Symposium_Folder_Review_2023_deutsch
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Panel
Discussion
Die angeregten Gespräche des Sponsor Forums wurden
in einem weiteren Highlight des Symposiums, der
Podiumsdiskussion, fortgesetzt. Führende Vertreterinnen
und Vertreter der Bioprozessindustrie nahmen an
der von Gert Moelgaard (Moelgaard Consulting) geleiteten
Diskussion teil.
Uwe Gottschalk (Keensight Capital) meinte, seiner
Meinung nach sei unsere Branche „rückständig und unkritisch,
wenn es um Digitalisierung geht” und empfahl
eindringlich: „Wir sollten uns auf die wirkungsvollsten
und relevantesten Elemente der Digitalisierung konzentrieren
und auf unsere Stärken.“ Mit Blick auf Digitalisierung
und Datennutzung merkte Michael Freyny (Siemens)
an: „Wir sammeln Tonnen an Daten, aber wenn
man nicht weiß, wonach man sucht, helfen einem auch
Daten nicht weiter. Man muss zuerst einmal wissen, was
man herausfinden möchte.“ In der Diskussion über die
Pandemie und die Dinge, die wir aus ihr gelernt haben,
beschrieb Christine Schmatz (Independent Biotech/
Pharma Operations Executive) was sie am meisten beeindruckte:
„Wir haben die Krise wirklich gebraucht, um
wettbewerbsübergreifend zusammenzuarbeiten. Davor
hätten wir starke Bedenken gehabt, uns zu öffnen und
mit einander Informationen auszutauschen. Die Zusammenarbeit
zwischen Unternehmen und mit Regulierungsbehörden
zeigte das Potenzial der Branche auf.“
Laut Franz Winkler (Takeda) müssen wir uns ein paar
grundlegende Fragen stellen, um uns auf digitale Themen
konzentrieren zu können: „Was ist Digitalisierung?
Wie erheben wir Daten und wir gehen wir mit ihnen um?
Haben wir die richtigen Daten und wie können wir sie
nutzen?“ und weiter: „Was ist ein digitaler Zwilling und
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