14.06.2023 Aufrufe

Gute Luft trotz kranker Lunge

Sie ist gerade einmal ein Kilogramm schwer, enthält mehr als 300 Millionen Bläschen und misst ausgefaltet 80 bis 100 Quadratmeter: Die Rede ist von der Lunge, unserem überlebenswichtigen zentralen Atemorgan. Pro Minute saugen wir bis zu 18-mal Luft ein und stoßen sie wieder aus – automatisch und unbewusst bis zu dem Moment, in dem sich zum Beispiel Husten oder Atemnot als mögliche Symptome einer Lungen- oder Atemwegserkrankung bemerkbar machen. An deren Folgen stirbt, so die alarmierende Zahl aus dem im März 2023 erschienenen „Weißbuch Lunge“, in Deutschland alle vier Minuten ein Mensch. Das Auftreten von Asthma hat in den vergangenen Jahren um 17 Prozent zugenommen, das von chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) um acht Prozent, von Lungenkrebs um 33 Prozent und von Lungenembolien um 71 Prozent. Grund genug, die Lunge genauer unter die Lupe zu nehmen. Was sind die wichtigsten Risikofaktoren für Krankheiten? Welche Therapien helfen Betroffenen? Und woran wird aktuell geforscht? Wir wünschen eine interessante Lektüre!

Sie ist gerade einmal ein Kilogramm schwer, enthält mehr als 300 Millionen Bläschen und misst ausgefaltet 80 bis 100 Quadratmeter: Die Rede ist von der Lunge, unserem überlebenswichtigen zentralen Atemorgan. Pro Minute saugen wir bis zu 18-mal Luft ein und stoßen sie wieder aus – automatisch und unbewusst bis zu dem Moment, in dem sich zum Beispiel Husten oder Atemnot als mögliche Symptome einer Lungen- oder Atemwegserkrankung bemerkbar machen. An deren Folgen stirbt, so die alarmierende Zahl aus dem im März 2023 erschienenen „Weißbuch Lunge“, in Deutschland alle vier Minuten ein Mensch. Das Auftreten von Asthma hat in den vergangenen Jahren um 17 Prozent zugenommen, das von chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) um acht Prozent, von Lungenkrebs um 33 Prozent und von Lungenembolien um 71 Prozent. Grund genug, die Lunge genauer unter die Lupe zu nehmen. Was sind die wichtigsten Risikofaktoren für Krankheiten? Welche Therapien helfen Betroffenen? Und woran wird aktuell geforscht? Wir wünschen eine interessante Lektüre!

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GUTE LUFT<br />

<strong>trotz</strong> <strong>kranker</strong> <strong>Lunge</strong><br />

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EINE PUBLIKATION DES REFLEX VERLAGES Mai 2023


2<br />

<strong>Gute</strong> <strong>Luft</strong><br />

GRUSSWORT<br />

Einmal tief durchatmen<br />

Sie ist gerade einmal ein Kilogramm schwer, enthält mehr<br />

als 300 Millionen Bläschen und misst ausgefaltet 80 bis 100<br />

Quadratmeter: Die Rede ist von der <strong>Lunge</strong>, unserem überlebenswichtigen<br />

zentralen Atemorgan. Pro Minute<br />

saugen wir bis zu 18-mal <strong>Luft</strong> ein und stoßen<br />

sie wieder aus – automatisch und unbewusst<br />

bis zu dem Moment, in dem sich zum Beispiel<br />

Husten oder Atemnot als mögliche<br />

Symptome einer <strong>Lunge</strong>n- oder Atemwegserkrankung<br />

bemerkbar machen. An<br />

deren Folgen stirbt, so die alarmierende<br />

Zahl aus dem im März 2023 erschienenen<br />

„Weißbuch <strong>Lunge</strong>“, in Deutschland alle vier Minuten ein<br />

Mensch. Das Auftreten von Asthma hat in den vergangenen<br />

Jahren um 17 Prozent zugenommen, das von chronisch obstruktiven<br />

<strong>Lunge</strong>nerkrankung (COPD) um acht<br />

Prozent, von <strong>Lunge</strong>nkrebs um 33 Prozent und<br />

von <strong>Lunge</strong>nembolien um 71 Prozent. Grund<br />

genug, die <strong>Lunge</strong> genauer unter die Lupe zu<br />

nehmen. Was sind die wichtigsten Risikofaktoren<br />

für Krankheiten? Welche Therapien<br />

helfen Betroffenen? Und woran wird<br />

aktuell geforscht? Ich wünsche eine interessante<br />

Lektüre!<br />

Nadine Effert<br />

Chefredakteurin<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

leitartikel<br />

copd<br />

atemwegsallergien<br />

Ökosystem mit extremen Bedingungen — 3<br />

Wenn Hitze den Atem raubt — 4<br />

Sind Stadtpollen aggressiver? — 5<br />

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Das Papier dieser Reflex Verlag-Publikation<br />

