Ausgabe 01/2007 - Bund Deutscher Forstleute (BDF)

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12 BADEN-WÜRTTEMBERG Landesnachrichten Gruppenversammlung „Rhein-Neckar-Odenwald“ Am Donnerstag, dem 12. Oktober 2006 traf sich die Gruppe „Rhein-Neckar- Odenwald“ zu ihrer Gruppenversammlung in Eberbach. Gruppenvorsitzender Thilo Sigmund konnte die Teilnehmer in den Räumen des Naturparkzentrums „Neckartal- Odenwald“ begrüßen. Manfred Robens, Leiter des Naturparkzentrums, führte die Gruppe gekonnt durch die sehenswerte Einrichtung. Als kleines Dankeschön für die interessante Führung überreichte Thilo Sigmund ein Präsent des BDF. Anschließend begab man sich in das Hotel „Krone-Post“, um die Versammlung fortzusetzen. Hier konnte Gruppenvorsitzender Thilo Sigmund neben einigen hinzugekommenen Mitgliedern besonders den stellvertretenden Landesvorsitzenden Dietmar Hellmann begrüßen. Ein besonderer Gruß galt auch Frau Carola Jesberger, von der BDF-Geschäftsstelle, den zu ehrenden Pensionären sowie Kollege Johannes Fischbach als Neumitglied. Neue Bücher Bewertungskonzept für forstliche Nutzungsbeschränkungen Schriften zur Forstökonomie Bd. 32 v. Bernhard Möhring und Ursula Rüping © 2006, 48 S. Kart. € 9,80, ISBN 3-7939-7032-9; J.D.Sauerländer’s Verlag, Finkenhofstr. 21, D-60322 Frankfurt/M. Die Schrift fasst die Ergebnisse der Arbeit des Betriebswirtschaftlichen Ausschusses des DFWR zusammen, der sich mit dem Themenkomplex der Im Geschäftsbericht ging Thilo Sigmund auf die Entwicklung des Mitgliederstandes der Gruppe ein. Als Gruppenveranstaltung wurde der Besuch polnischer Forstkollegen in Heidelberg am 18. 9. 2006 hervorgehoben. Sigmund dankte den an der Vorbereitung beteiligten Kollegen Michael Schwarz, Hubert Link, Gerald Richter und Fritz Kilian für den reibungslosen Ablauf des Exkursionstages. Beim nächsten Tagesordnungspunkt referierte der stellvertretende Landesvorsitzende Dietmar Hellmann über Themen in der Verbandsarbeit. Er betonte die Notwendigkeit, sich gerade in der jetzigen „Nachreformzeit“ im und für den BDF zu engagieren. Gruppenvorsitzender Thilo Sigmund leitete danach über zu den Ehrungen der Jubilare und dem Gedenken an die verstorbenen Kollegen. Leider war auch im vergangenen Jahr ein Todesfall in der Gruppe zu beklagen. So hatte die Versammlung die traurige Pflicht, dem kurz zuvor verstorbenen Kollegen und verdienten BDF-Mitglied, betriebswirtschaftlichen Bewertung von Nutzungsbeschränkungen im Wald befasst hat. Das Ziel war, ein auf praktische Fälle leicht anwendbares, in sich geschlossenes Bewertungskonzept zu entwikkeln, das auf dem in der betriebswirtschaftlichen Bewertungslehre dominierenden Ertragswertkonzept beruht. Es baut auf die jährlichen Erfolgsziffern der Holzproduktion in Euro je ha auf, die im Sinne von Annuitäten berechnet werden. Die mitgeteilten Größen leiten sich aus dem BDF Karl Fuchs in einer Schweigeminute zu gedenken. Bei den Ehrungen konnte Thilo Sigmund folgende Kollegen mit der Ehrennadel des BDF, sowie einer Urkunde auszeichnen: Für 40-jährige Mitgliedschaft Hubert Domogalla; für 50-jährige Treue zum BDF Friedrich Sigmund und Heinrich Schneider. Der Gruppenvorsitzende dankte den geehrten Kollegen für die langjährige Unterstützung des BDF und wünschte ihnen bei hoffentlich guter Gesundheit auch weiterhin rege am Geschehen ihrer BDF-Gruppe teilnehmen zu können. Hauptthema des Tages waren Referate zum Stand der Umsetzung der Verwaltungsreform im Jahr zwei nach dem forstlichen Urknall. Aus den zur Gruppe „Rhein-Neckar- Odenwald“ gehörenden Kreisen hatten sich die Kollegen Michael Schwarz für Neckar-Odenwald, Gerald Richter für Rhein-Neckar und Stadt Mannheim sowie Fritz Kilian für die Stadt Heidelberg vorbereitet. Nach den Referaten ent- zugrunde liegenden Bewertungskonzept und den beispielhaft gewählten Produktionsmodellen und Daten ab. Insofern haben sie nur beispielhaften Charakter und dürfen nicht als „wahre Werte“ missverstanden werden. Die Übertragung auf praktische Bewertungsfälle, setzt regelmäßig sowohl die örtliche Überprüfung der Produktionsmodelle als auch der Datengrundlagen heraus. Die Schrift kann nicht die Aushandlungsprozesse ersetzen, sie will aber dazu anregen. (rh)
