bundestagswahl 2009 - Stadt Löningen

Moin! 

Das 32. Cloppenburger Cityfest 

übertraf alle Erwartungen. 

Da wurde getanzt, 

gefeiert, die 

Kinder hatten 

ihren Spaß 

und ausgelasseneStimmungallerorten. 

Da muss 

man jetzt auch mal Danke 

sagen. Danke an alle Ehrenamtlichen, 

die ihre Vereine 

und Gruppen prächtig 

in Szene gesetzt haben, 

Danke an die Musiker und 

die anderen Künstler, die 

großes Engagement zeigten, 

Danke an die Sportler, 

die Organisatoren des Radrennens 

und des Citylaufs, 

an alle Helfer, die die Straßen 

für die Sportler sperrten. 

Danke an die unzähligen 

netten Menschen hinter 

den Tresen der Buden, 

die es geschafft haben, 

trotz des Mega-Stresses immer 

freundlich zu bleiben, 

Danke an die Polizei und 

die Sanitäter. Danke aber 

auch an alle Besucher, die 

drei Tage friedlich gefeiert 

haben. Auf das 33. Cityfest 

freut sich schon jetzt 

DR. KNUT FRESE 

BEI EINWEIHUNG 

Û VECHTA, S.36 

Augustinus 

augustinus@nordwest-zeitung.de 

sHeute gibt es einen Wechsel aus 

Sonne, Wolken und Regen. 

Morgens 

12° 

Mittags 

19° 

Abends 

16° 

RELIGION IN HEUTIGER ZEIT: 

Zu einer Vortragsveranstaltung 

„Religion in der heutigen 

Zeit“ lädt die Katholische 

Erwachsenenbildung 

am Donnerstag, 1. Oktober, 

16 Uhr, ins Haus der 

Senioren, Geschwister- 

Scholl-Straße 15, Cloppenburg. 

„In unserer radikal 

veränderten Lebenswelt 

brauchen wir die Religion 

dringender denn je“, heißt 

es in der Ankündigung. 

Die Leitung hat Helga Kröning, 

Anmeldung unter ‡ 

0 44 71/74 23. 

ERNTEDANK-FEIER: In der 

Cloppenburger St.-Josef-Kirche 

wird am Sonntag, 4. 

Oktober, 9 Uhr, ein Erntedankgottesdienst 

gefeiert. 

Mitgestaltet wird die Feier 

von der Bläsergruppe des 

Hegerings Cloppenburg; anschließend 

lädt der Frauenbund 

zum Erntedankfrühstück 

ins Pfarrzentrum ein. 

Nach den Messen bietet 

der Frauenbund selbst gebackenes 

Brot zum Kauf 

an. Der Bund bittet um 

Spenden von Brot, Marmelade 

und Kaffee, Infos unter 

‡ 0 44 71/39 07. 

So erreichen Sie die Redaktion: 

04471/9988-2802 

Fax: 04471/9988-2809; E-Mail: 

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Abonnement und Zustellung: 

01802/998833* 

* 6 Cent je Gespräch aus dem Festnetz 

Nach Meinung des alten 

und neuen CDU-Bundestagsabgeordneten 

Franz-Josef Holzenkamp 

profitieren die Liberalen 

von der CDU. Gabriele 

Groneberg spricht von 

einem Desaster. 

VON CHRISTOPH FLOREN 

UND REINER KRAMER 

CLOPPENBURG/VECHTA – Sichere 

zweite Wahlperiode für 

den Christdemokraten Franz- 

Josef Holzenkamp, möglicherweise 

Ende des immerhin siebenjährigen 

Gastspiels in Berlin 

für Gabriele Groneberg 

(SPD). 

„Das Wahlziel, eine bürgerliche 

Regierung zu stellen, haben 

wir erreicht. Das FDP-Ergebnis 

war erkennbar. Die Liberalen 

profitieren von uns.“ 

So hat Franz-Josef Holzenkamp 

(CDU/Garthe), der alte 

und neue Bundestagsabgeordnete 

im Wahlkreis 33 (Cloppenburg/Vechta), 

am Sonntag 

im Vechtaer Kreishaus – 

wohin ihn seine Ehefrau Wiltrud 

begleitet hatte – das Ergebnis 

der christdemokratischen 

Partei im Bund kommentiert. 

Die ersten Glückwünsche 

zu seinem Abschneiden 

von offizieller Seite hatte 

er bereits um 18.08 Uhr per 

SMS vom Lastruper Bürgermeister 

Jürgen Focke erhalten. 

Später bedankte er sich 

zunächst bei der Basis im Oldenburger 

Münsterland: „Die 

Stadt- und Gemeindeverbände 

waren im Wahlkampf 

sehr aktiv. Wir haben uns immer 

an den Menschen orientiert.“ 

„Der zweistellige Verlust ist 

ein Desaster. Aber Wahlergebnisse 

muss man akzeptieren. 

Es hat einfach nicht gereicht. 

Die Linke und die Grünen haben 

bei uns abgefrühstückt.“ 

So kommentierte eine sichtlich 

geschockte amtierende 

SPD-Bundestagsabgeordnete 

✦ MONTAG, 28. SEPTEMBER 2009 NWZ SEITE 31 ✦ 

Der 38-Jährige aus Löningen 

zeigte sich mit dem 

Wahlergebnis sehr zufrieden. 

„In vielen Gemeinden 

im Wahlkreis 33 

sind wir die zweitstärkste 

Kraft noch vor 

der SPD geworden“, 

sagt der FDP-Kreisvorsitzende. 

In seiner Gemeinde 

in Löningen bekam 

der FDP-Direktkandidat 

12,8 Prozent der 

Erststimmen. „Unser erstes 

Ziel, die Große Koalition 

in Berlin abzulösen, 

haben wir erreicht. Nun 

gibt es auf Bundesebene 

wieder eine stabile bürgerliche 

Mehrheit.“ 

Nicht zufrieden zeigte 

sich am Wahlabend Direktkandidat 

Josef Dobelmann. 

Zwar habe er in 

seiner Heimatstadt Löningen 

persönlich ein sehr 

gutes Ergebnis erzielen 

können. Auch seien die 

Zuwächse der Grünen in 

den Kreisen Cloppenburg 

und Vechta „bemerkenswert“. 

Insgesamt zeigte 

sich Dobelmann vom 

Wahlergebnis jedoch enttäuscht: 

„Die FDP ist 

mit ihren scheinbaren 

Steuergeschenken besser 

angekommen.“ Außerdem 

werde die Klimaproblematik 

verdrängt. 

Freude über das Wahlergebnis 

der Partei Die 

Linke herrschte am 

Abend beim Direktkandidaten 

Markus Schalk 

aus Goldenstedt: „Wir haben 

im Wahlkreis unsere 

Anteile mehr als verdoppelt 

und müssen nun im 

schwärzesten Wahlkreis 

der Republik nicht mehr 

die Fünf-Prozent-Hürde 

fürchten.“ Er sei stolz, 

mit seinem Wahlkampf 

einen Beitrag zum guten 

Wahlergebnis seiner Partei 

beigetragen zu haben. 

Schalk: „Wir haben 

uns als soziale Alternative 

dargestellt.“ 

BEUMKER FÜHRT 

VFL LÖNINGEN 

Û LÖNINGEN, S.35 

Im Kreishaus in Vechta wurden auch die Briefwahl-Unterlagen ausgewertet. BILD: CHRISTOPH FLOREN 

Groneberg zittert um Bundestagsmandat 

WAHL Direktmandate entscheiden Zukunft der Sozialdemokratin – Gratulationen für Holzenkamp 

Lächeln für die Kameras: CDU-Bundestagskandidat Franz-Josef Holzenkamp (l.) hatte gut lachen, während für Gabriele Groneberg 

die Zitterpartie begann. BILD: CHRISTOPH FLOREN 

PETER FRIEDHOFF 

JOSEF DOBELMANN MARKUS SCHALK 

Gabriele Groneberg (Cloppenburg) 

am Sonntagabend im 

Vechtaer Kreishaus das Abschneiden 

der Genossen. 

Nachdem sie ihrem Kontrahenten 

Holzenkamp gratuliert 

hatte, fügte Groneberg 

besorgt hinzu: „Was ich nicht 

voreinander kriege mit dem 

Ergebnis, sind die in den vergangenen 

Wahlkampfwochen 

an unseren Infoständen gewonnenen 

Eindrücke.“ 

Was ihre politische Zukunft 

betrifft, wollte sie noch 

keine näheren Prognose abgeben: 

„Dazu müssen wir erst 

die Direktkandidaten genau 

kennen.“ Erst danach entscheide 

sich, ob ihr Listenplatz 

14 zieht. Nach eigenen 

Angaben stünden die Chancen 

auf einen Wiedereinzug 

ins Berliner Parlament bei 

„fifty-fifty“. Positiv merkte 

Groneberg an, habe „der negative 

Bundestrend“ für die 

SPD „bei uns im Oldenburger 

Münsterland nicht ganz so 

durchgeschlagen“. 

Û @ Mehr Infos unter 

www.NWZonline.de/bundestagswahl

SEITE 6 NORDWEST-ZEITUNG NR. 226 HINTERGRUND 

MONTAG, 28. SEPTEMBER 2009 

RASCHE EINIGUNG Kleine Parteien in der Summe stark wie nie zuvor 

Bundeskanzlerin Angela 

Merkel (CDU) und FDP- 

Chef Guido Westerwelle 

rechnen mit einer raschen 

Verständigung bei 

den vereinbarten 

schwarz-gelben Koalitionsverhandlungen. 

Auch 

der Chef der CSU-Landesgruppe 

im Bundestag, 

Peter Ramsauer, äußerte 

sich am Sonntagabend 

„sehr zuversichtlich“, 

dass es „sehr bald“ eine 

Einigung geben wird. 

Über einige Punkte 

werde man mit der FDP 

streiten müssen, sagte 

Merkel. Die Bürger könnten 

aber davon ausgehen, 

dass Union und Liberale 

„schnell verhandeln 

werden“. 

Westerwelle sagte, es 

werde sicherlich auch 

Meinungsunterschiede 

geben. Die FDP werde 

aber mit der Union „zusammenfinden“ 

und zu 

einem guten Ergebnis 

kommen. 

Bei den Grünen gibt es 

Katzenjammer über das 

SPD-Ergebnis. Die 

Linke hat eine „Schallmauer“ 

durchbrochen. 

VON A. HERHOLZ, C. SLANGEN 

UND R. BUCHSTEINER 

BERLIN – Wo ist sie? Wann 

kommt sie? Die Siegerin lässt 

sich lange bitten. Warten auf 

die Kanzlerin. „Angie, Angie, 

Angie!“, skandieren die jungen 

Frauen und Männer in 

den orangefarbenen Hemden 

des „Teams Deutschland“. 

