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Evangelisch um den Hesselberg<br />
<strong>03</strong> / <strong>2023</strong><br />
September bis November <strong>2023</strong>
Das geistliche Wort<br />
Liebe Leserin,<br />
lieber Leser,<br />
Einen andern Grund kann niemand legen außer<br />
dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.<br />
1. Korinther 3,11<br />
Das Gemeindehaus in Lentersheim ist sehr<br />
modern eingerichtet. Deshalb sticht der auf<br />
der Titelseite abgebildete, alte Holzstuhl besonders<br />
heraus. Darauf liegt ein Kissen, auf<br />
das eine Lutherrose gestickt ist. Ich kenne<br />
weder die Geschichte dieses Stuhles, noch die<br />
des Kissens… Aber ich kann sagen: Man sitzt<br />
äußerst bequem darauf!<br />
Martin Luther hat die sogenannte Lutherrose<br />
selbst entworfen. Er wählte ein schwarzes<br />
Kreuz, welches in einem roten Herz dargestellt<br />
ist. Es soll uns daran erinnern, dass es<br />
der Glaube an den Gekreuzigten ist, der uns<br />
selig macht. Er betont damit seine zentrale<br />
Glaubenserkenntnis: Wer von Herzen glaubt,<br />
wird von Gott gerecht gesprochen. Die weiße<br />
Rose, in deren Mitte das Herz ist, symbolisiert,<br />
dass der Glaube Freude, Trost und Friede<br />
schenkt. Der himmelblaue Hintergrund soll<br />
sagen, dass die Freude im Heiligen Geist und<br />
im Glauben der Anfang der Freude im Himmel<br />
ist. Der goldene Ring bekräftigt, dass die<br />
Seligkeit im Himmel für alle Zeiten ist und<br />
kein Ende hat.<br />
Warum habe ich dieses Bild von der Lutherrose<br />
für dieses geistliche Wort ausgesucht? Wir<br />
stehen als glaubende und engagierte Christinnen<br />
und Christen gegenwärtig vor vielen<br />
Herausforderungen gleichzeitig. Schauen wir<br />
mal nur auf uns und ignorieren die großen<br />
Krisen nah und fern können wir dabei feststellen:<br />
Wir müssen sparen, sowohl finanziell<br />
als auch am Personal. Zusätzlich müssen wir<br />
unsere Strukturen teilweise ganz neu denken.<br />
Das ist anstrengend. Manchmal kann<br />
ich es nicht mehr hören. Ein anderes Mal verunsichert<br />
es mich total. Wieder ein anderes<br />
Mal bin ich gespannt und denke mir, dass sich<br />
die Kirche ja immer schon verändert hat… Ich<br />
kann mir vorstellen, dass es vielen von Ihnen<br />
ab und zu so ähnlich geht.<br />
Woran wir niemals sparen dürfen, ist an unserem<br />
Glauben. Das verdeutlicht sowohl die<br />
Lutherrose, als auch der Bibelvers aus dem<br />
1. Korintherbrief (Tagesspruch für das anstehende<br />
Reformationsfest). Alle Strukturen<br />
seien es eingeübte, neue, wohlüberlegte oder<br />
experimentelle dürfen nur dem einen Grund<br />
dienen: Unserem Herrn Jesus.<br />
Da kann es uns allen helfen sich regelmäßig<br />
auf diesen Grund zu besinnen, indem wir beten<br />
oder in der Bibel lesen. Davon unbenommen<br />
können wir uns jederzeit in Gottes Wort<br />
fallen lassen und ihm einfach alles anvertrauen.<br />
Jeder Christenmensch braucht Orte oder<br />
Zeiten, an denen er oder sie geistlich auftanken<br />
kann. Das kann so ein bequemer Sessel<br />
sein, den man für das Gebet und die Bibellektüre<br />
nutzt. Das kann ein besonderer geistlicher<br />
Ort sein, wie die Heimatkirche oder der<br />
Schwanberg,… Oder die ökumenische Communauté<br />
von Taizé, die Jugendliche aus unserem<br />
Dekanat diesen Sommer mit mir besucht<br />
haben.<br />
Ich wünsche Dir/ich wünsche Ihnen ein Leben,<br />
das reich mit solchen Zeiten und Orten<br />
beschenkt ist.<br />
Dein / Ihr Diakon René van Drongelen<br />
Dekanatsjugendreferent
Tina Boonstra ist Singer & Songwriterin<br />
aus der Nähe von London. Über Kirchen<br />
und Lobpreismusik ist sie über verschiedene<br />
musikalische Einflüsse bei ihrem Stil<br />
gelandet. In ihrem ersten Album erzählt<br />
sie Geschichten von Menschen, welche<br />
die Schattenseiten des Lebens kennengelernt<br />
haben und trotzdem weiterleben.<br />
Mit Trotz, mit Hoffnung. Ihr Glaube<br />
schimmert durch ihre Lieder hindurch.<br />
Zum Vormerken: In der Zeit vom 26.10-29.10. spielt sie ein Konzert in der Hesselbergregion.<br />
Genauere Infos folgen!<br />
Herausgeber:<br />
Evang.-Luth. Dekanat, 91717 Wassertrüdingen,<br />
Oettinger Straße 6, Tel. 0 98 32 / 7 08 97 91<br />
ViSdP: Rainer Schülein (rs),<br />
Irsingen 21, 91726 Gerolfingen<br />
Tel. 0 98 54 / 96 50<br />
Satz und Druck: Wenng Druck, Dinkelsbühl<br />
Karikaturen: Image, B&H-Verlag<br />
Die nächste Ausgabe von KONTAKT erscheint am<br />
21. November <strong>2023</strong>; Redaktionschluss: 02. November <strong>2023</strong><br />
<strong>Kontakt</strong>adresse: kontakt.wassertruedingen@elkb.de<br />
Rainer Schülein, Gerolfingen<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Seite<br />
Das geistliche Wort 2<br />
Wort des Dekans 4<br />
Deutscher Posaunentag 2024 5<br />
Aus den Gemeinden 6<br />
Ökumenische Handreichung 15<br />
Videogottestdienst 16<br />
Kinderkirchentag <strong>2023</strong> 17<br />
Fundraising 18<br />
Tankstelle für Ehrenamtliche 20<br />
Evangelische Jugend 21<br />
Diakonie Berichte 22<br />
Rumänienhilfe 25<br />
Jubelkonfirmation Fürnheim 25<br />
Das EBZ Hesselberg lädt ein 26<br />
Liebenzeller Gemeinschaft 28<br />
Basar 30<br />
Anzeigen 31<br />
<strong>Kontakt</strong>-Rätsel 39<br />
Interview 40<br />
3
Wort des Dekans<br />
4<br />
19 Jahre Dekanatsbezirk Wassertrüdingen<br />
und noch nicht fertig –<br />
Dafür aber: es gibt einen neuen Pfarrer für<br />
Wassertrüdingen<br />
Es hat sich ja rumgesprochen, dass ich zum<br />
1. Oktober <strong>2023</strong> in den Ruhestand treten<br />
werde und doch noch irgendwie weiter da<br />
sein werde. Als Pfarrer in Rufweite sowieso –<br />
aber auch als Dekan und zugleich wird aber<br />
zum 1. Dez. die Pfarrstelle Wassertrüdingen<br />
mit Pfarrer Joachim Nötzig besetzt werden.<br />
Was steht dahinter?<br />
Der Dekanatsbezirk Wassertrüdingen hat<br />
inzwischen eine Größe erreicht, die eine andere<br />
Leitungsstruktur notwendig machen<br />
wird. Außerdem werden wir in den nächsten<br />
10 Jahren nur noch 50 % der Pfarrpersonen<br />
haben – das würde dann tatsächlich bedeuten,<br />
dass nur noch vier oder fünf Pfarrpersonen<br />
hauptamtlich tätig sein werden. – Dazu<br />
kam, dass auf die Ausschreibung der Dekansstelle<br />
keine Bewerbungen eingingen.<br />
– So habe ich den Gremien folgendes vorgeschlagen:<br />
Unter der Voraussetzung, dass die<br />
erste Pfarrstelle zeitnah besetzt wird, wäre<br />
ich bereit, die Geschäftsführung für das Dekanat<br />
weiter zu machen, um dann mit den<br />
Dekanaten Dinkelsbühl und Feuchtwangen<br />
neue Strukturen der Leitung zu erarbeiten.<br />
– Das heißt dann konkret: Ab 1. Dezember<br />
wird es einen neuen Pfarrer für Wassertrüdingen<br />
geben, ich werde dann die dekanatlichen<br />
Dienste übernehmen. – Ich hoffe, dass<br />
damit eine zukunftsfähige Lösung zusammen<br />
mit den Pfarreien Röckingen – Gerolfingen<br />
und Obermögersheim angegangen<br />
werden kann. – Denn in diesem Bereich werden<br />
dann vier Pfarrpersonen für die neun<br />
Kirchengemeinden tätig sein. Ein ähnliches<br />
Konzept ist für die Pfarreien im Norden des<br />
Dekanats in Überlegung.<br />
Ehrlich gesagt, habe ich mir meinen Übergang<br />
in den Ruhestand anders vorgestellt<br />
– aber es ist so viel Veränderung in allen Bereichen<br />
des Lebens und auch in der Kirche,<br />
dass es nie fertig sein wird. Es gehört wohl<br />
zur menschlichen Existenz: man möchte immer<br />
ein bestelltes Haus hinterlassen, aber<br />
man merkt: da sind mehr Baustellen, die<br />
man nicht fertig bekommen hat.<br />
Ich verabschiede mich mit diesen Zeilen aus<br />
der Gesamtverantwortung und danke allen,<br />
die mit mir unterwegs gewesen sind. Ich<br />
habe hier in der Kirchengemeinde Wassertrüdingen<br />
ein tolles Team erlebt, mit dem<br />
es einfach Spaß machte zu arbeiten. Ich<br />
wünsche, dass diese Fröhlichkeit, dieses<br />
Engagement weiter geht. – Kirche verändert<br />
sich – manche Strukturen werden neu<br />
gestaltet werden – aber Kirche lebt vom<br />
Herrn der Kirche, der das Leben schenkt und<br />
Neues aufwachsen lässt, wo wir es gar nicht<br />
vermuten: Auch für Pfarrer gilt, was der frühere<br />
Bundespräsident Gustav Heinemann<br />
gesagt hat: „Die Herren dieser Welt gehen,<br />
aber unser Herr kommt.“ – Gott sei es gedankt.<br />
Ihr Hermann Rummel, Dekan
www.MinneMedia.de<br />
Deutscher Posaunentag DEPT 2024<br />
Mittendrin: Das Motto des kommenden<br />
Deutschen Posaunentages (DEPT) 2024!<br />
Und wir sind dabei!<br />
Nach guten Erfahrungen bei unserem Besuch<br />
zum DEPT 2016 in Dresden und einigen<br />
Bläserrückfragen, haben wir uns vom Dekanatsbezirkschor<br />
auch diesmal entschieden<br />
dabei zu sein.<br />
Hamburg ist nicht nur für einen Posaunentag<br />
perfekt, die Stadt bietet auch jede Menge<br />
Sightseeing.<br />
Daher möchten wir mit der Deutschen Bahn<br />
vom Donnerstag, 2.05.2024 (Vormittag) bis<br />
Sonntag 5.05.2024 (Nachmittag) die Stadt<br />
und den Posaunentag besuchen.<br />
Als Vorbereitung haben wir in zentraler Lage<br />
ein Hotel für max. 50 Personen reserviert<br />
und möchten EUCH recht herzlich zur Teilnahme<br />
einladen.<br />
Willkommen sind alle aktiven Posaunenchorbläser*innen<br />
– natürlich gerne mit der<br />
jeweiligen Begleitung.<br />
Neugierig / Interessiert ?<br />
Infos zu Kosten, Zeiten, Programm, ein Anmeldeformular,<br />
weitere Details rund um die<br />
Fahrt und zum Ablauf findet Ihr auf der Dekanats-App<br />
bzw. Homepage unter:<br />
www.dekanat-wassertruedingen.de in der<br />
Rubrik: Gemeinsam – DEPT Hamburg<br />
Details zum DEPT unter: www.dept2024.de<br />
ACHTUNG: Anmeldeschluss ist der 30. November<br />
<strong>2023</strong> !<br />
Rückfragen, gerne per Mail an:<br />
Dekanatsposaunenchor-Wtr@web.de<br />
Auf Eure Anmeldung freut sich das Vorbereitungsteam<br />
Julia, Verena und Markus<br />
3.–5. Mai 2024<br />
www.dept2024.de<br />
5
Aus dem Dekanat - Ammelbruch mit Langfurth<br />
Konfifreizeit <strong>2023</strong><br />
Gleich zu Beginn des neuen Konfijahrgangs<br />
haben wir uns nach Ostheim aufgemacht,<br />
um dort ein Wochenende gemeinsam zu<br />
verbringen. Neben dem Kennenlernen<br />
stand aber auch schon das erste große Thema<br />
auf dem Plan: der Gottesdienst. Die Konfis<br />
lernten den Ablauf eines Gottesdienstes<br />
kennen und erarbeiteten sich in Stationen,<br />
was unter den verschiedenen Elementen zu<br />
