Weihnachten Grüner Kranz mit roten Kerzen, Lichterglanz ... - Hittisau
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D e r B ü r g e r s o l l e s w i s s e n<br />
Gemeinde <strong>Hittisau</strong><br />
Der Bürger soll es wissen<br />
Seite 1<br />
Foto: Helmut Scheffknecht<br />
1 36. Ausgabe Dezember 201 1
D e r B ü r g e r s o l l e s w i s s e n<br />
Inhalt<br />
Aus dem Gemeindeamt............................................................................ 5<br />
Einkaufsgutscheine EKG, Heimatbuch....................................................... 5<br />
Skiliftpreise am Hittisberg........................................................................... 6<br />
Abfallsammelstelle, Abfallsäcke.................................................................. 7<br />
Öffnungszeiten ASZ Basen, Richtig Heizen................................................8<br />
Bauherrenmappe, Gemeindechronisten..................................................... 9<br />
Gratulationen.............................................................................................. 1 0<br />
Alterspyramide 2011 ................................................................................... 1 3<br />
Dokus.......................................................................................................... 1 4<br />
Aus dem e5-Team..................................................................................... 1 6<br />
Frauenmuseum, Bildung, Soziales............................................................. 1 8<br />
Frauenmuseum........................................................................................... 1 8<br />
Gesellschaft zur Förderung des Frauenmuseums <strong>Hittisau</strong>......................... 1 9<br />
Erstklässler ................................................................................................ 20<br />
Berichte der Schulen und Bildungsecke Mittelschule................................. 21<br />
Kindergarten............................................................................................... 26<br />
Senioren<strong>mit</strong>tagstisch...................................................................................27<br />
Seniorenausflug 2011 ................................................................................. 28<br />
Tagesbetreuung für ältere Menschen......................................................... 29<br />
Vereine, Sonstiges.................................................................................... 31<br />
Aktiv für die Dritte Welt............................................................................... 31<br />
Viehzuchtverein.......................................................................................... 33<br />
Krankenpflegeverein <strong>Hittisau</strong>...................................................................... 35<br />
Zunft............................................................................................................ 37<br />
KFZ Hagspiel FC <strong>Hittisau</strong> - Volleyball......................................................... 38<br />
Chorspuren ins neue Jahr...........................................................................39<br />
Öffentliche Bücherei....................................................................................40<br />
Öffentliche Spielothek................................................................................. 41<br />
Ausstellung der Raiffeisenbank.................................................................. 43<br />
Wissenswertes über die <strong>Hittisau</strong>er Landwirtschaft..................................... 45<br />
Schutzwaldprojekt Bolgenach..................................................................... 48<br />
frauAKTUELL hittisau................................................................................. 50<br />
Infos für Jugendliche................................................................................... 51<br />
Familienpass 201 2...................................................................................... 53<br />
Bereitschaftsdienst der Ärzte.................................................................. 54<br />
Seite 2
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
D e r B ü r g e r s o l l e s w i s s e n<br />
<strong>Weihnachten</strong> und der Jahreswechsel stehen vor der Tür. Wir freuen uns auf die<br />
Tage der Ruhe, der Besinnung, der Begegnung <strong>mit</strong> Verwandten und Freunden.<br />
Wir erinnern uns in diesen Tagen auch an das, was das ganze Jahr über alles<br />
passiert ist - an Erfreulichem und weniger Erfreulichem. Im Fernsehen und in<br />
der Zeitung werden wir sicher täglich an die großen Ereignisse im zu Ende<br />
gehen-den Jahr, in der Welt und in unserem Land erinnert.<br />
Als Bürgermeister möchte ich trotzdem Ihr Augenmerk auch auf das Geschehen<br />
in unserer Gemeinde lenken. Im Jahr 2011 hat sich in unserer Gemeinde auch<br />
wieder einiges bewegt, worüber wir laufend in dieser Informationsbroschüre,<br />
dem Gemeindeblatt oder durch Rundschreiben informiert haben.<br />
Verwaltung und Gemeinde<strong>mit</strong>arbeiter hatten im Jahr 2011 ein gewaltiges<br />
Arbeitspensum zu bewältigen. Die Baumaßnahmen (Sportanlage, Umbau und<br />
Sanierung vom Sand- und Fettfang in der Kläranlage, Erweiterung und Ausbau<br />
der Straßenbeleuchtung) und andere neue Aufgaben (EDV-Technik, V-DOK,<br />
usw.) haben sehr viel Arbeit <strong>mit</strong> sich gebracht. Allen Mitarbeitern möchte ich für<br />
den großen Einsatz herzlich danken.<br />
Darüber hinaus möchte ich auch die Gelegenheit nutzen, um allen ganz herzlich<br />
Danke zu sagen, die sich das Jahr über für die Gemeinde und die BürgerInnen<br />
eingesetzt haben. Ich danke insbesondere allen ehrenamtlich tätigen Hittsauerinnen<br />
und <strong>Hittisau</strong>ern, die in den Vereinen, in der Feuerwehr, im kirchlichen<br />
und karitativen Bereich, meist in ihrer Freizeit, zum Wohle ihrer Mitbürger arbeiten.<br />
Es lohnt sich, einmal darüber nachzudenken, wo überall Ehrenamtliche für<br />
andere Menschen tätig sind. Wie arm wäre unsere Gemeinde ohne diese Arbeit<br />
der Ehrenamtlichen!<br />
In der Gemeindevertretung versuchen wir unsere Gemeinde als Wohnort und<br />
auch als Gewerbestandort attraktiv zu machen. Die Investitionen in die Infrastruktur<br />
in den letzten Jahren sind ein gutes Fundament für eine positive<br />
Entwicklung der Gemeinde auch für die nächsten Jahrzehnte. Trotzdem dürfen<br />
wir uns auf dem Erreichten nicht ausruhen. Ich danke den Mandataren des<br />
Gemeindevorstandes, der Gemeindevertretung und der Ausschüsse für die<br />
geleistete Arbeit des vergangenen Jahres. Ihre Arbeit ist beinahe zur<br />
geforderten Selbstverständlichkeit geworden. Darum ist ein gewisses Maß an<br />
Wertschätzung durch die Bürgerinnen und Bürger notwendig, um auch<br />
entsprechende Motiva-tion für die Erledigung anstehender und künftiger<br />
Aufgaben und Ziele zu schaf-fen: Ziele, um den Bewohnern unserer Gemeinde<br />
Seite 3
D e r B ü r g e r s o l l e s w i s s e n<br />
ein lebenswertes Umfeld zu schaffen, in dem sich alle wohl fühlen können.<br />
Sie alle, liebe <strong>Hittisau</strong>erinnen und <strong>Hittisau</strong>er, darf ich <strong>mit</strong> meinem herzlichen<br />
Dank für Ihre Tätigkeit in den Betrieben und Unternehmen, in den öffentlichen<br />
Einrichtungen und den vielfältigen Aufgaben daheim, in den Vereinen und Institutionen<br />
zu Zuversicht und Optimismus ermuntern und Sie ersuchen, weiterhin<br />
Ihren Beitrag für die Gemeinschaft unserer Gemeinde zu leisten.<br />
In diesem Sinne wollen wir nach vorne schauen – zwar nicht sorgenfrei, aber<br />
zuversichtlich. Und wir haben in unserer lebenswerten Gemeinde allen Grund,<br />
<strong>mit</strong> Dankbarkeit, Zuversicht und Optimismus in das neue Jahr zu gehen. Wir<br />
sollten uns besinnen auf unsere eigenen Stärken und auf unsere Verantwortung<br />
gegenüber uns selbst wie auch gegenüber unseren Nächsten.<br />
Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest und für das neue Jahr viel<br />
Erfolg, Gesundheit, Zufriedenheit und Glück im Leben.<br />
Seite 4<br />
Schwarz Konrad, Bürgermeister
Aus dem Gemeindeamt<br />
Einkaufsgutscheine<br />
EKG - <strong>Hittisau</strong><br />
D e r B ü r g e r s o l l e s w i s s e n<br />
Schenken Sie lokale Wertschöpfung und leisten Sie einen<br />
Beitrag zur Sicherung des Standorts unserer heimischen Betriebe.<br />
das idelae Geschenk für alle Fälle<br />
Mit dieser Initiative möchte die Gemeinde <strong>Hittisau</strong> einen Beitrag zur Sicherung<br />
der örtlichen Nahversorgung leisten. Der Gutschein eignet sich hervorragend<br />
als Geschenk zu allen Anlässen.<br />
Die Gutscheine sind in Stückelung zu € 1 0 , € 20 und € 50 im Gemeindeamt<br />
(Bürgerservice) zu den Öffnungszeiten erhältlich.<br />
Der Gutschein ist grundsätzlich bei allen Gewerbetreibenden <strong>mit</strong> Standort in<br />
<strong>Hittisau</strong> und auch bei Veranstaltungen der örtlichen Vereine gültig und können<br />
so eingelöst werden.<br />
Eine Barablöse des Gutscheines ist ausgeschlossen!<br />
Heimatbuch und Gutscheine werden von Montag bis Freitag (08.00-1 2.00 und<br />
1 4.00 - 1 7.00 Uhr) im Bürgerservice<br />
ausgegeben.<br />
Heimatbuch<br />
Das Heimatbuch <strong>Hittisau</strong> ist noch zu den<br />
Öffnungszeiten im Gemeindeamt um<br />
€ 43 erhältlich.<br />
Seite 5<br />
Heimatbuch <strong>Hittisau</strong>
Skiliftpreise am Skilift Hittisberg<br />
D e r B ü r g e r s o l l e s w i s s e n<br />
Erwachsene Schüler Kinder<br />
Seite 6<br />
Jg. 1 996 bis Jg. 2000 Jg. 2000 bis Jg. 2004<br />
€ € €<br />
Tageskarte 1 4,00 1 0,00 1 0,00<br />
NM-Karte<br />
ab 1 3.00 Uhr<br />
11 ,00 9,00 9,00<br />
Saisonkarte 85,00 60,00 44,00<br />
Punktekarte<br />
(1 0 Fahrten)<br />
1 0,00 8,50 8,50<br />
Einzelfahrt 2,00 1 ,50 1 ,50<br />
Familienkarte <strong>mit</strong><br />
einem Kind<br />
Familienkarte<br />
<strong>mit</strong> zwei Kindern<br />
Familienkarte <strong>mit</strong> 3<br />
und mehr Kindern<br />
1 70,00<br />
1 90,00<br />
21 0,00<br />
Für größere Gruppen (ab 20 Personen) wie Vereine, Betriebe, Schulen ... kann<br />
gegebenenfalls über Anfrage bei der Gemeinde <strong>Hittisau</strong> ein Preisangebot<br />
erstellt werden.<br />
Bei Vorlage der Vorarlberger Jugend-Card erhalten die Jugendlichen (1 5-20<br />
Jahre) die Tarife für Schüler.<br />
Beim Schilift Hittisberg wird der 3-Täler-Pass anerkannt.<br />
Nach den Renoverungsarbeiten am Lift und der Überarbeitung der Steuerung,<br />
kann die Geschwindigkeit nun besser reguliert werden. Dies ermöglicht den<br />
Kindern ein leichteres Einsteigen in den Lift.
Abfallsammelstelle<br />
In letzter Zeit ist es wieder<br />
vermehrt vorgekommen, dass<br />
Fehleinwürfe bei der Abfallsammelstelle<br />
getätigt wurden.<br />
Elektrogeräte gehören nicht zum<br />
Altmetall, sondern sind separat<br />
zu entsorgen.<br />
In die Container gehört<br />
ausnahmslos Verpackungsmaterial<br />
und keine anderen<br />
Altstoffe. Altstoffe jeder Art<br />
können jeden Freitag von 1 5.00<br />
bis 1 9.00 Uhr im Abfallsammelzentrum<br />
in Basen abgegeben werden.<br />
D e r B ü r g e r s o l l e s w i s s e n<br />
Öffnungszeiten der Sammelstelle hinter dem Gemeindeamt:<br />
Montag bis Freitag von 07.00 - 20.00 Uhr<br />
Samstag 07.00 - 1 7.00 Uhr<br />
Abfallsäcke am Straßenrand<br />
Vermehrt sind im Gemeindeamt Beschwerden eingetroffen, dass Abfallsäcke<br />
vor dem Abfuhrtermin an den Straßenrand gestellt wurden und daher von<br />
Tieren zerrissen oder von<br />
Maschinen beschädigt wurden.<br />
Der herumliegende Abfall ist<br />
nicht nur für die Umwelt<br />
schädlich, sondern erregt auch<br />
die Gemüter der Nachbarn.<br />
Wir bitten, die Abfallsäcke erst<br />
am Tag der Abfuhr, bzw. in<br />
Ausnahmefällen am Abend<br />
davor, an die vorgesehenen<br />
Sammelstellen zu bringen und<br />
dafür zu sorgen, dass der Abfall<br />
auch in den richtigen Säcken<br />
gesammelt wird. Die Firma<br />
Ennemooser nimmt nur Abfallsäcke <strong>mit</strong>, die von der Gemeinde ausgegeben<br />
werden.<br />
Seite 7<br />
Abfallsammelstelle hinter dem Gemeindeamt<br />
Unsachgemäße Müllentsorgung
D e r B ü r g e r s o l l e s w i s s e n<br />
Öffnungszeiten ASZ Basen am Dreikönigstag<br />
Das Altstoffsammelzentrum in Basen bleibt am 06. Jänner 201 2 (Heilig Drei<br />
Könige) geschlossen. Am Freitag, den 1 3. Jänner 201 2 können die Altstoffe zu<br />
den gewohnten Zeiten abgegeben werden.<br />
Wir bitten um Verständnis!<br />
Richtig Heizen bei Stückholzöfen<br />
Schüler der HTL Dornbirn haben in zwei verschiedenen Diplomarbeiten die<br />
richtigen Vorgangsweisen für richtiges Heizen niedergeschrieben. Einige Tipps<br />
und Tricks für "richtiges" Heizen:<br />
1 .) Um Ascheflug zu verringern, Brennraum und Ascheabscheider<br />
zuvor entleeren.<br />
2.) Den Ofen <strong>mit</strong> der vorgegebenen Menge an Holz im Blockhausstil befüllen.<br />
3.) Mit Naturanzünder von OBEN anzünden, genug Luftzufuhr einstellen.<br />
4.) Während dem Abbrand kein Holz nachlegen und Änderung der Luftzufuhr<br />
vermeiden! Holz erst auf die Glut nachlegen.<br />
Was kann falsch gemacht werden?<br />
- nasses oder frisches Holz verwenden<br />
- falsches Brennmaterial (Spanplatten etc.)<br />
- es sollte nicht zu viel Holz verwendet werden<br />
- falsches Anzünden (falsches Brenn<strong>mit</strong>tel, falsche Richtung)<br />
Wie mache ich es richtig?<br />
- trockenes Holz verwenden<br />
- richtige Menge an Holz<br />
- nicht zu große Scheite<br />
- luftig stapeln<br />
- genug Luftzufuhr gemäß<br />
Gebrauchsanleitung<br />
- Anzünden von oben<br />
- Naturanzünder verwenden<br />
- Nachlegen nur auf Glut<br />
Seite 8<br />
Richtiges Abbrennen von oben nach unten
Bauherrenmappe<br />
D e r B ü r g e r s o l l e s w i s s e n<br />
Bauliche Investitionen wollen<br />
gut überlegt sein, sie sollen<br />
eine gute und nachhaltige<br />
Wirkung auf das Wohlbefinden<br />
der Bewohner ausüben und die<br />
Erhaltungskosten langfristig leistbar machen.<br />
Unter Berücksichtigung des Klimawandels und der ständig steigenden Energiekosten<br />
ist esuns als e5- und Klimabündnisgemeinde ein besonderes<br />
Anliegen, Sie über energieeffiziente<br />
Planungsansätze und gesunde, ökologische Bauprodukte zu informieren und<br />
freuen uns, Ihnen <strong>mit</strong> der „Infomappe für Bauleute“ einen ersten Überblick über<br />
Ihre Möglichkeiten und das breite Angebot an Unterstützungen zu überreichen.<br />
Die „Infomappe für Bauleute“ ist im Bauamt, 1 . Stock des Gemeindehauses,<br />
kostenlos erhältlich.<br />
Suche nach Gemeindechronisten<br />
<strong>Hittisau</strong> im Jahr 1 904<br />
Seite 9<br />
In zahlreichen Gemeinden<br />
befinden sich einerseits noch<br />
Schriftgut der<br />
Gemeindeverwaltung in<br />
Privatbesitz. Auch besitzen<br />
viele Familien, Vereine und<br />
Betriebe historisch wertvolle<br />
Schriften und Fotos, die sie<br />
gerne einem öffentlichen<br />
Archiv, zum Beispiel dem<br />
Gemeindearchiv oder dem<br />
Bregenzerwaldarchiv, zur<br />
Verfügung stellen würden.<br />
Um diesen Bereich besser abdecken zu können, sucht das Bregenzerwaldarchiv<br />
in jeder Gemeinde ehrenamtliche "GemeindechronistInnen", welche im<br />
Ort Fotos und Schriftstücke im Auftrag des Archivs sammeln.<br />
Wer Interesse an solch einer Tätigkeit hat, soll sich bitte bis Jänner 201 2 im<br />
Gemeindeamt/Bürgerservice bei Erika Voppichler melden.
