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Ihr Anzeiger Bad Bramstedt 14 2023

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AUS DER REGION<br />

<strong>Anzeiger</strong> - 8. April <strong>2023</strong> - Seite 12<br />

Jugendschöffen gesucht<br />

Seniorenrat hat<br />

eine Menge vor<br />

Itzehoe (hot) – Der Seniorenrat<br />

lädt am Donnerstag, 20.<br />

April, zu einer Stadtrundfahrt<br />

in Itzehoe und Umgebung<br />

ein. Treffpunkt ist um <strong>14</strong> Uhr<br />

beim Bus auf den Malzmüllerweisen.<br />

Für die Teilnahme<br />

ist eine Anmeldung erforderlich<br />

unter Telefon 04821<br />

75868. Und am Freitag, 21.<br />

April, lädt der Seniorenrat<br />

Kreis Steinburg (anz) – Im<br />

ersten Halbjahr <strong>2023</strong> werden<br />

bundesweit die Jugendschöffen<br />

für die Amtszeit von<br />

2024 bis 2028 gewählt. Gesucht<br />

werden im Kreis Steinburg<br />

insgesamt 100 Frauen<br />

und Männer, die als Vertreter<br />

der Bevölkerung an der<br />

Rechtsprechung in Strafsachen<br />

teilnehmen.<br />

Der Jugendhilfeausschuss<br />

des Kreises Steinburg<br />

schlägt doppelt so viele Kandidaten<br />

vor wie an Jugendschöffen<br />

benötigt werden.<br />

Aus diesen Vorschlägen<br />

wählt der Schöffenwahlausschuss<br />

beim Amtsgericht in<br />

der zweiten Jahreshälfte die<br />

Haupt- und Hilfsschöffen.<br />

Gesucht werden Bewerber,<br />

die im Kreis Steinburg wohnen<br />

und am 1. Januar 2024<br />

mindestens 25 und höchstens<br />

69 Jahre alt sind.<br />

Wählbar sind deutsche<br />

Staatsangehörige, die die<br />

deutsche Sprache ausreichend<br />

beherrschen. Wer<br />

zu einer Freiheitsstrafe von<br />

mehr als sechs Monaten verurteilt<br />

wurde oder gegen wen<br />

ein Ermittlungsverfahren wegen<br />

einer schweren Straftat<br />

schwebt, die zum Verlust der<br />

Übernahme von Ehrenämtern<br />

führen kann, ist von der<br />

Wahl ausgeschlossen.<br />

Auch hauptamtlich in oder<br />

für die Justiz Tätige (Richter,<br />

Rechtsanwälte, Polizeivollzugsbeamte,<br />

Bewährungshelfer,<br />

Strafvollzugsbedienstete<br />

usw.) und Religionsdiener<br />

sollen nicht zu Schöffen<br />

gewählt werden.<br />

Schöffen in Jugendstrafsachen<br />

(Jugendschöffen) sollen<br />

über soziale Kompetenz<br />

verfügen, d.h. das Handeln<br />

eines Menschen in seinem<br />

sozialen Umfeld beurteilen<br />

können. Insbesondere sollen<br />

die Schöffen in der Jugenderziehung<br />

über besondere<br />

Erfahrung verfügen.<br />

Das Amt eines Schöffen ist<br />

ein sehr verantwortungsvolles.<br />

Unparteilichkeit, Selbstständigkeit<br />

und Reife des<br />

Urteils, aber auch geistige<br />

Beweglichkeit und – wegen<br />

des anstrengenden Sitzungsdienstes<br />

– gesundheitliche<br />

Eignung sind unbedingt notwendig.<br />

Juristische Kenntnisse<br />

irgendwelcher Art sind für<br />

das Amt nicht erforderlich.<br />

Jedes Urteil – gleichgültig ob<br />

Verurteilung oder Freispruch<br />

– haben die Schöffen mit zu<br />

verantworten. Für ein Schöffenamt<br />

bewerben sollte sich<br />

nur, wer die Verantwortung<br />

z.B. für eine mehrjährige<br />

Freiheitsstrafe, für die Versagung<br />

von Bewährung oder<br />

auch für einen Freispruch<br />

wegen mangelnder Beweislage<br />

auch für sich persönlich<br />

(er)tragen kann.<br />

Wer sich gern für dieses wichtige<br />

Amt ehrenamtlich engagieren<br />

möchte, kann sich bis<br />

zum 19. Mai beim Jugendamt<br />

des Kreises Steinburg (Viktoriastraße<br />

16-18, Itzehoe) oder<br />

der zuständigen Stadt- bzw.<br />

Amtsverwaltung bewerben.<br />

Bewerbungsformulare und<br />

zahlreiche Informationen<br />

rund um das Amt der Schöffen<br />

oder Jugendschöffen findet<br />

man online (www.schoeffenwahl.de).<br />

Hier erhält man<br />

auch Entscheidungshilfen für<br />

oder gegen eine Bewerbung.<br />

um 10.30 Uhr ein in die Stadtbibliothek<br />

Itzehoe.<br />

Schießen 60plus<br />

der Kyffhäuser<br />

Wrist (anz) – Das nächste<br />

Schießen 60plus der Kyffhäuser-Kameradschaft<br />

findet<br />

am Mittwoch, den 12. April,<br />

um 19:30 Uhr im Wrister<br />

Schützenhaus statt. Gäste<br />

sind herzlich willkommen.<br />

Wir nehmen Sie mit!<br />

Kreis Steinburg (anz) – Eigentümer<br />

können sich jetzt wieder<br />

auf finanzielle Unterstützung<br />

bei ihren Bauvorhaben bewerben.<br />

Bis zu 100000 Euro Förderung<br />

pro Objekt stehen für<br />

Erhaltungs- und Umnutzungsmaßnahmen<br />

im Rahmen des<br />

Modellvorhabens „Steinburgs<br />

Höfe“ zur Verfügung. Es werden<br />

Gebäude im Kreis Steinburg<br />

unterstützt, die denkmalgeschützt<br />

oder orts- bzw.<br />

landschaftsbildprägend sind,<br />

vor 1945 erbaut wurden und<br />

einen landwirtschaftlichen Bezug<br />

haben. Bis zum 31. August<br />

werden Interessensbekundungen<br />

angenommen.<br />

Bei erfolgreicher Auswahl<br />

kann dann ein Antrag auf<br />

Bei uns ist die Verteilung <strong>Ihr</strong>er Beilage in besten Händen!<br />

