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BVT | Der US-Immobilienmarkt 2023

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Marketing-Anzeige<br />

Wie Anleger von dynamischen Entwicklungen und großen Chancen profitieren


Risikohinweise<br />

Bei den nachstehend vorgestellten Beteiligungsmöglichkeiten<br />

handelt es sich um Beteiligungen<br />

an geschlossenen alternativen<br />

Investmentfonds (AIF) im Sinne des Kapitalanlagegesetzbuchs<br />

(KAGB), die mit Risiken<br />

verbunden sind. Anleger stellen der jeweiligen<br />

Investmentgesellschaft Eigenkapital zur Verfügung,<br />

das durch Verluste aufgezehrt werden<br />

kann. Die Beteiligungen sind nur eingeschränkt<br />

handelbar.<br />

Es bestehen projektentwicklungstypische Risiken,<br />

insbesondere das Risiko eines nicht<br />

prognosegemäßen Bauverlaufs bzw. Verkaufs.<br />

Die Beteiligungen weisen aufgrund der vorgesehenen<br />

Zusammensetzung des jeweiligen Investmentvermögens<br />

und der Abhängigkeit von<br />

der Marktentwicklung sowie den bei der Verwaltung<br />

verwendeten Techniken eine erhöhte<br />

Volatilität auf, das bedeutet, dass der Wert der<br />

jeweiligen Beteiligung auch innerhalb kurzer<br />

Zeiträume erheblichen Schwankungen nach<br />

oben und nach unten unterworfen sein kann.<br />

Da es sich um eine Investition in <strong>US</strong>-Dollar<br />

handelt, kann die Rendite infolge von Währungsschwankungen<br />

steigen oder fallen. Die<br />

für eine Anlageentscheidung maßgebliche<br />

Beschreibung der Risiken und sonstiger wesentlicher<br />

Einzelheiten erfolgt in den für die<br />

jeweilige Investitionsmöglichkeit erstellten gesetzlichen<br />

Ver kaufs unterlagen.<br />

Diese Dokumente (in deutscher Sprache) sind<br />

jeweils während der Dauer des Vertriebs kostenlos<br />

in Papierform erhältlich bei der <strong>BVT</strong>-Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

derigo GmbH &<br />

Co. KG, Rosenheimer Straße 141 h, 81671<br />

München, sowie in elektronischer Form unter<br />

www.derigo.de. Die steuerliche Behandlung<br />

hängt von den persönlichen Verhältnissen des<br />

jeweiligen Anlegers ab und kann künftig Änderungen<br />

unterworfen sein. Eine Zusammenfassung<br />

der Anlegerrechte ist in deutscher<br />

Sprache unter www.derigo.de/Anlegerrechte<br />

verfügbar.<br />

Krisenfest in turbulenten Zeiten<br />

Was Volatilität bedeuten kann, haben die Anleger<br />

weltweit im Jahr 2022 in neuer Dimension<br />

erfahren müssen. Die krisenhafte politische<br />

und ökonomische Lage brachte zuvor<br />

– zumindest für die heutigen Generationen –<br />

ungekannte Herausforderungen mit sich. Erneut<br />

erweist sich aber dieser Tage, dass auf gut<br />

gemanagte Sachwerte auch dann Verlass ist,<br />

wenn andere Märkte und Assetklassen ins<br />

Wanken geraten. Insbesondere hochwertige<br />

Wohnimmobilien an strukturell unterversorg-<br />

ten Standorten bieten hohe Kalkulations- und<br />

Inflationssicherheit. Befinden sie sich dann<br />

noch in einem robusten wirtschaftlichen Umfeld,<br />

wie es die <strong>US</strong>A bieten, können Anleger<br />

ruhig schlafen. Warum der <strong>US</strong>-Wohnimmobilienmarkt<br />

<strong>2023</strong> nach wie vor attraktive Chancen<br />

bietet, welche fundamentalen und aktuellen<br />

Trends ausschlaggebend sind und wie <strong>BVT</strong><br />

sie für deutsche Anleger seit Jahrzehnten erschließt,<br />

erfahren Sie in diesem faktensatten<br />

Fachbuch. Machen Sie sich schlau für eine optimale<br />

Investitionsstrategie!<br />

1


Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>BVT</strong> Unternehmensgruppe<br />

Rosenheimer Straße 141 h<br />

81671 München<br />

Verlag:<br />

Alsterspree Verlag GmbH<br />

Kurfürstendamm 173/174<br />

10707 Berlin<br />

www.alsterspree.de<br />

Redaktionsleitung:<br />

Anke Förster<br />

Art Direction und Layout:<br />

Sabine Müller<br />

Fotos:<br />

ntzolov, Visions by Atlee, James Andrews, H. Armstrong<br />

Roberts, ClassicStock, Dan Reynolds Photography, Jillian<br />

Cain, rgaydos, Patrick Perry, Roman Babakin, dies-irae,<br />

onurdongel, atlantic-kid, danieldefotograaf, Bim, arquiplay<br />

77, ALotOfPeople<br />

Druck:<br />

Oktoberdruck GmbH, Grenzgrabenstraße 4, 13053 Berlin,<br />

www.oktoberdruck.de<br />

Auflage: 25o Exemplare<br />

Papier: recycelt aus 100 % Altpapier. Umschlag: 40 % PCW<br />

(Post Consumer Waste); das Papier war davor schon einmal<br />

bedruckt; 60 % PIW (Post Industrial Waste); es besteht<br />

aus dem Zellstoff von Bechern.<br />

Farbe: auf Basis nachwachsender<br />

Rohstoffe, ohne Mineralöle oder<br />

aromatenhaltige Lösemittel. Erfüllt<br />

die jeweiligen farbseitigen Vorgaben<br />

des Umweltzeichens Blauer Engel.<br />

Unser Druck ist zu 100 % klimaneutral.<br />

Hinweis: Daten bzw. Informationen können sich trotz<br />

sorgfältiger Recherche als nicht richtig herausstellen oder<br />

kurzfristig verändern. Die Redaktion kann daher weder<br />

Haftung noch Garantie für die Aktualität, Richtigkeit und<br />

Vollständigkeit übernehmen. Die in diesem Buch aufgeführten<br />

Informationen dienen allein der unverbindlichen<br />

Vorabinformation. Die Angaben stellen keine Anlageempfehlung<br />

dar und können eine Beratung des Investors nicht<br />

ersetzen. Investoren prüfen eigenverantwortlich, ob ein<br />

Investment für sie geeignet ist. Sie können die aus ihrer<br />

Sicht erforderlichen Unterlagen sowie gegebenenfalls konkrete<br />

Beteiligungsmöglichkeiten bei der <strong>BVT</strong> Beratungs-,<br />

Verwaltungs- und Treuhandgesellschaft für internationale<br />

Vermögensanlagen mbH, Tölzer Straße 2, 82031 Grünwald,<br />

anfordern.<br />

Diese Ausgabe fasst Fachbeiträge aus den Jahren 2022<br />

und <strong>2023</strong> zusammen, Druck: August <strong>2023</strong>.<br />

Dies ist eine Marketing-Anzeige. Bitte lesen Sie den<br />

Verkaufsprospekt bzw. das Informationsdokument nach<br />

§ 307 Abs. 1 und 2 KAGB sowie das Basisinformationsblatt<br />

des jeweiligen AIF, bevor Sie eine endgültige Anlageentscheidung<br />

treffen.<br />

2


Vorwort<br />

<strong>Der</strong> Krisenzustand, so nehmen es viele Menschen<br />

wahr, ist zum Normalzustand geworden. Für die<br />

Anleger in Deutschland und weltweit stellt sich<br />

die Frage, wo ihr Geld sicher und renditestark aufgehoben<br />

ist, mit erhöhter Dringlichkeit – gerade<br />

wenn die hohe Inflation von einstelligen Nominalrenditen<br />

kaum noch etwas übrig lässt. Als zugkräftige<br />

Lokomotive bewährt sich erneut die <strong>US</strong>-<br />

Ökonomie, die von einem starken Arbeitsmarkt<br />

befeuert wird. In der Folge haben die Immobilienpreise<br />

in den letzten Jahren enorm zugelegt,<br />

besonders in den gefragten Metropolen mit ihrer<br />

notorischen Wohnraumknappheit. Immer mehr<br />

<strong>US</strong>-Amerikaner geben, auch wegen der gestiegenen<br />

Zinsen, ihren Traum vom Eigenheim auf und<br />

wohnen zur Miete. Dementsprechend zeigen auch<br />

die Mietpreise eine sehr dynamische Entwicklung.<br />

Beschleunigt wird sie durch die in den <strong>US</strong>A üblichen<br />

kurzen Mietbindungszeiten, die Anpassungen<br />

an die Marktlage und Inflation erleichtern.<br />

Kurzum: Wer in qualitativ hochwertige, exzellent<br />

verwaltete Mietwohnungen an <strong>US</strong>-Standorten mit<br />

großem Nachfrageüberhang investiert, kann auch<br />

turbulenten Marktphasen gelassener entgegensehen.<br />

Belege für diese These liefern – neben dem<br />

Track Record der Residential <strong>US</strong>A-Fondsserie von<br />

<strong>BVT</strong> seit der Auflegung 2004 – die folgenden Seiten.<br />

Erfahren Sie, was die <strong>US</strong>-Märkte bewegt, was<br />

Sie als ausländischer Investor wissen sollten und<br />

wie <strong>BVT</strong> bei der Konzeption und Realisierung ihrer<br />

Class-A-Wohnimmobilien-Fonds vorgeht. Das<br />

Autorenteam von <strong>BVT</strong> dankt für Ihr Interesse und<br />

wünscht eine erhellende Lektüre!<br />

Home, sweet home! In den <strong>US</strong>A wurden hochklassige Wohnungen auch 2022 intensiv nachgefragt.<br />

3


Wo möchten die Amerikaner leben?<br />

Die Geografie der <strong>US</strong>A ist aufgrund der<br />

Ausdehnung des Landes sehr vielfältig<br />

und umfasst sechs verschiedene Klimazonen.<br />

Im sonnenverwöhnten Orlando<br />

herrscht ein angenehmes subtropisches<br />

Klima. Doch natürlich punktet die Stadt<br />

mit mehr Vorteilen wie wachsendem<br />

Bruttosozialprodukt, interessanten Jobs<br />

und guter Zukunftsperspektive.


I<br />

II<br />

Exkurs 1<br />

III<br />

IV<br />

V<br />

Kapitel I<br />

Eine eigene Welt:<br />

der <strong>US</strong>-<strong>Immobilienmarkt</strong><br />

<strong>Der</strong> Bedarf an Wohnraum nimmt weiter<br />

zu. Aber Eigenheime und Kredite sind<br />

teuer. Umso mehr sind Miet wohnungen<br />

gefragt. 8<br />

Kapitel II<br />

Andere Generation,<br />

andere Wohnvorlieben<br />

Die Millennials sind zur prägenden Alterskohorte<br />

auf dem Wohnimmobilienmarkt<br />

avanciert. Das hat Verschiebungen zur<br />

Folge. 14<br />

Exkurs 1<br />

Klare Sachlichkeit meets<br />

Gemütlichkeit<br />

Homeoffice, Cocooning, weniger ist mehr<br />

– neue Trends spiegeln sich auch in der<br />

Ausstattung von Wohnimmobilien wider. 20<br />

Kapitel III<br />

Nachhaltigkeit auf<br />

dem <strong>Immobilienmarkt</strong><br />

Ökologische, soziale und ethische Maßstäbe<br />

werden auch für Gebäude immer<br />

wichtiger. <strong>BVT</strong> ist vorbereitet. 24<br />

Kapitel IV<br />

Mietwohnungen in den <strong>US</strong>A –<br />

eine Erfolgsgeschichte<br />

Früher als Arme-Leute-Lösung<br />

verschrien, heute für die<br />

<strong>US</strong>-Mittelschicht immer häufiger der<br />

Standard: das Wohnen zur Miete. 30<br />

Kapitel V<br />

Woran man Schlüsselmärkte<br />

in den <strong>US</strong>A erkennt<br />

Wo wachsen Bevölkerung und Wohnraumnachfrage<br />

am robustesten? Dort, wo<br />

auch die Wirtschaft konstant wächst – am<br />

besten konjunkturunabhängig. 36<br />

6


Exkurs 2 VI<br />

VII<br />

VIII Exkurs 3 IX<br />

Exkurs 2<br />

Schöner wohnen und im<br />

Homeoffice arbeiten<br />

Durch die Pandemie hat sich die Arbeit<br />

zunehmend ins Wohnzimmer verlagert.<br />

Schönes Wohnen ist umso mehr gefragt. 42<br />

Kapitel VI<br />

Vom Konzept zum fertigen Objekt<br />

Umfangreiche Marktanalysen, sorgfältig<br />

ausgewählte Standorte und optimierte<br />

Prozessabläufe ermöglichen attraktive<br />

Renditen. 46<br />

Kapitel VII<br />

Exzellente Partner sind die halbe<br />

Miete<br />

<strong>Der</strong> <strong>US</strong>-<strong>Immobilienmarkt</strong> hat seine Eigenheiten<br />

… Neben fortlaufender Analyse<br />

und trag fähiger Strategie sind vor allem<br />

die lokalen Partner für den Erfolg wichtig. 52<br />

Kapitel VIII<br />

Herausforderungen für<br />

deutsche Anleger in den <strong>US</strong>A<br />

Auch wenn das <strong>US</strong>-Steuerrecht vergleichsweise<br />

einfach gehalten ist: Ohne<br />

spezielles Know-how wird es für deutsche<br />

Anleger schwierig. 58<br />

Exkurs 3<br />

ESG-Check bei <strong>US</strong>-Projekten: Wann<br />

sind <strong>US</strong>-Immobilien nachhaltig?<br />

Die Nachhaltigkeitskriterien der EU-Taxonomie<br />

gelten auch für Immobilien. Wie<br />

können <strong>US</strong>-Objekte an die europäischen<br />

Standards angepasst werden? 64<br />

Kapitel IX<br />

Zu Hause in den <strong>US</strong>A<br />

1976 legte Harald von Scharfenberg den<br />

Grundstein für ein <strong>US</strong>-Engagement, das<br />

bis heute andauert – und den<br />

Anlegern regelmäßig erfreuliche Renditen<br />

bringt. 68<br />

7


»Alles in allem sind die<br />

fundamentalen Rahmenbedingungen<br />

des <strong>Immobilienmarkt</strong>es<br />

(heute)<br />

deutlich besser als vor<br />

der Subprime-Krise.«<br />

Andreas A. Busch,<br />

Senior Economist der Bantleon Bank<br />

8


Eine eigene Welt:<br />

der <strong>US</strong>-<strong>Immobilienmarkt</strong><br />

Kapitel I<br />

9


10<br />

Ende 2022 lag die <strong>US</strong>-Wohneigentumsquote laut U.S.<br />

Census Bureau bei 65,9 Prozent. Zwei Jahre zuvor<br />

hatte sie zwischenzeitlich noch 67,9 Prozent betragen<br />

– ein deutlicher Rückgang, von dem der <strong>US</strong>-Mietmarkt<br />

profitiert. *


In den vergangenen zwei Jahren<br />

hat der Wohnungsmarkt eine<br />

beeindruckende Performance<br />

hingelegt. Doch aktuell drücken<br />

steigende Zinsen auf die Kauflaune.<br />

Umso mehr sind Mietwohnungen<br />

gefragt. <strong>Der</strong> Bedarf<br />

an Wohnraum nimmt weiter zu.<br />

Die <strong>US</strong>A sind im globalen Vergleich der größte gewerbliche<br />

<strong>Immobilienmarkt</strong> – und dazu wohl der<br />

liquideste und transparenteste. Nach jeder Krise<br />

konnte er sich bislang wieder rasch erholen. So<br />

auch in den vergangenen beiden Jahren. Die Coronapandemie<br />

hatte 2020 fast der gesamten <strong>US</strong>-<br />

Wirtschaft einen blitzartigen Crash beschert mit<br />

vielen Millionen Jobverlusten, Firmenpleiten und<br />

einem heftigen Konjunktureinbruch. Auch der<br />

<strong>Immobilienmarkt</strong> war betroffen. Die Investitionen<br />

schrumpften nach den Zahlen von CBRE Research<br />

kurzzeitig um rund 30 Prozent. Doch der<br />

<strong>US</strong>-<strong>Immobilienmarkt</strong> zeigte sofort wieder seine<br />

bekannte Stärke: eine schnelle Erholung. Bereits<br />

2021 überstiegen die Investitionen mit rund 764<br />

Milliarden Dollar das Vorkrisenniveau von 2019<br />

deutlich um rund 35 Prozent.<br />

Das Fundament dafür war die starke <strong>US</strong>-Wirtschaft,<br />

die den Corona-Crash schon nach wenigen<br />

Monaten hinter sich lassen konnte. <strong>Der</strong><br />

Regierungswechsel verstärkte den Aufschwung.<br />

Mit milliardenschweren Hilfsprogrammen gelang<br />

es Präsident Joe Biden, die Binnennachfrage<br />

auf Hochtouren zu bringen, sodass noch in<br />

seinem ersten Amtsjahr ein Wirtschaftswachstum<br />

von 5,7 Prozent erzielt wurde. Aus einer breiten<br />

Arbeitslosigkeit entwickelte sich fast im Handumdrehen<br />

ein dramatischer Arbeitskräftemangel. Die<br />

Löhne stiegen. Damit legte auch die Kaufkraft zu.<br />

Stabiles Fundament<br />

Unterm Strich zeigte der Wohnungsmarkt in den<br />

vergangenen zwei Jahren einen atemberaubenden<br />

Aufschwung. <strong>Der</strong> Case Shiller National Home<br />

Price Index entwickelte sich im Schnitt ab 2020<br />

wieder nach oben. Die Mieten steigen weiter und<br />

damit die Chancen für Investoren. Doch der Boom<br />

hat auch Schattenseiten. Nicht nur die Preise von<br />

Wohnungen und Häusern klettern in die Höhe,<br />

sondern auch die für Energie und Rohstoffe. Die<br />

Inflation ist zurück und ebenfalls steigende Zinsen.<br />

Die Fed hat im vergangenen Jahr mit mehreren<br />

drastischen Zinsschritten auf die allgemeine<br />

Teuerungsrate reagiert und die Finanzmärkte<br />

verunsichert. Dow Jones und Nasdaq gingen auf<br />

Talfahrt. Auch der <strong>Immobilienmarkt</strong> wird trotz<br />

seiner guten Performance nun von den höheren<br />

Zinsen belastet. Die Finanzierungskosten steigen.<br />

Und damit wird es für viele potenzielle Käufer immer<br />

schwieriger, sich tatsächlich ein Eigenheim<br />

leisten zu können. <strong>Der</strong> Immobilienboom dürf-<br />

11


te zunächst einmal gebremst werden, prognostiziert<br />

Dr. Andreas A. Busch, Senior Economist<br />

der Bantleon Bank. „Gleichzeitig ist nur mit einer<br />

moderaten Korrektur der Preise und nicht mit einem<br />

Einbruch zu rechnen.“ Eine Delle, aber kein<br />

Crash. Denn fundamental sieht Busch wie auch<br />

viele andere Experten die Rahmenbedingungen<br />

als stabil an.<br />

Anders als zu Zeiten des Subprime-Crashs sind<br />

die privaten Haushalte gegenwärtig deutlich geringer<br />

verschuldet. Vor der Lehman-Pleite 2008<br />

hatte die Verschuldung der Privathaushalte einen<br />

Höchststand von 130 Prozent ihres verfügbaren<br />

Jahreseinkommens erreicht. Im vergangenen Jahr<br />

lag diese Quote laut Busch nur noch bei 100 Prozent,<br />

was zugleich der niedrigste Schuldenstand<br />

seit 20 Jahren ist. Auch die Schuldendienstquote<br />

lag 2022 historisch auf tiefem Niveau, mit nur<br />

neun Prozent nahe dem Allzeit-Tief von 1980.<br />

Mieter und Käufer befinden sich in einer relativ<br />

komfortablen Ausgangslage, was den Markt auch<br />

bei kurzzeitigen Turbulenzen stabilisieren müsste.<br />

Nachlassende Zinsdynamik und starker Dollar<br />

<strong>Der</strong> Bedarf an Wohnraum in den <strong>US</strong>A ist groß und<br />

dürfte auch in den kommenden Jahren weiter<br />

steigen, denn die Zahl der Einwohner wächst rasant.<br />

In den vergangenen 20 Jahren verzeichnete<br />

die <strong>US</strong>-Statistikbehörde zumeist jährliche Bevölkerungszuwächse<br />

zwischen zwei und vier Millionen<br />

Menschen. Einen Ausreißer nach unten gab<br />

es 2021, als die Einwohnerzahl infolge der Coronapandemie<br />

nur um rund eine Million stieg. Doch<br />

selbst für diesen vergleichsweise schwachen Zuwachs<br />

reicht der Wohnungsbau nicht aus. CBRE<br />

erwartete für das Jahr 2022 die Fertigstellung von<br />

nur 300.000 Mietwohnungen und somit weiterhin<br />

steigende Mieten. Renommierte Analysten rechnen<br />

damit, dass bis 2030 rund sechs Millionen<br />

Wohnungen fehlen werden. Unterstützt werden<br />

dürfte der <strong>Immobilienmarkt</strong> von einer Abschwächung<br />

der Inflation. Wie von der Fed erwartet, ist<br />

die Teuerungsrate bereits wieder signifikant gefallen.<br />

Damit dürfte auch die Zinsdynamik wieder<br />

nachlassen. Das Ende der Delle im Marktgeschehen<br />

erscheint in greifbarer Nähe.<br />

Eine voraussichtliche schnelle Überwindung der<br />

jetzigen Korrektur wäre nicht zuletzt auch dem<br />

starken Dollar zu verdanken, der gegenüber dem<br />

Euro 2022 bereits die Paritätsmarke geknackt hat.<br />

<strong>Der</strong> einzigartige Status der <strong>US</strong>-Währung als globale<br />