stammt aus verantwortungsvollen Quellen.<br />

@reflexverlag


Ökosystem mit extremen Bedingungen<br />

3<br />

LEITARTIKEL | VON NADINE EFFERT<br />

Atmen ist lebenswichtig. Umso schwerer wiegen<br />

Erkrankungen eines unserer leistungsstärksten<br />

Organe, der <strong>Lunge</strong>. Vor allem Rauchende und<br />

Menschen, die, umgeben von starker <strong>Luft</strong>verschmutzung,<br />

leben, sind betroffen. Hoffnung<br />

auf verbesserte Therapien machen neue Erkenntnisse<br />

zum Mikrobiom der <strong>Lunge</strong>.<br />

Unsere <strong>Lunge</strong> erbringt echte Top-Leistungen:<br />

10.000 bis 20.000 Liter <strong>Luft</strong> atmen wir täglich<br />

automatisch ein und aus. Ohne diesen Vorgang<br />

könnte der Körper nicht mit lebenswichtigem<br />

Sauerstoff versorgt werden. In den feinen Verästelungen<br />

der <strong>Lunge</strong> erledigen rund 300 Millionen<br />

winzige <strong>Lunge</strong>nbläschen einen wichtigen<br />

Job: den Gasaustausch. Heißt: Über die Oberfläche<br />

der <strong>Lunge</strong>nbläschen wird Sauerstoff aus<br />

der <strong>Luft</strong> aufgenommen und Kohlendioxid aus<br />

dem Blut in die <strong>Lunge</strong> abgegeben. „Gesteuert<br />

wird die Atmung durch das vegetative Nervensystem<br />

und den Hirnstamm“, erklärt Sylvain<br />

Laborde von der Abteilung für Leistungspsychologie<br />

der Deutschen Sporthochschule Köln. „Wir<br />

haben Sensoren, sogenannte Chemorezeptoren,<br />

die erkennen, ob wir genug Sauerstoff und nicht<br />

zu viel Kohlendioxid im Blut haben, und dann die<br />

Aufnahme entsprechend anpassen.“<br />

Das aus zwei <strong>Lunge</strong>nflügeln bestehende Organ<br />

kann aber noch mehr: Es verfügt nämlich über<br />

gute Abwehrkräfte. So entledigt die <strong>Lunge</strong> sich<br />

grobkörniger Fremdpartikel mit einem reflexartigen<br />

Aushusten. Filigranere Eindringlinge<br />

machen Bekanntschaft mit riesigen Mengen an<br />

Absatz von versteuerten Zigaretten in<br />

Deutschland (1965–2022)<br />

in Millionen Stück<br />

2022<br />

2020<br />

2015<br />

2005<br />

2000<br />

1991<br />

1980<br />

1965<br />

65.784<br />

73.809<br />

81.267<br />

Quelle: Statistisches Bundesamt, 2023<br />

95.827<br />

96.055<br />

139.625<br />

128.425<br />

146.480<br />

Zilien, auch als Flimmerhärchen bekannt, die in<br />

dichten Reihen nahezu den ganzen Atemtrakt<br />

auskleiden. Sie kehren Staub, Krankheitserreger<br />

und andere Fremdkörper weg von der <strong>Lunge</strong> in<br />

Richtung Rachen und Mund und übergeben den<br />

„Bekämpfungsstaffelstab“ an das Immunsystem.<br />

Mikroorganismen in Schieflage<br />

Dennoch ist auch eine gesunde <strong>Lunge</strong> kein keimfreier<br />

Ort: Ähnlich dem Mikrobiom des Darms<br />

