Bio-Vielfalt und Ökologischer Landbau in der ... - Wanderschatten
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Das Kapitel 2.1. beg<strong>in</strong>nt mit e<strong>in</strong>er etymologischen Verdeutlichung agrartypischer<br />
Tätigkeiten <strong>und</strong> Werthaltungen, die letztlich für den gesamten menschlichen<br />
Kulturprozess paradigmatisch s<strong>in</strong>d. Darauf aufbauend werden im folgenden Abschnitt<br />
2.2. e<strong>in</strong>ige ausgewählte, unterschiedliche Haltungen zur Natur dargelegt, wie sie sich<br />
beispielsweise <strong>in</strong> Natur- <strong>und</strong> Umweltschutz f<strong>in</strong>den, im Kulturlandschaftsschutz, dem<br />
<strong>Bio</strong>topnaturschutz, <strong>der</strong> „Spontannatur“, <strong>der</strong> Natur als maßvoller Wildnis, <strong>der</strong><br />
<strong>in</strong>dividualistischen Stadtnatur, <strong>der</strong> spirituellen Natur wie auch <strong>der</strong> Natur als Ressource.<br />
Das Kapitel 2.3. widmet sich <strong>der</strong> Bestandsaufnahme verschiedener Werthaltungen im<br />
ökologischen <strong>und</strong> konventionellen <strong>Landbau</strong>. Dabei sollen Bandbreiten, Wertdiffusionen<br />
wie auch historischer Wertewandel verdeutlicht werden.<br />
Der Abschnitt 3.1. befasst sich mit e<strong>in</strong>er Typisierung <strong>der</strong> Konsumentenseite des<br />
ökologischen <strong>Landbau</strong>s. Der Fokus liegt auf e<strong>in</strong>er Verortung <strong>der</strong> verschiedenen<br />
Konsumententypen, ihrer Eigenschaften <strong>und</strong> Werthaltungen im Wertekreis. Die<br />
komplementären Eigenschaften <strong>der</strong> „Most Valuable Consumers“ an den<br />
Schwellen/Übergängen des <strong>Bio</strong>landbaus werden <strong>in</strong> Kapitel 3.2. – <strong>der</strong> „Eco-B<strong>in</strong>d“ – <strong>und</strong><br />
Abschnitt 3.3. – <strong>der</strong> „Eco-Flux“ – näher charakterisiert.<br />
Auch im Kapitel 4.1. bleiben wir am „Po<strong>in</strong>t of Purchase“. Zunächst teilen wir Marken <strong>in</strong><br />
verschiedene Entwicklungsstufen e<strong>in</strong>, wobei jede spezifische Stufe mit verschieden<br />
„Persönlichkeitsmerkmalen“, Nutzen <strong>und</strong> Kommunikationsformen e<strong>in</strong>hergeht. Kapitel<br />
4.2. hat den „Ethischen Konsum“ <strong>und</strong> se<strong>in</strong>e herausragende Bedeutung für den<br />
<strong>Bio</strong>landbau zum Thema. 4.3. wie<strong>der</strong>um wechselt den Ort <strong>der</strong> Betrachtung, vom „Po<strong>in</strong>t<br />
of Purchase“ zum „Po<strong>in</strong>t of Production“. Ausgehend von Analogien <strong>und</strong> Symbiosen<br />
zwischen Gartenbauformen <strong>und</strong> Landwirtschaft werden mögliche Synergieeffekte durch<br />
<strong>Vielfalt</strong> <strong>und</strong> übergreifende Kooperationen dargelegt.<br />
Dies leitet über zum Kapitel 5.1., <strong>in</strong> dem Heterarchien als emergente<br />
Kooperationsformen jenseits von Markt <strong>und</strong> Hierarchie vorgestellt werden. Im Abschnitt<br />
5.2. werden die durchaus unter dem Fokus <strong>der</strong> Ganzheitlichkeit zu betitelnden „Open<br />
Innovation“ <strong>und</strong> „Mass Customization“, die als Antwort auf die Krise <strong>der</strong> „Old Economy“<br />
entwickelt wurden, behandelt. Das Schlusskapitel fokussiert im Rahmen <strong>der</strong><br />
erarbeiteten Ergebnisse e<strong>in</strong>e mögliche Strategie zu e<strong>in</strong>em gel<strong>in</strong>genden Kultur-,<br />
Professionalisierung- <strong>und</strong> Identitätsmanagement, das sich größtmöglich von e<strong>in</strong>er<br />
Konventionalisierung unterscheidet.