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Wirtschafts-News_UmbrellaSky_2023

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3,20 €<br />

Umbrella<br />

Sky<br />

Versteigerung am 15. Oktober ‘23


Natürlich ich.<br />

Für Ihre Sicherheit – für Ihre Schönheit!<br />

20 Jahre Fort Malakoff Klinik Mainz<br />

Komplette Neugestaltung der Fort Malakoff Klinik<br />

- großes modernstes OP-Zentrum<br />

- neue luxuriöse Patientenzimmer<br />

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Wir haben für Sie eine neue Klinik geschaffen!<br />

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Erfahrung und hohe Qualitätsstandards<br />

sichern unsere Behandlungserfolge.<br />

Seit 2001 zählt die Fort Malakoff Klinik in Mainz zu den führenden Schönheitskliniken.<br />

Zur Vorbeugung und Behandlung bieten wir u. a. diese sehr effektiven<br />

operativen und nicht operativen Methoden an:<br />

n Ästhetische Brustoperationen: u. a. Brustvergrößerung, Brustverkleinerung,<br />

Bruststraffung, Brustverkleinerung Mann<br />

n Ästhetische Straffungsoperationen: u. a. Bauchdeckenplastik, Oberarmstraffung<br />

n Ästhetische Körperformungen: u. a. Kryolipolyse, Fettabsaugung<br />

n Nicht operative Gesichtsverjüngung: u. a. Botox, Filler, FRAXEL, Thermage ®<br />

n Operative Gesichtsverjüngung: u. a. Oberlidplastik, Facelift<br />

n Operative und nicht operative Nasenkorrektur<br />

n Laserbehandlungen: u. a. Dauerhafte Haarentfernung, Tattooentfernung<br />

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FORT MALAKOFF KLINIK<br />

Private Private Fachklinik Fachklinik für Schönheitschirurgie<br />

für plastische Chirurgie<br />

Fort Malakoff<br />

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Mainz<br />

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Let’s connect,<br />

ob online über LinkedIn oder offline<br />

auf einer Veranstaltung!<br />

Nicht nur im beruflichen<br />

Kontext, auch im persönlichen<br />

Umfeld profitieren<br />

wir alle von unserem<br />

Netzwerk: Jemanden zu<br />

kennen, kann wichtiger<br />

sein, als etwas selbst zu<br />

können oder zu wissen. Persönlich<br />

bereitet mir „netzwerken“<br />

zudem größte Freunde. On- und<br />

Offline-Aktivitäten gehen dabei nicht selten Hand in Hand.<br />

Die Kombination macht’s.<br />

Menschen miteinander zu verbinden - auch die <strong>Wirtschafts</strong>-<br />

<strong>News</strong> soll einen Beitrag dafür leisten. In einer Zeit, in der<br />

Online-Plattformen überall präsent sind, halten wir am<br />

Wert des Gedruckten fest. Wir berichten über unsere<br />

Region, über inspirierenden Begegnungen und teilen Erfahrungen<br />

über den Aufbau von Beziehungen. Als Repräsentant<br />

des Mittelstand-Verbands BVMW liegen mir<br />

dabei auch die Interessen kleiner und mittlerer Unternehmen<br />

am Herzen.<br />

Während wir die Vorzüge des Gedruckten zelebrieren,<br />

erkennen wir auch die Relevanz des Digitalen an. Online-<br />

Netzwerke halten uns verbunden, ermöglichen uns globales<br />

Lernen und eröffnen neue Horizonte. Dabei soll<br />

unser Magazin durchaus auch als Brücke zwischen diesen<br />

Universen dienen. Unsere Online-Präsenz auf der<br />

Veröffentlichungsplattform YUMPU erweitert unsere<br />

Reichweite und ermöglicht uns, die Berichte aus unserer<br />

Region einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.<br />

In einer Welt, in der Online und Offline zunehmend miteinander<br />

verwoben sind, ermutigen wir Sie, beide Universen<br />

bewusst zu nutzen. Nehmen Sie sich Zeit für das Gedruckte,<br />

um die Essenz unserer Region zu erfassen, und<br />

bleiben Sie gleichzeitig online vernetzt, um Ihr Wissen zu<br />

erweitern und neue Verbindungen zu knüpfen. Auch hier<br />

gilt wieder: Die Kombination macht’s.<br />

Ich wünsche Ihnen allen eine inspirierende Lektüre. Nehmen<br />

Sie sich Zeit, lehnen Sie sich zurück und genießen<br />

die Freude am Blättern.<br />

Ihr<br />

Stefan Kühn<br />

3


Inhalt<br />

4<br />

6 Reinhard Schneider, Werner & Mertz<br />

Das neue Buch: Die Ablenkungsfalle<br />

8 Start-ups: signifikant für ökologische Transformation<br />

IVY POW entwickelt Refill-Shampoo in Pulverform<br />

10 Innovationen und Start-ups im hessischen Ried<br />

Die Riedlöwen im Jagdschloss Mönchsbruch<br />

34 Cyber-Sicherheitskongress in Ingelheim zeigt hohen Bedarf<br />

Planung für Kongress 2024 „Chefsache“ gestartet<br />

36 Eine Erfolgsgeschichte made in Mainz<br />

Einweihung des neuen PHYTEC Technologie Campus®<br />

38 Impressum<br />

11 Netzwerk des liberalen Mittelstands in Mainz<br />

Zu Gast im Leininger Hof - von Viktor Piel<br />

12 Farbe und Magie - Umbrella Sky in Mainz<br />

Haar- und Baukünstler schaffen himmlische Atmosphäre<br />

16 Unterstützung für die Ukraine:<br />

Nicht reden Machen! – von Sven Hieronymus<br />

19 Rollendes Bekenntnis zu einem geeinten Europa<br />

Wheels for Europe - von Walter Strutz<br />

20 Feste Zähne an einem Tag - Zahnärzte Flonheim<br />

22 Sport und Bewegung bei Krebs<br />

Dr. med. Gabriele Lochhas im Interview<br />

Cyber-Sicherheitskongress in Ingelheim · Seite 34<br />

24 Die sicherere Entscheidung für Ihre Schönheit<br />

Fort Malakoff Klink Mainz<br />

26 Koch Hörakustik in Saulheim, Oppenheim und Worms<br />

Gehör finden - Auszeichnung als Top 100 Akustiker<br />

28 Effektive und schonende Krebsbehandlung<br />

Strahlentherapie in Mainz, Rüsselsheim und Bad Kreuznach<br />

29 Yusuf Tüm – Einst Flüchtling, jetzt transnationaler Berater<br />

Über migrantische Gründer - von Ilgin Seren Evisen<br />

32 Eine Begegnung mit Rubén Zárate und Bruder Paulus im<br />

Franziskustreff Frankfurt – von Karin Dölla-Höhfeld<br />

Erfolgsgeschichte made in Mainz · Seite 36


Umbrella<br />

Sky<br />

5<br />

Versteigerung am 15. Oktober ‘23<br />

Reinhard Schneider: „Die Ablenkungsfalle“ · Seite 6<br />

Farbe und Magie - Umbrella Sky in Mainz · Seite 12<br />

Nicht reden Machen! · Seite 16<br />

Sport und Bewegung bei Krebs · Seite 22<br />

Fort Malakoff Klinik Mainz · Seite 24<br />

Rubén Zárate und Bruder Paulus · Seite 32<br />

Feste Zähne an einem Tag – Zahnärzte Flonheim · Seite 20


6<br />

AUFGEGABELT:<br />

Frisches Lesefutter<br />

Reinhard Schneider<br />

DIE ABLENKUNGSFALLE<br />

Die versteckten Tricks der Ökologie-Bremser.<br />

Wie wir unsere Umwelt<br />

nicht länger aufs Spiel setzen.<br />

Unsere Redakteurin Sam entdeckt für<br />

Sie interessante Literatur von Autorinnen<br />

und Autoren aus der Region.<br />

Das neu erschienene<br />

Debutwerk Die Ablenkungsfalle<br />

von Reinhard Schneider ist für alle geschrieben,<br />

die sich fragen:<br />

„Wo klemmt’s denn bei der<br />

ökologischen Transformation?“ 1<br />

Der Autor schreibt dabei nicht nur vom nachhaltigen<br />

Wirtschaften, der Betriebswirt weiß, wie<br />

es geht. Als geschäftsführender Gesellschafter<br />

des familiengeführten Traditionsunternehmens<br />

Werner & Mertz GmbH mit Hauptsitz in Mainz,<br />

vertreibt Reinhard Schneider unter anderem<br />

Deutschlands bekannteste, glaubwürdigste<br />

und im Heimatmarkt mit Abstand stärkste<br />

grüne Marke: FROSCH. Für seine ganzheitliche<br />

Firmenausrichtung erhielt er 2019 den<br />

Deutschen Umweltpreis und 2021 den TRIGOS<br />

Ehrenpreis für sein Engagement für Kreislaufwirtschaft<br />

und Nachhaltigkeit. Mit derzeit 700<br />

Millionen dem Kreislauf zur Verfügung gestellten<br />

Flaschen aus 100 % Rezyklat, davon die<br />

Hälfte aus dem Gelben Sack, ist das Unternehmen<br />

aktueller Weltrekordhalter.<br />

„Die Weise, wie Werner & Mertz arbeitet,<br />

müssen wir als Standard der Zukunft sehen“,<br />

sagt Robert Habeck.<br />

Drei Jahre habe er an Die Ablenkungsfalle<br />

gearbeitet, erzählt Schneider beim Talk auf der<br />

roten Couch 2 und dass eines seiner Anliegen<br />

die Bewältigung seiner eigenen „persönlichen<br />

kognitiven Dissonanzen“ gewesen sei. Er wollte<br />

verstehen, wo die Blockaden liegen, wo es<br />

Vorwände oder grobe Missverständnisse<br />

gibt und welche (Greenwashing-)Tricks oder<br />

Mechanismen dazu beitragen, dass Menschen<br />

sich in einer Situation festfahren, in der man<br />

schneller vorankommen müsste:<br />

„Warum zum Kuckuck reagieren<br />

wir also nicht auf die Krise?<br />

Es geht um unser Überleben!“<br />

Es ist ihm dabei gelungen, Kompliziertes leicht<br />

verständlich darzulegen. Der Einstieg ins<br />

Umweltthema ist gründlich recherchiert und<br />

interessant aufbereitet. In 12 gut strukturierten<br />

Kapiteln wird systematisch, faktenbasiert,<br />

anhand aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse<br />

sowie der eigenen Unternehmensgeschichte<br />

und mit Best-Praxis-Erfahrungen<br />

informiert, beleuchtet, kritisiert, aufgeklärt,<br />

nachgedacht und motiviert. Akteure und<br />

Instanzen werden beschrieben und analysiert.<br />

Dabei wird die wichtige und verantwortungsvolle<br />

Rolle des Mittelstandes aufgezeigt, der<br />

aufgrund seiner Größe fähiger sei, mit langfristiger<br />

Perspektive zu handeln:<br />

„Bei der Trendwende hin zur echten<br />

Nachhaltigkeit haben mittelständische<br />

Unternehmer in unserer Wirtschaft eine<br />

ganz besondere Position.“<br />

Mittendrin finden sich in passender Verwendung<br />

Begriffe wie „Glaubwürdigkeit“, „Vertrauen“,<br />

„Verantwortung“, „Demut“, „Ehrlichkeit“,<br />

„accountability“ und „Sinn“ (Purpose).<br />

1<br />

Reinhard Schneider im Buchtrailer zu Die Ablenkungsfalle, URL: https://youtu.be/tevbZ5PhZcs<br />

2<br />

Talk auf der roten Couch: Klimaschutz: Kampf dem Greenwashing, URL: https://initiative-frosch.de/klimaschutz-kampf-dem-greenwashing/


Zu guter Letzt widmet Schneider sich dem<br />

„scheinbar aus der Zeit gefallenen, in Wirklichkeit<br />

aber hochaktuellen und notwendigen<br />

Prinzips: das des Anstands“. Das Gesamtwerk<br />

ist kurzweilig, mit unterhaltsamen Elementen<br />

bereichert und streckenweise richtig spannend.<br />

Schneider ist es ernst, wenn er schreibt:<br />

„(…), dass Widerstände gegen Bequemlichkeit<br />

und Ablenkungsfallen notwendig<br />

sind, um gesellschaftliche Innovation zum<br />

Besseren der Welt voranzubringen.“<br />

Angesprochen und aufgefordert fühlen dürfen<br />

sich alle aus Wirtschaft, Politik und Medien<br />

sowie Verbraucher:innen, deren Zusammenspiel<br />

gleichfalls ein wichtiger Teil der Auseinandersetzung<br />

bildet. Auch für einen modernen<br />

<strong>Wirtschafts</strong>unterricht in der Schule vermag<br />

dieses „dringliche Plädoyer“ sicherlich,<br />

erhellende Beiträge zu liefern. „Schneider<br />

bricht den Konsens in der Wirtschaft, öffentlich<br />

nicht schlecht über die Konkurrenz zu<br />

sprechen – oder gar über die Banken. Sein<br />

erstes Buch ‚Die Ablenkungsfalle‘ dürfte ihn<br />

nach Erscheinen im März einige Sympathien<br />

kosten“, schreibt die Welt. Sicherlich wird er<br />

aber weit mehr Sympathien damit gewinnen.<br />

Fazit: Er hats richtig gemacht. Ein nötiges<br />

lesenswertes Debattenbuch!<br />

7<br />

Bestellbar über<br />

„Die Notwendigkeit grundlegender, nachhaltiger<br />

Veränderungen ergibt sich allein schon aus<br />

nüchternem Denken und einem echten Verständnis,<br />

einem Sinn für die Biosphäre.“<br />

„Das Prinzip der Open Innovation erwies<br />

und erweist sich dabei als immens hilfreich.“<br />

„Verantwortung statt Schuld<br />

muss unsere Debatte prägen.“<br />

„Wir brauchen Kreislaufwirtschaft statt Müll.“<br />

Abdruck nur mit Copyright-Nachweis und in Verbindung mit einer Buchrezension.<br />

