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Isenburger Illustrierte für Neu-Isenburger Bürger Ausgabe 105 März 2023

Friedrich Stoltze, Mundartdichter und Revolutionär · Neu-Isenburg, wie es sein könnte Wünsche und Anregungen für unsere Stadt · foodsharing · Rezepte und Ideen für Ostern 1848. Für Demokratie und Menschenrechte · Elternseminare: Kinder lernen sprechen mit kompetenten Eltern · Wird Bildungsdeutsch zur Fremdsprache? · Dali im ArtRoom Reisebericht: am Ayuan Tepui in Venezuela

Friedrich Stoltze, Mundartdichter und Revolutionär · Neu-Isenburg, wie es sein könnte
Wünsche und Anregungen für unsere Stadt · foodsharing · Rezepte und Ideen für Ostern
1848. Für Demokratie und Menschenrechte · Elternseminare: Kinder lernen sprechen
mit kompetenten Eltern · Wird Bildungsdeutsch zur Fremdsprache? · Dali im ArtRoom
Reisebericht: am Ayuan Tepui in Venezuela

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Wünsche und Anregungen für unsere Stadt

Von Petra Bremser

Viele Menschen in Neu-Isenburg nehmen

ihre Stadt als weltoffen, modern,

multikulturell, abwechslungsreich

wahr. Aber sie sehen auch Probleme.

Mit Abstand das größte ist der Wohnraum.

Weitere Themen: Digitalisierung,

die Möglichkeit, über ein ›funktionierendes‹

Portal Online-Termine

bei Ämtern vereinbaren zu können,

aber auch die alltäglichen Probleme

zu beheben und mehr stehen auf der

Dringlichkeitsliste.

Das haben wir zum Anlass genommen,

zahlreiche Bürger zu befragen, was ihre

Wünsche sind. Und haben zahlreiche ehrliche

Antworten erhalten. Häufig waren

es die gleichen Wünsche, die wir dann

zusammengefasst haben – andere sind

aber auch ganz speziell auf besondere

Bedürfnisse zugeschnitten. Und bei einigen,

die an der Umfrage teilgenommen

haben, wurde der Wunsch, nicht mit vollständigem

Namen erwähnt zu werden,

natürlich erfüllt ...

Beispielsweise wünschen sich Gabriele

Schweitzer und Marc Stanley stellvertretend

für viele Bürger einen ›Tierfriedhof‹.

Im ersten Moment zwar für viele

vielleicht ein ›spleeniger‹ Gedanke, aber

gerade in der heutigen Zeit, wo Mensch

und Tier noch mehr zusammenrücken,

aktueller als zuvor. Die wenigsten Menschen

möchten ein Tier, das schon fast

ein Familienmitglied ist, einfach beim

Tierarzt lassen oder ›entsorgen‹. Dies ist

auch aus Gründen des Grundwasser-

Schutzes nicht erlaubt. So ist es eine

Frage der Vernunft, einen Tierfriedhof –

zumindest für größere Tiere – einzurichten.

Und wirtschaftlich gesehen ließen

sich die Kosten der Friedhöfe durch den

Verkauf von Tiergräbern senken.

Güngör Taner sieht sich mit anderen

Bürgern einig in der Sache: »Ich wünsche

mir einen regelmäßigen Dialogabend zu

Sach- oder auch politischen Themen ähnlich

einem Debattier-Club. Als Titel

könnte ich mir sehr gut ›Neu-Isenburger

Gespräche‹ vorstellen«.

Eine weitere Anregung kam von Tim-Niklas

Zimmer: Die konsequente Bekämpfung

des illegalen Gehwegparkens liegt

ihm und vielen anderen sehr am Herzen.

Von allen hört man, dass es nichts bringt,

Verbots- und Gebots-Schilder aufstellen

zu lassen und dann keine Kontrollen

durchzuführen, ob auch alles eingehalten

wird! Wenn man einmal gesehen hat,

wie schwer es für Menschen mit Kinderwagen,

mit Rollator oder Rollstuhl ist, an

diesen Autos vorbeizukommen, versteht

man diesen Wunsch absolut.

Die Anregung von Marion Hoffmann

und Ramona Groß wurde ebenso sehr

häufig genannt:

»Ich wünsche mir für Neu-Isenburg, dass

das Isenburg-Zentrum wieder attraktiver

für Geschäfte und Kunden wird. Viele

Läden geben auf, da sollte das Management

gegensteuern«.

Andere Befragte möchten im Zentrum ein

Wäsche- und Miederwarengeschäft, dringend

ein Zoo-Geschäft (gerne ohne Tiere,

nur Zubehör, Futter etc.), einen Orthopädie-Schuster,

einen Spielzeugladen etc.

Alle diese Wünsche gelten generell für

Neu-Isenburg, nicht unbedingt nur für

das IZ. Weitere Anmerkung: Manche

Spielplätze sehen häufig verwahrlost und

schmutzig aus. Hier muss häufiger kontrolliert

und attraktiver ausgestattet werden.

Iris Alexandra Heß hat – wie viele Bürger

– eine Idee: »Wie wäre es mit einer

Ehrenamt-Tinder-App?« Sie meint so ein

›Finder-Programm‹, auf dem sich Menschen,

die ehrenamtliche Helfer suchen

und ‹Anbieter‹, die sich dafür interessieren,

für ein echtes Ehrenamt zusammenfinden.

Toll wäre auch ein ›rüttelfreier‹

Alter Ort, besser nutzbar für Rollstuhlfahrer,

Menschen mit Kinderwagen und Rollator.

Sie vermisst die Weihnachtsbeleuch

tung auf der Frankfurter Straße.

Aber sie sagt auch: »Ich denke aber, wir

haben schon vieles, was anderen Städten

fehlt, bin eigentlich zufrieden«.

Ganz häufig auch folgende Wünsche – da

spricht Mark Granatmann für sehr, sehr

Güngör Taner Iris Alexandra Heß Tim-Niklas Zimmer Meike Benjamin Suzana Gorjanac

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