Wirtschafts-News_UmbrellaSky_2023
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Umbrella<br />
Sky<br />
Versteigerung am 15. Oktober ‘23
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Seit 2001 zählt die Fort Malakoff Klinik in Mainz zu den führenden Schönheitskliniken.<br />
Zur Vorbeugung und Behandlung bieten wir u. a. diese sehr effektiven<br />
operativen und nicht operativen Methoden an:<br />
n Ästhetische Brustoperationen: u. a. Brustvergrößerung, Brustverkleinerung,<br />
Bruststraffung, Brustverkleinerung Mann<br />
n Ästhetische Straffungsoperationen: u. a. Bauchdeckenplastik, Oberarmstraffung<br />
n Ästhetische Körperformungen: u. a. Kryolipolyse, Fettabsaugung<br />
n Nicht operative Gesichtsverjüngung: u. a. Botox, Filler, FRAXEL, Thermage ®<br />
n Operative Gesichtsverjüngung: u. a. Oberlidplastik, Facelift<br />
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n Laserbehandlungen: u. a. Dauerhafte Haarentfernung, Tattooentfernung<br />
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Let’s connect,<br />
ob online über LinkedIn oder offline<br />
auf einer Veranstaltung!<br />
Nicht nur im beruflichen<br />
Kontext, auch im persönlichen<br />
Umfeld profitieren<br />
wir alle von unserem<br />
Netzwerk: Jemanden zu<br />
kennen, kann wichtiger<br />
sein, als etwas selbst zu<br />
können oder zu wissen. Persönlich<br />
bereitet mir „netzwerken“<br />
zudem größte Freunde. On- und<br />
Offline-Aktivitäten gehen dabei nicht selten Hand in Hand.<br />
Die Kombination macht’s.<br />
Menschen miteinander zu verbinden - auch die <strong>Wirtschafts</strong>-<br />
<strong>News</strong> soll einen Beitrag dafür leisten. In einer Zeit, in der<br />
Online-Plattformen überall präsent sind, halten wir am<br />
Wert des Gedruckten fest. Wir berichten über unsere<br />
Region, über inspirierenden Begegnungen und teilen Erfahrungen<br />
über den Aufbau von Beziehungen. Als Repräsentant<br />
des Mittelstand-Verbands BVMW liegen mir<br />
dabei auch die Interessen kleiner und mittlerer Unternehmen<br />
am Herzen.<br />
Während wir die Vorzüge des Gedruckten zelebrieren,<br />
erkennen wir auch die Relevanz des Digitalen an. Online-<br />
Netzwerke halten uns verbunden, ermöglichen uns globales<br />
Lernen und eröffnen neue Horizonte. Dabei soll<br />
unser Magazin durchaus auch als Brücke zwischen diesen<br />
Universen dienen. Unsere Online-Präsenz auf der<br />
Veröffentlichungsplattform YUMPU erweitert unsere<br />
Reichweite und ermöglicht uns, die Berichte aus unserer<br />
Region einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.<br />
In einer Welt, in der Online und Offline zunehmend miteinander<br />
verwoben sind, ermutigen wir Sie, beide Universen<br />
bewusst zu nutzen. Nehmen Sie sich Zeit für das Gedruckte,<br />
um die Essenz unserer Region zu erfassen, und<br />
bleiben Sie gleichzeitig online vernetzt, um Ihr Wissen zu<br />
erweitern und neue Verbindungen zu knüpfen. Auch hier<br />
gilt wieder: Die Kombination macht’s.<br />
Ich wünsche Ihnen allen eine inspirierende Lektüre. Nehmen<br />
Sie sich Zeit, lehnen Sie sich zurück und genießen<br />
die Freude am Blättern.<br />
Ihr<br />
Stefan Kühn<br />
3
Inhalt<br />
4<br />
6 Reinhard Schneider, Werner & Mertz<br />
Das neue Buch: Die Ablenkungsfalle<br />
8 Start-ups: signifikant für ökologische Transformation<br />
IVY POW entwickelt Refill-Shampoo in Pulverform<br />
10 Innovationen und Start-ups im hessischen Ried<br />
Die Riedlöwen im Jagdschloss Mönchsbruch<br />
34 Cyber-Sicherheitskongress in Ingelheim zeigt hohen Bedarf<br />
Planung für Kongress 2024 „Chefsache“ gestartet<br />
36 Eine Erfolgsgeschichte made in Mainz<br />
Einweihung des neuen PHYTEC Technologie Campus®<br />
38 Impressum<br />
11 Netzwerk des liberalen Mittelstands in Mainz<br />
Zu Gast im Leininger Hof - von Viktor Piel<br />
12 Farbe und Magie - Umbrella Sky in Mainz<br />
Haar- und Baukünstler schaffen himmlische Atmosphäre<br />
16 Unterstützung für die Ukraine:<br />
Nicht reden Machen! – von Sven Hieronymus<br />
19 Rollendes Bekenntnis zu einem geeinten Europa<br />
Wheels for Europe - von Walter Strutz<br />
20 Feste Zähne an einem Tag - Zahnärzte Flonheim<br />
22 Sport und Bewegung bei Krebs<br />
Dr. med. Gabriele Lochhas im Interview<br />
Cyber-Sicherheitskongress in Ingelheim · Seite 34<br />
24 Die sicherere Entscheidung für Ihre Schönheit<br />
Fort Malakoff Klink Mainz<br />
26 Koch Hörakustik in Saulheim, Oppenheim und Worms<br />
Gehör finden - Auszeichnung als Top 100 Akustiker<br />
28 Effektive und schonende Krebsbehandlung<br />
Strahlentherapie in Mainz, Rüsselsheim und Bad Kreuznach<br />
29 Yusuf Tüm – Einst Flüchtling, jetzt transnationaler Berater<br />
Über migrantische Gründer - von Ilgin Seren Evisen<br />
32 Eine Begegnung mit Rubén Zárate und Bruder Paulus im<br />
Franziskustreff Frankfurt – von Karin Dölla-Höhfeld<br />
Erfolgsgeschichte made in Mainz · Seite 36
Umbrella<br />
Sky<br />
5<br />
Versteigerung am 15. Oktober ‘23<br />
Reinhard Schneider: „Die Ablenkungsfalle“ · Seite 6<br />
Farbe und Magie - Umbrella Sky in Mainz · Seite 12<br />
Nicht reden Machen! · Seite 16<br />
Sport und Bewegung bei Krebs · Seite 22<br />
Fort Malakoff Klinik Mainz · Seite 24<br />
Rubén Zárate und Bruder Paulus · Seite 32<br />
Feste Zähne an einem Tag – Zahnärzte Flonheim · Seite 20
6<br />
AUFGEGABELT:<br />
Frisches Lesefutter<br />
Reinhard Schneider<br />
DIE ABLENKUNGSFALLE<br />
Die versteckten Tricks der Ökologie-Bremser.<br />
Wie wir unsere Umwelt<br />
nicht länger aufs Spiel setzen.<br />
Unsere Redakteurin Sam entdeckt für<br />
Sie interessante Literatur von Autorinnen<br />
und Autoren aus der Region.<br />
Das neu erschienene<br />
Debutwerk Die Ablenkungsfalle<br />
von Reinhard Schneider ist für alle geschrieben,<br />
die sich fragen:<br />
„Wo klemmt’s denn bei der<br />
ökologischen Transformation?“ 1<br />
Der Autor schreibt dabei nicht nur vom nachhaltigen<br />
Wirtschaften, der Betriebswirt weiß, wie<br />
es geht. Als geschäftsführender Gesellschafter<br />
des familiengeführten Traditionsunternehmens<br />
Werner & Mertz GmbH mit Hauptsitz in Mainz,<br />
vertreibt Reinhard Schneider unter anderem<br />
Deutschlands bekannteste, glaubwürdigste<br />
und im Heimatmarkt mit Abstand stärkste<br />
grüne Marke: FROSCH. Für seine ganzheitliche<br />
Firmenausrichtung erhielt er 2019 den<br />
Deutschen Umweltpreis und 2021 den TRIGOS<br />
Ehrenpreis für sein Engagement für Kreislaufwirtschaft<br />
und Nachhaltigkeit. Mit derzeit 700<br />
Millionen dem Kreislauf zur Verfügung gestellten<br />
Flaschen aus 100 % Rezyklat, davon die<br />
Hälfte aus dem Gelben Sack, ist das Unternehmen<br />
aktueller Weltrekordhalter.<br />
„Die Weise, wie Werner & Mertz arbeitet,<br />
müssen wir als Standard der Zukunft sehen“,<br />
sagt Robert Habeck.<br />
Drei Jahre habe er an Die Ablenkungsfalle<br />
gearbeitet, erzählt Schneider beim Talk auf der<br />
roten Couch 2 und dass eines seiner Anliegen<br />
die Bewältigung seiner eigenen „persönlichen<br />
kognitiven Dissonanzen“ gewesen sei. Er wollte<br />
verstehen, wo die Blockaden liegen, wo es<br />
Vorwände oder grobe Missverständnisse<br />
gibt und welche (Greenwashing-)Tricks oder<br />
Mechanismen dazu beitragen, dass Menschen<br />
sich in einer Situation festfahren, in der man<br />
schneller vorankommen müsste:<br />
„Warum zum Kuckuck reagieren<br />
wir also nicht auf die Krise?<br />
Es geht um unser Überleben!“<br />
Es ist ihm dabei gelungen, Kompliziertes leicht<br />
verständlich darzulegen. Der Einstieg ins<br />
Umweltthema ist gründlich recherchiert und<br />
interessant aufbereitet. In 12 gut strukturierten<br />
Kapiteln wird systematisch, faktenbasiert,<br />
anhand aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse<br />
sowie der eigenen Unternehmensgeschichte<br />
und mit Best-Praxis-Erfahrungen<br />
informiert, beleuchtet, kritisiert, aufgeklärt,<br />
nachgedacht und motiviert. Akteure und<br />
Instanzen werden beschrieben und analysiert.<br />
Dabei wird die wichtige und verantwortungsvolle<br />
Rolle des Mittelstandes aufgezeigt, der<br />
aufgrund seiner Größe fähiger sei, mit langfristiger<br />
Perspektive zu handeln:<br />
„Bei der Trendwende hin zur echten<br />
Nachhaltigkeit haben mittelständische<br />
Unternehmer in unserer Wirtschaft eine<br />
ganz besondere Position.“<br />
Mittendrin finden sich in passender Verwendung<br />
Begriffe wie „Glaubwürdigkeit“, „Vertrauen“,<br />
„Verantwortung“, „Demut“, „Ehrlichkeit“,<br />
„accountability“ und „Sinn“ (Purpose).<br />
1<br />
Reinhard Schneider im Buchtrailer zu Die Ablenkungsfalle, URL: https://youtu.be/tevbZ5PhZcs<br />
2<br />
Talk auf der roten Couch: Klimaschutz: Kampf dem Greenwashing, URL: https://initiative-frosch.de/klimaschutz-kampf-dem-greenwashing/
Zu guter Letzt widmet Schneider sich dem<br />
„scheinbar aus der Zeit gefallenen, in Wirklichkeit<br />
aber hochaktuellen und notwendigen<br />
Prinzips: das des Anstands“. Das Gesamtwerk<br />
ist kurzweilig, mit unterhaltsamen Elementen<br />
bereichert und streckenweise richtig spannend.<br />
Schneider ist es ernst, wenn er schreibt:<br />
„(…), dass Widerstände gegen Bequemlichkeit<br />
und Ablenkungsfallen notwendig<br />
sind, um gesellschaftliche Innovation zum<br />
Besseren der Welt voranzubringen.“<br />
Angesprochen und aufgefordert fühlen dürfen<br />
sich alle aus Wirtschaft, Politik und Medien<br />
sowie Verbraucher:innen, deren Zusammenspiel<br />
gleichfalls ein wichtiger Teil der Auseinandersetzung<br />
bildet. Auch für einen modernen<br />
<strong>Wirtschafts</strong>unterricht in der Schule vermag<br />
dieses „dringliche Plädoyer“ sicherlich,<br />
erhellende Beiträge zu liefern. „Schneider<br />
bricht den Konsens in der Wirtschaft, öffentlich<br />
nicht schlecht über die Konkurrenz zu<br />
sprechen – oder gar über die Banken. Sein<br />
erstes Buch ‚Die Ablenkungsfalle‘ dürfte ihn<br />
nach Erscheinen im März einige Sympathien<br />
kosten“, schreibt die Welt. Sicherlich wird er<br />
aber weit mehr Sympathien damit gewinnen.<br />
Fazit: Er hats richtig gemacht. Ein nötiges<br />
lesenswertes Debattenbuch!<br />
7<br />
Bestellbar über<br />
„Die Notwendigkeit grundlegender, nachhaltiger<br />
Veränderungen ergibt sich allein schon aus<br />
nüchternem Denken und einem echten Verständnis,<br />
einem Sinn für die Biosphäre.“<br />
„Das Prinzip der Open Innovation erwies<br />
und erweist sich dabei als immens hilfreich.“<br />
„Verantwortung statt Schuld<br />
muss unsere Debatte prägen.“<br />
„Wir brauchen Kreislaufwirtschaft statt Müll.“<br />
Abdruck nur mit Copyright-Nachweis und in Verbindung mit einer Buchrezension.<br />
Copyright: © Dominik Butzmann<br />
„Nachhaltigkeit ist langfristig Unternehmensgewinn.“<br />
„Ein nicht zu unterschätzender Lohn ist auch der Sinn, der sich aus der<br />
Verbindung von Ökologie und Ökonomie für unser Handeln ergibt.“<br />
„Ein globaler Common Sense wäre wohl, die Natur als Faktor für<br />
das Gemeinwohl genauso wichtig zu nehmen wie die Wirtschaft.“
Start-ups: signifikant für ökologische Transformation<br />
8<br />
MAINZER IVY POW GMBH<br />
entwickelt Refill-Shampoo in Pulverform<br />
Nachhaltigkeit und Klimaschutz gewinnt in unserer Gesellschaft weiter an Bedeutung. Die für die<br />
ökologische Transformation wichtigen „grünen Start-ups“ verankern in ihrem Kerngeschäft ökologische<br />
und/oder soziale Nachhaltigkeitsleistungen – auch in Mainz.<br />
„Start-ups sind junge innovative Unternehmen<br />
mit Wachstumsambitionen: Sie zeichnen sich<br />
durch ein innovatives Geschäftsmodell, ein innovatives<br />
Produkt oder eine innovative Dienstleistung<br />
aus. Außerdem haben sie Skalierungspotenzial,<br />
das heißt das Potenzial zu wachsen<br />
und sich zu entwickeln“, lautet es in der aktuellen<br />
Start-up-Strategie der Bundesregierung,<br />
die in dieser Publikation bestätigt, was mittlerweile<br />
offensichtlich ist: „Immer mehr Startups<br />
haben auch eine besondere gesellschaftliche<br />
Relevanz: Für 75 Prozent aller Start-ups<br />
ist eine positive gesellschaftliche oder ökologische<br />
Wirkung sehr wichtig.“ Knapp ein Drittel aller<br />
Start-ups in Deutschland ist laut dem Green<br />
Startup Monitor von 2022 im Bereich der ökologischen<br />
Nachhaltigkeit zu verorten und leistet<br />
durch Innovationen einen signifikanten<br />
Beitrag zur nachhaltigen Transformation der<br />
deutschen Wirtschaft.<br />
Mittlerweile hat die breitere Öffentlichkeit<br />
erkannt, dass es bei Investitionen in junge<br />
Unternehmen auch um die Lösung gesellschaftlicher,<br />
wirtschaftlicher und ökologischer Herausforderungen<br />
geht (Impact<br />
Investing)<br />
und dass<br />
Start-ups<br />