Ein Hauch von Popkonzert: 

Der Star kommt spät, die 

Stimmung im Publikum 

steigt. Um 19.06 Uhr öffnet 

sich die Tür im Konrad-Adenauer-Haus. 

Tosender Jubel. 

Die CDU-Fans feiern ihre 

Kanzlerin. Minutenlanger Applaus 

und immer wieder Angie-Rufe. 

„Liebe Freunde“, setzt Angela 

Merkel oben auf der 

Bühne immer wieder an. 

Doch das Parteivolk will erst 

einmal feiern. Ein Strauß Gerbera 

und Rosen für die CDU- 

Vorsitzende. Küsschen von 

Generalsekretär Ronald Pofalla. 

Schwarz/Gelb hat die 

Bundestagswahl gewonnen, 

die Balken der ersten Hochrechnungen 

auf den Monitoren 

sprechen eine klare Sprache. 

Das Zittern hat ein Ende. 

Erleichterung steht Merkel 

ins Gesicht geschrieben. „Wir 

haben was Tolles geschafft“, 

ruft Merkel den Wahlhelfern 

im Saal zu. 

Wahlziel erreicht – dass sie 

für die Union das zweitschlechteste 

Ergebnis in der 

Geschichte der Bundesrepublik 

eingefahren hat, darüber 

verliert jetzt keiner in der 

CDU-Führung ein Wort. 

Hauptsache „eine stabile 

Mehrheit“ von CDU, CSU 

und FDP. Ende des Kapitels 

Große Koalition. 

„Sie sind glücklich, ich bin 

es auch“, sagt Merkel, strahlt, 

wirkt gelöst und gibt sich 

gleich wieder staatsmännisch: 

„Mein Verständnis war 

es und mein Verständnis ist 

es, dass ich die Bundeskanzle- 

BUNDESTAGSWAHL Analyse der Forschungsgruppe Wahlen – Kanzlerin kompensiert Vertrauensverluste 

MANNHEIM/EB – Die Union 

wird trotz Verlusten mit klarem 

Abstand stärkste Partei, 

die SPD fällt auf ihr schlechtestes 

Ergebnis überhaupt. 

Aber Gewinner der Bundestagswahl 

sind durchweg die 

kleineren Parteien, die in der 

Summe so stark sind wie niemals 

zuvor in der Geschichte 

der Republik. Das geht aus einer 

ersten Analyse der Mannheimer 

Forschungsgruppe 

Wahlen für diese Zeitung hervor. 

FDP, Grüne und Linke 

seien ausnahmslos auf dem 

Weg zu Rekordergebnissen. 

Die zentralen Elemente 

des Wahlsieges der Union 

sind laut der Analyse ihre Leistungsbilanz, 

ihr Parteiansehen 

und primär eine Kanzlerin, 

die mit guter Arbeit und 

bester Reputation die teils erheblichen 

Vertrauensverluste 

in die Sachkompetenzen der 

C-Parteien kompensiert. Vor 

allem aber kann Merkel ihren 

SPD-Herausforderer Frank- 

Walter Steinmeier in der 

K-Frage klar distanzieren. 

Die SPD, im Kabinett wie 

als Partei besser bewertet als 

2005, hatte ein strategisches 

rin aller Deutschen sein 

möchte“, macht sie klar, dass 

sie auch in Zukunft nicht spalten 

und polarisieren wolle. 

Lob für die Helfer, Dank an 

die Wähler, „schöne Party!“, 

wünscht Merkel. 

Gelb-blauer Taumel 

Erleichterung auch bei den 

Liberalen. Geschafft! Rekordergebnis,Regierungsbeteiligung 

– es hat gereicht für die 

Liberalen. Guido Westerwelle 

sieht sich am Ziel. Frenetischer 

Jubel hier bei der FDP- 

Wahlparty, wo die Liberalen 

das Ende von elf Jahren Opposition 

feiern. Der FDP-Chef 

und seine Führungsmannschaft 

im Rampenlicht. Stakkato-Applaus, 

Beifall, Euphorie. 

Gelb-blauer Siegestaumel. 

„So sehen Sieger aus“, 

singen die Liberalen, feiern 

sich und ihren Erfolg. Hier in 

den „Römische Höfen“, einem 

früheren Luxushotel im 

hs-Grafik 

55% 

31,0 

29,2 

11,9 

Dilemma: Neben einer stärker 

in die Mitte gerückten 

Union verliert sie nach links 

Wähler, deren Wünsche sie 

als Regierungspartei nicht bedienen 

kann. Hinzu kommt 

die gesunkene Wahlbeteiligung, 

die nach einem themenarmen, 

nicht polarisierenden 

Wahlkampf auf ein signifikan- 

Rosen und Küsschen für die Kanzlerin 

BUNDESTAGSWAHL Freude bei Union und FDP – Alle Alpträume der Sozialdemokraten werden wahr 

Pure Freude herrschte bei den Anhängern der CDU im Konrad-Adenauer-Haus in Berlin nach Bekanntgabe der ersten Hochrechnungen. 

Das Wahlziel war erreicht: Die erwünschte schwarz-gelbe Koalition kann gebildet werden. BILDER: DDP 

Herzen der Hauptstadt, kennt 

die liberale Freude keine 

Grenzen; nach elf bitteren Jahren 

in der Opposition steht 

die Partei vor der Rückkehr in 

die Regierungsverantwortung. 

Manch einer hier hat 

Tränen in den Augen, so groß 

ist die Erleichterung. „Wir 

wollen jetzt Deutschland mitregieren“, 

sagt Westerwelle 

auf dem Podium, als sich der 

Jubel erst einmal gelegt hat. 

Die schwarz-gelbe Krawatte, 

die der FDP-Chef an diesem 

Abend trägt – sie soll auch 

ein Signal sein. „Wir wir bleiben 

auf dem Teppich“, versichert 

Westerwelle, fast schon 

ein wenig staatstragend. 

Trotziger Beifall 

Der Jubel im Willy-Brandt- 

Haus klingt nach Sieg. Doch 

es ist nur Trotz. Alle SPD-Alpträume 

sind an diesem 

Abend wahr geworden. Und 

in die bleichen Gesichter der 

Die Ergebnisse der Bundestagswahlen 

Hochrechnung von 22:46 Uhr / Alle Angaben: Zweitstimmen in Prozent 

8,1 

1,5 2,4 

1949 1953 1957 1961 1965 1969 1972 1976 1980 1983 1987 1990 1994 1998 2002 2005 2009 

0% 

tes Mobilisierungsdefizit der 

SPD verweist. 

Für den großen Erfolg der 

kleineren Parteien ist zunächst 

deren stark gestiegenes 

Ansehen verantwortlich. 

Nochmals erheblich besser 

als das Ansehen der C-Parteien 

ist aber der persönliche 

Imagewert Angela Merkels. 

beiden da vorne auf dem Podium 

ist die Niederlage eingegraben: 

„Ein bitterer Tag für 

die Sozialdemokratie“, sagt 

Frank-Walter Steinmeier, der 

Kanzlerkandidat, der das 

schlechteste SPD-Nachkriegsergebnis 

eingefahren hat. 

Franz Müntefering an Steinmeiers 

linker Seite lässt die 

Augen verloren über die 

Köpfe schweifen, hat die 

Hände vor sich aufs Rednerpult 

gelegt. Denkt er über 

Rücktritt nach? Wer zieht die 

Konsequenzen? 

Auf den Tag elf Jahre nachdem 

Gerhard Schröders Wahlsieg 

1998 die Sozialdemokraten 

nach 16 Jahren Opposition 

wieder ins Kanzleramt 

führte, nun der Marsch in die 

Opposition. „Wir werden darüber 

nicht zur Tagesordnung 

übergehen können“, sagt der 

geschlagene Kanzlerkandidat 

unheilsschwanger. Keine Zeit 

verlieren, Pflöcke einram- 

Die Bundestagswahl markiert 

einen historischen Tiefpunkt 

für eine SPD, die sich 

zum Erhalt einer realistischen 

Machtoption jenseits der 

C-Parteien neu ausrichten 

muss. Damit wird sich auf nationaler 

Ebene eine Neujustierung 

im Parteienwettbewerb 

beschleunigen. Für die CDU/ 

men. Der 69-jährige SPD- 

Chef, der vor der Wahl stets 

betont hatte, er werde am 14. 

November beim Parteitag wieder 

kandidieren, schweigt zur 

eigenen Zukunft. Die Parteilinke 

eröffnet derweil die 

Schlacht: „Inhaltlich und strategisch 

neu aufstellen“ müsse 

die Partei sich, fordert Juso- 

Chefin Franziska Drohsel. 

Grüner Katzenjammer 

Katzenjammer und Häme 

über die SPD bei den Grünen, 

die sich an diesem Wahlabend 

allerdings zunächst 

über das beste Abschneiden 

ihrer Geschichte im Bund 

freuen. „Selbst supergute 

Grüne können das Desaster 

bei der SPD nicht kompensieren“, 

mokiert sich Spitzenmann 

Jürgen Trittin über die 

Schwäche der Sozialdemokraten. 

Aus der Traum vom Regieren, 

die letzte Hoffnung 

auf eine Ampel-Koalition. 

35,2 

34,2 

8,1 

8,7 

CSU, die trotz des SPD-Einbruchs 

leichte Verluste hat, 

dürfte die Lage ebenfalls 

schwieriger werden. Nach 

vier Jahren Großer Koalition 

bringt das Ergebnis eine Wiederbelebung 

der klassischen 

Lagerorientierung auch im 

Verhältnis von Regierungsund 

Oppositionsparteien. 

Nur glücklich: FDP-Chef 

Guido Westerwelle 

Große Enttäuschung: Frank- 

Walter Steinmeier (SPD) 

Für Grünen-Spitzenkandidatin 

Renate Künast ist das 

zweistellige Ergebnis ihrer Partei 

ein „Arbeitsauftrag“. Es 

gehe nun darum, Verbündete 

zu suchen, um eine Laufzeitverlängerung 

für Atomkraftwerke 

zu verhindern. 

Durchmarsch geschafft 

33,7 

23,1 

14,6 

12,0 

10,1 

Die Linkspartei jubelt über 

ihren Durchmarsch bei der 

Bundestagswahl: „Wir haben 

heute ein historisches Ereignis 

erlebt“, so Gregor Gysi. 

Erstmals in der Geschichte 

der Bundesrepublik sei eine 

Partei links der SPD mit einem 

zweistelligen Ergebnis in 

den Bundestag eingezogen. 

