Mitteilungsblatt Nürnberg-Eibach/Reichelsdorf/Röthenbach - Mai 2023
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
AUS DEN STADTTEILEN<br />
Neubau Hafenbrücken: Objektplan beschlossen<br />
In seiner Sitzung am Donnerstag,<br />
30. März <strong>2023</strong>, hat der Werkausschuss<br />
Servicebetrieb Öffentlicher<br />
Raum <strong>Nürnberg</strong> (Sör) den<br />
Objektplan für den Neubau der<br />
Brücken Hafenstraße / Finkenbrunn<br />
beschlossen.<br />
Drei Großbrücken am <strong>Nürnberg</strong>er<br />
Hafen stammen aus<br />
den 1970er Jahren und müssen<br />
ersetzt werden.<br />
Nachdem der Objektplan für die<br />
Frankenschnellweg-Brücke über<br />
den <strong>Mai</strong>n-Donau-Kanal bereits<br />
im Dezember 2022 beschlossen<br />
worden war, folgten in der<br />
Sitzung nun die beiden anderen<br />
Brücken über den Kanal und die<br />
Südwesttangente.<br />
Bürgermeister und Erster<br />
Sör-Werkleiter Christian Vogel<br />
begrüßt den Beschluss: „Ein<br />
Riesenprojekt wird immer<br />
konkreter. Der Beschluss des<br />
Objektplans der Brücken Hafenstraße<br />
/ Finkenbrunn zeigt, dass<br />
wir im Plan liegen. Es geht voran.<br />
Bis zum Herbst <strong>2023</strong> werden die<br />
Behelfsbrücken gebaut. Das<br />
Projekt bekommt langsam auch<br />
ein Gesicht. Es ist für einen<br />
Außenstehenden manchmal<br />
nicht leicht zu verstehen, wie<br />
viele Hürden es bei so einem<br />
großen Projekt zu nehmen gilt.<br />
Deshalb ist es umso wichtiger,<br />
dass der Prozess bis hin zu den<br />
fertigen Großbrücken transparent<br />
gestaltet wird. Super<br />
Infos dazu gibt es auf unserer<br />
eigens dafür eingerichteten<br />
Internetseite. Dort sieht man<br />
ganz genau, wie der komplexe<br />
Ablauf geplant ist.“<br />
Die Kosten des Projekts<br />
belaufen sich auf rund 184,5<br />
Millionen Euro. Die Erneuerung<br />
der Brücke über den <strong>Mai</strong>n-<br />
Donau-Kanal liegt auch im Interesse<br />
der Wasserstraßen- und<br />
Schifffahrtsverwaltung (WSV)<br />
und wurde deshalb durch zwei<br />
Behörden, durch die WSV und<br />
die Stadt <strong>Nürnberg</strong>, veranlasst.<br />
Die Kosten hierfür sowie für die<br />
damit zusammenhängenden<br />
Umbauten der Verkehrsanlagen<br />
und die Errichtung der<br />
Behelfsumfahrung mit den drei<br />
Behelfsbrücken wird aufgeteilt.<br />
Nach dem Kostenverteilungsschlüssel<br />
trägt die Stadt <strong>Nürnberg</strong><br />
40 Prozent und die WSV 60<br />
Prozent dieser Kosten. Für den<br />
städtischen Anteil am Gesamtprojekt<br />
wurde im August 2021<br />
ein Zuschuss bei der Regierung<br />
von Mittelfranken beantragt.<br />
Dieser Antrag wurde im <strong>Mai</strong> 2022<br />
aktualisiert.<br />
Weitere Informationen im<br />
Internet:<br />
www.nuernberg.de/<br />
internet/soer_nbg/hafenbruecken.html<br />
10<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2023</strong>