Leitwährung hat sich seit über 70 Jahren<br />

immer wieder als Fundament der Stärke erwiesen.<br />

In unruhigen Zeiten suchen Anleger einen sicheren<br />

Hafen. Und den finden sie beim <strong>US</strong>-Dollar.<br />

Auch deshalb profitiert die <strong>US</strong>-Währung von den<br />

Turbulenzen infolge des Ukraine-Krieges. Ein starker<br />

Dollar macht die Importe für die <strong>US</strong>A günstiger.<br />

Damit wird der Inflation entgegengewirkt<br />

und neue Investitionen auch in den <strong>Immobilienmarkt</strong><br />

angelockt.<br />

Bislang hat die <strong>US</strong>-Wirtschaft noch in jeder Krise<br />

einen erstaunlich schnellen Turnaround vollzogen.<br />

Die Autoindustriekrise in den 1980er-Jahren<br />

wurde sofort durch den bahnbrechenden Aufschwung<br />

der IT-Industrie sowie des Finanzsektors<br />

wettgemacht. <strong>Der</strong> Crash in der New Economy<br />

nach der Jahrtausendwende mündete schnell in<br />

einen Häuserboom und einen neuen Aufschwung.<br />

Auch die Finanzkrise war schon wenige Jahre<br />

nach der Lehman-Pleite wieder Geschichte. Für<br />

die kommenden Jahre dürfte auf dem <strong>US</strong>-<strong>Immobilienmarkt</strong><br />

den Daten zufolge eine Fortsetzung<br />

seiner Erfolgsstory zu erwarten sein.<br />

*<br />

Quelle: https://de.tradingeconomics.com/united-states/<br />

home-ownership-rate/ und U.S. Census Bureau<br />

12


Geringe Schuldenlast<br />

Die amerikanischen Haushalte sind deutlich weniger<br />

verschuldet als zu Zeiten der Suprime-Krise.<br />

130<br />

120<br />

110<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

<strong>US</strong>A, private<br />

Haushalte<br />

Rezession<br />

1984 1994 2004 2014<br />

14<br />

13<br />

12<br />

11<br />

10<br />

9<br />

8<br />

Case-Shiller-Index aufsteigend<br />

Eigenheimpreise stiegen zwischen 2019 und <strong>2023</strong><br />

rasant an – der Index knackte sogar die Marke 300.<br />

350<br />

325<br />

300<br />

275<br />

250<br />

225<br />

204,21<br />

200<br />

01/<br />

2019<br />

308,32<br />

06/<br />

2022<br />

301,05<br />

292,72<br />

01/<br />

<strong>2023</strong><br />

04/<br />

<strong>2023</strong><br />

S&P/Case-Shiller U.S. National Home Price Index,<br />

Index Jan. 2000 = 100, Monthly, Seasonally Adjusted<br />

<br />

Quelle: https://fred.stlouisfed.org<br />

Schuldenstand (IS)<br />

Schuldendienstquote (rS)<br />

in % des verfügbaren Jahreseinkommens Quelle: https://www.fundresearch.de/<br />

immobilien/eine-neue-usimmobilienkrise-ist-unwahrscheinlich.php<br />

4,3 Mio. neue Wohnungen werden laut National<br />

Multifamily Housing Council bis 2035 benötigt.<br />

Mehr Menschen brauchen Wohnraum<br />

Heute leben rund 50 Mio. Menschen mehr in den <strong>US</strong>A als<br />

vor 20 Jahren. <strong>Der</strong> Bedarf an Wohnraum wächst rasant.<br />

350.000.000<br />

300.000.000<br />

250.000.000<br />

200.000.000<br />

150.000.000<br />

1960<br />

180.671.000<br />

331.893.745<br />

2021<br />

Quelle: https://data.worldbank.org/indicator/SP.POP.TOTL?end=<br />

2021&locations=<strong>US</strong>&start=2000&view=chart<br />

BIP der <strong>US</strong>A wächst und wächst<br />

Trotz mehrerer Krisen und Pleiten zeigt das Wirtschaftswachstum<br />

der <strong>US</strong>A über Jahrzehnte hinweg<br />

einen steilen Trend nach oben.<br />

35.000<br />

30.000<br />

2.5000<br />

20.000<br />

15.000<br />

10.000<br />

2.857<br />

5.000<br />

30.282<br />

0<br />

1980 2026 *<br />

Angaben in Mrd. $ * Prognose Quelle: https://de.statista.com/statistik/<br />

daten/studie/14418/umfrage/bruttoinlandsprodukt-in-den-usa/<br />

13


»Wir wissen,<br />

was wir wollen:<br />

Anders leben.<br />

Anders arbeiten.<br />

Anders sein.«<br />

Wirtschaftsredakteurin<br />

und Sachbuchautorin Kerstin Bund<br />

in »Glück schlägt Geld«<br />

14


Andere Generation,<br />

andere Wohnvorlieben<br />

Kapitel II<br />

15


16<br />

In den 1950er-Jahren<br />

war das Eigenheim in<br />

der Vorstadt für viele<br />

<strong>US</strong>-Familien ein<br />

erstrebenswertes Ziel.


hinterfragt als Standard. Ebenso die Maxime: je<br />

geräumiger, desto besser. Dass nachfolgende Generationen<br />

andere Prioritäten setzen könnten,<br />

schien kaum vorstellbar.<br />

Die Millennials sind zur prägenden<br />

Alterskohorte auf dem Wohnimmobilienmarkt<br />

avanciert. Das<br />

hat Verschiebungen zur Folge.<br />

In diesen Tagen wird in konservativen Kreisen der<br />

<strong>US</strong>A gern das vermeintlich goldene Zeitalter der<br />

1950er- bis 1970er-Jahre heraufbeschworen. Die<br />

Welt war übersichtlicher in Gut und Böse eingeteilt,<br />

der Wohlstand wuchs und wuchs. Es war die<br />

Zeit, als die Babyboomer sozialisiert wurden, wie<br />

die geburtenstarken Jahrgänge von etwa 1945<br />

bis 1965 genannt werden. Sie verinnerlichten das<br />

Motto „höher, schneller, weiter“, und das bedeutete<br />

in Bezug auf Immobilien vor allem: größer. Riesige<br />

Vorort-Siedlungen entstanden, Traumhaus an<br />

Traumhaus mit Doppelgaragen und Auffahrten,<br />

auf denen noch einmal ein Haus Platz finden würde.<br />

Im weitläufigen Garten saßen die glücklichen<br />

Eigenheimbesitzer abends beim Barbecue zusammen<br />

und lebten den American Dream.<br />

Dieses Idealbild hat sich Gesellschaftsforschern<br />

zufolge tief in das Wertesystem der Babyboomer<br />

eingebrannt. Dass man nach der Berufsausbildung<br />

bald eine Familie gründen und ein Haus bauen<br />

oder erwerben würde, galt in weiten Kreisen un-<br />

Mehr ist nicht immer besser<br />

Doch die Zeiten ändern sich – und damit auch<br />

die Vorlieben in puncto Wohnen. Ein Umschwung<br />

zeichnete sich bereits bei den Babyboomer-Nachfolgern,<br />

der Generation X, ab. Geboren von Mitte<br />

der 1960er- bis Anfang der 1980er-Jahre, wurden<br />

sie von geringerer ökonomischer Sicherheit und<br />

wachsendem ökologischen Bewusstsein geprägt.<br />

Daraus resultierte eine Haltung der „Lessness“,<br />

also des Weniger-ist-mehr. Konsum und Statussymbole<br />

haben für die Generation X weniger Bedeutung<br />

als für die Babyboomer. Einschränkend<br />

muss dazugesagt werden, dass die Zuschreibungen<br />

zur Generation X je nach Autor stark differieren.<br />

Eine gemeinsame weltanschauliche Klammer<br />

scheint es in dieser Generation weniger zu geben<br />

als in denen zuvor. Hinzu kommt, dass die Jahrgänge<br />

geburtenschwächer ausfielen als bei den<br />

Babyboomern – und den Millennials, den nun<br />

mehr und mehr dominierenden Nachfolgern –,<br />

sodass der wirtschaftliche und kulturelle Einfluss<br />

der Generation X vergleichsweise gering ist. „Erwarten<br />

Sie keine radikalen Veränderungen im<br />

Immobiliengeschäft aufgrund von Generation-X-<br />

Trends – ihr Einfluss auf den <strong>Immobilienmarkt</strong> ist<br />

nicht so substanziell wie beispielsweise der der<br />

Millennials“, bringt die <strong>US</strong>-Marktanalystin Mays<br />

Kuhail es auf den Punkt.<br />

Die verbreitete Konsumverweigerung und eine<br />

Vorliebe für urbanes Wohnen haben indes schon<br />

zu einer allmählichen Abkehr vom Ideal des Vorort-Eigenheims<br />

geführt. Zumal die jüngeren Angehörigen<br />

der Generation X im besten Im-<br />

17


mobilienkäuferalter von der Subprime- und<br />

Wirtschaftskrise in den späten Nullerjahren „kalt<br />

erwischt“ wurden. Wer gerade ein Haus gebaut<br />

oder erworben hatte, musste einen enormen<br />

Wertverlust hinnehmen.<br />

Besitz ist zweitrangig, Nutzung zählt<br />

Die grundlegenden Trends, die in der Generation<br />

X erkennbar werden, setzen sich bei den Millennials<br />

fort. Diese Alterskohorte, auch Generation Y<br />

genannt, erblickte zwischen den frühen 1980er-<br />

Jahren und der Jahrtausendwende das Licht der<br />

Welt. Materieller Besitz hat für sie ebenfalls keine<br />

so große Bedeutung wie für die Babyboomer,<br />

stattdessen legen die Millennials mehr Wert auf<br />

Work-Life-Balance und erfüllte Lebenszeit, am<br />

liebsten in der City. Kennzeichnend ist, dass Konsumgüter<br />

wie Autos oder auch Musik nicht mehr<br />

besessen werden müssen, sondern mehr und mehr<br />

nach Bedarf genutzt, gemietet, gestreamt werden.<br />

Eigentum verpflichtet schließlich, und diese Verpflichtungen<br />

wirken sich in den Augen vieler Millennials<br />

negativ auf die Work-Life-Balance aus.<br />

<strong>Der</strong> Gedanke der Sharing-Economy ist vor allem<br />

bei Millennials weitverbreitet – mit entsprechenden<br />

Auswirkungen auf ihre Immobiliennachfrage.<br />

Die will nicht so recht zu den Plänen der Babyboomer<br />

passen. Diese sitzen nämlich nun in ihren zu<br />

groß gewordenen Häusern, die Kinder sind längst<br />

ausgezogen, der Unterhaltsaufwand drückt aufs<br />

Zeit- und Finanzbudget. Plan A sieht bei vielen<br />

Babyboomern vor, das Vorort-Eigenheim nun an<br />

eine junge Familie zu verkaufen und sich selbst<br />

etwas Kleineres zu suchen, gern zentral gelegen<br />

– ein „Downsizing“ also. Dadurch kommen seit<br />

einigen Jahren in großer Zahl ehemalige Traumhäuser<br />

auf den Markt; immerhin befinden sich<br />

<strong>US</strong>-weit rund 32 Millionen Eigenheime im Besitz<br />

von Babyboomern, das sind etwa 40 Prozent aller<br />

Einfamilienhäuser. Die heutige Hauptkäufergruppe,<br />

die Millennials also, greifen allerdings nicht so<br />

beherzt zu wie erhofft. Denn erstens, siehe oben,<br />

ist ihnen Besitz nicht so wichtig, schon gar nicht,<br />

wenn er mit nennenswertem Instandhaltungsaufwand<br />

einhergeht wie bei jahrzehntealten großen<br />

Immobilien. Zweitens wollen sie lieber innenstadtnah<br />

wohnen, mit schnell, am besten fußläufig<br />

erreichbaren Einkaufsmöglichkeiten, Schulen,<br />

Arztpraxen, Kulturangeboten etc. Drittens wird es<br />

zur Regel, den Arbeitgeber und Arbeitsort öfter im<br />

Leben zu wechseln – Immobilienbesitz bedeutet<br />

dahin gehend aber weniger Flexibilität.<br />

Das Eigenheim wird zum Luxus<br />

<strong>Der</strong> vierte Punkt bildet den größten Stolperstein:<br />

die Finanzierung. Die Konditionen haben sich<br />

schon vor der Zinswende verschlechtert, auch wegen<br />

immens gestiegener Eigenheimpreise. Angesichts<br />

des heutigen Zinsniveaus bleiben die eigenen<br />

vier Wände für die Millennials, von denen<br />

viele hohe Studiendarlehen abbezahlen müssen,<br />

zunehmend ein unerreichbarer Traum. Und in diesem<br />

Bewusstsein wachsen auch ihre Nachfolger,<br />

die Generation Z, in diesen Jahren auf und in den<br />

Markt hinein. Von manchen Gesellschaftsforschern<br />

werden die Z-ler als Untergruppe der Millennials<br />

betrachtet, da sie viele Ähnlichkeiten zeigen.<br />

Ebenso wie ihre Vorgängergeneration jedenfalls<br />

zieht es sie in die beliebten Metropolregionen, deren<br />

Mietwohnungsmärkte eklatante Nachfrageüberhänge<br />

aufweisen. Eine Trendwende lassen die<br />

bisher erkennbaren Indikatoren nicht erwarten,<br />

auch wenn die Z-Jahrgänge weniger geburtenstark<br />

ausfielen als die der Millennials – insgesamt<br />

wächst die <strong>US</strong>-Bevölkerung, und dieses Wachstum<br />

findet primär in den Städten statt.<br />

18


Millennials als dominante Kohorte<br />

In den letzten Jahrzehnten<br />

haben die Babyboomer die<br />

<strong>US</strong>A maßgeblich geprägt,<br />

auch als wirtschaftliche<br />

Akteure. In diese Rolle sind<br />

nunmehr die Millennials<br />

hineingewachsen, deren<br />

Nachfrageverhalten den<br />

<strong>US</strong>-<strong>Immobilienmarkt</strong> nachhaltig<br />

beeinflusst – und<br />

sich in der Generation Z<br />

fortsetzt.<br />

43 Mio.<br />

<strong>US</strong>-Amerikaner (jeder<br />

6. Erwachsene) zahlen<br />

einen Studienkredit ab. *<br />

6.000<br />

5.000<br />

4.000<br />

3.000<br />

2.000<br />

1.000<br />

0<br />

Generation Z<br />

86,4 Mio.<br />

2000 bis 2020<br />

Millennials<br />

82,22 Mio.<br />

1982 bis 1999<br />

<strong>US</strong>-Bevölkerung 2020 nach Geburtsjahrgängen<br />

und Alterskohorten in Tsd.<br />

Generation X<br />

65,13 Mio.<br />

1966 bis 1981<br />

Babyboomer<br />

68,70 Mio.<br />

1947 bis 1965<br />

51 %<br />

der Schuldner sind<br />

unter 35 Jahre alt. *<br />

Silent<br />

Generation<br />

23,63 Mio.<br />

1929 bis 1946<br />

Greatest<br />

Generation<br />

1,75 Mio.<br />

1916 bis<br />

1928<br />

Quelle: knoema (https://knoema.de/infographics/<br />

egyydzc/us-population-by-age-and-generation-in-2020)<br />

Bedenkliche Schere:<br />

<strong>US</strong>-Hauspreise auf Höhenflug<br />

Das Eigenheim, ein ferner Traum: Diese Erfahrung ist für<br />

Millennials gleichsam Standard, denn die Hauspreise<br />

entwickeln sich weitaus dynamischer als die Haushaltseinkommen.<br />

Hinzu kommen nun noch die hohen Zinsen.<br />

Entwicklung der durchschnittlichen Hauspreise und<br />

Haushaltseinkommen in den <strong>US</strong>A seit 1965<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

-20<br />

1965 1970 1980 1990 2000 2010 2020 2021<br />

Hauspreise<br />

54,4<br />

50,7<br />

60,1<br />

0 23,6<br />

11,3<br />

0 0 -1,9<br />

4,6<br />

3,1<br />

98,3<br />

Haushaltseinkommen<br />

118<br />

19,1 15,5<br />

Angaben in Prozent<br />

Quellen: U.S. Census Bureau,<br />

CNBC (https://www.cnbc.com/2021/11/10/<br />

home-prices-are-now-rising-much-faster-than-incomes-studies-show.html)<br />

Studienschulden kommen<br />

»obendrauf«<br />

Als wären hohe Kaufpreise und Zinsen nicht schon<br />

genug, stehen viele Millennials zusätzlich vor beträchtlichen<br />

Schulden aus Studiendarlehen. <strong>Der</strong>en Gesamtvolumen<br />

hat sich von 2006 bis 2021 mehr als verdreifacht.<br />

Volumen der in den <strong>US</strong>A bestehenden Studiendarlehen<br />

in Billionen <strong>US</strong>-Dollar<br />

2,0<br />

1,5<br />

1,0<br />

0,5<br />

0<br />

2006 2010 2014 2018 2021<br />

Quelle: U.S. Federal Reserve, Education Data Initiative<br />

(https://educationdata.org/student-loan-debt-statistics)<br />

*<br />

Quelle: <strong>US</strong> Department of Education, Federal Reserve, BBC (https://www.bbc.com/news/world-us-canada-62669071)<br />

19


Exkurs 1<br />

Klare Sachlichkeit<br />

meets Gemütlichkeit<br />

Häufig schließen Class-A-Apartments einen Pool ein, wie hier in „Lake Linganore“.<br />

20


Homeoffice, Cocooning, weniger ist mehr –<br />

neue Trends spiegeln sich auch in der Ausstattung<br />

von Wohnimmobilien. Die Residential <strong>US</strong>A-Serie<br />

wird den Ansprüchen der potenziellen Mieter<br />

hinsichtlich Innendesign und Gestaltung gerecht.<br />

„Alta at Health Village“ bietet einen Fitnessraum …<br />

… und hochwertig ausgestattete Küchen.<br />

Wie wäre es, den Tag mit einer Runde im Swimmingpool<br />

zu starten? Oder man absolviert gleich<br />

frühmorgens eine Trainingsstunde im hauseigenen<br />

Fitnessstudio? Nach der Dusche im schicken<br />

Marmorbad beginnt der Arbeitstag. Je nach<br />

Wunsch bleibt man dafür im Homeoffice im eigenen<br />

Zuhause oder nutzt die wohnlich gestalteten<br />

Co-Working-Räumlichkeiten im Gebäudekomplex<br />

für flexibles Arbeiten. Smarte Thermostate sorgen<br />

für das richtige Raumklima in jedem Zimmer,<br />

superschnelles Internet ist überall verfügbar,<br />

denn selbstverständlich ist das ganze Haus smart<br />

vernetzt. Gemütliche Lounges laden zum „Socializing“<br />

ein. In der Mittagspause können Hundebesitzer<br />

in großzügigen tierfreundlich gestalteten<br />

Außenanlagen ihre vierbeinigen Freunde in extra<br />

vorgesehenen Auslaufbereichen Gassi führen. Am<br />

Abend bereitet man ein gesundes Essen in der<br />

hochwertig ausgestatteten Traumküche zu oder<br />

findet Erholung im privaten Spa. So oder so<br />

21


ähnlich wünscht sich die obere Mittelschicht<br />

in den <strong>US</strong>A ihre Mietwohnungen in modernen<br />

Wohnanlagen, den Multifamily-Residentials.<br />

Je nach Zielgruppe und Budget des Projektentwicklers<br />

sowie abhängig vom Standort variiert<br />

die Auswahl des Innendesigns. In der Boomregion<br />

Florida ist auch der Florida Style beliebt. Er spiegelt<br />

das entspannte tropische Lebensgefühl der<br />

Region wider. Nirgendwo sonst in den <strong>US</strong>A<br />

Gepflegte Außenanlagen sind für alle Mieter nutzbar.<br />

In „Lake Shadow“ steht Billard für die Bewohner bereit.<br />

gibt es so viele Sonnentage. Das schöne Wetter<br />

und die Strände prägen einen Wohnstil, der von<br />

Leichtigkeit bestimmt wird. So sind für den edlen<br />

Miami-Wohnstil weiße Möbel typisch. Sie sind ein<br />

guter Ausgangspunkt, um eigene Elemente zu ergänzen,<br />

da sie sich vielfältig kombinieren lassen.<br />

Außerdem sorgen sie für Schlichtheit in der Wohnung<br />

und lassen die Räume größer wirken. Hohe<br />

Fenster lassen das Licht herein, pastellgetönte<br />

Wände und Accessoires werden mit klassischen<br />

und modernen Möbeln kombiniert. Auch ein Sessel<br />

oder ein Sofa aus Samt kann für eine luxuriöse<br />

Ausstrahlung in dem Apartment sorgen. Insgesamt<br />

jedoch dominieren natürliche Materialien.<br />

Wie der mediterrane Stil und der Landhausstil<br />

kann das Florida Design modern, klassisch oder<br />

auch lässig sein – oder alles zusammen. In jedem<br />

Fall werden lässige Eleganz und funktionales Design<br />

kombiniert. Offene Räume umfassen Küche,<br />

Ess- und Wohnzimmer und vermitteln so ein<br />

großzügiges Lebensgefühl.<br />

Klares Design, hochwertig und komfortabel<br />

Da man in den <strong>US</strong>A gerne teilmöbliert mietet,<br />

kommt der Ausstattung insgesamt eine besondere<br />

Rolle zu. Um die obere Mittelschicht für die<br />

Miete eines Class-A-Apartments zu interessieren,<br />

ist es für alle Projektentwickler wesentlich, das<br />

gesamte Umfeld der Multifamily-Residential-An-<br />

22


mit natürlichen Materialien wie Holz und Stein.<br />

Sie ist eine der prominentesten Vertreterinnen der<br />

neuesten Trends bei der Gestaltung von Wohnräumen.<br />

Diese zeichnen sich durch maximale Prägnanz<br />

aus, sind aber gleichzeitig bequem. Ein klares<br />

Design in neutralen Farbtönen zieht nicht zu<br />

viel Aufmerksamkeit auf sich, sodass sich die Bewohner<br />

ganz auf Arbeit, Freizeit oder Kommunikation<br />

konzentrieren können. Diesen Trends<br />

Wer möchte, arbeitet im verfügbaren Business Room.<br />

Das Bad-Interieur entspricht gehobenen Standards.<br />

lagen bis ins kleinste Detail möglichst convenient,<br />

also bequem zu gestalten. Smarte Technik, ein<br />

gewisser Luxus, Nachhaltigkeit und gute Logistik<br />

innerhalb der Wohnanlage sind dabei wichtige<br />

Aspekte. Gleichzeitig möchte die Klientel in eine<br />

Wohlfühlatmosphäre eintauchen. <strong>US</strong>-Innenarchitektin<br />

Delta Wright sieht in der Philosophie von<br />

Mies van der Rohe „Weniger ist mehr“ viel Wahres<br />

und ergänzt ihre eigene Sichtweise auf stimmiges<br />

Wohnungsdesign: „Die heutige Generation<br />

in den <strong>US</strong>A zieht sich gerne ins Zuhause zurück.<br />

Wir sprechen von Cocooning. Dieser Lebensstil<br />

benötigt einen neuen Ansatz, Räume zum Leben,<br />

Arbeiten und Spielen zu schaffen.“<br />

Holz, Beton und Stein dominieren<br />

den Urban Loft Style<br />

Dabei setzt Delta Wright auf eine eher sachliche<br />

Ausstattung mit klaren Linien. Das kombiniert sie<br />

folgt auch die <strong>BVT</strong> bei der Entwicklung ihrer Multifamily-Objekte.<br />

Insgesamt wird zudem der für<br />

den jeweiligen Standort individuelle Baustil aufgegriffen.<br />

Im Residential-Projekt „Velo“ in Boston<br />

wurden 250 neue Einheiten errichtet, die mit ihrem<br />

ansprechend und wohnlich ausgestatteten<br />

Interieur intensiv nachgefragt werden. Voraussichtlich<br />

Mitte <strong>2023</strong> werden jeweils 205 Apartments<br />

in den Anlagen „Inner Belt“ und „Charles<br />

River“ in Boston bezugsfertig sein.<br />

23


»Wer klug ist, wird in<br />

den kommenden Jahren<br />

Wert auf Investitionen<br />

legen, die ökologisch,<br />

ökonomisch und auch<br />

ethisch nachhaltig sind.<br />

Es lohnt sich!«<br />

Prof. Dr. Eicke R. Weber,<br />

Physiker und Mitglied des<br />

ESG-Beirats der<br />

<strong>BVT</strong> Unternehmensgruppe<br />

24


Nachhaltigkeit auf<br />

dem <strong>Immobilienmarkt</strong><br />

Kapitel III<br />

25


26<br />

Mit<br />

den ersten<br />

Siedlern<br />

aus England,<br />

Schottland und<br />

Irland kam der<br />

Fachwerkbau<br />

in die neue Welt.<br />

Heute ist die Holzbauweise<br />

in den<br />

<strong>US</strong>A Standard.