Gratulationen<br />
D e r B ü r g e r s o l l e s w i s s e n<br />
Den Nationalfeiertag nahm Landeshauptmann Herbert Sausgruber zum Anlass,<br />
eine Reihe von Landes- und Bundesauszeichnungen an verdienstvolle<br />
Persönlichkeiten zu überreichen.<br />
Zwei Persönlichkeiten erhielten das Große Verdienstzeichen des Landes<br />
Vorarlberg. Eine dieser Personen ist Elisabeth Stöckler. Sie baute im Jahr<br />
1 999/2000 in <strong>Hittisau</strong> das erste Frauenmuseum Österreichs auf, das sie zehn<br />
Jahre lang leitete. Das<br />
Frauenmuseum <strong>Hittisau</strong><br />
setzt immer wieder im<br />
regionalen Umfeld an<br />
und stellt regionale<br />
Gegebenheiten<br />
vergleichend<br />
österreichischen oder<br />
internationalen<br />
Beispielen gegenüber.<br />
Ausstellungen,<br />
verschiedenste<br />
museumspädagogische<br />
Aktivitäten, Vorträge oder Workshops vervollsändigen das vielfältige<br />
Angebot des Frauenmuseums. Sieben Personen bekamen von Landeshauptmann<br />
Sausgruber das Verdienstzeichen des Landes überreicht.<br />
Margarete Broger, Wahlhittisauerin, war eine darunter. Sie ist seit 2001<br />
Obfrau des "kulturvereins bahnhof" in Andelsbuch.<br />
Die Gemeinde <strong>Hittisau</strong> schließt sich den Worten von Landeshauptmann<br />
Herbert Sausgruber an und bedankt sich besonders bei Elisabeth Stöckler für<br />
die jahrelange, erfolgreiche Arbeit im Frauenmuseum <strong>Hittisau</strong>.<br />
Jeanette Betsch<br />
Geehrte Personen (vorne Mitte, Margarete Broger und Elisabeth Stöckler)<br />
Jeanette Betsch, Reute 244, hat im Oktober 2011 ihr<br />
Lehramtsstudium (Magistra der Philosophie,<br />
Lehramtsstudium im Unterrichtsfach Englisch und<br />
Französisch) <strong>mit</strong> Auszeichnung abgeschlossen.<br />
Die Gemeinde <strong>Hittisau</strong> gratuliert Jeanette Betsch recht<br />
herzlich zur Auszeichnung und wünscht ihr viel Freude im<br />
Berufsleben.<br />
Seite 1 0
D e r B ü r g e r s o l l e s w i s s e n<br />
Am Samstag, den 1 5. Oktober 2011 fand in <strong>Hittisau</strong> die diesjährige<br />
Viehausstellung statt. Dies war zugleich eine Jubiläumsausstellung, da der<br />
Viehzuchtverein sein 11 0 jähriges Bestehen<br />
feierte.<br />
Den Tagessieg konnte sich der Betrieb<br />
von Christine und Manfred Feuerstein<br />
sichern, über den Reservesieg freuten<br />
sich die Gebrüder Voppichler.<br />
Am Sonntag, den 1 6. Oktober 2011 fand<br />
im Festzelt ein Frühschoppen statt. Ab<br />
11 Uhr hatten die jungen Züchter bei der<br />
Kälbervorführung ihren großen Auftritt.<br />
In drei verschiedenen Kategorien<br />
konnten sich Johannes Jakob, Leonie<br />
Schelling und Linus Berbig die Siege<br />
sichern.<br />
Auch die Gemeinde <strong>Hittisau</strong> gratuliert den Züchtern ganz herzlich zu den<br />
errungenen Siegen bei der Jubiläumsausstellung 2011 und wünscht weiterhin<br />
viel Erfolg und Gesundheit bei der Zucht!<br />
Im vergangenen September fand in Schwarzenberg die 1 9. Vorarlberger Bergund<br />
Alpkäse-Prämierung 2011 statt. Die Sennerei <strong>Hittisau</strong> erhielt die<br />
Auszeichnung "GOLD" für den "<strong>Hittisau</strong>er Bergkäse, mild" sowie "SILBER" für<br />
den "<strong>Hittisau</strong>er Bergkäse, würzig".<br />
Das ganze Sennereiteam und die Gemeinde <strong>Hittisau</strong> gratulieren den Sennen<br />
Mathias, Otto und Josef recht herzlich zu diesen erziehlten Auszeichnungen.<br />
Einen besonderen Tag feiert Frau Anna Jabinger am<br />
1 4. Jänner 201 2 - sie feiert ihren 1 00. Geburtstag. Frau<br />
Jabinger ist im Jahre 2008 aus Bregenz nach <strong>Hittisau</strong> ins<br />
Pflegeheim gezogen.<br />
Die Gemeinde <strong>Hittisau</strong> freut sich <strong>mit</strong> Frau Jabinger auf<br />
ihren bevorstehenden Ehrentag und wünscht ihr viele<br />
schöne Stunden im Pflegeheim <strong>Hittisau</strong>.<br />
Seite 11<br />
von li. nach re.: Johannes Jakob, Leonie Schelling<br />
und Linus Berbig<br />
Anna Jabinger
D e r B ü r g e r s o l l e s w i s s e n<br />
Bei der diesjährigen Wiesenmeisterschaft<br />
wurde der Betrieb Hans Flatz aus <strong>Hittisau</strong> in<br />
der Kategorie "Einzelfläche" ausgezeichnet.<br />
Den großflä-chige als Streuwiese genutzte<br />
Moorkomplex in Sibratsgfäll, westlich der<br />
Dreihüttenalpe, beherbergt unterschiedliche<br />
Feuchtwiesentypen und ist Lebensraum für<br />
eine Vielzahl botanischer Raritäten.<br />
Seite 1 2<br />
Bgm. Konrad Schwarz und Josef Flatz<br />
Die Gemeinde <strong>Hittisau</strong> weiß die Leistung der Bauern zur Pflege der Kulturlandschaft<br />
zu schätzen und gratuliert zu dieser Auszeichnung.<br />
Am 24. Oktober<br />
2011 wurde "Sunna-<br />
Wirts Emmi" nach 50<br />
Jahren Gastwirtin in<br />
den Ruhestand<br />
verabschiedet.<br />
Vertreter von Land,<br />
Gemeinde,<br />
Wirtschaftskammer<br />
und Gastronomie<br />
waren vertreten um<br />
<strong>mit</strong> Emmi diesen<br />
neuen<br />
Lebensabschnitt zu<br />
feiern.<br />
von li. nach re.: Bgm. Konrad Schwarz, Hanspeter und Elisabeth Metzler, Sunna-Wirts Peter und Emmi, Helga<br />
Smrekar, Friedrich Berkmann und Dietmar Nußbaumer.<br />
Die Gemeinde <strong>Hittisau</strong> wünscht Emmi alles Gute, Glück und Gesundheit und<br />
viele gesunde Jahre im Ruhestand!<br />
Der Bürgermeister
Alterspyramide 2011<br />
D e r B ü r g e r s o l l e s w i s s e n<br />
Seite 1 3
Dokus<br />
Michael Bartenstein, Josef Maurer<br />
D e r B ü r g e r s o l l e s w i s s e n<br />
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger!<br />
DOKUS = Dorfkultur und darüber sprechen, registrieren, loben und uns<br />
<strong>mit</strong>teilen um an dieser Stelle darüber zu schreiben - so wie es dies seit der<br />
letzten Ausgabe des „Der Bürger soll es wissen“ wieder einige aufmerksame<br />
und wohlmeinende Bürger gemacht haben. Nur so können wir über so viel<br />
Positives, das sich auch außerhalb unseres eigenen Erfahrungsbereiches<br />
abspielt, berichten und es lobend hervorheben. Aus diesem Grunde bitten wir,<br />
uns auch weiterhin darauf anzusprechen, eine Karte, eine e-mail, � zu<br />
schreiben und uns so <strong>mit</strong> dem Aufspüren von bemerkenswerten Beiträgen zur<br />
Dorfkultur zu unterstützen. Wir danken dafür.<br />
Nach einem guten Sommer hat der Herbst wieder Mensch und Vieh von der<br />
„Sommerfrische“ ins Dorf zurückgebracht. Die Landwirtschaft hat sich diesen<br />
günstigen Zeitpunkt zunutze gemacht, um auf sich aufmerksam zu machen. So<br />
war es nicht nur für ehemalige Älpler und Burabuba ein erhebender Anblick wie<br />
neben vielen anderen Alpen auch Christine und Manfred <strong>mit</strong> ihrer Familie und<br />
über 1 00 wunderschön bekränzten Tieren, <strong>mit</strong> ihren stolzen Pfistern, Treibern<br />
und <strong>Kranz</strong>erinnen über den Dorfplatz von einem unfallfreien Alpsommer auf ihr<br />
Heimgut zurück gezogen sind. Die Bravo-Rufe der zufällig anwesenden und<br />
der bewusst gekommenen Zuschauer am Dorfplatz könnte vielleicht<br />
motivieren, auch in Zukunft die Erschwernisse und ev. Ärgernisse eines<br />
Alpabtriebes auf sich zu nehmen, anstatt die Tiere zu verladen und nach<br />
Hause zu führen.<br />
Die Jubiläumsausstellung des Viehzuchtvereines an prominentem Platz im<br />
Dorfzentrum brachte <strong>mit</strong> 383 aufgetriebenen Stück Vieh einen hervorragenden<br />
Leistungsbeweis der heimischen Züchter. So manch unbeteiligter Besucher<br />
ließ sich von der wohlgegönnten Freude der Sieger anstecken und feierte <strong>mit</strong><br />
diesen gemeinsam bei bester Unterhaltung und Bewirtung. Der emotionale<br />
Höhepunkt – jedenfalls für die nichtbäuerliche Bevölkerung – war sicherlich die<br />
Schauvorführung der Kälbchen durch die begeisterten Kinder am Sonntag vor<br />
dem Frühschoppen. Nicht nur die feuchten Augen so manchen Großvaters<br />
haben hier Zeugnis vom Stolz auf die Begeisterungsfähigkeit unserer Kinder<br />
gegeben.<br />
Ein dritter Höhepunkt in diesem Zusammenhang war die Wiedereröffnung des<br />
räumlich verlegten und verbesserten Sennereimuseums in den Raum unter<br />
dem Ritter-von-Bergmann-Saal. Stefan und Markus und all ihre Helfer haben<br />
hier <strong>mit</strong> dem vorhandenen Material des ursprünglichen Museums in liebevoller<br />
Kleinarbeit ein wahres Juwel geschaffen. Landesrat Schwärzler überbrachte<br />
Seite 1 4
D e r B ü r g e r s o l l e s w i s s e n<br />
ins seiner markanten Art und Weise die Grüße und die Gratulation der<br />
Vorarlberger Landesregierung und richtete – in Hinblick auf die Veränderungen<br />
in der zukünftigen Förderungsstruktur – einen flammenden Appell an die<br />
Zusammenarbeit zwischen Konsumenten, Tourismus und Landwirtschaft.<br />
Dabei gab er zu bedanken, dass Ersteren diese Bedeutung scheinbar schon<br />
bewusster sei als manchen Landwirten selber. Ob er da<strong>mit</strong> das „Zuzäunen<br />
oder Zudüngen“ von Wegen für Einheimische und Gäste gemeint hat, konnten<br />
wir nicht erfragen.<br />
Den vorläufigen Schlusspunkt unter die Serie dieser bäuerlichen Veranstaltungen<br />
setzte ein fröhlicher und überaus gut besuchter Bauernball. Gerade der<br />
starke Zuspruch der jungen Burschen und dirndelbekleideten Mädchen gibt<br />
Hoffnung auf einen guten Besuch auch der anderen Veranstaltungen der<br />
<strong>Hittisau</strong>er Ortsvereine.<br />
Auch der Dienstleistungsbereich machte <strong>mit</strong> einer schon zur Tradition gewordenen<br />
Veranstaltung wieder positiv auf sich aufmerksam. Wenn man von<br />
den Besuchern des langen Einkaufsabends gehört hat: „I hea gärit gwissat,<br />
dass es des alls z’Hittisou zkoufat git“ dann ist das Konzept, die Leute<br />
ungezwungen in die Geschäfte zu bringen, voll aufgegangen. Dass hier nicht<br />
<strong>mit</strong> Glühweinräuschen ein Geschäft gemacht wird, sondern, dass die Besucher<br />
in gemütlicher Atmosphäre kostenlos <strong>mit</strong> winterlichen Getränken und Kleinigkeiten<br />
bewirtet werden, dass die Kaufmannschaft auch noch die Werbung für<br />
die Aktivitäten der Spielgruppe, der Bücherei, das Adventfenster der<br />
Volksschule und den kleinen Bastlermarkt am Dorfplatz übernimmt, diesen die<br />
Verkaufsstände kostenlos zur Verfügung stellt und sich um die Organisation<br />
kümmert, kann nur als positiver Beitrag zur Dorfkultur und zur Stärkung der<br />
Nahversorgung gesehen werden. Dasselbe gilt auch für die Unterstützung<br />
durch den Wirtschaftsausschuss der Gemeinde und die Bereitstellung und<br />
Abrechnung der örtlichen Einkaufsgutescheine EKG. Die zahlreiche<br />
Verwendung dieser Gutscheine durch die Bevölkerung zeugt von einem hohen<br />
Verständnis der BürgerInnen für die Bedeutung der Nahversorgung.<br />
Im letzten DOKUS des heurigen Jahres ist es uns ein Anliegen, uns an dieser<br />
Stelle bei allen Vereins<strong>mit</strong>gliedern, besonders bei deren Funktionären aber<br />
auch bei allen anderen Gruppierungen, die Dienste für das Gemeinwesen<br />
leisten (von der Handarbeitsrunde bis zu den Güterweggenossenschaften und<br />
den ehrenamtlichen Gemeindevertretern), herzlich zu bedanken und ihnen zu<br />
wünschen, dass sie aus ihrer Tätigkeit viel persönliche Freude und aber auch<br />
Anerkennung von außen erfahren.<br />
Seite 1 5
D e r B ü r g e r s o l l e s w i s s e n<br />
Im nächsten „Der Bürger soll es wissen“ möchten wir wieder einmal alle<br />
<strong>Hittisau</strong>er Ortsvereine auflisten und da<strong>mit</strong> ins Bewusstsein rufen. Daher bitten<br />
wir alle Vereinsfunktionäre die Daten auf der Gemeinde zu überprüfen und<br />
allenfalls zu aktualisieren, da<strong>mit</strong> wir <strong>mit</strong> dieser Vereinspräsentation auch auf<br />
dem aktuellsten Stand sind. Danke im Voraus.<br />
mb und mj<br />
Aus dem e5-Team<br />
Georg Bals<br />
Energieförderung 201 2<br />
