PN Juli 2023
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Kleinanzeigen<br />
auf einen Blick<br />
Wohnung in Isenbüttel zu vermieten!<br />
3 Zimmer, Küche, Bad. Ca. 85m 2 , ebenderdig, Terrasse,<br />
kleiner Garten. Frei ab 10/23. Warmmiete 550,- €<br />
Info: Tel.: 05374 - 918110<br />
Fahren Sie gern Auto, sind freundlich<br />
und pflichtbewusst?<br />
Subunternehmer, Monteure und Helfer mit Erfahrung<br />
(Einbau von: Markisen, Rollläden,<br />
Vordächer, Türen, Fenster usw.) gesucht.<br />
Reinigungskraft, rüstige Rentner, Studenten<br />
auf 450,00 Euro-Basis.<br />
Bewerbung bitte an:<br />
SIMIC Bauelemente GmbH<br />
BS/Bienrode, Auf dem Anger 9 b,<br />
per E-Mail: firma@simic-bauelemente.de,<br />
Tel: 05307/7700, 0151/15679725<br />
Die Waldfläche im Barnbruch wird an verschiedenen Stellen durch<br />
Messstellen überwacht, die täglich den Pegelstand übermitteln. So<br />
werden auch die weniger augenscheinlichen Erfolge der Wiedervernässung<br />
wissenschaftlich nachvollziehbar dokumentiert. Zudem findet<br />
ein regelmäßiges Monitoring der Fauna und Flora im Gebiet statt.<br />
„Bis wir an den Grundwassermessstellen im Boden die ersten Ergebnisse<br />
auswerten können, wird es noch einige Jahre dauern. Der Waldboden<br />
als komplexes System muss sich über die nächsten Jahre erst<br />
einmal mit dem nicht abgeführten Wasser vollsaugen“, beschreibt<br />
Förster Orthmann weiter.<br />
Mit derzeit 8 Messstellen im östlichen Barnbruch ermitteln die Landesforsten<br />
die aktuellen und jahreszeitlich wechselnden Grundwasserstände<br />
im Waldboden. Eines der Ziele der Landesforsten für die<br />
Aufwertung des Waldes im Pool ist es, durch die dauerhafte Anhebung<br />
des Grundwasserstandes den ursprünglichen Wasserhaushalt<br />
des Gebietes wiederherzustellen.<br />
Mit einer Stabilisierung der Grundwasserstände soll die entwässerte<br />
Sumpf- und Auenlandschaft im Allerurstromtal wiederhergestellt<br />
werden. CO 2 wird so im Boden gespeichert und gebunden, zudem<br />
wird die Biodiversität im Barnbruch deutlich erhöht.<br />
Für das laufende Jahr ist geplant, die Verfüllung weiterer Gräben und<br />
die Umwandlung von Nadel- in Laubwälder fortzuführen.<br />
Wiedervernässung im Barnbruch,<br />
erste sichtbare Erfolge<br />
nach Grabenverschluss –<br />
Wasser wird länger im Wald<br />
gehalten.<br />
Das Niedersächsische Forstamt<br />
Wolfenbüttel kann nach den<br />
Grabenverschluss-Arbeiten in<br />
den Jahren 2021 und 2022 im<br />
Barnbruch erste sichtbare Erfolge<br />
vermelden.<br />
„Die Gräben sind verschlossen, wodurch das Wasser wieder länger in<br />
den Waldflächen gehalten wird“, erklärt Holger Orthmann, Projektmanager<br />
vom Niedersächsischen Forstamt Wolfenbüttel.<br />
„In den Jahren 2021 und 2022 haben wir im östlichen Barnbruch<br />
bereits drei Kilometer alte Gräben wieder verfüllt und damit den Wasserabfluss<br />
aus dem Wald unterbunden. Mit dieser Maßnahme möchten<br />
wir den ursprünglichen Wasserhaushalt wiederherstellen“, so<br />
