19.03.2023 Aufrufe

EBook Methoden Impulse TalentKompass Auszug

Einblick in das E-Book mit Methoden, Übungen, Arbeitsblättern, Impulsen und Hintergründen zur Kompetenzbilanzierung und beruflichen Orientierung für Arbeitsvermittler/innen, BeraterInnen, Trainerinnen und Coachs

Einblick in das E-Book mit Methoden, Übungen, Arbeitsblättern, Impulsen und Hintergründen zur Kompetenzbilanzierung und beruflichen Orientierung für Arbeitsvermittler/innen, BeraterInnen, Trainerinnen und Coachs

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Hallo,

wie schön, dass Du Dich für Methoden, Impulse und Hintergründe der

Kompetenzbilanzierung interessierst.

Die im Folgenden vorgestellten Informationen, Ideen und Übungen sind

geeignet für TrainerInnen, BeraterInnen und Coachs als Inspiration für

die Begleitung ihrer KundInnen, KlientInnen und Ratsuchenden.

Damit können sie den Prozess der beruflichen Neu- oder Umorientierung kreativ und

abwechslungsreich gestalten.

Und wer selbst in der beruflichen Orientierung ist, kann sie ebenfalls für sich in

Eigenregie nutzen.

Mein Name ist Susanne Knorr und ich habe diese Sammlung zusammengestellt.

Seit mehr als 25 Jahren coache ich Menschen, die sich beruflich orientieren oder

verändern wollen oder müssen: Schüler/innen, Studierende, Studienzweifler/innen

und Studienabbrecher/innen, Arbeitssuchende, Karriereplanende, Menschen nach

Reha, Burnout, anderen Krankheiten, Wiedereinsteiger/innen nach der

Familienphase, Menschen in der Lebensmitte, die sich die Sinnfrage stellen, .…

So unterschiedlich die Geschichten, Beweggründe und Situationen für die Um- oder

Neuorientierung auch sind:

Der Prozess, der zu einer beruflichen Tätigkeit führt, die erfüllend und sinnstiftend ist

und zu den eigenen Talenten, Fähigkeiten, Neigungen, Interessen und Werten passt,

ist immer gleich.

Die Sammlung in diesem E-Book unterstützt diesen Prozess, der über eine Innenschau

zu den einzigartigen Gaben, Qualitäten und Bedürfnissen führt, danach den Blick

nach außen richtet, mögliche berufliche Tätigkeitsfelder identifiziert und diese dann

konkretisiert und realisiert.

Wende Dich bei Fragen gerne an mich: susanne@traumjobformel.blog

Ich freue mich über Dein Feedback und wünsche Dir nun viel Freude und Erfolg auf

Deinem Weg zu einem erfüllenden Job, der zu Dir bzw. Deinen KundInnen passt.

Herzlichst

Deine Susanne

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Impressum und Haftungsausschluss

Das E-Book ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte sind der Autorin vorbehalten.

Jede Verwertung außerhalb der gesetzlich geregelten Fälle muss von der Autorin

schriftlich genehmigt werden.

Die Inhalte und empfohlenen Arbeitsschritte wurden sorgfältig ausgesucht und

geprüft. Dennoch können weder eine Erfolgs-Garantie noch eine Gewähr oder

Haftung übernommen werden für Schäden, die im Zusammenhang mit der Nutzung

dieses Buches entstehen.

Text und Gestaltung:

Titelfoto:

Verantwortlich für den Inhalt:

Susanne Knorr

Viktor Hanacek

Susanne Knorr, Marktplatz 3, 52425 Jülich

susanne@traumjobformel.blog,

www.traumjobformel.blog,

www.der-talentkompass.de,

www.talentkompass.online

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Was passiert in diesem E-Book?

Du kannst im Folgenden etwas über die Hintergründe, theoretischen Grundlagen,

Methoden und Beratungsansätze lesen, die der Traumjobformel zugrunde liegen.

Es handelt sich dabei zum Teil um Original-Übungen aus meinem TalentKompass-

Seminar, das ich bereits seit 2013 durchführe, zum Teil handelt es sich um

ergänzende, vertiefende Impulse.

Wie immer mit praktischen Übungen, Arbeitsblättern, Links und Buchempfehlungen*

(*Affiliate-Links zu amazon).

Die Grundidee ist:

Sich Klarheit über die eigenen Fähigkeiten und Vorlieben zu verschaffen und auf

dieser Basis eine sinnstiftende berufliche Tätigkeit zu finden, die den eigenen

Talenten, Interessen und Wertvorstellungen entspricht.

Ich habe mich bemüht, die Arbeitsaufträge knapp und hoffentlich trotzdem

eindeutig zu formulieren.

Grundsätzlich solltest Du bei der Bearbeitung auf

• Deine Intuition,

• Deine innere Stimme,

• Dein Bauchgefühl,

• Deine innere Weisheit oder

• wie auch immer Du Dein tiefes inneres Wissen über Deinen Wesenskern nennst,

hören.

Was Dir intuitiv in den Sinn kommt, wird das Richtige sein.

Achte darauf, was Dir stimmig erscheint.

Was spricht Dir aus dem Herzen?

Womit gehst Du in positive Resonanz?

Was fühlt sich angenehm an?

Wie bei anderen Entscheidungen auch, sind die beruflichen Entscheidungen die

besten, bei denen wir auch das unbewusste Erfahrungswissen nutzen.

Du kannst die Arbeitsblätter gerne ausdrucken und handschriftlich! (Link zu einem

Blogbetrag über den Nutzen, mit der Hand zu schreiben) ausfüllen oder die

Antworten auf einem separaten Blatt oder in einem Heft niederschreiben.

Am Ende jeder Übung steht es Dir natürlich frei, Deine Einsichten und Erkenntnisse, die

Du über die reine Aufgabe hinaus gesammelt hast, zu notieren.

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Inhalte – Klick auf die Überschriften und Seitenzahlen führt zum verlinkten Kapitel