verstehen ist. Doch auch für reichlich Abwechslung<br />
war gesorgt, denn wir hatten<br />
uns ein umfangreiches Programm überlegt.<br />
So gab es zum Beispiel eine Nachtwanderung,<br />
einen „Schlag den Teamer“-Abend und<br />
ein Geländespiel. Kulinarisch verwöhnte der<br />
Dekanatsjugendreferent die Teilnehmenden<br />
mit seinem inzwischen obligatorischen<br />
Schaschliktopf.<br />
Schon das zweite Mal waren die Kirchengemeinden<br />
Ammelbruch, Beyerberg und Lentersheim<br />
zusammen auf Konfifreizeit – eine<br />
Zusammenarbeit, die Spaß macht.<br />
Pfarrerin Bogenreuther-Schlosser,<br />
Ammelbruch mit Langfurth<br />
6
Aus dem Dekanat - Beyerberg mit Lentersheim<br />
Vorstellungsgottesdienst der<br />
Konfirmandinnen und Konfirmanden<br />
Die Konfirmanden aus Beyerberg und Lentersheim<br />
gestalteten gemeinsam einen Gottesdienst<br />
zum Thema: Wie funktioniert eine<br />
christliche Gemeinschaft? Basierend auf dem<br />
Predigttext aus der Apostelgeschichte 2.<br />
Bei der Konfirmandenfreizeit kam die Idee<br />
auf, kurze Videos zum Thema zu drehen, die<br />
aber später verworfen wurde. Stattdessen<br />
überlegte sich jeder einen Teil der Predigt<br />
und formulierte ihn selbst. Die Konfirmanden<br />
interessierten sich für Themen wie: Was<br />
bedeutet Zusammenhalt? Welches Verhalten<br />
schadet der Gemeinschaft? Was ist für<br />
mich ein Vorbild? Was macht eine gute Gemeinschaft<br />
aus? Die beiden Gottesdienste<br />
in Beyerberg und Lentersheim waren gut besucht<br />
und die Gottesdienstbesucher klatschten<br />
gerne mit zum Lied „99 Luftballons“, das<br />
davon spricht, wie Kleinigkeiten zum Krieg<br />
führen können. Die Konfirmandinnen und<br />
Konfirmanden hatten sich passende Lieder<br />
und Gebete überlegt und führten souverän<br />
durch den Gottesdienst. Dabei war ihnen<br />
wichtig, nicht nur für Benachteiligte zu beten,<br />
sondern auch tatkräftig zu helfen. In der<br />
aufgestellten Spendenbox für Kriegsopfer in<br />
der Ukraine waren über 100,.- eingelegt.<br />
Sommerkonzert in Lentersheim<br />
Michaela Kögel, Friedrich Wüst und Steffen<br />
Böttcher füllten die Lentersheimer Kirche<br />
mit Musik von Georg Friedrich Telemann,<br />
Georg Friedrich Händel und anderen. Die drei<br />
Musiker meisterten ein sehr vielfältiges und<br />
abwechslungsreiches Programm, bei dem<br />
Michaela Kögels Sopran mit den Klängen<br />
von Geige (Fritz Wüst) und Orgel (Steffen<br />
Böttcher) wunderbar harmonierte. Auch die<br />
Besucher des gutbesuchten Konzerts kamen<br />
mit Beiträgen nicht zu kurz und konnten bei<br />
Chorälen mitsingen.<br />
Abschied von Beyerberg und Lentersheim<br />
„Alles, alles, gibt’s ein letztes Mal“ so singt<br />
der Liedermacher Gerhard Schöne. Dieses<br />
Lied geht mir zur Zeit oft durch den Kopf,<br />
denn nach 16 Jahren hatte ich nun das letzte<br />
Mal Konfirmandenunterricht in Beyerberg,<br />
das letzte Mal einen Schulgottesdienst in<br />
Wassertrüdingen und Ehingen und werde<br />
bald unserem Sohn zum letzten Mal die Tür<br />
aufmachen, wenn er von der Grundschule<br />
kommt. Für die Kirchengemeinde wird<br />
es voraussichtlich das letzte Mal sein, dass<br />
eine Pfarrfamilie im Beyerberger Pfarrhaus<br />
wohnt. Auch das stimmt mich wehmütig.<br />
Mitte September wird es dann viele erste<br />
Male in meiner neuen Kirchengemeinde<br />
Obergünzburg für unsere Familie geben. Da<br />
jedoch das dortige Pfarrhaus verkauft worden<br />
ist, wissen wir noch nicht, wo wir genau<br />
wohnen werden. So überwiegt die Dankbarkeit<br />
für die vergangene, erfüllte Zeit, dafür,<br />
dass wir hier eine Heimat auf Zeit gefunden<br />
haben. Für das großartige Engagement der<br />
Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher<br />
bin ich dankbar, auch dass mir das Vertrauen<br />
ausgesprochen wurde und ich 2013 auf der<br />
halben Stelle installiert werden konnte und<br />
der Verlust der halben Pfarrstelle in der Gemeinde<br />
mitgetragen wurde. Beschenkt fühle<br />
ich mich vom Engagement von so vielen<br />
Ehrenamtlichen in den Kirchengemeinden,<br />
die dafür sorgen, dass es Gruppen und Kreise<br />
gibt, in denen Menschen zusammenkommen<br />
und gewinnbringende Stunden verbringen<br />
können. Auch dass sich immer wieder Menschen<br />
finden, die ganz praktisch ihre Mithilfe<br />
anbieten. Als Segen empfand ich die gute<br />
und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit<br />
meinen Kollegen auch über die Dekanatsgrenzen<br />
hinaus, mit Pfarrer Ulrich Schmidt,<br />
mit Maria Kaiml und Vanessa Benzinger in<br />
Wassertrüdingen, bis hin zu unserer Partnerkirche<br />
in Kenia. Das alles waren Gründe dafür,<br />
dass ich hier sehr gerne Pfarrerin war.<br />
Zuversichtlich stimmt mich, dass das Gemeindeleben<br />
nicht nur vom Engagement<br />
eines Pfarrers oder einer Pfarrerin abhängt,<br />
sondern von Menschen, denen die Arbeit in<br />
der Kirchengemeinde am Herzen liegt, denen<br />
es nicht immer, aber doch immer wieder<br />
Freude macht, Gemeindeleben zu gestalten<br />
und die dabei auch von Zuversicht und Gottvertrauen<br />
geleitet werden. In einem Lied von<br />
Peter Hertzsch heißt es: „Wer aufbricht, der<br />
kann hoffen in Zeit und Ewigkeit, die Tore<br />
stehen offen, das Land ist hell und weit“ Das<br />
wünsche ich nun auch den Gemeinden, dass<br />
der frische Wind, der mit den neuen Kollegen<br />
im Dekanat kommt, neue Perspektiven und<br />
neuen Mut bringt. Wir, Familie Gößner, wünschen<br />
Ihnen persönlich alles Gute und Gottes<br />
reichen Segen für die Zukunft.<br />
Henriette Gößner,<br />
Beyerberg mit Lentersheim<br />
7
Aus dem Dekanat - Ehingen mit Dambach<br />
Du bist ein Gott, der mich sieht<br />
Die Vorschulkinder (Pusteblumen) unserer<br />
Kita Arche Noah gestalteten mit wunderschönen<br />
Beiträgen zur Biblischen Jahreslosung<br />
für <strong>2023</strong> einen Gemeindegottesdienst<br />
in Ehingen. In den Tagen davor war das Lied<br />
dazu von Johannes A. Roth Grundlage für<br />
tiefgehende Gespräche, Betrachtungen und<br />
schließlich für die Partnerarbeit in der „Malwerkstatt“<br />
des Kindergartens.<br />
So entstand auch die zwei mal drei Meter<br />
große Bildtafel, die uns in der Ehinger Kirche<br />
seither an unsere Jahreslosung erinnert,<br />
zum Schauen und in der Bibel Nachlesen<br />
einlädt.<br />
Auf kleinen Kärtchen steht geschrieben,<br />
was es für die Kinder bedeutet, dass Gott<br />
uns sieht, hört, kennt, liebt, vergibt, trägt<br />
und hilft.<br />
Da unsere Kirche ja tagsüber offen und zugänglich ist, lädt diese Tafel jederzeit ein zur<br />
Betrachtung, zur Meditation und zum Beten.<br />
Walter Huber,<br />
Ehingen mit Dambach<br />
8
Aus dem Dekanat - Geilsheim<br />
Die Alte Birke am Friedhof und ihre<br />
neuen Bewohner<br />
Durch verschiedene Baumaßnahmen in<br />
den letzten Jahren wurde die alte Birke am<br />
Friedhof im Wurzelbereich in Mitleidenschaft<br />
gezogen. Immer wieder waren auch<br />
große Äste abgestorben und herabgefallen<br />
oder mussten herausgeschnitten werden.<br />
Im Winter wurde ihr deshalb unter Einsatz<br />
von schwerem Gerät ein radikaler Verjüngungsschnitt<br />
verpasst.<br />
Die verbliebenen Astgabeln hat sich im<br />
März ein Storch als Nistplatz ausgesucht.<br />
Die Bauarbeit war allerdings mühsam,<br />
denn auf einer Seite fehlt eigentlich ein<br />
Ast, so dass gerade in der Anfangsphase<br />
viel Baumaterial wieder heruntergefallen<br />
ist. Trotzdem wurde das Nest täglich größer<br />
und schon nach wenigen Tagen zog<br />
eine Störchin mit ein.<br />
Ab Mitte Mai war dazu ein kleiner Jungstorch<br />
zu beobachten.<br />
Ohne den Rückschnitt der Birke wäre diese<br />
Familie in Geilsheim wahrscheinlich nicht<br />
heimisch geworden.<br />
Doris Kitzsteiner,<br />
Geilsheim<br />
9
Aus dem Dekanat - Gerolfingen mit Aufkirchen<br />
10<br />
„Treffpunkt Senioren“ 11. Juli <strong>2023</strong><br />
Seit vielen Jahren ist es bereits Tradition,<br />
dass der Seniorenkreis vor Ende der Sommerpause<br />
einen Nachmittagsausflug<br />
macht.<br />
Diesmal führte die Reise in´s Altmühltal<br />
nach Heidenheim. Dort bekamen wir eine<br />
Führung durch die Klosteranlage mit dem<br />
malerischen Kreuzgang und in der romanischen<br />
Kirche mit den imposanten zwei<br />
Westtürmen. Der erste Abt des Klosters war<br />
Wunibald, der auch bei uns im<br />
7. Jahrhundert n. Chr. missionarisch<br />
tätig war. Als Wunibald<br />
761 in Heidenheim verstarb,<br />
führte seine Schwester Walburga<br />
das Kloster weiter und behauptete<br />
sich damals schon in<br />
der Männerwelt. Sie gründete<br />
eines der ersten Doppelklöster<br />
mit Mönchen und Nonnen. Mit<br />
der Reformation im 15. Jh. wurde<br />
der Klosterbetrieb aufgegeben.<br />
Im letzten Jahrhundert<br />
wurde die Anlage nur noch für<br />
Büroräume genutzt oder diente<br />
als Wohnraum.<br />
Als schließlich der gesamte Komplex an<br />
einen Investor verkauft werden sollte, gründete<br />
sich im Jahr 2006 jeweils zu gleichen<br />
Teilen aus der Marktgemeinde Heidenheim<br />
und dem evangelisch-lutherischem Dekanatsbezirk<br />
Heidenheim der „Zweckverband<br />
Kloster Heidenheim“. Ziel war es, die Anlage<br />
zu einer neuen christlichen Begegnungs-,<br />
Bildungs- und Dokumentationsstätte auszubauen.<br />
Im Jahr 2015 wurde das Kloster<br />
vom Freistaat Bayern zur Erbpacht übernommen.<br />
Im März 2019 wurde das Kloster, samt Pilgerbüro,<br />
Klosterladen und -Café eingeweiht,<br />
in welchem wir mit leckerem Kaffee<br />
und Kuchen bewirtet wurden. Als Überraschungsgast<br />
besuchte uns Pfarrer Johannes<br />
Heidecker, der seit Oktober 2021 dort als<br />
Seelsorger eingesetzt ist. Es war eine große<br />
Freude und man schmunzelte über so manche<br />
Anekdote aus seiner Zeit in Gerolfingen<br />
und (damals auch noch) Fürnheim.<br />
Im Anschluss fuhren wir weiter den Hahnenkamm<br />
entlang zur Nussmanufaktur „Gelbe<br />
Bürg“ in Sammenheim. Diese Regionalinitiative<br />
entstand in enger Zusammenarbeit<br />
mit dem Landschaftspflegeverband Mittelfranken.<br />
2014 wurde eine Genossenschaft<br />
gegründet, die sich zum Ziel setzte, die landschaftsprägenden<br />
Streuobstbestände und<br />
fruchttragenden Gehölze zu erhalten und<br />
die Früchte, in diesem Fall die ´Walnuss´,<br />
sinnvoll zu verwerten. In Sammenheim gibt<br />
es über 300 verschiedene Walnussbäume<br />
– fast so viele Bäume wie Einwohner. Nach<br />
einem kurzen Vortrag wurde als Highlight<br />
die ´Knackmaschine` gestartet. Alle waren<br />