leben auch hier vielfältige Mikroorganismen, darunter<br />

Bakterien, Viren und Pilze. Bei Menschen<br />

mit zum Beispiel Asthma oder Mukoviszidose verändert<br />

sich dieses Ökosystem, es gerät in Schieflage,<br />

was Fachleute als Dysbiose bezeichnen.<br />

Neue Technologien machen es möglich zu erkennen,<br />

wie viele und welche Mikroorganismen<br />

die <strong>Lunge</strong> bevölkern. Dieses Wissen könnte<br />

in Zukunft für neue Behandlungsansätze, mit<br />

denen sich das Mikrobiom der <strong>Lunge</strong> aufbauen<br />

oder gezielt verändern lässt, genutzt werden. Forschungen<br />

hierzu laufen bereits auf Hochtouren.<br />

Die Mikrobiomforschung<br />

kann zu neuen Behandlungsansätzen<br />

führen.<br />

So etwa an der Medizinischen Hochschule Hannover<br />

(MHH). Dort hat ein Team um Professor Dr.<br />

Dr. Burkhard Tümmler die Zusammensetzung der<br />

<strong>Lunge</strong>nflora bei Säuglingen und Kleinkindern mit<br />

und ohne Mukoviszidose untersucht. Dabei stellten<br />

die Forschenden fest, dass sich das <strong>Lunge</strong>nmikrobiom<br />

der gesunden und kranken Kinder in<br />

den ersten drei Lebensjahren kaum voneinander<br />

unterscheidet. Erst mit zunehmendem Alter ändert<br />

es sich bei den Erkrankten. Die Vielfalt der<br />

Bakterienarten nimmt ab, die Krankheitskeime<br />

überwiegen und setzen sich chronisch in der<br />

<strong>Lunge</strong> fest, und das sensible Netzwerk bricht auseinander.<br />

„Aus unserer Studie geht hervor, dass<br />

für eine gesunde <strong>Lunge</strong> die Gesamtzusammensetzung<br />

des Mikrobioms entscheidend ist“, betont<br />

der Studienleiter. Bei Kleinkindern gebe es<br />

offenbar ein Zeitfenster, um die biologischen<br />

Prozesse in der <strong>Lunge</strong> günstig für den weiteren<br />

Krankheitsverlauf zu beeinflussen.<br />

Rauchen: Feind Nummer eins<br />

Ein Faktor, welcher der bakteriellen Zusammensetzung<br />

schadet, ist das Rauchen. Menschen,<br />

die rauchen, nehmen eine Schädigung der<br />

Atemwege bewusst in Kauf, denn durch das Inhalieren<br />

wird die Selbstreinigung der <strong>Lunge</strong> behindert,<br />

und die Atemwege gereizt. 35 Prozent<br />

der Bevölkerung greifen aktuell zum Tabak und<br />

verursachen durch Folgekrankheiten mittelfristig<br />

steigende Kosten im Gesundheitssystem.<br />

Dass der Konsum von Tabak <strong>Lunge</strong>nkrebs auslösen<br />

kann, ist bekannt. Rauchende sind zudem<br />

allgemein anfälliger gegenüber Umweltfaktoren<br />

wie <strong>Luft</strong>verschmutzung und neigen<br />

eher zu einer bronchialen Überempfindlichkeit<br />

mit allergischem Schnupfen und allgemein zu<br />

chronischen Entzündungen. Was vielen Tabak<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Jedes Jahr am 31. Mai wird der Weltnichtrauchertag<br />

