Ausgabe 01/2007 - Bund Deutscher Forstleute (BDF)

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Ab 1. 1. 2006 soll die wissenschaftliche
Koordination des Waldschutzes von der
Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt
wahrgenommen werden.
Die Abteilung Waldschutz des Landesbetriebs
für Privatwaldbetreuung und
Forstservice (LPF) in Flechtingen wird früher
als zunächst geplant geschlossen. Der
Landesnachrichten
Waldschutz verlässt Sachsen-Anhalt
BDF-Landesvorstand bedankt sich bei
Günther Kontzog und seinem Team für
die in den vergangenen Jahren hervorragend
geleistete Arbeit beim Waldschutz,
Der BDF-Landesvorstand Sachsen-Anhalt wünscht seinen Mitgliedern und allen seinen Lesern ein glückliches
und zufriedenes Jahr 2007.
THÜRINGEN
insbesondere beim Monitoring, der Prognose
und Bekämpfung von Insektenkalamitäten
in den Kiefernbeständen. Auf
Grund der standörtlichen und klimati-
BDF
schen Besonderheiten stellt sich das Gefährdungspotenzial
in den sachsen-anhaltinischen
Wäldern dramatischer dar
als in Niedersachsen oder Hessen. Der
BDF fürchtet um das Niveau des Monitorings,
das künftig möglicherweise nicht
auf dem gleichen Qualitätsniveu gehalten
werden kann.
Der BDF-Landesvorstand kritisiert,
dass das Landwirtschaftsministerium die
Möglichkeit einer Außenstelle in Flechtingen
nicht ernsthaft verfolgt hat. Es
entfällt somit ein Stützpunkt in der Nähe
der besonders gefährdeten Kieferngebiete.
Zusätzlich werden soziale Härtefälle
provoziert, da weiteres Forstpersonal
nach Göttingen entsendet werden
muss. Angesichts vieler unklarer Modalitäten
wie z.B. Stellenbewertungen stellen
sich die Umsetzungen für die Betroffenen
schwierig dar. Durch den weitgehenden
Einstellungsstopp seit über 10
Jahren stehen auch keine flexiblen Berufsanfänger
für die Umsetzung nach
Göttingen zur Wahl.Landesvorstand
Landesgeschäftsstelle
Felsenkellerweg 9, 06493 Ballenstedt
Fon 03 94 85/9 71 11 (d)
Fax 03 94 85/9 71 01 (d)
E-Mail bdf-lsa@gmx.de
Willkommen im neuen Jahr! Was machen unsere
neuen Strukturen - Ein Jahr danach!!!
Hoffentlich alle sind gesund, munter und
voller Elan für den Wald im neuen Jahr
angekommen. Forstlich haben wir nun
reichlich ein Jahr in der neuen Struktur
gearbeitet. Zum Beginn des neuen Jahres
Zeit, um als BDF Thüringen zu hinterfragen,
wie wurde die Strukturreform = Reduktion
aus unserem Blickwinkel umgesetzt,
was hat sich daraus entwickelt. Von
46 Ämtern haben 28 mit 300 Revieren
überlebt. Bei 200 Tha Eigenbewirtschaf-
tung und 547 Tha Gesamtwaldfläche ergeben
sich durchschnittliche Forstamtsgrößen
von 15 bis 20 Tha, sowie Reviere
von 1500 bis 1800 ha. Dazu führten wir in
den vergangenen Monaten viele Gespräche
u.a. mit dem Fachminister, den Landespolitikern
der CDU- und SPD-Fraktion
und mit den von der Umstrukturierung
direkt betroffenen Angestellten und Beamten.
Wichtigste politische Aussage:
Das Einheitsforstamt bleibt in der derzei-
tigen Struktur bis 2009 (Landtagswahl)
erhalten. Bei aller Reduktion und nicht
ausgebliebenen Frustration und Demotivation,
dieses eine Versprechen hat die
Landespolitik bisher eingehalten. Die in
diesem Zusammenhang vom BDF geforderte
technische Mindestausstattung
wird nun langsam eingeführt (Revier-PC,
Drucker, Zugriff zum Landesdatennetz).
Ein aus unserer Sicht unbedingt notwendiges
Diensthandy ist nicht in Sicht.