04.09.2023 Aufrufe

Ausbildung & Studium Frühjahr 2023 Lübecker Umland Stormarn Herzogtum-Lauenburg

"Ausbildung & Studium" für den Kreis Herzogtum-Lauenburg, Lübecker Umland, sowie Stormarn erscheint im April und Oktober 2023. Wir verlegen das Magazin in Kooperation mit den Arbeitsämtern Bad Oldesloe, Mölln, Ratzeburg; es liegt aus in den jeweiligen Berufsinformationszentren (BIZ) der Arbeitsämter, auf Berufsmessen, den Schulen und Bildungseinrichtungen der Region, sowie Hot Spots wie z.B. Supermärkte (u.a. Aldi exklusiv), McDonald's, Sparkassen, Banken, Büchereien, Fitness Centern, Tankstellen, Restaurants, Bars, Cafés uvm.

"Ausbildung & Studium" für den Kreis Herzogtum-Lauenburg, Lübecker Umland, sowie Stormarn erscheint im April und Oktober 2023.
Wir verlegen das Magazin in Kooperation mit den Arbeitsämtern Bad Oldesloe, Mölln, Ratzeburg; es liegt aus in den jeweiligen Berufsinformationszentren (BIZ) der Arbeitsämter, auf Berufsmessen, den Schulen und Bildungseinrichtungen der Region, sowie Hot Spots wie z.B. Supermärkte (u.a. Aldi exklusiv), McDonald's, Sparkassen, Banken, Büchereien, Fitness Centern, Tankstellen, Restaurants, Bars, Cafés uvm.

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IN KOOPERATION MIT:<br />

FRÜHJAHR | SOMMER <strong>2023</strong><br />

STUDIUM UND<br />

AUSBILDUNG<br />

Lübecker <strong>Umland</strong> • Bad Oldesloe • Ratzeburg • Mölln<br />

1<br />

AUSBILDUNG • STUDIUM • FREIWILLIGENDIENSTE<br />

SOZIALE BERUFE • JOBMESSEN • AUSBILDUNGSBETRIEBE


Moin!<br />

Viel Spaß beim Lesen des Magazins!<br />

Direkt bewerben:<br />

<strong>Ausbildung</strong> mit Sinn und Zukunft gesucht? Werde Wascher!<br />

Hier gehst Du Deinen Weg. Hier machen WIR zusammen Deine <strong>Ausbildung</strong>.<br />

Unsere <strong>Ausbildung</strong>sangebote für Dich:<br />

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Elektroniker für Maschinen- und Antriebstechnik (m/w/d)<br />

Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (m/w/d)<br />

Informationselektroniker (m/w/d)<br />

Kaufmann für Büromanagement / Industriekaufmann (m/w/d)<br />

Zusatzunterricht, falls es mal hakt<br />

<strong>Ausbildung</strong>spaten in jedem Betrieb<br />

Klare Strukturen und Arbeitsschutzpartner<br />

Tolle Benefits: Fitti, Gastronomie, Autoteile,<br />

Reifen, VWL, Events, Konzerte, etc.<br />

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INHALT<br />

04<br />

34<br />

03<br />

22<br />

EDITORIAL<br />

WEGWEISER<br />

Infos zur Berufswahl<br />

BEWERBUNG<br />

Die Form muss stimmen!<br />

08<br />

36<br />

AUSBILDUNG<br />

Regionale Unternehmen<br />

stellen sich vor<br />

92<br />

83<br />

FSJ/BFD/AU-PAIR<br />

Überbrückungsmöglichkeiten<br />

zwischen Schule und Beruf<br />

36<br />

Titelfoto: Pixels<br />

88<br />

STUDIUM<br />

Studienabschlüsse<br />

Unis stellen sich vor<br />

Hochschul ABC<br />

LIEBE SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER,<br />

Sie stehen bald vor Ihrer Entscheidung,<br />

wie Ihr Start ins Berufsleben<br />

aussehen soll: <strong>Ausbildung</strong>, <strong>Studium</strong><br />

oder ein freiwilliges soziales oder<br />

ökologisches Jahr. Mit der Herausforderung,<br />

den für sich richtigen Weg in<br />

die Berufswelt zu finden, lassen wir<br />

Sie nicht allein. Nutzen Sie die Online-Angebote<br />

der Bundesagentur für<br />

Arbeit und die Beratung durch unsere<br />

Berufsberaterinnen und Berufsberater.<br />

Sie helfen Ihnen, einen Überblick<br />

zu bekommen und die zahlreichen<br />

Angebote zu strukturieren. So können<br />

Sie Ihre Entscheidung treffen.<br />

Darüber hinaus finden wieder verschiedenste<br />

<strong>Ausbildung</strong>smessen und<br />

– börsen statt. Schauen Sie, welche<br />

Angebote es in der Nähe Ihres Wohnortes<br />

oder an Ihrer Schule gibt. Der<br />

persönliche Austausch auf Messen<br />

mit Auszubildenden oder <strong>Ausbildung</strong>sleiterinnen<br />

und -leitern aus Unternehmen<br />

bietet Ihnen die Chance,<br />

bereits einen ersten Schritt in ein Unternehmen<br />

zu machen. Ein Praktikum<br />

vereinbaren, der erste persönliche<br />

Eindruck oder sich in der Bewerbung<br />

auf ein erstes Gespräch auf einer<br />

Messe beziehen zu können, haben<br />

sich oft als „Türöffner“ bewährt. Nutzen<br />

Sie diese Chance!<br />

Eines können wir feststellen: Die Unternehmen<br />

aus den Kreisen <strong>Stormarn</strong><br />

und <strong>Herzogtum</strong> <strong>Lauenburg</strong> haben ihr<br />

<strong>Ausbildung</strong>sengagement nicht eingeschränkt.<br />

Für rund 2.500 <strong>Ausbildung</strong>sstellen<br />

suchen die <strong>Ausbildung</strong>sbetriebe<br />

in beiden Kreisen in jedem<br />

Jahr Nachwuchs. Trotz der aktuellen<br />

Lage: Die Betriebe in unserer Region<br />

setzen weiter auf Ihre <strong>Ausbildung</strong><br />

und dies wird auch so bleiben! Damit<br />

bieten sich Ihnen weiterhin viele regionale<br />

Angebote und unverändert<br />

gute Chancen auf den Einstieg in eine<br />

duale bzw. schulische <strong>Ausbildung</strong><br />

oder einen dualen Studiengang.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der<br />

Lektüre dieses Magazins und einen<br />

erfolgreichen Start in Ihr Berufsleben!<br />

Die Unternehmen brauchen Sie!<br />

Ihre Kathleen Wieczorek<br />

(Vorsitzende der Geschäftsführung<br />

der Agentur für Arbeit Bad Oldesloe)<br />

3


RATGEBER<br />

GESTALTE DEINE<br />

BERUFLICHE ZUKUNFT IM BIZ<br />

Das Berufsinformationszentrum (BiZ) der Agentur für<br />

Arbeit Bad Oldesloe bietet 32 moderne Internetarbeitsplätze<br />

in den vier Themeninseln „Arbeit und Beruf “,<br />

„<strong>Ausbildung</strong> und <strong>Studium</strong>“, „Internationales“ sowie<br />

„Bewerbung“. Es ist damit ein wichtiger Anlaufpunkt<br />

nicht nur bei der Berufsorientierung von Schülerinnen<br />

und Schülern, sondern für alle, die auf der Suche nach<br />

beruflichen Ideen sind. Ganz im Sinne eines lebenslangen<br />

Lernens können hier Informationen zur Karriereplanung,<br />

Weiterbildung, Berufsrückkehr oder Neuorientierung<br />

kostenfrei und in Ruhe gesichtet werden.<br />

Die Internetarbeitsplätze ermöglichen euch einen<br />

schnellen Zugang zu den Portalen JOBBÖRSE,<br />

BERUFENET und KURSNET sowie weiteren Informationsplattformen.<br />

Bei der Stellensuche könnt ihr für<br />

den direkten Kontakt zum Betrieb ein Arbeitgebertelefon<br />

nutzen. An drei speziellen Bewerbungs-PCs könnt<br />

ihr euch Tipps ansehen, Bewerbungsunterlagen erstellen<br />

und bearbeiten. Ihr könnt euch den eigenen USB-<br />

Stick mitbringen, Bewerbungsfotos hochladen,<br />

Unterlagen einscannen, die Bewerbung ausdrucken<br />

oder online verschicken.<br />

Außerdem bekommt ihr im BiZ gedruckte Broschüren,<br />

Magazine und Flyer zum Mitnehmen sowie Informationsmappen<br />

und Fachbücher zum Schmökern. Hier finden<br />

auch zahlreiche Vorträge und Veranstaltungen statt.<br />

Alle Termine findet ihr in der Veranstaltungsdatenbank<br />

online unter www.arbeitsagentur.de/veranstaltungen.<br />

Die Mitarbeiterinnen stehen euch bei Fragen gerne zur<br />

Verfügung. Bei Bedarf unterstützen sie euch auch bei<br />

der PC-Anwendung. Alle Dienstleistungen des BiZ sind<br />

kostenlos und können terminiert genutzt werden. Eine<br />

Anmeldung ist per E-Mail unter badoldesloe.biz@<br />

arbeitsagentur.de oder auch per Telefon unter: 04531 -<br />

167-214 möglich.<br />

Das BiZ der Agentur für Arbeit Bad Oldesloe am<br />

Berliner Ring 8-10 in Bad Oldesloe hat von Montag<br />

bis Freitag von 8.30 - 12.30 Uhr sowie nach Vereinbarung<br />

für euch geöffnet.<br />

4


WEGWEISER<br />

MIT DER<br />

JOBBOX<br />

DURCHSTARTEN!<br />

Wenn in fünf Jahren morgens der Wecker klingelt, für<br />

welche Arbeit stehst du täglich auf? Du denkst das ist<br />

noch viel zu weit entfernt? Erst mal den Schulabschluss<br />

machen und dann weiter schauen? Doch dann kann es<br />

schon zu spät sein. Die interessanten <strong>Ausbildung</strong>s- oder<br />

Studienplätze sind womöglich schon besetzt und du<br />

musst ein Jahr überbrücken. Wenn du dich rechtzeitig<br />

umsiehst, hast du bessere Chancen, deine Zukunft<br />

selbst zu gestalten. Überlasse die Berufswahl nicht dem<br />

Zufall! Informiere dich, um so einen Beruf zu finden,<br />

der wirklich zu dir passt.<br />

JOBBOX+ heißt das besondere Profil auf Facebook,<br />

mit dem regelmäßig Tipps zur Berufsorientierung, zur<br />

Studien- und Berufswahl sowie interessante Veranstaltungen<br />

und aktuelle regionale <strong>Ausbildung</strong>sstellenangebote<br />

veröffentlicht werden.<br />

Werde jetzt Fan und verpasse nie wieder Termine<br />

und wichtige Tipps: www.fb.me/jobbox.sh!<br />

5


RATGEBER<br />

STUDIUM ODER AUSBILDUNG?<br />

SO HILFT DIE BERUFSBERATUNG<br />

Nach der Schule den richtigen Beruf zu finden, ist für viele eine riesige Herausforderung. Womit möchte<br />

ich mich dauerhaft beschäftigen? Soll ich eine <strong>Ausbildung</strong> machen oder lieber studieren? Passt Industriekaufmann/frau<br />

oder Wirtschaftsingenieur/in besser zu mir? Melanie Beck und Matthias Parbs, beide Studien-<br />

und Berufsberater bei der Agentur für Arbeit Bad Oldesloe, erläutern, wie dich die Berufsberatung<br />