Frag’ immer erst: WARUM 7

Wer ein Warum zu leben hat, erträgt fast jedes Wie 9

Übung on the Job – Sinn im Beruf finden 11

Sinn im Job – Luxus oder Minimalanspruch? 15

Ikigai – Sinn findet sich auch im Beruf 16

Flow – wenn ’s leicht geht 23

Flow und Talent gehören zusammen 24

• Tätigkeiten (Entscheidungsmatrix) 25

• Eigenschaften 28

• Werte 29

Das Johari-Fenster 30

Das Triadische Prinzip 33

Das Zürcher Ressourcen Modell – ZRM ® 34

• Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte 34

• ZRM ® in der beruflichen Neuorientierung 35

• Affektbilanz bei beruflichen Entscheidungen 35

Kluge Entscheidungen treffen 37

• 6 Hüte-Technik 40

• Die Walt-Disney-Strategie 43

Kopfstandmethode 47

• berufliches Umfeld, Hygienefaktoren 47

• Zwischenmenschliches Miteinander 48

• 2 Briefe an den Job 49

Kompetenzbilanzierung vermittelt Resilienz 54

• Kompletter Resilienz-Kurs - Resilienz – Selbsttest 56

◦ Energiehaushalt-Übung 57

◦ Akzeptanz fördert die Orientierungsberatung 58

▪ Akzeptanz-Übung 60

◦ Optimisten, Pessimisten und Erfolg 61

▪ Optimismus-Übung 62

◦ Selbstwirksamkeit, Ressourcen und Werte 63

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5


▪ Selbstwirksamkeit-Übung 64

◦ Opfer, Verantwortung und Macher/innen 65

▪ Selbstverantwortung-Übung 67

◦ Netzwerkorientierung 68

▪ Netzwerk-Übung 69

◦ Bewältigungsressourcen, Problemtrance und Kopfstände 70

▪ Ressourcen-/ Lösungsorientierung-Übung 72

◦ Zukunftsorientierung, Ziele, Handlungspläne 73

▪ Zukunftorientierung-Übung 75

◦ Zukunft, Hindernisse und Handlungspläne 76

▪ Zukunftsorientierung, Planung-Übung 77

Der rote Faden – Biografiearbeit 78

Mit Storytelling Kompetenzen entdecken 80

• Gut-und-gerne-Geschichte 81

Heldenreise zum Traumjob 82

Berufliche Orientierung als Krise begreifen 85

Raus aus der Krise - rein in die Komm-vor-Zone 90

• Übung 95

Mindset für Veränderung 101

• 5-Schritte-Plan zum dynamischen Mindset 105

Ziele formulieren und erreichen mit ZRM ® 114

• Zielkriterien 119

• Nach der Zielformulierung ist vor der Planung 120

• Übung: Hindernisse werden Aufgaben 122

• Übung: Konkrete Planung 123

P.I.E.-Gespräche bringen Klarheit 124

Individualität im Job: Luxus oder Muss? 127

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Frag’ immer erst: WARUM

So lautet auch der Titel eines der Bücher von Simon Sinek, der in einem TED Talk die

Idee vom "Golden Circle" vorstellte.

Seine Präsentation von WAS - WIE - und WARUM ist auch interessant für die berufliche

Orientierung und ist auf YouTube in vielen Varianten zu sehen.

Meine Empfehlung, auf YouTube einfach mal suchen mit: simon sinek golden circle

Bücherlinks – Klick auf das Cover-Bild führt zu amazon (Affiliate-Links):

Für den Traumjob bedeutet das

Das WARUM - für eine berufliche Tätigkeit oder andere Lebensthemen - erschließt

sich uns nicht immer auf Anhieb, sondern ist oft im Unbewussten verborgen oder es ist

uns lediglich vor- oder teilbewusst.

Darum nähern wir uns im beruflichen Orientierungsprozess dem WARUM, dem Motiv,

dem Beweggrund von außen nach innen an.

Jede berufliche Neuorientierung beginnt mit einer Standortbestimmung und führt

dann über eine Innenschau zur Veränderung.

Wie sonst soll ich mich in einem Bewerbungsverfahren präsentieren?

Meine Fähigkeiten und Neigungen kommunizieren?

Woher soll ich wissen, welche Werte mich motivieren und welche Tätigkeiten mir zum

Sinnerleben verhelfen?

Erst wenn ich meine ureigenen Kompetenzen, Vorlieben, Werte und Motive

identifiziert habe, kann ich eine reflektierte Entscheidung darüber treffen, welches

Jobangebot zu mir passt und worauf ich mich bewerben will.

Wir nähern uns

1. über WAS wir gerne tun (Tätigkeiten) und

2. das WIE wir etwas gerne tun (Eigenschaften, die eigene Art und Weise) und

fragen uns dann,

3. dem WARUM wir etwas auf diese Weise gerne tun, indem wir Interessen und

Werte anschauen, die Beweggründe, Bedürfnisse und Motivation spiegeln.

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Wozu in der Reihenfolge?

Es fällt uns leichter, zu erkennen und zu sagen, WAS wir tun, als wahrzunehmen und zu

sagen, welches innere Bedürfnis uns dazu motiviert.

Weil wir es gewohnt sind, in Strategien zu denken und zu reden.

Das tun wir oft,

• ohne uns selbst im Klaren darüber zu sein, WARUM wir etwas

(nicht) wollen oder (nicht) gerne tun,

• ohne anderen gegenüber auszudrücken, was unser Grund für unser Tun ist,

welches Bedürfnis dadurch befriedigt werden soll, welches Interesse

dahintersteht.

Alltagsbeispiel:

Du kommst von der Arbeit nach Hause und sagst zu Deiner Partnerin/Deinem Partner:

„Ich muss mich hinlegen.“

Sich hinzulegen ist eine Strategie und beantwortet die Frage nach dem WAS.

Doch WIE willst Du Dich hinlegen?

Nur kurz, halb bequem auf der Couch – komplett angezogen?

Oder ziehst Du Dir schon Deinen Pyjama an und verschwindest im Schlafzimmer –

und für wie lange? Willst Du nur ein kurzes Nickerchen machen? Oder Dich bei einem

Film oder mit Musik entspannen? Oder willst Du früh schlafen gehen?

Und WARUM willst Du das tun?

Welches Bedürfnis hast Du und wodurch wurde es ausgelöst?

Bist Du erschöpft, hast Du Dich geärgert?

Warum?

Hast Du vielleicht die Nacht vorher nicht genug geschlafen?

Hat Dein Chef Dich ungerecht behandelt?

Warum?

Schleicht sich vielleicht eine Erkältung an?

Hast Du Dir Gedanken über etwas gemacht?

Warum?

Übrigens:

Ich bevorzuge, wenn es bei der beruflichen Ausrichtung um die Erforschung der

inneren Beweggründe geht, die Frage: WOZU?

WARUM ist in meiner Wahrnehmung tendenziell rückwärts gerichtet.

Warum fragt nach dem Anlass, dem Grund, der Ursache für etwas und dient im

beruflichen Zusammenhang manches Mal dazu, vergangene Fehler zu analysieren

und Verantwortungen dafür zu verteilen.

Warum = was war und wovon will ich weg?

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Unabhängig davon, dass ich Selbstreflexion für die Weiterentwicklung und

Fehlervermeidung befürworte:

Die Frage „Warum?“ wird oft als unangenehm oder sogar als Angriff empfunden.

Menschen fühlen sich genötigt, sich zu erklären und zu rechtfertigen.

WOZU ist für mich eher zukunftsorientiert.

Und drückt im Wort schon aus, wozu ich mich hingezogen fühle.

Wozu = Wo will ich hin?

Die Frage ist ausgerichtet auf die Wirkung, die Veränderung die ich erzielen will, und

den Nutzen, den das Neue bringen soll.

Und sie bringt uns dazu, diese angestrebte Zukunft klarer, konkreter zu formulieren.