Copyright: © Dominik Butzmann<br />

„Nachhaltigkeit ist langfristig Unternehmensgewinn.“<br />

„Ein nicht zu unterschätzender Lohn ist auch der Sinn, der sich aus der<br />

Verbindung von Ökologie und Ökonomie für unser Handeln ergibt.“<br />

„Ein globaler Common Sense wäre wohl, die Natur als Faktor für<br />

das Gemeinwohl genauso wichtig zu nehmen wie die Wirtschaft.“


Start-ups: signifikant für ökologische Transformation<br />

8<br />

MAINZER IVY POW GMBH<br />

entwickelt Refill-Shampoo in Pulverform<br />

Nachhaltigkeit und Klimaschutz gewinnt in unserer Gesellschaft weiter an Bedeutung. Die für die<br />

ökologische Transformation wichtigen „grünen Start-ups“ verankern in ihrem Kerngeschäft ökologische<br />

und/oder soziale Nachhaltigkeitsleistungen – auch in Mainz.<br />

„Start-ups sind junge innovative Unternehmen<br />

mit Wachstumsambitionen: Sie zeichnen sich<br />

durch ein innovatives Geschäftsmodell, ein innovatives<br />

Produkt oder eine innovative Dienstleistung<br />

aus. Außerdem haben sie Skalierungspotenzial,<br />

das heißt das Potenzial zu wachsen<br />

und sich zu entwickeln“, lautet es in der aktuellen<br />

Start-up-Strategie der Bundesregierung,<br />

die in dieser Publikation bestätigt, was mittlerweile<br />

offensichtlich ist: „Immer mehr Startups<br />

haben auch eine besondere gesellschaftliche<br />

Relevanz: Für 75 Prozent aller Start-ups<br />

ist eine positive gesellschaftliche oder ökologische<br />

Wirkung sehr wichtig.“ Knapp ein Drittel aller<br />

Start-ups in Deutschland ist laut dem Green<br />

Startup Monitor von 2022 im Bereich der ökologischen<br />

Nachhaltigkeit zu verorten und leistet<br />

durch Innovationen einen signifikanten<br />

Beitrag zur nachhaltigen Transformation der<br />

deutschen Wirtschaft.<br />

Mittlerweile hat die breitere Öffentlichkeit<br />

erkannt, dass es bei Investitionen in junge<br />

Unternehmen auch um die Lösung gesellschaftlicher,<br />

wirtschaftlicher und ökologischer Herausforderungen<br />

geht (Impact<br />

Investing)<br />

und dass<br />

Start-ups<br />

eine besondere Bedeutung für Wirtschaft, Wissenschaft<br />

und Gesellschaft haben. Als<br />

Ideengeber und<br />

Innovationstreiber<br />

stehen Start-ups für<br />

die dringend notwendige<br />

Dynamik, Erneuerung und Transformation.<br />

Die Stärkung und Förderung des Startup-Ökosystems<br />

sollte daher eine<br />

gesamtgesellschaftliche Aufgabe sein. Nicht<br />

nur deshalb stellt die <strong>Wirtschafts</strong>-<strong>News</strong><br />

gerne die junge Mainzer IVY POW GmbH<br />

vor, die im März dieses Jahres gegründet<br />

wurde.<br />

Dynamik, Erneuerung<br />

und Transformation<br />

Umwelt- und körperfreundlich<br />

Die IVY-POW-Gründerinnen Sarah Bunne<br />

und Jacqueline Palm sind seit ihrer Schulzeit<br />

befreundet und nun auch geschäftlich<br />

miteinander verbunden. „Ausgangspunkt<br />

war der Gedanke, dass Kosmetik<br />

nachhaltiger, bewusster und ‚freier‘ sein<br />

soll“, so die studierte Sozialarbeiterin<br />

Sarah Bunne. „Wie oft standen wir im<br />

Drogeriemarkt vor dem Shampoo-Regal:<br />

Hunderte von Plastikflaschen, meist mit<br />

künstlichen Zusätzen wie Sulfaten, Silikonen<br />

und Parabenen versehen“. Denn<br />

neben der enormen Umweltbelastung<br />

Sarah Bunne (re) ist AP für alle Themenfelder rund um Markenaufbau<br />

u. Kommunikation sowie den Vertrieb. Die Produktentwicklerin<br />

Jacqueline Palm (li) ist zuständig für den Netzwerkausbau<br />

rund um die Warenproduktion. „Seit 8 Monaten<br />

verwenden wir und verschiedene Tester:innen ausschließlich<br />

IVY POW zum Haarewaschen – und alle sind begeistert!“


Anzeige<br />

bedeute das „Gift für den eigenen Körper“,<br />

ergänzt die im Projektmanagement und der<br />

Produktentwicklung beruflich erfahrene<br />

Jacqueline Palm.<br />

9<br />

Mittlerweile gebe es zwar auch Produkte mit<br />

natürlicheren Inhaltsstoffen, das Sortiment sei<br />

nach eingehender Analyse der Unternehmerinnen<br />

allerdings einseitig aufgestellt, „Menschen<br />

mit Locken oder auch Afrohaaren finden zum<br />

Beispiel immer noch keine natürlichen Produkte.<br />

Ein großer Teil der Verbraucher:innen sehnt<br />

sich nach Veränderung<br />

bezüglich der Inhaltstoffe<br />

und Verpackung“,<br />

so Sarah Bunne, „auf<br />

Flüssigshampoo möchte jedoch nicht verzichtet<br />

werden. Wir haben uns die Frage gestellt:<br />

Wie kann Haarpflege nachhaltig sein und Spaß<br />

machen?“<br />

„nachhaltig sein und<br />

gleichzeitig Spaß machen“<br />

Erhebliche Reduktion von<br />

Plastik und Transportmengen<br />

Die nachhaltige Lösung der Gründerinnen:<br />

ein schadstofffreies Haarpflegepulver in<br />

recyclefähigen Papiersachets. Das Produkt<br />

wird in eine nachfüllbare Flasche gegeben,<br />

mit Wasser aufgefüllt, kurz geschüttelt<br />

und fertig ist das Flüssigshampoo.<br />

„Gut 10 Plastikflaschen Shampoo werden<br />

im Jahr pro Kopf in Deutschland verbraucht“,<br />

erklärt Jacqueline Palm, „multipliziert<br />

mit 83 Millionen Einwohnern<br />

bedeutet das rund 1 Milliarde – jährlich!<br />

Durch den Verzicht von Wasser in unseren<br />

Haarpflegepulvern können zudem<br />

gut 85 % CO2 beim Transport eingespart<br />

werden. Unsere Produkte sind zu 100 %<br />

frei von künstlichen und überflüssigen<br />

Zusätzen, damit auch ideal für Kinder<br />

und empfindliche Kopfhaut. Wir haben<br />

ein Produkt entwickelt, das Reinigung<br />

und Pflege optimal aufeinander abstimmt<br />

Das Haarpflegepulver in recyclefähigen Papiersachets. Wiederverwendbare<br />

Flasche mit Ivy Pow u. Wasser auffüllen, kurz schütteln: fertig.<br />

IVY POW gibt es für glatte Haare, Locken und Afrohaare. Praktisch auch<br />

für unterwegs und auf Reisen.<br />

– ohne Verschwendung von Inhaltsstoffen.“ Ein<br />

Teil der Einnahmen soll an soziale Projekte zur<br />

Plastikreduktion im Senegal gehen, so die<br />

Unternehmerinnen, die sich derzeit mit den<br />

Möglichkeiten für eine ästhetische, haptisch<br />

ansprechende Refill-Produktflasche aus Recyclat<br />

beschäftigen. Die Gründerinnen wollen ihre<br />

Produkte Ende des Jahres auf den Markt bringen.<br />

Für den weiteren Unternehmensaufbau<br />

sind Business Angels und Investor:innen, die<br />

ein ernstes Interesse an Nachhaltigkeit haben,<br />

willkommen!<br />

Redaktion: Sam<br />

Fotos: Ivy Pow<br />

IVY POW GmbH<br />

Leibnizstraße 31 • 55118 Mainz<br />

0176 706 966 46 • hello@ivypow.de<br />

100 % frei von künstlichen<br />

und überflüssigen Zusätzen<br />

www.ivypow.de<br />

1<br />

https://www.bundesregierung.de/breg-de/suche/start-up-strategieder-bundesregierung-2069998<br />

2<br />

https://startupverband.de/fileadmin/startupverband/mediaarchiv/<br />

research/green_startup_monitor/gsm_2022.pdf


10<br />

Die<br />

Ried-<br />

Löwen<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

entdecken Sie die faszinierende Welt der Innovationen<br />

und Start-ups im hessischen Ried! Es erwartet Sie eine<br />

dynamische und kreative Start-Up-Szene, die neue<br />

Maßstäbe setzt und Grenzen verschiebt.<br />

Warum? Die Innovations- und <strong>Wirtschafts</strong>kraft der<br />

städtischen Zentren erstreckt sich bis ins hessische Ried<br />

und wiederum hat das hessische Ried einen positiven<br />

Einfluss auf die Innovations- und <strong>Wirtschafts</strong>entwicklung<br />

der umliegenden städtischen Zentren.<br />

Durch diese wechselseitige Beziehung entsteht ein<br />

dynamisches Ökosystem, das sowohl den urbanen als<br />

auch den ländlichen Raum gleichermaßen stärkt. Die<br />

enge Verknüpfung zwischen den städtischen Zentren<br />

und dem hessischen Ried schafft Raum für Wachstum,<br />

Investitionen und die Entfaltung von wirtschaftlichem<br />

Potenzial. Diese symbiotische Verbindung ermöglicht es<br />

Unternehmen, Fachkräften und Ideen, sich gegenseitig zu<br />

befruchten und ein kreatives und dynamisches Umfeld<br />

zu schaffen.<br />

Dank der Nähe zu renommierten Forschungseinrichtungen,<br />

Universitäten und dem internationalen<br />

Flughafen Frankfurt profitiert die Region von einem<br />

starken Netzwerk und inspirierendem Know-how.<br />

Inkubatoren, Accelerator-Programme und Networking-<br />

Veranstaltungen aus Darmstadt, Frankfurt, Mainz<br />

und Umgebung bieten wertvolle Ressourcen und<br />

ermöglichen den Austausch mit erfahrenen Mentoren.<br />

Hier finden Start-ups hervorragende Bedingungen, um<br />

zu wachsen und sich weiterzuentwickeln, sowie eine<br />

hohe Lebensqualität für Ihre Mitarbeiter.<br />

Wir freuen uns darauf, Sie auf dieser spannenden Reise<br />

ins hessische Ried willkommen zu heißen und von der<br />

kreativen Energie dieser Region inspirieren zu lassen!<br />

Donnerstag<br />

14.09.23<br />

17:30 Uhr<br />

Im<br />

Jagdschloss<br />

Mönchsbruch<br />

Mörfelden-<br />

Walldorf<br />

Partner:<br />

Anmeldung unter:<br />

info@ried-loewen.de<br />

Essen &<br />

Getränke<br />

inklusive<br />

Schirmherrin<br />

Ines Claus MdL<br />

Bei der Landtagswahl 2018 zog Ines<br />

Claus als direkt gewählte Abgeordnete<br />

im Kreis Groß-Gerau in den Hessischen<br />

Landtag ein. Seit dem 3. April 2020 ist<br />

die dreifache Mutter Fraktionsvorsitzende<br />

der hessischen CDU-<br />

Landtagsfraktion. Seit 2022 ist<br />

sie außerdem im Präsidium<br />

der Bundes-CDU.


„Wer sein Glück probieren will,<br />

soll dahin gehen, wo Konkurrenz ist“<br />

11<br />

Das Zitat stammt von Ludwig Bamberger, Parlamentarier und liberaler Vorkämpfer in der Zeit der<br />

Reichsgründung, der am 23. Juli vor 200 Jahren in Mainz geboren wurde. Aus diesem Anlass trafen<br />

sich zahlreiche Interessierte im Leininger Hof zu einer Veranstaltung der Friedrich Naumann Stiftung<br />

für die Freiheit (FNS) in Kooperation mit dem Liberalen Mittelstand Rheinland-Pfalz und dem Liberalen<br />

<strong>Wirtschafts</strong>forum Mainz.<br />

Die Idee zu der Jubiläumsveranstaltung hatte<br />

Professor Dr. Karl-Heinz Paqué, Vorsitzender<br />

der FNS, der in seiner Eröffnung auf die Bedeutung<br />

Bambergers als Kämpfer für die parlamentarische<br />

Demokratie und den Einheitsstaat und<br />

Wegbereiter des Liberalismus in Deutschland<br />

hinwies.<br />

<strong>Wirtschafts</strong>ministerin Daniela Schmitt freute<br />

sich im Grußwort über das große Interesse<br />

an der Veranstaltung, das sicher auch<br />

dem Ruf des Gastgebers Bundeswirtschaftsminister<br />

a. D. Dr. Hans Friderichs<br />

geschuldet sei.<br />

Licht in die Vorstellungswelt Ludwig Bambergers<br />

brachte die Gießener Historikerin, Professorin<br />

Anne C. Nagel, die auch das Eingangszitat Bambergers<br />

in Erinnerung rief.<br />

Heike Göbel, Ressortleiterin <strong>Wirtschafts</strong>politik<br />

der FAZ, ging den Bezügen der jüngeren Geschichte<br />

und aktuellen Politik zu Bambergers<br />

Wirken in der von ihr moderierten Diskussion<br />

mit Anne C. Nagel und Karl-Heinz Paqué nach,<br />

an der sich auch die Zuhörerschaft mit bemerkenswerter<br />

Detailkenntnis beteiligte.<br />

So erinnerte der ehemalige BHF-Geschäftsinhaber<br />

und Präsident der Senckenberg-Gesellschaft,<br />

Wolfgang Strutz, an die Gründung des Bankhau-<br />

Karl-Heinz Paqué, Heike Göbel und Anne C. Nagel<br />

sowie Wolfgang Strutz am Mikrofon<br />

ses Bamberger & Co in Mainz, das später zur<br />

Berliner Handels- und Frankfurter Bank (BHF)<br />

umfirmierte.<br />

Für mehr Erinnerung an bedeutende Demokraten<br />

des 19. Jahrhunderts bei der Benennung von<br />

Straßen und Plätzen warb Dr. Kai-Michael Sprenger,<br />

Vorsitzender der Gesellschaft zur Erforschung<br />

der Demokratie-Geschichte und designierter<br />

Gründungsdirektor der Bundesstiftung Orte der<br />

Deutschen Demokratiegeschichte, was große<br />

Zustimmung fand.<br />

Zum Ausklang gab es Gelegenheit zum<br />

geselligen Austausch zu gutem Wein des<br />

Gastgebers Dr. Hans Friderichs.<br />

Redaktion und Fotos: Viktor Wilpert Piel<br />

Das Liberale <strong>Wirtschafts</strong>forum Mainz und der Liberale<br />

Mittelstand Rheinland-Pfalz veranstalten mit Gastgeber<br />

Bundeswirtschaftsminister a. D. Hans Friderichs seit 2018<br />

regelmäßig Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen<br />

im Leininger Hof, Mainz, mit Gästen aus Politik und Wissenschaft.<br />

Interessierte können sich unter forum@3xp.de in den<br />

Einladungsverteiler aufnehmen lassen.<br />

Netzwerken im Leininger Hof, Mainz


Farben und Magie<br />

12<br />

Umbrella Sky Mainz<br />

Ein Haar- und ein Baukünstler schaffen eine himmlische Atmosphäre<br />

Schon immer spiegelt der Himmel auch die menschliche Seele wieder: grau, trübe und regnerisch an<br />

