11,41 MB - Gemeinde Hopfgarten

HOPFGARTNER BLATTL
Die Lions Clubs Kitzbühel und Wörgl spenden gemeinsam
für den Verein „Schritt für Schritt“
Der Verein „Schritt für
Schritt will Kinder mit
verschiedensten Behinderungen
in ein selbständigeres
Leben begleiten. Obfrau
Gitti Sieberer: „Durch
ein ganzheitliches Förderprogramm,
das es in dieser
Form in Tirol noch nicht
gibt, wird motorisch und
geistig so gefördert, dass
jedes Kind maximal individuell
unterstützt wird.“
Die konduktive Förderung
ist ein aktives Lernsystem,
das die Gesamtpersönlichkeit
des Kindes in allen
Bereichen und einzelnen
Lernschritten erfasst und
systematisch entfaltet. Die
Kinder werden nicht wohin
gesetzt, getragen, gehoben,
geschoben, sondern
es stehen genügend Zeit,
die richtige Anleitung und
entsprechende Hilfsmittel
zur Verfügung , dass die
Kinder Übergänge – z.B.
auch von einer Lage in
24 - Juli 2010
eine andere – (wie etwa
vom Sitzen zum Stehen)
oder räumliche Distanzen
möglichst aktiv bewältigen
können.
Diese Gruppentherapie
wird bereits seit über 20
Jahren im Osten Österreichs
erfolgreich praktiziert,
wird aber in Tirol
nicht öffentlich unterstützt.
Somit ist der Verein neben
den Beiträgen die Eltern
leisten, hauptsächlich auf
Spenden angewiesen. „Die
Lionsclubs Kitzbühel und
Wörgl haben sich zu einer
gemeinsame Unterstützung
entschlossen“, so
Präsident Alois Widmoser
vom Lions Club Wörgl.
„Das fördert nicht nur die
Zusammenarbeit unter den
Clubs, von der Zonenleitung
wurde der Spendenbetrag
von € 4000.- auf €
5000.- erhöht.“
Manfred Reiner, Activity-
Beauftragter vom Lions
Club Kitzbühel: „Gerne
unterstützen wir die engagierte
Arbeit des Vereins
rund um die rührige Obfrau
Gitti Sieberer und wir
hoffen, dass der Verein die
öffentliche Aufmerksamkeit
und Förderung erhält,
die er braucht. Gerne bieten
wir dazu unsere Kontakte
an.“
Bild von rechts nach links:
stehend: Bettina Fuchs,
Kassierin des Vereins,
Simon Rabl, Alois Widmo
ser (Präsident), Reinhard
Weitere Infos: www.schrittfuerschritt.at
Heuer wollten wir etwas
für unsere ältere Generation
tun. Es sollte Freude
bereiten und längerfristiger
als ein Besuch sein.
Bei einem gemeinsamen
Gespräch mit der Heimleitung
wurde die Idee von
einem Hochbeet geboren.
Das Gartenprojekt soll
dazu beitragen, dass die
Bewohner den heilsamen
Kontakt zur Natur nicht
verlieren. Älteren Menschen
ist das Gärtnern
meistens von der Pike auf
vertraut und sie lassen sich
Brunner (LC Wörgl), Manfred
Reiner (LC Kitzbühel)
knieend: Robby Kühnel,
Gitti Fuchs (Obfrau), Piroschka
Szabo (Konduktorin).
Hochbeet im Hopfgartner Altersheim errichtet
Grünes für die Sinne und die Seele – Gartenprojekt der Landjugend Hopfgarten
gut dafür motivieren. Auch
Alzheimer Patienten profitieren
davon, ob Beete
oder Bäume, in der Natur
finden sie „kleine Inseln
der Erinnerung“ die sie
wieder entdecken. Unsere
Männer bauten eine rollstuhlgerechte
Stütze für
das Beet, das die Mädchen
voller Eifer mit den verschiedenstenGemüsesorten
und farbenfrohen Blumen
bepflanzen. Es ist
schön zu sehen mit wie
viel Freude dieses Beet
weiter betreut wird.
Redaktionsschluss für die Augustausgabe: Montag, 19. Juli 2010 - 10 Uhr
Bitte den Redaktionsschluss einhalten - spätere Abgaben können nicht mehr berücksichtigt werden!