mav 02.2023

Aus der Branche
Schleifmaschinenhersteller startet mit vollen Auftragsbüchern ins Jahr
Studer mit positivem
Ausblick auf 2023
Jens Bleher, CEO Fritz Studer AG: „Studer ist
mit vollem Schwung ins Jahr 2023 gestartet.“
Bild: Studer
■■■■■■ Der Schleifmaschinenhersteller
Studer hat im Geschäftsjahr
2022 seinen Wachstumskurs fortgesetzt
und den Umsatz gesteigert. „Studer
ist nach einem bemerkenswerten
Jahresendspurt mit prall gefüllten
Auftragsbüchern ins Jahr 2023 gestartet“,
sagt CEO Jens Bleher. Entsprechend
positiv fällt sein Ausblick ins
laufende Jahr aus.
„In der Summe war es beim Auftragseingang
das drittbeste Jahr in unserer
Unternehmensgeschichte“, ergänzt
CSO Sandro Bottazzo. In sämtlichen
Verkaufsregionen wurden die
Erwartungen übertroffen. Einzelne
Länder, wie u. a. die Türkei, verzeichneten
sogar den höchsten Auftragseingang
in der 111jährigen Firmenhistorie.
„Insgesamt haben wir es 2022 geschafft,
unsere Position in den wichtigsten
Märkten der Welt weiter auszubauen
und Marktanteile zu gewinnen“,
fasst Bottazzo zusammen. ■
Formenbauindustrie unter
einem Dach
Vom 13. bis 16. Juni 2023 öffnet die Moulding Expo ihre Tore
in Stuttgart. Zum ersten Mal findet die Veranstaltung im LBank-
Forum der Messe Stuttgart statt. „Nach einer vierjährigen Pause
werden wir den Werkzeug-, Modell-, und Formenbau sowie
deren Zulieferer in diesem Jahr unter einem Dach vereinen und
die besten Player der Branche mit ihren Kunden zusammenbringen“,
so Florian Niethammer, Leiter Messen & Events bei der
Messe Stuttgart.
Ende Februar hatten sich bereits 300 Aussteller für die Moulding
Expo angemeldet. „Als Messeveranstalter freuen wir uns über
den starken Zuspruch und die tiefe Verbundenheit der ausstellenden
Unternehmen zu ihrem Branchentreffpunkt Moulding Expo“,
sagt Roland Bleinroth, Geschäftsführer der Messe Stuttgart.
Die Bedeutung der Moulding Expo für den europäischen Werkzeug-,
Modell- und Formenbau spiegelt sich in der Internationalität
der ausstellenden Unternehmen wieder. Über 30 % der Aussteller
kommen aus dem vorrangig europäischen Ausland. Besonders
stark vertreten sind in diesem Jahr Unternehmen aus
Portugal, der Türkei, der Schweiz und Italien.
VDW: Corona weitgehend überwunden – Hersteller vorsichtig optimistisch
Werkzeugmaschinen: 9 % Wachstum erwartet
■■■■■■ Laut Prognose des Branchenverbands VDW (Verein
Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken) wird die Produktion der
deutschen Werkzeugmaschinenindustrie im laufenden Jahr um 9 %
auf 15,5 Milliarden Euro wachsen – so die Prognose des Branchenverbands
VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken).
Das liegt nominal nur noch ein Zehntel unter dem Rekordergebnis
von 2018. „Wir haben die Auswirkungen der Corona-Krise weitgehend
überwunden“, sagt VDW-Vorsitzender Franz-Xaver Bernhard.
„Das zeigt sich in der Produktionsentwicklung und im Auftragseingang,
der ebenfalls nur noch knapp unter dem Rekordergebnis von
2018 liegt.“
Im vergangenen Jahr wuchs die Werkzeugmaschinenproduktion
nach Schätzungen des VDW bereits um ein Zehntel, drei Punkte
mehr als noch im Herbst erwartet. Das entspricht einem realen Plus
von 3 % und einem Volumen von rund 14,1 Milliarden Euro. „Endlich
können mehr Maschinen fertiggestellt und ausgeliefert werden,
denn bei vielen Metallkomponenten hat sich die Zuliefersituation
verbessert“, sagt Bernhard. Elektronikkomponenten bleiben jedoch
weiterhin ein Engpass.
Die Branche geht mit einem deutlichen Auftragsüberhang in das
laufende Jahr. Entsprechend schauen 45 % der Werkzeugmaschi-
nenhersteller vorsichtig optimistisch in die Zukunft – so das Ergebnis
der letzten VDMA-Blitzumfrage von Anfang Dezember. ■
Vorkrisenniveau wieder in Reichweite
Laut Prognose des Branchenverbands VDW wird die deutsche Werkzeugmaschinenindustrie im
laufenden Jahr ein Produktionswachstum von 9 % auf ein Volumen von dann 15,5 Milliarden Euro
erzielen. Quelle: Stat. Bundesamt, VDW
16 April 2023