11. Juni 2023
- Die Grazer Annenstraße wird umgebaut - Das sind die neuen Grazer Radarstandorte - Grazer Advent: Aus für Eiskrippe droht - Jedes dritte Grazer Wirtshaus hat zugesperrt
- Die Grazer Annenstraße wird umgebaut
- Das sind die neuen Grazer Radarstandorte
- Grazer Advent: Aus für Eiskrippe droht
- Jedes dritte Grazer Wirtshaus hat zugesperrt
- Keine Tags gefunden...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>11.</strong> JUNI <strong>2023</strong>, AUSGABE 24<br />
Weniger Wirtshäuser<br />
In den letzten zehn Jahren hat ein Drittel<br />
der traditionellen Gasthäuser zugesperrt.<br />
Das Laufke feierte seinen 100er. 22/23<br />
Keine Krippe<br />
Der Grazer Advent wird neu ausgeschrieben.<br />
Dabei könnte die Eiskrippe<br />
heuer zum letzten Mal leuchten. 12/13<br />
Verlegung der Kfz auf Gleistrasse, Pflanzen, Radweg:<br />
Die Annenstraße<br />
wird umgebaut<br />
jetzt<br />
ab September<br />
Neu. Der obere Bereich der Annenstraße vom Eggenberger Gürtel bis zur Volksgartenstraße wird im Sommer komplett umgestaltet. Um gesamt 400.000<br />
Euro wird der Kfz-Verkehr künftig gemeinsam mit der Straßenbahn geführt, Pflanztröge werden aufgestellt und ein Radweg wird installiert. SEITEN 4/5<br />
FOTO FISCHER, STADTPLANUNG, KK(2)<br />
Seriös - Einfühlsam - Würdevoll<br />
24h täglich
2 die seite zwei<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> JUNI <strong>2023</strong><br />
E D I T O R I A L<br />
von<br />
Tobit<br />
Schweighofer<br />
✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Eine Stadt<br />
sucht ihren<br />
Konsens<br />
D<br />
ie Sache mit der<br />
Kommunikation ist<br />
bekanntlich eine<br />
Geschichte voller Missverständnisse.<br />
Je nach Blickwinkel<br />
kann man sogar über dasselbe<br />
sprechen und einander nicht<br />
einmal im Ansatz verstehen.<br />
Das war schon immer so und<br />
ist auch noch immer so, ganz<br />
besonders in der Politik und<br />
hier gerade ganz aktuell im<br />
Grazer Rathaus (siehe Seite 6).<br />
Die Änderungen zum Stadtentwicklungskonzept<br />
könnten ein<br />
Selbstläufer sein. Sind sie aber<br />
nicht, und der Grund dafür ist<br />
mangelhafte Kommunikation<br />
bzw. Empathie. Dabei wird<br />
gerade in dieser Sache sehr viel<br />
geredet. Die Koalition hat das<br />
Stück vorgelegt und beantwortet<br />
ganz bewusst alle Fragen<br />
der Opposition, deren Stimmen<br />
sie diesmal braucht.<br />
Insofern empfinden sich KP,<br />
Grüne und SP als offen und<br />
gesprächsbereit. Die anderen<br />
hingegen wollen nicht nur<br />
informiert werden, sondern<br />
selbst mitreden und mitgestalten.<br />
Dementsprechend fühlen<br />
sie sich überfahren und<br />
bevormundet. Die Fronten<br />
sind verhärtet, es würde an ein<br />
Wunder grenzen, wenn beim<br />
morgigen Meeting tatsächlich<br />
eine Einigung erzielt werden<br />
würde. Grundsätzlich gilt im<br />
politischen Leben die Regel:<br />
Wenn ich was vom anderen<br />
will, muss ich ihm auch was<br />
dafür geben. Daran sollten sich<br />
alle Beteiligten erinnern, denn<br />
sonst wird sich in der Stadt<br />
überhaupt nichts entwickeln.<br />
Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />
SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />
Fisch kommt<br />
immer gerne<br />
auf den Tisch<br />
bei Omar, auch<br />
zum Frühstück.<br />
Am liebsten<br />
startet er aber<br />
– wenn Zeit<br />
dafür ist – mit<br />
einer großen<br />
Auswahl an<br />
selbstgekochten<br />
Leckereien<br />
in den Tag.<br />
<br />
BENJAMIN GASSER<br />
... Autor Omar Khir Alanam<br />
Nach der Teilnahme an „Dancing Stars“ erzählt uns der sympathische<br />
32-Jährige über die Leidenschaft zum Kochen und ein schöneres Morgen.<br />
Wie und vor allem was frühstücken Sie?<br />
Wenn ich frühstücke, dann nur gemütlich und<br />
ohne Stress. Ich koche sehr gerne, daher mache<br />
ich dann z. B. oft Shakshuka oder Hummus und<br />
Falafel sowie andere syrische Frühstücksgerichte.<br />
Da wird ein großer Tisch gedeckt und zwei Stunden<br />
lang ordentlich gebruncht (lacht).<br />
Kulinarik hat also einen großen Stellenwert<br />
in Ihrem Leben?<br />
Oh ja, sowohl privat als auch beruflich! Ich veranstalte<br />
auch öfters ein sogenanntes „Küchenkabarett“<br />
(das nächste Mal übrigens am 17. <strong>Juni</strong><br />
in Graz). Dabei zaubere ich sozusagen „syrischomarische“<br />
Gerichte mit den Gästen. Es entstehen<br />
Momente, in denen gemeinsam in kleiner angenehmer<br />
Runde gegessen und gelacht wird.<br />
Was sind Ihre liebsten Plätze in Graz?<br />
Meine Oma hat immer gesagt: „Der Glückliche<br />
ist glücklich, egal, wo er ist.“ Der Ort ist mir also<br />
tatsächlich nicht so wichtig.<br />
Viele bezeichnen Sie als den „Gewinner<br />
der Herzen“ bei Ihrer diesjährigen Teilnahme<br />
an „Dancing Stars“. Wie haben Sie<br />
das ORF-Format erlebt?<br />
Es war eine neue, schöne Herausforderung. Zwar<br />
gab es auch Kritik, aber unglaublich überrascht<br />
war ich von den vielen positiven Rückmeldungen<br />
und Begegnungen. Auch unterwegs in Graz werde<br />
ich jetzt z. B. sehr oft angesprochen, was mich<br />
besonders freut (lacht).<br />
Sie haben flüchtenden Menschen mit Ihren<br />
Büchern eine Stimme gegeben. Könnte<br />
man Sie als eine Art Friedensbotschafter<br />
zwischen den Welten – der arabischen<br />
und der österreichischen – verstehen?<br />
Ich wollte auch deshalb schnell die Sprache lernen,<br />
um zu verstehen. Um in die Kultur einzutauchen,<br />
in die Leute hineinsehen zu können.<br />
Der Austausch ist wichtig. Ich muss mich in jemanden<br />
hineinfühlen können, um nicht an ihm<br />
vorbeizureden. Mit diesem Thema setze ich mich<br />
auch vor allem in meinem dritten Buch „Feig,<br />
faul und frauenfeindlich“ auseinander.<br />
Welche Werte möchten Sie an Ihren kleinen<br />
Sohn weitergeben?<br />
Es geht um die Liebe, das ist das Allerwichtigste,<br />
das ich vermitteln will. Ja, ich als Vater kann<br />
lieben und sensibel sein – und bin deshalb stark.<br />
Ihr Motto lautet „morgen ist schöner“, welche<br />
Veränderungen wünschen Sie sich für<br />
ein besseres Morgen?<br />
Es ist eine bewusste Entscheidung, für die ich mit<br />
jedem Tag kleine Schritte in die richtige Richtung<br />
machen muss für eine bessere Welt. Jeder Einzelne<br />
kann dazu beitragen! LIA REMSCHNIG<br />
Omar Khir Alanam wurde am 13. Mai 1991 in<br />
Ghouta, einem Vorort von Damaskus, geboren.<br />
Aufgrund des Krieges musste er sein BWL-Studium<br />
abbrechen und die Heimat verlassen. Nach<br />
zwei Jahren Flucht kam er 2014 nach Öster reich.<br />
2018 veröffentlichte er sein erstes Buch. Der<br />
Bestsellerautor, Speaker und Workshopleiter lebt<br />
heute in Graz.
graz<br />
4<br />
redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />
Der Tag war auch für mich<br />
persönlich ein Tiefpunkt in<br />
meiner politischen Laufbahn.“<br />
Landesparteichef Anton Lang zum Debakel<br />
rund um den Bundesvorsitz der SPÖ KK<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> JUNI <strong>2023</strong><br />
Die Annenstraße<br />
Bei der neuen Rot-Kreuz-Zentrale<br />
gab’s eine Kostenexplosion.ROTES KREUZ<br />
Neue RK-Zentrale<br />
doch viel teurer<br />
■ Das Rote Kreuz erhält Unterstützung<br />
von der Stadt Graz<br />
beim Bau des neuen Headquarters<br />
am Ackern-Areal. Der<br />
Landesverband Steiermark des<br />
Österreichischen Roten Kreuz<br />
plant bekanntlich einen Neubau<br />
seiner Zentrale in der Herrgottwiesgasse.<br />
Die Stadt Graz unterstützt<br />
dieses Projekt nun mit<br />
rund 15 Millionen Euro, einem<br />
Drittel der zu erwartenden Gesamtkosten.<br />
Diese sind von 24<br />
auf rund 45 Millionen gestiegen.<br />
Asteroid für besondere Leistungen:<br />
A. Hanslmeier SOLARNET-ROJECT.EU<br />
Asteroid für<br />
Astrophysiker<br />
■ Die Benennung von Asteroiden<br />
erfolgt nach strengen<br />
Kriterien: Seit kurzem trägt<br />
nun der am 25. Oktober 2001<br />
am Apache Point Observatory<br />
in New Mexico entdeckte<br />
Asteroid 182674 =2001 UB<br />
225 die offizielle Bezeichnung<br />
(182674) Hanslmeier. Er gehört<br />
zum Hauptgürtel der Asteroiden.<br />
Namensgeber ist Arnold<br />
Hanslmeier, Professor<br />
für Computational Astrophysics<br />
an der Grazer Universität.<br />
Bereits zum Schulstart im September soll die Annenstraße laut Judith Schwentner so aussehen.<br />
derGrazer<br />
Wie sollte die Annenstraße verändert werden?<br />
„Damit die Straße<br />
belebt wird,<br />
braucht man andere<br />
Geschäfte, die<br />
Bims sollten nur<br />
im Schritttempo<br />
fahren.“<br />
Viktoria Handler,<br />
73, Pensionistin<br />
„Für die Radfahrer<br />
sollte die<br />
Straße vergrößert<br />
werden, auch<br />
wenn das für die<br />
Autos nicht so<br />
gut wäre.“<br />
Shikib Daulatzai,<br />
29, Kommissionier<br />
„Es könnte<br />
sauberer sein,<br />
außerdem sollte<br />
man die Pflanzen,<br />
die schon<br />
da sind, besser<br />
erhalten.“<br />
Nina Teufl, 16,<br />
Schülerin<br />
Blitzumfrage<br />
„Stadteinwärts<br />
sollten die Autos<br />
auch nicht fahren<br />
dürfen. Außerdem<br />
wären mehr Bänke<br />
und Platz für<br />
Radfahrer gut.“<br />
Stefan Häuslmann,<br />
32, Informatiker<br />
STADTPLANUNG, FISCHER<br />
?<br />
ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />
„Mir passt die<br />
Annenstraße eigentlich<br />
gut, ich<br />
kenne sie auch<br />
nur so aus den<br />
vergangenen<br />
Jahren.“<br />
Renée Neuhold,<br />
61, Pensionistin
<strong>11.</strong> JUNI <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
➜<br />
TOP<br />
ROTES KREUZ, GETTY<br />
Bilanz der Menschlichkeit<br />
Das Rote Kreuz Steiermark zog Bilanz<br />
über das vergangene Jahr: 697.963<br />
Rettungsfahrten wurden absolviert.<br />
Nachhilfekosten extrem gestiegen<br />
Eine Studie der AK zeigt: Pro Schulkind<br />
werden im Schnitt 810 Euro für Nachhilfe<br />
fällig. Im Vorjahr waren es noch 600 Euro.<br />
FLOP<br />
➜<br />
wird jetzt umgestaltet<br />
NEU. Der obere Bereich<br />
der Annenstraße wird<br />
über den Sommer<br />
umgebaut und der Kfz-<br />
Verkehr künftig auf der<br />
Gleistrasse geführt.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Die Attraktivierung der<br />
ehemals prächtigen<br />
Einkaufsmeile, der Annenstraße,<br />
ist seit vielen Jahren<br />
Dauerthema in Graz. Eine umfassende<br />
verkehrsberuhigende<br />
Umgestaltung, die von der Kreuzung<br />
Annenstraße/Eggenberger<br />
Gürtel bis zur Kreuzung Annenstraße/Volksgartenstraße<br />
reicht,<br />
soll nun Leben in die Einzugsstraße<br />
bringen.<br />
Das sind die Eckpunkte des<br />
Projekts, das im Stadtsenat kommende<br />
Woche beschlossen wird:<br />
■ Der Kfz-Verkehr wird künftig<br />
auf der Gleistrasse gemein-<br />
sam mit der Straßenbahn geführt.<br />
■ Im Haltestellenbereich müssen<br />
Fahrzeuge künftig hinter der<br />
Straßenbahn warten. Dies ist<br />
eine Verbesserung für die derzeit<br />
gefährliche Ein- und Ausstiegssituation<br />
der Fußgänger. Der Radweg<br />
wird im Haltestellenbereich<br />
leicht verschwenkt, sodass ein<br />
Ein- und Ausstiegsbereich frei<br />
bleibt.<br />
■ Auf der derzeitigen Kfz-<br />
Fahrspur wird ein eigener Radweg<br />
markiert (stadteinwärts).<br />
■ Weiters stehen Flächen für<br />
Pflanztröge und zusätzliche Aufenthaltsräume<br />
zur Verfügung. Es<br />
werden 13 Tröge mit mittelgroßen<br />
Bäumen und weiteren Pflanzen<br />
(à la Mariahilferstraße, Stockergasse)<br />
mit Sitzgelegenheiten<br />
auf der Südseite der Annenstraße<br />
errichtet.<br />
Um insgesamt 400.000 Euro<br />
soll die Annenstraße ab August<br />
mit Gestaltungselementen und<br />
zusätzlich auch mit Sitzgelegenheiten<br />
aufgewertet werden.<br />
Kleinere Adaptierungen von<br />
Randleisten und Ladezonen sind<br />
ebenso vorgesehen. Die Fertigstellung<br />
ist bis zum Schulbeginn<br />
im September geplant.<br />
Umbau geht weiter<br />
„Mit der Umgestaltung möchte<br />
ich die Annenstraße für die Grazerinnen<br />
und Grazer wieder lebenswert<br />
und attraktiv machen“,<br />
erklärt die zuständige Vizebürgermeisterin<br />
Judith Schwentner.<br />
„Ich bin überzeugt, dass<br />
durch die Sitzbänke, die Pflanzen<br />
und die neue Führung des<br />
Verkehrs insgesamt mehr Raum<br />
und Grün für Fußgänger und<br />
Radfahrer entstehen wird. Davon<br />
profitieren auch die lokalen<br />
Gewerbetreibenden und<br />
die Gastronomie. Den ersten<br />
Abschnitt von Bahnhofgürtel bis<br />
Roseggerhaus setzen wir bereits<br />
in diesem Sommer um. Im Zuge<br />
der Innenstadtentlastung und<br />
der neuen Straßenbahnstrecke<br />
über die Tegetthoffbrücke<br />
und die Vorbeckgasse zur Annenstraße<br />
möchte ich dann in<br />
einem nächsten Schritt den unteren<br />
Teil der Annenstraße neu<br />
gestalten.“<br />
<br />
Die Annenstraße<br />
■ Noch in den 1970er Jahren<br />
galt die Annenstraße als<br />
drittgrößte Einkaufsstraße<br />
Österreichs. Seitdem hat sie<br />
aber deutlich an Bedeutung<br />
verloren. In den Jahren 2012<br />
und 2013 wurden an der<br />
Annenstraße umfangreiche<br />
Bauarbeiten durchgeführt. Die<br />
Gehsteige wurden verbreitert<br />
und die Autoparkplätze am<br />
Straßenrand entfernt. Für den<br />
Autoverkehr ist die Annenstraße<br />
seitdem auf dem größten<br />
Teil ihrer Länge nur noch in<br />
eine Richtung (stadteinwärts)<br />
befahrbar.<br />
■ Es gab zahlreiche Belebungsversuche,<br />
wie spezielle<br />
Förderungen und Straßenaktionen,<br />
die aber nicht nachhaltig<br />
erfolgreich waren. Auch die<br />
ehemals florierende Annenpassage<br />
steht seit Jahren leer<br />
und ist seit Jänner 2021 „bis auf<br />
Weiteres“ geschlossen.