Damit löst die Frage „Wozu?“ beziehungsweise die Antwort darauf einen höheren

Motivationsschub aus, eine größere Zugkraft, eine Vision, eine Idee, ein Ziel zu

verwirklichen.

Um das obige Beispiel fortzuführen:

WOZU willst Du Dich hinlegen? Zu welchem Zweck? Was soll das bewirken?

Wer ein Warum zu leben hat, erträgt fast jedes Wie

Dieses Motto vermittelt(e) der Psychologe Viktor E. Frankl in seinen Büchern,

Vorträgen und Lehren. Er überlebte das Konzentrationslager und entwickelte die

Logotherapie. Lebenssinn und Resilienz stehen im Mittelpunkt seines sinnzentrierten

Ansatzes für die Psychotherapie.

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Extrem komprimiertes Fazit:

Sinnerfüllung ist auch angesichts schwerer Schicksalsschläge möglich.

Menschen sind in der Lage, auch in Krisenzeiten seelisch heil zu bleiben.

Ohne Sinn macht es keinen Sinn, so formulierte es einmal eine TalentKompass-

Teilnehmerin.

Sinnerleben im Beruf hängt unter anderem damit zusammen, wie es um folgende

Aspekte bestellt ist, die im TalentKompass-Prozess ermittelt werden:

• Passung zwischen Anforderungen und Kompetenzen

• Übereinstimmung von Aufgaben und Interessen

• Erfüllungsgrad von Bedürfnissen, Werten

Und das sind keine objektiv messbaren Größen.

Sinn existiert nicht per se.

Sinn entsteht, wenn ich etwas einen Sinn gebe, wenn ich Sinn in etwas erlebe.

Das heißt für den Traumjob

Es gibt daher keine sinnstiftenden Tätigkeiten.

Es gibt nur Menschen, die einer Tätigkeit durch ihren Blick, ihre innere Haltung Sinn

verleihen.

Eine sinnvolle berufliche Tätigkeit ist, wie ein sinnvolles Leben, davon abhängig, mit

welchem Mindset ich darauf schaue und wie ich darüber urteile.

Ich empfehle allen, die am Sinn Ihrer aktuellen beruflichen Tätigkeit zweifeln, sich

folgende Gedanken zu machen:

• Worin liegt das große WARUM/WOZU in meiner beruflichen Tätigkeit?

• Was ist der übergeordnete Zweck, Nutzen davon?

• Wozu dienen die verschiedenen Aufgaben letztendlich, auch wenn ich sie

manchmal zum Teil nicht gerne erledige?

• Was ist/war meine Motivation, diese Stelle anzunehmen? Was ist/war für mich

attraktiv daran?

• Wie kann ich den Wert, die Bedeutung für andere und mich im Job (wieder)

entdecken?

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Wie bin ich gerne?

Neben den Tätigkeiten, die uns leicht von der Hand gehen, sind es auch unsere

Eigenschaften, unsere Charakterstärken, die unsere Talente maßgeblich

beeinflussen.

Wie finde ich meine Eigenschaften und Stärken heraus?

Traumjob trifft Signaturstärken

Persönlichkeitsmerkmale prädestinieren uns für bestimmte Tätigkeiten.

Eine Standardfrage im Vorstellungsgespräch lautet daher:

"Wo liegen Ihre persönlichen Stärken?"

Gut, wenn man die eigenen Eigenschaften benennen und beschreiben kann.

Doch es ist nicht immer einfach, sich diese Fragen zu beantworten:

• Wie bin ich?

• Wie bin ich gerne?

• Wie möchte ich gerne häufiger sein?

• Welche Eigenschaften möchte ich im Job nutzen können?

• Wie tragen meine Eigenschaften dazu bei, meine (beruflichen) Aufgaben zu

erfüllen?

• Was haben meine Eigenschaften damit zu tun, dass ich bestimmte Tätigkeiten

ablehne oder bevorzuge?

• Wie können meine Eigenschaften dazu beitragen, dass ich mich (im Beruf)

zufriedener und glücklicher fühle?

Die Positive Psychologie arbeitet stärkenorientiert und hat die Charakterstärken-

Theorie entwickelt.

Hier werden 24 Stärken definiert, die in sechs Tugenden zusammengefasst werden

und als archetypisch bezeichnet werden können.

Wir verfügen über 5 - 7 stark ausgeprägte Stärken, sprich Signaturstärken.

Tätigkeiten, die den Einsatz dieser Signaturstärken erfordern, werden als besonders

erfüllend und wertvoll wahrgenommen.

Ein wissenschaftlich fundierter Fragebogen dient dazu, die eigenen Charakterstärken

zu ermitteln und einzuschätzen.

Mit folgendem Link gelangst Du zum kostenlosen Test, der von der

Universität Zürich und dem Laufbahnzentrum der Stadt Zürich

angeboten wird: https://www.persoenlichkeitsstaerken.ch/

Klassiker der Positiven Psychologie nach Martin Seligman

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Werte

So, wie Eigenschaften und Charakterstärken beeinflussen, was wir gerne tun und

welche Tätigkeiten wir eher ablehnen, sind auch unsere Werte handlungsleitend.

Es ist wenig überraschend, dass uns auch unsere Werte, nach denen wir unser

Handeln ausrichten und die Welt beurteilen, oft nicht in aller Gänze bewusst sind.

„Bitte, ein Traumjob mit Wert“ - Werte sind in aller Munde.

Unternehmen befragen Mitarbeitende, formulieren Leitbilder und propagieren ihre

Werte - nicht zuletzt, um Fachkräfte zu gewinnen und zu halten.

Den Generationen X, Y und Z werden unterschiedliche Werteorientierungen

zugeschrieben.

Wer es genau wissen will, hier ein Link zu den Ergebnissen einer Umfrage zu

Wertorientierungen und Lebenseinstellungen nach Generationen 2022:

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1136705/umfrage/umfrage-zu-we

rtorientierungen-und-lebenseinstellungen-nach-generationen/

Ich sollte meine Werte kennen, um eine fundierte (vor-)berufliche Entscheidung

treffen zu können:

• Was ist mir im Leben wichtig?

• Wonach richte ich mein Leben aus?

• Welche Werte sind für mich im Leben und im Beruf unerlässlich?

• Welche Werteverletzung würde dazu führen, meinen Arbeitgeber zu

verlassen?

Vier weitere konkrete Fragen zur Entwicklung Deiner persönlichen Werte findest Du im

Kapitel: Der rote Faden – Biografiearbeit (Seite 78)

Die wohl umfassendste Quelle für das Thema Werte ist die Seite von Frank H. Sauer,

bei dem ich eine Ausbildung durchlaufen durfte: https://werteland.com/

Auch zu empfehlen, das Werte-Lexikon:

https://www.values-academy.de/werte-lexikon/

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Das Triadische Prinzip

Im kompletten Orientierungsprozess wird Wert darauf gelegt, dass die Bedürfnisse der

Menschen, die in der Orientierungsphase sind, möglichst ganzheitlich erfasst und alle

inneren Anteile bei den beruflichen Entscheidungen berücksichtigt werden.