manchen, blau, hell und sonnig an anderen Tagen. Die Freunde und Altstadt-Nachbarn Steffen Pauls<br />

und Axel Efferth sorgen nun in der Rotekopfgasse für ein himmlisches Bunt – ein tolles Kunstprojekt,<br />

aber nicht nur das!<br />

Die ursprüngliche Idee des "Umbrella Sky" kam<br />

2012 von der Kreativagentur IMPACT.PLAN in<br />

Águeda, einer kleinen Stadt in Portugal, als<br />

Beitrag zum jährlichen Kunstfestival: „A simple<br />

idea that brings color and protection to<br />

public spaces while transporting us into a fantasy<br />

world!“, so die Macher. Seither leuchtet<br />

der Himmel über den dortigen Gassen in den<br />

heißen Monaten Juli bis Ende September als<br />

farbenfroher Sonnenschutz auf das Publikum<br />

herunter. Die Zeitschrift Architectural Digest<br />

zählt diese Regenschirmstaße zu den „53 Most<br />

Beautiful Streets in The World“. Die Einbindung<br />

der Öffentlichkeit in das Kunstprojekt führte<br />

zu einer dynamischen Interaktion in den sozialen<br />

Netzwerken, sodass seit geraumer Zeit<br />

„Umbrella-Sky“-Events in weiteren Städten wie<br />

Madrid und London stattfanden und Publikum<br />

anziehen.<br />

Open-Air-Museum Rotekopfgasse<br />

Die Vorstellung eines selbstgestalteten Himmels,<br />

der optimistisch und nicht trübe stimmt, beschäftigten<br />

die Mainzer Altstadt-Nachbarn und<br />

Freunde Steffen Pauls und Axel Efferth seit der<br />

Corona-Pandemie. In der Krise wurde nochmals<br />

deutlich, erklären die Initiatoren, „dass es jeden<br />

treffen kann und wie wichtig Zusammenhalt<br />

und gegenseitige Unterstützung sind“. In diesem<br />

Zusammenhang stießen der Friseurmeister und<br />

der Architekt auf die Möglichkeit, den Himmel<br />

in ihrer Gasse mittels bunter Schirme in ein<br />

Open-Air-Museum zu verwandeln. Das von den<br />

Ideengebern aus Portugal ausgehende Motto:<br />

„Colouring life, bringing color to gray spaces and<br />

making people smile!” wurde von den beiden<br />

Mainzern mit den Erfahrungen aus der Pandemiezeit<br />

weiterentwickelt zu:<br />

“COLOURING LIFE:<br />

love, care, protect<br />

&<br />

stay together“<br />

Die Intiatoren des Umbrella Sky Mainz Steffen Pauls und Axel<br />

Efferth bei der Eröffung des Kunst- und Sozialprojekts am 17. Juni.


Von der himmlischen Vorstellung bis zur Umsetzung<br />

war es allerdings kein schneller (unbürokratischer)<br />

Weg. Es wurde nachgedacht,<br />

-gefragt, geplant, konstruiert, angemeldet, gehofft<br />

und Schirmpaten sowie Sponsoren gesucht<br />

– mit Erfolg! Das Mainzer Kunst-und Sozialprojekt<br />

konnte Mitte Juli von der Schirmherrin<br />

Marianne Grosse eröffnet werden. Hervorzuheben<br />

sei „das besondere Engagement der<br />

Initiatoren“, so die Bau- und Kulturreferentin,<br />

die damit auch ein Zeichen für eine „gute, vielfältige<br />

Gesellschaft in Mainz“ setzten.<br />

13<br />

Gewinn für lokale Wirtschaft<br />

plus Sozialprojekt<br />

In der Rotekopfgasse schweben nun von Tag<br />

zu Tag mehr bunte Regenschirme über den<br />

Köpfen der Passanten. Die Mary-Poppins-<br />

Fantasiewelt lockt dabei nicht nur Besucher in<br />

das sonst eher ruhige Gässchen, sondern die<br />

wachsende Kunst-Installation zieht auch die<br />

Aufmerksamkeit von Fotografen und der Presse<br />

auf sich. „Mit solchen schönen Events kann<br />

zum einen ein Beitrag zur Steigerung des Tourismus<br />

und damit zur Steigerung der lokalen<br />

Wirtschaft geleistet werden, zum anderen können<br />

soziale Projekte davon profitieren“, freut<br />

sich Pauls. So haben alle Stadtführungen die<br />

Rotekopfgasse diesen Sommer im Programm.<br />

SCHIRMPATE WERDEN<br />

Einfach E-Mail mit Vor- u. Nachnamen<br />

+ Anzahl der Schirmpatenschaften an:<br />

info@umbrella-sky-mainz.de<br />

und Zertifikatsnummer(n) erhalten.<br />

Die Patenschaft pro Schirm<br />

beträgt € 60.<br />

Der Schirmpate erscheint unter<br />

gewünschtem Namen sowie<br />

Zertifikatsnummer auf<br />

www.umbrella-sky-mainz.de/schirmherrschaft


14<br />

Der Plan sieht vor, dass bis zum 5. Oktober<br />

Schirmpatenschaften vergeben werden und sich<br />

Sponsoren beteiligen können. Jeder weitere<br />

Schirm, der den bunten Himmel über der<br />

Rotekopfgasse farblich ausschmückt „ist ‚Kunst<br />

für alle‘ und ein Zeichen für<br />

Verbundenheit und ‚Caring‘“,<br />

erklärt der Friseurmeister.<br />

Denn die zur Versteigerung<br />

freigegebenen Schirme können am 15. Oktober<br />

meistbietend erworben werden. „Als Teil des<br />

Kunstprojektes werden Schirme auch von<br />

Prominenten handsigniert“, so Efferth.<br />

„Verbundenheit<br />

und ‚Caring‘“<br />

Der Erlös kommt zu 50 % der Mainzer Tafel und<br />

zu 50 % dem MädchenHaus Mainz zugute, „weil<br />

hier viele nachweislich bedürftige und auf<br />

unsere Unterstützung angewiesene Menschen<br />

hinkommen“, weiß Pauls, „wir haben uns gut<br />

informiert und auch geprüft: an diesen Stellen<br />

kommt es an, wo es gebraucht wird.“<br />

Das Umbrella-Projekt-Mainz ist ein tolles<br />

Vorbild und Beispiel, wie durch eine gemeinsame<br />

Auseinandersetzung über ein schwieriges<br />

Thema eine Vision entwickelt, umgesetzt und<br />

damit die Welt ein Stück zum Besseren gewendet<br />

werden kann.<br />

VERSTEIGERUNG<br />

15. Oktober <strong>2023</strong><br />

in der Rotekopfgasse<br />

weitere Infos online<br />

Auch unabhängig von der<br />

Versteigerung kann gerne<br />

gespendet werden.<br />

Spendenkonto:<br />

Steffen Pauls<br />

DE 30 5519 0000 0399 767029<br />

Verwendungszweck:<br />

Umbrella Sky Mainz ´23<br />

Der Erlös kommt zu 100 %<br />

den sozialen Projekten zugute.<br />

Die <strong>Wirtschafts</strong>-<strong>News</strong> gibt einen roten Schirm mit<br />

der Zertifikatsnummer 333 zur Versteigerung frei.<br />

Redaktion: Sam<br />

Fotos: Maria Wricke


Anzeige<br />

Sponsoren & Stadtästheten<br />

15<br />

ROTE KOPF<br />

WEINSTUBE<br />

Vielen<br />

Dank!<br />

Initiatoren


16<br />

Nicht reden.<br />

e.V.<br />

Der Name des im März 2022 gegründeten gemeinnützigen Vereins ist Programm: „Nicht reden.Machen!“<br />

Der Schirmherr und als „Rocker vom Hocker“ bekannte Comedian und Radiomoderator Sven<br />

Hieronymus setzt sich vor allem für die Unterstützung der Not leidenden Menschen in der Ukraine ein.<br />

Ein Krieg in Europa? Für die meisten war das<br />

unvorstellbar. Umso größer ist unsere Solidarität<br />

mit den Menschen in der Ukraine, die<br />

unter dem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg<br />

Russlands leiden. So entwickelte sich eine<br />

Hilfsbewegung in Bodenheim, die schließlich<br />

zur Gründung des Vereins “Nicht reden. Machen!”<br />

führte. Der Verein ist zwischenzeitlich<br />

sehr gut in der Ukraine vernetzt und bringt<br />

Hilfsgüter auf verschiedensten Wegen bis in<br />

die Frontregionen.<br />

Von der Konserve<br />

bis zum Ultraschallgerät<br />

Neben Dingen des täglichen Bedarfs wie Lebensmittel,<br />

Hygieneartikel und Kleidung werden<br />

in enger Abstimmung mit den ukrainischen<br />

Partnern auch Medikamente, Medizingeräte,<br />

OP-Bestecke, Tourniquets sowie Geräte für<br />

Rettungsdienste und Militärs beschafft und<br />

verschickt. Dabei wird besonderer Wert darauf<br />

gelegt, dass die Hilfe auch exakt dort ankommt,<br />

wo sie benötigt wird.<br />

Die rheinlandpfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer ehrt den Verein mit einem Besuch zur 1000-sten Palette


RHEINHESSEN<br />

Helfen, wo Hilfe benötigt wird<br />

Die bewusst breit aufgestellte Satzung erlaubt<br />

dem gemeinnützigen Verein die Ausweitung<br />

seiner Aktivitäten. „Wir wollen helfen, wo Hilfe<br />

benötigt wird“, so fasst es Sven Hieronymus<br />

zusammen. Neben der Unterstützung von<br />

Obdachlosen und Tafeln unserer Region engagiere<br />

man sich daher seit Anfang Februar<br />

auch für die von den schweren Erdbeben betroffenen<br />

Gebiete in Syrien und der Türkei.<br />

Dafür wurde bei der Rheinhessen Sparkasse<br />

ein Spendenkonto eingerichtet:<br />

IBAN: DE87 5535 0010 0022 4162 35<br />

Verwendungszweck: Erdbeben<br />

Spendenbereitschaft hat<br />

stark nachgelassen<br />

Durch die Energiekrise, gestiegene Lebenserhaltungskosten<br />

sowie damit einhergehende<br />

Ängste der Bürgerinnen und Bürger, nicht zuletzt<br />

aber auch durch eine gewisse Kriegsmüdigkeit,<br />

zeichnet sich bereits seit dem Spätsommer<br />

2022 ein drastischer Spendenrückgang<br />

ab. Dabei wird die Hilfe sowohl in der Ukraine<br />

als auch in den von den Erdbeben betroffenen<br />

Regionen in Syrien und der Türkei dringender<br />

denn je benötigt. Wie jede gemeinnützige Organisation<br />

ist auch “Nicht reden. Machen! e.V.”<br />

auf eben genau diese Spenden angewiesen,<br />

um ihre Arbeit weiterführen zu können.<br />

Text: Sven Hieronymus<br />

Redaktion: S. K.<br />

17<br />

„Wir sollten uns bewusst machen, dass es Menschen gibt, die in Not sind und<br />

unsere Hilfe brauchen. Dabei können wir uns nicht immer auf Regierungen<br />

verlassen. Wir alle tragen Verantwortung und können gemeinsam vieles bewirken.“<br />

Wer die Arbeit von<br />

“Nicht reden. Machen! e.V.”<br />

unterstützen möchte, kann Geld- oder<br />

Sachspende leisten. Jeder Euro zählt und<br />

hilft, die Menschen in Not zu unterstützen.<br />

Die Vereinsarbeit wird ausschließlich<br />

von ehrenamtlichen Mitgliedern ausgeführt,<br />

jede Spende kommt also zu 100%<br />

dort an, wo sie benötigt wird.<br />

Sven Hieronymus - Comedian, Radiomoderator aber vor<br />

allem Mensch mit dem Herz am rechten Fleck, gründete<br />

den Verein “Nicht reden.Machen!”<br />

Nicht reden. Machen! e.V.<br />

info@nichtredenmachen.de<br />

Am Kümmerling 21 - 25<br />

55294 Bodenheim<br />

www.nichtredenmachen.de<br />

Spendenkonto<br />

IBAN: DE60 5535 0010 0200 1326 52<br />

Übergabe von Kleidung, Medizinprodukten und Kindernahrung<br />

an eine Geburtenklinik in Isjum (Oblast Charkiw)


18<br />

THE<br />

N E Wi5<br />

Anzeige<br />

Ab Oktober bei uns!<br />

BMW i5 eDrive40: Stromverbrauch in kWh/100 km: - (NEFZ) / 18,9–15,9 (WLTP);<br />

Elektrische Reichweite (WLTP) in km: 497–582. Offizielle Angaben zu Stromverbrauch und<br />

elektrischer Reichweite wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren ermittelt und<br />

entsprechen der VO (EU) 715/2007 in der jeweils geltenden Fassung. Für seit 01.01.2021 neu<br />

typgeprüfte Fahrzeuge existieren die offiziellen Angaben nur noch nach WLTP. Zudem entfallen<br />

laut EU-Verordnung 2022/195 ab 01.01.<strong>2023</strong> in den EG-Übereinstimmungsbescheinigungen die<br />