fasziniert von der Technik und jeder durfte<br />
nach Herzenslust probieren. Wer wollte,<br />
konnte im kleinen Laden der<br />
Manufaktur einkaufen, bevor<br />
wir die Heimreise antraten.<br />
Am späten Nachmittag kehrten<br />
wir im Gasthaus zum Karpfen<br />
in Fürnheim ein, wo die Familie<br />
Wetsch samt Team schon auf<br />
uns wartete. Bei guten Gesprächen<br />
und noch besserem Essen<br />
ging ein erlebnisreicher Tag zu<br />
Ende.<br />
Vielen Dank an Alle, die diesen<br />
Ausflug ermöglicht haben. In<br />
erster Linie natürlich ein ganz<br />
herzliches Dankeschön unserem<br />
Busfahrer Günter, der uns wie immer<br />
sicher und routiniert chauffiert hat. Schön,<br />
dass diesmal auch Fürnheimer und Röckinger<br />
dabei waren. So konnten wir mit vollbesetztem<br />
Bus auf Reisen gehen.<br />
Wir vom Team „Treffpunkt Senioren“ sind<br />
bemüht, auch in der nächsten Saison ein<br />
ansprechendes Programm für Sie zu planen.<br />
Wenn Sie Ideen oder Anregungen haben,<br />
kommen Sie gerne auf uns zu. Normalerweise<br />
starten wir wieder im Oktober, immer<br />
am zweiten Dienstag im Monat. Bitte beachten<br />
Sie die Abkündigungen.<br />
Bis dahin haben Sie Alle einen guten Sommer und bleiben<br />
Sie behütet unter dem Segen Gottes<br />
Es grüßt Sie in Vertretung für das ganze Team<br />
Heidrun Schmitz
Aus dem Dekanat - Obermögersheim mit Altentrüdingen<br />
Goldene Konfirmation in Obermögersheim<br />
Am Sonntag Exaudi feierten die Konfirmanden<br />
der Jahrgänge 1970 bis 1973 ihre Goldene<br />
Konfirmation in der St. Anna Kirche. Gut<br />
vorbereitet begannen die Festlichkeiten<br />
schon am Samstag. Bei strahlendem Sonnenschein<br />
ging es mit einer Rundfahrt auf<br />
dem großen Brombachsee los. Danach gab<br />
es in der Hopfenstadt Spalt Interessantes zu<br />
Bier und Hopfen und auch zu Luthers Weggefährten<br />
Georg Spalatin, zu hören.<br />
Mit Glockengeläut und Posaunenklängen<br />
zogen die Jubelkonfirmanden am Sonntag<br />
ins Gotteshaus ein. Ein ganz besonderes<br />
Programm erwartete die Kirchgänger. Pfarrer<br />
Dirk Wnendt,<br />
der Sohn des früheren<br />
Pfarrers Harry<br />
Wnendt, begrüßte<br />
die ganze Gemeinde<br />
vertraut und herzlich.<br />
Man spürte, dass er<br />
gerne vom Ammersee<br />
angereist war, um<br />
in seiner alten Heimat<br />
diesen Gottesdienst<br />
zu feiern.<br />
In seiner Predigt zu Psalm 1, 1 – 6 brachte er<br />
zunächst seine eigenen Erinnerungen zum<br />
Ausdruck, bevor er die Frage stellte: „Hat<br />
Gott seine Spuren in eurem Leben hinterlassen?<br />
Wie sehen diese Spuren aus“? Anhand<br />
einer Baumscheibe stellte er gute<br />
und schlechte Jahre gegenüber, breite und<br />
schmale Jahresringe. Er wünschte allen,<br />
dass die persönliche Baumscheibe noch viele<br />
Jahresringe hinzubekommt.<br />
Nach der Segnung überreichte er zusammen<br />
mit KV Gerhard Wagner an jeden eine<br />
Gedenkurkunde und eine Baumscheibe mit<br />
Widmung.<br />
Etwas Besonderes war das Comeback der<br />
Band Tomcats Selection. Nach 46 Jahren<br />
Pause hatten sich die Musiker in mehreren<br />
Proben auf den Gottesdienst gut vorbereitet.<br />
Sie durften sich über viel Applaus und<br />
Zustimmung freuen.<br />
Nach dem Mittagessen<br />
traf man sich,<br />
zusammen mit den<br />
Angehörigen der<br />
verstorbenen Mitkonfirmanden,<br />
zu<br />
einer kleinen Gedenkfeier<br />
im neugestalteten<br />
Friedhof.<br />
Neben sehr<br />
bewegten und persönlichen Worten hinterließ<br />
auch der meditative Weg einen tiefen<br />
Eindruck.<br />
Mit dem gemeinsamen Kaffeetrinken fand<br />
ein wundervolles Fest seinen Abschluss,<br />
dass allen noch lange Zeit in guter Erinnerung<br />
bleiben wird.<br />
Friedrich Meyer,<br />
Obermögersheim mit Altentrüdingen<br />
11
Aus dem Dekanat - Röckingen mit Fürnheim<br />
Young Colors<br />
Röckingen: Mit einem grandiosen Jubiläumskonzert<br />
feierte am 21. Juli der Jugendchor<br />
Young colors in der Röckinger Kirche<br />
sein 10jähriges Bestehen. Frau Birgit Rothgang<br />
hat den Chor mit viel Liebe, Kompetenz<br />
und Geduld ehrenamtlich aufgebaut<br />
und leitet ihn. Sie wurde dafür vom Popular-Musikverband<br />
und der evangelischen<br />
Kirchengemeinde Röckingen geehrt. Ebenso<br />
die Sängerinnen, die seit 2013 mit dabei sind:<br />
Alina Tremel, Annika Rötter, Isabell Baumeister,<br />
Melissa Schürheck. Für 5jähriges Mitsingen<br />
erhielten Leni Eichler und Keysa Haas<br />
eine Urkunde. Simone Breit unterstützt die<br />
Chorleiterin in vielfältiger Weise.<br />
Mit Bildern erzählten Simone und Melissa<br />
von der Entstehung und Entwicklung des<br />
Chores. Passend dazu gab es die schönsten<br />
Lieder aus den jeweiligen Jahren begleitet<br />
mit Cachon, Gitarre, Violine oder Klavier.<br />
Der Kirchenchor gratulierte mit dem Lied:<br />
„Ich will den Herrn loben“. Ein Höhepunkt<br />
war das gemeinsame „Halleluja, Salvation<br />
and Glory“ und „Yours forever“.<br />
„Singt dem Herrn ein neues Lied!“ findet<br />
sich an vielen Stellen in der Bibel. Pfarrer<br />
i.R. Sieghart Schneider dankte mit diesem<br />
Jubelkonfirmation in Röckingen <strong>2023</strong><br />
Am 18. Juni feierten in Röckingen 49 Jubilare<br />
Ihre Goldene, Diamantene, Eiserne, Gnadenoder<br />
Kronjuwelenkonfirmation. Festlich vom<br />
Posaunenchor mit dem Lied: „Tut mir auf die<br />
schöne Pforte“ empfangen zogen Sie in die<br />
mit Birken geschmückte Laurentiuskirche<br />
ein. Die frisch konfirmierten grünen Konfirmand*innen<br />
begleiteten sie. Pfarrer i.R. Sieghart<br />
Schneider predigte über das Jesuswort:<br />
“Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben.<br />
Wer in mir bleibt und ich in ihm bringt viel<br />
Frucht“. Voller Dankbarkeit blickten die Jubilarinnen<br />
und Jubilare auf die vielen Jahre zurück,<br />
in denen sie verbunden mit Jesus „gut<br />
dran“ waren und weiterhin „gut dran“ sind.<br />
Psalmwort den jugendlichen Sängerinnen<br />
für ihren großartigen Einsatz, für ihre<br />
klaren und schönen Stimmen und für die<br />
Freude, die sie beim Singen verbreiten und<br />
ausstrahlen. Am Chor könne man sehen,<br />
dass Gott viele Wunder getan hat und tut.<br />
Er freute sich sehr, dass die modernen, neuen<br />
Lieder in Röckingen bereits 10 Jahre lang<br />
vom Jugendchor gesungen werden.<br />
Auch der ehemalige Pfarrer Babel und Bürgermeister<br />
Schachneren war in die voll<br />
besetzte Kirche gekommen. Mit lang anhaltendem<br />
Applaus erklatschten sich die<br />
Zuhörenden eine Zugabe. Da sich der Gewitterregen<br />
während des Konzertes verzogen<br />
hatte, wurde im Anschluss im Kirchengarten<br />
mit Getränken, Salaten und<br />
Leberkäs weiter gefeiert.<br />
Der Kirchenchor und Herr Hermann Meyer<br />
an der Orgel gestalteten den Gottesdienst<br />
festlich aus. Ein goldener Jubilar konnte für<br />
50jähriges Mitsingen im Kirchenchor geehrt<br />
werden. Gleichzeitig verabschiedete sich<br />
der Kirchenchor herzlich von seiner Leiterin<br />
Mirjam Bonin, die nach Berlin zieht.<br />
Bereits am Vorabend hatten sich die goldenen<br />
Konfirmanden und Konfirmandinnen<br />
im Gasthaus getroffen und bei diesem<br />
Klassentreffen viele Erinnerungen ausgetauscht.<br />
Im Anschluss gab es ein köstliches<br />
Mittagessen und ein Kuchenbuffet vom<br />
Feinsten. Die goldenen Jubilarinnen hatten<br />
dafür jeweils ihren Lieblingskuchen für die<br />
Gemeinschaft gebacken.<br />
Pfarrer Schneider<br />
12<br />
Gruppenbild Goldene © Walter Oberhaeuser<br />
Jubelkonfirmation in Fürnheim auf Seite 25<br />
Gruppenbild Diamantene © Walter Oberhaeuser
Aus dem Dekanat - Unterschwaningen mit Oberschwaningen<br />
Das „Schwaninger Pflasterfest“<br />
In seiner 35. Auflage war es das heißeste<br />
Sommernachtsfest unter den Linden im<br />
ehemaligen Schlossbereich. Ein Festgottesdienst<br />
unter den schattenspenden Linden<br />
im ehemaligen Schlossbereich gehört<br />
schon immer zum Pflasterfest-Programm.<br />
Zum zweiten Mal zelebrierte Pfarrer Walter<br />
Huber die Gottesdienstfeier. Der Geistliche<br />
führte an, trotz aller Krisen und den daraus<br />
entstehenden Ängsten gelte es nach vorne<br />
zu schauen. Unsere Welt brauche den Segen,<br />
der uns in den biblischen Botschaften<br />
verheißen wird. Christen sollten alle Menschen<br />
an diesem Segen teilhaben lassen.<br />
Die musikalische Ausschmückung gestaltete<br />
der Posaunenchor unter Leitung von<br />
Wilhelm Fettinger und der Kirchenchor mit<br />
Dirigentin Monika Klein.<br />
Walter Oberhäußer,<br />
Unterschwaningen mit Oberschwaningen<br />
„Lieder, Songs und Balladen im A-Cappella-Style“ mit Pap Canto<br />
Unter dem Motto „Lieder, Songs & Balladen im A-Cappella-Style“ lädt das Vokalensemble „Pap<br />
Canto“ am Samstag, 30. September nach Oberschwaningen ein. Um 19.00 Uhr erklingen in der<br />
evangelischen Cyriakuskirche zunächst eine Auswahl klassischer Chorwerke sowie gefühlvolle<br />
Lieder aus dem alpenländischen Raum.<br />
Nach einer Pause bringen Anne Eberle, Lisa Pfister, Andreas Müller und Friedemann Hennings<br />
aus Pappenheim und Umgebung bekannte Pop-Balladen und ansprechende Songs vokal zur<br />
Aufführung. Konzertbesucher dürfen sich unter anderem auf „Caravan of Love“ von den Housemartins,<br />
„The longest Time“ von Billy Joel, neue Songs von den deutschen A-Cappella-Formationen<br />
Maybebop und den WiseGuys sowie Filmsongs freuen. Der Eintritt ist frei, um eine Spende<br />
wird gebeten.<br />
13
Aus dem Dekanat - Wassertrüdingen mit Schobdach<br />
Sehr geehrter Herr Pfarrer Rummel,<br />
lieber Hermann!<br />
Noch können wir uns nicht vorstellen, wie<br />
die Zeit ‚nach Dir‘ werden wird, auch wenn<br />
wir uns alle sehr darüber freuen, dass Du<br />
einen Nachfolger auf der Stelle des Gemeindepfarrers<br />
bekommst.<br />
Du hast 19 Jahre lang das Leben in unserer<br />
Kirchengemeinde geprägt und verabschiedest<br />
Dich jetzt von Deinem Amt als Gemeindepfarrer.<br />
Wir haben Dir den Einstieg<br />
damals nicht leicht gemacht, doch Du hast<br />
uns mit Deiner Offenheit, Deinem Vertrauen<br />
und Deiner Einsatzfreude davon überzeugt,<br />
dass wir eine gute Zeit miteinander<br />
haben werden. Und die hatten wir wirklich!<br />
Inzwischen sind wir einander alle herzlich<br />
verbunden und freuen uns darüber, dass Du<br />
weiterhin als ganz ‚normales‘ Gemeindeglied<br />
zu Wassertrüdingen gehören wirst!<br />
Hier kennen Dich inzwischen alle, trifft man<br />