wickelte sich eine lebhafte Diskussion, bei der deutlich wurde, wie weit sich Rahmenbedingungen und Zielsetzungen in den einzelnen Kreisen schon verändert haben. Besonders unterschiedlich waren die Meinungen zur Neubesetzung einer Büroleiterstelle im Neckar-Odenwald- Kreis durch einen „Schwarzen“ beschäftigten aus der Kreisverwaltung, sowie die Auflösung aller Außenstellen im Im Frühjahr hat die Forstwaisenhilfe Baden-Württemberg e.V. einen Aufruf an alle in der Forstwirtschaft des Landes Tätigen und an unsere Pensionäre / Rentner hinaus geschickt mit der Bitte, die Familie Spohn nach dem Tod des Vaters, unseres Kollegen Spohn durch eine Geldspende zu unterstützen. Dieser Aufruf fand ein großartiges Echo: Es wurden in kürzester Zeit rund 21000 € gespendet, eine gewaltige Summe, die beweist, wie groß die Solidarität der „Förster” im Lande ist. Frau Spohn hat sich in einem bewegenden Brief bei uns bedankend uns gebeten, diesen Dank an alle Spender weiterzugeben. Es war ihr dank der großen Summe möglich, das Haus, den Garten und den Zugang zum Haus behindertengerecht umgestalten zu lassen und so die tägliche Hilfe für ihr behindertes Kind wesentlich zu erleichtern. Wir geben diesen Dank der Familie gerne an alle die vielen weiter, die gespendet und geholfen haben. Minister Peter Hauk und Landesforstpräsident Dr. Fridolin Wangler haben in anerkennender Form durch Briefe unsere BDF-Aktuell 1/2007 Rhein-Neckar-Kreis und deren Verlagerung an die Zentrale nach Neckargemünd. Schließlich wurde klar, dass die Themen nicht abschließend erörtert werden können. Man kam überein, in etwa zwei Jahren bei einer Gruppenversammlung das Thema erneut aufzugreifen um dann eventuell eher beurteilen zu können, Die Forstwaisenhilfe dankt Spendenaktion gewürdigt. Der Minister schreibt dazu: „Ich weiß, dass dank der Forstwaisenhilfe Baden-Württemberg e.V. und ihrer Hilfe zahlreiche Forstfamilien in ähnlich schweren Situationen unterstützt werden. Für dieses Engagement möchte ich Ihnen sehr herzlich danken. Gerade unter den veränderten Rahmenbedingungen in der Landesforstverwaltung erfährt die Gemeinschaft und der Zusammenhalt unter den gesamten forstlichen Beschäftigten eine noch größere Bedeutung, als dies in der Vergangenheit bereits der Fall war.”... Durch viele weitere Spenden, Sammelaktionen anlässlich von Geburtstagen, auch durch Bußgelder von Gerichten war es der Forstwaisenhilfe auch in diesem Jahr möglich, weiteren 8 Familien mit insgesamt 19 in Ausbildung befindlichen Kindern Geldbeträge zu überweisen. Auch von diesen Familien kam der Dank an uns mit der Bitte, ihn an Sie alle weiterzugeben. Wir tun dies gerne und freuen uns, wenn wir auch künftig in die Lage versetzt werden, zu helfen wo es not tut. BDF welcher Weg der richtige ist. Der Vorsitzende Thilo Sigmund beschloss den offiziellen Teil. Der Gruppenversammlung mit einem Dank an die Anwesenden für ihre Teilnahme und einem Ausblick auf 2007. Der Nachmittag klang in einer geselligen Runde mit persönlichen Gesprächen im Kollegenkreis aus. Wenn Sie uns dabei weiter unterstützen können, bitten wir um Spenden auf unser Konto bei der Landesbank Baden - Württemberg BLZ 60050101 Konto Nummer 4544294. Für jede Spende wird eine Spendenbescheinigung ausgestellt, sofern die Spenderadresse angegeben ist. Der Verein ist unter der Adresse des Vorsitzenden, Hansjörg Dinkelaker, Weitblickstraße 3, 72108 Rottenburg, zu erreichen. Tel/Fax 07457 / 731863. An diese Adresse können auch Hinweise gehen, wenn irgendwo uns noch nicht bekannte Waisen von verstorbenen Angehörigen einer Forstverwaltung in Baden- Württemberg oder von hiesigen Forstunternehmen leben, die unterstützt werden sollten. Landesgeschäftsstelle Schlossweg 1, 74869 Schwarzach Fon 0 62 62/9 25 125 Fax 0 62 62/92 51 26 E-Mail geschaeftsstelle@bdf-bw.de www.bdf-bw.de 13
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