Ökologische, soziale und ethische<br />

Maßstäbe werden auch für Gebäude<br />

immer wichtiger. Die Auswahl<br />

der Grundstücke, nachhaltige Materialien,<br />

ÖPNV-Anbindung und<br />

smarte Steuerung spielen bei der<br />

<strong>BVT</strong> eine zunehmend große Rolle.<br />

<strong>Der</strong> Sommer 2022 war ein Sommer der Extreme.<br />

<strong>Der</strong> wärmste in Europa, der jemals von den<br />

Wetterdiensten gemessen wurde. Ausgetrocknete<br />

Flüsse und Waldbrände ließen den Klimawandel<br />

auch in Deutschland unmittelbar erfahrbar werden.<br />

Ausgerechnet im vergangenen Jahr wurde<br />

der 50. Jahrestag der damals schon aufrüttelnden<br />

Studie „Grenzen des Wachstums“ des Club of<br />

Rome begangen. Die Forscher hatten schon 1972<br />

künftige Krisen prognostiziert, wenn die Menschheit<br />

weiterhin verschwenderisch wirtschaftete<br />

und die Umwelt ausbeutete.<br />

Deutschland auf Platz 6 bei der Nachhaltigkeit<br />

Das Problem des sich verändernden Klimas beschäftigt<br />

Politik, Medien und Wirtschaft intensiv.<br />

Ein Meilenstein war die Agenda 2030, die 2015<br />

auf dem Gipfeltreffen der Vereinten Nationen auf<br />

den Weg gebracht worden ist. Darin werden 17<br />

ambitionierte Ziele (Sustainable Development<br />

Goals, kurz SDG) für eine globale nachhaltige<br />

Entwicklung angestrebt. Sie berücksichtigen alle<br />

Dimensionen der Nachhaltigkeit wie Soziales,<br />

Umwelt und Wirtschaft gleichermaßen. 2016<br />

erschien dann der erste SDG-Index für die UN-<br />

Nachhaltigkeitsziele. Er bewertet nach einem<br />

Ampelsystem, inwieweit ein Staat die 17 definierten<br />

Nachhaltigkeitsziele bereits erreicht hat. Im<br />

Ranking von 2022 finden sich die <strong>US</strong>A auf Platz<br />

41 deutlich hinter Deutschland auf Rang 6. Insgesamt<br />

stehen die europäischen Länder zumeist<br />

auf den oberen Plätzen.<br />

Zwar wurde im Sommer 2022 im „Inflation Reduction<br />

Act“ die bisher umfassendste Klimagesetzgebung<br />

in den <strong>US</strong>A verabschiedet, aber dennoch<br />

steht die Nation bei der Umsetzung klimaschützender<br />

Maßnahmen hinter Europa zurück. Während<br />

beispielsweise in den EU-Ländern 45,6 Prozent<br />

der Unternehmen interne Zielvorgaben für<br />

CO 2<br />

-Emissionen gesetzt haben, waren es in den<br />

<strong>US</strong>A 2021 nur 20,6 Prozent, wie eine Erhebung<br />

der European Investment Bank zeigt.<br />

Kriterien für die Immobilienbranche<br />

Die EU hat in den vergangenen Jahren die Ziele<br />

der Nachhaltigkeit mit neuen Verordnungen auch<br />

auf den Finanzmärkten vorangebracht. Kapitalverwalter<br />

und Fondsanbieter müssen ihre Anleger<br />

über die Berücksichtigung von ESG-Zielen informieren.<br />

Im Sommer 2022 ist die Taxonomie-Verordnung<br />

in Kraft getreten, die Kriterien für ESG<br />

definiert. Für Immobilien wurden klare Richtlinien<br />

zu CO 2<br />

-Emissionen und Energieeffizienz bei<br />

Gebäuden definiert, die zukünftig vorgeben, wie<br />

die Nachhaltigkeit einer Immobilie bewertet werden<br />

kann. Gleichzeitig geht es nun nicht mehr nur<br />

darum, ob mit dem Produkt ein nachhaltiges<br />

27


Ziel verfolgt wird, sondern auch darum, ob zugleich<br />

ein anderes Umweltziel beschädigt wird.<br />

„Do no significant harm“ ist damit zu einer neuen<br />

Maxime geworden, die sich auch zunehmend am<br />

<strong>Immobilienmarkt</strong> durchsetzt.<br />

In den <strong>US</strong>A sieht es anders aus. Im Immobiliensektor<br />

existieren bisher keine gesetzlich verankerten<br />

Standards für Nachhaltigkeit. Welche Kriterien<br />

Gebäude insgesamt erfüllen sollen, damit sie<br />

den Zusatz „nachhaltig“ nutzen dürfen, ist nicht<br />

einheitlich geregelt. Manche Projektentwickler<br />

verstehen darunter nur die Energieeffizienz, andere<br />

schließen soziale Kriterien ein.<br />

Nichtsdestotrotz werden Einzelmaßnahmen bereits<br />

umgesetzt, auch in den von <strong>BVT</strong> initiierten<br />

Objekten: So bieten einige Wohnanlagen beispielsweise<br />

Bike-Stationen für die Mieter, sodass<br />

der Verzicht aufs Auto leichter fällt. Oder es werden<br />

Anzeigetafeln eingebaut, die über die Abfahrtzeiten<br />

von Bussen und Bahnen informieren.<br />

Orientierung bieten Gütezeichen wie etwa das<br />

<strong>US</strong>-amerikanische Siegel LEED (Leadership in<br />

Energy and Environmental Design). Doch je nach<br />

Region nimmt das Thema Nachhaltigkeit bei Immobilien<br />

in den <strong>US</strong>A noch einen sehr unterschiedlichen<br />

Stellenwert ein. Die <strong>BVT</strong> verfolgt bei ihren<br />

Projekten in den <strong>US</strong>A bereits seit einigen Jahren<br />

ambitionierte Nachhaltigkeitsziele. So hat die <strong>BVT</strong><br />

Residential <strong>US</strong>A 10 GmbH & Co. Geschlossene Investment<br />

KG ihre neue Wohnanlage „Tempo“ mit<br />

320 Class-A-Apartments in Cambridge mit nachhaltigen<br />

Baustoffen energieeffizient errichtet. Zu<br />

den umweltfreundlichen Standortüberlegungen<br />

gehören einheimische Anpflanzungen und die<br />

Verwendung durchlässiger Oberflächen sowie<br />

eine streng kontrollierte Entwässerung und Filterung<br />

vor Ort, um die angrenzenden Feuchtgebiete<br />

nicht zu beeinträchtigen. Das Abwasser wird mit<br />

einem eigenen Aufbereitungssystem gereinigt.<br />

„Tempo“ wurde dafür mit dem Nachhaltigkeitsstandard<br />

LEED-Silver ausgezeichnet.<br />

„Wir achten darauf, innerstädtisch vormals gewerblich<br />

genutzte Flächen zu bebauen. Zudem<br />

planen wir großzügige Abstellmöglichkeiten für<br />

Fahrräder und achten auf eine gute Anbindung<br />

der Projekte an den öffentlichen Personennahverkehr“,<br />

berichtet Martin Stoß, <strong>BVT</strong>-Geschäftsführer<br />

und Leiter des Bereichs Immobilien <strong>US</strong>A.<br />

Beim Bauen mit Holz sind die <strong>US</strong>A Vorreiter<br />

Ein klarer Vorteil für den Klimaschutz findet sich<br />

in den Vereinigten Staaten am deutlichsten beim<br />

Baumaterial. Denn rund 90 Prozent der Eigenheime<br />

werden überwiegend aus Holz gebaut. In<br />

Deutschland hingegen sind es im Wohnungsbau<br />

gerade einmal rund 20 Prozent. Dabei könnte<br />

Holz den „Klimakiller“ Beton, der bei seiner Herstellung<br />

hohe Energiemengen verschlingt, künftig<br />

zu einem großen Teil ersetzen. Das Potsdam-Institut<br />

für Klimafolgenforschung hat 2022 eine vielversprechende<br />

Studie vorgelegt, der zufolge der<br />

Bau mit Holz ein klimaverträglicher Weg sein<br />

kann, um die zunehmende Verstädterung auf globaler<br />

Ebene bewältigen zu können. „Holz ist eine<br />

erneuerbare Ressource, die von allen vergleichbaren<br />

Baumaterialien den geringsten Klima-Fußabdruck<br />

hat, da Bäume für ihr Wachstum CO 2<br />

aus<br />

der Atmosphäre aufnehmen“, konstatieren die<br />

Potsdamer Forscher. „Eine wachsende Bevölkerung<br />

in Häusern aus Holz – anstatt aus Stahl und<br />

Beton – unterzubringen, könnte bis zum Jahr<br />

2100 mehr als 100 Milliarden Tonnen Emissionen<br />

des Treibhausgases CO 2<br />

einsparen.“ In der Fachwelt<br />

gilt Holz inzwischen als Baustoff der Zukunft,<br />

womit die <strong>US</strong>A bereits eine Vorreiterrolle einnehmen.<br />

28


Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der UN<br />

Mit der Agenda 2030 haben die Mitgliedsstaaten der UN einen Fahrplan zur Umgestaltung von Gesellschaft,<br />

Wirtschaft und Umwelt erstellt. Bestandteil der Agenda sind 17 globale Ziele für nachhaltige Entwicklung,.<br />

1 Keine<br />

Armut<br />

2 Kein Hunger 3 Gesundheit<br />

und Wohl ergehen<br />

4 Hoch wertige<br />

Bildung<br />

5 Geschlechtergleichstellung<br />

6 Sauberes<br />

Wasser und Sanitär -<br />

ver sorgung<br />

7 Bezahlbare und<br />

saubere Energie<br />

8 Menschenwürdige<br />

Arbeit und Wirtschaftswachstum<br />

9 Industrie,<br />

Innovation und<br />

Infra struktur<br />

10 Weniger<br />

Ungleichheiten<br />

11 Nachhaltige<br />

Städte und<br />

Gemeinden<br />

12 Verantwortungsvolle<br />

Konsum- und Produktionsmuster<br />

13 Maß nah men<br />

zum Klima schutz<br />

14 Leben<br />

unter Wasser<br />

15 Leben<br />

an Land<br />

16 Frieden, Gerechtigkeit<br />

und starke<br />

Institutionen<br />

17 Partnerschaften<br />

zur Erreichung<br />

der Ziele<br />

Quelle: www.2030agenda.de<br />

Interne Zielvorgaben für CO 2<br />

-Emissionen in Unternehmen<br />

Die Erhebung der European Investment Bank zeigt, dass die Begrenzung des CO 2<br />

-Ausstoßes für nur<br />

20,6 Prozent der <strong>US</strong>-Unternehmen relevant ist. Damit sind Irland und <strong>US</strong>A die Schlusslichter im globalen Vergleich.<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Österreich<br />

Belgien<br />

Bulgarien<br />

Zypern<br />

Tschechische Republik<br />

Deutschland<br />

Dänemark<br />

Estland<br />

Griechenland<br />

Spanien<br />

EU-Länder<br />

Finnland<br />

Frankreich<br />

Kroatien<br />

Ungarn<br />

Irland<br />

Italien<br />

Liechtenstein<br />

Luxemburg<br />

Lettland<br />

Malta<br />

Niederlande<br />

Polen<br />

Portugal<br />

Rumänien<br />

Schweden<br />

Slowenien<br />

Slowakei<br />

Großbritannien<br />

<strong>US</strong>A<br />

Angaben in %<br />

Quelle: https://data.eib.org/eibis/graph<br />

29


»Da der Bestand an<br />

Mietwohnungen kaum<br />

wächst, übersteigt die<br />

Nachfrage in den <strong>US</strong>A<br />

das Angebot bei Weitem.<br />

<strong>Der</strong> Wohnraummangel<br />

dürfte sich aufgrund verhaltener<br />

Neubautätigkeit<br />

weiter verschärfen.«<br />

Devon Thorby,<br />

U.S. News, August 2022<br />

30


Mietwohnungen<br />

in den <strong>US</strong>A –<br />

eine Erfolgsgeschichte<br />

Kapitel IV<br />

31


Eine hochwertige Küchenausstattung<br />

gehört zum Standard<br />

im Segment Class-A. In „Alta<br />

at Health Village“ in Orlando<br />

wurden die Küchen zudem mit<br />

Wohnelementen bereichert.<br />

32


Früher als Arme-Leute-Lösung<br />

verschrien, heute auch für die<br />

<strong>US</strong>-Mittelschicht immer häufiger<br />

der Standard: das Wohnen zur<br />

Miete. Gefragt sind vor allem zentral<br />

gelegene Class-A-Apartments.<br />

Mietwohnungen, wie wir sie heute verstehen,<br />

existieren in den <strong>US</strong>A erst seit dem 19. Jahrhundert.<br />

Während der Kolonialzeit, die von<br />

der Ankunft der ersten europäischen Siedler im<br />

16. Jahrhundert bis zur Gründung der <strong>US</strong>A im<br />

Jahr 1776 dauerte, war es zwar auch üblich, dass<br />

viele Menschen – verwandt oder auch nicht – aus<br />

wirtschaftlichen Gründen unter einem Dach lebten.<br />

Aber, wie Adrienne Schmitz in ihrem Multifamily<br />

Housing Development Handbook schreibt:<br />

Häuser mit mehreren voneinander abgetrennten<br />

Wohneinheiten entstanden erst ab dem Ende der<br />

Kolonialzeit. <strong>Der</strong> treibende Faktor hierbei war die<br />

Industrialisierung: Fabriken entstanden, die Menschen<br />

zogen in die Städte, um dort zu arbeiten,<br />

dazu kamen die Immigranten – also musste bezahlbarer<br />

Wohnraum geschaffen werden. Er entstand<br />

in Form der ersten Mietshäuser, die jedoch<br />

zumeist furchtbare Zustände boten. Sie waren<br />

überfüllt, oft ohne funktionierende Elektrik und<br />

fließendes Wasser. Elend und Krankheiten breiteten<br />

sich aus und sorgten dafür, dass das Konzept<br />

der Mietwohnung in den <strong>US</strong>A nachhaltige Imageschäden<br />

erlitt.<br />

Erst in den 1930ern, während der Großen Depression,<br />

setzte laut der National Low Income Housing<br />

Coalition (NLIHC) langsam ein Umdenken<br />

ein. <strong>Der</strong> Kongress verabschiedete mehrere Gesetze,<br />

die einerseits den Erwerb von Wohneigentum<br />

(vor allem durch die Einführung von Kreditversicherungen)<br />

und andererseits den staatlichen bzw.<br />

kommunalen Wohnungsbau förderten. Nach dem<br />

Zweiten Weltkrieg zogen viele Menschen in die<br />

Vororte, was große strukturelle Veränderungen<br />

in den Städten mit sich brachte. Im Zuge dieser<br />

Entwicklung brachte die <strong>US</strong>-Regierung Programme<br />

auf den Weg, die auch privaten Investoren den<br />

Weg in den Mietmarkt ebneten. Durch besonders<br />

niedrige Zinsen und andere Anreize entstand so<br />

bis in die 1970er-Jahre in den Städten jede Menge<br />

bezahlbarer Wohnraum in ansprechender Qualität.<br />

Dies führte dazu, dass auch das Stigma, das<br />

den Wohnungsmietern anhaftete, immer mehr<br />

verblasste.<br />

Niedrigster Leerstand seit<br />

fast vier Jahrzehnten<br />

Heute befinden sich einer Studie des <strong>US</strong>-Zensus<br />

zufolge rund 75 Prozent des vermieteten Wohnraums<br />

in den Händen privater Investoren. Die<br />

Zahl der Mieter steigt seit mehr als zehn Jahren<br />

nahezu ohne Unterlass, und zwar unabhängig<br />

von Alter, Bildungsstand und ethnischer Herkunft.<br />

Entsprechend entwickelt sich der Leerstand, der<br />

im ersten Quartal 2022 bei weniger als 3 Prozent<br />

lag – so tief wie seit fast vier Jahrzehnten nicht<br />

mehr. Auf den angespannten Metropolen-Mietwohnungsmärkten<br />

buhlen immer mehr Gut-<br />

33


verdiener um hochklassig ausgestattete Apartments.<br />

Das treibt die Preise: Über 1.700 <strong>US</strong>-Dollar<br />

Miete waren im Juli 2022 durchschnittlich laut<br />

Yardi Matrix zu zahlen, ein Plus von 12,6 Prozent<br />

zum Vorjahresmonat. Dementsprechend positiv<br />

entwickeln sich auch die Renditen im Multifamily-Markt.<br />

Unterschiede zum deutschen<br />

Mietwohnungsmarkt<br />

Hohe Mieten, hohe Kaufpreise, Nachfrageüberhang<br />

in den Städten: Diese Faktoren kennen auch<br />

die deutschen Märkte. Doch bei aller Ähnlichkeit<br />

gibt es einige abweichende kulturelle Gewohnheiten<br />

in den <strong>US</strong>A. So werden beispielsweise bei<br />

der Annoncierung grundsätzlich nur die Schlafzimmer<br />

gezählt – Wohnzimmer, Küche und Bad<br />

werden vorausgesetzt. Ein „Two-Bedroom Apartment“<br />

ist demzufolge das, was wir in Deutschland<br />

als Drei-Zimmer-Wohnung kennen. In aller Regel<br />

verfügen die Mietwohnungen über eine Einbauküche<br />

samt Geräten. Ebenfalls üblich sind große<br />

Einbauschränke. Dies erwarten die Amerikaner<br />

auch dann, wenn sie die Wohnung „unmöbliert“<br />

anmieten. Einen Flur im klassischen Sinne gibt es<br />

jedoch häufig nicht: Wer zur Wohnungstür hereinkommt,<br />

steht daher bereits im Wohnzimmer oder<br />

in der Wohnküche.<br />

Auch in rechtlicher Hinsicht gibt es markante<br />

Unterschiede. In den <strong>US</strong>A ist das Mietrecht auf<br />

Ebene der einzelnen Bundesstaaten geregelt, sodass<br />

es im Detail divergieren kann. Einige Aspekte<br />

sind jedoch weithin üblich. So werden Mietverträge<br />

häufig für die Dauer eines Jahres geschlossen.<br />

Für den Mieter ist es in der Folge nahezu unmöglich,<br />

vorher auszuziehen, ohne weiterhin Miete<br />

zu zahlen. Treten jedoch gravierende Mängel wie<br />

Schimmel, schwere Schäden durch Feuer, Unwetter<br />

oder Ähnliches oder ein Befall mit Ungeziefer<br />

auf, gelten besondere Rechte zum Schutz des Mieters.<br />

Nach Ablauf des Jahres wandeln sich viele<br />

Mietverträge automatisch in Monatsverträge um,<br />

die beidseitig mit einer Frist von 30 Tagen gekündigt<br />

werden können. Es ist jedoch auch möglich,<br />

andere Absprachen mit dem Vermieter zu treffen.<br />

Neben der Grundmiete fallen Kosten für Wasser,<br />

Gas/Heizung, Müllentsorgung und eventuell weitere<br />

Nebenkosten an. Dazu kommen Strom, Telefon,<br />

Internet und Kabelfernsehen, um die sich der<br />

Mieter in der Regel selbst kümmern muss. Wer<br />

Haustiere hält, muss mit einer zusätzlichen monatlichen<br />

Gebühr rechnen. Einige Vermieter fordern<br />

bei Vertragsabschluss neben der Mietkaution<br />

auch eine Rücklage für eventuell vom Haustier<br />

verursachte Schäden.<br />

Gefragt: Garden Style und Wrap Style<br />

Vor allem bei höherklassigem Wohnraum, also in<br />

beliebten Gegenden, ist es nicht unüblich, dass<br />

sich Mietinteressenten ausführlich bewerben müssen.<br />

Zudem können für die Bonitätsprüfung, die<br />

Besichtigung und die Reservierung Gebühren anfallen.<br />

Neben individuellen Stadthäusern bevorzugen<br />

die Mieter solcher Class-A-Wohneinheiten<br />

vor allem Garden-Style- und Wrap-Style-Apartments:<br />

kleinere, individuell gestaltete Wohnanlagen<br />

mit bis zu fünf Stockwerken und einem hohen<br />

Wohnkomfort dank zugehöriger Grünanlagen.<br />

<strong>BVT</strong> mit über 45 Jahren <strong>US</strong>-Markterfahrung setzt<br />

seit 2004 mit der Fondsserie <strong>BVT</strong> Residential <strong>US</strong>A<br />

auf Investitionen in Class-A-Apartments in ausgewählten<br />

erstklassigen Wohngegenden. Die Anleger<br />

können dabei von überdurchschnittlichen Ertragschancen<br />

bei Laufzeiten von etwa drei bis<br />

vier Jahren ab dem Investitionszeitpunkt profitieren.<br />

34


<strong>Der</strong> Push-Effekt<br />

Neben den Vorzügen moderner, hochklassiger Mietwohnungen, die einen Pull-Effekt ausüben, sorgt auch ein Push-<br />

Effekt für die steigende Offenheit gegenüber dem Mieten: Seit 2016 hat sich das Angebot an Einfamilienhäusern<br />

drastisch reduziert, während der Median-Kaufpreis von gut 300.000 auf mehr als 400.000 <strong>US</strong>-Dollar kletterte.<br />

Zusammen mit den gestiegenen Kreditzinsen ergibt das eine zu hohe Barriere für viele Haushalte.<br />

Zahl der Einfamilienhaus-Verkaufsangebote in den <strong>US</strong>A<br />

Median-Verkaufspreis für Einfamilienhäuser in den <strong>US</strong>A<br />

Angaben in Mio.<br />

2,0<br />

1,5<br />

1,0<br />

0,5<br />

01/2022<br />

408.922<br />

Angaben in Tausend <strong>US</strong>-Dollar<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

408.100<br />

0,0<br />

10/<br />

2016<br />

10/<br />

2017<br />

10/<br />

2018<br />

10/<br />

2019<br />

10/<br />

2020<br />

10/<br />

2021<br />

0<br />

10/<br />

2016<br />

10/<br />

2017<br />

10/<br />

2018<br />

10/<br />

2019<br />

10/<br />

2020<br />

10/<br />

2021<br />

Quelle: Federal Reserve Bank of St. Louis, Pew Research Center (2022)<br />

(https://www.pewresearch.org/fact-tank/2022/03/23/key-facts-about-housing-affordability-in-the-u-s/ft_22-03-23_housingaffordability_1a/)<br />

Stetig bergauf<br />

Die Zahl der Wohnungsmieter in den <strong>US</strong>A (in Millionen)<br />

nimmt nahezu Jahr für Jahr zu und übersprang in der<br />

Konsequenz im Jahr 2022 die 44-Millionen-Marke.<br />

1975 25,66<br />

1980 27,56<br />

1985 32,28<br />

1990 32,92<br />

1995 34,15<br />

2000 34,47<br />

2005 33,94<br />

2010 38,02<br />

2011 38,77<br />

2012 39,83<br />

2013 40,02<br />

2014 42,28<br />

2015 42,60<br />

2016 43,04<br />

2017 43,28<br />

2018 43,11<br />

2019 43,28<br />

2020 43,00<br />

2021 43,95<br />

2022 44,17<br />

Apartment oder Condo?<br />

<strong>Der</strong> amerikanische Wohnungsmarkt unterscheidet<br />

zwischen verschiedenen Formen von Mietwohnraum.<br />

Dies sind die gängigsten Modelle:<br />

House/Single-Family Home:<br />

ein frei stehendes Einfamilienhaus<br />

Duplex: Zweifamilienhaus, wobei die Mietparteien<br />

sowohl neben- als auch übereinander<br />

wohnen können<br />

Townhome: ein Reihenhaus,<br />

häufig mit Garten und/oder Vorgarten<br />

Apartment: Mietwohnung in einem Haus mit<br />

mehreren Einheiten, wobei alle Einheiten<br />

demselben Vermieter gehören<br />

Condominium: eine von einer Privatperson<br />

vermietete Eigentumswohnung in einem Wohnhaus<br />

mit mehreren Einheiten<br />

Mobile Home: Transportable Wohneinheit,<br />

deren Inneneinrichtung mit der einer Wohnung<br />

vergleichbar ist<br />

Quelle: https://fred.stlouisfed.org/series/ERNTOCC<strong>US</strong>Q176N<br />

35


»Wenn wir davon<br />

sprechen, dass wir von<br />

einer produzierenden zu<br />

einer Dienstleistungs-<br />

Ökonomie übergegangen<br />

sind, dann sprechen<br />

wir über Eds & Meds.«<br />

Joshua Kim,<br />

Inside Higher Ed<br />

36


Woran man Schlüsselmärkte<br />

in den <strong>US</strong>A erkennt<br />

Kapitel V<br />

37


38<br />

Die University of Central Florida mit<br />

ihrem Top-Ranking ist nur ein<br />

Grund von vielen dafür, dass<br />

die Region boomt.