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> JUNI <strong>2023</strong><br />
K O M M E N T A R<br />
von<br />
Verena<br />
Leitold<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Der eigene<br />
Geschmack<br />
schmeckt nicht<br />
E<br />
ine Grazer Institution<br />
feierte diese Woche ihr<br />
100-Jahr-Jubiläum<br />
(siehe auch Seiten 22/23). Das<br />
Laufke in der Elisabethstraße<br />
hatte Glück: Das alteingesessene<br />
Gasthaus wurde vor fünf<br />
Jahren neu übernommen und<br />
als traditionelles steirisches<br />
Wirtshaus zwar neu interpretiert,<br />
aber eben revitalisiert<br />
statt eliminiert. Während<br />
andere Häuser, wie die Alte<br />
Münze oder der Schanzlwirt,<br />
ein ganz neues Konzept<br />
bekamen und andere<br />
Traditionsbetriebe ganz<br />
geschlossen wurden (Gruberwirt,<br />
Goldener Hirsch oder<br />
Schwarzer Adler – und die<br />
Liste ist noch wesentlich<br />
länger), werden dort noch<br />
immer Schnitzel, Rindsbackerl<br />
oder Backhendl serviert.<br />
Die Grazer sind zufrieden.<br />
Große Empörung gibt es vor<br />
allem, wenn ein Lokal mit<br />
Sushi oder Burgern – und<br />
neuerdings auch Bowls – aufsperrt.<br />
Dann ist man entrüstet<br />
über den schleichenden Tod<br />
der Wirtshauskultur. Wieso so<br />
viele Traditionsbetriebe<br />
zusperren, fragt man sich in<br />
der ganzen Aufregung nicht.<br />
Auch nicht, wann man zuletzt<br />
wo ein Beuschel oder Hirn<br />
mit Ei gegessen hat. Sushi,<br />
Burger und Bowls treffen<br />
offenbar den Geschmack der<br />
Grazer – sonst würden nicht<br />
so viele Gastronomen auf den<br />
Zug aufspringen. Aber das<br />
schmeckt vielen offenbar gar<br />
nicht.<br />
Stadtentwicklung<br />
wird zum Grazer<br />
Polit-Machtkampf<br />
Über dem Rathaus ziehen schon wieder dunkle Wolken auf: Die schon einmal geplatzte Änderung im Stadtentwicklungskonzept<br />
wackelt abermals. Die Opposition fühlt sich von der Koalition nicht ernst genug genommen. GEPA<br />
HITZIG. Morgen, Montag, lädt Bürgermeisterin Elke Kahr alle Parteien ein,<br />
um „letzte Details“ zum Stadtentwicklungskonzept zu klären. Ganz so einfach<br />
dürfte es nicht werden: VP und KFG protestieren schon im Vorfeld.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Schon im Mai-Gemeinderat<br />
hat die Koalition die geplanten<br />
Änderungen im Stadtentwicklungskonzept<br />
(Stek), für<br />
die es eine Zweidrittel-Mehrheit<br />
braucht, nicht durchgebracht.<br />
Die Opposition verweigerte die<br />
Zustimmung, da mit ihr unter anderem<br />
„nicht verhandelt wurde“.<br />
Auch der nächste Anlauf scheint<br />
sich schwierig zu gestalten. Vor<br />
dem für morgen, Montag, angesetzten<br />
großen klärenden Meeting<br />
wetzen ÖVP und KFG bereits die<br />
Messer.<br />
Kommunikation-Kritik<br />
„Qualitätsvolle Stadtentwicklung<br />
ist uns ein großes Anliegen. Der<br />
derzeit vorliegende Entwurf des<br />
Stek ist dazu leider zu ungenügend.<br />
Wir haben wesentliche<br />
Fragen an die Koalition gestellt,<br />
die nun schon seit fast einem<br />
Monat unbeantwortet geblieben<br />
sind“, erklärt VP-Chef Kurt<br />
Hohensinner. „Die Änderungen<br />
beschäftigen sich zu sehr<br />
damit, wie gebaut werden soll,<br />
und zu wenig damit, was gebaut<br />
wird. Zu den Themen Leistbarkeit,<br />
E-Mobilität, Altstadtschutz,<br />
Ortsbild, Bezirksvertretungen<br />
oder Standortentwicklung findet<br />
sich leider wenig bis gar nichts.“<br />
Auch KFG-Klubobmann Alexis<br />
Pascuttini beklagt mangelhafte<br />
Kommunikation: „Wir haben bereits<br />
am 12. Mai eine umfangreiche<br />
Stellungnahme mit zahlreichen<br />
Änderungsvorschlägen und<br />
Kritikpunkten zu diesem Stück<br />
eingereicht und leider bis dato<br />
noch keine Antwort auf dieses<br />
Schreiben erhalten. Bei zentralen<br />
Anliegen unsererseits wie zum<br />
Beispiel dem Erhalt des Charakters<br />
von Einfamilienhausgegenden<br />
und von Heimgärtenanlagen<br />
muss es vonseiten der Koalition<br />
Zugeständnisse geben, andernfalls<br />
werden wir diesem Stück<br />
nicht zustimmen können.“<br />
Bürgermeisterin Elke Kahr hat<br />
für die Kritik nur wenig Verständnis:<br />
„Ich mag diese Verzögerungstaktik<br />
nicht. Wir haben alle Punkte<br />
schon tausendmal gemeinsam<br />
durchgekaut. Jeder, der möchte,<br />
dass wir über das Stek mehr Wert<br />
auf Qualität und Grünraum legen<br />
können, sollte sich offen zeigen<br />
und muss auch Kompromisse<br />
eingehen. Sollten noch Fragen<br />
offen sein, werden wir die, so wie<br />
immer, beantworten.“<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo bis<br />
Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold<br />
(CvD Digital, 0664/80 666 6691), Gudrun Angerer (0664/80 666 6538), Mirella Kuchling (0664/80 666 6890), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Leo Schweighofer (0664/80 666 6490), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@<br />
grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897) | Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666<br />
6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642), Marcel Kusmic (0664/80 666 6895) | OFFICE MANAGEMENT, PR-REDAKTION & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VER-<br />
BREITETE AUFLAGE PRINT: 176.419 (Der Grazer, wö, ÖAK 2. HJ 2022). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> JUNI <strong>2023</strong><br />
Das sind die neuen<br />
Günter Riegler, Judith Schwentner,<br />
Gert Heigl, Marie-Theres Strohmaier,<br />
Margit Url, Madlena SchennerFOTO FISCHER<br />
Grazer Uhrturm<br />
ist jetzt bunt<br />
■ Bis 12. <strong>Juni</strong> finden Besucher<br />
am Grazer Schloßberg direkt<br />
neben dem Uhrturm ein buntes<br />
Fotomotiv vor. Rund 800<br />
unterschiedliche Blumen lassen<br />
den Grazer Blumenuhrturm<br />
eine Woche lang so richtig<br />
blühen. Zwei Gärtnerinnen<br />
und ein Lehrling der Holding<br />
Graz haben insgesamt 30 Stunden<br />
Arbeit in die Vorbereitungen<br />
für den bunten Uhrturm,<br />
der in den vergangenen Jahren<br />
zu einem beliebten Fotomotiv<br />
wurde, investiert.<br />
In der Panoramagasse und an drei weiteren Orten in Graz werden im Herbst neue Radargeräte installiert. STREET VIEW, LUEF<br />
Inklusionsstadtrat Kurt Hohensinner,<br />
Thomas Grabner, Wolfgang<br />
Palle und Selina Schenkel HOHENSINNER<br />
Graz: Woche der<br />
Inklusion startet<br />
■ „Inklusion ist nie abgeschlossen“,<br />
erklärt Inklusionsstadtrat<br />
Kurt Hohensinner. Die „Woche<br />
der Inklusion“, die weiter<br />
sensibilisieren und aufklären<br />
möchte, findet heuer bereits<br />
zum dritten Mal in der letzten<br />
Schulwoche von 3. bis 9. Juli in<br />
der steirischen Landeshauptstadt<br />
statt. Besonderes Highlight<br />
wird in diesem Jahr der<br />
Rathaustag am 3 Juli sein. Es<br />
wird im gesamten Rathaus insgesamt<br />
neun interaktive Stationen<br />
geben.<br />
Hilferufe aus dem Stadtpark<br />
FORDERUNG. VP-<br />
Klubobfrau Daniela<br />
Gmeinbauer fordert ein<br />
Sicherheitskonzept für<br />
den Stadtpark, in dem es<br />
immer „wilder“ zugeht.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
■ „Wir erleben täglich und in<br />
immer stärkerer Intensität die<br />
Okkupation des öffentlichen<br />
Raumes durch Menschen, die<br />
sich durch Trunksucht und/oder<br />
Drogenkonsum nicht mehr im<br />
Griff haben“, klagt VP-Klubobfrau<br />
Daniela Gmeinbauer. „Wir<br />
wissen, dass der Stadtpark und<br />
hier vor allem der Stadtparkbrunnen<br />
und der Pavillon schon<br />
bislang keine Orte der Ruhe und<br />
Sicherheit waren, doch auch hier<br />
erleben wir, analog zur Innenstadt,<br />
eine unzumutbare Zunah-<br />
me an Zwischenfällen. Diese bereiten<br />
Sorge und sollten Grund<br />
genug sein, als Politik aktiv zu<br />
werden.“<br />
Aus diesem Grund wird<br />
Gmeinbauer einen entsprechenden<br />
Dringlichen Antrag<br />
im kommenden Gemeinderat<br />
einbringen. In diesem ersucht<br />
sie Stadtrat Manfred Eber, ein<br />
Sicherheitskonzept für den<br />
Stadtpark zu prüfen, zudem soll<br />
Bürgermeisterin Elke Kahr eine<br />
Strategie unter dem Arbeitstitel<br />
„Miteinander im öffentlichen<br />
Raum“ zur Bewältigung der Probleme<br />
prüfen und sich mit der<br />
Polizei in Verbindung setzen,<br />
dass diese vor Ort Präsenz zeigt<br />
und vermehrt Kontrollen durchführt.<br />
„Wenn die Hilferufe immer<br />
lauter werden, muss die Politik<br />
einfach aktiv werden“, ist Gmeinbauer<br />
überzeugt.<br />
Im Stadtpark mehren sich die kritischen Stimmen: Es soll derzeit vermehrt<br />
zu Vandalismus und „unzumutbaren Zwischenfällen“ kommen.<br />
ALINA
<strong>11.</strong> JUNI <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 9<br />
Radarstandorte<br />
ÜBERWACHUNG. In<br />
St. Peter und Mariatrost<br />
werden vier neue Radargeräte<br />
aufgestellt.<br />
Außerdem kommen<br />
mehr Ampelblitzer.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
ge aus den einzelnen Bezirken.<br />
Die Geschwindigkeitsprofile haben<br />
laut Straßenamt vor allem in<br />
St. Peter und Mariatrost Notwendigkeit<br />
gezeigt. Aus fachlicher und<br />
technischer Sicht wurden deshalb<br />
die Petersbergenstraße, Peterstalstraße<br />
und Panoramagasse (sowie<br />
eine weitere Straße in Mariatrost,<br />
die man aber noch nicht preisgeben<br />
möchte) vorgeschlagen.<br />
Vizebürgermeisterin Judith<br />
Schwentner: „Die Sicherheit aller<br />
Verkehrsteilnehmer in Graz ist mir<br />
ein besonders großes Anliegen.<br />
Die neuen zusätzlichen Standorte<br />
wurden sorgfältig geprüft. Ich<br />
freue mich, dass wir damit den<br />
Wünschen der Menschen vor Ort<br />
schnell nachkommen können.“<br />
Zusätzlich sollen zur Auslastungserhöhung<br />
der Messfahrzeuge<br />
und damit der Überwachungsfrequenz<br />
zwei zusätzliche Mitarbeiter<br />
aufgenommen und der Polizei<br />
dienstzugewiesen werden.<br />
Ergänzend zur Geschwindig-<br />
Die stationären Radarkabinen<br />
in Graz haben im<br />
vergangenen Jahr 69.803<br />
Mal geblitzt – neun der aktuell 15<br />
Geräte werden von der Polizei betrieben,<br />
sechs von der Stadt Graz.<br />
Bald sollen es aber zehn sein,<br />
denn vier zusätzliche Radargeräte<br />
sowie ein mobiler Messanhänger<br />
– ein sogenannter Enforcement-<br />
Trailer – werden angeschafft.<br />
Die neuen Standorte ergeben<br />
sich aus Seitenradarmessungen<br />
und Evaluierungen der Vorschläkeitsüberwachung<br />
soll auch die<br />
Zahl der Rotlichtüberwachungsstandorte<br />
erweitert werden. Die<br />
derzeit 22 Standorte sollen um weitere<br />
sechs ergänzt werden. Auch<br />
werden vier neue Messgeräte, besonders<br />
zum Austausch älterer<br />
Modelle, angeschafft. Die neuen<br />
Standorte werden auf Empfehlung<br />
und in enger Zusammenarbeit mit<br />
der Arbeitsgruppe Verkehrssicherheit<br />
ausgewählt, beurteilt und von<br />
der Polizei freigegeben.<br />
60.000 Euro pro Gerät<br />
Das Stück wird in einer der nächsten<br />
Sitzungen dem Stadtsenat zur<br />
Beschlussfassung vorgelegt. Der<br />
Beschaffungsprozess ist für den<br />
Zeitraum Juli bis September <strong>2023</strong><br />
vorgesehen. Parallel dazu wird<br />
der Bau geplant und ausgeschrieben.<br />
Im Herbst sollen die neuen<br />
Geräte dann sukzessive in Betrieb<br />
genommen werden.<br />
Rund 60.000 Euro kostet ein Radargerät<br />
inklusive Installation.<br />
Unter anderem auf dem Jakominiplatz<br />
kam es zu Übergriffen. KK<br />
Haft für brutalen<br />
Schüler-Schläger<br />
■ Jene Burschen, die zumindest<br />
mitverantwortlich für die<br />
Überfallserie auf Grazer Schüler<br />
(wir berichteten mehrmals<br />
und haben gemeinsam mit<br />
der Stadt und der Polizei eine<br />
breite Sicherheitsaktion eingeleitet)<br />
im Herbst letzten Jahres<br />
waren, standen nun vor dem<br />
Richter. Der Haupttäter hat<br />
zweieinhalb Jahre Haft bekommen<br />
– davon abgezogen jene<br />
sechs plus zwei Monate, die er<br />
bereits in Untersuchungshaft<br />
abgesessen hat.
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> JUNI <strong>2023</strong><br />
Video auf<br />
www.grazer.at<br />
Verbotsschilder weisen auf 30.000 Euro Strafe hin – trotzdem werden im<br />
Vogelschutzgebiet Weinzödl häufig Partys mit lauter Musik gefeiert. KK<br />
Immer ärgere Partys<br />
im Vogelschutzgebiet<br />
RÜCKSICHTSLOS. Ein aktuelles Video zeigt eine<br />
laute Feier in Weinzödl. Eine GR-Initiative folgt.<br />
Die Vorfreude auf die großen Schulferien ist enorm. Wenige Wochen<br />
noch, dann geht’s mit Hilfe der Leserfamilie auf eine Ferienreise.<br />
Ferienpaten schaffen<br />
Gratis-Ferienplätze<br />
SUPER. Auf unsere Leser ist Verlass. Auch dieses<br />
Jahr gibt es wieder viele neue Ferienpaten.<br />
GETTY<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Seit 2017 ist der Abschnitt<br />
der Mur zwischen Pongratz-Moore-Steg<br />
und<br />
Kraftwerk Weinzödl sowie ein<br />
Teil des Andritzbachs Vogelschutzgebiet.<br />
Mehr als 130 verschiedene<br />
Vogelarten konnten<br />
in dem 73 Hektar großen Areal<br />
bereits nachgewiesen werden.<br />
Auch Fische, Nagetiere und Co<br />
gibt es dort zahlreich.<br />
Oft wird ihre Ruhe aber durch<br />
Menschen gestört. Seit Jahren<br />
gibt es immer wieder Probleme<br />
mit feiernden Gruppen. Die im<br />
letzten Jahr bei den Brutplätzen<br />
aufgestellten Verbotsschilder<br />
sowie eingeführte Videoüberwachung<br />
scheinen die Leute<br />
nicht abzuschrecken – obwohl<br />
mit Geldstrafen von bis zu<br />
30.000 Euro gedroht wird.<br />
KFG-Klubobmann Alexis<br />
Pascuttini machte sich vergangenes<br />
Wochenende nach<br />
Anrainerbeschwerden selbst<br />
ein Bild vor Ort. „Zahlreiche<br />
Personen feierten mit sehr lauter<br />
Musik und haben dabei offensichtlich<br />
vergessen, dass das<br />
Vogelschutzgebiet kein Festivalgelände<br />
ist! Nicht nur der<br />
Lärm, sondern auch die Müllentwicklung<br />
ist hier äußerst<br />
problematisch!“, resümiert er<br />
und kündigt eine erneute Initiative<br />
gegen die Partys in der<br />
nächsten Gemeinderatssitzung<br />
am Donnerstag an: „Dieses<br />
Rückzugsgebiet für Tiere mitten<br />
im Grazer Stadtgebiet muss<br />
auf jeden Fall geschützt und erhalten<br />
werden!“<br />
Ordnungswache<br />
Auch Gemeinderat Michael<br />
Winter setzt sich für den Schutz<br />
des Vogelschutzgebiets ein:<br />
„Das lautstarke Feiern im Vogelschutzgebiet<br />
Weinzödl schadet<br />
nicht nur den dort lebenden<br />
Tieren, es ist auch streng verboten<br />
und laut ‚Steiermärkischem<br />
Naturschutzgesetz 2017‘ mit einer<br />
Geldstrafe von bis zu 30.000<br />
Euro zu ahnden. Ich appelliere<br />
nicht nur an die Partytruppe,<br />
sich einen anderen Ort zum Feiern<br />
zu suchen, sondern fordere<br />
auch Bürgermeisterin Kahr auf,<br />
das Gebiet regelmäßig von der<br />
Ordnungswache bestreifen zu<br />
lassen!“<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Nur noch ein paar Wochen,<br />
dann sind sie wieder da, die<br />
großen Sommerferien. Viele<br />
Kinder sehnen sich nach Erholung,<br />
Spiel, Spaß und Abenteuer. In den<br />
Feriencamps unserer Kooperationspartner<br />
Steirische Kinderfreunde,<br />
Kinderland und Evangelische<br />
Jugend wird all das geboten. Nur<br />
angesichts der Krisen und Teuerungen<br />
sind viele Eltern nicht mehr in<br />
der Lage, Ferienaufenthalte für ihre<br />
Kinder zu finanzieren. Da springen<br />
unsere Ferienpaten ein. Mit<br />
einer Patenschaft von nur 80 Euro<br />
sichern sie Gratisferienplätze für<br />
die Mädchen und Buben aus dem<br />
Raum Graz. Die Kinder verbringen<br />
ihre Ferien entweder im Flaggschiff<br />
der Kinderfreunde, dem Kinderparadies<br />
Sekirn am Wörthersee, oder<br />
mit Kinderland am Turnersee in<br />
einem romantischen Feriencamp.<br />
Mit den Kinderfreunden geht es<br />
auch an die Obere Adria ins Kindercamp<br />
Marina Julia. Mit der Evangelischen<br />
Jugend können die Patenkinder<br />
Ferien im abenteuerlichen<br />
Camp auf der Burg Finstergrün im<br />
Lungau erleben.<br />
<br />
Liste der Menschlichkeit<br />
■ Volle Patenschaften: Markus<br />
Seufzer-Enge (2 Patenschaften),<br />
Margareta Rudorfer (3 Plätze),<br />
Elke Klüsner, Manuel Hösel (2<br />
Plätze), Gabriele Schuchlenz, Nina<br />
Maria Temmel, Peter Bydlinsky,<br />
Björn Christian Wilms (2 Plätze),<br />
Heidrun Oswald (5 Patenplätze),<br />
Helga Bonn (2 Plätze), Hannelore<br />
Gruber, Ute Wernegg, Iva Segotic<br />
(2 Plätze), Ulrike Eberhart, Ursula<br />
Waltl (2 Plätze), Simone Fussi, Arnulf<br />
Prugger, Heidrun Valencak,<br />
Sonja Maes, Silvester Berger (2<br />
Plätze), Nora F. Rosenblatt, Anita<br />
Ziegerhofer, Sigrid Wesener,<br />
Ingrid Kohl, Maria Petzl, Christel<br />
Jesche (2 Plätze), Erich Dienstl,<br />
Christian Haas, Monika Pammer,<br />
Ewald Stelzl (2 Plätze)<br />
■ Bank: Raiffeisen Landesbank<br />
Steiermark<br />
■ IBAN: AT71 3800<br />
000000028266<br />
■ BIC: RZSTAT2G<br />
■ Kontoinhaber: Media 21<br />
GmbH, „der Grazer“<br />
■ Zweck: Patenaktion <strong>2023</strong>
<strong>11.</strong> JUNI <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 11<br />
Fixer Radar für Liebenau<br />
MASSNAHME. Forderung<br />
nach mehr Sicherheit<br />
im Bezirk Liebenau<br />
rund um die Uhr durch<br />
fixes Radargerät.<br />
Von Mirella Kuchling<br />
mirella.kuchling@grazer.at<br />
Noch bis Ende <strong>Juni</strong> läuft in<br />
Liebenau eine Sicherheitsoffensive.<br />
Bezirksvorsteher<br />
Karl Christian Kvas hat bereits<br />
in der letzten Bezirksratssitzung<br />
einen Antrag auf ein fixes Radargerät<br />
eingebracht, der einstimmig<br />
angenommen wurde: „Da im Bezirk<br />
Graz-Liebenau bisher kein<br />
stationäres Radargerät auf einer<br />
Verkehrsfläche aufgestellt wurde,<br />
würde ich die Aufstellung eines<br />
solchen sehr begrüßen.“<br />
In Liebenau sei im Sinne der<br />
Sicherheit aller so ein Gerät „dringend<br />
vonnöten“. Kvas könnte sich<br />
die Murfelder Straße, die absolute<br />
Priorität für ihn habe, die Eichbachgasse,<br />
Messendorferstraße<br />
und Neudorferstraße als geeignetet<br />
Standorte für das Radargerät<br />
vorstellen. Aber auch Nebenstraßen<br />
böten sich an. In der nächsten<br />
Sitzung Ende <strong>Juni</strong> wird über<br />
zwei weitere, aber mobile Geräte<br />
abgestimmt. Auch in diesem Fall<br />
wird Kvas den Antrag stellen. Der<br />
Kostenpunkt der Radargeräte:<br />
7000 bis 8000 Euro. Diese will der<br />
Bezirksrat für die Anrainer selbst<br />
in die Hand nehmen.<br />
Mobile Geräte<br />
Die genannten Straßenzüge sind<br />
genehmigte Standorte, an denen<br />
von der Polizei regelmäßig Geschwindigkeitskontrollen<br />
durchgeführt<br />
werden – mit mobilen Geräten;<br />
für einen fixen Radarstandort<br />
seien die Übertretungsquoten laut<br />
Straßenamt zu gering. „Insgesamt<br />
wurden im gesamten Bezirk Liebenau<br />
im letzten Jahr 438 Stunden<br />
Geschwindigkeitsüberwachungen<br />
durchgeführt. Dabei wurden circa<br />
34.000 Fahrzeuge kontrolliert. Es<br />
kam zu etwa 3800 Anzeigen, was<br />
einer Übertretungsquote von 11<br />
Prozent entspricht. Diese liegt geringfügig<br />
über der Übertretungsquote<br />
für das gesamte Stadtgebiet<br />
mit 10 Prozent“, so Straßenamtsleiter<br />
Thomas Fischer.<br />
In der Murfelder Straße wird laut BV<br />
oft viel zu schnell gefahren. STREET VIEW<br />
Karacho mit Kirsche serviert Musik<br />
der 80er Jahre mit Esprit. HAUSDORFER<br />
Frühsommerfest<br />
in Graz-Andritz<br />
■ Das Frühlingsfest am 12.<br />
Mai ist ins Wasser gefallen, jetzt<br />
kommt der zweite Versuch mit<br />
einem Frühsommerfest am 16.<br />
<strong>Juni</strong> am Andritzer Hauptplatz.<br />
Headliner ist da die Band Karacho<br />
mit Kirsche. Es beginnt<br />
um 14 Uhr mit einem bunten<br />
Programm für Kinder und einem<br />
Micro-Soccer-Turnier für<br />
Jugendliche – in Zusammenarbeit<br />
mit Andritzer Schulen und<br />
dem Jugendcafé. Ab 17 Uhr<br />
gibt es Livemusik und Tanz bis<br />
in die Abendstunden.
12 graz<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> JUNI <strong>2023</strong><br />
Advent: Aus<br />
Die Formulare der Stadt Graz können manchmal ganz schön kompliziert<br />
sein. Stadträtin Claudia Schönbacher legt einen Bericht dazu vor. STADT GRAZ (3)<br />
Formulare und Hilfen der<br />
Stadt werden vereinfacht<br />
WICHTIG. Die städtischen Formulare sollen leichter<br />
verständlich werden – eventuell auch durch KI.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Im Jänner wurde der Antrag<br />
von KP-Gemeinderat Philipp<br />
Ulrich, die verschiedenen Formulare<br />
der Stadt Graz auf das Thema<br />
„einfache Sprache“ und Verständlichkeit<br />
hin zu überprüfen,<br />
einstimmig angenommen. Jetzt<br />
liegt der Bericht vor und steht in<br />
der kommenden Sitzung des Gremiums<br />
auf der Tagesordnung.<br />
„Formulare müssen natürlich<br />
den gesetzlichen Anforderungen<br />
genügen, trotzdem arbeitet das<br />
Bürger:innenamt stets an Verbesserungen.<br />
Zudem ist es dem Amt<br />
wichtig, dass alle Menschen die<br />
Möglichkeit haben, ihre Amtswege<br />
auch weiterhin persönlich erledigen<br />
zu können“, so die zuständige<br />
Stadträtin Claudia Schönbacher.<br />
„In diesen Bereichen hat sich die<br />
Serviceleistung in den letzten<br />
Jahren enorm gesteigert und ich<br />
möchte mich bei allen Mitarbeitern<br />
und der Abteilungsleiterin<br />
Karin Emberger-Baumgartner<br />
herzlich dafür bedanken!“<br />
Im Standesamt wurden sämtliche<br />
Formulare nach einer internen<br />
Klausur einer Überprüfung<br />
unterzogen, teilweise gekürzt<br />
und im Sinne der leichten Verständlichkeit<br />
überarbeitet. Die<br />
Formulare zur Namensänderung<br />
im Referat Recht wurden kürzlich<br />
vereinfacht, die für den Kirchenaustritt<br />
werden überprüft.<br />
Andere Formulare – etwa im<br />
Referat Gewerbe oder im Meldewesen<br />
– werden vom Bund bzw.<br />
der Wirtschaftskammer einheitlich<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
KI-Einsatz wird geprüft<br />
Ein eigenes Angebot von Formularen<br />
in einfacher Sprache<br />
sei schwierig, da diese schon<br />
grundsätzlich nur schlagwortartig<br />
Angaben verlangen und<br />
andererseits gewisse gesetzliche<br />
Mindestanforderungen erfüllt<br />
sein müssen, um rechtliche Folgen<br />
zu bewirken.<br />
Bei den Ausfüllhilfen werde<br />
jedoch überprüft, ob diese verständlicher<br />
gemacht werden<br />
können. Auch sieht man sich an,<br />
ob ihre Übersetzung in einfache<br />
Sprache mittels KI (Künstlicher<br />
Intelligenz) gehen könnte. Ähnliches<br />
wird bei Homepage-Texten<br />
und Online-Terminreservierungen<br />
evaluiert.<br />
Die Eiskrippe des Künstlers Kimmo Frosti ist Jahr für Jahr eine der<br />
Hauptattraktionen im Grazer Advent, kostet aber 75.000 Euro. FOTO FISCHER
<strong>11.</strong> JUNI <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 13<br />
für Eiskrippe droht<br />
DINGELING. Der Grazer<br />
Advent wird neu<br />
ausgeschrieben und<br />
adaptiert, dafür fehlen<br />
laut Stadtrat Günter<br />
Riegler 200.000 Euro.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Der Grazer Advent hat sich<br />
in den letzten Jahren zum<br />
Tourismusmagneten entwickelt.<br />
Im vergangenen Jahr<br />
zählte man mittels Passantenmessung<br />
beachtliche zwei Millionen<br />
Besucher. Auch bei den Grazern<br />
selbst ist er sehr beliebt, wie<br />
eine Befragung von 706 Personen<br />
in Graz und Graz-Umgebung beweist.<br />
„Acht von zehn Befragten<br />
kennen den Advent in Graz und<br />
haben ihn schon besucht“, be-<br />
richtet Citymanagerin Verena<br />
Hölzlsauer. „Drei Vierteln der<br />
Besucher gefällt er auch sehr gut.“<br />
Alle fünf Jahre wird die Organisation<br />
des Advents neu ausgeschrieben.<br />
2024 ist es wieder so<br />
weit. „Der Advent ist seit zehn<br />
Jahren im selben Modus, wir<br />
wollten wissen, was die Grazer<br />
sich wünschen, um unser Angebot<br />
weiter nachzubessern“,<br />
erklärt der zuständige Stadtrat<br />
Günter Riegler. Das Ergebnis:<br />
Die größten Wünsche betreffen<br />
mehr Musik, Chöre und Kultur<br />
beziehungsweise mehr Möglichkeiten<br />
zum Mitmachen, wie zum<br />
Beispiel Bastelangebote. „Diesen<br />
Wünschen kommen wir gerne<br />
nach. Insgesamt wollen wir den<br />
Advent noch romantischer und<br />
familienfreundlicher machen.<br />
Nach diesen Kriterien wird auch<br />
ausgeschrieben.“ Im Frühjahr<br />
2024 sollen die Hearings beendet<br />
sein, eine Ausdehnung auf den<br />
Griesplatz und nach Reininghaus<br />
ist ebenso angedacht.<br />
Der Christbaum wird in diesem<br />
Jahr übrigens aus der Region<br />
Altaussee kommen, die Christkindlmärkte<br />
werden am 18. November<br />
starten.<br />
Zum letzten Mal?<br />
Möglicherweise zum letzten Mal<br />
steht da die beliebte Eiskrippe<br />
im Landhaushof am Programm.<br />
„Das Budget für das Wirtschaftsressort<br />
wurde leider gekürzt“,<br />
klagt Riegler. Das Budget für den<br />
Advent beträgt derzeit 455.000<br />
Euro, man bräuchte aber 650.000<br />
Euro, um die Qualität zu halten.<br />
„Wir brauchen dringend ein Zusatzbudget,<br />
sonst müssen wir<br />
wahrscheinlich die Eiskrippe<br />
streichen.“ Im Büro des zuständigen<br />
Finanzstadtrates Manfred<br />
Eber bleibt man gelassen und<br />
verweist auf die anstehenden<br />
Budgetverhandlungen im Herbst.<br />
Die Sommertanzparty stimmt auf<br />
die heißeste Jahreszeit ein. KK<br />
Tanzparty in den<br />
heißen Sommer<br />
■ Die Tanzschule Schweighofer<br />
bittet am Samstag, 17. <strong>Juni</strong>, zur<br />
Sommertanzparty in der Grazer<br />
Messegalerie. Um 19 Uhr geht’s<br />
mit einem Begrüßungscocktail<br />
und einem Salsa-Workshop<br />
los. Der Erlös der Eintritte wird<br />
zur Gänze an Licht ins Dunkel<br />
gespendet. Zwei Karten für die<br />
Opernredoute werden unter<br />
allen Anwesenden verlost. Die<br />
Gala-Band Livewire und der<br />
Ballroom-DJ Steve Turns sorgen<br />
für hochwertige Tanzmusik.