Die Übungen zielen darauf, das Unbewusste zu aktivieren und die Kompetenzzentren

von Bauch, Herz und Kopf anzusprechen und einzubeziehen.

Das triadische Prinzip von Gabriela von Witzleben greift die triadische Struktur, die

Dreiheit, auf, die uns aus verschiedenen Zusammenhängen vertraut ist.

Buchtipps: Klick auf das Bild führt zum Blick in 's Buch bei amazon (Affiliate-Link)

Aus ihrer Arbeit werden bei der beruflichen Orientierung einige grundsätzliche

Annahmen aufgegriffen.

Gute (berufliche) Entscheidungen werden idealerweise unter Berücksichtigung der

drei Kompetenzzentren Bauch, Herz und Kopf getroffen. Diese Zentren repräsentieren

• Kernbedürfnisse,

• Ressourcen,

• Motive und Antrieb,

• Werte und

• Wahrnehmungsfilter.

Im Orientierungsprozess werden die Teilnehmenden daher regelmäßig aufgefordert,

ihre Körperwahrnehmung zu trainieren und Ihre somatischen Marker zu nutzen.

Es folgen Anhaltspunkte über die Zuschreibungen und wie das Prinzip integriert wird:

• Bauch

steht für das Bedürfnis nach Autonomie

schafft den Raum für Entscheidungen und Handlungsspielraum

Im Orientierungsprozess werden die Teilnehmenden daher regelmäßig aufgefordert,

bei gewissen Übungen spontan und intuitiv, aus dem Bauch heraus zu handeln.

Außerdem wird Wert darauf gelegt, dass der ganze Prozess absolut ergebnisoffen

begleitet wird und die Entscheidungshoheit stets bei den Teilnehmenden liegt.

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• Herz

steht für das Bedürfnis nach Beziehung und Miteinander

ist verknüpft mit Gefühlen, schafft Kontakt

Im Orientierungsprozess werden den Teilnehmenden daher regelmäßig Übungen in

der ganzen Gruppe, in Kleingruppen oder zu zweit angeboten.

Hier entsteht über den Austausch Übereinstimmung oder Unterschiedlichkeit, was

wiederum zur Klärung (Kopf) beiträgt und die Entscheidungs- und Handlungskompetenz

(Bauch) stärkt.

• Kopf

steht für das Bedürfnis nach Sicherheit und Überblick

will Struktur und Ordnung herstellen

Die klare Struktur des Orientierungsprozess mit 5 Schritten und 6 Feldern trägt diesem

Bedürfnis Rechnung. Außerdem sind die Arbeitsblätter klar strukturiert und einige

Übungen sprechen ausdrücklich die planerischen und ordnenden Kompetenzen an.

ZRM ®

Nicht nur das Johari-Fenster bietet ein Konzept, um sich den unbewussten

Ressourcen zu nähern.

Das Zürcher Ressourcen Modell - ZRM ® - bietet verschiedene Ansätze, die bei der

beruflichen Orientierung genutzt werden können.

Einige davon werden im folgenden vorgestellt:

Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte

Das ZRM ® wurde maßgeblich von Dr. Maja Storch und Dr. Frank Krause als

Selbstmanagement-Tool an der Uni Zürich entwickelt.

Dabei setzt das ZRM ® auf die Synchronisation von Intuition und Verstand, um alle

inneren Anteile in einer bestimmten (Entscheidungs-)Situation zu berücksichtigen.

So wird eine ganzheitliche Wahrnehmung erlangt, die zu klugen Entscheidungen

führt, unter Einbeziehung und Würdigung aller bewussten und unbewussten

Bedürfnisse.

Ausführliche Informationen dazu finden sich auf der Seite: https://zrm.ch/

Eine grundlegende Erkenntnis besagt, dass Bilder als Übersetzer der unbewussten

Bedürfnisse fungieren können.

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Wir können intuitiv blitzschnell die Entscheidung treffen, ob uns ein Bildmotiv anspricht

oder nicht.

Spricht es uns an, geht etwas in uns in Resonanz mit dem Motiv, nehmen wir darin

(un-, vor- oder teil-)bewusste Bedürfnisse wahr.

Im Nachhinein können wir dann diese Entscheidung verstandesmäßig analysieren

und das versprachlichen, was zuvor eine angenehme oder unangenehme

Körperwahrnehmung war.

Im Rahmen des TalentKompass-Prozesses starten wir mit der Bildauswahl.

Dann wird in einem ressourcenorientierten Brainstorming für alle Teilnehmenden ein

so genannter Ideenkorb zu den Bildern gefüllt.

Die gesammelten Begriffe spiegeln mehrheitlich die Fremdwahrnehmung der

anderen Teilnehmenden wider.

Später werden die Begriffe genutzt, um die eigenen Kompetenzen zu ermitteln.

Hier geht es zum Online-Tool für die Bildauswahl:

https://zrm.ch/zrm-online-tool-deutsch/

Meine Empfehlung:

Das Tool komplett durchlaufen mit dem Oberthema "berufliche Orientierung" und

gleich im Anschluss einen Zielsatz formulieren.

Das ist schon sehr aufschlussreich und liefert Einsichten, um was es momentan

wirk-l-ich geht.

Berufliche Neuorientierung

Das Zürcher Ressourcen Modell - ZRM ® - kann im Rahmen einer beruflichen

Neuorientierung vielfältige Unterstützung bieten.

Dazu empfehle ich ein Interview, in dem Dr. Frank Krause dazu Stellung nimmt, wie

das ZRM ® in der beruflichen Orientierung Anwendung findet:

https://www.traumjobformel.blog/wp-content/uploads/Interview-ZRM-in-derberuflichen-Orientierung.pdf

Mit klugen Entscheidungen zum Traumjob - Affektbilanz

ZRM ® kann bei der beruflichen Orientierung in wichtigen Entscheidungssituationen

unterstützen.

Eine Neu- oder Umorientierung ist eine Aneinanderreihung von Entscheidungen, mal

mit mehr und mal mit weniger Tragweite.

Im TalentKompass-Prozess, wie in allen Orientierungs- und Veränderungsprozessen,

werden immer und immer wieder Entscheidungen getroffen.

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Insbesondere, wenn es gegen Ende des Prozesses darum geht, konkrete neue

berufliche Tätigkeiten auszuwählen, fällt die Entscheidung manchmal schwer.

Zwischen Angst und Enthusiasmus flammen verschiedene positive und negative

Gefühle auf, die im Widerstreit miteinander stehen.

Im Sinne des ZRM ® werden daher auch bei Entscheidungen der Verstand und die

Intuition/das Bauchgefühl mit den berechtigten und sich manchmal

widersprechenden Bedürfnissen, auf die beide hinweisen, berücksichtigt.

Um aus den Entscheidungsdilemmata herauszukommen, nutzen wir die Affektbilanz.