Die „Schallmauer“ durchbrochen, 

freut sich Parteichef Lothar 

Bisky. Und Ex-SPD-Chef 

Oskar Lafontaine gibt sich 

zum Ergebnis seiner Ex-Partei 

betont ohne Schadenfreude: 

„Es kann sich niemand 

recht darüber freuen.“


DIE GEWINNER Zwischen 

Bei den direkt gewählten 

Abgeordneten dominierte 

die Union und verbesserte 

ihr Ergebnis von 

2005. Hier eine Übersicht: 

Die Wahlkreis-Sieger: 

25 Aurich - Emden: Garrelt 

Duin (SPD), 

26 Unterems: Gitta Connemann 

(CDU), 

27 Friesland - Wilhelmshaven: 

Karin Evers-Meyer 

(SPD), 

28 Oldenburg - Ammerland: 

Thomas Kossendey 

(CDU), 

29 Delmenhorst - Wesermarsch 

- Oldenburg- 

Land: Astrid Grotelüschen 

(CDU), 

30 Cuxhaven - Stade II: 

Enak Ferlemann (CDU), 

31 Stade I - Rotenburg 

II: Martina Krogmann 

(CDU), 

32 Mittelems: Hermann 

Kues (CDU), 

33 Cloppenburg - 

Vechta: Franz-Josef Holzenkamp 

(CDU), 

34 Diepholz - Nienburg I: 

Axel Knoerig (CDU), 

35 Osterholz - Verden: 

Andreas Mattfeldt 

(CDU), 

36 Rotenburg I - Soltau- 

Fallingbostel: Reinhard 

Dieter Grindel (CDU), 

37 Harburg: Michael 

Grosse-Brömer (CDU), 

38 Lüchow-Dannenberg - 

Lüneburg: Eckhard Pols 

(CDU), 

39 Osnabrück-Land: Georg 

Schirmbeck (CDU), 

40 Stadt Osnabrück: Mathias 

Middelberg (CDU), 

41 Nienburg II - Schaumburg: 

Sebastian Edathy 

(SPD), 

42 Stadt Hannover I: 

Kerstin Tack (SPD), 

43 Stadt Hannover II: 

Edelgard Bulmahn (SPD), 

44 Hannover Land I: Caren 

Marks (SPD), 

45 Celle - Uelzen: Henning 

Otte (CDU), 

46 Gifhorn - Peine: Hubertus 

Heil (SPD), 

47 Hameln-Pyrmont - 

Holzminden: Gabriele Lösekrug-Möller 

(SPD), 

48 Hannover Land II: 

Matthias Miersch (SPD), 

49 Hildesheim: Bernhard 

Brinkmann (SPD), 

50 Salzgitter - Wolfenbüttel: 

Sigmar Gabriel 

(SPD), 

51 Braunschweig: Carola 

Reimann (SPD), 

52 Helmstedt - Wolfsburg: 

Günter Lach 

(CDU), 

53 Goslar - Northeim - 

Osterode: Wilhelm Priesmeier 

(SPD), 

54 Göttingen: Thomas 

Oppermann (SPD) 

Wahlbeteiligung 

deutlich geringer 

HANNOVER/DPA – Die CDU ist 

Sieger bei der Bundestagswahl 

in Niedersachsen. Beim 

vorläufigen amtlichen Endergebnis 

kommen die Christdemokraten 

auf 33,2 Prozent 

der Stimmen, vor vier Jahren 

waren es 33,6 Prozent. Die 

SPD holt 29,3 Prozent und 

stürzt um 13,9 Punkte ab. Die 

FDP liegt bei 13,3 Prozent 

(2005: 8,9), die Grünen erreichen 

10,7 (7,4) und die Linke 

8,6 Prozent (4,3). Die Wahlbeteiligung 

betrug 73,3 Prozent 

(2005: 79,4). 

Jubel und Schockstarre 

BUNDESTAGSWAHL Schwarz/Gelb feiert mit Luftballons und Fähnchen – Bei SPD versagt sogar Technik 

Auch Grüne und Linke 

fühlen sich als Wahlsieger. 

Die Resultate überraschen 

die meisten Parteien. 

VON MARCO SENG, 

REDAKTION HANNOVER 

HANNOVER – Schockstarre bei 

der SPD, Riesenjubel bei FDP, 

Grünen und Linken, verhaltene 

Freude bei der CDU. Die 

Stimmung in den politischen 

Lagern am Wahlabend 

könnte nicht unterschiedlicher 

sein. Bei der Prognose 

um 18 Uhr entlädt sich bei 

den Partys der Wahlsieger die 

Spannung in Jubelstürmen. 

Nur bei den Sozialdemokraten, 

die sich im Tiedthof versammelt 

haben, herrscht Grabesruhe. 

Sogar der Ton des 

großen TV-Bildschirms versagt 

zunächst. Die Zahlen 

sind eindeutig genug. 

„Das ist katastrophal, das 

kann man nicht beschönigen“, 

murmelt der fassungslose 

Landtags-Fraktionschef 

Wolfgang Jüttner. „Die Stimmung 

ist so schlecht wie das 

Ergebnis“, sagt Hannovers 

SPD-Chef Walter Meinhold. 

Knapp einen Kilometer 

weiter in der „Ständigen Vertretung“ 

zittert die CDU. Landeschef 

David McAllister legt 

den Daumen zur Seite, wackelt 

heftig. Es wird knapp, 

soll das heißen. Doch um 

kurz nach sechs ist die Skepsis 

zumindest bei den CDU- 

Anhängern in der Kneipe Beifallstürmen 

gewichen. Die 

Prognose ist eindeutig: 

Schwarz/Gelb liegt sicher 

vorn. „Das reicht“, brüllt einer 

durch den Saal. McAllister 

und Spitzenkandidatin Ursula 

von der Leyen schauen 

noch verhalten. Das Minus 

für die CDU tut offenbar weh. 

Doch nach und 

nach löst sich die 

Anspannung. 

Auf halbem Weg 

zwischen den Volksparteien 

feiert die 

FDP. Im Brauhaus 

herrscht von Anfang 

an Partystimmung. 

Mit schwarz-gelben Luftballons 

und Fähnchen wird 

jede neue Hochrechnung begrüßt. 

Parteichef Philipp Rösler 

ist nicht dabei. Genau wie 

Ministerpräsident Christian 

Wulff (CDU) wird er in der 

Parteizentrale in Berlin gebraucht. 

In Hannover lassen 

sich derweil die erfolgreichen 

Bundestagskandidaten Patrick 

Döring und Claudia Win- 

So wählte Niedersachsen 

25 

Aurich- 

Emden 

26 

Unterems 

32 

Mittelems 

terstein feiern. „Wir werden 

jetzt Frau Merkel treiben“, 

ruft Winterstein dem johlenden 

Parteivolk zu. Und Döring 

stellt fest, dass die CDU 

in Berlin nicht mal mehr doppelt 

so stark ist wie 

die FDP. „Das wird 

sich in der Koalition 

niederschlagen“, erklärt 

er und meint, 

dass die Liberalen 

möglichst viele Minister 

stellen wollen. 

Vier dürften es schon 

sein, ergänzt Generalsekretär 

Oliver Liersch. Die FDP 

strotzt vor Selbstbewusstsein. 

Grüne und Linke feiern etwas 

außerhalb des Zentrums, 

in Linden und in Ricklingen. 

Der guten Stimmung tut das 

keinen Abbruch. Grünen-Fraktionschef 

Stefan Wenzel und 

Spitzenkandidatin Brigitte 

Pothmer schauen um sieben 

im Innenministerium vorbei. 

27 

Friesland- 

Wilhelmsh. 

28 

Oldenburg- 

Ammerland 29 

33 

Cloppenburg- 

Vechta 

39 

Osnabr.- 

-Land 

40 

Osn. 

Wesermarsch- 

Delmenhorst- 

Kreis Oldb. 

35 

Osterholz- 

30 

Cuxhaven 

Das Fernsehen hat hier zur 

Elefantenrunde der Spitzenpolitiker 

geladen. Auch Linken-Parteichef 

und Spitzenkandidat 

Diether Dehm ist 

31 

Stade- 

Rotenburg 

da. Er freut sich diebisch über 

das gute Abschneiden seiner 

Partei und plaudert munter 

auf SPD-Landeschef Garrelt 

Duin ein. Um Gemeinsamkei- 

ten von Roten und Rosaroten 

geht es da unter anderem. 

Doch dem Verlierer Duin 

steht ganz offensichtlich der 

Sinn nicht nach Plausch. 

Bundesumweltminister Sigmar 

Gabriel (SPD), der immer 

wieder mit dem Thema 

Atompolitik den Wahlkampf 

anheizte, wird sich nun mit einem 

Platz in der Opposition 

begnügen müssen. Bei der 

Verteilung der Posten könnte 

der 50-Jährige eine wichtige 

Rolle einnehmen. Parteiintern 

mischte er sich schon in 

die Personaldiskussion nach 

der Wahl ein. So warb Gabriel 

am Wahlabend für eine komplett 

neue Partei-Führung. 

Auch in Hannover hofft man 

auf eine führende Rolle des 

Niedersachsen in Berlin. „Gabriel 

ist einer unserer führenden 

Leute. Das bleibt auch 

so“, sagte Landtagsfraktionschef 

Jüttner. 

Niedersachsens Wähler folgen dem Bundestrend 

BUNDESTAGSWAHL CDU sehr zufrieden – SPD sieht einen Einbruch – FDP erlebt „tollen Abend“ 

VON MARCO SENG, 

REDAKTION HANNOVER 

HANNOVER – Das Wahlergebnis 

analysieren die Landesvorsitzenden 

von CDU, SPD und 

FDP, David McAllister, Garrelt 

Duin und Philipp Rösler. 

FRAGE: Herr Duin, wie erklären 

Sie sich das schlechte Abschneiden 

der SPD – gerade 

auch in Niedersachsen? 

DUIN: Das ist ein katastrophales 

Ergebnis, da braucht man 

gar nicht drumrum zu reden. 

Wir werden jetzt gucken müssen, 

woran es genau gelegen 

hat, und das sehr schonungslos 

aufarbeiten müssen. Natürlich 

ist das auch in Niedersachsen 

ein dramatischer Einbruch. 

Wir sind trotzdem im- 

Wahlkreise: 

direkt gewonnen von der CDU 

direkt gewonnen von der SPD 

Stand: Sonntag, 27.09.2009, 22:34 Uhr 

mer noch der Landesverband 

in Deutschland mit dem besten 

Stimmenergebnis. 

FRAGE: Herr McAllister, die 

Union hat Stimmen verloren, 

freuen Sie sich trotzdem? 

MCALLISTER: Das Wahlergebnis 

ist ein Grund zur Freude. 

