Energiehaushalt-ÜbungA – Z Liste der Dinge, Tätigkeiten, Menschen, die mir gut tunDu kannst diese Liste im Laufe eines Tages ausfüllen oder Dir gezieltan 24 aufeinanderfolgenden Taten jeweils einen Buchstaben vornehmen und andem Tag bewusst danach suchen, was Dir mit dem entsprechendenAnfangsbuchstaben gut tut.ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWX YZ© www.traumjobformel.blog57
Akzeptanz fördert die OrientierungsberatungVorweg ein paar Gedanken über Akzeptanz:• Annehmen, was geschieht.• Hinnehmen, was geschehen ist, und sich nicht ändern lässt.• Es ist, wie es ist – ohne sich etwas vorzumachen oder etwas zu beschönigenund auch ohne etwas zu dramatisieren oder zu verschlimmern.Akzeptanz ist somit eine aktive Entscheidung:Was oder wen akzeptiere ich, weil ich keine Einflussmöglichkeiten habe?Wo kann ich etwas ändern, nachdem ich erst einmal akzeptiert habe, dass dieSituation oder die Person so ist, wie sie ist?Angenommen,• ich habe unverschuldet meinen Job verloren oder• ich habe, eine neue Chefin bekommen, mit der ich nicht harmoniere, oder• meine Kollegen schieben mir immer wieder Aufgaben zu, die mir zutiefstzuwider sind.Das sind drei mögliche Szenarien unterschiedlicher Qualität.Der Jobverlust hat wohl die umfangreichsten Auswirkungen auf das ganzeLebenskonstrukt, das ich mir aufgebaut habe.Eine angemessene Zeit für Wut, Enttäuschung, Trauer, Frustration und Selbstzweifel isthier angebracht und hilfreich, um einen solchen nicht selbstgewählten Einschnitt imLeben zu verarbeiten.Und dann muss der Moment kommen, wo ich mir sage: Jammern, Klagen undVorwürfe – gegen mich selbst oder den ehemaligen Arbeitgeber oder die Welt ansich – helfen mir nicht aus dem Dilemma heraus, sondern halten mich darin fest.Solange ich mit dem zu akzeptierenden Phänomen hadere, Gedanken über längstVergangenes wälze, trauere oder wütend bin, verschwende ich dort meine Energieund nähre das Unglück, den Schicksalsschlag, die Herausforderung, das Problem.Solange ich• meinen verlorenen Job in der Rückschau glorifiziere,• mich weiterhin stark mit den ehemaligen Aufgaben identifiziere,• mich nach wie vor durch meine damaligen Erfolge definiere,• meine im früheren Arbeitsumfeld üblichen Gepflogenheiten nach wie vorpflege und• einst angemessene Verhaltensmuster, Umgangsformen und Denkmusterstoisch beibehalte, obwohl sie sich inzwischen überlebt haben,lebe ich in der Vergangenheit.© www.traumjobformel.blog58