Klubexpress März 2023
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Foto: ©mauche.eu<br />
Inflation<br />
Volkspartei setzt Zeichen gegen Teuerung!<br />
Heizkostenzuschuss Plus, Evaluierung<br />
der Wohnbeihilfe, Kaufkraftzulage für<br />
Bundesbedienstete: Landtag reagiert<br />
auf die gestiegenen Lebenshaltungskosten<br />
mit mehreren Beschlüssen.<br />
Mit 11 Prozent erreicht die Inflation in diesem<br />
Februar in Österreich einen neuen<br />
Höchstwert. Vor allem steigende Energiepreise,<br />
aber auch deutliche Preiserhöhungen<br />
beim Wohnen und bei Lebensmittel<br />
beunruhigen die Menschen. Die<br />
Vorarlberger Landesregierung und die<br />
Volkspartei halten mit verschiedenen<br />
Maßnahmen dagegen.<br />
Heizkostenzuschuss Plus<br />
„Die Landesregierung<br />
setzt ganz<br />
gezielt Maßnahmen<br />
gegen die Teuerung.“<br />
LAbg. Heidi<br />
Schuster-Burda<br />
Foto: ©mauche.eu<br />
Mit dem heuer einmalig an die Länder vergebenen<br />
Zweckzuschuss zur Abfederung<br />
gestiegener Wohn- und Heizkosten wird<br />
der „Heizkostenzuschuss PLUS“ finanziert.<br />
„Dieser beträgt 330 Euro und hat<br />
das Ziel „die Mittelschicht“ und die Familien<br />
in Vorarlberg zu erreichen“, freut sich<br />
VP-Sozialsprecherin Heidi Schuster-Burda<br />
über den aktuellen Beschluss der Landesregierung.<br />
Für Schuster-Burda entlastet<br />
diese Maßnahme angesichts der<br />
anhaltend hohen Inflation gerade Haushalte<br />
mit geringem Einkommen deutlich:<br />
„Die schon bisher anspruchsberechtigten<br />
ca. 12.000 Haushalte erhalten für die<br />
laufende Heizperiode 2022/<strong>2023</strong> in Summe<br />
660 Euro ausbezahlt. Damit kann ein<br />
beträchtlicher Teil der Heizkosten abgefedert<br />
werden.“ Durch die Neudefinition der<br />
Einkommenskriterien wird der Kreis der<br />
bezugsberechtigten Haushalte zudem<br />
auf ca. 50.000 - 60.000 Haushalte ausgeweitet.<br />
Wohnbeihilfe wird evaluiert<br />
„ Die Wohnbeihilfe<br />
ist eine zentrale<br />
Säule im Kampf<br />
gegen steigende<br />
Kosten.“<br />
LAbg. Harald Witwer<br />
„Die Wohnbeihilfe ist eine zentrale Säule<br />
im Kampf gegen steigende Wohnkosten.<br />
Nicht umsonst wurden die Budgetmittel<br />
dafür kräftig angehoben. Im Landeshaushalt<br />
<strong>2023</strong> sind 39 Millionen Euro vorgesehen.<br />
2022 waren es noch 29 Millionen<br />
Euro. Ziel dieser Anhebung ist es, dass<br />
mehr Menschen die Wohnbeihilfe beantragen<br />
können und damit mehr Geld zum<br />
Leben haben“, berichtet VP-Wohnbausprecher<br />
Harald Witwer. In einem nächsten<br />
Schritt wird nun die Landesregierung<br />
ersucht, die im Juli 2022 und Jänner <strong>2023</strong><br />
erfolgten Verbesserungen und Ausweitungen<br />
der Wohnbeihilfe zu evaluieren,<br />
insbesondere mit dem Ziel, eine allfällige<br />
Erweiterung des Kreises der anspruchsberechtigten<br />
Haushalte, etwa Familien<br />
mit Kindern, entsprechend bewerten zu<br />
können. „Wir wollen die Evaluierungsergebnisse<br />
in die WBF-Richtlinien 2024<br />
einfließen lassen und damit deren Treffsicherheit<br />
weiter erhöhen“, so Witwer.<br />
Kaufkraftzulage nötig<br />
Einige Berufsgruppen sind in Vorarlberg<br />
ganz besonders von der Teuerung betroffen,<br />
weil ihre Gehälter österreichweit einheitlich<br />
geregelt sind: „Das betrifft zentrale<br />
Berufe im Öffentlichen Dienst, etwa<br />
bei der Polizei, dem Bundesheer oder in<br />
der Schule“, erläutern Bildungssprecherin<br />
Veronika Marte und Sicherheitssprecher<br />
Thomas Winsauer. „Sie spüren die<br />
höheren Lebenshaltungskosten in Vorarlberg<br />
durch die Inflation noch viel stärker.“<br />
Einstimmig wurde daher auf Initiative der<br />
Volkspartei die Landesregierung ersucht,<br />
sich beim Bund dafür einzusetzen, dass<br />
das Besoldungsrecht entsprechend reformiert<br />
wird und diese Bediensteten einen<br />
Kaufkraftausgleich in Form einer entsprechenden<br />
Zulage erhalten.<br />
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WELT-FRAUENTAG<br />
Anlässlich des internationalen Frauentages trugen die VP-Damen im Landtag jeweils<br />
zwei verschiedene Schuhe, passend zum diesjährigen Motto „Each for Equal“ -<br />
„Jede(r) für Gleichberechtigung“