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Hegemann, Bernhard

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de Sunne so glemmerig<br />

düört Water.<br />

Se moalt doabie Dias<br />

an de witte Wand.<br />

De Schleiervüörhang<br />

geiht up un to.<br />

Nattkoahlen Wind<br />

krass’t düört Gesicht!<br />

Hagelköäne trummelt,<br />

danzt up un dahl! –<br />

Oab’nds is wier<br />

de Himmel kloar.<br />

Ruohfuorstschleier funkelt<br />

in de Muornsunne.<br />

Dat is de April –<br />

he dött wat he will! –<br />

Aprilschuer<br />

Aprilwiädder un Kartenglück<br />

wesselt alle Augenblick!<br />

Aprilwiädder und Aprilschuer<br />

sind nich te truen, segg de Buer!<br />

He kick verdreitlich ut de Düör,<br />

de Arbeit wocht, he häff viel vüör.<br />

„Jä Bauer daor kann’m nu nicks an daohn“,<br />

segg Jans, „et sall wull wieder gaohn!“<br />

Wie häbbt noch Tied, is erst April,<br />

he döht met us doch wat he will!<br />

Nu kiek es daor, wat gries un swatt,<br />

dat Hohnervolk, de dreiklört’ Katt,<br />

se söket Schutz un Unnerdack.<br />

Usse Kattrin hänk üm’n Kopp den Sack.<br />

Wat jagt de Wolken, hüült de Wind –<br />

Guott dank, datt wie in Huse sind.<br />

Ut de Baime flögg dat saore Holt,<br />

wat is up eenaol schudderich kaolt!<br />

Et suust un rüüst, wat wäd et düster!<br />

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