Sie ermöglicht es, positive und negative Gefühle, die zu einem Thema gleichzeitig

auftreten können, erst einmal wahrzunehmen und dann bei der

Entscheidungsfindung so zu berücksichtigen, dass am Ende des Prozesses eine

Entscheidung steht, die ausschließlich positive Gefühle hervorruft und daher auch

große Chancen hat, vom Unbewussten und vom Verstand bei der Realisierung

unterstützt zu werden.

Im TalentKompass-Prozess wird die Affektbilanz ganz ausdrücklich nach der

Ideensammlung möglicher beruflicher Tätigkeitsfelder erläutert.

An diesem Punkt des Prozesses ist es wichtig, eine kluge Entscheidung zu treffen und

dabei alle inneren, möglicherweise widerstreitenden, Bedürfnisse wahrzunehmen und

zu synchronisieren.

In einem Interview mit Ralf Senftleben von „Zeit zu Leben“ erläutert Dr. Maja Storch

die Affektbilanz an einem beruflichen Beispiel:

https://www.traumjobformel.blog/wp-content/uploads/Interview-Zeit-zu-Leben-

Maja-Storch-Entscheidungen-treffen-mit-der-Affektbilanz.pdf

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36


Vielleicht stellst Du fest, dass einfach nichts mehr passt und Dein aktueller Job Deine

Wünsche nicht erfüllen und Dich nicht dauerhaft motivieren kann.

Dann ist es vielleicht an der Zeit, die Entscheidung zu treffen und sich

umzuorientieren.

Im besten Fall weißt Du nun, ob Du kündigen oder bleiben willst.

In jedem Fall wird diese Übertreibung und die Zuspitzung auf „Verhasstes“ und

„Geliebtes“ dazu beitragen,

• dass Du Deine diffusen Gedanken und Gefühle sortieren kannst,

• dass Du Deine Empfindungen noch differenzierter wahrnehmen und

• dass Du Deine Wünsche und Bedürfnisse noch besser formulieren kannst,

• dass Du einige Bedingungen für Deinen idealen, liebenswerten Job benennen

kannst, und

• dass Du bei einer Neuorientierung besser darauf achten kannst, ob diese

erfüllt werden oder nicht.

Als Blog-Beitrag erschienen: https://www.traumjobformel.blog/kuendigen-oderbleiben-2-briefe-bringen-klarheit/

Kompetenzbilanzierung vermittelt Resilienz

Die Logotherapie und das Ikigai-Konzept beinhalten Aspekte, die auch in der

Resilienzforschung zu finden sind. Der TalentKompass NRW reiht sich hier ebenfalls ein,

da die dort vermittelten Methoden zum Resilienzaufbau beitragen.

Der TalentKompass-Prozess ist also deutlich mehr als ein Instrument zur

Kompetenzbilanzierung, das heißt:

Es werden Kompetenzen erhoben, sichtbar und damit nutzbar gemacht.

Zusätzlich werden während des Prozesses weitere Kompetenzen erworben.

Diese sind nach der beruflichen Orientierung weiterhin beruflich verwertbar und

wichtig für ein selbstbestimmtes, resilientes Leben.

Das heißt für den Traumjob

Wer mit verschiedenen Methoden der Kompetenzbilanzierung die eigenen

Kompetenzen und Ressourcen sichtbar gemacht hat, erwirbt gleichzeitig

Methodenkompetenz und kann sie über den Orientierungsprozess hinaus anwenden.

Die folgenden Aspekte tragen zur (beruflichen) Resilienz bei:

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1. Akzeptanz der aktuellen beruflichen Veränderungssituation

Die Reflexion von früheren, erfolgreich gemeisterten Herausforderungen verhilft, die

aktuelle Situation als existent und überwindbar zu akzeptieren.

2. Optimismus als erlernbare Haltung ist eng mit Akzeptanz verknüpft

Die bewusste Hinwendung zu einer optimistischen Sichtweise unterstützt dabei, sich

eine gestaltbare (berufliche) Zukunft vorzustellen.

3. Selbstwirksamkeit

Die eigenen Kompetenzen zu kennen, sie als verfügbare Ressourcen wahrzunehmen

und zielgerichtet im Veränderungs-, Orientierungsprozess einzusetzen, steigert die

Selbstwirksamkeit.

4. Selbstverantwortung erwächst aus dem Selbstwirksamkeitserleben

Der bewusste Einsatz meiner Kompetenzen erweitert meine Handlungsoptionen in

herausfordernden Situationen.

5. Netzwerkorientierung

Bei aller Selbstverantwortung und Selbstwirksamkeit darf das eigene soziale Netzwerk

als weitere unterstützende Ressource genutzt werden.

6. Ressourcen-/Lösungsorientierung

Die Kopfstandmethode entwickelt aus anfänglichen Blockaden und Hindernissen

Lösungen.

7. Zukunftsorientierung ist eng verknüpft mit Optimismus, Selbstwirksamkeit

Mehr über die Formulierung eines Ziels nach bestimmtem Kriterien, um die

Zielerreichung zu optimieren, findest Du hier im Blog:

https://www.der-talentkompass.de/von-ideen-zum-ziel/

8. Zukunftsplanung rundet die Zukunftsorientierung und Zielformulierung ab

Die konkrete Umwandlung von anfänglichen Hindernissen zu Aufgaben vereint alle

Resilienz-Aspekte und bringt die Kompetenzen und Ressourcen zielorientiert zum

Einsatz.

Im Folgenden findest Du zu jedem der 8 Aspekte eine Übung = Fertiger Resilienz-Kurs

Als einen weiteren Faktor habe ich den „allgemeinen Energiehaushalt“

vorgeschaltet.

Hierbei geht es um Deine Einschätzung, wie es im Allgemeinen um Deinen eigenen

Energiepegel bestellt ist.

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55


Akzeptanz

Resilienz - Selbsttest

Markiere auf der Linie einen Punkt, der repräsentiert, in welchem

Umfang die Beschreibungen für Dich zutrifft.

0 = nicht zutreffend 10 = völlig zutreffend

Bitte starte bei Energiehaushalt und gehe dann im Uhrzeigersinn weiter zu Akzeptanz,

Optimismus etc.

Ich nehme an, was geschieht.

Es ist, wie es ist.

Was vorbei ist, ist vorbei. Mit

Unabänderlichem kann ich mich

gut und schnell abfinden.

10

Ich fühle mich

energiegeladen und

voller Tatendrang. Das

Leben ist ein

Abenteuer und ich bin

neugierig auf jeden

neuen Tag.

10

Ich plane meine Zukunft und

sorge für mich. Ich prüfe Vorund

Nachteile, bevor ich

mich entscheide. Ich

weiß oft sehr genau,

was ich will.

Zukunftsorientierung

10

Energiehaushalt

Lösungsorientierung

Ich gehe Dinge aktiv an.

Ich weiß, was mir wichtig

ist, und setze Prioritäten.