Wieder gibt es neue interessante Förderungen der Gemeinden der<br />
energieregion vorderwald für Privathaushalte und Betriebe<br />
Seit März 2011 machen die Gemeinden der energieregion vorderwald<br />
gemeinsame Sache und schütten einheitliche Förderungen im Bereich<br />
Erneuerbare Energie, Mobilität und Energieeffizienz aus. Die<br />
Förderschwerpunkte 201 2 im Einzelnen:<br />
Privathaushalte<br />
• VKW EnergieSpar Check<br />
Die Stromverbrauchsanalyse vor Ort im Haushalt durch die VKW-<br />
Energieberater macht den Stromverbrauch der Geräte sichtbar. Konkrete<br />
Vorschläge der Berater helfen die jährlichen Stromkosten dauerhaft zu senken.<br />
Die Gemeinde übernimmt <strong>mit</strong> 50 € die Hälfte der Gesamtkosten von 99 €.<br />
Anmeldung beim VKW Kundenservice (rund um die Uhr) unter Tel.<br />
05574/9000. Voraussetzung ist die vorherige Online-Registrierung und das<br />
Ausfüllen des Online EnergieSpar Checks unter www.vkw.at.<br />
• Fahrradlastenanhänger, Fahrradkinderanhänger<br />
Die Anschaffung eines Kinder- und Lastenanhängers für Fahrräder wird zu<br />
50 %, max. <strong>mit</strong> 1 50 € pro Kinderanhänger bzw. <strong>mit</strong> 80 € pro Lastenanhänger,<br />
durch die Gemeinde gefördert (ein Anhänger/Haushalt).<br />
Betriebe<br />
Der erstmalige Zertifizierungsprozess zum ÖKOPROFIT® Betrieb wird durch<br />
die Gemeinde <strong>mit</strong> max. 1 .680 € gefördert. Das Land fördert in der gleichen<br />
Seite 1 6
D e r B ü r g e r s o l l e s w i s s e n<br />
Höhe, die Gesamtkosten der Zertifizierung belaufen sich auf 5.200 € plus<br />
MwSt.. ÖKOPROFIT® ist ein praxisfreundliches Umweltmanagement-<br />
Programm. Die Hauptthemen sind Abfall, Energie und Stoffströme. Derzeit gibt<br />
es über 240 ÖKOPROFIT®-zertifizierte Betriebe im Ländle.<br />
Information und Anmeldung:<br />
Amt der Vorarlberger Landesregierung, Wirtschaftsabtlg., Mag. Gerda Schmid<br />
05574/511 -261 21 , gerda.schmid@vorarlberg.at<br />
Weiterführung von Förderungen aus 2011<br />
Wie schon 2011 werden auch 201 2 maximal zwei Tages- oder Streckenkarten<br />
im Verkehrsverbund Vorarlberg pro Haushalt und Jahr zu 1 00 % von der<br />
Gemeinde übernommen.<br />
Auch die Vorortberatungplus gibt es 201 2 wieder: Durch die Förderung der<br />
Gemeinde bleibt ein Selbstbehalt von 70 € für eine detaillierte Vorortberatung<br />
für Sanierungsobjekte <strong>mit</strong> ansatzweiser Abschätzung von Investitionskosten<br />
und Wirtschaftlichkeiten.<br />
Die genauen Förderbedingungen erhalten Sie bei Ihrer Gemeinde oder unter<br />
www.energieregion-vorderwald.at.<br />
Seite 1 7<br />
e5-Teamleiter:<br />
Georg Bals
D e r B ü r g e r s o l l e s w i s s e n<br />
Frauenmuseum, Bildung, Soziales<br />
Frauenmuseum<br />
Leiterin Stefania Pitscheider-Soraperra<br />
Ausstellung im Frauenmuseum <strong>Hittisau</strong><br />
FESTE. KÄMPFE. 1 00 JAHRE FRAUENTAG<br />
Noch bis 11 . März 201 2<br />
Ein Projekt in Kooperation <strong>mit</strong> dem Kreisky Archiv und Johanna Dohnal Archiv<br />
sowie <strong>mit</strong> dem Österreichischen Museum für Volkskunde und dem<br />
Bregenzerwaldarchiv<br />
„Den Frauen gleiches Recht!“ forderten 1 0.000 Frauen und Männer am 1 9.<br />
März 1 911 , als sie über die Wiener Ringstraße marschierten. Das<br />
Frauenwahlrecht war die zentrale Forderung am ersten österreichischen<br />
Frauentag. Im März 2011 hat sich der Frauentag in Österreich zum 1 00. Mal<br />
gejährt. Ereignissen wie dem Frauentag, die <strong>mit</strong> ziviler Courage, gewaltlosem<br />
Widerstand, partizipativer Demokratie und Geschlechtergerechtigkeit assoziiert<br />
werden, gebührt ein Platz im kollektiven Gedächtnis der Republik. Fotos,<br />
Plakate, Transparente, Filmdokumente, Abzeichen und Zeitungsberichte<br />
dokumentieren anschaulich die sehr bewegte Geschichte des Frauentags in<br />
Österreich und speziell in Vorarlberg.<br />
Darüber hinaus geht das Frauenmuseum <strong>Hittisau</strong> in Kooperation <strong>mit</strong> dem<br />
Bregenzerwaldarchiv der Geschichte der Frauenorganisationen im<br />
Bregenzerwald nach. Wichtige Akteurinnen der Österreichischen<br />
Frauenbewegung, der Katholischen Frauenbewegung sowie des<br />
Frauennetzwerkes kommen zu Wort. Analysiert werden auch die<br />
Lebenssituation der Frauen in der Region, die Vereinbarkeit von Beruf und<br />
Familie und die Kindergartensituation. Ebenso wird die Rolle von<br />
Bregenzerwälder Frauen in der Gemeinde- und Landespolitik thematisiert.<br />
Öffnungszeiten:<br />
DO 1 5-20 Uhr<br />
FR, SA und SO 1 0-1 2 und 1 4-1 7 Uhr<br />
Frauenmuseum <strong>Hittisau</strong><br />
Platz 501<br />
6952 <strong>Hittisau</strong><br />
T +43 (0)551 3 6209-30<br />
kontakt@frauenmuseum.at<br />
www.frauenmuseum.at<br />
Seite 1 8
D e r B ü r g e r s o l l e s w i s s e n<br />
Gesellschaft zur Förderung des Frauenmuseums <strong>Hittisau</strong><br />
Leiterin Stefania Pitscheider-Soraperra<br />
In den über zehn Jahren seines Bestehens ist das Frauenmuseum <strong>Hittisau</strong><br />
weit über die Gemeinde- und Landesgrenzen hinaus bekannt geworden. Mit<br />
der am 22. November 2011 gegründeten „Gesellschaft zur Förderung des<br />
Frauenmuseums <strong>Hittisau</strong>“ ist eine neue Plattform für engagierte und<br />
interessierte Frauen und Männer aus der Region und darüber hinaus<br />
entstanden. In den Vorstand wurden in der ersten Generalversammlung Eva<br />
Häfele als Obfrau, Petra Raid als Stellvertreterin sowie Elisabeth Stöckler,<br />
langjährige Museumsleiterin, und Renate Huber, Historikerin, gewählt. Die<br />
Mitglieder der Gesellschaft haben das Ziel das Frauenmuseum <strong>Hittisau</strong> in<br />
seiner Arbeit zu unterstützen und sich auch an Projekten und Aktivitäten zu<br />
beteiligen. Neue Mitglieder sind jederzeit willkommen – Männer übrigens<br />
ebenso wie Frauen.<br />
Kontakt:<br />
Eva Häfele, Obfrau<br />
Gesellschaft zur Förderung des Frauenmuseums <strong>Hittisau</strong> (ZVR.: 783622636)<br />
Platz 501 , 6952 <strong>Hittisau</strong><br />
Mobil: 0676-4756580<br />
von li nach re: Andrea Nägele, Petra Raid, Helene Pecoraro, Elisabeth Stöckler, Eva Häfele, Renate Huber<br />
Seite 1 9
Volksschule <strong>Hittisau</strong> 1 a Klasse<br />
D e r B ü r g e r s o l l e s w i s s e n<br />
1 a Klasse: Klassenlehrerin Maren Sutter<br />
hintere Reihe von li. nach re. Thomas Lässer, Andrea Felder, Jakob Bilgeri, Rebecca Nachbaur,<br />
Bilgeri Tobias (Balderschwang), Elias Ney (Balderschwang), Özdemir Efe, Schelling Julian,<br />
vordere Reihe von li. nach re. Julian Steurer, Angelina Beer, Dina Sonneborn (Balderschwang),<br />
Sutterlüti Paul, Valentin Dür<br />
Volksschule <strong>Hittisau</strong> 1 b Klasse<br />
1 b Klasse: Klassenlehrerin Heidi Doppler-Natter<br />
hintere Reihe von li. nach re. Stefan Bader, Maria-Theresia Metzler, Jana Feuerstein, Vanessa<br />
Bechter, Bernhard Nußbaumer, Kadir Öztürk, Eren Gür,<br />
vordere Reihe von li. nach re. Pascal Steurer, Marie Bals, Elena Hagspiel, Andreas Steurer,<br />
Leon Maurer<br />
Seite 20
D e r B ü r g e r s o l l e s w i s s e n<br />
Mittelschule <strong>Hittisau</strong> - 1 a und 1 b Klasse<br />
Hintere Reihe von li. nach re. Daniel Astner, Josef Steurer, Rene Bilgeri,Chiara Gmundtner, Agnes Bilgeri, Laurin<br />
Beer, Angelika Steurer, Anja Pfanner, Robin Mennel, Fabian Hofer, Ines Nußbaumer, Magdalena Ritter, Marcel<br />
Hagspiel, Michelle Stöckler, Samuel Faißt, Nadine Heschl,<br />
Vordere Reihe von li. nach re. Pius Faißt, Anna Lena Bechter, Julia Dorner, Cornelius Nenning<br />
Mittelschule <strong>Hittisau</strong><br />
Dir. Ferdinand Orschulik<br />
An der VMS <strong>Hittisau</strong> werden im heurigen Schuljahr 1 53 Schülerinnen und<br />
Schüler (74 Knaben, 79 Mädchen) unterrichtet. Die meisten kommen aus<br />
<strong>Hittisau</strong> (82 – 37 K./ 45 M.); aus Riefensberg komm 51 (26/25) und aus<br />
Sibratsgfäll 1 7 (1 0/7). 2 Balderschwanger (1 /1 ) und ein Mädchen <strong>mit</strong> Wohnsitz<br />
Lingenau sind ebenfalls Schüler unserer Schule.<br />
Auch im Lehrerteam gab es Veränderungen: Michaela Uitz wechselte an die<br />
Heilstättenschule Carina, bleibt uns aber als Beratungslehrerin erhalten.<br />
Barbara Schmelzenbach (Deutsch, Bildnerische Erziehung) kam dafür von<br />
Rankweil zu uns. Durch ihre nette und engagierte Art ist sie eine echte<br />
Bereicherung für unser Team.<br />
Das Schuljahr ist zwar erst drei Monate alt, dennoch gab es in dieser Zeit<br />
schon viele Aktivitäten (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):<br />
• Klassenforen und Schulforum<br />
• Feuerwehrprobe<br />
• Orientierungslauf in Feldkirch<br />
• Schnuppertage<br />
Seite 21
D e r B ü r g e r s o l l e s w i s s e n<br />
• Schnuppern in Schulen<br />
• VMS-Tag (Besuch der Volksschüler)<br />
• Besuch der BIFO-Messe<br />
• Start der „Bildungsregion“ in Riefensberg<br />
• Mozart Ensemble<br />
• Preisverleihung für Enegieprojekt „WisE“<br />
• Jugend-Bravo für die Enegieberater<br />
• AIDS-Beratung<br />
• Schüler helfen Schülern - Albanienprojekt<br />
Besonders erfreulich ist, dass unser Energiesparprojekt WisE vom Land<br />
Vorarlberg einen Anerkennungspreis erhalten hat. Bei der Verleihung des<br />
Mitwelt- und Energiepreises 2011<br />
durften wir uns und unser Projekt<br />
im Landhaus präsentieren. Der<br />
Rap, den die Energieberater<br />
vorführten, wurde vom Publikum<br />
begeistert aufgenommen. Die<br />
Enegieberater konnten auch den<br />
Jugend-Bravo („Jugend vor den<br />
Vorhang“) entgegennehmen.<br />
Dieser Preis wird vom Land für<br />
herausragende Projekte von und<br />
<strong>mit</strong> Jugendlichen verliehen.<br />
In der Adventzeit sind die Schülerinnen und Schüler der 3. Klassen <strong>mit</strong> einem<br />
Sozialprojekt beschäftigt. Statt Kalender zu verkaufen, buken sie Kekse,<br />
bastelten Engel in verschiedenen Größen, stellten Weihnachtskarten her,<br />
strickten Stirnbänder, verschönerten <strong>Kerzen</strong> und verkaufen dies alles beim<br />
Elternsprechtag und anderen Gelegenheiten. Die gesamten Einnahmen gehen<br />
an das Albanienprojekt von Paul Wohlgenannt, der dies schon viele Jahre<br />
betreut. An dieser Stelle möchten wir auch unseren Sponsoren danken, ohne<br />
deren Hilfe dieses Projekt nicht machbar gewesen wäre!<br />
Der Start von „Bildung in der Region“ (BiR) fand im Riefensberger Spielhus<br />
statt. Kindergartenpädagoginnen, VolksschullehrerInnen, Mittelschullehrer-<br />
Innen und Elternvertreter aus den Sprengelgemeinden diskutierten über<br />
Fähigkeiten und Fertigkeiten, die unsere Schulabgänger am Ende ihres<br />
(Pflichtschul-) Bildungsweges haben sollen. Auch über die Thematik der<br />
Schnittstellen wurde gesprochen. Neben dem gegenseitigen Kennenlernen<br />
und dem Austausch wurden schon konkrete Schritte zur verbesserten<br />
Seite 22<br />
LR Erich Schwärzler überreicht die Urkunden
Zusammenarbeit getroffen. Um<br />
den Kindern der Region noch<br />
bessere Chancen auf ihrem Weg<br />
nach der (Pflicht-) Schule zu<br />
ermöglichen, wird BiR<br />
weitergeführt.<br />
Wir danken allen, die uns und<br />
unsere Arbeit unterstützen und<br />
wünschen eine besinnliche<br />
Weihnachtszeit.<br />
Polytechnische Schule <strong>Hittisau</strong><br />
Dir. Ferdinand Orschulik<br />
D e r B ü r g e r s o l l e s w i s s e n<br />
Dir. Ferdinand Orschulik SchülerInnen nach dem Rap<br />
40 Burschen und 7 Mädchen besuchen heuer die PTS <strong>Hittisau</strong>. Sie werden<br />
von einem bewährten Team (Peter Vögel, Stefanie Köß, Martin Madlener und<br />
Hanno Metzler sowie Ulrike Bereuter) betreut. Kollegin Grete Kernbichler hat<br />
ihr Sabbatical genommen und wird im Herbst wieder zu uns stoßen.<br />
1 6 der SchülerInnen (9 Knaben und 7 Mädchen) belegen den Fachbereich<br />
„Dienstleistung“, 1 4 Knaben „Holz/Bau“ und 1 7 Knaben „Metall/Elektro“.<br />