14 graz<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> JUNI <strong>2023</strong><br />
Gemeinderätin Conny Leban-Ibrakovic<br />
wartet auf eine Antwort. FISCHER<br />
Pfeifferhofweg:<br />
keine Kontrollen<br />
■ Gemeinderätin Conny Leban-Ibrakovic<br />
hat am 19. Mai<br />
2022 einen Antrag wegen eines<br />
Maßnahmenpakets gegen<br />
Raserei und mehr Sicherheit<br />
für Fußgänger und Kinder am<br />
Pfeifferhofweg in Graz-Andritz<br />
eingebracht. Sie kritisiert, dass<br />
die Anfrage noch immer nicht<br />
beantwortet wurde. Längst sind<br />
die Fristen verstrichen. Aus<br />
dem Büro von Vizebgm. Judith<br />
Schwentner heißt es: Grundsätzlich<br />
gebe es beim Straßenamt keine<br />
ähnlichen Beschwerden zum<br />
Pfeifferhofweg: Die Verkehrsbelastung<br />
dort sei generell gering,<br />
und beim Verkehr in der Straße<br />
handle es sich vor allem um Anrainer.<br />
Eine Antwort aus der Verkehrsplanung<br />
komme noch .<br />
Geflüchtete bekamen einen Haarschnitt<br />
von den Barber Angels.SUDY<br />
Barber Angels<br />
wieder in Graz<br />
■ Würde zurückgeben, das<br />
ist das Ziel der Barber Angels.<br />
Auch heuer folgten sie der<br />
Einladung des Vereins „Soziale<br />
Projekte Steiermark“ nach<br />
Graz und schnitten, stylten und<br />
massierten im Theater im Lend<br />
Köpfe, Haare und Bärte von<br />
aus der Ukraine vertriebenen<br />
Menschen. Diese konnten Leid<br />
und Sorgen für eine gewisse<br />
Zeit vergessen und ein wunderschönes<br />
Projekt mit Livemusik,<br />
Essen und Trinken genießen.<br />
Zum Abschluss durften sie Geschenke<br />
mit Kosmetikartikeln<br />
und Spielsachen mitnehmen.<br />
Graz für Bodybuilder<br />
Vorbild für ganz Europa<br />
RESPEKT. Im Mittelpunkt<br />
des Dokumentarfilms<br />
„Goldene Ära“<br />
steht die Stadt Graz. Hier<br />
war die historische Wurzel<br />
des europäischen<br />
Bodybuildings.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Die filmische Zeitreise beginnt<br />
in Tirol und führt über<br />
Hallein nach Graz, dem<br />
Geburtsort von Arnold Schwarzenegger.<br />
Der Film wagt sich an<br />
ungewöhnliche Themen heran und<br />
berührt durch die Lebensgeschichten<br />
seiner Darsteller. Mit jedem<br />
der ehemaligen Sportler geht das<br />
Bewusstsein einher, einen geliehenen<br />
Ausnahmezustand zu erreichen<br />
und zu feiern, der allerdings<br />
auch mit dem Abschied von diesem<br />
einhergeht. Die erreichte körperliche<br />
Entwicklung gleicht einer<br />
Sandburg, die eines Tages von den<br />
Gezeiten des Meeres weggetragen<br />
wird. Aufblühen und verblühen.<br />
Das weiß auch der Grazer Manfred<br />
Grössler, der einer der Großen in<br />
der weltweiten Bodybuilder-Szene<br />
war. Grössler: „Ich freue mich schon<br />
auf den Film. Zur Premiere am 25.<br />
<strong>Juni</strong> bin ich ins Metropol in Innsbruck<br />
eingeladen. Ich freue mich<br />
über diese Wertschätzung nach<br />
so langer Zeit. Was in den 50ern<br />
in Graz seinen Ausgang nahm,<br />
bewegt aktuell rund 25 Millionen<br />
Menschen in ganz Europa. Durch<br />
Schwarzenegger sogar weltweit!<br />
Das österreichische Nationalteam<br />
war in den 80ern das erfolgreichste<br />
Bodybuilding-Team der Welt. Begonnen<br />
hat alles in den 50er Jahren<br />
mit Kurt Marnul. Etwas später in<br />
Hallein durch Werner Wistuba. In<br />
Graz kamen durch Marnul Arnold<br />
Das war 1979 in<br />
der damaligen<br />
CSSR. Ganz links<br />
Manfred Grössler,<br />
in der Mitte der<br />
legendäre Grazer<br />
Kurt Marnul MARNUL<br />
Manfred<br />
Grössler<br />
bei einem<br />
Bodybuilder-<br />
Event 1983 im<br />
schwedischen<br />
Malmö KK<br />
Schwarzenegger und Karl Kainrath<br />
an die Weltspitze, danach 1976<br />
bis 1987 ich. Durch mich erfuhr<br />
der BB- und Fitnesssport dann die<br />
holistische (ganzheitliche) Erweiterung<br />
durch Beiziehung des kontrollierten<br />
Ausdauertrainings, von<br />
Bio-Nahrung und der Messung der<br />
Körperzusammensetzung.“ Grössler<br />
war in der ganzen Welt unterwegs<br />
und hatte auch Auftritte in den<br />
USA und in Afrika.<br />
Zeitzeugen erzählen<br />
Im Film des Tirolers Wolfgang<br />
Aigner treffen die Zuschauer auf<br />
Zeitzeugen. Der Lebensstil der österreichischen<br />
Fitness- und Bodybuilding-Legenden<br />
soll das Filmpublikum<br />
dazu motivieren, sich mit<br />
Humor und einem Augenzwinkern<br />
der täglichen Bewältigung verschiedener<br />
Schwierigkeiten zu stellen.
16 graz<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> JUNI <strong>2023</strong><br />
Reininghaus<br />
Gastro<br />
Börse<br />
Kalsdorf<br />
www.grazer.at<br />
Der Eingangsbereich der umgestalteten<br />
Humanic-Filiale HUMANIC/LEG.<br />
Fashion Talk<br />
und Movie Night<br />
In der Herrengasse Graz<br />
kam es zu einer Synergie<br />
zwischen der Mode- und der<br />
Filmwelt: „Fashion Talk meets<br />
Movie Night“ am 2. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />
war ein Kunden-Event mit<br />
Design-Talks, einer Modenschau<br />
und einem Freiluftkino.<br />
Legero verwandelte in Kooperation<br />
mit dem langjährigen<br />
steirischen Partner Humanic<br />
die Räumlichkeiten in eine<br />
hippe Event-Location.<br />
Ehrung: H. Ritter, H. Röck, S.<br />
Slavinec, D. Lutzmayr<br />
AT STYRIA<br />
Styria 2.0 wurde<br />
präsentiert<br />
Am 16. Mai fand die AT-<br />
Styria-Generalversammlung<br />
<strong>2023</strong> bei Siemens in Graz-<br />
Straßgang statt. Das Team der<br />
AT Styria präsentierte die Entwicklungen<br />
des vergangenen<br />
Jahres. Besonderes Augenmerk<br />
wurde auf die Vorstellung<br />
des zukunftsweisenden<br />
Projekts AT Styria 2.0 gelegt.<br />
Im Anschluss führte Hausherr<br />
Herbert Tanner Kleingruppen<br />
zum Schnuppern durch<br />
den Betrieb bei Siemens.<br />
Links: Löffel.Liebe geht in der Reininghausstraße durch den Magen. Rechts: Lisl Stabinger mit dem Hola-Team. KK (2)<br />
Neue Lokale in Kalsdorf<br />
und Graz-Reininghaus<br />
GUSTO. Im Stadtteil Reininghaus gibt es endlich ein weiteres Lokal: Eine bekannte<br />
Waltendorferin hat dort die „Löffel.Liebe“ aufgesperrt. Und ab Dienstag<br />
kann man in Kalsdorf im „Hola“ Tapas und andere spanische Gerichte genießen.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Die Bewohner und Besucher<br />
des neuen Grazer<br />
Stadtteils Reininghaus<br />
haben momentan noch nicht<br />
allzu viel Auswahl, was das gastronomische<br />
Angebot betrifft. Im<br />
Dezember ist mit Martin Auer<br />
das erste Café eingezogen. Jetzt<br />
gibt es Nachschub: Seit vergangenem<br />
Montag ist die Kantine<br />
im Smart Business Center der<br />
SFG in der Reininghausstraße,<br />
das zuletzt nur für interne Gäste<br />
geöffnet war, für alle zugänglich.<br />
Betrieben wird das Lokal mit<br />
dem Namen „Löffel.Liebe – Die<br />
Manufaktur für Besser.Esser“ von<br />
Waltraud Kleindl, die bisher das<br />
vegan-vegetarische Cateringunternehmen<br />
„Kürbis und Kuchen“<br />
in Waltendorf geführt hat. „Ich<br />
hab mir immer ein Lokal gewünscht“,<br />
verrät Kleindl. Deshalb<br />
ist sie mit Sack und Pack – oder<br />
eben Kürbis und Kuchen – jetzt<br />
nach Reininghaus übersiedelt.<br />
Das Catering wird nun am neuen<br />
Standort weitergeführt. Zusätzlich<br />
werden aber täglich zwei bis<br />
drei verschiedene Tagesmenüs<br />
– auch mit Fleisch und Fisch –<br />
angeboten. Samstags wird ein<br />
Brunch veranstaltet.<br />
Spanier in Kalsdorf<br />
Nach einigen Monaten des Umbaus<br />
gibt es auch in Kalsdorf ein<br />
neues Restaurant: Am kommenden<br />
Dienstag eröffnet das „Hola<br />
– Tapas y mas“ mit authentischer<br />
spanischer Küche in der Feldkirchenstraße<br />
36d (neben Hofer,<br />
Kik und dm).<br />
Die Betreiberin Lisl Stabinger,<br />
die in Hausmannstätten bei Graz<br />
einen Reitstall mit spanischen<br />
Pferden betreibt, fuhr wegen der<br />
Tiere mehrmals im Jahr nach<br />
Spanien. Dort lernte sie das Land,<br />
die Leute und das köstliche Essen<br />
kennen. Inzwischen ist sie die<br />
erste Cortadora aus Österreich –<br />
für das Bearbeiten des Serrano-<br />
Schinkens hat sie eine eigene spezielle<br />
Ausbildung absolviert.<br />
„Neben Tapas, also kleinen kalten<br />
und warmen Gerichten, wird<br />
es auch spanische Hausmannskost<br />
geben: Eintöpfe, Schmorgerichte<br />
und natürlich die eine<br />
oder andere Köstlichkeit aus dem<br />
Meer“, macht Stabinger Gusto.<br />
„Dazu gibt es auch spanisches<br />
Bier und natürlich Sangria!“<br />
Neues bei Frankowitsch<br />
Die Poke-Bowl-Bar Humuhumu<br />
ist in die Räumlichkeiten<br />
der ehemaligen Leykam-Buchhandlung<br />
umgezogen. Die alten<br />
Flächen bei Frankowitsch werden<br />
ab dem Herbst für ein neues<br />
Konzept genutzt werden.<br />
Apropos Frankowitsch: Die<br />
Chefs der Brötchen-Institution,<br />
Stefan und Christof Heissenberger,<br />
haben diese Woche das<br />
Standl „Brot+Wein“ am Kaiser-Josef-Platz<br />
(am Standort der „Käsespezialitäten<br />
Färber“) aufgesperrt.<br />
Der Name ist dort Programm.
<strong>11.</strong> JUNI <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
Freche Diebe:<br />
graz 17<br />
Zweiter Einbruch in Luxus-Store<br />
INNENSTADT. Bereits<br />
der zweite Einbruch<br />
im Luxus-Store in der<br />
Grazer Bürgergasse.<br />
Geschäftsinhaberin Nicole<br />
Autritt kann ihr Pech gar<br />
nicht fassen: Nach dem<br />
Einbruch Ende August letzten<br />
Jahres, bei dem Designertaschen,<br />
-schuhe und -sonnenbrillen im<br />
Wert von 200.000 Euro erbeutet<br />
wurden, sind jetzt eine limitierte,<br />
personalisierte Reisetasche<br />
im Wert von 10.000 Euro und<br />
vier Geldbörsen, die zusammen<br />
ebenso viel wert sind, gestohlen<br />
worden.<br />
Unglücklicherweise funktionierte<br />
zum Zeitpunkt des Diebstahls<br />
die Alarmanlage nicht. Sie<br />
war erst zwei Wochen davor neu<br />
installiert worden, und Nicole<br />
Autritt hatte bei der Firma wiederholt<br />
urgiert, dass sie „nicht<br />
gescheit installiert“ sei, wurde<br />
aber vertröstet. Sonst hätte die<br />
Anlage sofort reagiert, sobald<br />
jemand „auf die Scheibe draufgehaut<br />
hätte“. Doch jemand beobachtete<br />
den Einbruch und<br />
alarmierte die Polizei.<br />
Hinweise an die Polizei<br />
Im Moment ist das Geschäft ausgeräumt,<br />
die Front mit Holz verbarrikadiert.<br />
Und in Zukunft haben<br />
Diebe im Luxus-Store keinen<br />
Meter mehr, denn alle Scheiben<br />
werden jetzt völlig einbruchssicher,<br />
Scherengitter werden angeschafft,<br />
kurz, es müsste, wie die<br />
Inhaberin sagt, „schon einer mit<br />
dem Panzer kommen“.<br />
Fritz Grundnig von der Grazer<br />
Polizei bestätigt, dass die Anzahl<br />
der Einbruchsdiebstähle in Graz<br />
mit rund sechs Prozent leicht angestiegen<br />
ist. Wer im Fall des Luxus-Store<br />
über zweckdienliche<br />
Hinweise verfügt, möge sich bitte<br />
an die nächstgelegene Polizeidienststelle<br />
wenden. MIKU<br />
Drei Jugendliche brachen letzten Sonntag in den Luxus-Store ein. PRIVAT (4)
18 graz<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> JUNI <strong>2023</strong><br />
Frischer Spargel<br />
muss quietschen<br />
TOLL. Im Rahmen unserer Serie waren wir diese Woche<br />
am Bauernmarkt St. Peter – und haben uns vor Ort Einkaufstipps<br />
von San-Pietro-Küchenchef Frühwirth geholt.<br />
San-Pietro-Küchenchef Andreas Frühwirth (l.) und Stadtrat<br />
Kurt Hohensinner kosten am Bauernmarkt St. Peter. GASSER (5)<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Am Bauernmarkt St. Peter<br />
bei den Eustacchio-Gründen<br />
(St.-Peter-Pfarrweg<br />
– Ecke Eisteichgasse) gibt es aktuell<br />
32 Beschicker. Am Dienstag<br />
von <strong>11.</strong>30 bis 19 Uhr und am<br />
Samstag von 6 bis 13 Uhr bieten<br />
sie dort Obst und Gemüse, Brot,<br />
Eier, Käse, Fleisch und Fisch,<br />
Mehlspeisen, Honig, Kernöl,<br />
Säfte und mehr an. Unter den<br />
vielen Besuchern aus Waltendorf<br />
und St. Peter, aber auch darüber<br />
hinaus sieht man da regelmäßig<br />
auch Marktstadtrat Kurt Hohensinner<br />
– St. Peter ist sozusagen<br />
sein Heimatbauernmarkt. Lieblingsstand<br />
hat er aber keinen.<br />
„Dort, wo es die Kinder hinzieht“,<br />
wird eingekauft.<br />
Auch San-Pietro-Küchenchef<br />
Andreas Frühwirth sucht sich<br />
die besten Produkte immer bei<br />
verschiedenen Standln aus – auf<br />
dem Weg ins Restaurant in der<br />
St.-Peter-Hauptstraße kommt er<br />
– ebenso wie die Lokalchefs Angelo<br />
und Fabio Urban – regelmäßig<br />
vorbei.<br />
Top-Spargel erkennen<br />
Momentan werden vor allem<br />
Erdbeeren und Spargel, aber<br />
auch Pfingstrosen und erste<br />
Steinpilze saisonal frisch angeboten.<br />
Der Spitzenkoch weiß,<br />
wie man den frischesten Spargel<br />
findet. „Wenn man ihn unten<br />
zusammendrückt, muss ein<br />
bisschen Wasser rauskommen,<br />
dann ist er nicht holzig“, verrät<br />
er einen seiner Tricks. Und: „Es<br />
muss quietschen, wenn man<br />
zwei Spargelstangen aneinander<br />
reibt, dann ist er ganz frisch!“ Vor<br />
dem Kochen empfiehlt er, den<br />
Spargel doppelt zu schälen – die<br />
weißen Stangen ganz, die grünen<br />
nur ganz am Ende.<br />
www.grazer.at<br />
präsentiert
<strong>11.</strong> JUNI <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 19<br />
Tote Fische im Thalersee<br />
FISCHSTERBEN. Die Wasserqualität verschlechtert sich im Thalersee zusehends.<br />
Jetzt schwimmen sogar tote Fische an der Oberfläche des Sees.<br />
Von Gudrun Angerer<br />
redaktion@grazer.at<br />
Der Zustand des Thalersees<br />
hat einen neuen<br />
Tiefpunkt angenommen:<br />
So berichten mehrere Passanten<br />
und Bewohner der Gemeinde<br />
Thal von Fischen, die in einem<br />
Algenmeer tot an der Wasseroberfläche<br />
treiben. Das Bild des<br />
Thalersees passt nicht zu den<br />
wirtschaftlichen Ambitionen<br />
und Aufwertungsversuchen in<br />
der Umgebung.<br />
Langwieriger Prozess<br />
So wurde vor wenigen Monaten<br />
ein kleines Hotel und ein Café<br />
errichtet. Ein neues Bauprojekt<br />
in der Nähe wirbt mit dem „Seeblick“.<br />
Die Bewohner selbst bezeichnen<br />
es kritisch als „Schandfleck“<br />
für ihre Gemeinde und<br />
hinterfragen den immer schlimmer<br />
werdenden Zustand und die<br />
Tatsache, dass so lange nichts<br />
unternommen wurde. Trotz der<br />
Projekte rund um den See, die<br />
das Gebiet weiter beleben wollen<br />
– während die Fische und<br />
Seebewohner dort nicht mehr<br />
überlebensfähig sind.<br />
Der natürliche<br />
Reinigungsprozess<br />
scheint<br />
wenig<br />
zu bewirken.<br />
HERZOG<br />
Dass der See keine Badequalität<br />
hat, ist bereits lange bekannt.<br />
Doch die an der Oberfläche<br />
schwimmenden Algen dürften<br />
nicht ausreichend die Regeneration<br />
des Gewässers unterstützen.<br />
Eine Sanierung ist kostenintensiv.<br />
Die Bürger hoffen weiter auf<br />
Aktionen der Verantwortlichen.<br />
Fotoerlebnistage<br />
und Vorträge<br />
■ In Graz gibt es ein Event<br />
für Fotografiebegeisterte und<br />
Interessierte: Die Foto-Erlebnistage<br />
finden am 16. und 17.<br />
<strong>Juni</strong> statt. Das Programm ist<br />
komplett kostenlos. Standort<br />
der Veranstaltung ist die Digital<br />
Camera Graz am Jakominiplatz<br />
5. Dort erwartet die Besucher<br />
auch eine Vortragsreihe<br />
zum Themenschwerpunkt der<br />
zeitgenössischen Fotokunst.
