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Isenburger Illustrierte für Neu-Isenburger Bürger Ausgabe 105 März 2023

Friedrich Stoltze, Mundartdichter und Revolutionär · Neu-Isenburg, wie es sein könnte Wünsche und Anregungen für unsere Stadt · foodsharing · Rezepte und Ideen für Ostern 1848. Für Demokratie und Menschenrechte · Elternseminare: Kinder lernen sprechen mit kompetenten Eltern · Wird Bildungsdeutsch zur Fremdsprache? · Dali im ArtRoom Reisebericht: am Ayuan Tepui in Venezuela

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Rezepte und Ideen für den Ostertisch

Von Käseküken, Hasenfrühstück, Forellentalern und naturfarbenen Eiern

Von Kerstin Diacont

Die folgenen Anregungen und Rezepte

bringen Abwechslung auf den Ostertisch

und sind unkompliziert.

Ostereier färben ohne

Chemie

Wer auf Chemie und die möglichen negativen

Begleiterscheinungen wie z.B. Allergien

verzichten will, färbt Ostereier mit

natürlichen Farbstoffen. Die meist eher

pastelligen Töne sehen viel eleganter aus

als die gängigen knalligen Farben.

Die Naturfarben werden aus Pflanzen gewonnen,

die im Originalzustand oder getrocknet

zu einem Sud verkocht werden.

Wer es einfacher haben möchte, holt sich

Farbstoffpäckchen oder -tabletten aus

der Apotheke oder dem Biomarkt, die oft

nur noch nach Anleitung aufgekocht werden

müssen.

Wenn Sie gekochte Eier zum Essen färben,

achten Sie darauf, lebensmittelechte

Farben zu verwenden. Bei reinen Deko-

Eiern ist das natürlich nicht notwendig.

Die Eier sollten vor dem Färben gekocht

werden. Danach werden sie je nach gewünschter

Farbintensität bis zu einer halben

Stunde in den erkalteten Farbsud

gelegt und mit einem Löffel ab und zu

bewegt, damit die Farbe überall hinkommt.

Um die Farbe intensiver zu machen, kann

man mit Zugabe von Essig oder Alaun im

Sud experimentieren. Der entstehende

Farbton ist übrigens nicht nur von der

Farbe der Eier abhängig, sondern auch

von der Stärke und Beschaffenheit der

Schale sowie der Herkunft der Eier.

Die einzelnen Farben:

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Grün: Matetee färbt weiße Eier lindgrün

und braune Eier oliv. Für ein intensiveres

Grün verwendet man Petersilie, Spinat,

Brennnessel oder auch Gras.

Rot: Bekanntestes Färbemittel sind Rote

Bete. Daneben kommt Malventee zum

Einsatz. Das aus der Cochenille-Schildlaus

gewonnene Karmin für Rosa und

Pink sowie Catuabarinde für dunkelrote

Töne ergänzen die Farbpalette.

Gelb: Curcumapulver bringt sonnen- und

goldgelbe Färbungen hervor. Johanniskraut

erzeugt ein helles Grüngelb und

Kamillenblüten färben hellbeige.

Orange: Zwiebelschalen werden häufig

für Orangetöne benutzt; je nach Schalenfarbe

tendiert das Orange jedoch mehr

oder weniger in Richtung Braun. Karotten,

Ringelblumenblüten und Roiboos-

Tee sorgen für eine dezente Orangefärbung.

Blau: Experimentieren Sie mit Heidelbeeren,

Holunder oder blauen Malven. Sie

können auch verschiedene Ingredienzien

mischen, um sattere Blautöne, Lila oder

Blau-Violett zu erzeugen.

Lila: Klassische Zutat für Blau-Lila-Töne

ist ein Sud aus Rotkohl.

Dunkelbraun: Für einen intensiveren

Braunton bei braunen Eiern sorgen Walnussschalen,

Schwarzer Tee, Kaffee und

auch wieder Zwiebelschalen

Rezepte aus der

Osterküche

Nachfolgend habe ich einige Rezepte

zusammengestellt, die ohne allzu großen

Aufwand frischen Wind in die

Osterküche bringen. Mitbringsel, Kuchen,

Fleisch und vegetarische Leckereien

– für jeden Geschmack etwas ...

Geschenke aus der Küche

Eierlikörpralinen (ca. 40 Stück)

Zutaten:

200 g weiße Schokolade · 20 g Butter ·

80 g gemahlene Mandeln · 50 g Eierlikör

· je 50 g weiße und Zartbitterschokolade

oder Kokosraspeln für den Überzug

Zubereitung:

200 g weiße Schokolade grob hacken und

mit der Butter auf einem Wasserbad bei

mittlerer Hitze schmelzen. Gemahlene

Mandeln in eine Schüssel geben, Schoko-

Butter-Mix hinzufügen und gründlich verrühren.

2 Stunden im Kühlschrank

abkühlen lassen.

Masse zu einer länglichen Wurst formen,

in etwa 40 gleichgroße Stücke schneiden

und zu Kugeln formen.

Zum Überziehen 50 g weiße und Zartbitterschokolade

getrennt grob hacken und

im heißen Wasserbad schmelzen. Etwas

abkühlen lassen. Die eine Hälfte der Eierlikörpralinen

in weiße Kuvertüre, die andere

in Zartbitterschokolade tauchen und

auf Backpapier setzen. Etwa 3 Stunden

trocknen lassen.

Für eine einfachere Variante die Eierlikörpralinen

nach dem Formen in Kokosraspel,

Schokostreusel oder Kakao wälzen.

Im Kühlschrank sind die Pralinen mindestens

2 Wochen haltbar.

Ostermarmelade

›Hasenfrühstück‹

(etwa 4 Gläser von 200 ml)

Zutaten:

500 g Karotten · 2–3 Äpfel · 20 g Ingwer ·

1 Bio-Orange · 1 Zitrone · 1 Vanilleschote

· 500 g Gelierzucker (2:1)

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