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„Der Faktor Mensch“:
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Cyber-Sicherheitskongress
zeigt hohen Bedarf
Planung für Kongress 2024 „Chefsache“ gestartet
Der 2. Cyber-Sicherheitskongress (CSK) „Der Faktor Mensch“ des BVMW Mainz-15. Juni mit zahlreichen
Teilnehmenden zeigte den hohen Informationsbedarf der Klein- und mittelständischen Unternehmen
(KMU). Als Konsequenz ist der 3. BVMW-CSK „Chefsache“ am 18.4.2024 beschlossen und weitere, das
Netzwerk verstärkende Experten sind aufgefordert zu partizipieren.
Die kING Kultur- und Kongresshalle in Ingelheim
bot für den hybriden BVMW-Cybersicherheitskongress
mit dem Themenschwerpunkt „Faktor
Mensch“ einen allen Ansprüchen gerecht werdenden
Rahmen. Die Expertenvorträge, -Workshops
und Fachaussteller konnten dabei die
hohen Erwartungen der Teilnehmenden erfüllen
und sogar übertreffen. „Cybersicherheit ist Chefsache!“,
betonte dabei Dr. Fedor Ruhose im
Grußwort zum 2. BVMW-Cybersicherheitskongress
in Ingelheim. Es sei eine Illusion, dass Angriffe
auf kleine Unternehmen ausblieben, so der
Staatssekretär und Amtschefs im Ministerium
für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung.
„Das Thema ist das Relevante, nicht
die Größe des Unternehmens“, weiß Ruhose aus
Erfahrung und hob die Wichtigkeit von kontinuierlichen
Veranstaltungen wie dieser hervor, um
die „Awareness“ im täglichen Leben sicherzustellen.
Bedrohungslage so hoch wie nie
Die israelische mit dem renommiertesten deutschen
IT-Sicherheitspreis der Horst-Görzt-Stiftung
ausgezeichnete Expertin für Netzwerk- und
Computersicherheit, Haya Shulman, verdeutlichte
als Keynote-Speakerin die Bedrohungslage
für Unternehmen anhand ihres Expertenwissens.
„Durch Künstliche Intelligenz hat sich die Lage
nochmals deutlich verschärft“, so die Professorin,
die an der Goethe-Universität Frankfurt die
LOEWE-Spitzenprofessur innehält und gleichfalls
die Abteilung Cybersecurity Analytics ans Defences
(CAD) am Frauenhofer Institut für Sichere
Informationstechnologie (SIT) in Darmstadt
leitet. Die Bedrohungslage im Cyber-Raum ist
laut Shulman „angespannt, dynamisch, vielfältig
und damit so hoch wie nie“. Shulman beleuchtete
in ihrem hochinformativen
Beitrag unter
anderem Schwachstellen,
die Notwendigkeit einer „Zero-Trust-Architektur“
und zeigte aktuelle brisante Erkenntnisse aus
ihrer noch unveröffentlichten Studie.
Insiderwissen und Expertentipps
„Zero-Trust-Architektur“
Insiderwissen kam ebenfalls aus dem Landeskriminalamt
(LKA) Rheinland-Pfalz. Kriminaldirektor
Andreas Schröder und Kriminalhauptkommissar
Daniel Wolfinger stellten eindrücklich die
aktuelle Situation in RLP dar und das polizeiliche
Krisenmanagement sowie die Zentrale Ansprechstelle
Cybercrime (ZAC) vor. Unternehmerinnen
und Unternehmer wurden ermutigt, im Fall des
Falles Anzeige zu erstatten. Im Gegensatz etwa
zu Diebstählen oder Einbrüchen wird Cyberkriminalität
nur selten angezeigt, dabei gebe es teils
große Hemmungen, die nicht angebracht und
notwendig seien, klären die Kriminalisten auf.
Wichtig: Aktuelles Wissen und tägliche Präsenz
Weitere Vorträge mit anschließenden Workshops
sowie das Gesamtprogramm ergänzende Aussteller
ließen für jeden Bedarf spezifische Informationen
zur Cybersecurity einholen. In der
abschließenden Podiumsdiskussion nahmen