Gemeindebrief - Evang.-Luth. Kirchengemeinde Erding
Gemeindebrief - Evang.-Luth. Kirchengemeinde Erding
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Mit Gott unter einem Dach<br />
Jung und alt erleben in der <strong>Erding</strong>er <strong>Kirchengemeinde</strong> Gemeinschaft: Ende Oktober<br />
übernachtete die Konfirmandengruppe von Frau Oechslen in der Erlöserkirche in<br />
<strong>Erding</strong>. Und die beiden Seniorenkreise besuchten kulturelle Orte im Landkreis. Die<br />
Teilnehmer erzählen:<br />
Die Konfirmandengruppe berichtet: „Als<br />
wir, die Konfirmanden von Pfarrerin Oechslen,<br />
uns um 20:30 Uhr in den Nebenräumen<br />
der Kirche trafen, setzten wir uns zunächst<br />
in einen Stuhlkreis. Als endlich alle eingetroffen<br />
waren, erklärte uns Frau Oechslen den<br />
weiteren Ablauf des Abends. Anschließend<br />
gingen wir gemeinsam durch den Hintereingang<br />
in die Kirche. Frau Oechslen teilte<br />
uns in kleine Gruppen ein. Jetzt sollten wir<br />
verschiedene Orte in und um die Kirche aufsuchen<br />
und dort Fragen auf Arbeitsblättern<br />
beantworten. Dann sollten wir uns einen<br />
Partner suchen, ihm die Augen verbinden<br />
und ihm dann die Kirche erfühlen lassen.<br />
Dazu haben wir uns gegenseitig durch die<br />
Kirche geführt und uns Bänke, Wände, den<br />
Altar oder das Taufbecken ertasten lassen.<br />
Danach durften wir uns den Platz in der Kirche<br />
aussuchen, an dem wir uns am sichersten<br />
fühlten. Es war alles erlaubt! Man durfte<br />
sich sogar unter den Altar setzen oder hoch<br />
zur Orgel gehen. Die Kirche war nur mit<br />
Kerzen beleuchtet. Anschließend gab Frau<br />
Oechslen jedem ein Teelicht, das wir dann<br />
an unseren Lieblingsplatz in der Kirche stellen<br />
sollten. Als alle ihre Teelichter platziert<br />
hatten erklärte jeder, warum ihm der jeweilige<br />
Platz so gut gefiel.<br />
Dann verkündete Frau Oechslen die Botschaft!<br />
Sie hatte für alle Pizza bestellt. Also<br />
gingen wir erneut in den Gemeinschaftraum,<br />
um Pizza zu essen und etwas zu trinken.<br />
Nachdem wir alle gesättigt waren, kehrten<br />
wir in die Kirche zurück um unser Matratzenlager<br />
aufzubauen. Ein paar von uns halfen<br />
Frau Oechslen eine Leinwand hinter dem<br />
Altar aufzuhängen, auf der wir anschließend<br />
einen Film ansahen. Am Samstagmorgen<br />
gab es dann noch ein kleines Frühstück<br />
bevor wir von unseren Eltern um 9:00 Uhr<br />
abgeholt wurden.Die Übernachtungsaktion<br />
hat uns sehr viel Spaß gemacht und wir haben<br />
uns alle besser kennengelernt!“<br />
<strong>Erding</strong>er Senioren unterwegs im Holzland<br />
Erwin und Gisela Jäckel berichten von<br />
dem Ausflug Senioren Mitte Oktober:<br />
„Die Kultur im Landkreis war der Anlass<br />
für den gemeinsamen Halbtages-Ausflug<br />
der beiden Seniorengruppen unserer Gemeinde.<br />
Im kleinen Weiler “Thal“ im <strong>Erding</strong>er<br />
Holzland haben eifrige Sammler des<br />
dortigen Oldtimerclubs einen historischen<br />
Bauernhof nachgebaut und daraus ein<br />
Museum gemacht für alles, was in früheren<br />
Zeiten in Haus- und Landwirtschaft<br />
wichtig und praktisch war. Ein kleiner Umweg<br />
bei schönstem Wetter brachte die<br />
„Lustigen Alten“ über das Hügelland von<br />
Maierklopfen und Maria Thalheim zum<br />
Museum mit seiner Kapelle, der Tenne mit<br />
der voll funktionsfähigen Schmiede und<br />
dem Hof mit den Sammlungen. Viele Erinnerungen<br />
wurden wach im Kramerladen,<br />