eine besondere Bedeutung für Wirtschaft, Wissenschaft<br />
und Gesellschaft haben. Als<br />
Ideengeber und<br />
Innovationstreiber<br />
stehen Start-ups für<br />
die dringend notwendige<br />
Dynamik, Erneuerung und Transformation.<br />
Die Stärkung und Förderung des Startup-Ökosystems<br />
sollte daher eine<br />
gesamtgesellschaftliche Aufgabe sein. Nicht<br />
nur deshalb stellt die <strong>Wirtschafts</strong>-<strong>News</strong><br />
gerne die junge Mainzer IVY POW GmbH<br />
vor, die im März dieses Jahres gegründet<br />
wurde.<br />
Dynamik, Erneuerung<br />
und Transformation<br />
Umwelt- und körperfreundlich<br />
Die IVY-POW-Gründerinnen Sarah Bunne<br />
und Jacqueline Palm sind seit ihrer Schulzeit<br />
befreundet und nun auch geschäftlich<br />
miteinander verbunden. „Ausgangspunkt<br />
war der Gedanke, dass Kosmetik<br />
nachhaltiger, bewusster und ‚freier‘ sein<br />
soll“, so die studierte Sozialarbeiterin<br />
Sarah Bunne. „Wie oft standen wir im<br />
Drogeriemarkt vor dem Shampoo-Regal:<br />
Hunderte von Plastikflaschen, meist mit<br />
künstlichen Zusätzen wie Sulfaten, Silikonen<br />
und Parabenen versehen“. Denn<br />
neben der enormen Umweltbelastung<br />
Sarah Bunne (re) ist AP für alle Themenfelder rund um Markenaufbau<br />
u. Kommunikation sowie den Vertrieb. Die Produktentwicklerin<br />
Jacqueline Palm (li) ist zuständig für den Netzwerkausbau<br />
rund um die Warenproduktion. „Seit 8 Monaten<br />
verwenden wir und verschiedene Tester:innen ausschließlich<br />
IVY POW zum Haarewaschen – und alle sind begeistert!“
Anzeige<br />
bedeute das „Gift für den eigenen Körper“,<br />
ergänzt die im Projektmanagement und der<br />
Produktentwicklung beruflich erfahrene<br />
Jacqueline Palm.<br />
9<br />
Mittlerweile gebe es zwar auch Produkte mit<br />
natürlicheren Inhaltsstoffen, das Sortiment sei<br />
nach eingehender Analyse der Unternehmerinnen<br />
allerdings einseitig aufgestellt, „Menschen<br />
mit Locken oder auch Afrohaaren finden zum<br />
Beispiel immer noch keine natürlichen Produkte.<br />
Ein großer Teil der Verbraucher:innen sehnt<br />
sich nach Veränderung<br />
bezüglich der Inhaltstoffe<br />
und Verpackung“,<br />
so Sarah Bunne, „auf<br />
Flüssigshampoo möchte jedoch nicht verzichtet<br />
werden. Wir haben uns die Frage gestellt:<br />
Wie kann Haarpflege nachhaltig sein und Spaß<br />
machen?“<br />
„nachhaltig sein und<br />
gleichzeitig Spaß machen“<br />
Erhebliche Reduktion von<br />
Plastik und Transportmengen<br />
Die nachhaltige Lösung der Gründerinnen:<br />
ein schadstofffreies Haarpflegepulver in<br />
recyclefähigen Papiersachets. Das Produkt<br />
wird in eine nachfüllbare Flasche gegeben,<br />
mit Wasser aufgefüllt, kurz geschüttelt<br />
und fertig ist das Flüssigshampoo.<br />
„Gut 10 Plastikflaschen Shampoo werden<br />
im Jahr pro Kopf in Deutschland verbraucht“,<br />
erklärt Jacqueline Palm, „multipliziert<br />
mit 83 Millionen Einwohnern<br />
bedeutet das rund 1 Milliarde – jährlich!<br />
Durch den Verzicht von Wasser in unseren<br />
Haarpflegepulvern können zudem<br />
gut 85 % CO2 beim Transport eingespart<br />
werden. Unsere Produkte sind zu 100 %<br />
frei von künstlichen und überflüssigen<br />
Zusätzen, damit auch ideal für Kinder<br />
und empfindliche Kopfhaut. Wir haben<br />
ein Produkt entwickelt, das Reinigung<br />
und Pflege optimal aufeinander abstimmt<br />
Das Haarpflegepulver in recyclefähigen Papiersachets. Wiederverwendbare<br />
Flasche mit Ivy Pow u. Wasser auffüllen, kurz schütteln: fertig.<br />
IVY POW gibt es für glatte Haare, Locken und Afrohaare. Praktisch auch<br />
für unterwegs und auf Reisen.<br />
– ohne Verschwendung von Inhaltsstoffen.“ Ein<br />
Teil der Einnahmen soll an soziale Projekte zur<br />
Plastikreduktion im Senegal gehen, so die<br />
Unternehmerinnen, die sich derzeit mit den<br />
Möglichkeiten für eine ästhetische, haptisch<br />
ansprechende Refill-Produktflasche aus Recyclat<br />
beschäftigen. Die Gründerinnen wollen ihre<br />
Produkte Ende des Jahres auf den Markt bringen.<br />
Für den weiteren Unternehmensaufbau<br />
sind Business Angels und Investor:innen, die<br />
ein ernstes Interesse an Nachhaltigkeit haben,<br />
willkommen!<br />
Redaktion: Sam<br />
Fotos: Ivy Pow<br />
IVY POW GmbH<br />
Leibnizstraße 31 • 55118 Mainz<br />
0176 706 966 46 • hello@ivypow.de<br />
100 % frei von künstlichen<br />
und überflüssigen Zusätzen<br />
www.ivypow.de<br />
1<br />
https://www.bundesregierung.de/breg-de/suche/start-up-strategieder-bundesregierung-2069998<br />
2<br />
https://startupverband.de/fileadmin/startupverband/mediaarchiv/<br />
research/green_startup_monitor/gsm_2022.pdf
10<br />
Die<br />
Ried-<br />
Löwen<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
entdecken Sie die faszinierende Welt der Innovationen<br />
und Start-ups im hessischen Ried! Es erwartet Sie eine<br />
dynamische und kreative Start-Up-Szene, die neue<br />
Maßstäbe setzt und Grenzen verschiebt.<br />
Warum? Die Innovations- und <strong>Wirtschafts</strong>kraft der<br />
städtischen Zentren erstreckt sich bis ins hessische Ried<br />
und wiederum hat das hessische Ried einen positiven<br />
Einfluss auf die Innovations- und <strong>Wirtschafts</strong>entwicklung<br />
der umliegenden städtischen Zentren.<br />
Durch diese wechselseitige Beziehung entsteht ein<br />
dynamisches Ökosystem, das sowohl den urbanen als<br />
auch den ländlichen Raum gleichermaßen stärkt. Die<br />
enge Verknüpfung zwischen den städtischen Zentren<br />
und dem hessischen Ried schafft Raum für Wachstum,<br />
Investitionen und die Entfaltung von wirtschaftlichem<br />
Potenzial. Diese symbiotische Verbindung ermöglicht es<br />
Unternehmen, Fachkräften und Ideen, sich gegenseitig zu<br />
befruchten und ein kreatives und dynamisches Umfeld<br />
zu schaffen.<br />
Dank der Nähe zu renommierten Forschungseinrichtungen,<br />
Universitäten und dem internationalen<br />
Flughafen Frankfurt profitiert die Region von einem<br />
starken Netzwerk und inspirierendem Know-how.<br />
Inkubatoren, Accelerator-Programme und Networking-<br />
Veranstaltungen aus Darmstadt, Frankfurt, Mainz<br />
und Umgebung bieten wertvolle Ressourcen und<br />
ermöglichen den Austausch mit erfahrenen Mentoren.<br />
Hier finden Start-ups hervorragende Bedingungen, um<br />
zu wachsen und sich weiterzuentwickeln, sowie eine<br />
hohe Lebensqualität für Ihre Mitarbeiter.<br />
Wir freuen uns darauf, Sie auf dieser spannenden Reise<br />
ins hessische Ried willkommen zu heißen und von der<br />
kreativen Energie dieser Region inspirieren zu lassen!<br />
Donnerstag<br />
14.09.23<br />
17:30 Uhr<br />
Im<br />
Jagdschloss<br />
Mönchsbruch<br />
Mörfelden-<br />
Walldorf<br />
Partner:<br />
Anmeldung unter:<br />
info@ried-loewen.de<br />
Essen &<br />
Getränke<br />
inklusive<br />
Schirmherrin<br />
Ines Claus MdL<br />
Bei der Landtagswahl 2018 zog Ines<br />
Claus als direkt gewählte Abgeordnete<br />
im Kreis Groß-Gerau in den Hessischen<br />
Landtag ein. Seit dem 3. April 2020 ist<br />
die dreifache Mutter Fraktionsvorsitzende<br />
der hessischen CDU-<br />
Landtagsfraktion. Seit 2022 ist<br />
sie außerdem im Präsidium<br />
der Bundes-CDU.
„Wer sein Glück probieren will,<br />
soll dahin gehen, wo Konkurrenz ist“<br />
11<br />
Das Zitat stammt von Ludwig Bamberger, Parlamentarier und liberaler Vorkämpfer in der Zeit der<br />
Reichsgründung, der am 23. Juli vor 200 Jahren in Mainz geboren wurde. Aus diesem Anlass trafen<br />
sich zahlreiche Interessierte im Leininger Hof zu einer Veranstaltung der Friedrich Naumann Stiftung<br />
für die Freiheit (FNS) in Kooperation mit dem Liberalen Mittelstand Rheinland-Pfalz und dem Liberalen<br />
<strong>Wirtschafts</strong>forum Mainz.<br />
Die Idee zu der Jubiläumsveranstaltung hatte<br />
Professor Dr. Karl-Heinz Paqué, Vorsitzender<br />
der FNS, der in seiner Eröffnung auf die Bedeutung<br />
Bambergers als Kämpfer für die parlamentarische<br />
Demokratie und den Einheitsstaat und<br />
Wegbereiter des Liberalismus in Deutschland<br />
hinwies.<br />
<strong>Wirtschafts</strong>ministerin Daniela Schmitt freute<br />
sich im Grußwort über das große Interesse<br />
an der Veranstaltung, das sicher auch<br />
dem Ruf des Gastgebers Bundeswirtschaftsminister<br />
a. D. Dr. Hans Friderichs<br />
geschuldet sei.<br />
Licht in die Vorstellungswelt Ludwig Bambergers<br />
brachte die Gießener Historikerin, Professorin<br />
Anne C. Nagel, die auch das Eingangszitat Bambergers<br />
in Erinnerung rief.<br />
Heike Göbel, Ressortleiterin <strong>Wirtschafts</strong>politik<br />
der FAZ, ging den Bezügen der jüngeren Geschichte<br />
und aktuellen Politik zu Bambergers<br />
Wirken in der von ihr moderierten Diskussion<br />
mit Anne C. Nagel und Karl-Heinz Paqué nach,<br />
an der sich auch die Zuhörerschaft mit bemerkenswerter<br />
Detailkenntnis beteiligte.<br />
So erinnerte der ehemalige BHF-Geschäftsinhaber<br />
und Präsident der Senckenberg-Gesellschaft,<br />
Wolfgang Strutz, an die Gründung des Bankhau-<br />
Karl-Heinz Paqué, Heike Göbel und Anne C. Nagel<br />
sowie Wolfgang Strutz am Mikrofon<br />
ses Bamberger & Co in Mainz, das später zur<br />
Berliner Handels- und Frankfurter Bank (BHF)<br />
umfirmierte.<br />
Für mehr Erinnerung an bedeutende Demokraten<br />
des 19. Jahrhunderts bei der Benennung von<br />
Straßen und Plätzen warb Dr. Kai-Michael Sprenger,<br />
Vorsitzender der Gesellschaft zur Erforschung<br />
der Demokratie-Geschichte und designierter<br />
Gründungsdirektor der Bundesstiftung Orte der<br />
Deutschen Demokratiegeschichte, was große<br />
Zustimmung fand.<br />
Zum Ausklang gab es Gelegenheit zum<br />
geselligen Austausch zu gutem Wein des<br />
Gastgebers Dr. Hans Friderichs.<br />
Redaktion und Fotos: Viktor Wilpert Piel<br />
Das Liberale <strong>Wirtschafts</strong>forum Mainz und der Liberale<br />
Mittelstand Rheinland-Pfalz veranstalten mit Gastgeber<br />
Bundeswirtschaftsminister a. D. Hans Friderichs seit 2018<br />
regelmäßig Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen<br />
im Leininger Hof, Mainz, mit Gästen aus Politik und Wissenschaft.<br />
Interessierte können sich unter forum@3xp.de in den<br />
Einladungsverteiler aufnehmen lassen.<br />
Netzwerken im Leininger Hof, Mainz
Farben und Magie<br />
12<br />
Umbrella Sky Mainz<br />
Ein Haar- und ein Baukünstler schaffen eine himmlische Atmosphäre<br />
Schon immer spiegelt der Himmel auch die menschliche Seele wieder: grau, trübe und regnerisch an<br />
manchen, blau, hell und sonnig an anderen Tagen. Die Freunde und Altstadt-Nachbarn Steffen Pauls<br />
und Axel Efferth sorgen nun in der Rotekopfgasse für ein himmlisches Bunt – ein tolles Kunstprojekt,<br />
aber nicht nur das!<br />
Die ursprüngliche Idee des "Umbrella Sky" kam<br />
2012 von der Kreativagentur IMPACT.PLAN in<br />
Águeda, einer kleinen Stadt in Portugal, als<br />
Beitrag zum jährlichen Kunstfestival: „A simple<br />
idea that brings color and protection to<br />
public spaces while transporting us into a fantasy<br />
world!“, so die Macher. Seither leuchtet<br />
der Himmel über den dortigen Gassen in den<br />
heißen Monaten Juli bis Ende September als<br />
farbenfroher Sonnenschutz auf das Publikum<br />
herunter. Die Zeitschrift Architectural Digest<br />
zählt diese Regenschirmstaße zu den „53 Most<br />
Beautiful Streets in The World“. Die Einbindung<br />
der Öffentlichkeit in das Kunstprojekt führte<br />
zu einer dynamischen Interaktion in den sozialen<br />
Netzwerken, sodass seit geraumer Zeit<br />
„Umbrella-Sky“-Events in weiteren Städten wie<br />
Madrid und London stattfanden und Publikum<br />
anziehen.<br />
Open-Air-Museum Rotekopfgasse<br />
Die Vorstellung eines selbstgestalteten Himmels,<br />
der optimistisch und nicht trübe stimmt, beschäftigten<br />
die Mainzer Altstadt-Nachbarn und<br />
Freunde Steffen Pauls und Axel Efferth seit der<br />
Corona-Pandemie. In der Krise wurde nochmals<br />
deutlich, erklären die Initiatoren, „dass es jeden<br />
treffen kann und wie wichtig Zusammenhalt<br />
und gegenseitige Unterstützung sind“. In diesem<br />
Zusammenhang stießen der Friseurmeister und<br />
der Architekt auf die Möglichkeit, den Himmel<br />
in ihrer Gasse mittels bunter Schirme in ein<br />
Open-Air-Museum zu verwandeln. Das von den<br />
Ideengebern aus Portugal ausgehende Motto:<br />
„Colouring life, bringing color to gray spaces and<br />
making people smile!” wurde von den beiden<br />
Mainzern mit den Erfahrungen aus der Pandemiezeit<br />
weiterentwickelt zu:<br />
“COLOURING LIFE:<br />
love, care, protect<br />
&<br />
stay together“<br />
Die Intiatoren des Umbrella Sky Mainz Steffen Pauls und Axel<br />
Efferth bei der Eröffung des Kunst- und Sozialprojekts am 17. Juni.