Naturgemäß liegt der Schwerpunkt der PTS auf Berufserkundung, daher<br />
wurden auch schon sehr viele Exkursionen und Betriebsbesichtigungen<br />
durchgeführt. In zwei „Schnupperblöcken“ hatten die SchülerInnen<br />
Gelegenheit, Berufe und Betriebe kennenzulernen und sich auch schon als<br />
Lehrstellensuchende zu präsentieren.<br />
Wie in den vergangenen Jahren werden sie auch heuer wieder die Insassen<br />
des Gefängnisses in Feldkirch <strong>mit</strong> selbstgebackenen Weihnachtskeksen<br />
beschenken.<br />
An der PTS <strong>Hittisau</strong> fand kürzlich die Fachsbereichsleitertagung „Holz“ statt.<br />
Aus allen 11 Polytechnischen Schulen des Landes waren LehrerInnen<br />
gekommen, um sich weiterzubilden (Besuch der Holzwerkstatt Faißt) und<br />
gemeinsam das Werkstück für den Landesbewerb vorzubereiten. Daneben<br />
kam der gesellige Teil auch nicht zu kurz.<br />
Wir danken Allen, die uns und unsere Arbeit unterstützen und wünschen eine<br />
besinnliche Weihnachtszeit.<br />
Dir. Ferdinand Orschulik<br />
Seite 23
Bericht aus der Bildungsecke<br />
Bildungsausschuss - Doris Dorner<br />
D e r B ü r g e r s o l l e s w i s s e n<br />
Mit Beginn des Schuljahres 2011 /1 2 besuchen 353 Kinder und Jugendliche die<br />
<strong>Hittisau</strong>er Bildungseinrichtungen.<br />
Spielgruppe:<br />
1 6 Kinder (9 Buben, 7 Mädchen) in 2 Gruppen<br />
Obfrau der Spielgruppe: Stefanie Hagspiel<br />
Leiterinnen der Gruppen: Marina Nenning, Ida Bals<br />
Kindergarten:<br />
45 Kinder (23 Buben und 22 Mädchen) in 3 Gruppen<br />
Kindergartenleiterin: Herma Nenning<br />
Gruppenleiterin Schmetterlinge: Herma Nenning<br />
Gruppenleiterin Igel: Brunhilde Bals<br />
Anna Donner (Integration)<br />
Gruppenleiterin Marienkäfer: Christine Mennel-Bals<br />
Volksschule:<br />
93 Kinder (45 Buben, 48 Mädchen) in 6 Klassen<br />
Direktorin: Ingrid Singer<br />
Klassenvorstände<br />
1 a: Maren Sutter<br />
1 b: Heidi Doppler-Natter<br />
2: Teresa Nessler<br />
3a: Sibylle Giesinger-Winkler / Evi Mätzler<br />
3b: Petra Giselbrecht<br />
4: Wolfgang Heim<br />
Lehrerteam:<br />
Albert Bechter, Veronika Marxgut, Eva-Maria Mätzler, Gertrud Moosbrugger,<br />
Cornelia Oberbichler, Gabi Österle, Pfarrer Hubert Ratz.<br />
Seite 24
D e r B ü r g e r s o l l e s w i s s e n<br />
Mittelschule:<br />
1 53 Schüler (74 Buben und 79 Mädchen) in 8 Klassen<br />
Direktor: Ferdinand Orschulik<br />
Klassenvorstände:<br />
1 a: Magdalena Schwärzler<br />
1 b: Josef Maurer<br />
2a: Doris Manzl<br />
2b: Katarina Rankovic<br />
3a: Bernhard Rädler<br />
3b: Isabel Koch<br />
4a: Gerhard Mohr<br />
4b: Darja Ritter<br />
Lehrerteam:<br />
Ulrike Bereuter, Markus Blank, Angelika Dorner, Sigbert Halder, Roland Manzl,<br />
Ingeborg Mennel, Pfr. Hubert Ratz, Barbara Schmelzenbach, Melchior<br />
Schwärzler, Marlene Walser<br />
Polytechnische Schule:<br />
46 Schüler (39 Buben, 7 Mädchen) in 3 Klassen<br />
Direktor: Ferdinand Orschulik<br />
Pädagogischer Leiter: Peter Vögel<br />
Klassenvorstände:<br />
9a: Hanno Metzler<br />
9b: Peter Vögel<br />
9c: Stefanie Köß<br />
+ Martin Madlener<br />
Seite 25
Kindergarten <strong>Hittisau</strong><br />
Kindergartenleiterin - Herma Nenning<br />
� die Kuh schaut ein Weilchen,<br />
kaut ein Weilchen �<br />
� da war doch noch �<br />
� ein Ausgang zum Bauernhof <strong>mit</strong> dem<br />
Kindergarten <strong>Hittisau</strong> zu Christine<br />
Feuerstein-Bechter.<br />
D e r B ü r g e r s o l l e s w i s s e n<br />
Einen ganzen Vor<strong>mit</strong>tag lang durften wir<br />
uns verweilen bei Kälbern, Ziegen,<br />
Hühnern, Hasen, �<br />
dem Milchauto zusehen, selber Butter<br />
machen, ausgiebig vom Bauern-Buffet<br />
kosten und herumtollen.<br />
Alles war sehr gut vorbereitet und sehr erlebnisreich für uns.<br />
Wir möchten uns ganz herzlich bei Christine, Simone und Doris bedanken!<br />
Pünktlich zur Jubiläums-Viehausstellung waren dann auch unsere „Kuh-Bilder“<br />
fertig.<br />
Ausgänge ins Alpsennerei-Museum (ein Dank an Alfred Bechter!) und in die<br />
Sennerei rundeten das schöne „bodenständige“ Thema ab, von dem unsere<br />
Kinder <strong>mit</strong> allen Sinnen erfuhren.<br />
Die Kinder und<br />
die Kindergärtnerinnen<br />
Seite 26<br />
von li. nach re.: Doris Bechter, Christine Feuerstein-<br />
Bechter, Simone Bilgeri
Senioren<strong>mit</strong>tagstisch<br />
Wilma Bilgeri - MOHI<br />
D e r B ü r g e r s o l l e s w i s s e n<br />
„Um gut alt werden zu können, braucht der Mensch etwas zu essen und zu<br />
trinken� Aber nicht zu üppig - und nicht zu viel Alkohol. Und dann braucht er<br />
Frieden, innen und außen.“<br />
Lindenwirtin Josefine Wagner (1 01 Jahre alt) aus dem Buch „ Ich bin dann mal<br />
alt!“<br />
Die Termine für den gemeinsamen Mittagstisch im neuen Jahr:<br />
Mittwoch, 1 2. Jänner 201 2, Gasthof Ochsen<br />
Dienstag, 7. Februar 201 2, Gasthof Krone<br />
Donnerstag, 8. März 201 2, Gasthof Hirschen<br />
Donnerstag, 1 2. April 201 2, Gasthof Ochsen<br />
Donnerstag, 3. Mai 201 2, Hotel Schiff<br />
Dienstag, 5. Juni 201 2, Gasthof Krone<br />
Der Krankenpflegeverein und der MOHI freuen sich über euer Kommen.<br />
Bitte um Voranmeldung bei Wilma, Tel. 201 3.<br />
Senioren<strong>mit</strong>tagstisch in der Krone<br />
Seite 27
Seniorenausflug 2011<br />
Wilma Bilgeri - MOHI<br />
D e r B ü r g e r s o l l e s w i s s e n<br />
"Alles was Spaß macht, hält jung." Curd Jürgens<br />
Der diesjährige Seniorenausflug der Gemeinde führte insgesamt 80 Teilnehmer<br />
bei strahlendem Sonnenschein <strong>mit</strong> der neuen Bergbahn von Bezau auf die<br />
Niedere.<br />
Im Panoramarestaurant wurden wir <strong>mit</strong> Kaffee und Kuchen bewirtet und alle<br />
genossen den herrlichen “Rundumblick“ über den ganzen Bregenzerwald und<br />
ins Gebirge. In <strong>Hittisau</strong> wieder angekommen, war eine Führung im neu gestalteten<br />
Sennereimuseum angesagt.<br />
Anschließend wurde für uns ein festlich gedeckter Tisch und ein ausgezeichnetes<br />
Abendessen in der Krone bereitgehalten.<br />
Herzlichen Dank an den Sozialausschuss und die Gemeinde <strong>Hittisau</strong>, die<br />
diesen wunderbaren Ausflug organisiert und finanziert hat.<br />
Bergstation der Sailbahnen Bezau<br />
Seite 28
Tagesbetreuung für alte Menschen<br />
Wilma Bilgeri - MOHI<br />
D e r B ü r g e r s o l l e s w i s s e n<br />
Ab sofort bietet der Sozialsprengel Vorderwald in Kooperation <strong>mit</strong> dem MOHI<br />
<strong>Hittisau</strong> eine Tagesbetreuung im Betreuten Wohnen in <strong>Hittisau</strong> an.<br />
Die Tagesbetreuung dient als<br />
Entlastungsangebot für pflegende<br />
Angehörige und zur Pflege von<br />
sozialen Kontakten für allein<br />
stehende Personen. Sie wird von<br />
den Helferinnen des Mobilen<br />
Hilfsdienstes betreut und steht<br />
Menschen aus der Region<br />
Vorderwald bis zur Pflegestufe 3<br />
zur Verfügung.<br />
Die Tagesbetreuung ist ein Raum, in dem Begegnung und Gemeinschaftserlebnis<br />
stattfinden kann. Es werden mehrere Gäste gleichzeitig betreut,<br />
dadurch sind auch die Kosten geringer als bei der normalen MOHI-Betreuung.<br />
Der Tagesablauf richtet sich nach den persönlichen Bedürfnissen der<br />
Besucher. Spaziergänge, Singen, Bewegungs- und Gedächtnisübungen,<br />
Spielen etc. stehen je nach Wunsch auf dem Programm.<br />
Alle Räumlichkeiten sind selbstverständlich rollstuhlgerecht.<br />
Die Öffnungszeiten sind flexibel und richten sich vorwiegend nach der<br />
bestehenden Nachfrage. Zu Beginn halten wir am Mittwoch von 1 4.00 Uhr bis<br />
1 8.00 Uhr geöffnet, am Nach<strong>mit</strong>tag gibt es Kaffee und Kuchen. Ein Hol- und<br />
Bringdienst wird bei Bedarf organisiert. Die Stunde kostet € 5,50, Jause und<br />
Getränke € 3,00. Ein Schnuppertag wird kostenlos angeboten. Bei Bedarf wird<br />
die Betreuung auch mehrmals wöchentlich angeboten oder auf ganze Tage<br />
ausgebaut.<br />
Ansprechperson ist Wilma Bilgeri, Tel. 0664/1 371 607.<br />
Personen, die während des Aufenthaltes Pflege benötigen, können in der<br />
Tagesbetreuung nicht aufgenommen werden. Sie können in den Pflegeheimen<br />
des Vorderwaldes als Tagesgäste betreut werden.<br />
Seite 29<br />
Babeth Nenning und Wilma Bilgeri
D e r B ü r g e r s o l l e s w i s s e n<br />
Case Management in Betreuung und Pflege<br />
Sozialsprengel Vorderwald - Ingrid Oswald<br />
Das Netz für die Betreuung und Pflege von alten Menschen ist im Vorderwald<br />
sehr dicht geknüpft. Hauskrankenpflege, Mobiler Hilfsdienst, Essen auf<br />
Rädern, 24-Stunden-Betreuung, Hospizbewegung. Alle diese Dienste stehen<br />
für unsere Familien und alten Menschen zur Unterstützung bereit und werden<br />
durch die Einsatzleiterinnen vor Ort ver<strong>mit</strong>telt. Einen zusätzlichen Knoten in<br />
diesem Betreuungsnetz hat der Sozialsprengel Vorderwald nun <strong>mit</strong> dem Case-<br />
Management geknüpft.<br />
Was ist Case-Management? In komplexen und schwierigen Situationen bietet<br />
das Case-Management eine fachliche Koordination des Hilfebedarfs und – falls<br />
nötig und von den Betroffenen gewünscht – eine Begleitung an. Diese<br />
fachliche Begleitung ersetzt keinen der bisherigen Dienste, sondern vernetzt<br />
diese und stellt einen reibungslosen Ablauf und eine gute Zusammenarbeit<br />
sicher.<br />
Die Beraterin kann in folgenden Fällen kontaktiert werden:<br />
• Allgemeine Beratung über Hilfsmöglichkeiten und finanzielle<br />
Unterstützung<br />
• Vorliegen einer komplexen Bedarfslage<br />
• Beteiligung von mehreren Leistungsanbietern<br />
• Konfliktgefahr im Betreuungssystem<br />
• Vorliegen einer Krisensituation<br />
• Vorliegen einer Verwahrlosungssituation<br />
Unsere Beraterin heißt Anna Maria Baurenhas, kommt aus Alberschwende und<br />
ist bestens vertraut <strong>mit</strong> dem Bregenzerwald und seinen sozialen und<br />
geographischen Gegebenheiten. Sie ist von Montag bis Freitag von 8 – 1 7 Uhr<br />
unter der Tel. Nr. 0664/88622671 oder unter beratung@sozialsprengelvorderwald.at<br />
erreichbar. Die Beratung ist kostenlos.<br />
Tarife 201 2<br />
Familienhilfe<br />
Die Stundensätze sind nach Größe der Familie gestaffelt und betragen € 2,50<br />
bis € 4,70 pro Stunde.<br />
Für Halbtagseinsätze wird ein Zuschlag von € 0,70 pro Stunde verrechnet.<br />
Die Einsatzleiterin Margit Vögel ist unter 0664/8536724 oder<br />
margit.voegel@gmx.at erreichbar.<br />
Mobiler Hilfsdienst<br />
Stunde Montag – Freitag € 9,30 Nachtdienst 22 - 7 Uhr € 43,00<br />
Stunde Samstag + Sonntag € 1 3,30 Stunde Tagesbetreuung € 5,50<br />
Seite 30
Vereine, Sonstiges<br />
Aktiv für die Dritte Welt<br />
Obfrau Amalie Schneider<br />
D e r B ü r g e r s o l l e s w i s s e n<br />
„Öko und Fair ernährt mehr!“<br />
Eine Kampagne für zukunftsfähige Welternährung<br />
Wenn der würzige Duft von Nelken, Zimt und Kardamon durch die Wohnung<br />
zieht, dann kommt adventliche Stimmung auf und wir freuen uns auf das<br />
bevorstehende Weihnachtsfest.<br />
Es werden noch viele Weihnachtsvorbereitungen getroffen. Vor allem will man<br />
ein perfektes Fest bereiten, zu dem auch ein festlich gedeckter Tisch <strong>mit</strong><br />
einem Festmahl gehört, das sich von dem Alltäglichen in allem abhebt.<br />
Wir müssen uns keine Gedanken darüber machen, ob überhaupt etwas auf<br />
den Tisch kommt, viel eher, was wir aus dem überaus reichlichen Angebot -<br />
welches zu <strong>Weihnachten</strong> noch viel größer ist als sonst - auswählen.<br />
Doch schauen wir einmal über den eigenen Tellerrand hinaus, so sieht es<br />
leider nicht für alle Menschen dieser Erde besonders gut aus, da fast eine<br />
Milliarde Menschen auf der Welt unter Hunger leidet. Zwei Drittel der<br />
Hungernden leben auf dem Land und arbeiten als Bauern. Die Bedingungen<br />
sind sehr hart aufgrund massiver Probleme: einerseits die klimatische<br />