NEFZ-Werte. Weitere Informationen zu den Messverfahren NEFZ und WLTP finden Sie unter<br />

www.bmw.de/wltp<br />

Autohaus Karl + Co. GmbH & Co. KG<br />

Firmensitz:<br />

Alte Mainzer Str. 121<br />

55129 Mainz<br />

06131 8306-0<br />

Filiale:<br />

Carl-Bosch-Str. 6<br />

65203 Wiesbaden<br />

0611 27809-0<br />

Filiale:<br />

Stahlstr. 22<br />

65428 Rüsselsheim<br />

06142 8350-0<br />

www.bmw-karl-co.de


Rollendes Bekenntnis zu einem geeinten Europa<br />

Wheels for Europe<br />

19<br />

Persönliches Engagement für ein friedliches Miteinander in einem geeinten Europa kann auf vielfältige<br />

Weise geschehen. Ein bemerkenswertes Beispiel sind die Aktivitäten von Wheels for Europe,<br />

einem gemeinnützigen Verein, dessen Mitglieder mit ihren Oldtimern, Motorrädern und Elektrofahrzeugen<br />

auf den Straßen Europas ein auffälliges Zeichen gegen Europa-Skeptiker und Parolen von<br />

Nationalisten setzen wollen.<br />

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Nach vier vom damaligen Mainzer<br />

City-Management organisierten<br />

„Christopherus-Fahrten“ entstand<br />

2017 die Idee, künftig solche<br />

Fahrten unter dem europäischen<br />

Gedanken des friedlichen Zusammenlebens<br />

in einem geeinten Europa<br />

durchzuführen. Diese Pläne<br />

wurden 2018 auch an die europäischen Partnerstädte<br />

von Mainz und Wiesbaden herangetragen,<br />

wo sie ein positives Echo fanden. Im<br />

Januar 2019 kam es schließlich zur Gründung<br />

des Vereins, dem inzwischen schon mehr als<br />

100 Mitglieder angehören.<br />

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Gemeinsam unterwegs für eine große Idee<br />

Inzwischen wurden nicht nur die EU-Zentralen<br />

Straßburg und Brüssel besucht, sondern auch<br />

einige Partnerstädte von Mainz, Wiesbaden und<br />

dem Landkreis Mainz-Bingen. Geleitet von der<br />

Überzeugung, dass grenzenloses Reisen sowie<br />

persönliche Begegnungen die beste Gewähr für<br />

das Verstehen und Respektieren kultureller Unterschiede<br />

sind, kam es zu inspirierendem Austausch<br />

an vielen weiteren Orten. Prägende Eindrücke<br />

aus Dijon, Gent, Görlitz, Eisenach,<br />

Wittenberg, zuletzt Bovolone und Verona werden<br />

den Reiseteilnehmern nachhaltig im Gedächtnis<br />

bleiben. Auf den Spuren wichtiger europäischer<br />

Weichenstellungen waren auch Metz, Spicheren,<br />

Schengen und Bad Kreuznach unvergessliche<br />

Stationen. Viele der Fahrten fanden rund um<br />

den Europatag am 9. Mai statt, um damit ein<br />

rollendes Bekenntnis für die Einheit Europas<br />

abzulegen.<br />

Würdigung des Élysée-Vertrags<br />

Um die deutsch-französische Verbundenheit zu<br />

betonen, setzt der Verein Anfang September<br />

<strong>2023</strong> ein weiteres EU-Ausrufezeichen: Anlässlich<br />

des 60. Jahrestags des Élysée-Vertrags verbinden<br />

die Teilnehmer mit ihrer gemeinsamen Fahrt<br />

die Erinnerungsstätten der beiden großen Staatsmänner<br />

Konrad Adenauer (Bad Honnef) und<br />

Charles de Gaulle (Colombey-les-Deux-Églises).<br />

www.wheels-for-europe.eu<br />

Text: Walter Strutz


Anzeige<br />

20<br />

EXPERTEN FÜR DAS GESAMTE<br />

Das Team der Zahnärzte Flonheim Luka Klimaschewski & Dr. Andreas Pelster<br />

Mit Implantaten feste<br />

Zähne an einem Tag<br />

Das Implantat-Zentrum in Flonheim (izf) wird<br />

mit Luka Klimaschewski und Dr. Andreas Pelster<br />

von zwei profilierten Experten geleitet. Bereits<br />

mehrere tausend Implantate haben die Fachärzte<br />

erfolgreich gesetzt und versorgt. So kann<br />

die Praxis auf 15 Jahre Erfahrung auf dem Gebiet<br />

der Implantologie zurückblicken, Keramikimplantate<br />

werden seit über 10 Jahren gesetzt. Nur<br />

durch Fortbildung kann das Implantat-Zentrum<br />

seine Patienten nach höchsten Qualitätsstandards<br />

und neuester Technologie behandeln.<br />

„Geprüfte Experten der Implantologie“.<br />

Ergänzt wird die Erfahrung und das Know-how<br />

der Zahnärzte durch aktuelle Technik. Die Praxis<br />

verfügt über das beste 3D-Röntgengerät, das sich<br />

durch die heute höchst mögliche Bildqualität auszeichnet,<br />

wodurch auch kleinste Details zu erkennen<br />

sind.<br />

Eine umfassende und genaue Diagnose unter<br />

Einsatz modernster 3D-Bildgebung, ist der Beginn<br />

einer jeden Beratung. Es folgen möglichst schonende<br />

Verfahren, sowie innovative und nachhaltige<br />

Behandlungsmethoden in der Therapie. Eine<br />

Besonderheit ist das zahntechnische Eigenlabor,<br />

womit eine effiziente und reibungslose Kommunikation<br />

zwischen Zahnarzt und Zahntechnikern<br />

stattfinden kann. Da der Techniker den Patienten<br />

persönlich kennenlernt, erhält der Patient nicht<br />

nur perfekt funktionell passende Zähne, sondern<br />

auch ein Ergebnis, das optimal und individuell auf<br />

sein gesamtes Erscheinungsbild angepasst ist.<br />

Patienten können sich daher sicher sein, dass der<br />

Zahnersatz qualitativ hochwertig gefertigt wird<br />

und schnell verfügbar ist. Auf diese Weise kann<br />

die Praxis eine hochwertige und nachhaltige Vorsorge<br />

und Versorgung ihrer Patienten sicherstellen<br />

– unter einem Dach.<br />

Redaktion: S. H.<br />

Fotos: M. S.<br />

„Im Mittelpunkt steht für uns immer die Patientenzufriedenheit.<br />

Schmerzvermeidung bei Diagnose<br />

und Therapie, nachhaltiger Behandlungserfolg<br />

und optimale zeitliche Abläufe sind uns<br />

ebenso wichtig wie die Rücksicht auf individuelle<br />

Wünsche unserer Patienten“, erklärt Luka<br />

Klimaschewski die Praxisphilosophie. Die Einrichtung<br />

der Praxis ist modern: Jeder Behandlungsstuhl<br />

ist mit digitalem Röntgen und einer<br />

Intraoralkamera ausgestattet. Neben dem 3D-<br />

Röntgenverfahren für eine aussagefähige Diagnostik<br />

wird auch Laser für die schonende<br />

Behandlung der Patienten genutzt. „Zahnmedizinische<br />

Kompetenz, modernste Ausstattung<br />

und optimierte Arbeitsabläufe resultieren schließlich<br />

auch in Kostenvorteilen, die wir vorteilhaft<br />

an unsere Patienten weitergeben“, fasst Dr.<br />

Andreas Pelster zusammen.<br />

Die Vorteile für den Patienten<br />

auf einen Blick:<br />

• Moderne Zahnheilkunde in einem Team<br />

von Spezialisten unter einem Dach<br />

• Bequeme und zinslose Ratenzahlung<br />

für alle Patienten über das „Deutsche<br />

Zahnärztliche Rechenzentrum“ (DZR)<br />

• Die Praxis ist auch samstags geöffnet.<br />

Das garantiert eine flexible Vereinbarung<br />

von Behandlungszeiten.<br />

• Ausreichend kostenlose Parkplätze<br />

stehen zur Verfügung.<br />

• Behandlungen sind auch mit entspannendem<br />

Lachgas angstfrei möglich<br />

• Eigenes zahntechnisches Labor<br />

Zahnarzt<br />

Luka Klimaschewski:<br />

Geprüfter Experte der<br />

Implantologie – DGOI<br />

ICOI Diplomate<br />

Dr. Andreas Pelster:<br />

Geprüfter Experte der<br />

Implantologie – DGOI<br />

ICOI Diplomate<br />

Zahnärztin<br />

Denise Pulsack-Pytel:<br />

Endodontologie, Parodontologie,<br />

Ganzheitliche<br />

Zahnheilkunde, Zahnärztliche<br />

Schlafmedizin<br />

Geprüfte Experten<br />

der Implantologie<br />

Deutsche Gesellschaft<br />

für orale Implantologie<br />

Geprüfte Experten der Implantologie – DGOI<br />

Diplomates


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SPEKTRUM DER ZAHNMEDIZIN 21<br />

Metallfreie<br />

Implantologie<br />

Die beiden Zahnärzte und Implantologen erklären,<br />

was man über ein Implantat wissen sollte:<br />

Was ist ein Implantat?<br />

Ein Implantat ist eine künstliche Zahnwurzel, die<br />

dauerhaft mit dem Kiefer verbunden ist. Es dient<br />

als Tragpfeiler für den Zahnersatz, der einzeln<br />

oder als Brücke, fest verbunden oder herausnehmbar<br />

aufgebaut sein kann.<br />

Spüre ich ein Implantat im Alltag?<br />

Im Gegensatz zum früher vorherrschenden<br />

„künstlichen Gebiss“ ist ein Implantat mit keinerlei<br />

Einschränkungen der Lebensqualität verbunden.<br />

Die neuen Zähne fühlen sich an wie<br />

gewachsen und sind ebenso belastbar wie die<br />

natürlichen Zähne.<br />

Aus welchen Materialien werden<br />

Implantate hergestellt?<br />

Ausgehend von den individuellen Gegebenheiten<br />

und den Wünschen des Patienten bieten sich<br />

zwei Materialien an. Titan und ganzheitliche<br />

metallfreie Keramikimplantate.<br />

Welche Vorteile haben metallfreie<br />

Keramikimplantate?<br />

Keramikimplantate bieten eine 100-prozentige<br />

Biokompatibilität. Dies führt zu einer optimalen<br />

Gewebeverträglichkeit mit besserer Zahnfleischanlagerung.<br />

Zusätzlich besteht eine geringere<br />

Plaqueanlagerungsaffinität und damit ein niedrigeres<br />

Risiko für Zahnfleischentzündungen. Bei<br />

Patienten mit sehr zartem Zahnfleisch ergibt<br />

sich zusätzlich eine bessere Ästhetik.<br />

Welche Nachteile haben Keramikimplantate?<br />

Die Einheilung in den Knochen dauert länger.<br />

Keramikimplantate gibt es erst seit einigen Jahren.<br />

Wegen der kurzen Beobachtungsdauer und<br />

kontinuierlichen Verbesserungen des Designs<br />

gibt es nur wenige mehrjährige Studien über die<br />

Erfolgsrate von Keramikimplantaten. Unsere<br />

Erfahrung und die vorliegenden Studien zeigen<br />

aber, dass prinzipiell Zirkonimplantate eine den<br />

langjährig untersuchten Titanimplantaten vergleichbare<br />

sehr gute Überlebensraten haben.<br />

Leider sind Keramikimplantate wesentlich teurer<br />

als Titanimplantate.<br />

Wie kann ich in nur einer Sitzung feste<br />

neue Zähne erhalten?<br />

In vielen Fällen können die gerade gesetzten<br />

Implantate direkt mit einer festen Brücke versorgt<br />

werden. Die früher für die Einheilphase nötige,<br />

herausnehmbare Übergangsprothese entfällt.<br />

Welche Kriterien sollte die Diagnostik für eine<br />

nachhaltig erfolgreiche Implantation erfüllen?<br />

Nur mit dem 3D-Röntgenverfahren ist die Qualität<br />

der Diagnostik zu erreichen, die wiederum<br />

Voraussetzung für die Planung der Implantation<br />

ist. Dieses auch als Digitale Volumen Tomographie<br />

(DVT) bekannte Verfahren liefert auf schonende<br />

Weise eine dreidimensionale Volumendarstellung<br />

des gesamten Kiefer- und<br />

Zahnbereichs, sowie Schnittbilder in allen drei<br />

Ebenen. Dabei ist die Strahlenbelastung um ein<br />

Vielfaches geringer, als bei der konventionellen<br />

Computertomographie. Diese hochauflösenden<br />

Aufnahmen helfen auch dem Patienten, die un-<br />

terschiedlichen Behandlungsmethoden zu verstehen<br />

und sich für die beste Lösung zu entscheiden.<br />

Wie kann ich mich beraten lassen und erfahre<br />

welche Kosten für die festen Zähne entstehen?<br />

Wir bieten spezielle Beratungstermine, auch am<br />

späten Abend und samstags. Hier besprechen<br />

wir nach genauer Diagnostik in einer individuellen<br />

Beratung, welche Lösungen die besten sind.<br />

Für unsere implantologische Beratung entstehen<br />

keinerlei Extrakosten.<br />

Habe ich neben dem Implantologen<br />

andere Behandler?<br />

Nein. Sie haben einen Behandler und Ansprechpartner<br />

von der ersten Beratung, dem Erstellen<br />

des 3D-Bildes ihres Kiefers, dem Setzen der<br />

Implantate bis zum Einsetzen des endgültigen<br />

Zahnersatzes. Von Beginn an ist ein Techniker<br />

unseres Praxislabors beteiligt. Der persönliche<br />

Kontakt und die enge Zusammenarbeit von Behandler,<br />

Patient und Zahntechniker ist ein wesentlicher<br />

Faktor für unsere erfolgreichen Behandlungen.<br />

Gibt es verschiedene Implantationsmethoden?<br />

Ja, hier profitieren unsere Patienten von unserer<br />

langjährigen und breitgefächerten Erfahrung in<br />

allen Implantationstechniken. Aufgrund unserer<br />

Diagnose und der Wünsche unserer Patienten<br />

geben wir unsere Empfehlung. Dann entscheidet<br />

unser Patient.<br />

Zahnärzte Flonheim • Luka Klimaschewski & Dr. Andreas Pelster • Bornheimer Landstraße 8 • 55237 Flonheim<br />

tel: 0 67 34 / 3 68 • fax: 0 67 34 / 9 13 21 15 • info@zahnaerzte-flonheim.de • www.zahnaerzte-flonheim.de


