Fressnapf Friends 04/23

Tierisch informiert
Sorgenfrei
durch den
Sommer
Wie du Katzen, Hunde und
Kleintiere vor saisonalen
Gefahren schützt
So schön die Sommerzeit auch ist, für unsere
großen und kleinen Vierbeiner bringt sie einige
Schattenseiten mit sich: Parasiten sind besonders
aktiv, saisonale Allergien blühen auf und Sommergräser
und -getreide verlieren ihre gefährlichen
Grannen. Wir erklären, wie du Katzen, Hunde und
Kleintiere sicher durch die warme Jahreszeit bringst.
Grannen – schmerzhafte
Fremdkörper
Grannen sind Pflanzenteile aus den Blütenständen vieler Sommergetreide.
Mit ihren Widerhaken verankern sie sich in der
Haut und können als Fremdkörper in unterschiedliche Körperregionen
wandern. Häufig betroffen sind die Augen, Ohren,
Nase und Pfoten von Hunden und Katzen. Aber auch Kaninchen
und Meerlis können sich Grannen einfangen. Je nachdem,
wo sie sich festsetzen, kommt es zu unterschiedlichen Symptomen:
Niesen (Nase), Kopfschütteln und Kopfreiben (Ohr und
Auge), Lahmen und Belecken (Pfote). Nur Grannen, die sich
noch nicht festgesetzt haben, darfst du selbst entfernen. In allen
anderen Fällen bist du auf tierärztliche Hilfe angewiesen.
Prophylaxe gegen
Plagegeister
Zecken, Grasmilben und Flöhe fühlen sich
in den Sommermonaten pudelwohl und
befallen Katzen, Hunde und Kleintiere gleichermaßen.
Flöhe können den Gurkenkernbandwurm
und andere Bandwürmer
übertragen. Auch können sie durch ihren
Speichel eine Flohspeicheldermatitis auslösen.
Zecken sind mittlerweile fast ein ganzjähriges
Problem. Weil sie gefährliche
Krankheitserreger übertragen können, ist
der Zeckenschutz besonders wichtig. Die
orangefarbenen Grasmilben lauern in Wiesen
und auf Rasenflächen. Ihr Speichel löst
wie beim Floh einen starken Juckreiz aus.
Ein prophylaktischer tierartgerechter
Parasitenschutz – durch Spot-Ons, Sprays,
Ta bletten oder Halsbänder – ist im Sommer
für alle Haustiere, die sich im Freien bewegen,
eine absolute Notwendigkeit.
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