Dich doch bei vielen Festen und Veranstaltungen,<br />
im Biergarten, beim Radeln oder<br />
beim Wandern. Denn Du hast Deinen Platz<br />
gefunden: er ist bei den Trüdingern, in der<br />
Kirchengemeinde und gleichwohl in der<br />
Stadtgemeinde. Du gehörst dazu!<br />
Die letzten 19 Jahre haben große Veränderungen<br />
gebracht, sowohl auf landeskirchlicher<br />
als auch auf innergemeindlicher Ebene.<br />
Du hast Dich diesen Veränderungen nicht<br />
nur gestellt, sondern hast sie tatkräftig mitgestaltet,<br />
weil Du immer überzeugt warst,<br />
dass die Kirche durch die Kraft des Evangeliums<br />
all diese – und noch schlimmere – Stürme<br />
überstehen wird.<br />
Die Amtsgeschäfte des Dekans wirst Du<br />
noch eine Zeit lang weiterführen. Unser Dekanat<br />
wirst Du dabei begleiten, sich zu wandeln.<br />
Wie das am Ende aussehen wird, wissen<br />
wir alle nicht. Und auch dabei zeigst Du<br />
wieder einmal, dass Du dich nicht scheust,<br />
schwierige Aufgaben in Angriff zu nehmen,<br />
sondern dass Du dich den Herausforderungen<br />
der Zeit stellst.<br />
Wir wünschen Dir für Deinen „Teil-Ruhestand“<br />
alles erdenklich Gute!<br />
Geh unter der Gnade….<br />
Deine Kirchengemeinde<br />
Deine Kirchengemeinde<br />
Wassertrüdingen mit Schobdach<br />
Mehr Infos zum<br />
Videogottesdients<br />
auf Seite 16.<br />
14
Ökumenische Handreichung<br />
„Wer Ohren hat, der höre!“<br />
Liebe Schwestern und Brüder in ökumenischer<br />
Verbundenheit, bei den Gleichnisreden<br />
Jesu im Matthäusevangelium (Mt<br />
13, 1-43) hat mich in den vergangenen Wochen<br />
in der katholischen Sonntagsliturgie<br />
der zweimalige Aufruf „Wer Ohren hat, der<br />
höre!“ innerlich am meisten angesprochen.<br />
Jesus spricht vom Sämann, der seinen Samen<br />
ausstreut und an späterer Stelle von<br />
dessen Feind, der ihm Unkrautsamen auf<br />
seinen Acker streut. Für mich sind es Bibelstellen,<br />
die sehr gut in die Sommerzeit passen.<br />
Die Getreideernte auf unseren Feldern<br />
dominiert die landwirtschaftliche Arbeit bei<br />
hohen Temperaturen. In den Medien hören<br />
wir davon, dass das ukrainische Getreide<br />
nicht ausgeschifft werden kann. Millionen<br />
Menschen droht Hunger oder gar der Tod.<br />
Wir horchen auf und viele Menschen sorgen<br />
sich um das humanitäre Gleichgewicht<br />
unserer Erde.<br />
Jeder von uns ist mit zwei Ohren ausgestattet<br />
und dennoch hören wir nicht alle dasselbe.<br />
Mit den Ohren zu hören, die Botschaft<br />
anzunehmen und es wirklich zu verstehen<br />
ist scheinbar nicht bei allen Menschen gegeben.<br />
Um diesen Zusammenhang wusste<br />
auch Jesus. Dennoch versuchte er seine Botschaft<br />
in Form von Gleichnissen der großen<br />
Menschenmenge verständlich zu machen,<br />
die ihm zuhört. Er redet vom Reich Gottes,<br />
das unter uns Gestalt annehmen möchte<br />
und von dessen Gefährdung. Es ist sein Herzenswunsch<br />
und seine tiefe Sorge zugleich.<br />
Damit sein Wunsch des Reiches Gottes in Erfüllung<br />
geht, braucht er Menschen, die offen<br />
sind, die hören, die verstehen und die bereit<br />
sind, sich das Wort Gottes wie einen Samen<br />
ins eigene Herz säen zu lassen.<br />
Das Gleichnis vom Sämann beinhaltet für<br />
mich etwas unfassbar Motivierendes und<br />
Verheißendes. Selbst unter Menschen, die<br />
nicht hören wollen, dürfen wir als Getaufte<br />
das Aussäen nicht unterlassen. Wir dürfen<br />
das, was uns in Zukunft geschenkt sein<br />
wird, nicht außer Acht lassen. Jedes Samenkorn<br />
beinhaltet ein unerhörtes Potential in<br />
sich. Das deute ich auch auf jedes einzelne<br />
Menschenleben. Jeder von uns ist mit Talenten<br />
und Fähigkeiten ausgestattet und jeder<br />
Mensch ist wertvoll und von Gott her sehr<br />
gut geschaffen.<br />
Wir als Christgläubige haben auch den Auftrag,<br />
in den Feindseligkeiten nicht zu verzagen,<br />
die Feindesliebe zu leben und für diejenigen<br />
zu beten, die uns Schlechtes wollen.<br />
Haben wir den Mut, Gott unser Dasein anzuvertrauen.<br />
Geben wir ihm Raum in unserem<br />
Herzen „guter Boden“ zu sein! Jesu<br />
Wort ist es, das uns selbst unter widrigen<br />
Umständen nicht niederdrückt sondern<br />
dreißigfache, sechzigfache, ja hundertfache<br />
Frucht hervorbringen lässt. „Wer Ohren hat,<br />
der höre!“<br />
Dazu wünsche ich Ihnen Gottes Schutz und<br />
seinen Segen für die kommende Zeit,<br />
Ihr Katholischer Stadtpfarrer Ulrich Schmidt<br />
15
Videogottesdienste<br />
Tägliche Andachten und jeden Sonntag einen Videogottesdienst aus dem Dekanat<br />
Wassertrüdingen ist unser digitales Angebot für Sie.<br />
Klicken Sie einfach auf der Dekanatshomepage https://dekanat-wassertruedingen.<br />
de/Videogottesdienst und Sie werden auf unsere Videogottesdienste zu Youtube<br />
weitergeleitet. Die Gottesdienste sind vorproduziert und können immer sonntags<br />
ab 09.00 Uhr angesehen werden.<br />
An den Feiertagen wird es noch ein zusätzliches Angebot geben. Unter https://<br />
dekanat-wassertruedingen.de/predigtpodcast können Sie die täglichen Andachten<br />
aus dem Dekanat anhören.<br />
Für Smartphones und Tablets gibt es eine App. Suchen Sie im Appstore nach<br />
„dekanat wassertrüdingen“ und installieren die Dekanatsapp auf Ihr Handy. Auch<br />
hier können Sie unser digitales Angebot von Andacht und Videogottesdiensten<br />
hören und sehen. Ausserdem gibt es viele weitere Informationen zu Dekanat und<br />
Kirchengemeinden.<br />
Rainer Schülein<br />
Öffentlichkeitsbeauftragter im Dekanat Wassertrüdingen<br />
16
Rückblick Kinderkirchentag <strong>2023</strong><br />
Unter dem Motto „Da wächst was“ feierten<br />
circa 400 Kinder gemeinsam Gottesdienst.<br />
Lena Lindner und Christian Dellert<br />
gestalteten mit den Konfis aus Röckingen,<br />
Fürnheim, Aufkirchen und Gerolfingen den<br />
Gottesdienst. Die Chris Halmen Band bereicherte<br />
durch ihre Musik und den neuen KinderkirchentagsHit<br />
„Schau da wächst was!“<br />
Der Zauberer Mr Joy verband in seinem neuen<br />
Programm einmal mehr Unterhaltung<br />
auf hohem Niveau mit der Botschaft von<br />
Jesus Christus.<br />
Geschichten aus der Bibel stellte der Künstler<br />
Radieschenfieber mittels Obst und Gemüse<br />
in lustiger Art und Weise dar.<br />
Der Landesbischof zum Anfassen.<br />
Mitarbeiter aus den umliegenden Gemeinden<br />
und besonders die Konfis betreuten<br />
künstlerische und sportliche Spielstationen<br />
für die Kids.<br />
Herzliches Dankeschön an alle Helfer!<br />
Pfarrer Dellert,<br />
Geroflingen<br />
17
Fundraising in der Evangelisch-Lutherischen Kirche<br />
18<br />
Das institutionalisierte<br />
Fundraising<br />
in der Evangelisch-Lutherischen<br />
Kirche<br />
in Bayern feierte<br />
2022 sein<br />
15-jähriges Jubiläum.<br />
Auch<br />
wenn Fundraising,<br />
organisatorisch<br />
gesehen,<br />
zu den<br />
jüngsten Arbeitsbereichen der Landeskirche<br />
zählt, ist das Fundraising in der Kirche so alt<br />
wie die Kirche selbst. Das aktive Werben um<br />
Unterstützung, Kollekten, Spenden, Schenkungen<br />
und Stiftungen, privates Engagement<br />
und ehrenamtliche Arbeit fördert<br />
kirchliches Leben seit Jahrhunderten. Und<br />
auch heute wäre Kirche ohne diese personelle,<br />
finanzielle und ideelle Unterstützung<br />
undenkbar. Fundraising möchte Menschen<br />
als Unterstützer für kirchliche Anliegen gewinnen,<br />
oder biblisch gesprochen, diese zu<br />
Mitarbeitern am Reich Gottes machen.<br />
Die praktische Arbeit der kirchlichen Fundraiser<br />
und Fundraiserinnen beinhaltet die<br />
Professionalisierung der Kirchgeldschreibung,<br />
die durchschnittlich zu einem Mehrertrag<br />
von 30 % der Kirchgeldeinnahmen<br />
führt und die selbständige operative Umsetzung<br />
von Projekten. Ein großer Anteil der<br />
Alltagsarbeit ist die Fundraising-Beratung<br />
von Kirchengemeinden und kirchlichen Einrichtungen.<br />
Alleine in den vergangenen fünf<br />
Jahren (2018 bis 2022) wurden von hauptamtlichen<br />
Fundraisingbeauftragten in der<br />
bayerischen Landeskirche 1212 (Projekt-)Beratungen<br />
bei 596 Kirchengemeinden und<br />
kirchlichen Einrichtungen durchgeführt.<br />
Hierbei wird gemeinsam mit einem Team<br />
vor Ort ein Fundraisingkonzept für das<br />
jeweilige Projekt erarbeitet und die praktische<br />
Umsetzung begleitet. Der größte<br />
Bedarf liegt mit ca. 70 % bei Immobilienprojekten.<br />
Im Zeitraum von 2018 bis 2022<br />
konnten durch diese Fundraising-Beratungen<br />
insgesamt 11,18 Mio. € für kirchliche<br />
Projekte eingeworben werden. Wie bei allen<br />
Beratungen ist die letztendliche konkrete<br />
Umsetzung immer von den Verantwortlichen<br />
vor Ort abhängig, deshalb kann nur<br />
schwer beziffert werden, wie groß der tatsächliche<br />
Anteil der Fundraisingbeauftragten<br />
am jeweiligen Erfolg eines Projekts ist.<br />
Die konstant hohe Nachfrage nach Fundraising-Beratungen<br />
und die nun seit vielen<br />
Jahren zahlreichen erfolgreich umgesetzten<br />
Projekte in Kirchengemeinden und kirchlichen<br />
Einrichtungen zeigen aber den großen<br />
Bedarf und die hohe Qualität der Fundraising-Beratungen.<br />
Eine Umfrage zur Bewertung der Fundraising-Beratungen<br />
weist eine sehr hohe Zufriedenheit<br />
der beratenen Institutionen auf.<br />
Der Beratungsprozess und die Zusammenarbeit<br />
mit den jeweiligen Fundraisingbeauftragten<br />
wurden ausgesprochen positiv<br />
bewertet, rund 97 % würden eine Fundraising-Beratung<br />
weiterempfehlen. Auf die<br />
Frage: „Hat der Beratungsprozess die Arbeit<br />
Ihrer Gemeinde oder<br />
Einrichtung nachhaltig<br />
beeinflusst?“ antworteten<br />
95 % mit Ja und<br />
gaben u. a. folgende<br />
Antworten: „die Gemeinde<br />
ist einer breiten<br />
Öffentlichkeit bekannt<br />
geworden“, „wir trauen<br />
uns mehr - auf die Leute<br />
zuzugehen“, „es wird<br />
zielgerichteter gearbeitet“,<br />
„mehr Achtsamkeit<br />
für Dankeskultur<br />
und Beziehungsarbeit“,<br />
„das Spendenaufkommen<br />
war überraschend<br />
hoch“, „durch die Aktion<br />
ist die Gemeinde näher<br />
zusammengewachsen“,<br />
„Kirchgeldbriefe<br />
sind effektiver und besser<br />
durchdacht“, „jeder<br />
Spender wird persönlich<br />
bedankt“, „wir haben<br />
Fundraising als Beziehungsarbeit<br />
schätzen<br />
gelernt“, „Mut auch<br />
größere Projekte anzugehen“,<br />
„neue ehrenamtliche Mitarbeiter<br />
gewonnen“, „angefangen mehr an die vielen<br />
volkskirchlichen Gemeindeglieder zu denken<br />
- nicht nur an die aktiven Insider“, „Kooperationen<br />
