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IM KW 19

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Alpenverein Imst hilft für Schulprojekt<br />

Die diesjährige Jahreshauptversammlung des Imster Alpenvereins stand ganz im Zeichen der Nepal-Hilfe<br />

Vor kurzem fand im Kletterzentrum Imst die Jahreshauptversammlung<br />

des AV Imst statt. Neben Neuwahlen stand auch eine Aktion<br />

für den guten Zweck auf dem Programm. Werke von Hannah<br />

Philomena Scheiber, Mario Rabensteiner oder David Gstrein kamen<br />

unter den „Hammer“. Alle Einnahmen der Versteigerung gehen an<br />

das Shanti Education Initiative Nepal Schulprojekt.<br />

Von Christoph Hablitzel<br />

Die Alpenvereinssektion Imst-Oberland<br />

unterstützt SEI Nepal seit Jahren<br />

tatkräftig. Getragen wird die Organisation<br />

von der Muttekopfhütte. Der Wirt<br />

der Hütte, Patrick Zangerl ist auch der<br />

Obmann von „SEI Nepal“. Das bei der<br />

Versteigerung eingenommene Geld<br />

wird in Nepal zum Bau eines Mehrzweckgebäudes,<br />

mit Bibliothek und<br />

Schulungsräumen verwendet. Bei<br />

den Bildern, die unter den Hammer<br />

kamen, handelte es sich um Panoramatafeln.<br />

Diese sind vergrößerte Wiedergaben<br />

der originalen Faltpanoramen,<br />

zur Verfügung gestellt von der<br />

Alpenvereins-Sektion Imst-Oberland.<br />

Diese Panoramatafeln waren im Jubiläumsjahr<br />

2022, anlässlich 150 Jahre<br />

Sektion Imst-Oberland und 130 Jahre<br />

Muttekopfhütte Ende des Jahres im<br />

Fasnachtshaus ausgestellt. Auch Werke<br />

der Ötztaler Künstlerin Hannah Philomena<br />

Scheiber waren bei der Auktion.<br />

Von ihr wurde das Bild mit dem Titel<br />

„High Lights“ versteigert. Ebenfalls zur<br />

Verfügung stand die Fotografie „Hahntennjoch“,<br />

von dem verstorbenen<br />

Künstler Mario Rabensteiner. Auch<br />

das Kunstwerk „Felswand“ von David<br />

Gstrein ging in die Auktion. Insgesamt<br />

wurden an diesem Abend elf Bilder<br />

bzw. Panoramen versteigert. Neben<br />

den Ehrungen langjähriger Mitglieder<br />

standen diesmal auch Neuwahlen am<br />

Programm. Dabei wurde Tini Gastl als<br />

alte bzw. neue Obfrau bestätigt. Ebenso<br />

im Amt bleiben die zwei Obfrau-Stellvertreter<br />

Helmar Lanbach und Paul<br />

Röck. Klaus Legat fungiert weiterhin<br />

als Schriftführer und Markus Welzl als<br />

Hütten- und Baureferent. Als Finanzreferentin<br />

ist nun Karin Abler im Amt.<br />

Sie folgt der scheidenden Referentin<br />

Tanja Ludescher.<br />

Rappender Pater<br />

Ein Kirchenkonzert der besonderen Art<br />

(mel) Wer denkt, Pop, Jazz oder Rap und Kirche passen nicht zusammen,<br />

der kennt Pater Sandesh noch nicht. Er verkündet singend<br />

die „Frohe Botschaft“ und unterstreicht diese mit ganz viel Humor<br />

und persönlichen Gedanken.<br />

Sandesh Manuel, geboren in einer<br />

christlichen Familie in Indien, wollte<br />

nach dem Schulabschluss eigentlich<br />

Medizin studieren. Innerhalb der Wartezeit<br />

für die Zulassung zum Studium<br />

trat er in das Franziskanerkloster in<br />

seiner Nachbarschaft ein. Aufgrund<br />

einer Einladung der Franziskanerprovinz<br />

kam Pater Sandesh schließlich<br />

nach Österreich. Nun lebt er in Wien<br />

und studiert nicht etwa Orgel oder<br />

Kirchenmusik, sondern klassische Gitarre,<br />

Jazz und Pop.<br />