dabei unterstützt.<br />

<strong>Ausbildung</strong> & <strong>Studium</strong>: Laut<br />

einer OECD- Studie schützt ein<br />

<strong>Studium</strong> am besten vor Arbeitslosigkeit.<br />

Sollten deshalb alle Schüler<br />

weiter zur Schule gehen und studieren?<br />

Beck: Nein, denn nicht jeder Studiengang<br />

schützt vor Arbeitslosigkeit<br />

und ein <strong>Studium</strong> ist nicht für<br />

jeden die richtige Wahl. Jugendliche<br />

müssen ihren ganz eigenen Weg<br />

– ob <strong>Ausbildung</strong> oder <strong>Studium</strong><br />

oder beides – finden und gehen.<br />

Wichtig ist dabei nicht nur, seine Interessen<br />

und Stärken vorher zu erkunden,<br />

sondern sich auch<br />

umfassend zu informieren. Das<br />

kann vor Umwegen schützen.<br />

Parbs: Wer sich mehr für praktische<br />

Tätigkeiten interessiert, für<br />

den ist die <strong>Ausbildung</strong> ein attraktiver<br />

Berufsstart mit guten Weiterbildungs-<br />

und Aufstiegsmöglichkeiten<br />

zum Betriebswirt/in, Fachwirt/in,<br />

Meister/in oder Techniker/in. Und<br />

selbstverständlich kann man auch<br />

nach der <strong>Ausbildung</strong> noch ein <strong>Studium</strong><br />

aufsatteln.<br />

Eine andere Option für eher praktisch<br />

veranlagte Schülerinnen und<br />

Schüler ist das duale <strong>Studium</strong>. Es<br />

wird in unterschiedlichen Fachrichtungen<br />

angeboten und verbindet<br />

theoretische Studieninhalte mit<br />

praxisorientierten <strong>Ausbildung</strong>sinhalten.<br />

Die Berufsberatung hilft<br />

gern dabei, den individuellen Weg<br />

zu finden.<br />

<strong>Ausbildung</strong> & <strong>Studium</strong>: Viele<br />

wissen auch nicht, dass sie durch<br />

den Abschluss einer <strong>Ausbildung</strong><br />

einen höheren Schulabschluss erreichen<br />

können. Wann ist das der<br />

Fall?<br />

Beck: Hauptschüler können während<br />

der zweijährigen betrieblichen<br />

<strong>Ausbildung</strong> z.B. zur Fachkraft im<br />

Gastgewerbe oder Verkäufer/in<br />

einen mittleren Schulabschluss erlangen.<br />

Voraussetzung ist, dass sie<br />

im Abschlusszeugnis der Berufsschule<br />

einen Notendurchschnitt<br />

von mindestens 3,0 erreichen und<br />

entsprechende Fremdsprachenkenntnisse<br />

(Minimum fünf Jahre<br />

und keine Note schlechter als 4)<br />

nachweisen.<br />

6


RATGEBER<br />

Melanie Beck und Matthias Parbs -<br />

Studien- und Berufsberater bei der Agentur für Arbeit Bad Oldesloe<br />

Parbs: Realschüler können ihre<br />

Fachhochschulreife während ihrer<br />

dreijährigen <strong>Ausbildung</strong> z.B. als<br />

Fachkraft für Lagerlogistik oder<br />

Einzelhandelskaufmann/frau erwerben,<br />

wenn sie zwei Jahre lang<br />

zwei Mal wöchentlich abends am<br />

zusätzlichen Berufsschulunterricht<br />

teilnehmen. Auch während einer<br />

schulischen <strong>Ausbildung</strong>, z.B. als Sozialpädagogische/r<br />

Assistent/in ist<br />

der zusätzliche Schulabschluss<br />

möglich. Ein Gesprächstermin bei<br />

der Berufsberatung lohnt sich auf<br />

jeden Fall und kann Klarheit und<br />

Orientierung im Bildungsdschungel<br />

bieten.<br />

<strong>Ausbildung</strong> & <strong>Studium</strong>: Egal ob<br />

man sich für ein <strong>Studium</strong> oder eine<br />

<strong>Ausbildung</strong> interessiert, wie findet<br />

man den für sich passenden Beruf?<br />

Parbs: Bloß nicht von Moden,<br />

Trends und angesagten Tipps verwirren<br />

lassen, sondern in sich<br />

hineinschauen. Schließlich wird<br />

diese Entscheidung das ganze<br />

Leben mitbestimmen. Wichtig ist<br />

es für Jugendliche zunächst herauszufinden,<br />

was sie selbst können und<br />

möchten. Denn der Beruf soll ja zu<br />

ihnen passen. Dabei sind nicht nur<br />

Schulnoten und Lieblingsfächer<br />

entscheidend, sondern vor allem<br />

die eigene Persönlichkeit. Auch<br />

Hobbys, Erfahrungen aus Praktika<br />

oder Ehrenämtern sollten in die<br />

Überlegungen einfließen. Der Weg<br />

zum Traumjob führt über die eigenen<br />

Interessen und Stärken. Anregungen<br />

können z.B. das Berufsinformationszentrum<br />

(BiZ), BE-<br />

RUFENET unter www.arbeitsagentur.de,<br />

unser neues Erkundungstool<br />

Check-U unter www.check-u.de<br />

oder das Internetportal www.studienwahl.de<br />

bieten.<br />

<strong>Ausbildung</strong> & <strong>Studium</strong>: Wie<br />

genau sieht das Angebot der Berufsberatung<br />

aus?<br />

Beck: Jugendliche können mit uns<br />

über ihre beruflichen Wünsche und<br />

Erwartungen sprechen, aber auch<br />

über Probleme und Bedenken, die<br />

sie haben. Wir beraten sie zu Aufgaben<br />

und Tätigkeiten in Berufen<br />

sowie über deren Anforderungen<br />

und Zugangsvoraussetzungen.<br />

Auch über Aussichten auf dem Arbeitsmarkt,<br />

über <strong>Ausbildung</strong>s- und<br />

Studienmöglichkeiten oder über<br />

Bewerbungsverfahren und -termine<br />

erhalten sie von uns Informationen.<br />

Bei der Frage, ob für den Traumberuf<br />

wirklich die gesundheitlichen<br />

und fachlichen Voraussetzungen<br />

vorliegen, können unsere Fachdienste<br />

mit medizinischen Untersuchungen,<br />

Berufswahltests und<br />

fachlichen Eignungsfeststellungen<br />

helfen.<br />

Parbs: Und wir unterstützen die<br />

Vermittlung in <strong>Ausbildung</strong>sstellen<br />

und duale Studiengänge, durch<br />

7


WEGWEISER<br />

Bewerbungsmappenchecks, Adressen<br />

von Betrieben und teilweise<br />

auch finanziell durch Übernahme<br />

von Bewerbungs- und Reisekosten<br />

zu Vorstellungsverfahren. Die Berufsberatung<br />

unterstützt die Jugendlichen<br />

von den ersten<br />

Überlegungen, bis zum Erhalt eines<br />

<strong>Ausbildung</strong>s- oder Studienplatzes.<br />

Bei Bedarf stehen wir auch danach,<br />

wenn z.B. Schwierigkeiten bei der<br />

<strong>Ausbildung</strong> auftreten, mit Rat und<br />

Tat zur Seite. Unter der Tel.: 04531<br />

/ 167154 oder unter BadOldesloe.<br />

berufsberatung@arbeitsagentur.de<br />

können mit uns Beratungstermine<br />

vereinbart werden.<br />

<strong>Ausbildung</strong> & <strong>Studium</strong>: Wann<br />

sollten sich Jugendliche spätestens<br />

um das Thema „Berufswahl“ kümmern?<br />

Beck: Schülerinnen und Schüler<br />

sollten möglichst früh starten. Spätestens<br />

im vorletzten Schuljahr sollten<br />

sie damit anfangen, ihre<br />

Interessen und persönlichen Stärken<br />

zu erkunden. Teilweise beginnen<br />

dann schon die Bewerbungsfristen<br />

für <strong>Ausbildung</strong>splätze und<br />

duale Studiengänge. Banken, Versicherungen<br />

und manche Großbetriebe<br />

beginnen sehr früh mit dem<br />

Auswahlverfahren. Eine Bewerbung<br />

im Öffentlichen Dienst muss<br />

ebenfalls rechtzeitig verschickt werden.<br />

Selbst kleine und mittlere Betriebe<br />

planen in einigen Branchen<br />

so, dass sie schon ein Jahr vor <strong>Ausbildung</strong>sbeginn<br />

das Auswahlverfahren<br />

in Angriff nehmen.<br />

<strong>Ausbildung</strong> & <strong>Studium</strong>: Und welche<br />

Bewerbungsfristen sollte man<br />

beim <strong>Studium</strong> beachten?<br />

Parbs: Je nach gewähltem Studiengang<br />

muss man sich entweder direkt<br />

per Onlineverfahren der<br />

jeweiligen Hochschule, über Hochschulstart.de<br />

oder bei dualen Studiengängen<br />

beim Arbeitgeber<br />

bewerben. Wer im Sommer das<br />

Abitur erwirbt und im darauffolgenden<br />

Wintersemester studieren<br />

möchte, für den ist der 15. Juli Bewerbungsschluss.<br />

Wer das Abitur<br />

bereits im Vorjahr erworben hat,<br />

muss sich in Einzelfällen früher bewerben,<br />

nämlich bis zum 31. Mai.<br />

Bewerbungsschluss für das Sommersemester<br />

- sofern die Hochschule<br />

diesen Studienbeginn<br />

anbietet - ist der 15. Januar. An den<br />

Hochschulen kann es je nach Bundesland<br />

und Hochschulart unterschiedliche<br />

Fristen geben. Auf den<br />

Homepages der jeweiligen Hochschulen<br />

bzw. unter www.hochschulstart.de<br />

erfährt man alles zu den Zulassungsbedingungen,<br />

Terminen<br />

und Fristen.<br />

Beck: Man kann übrigens auch bei<br />

der Agentur für Arbeit eine abwechslungsreiche<br />

<strong>Ausbildung</strong> machen<br />

oder ein praxisnahes <strong>Studium</strong><br />

mit einem Bachelor of Arts abschließen.<br />

Wer Arbeitsmarktprofi<br />

werden möchte, findet unter<br />

www.arbeitsagentur.de/ba-karriere<br />

weitere Informationen.<br />

DIE APPS<br />

DER BUNDESAGENTUR FÜR ARBEIT –<br />

INFORMATIONEN IMMER<br />

ZUR HAND HABEN<br />

AzubiWelt<br />

Entdecke mit der AzubiWelt die Vielfalt der<br />

<strong>Ausbildung</strong>sberufe und finde in Deutschlands<br />

größter <strong>Ausbildung</strong>sbörse die Lehrstelle,<br />

die zu dir passt.<br />

8


WEGWEISER<br />

Jobbörse<br />

Deutschlands<br />

größtes Online-<br />

Jobportal für die<br />

Suche nach <strong>Ausbildung</strong>sstellen,<br />

Praktika und Arbeitsplätzen.<br />

Eine<br />

Ortungsfunktion<br />

unterstützt dich<br />

bei der lokalen<br />

Stellensuche.<br />

Alle Apps lassen<br />

sich im Google<br />

Playstore sowie<br />

im Apple Store<br />

kostenlos für das<br />

Smartphone herunterladen.<br />

9


BERUFSBERATERINNEN & BERUFSBERATER BERATEN DICH AUCH DIGITAL<br />

BERUFS- UND STUDIENBERATUNG PER VIDEO<br />

Die Berufsberaterinnen und Berufsberater beraten<br />

euch wieder persönlich, wenn ihr es wünscht.<br />