mit anderen neu entwickelt“, „stärker<br />
als bisher das Projekt in seiner Ganzheit betrachtet<br />
– dabei kam unabdingbar das theologische<br />
Ziel unseres Projekts in den Fokus
und dank der intensiven Kommunikation ist<br />
auch die Verbundenheit mit unserer Gemeinde<br />
gestiegen“, „Beziehungen zu kirchenfremden<br />
Gemeindegliedern und Außenstehenden<br />
wurden geknüpft und werden gepflegt“.<br />
Fundraising-Aktivitäten in Kirchengemeinden,<br />
Einrichtungen und Diensten bewirken<br />
finanzielle Erfolge und darüber hinaus wird<br />
oft auch das eigene Selbstverständnis bestärkt,<br />
das Gemeindeleben vitalisiert, die<br />
öffentliche Wahrnehmung von Kirche gesteigert,<br />
Kooperationen und Netzwerke<br />
mit kirchlichen, kommunalen sowie gesellschaftlichen<br />
Institutionen ermöglicht, Ehrenamtliche<br />
gewonnen, Kirchendistanzierte<br />
erreicht und die Mitgliedschaft in der Kirche<br />
stabilisiert. Durch all dies wird Kirche als<br />
Priestertum aller Gläubigen erlebt und Gemeinde<br />
aufgebaut. Mit<br />
Blick auf die geringer<br />
werdende Finanzkraft<br />
der Kirchen aufgrund<br />
der demographischen<br />
Entwicklung und den<br />
anhaltend hohen Kirchenaustritten<br />
stehen<br />
alle (Volks-)Kirchen vor<br />
der Herausforderung,<br />
die Kirchenmitgliedschaft<br />
zu stabilisieren<br />
und flankierende<br />
Finanzierungssäulen<br />
aufzubauen. Durch<br />
Fundraising wird die<br />
Eigenverantwortlichkeit<br />
gefördert und gestärkt<br />
sowie Kirchengemeinden<br />
befähigt,<br />
auch bei zukünftig geringeren<br />
Kirchensteuereinnahmen<br />
wichtige<br />
kirchliche Projekte<br />
durchzuführen.<br />
Im kirchlichen Fundraising<br />
geht es aber nicht<br />
nur um zusätzliche<br />
Spenden, Stiftungsoder<br />
Fördermittel zur Finanzierung kirchlicher<br />
Projekte oder der Gewinnung von weiteren<br />
Ehrenamtlichen, sondern auch um die<br />
Gaben der Gemeinde insgesamt. Es gilt, das<br />
Bewusstsein dafür zu schärfen, dass auch<br />
die Kirchensteuer eine Gabe der Gemeinde<br />
ist. Die Kirchensteuer ist in der gegenwärtigen<br />
Situation die wichtigste finanzielle<br />
Gabe der Kirchenmitglieder. Es ist im gesamtkirchlichen<br />
Interesse und notwendig,<br />
das Augenmerk und die Anstrengung darauf<br />
zu richten, dass die Kirchensteuer stabil<br />
bleibt. Beim Fundraising geht es nicht nur<br />
um zusätzliche, die Kirchensteuer flankierende<br />
Mittel, sondern um alle Maßnahmen,<br />
die helfen, die Kirchensteuer und die Mitgliedschaft<br />
in der Kirche zu bewahren und<br />
zu stärken.<br />
Unabhängig davon, was man unter Kirche<br />
versteht, losgelöst von Parochien, Konfessionen,<br />
Frömmigkeitsstilen und Glaubensrichtungen,<br />
Kirche ist und bleibt der Ort der<br />
Kommunikation des Evangeliums. Aber was<br />
bringt die beste Botschaft, wenn sie nicht<br />
beim Empfänger ankommt? Kirche darf sich<br />
nicht hinter dem Hinweis verstecken, dass<br />
ihre Angebote grundsätzlich für jeden offen<br />
stehen, sondern muss selbst, ihrem Auftrag<br />
gemäß, auf die Menschen und zunächst auf<br />
ihre eigenen Mitglieder zugehen. Schon der<br />
Missionsbefehl weist durch das „Gehet hin“<br />
auf ein aktives Tun und nicht auf ein passives<br />
Verharren hin und enthält die Aufforderung,<br />
„allen Menschen“, nicht nur denen, die<br />
kommen, das Evangelium zu verkündigen.<br />
Orientierung des Handelns im kirchlichen<br />
Auftrag auf unsere Mitglieder hin – Mitgliederorientierung<br />
– bedeutet „alle Mitglieder“<br />
in den Blick zu nehmen und gezielt anzusprechen<br />
und zwar nicht nur dann, wenn<br />
zusätzlich etwas gebraucht wird. Eine Kirche,<br />
die ihre Mitglieder im Blick hat, wird darauf<br />
achten, dass unterschiedliche Formen<br />
der Kirchenmitgliedschaft nicht mit Wertigkeiten<br />
verbunden werden und allen Mitgliedern<br />
in gleicher Weise Beachtung und<br />
Wertschätzung entgegengebracht wird. Es<br />
ist gerade eine Stärke der Volkskirche, dass<br />
sich unter ihrem Dach verschiedene Frömmigkeitsstile<br />
und unterschiedliche Formen<br />
der Kirchenmitgliedschaft versammeln. Auf<br />
distanzierte Formen der Mitgliedschaft zuzugehen,<br />
bedeutet so gesehen auch, sich<br />
selbst als Volkskirche ernst zu nehmen. Der<br />
Apostel Paulus erinnert uns in 1. Korinther 9,<br />
19 ff. dass wir den Juden ein Jude, den Griechen<br />
ein Grieche und den Heiden ein Heide<br />
werden sollen, um möglichst viele für den<br />
Glauben zu gewinnen.<br />
Wolfgang Leiser,<br />
Kompetenzzentrum Fundraising<br />
bei der Landeskirchenstelle Ansbach<br />
19
Tankstelle für Ehrenamtliche am EBZ Hesselberg – ein wunderbares<br />
Erlebnis und ein voller Erfolg<br />
Gut 170 Ehrenamtliche aus 12 Dekanaten<br />
folgten am 29.07.23 der Einladung der evangelischen<br />
Bildungswerke Donau-Ries und<br />
Jura-Altmühltal-Hahnenkamm, des Evang.<br />
Forum Westmittelfrankens und des Evang.<br />
Bildungszentrum Hesselberg und kamen<br />
auf Mittelfrankens höchstem Berg zu einem<br />
Dankeschön-Tag, einer Tankstelle für Ehrenamtliche,<br />
zusammen. Nach einer Begrüßung<br />
durch den Hausherrn Pfarrer Christoph Seyler<br />
und einer Besinnung durch die beiden<br />
Leiterinnen der Veranstaltung, Christa Müller<br />
(evangelisches Bildungswerk Donau-Ries<br />
und Evang. Forum Westmittelfranken) und<br />
Marina Müller (Bildungswerk Jura-Altmühltal-Hahnenkamm),<br />
begeisterte ein Vortrag<br />
von Andreas Schock zum Thema „Glaube<br />
mit Humor“ die gesamte Gruppe. Anschließend<br />
teilten sich die Teilnehmenden je nach<br />
Interesse in unterschiedliche parallel laufende<br />
Workshops auf. Eine Andacht von Dekan<br />
Hermann Rummel über das „Ja“ Gottes<br />
zu uns Menschen, das wir in der Taufe zugesprochen<br />
bekommen haben, rundete den<br />
überaus gelungenen Tag ab.<br />
Text/Bilder C. Marx<br />
Das Organisationsteam (v.l.n.r.): Kerstin Pitz (Evang. Forum<br />
Westmittelfranken), Christa Müller (Bildungswerk Donau-<br />
Ries und Evang. Forum), Kerstin Hinz und Diakonin Marina<br />
Müller (beide: Evang. Bildungswerk Jura-Altmühltal-Hahnenkamm),<br />
Pfr. Christoph Seyler (Evang. Bildungszentrum<br />
Hesselberg)<br />
„Glaube mit Humor und Du<br />
wirst glücklich“ – der Klinikclown<br />
und Heilerziehungspfleger<br />
Andreas Schock verdeutlichte<br />
sein Lebensmotto<br />
in einem erfrischenden, alle<br />
begeisternden Vortrag.<br />
Oder auch aus Strümpfen<br />
Stoffpuppen genäht.<br />
Es wurde „nach Lust und<br />
Laune“ gesungen – mit<br />
Kantorin Simone Gries (vorne)<br />
getanzt und getrommelt<br />
alkoholfreie Cocktails gemischt... und getrunken.<br />
20<br />
Dankte den Ehrenamtlichen für ihren Dienst und rief sie<br />
in einer Andacht auf, sich an ihre Taufe und die Zusage<br />
Gottes zu Ihnen und jedem einzelnen zu erinnern: Dekan<br />
Hermann Rummel.
Jugendarbeit-Evang. Jugend<br />
KiKK – Kirchenkreiskonferenz<br />
Ansbach-Würzburg Süd<br />
Bei der Kirchenkreiskonferenz treffen sich<br />
in der evangelischen Jugendarbeit aktive<br />
ehrenamtliche Jugendliche und Hauptamtliche.<br />
Sie findet zweimal pro Jahr statt. Die<br />
nächste Kirchenkreiskonferenz findet vom<br />
13. – 15. Oktober statt (Teilnahme kostenlos).<br />
Du hast Interesse teilzunehmen!? Dann<br />
melde dich bei René van Drongelen. (Neue<br />
Telefonnummer: 09832/7089792)<br />
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des Redaktionsschlusses schon mehr als 10<br />
Jugendliche für die Freizeit angemeldet.<br />
Es gibt insgesamt nur 20 Plätze. Sei also<br />
schnell!!<br />
21
Diakonie<br />
Mitarbeiterabend des Diakonischen<br />
Werkes<br />
Evakuierungsübung Tagespflege Ehingen<br />
Auch in diesem Jahr fand wieder ein Mitarbeiterabend<br />
als „kleines Dankeschön“ statt,<br />
den die Mitarbeitervertretung organisiert<br />
hatte. Nach einer Führung durch die Gewächshäuser<br />
bei „Scherzer-Gemüse“ in Dinkelsbühl<br />
trafen sich alle Mitarbeiter*innen<br />
durchgeführt.<br />
im Gasthaus Ohr in Unterwinstetten.<br />
Nach einer kurzen Rundwanderung durch<br />
die örtliche Flur, die durch Willi Ohr sen. mit<br />
interessanten Anekdoten ausgeschmückt<br />
wurde, hielt Pfarrer Dellert aus Gerolfingen<br />
Während der jährlichen Brandschutzwoche wurde auf Wunsch des Diakonischen Werkes<br />
eine Andacht. Nach der Segnung aller Mitarbeiter*innen<br />
und Evakuierungsübung gab es ein Büfett mit mit warmen der Freiwillige<br />
Dinkelsbühl-Wassertrüdingen e. V. eine Brand-<br />
Feuerwehr Ehingen unter Leitung des 1. Kommandanten, und kalten Speisen. Herrn Mit gemütlichen Stefan Rothgang, Gesprächen<br />
klang der Abend aus.<br />
Winfried Käfferlein<br />
(Leiter ambulante/teilstationäre Dienste)<br />
Ziel war es, mit einem möglichst realistischen Szenario den Ernstfall zu üben. In den mit<br />
Kunstnebel „verrauchten“ Räumen des Obergeschosses wurde die Bergung und Evakuieru<br />
von Tagespflegegästen simuliert. Mitarbeiter des Diakonischen Werkes stellten sich unter<br />
Einhaltung der Corona-Auflagen hierzu zur Verfügung.<br />
Durch die Führungskräfte der Freiwilligen Feuerwehr Ehingen wurden zum Abschluss der<br />
Übung noch wichtige Räume der Tagespflege besichtigt um bei einem Stromausfall auch d<br />
Aufzug bedienen zu können.<br />
Abendmahl in der Tagespflege Ehingen<br />
Die zweimal jährlich stattfindenden Abendmahlsfeiern<br />
sind für die Besucher der Tagespflege<br />
immer wieder etwas ganz Besonderes.<br />
Viele unserer Besucher freuten sich<br />
schon lange vorher darauf.<br />
22<br />
Leider konnte während den Corona-Einschränkungen<br />
unser Angebot nicht stattfinden.<br />
Umso mehr haben wir uns nach der<br />
längeren Pause auf die Abendmahlsfeier in<br />
unserer Tagespflege gefreut. Alle Besucher<br />
und ihre Angehörigen waren eingeladen, an<br />
der Abendmahlsfeier mit anschließendem<br />
Kaffeetrinken teilzunehmen.<br />
Der zuständige Kreisbrandmeister, Herr Wolfgang Beim anschließenden Wiedenmann, gemeinsamen lobte bei Kaffeetrinken<br />
gab es rege Gespräche. Sowohl für<br />
der<br />
abschließenden Einsatzbesprechung die Einsatzkräfte für die gelungene Übung.<br />
die Besucher, als auch für deren Angehöri-<br />
Für das Diakonische Werk Dinkelsbühl-Wassertrüdingen waren diese Nachmittage bedankte sich mehr Winfried als eine Käfferlein<br />
bei den Feuerwehrkameraden. Sich im Ernstfall willkommene auf die Abwechslung.<br />
Feuerwehr verlassen zu können<br />
stärke das Sicherheitsgefühl in der Einrichtung.<br />