20 graz<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> JUNI <strong>2023</strong><br />
S E R V I C E<br />
Leser<br />
Briefe<br />
redaktion@grazer.at<br />
Dank an das PVA-Team<br />
Es ist mir ein Bedürfnis, einige<br />
Worte über die Pensionsversicherungsanstalt,<br />
Landesstelle Steiermark<br />
in der Eggenberger Straße,<br />
zu sagen: Alle Abteilungen,<br />
besonders die Antragsstelle für<br />
Reha bzw. Kuraufenthalt, waren<br />
anlässlich meiner Vorsprache außerordentlich<br />
höflich und kompetent.<br />
Ganz besonders hervorheben<br />
möchte ich die Liebenswürdigkeit<br />
und Hilfsbereitschaft der Information<br />
am Eingangsbereich. Ein<br />
großes Dankeschön.<br />
Rosemarie Stangl, Graz<br />
* * *<br />
Ungeliebte Bim-Garnituren<br />
Zum Bericht über die neuen Straßenbahngarnituren<br />
für Graz:<br />
Da werden die Leute aber dann<br />
schauen und schimpfen, wenn<br />
die hochgelobten Flexity-Straßenbahnen<br />
in ein paar Jahren in<br />
Graz fahren werden und man den<br />
Komfortverlust realisieren wird.<br />
Ich kenne diese ungeliebten Straßenbahngarnituren<br />
aus Wien.<br />
Maro Janas, Graz<br />
* * *<br />
Laubbläser wissen nichts<br />
Zum Bericht über den Ärger mit<br />
Laubbläsern: Lieber Herr Radkovic,<br />
freut mich, dass sie dieses<br />
Thema wieder aufgegriffen haben!<br />
Abgesehen davon, dass es sich um<br />
eine Lärmbelästigung handelt,<br />
geht es auch darum, dass es sich<br />
um eine extreme Staubbelästigung<br />
handelt, wenn diese Bläser<br />
in Betrieb sind!!! Mir wurde die<br />
Auskunft gegeben, dass für die<br />
Nichteinhaltung die Grazer Ordnungswache<br />
zuständig sei und sie<br />
auch nur dann handeln könne,<br />
wenn sie den oder die Übeltäter:in<br />
in flagranti erwischt. Leider sind<br />
sehr viele Reinigungsdienste im<br />
Grazer Raum nicht einmal darüber<br />
informiert!!! Aus dem Grunde,<br />
weil sie außerhalb des Stadtgebietes<br />
ansässig oder als selbstständige<br />
Betriebe gar nicht darüber<br />
informiert sind!<br />
Silvia Krebs, Graz<br />
Da gab’s Parkwächter<br />
Zum Bericht über die Radraser<br />
im Grazer Stadtpark: In meiner<br />
Jugendzeit der 60er Jahre gab es<br />
in jedem Park einen Parkwächter.<br />
Wir durften nicht mal den Rasen<br />
betreten, geschweige denn mit einen<br />
Kinderfahrrad die Wege benutzen.<br />
Ja, ja, lang is her.<br />
Johann Mader, Graz<br />
* * *<br />
Weniger Kunden<br />
Zu Berichten über das Univiertel:<br />
Ich kann die Anwohner des<br />
Univiertels sehr gut verstehen!<br />
Sie leben hier! Wir arbeiten nur<br />
hier. Sprich, wir gehen nach 10,<br />
12 Stunden nach Hause und bekommen<br />
von dem Nightlife nicht<br />
wirklich was mit. (Außer die Hinterlassenschaften<br />
der Feiernden.)<br />
Ich kann nur für mein Geschäft<br />
sprechen! In meinem Fall ist es<br />
auch so, dass ich nicht einfach<br />
woanders eine Trafik aufmachen<br />
kann. Ich bin da oder ich bin<br />
arbeitslos! Meine Kunden sind<br />
hauptsächlich die Menschen, die<br />
hier leben und arbeiten! Wenn<br />
das Leben im Univiertel nicht<br />
mehr lebenswert ist, werden<br />
die Leute wegziehen, und dann<br />
braucht es keine Geschäfte mehr<br />
in der Zinzendorfgasse. Jede freie<br />
Wohnung ist ein potenzieller<br />
Kunde weniger! Die Wohnungen<br />
werden aber leer bleiben, wenn es<br />
keine Parkplätze gibt. Büros werden<br />
aufgelassen und wandern ab.<br />
Hätte es nicht gereicht, einfach 15<br />
Bäume zu pflanzen??? Wäre vielleicht<br />
auch ein guter Kompromiss<br />
gewesen. Es hätte bestimmt viele<br />
gute Kompromisse gegeben. Die<br />
Gasse hätte auch mit ganz einfachen<br />
Mitteln lebenswerter gestaltet<br />
werden können.<br />
Das mit dieser zweigeteilten Baustelle<br />
ist für mich ein komplett<br />
anderes Thema. Da hätte es sicher<br />
andere Lösungen gegeben.<br />
Melanie Bettini, Graz<br />
(Trafik Zinzendorfgasse 24)<br />
* * *<br />
Wo ist der blöde Schlüssel<br />
Zum Bericht über die Schlüssel-<br />
Suche in Graz. Das kann’s wohl<br />
nicht sein. Einen Stromkasten<br />
aufstellen und danach den<br />
Schlüssel verlieren, oder wie sonst<br />
käme es zu dieser ungewöhnlichen<br />
Suchaktion. Der Bericht hat<br />
mich amüsiert, die Aktion selbst<br />
ist nur noch peinlich.<br />
Maria Neuhauser, Graz<br />
Jetzt App downloaden!<br />
Vergangene Woche<br />
im täglichen E-Paper<br />
Aufreger<br />
■ Die neue Zentrale des Roten<br />
Kreuz in der Herrgottwiesgasse<br />
ist doch wesentlich teurer als gedacht.<br />
Die Kosten sind von 24 auf<br />
45 Millionen Euro gestiegen. Die<br />
Stadt Graz übernimmt trotz angespannter<br />
Budgetlage 15 Millionen.<br />
Top-Thema der Woche<br />
■ Die Megabaustelle zur Innenstadtentflechtung<br />
fordert<br />
die ansässigen Unternehmer<br />
sehr. Mangelnde Kommunikation<br />
wird kritisiert. Das Lokal<br />
„fridda&maxx“ wird aufgrund<br />
von massiven Umsatzrückgängen<br />
zumindest bis Oktober zusperren.<br />
Kostenexplosion<br />
■ Von „Tiefpunkt der politischen<br />
Laufbahn“ über „Rot vor<br />
lauter Lachen“ bis „Kasperltheater“:<br />
Wir haben die Reaktionen<br />
aus Graz und der Steiermark zum<br />
Debakel rund um die Vorsitzwahl<br />
der SPÖ gesammelt.<br />
KK, ROTES KREUZ, SPÖ
<strong>11.</strong> JUNI <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 21<br />
Univiertel: Unmut wird ärger<br />
SCHWIERIG. Megastaus<br />
am Glacis und in<br />
der Heinrichstraße, keine<br />
Parkplätze im Viertel.<br />
Lösung gesucht.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Wer einmal in den Staubereich<br />
Glacisstraße<br />
Richtung Norden oder<br />
Heinrichstraße gerät, kommt nicht<br />
mehr raus. Da hilft nur Warten. Die<br />
Bewohner des Univiertels machen<br />
derzeit einiges mit. Vor allem gibt<br />
es einfach zu wenige Parkplätze.<br />
Der Obmann der Bürgerinitiative<br />
Univiertel, Josef Eder, wird nicht<br />
müde, die Stadtverantwortlichen<br />
und viele Betroffene und Medien<br />
mit E-Mails einzudecken. Zuletzt<br />
stand die Neuauflage des Bebauungsplanentwurfes<br />
Univiertel auf<br />
seiner Agenda. Seine Initiative hat-<br />
te am 24. November 2022 an die<br />
Stadt eine Petition mit 4071 Unterschriften<br />
unter dem Titel „Grüne<br />
Lunge von Graz vor Zerstörung?<br />
Grazer Gemeinderat gefordert!“<br />
eingereicht. Samt den sieben Bürgerinitiative-Forderungen<br />
und<br />
-Anliegen unter „Planungsdefizite<br />
im Univiertel – gegen Wohnbevölkerung?“.<br />
Das alles war an Vizebürgermeisterin<br />
Judith Schwentner<br />
direkt übergeben und abschriftlich<br />
Bürgermeisterin Elke Kahr mitgeteilt<br />
worden. Antworten oder Reaktionen<br />
dazu hat es bisher keine<br />
gegeben. Eder: „Am 24. Februar<br />
<strong>2023</strong> hat es im Stadtplanungsamt<br />
telefonisch geheißen, die ASVK-<br />
Antwort ist eingelangt, wird eingearbeitet<br />
und voraussichtlich in<br />
einer Infoveranstaltung mitgeteilt.“<br />
Eder will nun wissen, wann nun<br />
wirklich die öffentliche Neuauflage<br />
des 03.25.0-Bebauungsplanes vorgesehen<br />
ist. Die Universitäten und<br />
die Stadt Graz haben gemeinsam<br />
mit der Bundesimmobiliengesellschaft<br />
im Februar einen Evaluie-<br />
Auch der Sonnenfelsplatz ist am 17.<br />
<strong>Juni</strong> Teil der neuen Demonstration. KK<br />
rungsprozess der Mobilitätsfragen<br />
im Grazer Univiertel gestartet. Nun<br />
liegt eine Studie vor, auf deren Basis<br />
weitere Schritte gesetzt werden<br />
können und sollen. In einer Pressekonferenz<br />
am Dienstag wollen<br />
Vzbgm. Judith Schwentner, Rektor<br />
Peter Riedler, Vizerektor der TU<br />
Horst Bischof, Hans-Peter Weiss<br />
(CEO BIG) und Stadtbaudirektor<br />
Bertram Werle über das Ergebnis<br />
der Analyse informieren. Man darf<br />
gespannt sein.
22<br />
szene<br />
Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
In den letzten 10 Jahren:<br />
Der Kunde entscheidet über<br />
die Wirtshauskultur in Graz!“<br />
Klaus Friedl, WK-Fachgruppenobmann<br />
der Gastronomie, betont das Verhältnis von<br />
Angebot und Nachfrage in der Branche. WKO/MAJCAN<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> JUNI <strong>2023</strong><br />
Drittel der Wirtshäuser<br />
WANDEL. Diese Woche feierte das Laufke sein 100-Jahr-Jubiläum. In den letzten zehn Jahren hat<br />
rund ein Drittel der traditionellen Gasthäuser zugesperrt. Die Wirtshauskultur steht vor Veränderung.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
maßen nicht der Fall. Die Alte<br />
Münze wurde zum stylischen<br />
Café-Restaurant, der Schanzlwirt<br />
zunächst zum Vietnamesen,<br />
dann zum Burger-Hotspot. Und<br />
etliche andere Gasthäuser haben<br />
überhaupt zugesperrt. Etwa die<br />
Goldene Pastete, ursprünglich<br />
eines der ältesten Gasthäuser<br />
der Stadt (siehe auch Infobox).<br />
Das Gasthaus Gehringer in der<br />
Keplerstraße schließt noch heuer<br />
nach mehr als hundert Jahren.<br />
94 Gasthäuser in Graz<br />
Ein Blick auf die Zahlen der Wirtschaftskammer<br />
zeigt: Es werden<br />
tatsächlich immer weniger klassische<br />
Wirtshäuser. 2012 gab es<br />
in der Steiermark genau 1575<br />
Gasthäuser. 2019 waren es nur<br />
Zusammen mit dem Branchenmagazin<br />
Rolling Pin<br />
und einem sechsgängigen<br />
Menü von den Jungen Wilden<br />
feierte das kultige Laufke in der<br />
Elisabethstraße am Mittwoch<br />
seinen 100. Geburtstag. Seit 1923<br />
hat die Institution vier verschiedene<br />
Betreiber erlebt. Der aktuelle<br />
Wirt Markus Neuhold hat<br />
das Lokal (zunächst zusammen<br />
mit den Winzern Jakob Schönberger<br />
und Herbert König)<br />
übernommen – und sich bewusst<br />
entschieden, die Wirtshauskultur<br />
dort aufrecht zu erhalten.<br />
Bei anderen Traditionsbetrieben<br />
in Graz war das bekannternoch<br />
1156. Und die aktuellsten<br />
Daten aus dem Jahr 2022 zählen<br />
1055. In zehn Jahren wurden es<br />
also um rund ein Drittel weniger.<br />
Insgesamt gibt es allerdings<br />
nicht viel weniger Lokale: 2012<br />
waren es 4724 Gastronomiebetriebe<br />
in der Steiermark, 2019<br />
4296 und 2022 dann 4284 – selbst<br />
über die Corona-Jahre hat sich<br />
also nicht viel verändert. Innerhalb<br />
der einzelnen Sparten<br />
gab es aber Verschiebungen. So<br />
ist die Anzahl der Restaurants<br />
deutlich gestiegen: von 498 auf<br />
862 Betriebe. Klassische Kaffeehäuser<br />
gibt es dafür auch immer<br />
weniger (von 1550 auf 1173). Die<br />
Imbissstände haben nur leicht<br />
zugelegt (von 1101 auf 1194).<br />
In Graz sieht der Trend nicht<br />
anders aus. Aktuell gibt es nur 94<br />
bei der Wirtschaftskammer als<br />
solche eingetragene Gasthäuser.<br />
Restaurants sind mit 287 dreimal<br />
so stark in der Gastroszene vertreten.<br />
Imbissstuben werden 117<br />
gelistet, Kaffeehäuser 267. Insgesamt<br />
gibt es 890 Lokale.<br />
Qualität wird bleiben<br />
„Zusammengefasst kann man<br />
sagen, es gibt inzwischen mehr<br />
aiola als Kirchenwirt“, heißt es<br />
von der Wirtschaftskammer.<br />
Gastro-Fachgruppenobmann<br />
Klaus Friedl betont aber: „Der<br />
Kunde entscheidet über die<br />
Wirtshauskultur in Graz! Wenn<br />
etwas nicht funktioniert, kommt<br />
eine neue Idee.“<br />
Dass es inzwischen zu weni-<br />
Eine Grazer Institution feierte diese Woche ihren 100. Geburtstag: Laufke-Chef Markus Neuhold und Rolling-Pin-Gründer Jürgen Pichler (2. und 3.<br />
v. r.) mit den Jungen Wilden Florian Wörgötter, Stefan Glantschnig, Sandra Scheidl, Walter Triebl, Thomas Penz und Oliver Scheiblauer (v. l.) KK (2)
<strong>11.</strong> JUNI <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
FISCHER, LUEF<br />
Anita Frauwallner<br />
GEBURTSTAGSKINDER<br />
Mit 66 Jahren fängt das Leben an! DER WOCHE<br />
Die AllergoSan-Gründerin hat am<br />
Dienstag allen Grund zu feiern.<br />
zugesperrt<br />
szene 23<br />
Happy Birthday!<br />
Christof Widakovich<br />
Ein Halbrunder für den Grazer<br />
Spitzenkoch: Am Dienstag wird<br />
er 45 Jahre alt. Alles Gute!<br />
ge steirische Gasthäuser in der<br />
Stadt gibt, glaubt der Branchenvertreter<br />
nicht. Wohl aber haben<br />
die preiswerten gutbürgerlichen<br />
Betriebe es inzwischen schwer.<br />
„Die meisten gut funktionierenden<br />
Traditionsbetriebe bieten<br />
momentan gehobene Wirtshausküche<br />
und haben oft sogar Hauben<br />
erkocht. Das ist es auch, was<br />
der Gast fordert“, so Friedl. Und<br />
nur so werden die Wirtshäuser<br />
in Zukunft überleben können,<br />
glaubt der Experte: „Die Preisspirale<br />
wird weiter nach oben gehen.<br />
Das haben Corona und die<br />
Teuerungen bewirkt.“<br />
Auf die Frage, ob der Gast noch<br />
höhere Preise mittragen wird<br />
können, antwortet Friedl: „Er<br />
wird es müssen. Essen zu gehen,<br />
wird mehr zu einem besonderen<br />
Erlebnis werden.“ Dafür ist er<br />
überzeugt: „Gute Qualität wird<br />
nicht verloren gehen!“ Wohl aber<br />
stehe die Branche aufgrund der<br />
Teuerungen, aber auch wegen<br />
Personalmangel vor Veränderungen.<br />
Eventuell führen die<br />
Herausforderungen zu Anpassungen<br />
bei den Öffnungstagen<br />
sowie Speisekarten – sowohl was<br />
die Gerichte selbst als auch ihre<br />
Anzahl betrifft.<br />
Älteste Wirtshäuser (Auswahl)<br />
Rund 25.000 Gäste haben zuletzt immer beim Grazer USI-Fest gefeiert.<br />
Die letzte dieser riesigen Studierendenpartys fand 2019 statt. WE SHOOT IT<br />
Das USI-Fest ist zurück<br />
■ Ganze drei Jahre gab es jetzt<br />
kein USI-Fest in Graz – heuer ist<br />
es endlich wieder so weit. Was<br />
1985 als Afterparty des kultigen<br />
Kleeblattlaufs an der Karl-<br />
Franzens-Universität begann,<br />
hat sich über die Jahre mit rund<br />
25.000 Gästen zum größten Studi-Fest<br />
Europas entwickelt. Zum<br />
36. Mal geht die Party am Areal<br />
des Universitäts-Sportzentrums<br />
am Rosenberggürtel am 23. <strong>Juni</strong><br />
über die Bühne. Apropos Bühne:<br />
Als Acts auf den fünf Stages<br />
sind Lil Dirty, Ely Oaks, Patrick<br />
Light und DJ Trashtray angesagt.<br />
Auch eine Silent Disco wird<br />
es geben. USI-Wiesn, Streetfood<br />
und Co stehen ebenfalls auf<br />
dem Programm.<br />
<br />
■ Krebsenkeller: Erstmals 1538<br />
urkundlich erwähnt<br />
■ Landhauskeller: 1596 als<br />
Schenke für Schmiede eröffnet<br />
■ Gamlitzer Weinstube: 1660<br />
■ Gasthaus Pfleger in Andritz:<br />
1785 als „Bauernwirt“ eröffnet<br />
■ Zum weißen Kreuz: Tradition<br />
bis ins 17./18. Jahrhundert<br />
■ Kirchenwirt Mariatrost: Anfang<br />
18. Jahrhundert (bis 2024 wegen<br />
Umbau geschlossen)<br />
■ Altes Fassl: 1841 als Fuhrwerk-<br />
Raststätte aufgesperrt<br />
■ Stainzerbauer: 19. Jahrhundert<br />
■ Bauernwirt in der Harter Straße:<br />
seit 1888<br />
■ Kreuzwirt am Rosenberg: 1892<br />
erstmals erwähnt<br />
■ Lindenwirt in Wetzelsdorf:<br />
1896 eröffnet<br />
■ Gösser Bräu: Eröffnung 1902<br />
■ Zur Schmiedn: 1913<br />
■ Der Steirer: 1919<br />
■ Herzl Weinstube: 1934<br />
■ Häuserl im Wald: 1937<br />
■ Ferl’s Weinstube: 1944<br />
■ Roschitz: 1949
24 anzeige<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> JUNI <strong>2023</strong><br />
kybun & Joya – gesund auf weichen Sohlen<br />
Passt! Der Spezialist für Schuhe von Joya & kybun<br />
Herrenhighlight - der „Veloce Dark Blue“<br />
Herrenhighlight - der „Veloce Dark Blue“<br />
„Passt! ist kein gewöhnliches<br />
Schuhgeschäft son-<br />
„Passt! ist kein gewöhnliches<br />
Schuhgeschäft sondern<br />
ein echter Gesunddern<br />
ein echter Gesundheitsdienstleister.<br />
Wir<br />
heitsdienstleister. Wir<br />
arbeiten schon lange mit<br />
arbeiten schon lange mit<br />
diversen Gesundheitsschuh-Marken<br />
um unse-<br />
diversen Gesundheitsschuh-Marken<br />
um unseren<br />
Kunden mit Ihren Fußren<br />
Kunden mit Ihren Fußund<br />
Gelenkproblemen zu<br />
und Gelenkproblemen zu<br />
helfen. Bei Joya & kybun<br />
helfen. Bei Joya kybun<br />
bekommen wir nie dagewesene<br />
positive Rückmel-<br />
bekommen wir nie dagewesene<br />
positive Rückmeldungen.<br />
Es gibt nichts Besdungen.<br />
Es gibt nichts Besseres<br />
bei Fersensporn und<br />
seres bei Fersensporn und<br />
Co. Aufgrund der ständig<br />
Co. Aufgrund der ständig<br />
wachsenden Nachfrage haben<br />
wir uns auf die beiden<br />
wachsenden Nachfrage haben<br />
wir uns auf die beiden<br />
Schweizer Fabrikate mit der<br />
Schweizer Fabrikate mit der<br />
einzigartigen weich- elastischen<br />
Sohle spezialisiert.“<br />
einzigartigen weich- elastischen<br />
Sohle spezialisiert.“<br />
berichtet Jennifer Nater, Inhaberin<br />
der Passt!-Shop‘s in<br />
berichtet Jennifer Nater, Inhaberin<br />
der Passt!-Shop‘s in<br />
Graz, Klagenfurt, Wien, Bregenz<br />
und Basel.<br />
Graz, Klagenfurt, Wien, Bregenz<br />
und Basel.<br />
Mit den Schweizer Luftkissen-Schuhen<br />
kann man<br />
Mit den Schweizer Luftkissen-Schuhen<br />
kann man<br />
einfach den Schmerzen davonlaufen.<br />
Das Geheimnis<br />
einfach den Schmerzen davonlaufen.<br />
Das Geheimnis<br />
dieser elastisch-federnden<br />
dieser elastisch-federnden<br />
Schuhe ist die Luft-Waben-<br />
Schuhe ist die Luft-Waben-<br />
Struktur. Diese bildet ein<br />
Struktur. Diese bildet ein<br />
Kissen zwischen Fuß und<br />
Kissen zwischen Fuß und<br />
Boden, wodurch Luft bei<br />
Boden, wodurch Luft bei<br />
jedem Schritt in den Fußraum<br />
gepumpt wird. Die<br />
jedem Schritt in den Fußraum<br />
gepumpt wird. Die<br />
schafft nicht nur ein optimales<br />
Schuhklima, sondern<br />
schafft nicht nur ein optimales<br />
Schuhklima, sondern<br />
ist ebenso gesund. Gelenkist<br />
ebenso gesund. Gelenksowie<br />
Rückenmuskulatur<br />
sowie Rückenmuskulatur<br />
werden entspannt und die<br />
werden entspannt und die<br />
Fußrezeptoren stimuliert.<br />
Fußrezeptoren stimuliert.<br />
Wohltuende Entlastung - dank kybun Joya<br />
Wohltuende Entlastung - dank kybun Joya<br />
Vorteile und Wirkung<br />
Vorteile und Wirkung<br />
+ Weichster Trage- und<br />
+<br />
Gehkomfort<br />
Weichster Trage- und<br />
+ Entlastung<br />
Gehkomfort<br />
der Füße<br />
+<br />
ab<br />
Entlastung<br />
dem ersten<br />
der<br />
Schritt<br />
Füße<br />
+ Ideal<br />
ab dem<br />
bei<br />
ersten<br />
Hallux<br />
Schritt<br />
und<br />
+<br />
Fersensporn<br />
Ideal bei Hallux und<br />
+ Schont<br />
Fersensporn<br />
die Gelenke<br />
+<br />
und<br />
Schont<br />
entspannt<br />
die Gelenke<br />
die<br />
Rückenmuskulatur<br />
und entspannt die<br />
Rückenmuskulatur<br />
Die kybun & Joya Schuhe<br />
Die kybun Joya Schuhe<br />
können den ganzen Tag<br />
können den ganzen Tag<br />
getragen werden. Sie sind<br />
getragen werden. Sie sind<br />
besonders geeignet für<br />
besonders geeignet für<br />
Menschen, die im Berufsleben<br />
lange stehen. Die Luft-<br />
Menschen, die im Berufsleben<br />
lange stehen. Die Luftkissen-Sohle<br />
verhindert<br />
kissen-Sohle verhindert<br />
schwere Beine, brennende<br />
schwere Beine, brennende<br />
Schweizer Luftkissen-Technologie<br />
Schweizer Luftkissen-Technologie<br />
Füße, Rückenschmerzen<br />
Füße, Rückenschmerzen<br />
und Venenprobleme. Da<br />
und Venenprobleme. Da<br />
das weich-elastische Material<br />
sich immer dynamisch<br />
das weich-elastische Material<br />
sich immer dynamisch<br />
an die Form der Fußsohle<br />
anpasst, empfehlen sie<br />
an die Form der Fußsohle<br />
anpasst, empfehlen sie<br />
sich bei Fußproblemen, wie<br />
sich bei Fußproblemen, wie<br />
Hallux Valgus oder Fersensporn.<br />
Hallux Valgus oder Fersensporn.<br />
Stylisch und wohltuend - der Flores<br />
