Erlebnispfad - Farsund Resort
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Der Grünspecht<br />
Ein schöner, nützlicher<br />
Vogel und ganzjähriger<br />
Bewohner des Waldes<br />
Der Grünspecht kommt hauptsächlich<br />
in halboffener Landschaft mit ausgedehnten<br />
Althölzern vor. Er bevorzugt<br />
Laubwaldhänge und kommt in ausgedehnten<br />
Waldgebieten nur in stark aufgelichteten<br />
Bereichen, an Waldwiesen<br />
und größeren Lichtungen vor.<br />
Mit seinem gelbgrünen Körper und dem roten<br />
Scheitel ist der Grünspecht sicher eine der<br />
schönsten unserer Spechtarten. Die schwarze<br />
Maske um die Augen gibt ihm allerdings ein<br />
etwas grimmiges Aussehen. Wohl fühlt sich der<br />
Grünspecht vor allem in altem Laubwald, an<br />
steilen Hängen mit Espe, Linde und Ulme.<br />
Zwischen dem grünen Blattwerk ist er nicht<br />
immer leicht zu sehen, seine laute, schallend<br />
lachende Stimme hört man dagegen bereits im<br />
frühen Frühjahr bis weit in den Herbst hinein.<br />
Wie die anderen Spechtarten, ist auch der<br />
Grünspecht seinem Leben als Zimmermann<br />
des Waldes gut angepasst. Die Natur hat ihn<br />
mit verschiedenen Mechanismen versehen,<br />
die verhindern, dass er unter ständiger<br />
Gehirnerschütterung oder Kopfschmerzen<br />
leidet. Unter anderem hat der Specht eine<br />
Schock absorbierende schwammige Platte<br />
zwischen Schnabel und Schädel.<br />
Die Nisthöhle wird oft in grobstämmige Espen<br />
gehackt. Mitte Mai werden 5-6 Eier gelegt. Die<br />
Jungen werden mit hochgewürgten Ameisen<br />
und deren Larven, aber auch anderen Insekten<br />
gefüttert. Der Grünspecht sucht seine Nahrung<br />
zwischen Rinde und Holz. Er klettert auf alten<br />
Baumstümpfen und Bäumen entlang in der<br />
Plakat 9<br />
Im Winter ernährt sich der Grünspecht vor<br />
allem von Ameisen. Hierzu gräbt er tiefe Löcher<br />
in die Ameisenburgen und reicht der Schnabel<br />
nicht tief genug, benutzt er seine 10 cm lange,<br />
klebrige Zunge, um tief in den Gängen sowohl<br />
Ameisen als Ameiseneier herauszufischen.<br />
ständigen Suche nach holzbohrenden Insekten,<br />
Borkenkäfern und Larven.<br />
Der Specht hat das ganze Jahr über eine für<br />
die Wald wichtige Funktion, indem er Baum<br />
schädigende Insekten frisst. Dass der Specht<br />
auch schon mal an alten Scheunen und Strommasten<br />
sein Werk beginnt, ist dagegen nicht<br />
ganz so populär.<br />
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