begangen, um auf die<br />

gesundheitlichen Gefahren von Tabakkonsum<br />

aufmerksam zu machen und<br />

diesen einzudämmen. Der diesjährige<br />

Aktionstag steht unter dem Motto<br />

„Wir brauchen Nahrungsmittel, keinen<br />

Tabak“. Ziel der weltweiten Kampagne<br />

2023 ist es, das Bewusstsein für alternative<br />

pflanzliche Agrarerzeugnisse<br />

und Vermarktungsmöglichkeiten für<br />

Tabakanbauende zu schärfen und<br />

diese dazu zu ermutigen, stattdessen<br />

nachhaltige, nährstoffreiche Nutzpflanzen<br />

anzubauen.<br />

Konsumierenden jedoch nicht bekannt ist: dass<br />

Rauchen Hauptursache für COPD (engl. chronic<br />

obstructive pulmonary disease), zu der die zwei<br />

Krankheitsbilder chronisch obstruktive (verengte)<br />

Bronchitis und das <strong>Lunge</strong>nemphysem<br />

(Überblähung der <strong>Lunge</strong>) gehören, ist. Bis zu 90<br />

Prozent aller COPD-Fälle sind darauf zurückzuführen.<br />

Schätzungen zufolge leiden fast sieben<br />

Millionen Menschen in Deutschland daran<br />

– viele von ihnen, ohne sich dessen bewusst<br />

zu sein. Denn die irreversible Krankheit beginnt<br />

schleichend und wird häufig einfach auf<br />

das Älterwerden zurückgeführt. Laut Schätzungen<br />

der Weltgesundheitsorganisation WHO<br />

wird COPD bis 2030 weltweit die dritthäufigste<br />

Todesursache sein.<br />

Belastung durch <strong>Luft</strong>schadstoffe<br />

Ein weiteres erhebliches Gesundheitsrisiko,<br />

welches wir nicht so einfach – mit einem Rauchstopp<br />

– beeinflussen können, stellt die <strong>Luft</strong>verschmutzung<br />

dar. Die <strong>Lunge</strong> ist aufgrund ihres<br />

hohen <strong>Luft</strong>durchsatzes in erheblichem Maße<br />

verschiedensten Schadstoffen ausgesetzt, die<br />

als Aerosole in die Atemluft gelangen. Im Feinstaub<br />

sehen Fachleute einen der gefährlichsten<br />

Vertreter, denn die Staubteilchen dringen<br />

tief in die <strong>Lunge</strong> ein. Sogenannter ultrafeiner<br />

Feinstaub kann sogar direkt in das Blut übergehen<br />

und so zu anderen Organen gelangen.<br />

Laut der „Analyse zur <strong>Luft</strong>qualität in Europa<br />

2022“ der Europäischen Umweltagentur (EUA)<br />

ist die <strong>Luft</strong>verschmutzung in Europa nach wie<br />

vor ein großes Problem und verursacht chronische<br />

Erkrankungen und vorzeitige Todesfälle.<br />

Laut aktuellen Schätzungen der EUA verstarben<br />

im Jahr 2020 in der EU mindestens<br />

238.000 Menschen vorzeitig, weil sie Feinstaub-<br />

Konzentrationen ausgesetzt waren, die den<br />

WHO-Richtwert von fünf Mikrogramm pro Kubikmeter<br />

überschritten haben. Die Stickstoffdioxid-<br />

Belastung, die insbesondere die Gesundheit von<br />

Menschen mit Asthma verschlechtert, führte zu<br />

49.000 und erhöhte Ozonwerte zu 24.000 vorzeitigen<br />

Todesfällen. Es zeigt sich, dass eine Verbesserung<br />

der <strong>Luft</strong>qualität, etwa durch strengere<br />

Emissionsgrenzwerte und bessere Aufklärung<br />

der Bevölkerung, nicht nur im Hinblick auf das<br />

natürliche Ökosystem relevant ist, sondern eben<br />

auch für das Ökosystem <strong>Lunge</strong>.<br />

<br />

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COPD | VON SANDRA SEHRINGER<br />