Orthmann weiter.<br />
Nach umfangreichen Voruntersuchungen und einem Genehmigungsverfahren<br />
bieten die Niedersächsischen Landesforsten seit 2018 im<br />
östlichen Barnbruch an, Eingriffe in den Naturhaushalt z. B. durch<br />
Bauprojekte, rechtssicher zu kompensieren. Zudem werden dort auch<br />
Projekte mit Partnern aus der Region und der Stadt Wolfsburg realisiert.<br />
Revierförster Michael Cordes von der Revierförsterei Barnbruch<br />
freut sich über die ersten sichtbaren Effekte: „Durch die Entnahme<br />
von Nadelholz, die anschließende Pflanzung von Eichen und den Verschluss<br />
der Gräben im östlichen Barnbruch haben wir einen ersten<br />
Schritt zur Reparatur der Landschaft getan. Umso erfreulicher ist es,<br />
dass sich bereits kurz nach dem Verschluss des ‚Schleusengrabens‘<br />
die ersten gewünschten Effekte einstellen“.<br />
52<br />
HAUSMEISTER<br />
für unsere Wohnanlage „Steinkamp“ in Calberlah auf<br />
520,- Euro Basis gesucht.<br />
Kontakt: GGzierold@t-online.de<br />
GG Zierold & Kepper GbR,<br />
Steinweg 22, 38518 Gifhorn<br />
Der östliche Barnbruch Mitte Mai <strong>2023</strong><br />
Waldforum Riddagshausen<br />
Sonntag, 6. August <strong>2023</strong>, von 11.00 – 17.00 Uhr<br />
„Pfui Spinne!“ – Familiensonntag<br />
– „Insekten, Spinnen, Zecken“ Familien-Erlebnisführungen um<br />
11.00, 13.00 und 15.00 Uhr mit Susanne Schroth (Waldpädagogin)<br />
– Mitmachaktion um 12.00, 14.00 und 16.00 Uhr mit Wolfram Pehlke<br />
(Waldpädagoge)<br />
– Aktionsstand vom Haus Entenfang<br />
– Informationen zum FriedWald Elm und Wolfenbüttel<br />
– frische Waffeln, Braunschweig-Biokaffee, Wildwürstchen, hausgebackener<br />
Kuchen<br />
Ort: Waldforum Riddagshausen, Ebertallee 44, 38104 Braunschweig<br />
(Buslinie 418 „Grüner Jäger“)<br />
Veranstalter: Niedersächsische Landesforsten/Walderlebniszentrum<br />
Waldforum Riddagshausen<br />
Keine Anmeldung, Eintritt frei<br />
Bitte möglichst mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder Fahrrad kommen,<br />
da die Parkplätze begrenzt sind. Die Sonntagsöffnungen sind<br />
eine Initiative von den Nds. Landesforsten/Waldforum Riddagshausen<br />
und dem Förderverein Waldforum Riddagshausen e. V., unterstützt<br />
durch die Öffentliche Versicherung Braunschweig.<br />
waldforum-riddagshausen.de<br />
Donnerstag, 10. August <strong>2023</strong> von 15.00 bis 17.30 Uhr<br />
Waldforum-Juniortag: „Tierspuren und Krabbeltiere“ – für Kinder<br />
ab 6 Jahren (Eltern dürfen mitkommen – müssen aber nicht!)<br />
An diesem Nachmittag gehen wir mit der Lupendose auf Entdeckungsreise,<br />
drehen Steine und Holz um und suchen nach Krabbeltieren<br />
im vertrockneten Laub. Wir erforschen das Leben von Tausendfüßern,<br />
Spinnentieren, Insekten und gucken, wer sich sonst noch so im<br />
Laub und Boden rumtreibt. Waldtiere wie Rehe, Wildschweine und<br />
Dachse wollen wir näher kennenlernen und zum Schluss ein Heft mit<br />
Tierspuren anfertigen, das mit nach Hause genommen werden darf.<br />
Leitung: Ute Kabbe (Waldpädagogin)