Fressnapf Friends 02/23
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Gemeinsam glücklich<br />
DIE KLEINE<br />
Schlafmaus<br />
Ab Mai erwacht der Sieben schläfer aus dem Winterschlaf<br />
– das niedliche Tier wird fast 20 Zentimeter lang<br />
und verfügt über erstaunliche Fähigkeiten<br />
1<br />
Seine<br />
Famoser Kletterkünstler<br />
klebrigen Sohlenballen<br />
wirken wie Saugnäpfe. Das ermöglicht<br />
es dem Siebenschläfer (Glis<br />
glis), senkrecht an Baumstämmen<br />
entlangzulaufen. Die Zehen sind<br />
lang und gelenkig. Er kann sieben<br />
bis zehn Meter weit springen.<br />
Sein buschiger Schwanz hilft ihm,<br />
das Gleichgewicht zu halten.<br />
Bei Gefahr, also wenn Feinde ihn<br />
dort packen, wirft er ihn ab. Es<br />
wächst ihm bald ein neuer, etwas<br />
kürzerer Schwanz nach.<br />
3<br />
2<br />
Der<br />
Schlafzimmer im Baum<br />
Siebenschläfer gehört zur Familie<br />
der Bilche. Das scheue Tier schläft<br />
bevorzugt auf Buchen und Eichen.<br />
Indem der Mensch immer mehr (alte)<br />
Laubbäume fällt, nimmt er den Bilchen<br />
ihre Schlafzimmer. Marder, Katzen<br />
oder Eulen sind die Fressfeinde der<br />
Siebenschläfer.<br />
Nachtaktiver Einzelgänger<br />
Bilche sind Einzelgänger. Gesellschaft<br />
suchen sie nur kurz nach dem Winterschlaf<br />
zur Paarung. Nach etwa 30 Tagen<br />
bringt ein Siebenschläferweibchen vier<br />
bis sechs Junge auf die Welt. Anfangs ist<br />
der Nachwuchs blind und nackt. Nach<br />
25 Tagen öffnet er seine Augen. Nach zwei<br />
Monaten kann er selbstständig leben.<br />
Die nachtaktiven Siebenschläfer leben<br />
oft in der Nähe des Menschen, auf Dachböden<br />
oder in Schuppen.<br />
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