Symposium_Folder_Review_2023_deutsch
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Personalmangel. „Es weht aber auch ein leichter Rückenwind,
wie in Krisenzeiten durchaus üblich”, fuhr
er fort: „Innovation, neue Modalitäten und die Anpassung
neuer Technologien erreichen einen Reifegrad,
der sie für die Industrie nutzbar und wichtig macht.“
Clèment Neri betonte, wie wichtig es sei, Digitalisierung
in die Betriebsstrategie einzubinden, präsentierte
einige Anwendungsfälle und erörterte die Frage,
wie man Wert durch digitale Analytik erreicht. Am
Ende der Präsentation
sprach er noch die Zukunft
der Arbeit an und
unterstrich, dass Personalplanung
und der
Aufbau von Talenten als
Strategiethema behandelt
werden müssen.
Die Trends der Zukunft
und die Herausforderungen einer Multikrise waren
auch der Ausgangspunkt für die folgende Präsentation.
Für Frank Paetow (Siemens) bedeutet die Zusammenführung
der realen mit der digitalen Welt, dass
sich Unternehmen von prozess- zu datengesteuerten
Organisationen wandeln. „Wenn man von Fertigung
spricht und sich auf das Lieferkettenmanagement konzentriert,
ist es nicht hilfreich, wenn nur ein einzelner
Teilaspekt optimiert wird.“ Es müsse vielmehr die digitale
Transformation angestrebt werden: „Die Zukunft
wird hyperkonvergent sein, Daten werden von der
Produktion bis zu den obersten Ebenen genutzt werden
und direkt in die Cloud gehen“, veranschaulichte
er seine Vision von der Zukunft der industriellen Abläufe
anhand mehrerer Beispiele. Eines davon bezog
sich auf die Smart Engineering Services von ZETA, bei
denen Daten aus dem Engineering in hoher Transparenz
zur weiteren Nutzung zur Verfügung gestellt
werden. Darüber hinaus
präsentierte er auch einen
Überblick darüber,
wie sich mehr als 100
Die Zukunft wird hyperkonvergent sein,
Daten werden von der Produktion bis
zu den obersten Ebenen genutzt werden
und direkt in die Cloud gehen.
führende Industrieunternehmen
ihre zukünftigen
Abläufe vorstellen.
Der Vortrag von
Stefanos Grammatikos
(UCB) entführte die Teilnehmenden direkt in die
Welt der Bioprozesstechnik. Nach einem kurzen und
kurzweiligen historischen Überblick über Innovationen
in der Bioprozesstechnik ging er auf die Innovationstreiber
ein, denen sich die Branche gegenüber
sieht, und zwar ganz im Sinne des olympischen
Mottos: höher (Titer und Ausbeute), schneller (Entwicklungszeiten),
stärker (Quality by Design). Dem
Biotech-Experten zufolge ist die neue Realität durch
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