<strong>Wirtschafts</strong><br />

Gesundheit<br />

<strong>News</strong><br />

22<br />

Sport und Bewegung bei Krebs<br />

Unsere Expertin:<br />

Dr. med. Gabriele Lochhas<br />

Dr. med. Gabriele Lochhas ist Fachärztin für Strahlentherapie<br />

und ltd. Fachärztin der Strahlentherapie RheinMainNahe am<br />

Standort Rüsselsheim. Als Koordinatorin der Krebssportgruppe<br />

am GPR-Klinikum Rüsselsheim ermutigt sie ihre Patienten,<br />

während und nach einer Krebstherapie mit Sport und Bewegung<br />

nach den jeweils individuellen Möglichkeiten aktiv zu bleiben.<br />

WI-<strong>News</strong>: Seit 25 Jahren arbeiten Sie als Fachärztin<br />

für Strahlentherapie. Ihr Schwerpunkt liegt<br />

damit klar auf der technischen und somit schulmedizinischen<br />

Therapie bei Krebs. Dennoch setzen<br />

Sie sich seit langem ganz gezielt dafür ein,<br />

dass Patienten bereits während der Krebsbehandlung<br />

sportlich aktiv sein sollen. Was spricht<br />

in dieser anstrengenden Lebensphase für Sport<br />

und Bewegung?<br />

Dr. G. Lochhas: Für die effektive Behandlung von<br />

Krebs stehen die Strahlentherapie, die Chemound<br />

Immuntherapie und die Operation zur Verfügung.<br />

Sehr häufig werden diese Optionen kombiniert<br />

oder folgen hintereinander. Da ist es<br />

nachvollziehbar, dass die Therapie für die betroffenen<br />

Patienten mitunter anstrengend und belastend<br />

ist. Das bedeutet jedoch nicht, dass die<br />

Patienten sich gar nicht mehr zusätzlich belasten<br />

sollten, um ihre Energie ausschließlich für die<br />

Therapien einzusetzen. Hinzu kommt, dass durch<br />

körperliche Aktivität die Gefahr eines Rückfalls<br />

nachweislich reduziert wird.<br />

WI-<strong>News</strong>: Eine komplette Schonung, wie wir es<br />

bei schweren Erkrankungen im Kopf haben, ist<br />

also gar nicht ratsam?<br />

Dr. G. Lochhas: Wenn es dem Patienten möglich<br />

ist, sollte er in Bewegung bleiben. Natürlich soll<br />

während der Therapie keine Überlastung stattfinden,<br />

etwa durch schwere körperliche Arbeit<br />

oder zusätzliche psychische Belastungen. Bewegung<br />

und leichter Sport hingegen sind ausdrücklich<br />

erlaubt. In der Strahlentherapie RheinMain-<br />

Nahe informieren wir unsere Patienten hierüber<br />

ausführlich. „Sport und Bewegung“ zählen zur<br />

Komplementären Onkologie. Diese umfasst wissenschaftlich<br />

anerkannte Maßnahmen, die die<br />

Nebenwirkungen von Krebstherapien lindern.<br />

WI-<strong>News</strong>: Welche positiven Wirkungen hat Sport<br />

bei Krebs<br />

Dr. G. Lochhas: Erwiesen ist, dass durch regelmäßige<br />

sportliche Aktivität das Immunsystem<br />

gestärkt wird. Auch wirkt sich Bewegung auf den<br />

chronischen Erschöpfungszustand (Fatigue) aus,<br />

der bei 90 Prozent der Patienten als Nebenwirkung<br />

der Krebstherapie beobachtet wird. Dieser mitunter<br />

als lähmende Antriebslosigkeit empfundene<br />

Zustand hat einen starken Einfluss auf die<br />

Psyche, ein Teufelskreis entsteht. Auch, wenn es<br />

sich seltsam anhört, man sollte der Müdigkeit<br />

und Erschöpfung davonlaufen. Sport und Bewe-


EXPERTENFORUM<br />

23<br />

gung stärken wieder das Selbstvertrauen in den<br />

Körper, wirken sich positiv auf die Schlafqualität<br />

aus und hellen somit die Stimmung auf. Hinzu<br />

kommt, dass es spezielle Krebssport-Angebote<br />

gibt. Die Gruppenzugehörigkeit wiederum erhöht<br />

die Lebensqualität (Quelle www.krebs.de). Wichtig<br />

ist jedoch immer, das richtige Maß zu finden.<br />

Daher sind Relaxtage ein Muss.<br />

WI-<strong>News</strong>: Sport und Bewegung bei Krebs schließen<br />

sich also nicht aus, sondern sind vielmehr<br />

eine gute Kombination, um die Nebenwirkungen<br />

der Therapie aktiv zu lindern- Fr. Dr. Lochhas, wir<br />

danken Ihnen für das Interview.<br />

.<br />

Redaktion: Christiane Gawlyta<br />

www.strahlentherapie-rheinmainnahe.de<br />

Sport- und Bewegungstherapie bei Krebs –<br />

Wirksamkeit belegt:<br />

Studien der Universitätsmedizin Heidelberg<br />

weisen darauf hin, dass körperliches Training<br />

einen Einfluss auf das Überleben und auf eine<br />

erneute Krebserkrankung haben kann. Belegt<br />

werden konnte in Studien, dass sich neben<br />

der Lebensqualität auch therapie- und krankheitsbedingte<br />

Nebenwirkungen durch eine<br />

systematische Sport- und Bewegungstherapie<br />

positiv beeinflussen lassen. Im Rahmen<br />

einer Studie haben Wissenschaftler der Deutschen<br />

Sporthochschule Köln und der Uniklinik<br />

Köln im Centrum für Integrierte Onkologie<br />

CIO Köln/Bonn belegen können, dass sich<br />

angemessene Ausdauerbelastung bei Krebspatienten<br />

positiv auf die körpereigene Tumorabwehr<br />

auswirkt. Dies zeigt auch eine Studie<br />

aus den USA. Darin wurde untersucht, inwieweit<br />

Walking oder Jogging die Überlebensrate<br />

von Frauen mit Brustkrebs beeinflusst.<br />

Aus der Studie geht hervor, dass die Intensität<br />

der sportlichen Aktivität in Zusammenhang<br />

mit der Überlebensrate steht. Aber auch<br />

für Leukämie- und andere Krebspatienten<br />

haben sich in Studien schon positive Effekte<br />

gezeigt (Quelle: www.krebgesellschaft.de)


Die sichere Entscheidung für Ihre Schönheit –<br />

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• Brustvergrößerung mit Eigenfett<br />

• Bruststraffung<br />

• Brustverkleinerung / Bruststraffung<br />

Haut und Falten<br />

• Botox® und Filler<br />

• Laserbehandlungen: Muttermale,<br />

Besenreiser, Couperose, Pigmente<br />

• Haut- und Gewebestraffung (Attiva®, Thermage®)<br />

Körper<br />

• Laser-Fettabsaugung<br />

• Kryotherapie: Fettweg ohne OP<br />

• Fett-weg-Spritze<br />

• Intimbehandlungen mit und ohne OP<br />

• Bauchstraffung / Armstraffung<br />

• Hyperhidrosetherapien:<br />

Behandlung bei übermäßigem Schwitzen<br />

Körper<br />

• Laser-Fettabsaugung<br />

• Kryotherapie: Fettweg ohne OP<br />

• Bauchstraffung<br />

• Hyperhidrosetherapien: Behandlung bei übermäßigem<br />

Schwitzen<br />

Brust<br />

• Laser-Fettabsaugung<br />

• Männerbrustverkleinerung<br />

• Fett-weg-Spritze<br />

Kassenärztliche Therapien<br />

Gesicht<br />

• Operationen bei Hauttumoren<br />

• Nasenkorrekturen<br />

Brust<br />

• Brustverkleinerung bei Frauen<br />

• Brustverkleinerung bei Männern<br />

Körper<br />

• Narbenkorrekturen<br />

• Operation bei Fettschürze<br />

• Absaugung bei Lipödem<br />

Sichere Technik – perfekte Ergebnisse


Möglichkeiten der<br />

Körperstraffung<br />

25<br />

Endlich wieder rundum wohlfühlen! Dieser Wunsch ist absolut nachvollziehbar, wenn nach starkem Gewichtsverlust,<br />

Schwangerschaft oder einer Fettabsaugung ein „Zuviel“ an Haut vorhanden ist. Wir sprachen mit dem Mainzer<br />

Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Dr. Gregor Schleider über dieses Thema:<br />

<strong>Wirtschafts</strong>-<strong>News</strong>: Herr Dr. Schleider,<br />

die Bauchdeckenstraffung zählt mittlerweile<br />

zu den häufigsten OPs, was<br />

sind die Gründe?<br />

Dr. G. Schleider: Mit Sport und Diäten<br />

ist diesem Bereich kaum beizukommen,<br />

denn hier haben wir eine große<br />

Menge an Fettdepots. Und nach einer<br />

starken Gewichtsabnahme oder einer<br />

Schwangerschaft ist der Bauch nicht<br />

einfach wieder flach und straff. Daher<br />

kann bei einer Straffungsoperation die überschüssige Haut entfernt<br />

und gleichzeitig noch vorhandene Fettdepots abgesaugt<br />

werden. Bei der präzisen präoperativen Planung erfolgt die Anzeichnung<br />

der Patienten im Stehen. Dabei werden die neue Höhenposition<br />

des Bauchnabels und das zu entfernende Hautareal<br />

zur Straffung markiert. Der Schnitt verläuft tief im<br />

Unterbauchbereich und ist so angelegt, dass er später vollständig<br />

von Unterwäsche oder Bademode verdeckt wird.<br />

<strong>Wirtschafts</strong>-<strong>News</strong>: Auch bei den sogenannten „Winkearmen“<br />

lässt sich durch Muskeltraining kaum etwas erreichen?<br />

Dr. G. Schleider: Das erschlaffte Bindegewebe an den Oberarmen<br />

wird oft als sehr störend empfunden. Hier spielen schlicht<br />

Alterungsprozesse eine Rolle und ein Muskelaufbau kann nur<br />

vorbeugend helfen. Ist das Gewebe bereits erschlafft, hilft nur<br />

eine Operation. Hierbei handelt es sich um einen unkomplizierten<br />

Eingriff, bei dem der Haut- und Fettüberschuss spindelförmig<br />

an der Innenseite des Oberarmes entfernt und die Hautränder<br />

mit einer nahezu unsichtbaren Naht wieder zusammengeführt<br />

werden.<br />

<strong>Wirtschafts</strong>-<strong>News</strong>: Neben der Behandlung einzelner Körperregionen<br />

führen Sie bei ausgeprägten hängenden Hautpartien<br />

nach starker Gewichtsabnahme auch ein komplettes Bodylift<br />

durch:<br />

Dr. G. Schleider: Hierbei unterscheidet man zwischen dem oberen<br />

und dem unteren Bodylift. Wird die Haut an Oberarmen,<br />

Brust und Rücken reduziert und gestrafft, spricht man vom oberen<br />

Bodylift. Das untere Bodylift umfasst Bauch, Gesäß und<br />

Oberschenkel. Einer Körperstraffung geht meist ein starker Gewichtsverlust<br />

voraus, hier ist es nur allzu verständlich, dass die<br />

Menschen sich nicht mit einem „neuen Problem“, nämlich hängenden<br />

Hautpartien, abfinden wollen. Auch können einzelne<br />

Bereiche, z.B. das Gesäß mit Eigenfett aufgepolstert werden.<br />

Mit dieser Lipofilling-Methode werden sichere und natürliche<br />

Ergebnisse erreicht.<br />

<strong>Wirtschafts</strong>-<strong>News</strong>: Welche Möglichkeiten gibt es für Frauen, die<br />