Von der himmlischen Vorstellung bis zur Umsetzung<br />
war es allerdings kein schneller (unbürokratischer)<br />
Weg. Es wurde nachgedacht,<br />
-gefragt, geplant, konstruiert, angemeldet, gehofft<br />
und Schirmpaten sowie Sponsoren gesucht<br />
– mit Erfolg! Das Mainzer Kunst-und Sozialprojekt<br />
konnte Mitte Juli von der Schirmherrin<br />
Marianne Grosse eröffnet werden. Hervorzuheben<br />
sei „das besondere Engagement der<br />
Initiatoren“, so die Bau- und Kulturreferentin,<br />
die damit auch ein Zeichen für eine „gute, vielfältige<br />
Gesellschaft in Mainz“ setzten.<br />
13<br />
Gewinn für lokale Wirtschaft<br />
plus Sozialprojekt<br />
In der Rotekopfgasse schweben nun von Tag<br />
zu Tag mehr bunte Regenschirme über den<br />
Köpfen der Passanten. Die Mary-Poppins-<br />
Fantasiewelt lockt dabei nicht nur Besucher in<br />
das sonst eher ruhige Gässchen, sondern die<br />
wachsende Kunst-Installation zieht auch die<br />
Aufmerksamkeit von Fotografen und der Presse<br />
auf sich. „Mit solchen schönen Events kann<br />
zum einen ein Beitrag zur Steigerung des Tourismus<br />
und damit zur Steigerung der lokalen<br />
Wirtschaft geleistet werden, zum anderen können<br />
soziale Projekte davon profitieren“, freut<br />
sich Pauls. So haben alle Stadtführungen die<br />
Rotekopfgasse diesen Sommer im Programm.<br />
SCHIRMPATE WERDEN<br />
Einfach E-Mail mit Vor- u. Nachnamen<br />
+ Anzahl der Schirmpatenschaften an:<br />
info@umbrella-sky-mainz.de<br />
und Zertifikatsnummer(n) erhalten.<br />
Die Patenschaft pro Schirm<br />
beträgt € 60.<br />
Der Schirmpate erscheint unter<br />
gewünschtem Namen sowie<br />
Zertifikatsnummer auf<br />
www.umbrella-sky-mainz.de/schirmherrschaft
14<br />
Der Plan sieht vor, dass bis zum 5. Oktober<br />
Schirmpatenschaften vergeben werden und sich<br />
Sponsoren beteiligen können. Jeder weitere<br />
Schirm, der den bunten Himmel über der<br />
Rotekopfgasse farblich ausschmückt „ist ‚Kunst<br />
für alle‘ und ein Zeichen für<br />
Verbundenheit und ‚Caring‘“,<br />
erklärt der Friseurmeister.<br />
Denn die zur Versteigerung<br />
freigegebenen Schirme können am 15. Oktober<br />
meistbietend erworben werden. „Als Teil des<br />
Kunstprojektes werden Schirme auch von<br />
Prominenten handsigniert“, so Efferth.<br />
„Verbundenheit<br />
und ‚Caring‘“<br />
Der Erlös kommt zu 50 % der Mainzer Tafel und<br />
zu 50 % dem MädchenHaus Mainz zugute, „weil<br />
hier viele nachweislich bedürftige und auf<br />
unsere Unterstützung angewiesene Menschen<br />
hinkommen“, weiß Pauls, „wir haben uns gut<br />
informiert und auch geprüft: an diesen Stellen<br />
kommt es an, wo es gebraucht wird.“<br />
Das Umbrella-Projekt-Mainz ist ein tolles<br />
Vorbild und Beispiel, wie durch eine gemeinsame<br />
Auseinandersetzung über ein schwieriges<br />
Thema eine Vision entwickelt, umgesetzt und<br />
damit die Welt ein Stück zum Besseren gewendet<br />
werden kann.<br />
VERSTEIGERUNG<br />
15. Oktober <strong>2023</strong><br />
in der Rotekopfgasse<br />
weitere Infos online<br />
Auch unabhängig von der<br />
Versteigerung kann gerne<br />
gespendet werden.<br />
Spendenkonto:<br />
Steffen Pauls<br />
DE 30 5519 0000 0399 767029<br />
Verwendungszweck:<br />
Umbrella Sky Mainz ´23<br />
Der Erlös kommt zu 100 %<br />
den sozialen Projekten zugute.<br />
Die <strong>Wirtschafts</strong>-<strong>News</strong> gibt einen roten Schirm mit<br />
der Zertifikatsnummer 333 zur Versteigerung frei.<br />
Redaktion: Sam<br />
Fotos: Maria Wricke
Anzeige<br />
Sponsoren & Stadtästheten<br />
15<br />
ROTE KOPF<br />
WEINSTUBE<br />
Vielen<br />
Dank!<br />
Initiatoren
16<br />
Nicht reden.<br />
e.V.<br />
Der Name des im März 2022 gegründeten gemeinnützigen Vereins ist Programm: „Nicht reden.Machen!“<br />
Der Schirmherr und als „Rocker vom Hocker“ bekannte Comedian und Radiomoderator Sven<br />
Hieronymus setzt sich vor allem für die Unterstützung der Not leidenden Menschen in der Ukraine ein.<br />
Ein Krieg in Europa? Für die meisten war das<br />
unvorstellbar. Umso größer ist unsere Solidarität<br />
mit den Menschen in der Ukraine, die<br />
unter dem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg<br />
Russlands leiden. So entwickelte sich eine<br />
Hilfsbewegung in Bodenheim, die schließlich<br />
zur Gründung des Vereins “Nicht reden. Machen!”<br />
führte. Der Verein ist zwischenzeitlich<br />
sehr gut in der Ukraine vernetzt und bringt<br />
Hilfsgüter auf verschiedensten Wegen bis in<br />
die Frontregionen.<br />
Von der Konserve<br />
bis zum Ultraschallgerät<br />
Neben Dingen des täglichen Bedarfs wie Lebensmittel,<br />
Hygieneartikel und Kleidung werden<br />
in enger Abstimmung mit den ukrainischen<br />
Partnern auch Medikamente, Medizingeräte,<br />
OP-Bestecke, Tourniquets sowie Geräte für<br />
Rettungsdienste und Militärs beschafft und<br />
verschickt. Dabei wird besonderer Wert darauf<br />
gelegt, dass die Hilfe auch exakt dort ankommt,<br />
wo sie benötigt wird.<br />
Die rheinlandpfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer ehrt den Verein mit einem Besuch zur 1000-sten Palette
RHEINHESSEN<br />
Helfen, wo Hilfe benötigt wird<br />
Die bewusst breit aufgestellte Satzung erlaubt<br />
dem gemeinnützigen Verein die Ausweitung<br />
seiner Aktivitäten. „Wir wollen helfen, wo Hilfe<br />
benötigt wird“, so fasst es Sven Hieronymus<br />
zusammen. Neben der Unterstützung von<br />
Obdachlosen und Tafeln unserer Region engagiere<br />
man sich daher seit Anfang Februar<br />
auch für die von den schweren Erdbeben betroffenen<br />
Gebiete in Syrien und der Türkei.<br />
Dafür wurde bei der Rheinhessen Sparkasse<br />
ein Spendenkonto eingerichtet:<br />
IBAN: DE87 5535 0010 0022 4162 35<br />
Verwendungszweck: Erdbeben<br />
Spendenbereitschaft hat<br />
stark nachgelassen<br />
Durch die Energiekrise, gestiegene Lebenserhaltungskosten<br />
sowie damit einhergehende<br />
Ängste der Bürgerinnen und Bürger, nicht zuletzt<br />
aber auch durch eine gewisse Kriegsmüdigkeit,<br />
zeichnet sich bereits seit dem Spätsommer<br />
2022 ein drastischer Spendenrückgang<br />
ab. Dabei wird die Hilfe sowohl in der Ukraine<br />
als auch in den von den Erdbeben betroffenen<br />
Regionen in Syrien und der Türkei dringender<br />
denn je benötigt. Wie jede gemeinnützige Organisation<br />
ist auch “Nicht reden. Machen! e.V.”<br />
auf eben genau diese Spenden angewiesen,<br />
um ihre Arbeit weiterführen zu können.<br />
Text: Sven Hieronymus<br />
Redaktion: S. K.<br />
17<br />
„Wir sollten uns bewusst machen, dass es Menschen gibt, die in Not sind und<br />
unsere Hilfe brauchen. Dabei können wir uns nicht immer auf Regierungen<br />
verlassen. Wir alle tragen Verantwortung und können gemeinsam vieles bewirken.“<br />
Wer die Arbeit von<br />
“Nicht reden. Machen! e.V.”<br />
unterstützen möchte, kann Geld- oder<br />
Sachspende leisten. Jeder Euro zählt und<br />
hilft, die Menschen in Not zu unterstützen.<br />
Die Vereinsarbeit wird ausschließlich<br />
von ehrenamtlichen Mitgliedern ausgeführt,<br />
jede Spende kommt also zu 100%<br />
dort an, wo sie benötigt wird.<br />
Sven Hieronymus - Comedian, Radiomoderator aber vor<br />
allem Mensch mit dem Herz am rechten Fleck, gründete<br />
den Verein “Nicht reden.Machen!”<br />
Nicht reden. Machen! e.V.<br />
info@nichtredenmachen.de<br />
Am Kümmerling 21 - 25<br />
55294 Bodenheim<br />
www.nichtredenmachen.de<br />
Spendenkonto<br />
IBAN: DE60 5535 0010 0200 1326 52<br />
Übergabe von Kleidung, Medizinprodukten und Kindernahrung<br />
an eine Geburtenklinik in Isjum (Oblast Charkiw)
18<br />
THE<br />
N E Wi5<br />
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Ab Oktober bei uns!<br />
BMW i5 eDrive40: Stromverbrauch in kWh/100 km: - (NEFZ) / 18,9–15,9 (WLTP);<br />
Elektrische Reichweite (WLTP) in km: 497–582. Offizielle Angaben zu Stromverbrauch und<br />
elektrischer Reichweite wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren ermittelt und<br />
entsprechen der VO (EU) 715/2007 in der jeweils geltenden Fassung. Für seit 01.01.2021 neu<br />
typgeprüfte Fahrzeuge existieren die offiziellen Angaben nur noch nach WLTP. Zudem entfallen<br />
laut EU-Verordnung 2022/195 ab 01.01.<strong>2023</strong> in den EG-Übereinstimmungsbescheinigungen die<br />
NEFZ-Werte. Weitere Informationen zu den Messverfahren NEFZ und WLTP finden Sie unter<br />
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Autohaus Karl + Co. GmbH & Co. KG<br />
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Alte Mainzer Str. 121<br />
55129 Mainz<br />
06131 8306-0<br />
Filiale:<br />
Carl-Bosch-Str. 6<br />
65203 Wiesbaden<br />
0611 27809-0<br />
Filiale:<br />
Stahlstr. 22<br />
65428 Rüsselsheim<br />
06142 8350-0<br />
www.bmw-karl-co.de
Rollendes Bekenntnis zu einem geeinten Europa<br />
Wheels for Europe<br />
19<br />
Persönliches Engagement für ein friedliches Miteinander in einem geeinten Europa kann auf vielfältige<br />
Weise geschehen. Ein bemerkenswertes Beispiel sind die Aktivitäten von Wheels for Europe,<br />
einem gemeinnützigen Verein, dessen Mitglieder mit ihren Oldtimern, Motorrädern und Elektrofahrzeugen<br />
auf den Straßen Europas ein auffälliges Zeichen gegen Europa-Skeptiker und Parolen von<br />
Nationalisten setzen wollen.<br />
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Nach vier vom damaligen Mainzer<br />
City-Management organisierten<br />
„Christopherus-Fahrten“ entstand<br />
2017 die Idee, künftig solche<br />
Fahrten unter dem europäischen<br />
Gedanken des friedlichen Zusammenlebens<br />
in einem geeinten Europa<br />
durchzuführen. Diese Pläne<br />
wurden 2018 auch an die europäischen Partnerstädte<br />
von Mainz und Wiesbaden herangetragen,<br />
wo sie ein positives Echo fanden. Im<br />
Januar 2019 kam es schließlich zur Gründung<br />
des Vereins, dem inzwischen schon mehr als<br />
100 Mitglieder angehören.<br />
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Gemeinsam unterwegs für eine große Idee<br />
Inzwischen wurden nicht nur die EU-Zentralen<br />
Straßburg und Brüssel besucht, sondern auch<br />
einige Partnerstädte von Mainz, Wiesbaden und<br />
dem Landkreis Mainz-Bingen. Geleitet von der<br />
Überzeugung, dass grenzenloses Reisen sowie<br />
persönliche Begegnungen die beste Gewähr für<br />
das Verstehen und Respektieren kultureller Unterschiede<br />
sind, kam es zu inspirierendem Austausch<br />
an vielen weiteren Orten. Prägende Eindrücke<br />
aus Dijon, Gent, Görlitz, Eisenach,<br />
Wittenberg, zuletzt Bovolone und Verona werden<br />
den Reiseteilnehmern nachhaltig im Gedächtnis<br />
bleiben. Auf den Spuren wichtiger europäischer<br />
Weichenstellungen waren auch Metz, Spicheren,<br />
Schengen und Bad Kreuznach unvergessliche<br />
Stationen. Viele der Fahrten fanden rund um<br />
den Europatag am 9. Mai statt, um damit ein<br />
rollendes Bekenntnis für die Einheit Europas<br />