Stylisch und wohltuend - der Flores<br />
Ärzte empfehlen<br />
Ärzte empfehlen<br />
kybun & Joya Schuhe<br />
kybun Joya Schuhe<br />
«Die Schuhe von Kybun<br />
«Die Schuhe von Kybun<br />
und Joya fördern das<br />
und Joya fördern das<br />
Gleichgewicht und aktivieren<br />
die Muskulatur<br />
Gleichgewicht und aktivieren<br />
die Muskulatur<br />
von den Zehen bis in den<br />
von den Zehen bis in den<br />
Rücken: die Schuhe sind<br />
Rücken: die Schuhe sind<br />
hilfreich in der Behandlung<br />
von Fersen- und<br />
hilfreich in der Behandlung<br />
von Fersen- und<br />
Vorfußschmerzen und<br />
Vorfußschmerzen und<br />
werden gerne zur unterstützenden<br />
Behandlung<br />
werden gerne zur unterstützenden<br />
Behandlung<br />
bei Achillessehnen- und<br />
bei Achillessehnen- und<br />
Rückenschmerzen eingesetzt.»<br />
Rückenschmerzen eingesetzt.»<br />
Dr. med. Markus Müller, Luzern<br />
Dr. med. Markus Müller, Luzern<br />
Publikumsmagnet Fußanalyse<br />
Publikumsmagnet Fußanalyse<br />
Tipp: Lassen Sie sich vor<br />
Tipp: Lassen Sie sich vor<br />
Ort eventuelle Problemstellungen<br />
Ihrer Füße mit<br />
Ort eventuelle Problemstellungen<br />
Ihrer Füße mit<br />
modernsten Diagnosegeräten<br />
austesten. Unsere Ana-<br />
modernsten Diagnosegeräten<br />
austesten. Unsere Analysespezialisten<br />
beraten Sie<br />
lysespezialisten beraten Sie<br />
umfassend.<br />
umfassend.<br />
Laufen Sie jetzt, wie so viele<br />
andere vor Ihnen, Ihren<br />
Laufen Sie jetzt, wie so viele<br />
andere vor Ihnen, Ihren<br />
Schmerzen davon! Erleben<br />
Schmerzen davon! Erleben<br />
Sie Joya & Kybun beim Experten.<br />
Sie Joya Kybun beim Experten.<br />
INFO<br />
INFO<br />
Passt! gesund-schuh<br />
Passt! gesund-schuh<br />
boutique<br />
boutique<br />
Grazbachgasse 27<br />
Grazbachgasse 27<br />
8010 Graz<br />
8010 Graz<br />
T.: 0316-839779<br />
T.: 0316-839779<br />
www.passt-schuhe.com<br />
www.passt-schuhe.com
<strong>11.</strong> JUNI <strong>2023</strong> www.grazer.at anzeige<br />
25<br />
KNIESCHMERZEN?<br />
GELENKPROBLEME?<br />
Entdecken Sie jetzt die gesunden kybun & Joya Schuhe!<br />
kybun & Joya Schuhe entlasten<br />
► Entlasten den Rücken ► Verwöhnen die Füße<br />
► Fördern gesundes Gehen<br />
Grazbachgasse 27 | 8010 Graz<br />
T.: 0316-839779 | www.passt-schuhe.com<br />
therapieren<br />
statt operieren
26 szene<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> JUNI <strong>2023</strong><br />
E V E N T S<br />
In bester<br />
Gesellschaft<br />
Von Verena Leitold<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Jasmin Dhanani (l.) und Liza<br />
Brandstätter vom Smash Festival KK<br />
Smash: Neues<br />
Kunstfestival<br />
■ Am 24. <strong>Juni</strong> findet auf den Kasematten<br />
zum ersten Mal das<br />
Smash Festival statt. Liza Brandstätter<br />
und Jasmin Dhanani<br />
vereinen dort einen Tag lang<br />
rund tausend Kreative. Es gibt<br />
verschiedene Kreativworkshops<br />
in den Logen – von Töpfern über<br />
Graffiti bis zu Bodypainting oder<br />
Illustration. Dazu gibt’s einen<br />
Designmarkt, Essen und Trinken,<br />
Live-Acts und eine Aftershow-Party.<br />
Bis Dienstag läuft<br />
eine Crowdfunding-Kampagne<br />
über wemakeit.com<br />
Steiermärkische-Vorständin Walburga Seidl mit Marlene<br />
Prugmaier, Sophie Friedrich und Katrin Strohmaier GASSER (2)<br />
Winzer Stefan Langmann, Weinbaudirektor Werner<br />
Luttenberger und Kammerdirektor Werner Brugner (v. l.)<br />
Absoluter Hype in Pink: Rosé all Day<br />
Ortwein-Kustos David Stelzer, Designforum-Leiterin Stefanie<br />
Falle, Barbara Eibinger-Miedl und Marion KreinerRANEBURGER<br />
Legende ist auferstanden<br />
■ Das erste Konzert nach seiner<br />
schweren Krebserkrankung hat<br />
Musik-Legende Boris Bukowski<br />
als „Wiederauferstehung“ angekündigt.<br />
„Man muss feiern, was<br />
einem geschenkt wird“, betont<br />
der 77-Jährige. Und: „Nichts ist<br />
besser als Bühnenluft!“<br />
Das Konzert im Orpheum<br />
ließen sich auch die Musiker-<br />
Kollegen Ewald Pfleger, Günter<br />
Grasmuck und Kurt Rene<br />
Plisnier (Opus), Robby Musenbichler<br />
und Schiffkowitz (STS),<br />
der übrigens auch ein ehemaliger<br />
Schulkollege ist, sowie Musikfilmproduzent<br />
Rudi Dolezal<br />
nicht entgehen.<br />
Günter Grasmuck,<br />
Robby<br />
Musenbichler,<br />
Boris Bukowski,<br />
Schiffkowitz,<br />
Ewald<br />
Pfleger und<br />
Rudi Dolezal<br />
(v. l.)<br />
KK<br />
■ Nicht nur in Österreich ist in den<br />
letzten Jahren ein regelrechter<br />
Boom um Roséweine entstanden.<br />
Der Schilcher ist mit einem Anteil<br />
von 10,5 Prozent an der Gesamtanbaufläche<br />
inzwischen die vierthäufigste<br />
Weinsorte in der Steiermark.<br />
Die „Wein Steiermark“ hat<br />
deshalb heuer bereits zum vierten<br />
Mal das Internationale Roséweinfestival<br />
in der Alten Universität<br />
veranstaltet. Mehr als 30 Winzer<br />
präsentierten ihre Tropfen – viele<br />
aus der Steiermark, einige aus<br />
dem Burgenland, aus Wien und<br />
Niederösterreich, aber auch aus<br />
Frankreich und anderen Ländern.<br />
Besonders der Schilcher, aber<br />
auch die beliebten Roséwinzersekte<br />
wurden dort zur Verkostung angeboten.<br />
Zum Kosten kamen etwa<br />
auch Weinbaudirektor Werner<br />
Luttenberger, Landwirtschaftskammerdirektor<br />
Werner Brugner,<br />
Wein-Steiermark-Obmann-<br />
Stellvertreter Stefan Langmann,<br />
Steiermärkische-Vorständin Walburga<br />
Seidl und die Weinhoheiten<br />
Sophie Friedrich, Marlene Prugmaier<br />
und Katrin Strohmaier.<br />
Kostprobe der Ortwein<br />
■ „Die HTBLVA Graz-Ortweinschule ist ein guter<br />
Nährboden, auf dem die Schaffenskraft der jungen<br />
steirischen Kreativszene sprießen und gedeihen<br />
kann“, so Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl bei<br />
der Eröffnung der Ausstellung „Taste the Ortwein“<br />
im Designforum am Andreas-Hofer-Platz. Ausgewählte<br />
Abschlussarbeiten der finalen Jahrgänge<br />
der Abteilung Kunst & Design werden dort noch bis<br />
24. <strong>Juni</strong> gezeigt. Bei der Vernissage sah man auch<br />
Creative-Industries-Geschäftsführer Eberhard<br />
Schrempf, Gemeinderätin Marion Kreiner und<br />
Schuldirektor Manfred Kniepeiss.<br />
Kitschige Hochzeit am See<br />
■ „Es war wie in einem alten Peter<br />
Alexander-Film“, schwärmt der<br />
Grazer Musiker Gernot Pachernigg.<br />
Inzwischen lebt er am Attersee<br />
– und dort, in Nussdorf, hat er<br />
jetzt auch „meine Muse, meine Göttin,<br />
mein Ein und Alles“ geheiratet.<br />
Standesamtlich haben die beiden<br />
bereits geheiratet, jetzt stand die<br />
freie Trauung direkt im Grafengut<br />
am See an – im intimsten Kreis mit<br />
„Kitschig,<br />
wie wir es<br />
uns vorgestellt<br />
haben“,<br />
schwärmt<br />
Gernot Pachernigg<br />
über seine<br />
Hochzeit. PRIVAT<br />
Familie und Freunden und Übernachtung<br />
im Bootshaus. Hochzeitsband<br />
gab es keine, Pachernigg hat<br />
selbst mit ein paar befreundeten<br />
Musikern gespielt. Natürlich auch<br />
seine neue Single „Holiday in der<br />
Sun am See“ – verfügbar auf allen<br />
Streaming-Plattformen. Pro Download<br />
wird bis Jahresende an die<br />
Volkshilfe für die Bekämpfung von<br />
Kinderarmut gespendet!
<strong>11.</strong> JUNI <strong>2023</strong> www.grazer.at szene<br />
27<br />
1. Marktfest am Lendplatz<br />
TOLL. „der Grazer“ veranstaltet am 30. <strong>Juni</strong> das 1. Marktfest am Lendplatz – mit Live-Musik von Pandoras<br />
kleine Schwester und Edi&Friends, Promi-Sterz-Kochen, Krauthäuptel-Roulette und Co. Der Eintritt ist frei.<br />
Die Grazer Bauernmärkte<br />
leben von einer ganz besonderen<br />
Atmosphäre –<br />
viele von ihnen sind inzwischen<br />
auch außerhalb der Marktzeiten<br />
beliebte Treffpunkte. Noch mehr<br />
Flair als sonst wird es am 30. <strong>Juni</strong><br />
am Lendplatz geben: Da lädt<br />
„der Grazer“ ab 10 Uhr nämlich<br />
zum 1. Marktfest!<br />
Los geht’s schon am Vormittag<br />
mit dem Promi-Sterz-Kochen im<br />
urigen Dreibein-Kessel und mit<br />
Riesen-Krauthäuptel-Roulette<br />
vom Casino. Anstelle von Jetons<br />
positionieren sich die Teilnehmenden<br />
(ab 18 Jahre) persönlich<br />
auf dem Teppichfeld ihrer Lieblingszahl.<br />
Fällt die Kugel auf die<br />
ausgewählte Zahl, winkt ein Preis.<br />
Gewinnen kann man Goodies,<br />
etwa einen Casino-Bonus – oder<br />
einen Krauthäuptel vom Markt.<br />
Um 13 Uhr legen dann die beiden<br />
Bands los. Den Anfang macht<br />
Pandoras kleine Schwester mit<br />
dem neuen Album „Titanic“ im<br />
Gepäck. Die Grazer Formation<br />
zeigt, „was passiert, wenn man<br />
einen Songwriter und eine Sopranistin<br />
mit einem Hochzeitsmusikanten,<br />
einem Punk-Schlagzeuger,<br />
einem Klarinettisten und<br />
einem universellen Saiten-Artisten<br />
in einen Keller sperrt“.<br />
Um 15 Uhr übernehmen<br />
Edi&Friends. Mit bekannten<br />
Hits sorgt die energiegeladene<br />
Kombo für richtig Stimmung.<br />
Wer sich bei der Mischung aus<br />
Rock, Pop, Charts und Schlager<br />
nicht auf die Tanzfläche traut, ist<br />
selbst schuld!<br />
Der Eintritt zum Marktfest ist<br />
für alle frei. Die Bauernmarktbeschicker<br />
und ansässigen Gastronomen<br />
sorgen für das leibliche<br />
Wohl der Gäste.<br />
VENA<br />
Die Bands freuen sich auf 30. <strong>Juni</strong>: Pandoras kleine Schwester (oben) und<br />
Edi&Friends sorgen beim Marktfest am Lendplatz ab 13 Uhr für Stimmung.BENEDIKT, KK
28<br />
eco<br />
Gudrun Angerer<br />
gudrun.angerer@grazer.at<br />
Die digitale Transformation ist<br />
für den Innovationsstandort ein<br />
zen traler Erfolgsfaktor.“<br />
Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl bei der Vorstellung<br />
des „Digital Austria Pact“ KK<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> JUNI <strong>2023</strong><br />
Die TU Graz kooperiert mit dem<br />
Science Lab bei dem Event.<br />
Falling Walls Lab<br />
an der TU Graz<br />
■ „Welche Mauer reißt deine<br />
Forschung ein?“ Diese Frage<br />
werden die zwölf Teilnehmer des<br />
„Falling Walls Lab“ Austria am<br />
13. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong> um 17.30 Uhr an der<br />
TU Graz beantworten, wo sich<br />
Talente aus verschiedensten Disziplinen<br />
vor einer Jury mit einem<br />
Pitch von ihrer Projektidee behaupten.<br />
Es soll das Projekt mit<br />
dem größtmöglichen Impact auf<br />
Wissenschaft und Gesellschaft<br />
gewählt werden.<br />
Tischler: Beste<br />
Lehrlinge gekürt<br />
■ Beim Landeslehrlingswettbewerb<br />
wurden die besten<br />
steirischen Nachwuchstalente<br />
in fünf Kategorien ausgezeichnet.<br />
Die Innung der Tischler<br />
und Holzgestalter lud dazu<br />
kürzlich zum Wettbewerb in<br />
die Berufsschule Fürstenfeld<br />
ein. Innungsmeister Christian<br />
Zach gratulierte den Lehrlingen<br />
zu den Top-Leistungen.<br />
Der Bundeswettbewerb findet<br />
am 24. <strong>Juni</strong> im Design Center<br />
in Linz statt.<br />
T. Kielnhofer, D. Kerschbaumer, T.<br />
Bachatz, M. Neuhold,M. TrolpTISCHLER<br />
KK<br />
Am Vatertag<br />
boomt der<br />
Offline-Handel<br />
Gemeinsame Zeit, Gesundheit, Ausflüge und Besuche: Väter wünschen sich eher immaterielle Güter. <br />
ZUM VATERTAG. Steirer bevorzugen den stationären Handel gegenüber<br />
dem Onlinehandel, wie eine KMU-Umfrage ergeben hat. Durchschnittlich<br />
werden die Papas mit Geschenken im Wert von 45 Euro überrascht.<br />
Von Gudrun Angerer & Tobit Schweighofer<br />
redaktion@grazer.at<br />
Heute, am <strong>11.</strong> <strong>Juni</strong>, wird in<br />
diesem Jahr der Vatertag<br />
in Österreich gefeiert.<br />
Meist findet die Zelebration im<br />
familiären Rahmen statt – ähnlich<br />
wie auch beim Muttertag.<br />
Der Vatertag ist für die heimische<br />
Wirtschaft ebenso von immenser<br />
Bedeutung.<br />
Wie eine Befragung der KMU<br />
Forschung Austria ergeben hat,<br />
sind Steirer und Steirerinnen<br />
durchaus spendabel, und der<br />
Wille, zu schenken, ist dieses<br />
Jahr stärker vorhanden als im<br />
Vorjahr: So belaufen sich die<br />
Kosten für die Ausgaben pro Person<br />
auf durchschnittlich 45 Euro.<br />
Insgesamt ist mit einem Gesamt-<br />
ausgabenvolumen von 24 Millionen<br />
Euro zu rechnen. Auch die<br />
Geschlechterverteilung fällt relativ<br />
gleichmäßig aus: So planen<br />
57 Prozent der Frauen und 57<br />
Prozent der Männer, jemandem<br />
(bevorzugt bei 81 Prozent dem<br />
Vater) etwas zu schenken. Im<br />
Vorjahr waren es nur 52 Prozent.<br />
Klassisch stationär<br />
Jedoch wird gelegentlich der eigene<br />
Partner beschenkt: 22 Prozent<br />
der Steirer wählen Geschenke<br />
für den Partner. Meist werden<br />
Süßigkeiten und Pralinen geschenkt<br />
(33 Prozent), aber auch<br />
Selbstgemachtes (22 Prozent)<br />
oder Spirituosen (19 Prozent),<br />
Gutscheine (19 Prozent) und<br />
Restaurantbesuche (19 Prozent)<br />
liegen hoch im Kurs. Der Großteil<br />
entfällt auf den Einzelhandel.<br />
GETTY<br />
Immerhin rund drei Viertel<br />
der Steirer bevorzugen den Einkauf<br />
im stationären Handel. Nur<br />
29 Prozent nutzen dafür den Onlinehandel.<br />
49 Prozent der Befragten geben<br />
an, den Vatertag dieses Jahr<br />
im Familienkreis zu feiern, während<br />
33 Prozent ihn nie feiern.<br />
Der Anteil der Schenker und der<br />
Pro-Kopf-Ausgaben steigt stark<br />
an. Im Vorjahr wurden durch<br />
den Vatertag in der Steiermark,<br />
primär im Einzelhandel, 20 Millionen<br />
Euro erwirtschaftet. Steirische<br />
Väter haben jedoch andere<br />
Ansprüche: Eine Mehrheit von<br />
57 Prozent ist der Ansicht, dass<br />
ein Geschenk zumVatertag nicht<br />
erforderlich sei, sie sich jedoch<br />
trotzdem darüber freuen. Die<br />
Wünsche beziehen sich primär<br />
auf immaterielle Güter.
<strong>11.</strong> JUNI <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
eco 29<br />
➜<br />
TEURER<br />
GETTY (2)<br />
Vorstand wurde<br />
wieder bestellt<br />
■ Der Aufsichtsrat der Steiermärkische<br />
Bank und Sparkassen<br />
hat in der Aufsichtsratssitzung<br />
vom 6. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />
die Wiederbestellung aller<br />
Vorstandsmitglieder für die jeweils<br />
maximal mögliche Funktionsperiode<br />
beschlossen.<br />
Georg Bucher, Oliver Kröpfl,<br />
Walburga Seidl und Gerhard<br />
Fabisch verbleiben somit<br />
im Vorstand. Letzterer in der<br />
Funktion des Vorsitzenden.<br />
Vorstandsteam (v. l.): G. Bucher,<br />
O. Kröpfl, W. Seidl, G. Fabisch W. KRUG<br />
Bekleidung +5,2 %<br />
Das Pro-Kopf-Einkaufsvolumen sinkt<br />
hierzulande: Die Preise für Kleidung<br />
sind zuletzt wieder angestiegen.<br />
Software –3,7 %<br />
Technik-Angebote: Die Preise für<br />
Software sind im Durchschnitt ein<br />
wenig zurückgegangen.<br />
Armin Buchroithner und Peter Brunnhofer von der TU Graz zeigen das System<br />
Matrix Charging des Unternehmens Easelink.<br />
LUNGHAMMER/TU GRAZ<br />
TU: Bahn wird Ladestation<br />
■ Eine Idee der TU Graz möchte<br />
jetzt den öffentlichen mit dem<br />
Individualverkehr verbinden. Auf<br />
langen Strecken soll es möglich<br />
sein, entspannt zu rasten, während<br />
das Auto im Stromnetz der Bahn<br />
lädt. Das Sondierungsprojekt, eine<br />
innovative Lösung für die Reichweitenproblematik<br />
von E-Autos,<br />
nennt sich „RailCharge“. Damit<br />
soll das Laden umweltschonender<br />
und effizienter werden. Man würde<br />
nicht immer größere Akkus für<br />
weitere Strecken benötigen und das<br />
öffentliche Stromnetz würde entlastet.<br />
„Wenn man Roll- und Luftwiderstand<br />
auf Kilometertonne oder<br />
einen Passagier aufrechnet, ist es<br />
mit der Bahn effizienter“, sagt TU-<br />
Projektleiter Armin Buchroithner.<br />
BILLIGER<br />
➜<br />
Die Grazerin Nadine Pressl siegte<br />
beim Spediteur-Wettbewerb.FISCHER<br />
Branche wählte<br />
ihren Superstar<br />
■ Die Grazerin Nadine Pressl,<br />
die als Speditionskauffrau bei<br />
Kühne+Nagel in Wundschuh<br />
arbeitet, hat den Wettbewerb<br />
zum „Superstar der Spediteure“<br />
für sich entschieden. Sie<br />
wurde von einer Fachjury zum<br />
besten Nachwuchstalent gekürt.<br />
In der WKO Steiermark<br />
zeigten sechs Jung-Speditionsexperten<br />
lösungsorientiertes<br />
Handeln in Stresssituationen.<br />
TopJobs<br />
www.<br />
■ Koch m/w/d<br />
- Das Odilien-Institut sucht einen Koch, idealerweise mit Erfahrung<br />
im Großküchenbereich, für eine Teilzeitstelle in Graz.<br />
■ Mitarbeiter Erhebungen m/w/d<br />
- Die NTS sucht einen kommunikativen Mitarbeiter für Kundenzufriedenheitserhebungen<br />
für eine Teilzeitstelle in Graz.<br />
In Kooperation mit
30 anzeige<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> JUNI <strong>2023</strong><br />
Neu am Grazer Bildungsmarkt<br />
Grazer Bildungsangebote. Es gibt eine neue Privatschule mit Fokus auf Sport und Angebote<br />
für lebenslanges Lernen in der Erwachsenenbildung im Rahmen eines Informationsabends.<br />
FOTO<br />
Dass Sport nicht immer<br />
nur ein Nebenfach sein<br />
muss, beweist die neue<br />
Bildungseinrichtung in Graz,<br />
die den Schwerpunkt auf die<br />
körperliche Ertüchtigung setzt<br />
und Sport ins Zentrum des Bildungssystems<br />
rückt, ohne die<br />
anderen wesentlichen Aspekte<br />
einer allumfassenden Bildung<br />
zu vernachlässigen.<br />
Die „SPS“ – eine Abkürzung<br />
für „St. Peter Sportschule“ –<br />
eröffnet demnächst im Grazer<br />
Bezirk St. Peter – und wendet<br />
sich speziell an sportbegeisterte<br />
Schüler. Mit dem Schuljahr<br />
<strong>2023</strong>/2024 wird die<br />
„SPS“, die als Privatschule<br />
mit Schwerpunkt Sport geführt<br />
wird, ihre Pforten öffnen. Die<br />
Zielsetzung dieser allgemeinbildenden<br />
Privatschule ist es,<br />
Bildung und Sport harmonisch<br />
zu kombinieren. Ein professionelles<br />
und polysportives Angebot<br />
richtet sich an alle Schüler<br />
von der fünften bis zur achten<br />
Schulstufe.<br />
Sportbegeisterte Jugendliche,<br />
aber auch Leistungssportler<br />
werden dort durch eine flexible<br />
Schulorganisation beim<br />
Ausüben ihres Sportes unterstützt.<br />
Die SPS stimmt die<br />
Unterrichtszeiten durch Koordination<br />
von Schule, Sport<br />
und Verein auf die Trainingserfordernisse<br />
und Wettbewerbe<br />
individuell ab. Die durch Training,<br />
Wettbewerbe oder Trainingslager<br />
bedingte Abwesenheit<br />
der Sportler wird durch ein<br />
Angebot an Förderstunden und<br />
Lernpaketen ausgeglichen. Anmeldungen<br />
sind noch möglich.<br />
Neben diesem neuen Schulkonzept<br />
gibt es individualisierbare<br />
Bildungsoptionen für<br />
Erwachsene, die in Graz angeboten<br />
werden. Für Personen,<br />
die sich überlegen, die HTL-<br />
Matura nachzuholen und die<br />
Abend-HTL in Betracht ziehen<br />
oder die bereits die Matura<br />
haben und ein Kolleg absolvieren,<br />
oder auch jene, die eine<br />
Pflichtschule oder auch eine<br />
Lehre abgeschlossen haben:<br />
Für alle, die auf der Suche<br />
nach einer kompakten technischen<br />
Ausbildung sind, gibt<br />
es am 16. <strong>Juni</strong> um 16 Uhr in<br />
der „Bulme“ einen Infoabend,<br />
um weiterführende Details und<br />
Unterstützung beim Weiterbildungsprozess<br />
zu erhalten. Um<br />
Platzreservierung wird gebeten.<br />
Es gibt einige Fachgebiete<br />
zur Auswahl, in denen man<br />
einen HTL-Abschluss erwerben<br />
und sich damit bestens für<br />
den Arbeitsmarkt qualifizieren<br />
kann. Die Lehrgänge können<br />
untertags wie auch abends absolviert<br />
werden. Mehr Informationen<br />
und Bildungsangebote<br />
finden Sie auf der Website<br />
„www.bulme.at“.