Es geht aber auch anders, wenn ihr dies nicht<br />

möchtet oder Wege und Zeit sparen wollt.<br />

Deshalb haben sie für euch ein Angebot: die Videoberatung.<br />

Du siehst und sprichst mit deiner Berufsberaterin<br />

oder deinem Berufsberater - aber in deiner<br />

sicheren Umgebung und ohne direkten Kontakt. Zu<br />

Hause bei dir! Wenn du möchtest, sogar von der Couch<br />

aus. Am Telefon lassen sich sicher viele Fragen klären.<br />

Aber die Möglichkeit der Videoberatung lässt mehr zu.<br />

Du triffst dich mit deiner Beraterin oder deinem Berater<br />

zum persönlichen Gespräch und ihr könnt wichtige<br />

Infos direkt über den Bildschirm teilen. Das macht vieles<br />

einfacher. Es ist z. B. möglich, miteinander in eine<br />

Online-Recherche einzusteigen, weil entsprechende<br />

Programme oder Homepages auf dem Bildschirm geteilt<br />

werden können. Und bequem ist es allemal -<br />

schließlich brauchst du nicht das Haus verlassen.<br />

Die Technik - ganz einfach:<br />

Die Videoberatung soll einfach sein und das ist sie<br />

auch! Deswegen musst du auf deinem Gerät nichts zusätzlich<br />

installieren. Du musst nur einem Einladungslink<br />

folgen und benötigst ein internetfähiges Gerät mit<br />

Kamera und Mikrofon. Deine Beraterin/dein Berater<br />

klären im Vorwege deine Bereitschaft zur Videoberatung<br />

ab und vereinbaren einen Termin. Danach erhältst<br />

du eine E-Mail. Diese E-Mail enthält den direkten Link<br />

zu deinem virtuellen Warteraum. Diesen Link kannst<br />

du maximal 5 Minuten vor Beginn des Termins öffnen<br />

und den Warteraum betreten. Dann musst Du nur noch<br />

den Nutzungs- und Datenschutzbestimmungen ein Go<br />

geben. Deine Beraterin/dein Berater sieht, dass du im<br />

Warteraum bist und lässt dich in das virtuelle Beratungszimmer<br />

eintreten. Schon bist du in der Beratung<br />

und dein/e Berater/in ist bei dir zuhause.<br />

10


BEWIRB DICH JETZT ALS:<br />

• Elektroniker Fachrichtung Energie- & Gebäudetechnik (m/w/d)<br />

• Kau 昀 rau für Büromanagement (m/w/d)<br />

DAS GIBT‘S BEI UNS:<br />

• Eigene Lehrwerkstatt<br />

• Theoretische & praktische<br />

Nachhilfe für die Berufsschule<br />

• Länderübergreifende <strong>Ausbildung</strong><br />

in Dänemark, Norwegen oder<br />

Frankreich<br />

• Zuschuss zu Bus- und Bahntickets<br />

• Zuschuss zu Fitnesscenterbeiträgen<br />

• und vieles mehr...<br />

Masselbett 4 | 23569 Lübeck<br />

bode-sicherheitstechnik.de | habotec.de<br />

Deine Ansprechpartnerin:<br />

Frau Anita Hack<br />

0451 – 29 631 0<br />

anita.hack@habotec.de


AUSBILDUNG<br />

UNTERSTÜTZUNG BEI DER BERUFSWAHL<br />

WIE FINDE ICH DEN BERUF, DER ZU MIR PASST?<br />

Man kann nie früh genug damit beginnen, sich über<br />

seine Ziele klar zu werden. Ideal ist es, wenn du ca.<br />

1 bis 1 ½ Jahre vor Schulende weißt, welche beruflichen<br />

Wege für dich in Frage kommen. Denn zu diesem<br />

Zeitpunkt beginnen Unternehmen mit der<br />

Auswahl ihrer zukünftigen Auszubildenden. Beginne<br />

mit einer Bestandsaufnahme!<br />

• Was will ich?<br />

(Berufliche Interessen)<br />

• Was kann ich?<br />

(Stärken & Fähigkeiten)<br />

• Was mag ich?<br />

(Hobbys, Lieblingsfächer, Interessen)<br />

12


WEGWEISER<br />

• Welche Berufe könnten dazu passen?<br />

• Wie erhalte ich Informationen zu<br />

diesen Berufen?<br />

Vielleicht fallen dir noch andere Fragen ein. Am besten<br />

schreibst du dir deine Überlegungen dazu auf. Frage<br />

bitte deine Eltern, Lehrerinnen oder Lehrer sowie<br />

Freundinnen und Freunde, wie sie dich einschätzen. Sie<br />

bringen dich vielleicht auf ganz neue Ideen.<br />

Die App „Azubi-Welt’ hilft dir bei den ersten Schritten<br />

in der Berufsorientierung. Schau dir Bilder von interessanten<br />

Arbeitsbereichen an, checke typische Tätigkeiten<br />

und entdecke spannende <strong>Ausbildung</strong>sberufe! Hol<br />

dir die App für Smartphone und Tablet. Eine gute Hilfe<br />

sind die neuen „Berufsfeldübersichten” im BiZ. Dies<br />

sind Flyer, in denen die Informationen über Berufsfelder,<br />

<strong>Ausbildung</strong>sberufe sowie Studien- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

findest. Auch das Internet kann<br />

dir bei der Suche weiterhelfen. Unter www.planetberuf.de<br />

findest du alle Informationen zu den Themen<br />

Berufsorientierung, Bewerbung und <strong>Ausbildung</strong>. Im<br />

Mittelpunkt steht dabei das berufliche Selbsterkundungstool<br />

Check-U.<br />

Hast du einen Beruf gefunden, der dich interessiert,<br />

kannst du dich in BERUFENET genauer über ihn informieren<br />

unter www.berufenet.arbeitsagentur.de. Bei<br />

BERUFE.TV gibt es Filme zu vielen Berufen unter<br />

www.berufe.tv. Überprüfe deinen Berufswunsch: Im<br />

nächsten Schritt gilt es herauszufinden, für welchen<br />

Beruf du geeignet bist. Schließlich sind deine Stärken,<br />

Interessen und Fähigkeiten wichtige Voraussetzungen<br />

für die Wahl der richtigen Berufsausbildung. Dabei<br />

kann dir der Berufswahltest (BWT) helfen. Der BWT<br />

besteht aus einem Berufsfragebogen, auf dem du deine<br />

Interessen und beruflichen Vorlieben angeben kannst,<br />

und aus einem Test deiner Fähigkeiten. Dabei werden<br />

zum Beispiel deine Rechtschreibsicherheit und Rechenkenntnisse<br />

überprüft. Über den BWT informiert<br />

dich deine Berufsberaterin oder dein Berufsberater. Am<br />

besten überprüfst du deinen Berufswunsch durch ein<br />

Praktikum. Auch bei einem Ferienjob kannst du herausfinden,<br />

wie gut der Beruf zu dir passt. Lass dir auf<br />

jeden Fall ein Zeugnis darüber geben. Dieses kann ein<br />

großer Pluspunkt bei einer Bewerbung sein! Denke<br />

daran, dich frühzeitig um eine Praktikumsstelle zu bewerben,<br />

da die Plätze oft schnell besetzt sind.<br />

Wie findest du eine <strong>Ausbildung</strong>sstelle?<br />

Deine Berufsberaterin oder dein Berufsberater können<br />

dir bei der Suche nach einer betrieblichen <strong>Ausbildung</strong>sstelle<br />

helfen, weil sie Kontakte zu vielen <strong>Ausbildung</strong>sbetrieben<br />

haben, auch außerhalb deines Wohnortes.<br />

Nachdem sie sich ein Bild von deinen Voraussetzungen<br />

für die gewünschte Berufsausbildung gemacht haben,<br />

schlagen sie dir Firmen vor, die eine <strong>Ausbildung</strong>sstelle<br />

anbieten und bei denen du dich bewerben kannst. Natürlich<br />

spielt es dabei eine Rolle, welche schulischen<br />

Vorkenntnisse der Arbeitgeber erwartet. Manche Berufe<br />

können nicht im Betrieb, sondern nur an einer Berufsfachschule<br />

erlernt werden. Infos darüber findest du<br />

in diesem Heft, im BiZ sowie bei deiner Berufsberaterin<br />

oder deinem Berufsberater. <strong>Ausbildung</strong>splatzangebote<br />

findest du auch unter www.arbeitsagentur.de/jobsuche.<br />

Weitere Möglichkeiten:<br />

Eltern, Freunde, Lehrer, Internet, Industrie- und Handelskammern,<br />

Handwerkskammern, Zeitungsanzeigen,<br />

Branchenverzeichnis Telefonbuch oder online, digitale<br />

<strong>Ausbildung</strong>smessen, Tage der offenen Tür.<br />

13


WEGWEISER<br />

WICHTIGE INTERNET-ADRESSEN<br />

Die folgenden Internet-Adressen bieten vielfältige Informationen über Berufsbilder, <strong>Ausbildung</strong>svoraussetzungen,<br />

betriebliche, außerbetriebliche und schulische <strong>Ausbildung</strong>en, <strong>Studium</strong>, Bewerbungsverfahren,<br />

Einstellungstests, Weiterbildungsangebote und freie <strong>Ausbildung</strong>splätze:<br />

www.arbeitsagentur.de/k/<br />

ausbildungklarmachen/<br />

www.arbeitsagentur.de/bildung<br />

www.arbeitsagentur.de/<br />

karriere-und-weiterbildung<br />

www.planet-beruf.de<br />

www.check-u.de<br />

www.abi.de<br />

www.arbeitsagentur.de/jobsuche<br />

www.studienwahl.de<br />

www.bafög.de<br />

WUSSTET IHR SCHON, DASS IHR<br />

ONLINE KONTAKT ZUR<br />

BERUFSBERATUNG AUFNEHMEN<br />

KÖNNT?<br />

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BERUFS-/STUDIENWAHL<br />

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zusammen. Die Plattform bietet Informationen zum<br />

Beispiel zum Berufswechsel, zu Aufstiegschancen, Weiterbildungsmöglichkeiten,<br />

Arbeitsmarktchancen, Fördermöglichkeiten<br />

und freien Stellenangeboten.<br />

Das Angebot wird individuell zugeschnitten auf die Bedürfnisse<br />

der Informationssuchenden und ist zu finden<br />

im Internet unter www.arbeitsagentur.de > Karriere<br />

und Weiterbildung.<br />

14


ZIEL<br />

#meinwegzumberuf<br />

Mein Berufswahlfahrplan<br />

2½ Jahre vor<br />

Schulabschluss<br />

ORIENTIEREN ENTSCHEIDEN<br />

BEWERBEN<br />

2 Jahre vor<br />

Schulabschluss<br />

2 Jahre vor<br />

Schulabschluss<br />

2 Jahre vor<br />

Schulabschluss<br />

2 Jahre vor<br />

Schulabschluss<br />

1½ Jahre vor<br />

Schulabschluss<br />

1 Jahr vor<br />

Schulabschluss<br />

1<br />

Starte in die<br />

Berufswahl<br />

2<br />

Entdecke<br />

deine Stärken<br />

3<br />

Sammle<br />

Infos zu<br />

Berufen<br />

4<br />

Triff<br />

deine<br />

Entscheidung<br />

5<br />

Suche passende<br />

<strong>Ausbildung</strong>sstellen<br />

6<br />

Bewirb dich um einen<br />

<strong>Ausbildung</strong>splatz<br />

7<br />

Starte<br />

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© 09/2022 planet-beruf.de<br />

START


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KEIN PLAN NACH DER SCHULE?<br />

<strong>Ausbildung</strong>? <strong>Studium</strong>? Oder eine Kombination aus<br />