abzulegen.<br />
Würdigung des Élysée-Vertrags<br />
Um die deutsch-französische Verbundenheit zu<br />
betonen, setzt der Verein Anfang September<br />
<strong>2023</strong> ein weiteres EU-Ausrufezeichen: Anlässlich<br />
des 60. Jahrestags des Élysée-Vertrags verbinden<br />
die Teilnehmer mit ihrer gemeinsamen Fahrt<br />
die Erinnerungsstätten der beiden großen Staatsmänner<br />
Konrad Adenauer (Bad Honnef) und<br />
Charles de Gaulle (Colombey-les-Deux-Églises).<br />
www.wheels-for-europe.eu<br />
Text: Walter Strutz
Anzeige<br />
20<br />
EXPERTEN FÜR DAS GESAMTE<br />
Das Team der Zahnärzte Flonheim Luka Klimaschewski & Dr. Andreas Pelster<br />
Mit Implantaten feste<br />
Zähne an einem Tag<br />
Das Implantat-Zentrum in Flonheim (izf) wird<br />
mit Luka Klimaschewski und Dr. Andreas Pelster<br />
von zwei profilierten Experten geleitet. Bereits<br />
mehrere tausend Implantate haben die Fachärzte<br />
erfolgreich gesetzt und versorgt. So kann<br />
die Praxis auf 15 Jahre Erfahrung auf dem Gebiet<br />
der Implantologie zurückblicken, Keramikimplantate<br />
werden seit über 10 Jahren gesetzt. Nur<br />
durch Fortbildung kann das Implantat-Zentrum<br />
seine Patienten nach höchsten Qualitätsstandards<br />
und neuester Technologie behandeln.<br />
„Geprüfte Experten der Implantologie“.<br />
Ergänzt wird die Erfahrung und das Know-how<br />
der Zahnärzte durch aktuelle Technik. Die Praxis<br />
verfügt über das beste 3D-Röntgengerät, das sich<br />
durch die heute höchst mögliche Bildqualität auszeichnet,<br />
wodurch auch kleinste Details zu erkennen<br />
sind.<br />
Eine umfassende und genaue Diagnose unter<br />
Einsatz modernster 3D-Bildgebung, ist der Beginn<br />
einer jeden Beratung. Es folgen möglichst schonende<br />
Verfahren, sowie innovative und nachhaltige<br />
Behandlungsmethoden in der Therapie. Eine<br />
Besonderheit ist das zahntechnische Eigenlabor,<br />
womit eine effiziente und reibungslose Kommunikation<br />
zwischen Zahnarzt und Zahntechnikern<br />
stattfinden kann. Da der Techniker den Patienten<br />
persönlich kennenlernt, erhält der Patient nicht<br />
nur perfekt funktionell passende Zähne, sondern<br />
auch ein Ergebnis, das optimal und individuell auf<br />
sein gesamtes Erscheinungsbild angepasst ist.<br />
Patienten können sich daher sicher sein, dass der<br />
Zahnersatz qualitativ hochwertig gefertigt wird<br />
und schnell verfügbar ist. Auf diese Weise kann<br />
die Praxis eine hochwertige und nachhaltige Vorsorge<br />
und Versorgung ihrer Patienten sicherstellen<br />
– unter einem Dach.<br />
Redaktion: S. H.<br />
Fotos: M. S.<br />
„Im Mittelpunkt steht für uns immer die Patientenzufriedenheit.<br />
Schmerzvermeidung bei Diagnose<br />
und Therapie, nachhaltiger Behandlungserfolg<br />
und optimale zeitliche Abläufe sind uns<br />
ebenso wichtig wie die Rücksicht auf individuelle<br />
Wünsche unserer Patienten“, erklärt Luka<br />
Klimaschewski die Praxisphilosophie. Die Einrichtung<br />
der Praxis ist modern: Jeder Behandlungsstuhl<br />
ist mit digitalem Röntgen und einer<br />
Intraoralkamera ausgestattet. Neben dem 3D-<br />
Röntgenverfahren für eine aussagefähige Diagnostik<br />
wird auch Laser für die schonende<br />
Behandlung der Patienten genutzt. „Zahnmedizinische<br />
Kompetenz, modernste Ausstattung<br />
und optimierte Arbeitsabläufe resultieren schließlich<br />
auch in Kostenvorteilen, die wir vorteilhaft<br />
an unsere Patienten weitergeben“, fasst Dr.<br />
Andreas Pelster zusammen.<br />
Die Vorteile für den Patienten<br />
auf einen Blick:<br />
• Moderne Zahnheilkunde in einem Team<br />
von Spezialisten unter einem Dach<br />
• Bequeme und zinslose Ratenzahlung<br />
für alle Patienten über das „Deutsche<br />
Zahnärztliche Rechenzentrum“ (DZR)<br />
• Die Praxis ist auch samstags geöffnet.<br />
Das garantiert eine flexible Vereinbarung<br />
von Behandlungszeiten.<br />
• Ausreichend kostenlose Parkplätze<br />
stehen zur Verfügung.<br />
• Behandlungen sind auch mit entspannendem<br />
Lachgas angstfrei möglich<br />
• Eigenes zahntechnisches Labor<br />
Zahnarzt<br />
Luka Klimaschewski:<br />
Geprüfter Experte der<br />
Implantologie – DGOI<br />
ICOI Diplomate<br />
Dr. Andreas Pelster:<br />
Geprüfter Experte der<br />
Implantologie – DGOI<br />
ICOI Diplomate<br />
Zahnärztin<br />
Denise Pulsack-Pytel:<br />
Endodontologie, Parodontologie,<br />
Ganzheitliche<br />
Zahnheilkunde, Zahnärztliche<br />
Schlafmedizin<br />
Geprüfte Experten<br />
der Implantologie<br />
Deutsche Gesellschaft<br />
für orale Implantologie<br />
Geprüfte Experten der Implantologie – DGOI<br />
Diplomates
Anzeige<br />
SPEKTRUM DER ZAHNMEDIZIN 21<br />
Metallfreie<br />
Implantologie<br />
Die beiden Zahnärzte und Implantologen erklären,<br />
was man über ein Implantat wissen sollte:<br />
Was ist ein Implantat?<br />
Ein Implantat ist eine künstliche Zahnwurzel, die<br />
dauerhaft mit dem Kiefer verbunden ist. Es dient<br />
als Tragpfeiler für den Zahnersatz, der einzeln<br />
oder als Brücke, fest verbunden oder herausnehmbar<br />
aufgebaut sein kann.<br />
Spüre ich ein Implantat im Alltag?<br />
Im Gegensatz zum früher vorherrschenden<br />
„künstlichen Gebiss“ ist ein Implantat mit keinerlei<br />
Einschränkungen der Lebensqualität verbunden.<br />
Die neuen Zähne fühlen sich an wie<br />
gewachsen und sind ebenso belastbar wie die<br />
natürlichen Zähne.<br />
Aus welchen Materialien werden<br />
Implantate hergestellt?<br />
Ausgehend von den individuellen Gegebenheiten<br />
und den Wünschen des Patienten bieten sich<br />
zwei Materialien an. Titan und ganzheitliche<br />
metallfreie Keramikimplantate.<br />
Welche Vorteile haben metallfreie<br />
Keramikimplantate?<br />
Keramikimplantate bieten eine 100-prozentige<br />
Biokompatibilität. Dies führt zu einer optimalen<br />
Gewebeverträglichkeit mit besserer Zahnfleischanlagerung.<br />
Zusätzlich besteht eine geringere<br />
Plaqueanlagerungsaffinität und damit ein niedrigeres<br />
Risiko für Zahnfleischentzündungen. Bei<br />
Patienten mit sehr zartem Zahnfleisch ergibt<br />
sich zusätzlich eine bessere Ästhetik.<br />
Welche Nachteile haben Keramikimplantate?<br />
Die Einheilung in den Knochen dauert länger.<br />
Keramikimplantate gibt es erst seit einigen Jahren.<br />
Wegen der kurzen Beobachtungsdauer und<br />
kontinuierlichen Verbesserungen des Designs<br />
gibt es nur wenige mehrjährige Studien über die<br />
Erfolgsrate von Keramikimplantaten. Unsere<br />
Erfahrung und die vorliegenden Studien zeigen<br />
aber, dass prinzipiell Zirkonimplantate eine den<br />
langjährig untersuchten Titanimplantaten vergleichbare<br />
sehr gute Überlebensraten haben.<br />
Leider sind Keramikimplantate wesentlich teurer<br />
als Titanimplantate.<br />
Wie kann ich in nur einer Sitzung feste<br />
neue Zähne erhalten?<br />
In vielen Fällen können die gerade gesetzten<br />
Implantate direkt mit einer festen Brücke versorgt<br />
werden. Die früher für die Einheilphase nötige,<br />
herausnehmbare Übergangsprothese entfällt.<br />
Welche Kriterien sollte die Diagnostik für eine<br />
nachhaltig erfolgreiche Implantation erfüllen?<br />
Nur mit dem 3D-Röntgenverfahren ist die Qualität<br />
der Diagnostik zu erreichen, die wiederum<br />
Voraussetzung für die Planung der Implantation<br />
ist. Dieses auch als Digitale Volumen Tomographie<br />
(DVT) bekannte Verfahren liefert auf schonende<br />
Weise eine dreidimensionale Volumendarstellung<br />
des gesamten Kiefer- und<br />
Zahnbereichs, sowie Schnittbilder in allen drei<br />
Ebenen. Dabei ist die Strahlenbelastung um ein<br />
Vielfaches geringer, als bei der konventionellen<br />
Computertomographie. Diese hochauflösenden<br />
Aufnahmen helfen auch dem Patienten, die un-<br />
terschiedlichen Behandlungsmethoden zu verstehen<br />
und sich für die beste Lösung zu entscheiden.<br />
Wie kann ich mich beraten lassen und erfahre<br />
welche Kosten für die festen Zähne entstehen?<br />
Wir bieten spezielle Beratungstermine, auch am<br />
späten Abend und samstags. Hier besprechen<br />
wir nach genauer Diagnostik in einer individuellen<br />
Beratung, welche Lösungen die besten sind.<br />
Für unsere implantologische Beratung entstehen<br />
keinerlei Extrakosten.<br />
Habe ich neben dem Implantologen<br />
andere Behandler?<br />
Nein. Sie haben einen Behandler und Ansprechpartner<br />
von der ersten Beratung, dem Erstellen<br />
des 3D-Bildes ihres Kiefers, dem Setzen der<br />
Implantate bis zum Einsetzen des endgültigen<br />
Zahnersatzes. Von Beginn an ist ein Techniker<br />
unseres Praxislabors beteiligt. Der persönliche<br />
Kontakt und die enge Zusammenarbeit von Behandler,<br />
Patient und Zahntechniker ist ein wesentlicher<br />
Faktor für unsere erfolgreichen Behandlungen.<br />
Gibt es verschiedene Implantationsmethoden?<br />
Ja, hier profitieren unsere Patienten von unserer<br />
langjährigen und breitgefächerten Erfahrung in<br />
allen Implantationstechniken. Aufgrund unserer<br />
Diagnose und der Wünsche unserer Patienten<br />
geben wir unsere Empfehlung. Dann entscheidet<br />
unser Patient.<br />
Zahnärzte Flonheim • Luka Klimaschewski & Dr. Andreas Pelster • Bornheimer Landstraße 8 • 55237 Flonheim<br />
tel: 0 67 34 / 3 68 • fax: 0 67 34 / 9 13 21 15 • info@zahnaerzte-flonheim.de • www.zahnaerzte-flonheim.de
<strong>Wirtschafts</strong><br />
Gesundheit<br />
<strong>News</strong><br />
22<br />
Sport und Bewegung bei Krebs<br />
Unsere Expertin:<br />
Dr. med. Gabriele Lochhas<br />
Dr. med. Gabriele Lochhas ist Fachärztin für Strahlentherapie<br />
und ltd. Fachärztin der Strahlentherapie RheinMainNahe am<br />
Standort Rüsselsheim. Als Koordinatorin der Krebssportgruppe<br />
am GPR-Klinikum Rüsselsheim ermutigt sie ihre Patienten,<br />
während und nach einer Krebstherapie mit Sport und Bewegung<br />
nach den jeweils individuellen Möglichkeiten aktiv zu bleiben.<br />
WI-<strong>News</strong>: Seit 25 Jahren arbeiten Sie als Fachärztin<br />
für Strahlentherapie. Ihr Schwerpunkt liegt<br />
damit klar auf der technischen und somit schulmedizinischen<br />
Therapie bei Krebs. Dennoch setzen<br />
Sie sich seit langem ganz gezielt dafür ein,<br />
dass Patienten bereits während der Krebsbehandlung<br />
sportlich aktiv sein sollen. Was spricht<br />
in dieser anstrengenden Lebensphase für Sport<br />
und Bewegung?<br />
Dr. G. Lochhas: Für die effektive Behandlung von<br />
Krebs stehen die Strahlentherapie, die Chemound<br />
Immuntherapie und die Operation zur Verfügung.<br />
Sehr häufig werden diese Optionen kombiniert<br />
oder folgen hintereinander. Da ist es<br />
nachvollziehbar, dass die Therapie für die betroffenen<br />
Patienten mitunter anstrengend und belastend<br />
ist. Das bedeutet jedoch nicht, dass die<br />
Patienten sich gar nicht mehr zusätzlich belasten<br />
sollten, um ihre Energie ausschließlich für die<br />