Wir alle<br />
Besser<br />
sind<br />
sei<br />
froh,<br />
es<br />
dass<br />
jedoch,<br />
solche<br />
wenn<br />
wertvollen<br />
nie ein Ernstfall<br />
Wir trafen uns jeweils mit einer Gruppe an Besuchern<br />
an zwei unterschiedlichen Tagen bei<br />
strahlendem eintrete. Sonnenschein und angenehmen<br />
Temperaturen im Garten der Tagespflege.<br />
Herr Pfarrer Huber hielt für uns vor dem<br />
Abendmahl eine kurze, lebendige und sehr<br />
anschauliche Andacht zum Thema „Der<br />
gute Hirte“. Die Feier wurde von den beiden<br />
Posaunenchören aus Lentersheim und<br />
Geilsheim umrahmt.<br />
0<br />
Veranstaltungen in unserer Einrichtung<br />
möglich sind und danken allen, die ehrenamtlich<br />
immer wieder zur musikalischen<br />
Gestaltung beitragen. Vor allem gilt unser<br />
Dank Pfarrer Huber, der diese Abendmahlsnachmittage<br />
schon viele Jahre in der Tagespflege<br />
feiert.<br />
Das Team der Tagespflege „Am Hesselberg“
Diakonie<br />
Spendenaufruf Evakuierungsübung Tagespflege zur Herbstsammlung<br />
Ehingen<br />
vom 09. bis 15. Oktober <strong>2023</strong><br />
Während der jährlichen Brandschutzwoche wurde auf Wunsch des Diakonischen Werkes<br />
Dinkelsbühl-Wassertrüdingen e. V. eine Brand- und Evakuierungsübung mit der Freiwilligen<br />
... Feuerwehr und was kannst Ehingen Du? unter Leitung des 1. Kommandanten, Herrn Stefan Rothgang,<br />
Offene durchgeführt. Behindertenarbeit (OBA)<br />
Einfach so normal leben wie möglich. Ohne<br />
Einschränkungen das tun, was man kann,<br />
und was möglich ist. Die Offene Behindertenarbeit<br />
(OBA) will Begegnungsmöglichkeiten<br />
für Menschen mit und ohne Behinderung<br />
schaffen. Deshalb organisieren<br />
die OBA-Dienste Angebote für die Freizeit<br />
sowie Maßnahmen zur Bildung und Begegnung.<br />
Ziel ist es, dass Menschen mit Behinderungen<br />
eigenverantwortlich und selbstbestimmt<br />
leben können.<br />
Finanziert werden die Angebote in der Regel<br />
Ziel war es, mit einem möglichst realistischen durch Szenario Zuschüsse den und Ernstfall die Beiträge zu üben. der Teilnehmenden.<br />
Viele wurde Projekte die sind Bergung jedoch und auf Evakuierung<br />
In den mit<br />
Kunstnebel „verrauchten“ Räumen des Obergeschosses<br />
Spenden angewiesen, da die Regelfinanzierung<br />
des die Diakonischen Kosten nur teilweise Werkes abdeckt. stellten sich unter<br />
von Tagespflegegästen simuliert. Mitarbeiter<br />
Einhaltung der Corona-Auflagen hierzu zur Verfügung.<br />
Die Diakonie hilft. Helfen Sie mit.<br />
Durch die Führungskräfte der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Mit Ihrer Spende<br />
Ehingen<br />
tragen<br />
wurden<br />
Sie dazu<br />
zum<br />
bei,<br />
Abschluss<br />
dass<br />
der<br />
Übung noch wichtige Räume der Tagespflege diese besichtigt unterstützenden um bei Dienste einem der Stromausfall Offenen auch den<br />
Aufzug bedienen zu können.<br />
Behindertenarbeit und alle anderen Angebote<br />
der Diakonie in Bayern weiterhin<br />
Offene bestehen Behindertenarbeit: bleiben und ausgebaut Und was werden kannst Du?<br />
Einfach können. so normal Sie helfen leben damit wie Menschen möglich. mit Ohne<br />
Einschränkungen Behinderung ihre das Lebensqualität tun, was man zu verbessern<br />
möglich und ihre ist. Potentiale Die Offene zu entfalten. Behindertenarbeit<br />
kann, und<br />
was<br />
(OBA) der Diakonie ermöglicht Menschen mit<br />
Herzlichen Dank!<br />
Behinderungen die Teilhabe am sozialen Leben.<br />
Die Dienste 70% der Spenden der OBA an beraten die Kirchengemeinden Menschen mit den<br />
verschiedensten verbleiben Beeinträchtigungen direkt im Dekanatsbezirk und deren<br />
Angehörige. zur Förderung Sie informieren der diakonischen über wohnortnahe<br />
Arbeit<br />
Hilfsangebote vor Ort. und unterstützen bei der Leistungsbeantragung.<br />
30% der Spenden an die Kirchengemeinden<br />
Für dieses wichtige<br />
werden<br />
0 Angebot, sowie alle anderen<br />
an das Diakonische Werk<br />
Aufgabenbereiche der Diakonie, bitten wir bei der<br />
Bayern für die Projektförderung in ganz<br />
Der zuständige Kreisbrandmeister, Herr Herbstsammlung Wolfgang Bayern Wiedenmann, weitergeleitet. vom 09. lobte bis Hiervon 15. bei Oktober der <strong>2023</strong><br />
um Ihre Unterstützung.<br />
abschließenden Einsatzbesprechung die Einsatzkräfte wird auch für das die Info- Herzlichen<br />
gelungene und Werbematerial Dank!<br />
Übung.<br />
70% der Spenden finanziert.<br />
die Kirchengemeinden verbleiben direkt<br />
Für das Diakonische Werk Dinkelsbühl-Wassertrüdingen im Dekanatsbezirk bedankte für die diakonische sich Winfried Arbeit. Käfferlein<br />
bei den Feuerwehrkameraden. Sich im<br />
30%<br />
Ernstfall<br />
der Spenden<br />
auf die<br />
an<br />
Feuerwehr<br />
die Kirchengemeinden<br />
verlassen<br />
werden<br />
zu können<br />
an das<br />
Diakonische Werk Bayern für die Projektförderung in ganz<br />
stärke das Sicherheitsgefühl in der Einrichtung. Bayern Weitere Besser weitergeleitet.<br />
Informationen sei es jedoch, zur Offenen wenn Behindertenarbeit<br />
gibt es im Internet unter<br />
nie ein Ernstfall<br />
eintrete.<br />
Weitere Informationen zur Offenen Behindertenarbeit<br />
erhalten www.diakonie-bayern.de, Sie im Internet unter www.diakonie-bayern.de,<br />
beim Diakonischen<br />
örtlichen Werk Diakonischen in Ihrer Werk Nähe sowie und beim<br />
bei Ihrem<br />
Diakonischen beim Diakonischen Werk Bayern, Werk Frau Bayern, Lena Simoneit, Frau Tel.:<br />
0911/9354-268, Lena Simoneit, simoneit@diakonie-bayern.de<br />
Tel.: 0911 / 9354 - 268,<br />
Die Diakonie simoneit@diakonie-bayern.de<br />
hilft. Helfen Sie mit.<br />
Spendenkonto: DE20 5206 0410 0005 2222 22<br />
Stichwort: Herbstsammlung <strong>2023</strong><br />
Offene Behindertenarbeit:<br />
... und was kannst Du?<br />
Herbstsammlung<br />
09. – 15. Oktober <strong>2023</strong><br />
23
er Tagespflege<br />
Diakonie<br />
10 Jahre Tagespfege!<br />
Jede volle Stunde<br />
erwarten Sie interessante<br />
Einblicke aus unserem Beschäftigungsangebot<br />
24<br />
KOMMEN SIE VORBEI UND<br />
LERNEN SIE UNS<br />
10 JAHRE<br />
KENNEN...<br />
TAGESPFLEGE!<br />
Dinkelsbühl-Wassertrüdingen<br />
TAGESPFLEGE<br />
„AM HESSELBERG“<br />
in Ehingen<br />
KOMMEN SIE VORBEI UND<br />
Während der jährlichen Brandschutzwoche wurde auf Wunsch des Diakonischen Werkes<br />
Dinkelsbühl-Wassertrüdingen LERNEN SIE UNS KENNEN...<br />
Freuen Sie e. sich V. eine Brand- ab und 13:00 Evakuierungsübung Uhr auf: mit der Freiwillige<br />
Feuerwehr Ehingen unter Leitung des 1. Kommandanten, Freuen Sie sich Herrn ab 13:00 Stefan Uhr Rothgang, auf:<br />
Dinkelsbühl-Wassertrüdingen<br />
durchgeführt.<br />
KOMMEN SIE VORBEI UND<br />
• unser erfahrenes und engagiertes Team<br />
LERNEN SIE UNS<br />
• die<br />
KENNEN...<br />
Besichtigung der Räumlichkeiten<br />
• Einblicke in unsere Tagesstruktur<br />
TAGESPFLEGE<br />
• die Besichtigung der Räumlichkeiten<br />
• Einblicke in unsere Tagesstruktur<br />
Freuen „AM HESSELBERG“<br />
Sie sich ab 13:00 Uhr auf:<br />
• Informationen Kennenlernen,<br />
rund um die Tagespflege<br />
• um 13:00 Uhr Gottesdienst<br />
in • Ehingen<br />
Informationsstände beraten (Ambulante lassen,<br />
• um 14:00 Uhr Pflege)<br />
Grußworte<br />
• unser erfahrenes und engagiertes Team<br />
Durch umsorgt sein Wir freuen & uns auf Ihren Besuch!<br />
• die die Führungskräfte • Besichtigung kleine Snacks der der Freiwilligen zum Räumlichkeiten<br />
Verweilen Feuerwehr und Ehingen Plaudern wurden zum Abschluss der<br />
Übung noch wichtige Räume der wohlfühlen!<br />
Tagespflege Ihr besichtigt Team der Tagespflege um bei einem Stromausfall auch d<br />
• Einblicke • um 13:00 in unsere Uhr Gottesdienst<br />
Tagesstruktur<br />
Aufzug bedienen zu können.<br />
• Informationen<br />
• um 14:00<br />
rund<br />
Uhr Grußworte<br />
um die Tagespflege<br />
• Informationsstände (Ambulante Pflege)<br />
• kleine Wir Snacks freuen zum uns Verweilen auf Ihren und Besuch! Plaudern<br />
Diakonie Dinkelsbühl-Wassertrüdingen<br />
• um 13:00 Uhr Gottesdienst Tagespflege in Ehingen „Am Hesselberg“<br />
Ihr Team der Tagespflege<br />
08.10.23<br />
ab 13:00 Uhr<br />
Wir laden ein zum:<br />
TAG<br />
•<br />
DER<br />
um 14:00<br />
OFFENEN<br />
Uhr Grußworte<br />
TÜR<br />
Am Wir Holderstock freuen uns 4 • auf 91725 Ihren Ehingen Besuch!<br />
10 Jahre Tagespfege!<br />
Ihr Team der Tagespflege<br />
08.10.23<br />
ab 13:00 Uhr<br />
10 Jahre Tagespfege!<br />
Wir laden ein zum:<br />
Diakonie Dinkelsbühl-Wassertrüdingen<br />
Tagespflege in Ehingen „Am Hesselberg“<br />
Am Holderstock 4 • 91725 Ehingen<br />
Tel. 09835 97 79 658<br />
Evakuierungsübung Tagespflege Ehingen<br />
• unser erfahrenes und engagiertes Team<br />
Ziel war es, mit einem möglichst realistischen Szenario den Ernstfall zu üben. In den mit<br />
• Informationen rund um die Tagespflege<br />
Kunstnebel „verrauchten“ Räumen des Obergeschosses • Informationsstände wurde (Ambulante die Bergung Pflege) und Evakuieru<br />
von Tagespflegegästen simuliert. Mitarbeiter • kleine des Snacks Diakonischen zum Verweilen Werkes und Plaudern stellten sich unter<br />
Einhaltung der Corona-Auflagen hierzu zur Verfügung.<br />
10 Jahre Tagespfege!<br />
Kennenlernen,<br />
Am Holderstock 4 • 91725 Ehingen<br />
beraten Tel. 09835 lassen,<br />
9779 658<br />
umsorgt sein &<br />
wohlfühlen!<br />
Tagespflege in Ehingen „Am Hesselberg“<br />
Am Holderstock 4 • 91725 Ehingen<br />
Tel. 09835 97 79 658<br />
TAG Diakonie DER Dinkelsbühl-Wassertrüdingen<br />
OFFENEN TÜR<br />
Am Tagespflege Holderstock in Ehingen 4 • „Am 91725 Hesselberg“ Ehingen<br />
Am Holderstock 4 • 91725 Ehingen<br />
Tel. 09835 97 79 658<br />
Jede volle Stunde<br />
erwarten Sie interessante<br />
Einblicke aus unserem Beschäftigungsangebot<br />
Jede volle Stunde<br />
erwarten Sie interessante<br />
Einblicke aus unserem Beschäftigungsangebot<br />
0<br />
Jede volle Stunde<br />
erwarten Sie interessante<br />
Einblicke aus unserem Beschäftigungsangebot<br />
Der zuständige Kreisbrandmeister, Herr Wolfgang Wiedenmann, lobte bei der<br />
abschließenden Einsatzbesprechung die Einsatzkräfte für die gelungene Übung.<br />
Für das Diakonische Diakonie Werk Dinkelsbühl-Wassertrüdingen bedankte sich Winfried Käfferlein<br />
bei den Feuerwehrkameraden. Sich im Ernstfall auf die Feuerwehr verlassen zu können<br />
stärke das Sicherheitsgefühl in der Einrichtung. Besser sei es jedoch, wenn nie ein Ernstfall<br />
eintrete.