beidem? Bei über 320 <strong>Ausbildung</strong>sberufen und<br />

mehr als 18.000 Studiengängen fällt die Antwort oft<br />

nicht leicht.<br />

Mit dem Selbsterkundungstool Check-U kannst du einschätzen,<br />

wo deine Stärken und Schwächen liegen. Und<br />

du erfährst, wo deine Interessen gefragt sind. So findest<br />

du heraus, welche <strong>Ausbildung</strong>sberufe und Studienfelder<br />

zu dir passen. Zusätzlich bekommst du eine detaillierte<br />

Auswertung deiner Eigenschaften und Kompetenzen<br />

– dein ganz persönliches Kompetenzprofil. Außerdem<br />

erfährst du, wie es nach einer abgeschlossenen<br />

<strong>Ausbildung</strong> mit der Karriere weitergehen kann. Die<br />

Testergebnisse kannst du ausdrucken, speichern und<br />

bei einem persönlichen Berufsberatungstermin in der<br />

Agentur für Arbeit besprechen.<br />

Hier geht´s zu Check-U: www.check-u.de.<br />

VIER WEGE ZUM BERUF<br />

Wer nach der Schule einen Beruf erlernen möchte, für<br />

den bieten sich im Wesentlichen, je nach Art des Schulabschlusses,<br />

vier Möglichkeiten:<br />

• <strong>Studium</strong> an einer Universität<br />

oder Fachhochschule<br />

• Lehre in einem Betrieb (duales System)<br />

• schulische <strong>Ausbildung</strong> an einer<br />

Berufsschule<br />

• Duales <strong>Studium</strong> als Mischform zwischen<br />

Betriebsausbildung und <strong>Studium</strong><br />

16


WEGWEISER<br />

Abzuklärende Fragen<br />

Wichtigster Punkt ist, das Arbeits- und Berufsfeld einzugrenzen,<br />

in dem man ein Praktikum absolvieren<br />

möchte. Ist das geklärt, sollte man sich überlegen, was<br />

man selbst von dem Praktikum eigentlich konkret erwartet.<br />

Denn Praktikum ist nicht gleich Praktikum. Was<br />

ein Praktikum ist (von lateinisch practicare: eine Tätigkeit<br />

ausüben) ist in der Arbeitswelt nicht allgemeinverbindlich<br />

geregelt., sondern wird allein durch die<br />

Fantasie der Beteiligten bestimmt.<br />

Wie lange es dauert, welche Tätigkeiten dabei wo auszuführen<br />

sind, ob man dafür Geld bekommt oder nicht,<br />

ist eine Frage des Aushandelns zwischen Praktikant<br />

und Chef. Praktikanten sollten sich deshalb vorab über<br />

ihr Tätigkeitsfeld informieren, wissen was sie wollen<br />

und auch den potentiellen Chef darüber nicht im unklaren<br />

lassen. Eine gute Praktikumsstelle sollte daher<br />

mindestens zwei Kriterien erfüllen:<br />

• Das Praktikum soll nicht nur einen allgemeinen Einblick<br />

in das Berufsleben gewähren, sondern die Möglichkeit<br />

bieten, über den angestrebten Beruf praktisch<br />

so viel wie möglich zu erfahren.<br />

• Der Praktikant muss im Betrieb einen festen Ansprechpartner<br />

haben, der im Struktur und Arbeitsablauf<br />

erläutert und wenn nötig auch für Fragen jederzeit<br />

zur Verfügung steht.<br />

Eigeninitiative<br />

Schön wäre es, wenn es irgendwo eine Vermittlung<br />

gäbe, aus deren Listen man sich einfach etwas Passendes<br />

aussucht. Es gibt Praktikumsbörsen, allerdings nur<br />

in sehr engen, fachspezifischen Grenzen. Das Zauberwort<br />

bei der Suche nach einem Praktikumsplatz heißt<br />

also „Eigeninitiative”. Mögliche Wege gibt es viele, man<br />

sollte aber Fantasie, Ausdauer und Überzeugungskraft<br />

mitbringen. Das sind übrigens alles Eigenschaften, die<br />

bei Chefs heiß begehrt sind. Allein die Tatsache, dass<br />

man sich aus eigenem Antrieb kümmert, hebt einen<br />

schon aus der Masse heraus! Ganz wichtig: Immer<br />

mehrgleisig fahren, das heißt die vielversprechendsten<br />

Suchwege gleichzeitig nutzen. Je mehr Möglichkeiten<br />

man ausschöpft, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit,<br />

dass man ein entsprechendes Praktikum findet.<br />

• Der direkte Weg: Man nimmt Kontakt mit den Fir<br />

men und Institutionen der Branche auf (anrufen, vor<br />

beigehen, schreiben), die einen interessiert. Nach Absagen<br />

nicht gleich die Flinte ins Korn werfen, hartnäckig<br />

bleiben und weiter bewerben.<br />

• Das Umfeld nutzen: Man informiert alle Verwandten<br />

und Bekannten über seine Absichten und fragt, ob<br />

in dem Unternehmen, in dem sie arbeiten, Praktika angeboten<br />

werden. Viele Praktikumsplätze werden über<br />

persönliche Kontakte vergeben.<br />

• Die klassischen Anlaufstellen prüfen: Manche Einrichtungen<br />

bieten Adresslisten oder sogar Praktikavermittlungen:<br />

Berufsberater bei der Arbeitsagentur, Industrie-<br />

und Handelskammer, Handwerkerinnungen,<br />

Praktikantenämter der Universitäten und Fachhochschulen,<br />

Berufsverband und Gewerkschaft der Branche,<br />

Studieninitiativen, Fachschaften und Studentensekretariate<br />

der Universitäten und Fachhochschulen.<br />

• Probieren geht über Studieren: Messen und Ausstellungen<br />

bieten reichlich persönliche Anknüpfungspunkte,<br />

Manche Firmen veranstalten Primanertage,<br />

Tage der offenen Tür, Partneraktionen mit Schulen.<br />

Man sollte sich rechtzeitig darum kümmern.<br />

• Stellenanzeigen: Die Stellenanzeigen in den Zeitungen<br />

und im Netz bieten einen Ansatz mit großer Außenwirkung.<br />

Wer einen neuen Mitarbeiter sucht, hat<br />

Bedarf an Arbeitskräften und ist vielleicht ganz froh<br />

über jede helfende Hand. Man kann auch selbst aktiv<br />

werden und ein Stellengesuch in der Zeitung veröffentlichen.<br />

Das ist in Anzeigenblättern sogar oft kostenlos<br />

möglich. Auch die Mitgliederzeitschriften der lokalen<br />

Industrie- und Handelskammern bieten sich für eine<br />

Anzeige mit großer Flächenwirkung an.<br />

Form der Bewerbung<br />

Hat man schließlich eine Praktikumsstelle entdeckt,<br />

muss nicht immer eine direkte Bewerbung geschrieben<br />

werden. Der Handwerksmeister mit kleinerem Betrieb<br />

bildet sich sein Urteil wohl lieber im persönlichen Gespräch.<br />

Bei größeren Betrieben muss schon wegen der<br />

vielen Bewerbungen auf eine Stelle in der Regel eine<br />

schriftliche Bewerbung eingereicht werden mit dem<br />

üblichen Inhalt wie Zeugnisse, Lebenslauf, sonstigen<br />

Fähigkeiten etc. Auf jeden Fall ist jede Bewerbung und<br />

jedes Vorstellungsgespräch ein guter Test für später.<br />

Hier sollte man auch nicht zu schüchtern sein und seine<br />

Vorstellungen über das Praktikum genau darlegen,<br />

damit es später nicht zu Missverständnissen kommt.<br />

18


WEGWEISER<br />

ERFAHRE MEHR ÜBER DICH SELBST UND FINDE<br />

HERAUS, WELCHER BERUF ZU DIR PASST!<br />

Den richtigen Weg für deine berufliche Zukunft zu finden<br />

ist gar nicht so einfach. Die Selbsterkundungstools<br />

der Arbeitsagentur helfen dir dabei, deine Stärken und<br />

Schwächen einzuschätzen. Finde heraus, welche <strong>Ausbildung</strong>sberufe<br />

oder Studiengänge zu dir passen.<br />

Passende <strong>Ausbildung</strong>sberufe finden<br />

Du möchtest eine <strong>Ausbildung</strong> machen, hast aber keine<br />

Ahnung in welchem Beruf? Mache den Test und finde<br />

heraus, was zu dir passt. Mit dem Tool kannst du einschätzen,<br />

wo deine Stärken und Schwächen liegen. Und<br />

DIE BEWERBUNG PER VIDEO<br />

du erfährst, wo deine Interessen gefragt sind. So kannst<br />

du die Suche nach einem <strong>Ausbildung</strong>sberuf eingrenzen.<br />

Passende Studiengänge finden<br />

Es gibt viele Studiengänge - da ist es nicht einfach, den<br />

passenden zu finden. Das Tool hilft dir dabei, deine Fähigkeiten,<br />

deine sozialen Kompetenzen, deine Interessen<br />

und deine beruflichen Vorlieben einzuschätzen.<br />

Damit kannst du herausfinden, welche Studienfelder zu<br />

dir passen. Der Weg zu den Tools: www.arbeitsagentur.de<br />

„Schule, <strong>Ausbildung</strong> und <strong>Studium</strong>”<br />

Bei einem Vorstellungsgespräch per Video gelten<br />

die gleichen Regeln, wie bei einem persönlichen<br />

Gespräch: Angemessene Kleidung, nicht zu starkes<br />

Styling, Pünktlichkeit.<br />

Einer der häufigsten Fehler ist ein Technikproblem.<br />

Deshalb am besten im Vorfeld schon mal die Technik<br />

testen. Funktionieren Mikrofon und Kamera? Ein solches<br />

Gespräch kann natürlich auch online mit Freunden<br />

oder der Familie geprobt werden, um sich an die<br />

Kamerasituation zu gewöhnen. Eine LAN-Verbindung<br />

(mit Netzkabel) ist außerdem stabiler als eine kabellose<br />

W-LAN-Verbindung. Wichtig ist zudem, die Hintergrundgeräusche<br />

zu minimieren und sich einen Ort zu<br />

suchen, der leise und im Hintergrund aufgeräumt ist.<br />

Manchmal kommt es dennoch zu leichten Tonproblemen,<br />

weshalb die Bewerber laut, klar und deutlich sprechen<br />

sollten. Und gerade bei einem Videochat kommt<br />

es auf die Mimik an. Der Vorteil eines solchen Vorstellungsgesprächs<br />

ist, dass man nicht sieht, wie man mit<br />

dem Fuß leicht wippt oder die Hände feucht werden.<br />

Ein freundlicher Gesichtsausdruck ist schon die halbe<br />

Miete für ein sympathisches Auftreten vor der Kamera.<br />

Am besten ist übrigens auch eine Lichtquelle von<br />

vorne, damit das Gesicht nicht voller Schatten ist.<br />

Ein komplettes Bewerbungstraining und Tipps, worauf<br />

man bei einer Online-Bewerbung achten sollte,<br />

gibt es kostenlos auf www.planet-beruf.de<br />

<br />

<br />

<br />

2.5<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

V<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

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<br />

19


AUF NUMMER SICHER!<br />

WOFÜR BRAUCHT MAN WELCHE VERSICHERUNG?<br />

Es ist gut, dass es Versicherungen als Schutz vor den Folgen<br />

unvorhergesehener Ereignisse gibt. Die Gretchenfrage:<br />

Wie viele und welche Versicherungen brauchen<br />

wir? Die Antwort: Nicht so viele wie möglich, sondern<br />

nur so viele wie nötig. Jeder muss sich ganz individuell<br />

fragen: Welche Risiken sind typisch für meine jetzige<br />

Lebensphase, und gegen welche Schadenshöhe will ich<br />

mich absichern? Die nachfolgende Übersicht soll euch<br />

helfen, den richtigen Versicherungsschutz zu finden.<br />

Auto- und Zweiradversicherung<br />

Wer ein Auto oder Motorrad beim Straßenverkehrsamt<br />

anmeldet, muss vorher eine Kf Z-Haftpflichtversicherung<br />

abschließen. Dies ist eine gesetzlich zwingend vorgeschriebene<br />

Pflichtversicherung. Um das Fahrzeug<br />

zuzulassen, ist der Versicherungsschutz mit der sogenannten<br />

Doppelkarte nachzuweisen; ohne diese keine<br />

Zulassung. Die Doppelkarte erhaltet ihr bei der von<br />

euch ausgewählten Versicherung. Mofa, Moped und<br />

Mokick sind zulassungsfrei: Die Kennzeichen gibt es<br />

gegen Bezahlung des Versicherungsbetrages bei eurer<br />

Versicherung. Sinnvoll ist es (vor allem neuere) Fahrzeuge<br />

freiwillig auch gegen Diebstahl, Feuer, Schmorschäden,<br />

Explosion, Sturm, Hagel, Glasbruch oder<br />

Zusammenstoß mit Haarwild über die Teilkasko bzw.<br />

zusätzlich gegen selbstverschuldete Unfallschäden und<br />

mutwillige Beschädigungen durch Dritte (Vandalismus)<br />

über die Vollkasko zu versichern. Mit einer „kleinen”<br />

Selbstbeteiligung von 150 Euro pro Schadenfall<br />

fährt man relativ günstig.<br />

Private Haftpflichtversicherung<br />

Eine private Haftpflichtversicherung braucht jeder. Sie<br />

kommt für Schäden auf, die man anderen zufügt. Das<br />

kann die beschädigte Brille des Freundes sein oder die<br />

Massenkarambolage, die ein Fußgänger beim unachtsamen<br />

Überqueren der Straße auslöst. Bei einem Unfall<br />

ist schnell eine Millionengrenze erreicht: Der Schädiger<br />

20


WEGWEISER<br />

muss nicht nur für die Reparaturkosten oder den Ersatz<br />

aller betroffenen Gegenstände aufkommen. Werden<br />

Menschen verletzt, kommen Arzt- Krankenhaus- Pflegekosten,<br />

Verdienstausfall, Schmerzensgeld, gegebenenfalls<br />

noch eine lebenslange Rente für die Opfer<br />

hinzu. Unabhängig von deinen persönlichen Einkommens-<br />

und Vermögensverhältnissen haftest du bei Personen-<br />

und Sachschäden in unbegrenzter Höhe.<br />

Unverheiratete Kinder sind, solange sie in einer Schuloder<br />

Berufsausbildung sind, über die Privathaftpflichtversicherung<br />

der Eltern mitversichert. Fragt also eure<br />

Eltern, ob sie eine private Haftpflichtversicherung<br />

haben. Wichtig sind möglichst hohe Deckungssummen,<br />

bei Personenschäden mindestens 1 Million Euro.<br />

Die private Haftpflichtversicherung deckt die wichtigsten<br />

Risiken des täglichen Lebens ab. Sie ist für einen<br />

Jahresbeitrag ab etwa 50 Euro erhältlich.<br />

Hausratversicherung<br />

Die Hausratversicherung tritt ein bei Feuer, Einbruchdiebstahl,<br />

Wasserschäden, Sturm, Hagel und Vandalismus,<br />

wenn zum Beispiel Einbrecher das Mobiliar kurz<br />

und klein schlagen. Über die Hausratversicherung der<br />

Eltern sind Auszubildende und Studierende nur versichert,<br />

solange sie mit ihren Eltern in „häuslicher Gemeinschaft”<br />

leben: Eltern und Kinder müssen also<br />

denselben Hauptwohnsitz haben. Vorübergehendes<br />

Verlassen des Hauptwohnsitzes - etwa zur Ableistung<br />

eines Freiwilligen Sozialen Jahres - ist möglich. Für alle,<br />

die nicht mehr bei den Eltern wohnen, ist eine Hausratversicherung<br />

wichtig. Wichtig ist die Höhe der Versicherungssumme.<br />

Hat der Hausrat einen höheren<br />

Wert als die vereinbarte Versicherungssumme, liegt Unterversicherung<br />

vor. Wer unterversichert ist, wird im<br />

Schadenfall nicht voll entschädigt. Wenn man pro Quadratmeter<br />

Wohnfläche eine Mindestversicherungssumme<br />

vereinbart (zum Beispiel 600 Euro), verzichtet<br />

der Versicherer auf den Einwand der Unterversicherung<br />

und zahlt im Schadenfall voll. Je 500 Euro Versicherungssumme<br />

kosten in weniger einbruchgefährdeten<br />

Gebieten etwa 0,80 Euro und in Ballungsgebieten<br />

bis zu 2,20 Euro im Jahr. Mitversichert in der Regel:<br />

Diebstahl eines Fahrrades.<br />

Krankenversicherung<br />

Als Angestellter, Arbeiter oder Azubi ist man grundsätzlich<br />

„automatisch” über die gesetzliche Krankenversicherung<br />

pflichtversichert. Freiwillig können Zusatzversicherungen<br />

mit attraktiven Leistungen abgeschlossen<br />

werden. Der Arbeitgeber zahlt monatlich einen Zuschuss<br />

zur Krankenversicherung. Wichtig: In aller Regel<br />

ist der Versicherungsschutz bei Krankheit und Aufenthalt<br />

im Ausland nicht eingeschlossen. Hier würde eine<br />

Auslandskrankenversicherung greifen. Eine Reiserücktrittsversicherung<br />

kommt für die Kosten eines Reiserücktritts<br />

auf, beispielsweise aufgrund einer Erkrankung.<br />

Berufsunfähigkeitsversicherung<br />

Ein Muss vor allem für Berufsanfänger ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung.<br />