Wo wachsen Bevölkerung und<br />

Wohnraumnachfrage am robustesten?<br />

Dort, wo auch die Wirtschaft<br />

konstant wächst – am<br />

besten konjunkturunabhängig.<br />

Dabei hilft es, wenn Eds & Meds<br />

eine wesentliche Säule bilden.<br />

Über die Qualität der Lage für ein Immobilienprojekt<br />

entscheidet ein großes Bündel von Faktoren.<br />

So gilt etwa die Verkehrsanbindung per<br />

Straße und ÖPNV gemeinhin als Kernkriterium.<br />

Für Wohnimmobilien braucht es eine gute Versorgungs-Infrastruktur<br />

nahebei, von Arztpraxen<br />

über Supermärkte bis hin zu Kitas und Schulen.<br />

Die öffentliche Sicherheit ist, gerade in den <strong>US</strong>A,<br />

ebenfalls ein wichtiges Thema. Doch ganz grundlegend<br />

steht bei der Standortauswahl ein Makrofaktor<br />

im Fokus: Wirtschaft, Wirtschaft, Wirtschaft.<br />

Sie liefert die Basis für die demografische<br />

Entwicklung, denn sie schafft Jobs und Einkommen<br />

für die Menschen. Eine stark aufgestellte,<br />

stetig wachsende lokale Wirtschaft entfaltet eine<br />

Sogwirkung.<br />

Doch wie lässt sich erkennen, ob diese Wirkung<br />

langfristig trägt? Ob der Boom sich nicht als Stroh-<br />

feuer entpuppt? Immerhin erwirbt kein Investor<br />

eine Wohnimmobilie, wenn die Nachfrage über<br />

die nächsten Jahre hinaus ungewiss ist. Für eine<br />

Investitionsentscheidung zählt also nicht allein<br />

das jüngste und aktuelle Wirtschaftswachstum,<br />

sondern ebenso die Struktur der Wertschöpfung.<br />

In welchen Branchen entstehen neue, gut bezahlte<br />

Arbeitsplätze? Wie anfällig für konjunkturelle<br />

Schwankungen oder politische Paradigmenwechsel<br />

ist die jeweilige lokale Ökonomie?<br />

Eds & Meds: immer gefragt<br />

Analysiert man die regionalen und lokalen Arbeitsmärkte<br />

in den <strong>US</strong>A auf ihren Branchenmix<br />

und ihre Wachstumszahlen hin, sticht ein Sektor<br />

hervor: Eds & Meds. Unter diesem Kürzel werden<br />

das Bildungs- und das Gesundheitswesen zusammengefasst.<br />

Beide Teilsegmente zeichnen sich<br />

durch ihre weitgehende Konjunkturunabhängigkeit<br />

aus. Eine Studie des Immobiliendienstleisters<br />

CBRE kam 2017 zu dem aufsehenerregenden Ergebnis,<br />

dass Eds & Meds die einzige Branche sei,<br />

die seit 1940 in jedem Jahr ein Jobwachstum verzeichnet<br />

hat, ungeachtet aller Kriege und Krisen.<br />

Mehr noch: „In den vergangenen 50 Jahren hat<br />

kein anderes großes Segment des Arbeitsmarktes<br />

ein solches Wachstum (500 Prozent) gezeigt und<br />

so viele Jobs geschaffen (18,8 Millionen – mehr<br />

als jeder fünfte)“, wie CBRE hervorhebt. Folgerichtig<br />

sinken auch die Mieten in Städten mit hohem<br />

Eds-&-Meds-Anteil am Arbeitsmarkt in einer<br />

Rezession weniger stark als in solchen, die weniger<br />

von diesem Segment getragen werden.<br />

Zu den Hochburgen in Sachen Eds & Meds zählen<br />

San Francisco (Bay Area), Philadelphia, Baltimore<br />

und Pittsburgh. Wenn es in den <strong>US</strong>A indes<br />

eine herausragende Bildungsmetropole gibt, dann<br />

heißt sie Boston/Massachusetts. Klangvolle<br />

39


Namen wie Harvard, MIT (Massachusetts Institute<br />

of Technology) oder Tufts University sorgen<br />

für Strahlkraft, doch das akademische Fundament<br />

ist deutlich breiter. Pro Einwohner weist keine andere<br />

Region weltweit so viele Universitäten auf<br />

wie die Metropolregion Boston, zu der auch Cambridge<br />

und Nashua gehören. 2021 haben allein<br />

die hier angesiedelten Hochschulen laut National<br />

Association of College and University Business<br />

Officers mehr als 90 Milliarden <strong>US</strong>-Dollar eingenommen<br />

– und zu einem großen Teil an ihre hoch<br />

qualifizierten Arbeitskräfte wieder ausgekehrt.<br />

Zwischen April 2021 und April 2022 entstanden<br />

in der Metropolregion über 130.000 neue Jobs,<br />

was nicht zuletzt dem Schwerpunkt Biowissenschaften<br />

(Life Sciences) und Biotech zu verdanken<br />

ist, der jede Menge Kapital anzieht. Die größten<br />

Arbeitgeber Bostons sind indes Kliniken.<br />

Die Magnetwirkung der Ostküstenmetropole haben<br />

die <strong>BVT</strong>-Analysten schon 2004 als nachhaltig<br />

erkannt, mehrfach wurden in der Region seitdem<br />

Class-A-Apartmentkomplexe im Rahmen der<br />

Fondsserie <strong>BVT</strong> Residential <strong>US</strong>A errichtet – mit<br />

großem Erfolg. Doch selbstredend gibt es auch<br />

andere <strong>US</strong>-Standorte, die mit prosperierender<br />

Wirtschaft, kontinuierlichem Zuzug und einem<br />

Nachfrageüberhang am Wohnungsmarkt aufwarten.<br />

Auch der Sun Belt lockt Neubürger –<br />

und Investoren<br />

So hat <strong>BVT</strong> ebenfalls vor vielen Jahren schon das<br />

Potenzial einiger <strong>US</strong>-Südstaaten gesehen, namentlich<br />

Texas und Florida, die aktuell einen regelrechten<br />

Andrang von Zuzüglern erleben. Unter<br />

dem Radar der Öffentlichkeit hat sich etwa Orlando<br />

in Florida zu einem diversifiziert aufgestellten<br />

Wirtschaftsstandort gemausert, der <strong>US</strong>-weit 2021<br />

nach Angaben des U.S. Bureau of Labor Statistics<br />

die zweitmeisten Jobs hervorgebracht hat. Bekannt<br />

vor allem für die riesigen Freizeitparks wie<br />

Disney World oder Universal Resort, stützt sich<br />

die lokale Ökonomie tatsächlich zu 80 Prozent auf<br />

andere Sektoren – darunter ganz prominent: Eds<br />

& Meds. Fünf der 50 größten Krankenhäuser der<br />

<strong>US</strong>A, gemessen an der Bettenanzahl, liegen im näheren<br />

Umkreis. Allein im Bereich Life Sciences &<br />

Healthcare waren 2021 in Orlando rund 116.000<br />

Arbeitskräfte beschäftigt.<br />

Die Menschen folgen den Arbeitsplätzen, wodurch<br />

die Metropolregion Orlando 2021 mehr als 1.000<br />

Neubürger pro Woche hinzugewann. Im <strong>US</strong>-weiten<br />

Ranking liegt sie mit ihrer Wachstumsrate von<br />

zuletzt annähernd 20 Prozent auf Rang drei. Eine<br />

Entwicklung, der der Wohnungsbau weit hinterherhinkt,<br />

entsprechend groß ist die Nachfrage<br />

nach Mietapartments. <strong>BVT</strong> hat für die Residential<br />

<strong>US</strong>A-Fondsserie daher bereits ausgewählte Objekte<br />

im Großraum Orlando realisiert, darunter eines<br />

direkt gegenüber dem Florida Hospital Campus<br />

(„Alta at Health Village“).<br />

Ebenfalls gefagt ist Texas bei Jobwechslern und<br />

Inlandsmigranten. Unter den zehn wachstumsstärksten<br />

<strong>US</strong>-Metropolregionen finden sich, Stand<br />

2022, vier aus Texas, darunter mit Austin der Spitzenreiter.<br />

Auch hier entstand bereits in den Nullerjahren<br />

ein <strong>BVT</strong> Residential-Objekt. Ähnlich früh<br />

engagierte sich die Fondsserie in den weiteren texanischen<br />

Metropolen Houston, Dallas und Denver.<br />

Neben der Ostküste lässt sich der Sun Belt,<br />

der sich über den gesamten Süden erstreckt, als<br />

zweiter Schwerpunkt der Residential-„Familie“<br />

bezeichnen. Entscheidend ist bei der Standortauswahl<br />

am Ende einzig, dass die Makro- und Mikro-<br />

Schlüsselfaktoren den hohen <strong>BVT</strong>-Anforderungen<br />

entsprechen.<br />

40


Hochkonzentriert: Eds im Großraum Boston<br />

Harvard, MIT und Tufts sind nur die Leuchttürme der Bostoner Bildungslandschaft.<br />

Die ansässigen Universitäten haben 2021 mehr als 90 Milliarden <strong>US</strong>-Dollar eingenommen.<br />

Brandeis<br />

University<br />

Bentley<br />

University<br />

Harvard<br />

University<br />

MIT<br />

Bunker Hill<br />

Community Collegue<br />

Boston<br />

Collegue<br />

Boston<br />

University<br />

Harvard<br />

Medical School<br />

Northeastern<br />

University<br />

University of<br />

Massachusetts,<br />

Boston<br />

Harvard<br />

Arboretum<br />

Quelle: Tufts University (https://math.tufts.edu/news-events/boston-area-seminars)<br />

<strong>Der</strong> Jobgenerator<br />

Mit über 600.000 Arbeitsplätzen waren Eds & Meds 2022<br />

(weiterhin) das stärkste Wirtschaftssegment in der Metropolregion<br />

Boston-Cambridge-Nashua.<br />

Eds & Meds 602.600<br />

Professional & Business Services 544.400<br />

Trade, Transportation, Utilities 406.600<br />

Government 309.300<br />

Leisure & Hospitality 241.600<br />

Manufacturing 184.400<br />

Financial Activities 178.900<br />

Mining, Logging, Construction 126.600<br />

Information 84.900<br />

Andere 95.000<br />

Quelle: U.S. Bureau of Labor Statistics<br />

(https://www.bls.gov/regions/new-england/news-release/<br />

areaemployment_boston.htm)<br />

Hier wohnt man gern<br />

Konstantes Wachstum: Innerhalb eines Jahrzehnts wuchs<br />

die Metropolregion Orlando-Kissimmee-Sanford von<br />

2,176 Millionen auf 2,692 Millionen Einwohner an.<br />

3.000.000<br />

2.800.000<br />

2.600.000<br />

2.400.000<br />

2.200.000<br />

2.000.000<br />

2011 2012 2013 2014 2015 2016 2016 2018 2019 2020 2021<br />

Quelle: Statista (https://www.statista.com/statistics/<br />

815299/orlando-metro-area-population/)<br />

41


Exkurs 2<br />

Schöner wohnen und<br />

im Homeoffice arbeiten<br />

Wohnen in Florida ohne Pool? Natürlich nicht. In der Anlage „Lake Nona“ steht die Erfrischung allen Mietern offen.<br />

42


Durch die Pandemie hat sich die Arbeit zunehmend<br />

ins Wohnzimmer verlagert. Wohnen mit<br />

Luxus komfort ist umso mehr gefragt.<br />

Die Class-A-Apartments der Residential <strong>US</strong>A-Serie<br />

bieten so einiges, was das Herz begehrt.<br />

„Lake Linganore“ nahe Washington, D.C., bietet Raum für Entspannung auf der Terrasse oder im Innenbereich.<br />

Das Homeoffice hat nicht nur die Arbeitswelt verändert.<br />

Auch die Ansprüche an das Wohnen sind<br />

damit deutlich gestiegen. In der Coronapandemie<br />

hat es sich auch in den <strong>US</strong>A durchgesetzt, dass<br />

Büroarbeit durchaus aus dem Homeoffice geleistet<br />

werden kann. Und genau wie in Deutschland<br />

ist die „Remote Work“, wie sie die <strong>US</strong>-Amerikaner<br />

nennen, auch nach dem Ende der Einschränkungen<br />

sehr beliebt: Nach einer Studie des renommierten<br />

Markt- und Meinungsforschungsinstituts<br />

Gallup Organization wollten zuletzt neun von<br />

zehn Arbeitnehmern, die im Homeoffice gearbeitet<br />

haben, dies auch weiterhin tun, zumindest teilweise.<br />

Das <strong>US</strong>-Consulting-Unternehmen Gartner<br />

hat bei einer Umfrage ermittelt, dass etwa drei<br />

Viertel der Firmen auch nach dem Ende der Pandemievorgaben<br />

das Homeoffice fortführen wollen.<br />

Natürlich gibt es ebenso Unternehmen, die<br />

ihre Mitarbeiter wieder zurück in die Büros rufen,<br />

aber neue Voraussetzungen sind geschaffen.<br />

43


sends hat <strong>BVT</strong> bereits 18 geschlossene Fonds in<br />

diesem Segment erfolgreich aufgelegt. Sie investieren<br />

vor allem in die boomenden Regionen Orlando<br />

und Boston. Auch die Region Washington<br />

gehört zu den Standorten mit einer wirtschaftlich<br />

starken Zukunft. Class-A-Apartments definieren<br />

sich über gehobene Ausstattung sowohl in den<br />

Wohnungen als auch in den Gemeinschaftsbereichen.<br />

„Alta at Health Village“ bei Orlando bietet Top-Komfort.<br />

Bei durchschnittlich 22 °C wird der Pool gern genutzt.<br />

Remote Work wird zum Dauertrend<br />

Langfristig, so die Erwartungen, dürfte das Arbeiten<br />

von zu Hause einen Trend gesetzt haben, der<br />

für alle Seiten klar erkennbare Vorteile bietet.<br />

Die Unternehmen benötigen weniger Bürofläche,<br />

wenn ein Großteil ihrer Angestellten zu Hause am<br />

PC sitzt oder nur jeden zweiten Tag in der Firma<br />

erscheint. Den Mitarbeitern werden lange Pendelfahrten<br />

zum Arbeitsplatz erspart. Weniger Verkehr<br />

bedeutet am Ende auch mehr Klimaschutz.<br />

Die Marktforscher von Gallup konstatieren bereits<br />

einen „Dauertrend“ hin zum Homeoffice.<br />

Wer fast den gesamten Tag zu Hause verbringt,<br />

legt mehr Wert auf hochklassigen, möglichst großzügigen<br />

Wohnraum, wie ihn insbesondere Class-<br />

A-Apartments bieten können. Mit der Residential<br />

<strong>US</strong>A-Serie trägt die <strong>BVT</strong> diesem Bedürfnis einer<br />

gut verdienenden, akademischen Mittelschicht<br />

schon lange Rechnung. Seit Anfang des Jahrtau-<br />

Fitnesscenter in den Wohnanlagen<br />

Die Projektentwicklung „Huntington“ liegt im<br />

südlichen Teil von Alexandria, in unmittelbarer<br />

Nähe zur S-Bahn-Station „Aventon at Huntington“,<br />

von der sich innerhalb weniger Minuten die<br />

Washingtoner Innenstadt erreichen lässt. Auf dem<br />

16.700 Quadratmeter großen Projektgrundstück<br />

werden bis Ende <strong>2023</strong> 366 hochwertige Class-A-<br />

Apartments errichtet. Die Wohnungen verfügen<br />

meist über Balkone und eine gehobene Ausstat-<br />

44


tung mit hochwertigen Einrichtungsgegenständen<br />

wie voll ausgestattete Küchen, Waschmaschinen,<br />

Trockner, Wandschränken und attraktiven Bodenbelägen.<br />

In Orlando, Florida, findet sich mit „Lake Shadow“<br />

eines der mit dem <strong>US</strong>-Developer Bainbridge Companies<br />

gemeinsam entwickelten Apartmentprojekte.<br />

Komfort und Wellness genießen bei dieser<br />

Wohnanlage wie auch bei anderen Projekten<br />

Großzügig präsentiert sich „Lake Shadow“, Orlando ...<br />

... gut ausgestatteter Fitnessraum inklusive.<br />

hohen Stellenwert. „Luxuriöse Annehmlichkeiten<br />

der Spitzenklasse sind von entscheidender Bedeutung“,<br />

konstatiert Property Manager Courtney<br />

Moser in Orlando. „Fitnesscenter sind mittlerweile<br />

Standard im A-Klasse-Segment. Mieter möchten<br />

in einer Highend-Umgebung trainieren, ohne<br />

eine verpflichtende Mitgliedschaft eines Fitnessstudios<br />

einzugehen.“ Auch Schwimmbäder und<br />

großzügige Terrassen gehören laut Moser zum<br />

Angebot dazu.<br />

Gemeinschaft der Mieter wird gefördert<br />

Den Mietern ist es wichtig, ihr Leben einfacher<br />

und bequemer zu gestalten. So wurde der Paketzustellungsprozess<br />

mit einem Schließfachsystem<br />

erweitert. Damit sind die Pakete sicher aufbewahrt<br />

und können 24 Stunden am Tag abgeholt werden.<br />

Die Bewohner der Class-A-Apartments arbeiten<br />

meist hart, und das zunehmend im Homeoffice. In<br />

ihrem direkten Wohnumfeld erwarten sie deshalb<br />

einen perfekten Service und eine lebendige<br />

Gemeinschaft. „Wir konzentrieren uns zudem darauf,<br />

eine Verbundenheit und auch ein Gemeinschaftsgefühl<br />

für die Bewohner unserer Anlage zu<br />

schaffen“, führt Moser aus. Regelmäßige Veranstaltungen<br />

für Anwohner und die Förderung lokaler<br />

Nachbarschaftsnetzwerke seien einige der<br />

Möglichkeiten dafür. „Unser Team setzt alles daran,<br />

dass die Bewohner sich rundum zu Hause<br />

fühlen.<br />

45


»<strong>Der</strong> frühe Einstieg<br />

bereits mit dem Grundstückserwerb<br />

bildet die<br />

Grundlage für eine<br />

spätere, hohe<br />

Wertschöpfung.«<br />

46


Vom Konzept<br />

zum fertigen Objekt<br />

Kapitel VI<br />

47


48<br />

Mit mildem Klima, der<br />

zen tralen Lage im Bundesstaat<br />

Florida und starker Wirtschaft<br />

ist Orlando attraktiv für<br />

Zuzügler. Die Bevölkerung der<br />

„Metro politan Area“ wuchs im<br />

Jahr 2022 um 1,8 Prozent.