Therapien einzusetzen. Hinzu kommt, dass durch<br />
körperliche Aktivität die Gefahr eines Rückfalls<br />
nachweislich reduziert wird.<br />
WI-<strong>News</strong>: Eine komplette Schonung, wie wir es<br />
bei schweren Erkrankungen im Kopf haben, ist<br />
also gar nicht ratsam?<br />
Dr. G. Lochhas: Wenn es dem Patienten möglich<br />
ist, sollte er in Bewegung bleiben. Natürlich soll<br />
während der Therapie keine Überlastung stattfinden,<br />
etwa durch schwere körperliche Arbeit<br />
oder zusätzliche psychische Belastungen. Bewegung<br />
und leichter Sport hingegen sind ausdrücklich<br />
erlaubt. In der Strahlentherapie RheinMain-<br />
Nahe informieren wir unsere Patienten hierüber<br />
ausführlich. „Sport und Bewegung“ zählen zur<br />
Komplementären Onkologie. Diese umfasst wissenschaftlich<br />
anerkannte Maßnahmen, die die<br />
Nebenwirkungen von Krebstherapien lindern.<br />
WI-<strong>News</strong>: Welche positiven Wirkungen hat Sport<br />
bei Krebs<br />
Dr. G. Lochhas: Erwiesen ist, dass durch regelmäßige<br />
sportliche Aktivität das Immunsystem<br />
gestärkt wird. Auch wirkt sich Bewegung auf den<br />
chronischen Erschöpfungszustand (Fatigue) aus,<br />
der bei 90 Prozent der Patienten als Nebenwirkung<br />
der Krebstherapie beobachtet wird. Dieser mitunter<br />
als lähmende Antriebslosigkeit empfundene<br />
Zustand hat einen starken Einfluss auf die<br />
Psyche, ein Teufelskreis entsteht. Auch, wenn es<br />
sich seltsam anhört, man sollte der Müdigkeit<br />
und Erschöpfung davonlaufen. Sport und Bewe-
EXPERTENFORUM<br />
23<br />
gung stärken wieder das Selbstvertrauen in den<br />
Körper, wirken sich positiv auf die Schlafqualität<br />
aus und hellen somit die Stimmung auf. Hinzu<br />
kommt, dass es spezielle Krebssport-Angebote<br />
gibt. Die Gruppenzugehörigkeit wiederum erhöht<br />
die Lebensqualität (Quelle www.krebs.de). Wichtig<br />
ist jedoch immer, das richtige Maß zu finden.<br />
Daher sind Relaxtage ein Muss.<br />
WI-<strong>News</strong>: Sport und Bewegung bei Krebs schließen<br />
sich also nicht aus, sondern sind vielmehr<br />
eine gute Kombination, um die Nebenwirkungen<br />
der Therapie aktiv zu lindern- Fr. Dr. Lochhas, wir<br />
danken Ihnen für das Interview.<br />
.<br />
Redaktion: Christiane Gawlyta<br />
www.strahlentherapie-rheinmainnahe.de<br />
Sport- und Bewegungstherapie bei Krebs –<br />
Wirksamkeit belegt:<br />
Studien der Universitätsmedizin Heidelberg<br />
weisen darauf hin, dass körperliches Training<br />
einen Einfluss auf das Überleben und auf eine<br />
erneute Krebserkrankung haben kann. Belegt<br />
werden konnte in Studien, dass sich neben<br />
der Lebensqualität auch therapie- und krankheitsbedingte<br />
Nebenwirkungen durch eine<br />
systematische Sport- und Bewegungstherapie<br />
positiv beeinflussen lassen. Im Rahmen<br />
einer Studie haben Wissenschaftler der Deutschen<br />
Sporthochschule Köln und der Uniklinik<br />
Köln im Centrum für Integrierte Onkologie<br />
CIO Köln/Bonn belegen können, dass sich<br />
angemessene Ausdauerbelastung bei Krebspatienten<br />
positiv auf die körpereigene Tumorabwehr<br />
auswirkt. Dies zeigt auch eine Studie<br />
aus den USA. Darin wurde untersucht, inwieweit<br />
Walking oder Jogging die Überlebensrate<br />
von Frauen mit Brustkrebs beeinflusst.<br />
Aus der Studie geht hervor, dass die Intensität<br />
der sportlichen Aktivität in Zusammenhang<br />
mit der Überlebensrate steht. Aber auch<br />
für Leukämie- und andere Krebspatienten<br />
haben sich in Studien schon positive Effekte<br />
gezeigt (Quelle: www.krebgesellschaft.de)
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• Bruststraffung<br />
• Brustverkleinerung / Bruststraffung<br />
Haut und Falten<br />
• Botox® und Filler<br />
• Laserbehandlungen: Muttermale,<br />
Besenreiser, Couperose, Pigmente<br />
• Haut- und Gewebestraffung (Attiva®, Thermage®)<br />
Körper<br />
• Laser-Fettabsaugung<br />
• Kryotherapie: Fettweg ohne OP<br />
• Fett-weg-Spritze<br />
• Intimbehandlungen mit und ohne OP<br />
• Bauchstraffung / Armstraffung<br />
• Hyperhidrosetherapien:<br />
Behandlung bei übermäßigem Schwitzen<br />
Körper<br />
• Laser-Fettabsaugung<br />
• Kryotherapie: Fettweg ohne OP<br />
• Bauchstraffung<br />
• Hyperhidrosetherapien: Behandlung bei übermäßigem<br />
Schwitzen<br />
Brust<br />
• Laser-Fettabsaugung<br />
• Männerbrustverkleinerung<br />
• Fett-weg-Spritze<br />
Kassenärztliche Therapien<br />
Gesicht<br />
• Operationen bei Hauttumoren<br />
• Nasenkorrekturen<br />
Brust<br />
• Brustverkleinerung bei Frauen<br />
• Brustverkleinerung bei Männern<br />
Körper<br />
• Narbenkorrekturen<br />
• Operation bei Fettschürze<br />
• Absaugung bei Lipödem<br />
Sichere Technik – perfekte Ergebnisse
Möglichkeiten der<br />
Körperstraffung<br />
25<br />
Endlich wieder rundum wohlfühlen! Dieser Wunsch ist absolut nachvollziehbar, wenn nach starkem Gewichtsverlust,<br />
Schwangerschaft oder einer Fettabsaugung ein „Zuviel“ an Haut vorhanden ist. Wir sprachen mit dem Mainzer<br />
Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Dr. Gregor Schleider über dieses Thema:<br />
<strong>Wirtschafts</strong>-<strong>News</strong>: Herr Dr. Schleider,<br />
die Bauchdeckenstraffung zählt mittlerweile<br />
zu den häufigsten OPs, was<br />
sind die Gründe?<br />
Dr. G. Schleider: Mit Sport und Diäten<br />
ist diesem Bereich kaum beizukommen,<br />
denn hier haben wir eine große<br />
Menge an Fettdepots. Und nach einer<br />
starken Gewichtsabnahme oder einer<br />
Schwangerschaft ist der Bauch nicht<br />
einfach wieder flach und straff. Daher<br />
kann bei einer Straffungsoperation die überschüssige Haut entfernt<br />
und gleichzeitig noch vorhandene Fettdepots abgesaugt<br />
werden. Bei der präzisen präoperativen Planung erfolgt die Anzeichnung<br />
der Patienten im Stehen. Dabei werden die neue Höhenposition<br />
des Bauchnabels und das zu entfernende Hautareal<br />
zur Straffung markiert. Der Schnitt verläuft tief im<br />
Unterbauchbereich und ist so angelegt, dass er später vollständig<br />
von Unterwäsche oder Bademode verdeckt wird.<br />
<strong>Wirtschafts</strong>-<strong>News</strong>: Auch bei den sogenannten „Winkearmen“<br />
lässt sich durch Muskeltraining kaum etwas erreichen?<br />
Dr. G. Schleider: Das erschlaffte Bindegewebe an den Oberarmen<br />
wird oft als sehr störend empfunden. Hier spielen schlicht<br />
Alterungsprozesse eine Rolle und ein Muskelaufbau kann nur<br />
vorbeugend helfen. Ist das Gewebe bereits erschlafft, hilft nur<br />
eine Operation. Hierbei handelt es sich um einen unkomplizierten<br />
Eingriff, bei dem der Haut- und Fettüberschuss spindelförmig<br />
an der Innenseite des Oberarmes entfernt und die Hautränder<br />
mit einer nahezu unsichtbaren Naht wieder zusammengeführt<br />
werden.<br />
<strong>Wirtschafts</strong>-<strong>News</strong>: Neben der Behandlung einzelner Körperregionen<br />
führen Sie bei ausgeprägten hängenden Hautpartien<br />
nach starker Gewichtsabnahme auch ein komplettes Bodylift<br />
durch:<br />
Dr. G. Schleider: Hierbei unterscheidet man zwischen dem oberen<br />
und dem unteren Bodylift. Wird die Haut an Oberarmen,<br />
Brust und Rücken reduziert und gestrafft, spricht man vom oberen<br />
Bodylift. Das untere Bodylift umfasst Bauch, Gesäß und<br />
Oberschenkel. Einer Körperstraffung geht meist ein starker Gewichtsverlust<br />
voraus, hier ist es nur allzu verständlich, dass die<br />
Menschen sich nicht mit einem „neuen Problem“, nämlich hängenden<br />
Hautpartien, abfinden wollen. Auch können einzelne<br />
Bereiche, z.B. das Gesäß mit Eigenfett aufgepolstert werden.<br />
Mit dieser Lipofilling-Methode werden sichere und natürliche<br />
Ergebnisse erreicht.<br />
<strong>Wirtschafts</strong>-<strong>News</strong>: Welche Möglichkeiten gibt es für Frauen, die<br />
nach Schwangerschaft und Stillzeit unzufrieden mit ihrem Körper<br />
sind?<br />
Dr. G. Schleider: Durch das sogenannte „Mommy Makeover“<br />
können wir Frauen „ihren Körper“ zurückgeben. Mit einer<br />
Brust- und Bauchdeckenstraffung ist dies sehr gut möglich.<br />
Grundsätzlich müssen stark hängende oder schlaffe Hautpartien<br />
nicht hingenommen werden. Erfahrene plastische Chirurgen<br />
sorgen mit sicheren Methoden für eine ausgewogene Körpersilhouette<br />
und helfen Menschen, sich in ihrem Körper<br />
wieder wohlzufühlen.<br />
Körperstraffung –<br />
darauf sollten Sie achten:<br />
Redaktion: C. Gawlyta<br />
Fotos: FMK<br />
Eine erfolgreiche ästhetische Körperstraffung<br />
erfordert umfassende Erfahrung<br />
des Operateurs. Sämtliche notwendigen<br />
Operationsmethoden und –techniken sollten vielfach<br />
durchgeführt worden sein. Eine Körperstraffung<br />
kann mit der Absaugung von vorhandenen<br />
Fettdepots verbunden werden. Außerdem können<br />
einzelne Körperpartien, z.B. das Gesäß mit Eigenfett<br />
aufgepolstert werden (Lipofilling-Methode).<br />
FORT MALAKOFF KLINIK<br />
Private Fachklinik für plastische Chirurgie<br />
Fort Malakoff Klinik Mainz • Rheinstraße 4K<br />
D-55116 Mainz • Tel. +49 (0) 61 31-14 67 67<br />
anmeldung@malakoff-klinik.de<br />
www.malakoff-klinik.de
Anzeige<br />
KOCH HÖRAKUSTIK –<br />
26<br />
AUSZEICHNUNG ALS TOP 100 AKUSTIKER<br />
Dass Koch Hörakustik zu den Besten der Besten<br />
zählt, stellten Saskia Siegler-Koch und ihr<br />
Team bereits 2022 unter Beweis. Sie gewannen<br />
den „Hör-Star“, – ein Preis, der inhabergeführte<br />
Akustikgeschäfte für positive Bewertungen<br />
prämiert und für Kundenzufriedenheit steht.<br />
Das Foto von Frau Siegler-Koch und Weltstar<br />
Joey Kelley, der den Preis überreichte, sorgte<br />
für großes Aufsehen auf Social-Media und in<br />
den lokalen Nachrichten.<br />
Und auch dieses Jahr macht Koch Hörakustik<br />
Schlagzeilen: Im Februar wurde die Oppenheimer<br />
Filiale von Koch Hörakustik zum wiederholten<br />
Mal als „Top 100 Akustiker“ ausgezeichnet und<br />
damit für herausragende Qualitäten prämiert.<br />
Ausschlaggebend für die Auszeichnung sind:<br />
• Kundenservice<br />
• Kundenorientierung<br />
• Unternehmensführung<br />
• Kundeninformation<br />
• Marktorientierung<br />
• Unternehmensführung<br />
• Ladengestaltung<br />
Das preisgekrönte Leistungsangebot<br />
von Koch Hörakustik in Oppenheim<br />
• Hörgeräte<br />
• Gratis-Hörtest<br />
• Unverbindliches Probetragen<br />
• Hörgerät-Optimierung<br />
• ICP-Akustik (Hörgeräte für den<br />
Lärmarbeitsplatz)<br />
• Zubehör wie Batterien, Pflegemittel,<br />
kabellose Kopfhörer<br />
• Individueller Gehörschutz aller Art<br />
• Audiotherapie<br />
• Tinnitus<br />
• Hausbesuche<br />
• Pädakustik<br />
NEU: Nachsorge für Cochlea-<br />
Implantate<br />
Das Prüfungsverfahren der Jury: mehrfache Geschäftsbesichtigungen<br />
und anonyme Testkäufe,<br />
bei denen die Teilnehmer genau unter die Lupe<br />