Wir haben unsere Wahlziele 

erreicht. Wir sind klar die 

stärkste politische Kraft in 

Deutschland. Angela Merkel 

bleibt Bundeskanzlerin, und 

wir können nun eine Koalition 

bilden mit unserem 

Wunschpartner FDP. Damit 

hat Deutschland klare politische 

Verhältnisse. 

FRAGE: Herr Rösler, fühlen Sie 

sich als großer Wahlsieger? 

RÖSLER: Das ist einfach nur 

genial. Das beste FDP-Ergebnis, 

ein toller Abend. 

HINTERGRUND NR. 226 NORDWEST-ZEITUNG SEITE 7 

Bremen 

34 

Diepholz- 

Nienburg 

37 

Harburg 

36 

Rotenburg- 

Soltau- 

Verden Fallingbostel 

41 

Nienburg- 

44 

Hannover-Land 1 

Schaumburg 

Hannover 

42 

48 43 

Hannover- 

-Land 2 

Celle- 

Uelzen 

38 

Lüchow-Dannenb.- 

Lüneburg 

45 

46 

Gifhorn- 

Peine 

Braun- 

51 

schweig 

47 

Hameln- 

Pyrmont- 

49 

Hildesheim 

50 

Salzgitter- 

Wolfenbüttel 

Holzminden 

53 

Goslar- 

Northeim- 

Osterode 

54 

Göttingen 

Hingucker im Wahllokal: In Lindhorst (Kreis Schaumburg) 

gab eine Trachtengruppe ihre Stimmen ab. BILD: DPA 

FRAGE: Herr Duin, wird es personelle 

Konsequenzen geben? 

DUIN: Ich habe nicht den Eindruck, 

dass die SPD wegen 

Frank-Walter Steinmeier so 

schlecht abgeschnitten hat. 

Das ist ein Vertrauensverlust, 

der in der inhaltlichen Politik 

schon vor Jahren angefangen 

hat und der sich heute in diesem 

Wahlergebnis ausdrückt. 

Wir werden in den Gremien 

in Ruhe zu besprechen haben, 

in wieweit wir die Partei 

auf Bundesebene neu aufstellen 

müssen. 

FRAGE: Herr McAllister, sind 

Sie mit dem Abschneiden in 

Niedersachsen zufrieden? 

MCALLISTER: Das niedersächsische 

Ergebnis liegt in etwa im 

Bundestrend. Wir sind nun 

auch bei der Bundestagswahl 

stärkste politische Kraft in 

Niedersachsen. 

FRAGE: Herr Rösler, wie viele 

Ministerposten wird die FDP 

in Berlin fordern? 

RÖSLER: Das sehen wir ganz 

gelassen. Wir kämpfen für Inhalte, 

nicht für Posten und 

Personen. Wir wollen ein 

niedriges, einfaches, gerechtes 

Steuersystem. Das haben 

wir versprochen, dafür werden 

wir kämpfen. 

FRAGE: Herr Duin, müssen Sie 

jetzt doch Ihre Haltung zu 

den Linken überdenken? 

DUIN: Es jetzt nicht der Zeitpunkt 

über Rot/Rot zu reden. 

Wir müssen erst einmal vor 

der eigenen Haustür kehren 

und sagen, was wir als Hausaufgaben 

erledigen müssen, 

um wieder als Volkspartei 

52 

Helmst.- 

Wolfsb. 

hs-Grafik 

wahrgenommen zu werden. 

FRAGE: Herr McAllister, wer 

geht aus Niedersachsen nach 

Berlin? 

MCALLISTER: Jetzt gilt es, das 

Wahlergebnis sorgfältig zu 

analysieren. Anschließend 

wollen wir zügige Koalitionsverhandlungen 

mit der FDP 

führen, und am Ende der Verhandlungen 

reden wir über 

Personalien. Wir haben hervorragende 

Persönlichkeiten 

in den unterschiedlichen Politikfeldern, 

die bereit wären, 

politische Verantwortung zu 

übernehmen. 

FRAGE: Herr Rösler, wechseln 

Sie in die Bundespolitik? 

RÖSLER: Ich bin Mitglied der 

niedersächsischen Landesregierung. 

Das bin ich gerne 

und werde es bleiben. 

B

SEITE 8 NORDWEST-ZEITUNG NR. 226 BUNDESTAGSWAHL 2009 


27 Friesland 

Wilhelmshaven 

Wahlkreis 27: Stadt Wilhelmshaven, 

Kreis Friesland, Kreis 

Wittmund 

Wahlberechtigte: 190428 

Wähler: 132802 

Gültige Stimmen: 130872 

Wahlbeteiligung: 69,7% (76,8) 

SPD. 

Zweit- Erst- 

Partei Stimmen % BW'05 Kandidat Stimmen % BW'05 

SPD 40673 31,1 (46,6) Evers-Meyer 51919 39,9 (50,4) 

CDU 38745 29,6 (30,5) Kammer 42222 32,4 (33,7) 

FDP 19157 14,6 ( 8,9) Meppen 12251 9,4 ( 5,0) 

Grüne 12015 9,2 ( 5,8) Sokolowski 9794 7,5 ( 3,8) 

Linke 13583 10,4 ( 4,8) Kindo 12066 9,3 ( 4,2) 

NPD 1579 1,2 ( 1,5) Klawun 1919 1,5 ( 1,7) 

Sonst. 5120 3,9 ( 1,8) - - –,– ( 1,1) 

28 Oldenburg 

Ammerland 

Wahlkreis 22: Stadt Oldenburg, 

Landkreis Ammerland 





Gewählt: Karin Evers-Meyer, 

Gewählt: Thomas Kossendey, 

CDU. 

Zweit- Erst- 


SPD 42547 27,1 (44,0) Multhaupt 49020 31,3 (44,7) 

CDU 44089 28,1 (28,3) Kossendey 55605 35,5 (35,6) 

FDP 22917 14,6 ( 9,3) Ratjen-Damerau 13840 8,8 ( 3,9) 

Grüne 24170 15,4 (11,1) Meiwald 21650 13,8 (10,0) 

Linke 15245 9,7 ( 5,2) Gramberg 14080 9,0 ( 4,9) 

NPD 1345 0,9 ( 1,0) Meyer 1548 1,0 ( 1,0) 

Sonst. 6540 4,2 ( 1,1) - 691 0,4 ( 0,0) 

29 Delmenhorst 

Wesermarsch 

Wahlkreis 29: Stadt Delmenhorst, 

Landkreis Wesermarsch 

und Landkreis Oldenburg. 





Gewählt: Astrid Grotelüschen, 

CDU. 

Zweit- Erst- 


SPD 45893 28,7 (46,2) Ortel 55375 34,7 (50,1) 

CDU 49810 31,2 (28,7) Grotelüschen 56275 35,3 (34,4) 

FDP 23108 14,5 (10,3) Brunkhorst 16161 10,1 ( 5,1) 

Grüne 16730 10,5 ( 7,2) Köhler 14445 9,0 ( 4,8) 

Linke 15906 10,0 ( 4,9) Di Benedetto 13753 8,6 ( 4,0) 

NPD 2009 1,3 ( 1,2) Cordes 2346 1,5 ( 1,2) 

Sonst. 6304 3,9 ( 1,4) - 1261 0,8 ( 0,5) 

33 Cloppenburg 

Vechta 

Wahlkreis 33: Landkreise 

Vechta und Cloppenburg 





Gewählt: Franz-Josef Holzen- 

kamp, CDU. 

Zweit- Erst- 


SPD 24358 16,5 (25,3) Groneberg 28053 19,1 (26,6) 

CDU 80353 54,5 (57,2) Holzenkamp 91684 62,3 (64,4) 

FDP 23001 15,6 (10,1) Friedhoff 12701 8,6 ( 3,9) 

Grüne 7827 5,3 ( 3,3) Dobelmann 6575 4,5 ( 2,4) 

Linke 7518 5,1 ( 2,3) Schalk 6927 4,7 ( 1,9) 

NPD 1132 0,8 ( 0,8) Meyer 1286 0,9 ( 0,8) 

Sonst. 3319 2,3 ( 1,0) - ( 0,0) 

Unerfreulich 

Garrelt 

Duin 

Als „hochgradig unerfreulich“ 

wertet 

Garrelt Duin, Vorsitzender 

des SPD-Bezirks 

Weser-Ems, die Ergebnisse 

für seine Partei. 

Einen „massiven Vertrauensverlust“, 

der 

auch im Wahlkampf 

nicht wieder gutgemacht 

werden konnte, 

sieht Duin als Ursache 

für die Niederlage. Die 

Partei müsse sehr kritisch 

durchleuchten, 

was alles in den vergangenen 

Jahren 

falsch gelaufen ist. 

Duin kündigte eine 

„harte Oppositionsarbeit“ 

an. 

Die Wahlbeteiligung war 

vergleichsweise gering. 

Sie lag im Oldenburger 

Land nur noch bei 68,8 

Prozent. 

VON THOMAS HELLMOLD, 

HARTMUT KERN UND DEN 

NWZ-LOKALREDAKTIONEN 

OLDENBURGER LAND – Die SPD 

hat ihre erdrutschartigen Verluste 

auch im Oldenburger 

Land – ihrem einst sicheren 

Wählerland – nicht verhindern 

können. Im Gegenteil: 

Teils desaströse Wahlergebnisse 

– wie zum Beispiel in 

Brake, wo die Sozialdemokraten 

fast 31 Prozentpunkte bei 

den Zweitstimmen einbüßten 

– führten dazu, dass die SPD 

ihre Position als stärkste politische 

Kraft des Oldenburger 

Landes an die CDU abtreten 

musste. 

Wechsel in zwei Kreisen 

Drei der vier oldenburgischen 

Wahlkreise sind für die 

nächsten vier Jahre in christdemokratischer 

Hand. Für 

die SPD konnte Karin Evers- 

Meyer den Wahlkreis 27 (Friesland/Wilhelmshaven) 

knapp 

behaupten. Reine Formsache 

der Wahlkreis 33 (Cloppenburg/Vechta), 

den Franz-Josef 

Holzenkamp souverän verteidigte 

– alles andere wäre in 

Südoldenburg auch eine Riesenüberraschung 

gewesen. 

Im Wahlkreis 29 (Delmenhorst/Wesermarsch) 

löst die 

außerhalb ihres Wahlkreises 

praktisch unbekannte CDU- 

Frau Astrid Grotelüschen den 

zuvor dreimal hintereinander 

erfolgreichen SPD-Mann Holger 

Ortel ab. Und als geradezu 

sensationell wird der Gewinn 

des Direktmandats für 

den CDU-Kandidaten Thomas 

Kossendey im Wahlkreis 

28 (Oldenburg-Ammerland) 

gewertet. Der Verteidigungsstaatssekretär 

aus Edewecht 

knackte die sozialdemokratische 

Hochburg dieses Wahlkreises 

und ließ seine SPD- 

Konkurrentin Gesine Mult- 

Überrascht 

F.-Josef 

Holzenkamp 

Die größten Überraschungen 

für 

Franz-Josef Holzenkamp, 

Vorsitzender 

CDU-Landesverbandes 

Oldenburg, sind 

die Direktmandate für 

Thomas Kossendey 

und Astrid Grotelüschen. 