Die <strong>BVT</strong> investiert mit ihrer<br />

Residential <strong>US</strong>A-Serie in hochwertige<br />

Projektentwicklungen.<br />

Umfangreiche Marktanalysen,<br />

sorgfältig ausgewählte Standorte<br />

und optimierte Prozessabläufe<br />

ermöglichen attraktive Renditen.<br />

Hochwertig ausgestattete, günstig gelegene Mietapartments<br />

können in den wachstumsstarken Regionen<br />

der <strong>US</strong>A gar nicht so schnell hochgezogen<br />

werden, wie zahlungskräftige Mietinteressenten<br />

auf den jeweiligen Markt drängen. Die <strong>BVT</strong>-Strategen<br />

haben bereits kurz nach der Jahrtausendwende<br />

erkannt, welches Potenzial in der Projektentwicklung<br />

von Class-A-Apartmentanlagen liegt,<br />

und dieses Geschäftsfeld konsequent entwickelt.<br />

So kann das Unternehmen heute auf ein etabliertes<br />

Netzwerk zurückgreifen und jedes Projekt mit<br />

einem <strong>US</strong>-basierten Partner aufsetzen und durchführen.<br />

Mit bislang insgesamt 18 Beteiligungsgesellschaften<br />

und rund 30 Projektenwicklungen<br />

von Apartmentanlagen zeichnet sich <strong>BVT</strong> durch<br />

einen guten Track Record, umfassende Erfahrung<br />

und bewährte Prozesse aus. Jedes einzelne Projekt<br />

wird umfassend geprüft und nichts dem Zufall<br />

überlassen.<br />

Pre-Development – die Initiationsphase<br />

Jede Projektentwicklung startet mit einer definierten<br />

Pre-Development-Phase. <strong>Der</strong> frühe Einstieg<br />

bereits mit dem Grundstückserwerb bildet die<br />

Grundlage für eine spätere, hohe Wertschöpfung.<br />

Aber auch hier gilt: Safety first. Bevor bei <strong>BVT</strong> die<br />

Investoren zum Zug kommen, sorgt die Unternehmensgruppe<br />

dafür, dass sämtliche Pre-Development-Risiken<br />

bestmöglich ausgeschaltet oder<br />

reduziert werden. Das beginnt mit der Wahl des<br />

Projektstandortes.<br />

Anhand verschiedener Kriterien beurteilen die<br />

Projektplaner gemeinsam mit ihren Partnern in<br />

den <strong>US</strong>A, inwieweit sich eine anvisierte Region<br />

eignet. Nur wenige <strong>US</strong>-Metropolregionen genügen<br />

den strengen Anforderungen. Sie finden sich<br />

überwiegend an der Ostküste: <strong>Der</strong> Großraum<br />

Boston ist eine erstklassige Adresse, Washington,<br />

D.C., Zentralflorida mit Orlando und Tampa<br />

ebenso. Diese Metropolregionen verbindet ein<br />

robustes, weitgehend konjunkturunabhängiges<br />

wirtschaftliches und demografisches Wachstum.<br />

<strong>Der</strong> Mietwohnungsmarkt ist dementsprechend<br />

nachfragegeprägt. Auch ein hohes Einkommensniveau<br />

mit weiterer Wachstumsperspektive ist für<br />

Residential-Standorte zwingende Voraussetzung.<br />

Und nicht zuletzt spielen auch Besteuerungsfragen<br />

eine wesentliche Rolle für Investitionsentscheidungen<br />

– weshalb beispielsweise Kalifornien<br />

außen vor ist. Auf Mikroebene müssen dazu eine<br />

gute infrastrukturelle Anbindung und ein attraktives<br />

Wohnumfeld kommen.<br />

Ist die Entscheidung für den Standort getroffen,<br />

folgt die Suche nach geeignetem Baugrund. Auch<br />

hier gewährleistet der Auswahlprozess eine Minimierung<br />

des Risikos. So muss das geplante Projekt<br />

selbstverständlich mit dem geltenden Baurecht<br />

konform gehen. Ein Baugrundgutachten stellt zudem<br />

sicher, dass weder Bodenmängel noch Altlasten<br />

den Grund und Boden belasten. Erforderliche<br />

Baugenehmigungen müssen vorliegen oder zumindest<br />

fest zugesagt sein. Parallel dazu sor-<br />

49


gen die <strong>BVT</strong>-Finanzexperten dafür, dass auch<br />

die Gesamtfinanzierung auf sicheren Füßen steht.<br />

Zusätzlich werden die Projekte in der Regel durch<br />

Baufertigstellungsgarantien und durch Höchstpreisgarantien<br />

seitens der Generalunternehmer<br />

abgesichert.<br />

Das Kapital fließt<br />

Sind diese Vorarbeiten geleistet, kann die Kapitaleinlage<br />

der Anleger erfolgen. Die Residential-Serie<br />

wendet sich an deutsche Anleger, je nach Fonds<br />

(semi-)professionell oder privat, die von einer geschlossenen<br />

Beteiligung an <strong>US</strong>-amerikanischen<br />

Wohnimmobilien profitieren möchten. Ab diesem<br />

Zeitpunkt beträgt die Laufzeit für das Projekt drei<br />

bis vier Jahre. Das Fondskapital wird aus Gründen<br />

der Risikodiversifikation üblicherweise auf<br />

mehrere Projektentwicklungen verteilt. In der Regel<br />

werden an einen <strong>BVT</strong> Residential <strong>US</strong>A-Fonds<br />

mindestens zwei Bauvorhaben angebunden. Seit<br />

Einführung des Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB)<br />

gilt selbstverständlich auch für Residential <strong>US</strong>A-<br />

Fonds zusätzlich der erhöhte formelle Anlegerschutz,<br />

den AIF bieten.<br />

Die Bauphase der Objekte dauert in der Regel 20<br />

bis 24 Monate. Jene werden größtenteils in der<br />

typischen amerikanischen Holzrahmenbauweise<br />

errichtet. Auch andere nachhaltige Aspekte können<br />

in die Planung einfließen und die zukünftige<br />

Ausrichtung prägen.<br />

Anleger verdienen bereits an<br />

den Mieteinnahmen<br />

Millennials und „Empty Nesters“ sind die klassischen<br />

Zielgruppen für die Vermietung der neu<br />

gebauten, hochwertigen Apartmentanlagen. Den<br />

Anlegern eröffnet die Phase der Vermietung die<br />

Möglichkeit, schon vor der Veräußerung des Objekts<br />

von zusätzlichen Einnahmen zu profitieren,<br />

denn sie werden an den Überschüssen beteiligt,<br />

die sich aufgrund der Mietentwicklungen erzielen<br />

lassen.<br />

Nach 30 bis 36 Monaten Gesamtlaufzeit startet<br />

die Marktsondierung für den Verkauf der Wohneinheiten.<br />

Voraussetzung hierfür ist, dass das<br />

Objekt eine stabile Auslastung erreicht hat – also<br />

weitestgehend vermietet ist. Für die Suche nach<br />

geeigneten Käufern werden durchgehend erfahrene<br />

Makler engagiert, die sich in den lokalen Märkten<br />

bestens auskennen.<br />

In der Regel wird ein Käufer im Rahmen eines<br />

mehrstufigen Bieterverfahrens ausgewählt. Steht<br />

der potenzielle Käufer fest, startet dessen Detailprüfung<br />

des Objekts. Diese sogenannte Due-Diligence-Prüfung<br />

dauert üblicherweise etwa einen<br />

Monat – dann kann der Eigentümerwechsel erfolgen.<br />

Im letzten Schritt werden die Verkaufserlöse<br />

an die Investoren ausgezahlt. Mit dieser Anlagephilosophie<br />

und ihrer konsequenten Umsetzung<br />

hat die Fondsserie ihren deutschen Anlegern in<br />

den vergangenen 15 Jahren häufig zweistellige<br />

Jahresrenditen beschert.<br />

2022 beispielsweise wechselten die 285 Apartments<br />

des Projekts „Alta at Health Village“ in Orlando/Florida<br />

den Besitzer. <strong>Der</strong> erzielte Verkaufspreis<br />

lag deutlich über der Verkaufsprognose<br />

(Mid-Case). Dadurch erhöht sich die Projektrendite<br />

für den Publikums-AIF von ursprünglich kalkulierten<br />

10,7 Prozent p. a. (Mid-Case) auf 16,27<br />

Prozent p. a. des durchschnittlich gebundenen Eigenkapitals,<br />

bezogen auf die gezeichnete Einlage<br />

vor Steuerabzug vom Kapitalertrag und vor Besteuerung<br />

bei dem Anleger. Die frühere Wertentwicklung<br />

einer Beteiligung lässt allerdings nicht<br />

auf zukünftige Renditen einer anderen Beteiligung<br />

schließen.<br />

50


Klare Strategie: bauen – vermieten – verkaufen<br />

Die Fonds der <strong>BVT</strong> Residential <strong>US</strong>A-Serie investieren in der Regel in mindestens zwei Projektentwicklungsgesellschaften<br />

in den <strong>US</strong>A, die jeweils mit einem <strong>US</strong>-amerikanischen Projektentwickler geeignete Grundstücke erwerben und<br />

darauf Apartmentanlagen bauen, vermieten und verkaufen (schematische Darstellung).<br />

Anbindung<br />

1. Objekt<br />

Vermietung<br />

Verkauf (nach mind.<br />

einjähriger Haltedauer)<br />

Ausschüttung<br />

an die Anleger<br />

Anbindung 2. und<br />

ggf. weiterer Objekte<br />

Vermietung<br />

Verkauf (nach<br />

mind. einjähriger<br />

Haltedauer)<br />

Ausschüttung<br />

an die Anleger<br />

1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr<br />

<strong>BVT</strong> weiß, wo die Mieter wohnen<br />

Da investieren, wo<br />

die Nachfrage am<br />

größten ist: Es ist<br />

kein Zufall, dass sich<br />

alle Projekte der<br />

Residential <strong>US</strong>A-<br />

Fonds in Regionen<br />

befinden, in denen<br />

Mietwohnungen<br />

gefragt sind.<br />

Washington<br />

Oregon<br />

Kalifornien<br />

Nevada<br />

Idaho<br />

Utah<br />

Arizona<br />

Montana<br />

Wyoming<br />

Colorado<br />

New Mexico<br />

North Dakota<br />

South Dakota<br />

Nebraska<br />

Kansas<br />

Oklahoma<br />

Minnesota<br />

Iowa<br />

Wisconsin<br />

Missouri<br />

Arkansas<br />

Illinois Indiana<br />

Ohio<br />

Mississippi<br />

Michigan<br />

Kentucky<br />

Tennessee<br />

Georgia<br />

Alabama<br />

New<br />

York<br />

Pennsylvania<br />

West<br />

Virginia<br />

Virginia<br />

North Carolina<br />

South<br />

Carolina<br />

Maine<br />

Vermont<br />

New Hampshire<br />

Massachusetts<br />

Rhode Island<br />

Connecticut<br />

New Jersey<br />

Delaware<br />

Maryland<br />

Texas<br />

Louisiana<br />

Anteil der Wohnungsmieter nach Bundesstaaten:<br />

54 % 78 %<br />

Florida<br />

Quelle: 2018 American Community Survey, 1-Jahres-Schätzungen,<br />

U.S. Census Bureau, Stand: 9/2022<br />

51


»Elaborierte Feinheiten<br />

in der Ausgestaltung,<br />

eine hohe Qualität bei<br />

der Ausstattung<br />

der Apartments, das<br />

erwarten die Mieter im<br />

Class-A-Segment.«<br />

52


Exzellente Partner<br />

sind die halbe Miete<br />

Kapitel VII<br />

53


54<br />

Mit 3.060 Dollar durchschnittlichen<br />

Mietkosten für ein Ein-Zimmer-Apartment<br />

liegt das schöne Boston auf Platz zwei<br />

im <strong>US</strong>-Ranking.


<strong>Der</strong> <strong>US</strong>-<strong>Immobilienmarkt</strong> hat<br />

seine Eigenheiten – unter anderem,<br />

dass es sich eigentlich um<br />

viele Märkte handelt. Neben<br />

fortlaufender Analyse und tragfähiger<br />

Strategie sind vor allem<br />

die lokalen Partner für den<br />

Investitionserfolg entscheidend.<br />

<strong>Der</strong> Markt jenseits des Atlantiks ist ein anderer<br />

als der in Deutschland. In den <strong>US</strong>A gelten andere<br />

Gesetze, andere Trends und Entwicklungen, die<br />

sich nur aus der Ferne kaum erschließen lassen.<br />

Neben einem Standort im Land sind verlässliche,<br />

vor Ort ansässige Partner mit Erfolgshistorie und<br />

Expertise oft das Fundament für eine tragfähige<br />

Strategie. Die <strong>BVT</strong> arbeitet bei der Umsetzung ihrer<br />

Fonds deswegen grundsätzlich mit heimischen<br />

Projektentwicklern in den <strong>US</strong>A zusammen. Den<br />

gesamten Planungs-, Konstruktions- und Bauprozess<br />

übernehmen die Developer vor Ort, die eng<br />

im Markt vernetzt sind und ihr Können auch in<br />

schwierigen Phasen unter Beweis stellen konnten.<br />

Für die Auswahl ihrer Partner haben die <strong>BVT</strong>-<strong>US</strong>-<br />

Teams in München, Atlanta und Boston klare Kriterien<br />

erarbeitet, nach denen sie sich die passenden<br />

Developer auf dem <strong>US</strong>-Markt herauspicken.<br />

Erzielte Erfolge und der gute Ruf zählen<br />

Hohe Priorität werden dem Track Record und der<br />

Unternehmenshistorie zugemessen. Projektentwickler,<br />

mit denen die <strong>BVT</strong> zusammenarbeitet,<br />

müssen sich bereits während der Finanzkrise erfolgreich<br />

bewährt haben. Ein Beispiel dafür ist der<br />

Developer Criterion, mit dem die <strong>BVT</strong> in Boston<br />

kooperiert. Das Unternehmen hat in den Krisenjahren<br />

sämtliche Projekte ohne Pleiten zum Erfolg<br />

geführt und ist bereits in der zweiten Generation<br />

vor Ort eng vernetzt. „Da bestehen gute Kontakte<br />

zu Verwaltungen und Grundstücksgebern“, betont<br />

<strong>BVT</strong>-Geschäftsführer Martin Stoß. Criterion<br />

sei kein Marktführer, sondern ebenso wie die <strong>BVT</strong><br />

ein mittelständisches Unternehmen. „Da begegnet<br />

man sich auf Augenhöhe“, konstatiert Stoß. Bei<br />

der Analyse der Unternehmensgeschichte achtet<br />

die <strong>BVT</strong> auch auf einen konfliktarmen Verlauf in<br />

der Vergangenheit der möglichen Partner. Developer,<br />

die öfter in Haftungsprozesse verwickelt waren,<br />

kommen als Partner nicht in Betracht, betont<br />

Stoß. Auch gegenüber den Banken müssen sich<br />

die Partner durch Reputation auszeichnen. Ein<br />

vertrauensvolles Verhältnis zu den Kre dit in sti tuten<br />

wird erwartet, gute Bonität und eine zuverlässige<br />

Erfüllung der Kreditverbindlichkeiten in der<br />

Vergangenheit.<br />

Marktanalyse nutzen<br />

Die Zielregionen innerhalb der <strong>US</strong>A ermittelt die<br />

<strong>BVT</strong> anhand einer sorgfältigen Marktanalyse. Welche<br />

Regionen bieten Chancen? Wo zeigen sich positive<br />

Trends, die noch weiteres Potenzial bieten?<br />

Dabei liegt der Fokus schon seit Jahren auf den<br />

Regionen Boston, Florida und Washington, D.C.<br />

Bei der Auswahl der Partner prüfen die Fondsmanager<br />

schon ganz am Anfang, ob die Kandidaten<br />

bereits in den entsprechenden Regionen aktiv<br />

sind, ob sie dort Projekte anbieten und über<br />

Expertise über den regionalen Markt verfügen.<br />

<strong>Der</strong> Zusammenarbeit mit einem Projektentwickler<br />

geht oft ein langer und arbeitsintensiver<br />

55


Weg voraus: die Prüfung und Auswahl eines<br />

Partners, aber auch die geschäftliche Organisation<br />

einer Kooperation. Für jedes Projekt, mit jedem<br />

Partner muss eine Vielzahl von Verträgen verhandelt,<br />

geprüft und abgeschlossen werden. <strong>Der</strong><br />

Aufwand ist groß. Deshalb legt die <strong>BVT</strong> bei der<br />

Auswahl stets Wert darauf, dass ein Partner in der<br />

entsprechenden Region noch weitere Projekte in<br />

seiner Pipeline vorweisen kann. Dadurch kann der<br />

Verwaltungsaufwand erheblich reduziert werden,<br />

was Kosten erspart und sich am Ende positiv auf<br />

die Rendite der Anleger auswirkt.<br />

Erfahrung im hochwertigen Segment<br />

Die <strong>BVT</strong> kooperiert nur mit Projektentwicklern,<br />

die im Segment der Class-A-Immobilien erfolgreich<br />

aktiv sind. In diesen Marktbereich mit hochwertig<br />

ausgestatteten Apartmentanlagen in sehr<br />

guten Lagen investieren planmäßig die Residential-Fonds.<br />

Die Objekte erzielen hohe Mieten und<br />

bieten besondere Sicherheit, denn die Mieter,<br />

meist mit hohem Einkommen und sicheren Jobs,<br />

erweisen sich bislang als besonders bonitätsstark.<br />

Auch während der Coronakrise gab es kaum Mietausfälle.<br />

Die Massenentlassungen in den <strong>US</strong>A<br />

haben sich auf die Mieter in den <strong>BVT</strong>-Objekten<br />

kaum ausgewirkt. Eine ausgezeichnete Expertise<br />

im Class-A-Segment ist somit Voraussetzung für<br />

jeden Developmentpartner in den <strong>US</strong>A. Bevor die<br />

<strong>BVT</strong> mit einem Projektentwickler handelseinig<br />

wird, schaut sie sich genau die bereits abgeschlossenen<br />

Wohnanlagen des Unternehmens an. „Qualitätsliebe“<br />

nennt es Immobilienmanager Stoß,<br />

worauf er dabei achtet. „<strong>Der</strong> Developer muss ein<br />

Auge fürs Detail haben.“ Elaborierte Feinheiten in<br />

der Ausgestaltung, eine hohe Qualität bei der Ausstattung<br />

der Apartments, das erwarten die Mieter<br />

im Class-A-Segment. Vor allem in Marktphasen, in<br />

denen eine Vermietung schwieriger wird, punkten<br />

die Objekte, die beste Qualität bis ins Detail bieten<br />

können.<br />

Stets die Trends im Blick haben<br />

Auch die Mischung in einer Wohnanlage entscheidet<br />

mit über den Erfolg. So wird von den Developern<br />

erwartet, dass sie ein ausgewogenes Angebot<br />

an Wohnungsgrößen und -zuschnitten planen<br />

können. Ebenso wichtig ist das Gespür für die<br />

Trends. Erfolgreiche Projektentwickler müssen die<br />

künftigen Bedürfnisse der Mieter bereits ein oder<br />

zwei Jahre voraussehen können, die Zeitspanne,<br />

bis die Objekte vermietungsreif sind. Welche Mieter<br />

suchen welche Ausstattungsmerkmale? Fundierte<br />

Kenntnisse über die Wohntrends sind in den<br />

<strong>US</strong>A noch viel entscheidender als in Deutschland.<br />

Denn eine erstklassige Wohnanlage bietet dort<br />

viel mehr als hervorragende Apartments. Umfangreiche<br />

Gemeinschafts- und Freizeitangebote<br />

wie Pools, Videoräume und Grillflächen werden<br />

im Class-A-Bereich selbstverständlich erwartet.<br />

Etablierte Unternehmen<br />

Die <strong>BVT</strong> hat bereits 2004 ihre erste Kooperation<br />

mit amerikanischen Partnern begonnen. Fairfield<br />

Residential, der damalige Marktführer, hat sich als<br />

Familienunternehmen als idealer Partner für die<br />

<strong>BVT</strong> erwiesen und war für die Fonds 1 bis 6 der<br />

Residential-Serie mit im Boot. Nach der Finanzkrise<br />

lag der Fokus auf Boston. Mit Criterion konnte<br />

die <strong>BVT</strong> dort einen eng vernetzten Projektentwickler<br />

mit langjähriger Expertise gewinnen.<br />

Danach weitete die <strong>BVT</strong> ihre Standorte auf Florida<br />

aus und baute neue Kooperationen mit Bainbridge<br />

Companies und Wood Partners auf. Bainbridge<br />

gehört zu den Top-Playern und hat für die<br />

<strong>BVT</strong> bereits mehrere Anlagen realisiert.<br />

56


So werden Wohnungen auf dem <strong>US</strong>-Markt klassifiziert<br />

Class-A ist das Top-Segment auf dem Apartmentmarkt. Worin unterscheiden sich die Kategorien?<br />

Class C<br />

› Immobilien in wenig attraktiven Lagen<br />

› In der Regel älter als 20 Jahre<br />

› Es besteht Bedarf an Neuerungen<br />

und Renovierungen.<br />

› Tendenziell die niedrigsten Mietpreise<br />

Class B<br />

› Hohe Qualität<br />

› Alter von 10 bis 15 Jahren aufwärts<br />

› Zumeist gut gepflegte Gebäude mit<br />

Potenzial zur Aufwertung<br />

› Einkommensschwächere Mieter,<br />

niedrigere Mieteinnahmen,<br />

mäßig gute Wartung<br />

Class A<br />

› Höchste Qualitätsstufe in<br />

ihrem jeweiligen Markt<br />

› Neuere Immobilien, max. 15 Jahre alt<br />

› Erstklassige Ausstattung,<br />

einkommensstarke Mieter,<br />

niedrige Leerstandsquoten<br />

› Hohe Mieten, bestens gewartet<br />

Den passenden Partner finden<br />

<strong>BVT</strong> setzt auf eine langjährige Zusammenarbeit mit ihren<br />

Projektpartnern. Daher erfolgt die Auswahl sehr strukturiert.<br />

Expertise zählt<br />

Erfolgreiche Partner auf dem <strong>US</strong>-Markt<br />

zeichnen sich aus durch:<br />

1<br />

3<br />

5<br />

Erste Kontakte auf Kongressen und Fachtagungen<br />

Alle Bewertungskriterien prüfen<br />

Abgeschlossene Projekte des Entwicklers vor Ort prüfen<br />

Abwicklung der Verträge<br />

Realisation gemeinsames Projekt<br />

2 Erstklassigen<br />

Track Record,<br />

auch während<br />

der Finanzkrise<br />

4<br />

Qualitätsliebe<br />

und Blick fürs<br />

Detail<br />

Langjährige<br />

Erfahrungen<br />

im Bereich<br />

Class-A-Immobilien<br />

Investitionsschwerpunkt<br />

in den<br />

Zielregionen<br />

der <strong>BVT</strong><br />

Hohe<br />

Expertise, gewachsene<br />

Vernetzung<br />

in den<br />

Zielregionen<br />

der <strong>BVT</strong><br />

Trendbewusstsein:<br />

wissen, was<br />

die Mieter<br />

von morgen<br />

wünschen<br />

Die größten Apartment-Projektentwickler <strong>2023</strong><br />

Mit Wood Partners und The Bainbridge Companies finden sich zwei der volumenstärksten Apartment-Projektentwickler<br />

der <strong>US</strong>A (nach Wohneinheiten) unter den bewährten <strong>BVT</strong>-Partnern.<br />

13.480<br />

11.351 10.877 10.650<br />

9.030<br />

5.250 5.224 5.051 5.024 4.954 4.609 4.357<br />

3.814 3.646<br />

Alliance Greystar Mill Creek<br />

Residential Real Estate Residential<br />

Partners<br />

Wood<br />

Partners<br />

Trammell<br />

Crow<br />

Residential<br />

Toll<br />

Brothers<br />

Apartment<br />

Living<br />

Quarterra<br />

Multifamily<br />

(fka LMC)<br />

JPI<br />

The NRP<br />

Group<br />

D.R.<br />

Horton,<br />

Inc.<br />

Dominium<br />

Hanover<br />

Company<br />

Hillpointe The<br />

Bainbridge<br />

Companies<br />

Quelle: https://www.nmhc.org/research-insight/the-nmhc-50/top-50-lists/<strong>2023</strong>-top-developers-list/<br />