10

Netzwerkorientierung

10

Ich vertraue darauf, dass alles

besser wird. Ich rechne meist

mit dem Besten und bin

zuversichtlich für meine

Zukunft.

Optimismus

10

Selbstwirksamkeit

Verantwortung

Ich kann Einfluss nehmen.

Probleme sind

Herausforderungen. Ich kann

alles schaffen, was ich mir

vornehme.

10

10

Ich kenne meine Verantwortung,

frage nicht nach Schuld sondern

nach Lösungen. Ich stelle mich

unangenehmen Einsichten und

trage die Konsequenzen.

Ich bitte andere um Hilfe.

Gemeinsam geht ’s besser.

Ich darf anderen vertrauen

und auf andere und ihre

Unterstützung bauen.

Nun hast Du einen ersten Eindruck, wie es um Dein Energielevel im allgemeinen und

um Deinen aktuellen Zustand bei den einzelnen Resilienz-Faktoren steht.

Vielleicht erkennst Du schon, wo Du gut versorgt bist und wo Du noch etwas für Dich

tun kannst, um Deine Resilienz zu stärken.

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Energiehaushalt-Übung

A – Z Liste der Dinge, Tätigkeiten, Menschen, die mir gut tun

Du kannst diese Liste im Laufe eines Tages ausfüllen oder Dir gezielt

an 24 aufeinanderfolgenden Taten jeweils einen Buchstaben vornehmen und an

dem Tag bewusst danach suchen, was Dir mit dem entsprechenden

Anfangsbuchstaben gut tut.

A

B

C

D

E

F

G

H

I

J

K

L

M

N

O

P

Q

R

S

T

U

V

W

X Y

Z

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Akzeptanz fördert die Orientierungsberatung

Vorweg ein paar Gedanken über Akzeptanz:

• Annehmen, was geschieht.

• Hinnehmen, was geschehen ist, und sich nicht ändern lässt.

• Es ist, wie es ist – ohne sich etwas vorzumachen oder etwas zu beschönigen

und auch ohne etwas zu dramatisieren oder zu verschlimmern.

Akzeptanz ist somit eine aktive Entscheidung:

Was oder wen akzeptiere ich, weil ich keine Einflussmöglichkeiten habe?

Wo kann ich etwas ändern, nachdem ich erst einmal akzeptiert habe, dass die

Situation oder die Person so ist, wie sie ist?

Angenommen,

• ich habe unverschuldet meinen Job verloren oder

• ich habe, eine neue Chefin bekommen, mit der ich nicht harmoniere, oder

• meine Kollegen schieben mir immer wieder Aufgaben zu, die mir zutiefst

zuwider sind.

Das sind drei mögliche Szenarien unterschiedlicher Qualität.

Der Jobverlust hat wohl die umfangreichsten Auswirkungen auf das ganze

Lebenskonstrukt, das ich mir aufgebaut habe.

Eine angemessene Zeit für Wut, Enttäuschung, Trauer, Frustration und Selbstzweifel ist

hier angebracht und hilfreich, um einen solchen nicht selbstgewählten Einschnitt im

Leben zu verarbeiten.

Und dann muss der Moment kommen, wo ich mir sage: Jammern, Klagen und

Vorwürfe – gegen mich selbst oder den ehemaligen Arbeitgeber oder die Welt an

sich – helfen mir nicht aus dem Dilemma heraus, sondern halten mich darin fest.

Solange ich mit dem zu akzeptierenden Phänomen hadere, Gedanken über längst

Vergangenes wälze, trauere oder wütend bin, verschwende ich dort meine Energie

und nähre das Unglück, den Schicksalsschlag, die Herausforderung, das Problem.

Solange ich

• meinen verlorenen Job in der Rückschau glorifiziere,

• mich weiterhin stark mit den ehemaligen Aufgaben identifiziere,

• mich nach wie vor durch meine damaligen Erfolge definiere,

• meine im früheren Arbeitsumfeld üblichen Gepflogenheiten nach wie vor

pflege und

• einst angemessene Verhaltensmuster, Umgangsformen und Denkmuster

stoisch beibehalte, obwohl sie sich inzwischen überlebt haben,

lebe ich in der Vergangenheit.

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Wenn ich akzeptiere, dass diese berufliche Ära vorüber ist, kann ich die Perspektive

wechseln.

Dann kann ich in der Gegenwart eine wohlwollende Rückschau halten, ich kann die

Ressourcen sehen, die ich aus dieser Tätigkeit in eine neue berufliche Zukunft

mitnehmen kann und will.

Erst dann kann ich mich auf Neues einlassen.

• Akzeptanz lässt die Gedanken ruhen.

• Akzeptanz macht den Kopf frei für neue Ideen.

• Akzeptanz verändert die Emotionen.

• Akzeptanz bedeutet das Loslassen des Problems.

• Akzeptanz macht die Hände frei für etwas Neues.

• Akzeptanz ermöglicht das Wahrnehmen neuer Handlungsoptionen.

• Akzeptanz schafft somit erst die Grundlage für eine Veränderung.

Mit der Akzeptanz- und Commitmentherapie (ACT) hat sich eine Therapieform

entwickelt, die – ganz knapp gesagt – auf diesen Gedanken basiert:

Das Annehmen einer Situation, das Verbinden mit dem eigenen Inneren, und das

Übernehmen der Verantwortung für die Veränderung des eigenen Lebens.

Und dass ACT Handeln heißt, deutet darauf hin, dass auch hier das Handeln, das Tun

und die Umsetzung den Erfolg bringen.

An dieser Stelle empfehle ich das Workbook:

Akzeptanz- und Commitmentherapie (ACT)* (* Affiliate-

Link zum Blick ins Buch bei amazon )

Einen Klassiker der ACT daraus findest Du hier im Blog:

https://www.traumjobformel.blog/act-mensch-in-der-grube

Halten wir fest:

Meine Erlebnisse aus der Vergangenheit haben mich zu der Person gemacht, die ich

heute bin.

Die Stärke, die ich damals entwickelt habe, hilft mir auch heute, zu akzeptieren,

loszulassen und nach vorne zu schauen.

Ich kann in der Gegenwart eine wohlwollende Rückschau halten, die Ressourcen

wahrnehmen, die ich aus dieser Herausforderung in eine neue (berufliche) Zukunft

mitnehmen kann und will.

Ich kann mich auf Neues einlassen.

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Akzeptanz-Übung

1. Welche Veränderungen in meinem Leben fallen mir ein?

2. Was konnte ich gut verändern oder gut loslassen?

3. Auch falls die Erinnerung daran noch belastend sein sollte: Was habe ich dadurch

gelernt? Welche Fähigkeiten habe ich erworben?

4. Welche positiven Aspekte/Dinge habe ich mir bewahrt bzw. welche habe ich

dadurch dazubekommen?

5. Was davon werde ich in Zukunft nutzen können, um Herausforderungen zu

begegnen?