„Wir haben 

zwar Federn lassen 

müssen, aber unser 

oberstes Ziel, bürgerliche 

Mehrheiten zu bekommen, 

erreicht,“ 

kommentierte Holzenkamp 

das Wahlergebnis. 

Dennoch müsse 

die CDU alles daran 

setzen, verlorene Stimmen 

wiederzuholen. 

haupt mit 35,5 zu 31,3 Prozent 

der Erststimmen hinter 

sich – und löste damit vermutlich 

tiefste Depressionen bei 

den Sozialdemokraten aus. 

Zumal die SPD in diesem 

Wahlkreis auch bei den Zweitstimmen 

(27,1 Prozent/2005: 

44 Prozent) das Nachsehen 

hinter der CDU (28,1/28,3 Prozent) 

hat. 

Neue Betätigung 

Gesine Multhaupt muss 

sich nun nach einem neuen 

Betätigungsfeld umsehen. Ihr 

Listenplatz 21 reicht bei dem 

schlechten Parteiergebnis 

nicht aus, um auf Umwegen 

ein Bundestagsmandat zu er- 

Angelika Brunkhorst (FDP) 

Übertroffen 

Angelika 

Brunkhorst 

Die Ergebnisse der 

FDP im Oldenburger 

Land übertreffen 

meine Erwartungen 

ein ganzes Stück“, 

freut sich Angelika 

Brunkhorst, Vorsitzende 

des FDP-Bezirksverbandes 

Oldenburg. 

Die Glaubwürdigkeit 

der Partei, in der 

Brunkhorst auch einen 

Teil des Wahlerfolges 

sieht, habe die FDP in 

der Region ein ganzes 

Stück vorangebracht. 

„Wir haben enorm zugelegt, 

nicht gewackelt 

und sind niemandem 

hinterher gerannt“, 

sagte Brunkhorst. 

ÜBER DIE LISTE IN DEN BUNDESTAG 

Holger Ortel (SPD) 

Zufrieden 

Peter 

Meiwald 

Mit dem Ergebnis 

für die Grünen 

ist Peter Meiwald, Mitglied 

im Grünen-Kreisvorstand 

Ammerland, 

„insgesamt zufrieden“, 

Meiwald bedauert allerdings, 

dass die Partei 

nicht dritte Kraft 

im Bundestag geworden 

ist. „Wir haben unser 

Potenzial gut ausgeschöpft 

und uns von 

der zunehmenden Konkurrenz 

durch die Linken 

abgesetzt“, stellte 

Maiwald in einer ersten 

Einschätzung fest. 

Für die künftige Arbeit 

im Bundestag rechnet 

er mit „harten Zeiten“. 

gattern. Ebenso wenig für 

ihre Cloppenburger Parteigenossin 

und Parlamentskollegin 

Gabriele Groneberg auf 

Listenplatz 14, die dem 

neuen Bundestag nicht mehr 

angehören wird. 

Im Vergleich zur Bundestagswahl 

2005 verlor die SPD 

im Oldenburger Land nach 

dem vorläufigen Endergebnis 

14,7 Prozentpunkte und kam 

nur noch auf 25,6 Prozent der 

Zweitstimmen. Die CDU verlor 

zwar minimal, liegt jetzt 

aber mit 35,9 Prozent (2005: 

36,2 Prozent) vor der SPD. 

Die FDP legte um satte fünf 

Prozentpunkte auf 14,8 Prozent 

(2005: 9,8 Prozent) zu, 

Begeistert 

H.-Henning 

Adler 

Begeistert vom Abschneiden 

der Linken 

ist Hans-Henning 

Adler, Mitglied im Oldenburger 

Rat. „So ein 

gutes Ergebnis hatten 

wir noch nie. Auch auf 

dem Land, wo die Partei 

früher nie gepunktet 

habe habe es Zuwächse 

gegeben, freut 

sich Adler. Die Partei 

habe sich stabilisiert 

und sei jetzt eine 

Kraft, die von allen Parteien 

ernst genommen 

werden müsse. Bei der 

Arbeit auf Bundesebene 

rechnet Adler 

mit einer Polarisierung 

in der Gesellschaft. 

Klarer Paradigmenwechsel im 

Parteiengefüge der Region 

BUNDESTAGSWAHL CDU löst SPD als stärkste politische Kraft im Oldenburger 

Land ab – Traditionelle Hochburgen in den Wahlkreisen 28 und 29 geschleift 

Alle Angaben: 

Zweitstimmen in % 

hs-Grafik 

50% 

46,5 

39,1 

7,6 

6,9 

0% 

41,7 44,9 

39,6 

9,9 

8,1 

36,9 

11,2 

Bundestagswahlen 

im Oldenburger Land 

4,7 

0,3 

42.0 

39,6 

47,1 

36,5 37,1 

Alle Angaben: Zweitstimmen-Prozent 

8,5 

44,7 

40,3 

36,2 

1983 1987 1990 1994 1998 2002 2005 2009 

6,7 

8,2 

9,8 

6,9 5,7 7,0 7,0 

1,0 1,0 1,0 4,3 

Am Kurvenverlauf klar zu erkennen: SPD und CDU tauschen die Plätze 1 und 2. Alle drei „kleinen“ 

Parteien legten im Oldenburger Land zum Teil kräftig zu. GRAFIK: HORST SUERMANN 

die Grünen steigerten ihr Ergebnis 

von 7 Prozent (2005) 

auf 10,3 Prozent, und die 

Linkspartei verdoppelte ihr Ergebnis 

von 2005 (4,3 Prozent) 

auf diesmal 8,8 Prozent. Die 

Wahlbeteiligung lag im Oldenburger 

Land bei 68,8 Prozent, 

das sind fast zehn Prozentpunkte 

weniger als bei der 

Wahl vor vier Jahren (78,2 Prozent). 

Übrigens: Am schnellsten 

beim Auszählen der Stimmen 

war im Oldenburger Land die 

Insel Wangerooge mit ihren 

1078 Wahlberechtigten. Das 

Inselergebnis lag dem Kreiswahlleiter 

in Wilhelmshaven 

um 18.49 Uhr vor. 

Bürgernähe 

35,9 

25,6 

14,8 

10,3 

8,8 

Was am Wahltag wahre 

Größe ist, demonstrierte der 

(parteilose) Wangerländer 

Bürgermeister Harald Hinrichs. 

Er besuchte am Sonntag 

alle zwölf Wahllokale der 

Gemeinde und drückte den 

Wahlhelfern das ihnen zustehende 

„Erfrischungsgeld“ (so 

der offizielle Terminus) in 

Höhe von 25 Euro persönlich 

in die Hand. 

Û @ Alle Ergebnisse unter: 

www.NWZonline.de/bundestagswahl 

B


Ergebn isse aus den Städten und Gemeinden 

Stadt 

Oldenburg 

Wahlkreis 28 

Landkreis Cloppenburg 

Wahlkreis 33 

Friesoythe 

Wahlberechtigte: 15412 - Wahlbtlg.: 59,8% (75,5%) 

Zweit- Erst- 

Partei Stimmen % BW'05 Stimmen % BW'05 

SPD 1797 19,7 (28,7) 2027 22,3 (29,5) 

CDU 4768 52,3 (56,2) 5452 60 (61,7) 

FDP 1342 14,7 (8,3) 731 8 (4,4) 

Grüne 404 4,4 (2,6) 343 3,8 (1,7) 

Linke 503 5,5 (2,4) 448 4,9 (2) 

NPD 75 0,8 (0,8) 92 1 (0,8) 

Sonst. 220 2,4 ( 0,9) 0 0 ( –,–) 

Bösel 

Wahlberechtigte: 5583 - Wahlbtlg.: 66,9% (76,1) 

Zweit- Erst- 


SPD 572 15,5 (21,8) 631 17,1 (22,6) 

CDU 2143 58,0 (62,3) 2435 66,0 (67,8) 

FDP 579 15,7 ( 9,9) 341 9,2 ( 6,5) 

Grüne 131 3,5 ( 2,6) 109 3,0 ( 1,2) 

Linke 162 4,4 ( 1,9) 139 3,8 ( 1,2) 

NPD 32 0,9 ( 0,9) 35 0,9 ( 0,8) 

Sonst. 79 2,1 ( 0,6) – –,– ( 0,0) 

Garrel 


Zweit- Erst- 


SPD 764 11,9 (19,8) 879 13,7 (19,7) 

CDU 3957 61,5 (66,6) 4474 69,6 (73,5) 

FDP 1027 16,0 ( 9,1) 608 9,5 ( 3,6) 

Grüne 241 3,7 ( 2,1) 171 2,7 ( 1,5) 

Linke 251 3,9 ( 1,2) 254 3,9 ( 1,1) 

NPD 50 0,8 ( 0,6) 45 0,7 ( 0,5) 

Sonst. 143 2,2 ( 0,6) – –,– ( 0,0) 

Essen 


Zweit- Erst- 


SPD 605 14,4 (23,6) 667 15,9 (23,6) 

CDU 2466 58,7 (58,3) 2796 66,8 (68,4) 

FDP 618 14,7 (11,5) 321 7,7 ( 3,7) 

Grüne 180 4,3 ( 2,8) 172 4,1 ( 2,0) 

Linke 214 5,1 ( 2,1) 194 4,6 ( 1,7) 

NPD 31 0,7 ( 0,7) 33 0,8 ( 0,7) 

Sonst. 84 2,0 ( 1,0) – –,– ( 0,0) 

Lindern 


Zweit- Erst- 


SPD 336 13,8 (19,5) 369 15,2 (20,2) 

CDU 1478 60,8 (65,3) 1649 67,8 (72,5) 

FDP 350 14,4 ( 9,1) 203 8,3 ( 3,5) 

Grüne 74 3,0 ( 1,9) 72 3,0 ( 1,7) 

Linke 121 5,0 ( 2,3) 110 4,5 ( 1,2) 

NPD 30 1,2 ( 0,8) 30 1,2 ( 0,9) 

Sonst. 40 1,6 ( 1,1) – –,– ( 0,0) 

Saterland 


Zweit- Erst- 


SPD 1290 21,8 (34,0) 1456 24,6 (34,2) 

CDU 2736 46,3 (48,8) 3174 53,7 (55,5) 