57


»Obwohl die <strong>US</strong>A weit<br />

entfernt sind, weiß das<br />

Finanzamt des deutschen<br />

Anlegers am Ende über<br />

alle Zahlungen, Zuflüsse<br />

und Abflüsse der<br />

Beteiligungen Bescheid.«<br />

58


Herausforderungen<br />

für deutsche Anleger<br />

in den <strong>US</strong>A<br />

Kapitel VIII<br />

59


<strong>Der</strong> „Internal Revenue Service“ ist als<br />

Bundessteuerbehörde der Vereinigten<br />

Staaten dem Finanzministerium<br />

unterstellt und in Washington, D.C.,<br />

ansässig.<br />

60


Auch wenn das <strong>US</strong>-Steuerrecht<br />

vergleichsweise einfach gehalten<br />

ist: Ohne spezielles Know-how<br />

wird es für deutsche Anleger<br />

schwierig. <strong>BVT</strong>-Experten unterstützen<br />

bei der Steuererklärung.<br />

Die Anlage KAP zur deutschen Einkommenssteuererklärung<br />

treibt bereits so manchen Steuerzahler<br />

in die Verzweiflung. Wo gehören Transaktionsgewinne<br />

und wo die Dividenden hin? Was ist eine<br />

„Ersatzbemessungsgrundlage“ und was bedeutet<br />

Zeile 44? Kommt dann noch das amerikanische<br />

Finanzamt mit seinen ganz fremden Regeln hinzu,<br />

so ist der durchschnittliche Anleger dankbar<br />

für professionelle Unterstützung.<br />

Genau diese Hilfestellung bietet <strong>BVT</strong>, wenn deutsche<br />

Anleger sich entschließen, mit der <strong>BVT</strong> in<br />

den <strong>US</strong>A zu investieren. Denn das Problem wurde<br />

bereits ganz am Anfang, vor über 45 Jahren,<br />

von den Münchner Fondsmanagern erkannt und<br />

rasch eine Lösung geschaffen. Mit ihrem Tochterunternehmen<br />

International Investor Services Inc.<br />

gründete die <strong>BVT</strong> in Atlanta ein Steuerbüro, das<br />

vor Ort die Steuererklärungen für die deutschen<br />

Anleger gegenüber den <strong>US</strong>-Finanzbehörden übernimmt.<br />

„Wir sind stolz darauf, dass rund 90 Prozent<br />

der Anleger unseren Service nutzen“, konstatiert<br />

<strong>US</strong>-Steuerexperte Marcus Schaetzke, der in<br />

München den Service für die deutschen Anleger<br />

leitet.<br />

Doch gebunden sind die Anleger der <strong>BVT</strong> nicht<br />

an die Nutzung des hauseigenen Steuerbüros.<br />

„Alle Anleger werden von Beginn an gefragt“,<br />

versichert Schaetzke. Wer bereits wegen anderer<br />

Investments einen amerikanischen Steuerberater<br />

habe, könne auch seine Einkünfte aus <strong>BVT</strong>-Fonds<br />

bei diesem einreichen. Die Wahlfreiheit für jeden<br />

Anleger sei garantiert.<br />

Kunden, die ihre Anforderungen über die International<br />

Investor Services abwickeln lassen, werden<br />

regelmäßig in deutscher Sprache über Änderungen<br />

der <strong>US</strong>-Steuergesetzgebung informiert. Die<br />

Steuererklärungen werden erstellt und an die<br />

amerikanischen Behörden übermittelt. Anschließend<br />

werden Steuererstattungen nachverfolgt<br />

und die gesamte Korrespondenz mit den Finanzbehörden<br />

auf Einzelstaaten- sowie Bundesebene<br />

erledigt.<br />

Keine doppelte Besteuerung –<br />

aber höhere Progression<br />

Schon hier besteht eine Besonderheit gegenüber<br />

dem deutschen Steuerverfahren. In den <strong>US</strong>A muss<br />

sowohl gegenüber der Bundesfinanzbehörde eine<br />

Steuererklärung abgegeben werden als auch<br />

gegenüber der jeweiligen Einzelstaatenbehörde.<br />

Nur wenige Bundesstaaten verzichten darauf. Für<br />

deutsche Anleger kommt noch eine dritte Steuererklärung<br />

hinzu, die an das örtliche Finanzamt<br />

des deutschen Wohnsitzes. Doch doppelt müssen<br />

die Gewinne aus den Beteiligungen an den <strong>BVT</strong>-<br />

Fonds nicht besteuert werden. Dafür sorgt ein<br />

deutsch-amerikanisches Doppelbesteuerungsabkommen,<br />

das bereits 1989 in Kraft getreten ist.<br />

Mit ihm wird verhindert, dass Einkommen, die in<br />

einem Land erzielt werden, im anderen Land noch<br />

einmal versteuert werden müssen. An die Finanzbehörden<br />

der <strong>US</strong>A führen die Fonds, an denen ein<br />

Anleger beteiligt ist, bereits zu Beginn des Ablaufs<br />

eine Quellensteuer für jeden einzelnen Ge-<br />

61


sellschafter ab. Darüber wird der Anleger in<br />

Deutschland informiert. Erst danach erstellt und<br />

übermittelt die International Investor Services die<br />

Steuererklärung an die Finanzämter des Bundesstaates<br />

und des Bundes in den <strong>US</strong>A.<br />

In der Einkommenssteuererklärung für das deutsche<br />

Finanzamt müssen trotz Doppelbesteuerungsabkommen<br />

die bereits in den <strong>US</strong>A versteuerten<br />

Gewinne noch einmal angegeben werden.<br />

Und hier wird es für den Laien knifflig. <strong>Der</strong> deutsche<br />

Fiskus kassiert kein zweites Mal Steuern für<br />

den Gewinn aus Übersee. Doch dieser fällt unter<br />

den Progressionsvorbehalt.<br />

Durch ihn steigt der Steuersatz für die gesamten<br />

Einkünfte des jeweiligen Jahres. Die in den <strong>US</strong>A<br />

versteuerten Gewinne drücken die Einstufung in<br />

der deutschen Steuertabelle nach oben, obwohl<br />

sie selber nicht versteuert werden. Dies ist das<br />

gleiche Verfahren, das auch bei anderen steuerfreien<br />

Einkünften nach deutschem Steuerrecht<br />

gilt, zum Beispiel für das Krankengeld, Elterngeld<br />

oder Arbeitslosengeld. Das Finanzamt errechnet<br />

die Summe sämtlicher Einkünfte und ermittelt<br />

daraus den durchschnittlichen Steuersatz. Dieser<br />

Steuersatz wird danach aber nur auf die noch zu<br />

versteuernden Einkünfte angewandt. Je höher die<br />

Gesamteinkünfte, desto höher der Steuersatz.<br />

Steuerdaten werden fast weltweit<br />

ausgetauscht<br />

Doch was überhaupt sind die Gewinne der Anleger<br />

aus den Beteiligungen an den Fonds der <strong>BVT</strong>?<br />

Hier gibt es zwei verschiedene Einkommensarten,<br />

erläutert Marcus Schaetzke. Die Einkünfte aus<br />

Immobilienfonds werden nach deutschem Steuerrecht<br />

als Einkünfte aus Gewerbebetrieben erfasst.<br />

Die Gewinne, die aus Private-Equity-Fonds erzielt<br />

werden, sind Kapitalerträge. Obwohl die <strong>US</strong>A weit<br />

entfernt sind, weiß das Finanzamt des deutschen<br />

Anlegers am Ende über alle Zahlungen, Zuflüsse<br />

und Abflüsse der Beteiligungen Bescheid. Die<br />

Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit<br />

und Entwicklung (OECD) hat bereits 2014 ein internationales<br />

Programm zum zwischenstaatlichen<br />

Austausch steuerrelevanter Daten entwickelt.<br />

Auch die <strong>US</strong>A und die Bundesrepublik Deutschland<br />

sind dem Abkommen beigetreten.<br />

Für Investoren aus Deutschland bietet die <strong>BVT</strong><br />

über ihre Steuerexperten bei der International Investor<br />

Services in Atlanta ein umfassendes Paket<br />

für alle Belange, die das Steuerrecht betreffen.<br />

Auf die Sicherheit aller persönlichen Daten legt<br />

die International Investor Services größten Wert,<br />

versichert Schaetzke. „Wir haben unsere Datenbank<br />

gegenüber möglichen Pannen und Hackerangriffen<br />

gesichert.“ Die <strong>US</strong>A mit ihren fremden<br />

Gesetzen, Vorschriften und Regeln müssen deutsche<br />

Anleger somit nicht mehr fürchten. Wer bequem<br />

über das Steuerbüro der <strong>BVT</strong> in Atlanta seine<br />

Finanzpflichten regeln lässt, kann die<br />

deutlichen Vorteile <strong>US</strong>-amerikanischer Investments<br />

im vollen Maße ausschöpfen. Nicht nur,<br />

dass die Erträge aus <strong>US</strong>-Wohnimmobilien (siehe<br />

Kapitel IV) besonders stabil sind, auch aus steuerlicher<br />

Sicht lohnen sich Anlagen in den Staaten<br />

für viele Anleger hervorragend. Die relativ niedrigen<br />

Steuersätze machen den Standort <strong>US</strong>A zusätzlich<br />

begehrt. Während in Deutschland ein<br />

Spitzensteuersatz von bis zu 45 Prozent fällig<br />

werden kann, beträgt er in den <strong>US</strong>A nur 37 Prozent.<br />

Die <strong>BVT</strong> bietet vor allem mit ihren Immobilienbeteiligungen<br />

der Residential <strong>US</strong>A-Serie in<br />

Kombination mit dem Steuerservice der International<br />

Investor Services deutschen Anlegern bewährte<br />

Chancen, um an den Vorteilen des <strong>US</strong>-<br />

Marktes zu partizipieren.<br />

62


Steuerlicher<br />

Flickenteppich<br />

Washington<br />

Oregon<br />

Kalifornien<br />

Nevada<br />

Die Bundesstaaten greifen<br />

bei den Einkommens steuern<br />

in sehr unterschiedlichem Maße zu.<br />

Idaho<br />

Utah<br />

Arizona<br />

Montana<br />

Wyoming<br />

Colorado<br />

New Mexico<br />

North Dakota<br />

South Dakota<br />

Nebraska<br />

Texas<br />

Kansas<br />

Oklahoma<br />

Minnesota<br />

Iowa<br />

Wisconsin<br />

Missouri<br />

Arkansas<br />

Illinois<br />

Louisiana<br />

Michigan<br />

Tennessee<br />

Mississippi<br />

Alabama<br />

Georgia<br />

New York<br />

Pennsylvania<br />

Ohio<br />

District of<br />

Columbia<br />

Indiana West<br />

Virginia<br />

Virginia<br />

Kentucky<br />

North Carolina<br />

South<br />

Carolina<br />

Florida<br />

Maine<br />

niedrigerhöher<br />

Quelle: TaxFoundation (https://www.easy-inc.com/learning-center/einkommensteuer-in-den-usa)<br />

Zurückhaltender <strong>US</strong>-Fiskus<br />

Im internationalen Vergleich ist die Einkommenssteuerlast<br />

in den <strong>US</strong>A moderat.<br />

Rückkehr der internationalen Investoren<br />

Die Pandemie sorgte für Zurückhaltung, nun fließen<br />

die Milliarden aus dem Ausland wieder reichlich in den<br />

<strong>US</strong>-<strong>Immobilienmarkt</strong>.<br />

Frankreich 46,1<br />

Schweden 43,9<br />

Niederlande 38,8<br />

Deutschland 38,2<br />

UK 33,5<br />

<strong>US</strong>A 24,3<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

2016 2017 2018 2019 2020 2021<br />

2022<br />

Angaben in %<br />

Quelle: DIE ZEIT (https://www.zeit.de/2020/06/<br />

sozialabgaben-steuersenkungen-geldpolitik-einkommen?)<br />

Angaben in $ Quelle: https://www.nar.realtor/research-and-statistics/<br />

research-reports/international-transactions-in-u-s-residential-real-estate<br />

63


ESG-Check bei <strong>US</strong>-Projekten:<br />

Wann sind <strong>US</strong>-Immobilien<br />

Exkurs 3<br />

nachhaltig?<br />

Ein gut platziertes Insektenhotel leistet einen Beitrag zum Artenschutz.<br />

64


Die Nachhaltigkeitskriterien der EU-Taxonomie gelten<br />

auch für Immobilien. Um Objekte in den <strong>US</strong>A an die<br />

europäischen Standards anpassen zu können, sind sowohl<br />

die Bau- als auch die Betriebsphase relevant.<br />

Mit der Class-A-Garden-Style-Apartmentanlage „Midlothian“ setzt <strong>BVT</strong> neue Nachhaltigkeitsstandards.<br />

Nachhaltigkeit, Umweltschutz, soziale Verantwortung:<br />

Darauf legt die <strong>BVT</strong> Unternehmensgruppe<br />

schon heute und mit Blick auf die Zukunft großen<br />

Wert. Nicht nur bei ihren Immobilieninvestments<br />

in Deutschland stehen ESG-Maßnahmen<br />

weit oben auf der Agenda. Auch bei den Projekten<br />

ihrer erfolgreichen Residential <strong>US</strong>A-Serie rückt<br />

das Thema nachhaltiges Bauen immer mehr in<br />

den Fokus.<br />

In den einzelnen Bundesstaaten der <strong>US</strong>A wird<br />

das Thema Nachhaltigkeit generell jedoch unterschiedlich<br />

stark vorangetrieben. Einige Bundesstaaten<br />

sehen sich sogar gar nicht in der Verantwortung,<br />

zu einer nachhaltigen Zukunft<br />

65


eizutragen. Nach einer Aufstellung der Anwaltskanzlei<br />

Morgan Lewis haben 18 Bundesstaaten<br />

Gesetze erlassen, die beispielsweise entweder<br />

direkt die Anlage von Pensionskassengeldern nach<br />

ESG-Kriterien untersagen oder aber staatlichen<br />

Stellen Geschäfte mit Finanzinstituten verbieten,<br />

die ihrerseits Waffenfabriken oder der fossilen<br />

Energiewirtschaft Kredite und Finanzdienstleistungen<br />

verweigern (Quelle: FAZ-Artikel,<br />

Im Rahmen der Entwicklung des Apartmentprojekts<br />

„The Bainbridge Companies – Midlothian“<br />

im Bundesstaat Virginia hat <strong>BVT</strong> ein Pilotprojekt<br />

mit der auf Nachhaltigkeit im Baubereich spezialisierten<br />

Firma Alpha IC gestartet, um künftig Maßnahmen<br />

zur Erreichung bestimmter ESG-Ziele bei<br />

neuen Bauprojekten schon in der Planung berücksichtigen<br />

zu können. Mittelfristiges Ziel hierbei<br />

ist, deutsche Nachhaltigkeitsstandards – wo<br />

„Methuen“ zeigt sich von seiner nachhaltigen Seite.<br />

Photovoltaik wird auch in den <strong>US</strong>A langsam zum Trend.<br />

26.2.<strong>2023</strong>, „Kampf dem ‚Woke‘-Kapitalismus“).<br />

Ein für Deutschland nicht vorstellbares Szenario.<br />

Allerdings gibt es auch Bundesstaaten, die bereits<br />

sehr weit sind in Sachen ESG. So etwa Kalifornien,<br />

wo es schon seit den 70er-Jahren Vorgaben<br />

zur Energieeffizienz bei Gebäuden gibt und nachhaltiges<br />

Bauen großgeschrieben wird, inklusive<br />

strenger ESG-Vorgaben bei Neubauprojekten.<br />

möglich – auch auf die <strong>US</strong>-Projektentwicklungen<br />

der Residential-Serie anzuwenden.<br />

Eine detailgenaue Prüfung sämtlicher bautechnischer<br />

Daten, Zeichnungen und Pläne waren der<br />

erste Schritt in diesem Analyseprozess. Die Experten<br />

der Alpha IC werteten die Daten nahezu sämtlicher<br />

Bauspezifika aus – von der Wärmedämmung<br />

der Wände über die Abfallentsorgung bis<br />

66


hin zur Wasserdurchlässigkeit der Außenflächen.<br />

Nach Auswertung der Daten konnten Rückschlüsse<br />

für Folgeprojekte gezogen und Stellschrauben<br />

für mehr Nachhaltigkeit im Bau künftiger Apartmentanlagen<br />

definiert werden.<br />

Ebenfalls interessant: Im Rahmen der Analyse<br />

wurde auch die in den <strong>US</strong>A übliche Holzbauweise<br />

der Betonbauweise in Bezug auf die CO 2<br />

-Bilanz<br />

gegenübergestellt. Hier punktet die in den<br />

E-Ladesäulen machen „Lake Linganore“ zukunftsfähig.<br />

Einige der Anlagen glänzen mit Smarthome-Systemen.<br />

<strong>US</strong>A üblicherweise verwendete Holzbauweise gegenüber<br />

der in Europa gängigen Betonbauweise.<br />

Mit dem voranschreitenden Markt für Recycling<br />

und dem hohen Potenzial der modularen Bauweise,<br />

die es erleichtert, eventuell ganze Bauteile<br />

wiederzuverwenden, kann Holz als Baustoff, was<br />

den Neubau betrifft, in Zukunft sicher punkten.<br />

Allein schon, dass es sich um einen nachwachsen-<br />

den Rohstoff handelt, macht ihn gegenüber mineralischen<br />

Baustoffen alternativlos.<br />

Dennoch: Das Thema Nachhaltigkeit ist viel diskutiert<br />

unter Investoren. Denn das Fehlen einheitlicher<br />

Standards für nachhaltige Investments,<br />

insbesondere im Immobilienbereich, führt zu Intransparenz<br />

– trotz umfangreicher Regulatorik<br />

auch noch hierzulande. Und bei <strong>BVT</strong> weiß man:<br />

Was in Deutschland vielleicht schon funktioniert,<br />

lässt sich nicht zwangsläufig eins zu eins auf<br />

die <strong>US</strong>A übertragen.<br />

Trotzdem werden schon jetzt bestimmte ESG-Kriterien<br />

im Prüfprozess bei Ankaufsentscheidungen<br />

für <strong>US</strong>-Projektentwicklungen berücksichtigt. Mit<br />

den Erkenntnissen aus der Analyse des Pilots<br />

„Midlothian“ ist <strong>BVT</strong> hier jedenfalls einen großen<br />

Schritt weitergekommen.<br />

67


»Harald von Scharfenberg<br />

erkannte vor<br />

allem ›unbegrenzte<br />

Möglichkeiten‹<br />

und riesige Chancen –<br />

und packte sie<br />

beherzt beim Schopf.«<br />

68


Zu Hause in den <strong>US</strong>A<br />

Kapitel IX<br />

69


70<br />

Als größte Stadt der <strong>US</strong>A ist<br />

New York bestimmend für<br />

Finanz- und Handelsentwicklungen<br />

weltweit. In<br />

den 1970er-Jahren herrschte<br />

Auf- und Umbruchstimmung.


1976 legte <strong>BVT</strong>-Gründer Harald<br />

von Scharfenberg den Grundstein<br />

für ein <strong>US</strong>-Engagement, das bis<br />

heute andauert – und den<br />

Anlegern regelmäßig erfreuliche<br />

Renditen bringt.<br />

In den 1970er-Jahren war Globalisierung noch<br />

kein geflügeltes Wort. Zwar hatten Großkonzerne<br />

längst internationales Geschäft aufgebaut,<br />

auch jenseits des Atlantiks. Für kleinere Player<br />

aber umwehte wirtschaftliche Aktivitäten in den<br />

fernen <strong>US</strong>A noch ein Hauch von Abenteuer. Harald<br />

von Scharfenberg schreckte das nicht, denn<br />

er erkannte vor allem „unbegrenzte Möglichkeiten“<br />

und riesige Chancen – und packte sie beherzt<br />

beim Schopf. 1976 bot er Anlegern, als einer der<br />

ersten konzernunabhängigen Unternehmer in<br />

Deutschland, <strong>US</strong>-Immobilienbeteiligungen an.<br />

Zu den Pionieren gehörte von Scharfenberg ebenfalls<br />

1979, als die <strong>BVT</strong> Public Storage Funds aufgelegt<br />

wurden. Mit ihnen konnten deutsche Anleger<br />

in echte (Lagerhaus-)Projektentwicklungen<br />

an verschiedenen <strong>US</strong>-Standorten investieren, also<br />

direkt am Anfang der Wertschöpfungskette einer<br />

Immobilie einsteigen. In den Folgejahren wurde<br />

der Fokus auf weitere Renditeimmobilien wie<br />

Shoppingcenter, Bürogebäude und Apartmentanlagen<br />

ausgeweitet. Die Präsenz in den <strong>US</strong>A wurde<br />

später außerdem durch eine Mitgliedschaft in<br />

der Association of Foreign Investors in Real Estate<br />

(AFIRE) unterfüttert, einer Interessenvertretung<br />

und Netzwerkplattform weltweiter institutioneller<br />

<strong>US</strong>-Immobilieninvestoren. Bei der National Housing<br />

Conference, die einmal jährlich intensiven<br />

Erfahrungsaustausch zwischen Developern und<br />

weiteren Marktteilnehmern im <strong>US</strong>-Apartmentbau<br />

ermöglicht, ist <strong>BVT</strong> ebenfalls regelmäßiger Gast.<br />

<strong>BVT</strong> ist also tief im <strong>US</strong>-Markt verwurzelt und bis<br />

heute dort aktiv. Ohne Vor-Ort-Präsenz wäre diese<br />

lange Erfolgsstory kaum möglich gewesen. 1981<br />

wurde bereits die erste <strong>US</strong>-Niederlassung gegründet.<br />

Heute umfasst das <strong>BVT</strong>-Team in Atlanta, Georgia,<br />

und Boston, Massachusetts, rund 20 Fachleute.<br />

Sie sorgen dafür, dass die breite Vernetzung in<br />

relevanten <strong>US</strong>-Märkten gepflegt und ausgebaut<br />

wird. Denn diese bildet das Fundament für die<br />

regelmäßigen Investitionserfolge in der Immobilienbranche<br />

– ohne fundierte Marktkenntnis und<br />

Insiderquellen lassen sich schwerlich hochkarätige<br />

Opportunitäten finden und nutzen.<br />

Gute Vernetzung<br />

Das Gleiche gilt für die Umsetzung: Für Projektentwicklungen<br />

braucht man starke, zuverlässige<br />

Partner, damit die Kalkulation auch in der Praxis<br />

aufgeht. <strong>BVT</strong> arbeitet seit fast zwei Jahrzehnten<br />

mit volumenstarken Projektentwicklern vor Ort<br />

zusammen, etwa mit Wood Partners, einem großen<br />

nationalen Player. Auch Partnerunternehmen<br />

wie The Bainbridge Companies, Criterion<br />

Development Partners und Fairfield Residential<br />

gehören mit mehreren Tausend Wohnungen<br />

71


pro Jahr zu den Großen der Branche. Mit<br />

der Erfahrung und Schlagkraft solcher Joint-Venture-Partner<br />

wird die Grundlage für solide Beteiligungsangebote<br />

für deutsche Investoren gelegt.<br />

Dazu trägt nicht zuletzt auch das bewährte Risikomanagement<br />

der <strong>BVT</strong> bei, mit dem typische<br />

Investitionsrisiken von Projektentwicklungen entweder<br />

minimiert oder von vornherein ausgeschaltet<br />

werden.<br />

Es ist <strong>BVT</strong>-Standard, die Baubudgets der Developer<br />

von einer Ingenieursgesellschaft überprüfen<br />

zu lassen. Diese Überprüfung erstreckt sich über<br />

die gesamte Projektphase vom ersten Underwriting<br />

über die Bauphase bis zur Fertigstellung. Erst<br />

wenn ein verlässliches Budget vom Developer vorliegt,<br />

erfolgt das Underwriting.<br />

Zunächst aber müssen Makro- und Mikrolagen<br />

ausgewählt werden, die überzeugen. So wird<br />

unter anderem eine objektbezogene Marktstudie<br />

erstellt, in die die aktuellen Marktdaten der führenden<br />

Immobiliendatenbanken einfließen.<br />

Aber nicht nur die Nachfrage nach hochwertigen<br />

Apartments, Infrastruktur, Wohn-/Aufenthaltsqualität<br />

wird abgesichert, sondern es werden auch<br />

regulatorische Bedingungen betrachtet. Kalifornien<br />

etwa ist heute als Makrolage de facto außen<br />

vor, wegen scharfer Bauauflagen und wegen einer<br />

hohen Bundesstaatensteuer, die sich nicht mehr<br />

mit der Bundessteuer verrechnen lässt.<br />

<strong>BVT</strong> sondiert solche Marktentwicklungen in den<br />

<strong>US</strong>A genau und lässt die Ergebnisse in die Konzeption<br />

ihrer Beteiligungsangebote einfließen.<br />

Darüber hinaus werden deutsche Investoren in<br />

steuerlichen und buchhalterischen Belangen auf<br />

Wunsch von der <strong>BVT</strong>-Tochter International Investor<br />

Services Inc. unterstützt.<br />

Ihre Asset-Management-Kompetenz haben die<br />

hauseigenen Immobilienspezialisten insbesondere<br />

in den Jahren der Subprime- und Weltwirtschaftskrise<br />

nach 2008 eindrucksvoll unter Beweis<br />

gestellt, als die laufenden Projekte trotz widrigster<br />

Umstände zur Zufriedenheit der Investoren<br />

fortgeführt und geordnet beendet werden konnten.<br />

Lediglich für ein Private Placement konnte<br />

die vollständige Eigenkapitalrückführung an die<br />

Anleger – trotz intensivster Anstrengungen, die<br />

Kredite zu restrukturieren – leider nicht erreicht<br />

werden.<br />

Zwei Jahrzehnte Erfahrung<br />

Heutiges Zugpferd des <strong>US</strong>-Engagements ist die<br />

<strong>BVT</strong> Residential <strong>US</strong>A-Fondsfamilie. 2004 aufgelegt,<br />

umfasst die Serie mittlerweile 18 Fonds, die<br />

in Class-A-Apartment-Projektentwicklungen an<br />

ausgewählten <strong>US</strong>-Standorten investiert haben<br />

oder noch investieren. <strong>Der</strong> Schwerpunkt der Multifamily-Residential-Aktivitäten<br />

liegt im Großraum<br />

Boston, einem Wachstumszentrum der <strong>US</strong>A.<br />

Doch auch in Florida (Tampa und Orlando) und<br />

Washington, D.C., wurden und werden Apartmentprojekte<br />

für <strong>BVT</strong> Residential <strong>US</strong>A-Fonds entwickelt.<br />