Veränderung, die zu vermehrten Umweltkatastrophen führt und diese<br />
wiederum zu Ernteausfällen. Andererseits haben sie <strong>mit</strong> dem „Landgrabbing“<br />
zu kämpfen. Große Firmen und Staatsfonds aus Ländern <strong>mit</strong> geringen<br />
landwirtschaftlichen Flächen kaufen große Agrargebiete in fruchtbaren Staaten<br />
auf und entziehen der Bevölkerung vor Ort die Lebensexistenz. Speziell<br />
betroffen sind die Kleinbauern, denen zudem oft der Zugang zu Wasser oder<br />
Saatgut fehlt, welches jährlich von den großen Firmen teuer verkauft wird.<br />
Die Dramatik an der Ernährungssituation ist aber, dass die<br />
Lebens<strong>mit</strong>telproduktion sehr wohl reichen würde, um die gesamte Menschheit<br />
weltweit zu ernähren. Allerdings werden die Lebens<strong>mit</strong>tel so verteilt, dass viele<br />
– vor allem in Afrika südlich der Sahara und in Südasien – nicht genug zum<br />
Leben haben. Dann kommt noch dazu, dass exportsubventionierte<br />
Lebens<strong>mit</strong>tel aus industrieller Landwirtschaft von den USA und der EU die<br />
Märkte <strong>mit</strong> billigen Produkten überschwemmen und so<strong>mit</strong> die Kleinbauern von<br />
den Märkten verdrängen.<br />
Wollen wir weiterhin zusehen, dass <strong>mit</strong> Lebens<strong>mit</strong>teln spekuliert wird und den<br />
Kleinbauern die existentiellen Grundlagen entzogen werden? Nein!<br />
Hier liegt es nicht nur an den Konsumenten, sich für diese Thematik<br />
Seite 31
einzusetzen und stark<br />
zu machen, sondern<br />
auch ein Umdenken auf<br />
politischer Ebene ist<br />
unumgänglich.<br />
Die Jahreskampagne<br />
der Weltläden greift das<br />
Thema „Öko und Fair<br />
ernährt mehr!“ auf und<br />
setzt sich für<br />
Ernährungssouveränität<br />
ein.<br />
Grundlegend soll das<br />
Menschenrecht auf<br />
Nahrung für alle<br />
D e r B ü r g e r s o l l e s w i s s e n<br />
Menschen gelten! Eine Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen,<br />
insbesondere im Bereich Lebens<strong>mit</strong>tel und Landwirtschaft, wird gefordert. Die<br />
Verwendung von Gemeingütern (Land, Wasser, Luft und Saatgut) muss für alle<br />
gleich sein. Mit ökologischem und nachhaltigem Wirtschaften kleinbäuerlicher<br />
Landwirtschaft sollen für alle gesunde Lebens<strong>mit</strong>tel erzeugt werden.<br />
Die Ziele des Fairen Handels sind dahin gerichtet, dass die Kleinbauern und<br />
Kleinproduzenten des Südens gefördert werden und ihre Lebensgrundlagen<br />
durch langfristige, partnerschaftliche Beziehungen gesichert sind. Ein weiteres<br />
Kriterium ist auch die Aus- und Weiterbildung, um die Existenz dieser<br />
Menschen auf lange Sicht zu gewähren. Faire Preise helfen ihnen, auf dem<br />
Weltmarkt zu bestehen. So haben doch wieder einige Menschen die Chance,<br />
der Armut zu entfliehen.<br />
Wir danken allen Kunden, die sich <strong>mit</strong> uns für eine gerechtere Welt einsetzten.<br />
Ein schönes Weihnachtsfest und ein gutes, neues Jahr!<br />
„Der Verein Aktiv für die Dritte Welt“<br />
Obfrau, Amalie Schneider<br />
Seite 32<br />
Reisernte (Quelle: Michael Commons, Earth Net)
D e r B ü r g e r s o l l e s w i s s e n<br />
Viehzuchtverein <strong>Hittisau</strong> - Viehausstellung<br />
Obmann Manfred Feuerstein<br />
Am 1 5. und 1 6. Oktober 2011 veranstaltete der Viehzuchtverein für sein 11 0<br />
jähriges Bestehen eine Jubiläumsschau.<br />
Die Viehausstellung anlässlich des Jubiläums war ein voller Erfolg. Von 45<br />
Mitgliedern des Viehzuchtvereines haben 34 Mitglieder die 383 prämierten<br />
Tiere aufgetrieben. Zuschauer konnten aus allen Teilen Vorarlbergs, aus der<br />
Schweiz und Deutschland begrüßt werden. Besonders möchten wir uns bei<br />
der nichtbäuerlichen Bevölkerung aus <strong>Hittisau</strong> und Umgebung bedanken, die<br />
<strong>mit</strong> uns das Jubiläum so zahlreich feierten.<br />
Für die Preisrichter unter der Leitung des Obmannes des Braunviehzuchtverbandes,<br />
Nigsch Rupert aus St. Gerold, war die Prämierung der einzelnen<br />
Gruppe nicht immer einfach, da unser Viehzuchtverein die größte und qualitativ<br />
hochwertigste Ausstellung darbot. Die 383 Tiere wurden in sieben Kuh- und in<br />
drei Jungviehklassen eingeteilt. Aus allen Siegertieren wurde anschließend<br />
eine Gesamteutersiegerin und Gesamtsiegerin er<strong>mit</strong>telt.<br />
Gesamteutersiegerin wurde die<br />
Prestar Tochter- Mandy von Betrieb<br />
Bilgeri Helmut, Reserveeutersiegerin<br />
und zugleich Gesamtreservesiegerin<br />
wurde Etvei Tochter Flosse vom<br />
Betrieb Voppichler Gebrüder.<br />
Gesamtsiegerin der Jubiläumsschau<br />
wurde die Erstmelkkuh Vigor Tochter<br />
Lupine vom Betrieb Feuerstein<br />
Christine und Manfred.<br />
Gesamtsiegerin, Vigor Tochter Lupine<br />
Anschließend hatten wir noch einen<br />
gemütlichen Ausklang <strong>mit</strong> den Alberg-<br />
Buam. Am Sonntag fand noch ein<br />
Frühschoppen <strong>mit</strong> Kälberpräsentation<br />
für unsere jungen Züchter statt.<br />
Um 11 Uhr wurden 22 Kälber in 3<br />
verschieden Gruppen vorgeführt.<br />
Der Sieg in den Gruppen ging an<br />
Gesamtreservesiegerin, Etvei Tochter Flosse<br />
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D e r B ü r g e r s o l l e s w i s s e n<br />
Johannes Jakob, Leonie Schelling und Linus Berbig.<br />
Beim Championat am 1 2. November in Dornbirn, wo sich die Sieger aller Lehrund<br />
Leistungsschauen 2011 trafen, war erstmals eine Frau namens Tamara<br />
Hess aus der Schweiz Preisrichterin.<br />
Auch hier konnte sich die Vigor Tochter Lupine vom Betrieb Feuerstein<br />
Christine und Manfred den Champion Titel der jungen Kuhgruppe (erste und<br />
zweite Abkalbungen) sichern.<br />
Zum Abschluss möchten wir uns bei der Gemeinde, bei der ganzen<br />
Bevölkerung und bei denen, die uns tatkräftig unterstützt haben,<br />
rechtherzlich bedanken.<br />
Der Viehzuchtverein <strong>Hittisau</strong><br />
Manfred Feuerstein, Obmann<br />
Schaukulisse<br />
Seite 34
Krankenpflegeverein <strong>Hittisau</strong><br />
Obmann Ludwig Iselor<br />
D e r B ü r g e r s o l l e s w i s s e n<br />
Für den Sozialsprengel Vorderwald ist ein Konzept zur besseren Vernetzung<br />
aller ambulanten und stationären Dienste erarbeitet worden. Einerseits sollen<br />
die im Einzelfall erforderlichen Leistungen der verschiedenen Dienste besser<br />
aufeinander abgestimmt werden.<br />
Andererseits soll das Leistungsangebot in den einzelnen Gemeinden des<br />
Sprengels noch erweitert werden, um den sehr unterschiedlich gelagerten<br />
Betreuungs- und Pflegefällen noch besser gerecht zu werden.<br />
Servicestelle für Pflege und Betreuung (Case-Management siehe Seite 31 )<br />
Tagesbetreuung in <strong>Hittisau</strong> und Lingenau<br />
Im Betreuten-Wohnen Heim in <strong>Hittisau</strong> wird vorerst eine Halbtagsbetreuung<br />
angeboten. Diese dient als Entlastungsangebot für Pflegende Angehörige und<br />
auch zur Pflege von sozialen Kontakten für alleinstehende Personen. Sie wird<br />
vom Mobilen Hilfsdienst betreut und steht für Personen der Region Vorderwald<br />
bis zur Pflegestufe 3 zur Verfügung.<br />
Ansprechperson ist Frau Wilma Bilgeri, Tel. 0664/1 371 607.<br />
Im Lebenshilfe-Wohnhaus in Lingenau besteht gleichfalls dieses Angebot der<br />
Tagesbetreuung, Ansprechperson ist hier Frau Luise Meusburger, Tel.<br />
0664/2059551 .<br />
Neue Pflegedienstleitung<br />
Seit 01 . November dieses Jahres ist die Stelle der Pflegedienstleitung der<br />
Hauskrankenpflege im Sozialsprengel neu besetzt. Frau Verena Huter-Gasser<br />
lebt in Doren und war viele Jahre im Pflegeheim <strong>Hittisau</strong> beschäftigt.<br />
Euch allen wünschen wir alles Gute und eine gute Zusammenarbeit.<br />
**********************************************************************************<br />
Jahr für Jahr, Tag für Tag sehen sich Menschen jeden Alters und<br />
Berufsstandes, zu Pflegende und deren Angehörige immer wieder <strong>mit</strong> neuen<br />
Herausforderungen konfrontiert, welche es anzunehmen und so gut wie<br />
möglich zu meistern gilt. Nicht immer stellt sich der gewünschte Erfolg ein.<br />
Trotzdem vor allem das Positive zu sehen, <strong>mit</strong> Zuversicht in die Zukunft blicken<br />
und auf Gott vertrauen, gibt wieder neue Lebenskraft.<br />
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D e r B ü r g e r s o l l e s w i s s e n<br />
Weihnachtswunsch<br />
Wir wünschen Dir Augen,<br />
die die kleinen Dinge des Alltags wahrnehmen<br />
und ins rechte Licht rücken.<br />
Wir wünschen Dir Hände,<br />
die nicht lange überlegen, ob sie helfen sollen.<br />
Wir wünschen Dir Menschen, die Dich anregen,<br />
die Dir weiterhelfen,<br />
wenn Du traurig bist, müde und erschöpft.<br />
Wir wünschen Dir ein gutes Herz,<br />
das voller Freude ist und diese Freude weitergibt.<br />
Durch das ehrenamtliche Engagement vieler Bürgerinnen und Bürger, so<br />
durch die Übernahme verschiedenster sozialer Dienste, wird viel Gutes und<br />
Wertvolles in unserer Gemeinschaft bewirkt.<br />
Der große Einsatz der Pflegenden Angehörigen bildet vielfach der Grundpfeiler<br />
für die Betreuung zu Hause. Die Pflege und Unterstützung durch die<br />
Krankenschwestern des Sozialsprengels und deren Geschäftsführerin, Frau<br />
Ingrid Oswald, gilt unser besonderer Dank. Allen Organisationen, wie Mobiler<br />
Hilfsdienst, Essen auf Rädern, Hospiz und dem Team des Pflegeheimes sei für<br />
ihren Einsatz herzlich gedankt.<br />
Ein herzliches Vergelt`s Gott allen Mitgliedern, Spendern und der Gemeinde<br />
für ihre Unterstützung.<br />
Allen wünschen wir eine besinnliche Adventszeit, ein friedvolles<br />
Weihnachtsfest und zum bevorstehenden Jahreswechsel alles Gute und vor<br />
allem Gesundheit.<br />
Für den Vorstand<br />
Obmann Ludwig Iselor<br />
Seite 36
Zunft <strong>Hittisau</strong>-Sibratsgfäll<br />
Zunftmeister Stefan Bilgeri<br />
Geschätzte Zünftlerinnen und Zünftler,<br />
Mitbürgerinnen und Mitbürger<br />
D e r B ü r g e r s o l l e s w i s s e n<br />
Wieder rast ein Jahr dem Ende zu, der schöne Herbst und das trockene<br />
Wetter bis in die Adventszeit verleitet uns gern, heuer zu Jahresende noch<br />
mehr erledigen zu wollen, sei es beruflich oder privat.<br />
Doch parallel zu dem hektischen Alltag konnten wir gemeinsam ein schönes<br />
und erfolgreiches Vereinsjahr erleben.<br />
Zu Beginn des Jahres starteten wir <strong>mit</strong> dem Projekt Vorderhand Nr. 4,<br />
gemeinsam <strong>mit</strong> der Handwerkerzunft Krumbach / Riefensberg und der<br />
Vorarlberger Mittelschule <strong>Hittisau</strong>. Zwischen den Festlichkeiten der Auftaktund<br />
Schlussveranstaltung bewegten sich 68 Schüler 3 Monate lang zwischen<br />
Schule, Werkunterricht, Ideenschmiede <strong>mit</strong> Architekten und handwerklichem<br />
Erschaffen, dies in 26 verschiedenen Handwerksbetrieben unserer Zünfte.<br />
Beim Finale konnten 33 erzeugte Werkstücke der Schüler betrachtet werden.<br />
Diese zeigten Mut, Idee, Einsatz und handwerkliches Geschick der Schüler,<br />
weiters die Offenheit und Großzügigkeit unserer Handwerksbetriebe und die<br />
Förderaktivität der Schule bzw. mehrerer Lehrpersonen.<br />
Wir danken allen Handwerksbetrieben, Schülern und Lehrern die dabei waren,<br />
alle Eltern und sonstige Leute, die bei unserem Projekt irgendwo <strong>mit</strong>gearbeitet<br />
haben und natürlich auch allen Bürgern, die durch ihren Besuch diverser<br />
Festlichkeiten das Projekt Vorderhand unterstützten. Ganz besonderen Dank<br />
gilt der Firma Spenglerei Reinhold Wild und Zimmerei Gerhard Bilgeri die ihre<br />
Betriebshallen zu unseren Veranstaltungen kostenlos zur Verfügung gestellt<br />
haben.<br />
Unsere Ausstellung im Salone No 4 in Lindau sprach sich herum, diese zeigte<br />
nicht nur unser Handwerk, die kunstvollen Module interpretieren besonders die<br />