FDP 834 14,1 ( 8,1) 465 7,9 ( 3,5) 

Grüne 315 5,3 ( 2,8) 251 4,2 ( 2,0) 

Linke 511 8,7 ( 3,9) 486 8,2 ( 3,6) 

NPD 75 1,3 ( 1,4) 79 1,3 ( 1,2) 

Sonst. 145 2,5 ( 0,9) – –,– ( 0,0) 

Oldenburg 


Zweit- Erst- 


SPD 24754 27,5 (44,2) 29905 33,3 (45,7) 

CDU 22502 25,0 (25,0) 27785 30,9 (30,9) 

FDP 11638 12,9 ( 8,3) 7201 8,0 ( 3,5) 

Grüne 16424 18,2 (14,0) 14309 15,9 (13,0) 

Linke 10111 11,2 ( 6,3) 9500 10,6 ( 6,0) 

NPD 722 0,8 ( 0,8) 802 0,9 ( 0,9) 

Sonst. 3994 4,4 ( 1,2) 385 0,4 ( 0,0) 

Cloppenburg 


Zweit- Erst- 


SPD 2797 18,8 (28,6) 3541 23,8 (31,8) 

CDU 7378 49,5 (52,4) 8312 55,9 (58,3) 

FDP 2235 15,0 ( 9,7) 1189 8,0 ( 4,0) 

Grüne 1105 7,4 ( 4,6) 879 5,9 ( 3,2) 

Linke 909 6,1 ( 2,5) 823 5,5 ( 2,1) 

NPD 100 0,7 ( 0,7) 114 0,8 ( 0,6) 

Sonst. 380 2,5 ( 1,6) – –,– ( 0,0) 

Barßel 


Zweit- Erst- 


SPD 1306 24,6 (38,1) 1514 28,6 (39,6) 

CDU 2192 41,3 (41,3) 2528 47,7 (48,2) 

FDP 752 14,2 ( 9,6) 457 8,6 ( 4,1) 

Grüne 306 5,8 ( 3,3) 250 4,7 ( 2,3) 

Linke 528 9,9 ( 4,9) 477 9,0 ( 4,4) 

NPD 63 1,2 ( 1,4) 76 1,4 ( 1,4) 

Sonst. 164 3,1 ( 1,4) – –,– ( 0,0) 

Cappeln 


Zweit- Erst- 


SPD 525 15,6 (24,1) 596 17,8 (25,0) 

CDU 1955 58,2 (59,1) 2220 66,3 (68,1) 

FDP 512 15,2 (10,0) 283 8,4 ( 3,2) 

Grüne 143 4,3 ( 2,8) 114 3,4 ( 1,4) 

Linke 129 3,8 ( 1,8) 110 3,3 ( 1,4) 

NPD 26 0,8 ( 0,7) 27 0,8 ( 0,8) 

Sonst. 68 2,0 ( 1,5) – –,– ( 0,0) 

Löningen 


Zweit- Erst- 


SPD 1138 16,2 (23,4) 1181 16,8 (23,2) 

CDU 3777 53,7 (58,7) 4077 58,0 (66,9) 

FDP 1267 18,0 (11,6) 903 12,8 ( 4,4) 

Grüne 341 4,8 ( 3,0) 550 7,8 ( 3,5) 

Linke 314 4,5 ( 2,0) 267 3,8 ( 1,5) 

NPD 41 0,6 ( 0,5) 52 0,7 ( 0,6) 

Sonst. 156 2,2 ( 0,7) – –,– ( 0,0) 

Emstek 


Zweit- Erst- 


SPD 761 13,6 (21,9) 844 15,1 (22,3) 

CDU 3394 60,5 (62,6) 3882 69,5 (69,6) 

FDP 793 14,1 ( 9,1) 431 7,7 ( 4,2) 

Grüne 259 4,6 ( 2,9) 194 3,5 ( 1,8) 

Linke 230 4,1 ( 1,6) 199 3,6 ( 1,3) 

NPD 32 0,6 ( 0,8) 37 0,7 ( 0,7) 

Sonst. 139 2,5 ( 1,2) – –,– ( 0,0) 

Lastrup 


Zweit- Erst- 


SPD 467 14,3 (22,8) 527 16,2 (23,4) 

CDU 1943 59,6 (62,6) 2185 67,2 (69,4) 

FDP 445 13,7 ( 8,8) 243 7,5 ( 2,9) 

Grüne 143 4,4 ( 2,3) 123 3,8 ( 1,8) 

Linke 185 5,7 ( 2,0) 158 4,9 ( 1,7) 

NPD 20 0,6 ( 0,6) 17 0,5 ( 0,7) 

Sonst. 56 1,7 ( 0,9) – –,– ( 0,0) 

Molbergen 


Zweit- Erst- 


SPD 442 11,7 (17,5) 492 13,1 (18,7) 

CDU 2496 66,3 (65,3) 2767 73,6 (75,0) 

FDP 482 12,8 ( 8,4) 253 6,7 ( 2,7) 

Grüne 96 2,5 ( 1,8) 92 2,4 ( 1,4) 

Linke 155 4,1 ( 2,0) 129 3,4 ( 1,6) 

NPD 27 0,7 ( 0,5) 27 0,7 ( 0,6) 

Sonst. 67 1,8 ( 4,4) – –,– ( 0,0) 

BUNDESTAGSWAHL 2009 NR. 226 NORDWEST-ZEITUNG SEITE 9 

Wildeshausen 


Zweit- Erst- 


SPD 2300 23,8 (38,4) 2791 28,9 (39,0) 

CDU 3330 34,4 (33,8) 3833 39,6 (43,3) 

FDP 1691 17,5 (12,7) 1274 13,2 ( 7,1) 

Grüne 968 10,0 ( 7,2) 787 8,1 ( 5,0) 

Linke 889 9,2 ( 4,8) 736 7,6 ( 3,9) 

NPD 106 1,1 ( 1,6) 137 1,4 ( 1,3) 

Sonst. 399 4,1 ( 1,5) 115 1,2 ( 0,4) 

Wardenburg 


Zweit- Erst- 


SPD 2626 27,9 (44,4) 3171 33,7 (49,0) 

CDU 3002 31,9 (29,4) 3550 37,8 (35,6) 

FDP 1439 15,3 (10,9) 967 10,3 ( 4,9) 

Grüne 1159 12,3 ( 9,2) 917 9,8 ( 5,8) 

Linke 744 7,9 ( 3,9) 646 6,9 ( 3,3) 

NPD 86 0,9 ( 1,1) 98 1,0 ( 1,1) 

Sonst. 343 3,6 ( 1,0) 54 0,6 ( 0,3) 

Hatten 


Zweit- Erst- 


SPD 2114 26,0 (42,7) 2662 32,8 (47,5) 

CDU 2331 28,7 (27,1) 2700 33,2 (34,3) 

FDP 1514 18,6 (13,9) 1113 13,7 ( 6,6) 

Grüne 1071 13,2 ( 9,5) 927 11,4 ( 6,6) 

Linke 723 8,9 ( 4,7) 614 7,6 ( 3,8) 

NPD 60 0,7 ( 0,7) 62 0,8 ( 0,9) 

Sonst. 317 3,9 ( 1,4) 50 0,6 ( 0,3) 

Hude 


Zweit- Erst- 


SPD 2465 26,2 (42,7) 3058 32,6 (47,2) 

CDU 2883 30,7 (30,3) 3389 36,1 (36,6) 

FDP 1526 16,2 (11,3) 981 10,5 ( 5,0) 

Grüne 1305 13,9 ( 9,8) 1138 12,1 ( 6,7) 

Linke 804 8,6 ( 4,1) 695 7,4 ( 3,2) 

NPD 79 0,8 ( 0,8) 78 0,8 ( 0,9) 

Sonst. 331 3,5 ( 1,1) 47 0,5 ( 0,4) 

Landkreis 

Ammerland 

Wahlkreis 28 

Westerstede 


Zweit- Erst- 


SPD 2947 24,4 (41,3) 3034 25,2 (41,5) 

CDU 4065 33,7 (34,7) 5128 42,6 (44,5) 

FDP 2294 19,0 (12,2) 1398 11,6 ( 4,9) 

Grüne 1343 11,1 ( 6,2) 1583 13,2 ( 5,1) 

Linke 831 6,9 ( 3,1) 692 5,8 ( 2,7) 

NPD 122 1,0 ( 1,4) 151 1,3 ( 1,3) 

Sonst. 467 3,9 ( 1,1) 45 0,4 ( 0,0) 

Apen 


Zweit- Erst- 


SPD 1771 30,0 (49,8) 1972 33,4 (49,8) 

CDU 1776 30,1 (29,0) 2186 37,1 (36,3) 

FDP 862 14,6 ( 8,3) 542 9,2 ( 3,8) 

Grüne 519 8,8 ( 5,2) 489 8,3 ( 3,9) 

Linke 597 10,1 ( 5,0) 576 9,8 ( 4,7) 

NPD 89 1,5 ( 1,6) 99 1,7 ( 1,5) 

Sonst. 285 4,8 ( 1,1) 34 0,6 ( 0,0) 

Rastede 


Zweit- Erst- 


SPD 3034 29,5 (46,5) 3399 33,1 (47,2) 

CDU 3054 29,7 (30,0) 3828 37,3 (37,5) 

FDP 1647 16,0 ( 9,6) 1033 10,1 ( 4,2) 

Grüne 1324 12,9 ( 8,2) 1147 11,2 ( 6,8) 

Linke 784 7,6 ( 3,6) 685 6,7 ( 3,3) 

NPD 80 0,8 ( 1,0) 116 1,1 ( 0,9) 

Sonst. 369 3,6 ( 1,1) 57 0,6 ( 0,0) 

Landkreis 

Oldenburg 

Wahlkreis 29 

Ganderkesee 


Zweit- Erst- 


SPD 4960 26,7 (42,8) 5916 31,9 (46,6) 

CDU 6022 32,4 (30,3) 6802 36,7 (37,1) 

FDP 2870 15,5 (12,0) 2000 10,8 ( 5,3) 

Grüne 1967 10,6 ( 7,6) 1928 10,4 ( 5,7) 

Linke 1599 8,6 ( 4,5) 1363 7,4 ( 3,6) 

NPD 285 1,5 ( 1,3) 340 1,8 ( 1,3) 

Sonst. 858 4,6 ( 1,5) 181 1,0 ( 0,4) 

Harpstedt 


Zweit- Erst- 


SPD 1701 25,5 (38,6) 2017 30,2 (42,0) 

CDU 2220 33,2 (29,8) 2476 37,0 (36,5) 

FDP 1126 16,9 (15,0) 962 14,4 (10,1) 

Grüne 754 11,3 ( 9,0) 617 9,2 ( 5,6) 