<strong>11.</strong> JUNI <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
anzeige 31<br />
ANZEIGE<br />
In Graz haben sportbegeisterte Schüler die Chance, sich bei<br />
einer neuen Privatschule mit Sportschwerpunkt anzumelden.GETTY
32<br />
viva<br />
Mirella Kuchling<br />
mirella.kuchling@grazer.at<br />
Sie sind das wahre Highlight<br />
unserer Organisation.“<br />
Werner Weinhofer, Präsident des Roten<br />
Kreuzes Steiermark, über seine Mitarbeiter<br />
<br />
ROTES KREUZ STEIERMARK<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> JUNI <strong>2023</strong><br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Niemand war beim inklusiven<br />
Tauchen ausgeschlossen. NAGLER<br />
Auch Tauchen<br />
ist inklusiv<br />
■ Ein unvergessliches Erlebnis<br />
war das inklusive Schnuppertauchen<br />
am 3. <strong>Juni</strong> im Tauchturm<br />
Seiersberg. Die Tauchlehrer absolvierten<br />
dafür eine eigene Ausbildung<br />
zum Handicap-Diver<br />
und nahmen sich in ihrer Freizeit<br />
für den Verein „Soziale Projekte<br />
Steiermark“ Zeit. Menschen im<br />
Rollstuhl konnten über eine eigene<br />
Matte ins Wasse rutschen<br />
und das Gefühl der Schwerelosigkeit<br />
genießen.<br />
Von links nach<br />
rechts: Koloman,<br />
Vater<br />
Markus, Malte,<br />
der Jüngste im<br />
Bunde, Lorenz<br />
und Thetwif.<br />
Nicht zu vergessen<br />
Hund<br />
Kürbis; die<br />
Katze Morte<br />
wollte nicht<br />
aufs Bild. PRIVAT<br />
Vierfachvater und<br />
noch immer Optimist<br />
ALLEINERZIEHER. Am Vatertag holen wir einen Mann vor den Vorhang,<br />
der neben seiner Firma auch seine Kinder groß und glücklich gemacht hat.<br />
Jeden Samstag gibt es gratis Psychoanalyse<br />
im Park. PYSCHOANALYSE IM PARK<br />
Psychoanalyse<br />
im Augarten<br />
■ Seit gestern gibt es im Grazer<br />
Augarten ein individuelles und<br />
kostenloses Angebot zum Thema<br />
seelische Gesundheit. Bis 19. August<br />
besteht alle 14 Tage jeweils<br />
am Samstag zwischen 11 und 13<br />
Uhr die Möglichkeit, im Grazer<br />
Augartenpark in der Nähe des<br />
Augarten-Café Psychoanalyse<br />
in Anspruch zu nehmen. Eine<br />
Anmeldung ist nicht notwendig,<br />
das Gespräch gratis. Aktuelle Infos,<br />
auch zu den Terminen, unter<br />
https://psychoanalyseimpark.at.<br />
Von Mirella Kuchling<br />
mirella.kuchling@grazer.at<br />
Vor zwölf Jahren hat das<br />
Ganze angefangen“, erinnert<br />
sich Markus Moser.<br />
Damals erkrankte seine Frau an<br />
Krebs und war lange im Spital.<br />
Heute sind die gemeinsamen<br />
Kinder Lorenz, 26, Thetwif, 24,<br />
Koloman, 19, und Malte, 18, erwachsen,<br />
doch vor zwölf Jahren<br />
begann sein Jüngster gerade einmal<br />
mit der Volksschule.<br />
Hörner abstoßen<br />
„Es war“, so der vierfache Vater,<br />
„ein Hin- und Herpendeln<br />
zwischen Bangen, Hoffen und<br />
schließlich emotionaler Überlastung<br />
durch den Tod meiner<br />
Frau.“ Für ihn hieß es in dieser<br />
Zeit schauen, dass alles funktioniert,<br />
und hoffen, dass letztlich<br />
auch alles gut ausgeht.<br />
Dazu kam noch, dass Moser<br />
selbstständig ist: „In den Monaten,<br />
in denen ich ‚sehr alleinerziehend‘<br />
war, lief das Geschäft<br />
schlecht. Und wenn das Geschäft<br />
schlecht läuft, hat man automatisch<br />
weniger Geld“, erzählt<br />
er. Hilfe bekam Moser zunächst<br />
von seinen Eltern, und der Vierfachvater<br />
nahm auch gerne das<br />
Sportprogramm der Stadt Graz<br />
in Anspruch. „Ich habe meine<br />
Tochter zu einer Woche Snowboard<br />
überredet“, grinst er.<br />
Auch das Team seiner Firma<br />
axtesys stand ihm stets zu Seite,<br />
„in dunklen Zeiten in der Familie<br />
gab es immer Leute, die Arbeit<br />
übernommen haben“. Und<br />
es gibt noch eine nette, hilfsbereite<br />
Tante Bärbel. Besonders<br />
spannend war für den alleinerziehenden<br />
Vater die Pubertät.<br />
„Der Nachwuchs stößt sich die<br />
Hörner an einem ab. Man fetzt<br />
total, dann muss man lieb und<br />
nett sein.“ Und das als einzelner<br />
Elternteil. Für Moser war die Pubertät,<br />
so sagt er, wie ein „gottgegebener<br />
Sturm“, ohne Humor<br />
geht es da einfach nicht.<br />
Als Alleinerzieher war Moser,<br />
entgegen landläufigen Klischees,<br />
übrigens kein gefundenes Fressen<br />
für Singlemütter, dazu hatte<br />
er einfach zu viele Kinder.<br />
Nervennahrung<br />
„Ich habe wahnsinnig tolle Kinder,<br />
dafür bin ich superdankbar“,<br />
strahlt Moser. Einen Vorteil als<br />
Alleinerzieher sieht er in der sehr<br />
engen Bindung zu seinem Nachwuchs.<br />
Nach wie vor kommen<br />
alle am Sonntag heim, und dann<br />
wird gegrillt. Auch der Vatertag<br />
wird gefeiert: „Meine Kinder<br />
schenken mir traditionell tonnenweise<br />
Schokolade, weil sie<br />
wissen, dass ich sie gerne mag.“
<strong>11.</strong> JUNI <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
viva 33<br />
➜<br />
IN<br />
GETTY (2)<br />
Glitzern erlaubt<br />
Eher schlicht, aber trotzdem voll im<br />
Trend: Nägel, die glitzern. Ein schimmerndes<br />
Finish macht sie perfekt.<br />
Tigermücke im Anflug<br />
■ Die Tigermücke breitet<br />
sich in Graz immer stärker aus<br />
und wird hier heimisch. Sie ist<br />
nicht nur Überträger exotischer<br />
Krankheiten, sondern auch aggressiv<br />
und tagaktiv. Gesundheitsstadtrat<br />
Robert Krotzer<br />
ruft die Grazer jetzt zur grundsätzlichen<br />
Vorbeugung auf. Jedes<br />
stehende Wasser kann die<br />
lästigen Tiere anziehen. Sollte<br />
man eine Tigermücke finden,<br />
kann man das mithilfe der kostenlosen<br />
App „Mosquito Alert“<br />
melden. Weitere Informationen<br />
gibt es auf www.graz.at.<br />
Erwin Wieser, Eva Winter (beide Gesundheitsamt) und Stadtrat Robert<br />
Krotzer (v. l.) geben hilfreiche Tipps zum Schutz vor der Tigermücke.FISCHER<br />
Zu viel des Guten<br />
Mann trägt Haargel heuer in Maßen<br />
auf, zu viel ist nämlich nicht sexy,<br />
sondern sieht fettig und hart aus.<br />
Mit Zeitpolster helfen<br />
■ Die Herausforderungen im Bereich<br />
der Pflege werden immer größer.<br />
Genau hier setzt das alternative<br />
Betreuungsmodell „Zeitpolster“<br />
an: Menschen, die Zeit haben, unterstützen<br />
andere und sammeln so<br />
auf einem Konto ein Guthaben, das<br />
ihnen später zugutekommt. Der Bogen<br />
ist weit gespannt und reicht von<br />
gemeinsamer Freizeitgestaltung<br />
über Hilfe im Haushalt bis hin zu<br />
OUT<br />
➜<br />
Brigitta Kögl unterstützt Fritz Gerth, er war übrigens der Erste, der in Graz<br />
in den Genuss einer Betreuung durch den Verein „Zeitpolster“ kam. ZEITPOLSTER<br />
handwerklichen Hilfen. Auch das<br />
Alter spielt keine Rolle, denn helfen<br />
kann jeder. In Graz gibt es das Modell<br />
„Zeitpolster“ seit rund einem<br />
Jahr, österreichweit in sieben Bundesländern,<br />
wobei in den insgesamt<br />
26 Gruppen 600 aktive Helfer tätig<br />
sind. In Graz, Seiersbeg, Gratkorn<br />
und Deutschlandsberg werden Helfer<br />
gesucht. Infos: Tel. 0664/8872<br />
0750, team.graz@zeitpolster.at.<br />
9. Fine Crime Festival<br />
■ Bald ist es wieder so weit, von<br />
12. bis 17. <strong>Juni</strong> wird es gruselig in<br />
Graz, wenn das Fine Crime Festival<br />
Freunde des Krimis in seinen<br />
Bann zieht. Das Programm kann<br />
sich wie immer sehen lassen: Bei<br />
der Eröffnung am 12. <strong>Juni</strong> liest<br />
Joesi Prokopetz um 19 Uhr auf<br />
der Murinsel, einen Tag später<br />
dreht sich dort abends alles um<br />
Jack Unterweger, wenn Andrea<br />
Wolfmayr aus ihrem Roman<br />
„Das Böse in mir“ liest und Astrid<br />
Wagner, Unterwegers Anwältin,<br />
an einer Diskussion teilnimmt. In<br />
der Buchhandlung Moser finden<br />
bereits am Nachmittag Lesungen<br />
im Schaufenster statt, übrigens<br />
die ersten nach dem Umbau. Am<br />
14. folgt der Vortrag von Stefan<br />
Köchel, Leiter des Hans Gross<br />
Museums: „Faszination des Bösen“,<br />
Herbert Dutzler liest. Am<br />
15. geben sich Kurt Palm, Veranstalter<br />
Robert Preis und Bernhard<br />
Aichner die Ehre. Am 16.<br />
folgt die „Lange Nacht der Krimis“,<br />
am 17. lesen Klüpfl & Kobr.<br />
Die beiden Organisatoren des 9. Fine Crime Festivas, der Journalist und<br />
Autor Robert Preis und der Fotograf Niki Schreinlechner FINE CRIME FESTIVAL
34 viva<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> JUNI <strong>2023</strong><br />
Runder Tisch zum Lebensmittelhandel<br />
Saisonalität<br />
Andreas Opelt (Saubermacher), Elke Kahr, Herta Strahlhofer, Monika<br />
Schwarzkopf, Annemarie Hadler (alle VS Jägergrund), Hans Roth, Alexandra<br />
Würz-Stalder, Kurt Hohensinner mit den Siegern der VS Jägergrund SCHERIAU<br />
Die Grazer Volksschüler<br />
sind umweltbewusst<br />
TOP. Grazer Volksschüler setzten Themen wie<br />
Mülltrennung und Recycling künstlerisch um.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Hans Roth, Saubermacher-Gründer,<br />
war bewegt.<br />
Die Fröhlichkeit<br />
der Kinder und ihr Engagement<br />
für den Umweltschutz waren<br />
ansteckend. „Ich muss ehrlich<br />
sagen, mein Herz geht über“,<br />
sagte Roth beim Interview, dass<br />
wie immer Bernadette Triebl<br />
souverän moderierte. Mitten<br />
am Müllplatz fanden sich<br />
die Gäste und die zu ehrenden<br />
Volksschüler der Schulen Jägergrund<br />
und Schönau mit ihren Direktorinnen<br />
ein. Geehrt in einem<br />
extra im Saubermacher-Standort<br />
Puchstraße aufgestellten Zelt<br />
wurden die Schüler der 3b der VS<br />
Jägergrund. Die Mädchen und<br />
Buben hatten die Aufgabe, Bilder<br />
zum Thema „Richtige Mülltrennung<br />
und Recycling sind Umweltschutz“<br />
zu malen, am besten<br />
gelöst, fand zumindest die Jury, in<br />
der Experten wie Carola Deutsch,<br />
Eberhard Schrempf oder Katharina<br />
Hofmann-Sewera tätig waren.<br />
Das Siegerbild wurde vom<br />
Grazer Graffiti-Künstler Benjamin<br />
Schindler und dessen Team<br />
Ende Mai als überdimensionales<br />
Graffiti auf die Hallenrückwand<br />
des Saubermacher-Standortes<br />
gesprayt. „Wir konnten es gar<br />
nicht fassen, dass wir gewonnen<br />
haben“, freute sich Direktorin<br />
Monika Schwarzkopf mit ihren<br />
Schülern. Für den „Sieg“ gab es<br />
auch ein Preisgeld von 1000 Euro<br />
für die Klassenkasse.<br />
Dank der Stadt<br />
„Ich danke allen Kindern, die ihre<br />
Ideen eingebracht haben, und<br />
allen Erwachsenen, die die Umsetzung<br />
ermöglichten“, sagte eine<br />
sichtlich beeindruckte Bürgermeisterin<br />
Elke Kahr.<br />
Schulstadtrat Kurt Hohensinner:<br />
„Je früher Kinder ein Gespür<br />
für die natürlichen Ressourcen<br />
unseres Planeten bekommen,<br />
desto besser.“ 20 Klassen aus 14<br />
unterschiedlichen Volksschulen<br />
hatten an dem Umweltbewerb<br />
teilgenommen. Das Sieger-Kunstwerk<br />
wurde auf einer Fläche von<br />
63 mal 10 Metern angebracht.<br />
Durch den Bewerb haben sich<br />
letztlich rund 500 Kinder auf kreative<br />
Weise mit Mülltrennung und<br />
Recycling auseinandergesetzt.<br />
„Kinder sind ideale Umweltbotschafter“,<br />
so die Grazer Bürgermeisterin<br />
Elke Kahr. Auch sie<br />
habe das richtige Mülltrennen<br />
von ihrem Sohn gelernt.<br />
WICHTIG. Im Rathaus<br />
trafen sich auf die Initiative<br />
von Jugendlichen<br />
diese Woche Vertreter<br />
des Lebensmittelhandels<br />
zum Gespräch.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Am Mittwoch fand im Grazer<br />
Rathaus ein Runder<br />
Tisch zum Thema „Saisonalität<br />
und Regionalität“ statt.<br />
Vertreter des Lebensmitteleinzelhandels<br />
waren zu Gast bei<br />
Bürgermeisterin Elke Kahr, die<br />
zum Gespräch einlud, nachdem<br />
Jugendliche beim Dialogforum<br />
„Reden wir übers Klima“ des<br />
Steirischen Zentralraums den<br />
Wunsch geäußert hatten, mehr<br />
über Fragen zu Ernährung und<br />
Lebensmittel zu diskutieren.<br />
An der Gesprächsrunde nahmen<br />
Romana Leopold von Spar,<br />
Peter Gschiel von Billa, Simon<br />
Lindenthaler von Lidl und Johann<br />
Lehner von Unimarkt<br />
ebenso wie Eva Rosenkranz<br />
vom Verein beteiligung.st und<br />
Katrin Krenn vom Regionalmanagement<br />
teil. Alle waren sich<br />
einig, dass das regionale Angebot<br />
noch ausbaufähig ist.<br />
Mit Eiern beispielsweise kann<br />
sich Graz gut selbst versorgen.<br />
Mit 146 Prozent des tatsächlichen<br />
Verzehrs werden fast um die<br />
Hälfte mehr Eier produziert, als<br />
benötigt werden. Auch bei Obst<br />
Rätsel-Lösung vom 4. 6. <strong>2023</strong><br />
W W C P K L<br />
D E L L A L L I O A L L E E<br />
C L A N I S T A H I<br />
L E N D P L A T U H R<br />
W A D E K O E Y E S<br />
B E T H L E H E M M A P<br />
L A H R B E E R E<br />
T A U B E N B R U N N E N<br />
K E S S P L A T T E D<br />
U N G E R I A T A A E<br />
M E A E C B L E I N<br />
B A S I L I K A<br />
M E S S I A D E<br />
Lösung:<br />
R E T E N T WAHR-<br />
A G B A I A U ZEICHEN<br />
S C H O L A R Lösung:<br />
J O A N N E U M WAHRZEICHEN<br />
(113 Prozent) ist der geschätzte<br />
Selbstversorgungsgrad, gemessen<br />
am empfohlenen Verzehr, mehr<br />
als ausreichend. Bei Gemüse und<br />
Hülsenfrüchten sind es aber nur<br />
zehn Prozent, bei Getreide 17 Prozent,<br />
bei Milchprodukten 59 Prozent.<br />
Bei Fleisch und Wurst liegt<br />
der Selbstversorgungsgrad gemessen<br />
am empfohlenen Verzehr<br />
zwar eigentlich bei 67 Prozent,<br />
da aber wesentlich mehr Fleisch<br />
gegessen wird, sind es nur 20 Prozent<br />
des aktuellen Verzehrs, die in<br />
der Region produziert werden.<br />
Teuerung<br />
Allen Experten fiel auf, dass die<br />
Kaufentscheidung vor dem Regal<br />
in letzter Zeit noch stärker vom<br />
Preis abhängig ist. Angesichts<br />
der Teuerungen sei das nachvollziehbar,<br />
es müsse jedoch das<br />
Bewusstsein geschärft werden,<br />
dass saisonal nicht immer alles<br />
verfügbar sein muss.<br />
Positiv bemerkte die Runde:<br />
Aufgrund der Teuerungen werden<br />
weniger Lebensmittel weggeworfen.<br />
Neue Küche Graz<br />
Bürgermeisterin Elke Kahr: „Ich<br />
bedanke mich bei allen, die an<br />
diesem äußerst konstruktiven<br />
Austausch zu diesem wichtigen<br />
Thema teilgenommen haben.<br />
Die Stadt leistet unter anderem<br />
mit der Küche Graz einen großen<br />
Beitrag, saisonalen und regionalen<br />
Lebensmitteln einen höheren<br />
Stellenwert zu geben.“<br />
Diesem Vorhaben wird nun<br />
auch beim Neubau der Grazer<br />
Sudoku-Lösung<br />
vom <strong>11.</strong> 6. <strong>2023</strong><br />
Z<br />
3 8 6 5 9 1 4 7 2<br />
5 7 2 4 8 3 9 1 6<br />
4 1 9 6 2 7 3 5 8<br />
2 4 5 3 7 8 1 6 9<br />
1 3 7 9 6 2 8 4 5<br />
9 6 8 1 5 4 2 3 7<br />
6 5 4 2 1 9 7 8 3<br />
8 9 3 7 4 5 6 2 1<br />
7 2 1 8 3 6 5 9 4
<strong>11.</strong> JUNI <strong>2023</strong> www.grazer.at viva<br />
35<br />
und Regionalität im Fokus<br />
Zentralküche Rechnung getragen.<br />
In der Gemeinderatssitzung<br />
am kommenden Donnerstag<br />
wird der Beschluss dazu gefasst.<br />
Die Gesamtkosten betragen auf<br />
Basis aktueller Preise 21,53 Millionen<br />
Euro. Die Finanzmittel wurden<br />
reserviert, das Vorhaben soll<br />
am Donnerstag nächster Woche<br />
dem Gemeinderat zur Beschlussfassung<br />
vorgelegt werden.<br />
Gebaut wird die neue Zentralküche<br />
auf einem städtischen<br />
Grundstück in der Herrgottwiesgasse<br />
– dort, wo sich derzeit der<br />
Club Hybrid, ein kulturell genutzter<br />
„offener Demonstrativbau“,<br />
befindet.<br />
Am neuen Standort können<br />
dann bis zu 15.000 Portionen pro<br />
Tag bei geringerem Energieaufwand<br />
gekocht werden. Aufgrund<br />
der besseren Lagerlogistik wird es<br />
möglich, den Fokus auf regionale<br />
und saisonale Lebensmittel zu verstärken<br />
und Abfälle zu verringern.<br />
Bürgermeisterin Elke Kahr (l.) mit Vertretern des Lebensmitteleinzelhandels beim Austausch im Rathaus<br />
STADT GRAZ<br />
Clim@-Festival mit gutem Klima<br />
COOL. Das Clim@-Festival findet heuer an neuen Standorten statt: Am 30. <strong>Juni</strong> auf der Murinsel, am Mariahilferplatz,<br />
im Minoritenzentrum und im p.p.c. Mit Musik, Poetry Slam, Polit-Speed-Dating und mehr.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Letztes Jahr fand das Clim@-<br />
Festival zum ersten Mal<br />
statt. Heuer wird es noch<br />
größer: Statt der Seifenfabrik gibt<br />
es nämlich gleich vier Veranstaltungsorte<br />
– allesamt im Lendviertel.<br />
Die Eröffnung findet am 30.<br />
<strong>Juni</strong> um 15 Uhr am Mariahilferplatz<br />
statt. Danach gibt’s dort<br />
Acoustic Sessions mit verschiedenen<br />
Musikern und Bands: An-<br />
Josef, Mary Pommer, Joey May,<br />
Maia Onda und Franka Jauk. Bei<br />
der Klimaschutzmesse kann man<br />
sich über Nachhaltigkeit und Umweltschutz<br />
informieren. Es gibt<br />
außerdem einen Rad-Check. Im<br />
Arkadenhof des Minoritenzentrums<br />
gibt es einen Flohmarkt von<br />
Dogdays of Summer unter dem<br />
Motto „Pay what you want“.<br />
Auf der Murinsel kann man<br />
Vizekanzler Werner Kogler,<br />
Justizministerin Alma Zadic<br />
oder Vizebürgermeisterin Judith<br />
Schwentner auf den Zahn fühlen.<br />
Abwechselnd gibt es in dieser<br />
Location Musik – etwa von<br />
Moriz und Mikk – und Poetry<br />
Slams. Am Abend wird im Rahmen<br />
der Movie Night der Film<br />
„Everything will change“ gezeigt.<br />
Und im p.p.c. geht schließlich<br />
die große Clim@-Party über die<br />
Bühne. Der jüngste Amadeus-<br />
Award-Gewinner aller Zeiten, Oskar<br />
Haag, heizt den Gästen dabei<br />
ein.<br />
Der Eintritt ist kostenlos.<br />
Für die Party im p.p.c. kann<br />
man sich über die Webseite<br />
climatefestival.at anmelden oder<br />
Tickets beim Info-Point am Mariahilferplatz<br />
holen.<br />
Am Mariahilferplatz wird es im Rahmen des Festivals die Grüne Oase wieder<br />
geben. Im p.p.c. ist Amadeus-Gewinner Oskar Haag am Start.PUHEK, LIEBENTRITT
36 viva<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> JUNI <strong>2023</strong><br />
Es ist Erntezeit in Bad Blumau<br />
SAFTIG. Das steirische Familienunternehmen Frutura ist ein Pionier der klimaschonenden Landwirtschaft,<br />
der die tägliche Versorgung von drei Millionen Menschen mit regionalem Obst und Gemüse sichert.<br />
Von Gudrun Angerer<br />
gudrun.angerer@grazer.at<br />
Ab sofort gibt es in den Spar-<br />
Filialen in ganz Österreich<br />
vitaminreiche Neuigkeiten<br />
im Gemüsesortiment: die<br />
Blumauer Tomate, die Blumauer<br />
Spitzpaprika und die Blumauer<br />
Gurke. Produziert werden die<br />
Gemüsesorten vom steirischen<br />
Familienunternehmen Frutura,<br />
das sich auf klimaschonende<br />
Landwirtschaft spezialisiert hat<br />
und in der Steiermark Pionierarbeit<br />
leistet.<br />
Grüne Ambitionen<br />
Gewächshäuser ermöglichen<br />
eine ganzjährige Produktion.<br />
Hier habe Österreich aktuell<br />
noch Aufholbedarf, heißt es seitens<br />
Frutura. Bei dem Unternehmen<br />
wird auf fossile Brennstoffe<br />
verzichtet. Man arbeitet mit geothermischer<br />
Wärme, die besonders<br />
klimaschonend ist. Regionale<br />
Produktion spart auch bei<br />
Importen, was sich wiederum<br />
positiv auf das Klima auswirkt.<br />
Die ganzjährige Tomaten-Ernte<br />
erspart der Umwelt eine Million<br />
Lkw-Kilometer pro Jahr. Die<br />
Blumauer Tomate wächst in Bad<br />
Blumau, wo sie von der Wärme<br />
des Thermalwassers umhüllt<br />
und reif von Hand geerntet wird.<br />
Wegen der ganzjährig gleichen<br />
Bedingungen ist nun wieder<br />
Erntezeit. „Das Erreichen einer<br />
ausgeglichenen CO2-Bilanz innerhalb<br />
des gesamten Unternehmens<br />
war für uns ein weiterer<br />
Meilenstein. Das Wirtschaften<br />
im Einklang mit der Natur bleibt<br />
der Maßstab unseres Handelns,“<br />
so Geschäftsführerin Katrin Hohensinner.<br />
Katrin Hohensinner und Manfred Hohensinner: ein Geschäftsführer-Team,<br />
das sich der gelebten Nachhaltigkeit bei Frutura verschrieben hat PHILIP PLATZER<br />
Citypark hat in insgesamt 35 Schulklassen Schablonen ausgeteilt, bald<br />
werden die fertigen MyBäume vor Ort präsentiert und prämiert. BENJAMIN GASSER<br />
MyBäume bald fertig<br />
■ Der Grazer Citypark hat mit<br />
„MyBaum“ einen Wettbewerb<br />
auf die Beine gestellt, der Grazer<br />
Volksschulkinder nicht nur kreativ<br />
sein lässt, sondern ihnen auch<br />
die Möglichkeit gibt, sich im<br />
Rahmen des Unterrichts spielerisch<br />
mit den Themen Nachhaltigkeit,<br />
Klimawandel, Wald und<br />
Lebensraum zu beschäftigen. Bis<br />
15. <strong>Juni</strong> haben die insgesamt elf<br />
Volksschulen mit ihren 35 Klassen<br />
noch Zeit, ihre MyBäume zu<br />
gestalten, dann kommt es zum<br />
großen Event, dem MyBaum-<br />
Aufstellen im Grazer Citypark.<br />
Die Kinder präsentieren dort<br />
klassenweise zwischen 10 und<br />
12 Uhr ihre Bäume, dann werden<br />
mittels Los die Siegerklassen<br />
gewählt. Sechs Hauptpreise warten,<br />
darunter ein Tag im Jump25<br />
für die ganze Klasse oder ein<br />
Tagesausflug zum Lipizzanergestüt<br />
Piber. Es gibt tolle Preise zu<br />
gewinnen und jedes Kind erhält<br />
außerdem ein Goodie-Bag mit<br />
vielen tollen Preisen.