Das Gesamtinvestitionsvolumen der<br />

Fondsserie beläuft sich per Ende 2022 auf über<br />

zwei Milliarden <strong>US</strong>-Dollar, mit denen über 9.000<br />

hochwertig ausgestattete Wohnungen finanziert<br />

wurden und werden. Bezieht man die weiteren<br />

<strong>US</strong>-Fonds von <strong>BVT</strong> mit ein, wurden seit 1976 insgesamt<br />

über 3,3 Milliarden Dollar in <strong>US</strong>-Immobilien<br />

investiert. Auch private Anleger kommen seit<br />

2019 wieder zum Zuge: Nachdem sich mehrere<br />

Jahre lang nur institutionelle Investoren an den<br />

lukrativen Projektentwicklungen beteiligen konnten,<br />

werden seither auch wieder neue Residential-<br />

Publikumsfonds aufgelegt. <strong>BVT</strong> und die <strong>US</strong>A – das<br />

war, ist und bleibt eine besondere Verbindung,<br />

von der alle Beteiligten profitieren.<br />

72


Bleibt die Nachfrage im Multifamily-Sektor konstant?<br />

Fanny Mae als größter <strong>US</strong>-Immobilienfinanzierer geht basierend auf Daten von Moody’s Analytics davon aus, dass die<br />

Nachfrage nach Mehrfamilien-Mietwohnungen positiv bleiben wird, da höhere Preise für Einfamilienhäuser zusammen<br />

mit höheren Zinsen Wohneigentum weitaus weniger erschwinglich machen. Hinsichtlich der Fertigstellungen wird<br />

prognostiziert, dass die Zahl im Vergleich zu den Vorjahren aufgrund von Verzögerungen in den Lieferketten leicht sinkt.<br />

350<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

-50<br />

2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 2020 2022 2024 2026 2028<br />

16<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

-2<br />

-4<br />

Absorption und fertiggestellte Einheiten in Tsd. Leerstand und Mietwachstum in %<br />

Absorption Fertigstellungen Leerstand effektives Mietwachstum<br />

Quelle: Moody’s Analytics CRE<br />

Risikoreduzierung eingebaut<br />

Die Grundkonzeption der Residential-Projektentwicklungen klammert die besonders risikoträchtige<br />

Pre-Development-Phase für die Anleger weitgehend aus.<br />

Projektstart Kapitaleinlage Investor Objektverkauf<br />

Pre-Development-Phase<br />

Development-Phase<br />

Projektrisiko<br />

Marktrisiko<br />

• Grundstückserwerb gesichert<br />

• gesichertes Baurecht<br />

• Bodengutachten, ggf. auch Altlasten<br />

• Gesamtfinanzierung gesichert<br />

Vermietungsphase<br />

Baubeginn 15<br />

Monate<br />

30<br />

Monate<br />

36<br />

Monate<br />

Quelle: <strong>BVT</strong><br />

73


Von einer jungen Idee zum Traditionsunternehmen<br />

Erneuerbare Energien, Immobilien und<br />

Private Equity – mit diesen Geschäftsfeldern<br />

ist die <strong>BVT</strong> Unternehmensgruppe<br />

seit Jahrzehnten erfolgreich. Das Expertenteam<br />

erkennt die Trends, versteht<br />

die Dynamiken und trifft die richtigen<br />

Entscheidungen. Das Gesamtinvestitionsvolumen<br />

beträgt aktuell über alle<br />

Assetklassen hinweg mehr als<br />

7,7 Milliarden Euro.<br />

1976 Mit Gründung<br />

der ersten Unternehmen<br />

in Deutschland und in<br />

den <strong>US</strong>A legt Harald von<br />

Scharfenberg den Grundstein<br />

der heutigen <strong>BVT</strong><br />

Unternehmensgruppe. Er ist<br />

einer der ersten deutschen<br />

Anbieter unternehmerischer<br />

Beteiligungen in den <strong>US</strong>A.<br />

1981 Nach intensiver<br />

Auseinandersetzung mit<br />

dem Residential-Markt folgt<br />

im April 1982 der Erwerb<br />

der ersten Apartmentanlage<br />

in Nashville über ein Private<br />

Placement.<br />

1990 Die Konzeption<br />

des ersten deutschen Managed<br />

Futures Fund – des<br />

<strong>BVT</strong> Guaranteed Futures<br />

Fund – gemeinsam mit der<br />

damaligen Chase Manhattan<br />

Bank bildet den Auftakt für<br />

den Geschäftsbereich Alternative<br />

Investments.<br />

1994 Zusammen mit<br />

der Bayerischen Vereinsbank<br />

wird die <strong>US</strong> Retail Income<br />

Fund-Serie eingeführt. Sie<br />

investiert ausschließlich in<br />

sogenannte „Neighborhood<br />

Shoppingcenter“. Im selben<br />

Jahr werden die <strong>US</strong>-Projektentwicklungsfonds<br />

unter<br />

der Bezeichnung <strong>BVT</strong> Capital<br />

Partners-Serie zusammengefasst.<br />

2000 Mit der <strong>BVT</strong>-CAM<br />

Private Equity Global<br />

Fund-Serie baut <strong>BVT</strong> den Geschäftsbereich<br />

Alternative<br />

Investments aus und trägt<br />

der Bedeutung von Private<br />

Equity als eigenständiger<br />

Assetklasse Rechnung.<br />

2004 Gemeinsam mit<br />

dem führenden <strong>US</strong>-Developer<br />

Fairfield Residential LLC<br />

wird eine spezielle Produktlinie<br />

für die Entwicklung<br />

hochwertiger Apartmentanlagen<br />

aufgelegt. Die <strong>BVT</strong><br />

Residential <strong>US</strong>A-Serie bietet<br />

Anlegern eine Möglichkeit,<br />

in den im Langfristvergleich<br />

ertragsstärksten <strong>US</strong>-Immobiliensektor<br />

zu investieren.<br />

1970er 1980er 1990er<br />

2000er<br />

1979 Gemeinsam<br />

mit der Public Storage Inc.,<br />

dem weltgrößten Betreiber<br />

von SB-Lagerhausanlagen,<br />

werden die <strong>BVT</strong> Public<br />

Storage Funds konzipiert.<br />

Damit schafft die <strong>BVT</strong> eine<br />

erste echte Projektentwicklungs-Fondsserie,<br />

die<br />

es dem Investor ermöglicht,<br />

an der Wertschöpfungskette<br />

einer Immobilie von<br />

Anfang an zu partizipieren.<br />

In den Folgejahren schließt<br />

die Serie Shoppingcenter,<br />

Bürogebäude und andere<br />

<strong>US</strong>-amerikanische Renditeimmobilien<br />

mit ein.<br />

1988 Als erstes Unternehmen<br />

in Deutschland legt<br />

<strong>BVT</strong> systematisch Fonds zur<br />

Finanzierung umweltfreundlicher<br />

bzw. -entlastender<br />

Anlagen auf. Das Motto<br />

lautet: Umweltschutz als<br />

Kapitalanlage.<br />

1996 Über einen<br />

<strong>BVT</strong>-Fonds erfolgt die erste<br />

private Finanzierung einer<br />

kommunalen Kläranlage in<br />

Deutschland.<br />

1998 Auflegung des<br />

bislang größten <strong>BVT</strong>-Fonds<br />

Kraftwerke-Pool.<br />

2005 Exklusiv für die<br />

Deutsche Postbank AG legt<br />

<strong>BVT</strong> den <strong>BVT</strong>-PB Top Select<br />

Fund als Multi-Asset-Konzept<br />

auf.<br />

<strong>BVT</strong> wird mit dem Scope<br />

Investment Award in der<br />

Kategorie „Special Award –<br />

Innovation“ ausgezeichnet.<br />

74


2006 In diesem Jahr<br />

werden <strong>BVT</strong> zwei Scope Investment<br />

Awards verliehen.<br />

Diesmal in den Kategorien:<br />

„Bestes Emissionshaus – Geschlossene<br />

Immobilienfonds<br />

Global“ und „Bestes Emissionshaus<br />

– Geschlossene<br />

Private Equity Fonds“.<br />

2010 <strong>BVT</strong> wird als „Bester<br />

Initiator Private Equity“<br />

mit dem Feri Eurorating<br />

Award geehrt.<br />

<strong>Der</strong> Scope Investment<br />

Award geht in der Kategorie<br />

„Bestes Emissionshaus –<br />

Geschlossene Private Equity<br />

Fonds“ erneut an <strong>BVT</strong>.<br />

2011 Das Konzept des<br />

neuen <strong>BVT</strong> Real Rendite<br />

Fonds greift die veränderten<br />

Marktbedingungen für Immobilienfinanzierungen<br />

auf<br />

und schließt bei Projektentwicklern<br />

eine Finanzierungslücke.<br />

2014 Die <strong>BVT</strong> Unternehmensgruppe<br />

präsentiert<br />

mit dem <strong>BVT</strong> Concentio<br />

Vermögensstrukturfonds I<br />

ihren ersten nach dem<br />

Kapitalanlagegesetzbuch<br />

regulierten alternativen<br />

Investmentfonds (AIF), den<br />

die derigo exklusiv für die<br />

Tochter einer Landesbank<br />

konzipiert hat.<br />

2015 <strong>BVT</strong> startet ihre<br />

Zweitmarkt-Fondsserie,<br />

die in den Aufbau breit<br />

diversifizierter Portfolios aus<br />

geschlossenen Immobilienbeteiligungen<br />

investie rt, die<br />

am Zweitmarkt erworben<br />

werden.<br />

2019 Mit der <strong>BVT</strong><br />

Residential <strong>US</strong>A 11 GmbH<br />

& Co. Geschlossene Investment<br />

KG wird die erfolgreiche<br />

Residential-Serie mit<br />

einem ersten Publikums-AIF<br />

fortgesetzt.<br />

2020 Mit dem Beirat<br />

Nachhaltigkeit und ihrer<br />

ESG-Policy stellt <strong>BVT</strong> die<br />

Weichen für eine noch nachhaltigere<br />

Zukunft, ebenso<br />

wie mit dem Start der <strong>BVT</strong><br />

Concentio Energie & Infrastruktur-Serie.<br />

2000er<br />

2010er + 2020er<br />

2009 <strong>BVT</strong>-Gründer<br />

Harald von Scharfenberg<br />

erhält den Scope Investment<br />

Award: „Special Award –<br />

Ehrenpreis“.<br />

2013/2014<br />

Mit der Gründung und<br />

Zulassung (2014) ihrer<br />

eigenen Kapitalverwaltungsgesellschaft<br />

derigo GmbH<br />

& Co. KG stellt die <strong>BVT</strong> die<br />

Weichen Richtung Zukunft.<br />

2016 <strong>BVT</strong> feiert ihr<br />

40. Firmenjubiläum.<br />

2017 <strong>Der</strong> Spezial-AIF<br />

<strong>BVT</strong> Residential <strong>US</strong>A 10, mit<br />

mehr als 100 Mio. <strong>US</strong>-Dollar<br />

platziertem Eigenkapital,<br />

bietet (semi-)professionellen<br />

Anlegern eine Beteiligungsmöglichkeit<br />

an drei Wohnanlagen<br />

im Großraum Boston.<br />

2022 <strong>Der</strong> <strong>BVT</strong> Concentio<br />

Energie & Infrastruktur<br />

GmbH & Co. Geschlossene<br />

Investment KG eignet sich<br />

für Anleger mit Nachhaltigkeitspräferenzen<br />

nach<br />

der MiFID II. Ein weiteres<br />

Residential-Produkt, basiert<br />

in Luxemburg, erschließt<br />

neue Möglichkeiten für<br />

institutionelle Anleger.<br />

Die <strong>BVT</strong> Tochter derigo, wird<br />

wie auch 2019 und 2020,<br />

mit dem „Reporting Award“<br />

für vorbildliche Lageberichte<br />

ausgezeichnet.<br />

75


Über 9.000<br />

Wohnungen …<br />

… wurden mit der <strong>BVT</strong> <strong>US</strong>A Residential-Serie für<br />

den <strong>US</strong>-Wohnungsmarkt bereitgestellt. <strong>Der</strong> erste,<br />

