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Die Weinstraße - Juli 2023

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DORFGESCHEHEN<br />

SALURN: NEUES DORFBUCH ERSCHIENEN<br />

CW „In loco qui Salurnis dicitur”– <strong>Die</strong> erste namentliche Nennung<br />

von Paulus Diaconus stand Pate für die neue Publikation<br />

über die Geschichte Salurns, von den Anfängen bis zur Gegenwart.<br />

2018 war das noch aus dem Koalitionsprogramm mit dem<br />

PD in der Amtsperiode 2010–2015 hervorgegangene Projekt<br />

vorgestellt worden. 5 Jahre später – unterbrochen auch von den<br />

Schwierigkeiten durch die Pandemie – ist es nun erschienen.<br />

Koordiniert von Walter Cristofoletti und Paolo Piffer konnten<br />

Christian Terzer, Carlo Romeo und Andreas Raffeiner als Autoren<br />

gewonnen werden. Giuseppe Nardon, Claudia Dalvai, Anna<br />

und Alessandra Cristofoletti und Alessandra Zendron steuerten<br />

Beiträge, unter anderem zu Buchholz und Gfrill, bei. Das Ziel war<br />

es ein Buch über Salurn zu schreiben, das auch die Salurnerinnen<br />

und Salurner gerne in die Hand nehmen. Ein fachlich versiertes<br />

und anregendes Buch in einer leichten, lesbaren Sprache, nicht<br />

überbordend und mit vielen historischen Abbildungen.<br />

<strong>Die</strong> Buchvorstellung, moderiert von Gemeindebibliothekar<br />

Claudio Tomasini, mit einem bis auf den letzten Platz besetzten<br />

Saal im Herrenhof, unterstrich noch einmal eindrucksvoll, was<br />

Carlo Romeo im Laufe des Abends über die südlichste Südtiroler<br />

Gemeinde sagen sollte: „Salurn ist kein x-beliebiges Dorf, Salurn<br />

ist besonders“.<br />

ˆ<br />

Autoren, Gemeindeverwaltung und weitere an der Drucklegung<br />

Beteiligte stellten die neue Publikation über die Geschichte Salurns<br />

vor, von welcher jede Salurner Familie ein Gratisexemplar erhält<br />

Quelle: CW<br />

Krampfadern - alt bekannt, neu behandelt<br />

Jeder fünfte Mensch in den Industrienationen leidet an Krampfadern<br />

(Varizen). Ursache ist eine venöse Rückflußstörung der<br />

oberflächlichen Venen am Bein. So kommt es zu einem Schweregefühl<br />

und geschwollenen Unterschenkeln, Juckreiz und den<br />

typischen Krampfadern. Mit einem speziellen Ultraschallverfahren<br />

für Gefäße werden die Beine untersucht. So kann man exakt die<br />

undichten Klappen und die Strecke des Rückflusses bestimmen.<br />

Eine Varikosis ist aber nicht nur kosmetisch störend oder führt<br />

zu oben beschriebenen Symptomen. Unterbleibt eine Therapie,<br />

kann es zu schweren Hautveränderungen bis hin zum „offenen<br />

Bein“ (Ulcus cruris) kommen.<br />

<strong>Die</strong> Therapie besteht in einer Ausschaltung der erkrankten Venenabschnitte.<br />

Mittels minimalinvasiver Verfahren wie Radiofrequenzablation,<br />

Klebung oder Schaumsklerosierung lassen sich die<br />

Krampfadern elegant, schmerzarm und kosmetisch ansprechend<br />

beseitigen. Bei der Radiofrequenzablation wird ein Hochfrequenzkatheter<br />

in die erkrankte Vene eingeführt und über kontrollierte<br />

Energieabgabe unter Ultraschallkontrolle ein Verschluss der<br />

betroffenen Vene erreicht. In den folgenden Monaten wandelt<br />

sich die verschlossene Vene in Bindegewebe um und wird vom<br />

Körper abgebaut. Ähnlich funktioniert die Ausschaltung mittels<br />

Klebung, nur dass dabei eben keine Hitze, sondern ein speziell<br />

veränderter Sekundenkleber eingebracht wird.<br />

Das kosmetische Ergebnis ist bei beiden Verfahren sehr gut<br />

mit minimalen oder gar keinen Narben. Eine Wiederaufnahme<br />

ˆ<br />

Dr. Johannes Wagner, Facharzt in allgemeiner Chirurgie,<br />

Gefäßchirurgie, Viszeralchirurgie und endovaskuläre Chirurgie,<br />

Marienklinik Bozen<br />

der üblichen Tätigkeiten ist innerhalb von 1-3 Tagen möglich.<br />

Eventuell verbliebene, kleinere Seitenäste können bei einem<br />

Kontrolltermin mit einem speziellen Schaum verödet werden.<br />

<strong>Die</strong> Ergebnisse zeigen nach 15 Jahren etwa 3–5 % Rezidive, was<br />

besser ist als bei klassischen Operationen.<br />

Informationen & Vormerkung:<br />

Tel. 0471 310 600<br />

klinik@marienklinik.it<br />

12 // JULI <strong>2023</strong>

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