nach Schwangerschaft und Stillzeit unzufrieden mit ihrem Körper<br />

sind?<br />

Dr. G. Schleider: Durch das sogenannte „Mommy Makeover“<br />

können wir Frauen „ihren Körper“ zurückgeben. Mit einer<br />

Brust- und Bauchdeckenstraffung ist dies sehr gut möglich.<br />

Grundsätzlich müssen stark hängende oder schlaffe Hautpartien<br />

nicht hingenommen werden. Erfahrene plastische Chirurgen<br />

sorgen mit sicheren Methoden für eine ausgewogene Körpersilhouette<br />

und helfen Menschen, sich in ihrem Körper<br />

wieder wohlzufühlen.<br />

Körperstraffung –<br />

darauf sollten Sie achten:<br />

Redaktion: C. Gawlyta<br />

Fotos: FMK<br />

Eine erfolgreiche ästhetische Körperstraffung<br />

erfordert umfassende Erfahrung<br />

des Operateurs. Sämtliche notwendigen<br />

Operationsmethoden und –techniken sollten vielfach<br />

durchgeführt worden sein. Eine Körperstraffung<br />

kann mit der Absaugung von vorhandenen<br />

Fettdepots verbunden werden. Außerdem können<br />

einzelne Körperpartien, z.B. das Gesäß mit Eigenfett<br />

aufgepolstert werden (Lipofilling-Methode).<br />

FORT MALAKOFF KLINIK<br />

Private Fachklinik für plastische Chirurgie<br />

Fort Malakoff Klinik Mainz • Rheinstraße 4K<br />

D-55116 Mainz • Tel. +49 (0) 61 31-14 67 67<br />

anmeldung@malakoff-klinik.de<br />

www.malakoff-klinik.de


Anzeige<br />

KOCH HÖRAKUSTIK –<br />

26<br />

AUSZEICHNUNG ALS TOP 100 AKUSTIKER<br />

Dass Koch Hörakustik zu den Besten der Besten<br />

zählt, stellten Saskia Siegler-Koch und ihr<br />

Team bereits 2022 unter Beweis. Sie gewannen<br />

den „Hör-Star“, – ein Preis, der inhabergeführte<br />

Akustikgeschäfte für positive Bewertungen<br />

prämiert und für Kundenzufriedenheit steht.<br />

Das Foto von Frau Siegler-Koch und Weltstar<br />

Joey Kelley, der den Preis überreichte, sorgte<br />

für großes Aufsehen auf Social-Media und in<br />

den lokalen Nachrichten.<br />

Und auch dieses Jahr macht Koch Hörakustik<br />

Schlagzeilen: Im Februar wurde die Oppenheimer<br />

Filiale von Koch Hörakustik zum wiederholten<br />

Mal als „Top 100 Akustiker“ ausgezeichnet und<br />

damit für herausragende Qualitäten prämiert.<br />

Ausschlaggebend für die Auszeichnung sind:<br />

• Kundenservice<br />

• Kundenorientierung<br />

• Unternehmensführung<br />

• Kundeninformation<br />

• Marktorientierung<br />

• Unternehmensführung<br />

• Ladengestaltung<br />

Das preisgekrönte Leistungsangebot<br />

von Koch Hörakustik in Oppenheim<br />

• Hörgeräte<br />

• Gratis-Hörtest<br />

• Unverbindliches Probetragen<br />

• Hörgerät-Optimierung<br />

• ICP-Akustik (Hörgeräte für den<br />

Lärmarbeitsplatz)<br />

• Zubehör wie Batterien, Pflegemittel,<br />

kabellose Kopfhörer<br />

• Individueller Gehörschutz aller Art<br />

• Audiotherapie<br />

• Tinnitus<br />

• Hausbesuche<br />

• Pädakustik<br />

NEU: Nachsorge für Cochlea-<br />

Implantate<br />

Das Prüfungsverfahren der Jury: mehrfache Geschäftsbesichtigungen<br />

und anonyme Testkäufe,<br />

bei denen die Teilnehmer genau unter die Lupe<br />

genommen wurden. Gekürt wurde am Ende nur,<br />

wer die Tests mit Bravour bestand.<br />

In feierlichem Ambiente bekam Koch Hörakustik<br />

den allzweijährlich verliehenen Preis überreicht,<br />

und zwar von niemand anderem als dem<br />

deutschen Schauspieler Dieter Hallervorden!<br />

– Ein weiteres unvergessliches Highlight in der<br />

Erfolgsgeschichte des rheinhessischen Unternehmens.<br />

Redaktion: Hannah Maertin<br />

Saskia Siegler-Koch,<br />

Hörakustikmeisterin & Inhaberin


Ein sogenanntes Cochlea-Implantat ist<br />

eine Prothese für Menschen, deren<br />

Gehör so stark beeinträchtigt ist, dass<br />

die Versorgung mit einem klassischen<br />

Hörgerät nicht mehr ausreicht. Durch<br />

eine Operation wird die Apparatur in<br />

die Hörschnecke (der Cochlea) implementiert<br />

und partiell unter die Haut<br />

gepflanzt. Mit dem Eingriff selbst ist es<br />

allerdings noch nicht getan. Die<br />

Patient:innen benötigen eine nachträgliche<br />

Versorgung, die nur von geschultem<br />

Personal durchgeführt<br />

werden darf.<br />

Koch<br />

Hörakustik<br />

Oppenheim<br />

27<br />

unter den Top 100<br />

Hörakustikern<br />

Deutschlands!<br />

Dieter Hallervorden und Saskia Siegler-Koch bei der<br />

feierlichen Preisverleihung in Düsseldorf.<br />

Pädakustik in Oppenheim –<br />

Wo Kinder Gehör finden<br />

Die Oppenheimer Filiale ist etwas Besonderes.<br />

Hier werden nämlich nicht<br />

nur Erwachsene, sondern auch Kinder,<br />

Jugendliche und Säuglinge mit Hörtechnik<br />

versorgt.<br />

Das Angebot für junge Kundschaft:<br />

• Eine spezielle Anpasskabine<br />

• Hochsensible Messtechnik<br />

• Eine bunte Spielecke<br />

• Farbenfrohe Hörgeräte für Kinder<br />

Das pädakustische Angebot in Oppenheim ist einzigartig in der ländlichen Gegend Rheinhessens und kommt vor allem den Familien aus<br />

der Region zugute, die bisher immer in größere Städte fahren mussten, um eine/n Pädakustiker/in aufzusuchen.<br />

Koch Hörakustik • Sant-Ambrogio-Ring 13b • 55276 Oppenheim • tel: 0 61 33 / 5 73 54 20<br />

Koch Hörakustik • Ober-Saulheimer-Str. 25 • 55291 Saulheim • tel: 0 67 32 / 9 51 96 81<br />

Koch Hörakustik • Bahnhofstr. 40 • 67547 Worms • tel: 0 62 41 / 8 49 96 60<br />

kontakt@koch-hoerakustik.de<br />

www.koch-hoerakustik.de


28<br />

Schonende und effektive Behandlung<br />

in der Strahlentherapie RheinMainNahe<br />

Strahlen · Helfen · Heilen<br />

Anzeige<br />

Strahlentherapie – effektive und schonende Krebsbehandlung<br />

Krebs ist in vielen Fällen heilbar! Zu den Behandlungsoptionen zählt die Strahlentherapie, neben Operation, Chemo- und Immuntherapie.<br />

Dabei ermöglichen moderne Bestrahlungsgeräte eine präzise und somit schonende Bestrahlung.<br />

<strong>Wirtschafts</strong>-<strong>News</strong>: Wann kommt eine Strahlentherapie zum Einsatz?<br />

Dr. U. Metzmann: Entweder als alleinige Therapie zur Behandlung bösartiger<br />

Tumore oder als ergänzende Therapie nach Operation und Chemotherapie<br />

oder Immuntherapie. Außerdem gibt es die Möglichkeit der Kombination mit<br />

einer Chemotherapie.<br />

<strong>Wirtschafts</strong>-<strong>News</strong>: Bei welchen Krebserkrankungen wird bestrahlt?<br />

Dr. U. Metzmann: Zum Beispiel bei Brust- und Lungenkrebs. Aber auch bei Prostatakrebs<br />

kommt die Strahlentherapie immer mehr zum Einsatz, da die Nebenwirkungen<br />

im Vergleich zur Operation häufig geringer sind. Bei Darmkrebs wird<br />

die Bestrahlung in der Regel bei den Karzinomen des unteren Dickdarmabschnittes<br />

(Mastdarm) eingesetzt. Außerdem erfolgt die Strahlentherapie bei<br />

Kopf-Hals-Tumoren, Hirntumoren, bei Lymphomen und aufgetretenen Metastasen.<br />

<strong>Wirtschafts</strong>-<strong>News</strong>: Wie unterstützen Sie Ihre Patienten bei therapiebedingten<br />

Nebenwirkungen?<br />

Dr. U. Metzmann: Wir informieren unsere Patienten auch über komplementärmedizinische<br />

Verfahren. Hierbei handelt es sich um wissenschaftlich belegte<br />

Methoden, die mitunter erheblich zur Lebensqualität während der Therapie<br />

beitragen können. Unter anderem wird am Standort Bad Kreuznach die Akupunktur<br />

durchgeführt.<br />

Die Bestrahlungstechniken:<br />

Konformale Bestrahlung – Durch eine Computer-Tomographiebasierte<br />

Bestrahlungsplanung wird die exakte Erfassung der Tumorregion und eine<br />

Schonung des umliegenden Gewebes ermöglicht.<br />

Intensitätsmodulierte Strahlentherapie (IMRT)– Weiterentwicklung<br />

der konformalen Bestrahlung. Die IMRT kommt zum Einsatz, wenn eine hohe<br />

Dosis nahe an empfindlichen Organen appliziert werden muss.<br />

Bildgesteuerte Strahlentherapie (IGRT) – Durch die Kombination des<br />

Bestrahlungsgerätes mit einer Röntgenröhre kann die Position des Patienten<br />

vor jeder Bestrahlung genau überprüft und ggf. korrigiert werden.<br />

RapidArc / VMAT – Durch die VMAT sind kürzere Bestrahlungszeiten und<br />

damit die Reduzierung von Lagerungsunsicherheiten möglich. Diese Technik<br />

wird vor allem zur Behandlung von Tumoren eingesetzt, die nahe an<br />

empfindlichen, gesunden Organen liegen.<br />

Stereotaktische Bestrahlung – Hiermit kann eine sehr hohe Strahlendosis<br />

in einem sehr kleinen Krankheitsareal appliziert werden. Das umliegende<br />

Gewebe wird dabei umfassend geschont.<br />

Atemgating (Atemgesteuerte Bestrahlung) – Die Bestrahlung erfolgt in<br />

einer Atemphase (z.B. in tiefer Einatmung). Die Bewegung des Tumors ist<br />

somit stark eingeschränkt, wodurch die notwendigen Sicherheitssäume<br />

deutlich verkleinert werden können.<br />

Standort Mainz<br />

August-Horch-Straße 12<br />

55129 Mainz<br />

Tel: 0 61 31 / 6 19 98-0<br />

Standort Rüsselsheim<br />

August-Bebel-Straße 59d<br />

65428 Rüsselsheim<br />

am GPR-Klinikum Rüsselsheim<br />

Tel: 0 61 42 / 7 94 48-0<br />

Standort Bad Kreuznach<br />

Mühlenstraße 39a<br />

55543 Bad Kreuznach<br />

am Krankenhaus St. Marienwörth<br />

Tel: 06 71 / 92 06 58-0<br />

MVZ Strahlentherapie RheinMainNahe GmbH,<br />

MVZ-Leitung:<br />

Dr. med. Ute Metzmann (v. r.),<br />

Dr. med. Gabriele. Lochhas (v. l.),<br />

PD Dr. med. Ralph Mücke (Mitte)<br />

Bestrahlung mit dem<br />

Halcyon Linac – nur 1x in Mainz<br />

Bildquelle: MVZ Strahlentherapie<br />

RheinMainNahe GmbH,<br />

Urheber: Das Atelier, Gawlyta-PR<br />

Therapien in den Praxen der Strahlentherapie RheinMainNahe:<br />

Behandlung von Krebs, z.B. Brust-, Prostata-, Darm- und Lungenkrebs. Behandlung gutartiger<br />

Erkrankungen, z.B. Fersensporn, Tennisellenbogen und aktivierte Arthrosen.<br />

www.strahlentherapie-rheinmainnahe.de


Mehr als Dönerläden<br />

29<br />

Migranten gehören zu den erfolgreichsten Gründern Deutschlands<br />

Klischeegründungen kennt jeder: Dönerläden, Thai-Imbisse, der Pizzabäcker um die Ecke. Migrantische<br />

Ökonomie, wie von Migranten gegründete Unternehmen heißen, sind allerdings mehr als exotisches<br />

Essen oder Handyshops, auch wenn die Öffentlichkeit das oft nicht wahrnimmt. Migrantische Gründungen<br />

treiben nicht nur wichtige Innovationen voran, wie im Beispiel von Biontech, sie sind auch<br />

ein wichtiges politisches Instrument für eine gelungene Integration und gesellschaftliche Teilhabe.<br />

Proportional gesehen gründen Migranten öfter als Nicht-Migranten, das hat nicht nur mit den für<br />

sie schlechteren Karrierechancen auf dem deutschen Arbeitsmarkt zu tun, sondern mit der Unterstützung,<br />