bei den historischen Hausgeräten, den genialen<br />
landwirtschaftlichen Geräten längst<br />
vergangener Agrartechnik. Bei Kaffee und<br />
Kuchen wurde es dann richtig gemütlich<br />
und alle sind begeistert heimgekehrt.“<br />
Aufruf zur 54. Aktion Brot für die Welt<br />
Land zum Leben – Grund zur Hoffnung<br />
In Argentinien wird mit schweren Geräten<br />
und gelegten Bränden der Wald gerodet<br />
und Platz für Anbau von Soja und Zuckerrohr<br />
geschaffen. Brot für die Welt unterstützt<br />
Organisationen, die der Bevölkerung<br />
zu ihrem Recht auf Land verhelfen.<br />
Jeder 7. Mensch auf der Welt hungert. Fünf<br />
von ihnen leben auf dem Land – dort, wo<br />
Nahrung produziert wird. Ihr Hunger wäre<br />
vermeidbar, hätten sie die Chance auf genug<br />
fruchtbares Land für ihren Lebensunterhalt.<br />
Viele Familien im Süden ernähren<br />
sich von dem, was auf ihrem Grund und<br />
Boden wächst. Genug fruchtbares Land<br />
zu besitzen, ist „Grund zur Hoffnung“! Wer<br />
dies hat, braucht keine Hilfe von anderen.<br />
Er kann sogar andere mit ernähren. Bauernfamilien<br />
in den Entwicklungsländern<br />
brauchen „Land zum Leben“.<br />
Aber vielerorts besitzen sie keinen offiziellen<br />
Nachweis, dass ihnen das Stück Land<br />
gehört, das ihre Familien seit Generationen<br />
beackern. Ihr Land ist leichte Beute für<br />
Großgrundbesitzer oder globale Konzerne,<br />
die sich im Moment weltweit im großen Stil<br />
fremdes Land aneignen. Sie können den<br />
Bauern mühelos den Boden unter den Füßen<br />
wegkaufen. Oder sie mit Gewalt vertreiben,<br />
wenn es auf ihrem Land ‚etwas zu<br />
holen‘ gibt: Erdbeeren für unsere trüben<br />
Wintertage, Futtermittel für Europas Vieh,<br />
Energiepflanzen oder Bodenschätze. Doch<br />
davon haben die Kleinbauern nichts. Und<br />
keiner in ihrer armen Region wird davon ernährt.<br />
Fast alles geht in den Export, macht<br />
andere satt, dient anderen Zwecken.<br />
Wir machen uns stark für eine internationale<br />
Regulierung des Umgangs mit der<br />
Ressource Land. Dem Landraub muss ein<br />
Ende gesetzt werden, damit nicht noch<br />
mehr Menschen auf dem Land hungern<br />
müssen!<br />
„Brot für die Welt“ engagiert sich mit Projekten<br />
und Lobbyarbeit für Kleinbauern und<br />
Landlose: Land muss den Familien sicher<br />
sein. Land muss nachhaltig genutzt werden.<br />
Land muss zu allererst die satt machen,<br />
die darauf leben und arbeiten. Dann<br />
kann der Hunger überwunden werden!<br />
Keine Lage ist so hoffnungslos, dass sie<br />
durch das Kommen Gottes nicht gewendet<br />
werden kann! Vertrauen wir darauf und<br />
teilen unsere Hoffnung mit den Kleinbauernfamilien<br />
weltweit. Wo viele aus der Hoffnung<br />
handeln, die der Advent uns schenkt,<br />
kann Leben gedeihen. Schließen Sie sich<br />
uns an, unterstützen Sie uns mit Ihrer<br />
Spende und Kollekte und mit ihrem sorgsamen<br />
Konsum! Machen Sie mit bei der 54.<br />
Aktion von „Brot für die Welt“.<br />
Für die <strong>Evang</strong>elische Kirche in Deutschland<br />
PRÄSES DR. NIKOLAUS SCHNEIDER<br />
Für Brot für die Welt – <strong>Evang</strong>elischer Entwicklungsdienst<br />
PRÄSIDENTIN CORNELIA FÜLLKRUG-<br />
WEITZEL<br />
<strong>Evang</strong>elisches Werk für Diakonie und Entwicklung<br />
Für die Freikirchen<br />
PASTOR HEINRICH LÜCHTENBORG<br />
<strong>Evang</strong>elisch-altreformierte Kirche in Niedersachsen<br />
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