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Gemeinsam glücklich<br />
Pfotenclub<br />
RUDELGEFLÜSTER<br />
Pfotenclub-Mitglieder fragen – Experten antworten<br />
Eine meiner Katzen ist 17 Jahre alt und putzt sich leider fast<br />
nicht mehr. Dementsprechend sieht ihr (Langhaar-)Fell aus. Gibt<br />
es einen Tipp, wie man sie zur Fellpflege animieren könnte? Ihrer<br />
gleichaltrigen Schwester sieht man die 17 Jahre nicht an, sie hat<br />
ein seidiges, buschiges Fell und putzt sich regelmäßig.<br />
Bei vielen Katzen nimmt im Alter<br />
die Fellpflege ab. Animieren kann<br />
man sie dazu nicht mehr, aber man<br />
kann sie wunderbar unterstützen.<br />
Am besten mit täglichem Bürsten.<br />
Wenn die Knubbel zu viel werden,<br />
können Sie sie auch beim Tierarzt<br />
gründlich frisieren (evtl. scheren)<br />
lassen. Wenn Sie danach mit täglichem<br />
Bürsten konsequent am Ball<br />
bleiben, wird sich das Fell wieder<br />
Jutta Durst<br />
Verhaltenstrainerin<br />
für Hunde,<br />
Pfotenclub-Expertin<br />
Tanja Warter<br />
Tierärztin,<br />
Pfotenclub-Expertin<br />
schön entwickeln. Tipp: Achten Sie<br />
darauf, dass Sie für Ihren Stubentiger<br />
genau die richtige Bürste auswählen.<br />
Er muss sich währenddessen<br />
wohlfühlen und die Fürsorge<br />
bestenfalls genießen. Und: Katzen<br />
lieben Rituale. Legen Sie am besten<br />
eine fixe Zeit am Tage fest, zum<br />
Beispiel zehn Minuten am Abend,<br />
die nur ihr gehören.<br />
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Tanja Warter<br />
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Unsere zweijährige Golden-<br />
Retriever-Hündin ist oft sehr<br />
nervös, was sich sogar auf ihre<br />
Verdauung auswirkt. Wie kriege<br />
ich sie in so einer aufgekratzten<br />
Situation ruhiger?<br />
Ist sie nervös in Form von Unsicherheit,<br />
eventuell ängstlich, oder ist<br />
sie aufgekratzt, sodass sie häufiger<br />
ihre „fünf Minuten“ hat? Letzteres ist<br />
Normalverhalten bei Hunden in dem<br />
Alter und hat normalerweise keine<br />
Auswirkung auf die Verdauung. Hier<br />
hilft nur konsequente Erziehung.<br />
Ich vermute daher, Sie meinen eher<br />
eine Unsicherheit. Wenn es sich bereits<br />
auf die Gesundheit auswirkt,<br />
sollte nach der Ursache geforscht<br />
werden. Es kann helfen, ein Tagebuch<br />
zu führen und mal aufzuschreiben,<br />
in welchen Situationen Ihr Hund nervös<br />
ist. Was ist dem vorausgegangen<br />
und mit welchem Abstand treten<br />
dann die Verdauungsprobleme auf?<br />
Parallel dazu kann das Tier einem<br />
Tierarzt vorgestellt werden, um auszuschließen,<br />
dass gesundheitliche<br />
Gründe für die Verdauungsprobleme<br />
verantwortlich sind. Nervosität kann<br />
viele Gründe haben, somit ist es wich-<br />
tig, Ursachenforschung zu betreiben.<br />
Jutta Durst<br />
Sabine Schroll<br />
Tierärztin,<br />
Katzen-Expertin,<br />
Pfotenclub-Expertin<br />
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