genommen wurden. Gekürt wurde am Ende nur,<br />
wer die Tests mit Bravour bestand.<br />
In feierlichem Ambiente bekam Koch Hörakustik<br />
den allzweijährlich verliehenen Preis überreicht,<br />
und zwar von niemand anderem als dem<br />
deutschen Schauspieler Dieter Hallervorden!<br />
– Ein weiteres unvergessliches Highlight in der<br />
Erfolgsgeschichte des rheinhessischen Unternehmens.<br />
Redaktion: Hannah Maertin<br />
Saskia Siegler-Koch,<br />
Hörakustikmeisterin & Inhaberin
Ein sogenanntes Cochlea-Implantat ist<br />
eine Prothese für Menschen, deren<br />
Gehör so stark beeinträchtigt ist, dass<br />
die Versorgung mit einem klassischen<br />
Hörgerät nicht mehr ausreicht. Durch<br />
eine Operation wird die Apparatur in<br />
die Hörschnecke (der Cochlea) implementiert<br />
und partiell unter die Haut<br />
gepflanzt. Mit dem Eingriff selbst ist es<br />
allerdings noch nicht getan. Die<br />
Patient:innen benötigen eine nachträgliche<br />
Versorgung, die nur von geschultem<br />
Personal durchgeführt<br />
werden darf.<br />
Koch<br />
Hörakustik<br />
Oppenheim<br />
27<br />
unter den Top 100<br />
Hörakustikern<br />
Deutschlands!<br />
Dieter Hallervorden und Saskia Siegler-Koch bei der<br />
feierlichen Preisverleihung in Düsseldorf.<br />
Pädakustik in Oppenheim –<br />
Wo Kinder Gehör finden<br />
Die Oppenheimer Filiale ist etwas Besonderes.<br />
Hier werden nämlich nicht<br />
nur Erwachsene, sondern auch Kinder,<br />
Jugendliche und Säuglinge mit Hörtechnik<br />
versorgt.<br />
Das Angebot für junge Kundschaft:<br />
• Eine spezielle Anpasskabine<br />
• Hochsensible Messtechnik<br />
• Eine bunte Spielecke<br />
• Farbenfrohe Hörgeräte für Kinder<br />
Das pädakustische Angebot in Oppenheim ist einzigartig in der ländlichen Gegend Rheinhessens und kommt vor allem den Familien aus<br />
der Region zugute, die bisher immer in größere Städte fahren mussten, um eine/n Pädakustiker/in aufzusuchen.<br />
Koch Hörakustik • Sant-Ambrogio-Ring 13b • 55276 Oppenheim • tel: 0 61 33 / 5 73 54 20<br />
Koch Hörakustik • Ober-Saulheimer-Str. 25 • 55291 Saulheim • tel: 0 67 32 / 9 51 96 81<br />
Koch Hörakustik • Bahnhofstr. 40 • 67547 Worms • tel: 0 62 41 / 8 49 96 60<br />
kontakt@koch-hoerakustik.de<br />
www.koch-hoerakustik.de
28<br />
Schonende und effektive Behandlung<br />
in der Strahlentherapie RheinMainNahe<br />
Strahlen · Helfen · Heilen<br />
Anzeige<br />
Strahlentherapie – effektive und schonende Krebsbehandlung<br />
Krebs ist in vielen Fällen heilbar! Zu den Behandlungsoptionen zählt die Strahlentherapie, neben Operation, Chemo- und Immuntherapie.<br />
Dabei ermöglichen moderne Bestrahlungsgeräte eine präzise und somit schonende Bestrahlung.<br />
<strong>Wirtschafts</strong>-<strong>News</strong>: Wann kommt eine Strahlentherapie zum Einsatz?<br />
Dr. U. Metzmann: Entweder als alleinige Therapie zur Behandlung bösartiger<br />
Tumore oder als ergänzende Therapie nach Operation und Chemotherapie<br />
oder Immuntherapie. Außerdem gibt es die Möglichkeit der Kombination mit<br />
einer Chemotherapie.<br />
<strong>Wirtschafts</strong>-<strong>News</strong>: Bei welchen Krebserkrankungen wird bestrahlt?<br />
Dr. U. Metzmann: Zum Beispiel bei Brust- und Lungenkrebs. Aber auch bei Prostatakrebs<br />
kommt die Strahlentherapie immer mehr zum Einsatz, da die Nebenwirkungen<br />
im Vergleich zur Operation häufig geringer sind. Bei Darmkrebs wird<br />
die Bestrahlung in der Regel bei den Karzinomen des unteren Dickdarmabschnittes<br />
(Mastdarm) eingesetzt. Außerdem erfolgt die Strahlentherapie bei<br />
Kopf-Hals-Tumoren, Hirntumoren, bei Lymphomen und aufgetretenen Metastasen.<br />
<strong>Wirtschafts</strong>-<strong>News</strong>: Wie unterstützen Sie Ihre Patienten bei therapiebedingten<br />
Nebenwirkungen?<br />
Dr. U. Metzmann: Wir informieren unsere Patienten auch über komplementärmedizinische<br />
Verfahren. Hierbei handelt es sich um wissenschaftlich belegte<br />
Methoden, die mitunter erheblich zur Lebensqualität während der Therapie<br />
beitragen können. Unter anderem wird am Standort Bad Kreuznach die Akupunktur<br />
durchgeführt.<br />
Die Bestrahlungstechniken:<br />
Konformale Bestrahlung – Durch eine Computer-Tomographiebasierte<br />
Bestrahlungsplanung wird die exakte Erfassung der Tumorregion und eine<br />
Schonung des umliegenden Gewebes ermöglicht.<br />
Intensitätsmodulierte Strahlentherapie (IMRT)– Weiterentwicklung<br />
der konformalen Bestrahlung. Die IMRT kommt zum Einsatz, wenn eine hohe<br />
Dosis nahe an empfindlichen Organen appliziert werden muss.<br />
Bildgesteuerte Strahlentherapie (IGRT) – Durch die Kombination des<br />
Bestrahlungsgerätes mit einer Röntgenröhre kann die Position des Patienten<br />
vor jeder Bestrahlung genau überprüft und ggf. korrigiert werden.<br />
RapidArc / VMAT – Durch die VMAT sind kürzere Bestrahlungszeiten und<br />
damit die Reduzierung von Lagerungsunsicherheiten möglich. Diese Technik<br />
wird vor allem zur Behandlung von Tumoren eingesetzt, die nahe an<br />
empfindlichen, gesunden Organen liegen.<br />
Stereotaktische Bestrahlung – Hiermit kann eine sehr hohe Strahlendosis<br />
in einem sehr kleinen Krankheitsareal appliziert werden. Das umliegende<br />
Gewebe wird dabei umfassend geschont.<br />
Atemgating (Atemgesteuerte Bestrahlung) – Die Bestrahlung erfolgt in<br />
einer Atemphase (z.B. in tiefer Einatmung). Die Bewegung des Tumors ist<br />
somit stark eingeschränkt, wodurch die notwendigen Sicherheitssäume<br />
deutlich verkleinert werden können.<br />
Standort Mainz<br />
August-Horch-Straße 12<br />
55129 Mainz<br />
Tel: 0 61 31 / 6 19 98-0<br />
Standort Rüsselsheim<br />
August-Bebel-Straße 59d<br />
65428 Rüsselsheim<br />
am GPR-Klinikum Rüsselsheim<br />
Tel: 0 61 42 / 7 94 48-0<br />
Standort Bad Kreuznach<br />
Mühlenstraße 39a<br />
55543 Bad Kreuznach<br />
am Krankenhaus St. Marienwörth<br />
Tel: 06 71 / 92 06 58-0<br />
MVZ Strahlentherapie RheinMainNahe GmbH,<br />
MVZ-Leitung:<br />
Dr. med. Ute Metzmann (v. r.),<br />
Dr. med. Gabriele. Lochhas (v. l.),<br />
PD Dr. med. Ralph Mücke (Mitte)<br />
Bestrahlung mit dem<br />
Halcyon Linac – nur 1x in Mainz<br />
Bildquelle: MVZ Strahlentherapie<br />
RheinMainNahe GmbH,<br />
Urheber: Das Atelier, Gawlyta-PR<br />
Therapien in den Praxen der Strahlentherapie RheinMainNahe:<br />
Behandlung von Krebs, z.B. Brust-, Prostata-, Darm- und Lungenkrebs. Behandlung gutartiger<br />
Erkrankungen, z.B. Fersensporn, Tennisellenbogen und aktivierte Arthrosen.<br />
www.strahlentherapie-rheinmainnahe.de
Mehr als Dönerläden<br />
29<br />
Migranten gehören zu den erfolgreichsten Gründern Deutschlands<br />
Klischeegründungen kennt jeder: Dönerläden, Thai-Imbisse, der Pizzabäcker um die Ecke. Migrantische<br />
Ökonomie, wie von Migranten gegründete Unternehmen heißen, sind allerdings mehr als exotisches<br />
Essen oder Handyshops, auch wenn die Öffentlichkeit das oft nicht wahrnimmt. Migrantische Gründungen<br />
treiben nicht nur wichtige Innovationen voran, wie im Beispiel von Biontech, sie sind auch<br />
ein wichtiges politisches Instrument für eine gelungene Integration und gesellschaftliche Teilhabe.<br />
Proportional gesehen gründen Migranten öfter als Nicht-Migranten, das hat nicht nur mit den für<br />
sie schlechteren Karrierechancen auf dem deutschen Arbeitsmarkt zu tun, sondern mit der Unterstützung,<br />
die sie während des Gründungsprozesses von ihren Familien erfahren.<br />
Mit sieben Flüchtlingskind, mit achtzehn<br />
Unternehmensgründer<br />
Als Yusuf Tüm als Kind mit seiner Familie nach<br />
Deutschland flüchtete, glaubte er nicht daran,<br />
einmal ein angesehener und erfolgreicher Unternehmer<br />
zu werden. Der 1980 in der Türkei<br />
geborene Tüm stammt aus einer politisch aktiven<br />
Familie, die wegen ihrer sozialistischen<br />
Aktivitäten die Türkei verlassen musste. Für<br />
den siebenjährigen Tüm, der 1987 in Frankfurt<br />
strandete, galt Erfolg als wichtiges Ziel, um sich<br />
dauerhaft zu integrieren und anerkanntes Mitglied<br />
der Gesellschaft zu werden: Nach der<br />
mittleren Reife beginnt der junge Mann eine<br />
Ausbildung bei der Deutschen Bahn und gründet<br />
noch vor Ende der Ausbildungszeit sein<br />
erstes Unternehmen: Wie andere Mitglieder<br />
seiner Familie auch initiiert er einen Reinigungsdienst.<br />
„Ich habe sehr schnell gemerkt, dass<br />
putzen nichts für mich ist“, erklärt Tüm seine<br />
Entscheidung, sein erstes Unternehmen nach<br />
einigen Jahren zu verkaufen. Dass er damals<br />
mit erst 18 Jahren selbstständig wurde, überraschte<br />
Tüms Freunde nicht. Schon als Kind<br />
arbeitete er in dem Textilunternehmen seines<br />
Vaters, sichtete Dokumente, kontrollierte Produktionsabläufe.<br />
„Ich kann heute nicht mit ins<br />
Kino, ich muss arbeiten“, antwortete er als<br />
11jähriger seinen Freunden, wenn er gemeinsame<br />
Freizeitaktivitäten absagen musste.<br />
Besonderheit migrantischer Unternehmen:<br />
Nachfolge ist gesichert<br />
Ein Schicksalsschlag entscheidet mit Anfang<br />
zwanzig über seine Zukunft: Nach einem schweren<br />
Unfall kann Tüms Vater das Textilunternehmen<br />
nicht weiterführen. Der junge Mann<br />
springt ein, auch eine Besonderheit migrantischer<br />
Unternehmen: Die Kinder werden von klein auf<br />
in betriebliche Abläufe eingebunden, selten<br />
kämpfen migrantische KMU mit Nachfolgeproblemen.<br />
Für die Kinder ist es selbstverständlich,<br />
das Familienerbe anzutreten. So wie für Tüm,<br />
der nebenbei noch ein Abrissunternehmen<br />
gründet. „Ich war Anfang 20, hatte zwei Unternehmen<br />
und merkte, Eisenbahner, das ist nicht<br />
das Richtige für mich“, erklärt Tüm den Abbruch<br />
seiner Ausbildung.<br />
Zurück in die Heimat,<br />
Remigration nach Deutschland<br />
Zwei Jahre führt Tüm erfolgreich sein Abrissunternehmen<br />
in Hessen, bis er mit 24 beschließt,<br />
in die Türkei zu ziehen: „In Deutschland war ich<br />
der Türke, ich wollte wissen, wie es ist, in der<br />
Türkei zu leben“, erklärt der Geschäftsmann<br />
seinen Umzug in die Türkei. Von 2004 bis 2006<br />
baut er gemeinsam mit seinen Cousins ein<br />
Bauunternehmen auf. Mit dem Unternehmen<br />
„Tüm yapi“ schafft er es, auch in der Türkei un-
30<br />
ternehmerischen Erfolg zu haben und sein<br />
Netzwerk in türkische Unternehmerkreise auszubauen.<br />
Dass er in der Türkei aber ähnlich wie<br />
in Deutschland als Fremder wahrgenommen<br />
wird, schärft seinen Entschluss, dauerhaft nach<br />
Hessen zurückzukehren.<br />
Berater über Grenzen:<br />
Die Macht der Netzwerke<br />
Seine guten Kontakte zu türkischen Bauunternehmen<br />
ermöglichen Tüm ein neues Geschäftsmodell:<br />
Er berät expandierfreudige türkische<br />
Konzerne aus der Bau- und Textilbranche und<br />
unterstützt diese dabei, ihre unternehmerischen<br />
Tätigkeiten in Deutschland aufzubauen. Die<br />