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Mit Storytelling Kompetenzen entdecken

Das Erzählen von Geschichten ist eine der ältesten Methoden, um Wissen und

Erfahrungen zu teilen.

Erzählungen beeinflussen und prägen die eigene Identität.

Das gilt für die Geschichten, die wir von anderen hören und für die Geschichten, die

wir über uns selbst erzählen.

Bei der beruflichen Orientierung werden daher narrative Methoden genutzt, um sich

durch fremde und eigene (arbeits-)biografische Erzählungen den eigenen

Kompetenzen zu nähern, Stärken und Talente sichtbar zu machen.

Selbstreflexion und Feedback aus der Gruppe bzw. von der beratenden Person

unterstützen dabei, möglicherweise als selbstverständlich betrachtete Qualitäten als

besondere Fähigkeiten zu schätzen.

Das heißt für den Traumjob

Das Erzählen und Reflektieren einer Erfolgsgeschichte erweitert den Blick auf eigene

und fremde Kompetenzen.

Es unterstützt bei der Fokussierung auf die Tätigkeiten, die man gerne verrichtet, und

die Eigenschaften, die man gerne lebt, sowie ggf. das Wissen, das man gerne nutzt.

Die Erzählenden

• machen sich konkrete Gedanken über die Handlung der Geschichte:

Was ist in meinen Augen ein Erfolg? Wo war ich erfolgreich?

• fokussieren sich auf positive Erlebnisse:

Was hat gut funktioniert? Wie habe ich den Erfolg herbeigeführt?

• entdecken (wieder) Tätigkeiten und Aktivitäten, bei denen sie Freude und

Zufriedenheit verspürt haben: Was hat mir am meisten Spaß bereitet?

• erweitern die Selbstwahrnehmung dadurch, dass diejenigen, die die

Geschichte hören, sie ressourcenorientiert kommentieren und konkrete

Tätigkeiten, Eigenschaften etc. benennen.

Die Zuhörenden

• erkennen die eigenen Qualitäten in den Geschichten der anderen

• fokussieren auf Stärken.

Durch das Schreiben mit der Hand und das laute Vorlesen oder Vortragen werden

die Effekte noch verstärkt.

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Formblatt für eine Erfolgs- oder Gut-und gerne-Geschichte

Titel:

Hintergrund:

Was habe ich genau gemacht?

Welche Fähigkeiten

zeigen sich in meinem

Tun?

Mein Ergebnis:

Was habe ich am liebsten gemacht? Was war am angenehmsten?

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Heldenreise zum Traumjob

Wer sich in der Neuorientierung befindet, kennt den inneren Konflikt zwischen dem

Ersehnen eines beruflichen Neustarts und dem eher veränderungsfeindlichen

Sicherheitsbedürfnis oder die Schwierigkeiten beim Ausdehnen der Komfortzone.

Diese und weitere Etappen beim beruflichen Übergang spiegeln sich ebenfalls in

den Heldenmythen und Übergangssituationen der Menschheit wieder.

Büchertipps – Klick auf das Cover-Bild führt zu amazon (Affiliate-Link):

Der Monomythos nach Joseph Campbell beschreibt diese archetypische 16

Stationen und Abläufe, die jeder Heldenreise und damit auch jeder Lebensreise

zugrunde liegen.

Hier ein kurzer Überblick über diese Etappen der klassischen HeldInnenreise:

1. Sie startet mit dem Ruf des Abenteuers.

2. Der Held/die Heldin zögert, dem Ruf zu folgen, beispielsweise, weil es gilt,

Sicherheiten aufzugeben.

3. Hilfe, MentorInnen tauchen auf.

4. Durch das Überschreiten der ersten Schwelle wird das Zögern überwunden

und die Reise beginnt.

5. Zum ersten Mal wird das volle Ausmaß der Aufgabe, der Umfang der

Probleme bewusst.

6. Der Weg der Prüfungen führt zur Überwindung von Hindernissen und

Problemen.

7. Dem Helden/der Heldin wird die (eigene) gegengeschlechtliche Macht

bewusst.

8. Die Alternative zum Weg des Helden/der Heldin kann sich auch als

vermeintlich sehr angenehme Zeit offenbaren.

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9. Die Erkenntnis reift, dass der Held/die Heldin von den Vorfahren geprägt

wurde und er/sie sich selbst im Weg steht.

10. Es wird klar, dass der Held/die Heldin über göttliches Potenzial verfügt.

11. Die endgültige Segnung durch den Empfang des Schatzes/der Erkenntnis,

wodurch die Welt, aus der der Held/die Heldin aufgebrochen ist, gerettet

wird.

12. Das Zögern in diese Alltagswelt zurückzukehren.

13. Innere oder äußere Beweggründe zwingen zur Rückkehr.

14. Das erneute Überschreiten der Schwelle, zurück zur Alltagswelt, in die das

Gefundene oder Errungene integriert werden muss.

15. Das Alltagsleben wird mit dem neu gefundenen Wissen vereint und damit

auch die Welt des Inneren mit den äußeren Anforderungen.

16. Freiheit zum Leben: Der Schatz/die Erkenntnis verändert die Alltagswelt.

Das heißt für den Traumjob

Wer gegen Ende des Orientierungsprozesses Zweifel und Befürchtungen hegt, den

Unsicherheiten und Unwägbarkeiten des bevorstehenden Neuanfangs nicht

gewachsen zu sein, kann durch das Schreiben der eigenen Heldenreise (wieder)

Vertrauen, Mut, Hoffnung und Motivation finden, um sich auf das zuvor gewählte Ziel

zuzubewegen und die Veränderung anzupacken.

Übung: Meine HeldInnenreise

In der folgenden Übung geht es darum, Dir die Zukunft vorzustellen, in der Du bereits

erfolgreich, zufrieden und in gewissem Maße vielleicht sogar bekannt/berühmt bist.

In dieser Zukunft wirst Du zu einem Interview von einer Zeitung, einem Onlinemagazin,

einem Blog oder ähnlichem eingeladen.

Dort wird Dir die Frage gestellt: "Was mussten Sie tun, um Ihr Ziel zu erreichen?"

Dabei kannst Du schildern, wie Du Hindernisse und Schwierigkeiten überwunden hast.

Bitte schreibe nun Deine HeldInnengeschichte mit der Überschrift:

Meine Rückschau zu Hürdenbewältigung

Lasse Deine Fantasie spielen lassen und beginne Deine persönliche Geschichte im

Interview, indem Du den folgenden ersten Satz ergänzt:

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Wenn ich auf die letzten Jahre zurückblicke und überlege, was

denn die größte Hürde war, die ich genommen habe, um das

hier zu erreichen,

dann sage ich ..…

Beginne den 2. Satz und ergänze auch diesen, um daran anschließend Deine eigene

HeldInnen-/Erfolgsgeschichte zu schreiben:

Diese Hürde habe ich genommen, indem ich …

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Individualität im Job: Luxus oder Muss?