Wer an der <strong>Lunge</strong>nkrankheit COPD leidet, atmet erleichtert<br />

auf, wenn die Erkältungszeit mit nasskalter<br />

Witterung endlich vorüber ist. Doch auch der Sommer<br />

hat seine Tücken. Denn sehr hohe Temperaturen<br />

setzen die <strong>Lunge</strong> ebenfalls unter Stress und können<br />

ihre Infektanfälligkeit erhöhen. Warum Betroffene<br />

jetzt unbedingt ausreichend trinken und auf gesunde<br />

Zähne achten sollten.<br />

Rund 6,8 Millionen Menschen in Deutschland leiden<br />

laut COPD – Deutschland e. V. an der chronisch obstruktiven<br />

<strong>Lunge</strong>nerkrankung COPD, bei der schubweise<br />

wiederkehrende Entzündungen in der <strong>Lunge</strong> die Atemwege<br />

zunehmend verengen und das <strong>Lunge</strong>ngewebe<br />

zerstören. Die Krankheit zeigt sich in Form von Husten,<br />

einem vermehrten Auswurf von Sekret und Atemnot.<br />

Circa 90 Prozent der COPD-Erkrankungen sind<br />

direkt auf das Rauchen zurückzuführen. Der typische<br />

Raucherhusten ist jedoch keineswegs harmlos. Denn<br />

COPD ist bisher nicht heilbar und die dritthäufigste<br />

Todesursache weltweit.<br />

Schattenseiten des Sommers<br />

Für die meisten Erkrankten bessern sich Atembeschwerden<br />

und Wohlbefinden während der trockenen,<br />

warmen Jahreszeit. Sie bewegen sich vermehrt<br />

an der frischen <strong>Luft</strong>, und Atemwegsinfekte sind seltener<br />

als im Winter. Hitze allerdings belastet die <strong>Lunge</strong><br />

der Betroffenen deutlich. Bei hohen Temperaturen<br />

schwitzen wir, geben aber auch über die <strong>Lunge</strong> Wärme<br />

Eine ausreichende<br />

Wasserzufuhr ist wichtig.<br />

ab. Der Atem wird beschleunigt. Ist die <strong>Lunge</strong> jedoch<br />

krankheitsbedingt stark geschädigt, lässt sich die<br />

Atemfrequenz kaum steigern, und der Wärmetransport<br />

funktioniert nur eingeschränkt. Die vermehrten<br />

Atembewegungen erhöhen sogar zusätzlich die<br />

Körpertemperatur. Zu große Wärme und ein Wasserdefizit<br />

im Körper führen wiederum dazu, dass die <strong>Lunge</strong><br />

Advertorial<br />

Fast jeder Raucher versucht im Laufe<br />

seiner Raucherkarriere, mit dem<br />

Qualmen aufzuhören. Die NichtraucherHelden-App<br />

unterstützt nachweislich<br />

beim Rauchstopp und kann<br />

kostenfrei auf Rezept verordnet<br />

werden.<br />

Mit der NichtraucherHelden-App<br />

steht Menschen, die rauchen, ein<br />

Medizinprogramm zur Verfügung, das<br />

die Erfolgsquote eines Rauchstopps<br />

verbessert. Studien zeigen, dass die<br />

Nutzung der App die Chancen erhöht,<br />

den Rauchstopp dauerhaft zu schaffen.<br />

Interessierte können sich die<br />

App bei niedergelassenen Ärztinnen<br />

Menschen mit COPD sollten im Sommer viel<br />

Wasser zu sich nehmen und auf zuckerhaltige<br />

Getränke, Kaffee und Alkohol am besten verzichten.<br />

schlechter durchblutet wird. Das fördert Entzündungsprozesse<br />

in den Bronchien und einen trockenen, quälenden<br />

Husten. Gleichzeitig nimmt die Infektanfälligkeit<br />

zu.<br />

Was jetzt wichtig ist<br />

Für Betroffene ist es daher im Sommer besonders<br />

wichtig, regelmäßig und ausreichend Wasser zu trinken<br />

und den Körper möglichst keiner großen Hitze<br />

auszusetzen. Zwischendurch können ein kaltes Fußbad<br />

oder feuchte Tücher auf Gesicht, Armen und<br />

Beinen für Abkühlung sorgen. Aktivitäten sollte man<br />

auf den Morgen oder den Abend legen. Vorsicht gilt<br />

jedoch vor Klimaanlagen! Sie erhöhen die Erkältungsgefahr.<br />

Entscheidend ist außerdem die tägliche<br />

gründliche Mundhygiene. Denn Entzündungen am<br />

Zahnhalteapparat stellen für Menschen mit COPD ein<br />