Rumänienhilfe<br />
Ernte Dank Sammlung der Rumänienhilfe<br />
des Dekanats Wassertrüdingen<br />
Am Ernte Dank Sonntag, 1. Oktober <strong>2023</strong><br />
werden Duschgel, Shampoo, Zahnpasta und<br />
Zahnbürsten gesammelt.<br />
Die Gaben bitte zum Gottesdienst mitbringen<br />
oder in die geöffnete Kirche und in die<br />
bereitgestellten Behälter legen.<br />
Die Geldspenden werden für Freizeitaktivitäten,<br />
Wochenendfreizeiten und Gemeinschaftserlebnisse<br />
verwendet. Zelte und<br />
Schlafsäcke wurden, schon in der Zeit vor<br />
Corona, als Projekt von der Rumänienhilfe<br />
finanziert. Sie kommen jetzt, in den rumänischen<br />
Sommerferien (17.6. bis 10.9.<strong>2023</strong>), wieder<br />
zum Einsatz. Auch bei den rumänischen<br />
Kindern und Jugendlichen besteht nach der<br />
Corona-Zeit ein starker Wunsch nach Gemeinschaft,<br />
Aufenthalt in der Natur und<br />
„Wegfahren“.<br />
Jubelkonfirmation in Fürnheim<br />
am 25.06.<strong>2023</strong><br />
Fürnheim: Empfangen von festlichen Klängen<br />
des Posaunenchores unter der Leitung<br />
von Herrn Walter Enderes feierten am<br />
25. Juni 22 Jubilare das Gedächtnis ihrer<br />
Konfirmation. Pfarrer i. R. Sieghart Schneider<br />
predigte über das Wort Jesu: „Ich bin<br />
der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir<br />
bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht“.<br />
Er betonte: „Verbunden mit Jesus Christus<br />
waren und sind die Jubilare gut dran.“<br />
Die Kronjuwelenjubilarin Emma Gebhardt<br />
wurde 1948 konfirmiert. Damals wurde die<br />
D-Mark als neue Währung eingeführt. Sie<br />
wurde inzwischen vom Euro abgelöst. Gottes<br />
Zusage aus ihrem Konfirmationsspruch:<br />
„Ich will dich nicht verlassen noch von dir<br />
weichen“ besteht immer noch.<br />
Hildegard Merz, Walter Frühwirth und Karl<br />
Weberndörfer wurden 1953 konfirmiert. Der<br />
Volksaufstand in der DDR am 17. Juni wurde<br />
damals brutal niedergeschlagen. Heute<br />
existiert die DDR nicht mehr, aber der Segen<br />
Gottes erfüllt die Gläubigen nach wie<br />
vor. Darüber freuen sich auch die eisernen<br />
Jubilare Friedrich Schmidt und Friedrich<br />
Weberndörfer und die diamantenen Konfirmanden:<br />
Karl Hüttner, Anneliese Zäh, Friedrich<br />
Reichert, Lina Leister, Heinrich Gerhäuser<br />
und Helmut Rieß. Tatkräftig haben sie<br />
nach dem Krieg unser Gemeinwesen wieder<br />
Diakonisches Werk<br />
DKB/Wassertrüdingen, Rumänienhilfe,<br />
IBAN: DE29 7659 1000 0002 0150 13<br />
VR Bank Feuchtwangen/Dinkelsbühl,<br />
Pia Dobberstein<br />
Rumänienhilfe des Dekanats Wassertrüdingen,<br />
Diakonisches Werk Dinkelsbühl/Wassertrüdingen<br />
aufgebaut und den Wohlstand der nächsten<br />
Generation weitergegeben.<br />
„Der Herr ist mein Hirt“ sang der gemischte<br />
Chor unter der Leitung von Uschi Schmoll.<br />
Der gute Hirte hat die goldenen Konfirmanden<br />
begleitet und geführt: Friedrich Walter,<br />
Erna Schübel, Gerlinde Reichert, Marianne<br />
Seibert, Waltraut Billmann, Gerda Birnmeier,<br />
Ingeborg Glotz, Marianne Meyer, Rudolf<br />
Walter und Gerhard Zäh.<br />
Die frisch konfirmierten grünen Konfirmanden<br />
begleiteten die Jubilare in die Kirche.<br />
Wie ihre Zukunft aussehen wird, wissen<br />
wir nicht. Verbunden mit Jesus werden sie<br />
die Herausforderungen ihres Lebens bewältigen<br />
können. Gestärkt vom Abendmahl<br />
wurden beim anschließenden Mittagessen<br />
noch viele Anekdoten und Erinnerungen geteilt<br />
und ausgetauscht.<br />
Pfarrer Schneider<br />
25
Das Evang. Bildungszentrum Hesselberg lädt ein<br />
26<br />
Foto: Dr. Christine Marx<br />
Tagungen und Seminare <br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
– „“<br />
– „Mit dem Herzen sehen“:<br />
– <br />
<br />
<br />
<br />
Informationsabend „Ein kleiner Einblickin die Welt der Homöopathie“<br />
– –<br />
– <br />
– „Gesundes “<br />
02.10.23 Abendreihe: Kleine „Wehwehchen“ mit Homöopathie behandeln<br />
(Beginn)<br />
07.10.23 Feldenkrais – Basisseminar „Bewusstheit durch Bewegung“<br />
09.10.23 Abendreihe: Achtsamkeit – Hilfe zur Selbsthilfe (Beginn)<br />
13.10.23 – 15.10.23 Handweben – Ein Handwerk mit Tradition<br />
13.10.23 – 15.10.23 Zeit zum Durchatmen<br />
14.10.23 Afrikanisches Trommeln leicht gemacht<br />
21.10.23 Veeh-Harfen-Schnuppertag<br />
26.10.23 – 29.10.23 Aquarellkurs „Wasser und Licht“<br />
27.10.23 – 29.10.23 Kleider machen Leute<br />
27.10.23 – 29.10.23 Scottish Songs: Veeh-Harfen-Seminar (Mittelstufe)<br />
28.10.23 Naturheilkundliche Pflege in der kalten Jahreszeit<br />
30.10.23 – 01.11.23 Kleider machen Leute <br />
– <br />
– Patchworkkurs „alles rund“<br />
– „Die englische Schreibschrift“<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
– –<br />
<br />
–<br />
– <br />
– <br />
Bitte beachten Sie auch unser Update, das im September erscheint – und/oder informieren Sie sich<br />
auf unserer neuen Homepage unter www.ebz-hesselberg.de
Das Evang. Bildungszentrum Hesselberg lädt ein<br />
<br />
<br />
Sa, 16.09.23, 09.30 – 17.00 Uhr<br />
<br />
In den letzten Jahren ist unsere für selbstverständlich gehaltene Alltags-<br />
welt durcheinandergeraten – man denke an die Corona-Pandemie und <br />
den Ukraine-Krieg. Das bereitet Sorgen. <br />
Lassen Sie uns gemeinsam nachdenken, ob sich nicht auch neue Perspektiven finden lassen. Vielleicht<br />
kann man ja durch das Überstehen der Unsicherheiten und das Überwinden der Herausforderungen<br />
sogar wachsen? Wir nehmen die eigenen, aber auch die gesellschaftlichen Kraftreserven in<br />
den Blick und überlegen, wie man diese mobilisieren kann. (Anmeldung erforderlich)<br />
<br />
Leitung: Dr. Christine Marx, Öffentlichkeitsreferentin am EBZ Hesselberg; <br />
Dr. Jürgen Schmidt, Hochschuldozent, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler<br />
<br />
Vertiefungsseminar „Gesundes Kommunizieren <br />
nach Marshall B. Rosenberg (GfK)“<br />
<br />
Fr, 29.09.23 (18.00 Uhr) – So, 01.10.23 (13.00 Uhr)<br />
<br />
Das Wochenende richtet sich an Menschen, die mit den Grundlagen der<br />
Gewaltfreien Kommunikation (= GfK) vertraut sind und in der Anwendung sicherer werden möchten.<br />
Anhand von Rollenspielen und Erfahrungen aus dem Alltag wird Gesundes Kommunizieren wiederholt<br />
und geübt. Die Teilnehmenden interessierende Fragestellungen zu unterschiedlichen Themen <br />
(z. B. Umgang mit Wut und Ärger; Nein Sagen und Nein Hören) werden aufgegriffen.<br />
<br />
Leitung: Lissy De Fallois (Gesees), Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation (GfK)<br />
<br />
<br />
<br />
Fr, 13.10.23 (18.00 Uhr) – So,15.10.23 (13.00 Uhr)<br />
<br />
Entdecken Sie den Atem als Kraftquelle. Erleben Sie, wie sich Stress und <br />
(Ver)Spannungen lösen. Finden Sie innere Ruhe und neue Lebendigkeit. <br />
Dehn- und Bewegungsübungen (im Sitzen und Stehen) aus der Arbeit mit <br />
dem „Erfahrbaren Atem“ nach Middendorf helfen, den Atem bewusster wahrzunehmen, ihn zu vertiefen<br />
und zu beleben. Die Übungen stärken die Widerstandskraft und schenken Gelassenheit. Sie<br />
sind später leicht in den Alltag zu integrieren.<br />
<br />
Leitung: Susanne Schrage (Nürnberg), Atemtherapeutin (Middendorf) und Stimmpädagogin<br />
<br />
–<br />
<br />
Sa, 18.11.23, 09.30 – 17.00 Uhr<br />
<br />
In Märchen geht es oft wundersam zu, da sind Wendungen möglich, <br />
da werden Gefühle, Wünsche, Verlangen offenbart. Märchen gewähren <br />
Einblick in die menschliche Seele. Sie weisen auf Gefahren hin, bieten Raum für Fantasie und Interpretation.<br />
Im Tagesseminar hören, erarbeiten und interpretieren wir verschiedene Märchen und genießen<br />
die Zeit in einer besonderen Form von Achtsamkeit. Anmeldung erforderlich.<br />
<br />
Leitung: Ursula Donauer (Nördlingen), Gesprächs- und Focusingtherapeutin igf<br />
Foto: Dr. Christine Marx<br />
Foto: Dr. Christine Marx<br />
Foto: L. De Fallois<br />
Foto: Dr. Christine Marx<br />
27
Liebenzeller Gemeinschaft<br />
Wassertrüdingen e. V.<br />
Brauhausstraße 30<br />
www.lgv-wtr.de<br />
Prediger Stefan Billenstein: (09832) 5589632<br />
Diakonin Sonja Martin: (09832) 705670<br />
Jugendreferent Daniel Secker<br />
Teilzeit Jugendreferentin Judith Schülein<br />
September <strong>2023</strong><br />
Sonntag, <strong>03</strong>. September<br />
10.30 Uhr Gottesdienst mit Mittagessen<br />
Sonntag, 10. September<br />
10.30 Uhr Gottesdienst mit Segnung aller<br />
Neueinsteiger<br />
Sonntag, 17. September<br />
10.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />
Dienstag, 24. September<br />
18.00 Uhr Gottesdienst zum 90-jährigen LGV<br />
Jubiläum<br />
Oktober <strong>2023</strong><br />
Sonntag, 01. Oktober<br />
10.30 Uhr Gottesdienst mit Mittagessen<br />
Einführung von Jugendreferent Daniel Secker<br />
Samstag, 07. Oktober<br />
19.30 Uhr Männervesper „Der Brotmacher“<br />
mit Bäckermeister Karl-Dietmar Plentz<br />
Sonntag, 08. Oktober<br />
10.30 Uhr Gottesdienst mit Karl-Dietmar<br />
Plentz<br />
Sonntag, 15. Oktober<br />
10.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />
Samstag, 21. Oktober<br />
19.30 Uhr feier:abend Lobpreisgottesdienst<br />
mit Albert Frey<br />
Sonntag, 22. Oktober<br />
10.30 Uhr Gottesdienst<br />
13.30 Uhr Lobpreis Seminar mit Albert Frey<br />
Dienstag, 24. Oktober<br />
09.00 Uhr Frühstück für Frauen<br />
mit Judith Sturm (Referentin für Frauenarbeit)<br />
Sonntag, 29. Oktober<br />
18.00 Uhr Gottesdienst<br />
November <strong>2023</strong><br />
Samstag, 4. November<br />
19.30 Uhr Jahresfest mit Matthias Deuschle<br />
Sonntag, 05. November<br />
10.30 Uhr Gottesdienst zum Jahresfest<br />
13.30 Uhr Seminar mit Matthias Deuschle<br />
Sonntag, 12. November<br />
10.30 Uhr Gottesdienst mit Andreas Groß<br />
Mittwoch, 15. November<br />
19.30 Uhr Missionsabend<br />
mit Japanmissionar Andreas Groß<br />
Sonntag, 19. November<br />
10.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />
Sonntag, 26. November<br />
18.00 Uhr Gottesdienst<br />
Parallel zu allen Gottesdiensten findet Kids-Treff für Kinder ab 2 Jahren statt.<br />
Wöchentliche Angebote für Kinder und Jugendliche:<br />
Donnerstags, 9.30 Uhr, Minitreff, bis 3 Jahre<br />
Freitags, 16.30 Uhr, Kinderstunde, ab 3 Jahren<br />
Freitags, 15.00 Uhr Jungschar, ab 8 Jahren<br />
Donnerstags, 19.00 Uhr Freundeskreis / Teenkreis, ab 13 Jahren<br />
Freitags, 20.00 Uhr, Jugendkreis, ab 16 Jahren<br />