38 viva<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> JUNI <strong>2023</strong><br />
Glanzvolles Bad Gleichenberg<br />
TVB - THERMEN UND VULKANLAND<br />
Im Kurpark Bad Gleichenberg (l.)<br />
lädt das Kaiserpaar zum traditionellen<br />
Biedermeierfest.<br />
Wer Lust auf einen entspannten<br />
Abend hat, ist beim Sommerfest in<br />
der Therme der Ruhe genau richtig.<br />
<br />
DAS KURHAUS / DIRNBAUER.<br />
REISE. Das südoststeirische Bad Gleichenberg bietet einen perfekten Rahmen für einen schönen<br />
Ausflug. Wir haben einen Ausblick auf die zahlreichen Veranstaltungen in diesem Sommer gemacht.<br />
Der Sommer steht in den<br />
Startlöchern. Mit den<br />
steigenden Temperaturen<br />
kommt langsam, aber sicher auch<br />
das passende Wetter für erholsame<br />
Urlaube. Prefekt geeignet dafür<br />
ist das Thermen- und Vulkanland.<br />
In der wunderschönen Region<br />
in der Südoststeiermark kommen<br />
alle auf ihre Kosten. Der Kurort<br />
Bad Gleichenberg, rund eine<br />
Autostunde von Graz entfernt,<br />
bietet ein perfektes Paket für Urlaube<br />
oder Tagesausflüge. Neben<br />
der herrlichen Landschaft finden<br />
auch Veranstaltungen statt, die<br />
seit vielen Jahren Publikumsmagneten<br />
sind. Beim Biedermeierfest<br />
reist der ganze Ort in die<br />
Vergangenheit zurück. Hunderte<br />
Akteure in festlichen Gewändern<br />
vermitteln ein eindrucksvolles<br />
Bild der Kurstadt zu Kaisers Zeiten.<br />
Traditionell startet das Fest<br />
um 9 Uhr mit einem Platzkonzert<br />
der Trachtenmusikkapelle<br />
Trautmannsdorf am Hauptplatz.<br />
Im Anschluss ziehen die historischen<br />
Gruppen zum Festgelände<br />
im Kurpark, wo das Kaiserpaar<br />
die Feierlichkeiten eröffnet. Dort<br />
kann man Walzerklängen oder<br />
der Marschmusik lauschen und<br />
den traditionellen Auftritt des<br />
kaiserlichen Kinderballetts beobachten.<br />
Bei Pferdekutschenfahrten<br />
kann man das historische<br />
Bad Gleichenberg erkunden, auf<br />
den Wiesen des Kurparks können<br />
Große und Kleine Spiele aus<br />
der Vergangenheit wieder zum<br />
Leben erwecken. Am kaiserlichen<br />
Hofmarkt am Hauptplatz<br />
werden zudem Schmankerln und<br />
Spezialitäten aus der Region angeboten.<br />
Dieses Jahr findet das<br />
Biedermeierfest am 18. <strong>Juni</strong> statt.<br />
Die Therme der Ruhe, welche<br />
gleich neben dem Kurpark liegt,<br />
ist ebenfalls perfekt geeignet,<br />
um sich zu erholen. Neben dem<br />
klassischen Angebot der Therme<br />
findet am 22. Juli das Sommerfest<br />
statt. Dieser Abend kann zu einem<br />
unvergesslichen Vergnügen<br />
werden, es ist für alles gesorgt.<br />
Nach dem Begrüßungsdrink wartet<br />
bereits das „All you can eat &<br />
drink Barbecue“ mit köstlichen<br />
Grillgerichten und Süßspeisen.<br />
Neben der kulinarischen Verköstigung<br />
kann man auch im Thermalwasser<br />
oder in der Saunawelt<br />
seinen inneren Frieden finden.<br />
Eines ist garantiert: In Bad Gleichenberg<br />
wird es nie langweilig.
T: 03159 2294-4050 | M: therme@therme-der-ruhe.at<br />
<strong>11.</strong> JUNI <strong>2023</strong> www.grazer.at anzeige<br />
Die Saunawelt täglich ab 10 Uhr<br />
Akt<br />
Nich<br />
39<br />
Der Sommer-<br />
Genuss in der<br />
Therme der Ruhe<br />
Holen Sie sich Ihr Urlaubsgefühl<br />
für zwischendurch und<br />
nehmen Sie sich Zeit für einen<br />
Tag Sommergenuss in der Therme<br />
der Ruhe Bad Gleichenberg.<br />
Genießen Sie mit Ihrem Partner<br />
oder besten Freund(in) das prickelnde<br />
und kulinarische Angebot<br />
im schattigen Curpark.<br />
Vorteilspreis* nutzen<br />
Das schöne Wetter lockt alle<br />
Sonnenhungrigen auf die Terrasse<br />
Ginkgo. Buchen Sie jetzt<br />
online mit dem Promotioncode<br />
die Curpark-Liebe oder den<br />
Curpark-Tratsch zum Vorteilspreis<br />
von € 115 für zwei<br />
Personen.<br />
Promocode:SOMMERBONUS<br />
Frühstücken im<br />
Cafe Kuchenbaum<br />
Ein guter Tag beginnt mit einem<br />
guten Frühstück.<br />
Haben Sie sich schon durch<br />
die Frühstückskarte im Cafe<br />
Kuchenbaum<br />
geschlemmt?<br />
Noch nicht? Dann sollten Sie<br />
Ihren Tisch gleich reservieren.<br />
Lassen Sie sich Ei Benedikt,<br />
Vulcanoschicken,<br />
köstliche<br />
Marmeladevariationen<br />
und<br />
Müslis schmecken und dabei<br />
die Sonne in das Gesicht<br />
strahlen.<br />
Das Cafe Kuchenbaum<br />
Täglich von 8 bis 18 Uhr<br />
Frühstück bis 11 Uhr<br />
Mittagessen von <strong>11.</strong>30 bis 14 Uhr<br />
15. <strong>Juni</strong> Neumondschwimmen<br />
Programm<br />
• Yoga im Curpark<br />
• Spezialaufgüsse<br />
• Kosmetikinstitut bis 20 Uhr<br />
• Mobile Cocktailbar<br />
• Specials im Restaurant<br />
Das Kosmetikinstitut<br />
Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr<br />
Samstag von 9 bis 16 Uhr<br />
Beim Neumondschwimmen bis 20 Uhr<br />
T: 03159 2294-4054<br />
M: kosmetik@daskurhaus.at<br />
Gutschein-Aktion*<br />
Beim Kauf von € 100 Wertgutscheinen<br />
bekommen Sie<br />
10 % Gutscheinwert dazu geschenkt.<br />
Unter www.thermeder-ruhe.at<br />
zum Gutscheinshop<br />
klicken und pro € 100<br />
zehn Euro geschenkt bekommen.<br />
Diese Aktion gilt auch<br />
beim Gutscheinkauf an der<br />
Thermenrezeption der Therme<br />
der Ruhe.<br />
*Aktionen gültig von 19.06. – 31. 08.<strong>2023</strong><br />
Sommerfest am<br />
22. Juli <strong>2023</strong><br />
Es darf wieder gefeiert werden.<br />
Die Therme der Ruhe<br />
veranstaltet das traditionelle<br />
Sommerfest auf den Terrassen<br />
der Therme der Ruhe.<br />
All you can eat & drink Barbecue<br />
(außer Spirituosen & Cocktails)<br />
€ 49 p. P.<br />
Musik: Duo Sandra Amon<br />
Badebetrieb während des Festes<br />
Der Thermeneintritt ist im Ticketpreis des<br />
Sommerfestes nicht inkludiert.<br />
GUTSCHEIN-<br />
AKTION!<br />
€ 110 bekommen<br />
€ 100 bezahlen<br />
Die Therme der Ruhe<br />
Sommergenuss<br />
www.therme-der-ruhe.at<br />
T: 03159 2294-4050 | M: therme@therme-der-ruhe.at<br />
Die Curpark-Liebe oder<br />
Der Curpark-Tratsch<br />
€ 115 für 2 Pers. statt € 129<br />
• Thermeneintritt inkl. Sauna und<br />
reserviertes Tagesbett im Schatten<br />
• Gepackte Badetasche mit Überraschung<br />
• Kulinarik, Getränke und Butlerservice<br />
Öffnungszeiten:<br />
Täglich von 9 bis 21 Uhr, Donnerstag bis 22 Uhr<br />
Die Saunawelt täglich ab 10 Uhr<br />
Aktionen gültig von 19.06. – 31.08.<strong>2023</strong>.<br />
Nicht mit anderen Aktionen kombinierbar.
40 viva<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> JUNI <strong>2023</strong><br />
Eventsommer im Südosten<br />
PARKTHERME BAD RADKERSBURG<br />
Beim Winzerzug in Klöch werden<br />
zahlreiche Festwägen präsentiert.<br />
Der Aquathlon in der Parktherme<br />
Bad Radkersburg fordert die Teilnehmer<br />
bei einem anspruchsvollen<br />
Parcours heraus. TVB - THERMEN UND VULKANLAND<br />
AUSBLICK. Im Thermen- & Vulkanland bringt der Sommer auch dieses Jahr wieder einige Veranstaltungen<br />
mit sich. Die verschiedenen Events bieten für alle Altersgruppen ein einzigartiges Erlebnis.<br />
B<br />
ei Terra Vulcania steht Genuss<br />
an vorderster Stelle.<br />
Am 1. Juli findet in<br />
St. Anna am Aigen ein Weinfest<br />
in atemberaubender Landschaft<br />
statt. Die Winzergruppen Sekt<br />
Anna, Klöcher Traminer und<br />
Eruption sind mit einer außergewöhnlich<br />
großen Auswahl an<br />
Weinen vor Ort. Des Weiteren<br />
sorgen regionale Kulinarik, Musik<br />
und ein Kinderprogramm<br />
für einen genussvollen Abend.<br />
Highlight des Abends ist der Vulkanausbruch<br />
am Marktplatz.<br />
Ebenfalls am ersten Tag im Juli<br />
findet in der Therme Loipersdorf<br />
das #WeAreWater-Fest statt. Ab 10<br />
Uhr wird mit sommerlichen Hits<br />
die Stimmung aufgeheizt. Rund<br />
eine Stunde später regnet es tausende<br />
Wasserbälle in das Acapulco-Becken.<br />
Zu Mittag können die<br />
Besucher an der #WeAreWater-<br />
Challenge teilnehmen. In Teams,<br />
bestehend aus vier Personen, messen<br />
sich alle Teilnehmer in verschiedenen<br />
Herausforderungen<br />
rund um das Thema Wasser. Den<br />
Gewinnern winken tolle Preise.<br />
In der Parktherme Bad Radkersburg<br />
können ebenfalls ehrgeizige<br />
Teilnehmer um den Sieg kämpfen.<br />
Bei der dritten Auflage des Aquathlons<br />
am 15. Juli geht es in einen<br />
Parcours mit rutschigen Hindernissen<br />
– hier sind Geschicklichkeit,<br />
Tempo und vor allem<br />
Teamgeist gefragt. In Zweierteams<br />
kämpfen die Athleten um den Titel<br />
des Aqua-Champions <strong>2023</strong>.<br />
Der Aquathlon startet um 11 Uhr.<br />
Wer es nicht so gerne sportlich<br />
hat, kann beim Most + Jazz<br />
den Klängen von lokalen und<br />
internationalen Musikern lauschen.<br />
Von 7. bis <strong>11.</strong> September<br />
verwandelt sich der Hauptplatz<br />
in Fehring in den größten Open-<br />
Air-Jazzclub Österreichs. Das<br />
Festival bietet neben einem musikalischen<br />
Festprogramm auch<br />
regionale Kulinarik und ein entsprechendes<br />
Kinderprogramm.<br />
Der Abschluss der Eventreihe<br />
im Thermen- & Vulkanland ist<br />
für alle Weinfans noch ein echtes<br />
Highlight. Der Winzerzug<br />
Klöch leitet am 24. September<br />
den Weinherbst ein. Festwägen,<br />
die Erntekrone, traditionelle Kulinarik,<br />
ein Kinderprogramm und<br />
die perfekte musikalische Unterhaltung<br />
sind Teil der traditionellen<br />
Veranstaltung, die bereits seit<br />
1935 stattfindet.
42<br />
mobil<br />
Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Radfahren ist gesund, umweltfreundlich<br />
und macht Spaß.“<br />
Vizebürgermeisterin Judith Schwentner zum weiteren<br />
Radwegeausbau in Graz<br />
MARUSA PUHEK<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> JUNI <strong>2023</strong><br />
Lastenräder runter<br />
Der Porsche X ist ein einziger<br />
Technologie-Leuchtturm. PORSCHE<br />
Mission X ist die<br />
Porsche-Zukunft<br />
■ Der Mission X ist die spektakuläre<br />
Neuinterpretation eines<br />
Hypercars mit nach vorne oben<br />
öffnenden Le-Mans-Türen sowie<br />
hoch performantem und<br />
effizientem Elektroantrieb. Der<br />
aufregend gezeichnete Zweisitzer<br />
feierte seine Premiere am 8.<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2023</strong> am Vorabend der Eröffnung<br />
der Sonderausstellung „75<br />
Jahre Porsche Sportwagen“. Wie<br />
vormals 959, Carrera GT und 918<br />
Spyder gibt der Mission X Impulse<br />
für die Weiterentwicklung.<br />
Das Unternehmen Porsche zeigt<br />
sich zum Jubiläum großzügig.PORSCHE<br />
1,8 Millionen Euro<br />
an „Make a Wish“<br />
■ Porsche spendet anlässlich<br />
des 75er-Jubiläums 1,8 Millionen<br />
Euro, um in Anlehnung an den<br />
ersten Porsche 356 in den kommenden<br />
drei Jahren 356 Wünsche<br />
umzusetzen. Die Erfüllung<br />
eines Herzenswunsches und der<br />
spannende Weg dorthin kann<br />
Kindern und ihren Familien einen<br />
positiven Hoffnungsschub<br />
in einer schweren Zeit geben.<br />
Die ersten 75 Wünsche sollen<br />
noch <strong>2023</strong> erfüllt werden. „Make<br />
a Wish“ ist eine weltweit tätige<br />
Organisation, die seit 1980 mehr<br />
als 550.000 Kinderwünsche in<br />
über 50 Ländern erfüllt hat.<br />
TREND. Lastenräder<br />
boomen. Mit E-Antrieb<br />
sind sie faktisch die SUVs<br />
der Radfahrer. Mit der<br />
Länge und Breite steigt<br />
auch die Unfallgefahr.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Szenenbild vom Mittwochnachmittag<br />
in Graz: ein Lastenrad<br />
mit E-Antrieb, das<br />
vorne querliegend Transportgut<br />
geladen hat, dahinter mit einer<br />
Eisenstange angehängt ein allein<br />
optisch wuchtiger und breiter<br />
Dreirad-Anhänger, der einem<br />
Kleintransporter ähnelt. „Das Gefährt<br />
hatte eine Länge, die bei seiner<br />
Weiterfahrt mehr als die halbe<br />
Breite der Glacisstraße betrug.<br />
Und dieses Gerät überholt dich<br />
als im Normaltempo tretenden<br />
Radler ohne E-Motor. Es war so,<br />
als würde ein Mopedfahrer von<br />
einem Schwerlaster mit Anhänger<br />
in einer 30er-Zone überholt“,<br />
schildert ein Grazer Leser, der<br />
damit die problematische Seite<br />
von Lastenrädern in den Fokus<br />
rückt. Vor allem in den Städten<br />
boomen die Zwei- und Dreiradler<br />
mit Transportfläche vorne oder<br />
hinten. Man nennt die Räder Cargobikes.<br />
Seit neuestem werden<br />
die Lastenräder vor allem auch<br />
als Kindertransporter verwendet.<br />
Die Eltern bringen ihre Kinder<br />
sozusagen umweltfreundlich in<br />
die Schule und durch den Alltag.<br />
Dabei sind die Räder oft mehr<br />
als 200 Kilo schwer, eigentlich so<br />
schwer wie ein Motorrad. Und die<br />
Rufe, Lastenräder runter von den<br />
Radwegen, werden lauter.<br />
Rücksicht nehmen<br />
In der Stadt will man von einem<br />
Radwegverbot für breite Lastenräder<br />
nichts wissen. In der aktuellen<br />
Straßenverkehrsordnung<br />
wurde extra angeführt, dass Lastenräder<br />
auf den Radwegen fah-<br />
Ein Lastenrad, das schon mehr einem Kleintransporter ähnelt, ist zu viel<br />
für einen Radweg.<br />
KK<br />
ren müssen, so setzt man lieber<br />
auf Ausbau der Radinfrastruktur.<br />
Die zuständige Verkehrsreferentin<br />
und Grazer Vizebürgermeisterin<br />
Judith Schwenter: „Im<br />
Zuge der Radoffensive gemeinsam<br />
mit dem Land Steiermark<br />
wird die Radinfrastruktur weitflächig<br />
ausgebaut, um Sicherheit<br />
durch mehr Raum für alle<br />
zu gewährleisten. Zum Beispiel<br />
am Kaiser-Franz-Josef-Kai konnte<br />
die Situation und Sicherheit<br />
sehr verbessert werden. Auch<br />
die Verbindung zum Bahnhof<br />
wurde und wird stark ausgebaut<br />
und viele Radwege insbesondere<br />
im Schulbereich. Aber natürlich<br />
gilt, dass alle Verkehrsteilnehmer<br />
aufeinander Rücksicht nehmen<br />
müssen und die Geschwindigkeitsbeschränkungen<br />
einhalten.“<br />
Ein immer größeres Problem<br />
werden die E-Bikes, die immer<br />
schneller werden – die Unfallgefahr<br />
steigt. Experten im Rathaus<br />
sind der Meinung, dass alles, was<br />
einen Motor hat, zumindest regis-<br />
triert und versichert gehört. Hier<br />
wird viel Schindluder betrieben.<br />
Ähnlich wie bei Mopeds kann man<br />
auch E-Bikes auffrisieren. Das<br />
geht jetzt sogar wesentlich einfacher<br />
mit entsprechender Software.<br />
Wenn ein E-Biker mit einer<br />
Geschwindigkeit von 30 km/h auf<br />
einen Fußgänger trifft und diesen<br />
niederführt, endet das mit schweren<br />
Verletzungen. Was einem Kind<br />
im Lastenrad bei so einer Kollision<br />
passieren würde, mag man sich<br />
gar nicht ausdenken. Konkrete<br />
Zahlen von Unfällen mit E-Bikes<br />
und Lastenrädern kann man nicht<br />
nennen, da diese nicht extra statistisch<br />
erfasst werden. Dabei wären<br />
diese Zahlen wichtig, um eine fundierte<br />
Debatte führen zu können.<br />
Übrigens, die Experten raten<br />
Neulingen auf Lastenrädern, zuerst<br />
zu üben. Anfahren, Kurven<br />
fahren, Gehsteigkanten hochfahren,<br />
Straßenbahnschienen überqueren,<br />
bremsen. All das fühlt sich<br />
wesentlich anders an als auf einem<br />
herkömmlichen Rad.