die sie während des Gründungsprozesses von ihren Familien erfahren.<br />

Mit sieben Flüchtlingskind, mit achtzehn<br />

Unternehmensgründer<br />

Als Yusuf Tüm als Kind mit seiner Familie nach<br />

Deutschland flüchtete, glaubte er nicht daran,<br />

einmal ein angesehener und erfolgreicher Unternehmer<br />

zu werden. Der 1980 in der Türkei<br />

geborene Tüm stammt aus einer politisch aktiven<br />

Familie, die wegen ihrer sozialistischen<br />

Aktivitäten die Türkei verlassen musste. Für<br />

den siebenjährigen Tüm, der 1987 in Frankfurt<br />

strandete, galt Erfolg als wichtiges Ziel, um sich<br />

dauerhaft zu integrieren und anerkanntes Mitglied<br />

der Gesellschaft zu werden: Nach der<br />

mittleren Reife beginnt der junge Mann eine<br />

Ausbildung bei der Deutschen Bahn und gründet<br />

noch vor Ende der Ausbildungszeit sein<br />

erstes Unternehmen: Wie andere Mitglieder<br />

seiner Familie auch initiiert er einen Reinigungsdienst.<br />

„Ich habe sehr schnell gemerkt, dass<br />

putzen nichts für mich ist“, erklärt Tüm seine<br />

Entscheidung, sein erstes Unternehmen nach<br />

einigen Jahren zu verkaufen. Dass er damals<br />

mit erst 18 Jahren selbstständig wurde, überraschte<br />

Tüms Freunde nicht. Schon als Kind<br />

arbeitete er in dem Textilunternehmen seines<br />

Vaters, sichtete Dokumente, kontrollierte Produktionsabläufe.<br />

„Ich kann heute nicht mit ins<br />

Kino, ich muss arbeiten“, antwortete er als<br />

11jähriger seinen Freunden, wenn er gemeinsame<br />

Freizeitaktivitäten absagen musste.<br />

Besonderheit migrantischer Unternehmen:<br />

Nachfolge ist gesichert<br />

Ein Schicksalsschlag entscheidet mit Anfang<br />

zwanzig über seine Zukunft: Nach einem schweren<br />

Unfall kann Tüms Vater das Textilunternehmen<br />

nicht weiterführen. Der junge Mann<br />

springt ein, auch eine Besonderheit migrantischer<br />

Unternehmen: Die Kinder werden von klein auf<br />

in betriebliche Abläufe eingebunden, selten<br />

kämpfen migrantische KMU mit Nachfolgeproblemen.<br />

Für die Kinder ist es selbstverständlich,<br />

das Familienerbe anzutreten. So wie für Tüm,<br />

der nebenbei noch ein Abrissunternehmen<br />

gründet. „Ich war Anfang 20, hatte zwei Unternehmen<br />

und merkte, Eisenbahner, das ist nicht<br />

das Richtige für mich“, erklärt Tüm den Abbruch<br />

seiner Ausbildung.<br />

Zurück in die Heimat,<br />

Remigration nach Deutschland<br />

Zwei Jahre führt Tüm erfolgreich sein Abrissunternehmen<br />

in Hessen, bis er mit 24 beschließt,<br />

in die Türkei zu ziehen: „In Deutschland war ich<br />

der Türke, ich wollte wissen, wie es ist, in der<br />

Türkei zu leben“, erklärt der Geschäftsmann<br />

seinen Umzug in die Türkei. Von 2004 bis 2006<br />

baut er gemeinsam mit seinen Cousins ein<br />

Bauunternehmen auf. Mit dem Unternehmen<br />

„Tüm yapi“ schafft er es, auch in der Türkei un-


30<br />

ternehmerischen Erfolg zu haben und sein<br />

Netzwerk in türkische Unternehmerkreise auszubauen.<br />

Dass er in der Türkei aber ähnlich wie<br />

in Deutschland als Fremder wahrgenommen<br />

wird, schärft seinen Entschluss, dauerhaft nach<br />

Hessen zurückzukehren.<br />

Berater über Grenzen:<br />

Die Macht der Netzwerke<br />

Seine guten Kontakte zu türkischen Bauunternehmen<br />

ermöglichen Tüm ein neues Geschäftsmodell:<br />

Er berät expandierfreudige türkische<br />

Konzerne aus der Bau- und Textilbranche und<br />

unterstützt diese dabei, ihre unternehmerischen<br />

Tätigkeiten in Deutschland aufzubauen. Die<br />

erfolgreiche Bindung seiner Kunden führt Tüm<br />

nicht nur auf seine hervorragenden Kenntnisse<br />

der Branche, der deutschen sowie türkischen<br />

Kultur zurück, sondern auch auf sein immenses<br />

Netzwerk: Egal ob Anwälte, Ärzte, Bauzeichner,<br />

Architekten, Marketing-Experten: Der kommunikative<br />

Unternehmer kennt branchenübergreifend<br />

zahlreiche Experten, die für Investoren<br />

wichtig sind. Für Unternehmen aus der Türkei<br />

ist Deutschland schon seit Längerem ein wichtiges<br />

Investitionsland. Eine stabile Demokratie,<br />

eine im europäischen Vergleich stabile Wirtschaft,<br />

lassen sie auf eine bessere unternehmerische<br />

Zukunft als in der Türkei hoffen. Zudem können<br />

sie beim Aufbau ihrer Unternehmen auf vor-<br />

handene türkische Netzwerke zurückgreifen<br />

und füllen mit ihren Angeboten vorhandene<br />

Nischen, meist im Baugewerbe. Anders als<br />

deutsche Unternehmen können türkische Bauunternehmen<br />

genug Fachkräfte und Rohstoffe,<br />

die sie aus der Türkei einführen, für den Bau<br />

vorweisen. „Investoren aus der Türkei brauchen<br />

Experten, die den deutschen Markt kennen, über<br />

gute Netzwerke verfügen. Aber noch wichtiger<br />

ist für sie, dass sie ihrem Berater vertrauen<br />

können“, erklärt Tüm seine unternehmerischen<br />

Erfolge als Berater türkischer Investoren. Inzwischen<br />

betreut er mehr als dreißig Groß-<br />

Konzerne mit Milliarden Umsätzen. Für die<br />

Zukunft rechnet der kurdisch-hessische Unternehmer<br />

vor dem Hintergrund der ungünstigen<br />

<strong>Wirtschafts</strong>lage in der Türkei mit einem<br />

Andrang weiterer Unternehmen. Auch diese will<br />

er bei ihren Investitionen begleiten und beraten.<br />

Migrant bleibt Migrant - Ausgrenzung und<br />

Diskriminierung in Kleinstadt<br />

Auch privat steht für Tüm und seine Frau und<br />

die gemeinsamen Kinder ein neues Projekt an:<br />

Nach einigen Jahren in einem kleinen Vorort<br />

von Frankfurt möchte die vierköpfige Familie<br />

zurück in die hessische Metropole. In der hessischen<br />

Kleinstadt erlebte er immer wieder<br />

Diffamierungen und Ausgrenzung: „Egal ob ich<br />

ein neues Auto kaufe oder Besuch von anderen<br />

„Ein erfolgreiches Unternehmen<br />

ist wie ein Boxkampf.<br />

Du fällst zu Boden, stehst auf,<br />

fällst wieder<br />

und stehst wieder auf“<br />

Unternehmer Yusuf Tüm<br />

im Frankfurt Talk Interview<br />

von Radio Frankfurt am 15.05.23


Migranten bekomme. Über uns wurde erzählt,<br />

wir seien Mafiosos, die ihr Geld über kriminelle<br />

Wege verdienen. Hier kannst du als Migrant<br />

für die Leute alles sein, nur kein erfolgreicher<br />

Geschäftsmann.“ Für ihn und seine Familie steht<br />

fest: Sie sind zu erfolgreich für ihre Kleinstadt,<br />

deren Bewohner hinter migrantischem Erfolg<br />

stets kriminelle Aktivitäten vermuten.<br />

Immer wieder aufstehen -<br />

aufgeben ist nicht drin<br />

Mit seiner Tätigkeit als transnationaler Berater<br />

hat der ehemalige Flüchtling von seinen bisherigen<br />

Gründungen beste Umsätze, beschäftigt<br />

mehrere Mitarbeiter und hat dauerhaft<br />

einen Markt erschlossen, der keine Grenzen<br />

kennt. Tüm, der sich als Netzwerker, als Innovationsantreiber<br />

versteht, appelliert an junge<br />

Gründer: „Ein erfolgreiches Unternehmen ist<br />

wie ein Boxkampf. Du fällst zu Boden, stehst<br />

auf, fällst wieder und stehst wieder auf. Aufgeben<br />

ist nicht drin.“<br />

Ilgin Seren Evisen ist<br />

studierte Turkologin,<br />

Soziologin, Germanistin<br />

sowie Betriebswirtin<br />

für NGO`s (SGD). Sie schreibt regelmäßig<br />

für das Magazin Cicero, den VRM<br />

Verlag, den Mannheimer Morgen und<br />

weitere Medien. Schwerpunkt Ihrer<br />

Themen sind der Nahen Osten, Migration,<br />

Sicherheitspolitik, Gender Economics<br />

sowie der Fachkräftemangel<br />

in Deutschland.<br />

31<br />

Redaktion: Ilgin Seren Evisen<br />

Foto: Umut Kiran<br />

Jeden 1. Donnerstag im Monat Unternehmer-Stammtisch<br />

Organisation Stammtisch:<br />

Stefan Kühn 0172 61 24 999<br />

Thomas Klann 0172 61 39 161<br />

www.das-nack.de<br />

Pfarrstraße 13 · 55296 Gau-Bischofsheim


Business und Armut<br />

32<br />

Wenn Welten sich begegnen<br />

Das Liebfrauenkloster in Frankfurt am Main ist eine Oase der Ruhe im Trubel der Bankenstadt. Hier,<br />

im Franziskustreff, kümmert man sich um Menschen, die auf der Straße leben.<br />

„Ich habe hier meinen Traumjob gefunden - ich<br />

kann Menschen glücklich machen, Arme und<br />

Reiche. Das macht mich reich“, strahlt mich Rubén<br />

Zárate an. Wir sitzen bei Gebäck und Kaffee in<br />

einem nüchternen Raum im Liebfrauenkloster<br />

in der City von Frankfurt am Main. Der 56jährige<br />

ist auf 3.800 Meter im Hochland Perus aufgewachsen,<br />

auf dem Dorf. Seit 33 Jahren ist er<br />

in Deutschland, inzwischen als „Wohltäter-Berater“<br />

der Franziskustreff-Stiftung, die Obdachlose<br />

unterstützt. Eigentlich wollte er Medizin<br />

studieren, war dann BWLer, Immobilienmakler<br />

und Unternehmensberater, hatte auch eine Zeitlang<br />

ein eigenes Label für Luxus-Alpakamode.<br />

Ein sensibler, freundlicher Mensch, dem Bedürftige<br />

mit ihren existenziellen Ängsten am Herzen<br />

liegen. Er kümmert sich darum, dass vermögende<br />

Privatleute und Firmen Geld für die Menschen<br />

auf Frankfurts Straßen geben. Jeden Morgen<br />

bekommen hier bis zu 180 obdachlose und arme<br />

Frauen und Männer menschliche Wärme. Und<br />

ein richtig gutes Frühstück, für einen Beitrag von<br />

50 Cent. Würde ist den Organisatoren<br />

wichtig. Es soll nicht einfach nur ein<br />

Almosen sein.<br />

Eine persönliche Krise als Motor<br />

Rubén Zárate kennt viele Tiefpunkte im Leben.<br />

2002 war er in einer großen persönlichen Krise,<br />

ein Gehirntumor war entdeckt worden, er musste<br />

operiert werden. Es ging alles gut, doch danach<br />

wusste er nicht wohin mit sich und seinem Leben.<br />

In dieser Situation fand er eine Heimat in<br />

der Kirchengemeinde des Liebfrauenklosters.<br />

Irgendwann sprach ihn Bruder Paulus an, ob er<br />

sich vorstellen könnte, den Kontakt zu potenziellen<br />

Geldgebern für die soziale Arbeit zu machen.<br />

„Ich war sofort begeistert von der Idee“,<br />

erzählt der Mann mit dem geschmackvollen<br />

Outfit. „Ich weiß selber, wie es ist, ohne Arbeit<br />

und Geld zu sein, keine Heimat zu haben. Deshalb<br />

helfe ich hier gern“, meint er und rührt<br />

nachdenklich in seinem Kaffee. Er wohnt inzwischen<br />

mit seinen beiden „Hundesenioren“, wie<br />

er sie nennt, auf einem abgelegenen Bauernhof<br />

im Taunus. Zum Ausgleich. Ob ihn diese soziale<br />

Arbeit ganz ausfüllt? „Vielleicht gibt es daneben<br />

bald nochmal etwas Neues“, lächelt er zum<br />

Abschied. „Ich habe auch noch Lust auf etwas<br />

Eigenes.“<br />

„Medien-Mönch“ und Helfer<br />

der Obdachlosen<br />

Es gibt Ähnlichkeiten zwischen den beiden Männern,<br />

und doch sind sie ganz verschieden: Bruder<br />

Paulus Terwitte, bekannt aus den 2000er<br />

Jahren als „Manager-Mönch“ mit viel Medienpräsenz,<br />

sitzt mir anschließend in der<br />

braunen Mönchskutte der Kapuziner gegenüber,<br />

bei Apfelschorle und Käseschnittchen.<br />

Bruder Paulus Terwitte und Rubén Zárate


Unter dem langen Gewand blitzt eine Jeans<br />

hervor. Er hat nicht viel Zeit, der nächste Termin<br />

drängt. 2010 hat er die von Bruder Wendelin<br />

begonnene Obdachlosenarbeit übernommen,<br />

inzwischen gibt es eine Sozialstation mit Gesprächsangebot<br />

für die Menschen von der Straße.<br />

Weitere Hilfsangebote sind geplant. Er wechselt<br />

gerade nach München. Frankfurt gefällt ihm<br />

eigentlich besser, doch er muss dahin gehen, wo<br />

sein Orden ihn haben will. Freiheit und Liebe.<br />

Sinn. Wer ist ihm wichtiger - einflussreiche Menschen<br />

mit Geld oder die Armen von der Straße?<br />

„Die Obdachlosen“ kommt ohne Zögern. Er, der<br />

sich in der Finanzwelt bewegte, Manager beriet<br />

- er will für Menschen da sein, die nichts haben.<br />

Ähnlich wie er selbst. Er hat kein Eigentum, sein<br />

Orden stellt alles. „Ich brauche auch nichts. Nur<br />

mein Bett ist speziell, wegen meines Rückens“,<br />

zwinkert er und muss nun gehen.<br />

Welt an Welt im Treppenhaus<br />

Das Kloster grenzt direkt an ein Deko-Geschäft,<br />

beide teilen sich das Treppenhaus. Im Moment<br />

sind dort Bauarbeiten, der Presslufthammer<br />

dröhnt, die Türen zum Laden sind offen. Ich tauche<br />

von der einen in die andere Welt ein - eben<br />

noch war ich in einer Mischung aus anregender<br />

spiritueller Atmosphäre und etwas freudloser<br />

Nüchternheit, nun im typischen Gewusel der<br />

großstädtischen Fußgängerzone. Ich ertappe<br />

mich, wie ich zögere, einen blauweißen Übertopf<br />

im Sonderangebot zu kaufen. Brauche ich den<br />

wirklich? Habe ich nicht schon genügend Krimskrams<br />

zuhause? Mönche und Wohnungslose<br />

haben so etwas nicht. Einen Moment überlege<br />

ich und kaufe ihn dann doch. Ich liebe schöne<br />

Dinge, sie erinnern mich, dass das Leben kostbar<br />

ist. Und dieser Blumen-Übertopf wird mich immer<br />

an den Tag erinnern, an dem ich zwei Welten<br />

auf einmal begegnet bin.<br />

Fotos: LÊMRICH<br />

Text: Karin Dölla-Höhfeld<br />

33<br />

Wenn Sie die Obdachlosenarbeit<br />

unterstützen wollen:<br />

Franziskustreff-Stiftung<br />

IBAN:<br />

DE10 5109 0000 0077 0317 07<br />

BIC: WIBADE5W<br />

Verwendungszweck: FTS<br />

Persönlicher Kontakt<br />

Wohltäter-Beratung:<br />

Rubén Zárate,<br />

ruben.zarate@franziskustreff.de<br />

Über die Autorin:<br />

Karin Dölla-Höhfeld arbeitet seit 1998 als persönliche Beraterin und Coach. Gemeinsam mit ihrem Mann Günther Höhfeld<br />

stärkt sie Unternehmerpersönlichkeiten in ihrer Selbstführung, gerade nach einschneidenden Erlebnissen.<br />

www.doella-hoehfeld.de • www.hoehfelds-hof.de


„Der Faktor Mensch“:<br />

34<br />

Cyber-Sicherheitskongress<br />

zeigt hohen Bedarf<br />

Planung für Kongress 2024 „Chefsache“ gestartet<br />

Der 2. Cyber-Sicherheitskongress (CSK) „Der Faktor Mensch“ des BVMW Mainz-15. Juni mit zahlreichen<br />

Teilnehmenden zeigte den hohen Informationsbedarf der Klein- und mittelständischen Unternehmen<br />

(KMU). Als Konsequenz ist der 3. BVMW-CSK „Chefsache“ am 18.4.2024 beschlossen und weitere, das<br />