Linke 596 8,9 ( 4,8) 507 7,6 ( 4,2) 

NPD 62 0,9 ( 1,2) 73 1,1 ( 1,2) 

Sonst. 220 3,3 ( 1,6) 32 0,5 ( 0,3) 

Großenkneten 


Zweit- Erst- 


SPD 1696 23,9 (39,0) 1863 26,3 (42,2) 

CDU 2508 35,4 (32,6) 3458 48,8 (39,9) 

FDP 1283 18,1 (13,9) 695 9,8 ( 8,4) 

Grüne 711 10,0 ( 7,8) 504 7,1 ( 4,7) 

Linke 543 7,7 ( 4,1) 428 6,0 ( 3,3) 

NPD 79 1,1 ( 1,0) 91 1,3 ( 0,9) 

Sonst. 266 3,8 ( 1,6) 46 0,6 ( 0,5) 

Dötlingen 


Zweit- Erst- 


SPD 780 22,2 (36,6) 932 26,5 (39,7) 

CDU 1217 34,6 (34,7) 1496 42,6 (42,8) 

FDP 703 20,0 (14,8) 481 13,7 ( 7,6) 

Grüne 377 10,7 ( 6,8) 304 8,6 ( 4,8) 

Linke 281 8,0 ( 4,5) 246 7,0 ( 3,3) 

NPD 39 1,1 ( 1,2) 39 1,1 ( 1,1) 

Sonst. 120 3,4 ( 1,5) 17 0,5 ( 0,6) 

Bad Zwischenahn 


Zweit- Erst- 


SPD 3674 26,9 (40,5) 3932 28,8 (40,6) 

CDU 4538 33,2 (34,9) 5993 43,9 (44,8) 

FDP 2316 16,9 (11,4) 1259 9,2 ( 4,3) 

Grüne 1559 11,4 ( 7,4) 1369 10,0 ( 6,1) 

Linke 989 7,2 ( 3,7) 869 6,4 ( 3,2) 

NPD 119 0,9 ( 1,1) 138 1,0 ( 1,0) 

Sonst. 482 3,5 ( 1,0) 96 0,7 ( 0,0) 

Edewecht 


Zweit- Erst- 


SPD 3123 27,1 (44,3) 3268 28,4 (42,4) 

CDU 3694 32,1 (32,6) 5087 44,2 (43,7) 

FDP 1834 15,9 ( 9,9) 987 8,6 ( 4,2) 

Grüne 1290 11,2 ( 6,9) 1140 9,9 ( 5,3) 

Linke 986 8,6 ( 3,9) 876 7,6 ( 3,4) 

NPD 104 0,9 ( 1,1) 112 1,0 ( 1,0) 

Sonst. 490 4,3 ( 1,2) 49 0,4 ( 0,0) 

Wiefelstede 


Zweit- Erst- 


SPD 2300 25,8 (43,7) 2496 28,0 (43,3) 

CDU 2850 32,0 (32,1) 3585 40,2 (40,6) 

FDP 1535 17,2 (11,0) 954 10,7 ( 4,7) 

Grüne 1166 13,1 ( 7,7) 1116 12,5 ( 7,4) 

Linke 649 7,3 ( 3,5) 618 6,9 ( 3,2) 

NPD 84 0,9 ( 1,1) 105 1,2 ( 0,9) 

Sonst. 324 3,6 ( 0,9) 34 0,4 ( 0,0)

SEITE 10 NORDWEST-ZEITUNG NR. 226 BUNDESTAGSWAHL 2009 


Wilhelmshaven 


Zweit- Erst- 


SPD 12963 30,0 (46,7) 15947 37,2 (50,0) 

CDU 12429 28,8 (29,4) 13639 31,8 (31,6) 

FDP 5823 13,5 ( 8,2) 3573 8,3 ( 5,6) 

Grüne 3817 8,8 ( 5,6) 3750 8,8 ( 3,6) 

Linke 5666 13,1 ( 5,9) 5199 12,1 ( 5,2) 

NPD 550 1,3 ( 1,8) 716 1,7 ( 2,2) 

Sonst. 1905 4,4 ( 2,5) – –,– ( 1,9) 

Varel 


Zweit- Erst- 


SPD 4533 32,2 (49,0) 5958 42,5 (54,5) 

CDU 3873 27,5 (26,8) 4178 29,8 (30,3) 

FDP 2006 14,2 ( 9,3) 1318 9,4 ( 5,1) 

Grüne 1671 11,9 ( 7,9) 1288 9,2 ( 4,7) 

Linke 1251 8,9 ( 4,4) 1086 7,7 ( 3,7) 

NPD 152 1,1 ( 1,2) 190 1,4 ( 1,2) 

Sonst. 601 4,3 ( 1,4) – –,– ( 0,5) 

Zetel 


Zweit- Erst- 


SPD 2331 34,6 (48,9) 3081 45,9 (53,3) 

CDU 1917 28,5 (28,7) 2116 31,5 (33,0) 

FDP 956 14,2 ( 9,1) 538 8,0 ( 4,4) 

Grüne 581 8,6 ( 5,5) 369 5,5 ( 3,1) 

Linke 609 9,1 ( 4,7) 514 7,7 ( 4,1) 

NPD 79 1,2 ( 1,6) 89 1,3 ( 1,6) 

Sonst. 255 3,8 ( 1,4) – –,– ( 0,5) 

Bockhorn 


Zweit- Erst- 


SPD 1487 31,9 (48,8) 2004 43,1 (54,2) 

CDU 1234 26,4 (27,1) 1339 28,8 (30,5) 

FDP 741 15,9 (11,1) 491 10,6 ( 5,9) 

Grüne 417 8,9 ( 5,7) 300 6,5 ( 3,4) 

Linke 508 10,9 ( 4,6) 430 9,3 ( 4,1) 

NPD 65 1,4 ( 1,1) 84 1,8 ( 1,4) 

Sonst. 214 4,6 ( 1,7) – –,– ( 0,4) 

Wangerooge 


Zweit- Erst- 


SPD 201 27,0 (40,9) 299 40,3 (47,2) 

CDU 223 30,0 (31,8) 242 32,6 (37,5) 

FDP 113 15,2 ( 9,6) 72 9,7 ( 2,8) 

Grüne 99 13,3 ( 9,9) 61 8,2 ( 7,1) 

Linke 60 8,1 ( 3,9) 54 7,3 ( 3,1) 

NPD 13 1,7 ( 2,1) 14 1,9 ( 2,1) 

Sonst. 35 4,7 ( 1,8) – –,– ( 0,2) 

Landkreis 

Vechta 

Wahlkreis 33 

Goldenstedt 


Zweit- Erst- 


SPD 695 14,1 (23,9) 738 14,9 (25,3) 

CDU 2635 53,3 (54,1) 3144 63,7 (64,2) 

FDP 939 19,0 (13,7) 495 10,0 ( 4,9) 

Grüne 261 5,3 ( 3,6) 203 4,1 ( 2,0) 

Linke 269 5,4 ( 2,5) 297 6,0 ( 2,5) 

NPD 45 0,9 ( 1,1) 61 1,2 ( 1,0) 

Sonst. 100 2,0 ( 1,0) – –,– ( 0,0) 

Steinfeld 


Zweit- Erst- 


SPD 611 12,8 (20,4) 658 13,8 (21,0) 

CDU 2987 62,5 (64,5) 3387 71,0 (71,6) 

FDP 703 14,7 ( 9,9) 378 7,9 ( 3,0) 

Grüne 179 3,7 ( 2,3) 147 3,1 ( 2,0) 

Linke 190 4,0 ( 1,8) 173 3,6 ( 1,5) 

NPD 27 0,6 ( 0,6) 29 0,6 ( 0,8) 

Sonst. 86 1,8 ( 0,5) – –,– ( 0,0) 

Wilhelmshaven Nordenham 

Wahlberechtigte: 20893 - Wahlbtlg.: 66,6% (75,1) Landkreis 

Landkreis 

Friesland 

Wahlkreis 27 

Wahlkreis 27 

Jever 


Zweit- Erst- 


SPD 2335 28,8 (44,0) 3229 40,0 (47,3) 

CDU 2443 30,1 (32,5) 2792 34,6 (37,6) 

FDP 1432 17,7 (10,6) 851 10,6 ( 5,1) 

Grüne 909 11,2 ( 6,5) 598 7,4 ( 4,7) 

Linke 628 7,7 ( 3,7) 510 6,3 ( 3,4) 

NPD 80 1,0 ( 0,9) 86 1,1 ( 0,9) 

Sonst. 286 3,5 ( 1,8) – –,– ( 1,0) 

Schortens 


Zweit- Erst- 


SPD 3734 30,8 (46,9) 4826 40,1 (50,1) 

CDU 3614 29,9 (30,3) 3950 32,8 (33,7) 

FDP 1897 15,7 ( 9,2) 1194 9,9 ( 5,0) 

Grüne 1101 9,1 ( 5,9) 918 7,6 ( 4,1) 

Linke 1146 9,5 ( 4,4) 995 8,3 ( 3,9) 

NPD 134 1,1 ( 1,6) 165 1,4 ( 1,6) 

Sonst. 479 4,0 ( 1,7) – –,– ( 1,5) 

Sande 


Zweit- Erst- 


SPD 1848 35,4 (51,0) 2372 45,7 (56,9) 

CDU 1371 26,3 (25,9) 1450 28,0 (28,4) 

FDP 737 14,1 ( 8,8) 469 9,0 ( 4,7) 

Grüne 466 8,9 ( 6,3) 346 6,7 ( 3,4) 

Linke 517 9,9 ( 5,1) 460 8,9 ( 4,0) 

NPD 72 1,4 ( 1,3) 89 1,7 ( 1,6) 

Sonst. 205 3,9 ( 1,7) – –,– ( 1,0) 

Wangerland 


Zweit- Erst- 


SPD 1685 30,8 (43,9) 2139 39,3 (47,1) 

CDU 1707 31,2 (34,6) 1820 33,5 (38,4) 

FDP 959 17,5 ( 9,9) 710 13,1 ( 5,1) 

Grüne 467 8,5 ( 5,0) 309 5,7 ( 3,6) 

Linke 443 8,1 ( 3,9) 391 7,2 ( 3,6) 

NPD 53 1,0 ( 1,4) 67 1,2 ( 1,5) 

Sonst. 151 2,8 ( 1,3) – –,– ( 0,8) 

Vechta 


Zweit- Erst- 


SPD 2773 17,8 (27,3) 3363 21,6 (29,4) 

CDU 7739 49,6 (52,9) 9027 58,0 (60,6) 

FDP 2598 16,6 (11,3) 1379 8,9 ( 4,1) 