28
Liebenzeller Gemeinschaft Wassertrüdingen<br />
Gemeindefreizeit<br />
Vom 01.-04. Juni waren wir auf Gemeindefreizeit<br />
im Haus Saron in Wildberg. Etwa 130<br />
Personen genossen die Gemeinschaft, das<br />
gute Wetter und die Andachten von Ede Luz<br />
(Rektor der ITA, Bad Liebenzell). Es war eine<br />
richtig schöne Zeit als Jung und Alt – einfach<br />
Gemeinde – zusammen zu sein. Die nächste<br />
Gemeindefreizeit findet 2025 wieder in den<br />
Pfingstferien statt.<br />
Neue Jugendreferentenstelle<br />
ab September<br />
Hallo zusammen, ich heiße Daniel Secker,<br />
bin 24 Jahre alt und freue mich schon sehr<br />
darauf, ab September im Bezirk Wassertrüdingen<br />
als Jugendreferent anfangen<br />
zu dürfen. Ursprünglich komme ich aus<br />
Dagersheim, wo ich in einem liebevollen<br />
christlichen Elternhaus aufwuchs. Nach einer<br />
Ausbildung zum SHK-Anlagenmechaniker<br />
(Installateur), einer Kurzzeit-Bibelschule<br />
und dem Fachabitur, beschloss ich, mich bei<br />
der Interkulturellen Theologischen Akademie<br />
(ITA) in Bad Liebenzell für das pastorale<br />
Hauptamt ausbilden zu lassen. Jetzt, nach<br />
drei wertvollen, prägenden und wegweisenden<br />
Jahren Studium, darf ich den ersten Teil<br />
des dualen Studiums (den Ausbildungsteil)<br />
abschließen und mich auf die Zeit im schönen<br />
Frankenland freuen. Ganz besonders<br />
freue ich mich schon darauf euch kennenzulernen<br />
und mit euch zu Gottes Ehre und<br />
unserer Freude Leben zu teilen.<br />
Ich werde vorerst mit<br />
70% in die Jugendarbeit<br />
im Bezirk Wassertrüdingen<br />
und Ammelbruch<br />
einsteigen<br />
und berufsbegleitend<br />
den Bachelor fertig<br />
machen.<br />
Bis dahin, ich freue<br />
mich schon sehr auf<br />
euch und wünsche<br />
euch Gottes reichen<br />
und erlebbaren Segen.<br />
Albert Frey Konzert<br />
Im Oktober wird der bekannte Musiker Albert<br />
Frey zu einem Konzert nach Wassertrüdingen<br />
kommen. Herzliche Einladung dabei<br />
zu sein. Karten sind ausschließlich online<br />
unter https://feierabend.lg-wtr.de erhältlich.<br />
Am Sonntag wird er den Gottesdienst mitgestalten<br />
und ein Lobpreis-Seminar anbieten.<br />
Rainer Schülein, Röckingen<br />
29
Es ist wieder soweit<br />
am 16. September <strong>2023</strong> von 10.00 - 13.00 Uhr<br />
In der Hesselberghalle Wassertrüdingen<br />
Baby-/Kinder – Winterkleidung (bis etwa Größe 176)<br />
Kinderwagen, Möbel, Spielzeug und Umstandskleidung<br />
Verkaufsgegenstände (bis höchstens 35 Teile, nicht mehr als 2 Paar Schuhe) werden nur am<br />
!!! Freitag, den 15. September <strong>2023</strong> von 15 - 18 Uhr!!!<br />
in der Hesselberghalle Wassertrüdingen, entgegengenommen.<br />
Abrechnung und Abholen nur zwischen 15.30 Uhr und 16.30 Uhr<br />
möglich!<br />
Den Verkaufserlös von 15 % verwenden wir für gemeinnützige Zwecke wie<br />
z. B. Kindergärten, Hilfsorganisationen, Klinikclowns usw.<br />
Die Preisschilder aus einem festen Karton zuschneiden und durch ein Knopfloch,<br />
Fabrikationsschild oder ähnliches mit einem reißfesten Faden ziehen!<br />
Die Verkaufsnummer muss mit einem r o t e n Stift auf das Preisschild,<br />
Größe und Preis mit blauem oder schwarzem Stift geschrieben werden!<br />
Die Verkaufsnummer erhalten Sie ab Montag, 04. Sept. <strong>2023</strong><br />
täglich von 17 bis 19 Uhr bei Frau Monika Köbler, Tel. 09832/9525.<br />
Anderungen vorbehalten.<br />
30
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Tel. 09832/708447 · Fax 09832/708449<br />
Handy 0171/3563610<br />
E-Mail info@steinmetz-schmekel.de<br />
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» Hofeigene Produkte<br />
» Catering-Service<br />
» Gästezimmer<br />
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Tel: 0151/ 42821370<br />
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Rätsel: Auf Wiedersehen, Kranich Koko<br />
Name:<br />
Vorname:<br />
Straße / Wohnort:<br />
Alter:<br />
Die Lösung bitte bis 10. Oktober <strong>2023</strong> an das Evang.-Luth. Dekanat Wassertrüdingen, Oettinger Str. 6, 91717 Wassertrüdingen.<br />
Jeder Gewinner erhält einen Gutschein über 10,-- Euro aus dem Kaufhaus Schmidt, Wassertrüdingen.<br />
Die Gewinner des <strong>Kontakt</strong>-Preisrätsels Juni bis August <strong>2023</strong> sind:<br />
1. Leni Rühl (Röckingen), 2. Anna-Maria Nowak (Wassertrüdingen), 3. Carola Glaß (Geilsheim)<br />
Lösung: Eis / Sonne / Palme / Wassermelone / Biene / Erdbeere / Flugzeug / Regenbogen / Sonnenbrille<br />
/ Schwimmen / Wolken / Zitrone / Lösungswort: Sommerferien<br />
Danke, dass Ihr Freude mit diesem Rätsel hattet. 55 Einsendungen habe ich bekommen. Macht beim<br />
neuen Rätsel wieder mit!<br />
Das Los entscheidet über die Gewinner.<br />
Eure Dekanatssekretärin Sylvia Hartmann<br />
39
Das Interview<br />
Christian Eitmann,<br />
Kompetenzzentrum Fundraising Ansbach<br />
40<br />
Das Kompetenzzentrum Fundraising ist bei der<br />
Landeskirchenstelle in Ansbach beheimatet. Was<br />
sind dort die Aufgaben?<br />
Neben der Stiftungsberatung und -prüfung wurden<br />
(und werden noch) Kirchengemeinden bei<br />
Fundraisingmaßnahmen beraten. Die Unterstützung<br />
bei der Kirchgeldschreibung kam im weiteren<br />
Verlauf zu unseren Aufgaben hinzu. Seit knapp 10<br />
Jahren kümmern wir uns um das Thema Mitgliederkommunikation<br />
unter dem Titel „Kirchenpost“.<br />
Seit knapp acht Jahren unterstützen wir bei der<br />
Akquise von öffentlichen Fördermitteln und formulieren<br />
hierfür Anträge. Seit 2016 unterstützen<br />
wir aktiv Menschen, die Kirche oder Diakonie im<br />
Rahmen ihres Testaments bedenken möchten mit<br />
fachlicher und organisatorischer Begleitung unter<br />
dem Titel „Was bleibt.“ bzw. „Nicht(s) vergessen.“<br />
Für all diese Aufgaben halten wir eine Software<br />
vor, wir führen Fortbildungen durch, coachen neue<br />
Mitarbeiter*innen, begleiten die Veränderung von<br />
Strukturen vor Ort, damit die Fundraisingarbeit gut<br />
durchgeführt werden kann und halten <strong>Kontakt</strong> zu<br />
Kolleg*innen in Bayern und den anderen Gliedkirchen<br />
der EKD. In Ansbach arbeiten 13 Personen z.T.<br />
in Teilzeit und außerhalb des Kompetenzzentrums<br />
arbeiten in ganz Bayern rund 12 Personen auch z.T.<br />
in Teilzeit.<br />
Du bist ja stellvertretender Leiter im Kompetenzzentrum<br />
Fundraising und gleichzeitig Kirchenkreisbeauftragter<br />
im Kirchenkreis Ansbach-<br />
Würzburg. Was sind dabei deine Aufgaben?<br />
Als stellvertretender Leiter bin ich für die Entwicklung<br />
des Arbeitsbereichs mitverantwortlich.<br />
Als Mitarbeiter im Kompetenzzentrum Fundraising<br />
bin ich vornehmlich für die Projekte „Was bleibt.“<br />
und „Nicht(s) vergessen“ zuständig. Ziel dieser Projekte<br />
ist es, Menschen bei ihren Vorsorgefragen und<br />
den Erbfragen mit Rat und Tat zu helfen – mittels eines<br />
guten Netzwerks, unseren Broschüren, Ordnern,<br />
Vorträgen, einer Wanderausstellung und mit telefonischem<br />
<strong>Kontakt</strong> oder auch Besuchen. Daneben bin<br />
ich für unsere Fortbildungen zuständig, von denen<br />
wir jährlich ca. 15 Online-Schulungen durchführen<br />
und eine große Schulung zum Fundraising-Referenten<br />
in Kooperation mit der Fundraising Akademie.<br />
Als Beauftragter für Fundraising im Kirchenkreis<br />
Ansbach-Würzburg bin ich zuständig für über 300<br />
Kirchengemeinden bei Fragen rund um das Thema<br />
Fundraising. Allerdings bin ich dankbar, dass viele<br />
der Kirchengemeinden von meiner wunderbaren<br />
Kollegin Diakonin Birgit Görmann im Verwaltungszweckverbund<br />
5 betreut werden. Der Dekanatsbezirk<br />
Wassertrüdingen wird somit auch von ihr<br />
betreut.<br />
Fundraising ist ja nicht gleich Spenden sammeln,<br />
was kann man noch darunter verstehen?<br />
Vor allem zwei Aspekte unterscheidet das Spendensammeln<br />
vom Fundraising. In der Regel werden<br />
beim Spendensammeln „Löcher“ gestopft. D.h.<br />
es fehlt Geld und dann sucht man dafür Geldgeber*innen.<br />
Beim Fundraising geht es aber darum,<br />
Teil einer Gemeinschaft zu sein, die die Welt ein<br />
bisschen besser macht (sei es durch ein neues Gemeindehaus<br />
oder durch die Verbreitung des Glaubens<br />
in fernen Ländern etc.) – auch mittels einer<br />
Spende. Dadurch wird das Fundraising auch zum<br />
Gemeindeaufbau, denn kirchliche Projekte wollen<br />
immer die Welt zum Positiven und zum Glauben<br />
hin entwickeln.<br />
Der zweite Unterschied besteht darin, dass Fundraising<br />
systematisch und strukturiert vorgeht.<br />
Man arbeitet mit einer Datenbank, kommuniziert<br />
nicht nur Bitten, sondern auch Informationen und<br />
bedankt sich für die Unterstützung. Man gewinnt<br />
nicht Spenden, sondern Freund*innen für das Projekt.<br />
Es wird eine Kommunikationsstrategie und<br />
eine Bedankungsstrategie vor Ort entwickelt und<br />
dann umgesetzt.<br />
Können Menschen auch durch Fundraising Zugang<br />
zu unserer Kirche bekommen?<br />
Beim Fundraising müssen wir davon berichten,<br />
wie die Zukunft sein wird, wenn das Projekt erfüllt<br />
ist. Wir brauchen eine positive Sicht und eine<br />
bewegende Sicht auf die Zukunft. Das Ziel des<br />
kirchlichen Fundraisings ist von diesem positiven<br />
Ziel Menschen zu überzeugen und das gelingt.<br />
Kirchengemeinden stellen im Fundraising ihre<br />
Wirkung für die Menschen und die Gesellschaft<br />
positiv dar und stellen ihr Licht eben nicht unter<br />
den Scheffel. Wenn Menschen dann direkt gefragt<br />
werden: „Machst du auch mit?“, so lassen sie sich<br />
auch ansprechen.<br />
Fundraising allein wird das nicht bewirken, es sind<br />
die Menschen vor Ort, es sind die Projekte und es<br />
ist der heilige Geist, der dann hoffentlich auch im<br />
Fundraising weht. Daher, ja: Fundraising unterstützt<br />
dabei, dass Menschen einen (neuen) Zugang<br />
zu Kirche bekommen.<br />
Wann sollte sich eine Gemeinde an das Kompetenzzentrum<br />
wenden?<br />
Eine Kirchengemeinde sollte sich an uns wenden,<br />
wenn sie plant ein Projekt umzusetzen, bei dem<br />
voraussichtlich Spenden oder öffentliche Fördermittel<br />
benötigt werden. Beim Thema Kirchgeld<br />
kann man sich an uns wenden oder wenn man Lust<br />
hat, die eigene Gemeinde in Richtung beziehungsorientiertem<br />
Gemeindeaufbau zu entwickeln.<br />
Vielen Dank für das Interview<br />
Rainer Schülein