Sicheres Sommerquartier für die Störche<br />

Kronsmoor (sn) – „Unser erster<br />

Blick geht morgens immer<br />

auf den Bildschirm“, sagt Anna<br />

Rantowski (84) aus Kronsmoor.<br />

Da guckt sie nicht etwa<br />

auf eine Homepage im Netz,<br />

sondern quasi in ihren eigenen<br />

Garten.<br />

Denn dort hat sich auf einem<br />

ehemaligen Strommast aus<br />

Beton in 8,50 Metern Höhe<br />

wieder einmal ein Storchenpaar<br />

eingerichtet und wird<br />

ständig per Kamera auf ihren<br />

Bildschirm übertragen.<br />

Das mildere Wetter und der<br />

Frühling brachten es mit sich:<br />

Der Storch ist aus seinem Winterquartier<br />

im Süden zurück,<br />

und das bekommen Ute Rantowski<br />

und ihr Lebenspartner<br />

Johann „Hannes“ Lohse (84)<br />

als erste mit.<br />

Denn im Garten ihres Hauses<br />

in den Moordörfern zwischen<br />

Itzehoe und Kellinghusen bieten<br />

die „Storcheneltern“ den<br />

Vögeln seit Jahren ein sicheres<br />

Sommerquartier. Um es ihnen<br />

so wohnlich wie möglich<br />

zu machen, haben sie in der<br />

Seit 2016 bietet Anna Rantowski den<br />

Störchen in Kronsmoor im Sommer<br />

ein Nest.<br />

Alten Landstraße in Kronsmoor<br />

sein Nest nach dem<br />

Winter wieder bezugsfertig<br />

gemacht.<br />

Unter Anleitung von Jochen<br />

Schröder (Dithmarschen) und<br />

Frank Zyweck (Vaale), zwei<br />

Storchenbetreuern des „Nabu“<br />

(„Naturschutzbund“), haben<br />

die Storcheneltern das<br />

Nest mit einem Durchmesser<br />

von 1,20 Metern gemeinsam<br />

aufgebaut.<br />

Seit 2016 wird das Nest<br />

immer wieder montiert<br />

Seit Sommer 2016 wird das<br />

Nest montiert, wobei ihnen<br />

auch ihr Freund Nurettin „Tino“<br />

Sir aus Breitenberg hilft.<br />

Und auch Nachbar Wolfgang<br />

Panke kam ihnen zur Hilfe.<br />

Mit vereinten Kräften richteten<br />

sie das selbst gebaute<br />

und mehr als 50 Kilogramm<br />

schwere Storchenheim mit<br />

stabilem Drahtgestell her,<br />

hievten es mit einem Hubsteiger<br />

nach oben und montierten<br />

es fest.<br />

Durch die an einer Metallaufhängung<br />

über dem Nest befestigte<br />

Kamera ist zwar die<br />

tierische Privatsphäre nicht<br />

ganz gewahrt, aber für eine<br />

Vergewisserung, was dort<br />

passiert, ist sie sehr hilfreich.<br />

Da das Nest nun bezogen ist,<br />

kann es an die Aufzucht des<br />

Nachwuchses gehen. Dann<br />

werden die Eier gelegt und<br />

die Jungstörche über den<br />

Sommer aufgezogen. „Das<br />

vorgefertigte Nest polstern sie<br />

sich selbst mit Eichenzweigen<br />

aus“, sagt Tino Sir.<br />

Neues Leben auf alten Höfen<br />

Unsere Erfahrung – <strong>Ihr</strong> Vorteil:<br />

Verteiler-Organisation mit über 1.600<br />

motivierten Zustellern<br />

Planung <strong>Ihr</strong>er Verteilung durch<br />

gezielte Streuung<br />

Maschinelle und manuelle Beilegung<br />

je nach Bereich möglich<br />

Qualitätskontrolle durch unsere<br />

Vertriebsinspektoren<br />

Wir beraten Sie gern.<br />

E-Mail: dispo@moinmoin.de<br />

Telefon 0461 588-115<br />

Gemeinsam bauten (v.l.) Nurettin „Tino“ Sir (Breitenberg), Wolfgang Panke<br />

(Nachbar) und Johann „Hannes“ Lohse („Storchenvater“) das Storchennest<br />

und halfen, es mit einem Hubsteiger an den Mast hoch zu hieven.<br />

Förderung beim Land Schleswig-Holstein<br />

gestellt werden.<br />

Die Fördermittel in Höhe von<br />

insgesamt einer Million Euro<br />

stammen aus der Gemeinschaftsaufgabe<br />