erfolgreiche Bindung seiner Kunden führt Tüm<br />
nicht nur auf seine hervorragenden Kenntnisse<br />
der Branche, der deutschen sowie türkischen<br />
Kultur zurück, sondern auch auf sein immenses<br />
Netzwerk: Egal ob Anwälte, Ärzte, Bauzeichner,<br />
Architekten, Marketing-Experten: Der kommunikative<br />
Unternehmer kennt branchenübergreifend<br />
zahlreiche Experten, die für Investoren<br />
wichtig sind. Für Unternehmen aus der Türkei<br />
ist Deutschland schon seit Längerem ein wichtiges<br />
Investitionsland. Eine stabile Demokratie,<br />
eine im europäischen Vergleich stabile Wirtschaft,<br />
lassen sie auf eine bessere unternehmerische<br />
Zukunft als in der Türkei hoffen. Zudem können<br />
sie beim Aufbau ihrer Unternehmen auf vor-<br />
handene türkische Netzwerke zurückgreifen<br />
und füllen mit ihren Angeboten vorhandene<br />
Nischen, meist im Baugewerbe. Anders als<br />
deutsche Unternehmen können türkische Bauunternehmen<br />
genug Fachkräfte und Rohstoffe,<br />
die sie aus der Türkei einführen, für den Bau<br />
vorweisen. „Investoren aus der Türkei brauchen<br />
Experten, die den deutschen Markt kennen, über<br />
gute Netzwerke verfügen. Aber noch wichtiger<br />
ist für sie, dass sie ihrem Berater vertrauen<br />
können“, erklärt Tüm seine unternehmerischen<br />
Erfolge als Berater türkischer Investoren. Inzwischen<br />
betreut er mehr als dreißig Groß-<br />
Konzerne mit Milliarden Umsätzen. Für die<br />
Zukunft rechnet der kurdisch-hessische Unternehmer<br />
vor dem Hintergrund der ungünstigen<br />
<strong>Wirtschafts</strong>lage in der Türkei mit einem<br />
Andrang weiterer Unternehmen. Auch diese will<br />
er bei ihren Investitionen begleiten und beraten.<br />
Migrant bleibt Migrant - Ausgrenzung und<br />
Diskriminierung in Kleinstadt<br />
Auch privat steht für Tüm und seine Frau und<br />
die gemeinsamen Kinder ein neues Projekt an:<br />
Nach einigen Jahren in einem kleinen Vorort<br />
von Frankfurt möchte die vierköpfige Familie<br />
zurück in die hessische Metropole. In der hessischen<br />
Kleinstadt erlebte er immer wieder<br />
Diffamierungen und Ausgrenzung: „Egal ob ich<br />
ein neues Auto kaufe oder Besuch von anderen<br />
„Ein erfolgreiches Unternehmen<br />
ist wie ein Boxkampf.<br />
Du fällst zu Boden, stehst auf,<br />
fällst wieder<br />
und stehst wieder auf“<br />
Unternehmer Yusuf Tüm<br />
im Frankfurt Talk Interview<br />
von Radio Frankfurt am 15.05.23
Migranten bekomme. Über uns wurde erzählt,<br />
wir seien Mafiosos, die ihr Geld über kriminelle<br />
Wege verdienen. Hier kannst du als Migrant<br />
für die Leute alles sein, nur kein erfolgreicher<br />
Geschäftsmann.“ Für ihn und seine Familie steht<br />
fest: Sie sind zu erfolgreich für ihre Kleinstadt,<br />
deren Bewohner hinter migrantischem Erfolg<br />
stets kriminelle Aktivitäten vermuten.<br />
Immer wieder aufstehen -<br />
aufgeben ist nicht drin<br />
Mit seiner Tätigkeit als transnationaler Berater<br />
hat der ehemalige Flüchtling von seinen bisherigen<br />
Gründungen beste Umsätze, beschäftigt<br />
mehrere Mitarbeiter und hat dauerhaft<br />
einen Markt erschlossen, der keine Grenzen<br />
kennt. Tüm, der sich als Netzwerker, als Innovationsantreiber<br />
versteht, appelliert an junge<br />
Gründer: „Ein erfolgreiches Unternehmen ist<br />
wie ein Boxkampf. Du fällst zu Boden, stehst<br />
auf, fällst wieder und stehst wieder auf. Aufgeben<br />
ist nicht drin.“<br />
Ilgin Seren Evisen ist<br />
studierte Turkologin,<br />
Soziologin, Germanistin<br />
sowie Betriebswirtin<br />
für NGO`s (SGD). Sie schreibt regelmäßig<br />
für das Magazin Cicero, den VRM<br />
Verlag, den Mannheimer Morgen und<br />
weitere Medien. Schwerpunkt Ihrer<br />
Themen sind der Nahen Osten, Migration,<br />
Sicherheitspolitik, Gender Economics<br />
sowie der Fachkräftemangel<br />
in Deutschland.<br />
31<br />
Redaktion: Ilgin Seren Evisen<br />
Foto: Umut Kiran<br />
Jeden 1. Donnerstag im Monat Unternehmer-Stammtisch<br />
Organisation Stammtisch:<br />
Stefan Kühn 0172 61 24 999<br />
Thomas Klann 0172 61 39 161<br />
www.das-nack.de<br />
Pfarrstraße 13 · 55296 Gau-Bischofsheim
Business und Armut<br />
32<br />
Wenn Welten sich begegnen<br />
Das Liebfrauenkloster in Frankfurt am Main ist eine Oase der Ruhe im Trubel der Bankenstadt. Hier,<br />
im Franziskustreff, kümmert man sich um Menschen, die auf der Straße leben.<br />
„Ich habe hier meinen Traumjob gefunden - ich<br />
kann Menschen glücklich machen, Arme und<br />
Reiche. Das macht mich reich“, strahlt mich Rubén<br />
Zárate an. Wir sitzen bei Gebäck und Kaffee in<br />
einem nüchternen Raum im Liebfrauenkloster<br />
in der City von Frankfurt am Main. Der 56jährige<br />
ist auf 3.800 Meter im Hochland Perus aufgewachsen,<br />
auf dem Dorf. Seit 33 Jahren ist er<br />
in Deutschland, inzwischen als „Wohltäter-Berater“<br />
der Franziskustreff-Stiftung, die Obdachlose<br />
unterstützt. Eigentlich wollte er Medizin<br />
studieren, war dann BWLer, Immobilienmakler<br />
und Unternehmensberater, hatte auch eine Zeitlang<br />
ein eigenes Label für Luxus-Alpakamode.<br />
Ein sensibler, freundlicher Mensch, dem Bedürftige<br />
mit ihren existenziellen Ängsten am Herzen<br />
liegen. Er kümmert sich darum, dass vermögende<br />
Privatleute und Firmen Geld für die Menschen<br />
auf Frankfurts Straßen geben. Jeden Morgen<br />
bekommen hier bis zu 180 obdachlose und arme<br />
Frauen und Männer menschliche Wärme. Und<br />
ein richtig gutes Frühstück, für einen Beitrag von<br />
50 Cent. Würde ist den Organisatoren<br />
wichtig. Es soll nicht einfach nur ein<br />
Almosen sein.<br />
Eine persönliche Krise als Motor<br />
Rubén Zárate kennt viele Tiefpunkte im Leben.<br />
2002 war er in einer großen persönlichen Krise,<br />
ein Gehirntumor war entdeckt worden, er musste<br />
operiert werden. Es ging alles gut, doch danach<br />
wusste er nicht wohin mit sich und seinem Leben.<br />
In dieser Situation fand er eine Heimat in<br />
der Kirchengemeinde des Liebfrauenklosters.<br />
Irgendwann sprach ihn Bruder Paulus an, ob er<br />
sich vorstellen könnte, den Kontakt zu potenziellen<br />
Geldgebern für die soziale Arbeit zu machen.<br />
„Ich war sofort begeistert von der Idee“,<br />
erzählt der Mann mit dem geschmackvollen<br />
Outfit. „Ich weiß selber, wie es ist, ohne Arbeit<br />
und Geld zu sein, keine Heimat zu haben. Deshalb<br />
helfe ich hier gern“, meint er und rührt<br />
nachdenklich in seinem Kaffee. Er wohnt inzwischen<br />
mit seinen beiden „Hundesenioren“, wie<br />
er sie nennt, auf einem abgelegenen Bauernhof<br />
im Taunus. Zum Ausgleich. Ob ihn diese soziale<br />
Arbeit ganz ausfüllt? „Vielleicht gibt es daneben<br />
bald nochmal etwas Neues“, lächelt er zum<br />
Abschied. „Ich habe auch noch Lust auf etwas<br />
Eigenes.“<br />
„Medien-Mönch“ und Helfer<br />
der Obdachlosen<br />
Es gibt Ähnlichkeiten zwischen den beiden Männern,<br />
und doch sind sie ganz verschieden: Bruder<br />
Paulus Terwitte, bekannt aus den 2000er<br />
Jahren als „Manager-Mönch“ mit viel Medienpräsenz,<br />
sitzt mir anschließend in der<br />
braunen Mönchskutte der Kapuziner gegenüber,<br />
bei Apfelschorle und Käseschnittchen.<br />
Bruder Paulus Terwitte und Rubén Zárate
Unter dem langen Gewand blitzt eine Jeans<br />
hervor. Er hat nicht viel Zeit, der nächste Termin<br />
drängt. 2010 hat er die von Bruder Wendelin<br />
begonnene Obdachlosenarbeit übernommen,<br />
inzwischen gibt es eine Sozialstation mit Gesprächsangebot<br />
für die Menschen von der Straße.<br />
Weitere Hilfsangebote sind geplant. Er wechselt<br />
gerade nach München. Frankfurt gefällt ihm<br />
eigentlich besser, doch er muss dahin gehen, wo<br />
sein Orden ihn haben will. Freiheit und Liebe.<br />
Sinn. Wer ist ihm wichtiger - einflussreiche Menschen<br />
mit Geld oder die Armen von der Straße?<br />
„Die Obdachlosen“ kommt ohne Zögern. Er, der<br />
sich in der Finanzwelt bewegte, Manager beriet<br />
- er will für Menschen da sein, die nichts haben.<br />
Ähnlich wie er selbst. Er hat kein Eigentum, sein<br />
Orden stellt alles. „Ich brauche auch nichts. Nur<br />
mein Bett ist speziell, wegen meines Rückens“,<br />
zwinkert er und muss nun gehen.<br />
Welt an Welt im Treppenhaus<br />
Das Kloster grenzt direkt an ein Deko-Geschäft,<br />
beide teilen sich das Treppenhaus. Im Moment<br />
sind dort Bauarbeiten, der Presslufthammer<br />
dröhnt, die Türen zum Laden sind offen. Ich tauche<br />
von der einen in die andere Welt ein - eben<br />
noch war ich in einer Mischung aus anregender<br />
spiritueller Atmosphäre und etwas freudloser<br />
Nüchternheit, nun im typischen Gewusel der<br />
großstädtischen Fußgängerzone. Ich ertappe<br />
mich, wie ich zögere, einen blauweißen Übertopf<br />
im Sonderangebot zu kaufen. Brauche ich den<br />
wirklich? Habe ich nicht schon genügend Krimskrams<br />
zuhause? Mönche und Wohnungslose<br />
haben so etwas nicht. Einen Moment überlege<br />
ich und kaufe ihn dann doch. Ich liebe schöne<br />
Dinge, sie erinnern mich, dass das Leben kostbar<br />
ist. Und dieser Blumen-Übertopf wird mich immer<br />
an den Tag erinnern, an dem ich zwei Welten<br />
auf einmal begegnet bin.<br />
Fotos: LÊMRICH<br />
Text: Karin Dölla-Höhfeld<br />
33<br />
Wenn Sie die Obdachlosenarbeit<br />
unterstützen wollen:<br />
Franziskustreff-Stiftung<br />
IBAN:<br />
DE10 5109 0000 0077 0317 07<br />
BIC: WIBADE5W<br />
Verwendungszweck: FTS<br />
Persönlicher Kontakt<br />
Wohltäter-Beratung:<br />
Rubén Zárate,<br />
ruben.zarate@franziskustreff.de<br />
Über die Autorin:<br />
Karin Dölla-Höhfeld arbeitet seit 1998 als persönliche Beraterin und Coach. Gemeinsam mit ihrem Mann Günther Höhfeld<br />
stärkt sie Unternehmerpersönlichkeiten in ihrer Selbstführung, gerade nach einschneidenden Erlebnissen.<br />
www.doella-hoehfeld.de • www.hoehfelds-hof.de
„Der Faktor Mensch“:<br />
34<br />
Cyber-Sicherheitskongress<br />
zeigt hohen Bedarf<br />
Planung für Kongress 2024 „Chefsache“ gestartet<br />
Der 2. Cyber-Sicherheitskongress (CSK) „Der Faktor Mensch“ des BVMW Mainz-15. Juni mit zahlreichen<br />
Teilnehmenden zeigte den hohen Informationsbedarf der Klein- und mittelständischen Unternehmen<br />
(KMU). Als Konsequenz ist der 3. BVMW-CSK „Chefsache“ am 18.4.2024 beschlossen und weitere, das<br />
Netzwerk verstärkende Experten sind aufgefordert zu partizipieren.<br />
Die kING Kultur- und Kongresshalle in Ingelheim<br />
bot für den hybriden BVMW-Cybersicherheitskongress<br />
mit dem Themenschwerpunkt „Faktor<br />
Mensch“ einen allen Ansprüchen gerecht werdenden<br />
Rahmen. Die Expertenvorträge, -Workshops<br />
und Fachaussteller konnten dabei die<br />
hohen Erwartungen der Teilnehmenden erfüllen<br />
und sogar übertreffen. „Cybersicherheit ist Chefsache!“,<br />
betonte dabei Dr. Fedor Ruhose im<br />
Grußwort zum 2. BVMW-Cybersicherheitskongress<br />