besonderes Risiko dar. Keime gelangen von dort über<br />

die Atemwege oder ein Zahnfleischbluten gefährlich<br />

schnell in die <strong>Lunge</strong>.<br />

<br />

Ein Rauchstopp kann einfach sein!<br />

und Ärzten sowie Psychotherapeutinnen<br />

und -therapeuten auf Rezept<br />

verschreiben lassen. Die Kosten<br />

für die App übernehmen dann die<br />

Krankenkassen.<br />

Wie funktioniert die<br />

NichtraucherHelden-App?<br />

Um die Nikotinsucht-Mechanismen<br />

aushebeln zu können, braucht es ein<br />

Bewusstsein über die persönlichen<br />

Situationen, die zum Rauchen verführen,<br />

und Strategien, um diese ohne<br />

Zigaretten zu bewältigen. Ein tägliches<br />

Verhaltensprogramm, das kurzweilig<br />

und ansprechend über Videos<br />

vermittelt wird, bereitet gut auf den<br />

Rauchstopp vor und steigert die Motivation,<br />

den Rauchstopp anzugehen.<br />

Nach dem Aufhören sorgen zahlreiche<br />

Zusatzfunktionen dafür, dass der<br />

Rauchstopp von Dauer bleibt. Wagen<br />

auch Sie den Schritt in ein rauchfreies,<br />

gesünderes Leben!<br />

www.nichtraucherhelden.de<br />

iStock / kieferpix


Sind Stadtpollen aggressiver?<br />

5<br />

ATEMWEGSALLERGIEN | VON NADINE EFFERT<br />

Die Allergiebelastung durch Pollen ist in den<br />

vergangenen Jahrzehnten deutlich gestiegen.<br />

Laut einer polnischen Studie sind vor allem<br />

Menschen in urbanen Räumen betroffen. Kann<br />

die dort höhere <strong>Luft</strong>verschmutzung tatsächlich<br />

die Beschaffenheit von Baumpollen verändern?<br />

Juckende Augen, laufende Nase, Niesreiz: Etwa<br />

15 Prozent der deutschen Bevölkerung sind von<br />

einer Pollenallergie betroffen – Tendenz steigend.<br />

Als besonders unangenehm gelten Birkenpollen.<br />

„Birken sind die am stärksten allergenen<br />

Bäume in kühlen und gemäßigten Klimazonen,<br />

und deren Pollen sind Auslöser von allergischem<br />

Schnupfen und Asthma bei 10 bis 30 Prozent der<br />

Bevölkerung“, erklärt Dr. Stefanie Gilles, Leiterin<br />

des Fachbereichs Umwelt-Immunologie an der<br />

Universität Augsburg. „Wegen ihres attraktiven<br />

Aussehens und der relativen Toleranz gegenüber<br />

Umweltfaktoren wurden Birken in der<br />

ZAHL ZUM STAUNEN<br />

5 Millionen<br />

So viele Pollenkörner<br />

befinden sich in jedem<br />

Kätzchen von Birken.<br />

Quelle: www.wetteronline.de/ratgeber/gesundheit/<br />

pollenarten/birke; Zugriff: 10.05.2023<br />

Vergangenheit häufig auch in städtischen Wohngebieten<br />

angepflanzt.“<br />

Immer mehr Menschen<br />

sind gegen Birkenpollen<br />

allergisch.<br />

Schädlich für Atemwege<br />

Fakt ist: In Städten kommt es seit Jahrzehnten<br />

zu einer Zunahme an allergischen Atemwegserkrankungen.<br />

Liegt das an den Birken? Oder an<br />

der bekanntlich höheren <strong>Luft</strong>verschmutzung?<br />

„Dass <strong>Luft</strong>schadstoffe einen direkten schädlichen<br />

Einflusss auf die Atemwege von Allergikern<br />

haben, ist unbestritten“, bestätigt die<br />

Expertin. Aber gibt es einen zusätzlichen, indirekten<br />

Einfluss von <strong>Luft</strong>schadstoffen über<br />

die Schadstoffbelastung allergieauslösender<br />

Bäume? Der Frage nach einem Zusammenhang<br />

zwischen <strong>Luft</strong>verschmutzung und Aggressivitätslevel<br />

der Birkenpollen sind Forschende der<br />

Universität Krakau um Monika Ziemianin nachgegangen.<br />

Die Studie wurde vor Kurzem im Fachmagazin<br />

„Plos One“ veröffentlicht.<br />

Einfluss von <strong>Luft</strong>verschmutzung<br />

Für die Untersuchung wurden Proben von<br />

ungeöffneten Birkenblüten an sieben verschiedenen<br />

Standorten mit unterschiedlichen<br />

