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Abenteuer Sabbatical – Interview
„WIR WOLLTEN
NICHT BIS ZUR
RENTE WARTEN“
Sabbatical – wer es wagt, hat die Chance auf eine unvergessliche
Zeit. Torsten Schmitz aus Pulheim hat mit seiner Frau eine 6-monatige
Auszeit in Irland verbracht. Im Gespräch gewährt er einige Einblicke.
Wie kam es zu der Idee, ein Sabbatical zu machen?
„Wir sind große Irland-Fans und lieben vor allem das Ländliche, das
Ruhige, das Meer und die langen Strände. Irgendwann kam dann
die Frage auf: ‚Wie wäre es eigentlich mit einer Auszeit dort?‘ Damit
wollten wir nicht bis zur Rente warten. So entstand
die Idee.“
Von der Idee zur Tat: Wie gestaltete sich die Vorbereitung?
„Nach dem Go unserer Arbeitgeber haben wir begonnen, einen Teil
unseres Gehalts zu sparen, um daheim die Miete während des
Sabbaticals zu decken. Dann planten wir grob unsere Route durch
Irland und buchten dann vorab gute und günstige Unterkünfte.
Für etwa 70 Prozent der Zeit hatten wir welche, den Rest wollten
wir spontan unterwegs finden.“
Was hat sich für dich durch das Sabbatical verändert?
„Ich habe das Wandern für mich entdeckt. Zu Fuß kann man oft die
interessantesten Stellen erkunden, zum Beispiel Omey Island. Diese
Insel in der Nähe von Clifden kann man bei Ebbe zu Fuß erreichen.“
So ein Sabbatical hat sicher viele Highlights.
Gibt es ein besonderes?
„Wir durften noch den Delfin Fungie kennenlernen.
Er lebte bis 2020 vor der Küste von Dingle
und hat 37 Jahre lang dort die Boote begrüßt.
Auch die raue Küstenlandschaft selbst war dort
sehr schön, hier wurden sogar Filmaufnahmen
für Star Wars gemacht. Unser allergrößtes
Highlight war die gemeinsame Zeit.“