Denn wer in jungen Jahren<br />

berufsunfähig wird, hat nur geringe Ansprüche aus der<br />

gesetzlichen Sozialversicherung. Anders als die Unfallversicherung<br />

schließt die Berufsunfähigkeitsversicherung<br />

neben Unfällen auch Krankheiten als Ursachen für<br />

teilweise oder vollständige Invalidität ein. Wichtig: Wer<br />

eine Berufsunfähigkeitsversicherung hat, braucht nicht<br />

unbedingt auch noch eine Unfallversicherung.<br />

Lebensversicherung<br />

Für Studierende und Auszubildende bieten einige Lebensversicherer<br />

spezielle Tarife an, die deutlich günstiger<br />

sind als die normalen Tarife für Erwachsene. Weil<br />

das finanzielle Budget oft knapp ist, denken Berufs- und<br />

Studienstarter in der Regel nicht an Versicherungen, die<br />

auf den ersten Blick als entbehrlich erscheinen. Das gilt<br />

etwa für die Risikolebensversicherung, die im Todesfall<br />

leistet. Sie ist aber auch in jungen Jahren vor allem für<br />

denjenigen durchaus sinnvoll, der sein Kind und / oder<br />

seinen Partner absichern möchte. Der Neuabschluss<br />

einer Kapitallebensversicherung als Altersvorsorge ist<br />

wegen niedriger Zinsen nicht sehr empfehlenswert.<br />

Rechtsschutzversicherung<br />

Vor einem Streit vor Gericht empfiehlt es sich, rechtlichen<br />

Rat bei einem Rechtsanwalt einzuholen. Eine<br />

Rechtsschutzversicherung übernimmt die anfallenden<br />

Anwaltsgebühren, Gerichtskosten, Sachverständigenhonorare<br />

und Zeugengelder. Sie gibt es als Privat-, Berufs-,<br />

Verkehrs- und Mietrechtsschutz sowie als<br />

Rechtsschutz für Grundeigentum und Miete. Solange<br />

du in einer Schul- oder Berufsausbildung (unverheiratet)<br />

und nicht älter als 25 Jahre bist, besteht Versicherungsschutz<br />

in der Regel über einen gegebenenfalls<br />

vorhandenen Rechtsschutzvertrag deiner Eltern.<br />

21


BEWERBUNG<br />

ERFOLGREICH BEWERBEN!<br />

Deine Bewerbung vermittelt den ersten Eindruck, den dein Wunscharbeitgeber von dir bekommt. Anhand<br />

deiner Unterlagen entscheidet er, ob du zu einem Test oder Vorstellungsgespräch eingeladen wirst. Sich<br />

bewerben bedeutet also, Werbung für sich und seine Fähigkeiten zu machen. Zu einer schriftlichen Bewerbung<br />

für einen <strong>Ausbildung</strong>splatz gehören in der Regel folgende Unterlagen:<br />

• ANSCHREIBEN<br />

• EVENTUELL DECKBLATT<br />

• LEBENSLAUF<br />

• FOTO<br />

Ein Bewerbungsfoto ist keine Pflicht mehr, aber viele Arbeitgeber erwarten eines. Lass die Bilder vom Fotografen<br />

machen. Wenn du ein Deckblatt verwendest, kannst du es dort einfügen, sonst kommt es in den Lebenslauf.<br />

• ZEUGNISKOPIEN<br />

in der Regel nicht beglaubigt<br />

• BESCHEINIGUNGEN ÜBER PRAKTIKA, KURSE ODER ABGELEISTETE<br />

FREIWILLIGENDIENSTE<br />

So zeigst du zum Beispiel, dass du zusätzliche Kenntnisse hast, die für den angestrebten Beruf nützlich sind oder<br />

auch, dass du dich engagierst.<br />

SO KÖNNTEN EIN GUTES BEWERBUNGSANSCHREIBEN UND EIN GELUNGENER LEBENSLAUF AUSSEHEN:<br />

22


TIPPS:<br />

• Die Bewerbung wird mit dem Computer erstellt.<br />

Fasse dich beim Anschreiben kurz: maximal eine Seite.<br />

Falls du keinen PC zu Hause hast, kannst du deine Bewerbung<br />

auch im BiZ erstellen.<br />

• Um Interesse zu wecken, solltest du dein Anschreiben<br />

selbst formulieren und nicht einfach aus einer Vorlage<br />

kopieren. Überlege, was dir an dem Beruf besonders<br />

gut gefällt und welche passenden Fähigkeiten du dafür<br />

mitbringst. Hast du zum Beispiel Hobbys, die etwas mit<br />

dem Beruf zu tun haben? Begründe auch, warum du<br />

ausgerechnet bei diesem speziellen Betrieb die <strong>Ausbildung</strong><br />

machen möchtest.<br />

• Achte auf fehlerfreie, saubere und ansprechend erstellte<br />

Unterlagen. Zur Sicherheit solltest du Anschreiben<br />

und Lebenslauf auch von deinen Eltern, Lehrern<br />

oder deiner Berufsberaterin/deinem Berufsberater auf<br />

Rechtschreibfehler prüfen lassen.<br />

• Achte auf eine seriöse E-Mail-Adresse von dir.<br />

• Im Internet findest du viele Informationen zum<br />

Thema Bewerbung. Unter www.planet-beruf.de > Wie<br />

bewerbe ich mich? beispielsweise gibt es zahlreiche Infotexte,<br />

Download-Angebote, Übungen, Checklisten,<br />

Filme und Insider-Tipps von Fachleuten aus der Berufsberatung<br />

und der Wirtschaft. Du findest hier auch Informationen<br />

zur Online-Bewerbung, die einige<br />

<strong>Ausbildung</strong>sbetriebe mittlerweile wünschen. Vielleicht<br />

wird man dich zu einem Auswahltest einladen, um zu<br />

sehen, ob du für den Beruf geeignet bist. Darauf kannst<br />

du dich vorbereiten.<br />

Die Internet-Plätze im BiZ kannst du übrigens auch für<br />

die Erstellung deiner Bewerbungsunterlagen nutzen.<br />

Die Mitarbeiter/innen im BiZ helfen dir bei Fragen<br />

gerne weiter.<br />

Das BiZ der Agentur für Arbeit Bad Oldesloe am Berliner<br />

Ring 8-10 in Bad Oldesloe hat von Montag bis<br />

Freitag von 8.30 - 12.30 Uhr sowie nach Vereinbarung<br />

für euch geöffnet.<br />

Melde dich bitte unter Tel. 04531 - 167214 oder per<br />

Mail an badoldesloe.biz @arbeitsagentur.de an<br />

SPRACHKENNTNISSE:<br />

Wenn ihr Sprachkenntnisse aufführt, solltet<br />

ihr angeben, wie gut ihr die Sprache beherrscht.<br />

Diese Skala hat sich als Standard<br />

etabliert.<br />

1. GRUNDKENNTNISSE<br />

Ihr könnt einfachste Sätze verstehen.<br />

2. GUTE KENNTNISSE<br />

Ihr könnt euch im Alltag verständigen.<br />

3. FLIESSEND<br />

Ihr könnt euch problemlos unterhalten<br />

und Schreiben lesen und aufsetzen.<br />

4. VERHANDLUNGSSICHER<br />

Ihr könnt komplexe Themen aus eurem<br />

Fachbereich mit Fachleuten in der<br />

Fremdsprache diskutieren und Fachtexte<br />

verstehen und verfassen.<br />

5. MUTTERSPRACHE<br />

Ihr seid mit dieser Sprache aufgewachsen<br />

und wisst euch nuanciert mündlich<br />

wie schriftlich perfekt auszudrücken.<br />

Sind gute Sprachkenntnisse von hoher Relevanz<br />

für die neue Position, solltet ihr darauf achten, dass<br />

ihr etwaige anderweitige Belege wie z. B. Aufenthalte<br />

im Ausland an anderer Stelle ausführt.<br />

23


BEWERBUNG<br />

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Bewerbungs-Tipps auf planet-beruf.de<br />

Wie bewirbt man sich auf einen <strong>Ausbildung</strong>splatz? Was<br />

muss man bei Online-/eMail - Bewerbungen beachten?<br />

Antworten auf diese und viele weitere Fragen gibt es in<br />

der Rubrik „Wie bewerbe ich mich“ auf planet-beruf.de.<br />

Von Downloads bis zum Vorstellungsgespräch findest<br />

du hier alles rund um die Bewerbung. Videos, Tipps<br />

und Download-Angebote machen euch die Bewerbungsphasen<br />

anschaulich.<br />

planet-beruf.de/schuelerinnen/<br />

wie-bewerbe-ich-mich<br />

„Mach deine Bewerbung zum Erfolg“<br />

mit abi.de<br />

Auch als Abiturientin oder Abitureint müsst ihr nach<br />

eurem Schulabschluss eine Bewerbung schreiben.<br />

Unter abi.de/Bewerbung könnt ihr auswählen, ob ihr<br />

Bewerbungsinformationen zu einem <strong>Ausbildung</strong>splatz,<br />

Studienplatz, einem Dualen <strong>Studium</strong> oder einem Praktikum<br />

benötigt.<br />

www.abi.de/bewerbung<br />

Schon fertig<br />

der <strong>Ausbildung</strong> oder dem <strong>Studium</strong>?<br />

Ihr sucht nach der <strong>Ausbildung</strong> und dem <strong>Studium</strong> den<br />

beruflichen Einstieg oder möchtet euch beruflich<br />

umorientieren? Unterstützung bietet euch das Bewerbungstraining<br />

unter www.arbeitsagentur.de/<br />

arbeitslos-arbeit-finden/bewerbungstraining.<br />

Hier könnt ihr berufliche Ziele festlegen sowie Tipps<br />

zur Bewerbung, zum Vorstellungsgespräch und zum<br />

Auswahltest bekommen. Es gibt viele Wege, den passenden<br />

Job zu finden. Die wichtigsten Schritte werden<br />

hier ebenfalls erläutert.<br />

24


BEWERBUNG<br />

BEWERBEN PER E-MAIL<br />

Neben der Bewerbung per Post bieten viele<br />

Betriebe inzwischen die Möglichkeit, sich online zu<br />

bewerben, einige Unternehmen bevorzugen das<br />

mittlerweile sogar – entweder über ein Formular<br />

auf der Firmen Website oder per E-Mail. Online-Bewerbungen<br />

müssen genauso seriös sein wie die auf<br />

Papier gedruckte Bewerbung. Grundsätzlich gelten<br />

dieselben Regeln: keine Rechtschreibfehler, keine<br />

flapsige Sprache oder Smileys, die üblichen Anrede<br />

und Grußfloskeln. Auch deine E-Mail Adresse sollte<br />

Ernsthaftigkeit vermitteln, zum Beispiel: vorname.nachname@domain.de.<br />

Deine Bewerbung<br />

über ein Online-Formular – darauf solltest du achten:<br />

Nach Möglichkeit alle Felder ausfüllen und ausführlich<br />

antworten.<br />

• Rechtschreibfehler vermeiden.<br />

Schreibe deine Texte vor und lasse sie von einer Freundin,<br />

einem Freund oder deinen Eltern prüfen, bevor du<br />

sie in das Formular einträgst.<br />

• Sprechender Betreff<br />

Im Betreff sollte stehen, worum es in der E-Mail geht:<br />

„Vorname Name, Bewerbung für den <strong>Ausbildung</strong>splatz<br />

zum/zur XY“<br />

• Kurzes, prägnantes Anschreiben<br />

In der E-Mail solltest du kurz schreiben, worum es geht,<br />

der Rest steht im Anhang der eigentlichen Bewerbung.<br />

• Überschaubare Datenmenge<br />

Verlangt das <strong>Ausbildung</strong>splatzangebot nicht ausdrücklich<br />

die vollständigen Unterlagen, sind E-Mail Bewerbungen<br />

eher Kurzbewerbungen (nicht mehr als zwei<br />

bis drei Megabyte). Verschicke am besten Anschreiben<br />

und Lebenslauf, mit dem Angebot, weitere Unterlagen<br />

bei Interesse nachzusenden.<br />

• Sinnvolle Dateinamen<br />

Die Dateinamen sollten aussagekräftig sein und auch<br />

deinen Namen enthalten. Zum Beispiel: Anschreiben_Max_Mustermann.pdf<br />

•Dateiformat PDF<br />

Versende deine Online Bewerbung nur als PDF-Datei.<br />

PDFs kommen sicher an, wie sie von dir geschrieben<br />

wurden, ohne verschobene Zeilen oder Seitenumbrüche.<br />

Bilder kannst du in die PDF-Datei einbinden oder<br />

als separate Datei im JPG-Format mitsenden. Damit<br />

der Empfänger nicht unzählige Dateien erhält, kannst<br />

du auch alle Dokumente zu einer PDF-Datei<br />

zusammenführen.<br />

• Keine Massen-Mails<br />

Verschicke keine serienmäßigen Rund-Mails, sondern<br />

schreibe immer an die vom <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb angegebene<br />