MIT DER ZEIT. Der rappende<br />

YouTuber und Pater Sandesh Manuel<br />

kommt mit seiner Band am 27. Mai<br />

nach Längenfeld. Mit seinen Liedern,<br />

Balladen & Rap´s begeistert er alle,<br />

egal ob in Kirchen, Konzerthallen oder<br />

auf Social Media. Das Konzert findet<br />

am Samstag in der Pfarrkirche Längenfeld,<br />

mit voraussichtlicher Tonübertragung<br />

zum Kirchenplatz, statt.<br />

Der Eintritt ist frei (Freiwillige Spenden<br />

erwünscht). Für Verpflegung und<br />

Pater Sandesh Manuel besucht Längenfeld<br />

mit einem etwas anderen<br />

Konzert. Foto: Pater Sandesh Manuel privat<br />

Getränke sorgen die Bäuerinnen von<br />

Längenfeld, sowie viele fleißige Helfer<br />

aus den Seelsorgeräumen Längenfeld<br />

und hinteres Ötztal.<br />

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Der Alpenverein Imst freute sich über eine volle Kletterhalle bei der Jahreshauptversammlung.<br />

Auktionator Martin Flür (l.) brachte die für eine guten Zweck zur Verfügung<br />

gestellten Werke der Künstler unter den „Hammer“.<br />

RS-Fotos: Hablitzel<br />

G LANZLICHTER<br />

Schwimmen und baden<br />

glanzlichter@rundschau.at<br />

Liebe Freunde des Wassersports!<br />

Jüngst antwortete eine Arbeitskollegin<br />

auf eine Mail von mir, sie würde<br />

im Moment gerade schwimmen.<br />

Da war ich kurz ein wenig irritiert.<br />

Weil der April heuer ja, trotz angekündigter<br />

Erderwärmung, die angenehmen<br />

Temperaturen vermissen<br />

ließ. Doch dann habe ich bald überrissen,<br />

dass ich wieder einmal mit<br />

der von mir so geliebten Doppelbedeutung<br />

eines Wortes konfrontiert<br />

war. Die Dame am anderen Ende<br />

der elektronischen Leitung befand<br />

sich zum Zeitpunkt unseres Schriftverkehrs<br />

weder im Frei- noch im<br />

Hallenbad. Sie wollte mir lediglich<br />

mitteilen, dass sie im Büro sitze<br />

und mehr Arbeit habe, als ihr lieb<br />

sei. Schelmisch wie ich bin, spannte<br />

ich den Gedanken weiter und dachte<br />

mir ein wenig mitleidig, die Gute<br />

muss auf sich aufpassen. Nicht,<br />

dass sie am Ende ihres Stresses<br />

auch noch baden geht. Und schon<br />

war mein Kopfkino wieder mitten<br />

in der Realität. Ich entwickelte Vorfreude<br />

auf die Badesaison. Und sah<br />

mich bereits im wohl temperierten<br />

Becken pritscheln. Ja genau. Das<br />

trifft’s. Ich muss nämlich gestehen,<br />

dass ich, wenn ich schwimmen<br />

gehe, eigentlich eher nur bade.<br />

Ganz genau betrachtet, ist es eine<br />

Mischung aus Stehen und leichtem<br />

Gehen im kühlen Nass. Eine<br />

Art sanfte und Muskeln schonende<br />

Unterwassergymnastik. Kann ich<br />

übrigens sehr empfehlen. Ist irgendwie<br />

wie ein Jungbrunnen. Im<br />

Bad fühlt sich das eigene Körpergewicht<br />

anders an, als auf der Waage.<br />

Ich rede hier von der viel zitierten<br />

Leichtigkeit des Seins. Am Schönsten<br />

ist das Ganze am Vormittag.<br />

Oder am späten Nachmittag. Wenn<br />

dir das Becken fast alleine gehört.<br />

Und du dir so gut, wie keine Sorgen<br />

machen musst, dass deine Figur im<br />

Moment gerade nicht so ganz zu<br />

deiner Badehose passt. Ich kann es<br />

nur empfehlen, dieses Eintauchen<br />

ins feuchtfröhliche Vergnügen!<br />

Meinhard Eiter<br />

RUNDSCHAU Seite 6 10./11. Mai 2023

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