Der Pollenflug von Birken<br />

birgt ein hohes Allergie-Risiko.<br />

Graden an <strong>Luft</strong>verschmutzung eingesammelt<br />

und im Labor analysiert. Im Fokus stand dabei<br />

das Hauptallergen bei Birkenpollen: das Protein<br />

Bet v1. Dessen Konzentration war in den städtischen<br />

Proben höher. Eine weitere Erkenntnis:<br />

Trotz der Toleranz gegenüber hohen Konzentrationen<br />

an <strong>Luft</strong>verschmutzung produzieren die<br />

Bäume in solchen Fällen mehr Stressproteine,<br />

die ein höheres Allergenitätspotenzial haben.<br />

Bei der Planung von städtischen Grünflächen<br />

solle daher auf stark allergene Bäume verzichtet<br />

werden. Gilles hält die Ergebnisse für nachvollziehbar.<br />

Für die Schlussfolgerung, dass die<br />

beobachteten Unterschiede an den Pollen tatsächlich<br />

zu einer verstärkten Immunreaktion<br />

führen, müssten jedoch entsprechende Tests<br />

an Patientinnen und Patienten mit den Pollenproben<br />

durchgeführt werden.<br />

<br />

iStock / winyuu<br />

Weitere Informationen unter www.schmerzfrei-leben-info.de<br />

„<strong>Luft</strong>reiniger to go erleichtern überall das Atmen“<br />

Werbebeitrag – Interview<br />

<strong>Luft</strong>reiniger ermöglichen es, die<br />

<strong>Luft</strong>belastung in Innenräumen zu<br />

verringern und das Atmen – auch<br />

für Menschen mit Atemwegserkrankungen<br />

– zu erleichtern.<br />

Große Standgeräte lassen sich<br />

jedoch nicht flexibel an jeden Ort<br />

mitnehmen. Die Lösung: portable<br />

<strong>Luft</strong>reiniger. Patricia Greißl,<br />

Gründerin der toGo Filter GmbH<br />

aus München, hat sich mit der<br />

Entwicklung eines <strong>Luft</strong>reinigers<br />

to go diesem Trend frühzeitig angeschlossen.<br />

Frau Greißl, warum ist saubere<br />

<strong>Luft</strong> so wichtig? <strong>Luft</strong> ist wie Nahrung.<br />

Haben wir kein Essen, funktionieren<br />

wir nicht gut. Haben wir<br />

keine <strong>Luft</strong>, existieren wir überhaupt<br />

nicht. Das bedeutet, wenn wir nicht<br />

solche Nährstoffe aufnehmen, die<br />

der Körper benötigt, um seine<br />

Funktionen einwandfrei am Laufen<br />

zu halten, erleiden wir kurz- bis<br />

langfristig eine Art von Beschwerde.<br />

Bei <strong>Luft</strong> ist das eben noch bedeutsamer,<br />

denn aus dem ganzen<br />

<strong>Luft</strong>gemisch, das wir einatmen und<br />

in der <strong>Lunge</strong> filtern, benötigen wir<br />

nur den Sauerstoff.<br />

Alles andere, und das sind grob gesagt<br />

alle Schadstoffe, scheiden wir<br />

wieder aus. Also sollte die Atemluft<br />

so wenig wie möglich Schadstoffe<br />

enthalten, damit die <strong>Lunge</strong> es leichter<br />

hat, den wertvollen Sauerstoff<br />

maximal herauszufiltern. Das gilt<br />

vor allem für solche Menschen, die<br />

aufgrund von Atemwegserkrankungen<br />

oder Allergien ohnehin schon<br />

eine geringere Aufnahmefähigkeit<br />

in der <strong>Lunge</strong> besitzen.<br />

Wie kann der toGo Filter diesen<br />

Vorgang unterstützen? Er<br />

ist kompakt und für das direkte<br />

Atemumfeld ausgelegt. Dort saugt<br />

er die <strong>Luft</strong> an, filtert mit seinem<br />

3-Schicht-Filter zu über 99,9 Prozent<br />

Schadstoffe wie Staub, Pollen<br />

und andere Allergene, Gase und<br />

Gerüche wie auch auf Aerosolen<br />

anhaftende Viren und Bakterien<br />

heraus und gibt einen weitestgehend<br />

sauberen <strong>Luft</strong>strom nach<br />

oben ab. Dieser befördert gleichzeitig<br />

unerwünschte Partikel aus<br />

der Atemhöhe empor an die Decke.<br />

So entsteht eine permanente<br />

<strong>Luft</strong>zirkulation der belasteten in<br />