Netzwerk verstärkende Experten sind aufgefordert zu partizipieren.<br />

Die kING Kultur- und Kongresshalle in Ingelheim<br />

bot für den hybriden BVMW-Cybersicherheitskongress<br />

mit dem Themenschwerpunkt „Faktor<br />

Mensch“ einen allen Ansprüchen gerecht werdenden<br />

Rahmen. Die Expertenvorträge, -Workshops<br />

und Fachaussteller konnten dabei die<br />

hohen Erwartungen der Teilnehmenden erfüllen<br />

und sogar übertreffen. „Cybersicherheit ist Chefsache!“,<br />

betonte dabei Dr. Fedor Ruhose im<br />

Grußwort zum 2. BVMW-Cybersicherheitskongress<br />

in Ingelheim. Es sei eine Illusion, dass Angriffe<br />

auf kleine Unternehmen ausblieben, so der<br />

Staatssekretär und Amtschefs im Ministerium<br />

für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung.<br />

„Das Thema ist das Relevante, nicht<br />

die Größe des Unternehmens“, weiß Ruhose aus<br />

Erfahrung und hob die Wichtigkeit von kontinuierlichen<br />

Veranstaltungen wie dieser hervor, um<br />

die „Awareness“ im täglichen Leben sicherzustellen.<br />

Bedrohungslage so hoch wie nie<br />

Die israelische mit dem renommiertesten deutschen<br />

IT-Sicherheitspreis der Horst-Görzt-Stiftung<br />

ausgezeichnete Expertin für Netzwerk- und<br />

Computersicherheit, Haya Shulman, verdeutlichte<br />

als Keynote-Speakerin die Bedrohungslage<br />

für Unternehmen anhand ihres Expertenwissens.<br />

„Durch Künstliche Intelligenz hat sich die Lage<br />

nochmals deutlich verschärft“, so die Professorin,<br />

die an der Goethe-Universität Frankfurt die<br />

LOEWE-Spitzenprofessur innehält und gleichfalls<br />

die Abteilung Cybersecurity Analytics ans Defences<br />

(CAD) am Frauenhofer Institut für Sichere<br />

Informationstechnologie (SIT) in Darmstadt<br />

leitet. Die Bedrohungslage im Cyber-Raum ist<br />

laut Shulman „angespannt, dynamisch, vielfältig<br />

und damit so hoch wie nie“. Shulman beleuchtete<br />

in ihrem hochinformativen<br />

Beitrag unter<br />

anderem Schwachstellen,<br />

die Notwendigkeit einer „Zero-Trust-Architektur“<br />

und zeigte aktuelle brisante Erkenntnisse aus<br />

ihrer noch unveröffentlichten Studie.<br />

Insiderwissen und Expertentipps<br />

„Zero-Trust-Architektur“<br />

Insiderwissen kam ebenfalls aus dem Landeskriminalamt<br />

(LKA) Rheinland-Pfalz. Kriminaldirektor<br />

Andreas Schröder und Kriminalhauptkommissar<br />

Daniel Wolfinger stellten eindrücklich die<br />

aktuelle Situation in RLP dar und das polizeiliche<br />

Krisenmanagement sowie die Zentrale Ansprechstelle<br />

Cybercrime (ZAC) vor. Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer wurden ermutigt, im Fall des<br />

Falles Anzeige zu erstatten. Im Gegensatz etwa<br />

zu Diebstählen oder Einbrüchen wird Cyberkriminalität<br />

nur selten angezeigt, dabei gebe es teils<br />

große Hemmungen, die nicht angebracht und<br />

notwendig seien, klären die Kriminalisten auf.<br />

Wichtig: Aktuelles Wissen und tägliche Präsenz<br />

Weitere Vorträge mit anschließenden Workshops<br />

sowie das Gesamtprogramm ergänzende Aussteller<br />

ließen für jeden Bedarf spezifische Informationen<br />

zur Cybersecurity einholen. In der<br />

abschließenden Podiumsdiskussion nahmen


Carsten Meywirth (Bundeskriminalamt, Wiesbaden,<br />

Abteilungsleiter Cybercrime), Bettina Winter<br />

(Innenministerium Rheinland-Pfalz, Referatsleiterin<br />

Cybersicherheit), Manuel Bach (BSI - Bundesanstalt<br />

für Sicherheit in der IT, Referat Cybersicherheit<br />

für KMU) und Diana<br />

Reichel-Maxwitat (Microsoft Deutschland, Transformationslead<br />

Security, Compliance & Identity)<br />

Stellung zur aktuellen Gefahrenlage und vermittelten<br />

Taktiken zur Abwehr von Cyber-Angriffen.<br />

Auch diese Diskussion untermauerte, wie wichtig<br />

aktuelles Wissen und die tägliche Präsenz<br />

des Themas bei Mitarbeitenden aller Unternehmen<br />

zu diesen Zeiten ist.<br />

„Wir freuen uns schon jetzt über weitere, das<br />

Netzwerk verstärkende Akteure!“ Der nächste<br />

CSK wird am 18.4.2024 in der kING Kultur- und<br />

Kongresshalle in Ingelheim stattfinden.<br />

Redaktion: L. S.<br />

Fotos: Marcus Steinbrücker<br />

3. Cyberkongress in Planung:<br />

weitere Akteure aufgefordert<br />

„tolle Resonanz<br />

aller Beteiligten“<br />

Bei Getränken und Snacks tauschten sich die<br />

Teilnehmenden im Anschluss in entspannter<br />

Atmosphäre aus. „Neben dem Fachkräftemangel<br />

ist die Cyber-Sicherheit die größte<br />

Bedrohung für den Mittelstand.<br />

Wir freuen uns sehr über die tolle<br />

Resonanz aller Beteiligten und arbeiten<br />

bereits auf den 3. Cyber-Sicherheitskongress<br />

‚Chefsache‘ in 2024 hin!", so Norbert Krambs<br />

vom BVMW und einer der Initiatoren des CSKs:<br />

Mehr Informationen unter:<br />

www.cybersicherheitskongress.de<br />

Ansprechpartner Fotomaterial & Planung<br />

des 3. BVMW-Cybersicherheitskongress:<br />

Norbert Krambs, mainz@bvmw.de


36<br />

Der PHYTEC Technologie Campus bietet schon jetzt Platz für 350 Mitarbeiter. Auf dem Gelände ist eine Expansion für 1000 Mitarbeiter möglich<br />

Einweihung des neuen<br />

PHYTEC Technologie Campus®<br />

Das Mainzer Unternehmen PHYTEC, das mit fünf Standorten weltweit führender Zulieferer von Einplatinen-Computern<br />

und Lösungen für die Investitionsgüterindustrie ist, setzt nun auch neue Maßstäbe<br />

im Bereich Gewerbebau. Auf dem PHYTEC Technologie Campus® wurde getreu der eigenen<br />

Unternehmensstrategie rein ökologisch und nachhaltig gebaut und dabei auch Wert auf die Verknüpfung<br />

von Ökonomie und Ökologie sowie auf den Einklang von Mensch und Natur gelegt.<br />

Herausragendes Beispiel für ökologischen,<br />

zukunftsweisenden Gewerbebau<br />

In einer Bauzeit von vier Jahren entstand ein<br />

Gewerbebau, der nicht nur den sogenannten<br />

Kfw-55-Standard einhält, sondern auch vollständig<br />

auf fossile Brennstoffe verzichtet. Mit<br />

Fokus auf das Wohl von Mensch und Natur<br />

und den Anspruch, den Wandel zur Klimaneutralität<br />

aktiv mitzugestalten, wurden die innovativen<br />

Raumnutzungs-, Lüftungs- und Heiz-/<br />

Kühlkonzepte sorgsam ausgewählt. Gebaut<br />

wurde ausschließlich mit Materialen, die mit<br />

geringem Primäraufwand und geringer Schadstoffemission<br />

hergestellt, verarbeitet und eingebaut<br />

werden konnten. Damit gilt der Gebäudekomplex<br />

als herausragendes Beispiel für<br />

einen ökologischen und zukunftsweisenden<br />

Gewerbebau.<br />

Ausbaureserven für weitere Expansion<br />

des Unternehmens<br />

Derzeit umfasst der Gebäudekomplex 10.000<br />

Quadratmeter Büro- und Produktionsflächen für<br />

370 Mitarbeitende. Das 30.000 Quadratmeter


große Grundstück bietet entsprechend den<br />

Wachstumszielen des Unternehmens Platz für<br />

einen zweiten Bauabschnitt mit einer Kapazität<br />

für insgesamt 1.000 Mitarbeitende.<br />

Feierstunde mit zahlreichen Gästen aus<br />

Wirtschaft und Politik<br />

In einer Feierstunde zur Einweihung waren der<br />

rheinlandpfälzische Minister für Wissenschaft<br />

und Gesundheit Clemens Hoch, der Mainzer<br />

Oberbürgermeister Nino Haase, die Belegschaft<br />

der PHYTEC Mainz, die Geschäftsführer der internationalen<br />

PHYTEC Standorte sowie Geschäftspartner<br />

und Kunden aus nah und fern anwesend.<br />

„Wir im Land sind stolz, dass mit Phytec ein<br />

innovatives Unternehmen hier in Rheinland-Pfalz<br />

entwickelt und produziert“, betonte Wissenschaftsminister<br />

Clemens Hoch in Vertretung von<br />

Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Das weltweit<br />

agierende Familienunternehmen mit Sitz in Mainz<br />

schlage erfolgreich die Brücke von heute in die<br />

Zukunft, sagte der Minister. „Die Landesregierung<br />

setzt auch in Zukunft auf mehr Innovationsbranchen“,<br />

so Hoch. Erklärtes Ziel der Landesregierung<br />

sei der wirtschaftliche Erfolg von<br />

Rheinland-Pfalz: „Unsere Wirtschaft ist wie die<br />

Wissenschaft auch die tragende Säule für Wertschöpfung,<br />

Beschäftigung und Innovation. Der<br />

Phytec Technologie Campus ist daher ein Gewinn<br />

für den <strong>Wirtschafts</strong>- und Wissenschaftsstandort<br />

Rheinland-Pfalz.“<br />

Die PHYTEC Messtechnik GmbH, das größte Unternehmen<br />

innerhalb der PHYTEC Technologie Holding AG, entwickelt<br />

und produziert am Standort Mainz Embedded Komponenten<br />

für den globalen Einsatz in industriellen Serienprodukten.<br />

Das Leistungsspektrum besteht aus System on Modules,<br />

Single Board Computern, kundenspezifischen<br />

Produkten und Komplettlösungen inklusive Software, Gehäusedesign<br />

und Komplettmontage. Entwicklungen und<br />

Angebote für Internet of Things und Embedded Vision sind<br />

ebenfalls Teil des PHYTEC Produktportfolios. Seit mehr als<br />

30 Jahren bewähren sich PHYTEC Produkte unter anspruchsvollsten<br />

Bedingungen, unter anderem in der Medizintechnik,<br />

Verkehr und Transport, Energiewirtschaft, Avionik, Gebäudeautomation,<br />

Antriebstechnik, Agrartechnik und<br />

Automobilbranche.<br />

Das Familienunternehmen beschäftigt mittlerweile rund<br />

370 Mitarbeitende in fünf Niederlassungen weltweit und<br />

plant bis 2030 ein Wachstum von bis zu 1.000 Mitarbeitenden<br />

und eine Milliarde Euro Umsatz als Zulieferer der<br />

Investitionsgüterindustrie.<br />

„Erfolgsgeschichte made in Mainz"<br />

Auch Oberbürgermeister Nino Haase freut sich<br />

über die Erweiterung von PHYTEC am <strong>Wirtschafts</strong>standort<br />

Mainz: “PHYTEC und Mainz verbinden<br />

wichtige Gemeinsamkeiten: Tradition und Moderne.<br />

Wir wissen wo wir herkommen, wir kennen<br />

unsere Vergangenheit, sind stolz darauf und<br />

orientieren uns in die Moderne, die Zukunft.<br />

PHYTEC setzt Maßstäbe beim Bauen unter innovativen<br />

und ökologischen Gesichtspunkten<br />

und kann stolz auf das Ergebnis sein. Die nächste<br />

Expansion kann kommen. Dafür wünsche ich<br />

dem Unternehmen viel Erfolg und freue mich<br />

auf die Fortschreibung der Erfolgsgeschichte<br />

made in Mainz".<br />

Feierliche Einweihungszeremonie von l. n. r.: Marcus Lickes - Geschäftsführer,<br />

Pfarrer Tomasz Duda, Minister für Wissenschaft und Gesundheit -<br />

Clemens Hoch, Michael Mitezki - Bauherr und Geschäftsführer,<br />

Oberbürgermeister Nino Haase, Bodo Huber - Geschäftsführer<br />

Text: Claudia Sablotny<br />

Fotos: PHYTEC<br />

Bauherr und Geschäftsführer Michael Mitezki


38<br />

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Herausgeber:<br />

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sam@reprion.de<br />

Walter Strutz<br />

Viktor Wilpert Piel<br />

Sven Hieronymus<br />

Ilgın Seren Evisen<br />

Christiane Gawlyta<br />

Hannah Maertin<br />

Claudia Sablotny<br />

Karin Dölla-Höhfeld<br />

Sekretariat:<br />

Ursula Rieck<br />

Fotografen:<br />

Jochen Kratschmer<br />

Marcus Steinbrücker<br />

Grafik:<br />

Huck Media<br />

V.i.S.d.P.:<br />

Stefan Kühn<br />

Kontakt:<br />

s.kuehn@reprion.de<br />

Der Verlag übernimmt keine Haftung für unverlangt einge- sandte Manuskripte, Fotos und Illustrationen. Nachdruck,<br />

auch auszugsweise, ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags gestattet, Missbrauch wird zivil- und straf- rechtlich<br />

verfolgt. Dieses gilt auch für die Aufnahme in elektronische Datenbanken und Vervielfältigung auf CD. Nicht gekennzeichnete<br />

Reportagen und/oder Fotos/ Bilder sind von entsprechenden Unternehmen selbst angeliefert.<br />

© <strong>2023</strong>, soweit nicht anders vermerkt, von Stefan Kühn Reprion Media, gedruckt in Deutschland. Wirtschaftlich<br />

beteiligt im Sinne von § 9, Abs. 4 LMG ist Stefan Kühn.<br />

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