in Ingelheim. Es sei eine Illusion, dass Angriffe<br />
auf kleine Unternehmen ausblieben, so der<br />
Staatssekretär und Amtschefs im Ministerium<br />
für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung.<br />
„Das Thema ist das Relevante, nicht<br />
die Größe des Unternehmens“, weiß Ruhose aus<br />
Erfahrung und hob die Wichtigkeit von kontinuierlichen<br />
Veranstaltungen wie dieser hervor, um<br />
die „Awareness“ im täglichen Leben sicherzustellen.<br />
Bedrohungslage so hoch wie nie<br />
Die israelische mit dem renommiertesten deutschen<br />
IT-Sicherheitspreis der Horst-Görzt-Stiftung<br />
ausgezeichnete Expertin für Netzwerk- und<br />
Computersicherheit, Haya Shulman, verdeutlichte<br />
als Keynote-Speakerin die Bedrohungslage<br />
für Unternehmen anhand ihres Expertenwissens.<br />
„Durch Künstliche Intelligenz hat sich die Lage<br />
nochmals deutlich verschärft“, so die Professorin,<br />
die an der Goethe-Universität Frankfurt die<br />
LOEWE-Spitzenprofessur innehält und gleichfalls<br />
die Abteilung Cybersecurity Analytics ans Defences<br />
(CAD) am Frauenhofer Institut für Sichere<br />
Informationstechnologie (SIT) in Darmstadt<br />
leitet. Die Bedrohungslage im Cyber-Raum ist<br />
laut Shulman „angespannt, dynamisch, vielfältig<br />
und damit so hoch wie nie“. Shulman beleuchtete<br />
in ihrem hochinformativen<br />
Beitrag unter<br />
anderem Schwachstellen,<br />
die Notwendigkeit einer „Zero-Trust-Architektur“<br />
und zeigte aktuelle brisante Erkenntnisse aus<br />
ihrer noch unveröffentlichten Studie.<br />
Insiderwissen und Expertentipps<br />
„Zero-Trust-Architektur“<br />
Insiderwissen kam ebenfalls aus dem Landeskriminalamt<br />
(LKA) Rheinland-Pfalz. Kriminaldirektor<br />
Andreas Schröder und Kriminalhauptkommissar<br />
Daniel Wolfinger stellten eindrücklich die<br />
aktuelle Situation in RLP dar und das polizeiliche<br />
Krisenmanagement sowie die Zentrale Ansprechstelle<br />
Cybercrime (ZAC) vor. Unternehmerinnen<br />
und Unternehmer wurden ermutigt, im Fall des<br />
Falles Anzeige zu erstatten. Im Gegensatz etwa<br />
zu Diebstählen oder Einbrüchen wird Cyberkriminalität<br />
nur selten angezeigt, dabei gebe es teils<br />
große Hemmungen, die nicht angebracht und<br />
notwendig seien, klären die Kriminalisten auf.<br />
Wichtig: Aktuelles Wissen und tägliche Präsenz<br />
Weitere Vorträge mit anschließenden Workshops<br />
sowie das Gesamtprogramm ergänzende Aussteller<br />
ließen für jeden Bedarf spezifische Informationen<br />
zur Cybersecurity einholen. In der<br />
abschließenden Podiumsdiskussion nahmen
Carsten Meywirth (Bundeskriminalamt, Wiesbaden,<br />
Abteilungsleiter Cybercrime), Bettina Winter<br />
(Innenministerium Rheinland-Pfalz, Referatsleiterin<br />
Cybersicherheit), Manuel Bach (BSI - Bundesanstalt<br />
für Sicherheit in der IT, Referat Cybersicherheit<br />
für KMU) und Diana<br />
Reichel-Maxwitat (Microsoft Deutschland, Transformationslead<br />
Security, Compliance & Identity)<br />
Stellung zur aktuellen Gefahrenlage und vermittelten<br />
Taktiken zur Abwehr von Cyber-Angriffen.<br />
Auch diese Diskussion untermauerte, wie wichtig<br />
aktuelles Wissen und die tägliche Präsenz<br />
des Themas bei Mitarbeitenden aller Unternehmen<br />
zu diesen Zeiten ist.<br />
„Wir freuen uns schon jetzt über weitere, das<br />
Netzwerk verstärkende Akteure!“ Der nächste<br />
CSK wird am 18.4.2024 in der kING Kultur- und<br />
Kongresshalle in Ingelheim stattfinden.<br />
Redaktion: L. S.<br />
Fotos: Marcus Steinbrücker<br />
3. Cyberkongress in Planung:<br />
weitere Akteure aufgefordert<br />
„tolle Resonanz<br />
aller Beteiligten“<br />
Bei Getränken und Snacks tauschten sich die<br />
Teilnehmenden im Anschluss in entspannter<br />
Atmosphäre aus. „Neben dem Fachkräftemangel<br />
ist die Cyber-Sicherheit die größte<br />
Bedrohung für den Mittelstand.<br />
Wir freuen uns sehr über die tolle<br />
Resonanz aller Beteiligten und arbeiten<br />
bereits auf den 3. Cyber-Sicherheitskongress<br />
‚Chefsache‘ in 2024 hin!", so Norbert Krambs<br />
vom BVMW und einer der Initiatoren des CSKs:<br />
Mehr Informationen unter:<br />
www.cybersicherheitskongress.de<br />
Ansprechpartner Fotomaterial & Planung<br />
des 3. BVMW-Cybersicherheitskongress:<br />
Norbert Krambs, mainz@bvmw.de
36<br />
Der PHYTEC Technologie Campus bietet schon jetzt Platz für 350 Mitarbeiter. Auf dem Gelände ist eine Expansion für 1000 Mitarbeiter möglich<br />
Einweihung des neuen<br />
PHYTEC Technologie Campus®<br />
Das Mainzer Unternehmen PHYTEC, das mit fünf Standorten weltweit führender Zulieferer von Einplatinen-Computern<br />
und Lösungen für die Investitionsgüterindustrie ist, setzt nun auch neue Maßstäbe<br />
im Bereich Gewerbebau. Auf dem PHYTEC Technologie Campus® wurde getreu der eigenen<br />
Unternehmensstrategie rein ökologisch und nachhaltig gebaut und dabei auch Wert auf die Verknüpfung<br />
von Ökonomie und Ökologie sowie auf den Einklang von Mensch und Natur gelegt.<br />
Herausragendes Beispiel für ökologischen,<br />
zukunftsweisenden Gewerbebau<br />
In einer Bauzeit von vier Jahren entstand ein<br />
Gewerbebau, der nicht nur den sogenannten<br />
Kfw-55-Standard einhält, sondern auch vollständig<br />
auf fossile Brennstoffe verzichtet. Mit<br />
Fokus auf das Wohl von Mensch und Natur<br />
und den Anspruch, den Wandel zur Klimaneutralität<br />
aktiv mitzugestalten, wurden die innovativen<br />
Raumnutzungs-, Lüftungs- und Heiz-/<br />
Kühlkonzepte sorgsam ausgewählt. Gebaut<br />
wurde ausschließlich mit Materialen, die mit<br />
geringem Primäraufwand und geringer Schadstoffemission<br />
hergestellt, verarbeitet und eingebaut<br />
werden konnten. Damit gilt der Gebäudekomplex<br />
als herausragendes Beispiel für<br />
einen ökologischen und zukunftsweisenden<br />
Gewerbebau.<br />
Ausbaureserven für weitere Expansion<br />
des Unternehmens<br />
Derzeit umfasst der Gebäudekomplex 10.000<br />
Quadratmeter Büro- und Produktionsflächen für<br />
370 Mitarbeitende. Das 30.000 Quadratmeter
große Grundstück bietet entsprechend den<br />
Wachstumszielen des Unternehmens Platz für<br />
einen zweiten Bauabschnitt mit einer Kapazität<br />
für insgesamt 1.000 Mitarbeitende.<br />
Feierstunde mit zahlreichen Gästen aus<br />
Wirtschaft und Politik<br />
In einer Feierstunde zur Einweihung waren der<br />
rheinlandpfälzische Minister für Wissenschaft<br />
und Gesundheit Clemens Hoch, der Mainzer<br />
Oberbürgermeister Nino Haase, die Belegschaft<br />
der PHYTEC Mainz, die Geschäftsführer der internationalen<br />
PHYTEC Standorte sowie Geschäftspartner<br />
und Kunden aus nah und fern anwesend.<br />
„Wir im Land sind stolz, dass mit Phytec ein<br />
innovatives Unternehmen hier in Rheinland-Pfalz<br />
entwickelt und produziert“, betonte Wissenschaftsminister<br />
Clemens Hoch in Vertretung von<br />
Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Das weltweit<br />
agierende Familienunternehmen mit Sitz in Mainz<br />
schlage erfolgreich die Brücke von heute in die<br />
Zukunft, sagte der Minister. „Die Landesregierung<br />
setzt auch in Zukunft auf mehr Innovationsbranchen“,<br />
so Hoch. Erklärtes Ziel der Landesregierung<br />
sei der wirtschaftliche Erfolg von<br />
Rheinland-Pfalz: „Unsere Wirtschaft ist wie die<br />
Wissenschaft auch die tragende Säule für Wertschöpfung,<br />
Beschäftigung und Innovation. Der<br />
Phytec Technologie Campus ist daher ein Gewinn<br />
für den <strong>Wirtschafts</strong>- und Wissenschaftsstandort<br />
Rheinland-Pfalz.“<br />
Die PHYTEC Messtechnik GmbH, das größte Unternehmen<br />
innerhalb der PHYTEC Technologie Holding AG, entwickelt<br />
und produziert am Standort Mainz Embedded Komponenten<br />
für den globalen Einsatz in industriellen Serienprodukten.<br />
Das Leistungsspektrum besteht aus System on Modules,<br />
Single Board Computern, kundenspezifischen<br />
Produkten und Komplettlösungen inklusive Software, Gehäusedesign<br />
und Komplettmontage. Entwicklungen und<br />
Angebote für Internet of Things und Embedded Vision sind<br />
ebenfalls Teil des PHYTEC Produktportfolios. Seit mehr als<br />
30 Jahren bewähren sich PHYTEC Produkte unter anspruchsvollsten<br />
Bedingungen, unter anderem in der Medizintechnik,<br />
Verkehr und Transport, Energiewirtschaft, Avionik, Gebäudeautomation,<br />
Antriebstechnik, Agrartechnik und<br />
Automobilbranche.<br />
Das Familienunternehmen beschäftigt mittlerweile rund<br />
370 Mitarbeitende in fünf Niederlassungen weltweit und<br />
plant bis 2030 ein Wachstum von bis zu 1.000 Mitarbeitenden<br />
und eine Milliarde Euro Umsatz als Zulieferer der<br />
Investitionsgüterindustrie.<br />
„Erfolgsgeschichte made in Mainz"<br />
Auch Oberbürgermeister Nino Haase freut sich<br />
über die Erweiterung von PHYTEC am <strong>Wirtschafts</strong>standort<br />
Mainz: “PHYTEC und Mainz verbinden<br />
wichtige Gemeinsamkeiten: Tradition und Moderne.<br />
Wir wissen wo wir herkommen, wir kennen<br />
unsere Vergangenheit, sind stolz darauf und<br />
orientieren uns in die Moderne, die Zukunft.<br />
PHYTEC setzt Maßstäbe beim Bauen unter innovativen<br />
und ökologischen Gesichtspunkten<br />
und kann stolz auf das Ergebnis sein. Die nächste<br />
Expansion kann kommen. Dafür wünsche ich<br />
dem Unternehmen viel Erfolg und freue mich<br />
auf die Fortschreibung der Erfolgsgeschichte<br />
made in Mainz".<br />
Feierliche Einweihungszeremonie von l. n. r.: Marcus Lickes - Geschäftsführer,<br />
Pfarrer Tomasz Duda, Minister für Wissenschaft und Gesundheit -<br />
Clemens Hoch, Michael Mitezki - Bauherr und Geschäftsführer,<br />
Oberbürgermeister Nino Haase, Bodo Huber - Geschäftsführer<br />
Text: Claudia Sablotny<br />
Fotos: PHYTEC<br />
Bauherr und Geschäftsführer Michael Mitezki
38<br />
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Herausgeber:<br />
Stefan Kühn<br />
Vorliegende Ausgabe<br />
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sam@reprion.de<br />
Walter Strutz<br />
Viktor Wilpert Piel<br />
Sven Hieronymus<br />
Ilgın Seren Evisen<br />
Christiane Gawlyta<br />
Hannah Maertin<br />
Claudia Sablotny<br />
Karin Dölla-Höhfeld<br />
Sekretariat:<br />
Ursula Rieck<br />
Fotografen:<br />
Jochen Kratschmer<br />
Marcus Steinbrücker<br />
Grafik:<br />
Huck Media<br />
V.i.S.d.P.:<br />
Stefan Kühn<br />
Kontakt:<br />
s.kuehn@reprion.de<br />
Der Verlag übernimmt keine Haftung für unverlangt einge- sandte Manuskripte, Fotos und Illustrationen. Nachdruck,<br />
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Reportagen und/oder Fotos/ Bilder sind von entsprechenden Unternehmen selbst angeliefert.<br />
© <strong>2023</strong>, soweit nicht anders vermerkt, von Stefan Kühn Reprion Media, gedruckt in Deutschland. Wirtschaftlich<br />
beteiligt im Sinne von § 9, Abs. 4 LMG ist Stefan Kühn.<br />
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