<strong>11.</strong> JUNI <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
... Verkauf in Österreich<br />
2022 wurden in Österreich ca. 246.700<br />
E-Bikes verkauft. Die Zahl der verkauften<br />
Elektrofahrräder steigt kontinuierlich.<br />
vom Radweg<br />
mobil 43<br />
Absatzvergleich von E-Bikes ...<br />
246.700 : 2,2 Millionen<br />
... Verkauf in Deutschland<br />
Im Jahr 2022 wurden insgesamt<br />
rund 2,2 Millionen E-Bikes verkauft,<br />
ein Plus von 10 Prozent.<br />
Ein Uber-Fahrzeug vor dem Grazer Kunsthaus. Den Fahrservice per App<br />
benutzen viele Grazer auch für Fahrten innerhalb der Stadt.<br />
UBER<br />
Uber in Graz: Beliebteste<br />
Ziele Flughafen und Bahnhof<br />
GEBURTSTAG. Uber in Graz feiert zweiten Geburtstag.<br />
Die Mobilitätsplattform wächst weiter.<br />
In der Petersgasse soll die Radwegeinfrastruktur bald so wie auf diesem<br />
Rendering aussehen. Autos und Radfahrer haben viel Platz. RENDERING: ARTGINEERING<br />
U<br />
ber feiert sein zweijähriges<br />
Bestehen in Graz und<br />
zieht zu diesem Anlass Bilanz.<br />
Seit Mai 2021 bringt die Mobilitätsplattform<br />
sowohl heimische<br />
Fahrgäste als auch Besucher der<br />
steirischen Hauptstadt sicher, bequem<br />
und transparent von A nach<br />
B. Martin Essl, General Manager<br />
Uber Österreich: „Unser Angebot<br />
wird in Graz seit zwei Jahren trotz<br />
Corona-Phasen großartig angenommen<br />
und bestätigt damit, dass<br />
Uber einen wichtigen Bedarf an innovativen,<br />
sicheren Mobilitätsoptionen<br />
abdeckt. Als gebürtiger Steirer<br />
freut es mich umso mehr, dass wir<br />
viele zufriedene Fahrgäste in der<br />
Landeshauptstadt haben. Das zeigt<br />
sich unter anderem in den guten<br />
Bewertungen von 4,9 von möglichen<br />
5 Sternen, die unsere Lenkerinnen<br />
und Lenker auf der Plattform<br />
im Durchschnitt bekommen.“<br />
Die längste Uber-Fahrt ging<br />
nach Bayern. Auch wenn der<br />
Großteil der Fahrten in Graz bzw.<br />
im näheren Umland startet oder<br />
endet, gab es in den letzten zwei<br />
Jahren auch außergewöhnliche<br />
Fahrtziele: Mit 307 Kilometern<br />
ging die längste Fahrt eines Fahrgasts<br />
von Leibnitz nach Amberg<br />
in Bayern. Die beliebtesten Ziele<br />
von Uber-Fahrgästen in Graz sind<br />
– neben dem Flughafen und dem<br />
Hauptbahnhof – die Innere Stadt<br />
und insbesondere das Kottulinsky.<br />
Auch verschiedene Hotels werden<br />
häufig als Ziel eingegeben. „Wir<br />
beobachten, dass mittlerweile Einheimische<br />
und Touristinnen und<br />
Touristen unser Angebot schätzen.<br />
Anfangs waren es vor allem<br />
Besucherinnen und Besucher, die<br />
Uber schon aus anderen Städten<br />
kennen und lieben“, so Essl. Besonders<br />
zu schätzen weiß das Angebot<br />
wohl auch ein Grazer Fahrgast, der<br />
in den letzten zwei Jahren bereits<br />
275 Fahrten absolviert hat.<br />
Uber ist ein Technologieunternehmen,<br />
das Menschen per<br />
Smartphone-App weltweit auf<br />
Knopfdruck mit verschiedenen<br />
Mobilitäts-Services verbindet.
44<br />
sport<br />
Klaus Molidor<br />
redaktion@grazer.at<br />
Auch wenn der Stachel noch<br />
lange tief sitzen wird, werden<br />
wir mit Stolz zurückblicken.“<br />
GAK-Held Michael Liendl verarbeitet den so<br />
knapp verpassten Bundesliga-Aufstieg. GEPA<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> JUNI <strong>2023</strong><br />
„Ich will die Welt<br />
nicht mehr zerreißen“<br />
Vor 28 Jahren<br />
gewann<br />
Weltstar<br />
Thomas<br />
Muster die<br />
French Open.<br />
Heute lebt<br />
er wieder<br />
in Graz. Das<br />
Interview<br />
wurde im<br />
Rahmen der<br />
Aktion „Botschafter<br />
mit<br />
Herz“ vom<br />
„Steiermark<br />
Standortmarketing“<br />
zur<br />
Verfügung<br />
gestellt.<br />
IM GESPRÄCH. Am heutigen Sonntag steigt in Paris das Grand-Slam-Finale. Thomas Muster ist der<br />
bislang einzige Österreicher, der das größte Sandplatzturnier der Welt 1995 gewinnen konnte.<br />
STG/STREIBL<br />
Der Titelgewinn in Paris<br />
1995 war Ihre Sternstunde,<br />
Ihr Lebenstraum. Der<br />
Matchball war nachhaltig, wie<br />
oft denken Sie daran?<br />
Thomas Muster: Ganz selten.<br />
Wenn man mich nicht so<br />
wie jetzt erinnert, eigentlich gar<br />
nicht. Das ist für mich ein Lebensabschnitt.<br />
Ich habe meine<br />
Karriere nie als – so, wie manche<br />
vielleicht sagen, der Thomas<br />
Muster ist ein Idol oder eine Legende<br />
–, ich habe das nie so gesehen.<br />
Es gibt so viele Menschen,<br />
die auf der ganzen Welt und auch<br />
in Österreich unterwegs sind<br />
und Wichtigeres leisten, als Paris<br />
zu gewinnen. Für mich persönlich<br />
und auch die Tenniswelt<br />
in Österreich war das natürlich<br />
schon was Besonderes.<br />
Sie haben Schloss Eggenberg<br />
als Kulisse für unser Gespräch gewählt,<br />
haben Sie eine besondere<br />
Beziehung zu hier?<br />
Muster: Ich besitze für den<br />
Schlosspark sogar eine Jahres-<br />
karte (lacht). Ich gehe hier oft<br />
laufen oder spazieren. Ich wohne<br />
ja auch gleich hier in Eggenberg.<br />
Mir gefällt diese Kulisse,<br />
dieser Park ist einfach sehr gut<br />
und das Schloss Eggenberg ist<br />
mein näheres Umfeld.<br />
Als Tennisprofi haben Sie quasi<br />
von Kindesbeinen an über Jahrzehnte<br />
ein Nomadenleben geführt.<br />
Haben Sie sich in dieser Zeit<br />
von Ihrer Heimat entfremdet?<br />
Muster: Ich habe mich von<br />
meinen Wurzeln eigentlich nicht<br />
verabschiedet. Ich bin sehr früh<br />
von Österreich weg, mit 18 Jahren<br />
nach Monte Carlo, weil früher<br />
die besten Spieler einfach<br />
dort trainiert haben. Das habe<br />
ich mir zu Nutze gemacht, um<br />
weiterzukommen. Aber danach<br />
war ich eigentlich immer in Österreich<br />
sesshaft. Also die Mär,<br />
dass ich sozusagen in Australien<br />
wohnhaft war, stimmt nicht. Ich<br />
bin jetzt seit mehr als 25 Jahren<br />
wieder in Österreich gemeldet.<br />
Und das hat auch seinen Grund.<br />
Welchen denn?<br />
Muster: Meine Familie und ich<br />
sind in Australien zusammengesessen<br />
und haben uns gefragt:<br />
„Wagen wir diesen Schritt, in<br />
Australien zu bleiben, wollen wir<br />
das eigentlich?“ Und wir haben<br />
uns dagegen entschieden, weil<br />
die Wurzeln da sind, die Familie<br />
ist da, und es ging darum, den<br />
Kindern nicht die Perspektive<br />
zu nehmen, in dem Land aufzuwachsen,<br />
wo man ihre Muttersprache<br />
spricht.<br />
Was wäre eigentlich aus Ihnen<br />
geworden, wenn Sie nicht so früh<br />
mit dem Filzball in Berührung gekommen<br />
wären?<br />
Muster: Für die Schule war ich<br />
nicht so geeignet. Ich wollte immer<br />
ein Handwerk erlernen. Vor<br />
allem Holz war mir immer sehr<br />
lieb. Ich habe da immer herumgeschnitzt<br />
und herumgebaut<br />
und mir Hölzer bei der Tischlerei<br />
geholt. Ich wollte immer Tischler<br />
werden. Daraus wurde nichts.<br />
Aber dieses Handwerk begeistert<br />
mich bis heute. Ich habe höchsten<br />
Respekt vor Handwerkern,<br />
die Spezielles leisten. Heute ist<br />
meine große Leidenschaft Architektur.<br />
Das ist ein Hobby von mir<br />
geworden.<br />
Was haben Sie persönlich noch<br />
alles vor?<br />
Muster: Mit 55 Jahren ist man<br />
schon in einem Alter, wo man<br />
sagt, ja, man geht nicht mehr so<br />
wie mit 25, 30 die größten Pläne<br />
an. Ich will die Welt heute nicht<br />
mehr zerreißen, ich will sie genießen,<br />
auf meine Art und Weise<br />
mit ein paar kleinen Projekten<br />
und Dingen, die ich gerne mache.<br />
Ich war so viel unterwegs in<br />
meinem Leben, dass das nicht<br />
unbedingt etwas ist, was erstrebenswert<br />
ist. Ich möchte aber<br />
die Gelegenheit haben, meiner<br />
Familie, meinen Kindern relativ<br />
viel noch zu zeigen, zu reisen.<br />
Und nachdem es keine Hausverstands-App<br />
gibt, versuchen, den<br />
Kindern für dieses Leben Hausverstand<br />
mitzugeben.
<strong>11.</strong> JUNI <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
sport 45<br />
OHA!➜<br />
GEPA (2)<br />
Ins Team einberufen<br />
Die Sturm-Kicker Alexander Prass<br />
und Manprit Sarkaria wurden in das<br />
Nationalteam einberufen. Bravo!<br />
Qualifikation verpasst<br />
Der Grazer Florian Nüßle verpasste<br />
die Quali für die World Snooker Tour<br />
<strong>2023</strong>/24 und 2024/25 hauchdünn.<br />
OJE!<br />
➜<br />
Mit elf Grazern nach Berlin<br />
SPECIAL OLYMPICS. Von 17. bis 25. <strong>Juni</strong> finden in Berlin die Special Olympics World Games statt. Mit<br />
dabei sind der Grazer Golfer Florian Bittmann und eine Volleyball-Mannschaft vom VSC Graz.<br />
Von Leonhard Schweighofer<br />
leonhard.schweighofer@grazer.at<br />
Die Vorfreude bei den Volleyballern<br />
ist riesig, steht doch<br />
eine zweiwöchige Reise<br />
auf dem Programm, welche sie ihr<br />
ganzes Leben nicht vergessen werden.<br />
Bei der 16. Auflage der World<br />
Games spielt die Mannschaft von<br />
Trainer Sebastian Scheucher ab<br />
18. <strong>Juni</strong> um Medaillen. Insgesamt<br />
ist es für die diverse Truppe einer<br />
der wenigen Wettkämpfe, da sie in<br />
Österreich die einzige Volleyball-<br />
Mannschaft sind. Seit circa zwei<br />
Jahren trainiert die Mannschaft auf<br />
das Großereignis hin.<br />
Dichtes Programm<br />
Am kommenden Montag geht es<br />
für die Auswahl für vier Tage nach<br />
Nürnberg. Dort gibt es, gemeinsam<br />
mit der österreichischen<br />
Delegation, inklusive dem Grazer<br />
Golfer Florian Bittmann, mehrere<br />
Termine, darunter auch eine<br />
Stadtführung. Danach geht es mit<br />
dem Bus nach Berlin, wo am 17.<br />
<strong>Juni</strong> im Olympiastadion die Eröffnungsfeier<br />
steigt. Bis 26. Juli werden<br />
die Bewerbe abgehalten.<br />
Wie unsere Grazer bei den Spielen<br />
abschneiden, kann auf der<br />
Website und den Social-Media-<br />
Kanälen von Special Olympics Österreich<br />
verfolgt werden.<br />
Die Volleyballmannschaft vom VSC Graz beim Abschlusstraining<br />
BENJAMIN GASSER<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Eröffnung: Gerd Bischofter und Hans Niessl (Sport Austria), Vizekanzler<br />
Werner Kogler, LR Juliane Bogner-Strauß und StR Kurt Hohensinner (v. l.)GEPA<br />
Austria Finals im Finish<br />
■ Heute geht das größte Sportfest<br />
des Jahres, die Sport Austria<br />
Finals, zu Ende. Es stehen aber<br />
noch einige hochkarätige Entscheidungen<br />
an. Im Sportcenter<br />
Graz-Eggenberg geht’s beim<br />
Rollstuhl-Rugby ordentlich zur<br />
Sache, auch die Entscheidungen<br />
im Dart, Sportkegeln und Frisbee<br />
finden im Sportcenter statt.<br />
Die Cheerleader turnen im<br />
Raiffeisen Sportpark, während<br />
die Orientierungsläufer ihr Finale<br />
am Karmeliterplatz abhalten.<br />
Die Racketlon-Einzelbewerbe<br />
finden im Racket Sport Center<br />
statt, die Speedskater drehen am<br />
Parkplatz beim Center West ihre<br />
Runden. In der Auster stehen<br />
die Entscheidungen im Wasserspringen<br />
und Wasserball an.<br />
Die Squasher küren im Heroes<br />
Squash Center ihre Meister, die<br />
Taekwondo-Kämpfer ihre in der<br />
Bluebox Arena.<br />
Alle weiteren Infos gibt es im<br />
Internet auf der Finals-Seite:<br />
www.sportaustriafinals.at
46 grazer sonntag<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> JUNI <strong>2023</strong><br />
SO ISST GRAZ<br />
Das „aiola upstairs“ verrät das<br />
Rezept zum Jubiläumsdessert:<br />
Topfenmousse mit<br />
Rhabarber & Co<br />
Restaurantleiterin Biljana Abadžić mit<br />
dem Dessert von Marcel Trelib. AIOLA (2)<br />
Im Jahr 2003 haben Judith und Gerald<br />
Schwarz das „aiola upstairs“ am<br />
Schloßberg aufgesperrt. Der Name<br />
kommt übrigens von einem Blumenbeet,<br />
das während der Bauarbeiten<br />
gefunden wurde – aiuola bedeutet im<br />
Italienischen Blumenbeet. Im <strong>Juni</strong> wird<br />
das 20-Jahr-Jubiläum mit einem besonderen<br />
fünfgängigen Menü gefeiert.<br />
Das Topfenmousse<br />
mit Erdbeeren<br />
und Rhabarber<br />
von<br />
Koch Marcel<br />
Trelib ist<br />
das Dessert<br />
davon. VENA<br />
Zutaten für<br />
4 Personen:<br />
Für das Topfenmousse: 375 g Topfen,<br />
150 g Sauerrahm, 190 g Staubzucker,<br />
1 Zitrone (gepresst), 7 Blatt Gelatine,<br />
600 g Schlagobers<br />
Für das Rhabarberkompott: 1 kg Rhabarber,<br />
200 g Zucker, 500 ml Apfelsaft, 1 EL<br />
Zitronensäure<br />
Zur Verfeinerung: Servieren mit Erdbeersorbet<br />
und Kürbiskernen.<br />
Zubereitung:<br />
Topfen, Sauerrahm und Staubzucker<br />
gut verrühren. Zitronensaft und eingeweichte<br />
Gelatine unterrühren und ganz<br />
zum Schluss das steifgeschlagene<br />
Schlagobers unterheben.<br />
Rhabarber schälen und in kleine Stücke<br />
schneiden. Schale mit Zucker, Apfelsaft<br />
und Zitronensäure aufkochen. Den Sud<br />
durch ein Sieb über den geschnittenen<br />
Rhabarber gießen und verrühren.<br />
Zusammen mit Erdbeereis und Kürbiskernen<br />
anrichten und servieren.<br />
GRAZWORTRÄTSEL<br />
"Gipfel"<br />
bei einem<br />
Rosenhainspaziergang<br />
nicht so<br />
Initialen<br />
Einsteins †<br />
modern,<br />
modisch<br />
unaufdringlich<br />
engl. für<br />
"sie"<br />
Schnittstroh<br />
Energiesparlampe<br />
12<br />
2<br />
Kapitän<br />
u. Jäger<br />
Moby<br />
Dicks<br />
Wortschwall<br />
1<br />
Kimonogürtel<br />
Bund fürs<br />
Leben<br />
14<br />
ein US-Geheimdienst<br />
Rabatz,<br />
Gepolter<br />
"Apostel<br />
der Grönländer"<br />
(Hans)<br />
Teil von<br />
Sankt Peter<br />
Hauptstadt<br />
Lettlands<br />
steirischer<br />
Landesvater<br />
Stadt i. Saudi-Arabien<br />
ungleichzeitig<br />
Pazifik, Atlantik<br />
& Co.<br />
alter<br />
Grazer<br />
Stadteingang<br />
Nebenfluss<br />
des<br />
Arno<br />
Abk. für<br />
"heilig"<br />
4<br />
Bergmassiv<br />
an der<br />
steir.-nö.<br />
Grenze<br />
Keimzelle<br />
krächzender<br />
Singvogel<br />
Beiträge,<br />
Spenden,<br />
Almosen<br />
bewerben,<br />
forcieren<br />
steir. Markt<br />
mit Abtei<br />
ein Getränk<br />
Grünanlage<br />
in Sankt<br />
Leonhard<br />
11<br />
8<br />
10<br />
Sprengstoff<br />
Abk. für<br />
"Berufsschule"<br />
1. Ton<br />
der Tonleiter<br />
Initialen<br />
Hitchcocks<br />
starkes<br />
Seil<br />
5<br />
Abk. f. "ehrenamtlich"<br />
größerer<br />
Zweig<br />
Vorsilbe<br />
für "weg"<br />
13<br />
kaputt,<br />
futsch<br />
Substanz<br />
der Gene<br />
ein Brotaufstrich<br />
Rinderwahnsinn<br />
Vorsilbe<br />
für<br />
"innen"<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
männliche<br />
Servicekraft<br />
Landstreitkräfte<br />
Vorsilbe für<br />
"zurück"<br />
zügig, fix<br />
neue Anlage<br />
auf d. Ferdinandshöhe<br />
3<br />
Kloster,<br />
dem ein<br />
Abt vorsteht<br />
Weinernte<br />
Schutzschalter<br />
der<br />
Sicherung<br />
Mutter<br />
des Zeus<br />
zurückliegend<br />
poetischer<br />
Name<br />
Irlands<br />
französ.<br />
unbestimmter<br />
Artikel<br />
6<br />
unbekanntes<br />
Flugobjekt<br />
König<br />
Israels,<br />
Sohn des<br />
Bascha<br />
11 12 13 12 14<br />
Vorsilbe<br />
für "neu"<br />
Abk. für "erneuerbare<br />
Energie"<br />
Reiseweg<br />
9<br />
KFZ-Kz. für<br />
Deutschlandsberg<br />
sein<br />
Unwesen<br />
treiben<br />
Grazer<br />
Gottesacker<br />
(...friedhof)<br />
Lösung der Vorwoche: WAHRZEICHEN Rätsellösungen: S. 34<br />
Aktuelles Lösungswort:<br />
SUDOKU<br />
3 8 2<br />
5 7 2 1<br />
5<br />
4 7 6<br />
3 6 8<br />
9 5 4 2<br />
4 9<br />
3 6<br />
7 8 9 41232<br />
Jede Ziffer<br />
darf in<br />
jeder Reihe<br />
in jedem<br />
Quadrat<br />
nur einmal<br />
vorkommen.<br />
Bleistift<br />
spitzen,<br />
los geht’s.<br />
Viel Spaß!<br />
360°<br />
PROJECTIONS<br />
1000m 2<br />
SCREENS<br />
VIRTUAL<br />
REALITY<br />
durch<br />
den<br />
Mund<br />
G E W I N N S P I E L<br />
5 x 2 Tickets<br />
für Van Gogh – The Immersive<br />
Experience zu gewinnen!<br />
Wie lautet die Lösung?<br />
E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />
Lösung und Telefonnummer an:<br />
gewinnspiel@grazer.at<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />
übertragbar. Einsendeschluss: 14. 6. <strong>2023</strong>. Gewinner<br />
werden telefonisch verständigt und sind<br />
mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />
JETZT in der MESSE GRAZ I Halle A<br />
www.van-gogh-experience.com<br />
7
<strong>11.</strong> JUNI <strong>2023</strong> www.grazer.at grazer sonntag<br />
47<br />
„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>11.</strong>JUNI <br />
Sport so weit das Auge reicht<br />
Der letzte Tag der Sport Austria<br />
Finals hat es noch einmal so<br />
richtig in sich. In insgesamt zwölf<br />
verschiedenen Diziplinen werden<br />
heute noch die Österreichischen<br />
Meister gekürt. Beispielsweise ist<br />
die Bluebox Austragungsort der<br />
Taekwando-Bewerbe. Neben den<br />
zahlreichen Wettkämpfen in den<br />
verschiedenen Grazer Sportstätten<br />
kann man am Karmeliterplatz auch<br />
selbst aktiv werden. Fernsehstar<br />
Phillip Jelinek, bekannt von „Fit<br />
mit Philipp“, startet um 11 Uhr mit<br />
einem gemeinsamen Workout, im<br />
Anschluss steht er für Fotos und<br />
Autogramme bereit. Um 12.30 Uhr<br />
findet dann eine Fechtshow statt.<br />
Das komplette Programm der Finals<br />
ist auf www. sportaustriafinals.<br />
at zu finden, ausgewählte<br />
Wettkämpfe werden auch online<br />
übertragen.<br />
Wann ist ein Mann ein Mann<br />
Anlässlich des heutigen Vatertages<br />
gibt es im Graz Museum um 15 Uhr<br />
eine Sonderführung. Diese veranschaulicht<br />
die unterschiedlichen<br />
Facetten der Maskulinität in 900<br />
Jahren Stadtgeschichte.<br />
Springfestival<br />
Seit 2001 bringt das Springfestival<br />
elektronische Kunst und Musik in<br />
die Stadt. Am heutigen letzten<br />
Tag des Festivals kann man noch<br />
an drei Spielstätten in den vollen<br />
Genuss der elektronischen Musikszene<br />
kommen. In der Papierfabrik<br />
wird am Vormittag ab 8 Uhr aufgelegt,<br />
das Kunsthauscafe ist um 12<br />
für einen Brunch perfekt geeignet.<br />
Ebenfalls zu Mittag startet am<br />
Schloßberg bei den Kasematten<br />
das Closing des Festivals.<br />
Celloquartett<br />
Nach dem Clarinetissimo letzte<br />
Woche steht an diesem Wochenende<br />
bereits die nächste Serenade<br />
auf dem Programm. Sebastian<br />
SPORT AUS-<br />
TRIA FINALS<br />
ganztägig<br />
Graz<br />
Im Racket Sport Center Graz starten um 9 Uhr die Hauptbewerbe<br />
im Racketlon der Damen und Herren. GEPA, GETTY (3)<br />
Bru, der junge Solocellist<br />
der Wiener Philharmoniker,<br />
begeistert das Publikum seit<br />
Wiederbeginn der Kammermusiktage.<br />
Gemeinsam mit<br />
den drei weiteren philharmonischen<br />
Cellisten Bernhard<br />
Hedenborg, Raphael Flieder<br />
und Edison Pashko werden<br />
Werke von Bach, Schubert,<br />
Gershwin und<br />
Piazolla gespielt. Das<br />
philharmonische Celloquartett<br />
beginnt um 19 Uhr<br />
und findet im Barocksaal der<br />
Burg Rabenstein statt.<br />
Urban Brass Festival<br />
Zum vierten Mal seit 2012 sorgt<br />
Skappa’nabanda, wie das Festival<br />
auch genannt wird, für buntes<br />
Treiben in der Stadt. Bandas aus<br />
Österreich, Deutschland, Italien<br />
WOHIN AM SONNTAG<br />
und Frankreich lassen die Blechbläserkultur<br />
hochleben. Im Volkshaus<br />
Graz wird bereits um 10 Uhr<br />
losgelegt, der Eintritt ist kostenlos.<br />
Schloss Eggenberg erleben<br />
Ein Picknick im Grünen wartet auf<br />
alle Naturliebhaber im Schlosspark<br />
in Eggenberg. Neben den hervorragenden<br />
Picknick-Körben erfährt<br />
man bei einem Rundgang im Park<br />
alles über die Kulturgeschichte<br />
der schönsten und kostbarsten<br />
Baumarten Eggenbergs. Bei Regen<br />
wird die Tour ins Schloss verlagert,<br />
statt der Natur bekommt man die<br />
Prunkräume zu sehen.<br />
Flohmärkte<br />
Auch an diesem Sonntag gibt es<br />
in Graz wieder einige Flohmärkte.<br />
Beim Dieselkino in Lieboch, am<br />
Center-West-Parkplatz sowie beim<br />
Interspar in der Wienerstraße als<br />
auch am Lazarettgürtel 55 schlagen<br />
die Flohmärkte am Vormittag<br />
ihre Zelte auf.