2004 aufgelegte Fonds der Serie entwickelte ein<br />

Apartmenthaus mit 446 Class-A-Einheiten in Peabody<br />

bei Boston. Mittlerweile wurden im Rahmen<br />

der Fondsserie 30 hochwertige Objekte realisiert,<br />

die eine sehr gute Vermietungsrate aufweisen. Für<br />

die Standortwahl dienten die jeweils aktuellen<br />

Marktdaten als Grundlage.<br />

Interessant ist die Serie unter anderem für Anleger,<br />

weil sie ein kurz- bis mittelfristiges Investment<br />

ermöglicht: Die Objekte werden in der Regel<br />

nach etwa 36 Monaten veräußert.<br />

Las Vegas<br />

Denver<br />

Veräußerte Objekte:<br />

<strong>BVT</strong> Residential <strong>US</strong>A-Fonds<br />

Objekte „under Management“:<br />

<strong>BVT</strong> Residential <strong>US</strong>A-Fonds<br />

Phoenix<br />

Die 30 Objekte<br />

verteilen sich mit einer Gesamtwohnfläche<br />

von 794.000 qm auf 13 Bundesstaaten.<br />

76


Boston<br />

Hartford<br />

Frederick<br />

Alexandria<br />

Richmond<br />

Washington<br />

Raleigh<br />

Atlanta<br />

Dallas<br />

Austin<br />

Houston<br />

Clearwater<br />

Orlando<br />

77


veräußerte Objekte<br />

<strong>BVT</strong><br />

Residential <strong>US</strong>A 1<br />

L. P.<br />

Peabody<br />

Boston,<br />

Massachusetts<br />

Verkauf 2007<br />

Anzahl Wohneinheiten 446<br />

Gesamte Wohnfläche 42.303 m²<br />

Grundstücksfläche 100.765 m²<br />

Stellplätze 849<br />

Erzielte IRR (auf Fondsebene) 17,8 % *<br />

Anzahl Anleger 365<br />

<strong>BVT</strong><br />

Residential <strong>US</strong>A 2<br />

L. P.<br />

Marlborough<br />

Boston,<br />

Massachusetts<br />

Verkauf 2011<br />

Anzahl Wohneinheiten 332<br />

Gesamte Wohnfläche 30.675 m²<br />

Grundstücksfläche 86.600 m²<br />

Stellplätze 627<br />

Erzielte IRR (auf Fondsebene) 3,6 % *<br />

Anzahl Anleger 385<br />

<strong>BVT</strong><br />

Residential <strong>US</strong>A 3<br />

L. P.<br />

RTP<br />

Raleigh,<br />

North Carolina<br />

Verkauf 2012<br />

Anzahl Wohneinheiten 434<br />

Gesamte Wohnfläche 38.663 m²<br />

Grundstücksfläche 154.182 m²<br />

Stellplätze 948<br />

Erzielte IRR (auf Fondsebene) 10,3 % *<br />

Anzahl Anleger 334<br />

<strong>BVT</strong><br />

Residential <strong>US</strong>A 3<br />

L. P.<br />

Sugar Land<br />

Houston,<br />

Texas<br />

Verkauf 2015<br />

Anzahl Wohneinheiten 360<br />

Gesamte Wohnfläche 31.276 m²<br />

Grundstücksfläche 75.675 m²<br />

Stellplätze 692<br />

Erzielte IRR (auf Fondsebene) 10,3 % *<br />

Anzahl Anleger 334<br />

*<br />

Erläuterung zur IRR-Renditekennziffer s. Seiten 84/85<br />

78


veräußerte Objekte<br />

<strong>BVT</strong><br />

Residential <strong>US</strong>A 4<br />

L. P.<br />

Dedham<br />

Boston,<br />

Massachusetts<br />

Verkauf 2012<br />

Anzahl Wohneinheiten 285<br />

Gesamte Wohnfläche 28.451 m²<br />

Grundstücksfläche 30.351 m²<br />

Stellplätze 497<br />

Erzielte IRR (auf Fondsebene) 10,2 % *<br />

Anzahl Anleger 1.158<br />

<strong>BVT</strong><br />

Residential <strong>US</strong>A 4<br />

L. P.<br />

Addison<br />

Dallas,<br />

Texas<br />

Verkauf 2013<br />

Anzahl Wohneinheiten 414<br />

Gesamte Wohnfläche 33.203 m²<br />

Grundstücksfläche 24.443 m²<br />

Stellplätze 704<br />

Erzielte IRR (auf Fondsebene) 10,2 % *<br />

Anzahl Anleger 1.158<br />

<strong>BVT</strong><br />

Residential <strong>US</strong>A 6<br />

L. P.<br />

DTC IV<br />

Denver,<br />

Colorado<br />

Verkauf 2012<br />

Anzahl Wohneinheiten 270<br />

Gesamte Wohnfläche 22.360 m²<br />

Grundstücksfläche 20.234 m²<br />

Stellplätze 468<br />

Erzielte IRR (auf Fondsebene) 1,0 % *<br />

Anzahl Anleger 2.357<br />

<strong>BVT</strong><br />

Residential <strong>US</strong>A 6<br />

L. P.<br />

Belara<br />

Phoenix,<br />

Arizona<br />

Verkauf 2017<br />

Anzahl Wohneinheiten 307<br />

Gesamte Wohnfläche 25.584 m²<br />

Grundstücksfläche 61.108 m²<br />

Stellplätze 553<br />

Erzielte IRR (auf Fondsebene) 1,0 % *<br />

Anzahl Anleger 2.357<br />

79


veräußerte Objekte<br />

<strong>BVT</strong><br />

Residential <strong>US</strong>A 6<br />

L. P.<br />

Mosaic<br />

Las Vegas,<br />

Nevada<br />

Verkauf 2018<br />

Anzahl Wohneinheiten 456<br />

Gesamte Wohnfläche 39.991 m²<br />

Grundstücksfläche 58.113 m²<br />

Stellplätze 747<br />

Erzielte IRR (auf Fondsebene) 1,0 % *<br />

Anzahl Anleger 2.357<br />

<strong>BVT</strong><br />

Residential <strong>US</strong>A 6<br />

L. P.<br />

Southpark<br />

Austin,<br />

Texas<br />

Verkauf 2018<br />

Anzahl Wohneinheiten 670<br />

Gesamte Wohnfläche 55.776 m²<br />

Grundstücksfläche 186.965 m²<br />

Stellplätze 1.287<br />

Erzielte IRR (auf Fondsebene) 1,0 % *<br />

Anzahl Anleger 2.357<br />

<strong>BVT</strong><br />

Residential <strong>US</strong>A 7<br />

L. P.<br />

McGrath<br />

Boston,<br />

Massachusetts<br />

Verkauf 2016<br />

Anzahl Wohneinheiten 34<br />

Gesamte Wohnfläche 2.785 m²<br />

Grundstücksfläche 3.157 m²<br />

Stellplätze 58<br />

Erzielte IRR (auf Fondsebene) 14,7 % *<br />

Anzahl Anleger 8<br />

<strong>BVT</strong><br />

Residential <strong>US</strong>A 8<br />

L. P.<br />

Millbrook<br />

Boston,<br />

Massachusetts<br />

Verkauf 2017<br />

Anzahl Wohneinheiten 100<br />

Gesamte Wohnfläche 8.231 m²<br />

Grundstücksfläche 5.261 m²<br />

Stellplätze 100<br />

Erzielte IRR (auf Fondsebene) 9,2 % *<br />

Anzahl Anleger 34<br />

*<br />

Erläuterung zur IRR-Renditekennziffer s. Seiten 84/85<br />

80


veräußerte Objekte<br />

<strong>BVT</strong><br />

Residential <strong>US</strong>A 9<br />

GmbH & Co.<br />

Geschlossene<br />

Investment KG<br />

Shrewsbury<br />

Boston,<br />

Massachusetts<br />

Verkauf 2019<br />

Anzahl Wohneinheiten 250<br />

Gesamte Wohnfläche 21.595 m²<br />

Grundstücksfläche 33.589 m²<br />

Stellplätze 400<br />

Erzielte IRR (auf Fondsebene) 13,0 % *<br />

Anzahl Anleger 14<br />

<strong>BVT</strong><br />

Residential <strong>US</strong>A 10<br />

GmbH & Co.<br />

Geschlossene<br />

Investment KG<br />

Tempo<br />

Boston,<br />

Massachusetts<br />

Verkauf 2021<br />

Anzahl Wohneinheiten 320<br />

Gesamte Wohnfläche 23.839 m²<br />

Grundstücksfläche 16.187 m²<br />

Stellplätze 238<br />

IRR wird erst nach Veräußerung aller Fondsobjekte ermittelt<br />

Anzahl Anleger 60<br />

<strong>BVT</strong><br />

Residential <strong>US</strong>A 11<br />

GmbH & Co.<br />

Geschlossene<br />

Investment KG<br />

Co-Investment<br />

Alta at Health<br />

Village<br />

Orlando,<br />

Florida<br />

Verkauf 2022<br />

Anzahl Wohneinheiten 285<br />

Gesamte Wohnfläche 22.928 m²<br />

Grundstücksfläche 9.065 m²<br />

Stellplätze 383<br />

IRR wird erst nach Veräußerung aller Fondsobjekte ermittelt<br />

Anzahl Anleger 441<br />

<strong>BVT</strong><br />

Residential <strong>US</strong>A 12<br />

GmbH & Co.<br />

Geschlossene<br />

Investment KG<br />

Lake<br />

Linganore<br />

Washington,<br />

D.C.<br />

Verkauf 2021<br />

Anzahl Wohneinheiten 308<br />

Gesamte Wohnfläche 28.693 m²<br />

Grundstücksfläche 51.759 m²<br />

Stellplätze 511<br />

IRR wird erst nach Veräußerung aller Fondsobjekte ermittelt<br />

Anzahl Anleger 6<br />

81


veräußerte Objekte<br />

<strong>BVT</strong><br />

Residential <strong>US</strong>A 12<br />

GmbH & Co.<br />

Geschlossene<br />

Investment KG<br />

Narcoossee<br />

Cove<br />

Orlando,<br />

Florida<br />

Verkauf 2021<br />

Anzahl Wohneinheiten 354<br />

Gesamte Wohnfläche 36.614 m²<br />

Grundstücksfläche 56.332 m²<br />

Stellplätze 615<br />

IRR wird erst nach Veräußerung aller Fondsobjekte ermittelt<br />

Anzahl Anleger 6<br />

<strong>BVT</strong><br />

Residential <strong>US</strong>A 13<br />

L. P.<br />

Maitland<br />

Orlando,<br />

Florida<br />

Verkauf 2021<br />

Anzahl Wohneinheiten 300<br />

Gesamte Wohnfläche 30.258 m²<br />

Grundstücksfläche 194.354 m²<br />

Stellplätze 600<br />

Erzielte IRR (auf Fondsebene) 16,7 % *<br />

Anzahl Anleger 1<br />

»under Management«<br />

<strong>BVT</strong><br />

Residential <strong>US</strong>A 14<br />

L. P.<br />

Co-Investment<br />

Alta at Health<br />

Village<br />

Orlando,<br />

Florida<br />

Verkauf 2022<br />

Anzahl Wohneinheiten 285<br />

Gesamte Wohnfläche 22.928 m²<br />

Grundstücksfläche 9.065 m²<br />

Stellplätze 383<br />

Erzielte IRR (auf Fondsebene) 15,9 % *<br />

Anzahl Anleger 1<br />

<strong>BVT</strong><br />

Residential <strong>US</strong>A 10<br />

GmbH & Co.<br />

Geschlossene<br />

Investment KG<br />

Co-Investment<br />

Inner Belt<br />

Boston,<br />

Massachusetts<br />

Verkauf 2024<br />

Anzahl Wohneinheiten 205<br />

Gesamte Wohnfläche 16.389 m²<br />

Grundstücksfläche 7.082 m²<br />

Stellplätze 427<br />

Anzahl Anleger 60<br />

*<br />

Erläuterung zur IRR-Renditekennziffer s. Seiten 84/85<br />

82


»under Management«<br />

<strong>BVT</strong><br />

Residential <strong>US</strong>A 10<br />

GmbH & Co.<br />

Geschlossene<br />

Investment KG<br />

Velo<br />

Boston,<br />

Massachusetts<br />

Verkauf <strong>2023</strong><br />

Anzahl Wohneinheiten 250<br />

Gesamte Wohnfläche 17.452 m²<br />

Grundstücksfläche 12.141 m²<br />

Stellplätze 116<br />

Anzahl Anleger 60<br />

<strong>BVT</strong><br />

Residential <strong>US</strong>A 11<br />

GmbH & Co.<br />

Geschlossene<br />

Investment KG<br />

Bayview II<br />

Clearwater,<br />

Florida<br />

Verkauf <strong>2023</strong><br />

Anzahl Wohneinheiten 283<br />

Gesamte Wohnfläche 26.589 m²<br />

Grundstücksfläche 22.662 m²<br />

Stellplätze 431<br />

Anzahl Anleger 441<br />

<strong>BVT</strong><br />

Residential <strong>US</strong>A 12<br />

GmbH & Co.<br />

Geschlossene<br />

Investment KG<br />

Co-Investment<br />

Inner Belt<br />

Boston,<br />

Massachusetts<br />

Verkauf 2024<br />

Anzahl Wohneinheiten 205<br />

Gesamte Wohnfläche 16.389 m²<br />

Grundstücksfläche 7.082 m²<br />

Stellplätze 427<br />

Anzahl Anleger 6<br />

<strong>BVT</strong><br />

Residential <strong>US</strong>A 12<br />

GmbH & Co.<br />

Geschlossene<br />

Investment KG<br />

Residences on<br />

the Charles<br />

Boston,<br />

Massachusetts<br />

Verkauf 2024<br />

Anzahl Wohneinheiten 204<br />

Gesamte Wohnfläche 17.890 m²<br />

Grundstücksfläche 13.759 m²<br />

Stellplätze 237<br />

Anzahl Anleger 6<br />

83


»under Management«<br />

<strong>BVT</strong><br />

Residential <strong>US</strong>A 12<br />

GmbH & Co.<br />

Geschlossene<br />

Investment KG<br />

Co-Investment<br />

Huntington<br />

Alexandria,<br />

Virginia<br />

Verkauf 2024<br />

Anzahl Wohneinheiten 366<br />

Gesamte Wohnfläche 30.181 m²<br />

Grundstücksfläche 16.228 m²<br />

Stellplätze 533<br />

Anzahl Anleger 6<br />

<strong>BVT</strong><br />

Residential <strong>US</strong>A 15<br />

GmbH & Co.<br />

Geschlossene<br />

Investment KG<br />

Co-Investment<br />

Huntington<br />

Alexandria,<br />

Virginia<br />

Verkauf 2024<br />

Anzahl Wohneinheiten 366<br />

Gesamte Wohnfläche 30.181 m²<br />

Grundstücksfläche 16.228 m²<br />

Stellplätze 533<br />

Anzahl Anleger 383<br />

<strong>BVT</strong><br />

Residential <strong>US</strong>A 15<br />

GmbH & Co.<br />

Geschlossene<br />

Investment KG<br />

Methuen<br />

Boston,<br />

Massachusetts<br />

Verkauf 2024<br />

Anzahl Wohneinheiten 156<br />

Gesamte Wohnfläche 13.781 m²<br />

Grundstücksfläche 31.970 m²<br />

Stellplätze 234<br />

Anzahl Anleger 383<br />

<strong>BVT</strong><br />

Residential <strong>US</strong>A 16<br />

S.C.S. SICAV-RAIF<br />

Market<br />

Commons<br />

Frederick,<br />

Maryland<br />

Verkauf 2024<br />

Anzahl Wohneinheiten 344<br />

Gesamte Wohnfläche 31.087 m²<br />

Grundstücksfläche 47.348 m²<br />

Stellplätze 533<br />

Anzahl Anleger 1<br />

*<br />

Wichtige Hinweise zur Berechnung des IRR und zur bisherigen Wertentwicklung: Die IRR-Renditekennziffer wird mit<br />

der Methode des internen Zinsfußes (Internal Rate of Return) berechnet. Sie drückt die effektive Verzinsung des jeweils<br />

noch gebundenen Kapitals aus. Sie darf deshalb nicht mit der Verzinsung (Rendite) des anfänglich investierten Kapitals<br />

gleichgesetzt werden, wie sie z. B. für Bundesanleihen oder andere festverzinsliche Wertpapiere angegeben wird.<br />

84


»under Management«<br />

<strong>BVT</strong><br />

Residential <strong>US</strong>A 16<br />

S.C.S. SICAV-RAIF<br />

Bainbridge<br />

Midlothian<br />

Midlothian bei<br />

Richmond, Virginia<br />

Verkauf 2025<br />

Anzahl Wohneinheiten 310<br />

Gesamte Wohnfläche 29.292 m²<br />

Grundstücksfläche 62.162 m²<br />

Stellplätze 605<br />

Anzahl Anleger 1<br />

<strong>BVT</strong><br />

Residential <strong>US</strong>A 17<br />

GmbH & Co.<br />

Geschlossene<br />

Investment KG<br />

Aventon<br />

Exchange<br />

Gwinnett County,<br />

nahe Atlanta,<br />

Georgia<br />

Verkauf 2025<br />

Anzahl Wohneinheiten 300<br />

Gesamte Wohnfläche 30.020 m²<br />

Grundstücksfläche 67.016 m²<br />

Stellplätze 378<br />

Anzahl Anleger<br />

in Platzierung<br />

<strong>BVT</strong><br />

Residential <strong>US</strong>A 18<br />

Teilfonds des<br />

<strong>BVT</strong> LUX Invest<br />

S.C.S. SICAV-RAIF<br />

Newington<br />

Newington,<br />

nahe Hartford,<br />

Connecticut<br />

Verkauf 2025<br />

Anzahl Wohneinheiten 269<br />

Gesamte Wohnfläche 24.717 m²<br />

Grundstücksfläche 52.609 m²<br />

Stellplätze 404<br />

Anzahl Anleger<br />

in Platzierung<br />

<strong>BVT</strong><br />

Residential <strong>US</strong>A 18<br />

Teilfonds des<br />

<strong>BVT</strong> LUX Invest<br />

S.C.S. SICAV-RAIF<br />

Aventon Mikasa<br />

Charleston,<br />

South Carolina<br />

Verkauf 2026<br />

Anzahl Wohneinheiten 336<br />

Gesamte Wohnfläche 33.540 m²<br />

Grundstücksfläche 66.490 m²<br />

Stellplätze 539<br />

Anzahl Anleger<br />

in Platzierung<br />

Etwaig gezahltes Agio bleibt unberücksichtigt. Eventuell erfolgte Kapitalerhöhungen werden berücksichtigt.<br />

Die Wertentwicklung früherer Beteiligungsangebote ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung<br />

anderer Beteiligungsangebote.<br />

85


Risikohinweise<br />

Eine Beteiligung an <strong>BVT</strong> Residential <strong>US</strong>A Funds<br />

bietet attraktive Chancen, ist aber auch mit<br />

Risiken verbunden.<br />

Warnhinweise und weiterführende<br />

Informationen<br />

Bei den Investitionsmöglichkeiten der <strong>BVT</strong> Residential<br />

<strong>US</strong>A-Serie handelt es sich um unternehmerische<br />

Beteiligungen, die mit Risiken verbunden<br />

sind. Die für eine Anlageentscheidung maßgebliche<br />

Beschreibung der Risiken und sonstiger wesentlicher<br />

Einzelheiten erfolgt in den für die jeweilige<br />

Investitionsmöglichkeit erstellten gesetzlichen Verkaufsunterlagen.<br />

Diese Dokumente sind in Deutsch<br />

jeweils während der Dauer des Vertriebs kostenlos<br />

in Papierform erhältlich bei der derigo GmbH & Co.<br />

KG, Rosenheimer Straße 141 h, 81671 München,<br />

sowie in elektronischer Form unter www.derigo.de.<br />

Zeichnungen können jeweils erst nach Freigabe des<br />

Vertriebs durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />

auf der Grundlage der dann bei<br />

der Kapitalverwaltungsgesellschaft erhältlichen gesetzlichen<br />

Verkaufsunterlagen erfolgen.<br />

Mit einer Investition in die Entwicklung und die Veräußerung<br />

von „Class-A“-Apartmentanlagen in den<br />

<strong>US</strong>A sind neben der Chance auf Wertsteigerungen<br />

und Erträge auch Risiken verbunden. Bei negativer<br />

Entwicklung besteht das Risiko, dass der Anleger einen<br />

Totalverlust seines eingesetzten Kapitals sowie<br />

eine Verminderung seines sonstigen Vermögens erleidet.<br />

Die nachfolgend genannten wesentlichen Risiken<br />

beeinflussen das Risikoprofil der Investition:<br />

Marktzugangsrisiken. Es ist nicht sicher, dass genügend<br />

geeignete Investitionsprojekte gefunden werden<br />

können, die den Anlagebedingungen und den<br />

darin enthaltenen Auswahlkriterien entsprechen. Es<br />

besteht das Risiko, dass Investitionen später als geplant<br />

getätigt werden. Dies kann dazu führen, dass<br />

Erträge geringer ausfallen als angenommen oder<br />

dass Risiken in Kauf genommen werden müssen, bei<br />

deren Eintritt Verluste hinzunehmen wären.<br />

Vermietungsrisiken. Es besteht das Risiko der Vermietbarkeit<br />

der Apartments (Wohnungen) zu Konditionen,<br />

die den wirtschaftlichen Erwartungen an<br />

die Investitionen nicht entsprechen. Zudem besteht<br />

das Risiko, dass Mieter ihre vertraglichen Pflichten<br />

nicht erfüllen. Durch den Auszug von Mietern frei<br />

werdende Flächen können möglicherweise nicht<br />

oder nur zu einer niedrigeren Miete weitervermietet<br />

werden. Ferner können im Zusammenhang mit<br />

Neuvermietungen Kosten entstehen, die nicht geplant<br />

waren bzw. höher als geplant ausfallen. Im<br />

Falle einer marktbedingten Verschiebung des noch<br />

festzulegenden Verkaufszeitpunkts könnte es zu geringeren<br />

Erlösen kommen. Dies kann zu Verlusten<br />

auch bei den Anlegern führen.<br />

Marktrisiken. Die Wertentwicklung von Immobilien<br />

hängt von den nachhaltig erzielbaren Mieteinnahmen,<br />

aber auch von Standort, Nutzungsmöglichkeiten,<br />

Bauqualität sowie der allgemeinen<br />

Wirtschafts- und Konjunkturentwicklung ab. Ein<br />

Überangebot, der Wegfall von Arbeitsplätzen, sich<br />

ändernde Anforderungen der Mieter, Änderungen<br />

des Konsumverhaltens sowie der Bevölkerungsentwicklung<br />

können negative Auswirkungen auf die<br />

Vermietbarkeit der Immobilien haben. Diese Einflüsse<br />

können sich auf die Wertentwicklung der Immobilien<br />

negativ auswirken. Dies kann zu Verlusten<br />

auch der Anleger führen.<br />

Kostenrisiken. Es können höhere als die kalkulierten<br />

Aufwendungen für den laufenden Betrieb,<br />

für Reparaturen und Instandhaltung, Steuern, Versicherungen<br />

u. Ä. anfallen. Preissteigerungen können<br />

möglicherweise nicht oder nicht in voller Höhe<br />

über entsprechende Klauseln in den Mietverträgen<br />

auf die Mieter umgelegt werden. Im Zusammenhang<br />

mit Neu- oder Anschlussvermietungen oder<br />

veränderten Anforderungen der Mieter können<br />

zusätzliche Aufwendungen nötig werden, um den<br />

Werterhalt der Immobilien sicherzustellen. Solche<br />

Aufwendungen können auch früher notwendig werden<br />

als kalkuliert. Dies kann zu Verlusten auch bei<br />

den Anlegern führen.<br />

86


Baurisiken, Baumängel, Altlasten. Baumaßnahmen<br />

können möglicherweise aufgrund rechtlicher,<br />

witterungsbedingter oder bautechnischer Gründe<br />

nicht rechtzeitig fertiggestellt werden. Baugenehmigungen<br />

werden möglicherweise nicht oder erst<br />

verspätet erteilt. Es kann zu Kostenüberschreitungen<br />

kommen sowie zur Kündigung bereits geschlossener<br />

Mietverträge, wenn Übergabefristen überschritten<br />

werden. Rechtsstreitigkeitsrisiken können<br />

zu Verzögerungen oder zusätzlichen Kosten führen.<br />

Auch bereits fertiggestellte Immobilien können<br />

Mängel aufweisen, für die der Generalunternehmer<br />

und/oder beauftragte Dienstleister nicht haftet. Unentdeckte<br />

oder unterschätzte Mängel und Bodenverunreinigungen<br />

können zu unerwarteten finanziellen<br />

Belastungen führen. Dies kann Verluste auch<br />

bei den Anlegern zur Folge haben.<br />

Fremdfinanzierungsrisiken. Es ist möglich, dass<br />

etwaige Baufinanzierungen nur zu ungünstigeren<br />

Konditionen als geplant und/oder nicht in der geplanten<br />

Höhe erhältlich sein werden. Es besteht das<br />

Risiko, dass eine Refinanzierung nicht oder nur zu<br />

deutlich schlechteren Konditionen erfolgen kann als<br />

kalkuliert. Darlehen können von Kreditins tituten<br />

gekündigt werden, wenn es zu Zahlungsrückständen<br />

oder zur Verletzung von Auflagen kommt.<br />

Zu den einzuhaltenden kreditvertraglichen Bestimmungen<br />

gehören in der Regel auch die Erfüllung<br />

der sogenannten „Loan-to-Value“-Klausel zur maximalen<br />

Beleihungsgrenze und die Einhaltung bestimmter<br />

Schuldendienstdeckungsquoten. Wird die<br />

Beleihungsgrenze überschritten bzw. die vertraglich<br />

vorgesehene Schuldendienstdeckungsquote unterschritten,<br />

wird in der Regel der Einsatz zusätzlichen<br />

Eigenkapitals zur partiellen Rückführung des Kredits<br />

fällig. Dies kann zu Verlusten auch bei den Anlegern<br />

führen.<br />

Bonitäts-, Vertragserfüllungs- und Insolvenzrisiken.<br />

Es besteht das Risiko, dass Vertragspartner<br />

zahlungsunfähig werden oder die abgeschlossenen<br />

Verträge nicht beanstandungsfrei erfüllen. Es kann<br />

zur Insolvenz der Beteiligten, einschließlich der<br />

Unternehmen, deren Anteile erworben werden,<br />

sowie der Kapitalverwaltungsgesellschaft und des<br />

geschlossenen AIF, kommen. Dem Anleger können<br />

hierdurch Verluste entstehen. Anleger sind nicht<br />

über ein Einlagensicherungssystem abgesichert.<br />

Rechtsänderungs- und Steuerrisiken. Fehler bei<br />

der Rechtsanwendung oder Versäumnisse bei der<br />

außergerichtlichen oder gerichtlichen Durchsetzung<br />

von Rechten, Änderungen der Rechtsprechung,<br />

der Gesetzgebung oder der Verwaltungspraxis<br />

in Deutschland oder den Vereinigten Staaten<br />

von Amerika, insbesondere Änderungen der Steuergesetze<br />

oder des Doppelbesteuerungsabkommens,<br />

können zu Verlusten führen. Die steuerliche Behandlung<br />

hängt von den individuellen Verhältnissen<br />

des jeweiligen Investors ab und kann künftig<br />

Änderungen unterliegen.<br />

Portfoliorisiken. Es erfolgen Investitionen in Unternehmen,<br />

die zur Durchführung von Immobilieninvestitionen<br />

in der Regel eigens gegründet werden<br />

und sich in einer Verlustphase befinden. Es bestehen<br />

insbesondere folgende Risiken: Bei den Unternehmen<br />

kann es zu Managementproblemen, zu technischen<br />

und anderen operativen Problemen kommen.<br />

Es besteht das Risiko, dass der Wert dieser Unternehmen<br />

falsch eingeschätzt wird bzw. dass sich ihr<br />

Finanzbedarf, ihre Absatzchancen und ihre künftige<br />

Ertragskraft anders entwickeln als prognostiziert.<br />

Bei Durchführung der Immobilieninvestitionen sind<br />

die Unternehmen allen vorgenannten Risiken ausgesetzt.<br />

Hierdurch kann es zu Verlusten auch für die<br />

Anleger kommen.<br />

Währungsrisiken. Fondswährung ist jeweils der<br />

<strong>US</strong>-Dollar. <strong>Der</strong> Anleger trägt daher das Risiko einer<br />

Reduzierung des wirtschaftlichen Erfolges seiner Beteiligung,<br />

wenn sich der Wechselkurs des <strong>US</strong>-Dollar<br />

zum Euro beim Umtausch künftiger Auszahlungen,<br />

möglicher <strong>US</strong>-Einkommensteuerrückerstattungen<br />

sowie Kapitalrückzahlungen sowie Auszahlungen<br />

gegenüber dem Wechselkurs bei Einzahlung der<br />

Einlage verschlechtert. Dem Anleger können hierdurch<br />

Verluste entstehen.<br />

87


Mangelnde Risikomischung, Platzierungsrisiken.<br />

Geschlossene inländische Publikums-<br />

AIF müssen erst 18 Monate nach Beginn des Vertriebs<br />

risikogemischt investiert sein. Während<br />

der Platzierung und während der Desinvestitionsphase<br />

besteht ein Ausfallrisiko mangels Einhaltung<br />

des Grundsatzes der Risikomischung.<br />

Bleibt die Summe der von Anlegern gezeichneten<br />

Einlagen hinter den Erwartungen zurück, so<br />

vermindert sich die erzielbare Streuung. Auch<br />

besteht das Risiko, dass Anleger die von ihnen<br />

verlangten Kapitalabrufe nicht, nicht in voller<br />

Höhe oder nicht rechtzeitig bezahlen. Dies kann<br />

auch zu einer prozentual höheren laufenden<br />

Kostenbelastung oder zur vorzeitigen Abwicklung<br />

eines Beteiligungsangebots führen. Es ist<br />

möglich, dass den Anlegern hierdurch Verluste<br />

entstehen.<br />

Auslandsrisiko, Kapitalmarktbeschränkungen.<br />

Die Durchführung der Investitionsvorhaben<br />

setzt eine Zusammenarbeit mit <strong>US</strong>-amerikanischen<br />

Partnern und den Abschluss von Verträgen<br />

nach <strong>US</strong>-amerikanischem Recht voraus. Gerichtliche<br />

Auseinandersetzungen gesellschaftsrechtlicher<br />

Art richten sich daher nach den jeweils<br />

vor Ort geltenden rechtlichen Regelungen. Es<br />

besteht das Risiko, dass die Rechtsverfolgung<br />

gegenüber ausländischen Vertragspartnern nur<br />

unter erschwerten Bedingungen oder gar nicht<br />

möglich ist. Außerdem können Beschränkungen<br />

im internationalen Kapitalverkehr dazu führen,<br />

dass Erlöse nicht ohne Weiteres in das Inland<br />

transferiert werden können oder ausländische<br />

Beteiligungen unwirtschaftlich werden. Dem Anleger<br />

können auch hierdurch Verluste entstehen.<br />

Eingeschränkte Handelbarkeit (Fungibilitätsrisiken).<br />

Die Anteile an geschlossenen AIF können<br />

nicht zurückgegeben werden und sind nur<br />

eingeschränkt handelbar. Es ist möglich, dass sie<br />

nicht veräußert werden können oder dass kein<br />

ihrem Wert angemessener Preis erzielt werden<br />

kann.<br />

Dem Anleger können hierdurch Verluste entstehen.<br />

<strong>Der</strong> Anleger geht mit einer Investition in die<br />

Entwicklung und die Veräußerung von „Class-<br />

A“-Apartmentanlagen in den <strong>US</strong>A eine langfristige<br />

Bindung ein. Er sollte daher bei seiner Anlageentscheidung<br />

alle in Betracht kommenden<br />

Risiken einbeziehen. Diese können hier nicht<br />

vollständig erläutert werden.<br />

Eine ausführliche Darstellung der wesentlichen<br />

Risiken enthalten die für die jeweilige Investitionsmöglichkeit<br />

erstellten gesetzlichen Verkaufsunterlagen<br />

(siehe hierzu den Hinweis zu Beginn<br />

dieses Abschnitts: „Risikohinweise“).<br />

<strong>BVT</strong> LUX Invest S.C.S. SICAV-RAIF<br />

(<strong>BVT</strong> Residential <strong>US</strong>A 18)<br />

Bei der Beteiligung <strong>BVT</strong> Residential <strong>US</strong>A 18, die<br />

derzeit von semiprofessionellen und professionellen<br />

Anlegern erworben werden kann, handelt<br />

es sich um einen Teilfonds der <strong>BVT</strong> LUX Invest<br />

S.C.S. SICAV-RAIF, einer Investmentgesellschaft<br />

mit variablem Kapital (société d’investissement<br />

à capital variable) nach Luxemburger Recht,<br />

die als reserved alternative investment fund<br />

(„RAIF“, fonds d’investissement alternatif réservé)<br />

in der Form einer Kommanditgesellschaft<br />

(société en commandite simple) aufgelegt<br />

wurde. Hier besteht das Risiko, dass eine Anlage<br />

in Regionen getätigt wird, bei denen sich später<br />

herausstellt, dass nur eine niedrigere Rendite als<br />

ursprünglich angenommen erzielt werden kann.<br />

Dies kann unter anderem daran liegen, dass bekannte<br />

Informationen unzutreffend bewertet<br />

oder dass im Rahmen der rechtlichen Erwerbsprüfung<br />

bestimmte Aspekte nicht berücksichtigt<br />

werden. Weiterhin können hierfür interne Faktoren(z.<br />

B. falsche Managemententscheidungen,<br />

Personalmangel) oder externe Umstände (z. B.<br />

eine wesentliche Veränderung wirtschaftlicher<br />

Prognosen oder der geologischen, rechtlichen<br />

oder steuerlichen Gegebenheiten sowie deren<br />

falsche Bewertung in rechtlicher oder steuerlicher<br />

Hinsicht) verantwortlich sein.<br />

88

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