Kreativität und die gute Zusammenarbeit unserer Handwerksbetriebe, die<br />
Freude an unserer Arbeit in unserer Region.<br />
Zu dieser Ausstellung erzeugten 1 5 verschiedene Handwerksbetriebe 1 0<br />
dieser Module, nach der Eröffnung <strong>mit</strong> Präsentation war die Ausstellung ein<br />
ganzes Jahr lang zu bestaunen, heuer im Herbst verabschiedeten wir uns im<br />
Salone No 4.<br />
Dass wir die Gelegenheit hatten uns in diesem Haus zu zeigen, ist vor allem<br />
der Familie Küchenberg zu verdanken. Ein Dank gilt auch unserem Architekten<br />
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D e r B ü r g e r s o l l e s w i s s e n<br />
Georg Bechter, der das Projekt begleitete, weiters den Handwerkern die dabei<br />
waren und den Interessierten, die in Lindau auf Besuch waren.<br />
Zwischen diesen zwei Schwerpunkten konnten wir das Vereinsjahr noch <strong>mit</strong><br />
einigen weiteren erfolgreichen Programmen schmücken, nun sind wir daran,<br />
den Zunfttag des 9. Jänners im neuen Jahr vorzubereiten.<br />
Traditionell der Montag nach Dreikönig, neu und interessant das Programm.<br />
Wir freuen uns, zu diesem Tag unsere Unternehmer, deren Mitarbeiter und<br />
allen weiteren Zünftlerinnen und Zünftler begrüssen zu dürfen, ganz besonders<br />
laden wir alle neuen Lehrlinge ein, an diesem Tag zu erscheinen, um ganz<br />
unkompliziert zur Zunft beizutreten.<br />
Vorher wünschen wir aber euch allen Bürgerinnen und Bürgern einige ruhige<br />
und erholsame Tage zu <strong>Weihnachten</strong>,<br />
Glück und Gesundheit im neuen Jahr und ( fast ) alles was man sich so<br />
wünscht.<br />
Stefan Bilgeri, Zunftmeister<br />
Handwerkerzunft <strong>Hittisau</strong> Sibratsgfäll<br />
Volleyball in <strong>Hittisau</strong><br />
Willi Kasper<br />
Ab dem 1 7. November 2011 wird jeden<br />
Donnerstag um 1 9:30 Uhr in der Sporthalle der<br />
Volksschule <strong>Hittisau</strong> Volleyball gespielt.<br />
Alle die Interesse haben, Mann oder Frau, jung<br />
oder alt, Anfänger oder Fortgeschrittener, sollten<br />
sich bei uns melden.<br />
Weitere Informationen über den KFZ Hagspiel FC<br />
<strong>Hittisau</strong>, Willi Kasper,<br />
Handy: 0664 91 71 626 oder Festnetz: 0551 3 6902<br />
Beachte bitte folgendes, du solltest mindestens 1 5 Jahre alt sein und<br />
Turnschuhe <strong>mit</strong> heller Sohle <strong>mit</strong>bringen.<br />
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Chorspuren ins neue Jahr ...<br />
Obmann Michael Bartenstein<br />
D e r B ü r g e r s o l l e s w i s s e n<br />
Die Chorgemeinschaft <strong>Hittisau</strong> lädt herzlich dazu ein, die nachfolgenden<br />
Veranstaltungen als Chorspuren vorzumerken.<br />
• HEILIG ABEND: Samstag, 24. Dezember 2011 – 22.30 Uhr in der<br />
Pfarrkirche <strong>Hittisau</strong>. Christmette <strong>mit</strong> musikalischer Gestaltung durch die<br />
Chorgemeinschaft <strong>Hittisau</strong> und Volksgesang.<br />
• CHRISTTAG: Sonntag, 25.1 2.2011 – 8.45 Uhr in der Pfarrkirche <strong>Hittisau</strong>.<br />
Chormusik im Gottesdienst von der Chorgemeinschaft <strong>Hittisau</strong> unter<br />
Chorleiter Melchior Schwärzler.<br />
• PATROZINIUM IN HITTISAU: Freitag, 6. Jänner 201 2 – 8.45 Uhr in der<br />
Pfarrkirche <strong>Hittisau</strong>. Festgottesdienst am Dreikönigstag (Epiphanie –<br />
Erscheinung des Herrn) <strong>mit</strong> musikalischer Gestaltung durch die<br />
Chorgemeinschaft <strong>Hittisau</strong>. An der Schönach Orgel: Doris Dorner,<br />
Chorleiter: Melchior Schwärzler.<br />
• HITTISAUER JAHRESWENDE: Sonntag, 8. Jänner 201 2 um 1 0.1 5 Uhr<br />
im Ritter-von-Bergmann Saal. „Wenden wohin?“ <strong>mit</strong> Dr. Markus Hofer<br />
und der Chorgemeinschaft <strong>Hittisau</strong><br />
• SINGSEMINAR des Chorforums Bregenzerwald in <strong>Hittisau</strong> von 20.-22.<br />
Jänner 201 2 im Ritter-von-Bergmann Saal. Sonntag, 22. Jänner 201 2 um<br />
1 0.00 Uhr öffentliche Präsentation der erarbeiteten Chöre.<br />
• SÄNGERBALL IN HITTISAU: Samstag, 4. Februar 201 2 ab 20.1 2 Uhr<br />
im Ritter-von-Bergmann Saal <strong>mit</strong> dem Trio „Wolkenbruch“ und der<br />
Chorgemeinschaft <strong>Hittisau</strong>, Motto: „the lion sleeps tonight �“<br />
• "Dar Mätsch 1 -5" Kleoborar Bahnteifl und Otto Hofer am Freitag,<br />
20. April 201 2 um 20.00 Uhr im Ritter-von-Bergmann Saal. Kartenvorverkauf<br />
über Ländleticket und bei Erika Hagspiel.<br />
• „Flugblind" - Die Revanche, Kabarett von und <strong>mit</strong> Stefan Vögel und<br />
George Nußbaumer am 24. Mai 201 2 um 20:00 Uhr im Ritter-von-<br />
Bergmann Saal. Kartenvorverkauf über Ländleticket und bei Erika<br />
Hagspiel .<br />
• "HITTISAU SINGT" am Sonntag, 24. Juni 201 2, um 8:45 Uhr: Chormusik<br />
im Gottesdienst <strong>mit</strong> der Chorgemeinschaft <strong>Hittisau</strong>, um 1 0.1 5 Uhr:<br />
Chormatinee <strong>mit</strong> Einzelpersonen, Gruppen, Chören aus <strong>Hittisau</strong> im<br />
Ritter-von-Bergmann Saal. Wir laden euch ein, sich bei unseren<br />
musikalischen Leitern zum Mitwirkung zu melden.<br />
Die Sängerinnen und Sänger der Chorgemeinschaft <strong>Hittisau</strong> freuen sich<br />
auf Ihr Mitfeiern bzw. Mitwirken und laden Sie ein, durch Ihren Besuch<br />
bei diesen und anderen Veranstaltungen aus den Spuren Eindrücke<br />
entstehen zu lassen.<br />
Seite 39
Öffentliche Bücherei <strong>Hittisau</strong><br />
Leiterin Theresia Simma<br />
D e r B ü r g e r s o l l e s w i s s e n<br />
Das Büchereiteam freut sich auch heuer wieder über ein sehr erfolgreiches<br />
Arbeitsjahr.<br />
Mein persönlicher Dank geht an mein treues und verlässliches Team, es ist<br />
immer wieder eine wunderbare Erfahrung die liebevolle Unterstützung meiner<br />
Mitarbeiterinnen zu erleben!<br />
Wir bedanken uns bei allen Besuchern, welche uns im Jahr 2011 ihr reges<br />
Interesse gezeigt haben. Danken möchten wir an dieser Stelle allen Angestellten<br />
des Gemeindehauses, welche uns immer zuvorkommend und hilfreich<br />
begegnen! Ebenfalls ein Dankeschön für alles an unseren Herrn Bürgermeister<br />
Konrad Schwarz.<br />
Die örtliche Raiffeisenbank hat uns auch heuer wieder finanziell unterstützt,<br />
herzlichen Dank dafür!<br />
Dank und Anerkennung an weitere Geldgeber: Land Vorarlberg; Mitträger<br />
Pfarre <strong>Hittisau</strong>; Katholische Kirche Vorarlberg.<br />
Dankend erwähnen möchten wir auch jene Mitbürger, welche uns aktuelle und<br />
gute Mediengeschenke zukommen lassen.<br />
Ein für uns wichtiger und erfreulicher Teilbereich ist die Schulentlehnung <strong>mit</strong><br />
den Volksschulen <strong>Hittisau</strong> und Sibratsgfäll, wir danken für die gute<br />
Zusammenarbeit.<br />
Unsere Öffnungszeiten:<br />
Sonntag 9:45 – 11 Uhr<br />
Mittwoch Vor<strong>mit</strong>tag 8:30 – 1 0:30 Uhr (nur an Schultagen)<br />
Mittwoch Abend 1 8:30 – 20 Uhr<br />
Telefon Bücherei: 0551 3/6209-28<br />
E-Mail: buecherei@hittisau.at<br />
Homepage: www.hittisau.bvoe.at<br />
Wir wünschen unseren Mitbürgern gesegnete <strong>Weihnachten</strong> und ein gutes<br />
Neues Jahr.<br />
Das Büchereiteam: Theresia Simma (Leiterin), Karin Metzler-Eberle,<br />
Anita Bechter, Patrizia Nenning, Gerda Hagspiel, Margit Oberneder, Silvia<br />
Schlitzer und Barbara Mohr.<br />
Seite 40
Öffentliche Spielothek <strong>Hittisau</strong><br />
Leiter Georg Hager<br />
Für die Spielothek <strong>Hittisau</strong> geht<br />
ein turbulentes Jahr zu Ende.<br />
Im November traten die 30<br />
Schüler der Musikhauptschule<br />
Lingenau ihre Gewinnerreise<br />
an, die sie im Zuge des<br />
<strong>Hittisau</strong>er Spielefestes,<br />
überreicht durch Landesrätin<br />
Dr. Greti Schmid, gewonnen<br />
hatten.<br />
Im modernen Fern-Reisebus<br />
vom Reisebüro Beate & Werner<br />
D e r B ü r g e r s o l l e s w i s s e n<br />
ging es nach Ravensburg. Bei der Führung durch die Spielefabrik der<br />
Ravensburger Spiele wurde uns das Unternehmen über mehr als 1 25 Jahre<br />
Verlagsarbeit präsentiert. Der Rundgang durch die komplette Spiele- und<br />
Puzzleproduktion führte teilweise in streng geheime Abteilungen und das<br />
riesige Hochregallager, in dem Spiele im Wert von mehr als 20 Mio. Euro<br />
lagern. Die Kinder erfuhren, welche Schritte notwendig sind, um ein Spiel von<br />
der Idee bis zur Auslieferung zu bringen. Da die Schüler der Musikhauptschule<br />
Lingenau die bisher jüngsten Besucher dieser Unternehmenspräsentation<br />
waren, wurde die Führung (inkl. Mittagsbuffet!) extra auf sie abgestimmt.<br />
Herzlichen Dank an die Mitarbeiter der Firma Ravensburger AG für die tolle<br />
Betreuung!<br />
Anschließend fuhren wir <strong>mit</strong> dem<br />
Reisebus in die Ravensburger<br />
Innenstadt. Im Spielemuseum<br />
erwartete uns ein Rundgang, der<br />
uns auf eine Entdeckungsreise<br />
durch Geschichte und Gegenwart<br />
der Ravensburger Spiele führte.<br />
Die Kinder konnten unter<br />
anderem in das Nest des<br />
Leseraben schlüpfen,<br />
Wimmelbilder im XXL-Format<br />
Spielereise nach Ravensburg<br />
Preisübergabe durch LR Dr. Greti Schmid<br />
erleben und in die Geheimnisse von Sagaland eintauchen. Besonders angetan<br />
waren alle vom Riesenpuzzle, das aus über 32.000 Einzelteilen besteht und<br />
Seite 41
D e r B ü r g e r s o l l e s w i s s e n<br />
zusammengebaut knapp 5,5 x 2 m Fläche ergibt. Der Tag in Ravensburg war für<br />
die Beteiligten nicht nur ein tolles Erlebnis - die Exkursion und alles, was <strong>mit</strong> der<br />
Teilnahme der Schulklasse an dem Spielefest zu tun hatte, konnte sinnvoll in<br />
den Schulunterricht <strong>mit</strong> eingebaut werden. Vielen Dank an die Schulleitung und<br />
die Lehrer der MHS Lingenau - So macht Schule Spaß!<br />
Mit solchen Aktionen und dem gemeinnützigen Spieleverleih wird nicht nur ein<br />
kostengünstiges Angebot zur Freizeitgestaltung bereit gestellt, die Lern- und<br />
Förderspiele der Spielothek eignen sich auch hervorragend für Kinder im<br />
Vorschulalter, in den ersten Jahren der Grundschule und für Kinder <strong>mit</strong><br />
erhöhtem Förderbedarf. Dabei werden spielerisch Lernprozesse unterstützt,<br />
Sprachkompetenz und die kognitive Entwicklung gefördert (Wahrnehmen,<br />
Erinnern, Konzentration, Motivation, Mitdenken). Auch spezielle Lernprogramme<br />
für ältere<br />
Kinder zu Mathematik,<br />
Deutsch, Englisch sind<br />
dabei. Nicht zu<br />
vergessen ist das <strong>mit</strong>einander<br />
in Aktion und<br />
Kommunikation<br />
Treten, welches meist<br />
bei Spielen am PC auf<br />
der Strecke bleibt.<br />
Inzwischen haben sich<br />
zwei Interessentinnen<br />
zur ehrenamtlichen<br />
Mitarbeit gemeldet, ihr<br />
zeitlicher Einsatz ist<br />
jedoch begrenzt.<br />
Daher benötigen wir noch dringend mind. zwei Mitarbeiter, die das Team bei ca.<br />
2 – 3 Stunden Einsatz pro Monat unterstützen. Bitte meldet euch einfach<br />
telefonisch oder per E-Mail bei Georg (Adresse u. Tel.-Nr. siehe unten). Es wäre<br />
wirklich schade, wenn mangels MitarbeiterInnen die Spielothek bald ihre Pforten<br />
schließen müsste.<br />
Das Spielothek-Team<br />
Spielothek <strong>Hittisau</strong>, Gemeindehaus<br />
Tel: 0680 / 1 2 1 3 88 4<br />
E-Mail: spielothek.hittisau@aon.at<br />
Öffnungszeiten: Sonntag 09:45 bis 11 :00 Uhr; Mittwoch 1 8:30 bis 20:00 Uhr<br />
Seite 42<br />
Spielereise Ravensburg
Ausstellung der Raiffeisenbank<br />
Ulrike Bundschuh<br />
Mit Philatelie ins Jahr 201 2<br />
D e r B ü r g e r s o l l e s w i s s e n<br />
In seiner Briefmarken-Ausstellung in der Raiffeisenbank (02.01 .201 2 bis<br />
31 .01 .201 2) zeigt der Philatelie-Club Montfort in Ausschnitten aus allen drei<br />
Sammelgebieten "Thematische Philatelie", "Traditionelle Philatelie" und<br />
"Postgeschichte", wie spannend Philatelie sein kann. Denn das Sammeln von<br />