zur Verbesserung<br />

der Agrarstruktur und<br />

des Küstenschutzes (GAK),<br />

die gemeinsam vom Bund und<br />

vom Land Schleswig-Holstein<br />

finanziert wird.<br />

Ziel des Förderprogramms<br />

ist es, durch Erhalt und Umnutzung<br />

der Gebäude den<br />

vorhandenen Baubestand<br />

effizient zu nutzen und die<br />

Versiegelung neuer Flächen<br />

zu reduzieren. Der erste Aufruf<br />

zum Förderprogramm war<br />

ein großer Erfolg. Mehr als 20<br />

Eigentümer meldeten Interesse<br />

an einer Bezuschussung<br />

ihrer Vorhaben an. Letztlich<br />

konnten 11 Gebäude ausgewählt<br />

werden und somit sechs<br />

Landwirte unterstützt und vier<br />

Kulturdenkmäler erhalten werden.<br />

Mit den geplanten Vorhaben<br />

werden 20 neue Wohneinheiten,<br />

zwei gemeinschaftliche<br />

Treffpunkte, ein Ausstellungsraum<br />

und ein Hofladen<br />

geschaffen.<br />

Zwei Beispiele: Ein historisches<br />

Gutshaus soll bald<br />

wieder in alter Pracht erstrahlen.<br />

Das Gebäude wird mit<br />

Rücksicht auf die denkmalgeschützte<br />

Bausubstanz erhalten<br />

und modernisiert, damit<br />

es anschließend wieder zu<br />

Wohnzwecken genutzt werden<br />

kann. Ein weiteres Vorhaben<br />

findet auf einem aktiven<br />

landwirtschaftlichen Betrieb<br />

statt. Dort soll zusätzlicher<br />

Wohnraum entstehen und der<br />

ehemalige Pferdestall zum<br />

Hofladen umgebaut werden.<br />

Dadurch trägt das Projekt<br />

nicht nur zum Erhalt der historischen<br />

Hofanlage bei, sondern<br />

unterstützt auch den Vertrieb<br />

regionaler Produkte.<br />

Staatssekretärin Anne Benett-<br />

Fotos: Schreiber<br />

Zunächst sondierte Meister Adebar in gebührendem Abstand in den umgebenden<br />

Wiesen das Gelände, dann bezog er sein Nest.<br />

Im Juni, wenn die Küken da<br />

sind, werden diese vom „Nabu“<br />

noch beringt, damit sie<br />

später identifiziert werden<br />

können. Schwächere Jungtiere,<br />

die es alleine nicht schaffen,<br />

würden vom „Nabu“ eingesammelt<br />

und aufgepäppelt.<br />

„Im vergangenen Jahr hatten<br />

wir vier Jungstörche, im Jahr<br />

davor waren es drei“, freute<br />

sich Anna Rantowski. Gespannt<br />

sind sie nun, wie viele<br />

es in diesem Sommer werden.<br />

Foto: Britta Glatki<br />

Sturies sagte: „Höfe prägen<br />

das Bild des ländlichen Raums<br />

in Schleswig seit Jahrhunderten<br />

und sind ein nicht wegzudenkender<br />

Bestandteil unserer<br />

Kulturlandschaft. Dieses<br />

Projekt stellt daher einen Meilenstein<br />

in der Bewahrung der<br />

historischen Höfelandschaft<br />

dar.“ Parallel dazu werden<br />

weiterhin Beratungsleistungen<br />

angeboten. Sowohl Anträge<br />

auf kostenfreie Erstberatungen<br />

als auch bezuschusste<br />

Konzepterstellungen werden<br />

laufend angenommen.<br />

Das Beratungsmodul und die<br />

Investitionsförderung bauen<br />

zwar inhaltlich aufeinander<br />

auf, sind aber zeitlich nicht miteinander<br />

verknüpft. Eine vorangegangene<br />

Beratung über<br />

das Förderprojekt ist nicht zur<br />

Bewerbung auf Investitionsförderung<br />

erforderlich.<br />

Alle Informationen, Formulare<br />

und Kontaktdaten sind online<br />

(www.steinburgs-hoefe.<br />

de) zu finden. Zur Kontaktaufnahme<br />

steht das Projektmanagement<br />

RegionNord (Tel:<br />

0482194963230 und E-Mail<br />

info@regionnord.com) zur Verfügung.

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