Grüne 1253 8,0 ( 4,8) 966 6,2 ( 3,5) 

Linke 736 4,7 ( 2,2) 691 4,4 ( 1,6) 

NPD 117 0,7 ( 0,7) 136 0,9 ( 0,8) 

Sonst. 393 2,5 ( 0,8) – –,– ( 0,0) 

Visbek 


Zweit- Erst- 


SPD 600 11,4 (19,1) 690 13,2 (20,1) 

CDU 3179 60,6 (62,9) 3716 71,0 (72,1) 

FDP 874 16,7 (11,0) 432 8,3 ( 3,5) 

Grüne 242 4,6 ( 3,4) 170 3,2 ( 1,9) 

Linke 196 3,7 ( 1,9) 190 3,6 ( 1,7) 

NPD 43 0,8 ( 0,8) 34 0,6 ( 0,7) 

Sonst. 108 2,1 ( 0,8) – –,– ( 0,0) 

Zweit- Erst- 


SPD 5040 36,7 (57,7) 6151 44,8 (60,4) 

CDU 3983 29,0 (24,9) 4077 29,7 (28,4) 

FDP 1560 11,3 ( 6,4) 1151 8,4 ( 3,0) 

Grüne 1101 8,0 ( 4,5) 844 6,1 ( 2,8) 

Linke 1469 10,7 ( 4,1) 1277 9,3 ( 3,4) 

NPD 136 1,0 ( 1,2) 155 1,1 ( 1,2) 

Sonst. 461 3,4 ( 1,1) 78 0,6 ( 0,8) 

Stadland 


Zweit- Erst- 


SPD 1076 30,5 (51,0) 1347 38,2 (53,0) 

CDU 1272 36,1 (30,9) 1379 39,1 (35,1) 

FDP 482 13,7 ( 7,4) 296 8,4 ( 3,7) 

Grüne 267 7,6 ( 5,2) 225 6,4 ( 3,5) 

Linke 306 8,7 ( 3,3) 236 6,7 ( 2,9) 

NPD 32 0,9 ( 1,0) 31 0,9 ( 1,0) 

Sonst. 89 2,5 ( 1,2) 10 0,3 ( 0,7) 

Berne 


Zweit- Erst- 


SPD 1260 31,2 (49,7) 1562 38,3 (54,0) 

CDU 1229 30,4 (27,9) 1362 33,4 (31,6) 

FDP 441 10,9 ( 7,1) 297 7,3 ( 3,8) 

Grüne 463 11,4 ( 7,4) 381 9,3 ( 5,1) 

Linke 460 11,4 ( 5,3) 400 9,8 ( 4,3) 

NPD 49 1,2 ( 1,1) 52 1,3 ( 0,9) 

Sonst. 142 3,5 ( 1,5) 21 0,5 ( 0,3) 

Lemwerder 


Zweit- Erst- 


SPD 1549 37,9 (54,6) 1860 45,5 (59,9) 

CDU 955 23,3 (21,6) 1009 24,7 (24,4) 

FDP 494 12,1 ( 7,6) 394 9,6 ( 4,2) 

Grüne 427 10,4 ( 7,2) 324 7,9 ( 4,6) 

Linke 487 11,9 ( 6,5) 407 10,0 ( 5,1) 

NPD 51 1,2 ( 1,3) 62 1,5 ( 1,4) 

Sonst. 129 3,2 ( 1,3) 32 0,8 ( 0,5) 

Jade 


Zweit- Erst- 


SPD 854 25,9 (42,0) 1097 33,4 (46,3) 

CDU 1082 32,9 (33,9) 1212 36,9 (38,4) 

FDP 567 17,2 (11,0) 367 11,2 ( 5,9) 

Grüne 393 11,9 ( 6,9) 352 10,7 ( 4,9) 

Linke 258 7,8 ( 4,0) 195 5,9 ( 3,0) 

NPD 25 0,8 ( 1,0) 34 1,0 ( 0,8) 

Sonst. 114 3,5 ( 1,2) 24 0,7 ( 0,7) 

Delmenhorst 


Zweit- Erst- 


SPD 10988 28,7 (46,8) 12918 33,8 (51,6) 

CDU 11464 29,9 (27,2) 12872 33,7 (32,5) 

FDP 4630 12,1 ( 9,4) 3147 8,2 ( 4,1) 

Grüne 3791 9,9 ( 6,8) 3610 9,4 ( 4,3) 

Linke 4803 12,5 ( 6,3) 4310 11,3 ( 5,2) 

NPD 729 1,9 ( 1,6) 900 2,4 ( 1,7) 

Sonst. 1884 4,9 ( 1,9) 449 1,2 ( 0,6) 

Damme 


Zweit- Erst- 


SPD 1260 14,5 (20,6) 1420 16,3 (22,0) 

CDU 5110 58,6 (62,5) 5876 67,5 (69,4) 

FDP 1435 16,5 (11,0) 759 8,7 ( 4,0) 

Grüne 354 4,1 ( 2,7) 267 3,1 ( 2,1) 

Linke 311 3,6 ( 1,7) 274 3,1 ( 1,6) 

NPD 91 1,0 ( 0,8) 106 1,2 ( 0,9) 

Sonst. 156 1,8 ( 0,6) – –,– ( 0,0) 

Lohne 


Zweit- Erst- 


SPD 2019 15,7 (23,9) 2285 17,8 (25,7) 

CDU 7105 55,3 (58,5) 8179 63,9 (65,6) 

FDP 2086 16,2 (10,4) 1121 8,8 ( 3,6) 

Grüne 720 5,6 ( 3,7) 587 4,6 ( 2,7) 

Linke 563 4,4 ( 2,2) 540 4,2 ( 1,8) 

NPD 83 0,6 ( 0,6) 92 0,7 ( 0,6) 

Sonst. 262 2,0 ( 0,7) – –,– ( 0,0) 

Bakum 


Zweit- Erst- 


SPD 324 10,5 (17,2) 367 11,9 (17,4) 

CDU 2021 65,6 (67,8) 2326 75,5 (75,8) 

FDP 459 14,9 (10,2) 186 6,0 ( 3,5) 

Grüne 118 3,8 ( 2,6) 93 3,0 ( 1,5) 

Linke 106 3,4 ( 1,1) 91 3,0 ( 1,2) 

NPD 5 0,2 ( 0,5) 19 0,6 ( 0,6) 

Sonst. 49 1,6 ( 0,6) – –,– ( 0,0) 

Wesermarsch 

Wahlkreis 29 

Butjadingen 


Zweit- Erst- 


SPD 886 29,3 (44,4) 1188 39,2 (48,4) 

CDU 1027 34,0 (33,3) 1024 33,8 (37,8) 

FDP 468 15,5 (11,0) 355 11,7 ( 5,9) 

Grüne 287 9,5 ( 5,5) 225 7,4 ( 3,5) 

Linke 230 7,6 ( 3,9) 181 6,0 ( 3,2) 

NPD 33 1,1 ( 0,8) 37 1,2 ( 0,8) 

Sonst. 91 3,0 ( 1,2) 17 0,6 ( 0,4) 

Brake 


Zweit- Erst- 


SPD 2497 36,3 (57,1) 2995 43,6 (60,5) 

CDU 1870 27,2 (24,1) 2001 29,1 (27,8) 

FDP 795 11,6 ( 6,8) 573 8,3 ( 3,1) 

Grüne 693 10,1 ( 5,8) 555 8,1 ( 4,1) 

Linke 726 10,6 ( 4,1) 656 9,5 ( 3,2) 

NPD 81 1,2 ( 1,1) 75 1,1 ( 1,0) 

Sonst. 214 3,1 ( 0,9) 20 0,3 ( 0,4) 

Elsfleth 


Zweit- Erst- 


SPD 1474 30,5 (49,5) 1819 37,7 (53,7) 

CDU 1494 30,9 (28,3) 1593 33,0 (32,2) 

FDP 684 14,1 ( 9,0) 510 10,6 ( 4,5) 

Grüne 476 9,8 ( 6,9) 367 7,6 ( 4,4) 

Linke 516 10,7 ( 4,2) 466 9,7 ( 3,7) 

NPD 36 0,7 ( 1,3) 43 0,9 ( 1,1) 

Sonst. 156 3,2 ( 0,9) 24 0,5 ( 0,4) 

Ovelgönne 


Zweit- Erst- 


SPD 756 29,3 (45,7) 920 35,7 (50,8) 

CDU 869 33,7 (31,6) 959 37,2 (35,8) 

FDP 372 14,4 ( 9,4) 272 10,5 ( 4,8) 

Grüne 219 8,5 ( 6,8) 192 7,4 ( 3,9) 

Linke 248 9,6 ( 4,6) 203 7,9 ( 3,7) 

NPD 24 0,9 ( 0,9) 25 1,0 ( 0,9) 

Sonst. 90 3,5 ( 1,0) 9 0,3 ( 0,2) 

Dinklage 


Zweit- Erst- 


SPD 1290 19,4 (27,7) 1498 22,5 (29,3) 

CDU 3460 52,0 (54,5) 3946 59,4 (61,9) 

FDP 1022 15,3 (10,3) 543 8,2 ( 3,6) 

Grüne 366 5,5 ( 3,6) 317 4,8 ( 2,4) 

Linke 331 5,0 ( 2,3) 297 4,5 ( 1,9) 

NPD 49 0,7 ( 0,9) 46 0,7 ( 0,9) 

Sonst. 140 2,1 ( 0,6) – –,– ( 0,0) 

Neuenkirchen 


Zweit- Erst- 


SPD 819 19,7 (27,4) 953 23,0 (29,8) 

CDU 2047 49,3 (51,9) 2330 56,2 (59,0) 

FDP 700 16,8 (11,8) 427 10,3 ( 5,0) 

Grüne 246 5,9 ( 4,2) 208 5,0 ( 3,2) 

Linke 201 4,8 ( 2,5) 186 4,5 ( 2,1) 

NPD 30 0,7 ( 0,8) 39 0,9 ( 1,0) 

Sonst. 113 2,7 ( 1,4) – –,– ( 0,0) 

Holdorf 


Zweit- Erst- 


SPD 721 20,7 (30,8) 809 23,2 (32,3) 

CDU 1798 51,5 (54,3) 2033 58,2 (59,9) 

FDP 479 13,7 ( 8,2) 253 7,2 ( 3,1) 

Grüne 161 4,6 ( 2,9) 145 4,2 ( 1,8) 

Linke 234 6,7 ( 2,5) 227 6,5 ( 2,3) 

NPD 20 0,6 ( 0,6) 26 0,7 ( 0,6) 

Sonst. 78 2,2 ( 0,7) – –,– ( 0,0) 

A

bundestagswahl 2009 - Stadt Löningen

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