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LUPE<br />
‹ Alle Radtourenbeschreibungen führen<br />
durch Gmund zum Kalterer See. Das<br />
Fahrverbot beachtet kaum jemand.<br />
Quelle: Edith Runer<br />
hofer während dieser Zusammenkunft zu<br />
hören bekam, löste bei ihm zunächst vor<br />
allem Unbehagen aus. Der Chefgeologe<br />
betonte nämlich nachdrücklich<br />
die hohe Gefahr,<br />
die von den Felsen<br />
über dem betreffenden<br />
Straßenabschnitt ausgehe.<br />
Der Pfattner Bürgermeister,<br />
immerhin für<br />
die Sicherheit der Bürger<br />
verantwortlich, entschied<br />
deshalb für sich: „Entweder<br />
es gibt jetzt eine Einigung,<br />
oder ich lasse den Straßenabschnitt mit<br />
unüberwindlichen Absperrungen versehen.“<br />
Das wäre für Tausende Radfahrer<br />
aber eine kleine Katastrophe.<br />
Bei dem Treffen wurden mehrere Vorschläge<br />
besprochen, auch Alternativrouten<br />
ICH HOFFE, DASS DIE<br />
GEMEINDEAUSSCHÜSSE<br />
UNSEREN VORSCHLAG<br />
GUTHEISSEN.<br />
durch die Obstwiesen. Letztendlich wurde<br />
aber klar, dass die sicherste Lösung nur eine<br />
Straßenverlegung sein kann. <strong>Die</strong>se müsste<br />
allerdings in einem Ausmaß erfolgen, dass<br />
es nicht noch einen zusätzlichen teuren<br />
Schutzwall braucht.<br />
Der Vorschlag „Verlegung“ wurde<br />
später nochmal von den Bürgermeistern<br />
verhandelt. Nun soll er den<br />
betroffenen Gemeindeausschüssen<br />
vorgelegt werden,<br />
„die ihn hoffentlich gutheißen“,<br />
so Elmar Oberhofer.<br />
Danach könnte eine Studie<br />
für ein Projekt in Auftrag<br />
gegeben und die Gefahr<br />
endlich gebannt werden.<br />
Auch Bezirkspräsident<br />
Zelger wäre froh, wenn es<br />
für diese touristisch wichtige Verbindung<br />
Rechtssicherheit gäbe. Der Landeshauptmann<br />
habe jedenfalls bereits finanzielle<br />
Unterstützung zugesichert, freut sich Elmar<br />
Oberhofer. <strong>Die</strong> würde es bei vorsichtig<br />
geschätzten Kosten von insgesamt rund 10<br />
Millionen Euro für das gesamte Projekt<br />
auch brauchen. Auch Felssicherungen im<br />
Bereich des inzwischen ebenfalls wegen<br />
Gefahr gesperrten Parkareals in Richtung<br />
Klughammer wären Teil der Arbeiten.<br />
NEUE RADWEGVERBINDUNG<br />
Weniger die Auto-, als vielmehr die<br />
Radfahrer betrifft ein weiteres Vorhaben<br />
in der Gemeinde Pfatten: eine direkte Radwegverbindung<br />
von Gmund zum Radweg<br />
Auer/Neumarkt. Das Land plant laut Elmar<br />
Oberhofer die Verbreiterung der Etschbrücke,<br />
sodass Platz für eine eigene Radspur<br />
ist, danach eine Radwegtrasse, die direkt<br />
zur Einfahrt Gmund führt. Hier sollen<br />
auch zwei Bushaltestellen entstehen. <strong>Die</strong>ses<br />
Projekt hängt noch an bürokratischen<br />
Hürden fest. Aber immerhin: Radfahren<br />
zwischen Auer und dem Kalterer See wird<br />
mit Sicherheit sicherer.<br />
Edith Runer<br />
edith.runer@dieweinstrasse.bz<br />
C 20 Jahre<br />
archeoParc<br />
SCH N A LSTA L V A L S E N A LES<br />
—<br />
bis bald<br />
im archeoParc<br />
:Ötzis Lebensraum entdecken<br />
www.archeoparc.it<br />
25 // DIEWEINSTRASSE.BZ