„Einzig. Nicht artig.“

So lautet der Werbeslogan der berühmten dreieckigen Toblerone-Schokolade.

Erfunden wurde sie 1908 von Theodor Tobler in Bern.

Und diese Einzigartigkeit hat sich die Schokolade bis heute bewahrt.

Die Bewahrung der eigenen Einzigartigkeit wird oft auch im Beruf gefordert.

Ich frage:

Zurecht? Oder haben wir es hier mit einem Luxusproblem zu tun?

Nach den folgenden Überlegungen wirst Du

• klarer sehen, ob Deine Einzigartigkeit durch Deine berufliche(n) Rolle(n)

lebensgefährlich bedroht ist und ob das ein Grund ist, etwas zu ändern oder

gar zu kündigen.

• weitere „Spielfelder“ identifizieren können, um Deine Einzigartigkeit außerhalb

des Jobs auszuleben.

Einzigartigkeit oder Individualität möchte ich in Verbindung bringen mit folgenden

Begriffen:

• Authentizität

• Autonomie

• Wahrhaftigkeit

• Talent

• Gabe

Bitte halte kurz inne und frage Dich:

• Was bedeuten diese Begriffe für mich?

• Wo in meinem Leben bin ich autonom und wahrhaftig?

• Wie wichtig ist es mir, meine einzigartigen Talente selbstbestimmt leben zu

können?

• Wünsche ich mir im Beruf mehr davon?

• Was ändert sich, wenn ich im Job mehr ich selbst sein kann?

Es ist zum Beispiel erwiesen, dass wir bessere Arbeitsergebnisse bei besserer Laune

und größerer Zufriedenheit und Sinnhaftigkeit erzielen, wenn wir in den Flow kommen.

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Und leichter in den Flow kommt man, wenn die Anforderungen der Aufgaben den

eigenen Fähigkeiten und Neigungen entsprechen.

Also, wenn ich die Aufgaben aufgrund meines Wissens und meiner Eigenschaften

kompetent erfüllen kann und sie mich zudem interessieren.

So weit so gut.

Nochmals zu der Forderung:

Niemand will/sollte sich selbst verleugnen oder verbiegen, um in einen beruflichen

Rahmen zu passen.

Ich provoziere und frage:

• Oder vielleicht doch?

• Übertreiben wir es mit den Ansprüchen an unseren Job?

• Romantisieren wir womöglich bei den Wünschen, was die berufliche Tätigkeit

alles leisten kann/soll?

So manche/r schleppt sich nur mit der Aussicht auf das Wochenende mühsam durch

die Arbeitswoche. Das ist tragisch.

Dahinter könnte die Sehnsucht stecken, in der Freizeit andere Seiten, Eigenschaften

oder Charakterzüge zu leben als bei der Arbeit.

Es geht um Authentizität und Autonomie.

Es geht um Handlungsoptionen, die (Entscheidungs-)Freiheit zu haben, sich so

verhalten zu können, wie es den eigenen Interessen, Werten und der eigenen

inneren Haltung entspricht.

Und eben nicht die (unausgesprochene) Pflicht zu haben, sich

• erwartungsgemäß zu verhalten,

• firmenkonform anzupassen,

• sich in eine mehr oder weniger vorgegebene Rolle zu pressen.

Aber:

(Und wer mich kennt, weiß, dass ich eine Aberallergie habe und dieses Wort nur

äußerst selten benutze.)

• Muss mein Job das wirklich alles leisten können?

• Haben wir uns mit übersteigerten Ansprüchen an unsere berufliche Tätigkeit in

ein Luxusproblem hineinmanövriert?

• Wie realistisch ist der Wunsch nach Authentizität im Beruf?

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• Sind Echtheit und Wahrhaftigkeit tatsächlich gute Ratgeber im beruflichen

Kontext?

• Sind wir im beruflichen Kontext wirklich andere Persönlichkeiten als im

Privaten?

• Werden nicht auch in der Freizeit Erwartungen an uns gerichtet, die uns zu

etwas verpflichten?

• Nehmen wir nicht auch in der Familie, beim Hobby, im Ehrenamt etc.

verschiedene Rollen ein?

• Und beschert uns diese Vielfalt in der Gesamtbetrachtung nicht erst die

Möglichkeit, die ganze Klaviatur unserer Persönlichkeit zu spielen?

Ich plädiere hier keineswegs dafür, im Berufsleben die eigene Persönlichkeit zu

verleugnen und sich in ein Korsett zwängen zu lassen.

Ich möchte lediglich zu Bedenken geben, dass wir im Leben – privat und beruflich –

verschiedene Rollen bekleiden.

An all diese Rollen sind immer Erwartungen geknüpft.

Für die berufliche Rolle gibt es ein Anforderungsprofil.

Dafür, dass wir das erfüllen, werden wir entlohnt.

Ideal, wenn die geforderte Rolle zu uns passt.

Wenn wir aus der Rolle fallen, hat das seinen Preis.

Und dabei ist es egal, ob wir freiwillig ausbrechen wollen oder ob wir die Rolle nicht

ausfüllen können, weil uns die Fähigkeiten fehlen.

Bei bei diffuser Unzufriedenheit im Job oder bei der schon eingeleiteten

Neuorientierung ist es daher notwendig, sich mit Rollenzuweisungen und der eigenen

Rollensouveränität auseinanderzusetzen.

Wie ist es um meine Fähigkeit bestellt, meine verschiedenen Rollen zu erkennen und

sie zu handhaben?

Unabhängig davon, ob sie mir auf den Leib geschrieben sind oder ob sie meine

Anpassungsleistung herausfordern, was in einem gewissen Maße ja auch zu einer

lohnenswerten Ausweitung der Komfortzone führen kann.

Frage Dich:

• Welche Rollen verlangt mein aktueller Job?

• Welche davon ist die wichtigste für mich?

• Welche Eigenschaften, Werte, Anforderungen etc. sind an diese Rolle

geknüpft?

• Passen diese zu mir?

• Welche unausgesprochenen Rollen gibt es in meinem Job?

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• Wie gehe ich damit um?

• Kann ich in meinen beruflichen Rollen meine Einzigartigkeit, meine Gaben und

Talente ausdrücken?

Fragen über Fragen. Und hier kommen noch mehr.

Beantworte sie Dir ganz ganz ehrlich:

• Wo und wann in Deinem Leben bin ich ganz ich selbst?

• Was genau mache ich dann?

• In welchem Kontext – in welchen Situationen – geschieht das?

• Wie fühle ich mich dabei?

• Wer oder was ist mein Selbst?

• Woran erkenne ich, dass ich ganz ich selbst bin?

• Wie viele Versionen und Möglichkeiten gibt es, ich selbst zu sein?

• Wer entscheidet über meine Einzigartigkeit?

• Und wer entscheidet darüber, wann ich sie leben kann?

• Was sind meine einzigartigen Gaben, die ich der Welt zur Verfügung stellen

kann und will?

• Muss das im Job sein?

• …

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