E-Mail Adresse, nicht an allgemeine Postfächer<br />

wie info@unternehmen.de. Erkundige dich gegebenenfalls<br />

lieber vorher telefonisch nach der Ansprechpartnerin<br />

oder dem Ansprechpartner.<br />

•Signatur<br />

Am Ende deiner E-Mail solltest du deinen Namen,<br />

deine Adresse und deine Telefonnummer angeben.<br />

• Letzte Prüfung vor der Versendung<br />

Ist die E-Mail Adresse korrekt? Ist der Betreff eingetragen?<br />

Ist der Anhang komplett? (Tipp: Schick die<br />

E-Mail zur Probe an dich selbst und überprüfe, ob alles<br />

richtig ankommt.)<br />

• Gedruckte Version<br />

Einen ordentlichen Ausdruck deiner Bewerbung solltest<br />

du auch bei einer Online-Bewerbung in Reserve<br />

haben. Wenn du zum Bewerbungsgespräch eingeladen<br />

wirst, erwarten viele Unternehmen die Unterlagen in<br />

Papierform.<br />

26


REGIONALER<br />

ANBAU -<br />

INTERNATIONALER<br />

HANDEL<br />

Die <strong>Ausbildung</strong> (m/w/d)<br />

bei BAT Agrar<br />

Kaufleute im<br />

Groß- und Außenhandelsmanagement<br />

(Ratzeburg, Husum)<br />

Kaufleute für Spedition und<br />

Logistikdienstleistungen<br />

(Ratzeburg)<br />

Kaufleute im E-Commerce (Ratzeburg)<br />

Verfahrenstechnologen in der<br />

Mühlen- und Getreidewirtschaft<br />

(Ratzeburg, Husum)<br />

Fachkraft für Lagerlogistik<br />

(Ratzeburg, Busdorf)<br />

Duales <strong>Studium</strong> -BWL- (Ratzeburg)<br />

Was erwartet Dich in Deiner <strong>Ausbildung</strong>?<br />

Eine 2-tägige Einführungsveranstaltung<br />

Ein tiefer Einblick in die verschiedenen<br />

Unternehmensbereiche und Standorte<br />

Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

Ein sehr zukunftsorientierter Arbeitgeber<br />

Prämien bei herausragenden Leistungen


GUTE<br />

VORBEREITUNG<br />

HILFT IM VORSTELLUNGSGESPRÄCH<br />

Herzlichen Glückwunsch, ihr habt es<br />

fast geschafft. Eure Bewerbung hat<br />

sich durchgesetzt und ihr wurdet zum<br />

Vorstellungsgespräch eingeladen. Das<br />

heißt, ihr habt den Großteil eurer Mitbewerber<br />

hinter euch gelassen. Es<br />

heißt aber auch, dass eure stärkste<br />

Konkurrenz noch mit im Rennen ist.<br />

Also kein Grund um nachzulassen:<br />

Der Job ist in Griffweite, um ihn zu erreichen,<br />

bedarf es jetzt einer guten<br />

Vorbereitung aufs Vorstellungsgespräch.<br />

Die wichtigsten Tipps, wie ihr<br />

euren Widersachern, der Nervosität<br />

und dem Zufall, mit guter Vorbereitung<br />

ein Schnippchen schlagen können,<br />

haben wir Ihnen schon einmal<br />

zusammengefasst. Und das geht so:<br />

28


1.<br />

Informiert euch über das Unternehmen. Ihr überzeugt<br />

Ihren Wunscharbeitgeber sehr viel leichter von euch,<br />

wenn ihr genau wisst was er braucht. Die Recherche,<br />

die ihr bereits für den Lebenslauf angefangen habt, solltet<br />

ihr jetzt weiterführen. Eure erste Anlaufstelle bei der<br />

Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch ist das Internet:<br />

Auf den meisten Firmenwebseiten gibt es eine<br />

Rubrik „Unternehmen“ oder „Über uns“. Dort findet<br />

ihr in der Regel Antworten auf folgende Fragen: Welche<br />

Firmenstandorte gibt es? Wo sitzt die Mutterfirma?<br />

Wie groß ist das Unternehmen? Ist es in Familienbesitz<br />

oder eine Aktiengesellschaft? Welche Produkt oder<br />

Dienstleistungen stellt die Firma her? Wie erfolgreich<br />

ist das Unternehmen: Ist es Branchenführer oder nur<br />

einer von vielen? Wer sind die größten Konkurrenten?<br />

Wie viele Personen arbeiten bei der Firma? Werden<br />

derzeit viele neue Mitarbeiter eingestellt? Welches<br />

Image verbreitet das Unternehmen über PR und Marketing<br />

nach außen? Natürlich können auch eigene Fragen<br />

zum Unternehmen oder zur <strong>Ausbildung</strong> gestellt<br />

werden. Allerdings nach Möglichkeit nur dann, wenn<br />

diese nicht auf der Webseite beantwortet wurden.<br />

2.<br />

Informiert euch über die Gesprächspartner. Die größte<br />

Unbekannte in der Vorstellungsgespräch-Rechnung ist<br />

euer Gegenüber. Es kann nicht schaden, wenn ihr zur<br />

Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch so viel über<br />

ihn in Erfahrung bringt, wie möglich. Die größte<br />

Quelle ist das Internet: Checkt die Webseite des Unternehmens,<br />

googelt seinen Namen und sucht ihn<br />

auf XING. Wenn ihr Gemeinsamkeiten entdeckt –<br />

etwa dasselbe Hobby oder ihr stammt beide aus derselben<br />

Stadt – könnt ihr das im Gespräch als Eisbrecher<br />

einsetzen.<br />

3.<br />

Kennt eure eigene Bewerbung. Grundlage für das Gespräch<br />

sind alle Informationen, die der Personaler über<br />

euch zusammengetragen hat. Die stammen in erster<br />

Linie aus eurer Bewerbung. Seht euch deshalb zur Vorbereitung<br />

auf das Vorstellungsgespräch euren Lebenslauf<br />

und das Anschreiben der Bewerbung noch einmal<br />

genau an. So könnt ihr manche Fragen sogar schon vorausahnen<br />

– und werdet nicht auf dem falschen Fuß erwischt,<br />

weil ihr euch nicht mehr genau daran erinnert,<br />

was ihr in der Bewerbung geschrieben habt.<br />

BEWERBUNG<br />

SEID VORBEREITET!<br />

TYPISCHE FRAGEN IM<br />

VORSTELLUNGSGESPRÄCH:<br />

1. WARUM MÖCHTEST DU EINE<br />

AUSBILDUNG BEI UNS BEGINNEN?<br />

MIT DIESER FRAGE MÖCHTE EUER<br />

GESPRÄCHSPARTNER WISSEN, OB IHR EUCH<br />

GUT ÜBER DAS UNTERNEHMEN<br />

INFORMIERT HABT UND OB IHR BESTIMMTE<br />

STÄRKEN ODER TALENTE BESITZT, DIE ZUM<br />

AUSBILDUNGSBERUF PASSEN. WOHER<br />

KOMMT DAS INTERESSE AN DEM<br />

AUSBILDUNGSZWEIG? GANZ BESONDERS<br />

WICHTIG IST DABEI, DASS IHR EHRLICH<br />

ANTWORTET UND EUCH NICHT VERSTELLT.<br />

2. WARUM SOLLTEN WIR<br />

GERADE DICH EINSTELLEN?<br />

HIER MÖCHTE EUER GESPRÄCHSPARTNER<br />

ERFAHREN, WAS EUCH VON ANDEREN<br />

KANDIDATEN ABHEBT. KÖNNT IHR EURE<br />

STÄRKEN BENENNEN UND ZEIGEN, DASS IHR<br />

DER RICHTIGE KANDIDAT FÜR DIE<br />

AUSBILDUNG SEID? GEFRAGT SIND AZUBIS<br />

MIT PERSÖNLICHKEIT, DIE AUCH MAL<br />

ANPACKEN KÖNNEN, EIGENINITIATIVE<br />

MITBRINGEN UND IHRE BEGEISTERUNG FÜR<br />

IHREN AUSBILDUNGSJOB ZEIGEN.<br />

3. WENN WIR DEINE FREUNDE<br />

FRAGEN WÜRDEN, WAS WÜRDEN<br />

SIE ÜBER DICH ERZÄHLEN?<br />

MIT SOLCH EINER FRAGE SOLL<br />

HERAUSGEFUNDEN WERDEN, OB DER<br />

BEWERBER SICH SELBST GUT EINSCHÄTZEN<br />

KANN. WICHTIG IST, DASS MAN DABEI IMMER<br />

EHRLICH UND REALISTISCH BLEIBT.<br />

NATÜRLICH FREUT ES DAS UNTERNEHMEN,<br />

WENN EURE FREUNDE EUCH ALS<br />

ZUVERLÄSSIG, ORGANISIERT, VERTRAUENS-<br />

WÜRDIG UND PÜNKTLICH BEZEICHNEN<br />

UND SICH DIES IM RAHMEN DER<br />

AUSBILDUNG DANN AUCH BESTÄTIGT..<br />

29


BEWERBUNG<br />

4.<br />

Übt eure Selbstpräsentation. In jedem Bewerbungsgespräch<br />

wird euch der Personaler darum bitten, euch<br />

kurz vorzustellen. Verpasst hier nicht die Chance zu<br />

punkten, denn darauf könnt ihr euch sehr leicht vorbereiten.<br />

Macht zu Hause eine Liste, welche Informationen<br />

für das Unternehmen interessant sind, bereitet<br />

ruhig schon ein paar konkrete Sätze vor und stoppt die<br />

Zeit. Zu lange soll es schließlich nicht dauern. Freunde<br />

oder Eltern geben ein gutes Testpublikum ab.<br />

5.<br />

Macht euch Notizen. Das Bewerbungsgespräch ist<br />

keine Schul- oder Uni-Prüfung. Niemand erwartet von<br />

euch, dass ihr ohne Unterlagen dort auftaucht. Damit<br />

könntet ihr sogar den Eindruck schlechter Vorbereitung<br />

auf das Vorstellungsgespräch erwecken. Informationen<br />

über das Unternehmen, euren Gesprächspartner<br />

und vor allem Fragen zum Unternehmen dürft ihr euch<br />

ruhig notieren und mitbringen. Lest eure Aufzeichnungen<br />

allerdings vorher gut durch, damit ihr im Gespräch<br />

nichts direkt ablesen müsst.<br />

6.<br />

Stellt euch euer Outfit für das Gespräch zusammen. Die<br />

richtige Kleidung spielt beim Vorstellungsgespräch eine<br />

große Rolle. Mit der richtigen Kleidung fürs Vorstellungsgespräch<br />

zeigt ihr, dass ihr die Branche kennt und<br />

gut ins Unternehmen passt. Dazu gehören auch eure<br />

Frisur und gegebenenfalls ein angemessenes Make-Up.<br />

7.<br />

Übt Körpersprache und Formulierungen. Nicht jeder<br />

ist ein Naturtalent in Sachen Körpersprache und mancher<br />

strahlt unbewusst negative Signale aus, etwa Langeweile<br />

oder Desinteresse. Die Auswirkung auf euren<br />

Gesprächspartner solltet ihr nicht unterschätzen. Es ist<br />

deshalb sinnvoll die eigene Körpersprache in der Vorbereitung<br />

zum Vorstellungsgespräch zu kontrollieren –<br />

entweder im Spiegel oder auf Video – und zu optimieren.<br />

Für feststehende Phasen im Bewerbungsgespräch,<br />

wie die Begrüßung, die Verabschiedung und die Selbstpräsentation,<br />