eine saubere <strong>Luft</strong>. Damit erleichtert<br />

er der <strong>Lunge</strong> das gesunde Atmen<br />

und reduziert die Masse an<br />

unerwünschten und gesundheitsgefährdenden<br />

Partikeln auf ein Minimum<br />

dort, wo wir atmen. Unter<br />

unseren Nutzenden befinden sich<br />

auch Menschen mit Allergien und<br />

anderen Empfindlichkeiten sowie<br />

<strong>Lunge</strong>n- und Bronchialproblemen,<br />

die nun deutlich besser atmen.<br />

Und wo setze ich den toGo Filter<br />

ein? Auf Tischen zu Hause, bei der<br />

Arbeit, im Restaurant. Auf Reisen<br />

in der Bahn, im Flugzeug, im Auto.<br />

Praktisch überall, wo man sich<br />

eine Zeit lang aufhält. Wir haben<br />

den toGo Filter mit einem langlebigen<br />

Akku versehen, der bis zu acht<br />

Stunden ohne Stromanschluss<br />

Saubere <strong>Luft</strong> „to go“<br />

läuft. Solange man ihn vor sich<br />

platziert hat und der <strong>Luft</strong>einlass<br />

freistehend ist, ermöglicht er seinen<br />

Dienst.<br />

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6<br />

<strong>Gute</strong> <strong>Luft</strong><br />

KOMMENTAR<br />

Noch <strong>Luft</strong> nach oben<br />

Fakt ist: Die Häufigkeit der meisten <strong>Lunge</strong>nerkrankungen<br />

nimmt zu, teilweise stark. Und die langfristigen<br />

Folgen der Coronapandemie sind derzeit noch<br />

nicht einmal genau abzuschätzen. Dies stellt laut<br />

der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie<br />

und Beatmungsmedizin e. V. (DGP)<br />

nicht nur die Pneumologie vor enorme<br />

Herausforderungen, sondern auch<br />

das gesamte Gesundheits- und Versicherungswesen.<br />

Neben den Pandemiefolgen<br />

steht aber unter anderem<br />

auch das <strong>Lunge</strong>nkrebs-Screening<br />

auf der Agenda. „Mit Unterstützung<br />

der Gesundheitspolitik müssen wir jetzt wichtige Entscheidungen<br />

treffen, um die Versorgung und Vorsorge<br />

bei Atemwegserkrankungen zu verbessern“, sagt Professor<br />

Torsten Bauer, Präsident der DGP. Hinzu<br />

kommt, dass für Patientinnen und Patienten<br />

mit <strong>Lunge</strong>nerkrankungen das Spektrum<br />

an Therapien im Vergleich zu vielen<br />

anderen Erkrankungsgruppen ohnehin<br />

relativ überschaubar ist. Das bedeutet,<br />

es braucht auch weiterhin<br />

intensive Forschung, um den alten<br />

und neuen Herausforderungen rund<br />

um unser Atemorgan zu begegnen.<br />

Nadine Effert<br />

Chefredakteurin<br />

IMPRESSUM<br />

Projektmanagerin Myriam Krämer, myriam.kraemer@reflex-media.net Redaktion<br />

Nadine Effert, Sandra Sehringer Layout Silke Schneider, grafik@reflex-media.net Fotos<br />

iStock / Getty Images, Coverbild iStock / stockfour Druck BVZ Berliner Zeitungsdruck<br />

GmbH V.i.S.d.P. Redaktionelle Inhalte Nadine Effert, redaktion@reflex-media.net<br />

Weitere Informationen Pit Grundmann, pit.grundmann@reflex-media.net, Reflex Verlag<br />

GmbH, Hackescher Markt 2–3, D-10178 Berlin, T +49 (0)30/ 200 8949 0, www.reflexmedia.net<br />

Diese Publikation des Reflex Verlages erscheint am 16. Juni 2023 in der Frankfurter<br />

Allgemeinen Zeitung. Der Reflex Verlag und die Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH<br />

sind rechtlich getrennte und redaktionell unabhängige Unternehmen. Inhalte von Werbebeiträgen<br />

wie Unternehmens- und Produktporträts, Interviews, Advertorials, Anzeigen sowie<br />

Gastbeiträgen und Fokusinterviews geben die Meinung der beteiligten Unternehmen<br />

beziehungsweise Personen wieder. Die Redaktion ist für die Richtigkeit der Beiträge nicht<br />

verantwortlich. Die rechtliche Haftung liegt bei den jeweiligen Unternehmen.<br />

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