Briefmarken ist mehr, als das Abhaken in einem Katalog. Phantasie ist gefragt<br />
wenn es gilt, ein Thema <strong>mit</strong> postalischem Material aufzubereiten und zu<br />
erläutern. Aber auch das Studium einer Markenausgabe und die Erforschung<br />
des Postverkehrs gehen neue Wege: (Eine) Geschichte will erzählt werden.<br />
Georg Friebe – Majestät, Naturgewalt und Kuschelmonster<br />
Kaum eine Kreatur menschlicher Phantasie kann auf eine ähnlich bewegte<br />
Geschichte zurückblicken. Einst von göttlichem Ursprung, wurde der Drache im<br />
Lauf der Jahrhunderte degradiert. In Europa dient er als Sinnbild des Bösen.<br />
Wahre Helden mussten ihn besiegen. Später im Christentum lösten Heilige die<br />
Helden ab, und der Drache wurde zum Bildnis des Teufels. Als Patron schützt<br />
nun der Drachentöter Länder, Städte und Dörfer.<br />
Georg Friebe – Marianne de Beaujard: Briefe nach Österreich<br />
"Marianne et l'Europe" heisst die aktuelle Freimarkenserie Frankreichs. Meist<br />
aber wird sie nach ihrem Designer "Marianne de Beaujard" genannt. Auf<br />
Briefen nach Österreich finden sich diese Marken in den unterschiedlichsten<br />
Kombinationen - ja sogar gemeinsam <strong>mit</strong> alten Franc-Marken aus der Zeit vor<br />
dem Euro!<br />
Heinz Gütler – Hunde und Briefmarken, meine Hobbys<br />
Es gibt so viele schöne, große, kleine - in jeder Farbe sich präsentierende<br />
Hunde. Ist der richtige für mich dabei? Die Briefmarken und Postbelege sind<br />
noch vielfältiger. Aber man kann ja nicht alle bekommen oder kaufen, das ist<br />
sicher eine Frage des Kapitals.<br />
Eva Zehenter – Das Osmanische Reich<br />
Das Osmanische Reich erlebt im 1 . Weltkrieg postgeschichtlich eine lebhafte<br />
und sehr interessante Zeit. Die Genehmigung zur Einrichtung fremder<br />
Postanstalten im Osmanischen Reich geht auf verschiedene Friedens- und<br />
Handelsverträge, die sogenannten "Kapitulationen", zurück. Verschiedene<br />
Versuche der Türkei über den Weltpostverein die fremden Postanstalten zu<br />
Seite 43
schließen,<br />
scheiterten. Dies war<br />
nur auf politischer<br />
Ebene zu lösen. Der<br />
1 . Weltkrieg bot dazu<br />
die beste<br />
Gelegenheit. Die<br />
türkische Regierung<br />
kündigte die<br />
Kapitulationsverträge<br />
und ordnete per 30.<br />
September 1 91 4 die<br />
Schließung<br />
sämtlicher fremder<br />
Postanstalten an.<br />
Eva Zehenter –<br />
Leonardo da Vinci –<br />
Der Blick als<br />
besondere Gabe.<br />
D e r B ü r g e r s o l l e s w i s s e n<br />
Ist Leonardo wirklich <strong>mit</strong> einem übermenschlich scharfen Auge begnadet?<br />
Vielleicht zieht er aus winzigen Auffälligkeiten einfach nur die richtigen<br />
Schlüsse. Leonardo war noch bis ins hohe Alter bereit, die Dinge <strong>mit</strong> den<br />
Augen eines Kindes zu sehen. Er erfand eine neue Art zu denken, die uns<br />
mehr denn je Inspirationsquelle sein kann.<br />
Franz Zehenter – The Struggle for Postal Reform<br />
Der Weg zur Ein-Penny-Marke von hohen Gebühren und portofreier<br />
Beförderung für Privilegierte über die experimentelle 4-Pence-Zeit (5.1 2.1 839<br />
- 9.1 .1 840) bis zur einheitlichen Ein-Penny-Gebühr für vorausbezahlte Briefe<br />
ab 1 0.1 .1 840, Ausgabe der Penny Black und ihre Verwendung.<br />
Franz Zehenter – Gott, der Markt und das Denken in der Krise<br />
Der Markt hat im vergangenen Jahrhundert schleichend die Systemstelle von<br />
Gott eingenommen: Er ist allgegenwärtig, allmächtig, allwissend und nicht<br />
real. Wir haben uns an den Gedanken gewöhnt, dass Gott es nicht richten<br />
wird und seit 2008 wissen wir auch, dass es der Markt nicht richtet. Wer<br />
dann? Wir selbst!<br />
Raiffeisenbank <strong>Hittisau</strong><br />
Seite 44<br />
Briefmarke aus Hong Kong
D e r B ü r g e r s o l l e s w i s s e n<br />
Wissenswertes über die <strong>Hittisau</strong>er Landwirtschaft<br />
Landwirtschaftsausschuss Markus Schwärzler<br />
In dieser Ausgabe möchten wir uns dem Wald, der eine sehr wichtige<br />
Einkommenssäule in der heimischen Landwirtschaft darstellt, widmen.<br />
Knapp die Hälfte von <strong>Hittisau</strong> (21 50 ha) ist <strong>mit</strong> Wald bedeckt.<br />
Über Jahrhunderte stand bei unseren Vorfahren die Schaffung von<br />
Kulturlandschaft im Vordergrund. Flächen die irgendwie kultivierbar waren,<br />
wurden gerodet. Übrig geblieben ist der Wald auf einem Standort der steil oder<br />
rutschanfällig war. Nach der Definition des Forstgesetzes ist dies der<br />
Schutzwald. Bekanntestes Beispiel ist da wohl das Leckenholz das aufgrund<br />
der Felsbrocken nicht für die Landwirtschaft geeignet war oder die Fläche an<br />
der Grenze zu Balderschwang wo aufgrund des sauren Bodens der Wald von<br />
unseren fleißigen Vorfahren verschont wurde. Dem Schutzwald gegenüber<br />
steht der Wirtschaftswald, der in <strong>Hittisau</strong> nur einen sehr kleinen Teil ausmacht.<br />
Waldbild: Aufgrund der Lage von 600 m bis über 1 600 m Seehöhe ist das<br />
Waldbild sehr unterschiedlich.<br />
Es zeigt sich als Laubmischwald <strong>mit</strong> wenig Nadelholz in den tiefen Lagen an<br />
der Subersach und Bolgenach bis zu Fichtenreinbeständen in den oberen<br />
Alpgebieten. Die natürliche Waldgesellschaft ist auf dem überwiegenden Teil<br />
der Fläche ein Buchen-Tannen-Fichtenwald in verschiedenen Ausführungen.<br />
Das bestätigen Altbestände, die über mehrere Baumgenerationen nicht<br />
bewirtschaftet wurden. Die zugewachsen Weideflächen der letzten Jahrzehnte<br />
sind meisten Fichtenreinbestände und nehmen eine Flächen von mehreren<br />
hundert Hektar ein.<br />
Zuwächse: Die Zuwächse zu beschreiben ist noch schwieriger als das<br />
Waldbild. Wirklich brauchbare Zahlen gibt es nicht. Aufgrund einiger weniger<br />
nachvollziehbaren Aufzeichnungen und Vergleichen können grobe<br />
Schätzungen vorgenommen werden. Mit 5 fm Holzzuwachs pro Jahr und<br />
Hektar (Gesamtmenge <strong>mit</strong> Brennholz) können wir auf den schlechtesten<br />
Standorten rechnen. Über die obere Grenze streiten sich die Geister der<br />
Forstwirtschaft. Auf den besten Standorten kann bei einer optimalen<br />
Bewirtschaftung <strong>mit</strong> 1 5 bis 20 fm Zuwachs pro Jahr gerechnet werden.<br />
Eine derzeit laufende Plenterwaldstudie soll auf diese Frage etwas mehr<br />
Klarheit bringen.<br />
Sicher ist jedenfalls, dass wir aufgrund des Bodens und des Niederschlags<br />
optimale Voraussetzungen für den Wald haben. Eine weitere Tatsache ist,<br />
dass „Holz nur auf Holz“ wächst. Umgekehrt heißt das, wenn kein Holz steht,<br />
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D e r B ü r g e r s o l l e s w i s s e n<br />
wmird das Potenzial des Bodens und der Sonne vom „Unkraut“ umgesetzt. Auf<br />
solchen Standorten ist kaum ein Zuwachs zu verzeichnen. Optimal ist also die<br />
sogenannte Plenterwaldbewirtschaftung nach dem Motto „mäßig aber<br />
regelmäßig“. Leider ist diese Bewirtschaftungsform inzwischen mehr die<br />
Ausnahme als die Regel.<br />
Die Holzmenge, die in <strong>Hittisau</strong> zuwächst, liegt etwa bei 1 0 fm/Jahr/ha. Bei<br />
21 50 ha ergibt dies ca. 21 500 fm, die bei optimaler Bewirtschaftung nachhaltig<br />
genutzt werden könnten. Für eine flächendeckende optimale Nutzung fehlt es<br />
aber noch an Forstwegen und dem Willen vieler Besitzer. Etwa ein Drittel ist<br />
aufgrund der Steilheit nicht erschließbar und nur <strong>mit</strong> Seilbahn zu<br />
bewirtschaften, was zwangsläufig zu starken Entnahmen führt. Momentan wird<br />
ca. die Hälfte <strong>mit</strong> Seilbahn genutzt.<br />
Einschlag: Der Einschlag der letzten Jahre bewegt sich zwischen 7000 und<br />
1 2000 fm.<br />
Davon sind drei Viertel Nadelholz, vorwiegend Fichte und Tanne etwa im<br />
selben Anteil. Knapp ein Viertel fällt auf Buche. Andere Laubhölzer wie Ahorn,<br />
Esche und Ulme liegen nur im Prozentbereich. Der Bennholzanteil liegt<br />
gesamt bei etwa einem Fünftel (1 500 – 2000fm) großteils Buche. Dazu kommt<br />
noch das Hackgut. Aufgrund der zunehmenden Ganzbaumernte ist das<br />
Hackgut stark im Zunehmen. Derzeit werden ca. 6000 srm (Schüttraummeter)<br />
jährlich geerntet. Zum Vergleich hat das Heizwerk <strong>Hittisau</strong> einen jährlichen<br />
Bedarf von ca. 7500 srm. Bei der Nutzung des gesamten Zuwachses könnten<br />
ca. 1 0000 srm auch ohne Ganzbaumernte (= Nährstoffentzug, 1 0%<br />
Zuwachsverlust) geliefert werden.<br />
Einkommenspotensial: Unser <strong>Hittisau</strong>er Wald liefert einen Gesamterlös in<br />
der Größenordnung von € 800.000,- pro Jahr. Finanzielle Mittel aus dem<br />
Vorarlberg Waldfond im Umfang von € 50.000,- bis € 1 00.000,- für<br />
Schutzwaldbewirtschaftung (Aufforstung, Pflege, Erschließung usw.) sollen ein<br />
Anreiz für eine verantwortungsvolle Waldbewirtschaftung sein.<br />
Dem gegenüber stehen Aufarbeitungskosten von ca. € 300.000,-. Gesamt<br />
werden also durch den heimischen Wald über 1 Million Euro umgesetzt.<br />
Erfreulich ist, dass dabei die Wertschöpfung zum größten Teil in der Region<br />
bleibt. Nicht zu übersehen ist weiters der Erlös über die Jagd und der<br />
unbezahlbare Wert des Waldes als Schutz- und Naherholungsraum für die<br />
Allgemeinheit<br />
Seite 46
D e r B ü r g e r s o l l e s w i s s e n<br />
Der <strong>Hittisau</strong>er Wald in Zahlen:<br />
Gesamtfläche <strong>Hittisau</strong> 4.664 ha<br />
Waldfläche 2.1 50 ha<br />
Verwaldung in den letzten 50 Jahren ca. 300 ha<br />
Jährlicher Zuwachs pro ha<br />
schlechter Standort 5 fm<br />
guter Standort 20 fm<br />
geschätzter Zuwachs pro Jahr 21 .500 fm<br />
geschätzter jährlicher Einschlag 7.000 – 1 2.000 fm<br />
davon 75 % Nadelholz<br />
25 % Laubholz<br />
Anteil Brennholz am Gesamteinschlag 1 .500 – 2.000 fm<br />
Anteil Hackgut am Gesamteinschlag 6.000 srm<br />
Bedarf an Hackgut Heizwerk <strong>Hittisau</strong> 7.500 srm<br />
Jährlicher Holzerlös ca. € 800.000,-<br />
Der Waldaufseher und der Landwirtschaftsausschuss<br />
Ein gut angelegter Alpweg erhöht meist auch die waldbauliche Wertschöpfung. Im Bild: Der neue Weg auf die<br />
Alpe Oberschönhalden führt durch zugewachsene Alpflächen.<br />
Seite 47
Schutzwaldprojekt - Bolgenach<br />
Waldaufseher Klemens Nenning<br />
D e r B ü r g e r s o l l e s w i s s e n<br />
Es ist wohl keinem <strong>Hittisau</strong>er entgangen, dass in den letzten drei Jahren im<br />
Gemeindgebiet Bolgenach (Pazelle Gfäll bis Gschwend) viel Holz geschlagen<br />
wurde, wo vorher Jahrzehnte kaum ein Baum gefällt wurde. Der Wind hat die<br />
Felsrücken abgeräumt, aber auf den restlichen Flächen gibt es kaum Stöcke<br />
die auf eine „normale“ Holznutzung schließen lassen.<br />
Als ich das Gebiet zu Beginn meiner Dienstzeit kennengelernt habe, waren die<br />
Bestände überaltert. Der Wald ist <strong>mit</strong> Felsbändern durchzogen, aus denen<br />
sich jederzeit Steine lösen können. Zusätzlich treten kleinflächige<br />
Waldlawinen, Rutschungen und Baumstürze auf.<br />
Die Schutzfunktion des überalterten Bestands für die darunterliegenden<br />
Siedlungen war stark beeinträchtigt.<br />
Bei jedem der ein bisschen etwas von Wald versteht, klingen da die<br />
Alarmglocken. Das Altholz entnehmen und dem Jungwuchs Licht machen, ist<br />
da angesagt.<br />
Aber wie, ist die große Frage. Die Häuser, Straßen und Leitungen machen<br />
eine Holznutzung fast unmöglich bzw. sehr aufwendig.<br />
Neue Fördermöglichkeiten aus der ländlichen Entwicklung waren für mich die<br />
Möglichkeit <strong>mit</strong> der Sanierung der Schutzwälder zu beginnen.<br />
Ziel dieses Projektes ist ein optimaler Schutzwald für die Siedlungen und<br />
Infrastruktureinrichtungen des Ortsteiles Bolgenach.<br />
Aufgrund des voranschreitenden Klimawandels, der sich wegen der<br />
südseitigen Hangrichtung besonders stark auswirkt, sollen zur Risikostreuung<br />