könnt ihr euch außerdem Formulierungen<br />

zurechtlegen. Begrüße deinen Ansprechpartner<br />

herzlich mit einem festen, aber nicht zu kräftigem Händedruck.<br />

Lächle bei deinen Antworten, das vertreibt<br />

die Nervosität und schafft eine positive Gesprächsatmosphäre.<br />

8.<br />

Klärt das Organisatorische. Bevor ihr euch zum Vorstellungsgespräch<br />

aufmacht, solltet ihr wissen, wo ihr<br />

hin müsst, wie ihr dort hinkommt & wie lange ihr dafür<br />

braucht. Komme entspannt und ausgeruht zum Termin,<br />

am besten ein paar Minuten früher als zu spät. Außerdem<br />

sollten alle nötigen Unterlagen gesammelt sein.<br />

Neben den bereits genannten Notizen, gehören dazu<br />

auch eure Bewerbungsunterlagen. Und selbstverständlich<br />

sollte die Kleidung gewaschen und gebügelt sein.<br />

Wenn ihr all diese Punkte beachtet, sollte einem erfolgreichen<br />

Bewerbungsgespräch nichts im Wege stehen.<br />

TIPPS FÜR EIN GELUNGENES XING-PROFIL<br />

DEINE ONLINE VISITENKARTE<br />

Wer seiner Karriere im Social Web auf die Sprünge<br />

helfen will, kommt nicht an Xing vorbei. Das deutsche<br />

Pendant zum US-amerikanischen Business-<br />

Network LinkedIn ist DIE Anlaufstelle, um neue<br />

Kontakte zu knüpfen, sich zu vernetzen und einen<br />

neuen Job bzw. neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

zu finden. Um in diesem sozialen Netzwerk<br />

durchzustarten, ist es wichtig, ein einwandfreies<br />

und interessantes Profil zu besitzen. Hier erfährst<br />

du, wie du dein Xing-Profil optimierst und somit<br />

den ersten Schritt in Richtung Karriere machst.<br />

Dein Profilbild gehört zu den wichtigsten Elementen<br />

eines gelungenen Xing-Profils. Achte darauf, dass es<br />

professionell und seriös, jedoch nicht unterkühlt und<br />

emotionslos herüberkommt. Unter deinem Profilbild<br />

hast du die Möglichkeit, dich in einem kurzen und knackigen<br />

Statement selbst zu beschreiben. Nutze diese<br />

Zeile, um dich den Besuchern deines Profils aussagekräftig<br />

und individuell zu präsentieren. In den Suche/<br />

Biete-Feldern könnt ihr eure Anliegen und Kompetenzen<br />

darstellen. Protze nicht mit Selbstverständlichkeiten,<br />

sondern überrasche mit kreativen Angaben.<br />

30


<strong>Ausbildung</strong> im Rosenhof?<br />

Das hört sich richtig gut an.<br />

Stimmt! Hast du Freude am Umgang mit Menschen? Möchtest<br />

du einen zukunftsorientierten Beruf erlernen? Suchst<br />

du einen sicheren <strong>Ausbildung</strong>splatz in einem Unternehmen<br />

mit 50 Jahren Erfahrung? Prima, dann bist du bei uns genau<br />

richtig. Starte im Rosenhof in ein erfolgreiches Berufsleben<br />

mit einer<br />

<strong>Ausbildung</strong> zur Pflegefachkraft<br />

(m/w/d)<br />

Wir bieten dir:<br />

• Sehr gute Übernahmechancen<br />

• Umfassende Unterstützung bei allen <strong>Ausbildung</strong>sthemen<br />

durch deinen persönlichen Mentor<br />

• Regelmäßige Feedbackgespräche<br />

• Eine attraktive <strong>Ausbildung</strong>svergütung (1. Jahr:<br />

€ 1.285,00, 2. Jahr: € 1.385,00, 3. Jahr: € 1.515,00)<br />

• Sonntags- und Feiertagszuschläge<br />

• Fahrtkostenzuschuss<br />

• Berufskleidung inklusive Reinigung<br />

<strong>Ausbildung</strong>sbeginn: 1. Oktober <strong>2023</strong>.<br />

Wir freuen uns auf deine Bewerbung!<br />

Du bringst dafür mit:<br />

• Begeisterung für einen sinnerfüllten<br />

<strong>Ausbildung</strong>sberuf<br />

• Erweiterter Hauptschul- oder<br />

Realschulabschluss<br />

• Freude am Umgang mit älteren<br />

Menschen<br />

• Teamfähigkeit und soziale Kompetenz<br />

• Ein freundliches und aufgeschlossenes<br />

Auftreten<br />

TRAVEMÜNDE • HAMBURG • AHRENSBURG • GROSSHANSDORF<br />

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BEWERBUNG<br />

1. Bitte recht freundlich<br />

Solltest du mit deinem richtigen Namen auf den Plattformen<br />

unterwegs sein, wähle ein aktuelles Profilfoto,<br />

auf dem du gut zu erkennen bist. Gerade bei beruflichen<br />

Netzwerken (Xing, Linkedln) empfiehlt es sich, ein Passfoto<br />

aus den Bewerbungsunterlagen zu verwenden.<br />

2. Nutze die Chance,<br />

das Interesse zu wecken<br />

Nutze die Chance, einem potentiellen Arbeitgeber zu<br />

zeigen, für was du dich interessierst: Sind es bestimmte<br />

Bücher oder Filme, die dich faszinieren? Oder bist du<br />

ein begeisterter Sportanhänger und hast Vorbilder und<br />

Idole? Trete den entsprechenden Gruppen oder Seiten<br />

bei. Vorsichtig solltest du jedoch beim Abonnieren von<br />

„sinnlosen” Spaßseiten sein - sie sollten nicht die Mehrheit<br />

darstellen. Gerade in beruflihen Netzwerken empfiehlt<br />

es sich, Gruppen beizutreten, die mit deinem<br />

Berufswunsch zu tun haben.<br />

3. Es muss nicht immer<br />

alles sofort online sein<br />

Vor dem Abschicken von Beiträgen beziehungsweise<br />

Statusmeldungen solltest du dir immer folgende „Kontrollfrage”<br />

stellen: Würde ich das auch öffentlich vor<br />

vielen Menschen, beispielsweise auf einem Marktplatz,<br />

sagen? Denn genau aus diesem Blickwinkel solltest du<br />

deine „Postings” betrachten - sie repräsentieren dich<br />

und deine Meinung im Internet. Auch wenn du die Beiträge<br />

nur für deine engsten Freunde freigegeben hast,<br />

weißt du nie mit 100%iger Sicherheit, ob sie nicht doch<br />

ein Dritter über Freundesbeziehungen lesen kann oder<br />

der Plattform mal eine Panne untetrläuft und die Beiträge<br />

aus Versehen freigeschaltet werden.<br />

4.Auch im Internet<br />

gelten Verhaltensregeln<br />

Achte bei Beiträgen und in deinem Profil auf eine angemessene<br />

Ausdrucksweise (keine Schimpfwörter)<br />

und eine korrekte Rechtschreibung (vermeide eine<br />

durchgehende Kleinschreibung, auch wenn sie „bequemer”<br />

ist). Auch sie lassen Rückschlüsse auf deine Lebenseinstellung<br />

und Fähigkeiten zu. Partyfotos von<br />

durchzechten Nächten haben auf Plattformen genauso<br />

wenig zu suchen wie Beleidigungen von Ex Freunden<br />

/innen oder Nacktfotos.<br />

5. Aufräumen und Aussortieren:<br />

Das Netz vergisst nichts!<br />

Es gilt, die Profile in sozialen Netzwerken zunächst aufzuräumen<br />

und unangebrachte Meldungen / Interessenlisten<br />

/ Kommentare usw. zu löschen. Sie sollten in<br />

Zukunft gar nicht erst den Weg in soziale Netzwerke<br />

finden. Denn auch wenn eine „Löschfunktion” vermeintliche<br />

Kontrolle über gepostete Inhalte vorgaukelt,<br />

sind zwei wesentliche Punkte zu beachten: Erstens werden<br />

alle Daten, auch wenn du sie wieder „löschst” und<br />

sie nicht sichtbar sind, auf den Servern des Plattformanbieters<br />

gespeichert. Zweitens können die Inhalte beispielsweise<br />

die Fotos auf Facebook, sobald sie online<br />

stehen, von Dritten heruntergeladen werden - dazu<br />

reicht genau eine Sekunde. Nämlich ein Klick, ohne,<br />

dass du darüber informiert wirst.<br />

6. Wähle ein Pseudonym<br />

Besonders in Foren, die bestimmte Themen betreffen<br />

oder auf Seiten mit Kommentarfunktionen unter Artikeln<br />

empfiehlt es sich, nicht deinen richtigen Namen,<br />

sondern ein Pseudonym zu verwenden, das keine<br />

Rückschlüsse auf deine Person zulässt. Denn gerade bei<br />

Sachen, die einem nahe gehen und gefühlsmäßig bewegen,<br />

vergisst man mal schnell, den Verstand einzuschalten.<br />

7. Google dich regelmäßig<br />

Du solltest immer den Überblick über das haben, was<br />

über dich im Internet steht. Aus diesem Grund ist es<br />

ratsam, das Internet in regelmäßigen Abständen nach<br />

deinem Namen zu durchsuchen. Du kannst zB. für deinen<br />

Namen einen sogenannten „Google Alert” einrichten.<br />

Du wirst dann per E-Mail benachrichtigt, sobald<br />

dein Name in einer Meldung bei Google erscheint.<br />

32


VOR DEM AUSBILDUNGSBEGINN<br />

WAS MUSS ICH ERLEDIGEN?<br />

BEWERBUNG<br />

Krankenversicherung, Bankkonto, Sozialversicherungsnummer?<br />

Wir zeigen dir, was du für deinen<br />

<strong>Ausbildung</strong>sstart vorbereiten musst.<br />

Bankkonto<br />

Spätestens mit <strong>Ausbildung</strong>sbeginn musst du dir ein eigenes<br />

Girokonto einrichten. In der Regel bieten Banken<br />

ein kostenloses Girokonto für Azubis an. Auszubildende<br />

unter 18 Jahren benötigen für eine Kontoeröffnung<br />

die Genehmigung der Eltern.<br />

Krankenversicherung<br />

Als Auszubildender bist du nicht mehr über deine Eltern<br />

versichert und musst deshalb eine eigene Krankenversicherung<br />

abschließen. Zu Beginn deiner <strong>Ausbildung</strong><br />

teilst du deinem <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb die Krankenkasse<br />