viele Baumarten vertreten sein. Nur so kann der Ausfall einzelner Baumarten<br />
durch das Waldökosystem kompensiert werden. Beispiele sind der Borkenkäferbefall<br />
an Fichten, das Ulmensterben sowie das neu auftretende<br />
Eschensterben.<br />
Um Waldverjüngung einzuleiten, muss Licht auf den Waldboden gelangen –<br />
konkret bedeutet das, dass alte und umsturzgefährdete Bäume zu entnehmen<br />
sind.<br />
Dies stellte insofern eine Herausforderung dar, da die Grenzmarken der vielen<br />
kleinen Parzellen häufig fehlten. Außerdem musste die Bringung des Holzes<br />
fast ausschließlich <strong>mit</strong> Seilbahnen erfolgen. Mangelnde Holzlagermöglichkeiten<br />
und Stromleitungen erschwerten die Situation zusätzlich. So<strong>mit</strong> sind<br />
teilweise Aufarbeitungskosten zwischen 40-50 Euro pro Festmeter (ohne<br />
Planungs- und Organisationsaufwand) entstanden.<br />
Da<strong>mit</strong> sich Naturverjüngung einstellen kann, müssen Wildstände angepasst<br />
Seite 48
D e r B ü r g e r s o l l e s w i s s e n<br />
werden. Auf den Flächen, die von Wind aufgelichtet wurden, wurde die ganze<br />
Verjüngung kahlgefressen - <strong>mit</strong> Ausnahme der Buche. Vor allem Tanne und<br />
Ahorn sind Baumarten, die aufgrund des tiefgründigen Wurzelsystem und<br />
guter Wundverheilung nach Steinschlagschäden in einem Schutzwald nicht<br />
fehlen dürfen. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde eine „Reh- und<br />
Rotwildfreihaltung“ verordnet. Das heißt diese Wildarten müssen im<br />
Bolgenacher Wald von <strong>Hittisau</strong> aus gesehen<br />
Projektgebiet stark bejagt werden. Sinn und Zeck dieser Freihaltung ist es, das<br />
Gleichgewicht zwischen natürlichem Nahrungsangebot und Wildstand wieder<br />
herzustellen, aber keinesfalls das Wild auszurotten.<br />
Der Schutzwald hat die Möglichkeit bekommen, sich zu regenerieren. Im<br />
Waldgebiet oberhalb der Siedlungen von Bolgenach kann sich jetzt ein<br />
artenreicher Objektschutzwald entwickeln, der die Lebensversicherung<br />
zukünftiger Generationen darstellt.<br />
Geplant waren auch zusätzliche technische Verbauungen zum Schutz vor<br />
Steinschlag. Diese Maßnahmen konnten aufgrund der Besitzstruktur nicht<br />
umgesetzt werden. Leider können die darüberliegenden Waldflächen ohne<br />
gute Verbauung auch nicht bewirtschaftet werden, da die Schlägerungsarbeiten<br />
eine zu große Gefahr für die Häuser sind.<br />
Bisher wurden ungefähr 40 ha Wald bewirtschaftet und dabei ca. 6.000 fm<br />
Holz entnommen. Bis zum Auslaufen des Förderprogramms 201 3 soll noch ein<br />
Wegeprojekt umgesetzt werden. In dem bisher unerschlossenen Gebiet sollen<br />
dann dringend anstehende Schutzwaldsanierungsmaßnahmen durchgeführt<br />
werden. Ein weiterer Effekt des Projekts ist, dass Waldeigentümer und<br />
Bevölkerung wieder mehr Bezug zum Wald bekommen. Wünschenswert wäre<br />
es, wenn Waldbesitzer auf Eigeninitiative eine Holznutzung, Durchforstung,<br />
Aufforstung usw. durchführen. Zur organisatorischen Unterstützung sowie zur<br />
Beratung im Bezug auf Forst- und Förderfragen stehe ich, als Waldaufseher,<br />
gerne zur Verfügung.<br />
Waldaufseher<br />
Klemens Nenning<br />
Seite 49
frauAKTUELL hittisau<br />
Marion Maier<br />
Informationen für Frauen in <strong>Hittisau</strong><br />
D e r B ü r g e r s o l l e s w i s s e n<br />
Erholungsurlaub für pflegende Angehörige 201 2<br />
Pflegende Angehörige haben die Möglichkeit, an einem fast kostenlosen,<br />
einwöchigem Erholungsurlaub im Kurhotel Roßbad in Krumbach<br />
teilzunehmen.<br />
Voraussetzungen:<br />
• Sie pflegen seit mindestens einem halben Jahr eine verwandte Person<br />
der Pflegestufe 3 oder höher.<br />
• Sie selbst sind bei der VGKK, SVA oder BVA versichert oder<br />
<strong>mit</strong>versichert.<br />
• Sie sind bereit einen Selbstkostenbetrag von € 50,- zu leisten – erst die<br />
Einzahlung des Selbstbehaltes gilt als fixe Anmeldung!<br />
Fordern sie jetzt kostenlos die Broschüre „Hilfe für die Helfenden“ <strong>mit</strong> dem<br />
Anmeldeformular an und sichern sie sich einen Termin für das kommende<br />
Jahr. Ein Angebot des Landes Vorarlberg, der AK Vorarlberg, VGKK,SVA und<br />
BVA.<br />
Kontakt: AK Vorarlberg, Frau Evelyne Kaufmann; T: 050/258-421 6,<br />
E: evi.kaufmann@ak-vorarlberg.at<br />
FinanzKompass - Orientierung für Frauen in Vorarlberg<br />
In dieser Broschüre finden Sie eine Vielzahl von nützlichen Ratschlägen zur<br />
Frage: Wie gehe ich <strong>mit</strong> meinem Geld sinnvoll und wirksam um? Die<br />
enthaltenen Tipps betreffen unterschiedlichste Lebenslagen und bieten die<br />
Möglichkeit, anstatt an vielen Orten Auskünfte einzuholen, hier das<br />
Wesentliche auf einen Blick zu finden. Die Spanne an Informationen reicht von<br />
A wie Arbeitssuche bis Z wie Zuschüsse. Ein neues Angebot der AK, AMS,<br />
ÖGB und dem Frauenreferat der Vorarlberger Landesregierung.<br />
Sie können diese Broschüre online abrufen:<br />
http://www.vorarlberg.at/pdf/finanzkompass.pdf<br />
oder telefonisch anfordern unter der Nummer: 05574 511 2411 2<br />
Kontakt zur Frauensprecherin in ihrer Gemeinde<br />
Marion Maier; T: 0664 966 1 805; Email: info@bregenzerwaelderinnen.at;<br />
www.bregenzerwaelderinnen.at<br />
Seite 50
Infos für Jugendliche<br />
Aha Bregenz<br />
D e r B ü r g e r s o l l e s w i s s e n<br />
Kostenlose INFO-VERANSTALTUNGEN im aha<br />
„Ab ins Ausland – nur wie?“ - Profis informieren zu Auslandsthemen<br />
Au-pair in den USA<br />
Montag, 9. Jänner 201 2, 1 8 Uhr<br />
aha Bregenz<br />
Referentin: Stefanie Natter von<br />
AIFS (www.aifs.de)<br />
Soziale Einsätze im Ausland<br />
Montag, 1 6. Jänner 201 2, 1 8 Uhr<br />
aha Dornbirn<br />
Referent: MMag. Daniel Zadra von<br />
der Caritas (www.caritas.at)<br />
Sprachreisen<br />
Montag, 23. Jänner 201 2, 1 8 Uhr<br />
aha Bregenz<br />
Referentin: Ursula Ilg von EFA Sprachreisen (www.efa.at)<br />
Soziales Jahr in Vorarlberg<br />
Montag, 30. Jänner 201 2, 1 8 Uhr<br />
aha Bludenz<br />
Referentin: Elisabeth Geser von der Caritas (www.sbov.at)<br />
Näheres zu den Informationsveranstaltungen im aha findet man unter<br />
www.aha.or.at.<br />
welt weit weg<br />
Montag, 1 0. Februar 201 2, 1 7 bis 1 9 Uhr<br />
aha Bregenz<br />
Möglichkeiten, eine Zeit im Ausland zu verbringen, gibt es viele: Au-pair,<br />
Freiwilligeneinsätze, Workcamps u.v.m. Bei der Veranstaltung „welt weit weg“<br />
erhalten Jugendliche Insidertipps aus erster Hand. Auskunft geben nicht nur<br />
die Profis vom aha, sondern junge Leute selbst, die bereits<br />
Auslandserfahrungen gesammelt haben. Der Eintritt ist frei. Weitere Infos unter<br />
www.aha.or.at<br />
Seite 51<br />
Au Pair Mädchen in den USA
Nachhilfebörse<br />
D e r B ü r g e r s o l l e s w i s s e n<br />
Info-Folder „Nachhilfe“. Neben Adressen finden<br />
sich hier Kurzinfos zu den verschiedenen<br />
Einrichtungen in Vorarlberg. Der Folder kann<br />
kostenlos im aha angefordert werden.<br />
Nachhilfe auf einen Klick<br />
Nachhilfe gesucht? Die aha-<br />
Nachhilfebörse hilft weiter! Unter<br />
http://nachhilfe.aha.or.at bieten<br />
SchülerInnen, Studierende und<br />
Berufstätige private Nachhilfe an. Per<br />
Mausklick kann nach Fach, Schulstufe<br />
und Bezirk die passende Nachhilfe<br />
gesucht werden.<br />
Eine Übersicht über professionelle<br />
Nachhilfeinstitute in Vorarlberg liefert der<br />
360-Tanztipps<br />
Mit der 360 bekommen Jugendliche bei<br />
folgenden Tanzschulen Medizin gegen zwei linke<br />
Füße:<br />
Tanzschule Laubwald – Schwarzenberg: € 1 0,- pro Tanzkurs<br />
move4style – Bregenz: 1 5 % Ermäßigung + 1 Gratisgetränk<br />
WAMCO – Götzis: 30% Ermäßigung auf Workshops<br />
Rock' n Roll Tanzclub – Götzis: Tanzkurse um € 40,- statt € 50,-<br />
Tanzschule Hieble – Dornbirn: 20% Ermäßigung auf den Jahresbeitrag<br />
aha – Tipps & Infos für junge Leute<br />
6850 Dornbirn, Poststraße 1 , aha@aha.or.at<br />
Tel 05572-5221 2, Fax 05572-5221 2-1 2<br />
Mo bis Fr 1 3 bis 1 8 Uhr<br />
6900 Bregenz, Belruptstr. 1 , aha.bregenz@aha.or.at<br />
Tel 05574-5221 2, Fax 05574-5221 2-6000<br />
Mo bis Fr 1 3 bis 1 8 Uhr<br />
360 – Vorarlberger Jugendkarte www.aha.org<br />
6850 Dornbirn, Poststraße 1<br />
Tel 05572-372995, Fax 05572-5221 2-1 2<br />
office@360card.at, www.360card.at<br />
Seite 52<br />
360° Jugendkarte
Familienpass 201 2<br />
Vorarlberger Landesregierung und Aha Bregenz<br />
D e r B ü r g e r s o l l e s w i s s e n<br />
Familienkalender<br />
gratis im<br />
Gemeindeamt<br />
Der Familienkalender<br />
201 2 ist<br />
kostenlos in jedem<br />
Gemeindeamt<br />
erhältlich! Mit neuem<br />
Design haben<br />
Familien da<strong>mit</strong> alle<br />
wichtigen Termine für<br />
das ganze Jahr im<br />
Überblick und fest im<br />
Griff. Der Familienpass-Kalender<br />
hat<br />
eine übersichtliche<br />
Termindarstellung und<br />
bietet Platz für die Eintragungen von zwei Erwachsenen <strong>mit</strong> vier Kindern.<br />
Familienpass jetzt Online<br />
Ab sofort gibt es einen Email-Newsletter vom Familienpass. Mit besonderen<br />
Angeboten, wertvollen Informationen sowie Tipps für bekannte und unbekannte<br />
Freizeit-Perlen im Ländle ist er eine aktuelle, elektronische Ergänzung zu den<br />
gedruckten News. Kostenlos anmelden unter: www.vorarlberg.at/familienpass<br />
Mit dem Familienpass günstig unterwegs<br />
Winterreifen montieren, Autoscheiben kratzen oder gar das Nichtanspringen<br />
des Autos, zu der kalten Jahreszeit sind wir oft froh, wenn wir das Auto stehen<br />
lassen können. Für Familien <strong>mit</strong> dem Familienpass wird es noch leichter auf<br />
öffentliche Verkehrs<strong>mit</strong>tel umzusteigen. Nur ein Erwachsener zahlt, der Rest<br />
der Familie fährt gratis <strong>mit</strong>. Besitzerinnen und Besitzer von nicht übertragbaren<br />
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Seite 53<br />
Familienkalender 201 2
D e r B ü r g e r s o l l e s w i s s e n<br />
Bereitschaftsdienst der Ärzte im Bereich Vorderwald<br />
Dr. Bilgeri Stefan, 6952 <strong>Hittisau</strong>, Tannen 21 2<br />
Dr. Oswald Anton, 6942 Krumbach, Nr. 1 49<br />
Dr. Lampl Thomas, 6934 Sulzberg, Nr. 226<br />
Dr. Isenberg Gerhard, 6932 Langen, Dorf 270<br />
Dr. Grimm Klaus, Hof 263, 6951 Lingenau<br />
Beginn Ende Art Arzt<br />
24. Dez. 7h 25. Dez. 1 8h Sonntag Dr. Bilgeri, <strong>Hittisau</strong><br />
25. Dez. 1 8h 27. Dez. 7h Feiertag Dr. Isenberg, Langen<br />
31 . Dez. 7h 02. Jän. 7h Sonntag<br />
Dr. Lampl, Sulzberg<br />
05. Jän. 1 8h 07. Jän. 7h Feiertag Dr. Oswald, Krumbach<br />
07. Jän. 7h 09. Jän. 7h Sonntag Dr. Grimm, Lingenau<br />
1 4. Jän. 7h 1 6. Jän. 7h Sonntag Dr. Bilgeri, <strong>Hittisau</strong><br />
21 . Jän. 7h 23. Jän. 7h Sonntag Dr. Isenberg, Langen<br />
28. Jän. 7h 30. Jän. 7h Sonntag Dr. Lampl, Sulzberg<br />
Herausgeber, Redaktion und für den Inhalt verantwortlich<br />
Gemeindeamt <strong>Hittisau</strong><br />
6952 <strong>Hittisau</strong>, Platz 370, Telefon 6209-0<br />
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 02. März 201 2<br />
Abgabe: Beim Gemeindeamt, e-Mail: gemeinde@hittisau.at<br />
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D e r B ü r g e r s o l l e s w i s s e n<br />
<strong>Weihnachten</strong><br />
<strong>Grüner</strong> <strong>Kranz</strong> <strong>mit</strong> <strong>roten</strong> <strong>Kerzen</strong>,<br />
<strong>Lichterglanz</strong> in allen Herzen,<br />
Weihnachtslieder, Plätzchenduft,<br />
Zimt und Sterne in der Luft.<br />
Garten trägt sein Winterkleid,<br />
wer hat noch für Kinder Zeit?<br />
Doch wozu denn hetzen, eilen?<br />
Viel schöner ist es zu verweilen<br />
und vor allem dran zu denken,<br />
sich sein Päckchen „Zeit“ zu schenken.<br />
Und bitte lasst noch etwas Raum<br />
Für das Christkind unter´m Baum!<br />
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