mit, für die du dich entschieden hast. Der Betrieb<br />

meldet dich an.<br />

Steueridentifikationsnummer<br />

Die Lohnsteuer wird von deinem Bruttogehalt abgezogen.<br />

Das erledigt normalerweise dein Arbeitgeber für<br />

dich. Damit er das machen kann, braucht er einige Angaben<br />

von dir, darunter deine Steueridentifikationsnummer,<br />

die du vom Finanzamt<br />

erhältst und die dein ganzes<br />

Leben lang gilt. Oft ist es so, dass<br />

Auszubildende keine Lohnsteuer<br />

abführen müssen, da ihre Vergütung<br />

unter dem Grundfreibetrag<br />

von 9744 Euro liegt.<br />

Sozialversicherungsnummer<br />

Neben der Lohnsteuer werden<br />

vom Bruttolohn auch Abgaben<br />

für Renten-, Kranken-, Pflegeund<br />

Arbeitslosenversicherung abgezogen.<br />

Dafür brauchst du eine<br />

Sozialversicherungsnummer, die<br />

auf deinem Sozial- versicherungsausweis<br />

steht. Diesen bekommst du von deiner Krankenkasse.<br />

Polizeiliches Führungszeugnis<br />

Einige Betriebe verlangen von ihren Auszubildenden<br />

ein polizeiliches Führungszeugnis. Dieses gibt es auf<br />

Anfrage bei der Stadt- oder Gemeindeverwaltung.<br />

Ärztliche Erstuntersuchung<br />

Solltest du bei <strong>Ausbildung</strong>sbeginn noch keine 18 Jahre<br />

alt sein, brauchst du eine Bescheinigung des Hausarztes,<br />

dass du für den gewählten Beruf gesundheitlich geeignet<br />

bist. Bei manchen Berufen ist sogar grundsätzlich<br />

ein Gesundheitszeugnis vorzulegen.<br />

Vermögenswirksame Leistungen<br />

Du kannst dich bei der Personalabteilung oder dem Betriebsrat<br />

informieren, ob und in welcher Höhe dir vermögenswirksame<br />

Leistungen zustehen.<br />

Übrigens: Auch als Auszubildender kannst du dir<br />

über die Berufsschule einen Azubi-Schülerausweis<br />

ausstellen lassen, mit dem du in vielen Einrichtungen<br />

Vergünstigungen erhältst.<br />

33


BEWERBUNG<br />

NACH DEM VORSTELLUNGSGESPRÄCH:<br />

SICH FREUEN – ODER UM FEEDBACK BITTEN<br />

Nach dem Vorstellungsgespräch heißt es, sich in<br />

Geduld zu üben: Gibt es eine Zusage oder eine Absage?<br />

Und was ist in welchem Fall als Nächstes zu<br />

tun? Wir haben die wichtigesten Tipps parat:<br />

Bei einer Zusage<br />

Manche Unternehmen sagen den Bewerbern telefonisch<br />

zu, dass sie die Stelle antreten können, andere verkünden<br />

dies schriftlich. „Auch wenn eine telefonische<br />

Zusage rechtlich verbindlich ist, sollten sich Abiturienten<br />

und Studierende immer auch eine schriftliche Zusage<br />

geben lassen“, rät Maja Skubella vom Hamburger<br />

Karriereberatungsunternehmen „Karriere & Entwicklung“.<br />

Auch ein <strong>Ausbildung</strong>s- oder Arbeitsvertrag sollte<br />

selbstverständlich sein, in dem alles Wichtige zur zukünftigen<br />

Stelle festgehalten ist. „Diesen Vertrag sollten<br />

sich die angehenden Mitarbeiter gut durchlesen“, betont<br />

Maja Skubella. Stimmen Starttermin, Gehalt und<br />

Urlaubstage mit dem überein, was im Vorstellungsgespräch<br />

vereinbart wurde? Gibt es unfaire Zwangsklauseln,<br />

etwa eine Rückzahlung von <strong>Ausbildung</strong>skosten,<br />

falls der Auszubildende das Unternehmen vorzeitig verlässt?<br />

Des Weiteren sollten künftige Mitarbeiter klären,<br />

wann und wo sie am ersten Arbeitstag erscheinen, was<br />

sie mitbringen sollen und wer sie einarbeitet. „Vielleicht<br />

können sie an einem Probearbeitstag ja auch schon mal<br />

die Kollegen kennenlernen?“, regt Maja Skubella an.<br />

Eine weitere Gelegenheit zu einem Treffen mit den<br />

Kollegen besteht, wenn künftige Mitarbeiter die Möglichkeit<br />

haben, ihren unterschriebenen Vertrag persönlich<br />

im Unternehmen vorbeizubringen. „Falls das nicht<br />

geht, sollte man den Vertrag per Einschreiben zurücksenden“,<br />

empfiehlt die Bewerbungsberaterin.<br />

Bei einer Absage<br />

Das Wichtigste bei einer Absage: Nicht an sich und den<br />

eigenen Fähigkeiten zweifeln. „Es gab dann einfach jemanden,<br />

der besser zu der Stelle gepasst hat“, sagt Maja<br />

34


BEWERBUNG<br />

Skubella. Handelt es sich um keine Standardabsage,<br />

sondern eine persönliche, rät sie, noch einmal im Unternehmen<br />

anzurufen und den Personalverantwortlichen<br />

um Feedback zu bitten. Dadurch bekommt man<br />

gegebenenfalls wertvolle Hinweise für das nächste<br />

Vorstellungsgespräch. „Nicht jedes Unternehmen ist<br />

bereit, eine Rückmeldung zu geben. Aber Bewerber<br />

zeigen auf jeden Fall, dass ihnen etwas an der Stelle<br />

lag – und sammeln daher vielleicht Pluspunkte, wenn<br />

sie sich erneut auf eine andere Position beim Unternehmen<br />

bewerben.“ Hagelt es allerdings zu viele Absagen,<br />

sollten Bewerber ihre Unterlagen noch einmal<br />

kritisch prüfen und das Vorstellungsgespräch Revue<br />

passieren lassen: Haben sie sich vielleicht nicht korrekt<br />

verhalten oder ihre Stärken zu wenig hervorgehoben?<br />

„Meist hilft es, mit Freunden, den Eltern oder<br />

auch Fachleuten noch mal ein Vorstellungsgespräch<br />

zu üben und sich ehrliches Feedback geben zu lassen“,<br />

sagt Maja Skubella. Und wenn es gar nicht klappt,<br />

sollte man sich fragen, ob das eigene Profil auf die<br />

Stellen passt, auf die man sich beworben hat. Vielleicht<br />

lohnt es sich zu überlegen, ob es unbedingt<br />

diese Tätigkeit sein muss oder nicht auch ein anderes,<br />

ähnliches Arbeitsfeld infrage kommt.<br />

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35


GENERALPROBE FÜR DEN BERUF<br />

EIN PRAKTIKUM HILFT BEI DER ORIENTIERUNG<br />

Viele Schulabgänger haben nur eine ungenaue Vorstellung,<br />

was sie im angestrebten Beruf erwartet. Ein freiwilliges<br />

Praktikum vor Berufs- oder Studienbeginn<br />

bietet deshalb eine gute Gelegenheit, in die Berufswelt<br />

hineinzuschnuppern. Es hilft zudem, zwei grundsätzliche<br />

Fragen zu beantworten: Interessiert mich dieser<br />

Beruf wirklich und bin ich dafür geeignet?<br />

Häufig sind Schulabgänger, die ein Berufspraktikum absolviert<br />

haben, wesentlich besser in der Lage, sich mit<br />

ihrer Berufswahl auseinanderzusetzen. Und diejenigen,<br />

die ihre Wahl schon getroffen haben, können im Praktikum<br />

ihre Entscheidung in der Wirklichkeit der Arbeitswelt<br />

überprüfen.<br />

Schon manch einer musste erleben, wie falsch seine<br />

Vorstellungen waren, die er von seinem Beruf hatte. Am<br />

Ende eines Betriebspraktikums kann durchaus die Revision<br />

der beruflichen Zukunftsvorstellung stehen. Aber<br />

besser die Generalprobe geht daneben als die eigentliche<br />

Vorstellung.<br />

Kontakte knüpfen<br />

Andererseits: Ein wichtiges Nebenprodukt eines Praktikums<br />

sind die Beziehungen, die dabei geknüpft werden<br />

können. Nicht selten kommt es vor, dass<br />

Praktikanten als Auszubildende, Trainees oder gar auf<br />

einen festen Arbeitsplatz übernommen werden. Denn<br />

das Praktikum funktioniert natürlich auch andersherum:<br />

Auch der Chef hat genügend Gelegenheit, den potentiellen<br />

Angestellten auf Herz und Nieren zu testen<br />

und Einschätzungsfehler nach Aktenlage zu vermeiden.<br />

Außerdem zeugen freiwillige Zusatzqualifikationen von<br />

einer sinnvoll geplanten <strong>Ausbildung</strong> und verbessern die<br />

späteren Berufschancen. Nicht zuletzt sind in zahlreichen<br />

Studiengängen Praktika inzwischen obligatorisch,<br />

vor allem in den naturwissenschaftlichen Fächern; teilweise<br />

sind sie sogar vor Studienbeginn zu absolvieren.<br />

36


AUSBILDUNG<br />

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37


RECHTE UND PFLICHTEN IN DER AUSBILDUNG<br />

In Deutschland ist die <strong>Ausbildung</strong> für einen bestimmten<br />

Beruf gesetzlich klar geregelt. Während<br />

die konkreten Inhalte der Berufsausbildung von<br />

den zuständigen Industrie-, Handels- und Handwerkskammern<br />

festgelegt werden, sind die maßgeblichen<br />

Rahmenbestimmungen für das <strong>Ausbildung</strong>sverhältnis<br />

im Berufsbildungsgesetz (BBiG)<br />

geregelt. Die ausbildenden Betriebe haben selbst<br />

nur einen begrenzten Einfluss auf die inhaltliche<br />

Ausgestaltung der Berufsausbildung.<br />

<strong>Ausbildung</strong>svertrag<br />

Grundlage jedes <strong>Ausbildung</strong>sverhältnisses zwischen<br />

Auszubildenden und dem Arbeitgeber ist der <strong>Ausbildung</strong>svertrag.<br />

In ihm sind unter anderem die <strong>Ausbildung</strong>sdauer,<br />

die Vergütung, Urlaubsanspruch und die<br />

tägliche Arbeitszeit geregelt. Zudem enthält er<br />

die Rechten und Pflichten des Auszubildenden. Wichtig:<br />

Ein <strong>Ausbildung</strong>svertrag ist nur gültig, wenn er vom<br />

Auszubildenden und dem dafür Bevollmächtigten des<br />

<strong>Ausbildung</strong>sbetriebs unterschrieben ist. Wer vor seinem<br />

18. Lebensjahr eine <strong>Ausbildung</strong> beginnt, benötigt<br />

die Unterschrift von den Eltern oder einem anderen gesetzlichen<br />

Vertreter.<br />

Dauer der <strong>Ausbildung</strong><br />

Die Länge der <strong>Ausbildung</strong>szeit ist gesetzlich vorgeschrieben<br />

und beträgt laut Arbeitsagentur in der Regel<br />

zwischen 36 und 42 Monaten. Wie lang die konkrete<br />

<strong>Ausbildung</strong>szeit dauert, ist in der jeweiligen <strong>Ausbildung</strong>sordnung<br />

festgelegt. Dabei hat der Auszubildende<br />

oder sein Betrieb die Möglichkeit, die <strong>Ausbildung</strong>szeit<br />

abhängig von den individuellen Begabungen und Fähigkeiten<br />

sowie der Zustimmung der zuständigen Stellen<br />

zu verkürzen oder zu verlängern. Zwingend<br />

vorgeschrieben ist eine Probezeit, in der sowohl Arbeitgeber<br />

als auch der Auszubildende den Vertrag vorzeitig<br />

kündigen können. Die Probezeit muss mindestens<br />

einen Monat und darf höchstens vier Monate dauern.<br />

Vergütung<br />

Nach dem Berufsausbildungsgesetz muss der Arbeitgeber<br />

dem Auszubildenden eine angemessene Vergütung<br />

zahlen. In der Regel wird diese durch die geltenden Tarifverträge<br />

bestimmt. Liegt keine Tarifbindung vor, soll<br />

sich die Angemessenheit dieser Vergütung nach den<br />

branchenüblichen Tarifen richten. Die <strong>Ausbildung</strong>svergütung<br />

ist abhängig vom Alter des Auszubildenden und<br />

38


AUSBILDUNG<br />

ist mit dem Verlauf der Berufsausbildung - mindestens<br />

einmal im Jahr - entsprechend anzuheben. Wichtig: Für<br />

die <strong>Ausbildung</strong>svergütung benötigt der Auszubildende<br />

ein Gehaltskonto, auf das sein Geld überwiesen werden<br />

kann. Zudem muss beim <strong>Ausbildung</strong>svertrag<br />

eine Lohnsteuerkarte vorliegen. Diese stellt die Stadtoder<br />

Gemeindeverwaltung aus. Die anfallenden Beiträge<br />

für die Krankenversicherung werden zur Hälfte<br />

vom Arbeitgeber getragen. Ist die <strong>Ausbildung</strong>svergütung<br />

sehr niedrig, muss der Arbeitgeber die vollen Beträge<br />

übernehmen.<br />

Urlaubsanspruch<br />

Der jährliche Urlaubsanspruch ist in der Regel durch<br />

die tariflichen Vereinbarungen zur <strong>Ausbildung</strong> festgelegt.<br />

Ansonsten gilt der gesetzliche Mindesturlaubsanspruch<br />

bei Jugendlichen von 30 Werktagen für unter<br />

16-Jährige, 27 Werktagen für 16-Jährige und mindestens<br />

25 Werktagen für 17-Jährige. Wer volljährig ist, für<br />

den gilt der generelle Mindesturlaubsanspruch von 24<br />

Werktagen im Jahr.<br />

Pflichten des Arbeitgebers<br />

Der auszubildende Betrieb hat nach dem Berufsbildungsgesetz<br />

dafür Sorge zu tragen, dass dem Auszubildenden<br />

die Fertigkeiten und Kenntnisse vermittelt<br />

werden, die zum Erreichen des <strong>Ausbildung</strong>sziels in<br />

der vorgesehenen <strong>Ausbildung</strong>szeit erforderlich sind.<br />

Dazu gehört unter anderem auch, den Auszubildenden<br />

für den Berufsschulbesuch und für Prüfungen bei fortlaufender<br />

Bezahlung freizustellen. Dabei hat der <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb<br />

auch die Pflicht, alle zur <strong>Ausbildung</strong><br />

und zur Ablegung der Prüfungen notwendigen Bücher,<br />

Werkzeuge und Werkstoffe dem Auszubildenden kostenlos<br />

zur Verfügung zu stellen. Nach dem Gesetz ist<br />

der <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb zudem verpflichtet, dem Auszubildenden<br />

ausschließlich "ausbildungsbedingte und<br />

kräfteangemessene Verrichtungen" zu übertragen. Das<br />

bedeutet, dass der Auszubildende nicht mit Arbeiten<br />

beschäftigt werden darf, die nicht dem <strong>Ausbildung</strong>szweck<br />

dienen oder seinen körperlichen Kräften nicht<br />

angemessen sind. Er darf zum Beispiel nicht für betriebsfremde<br />

Einkäufe oder etwa Reinigungstätigkeiten<br />

außerhalb seines Arbeitsplatzes eingesetzt werden.<br />

Pflichten des Auszubildenden<br />

Der Auszubildende ist vertraglich verpflichtet, die Weisungen,<br />

die ihm im Rahmen der Berufsausbildung von<br />

weisungsberechtigten Personen erteilt werden, gewissenhaft<br />

zu befolgen. Entsprechend müssen alle anstehenden<br />

Arbeiten nach diesen Vorgaben erledigt<br />

werden. Dabei sollte der Auszubildende immer das Bemühen<br />

zeigen, das <strong>Ausbildung</strong>sziel zu erreichen und<br />

die dafür benötigten Kenntnisse und Fertigkeiten des<br />

angestrebten Berufes zu erwerben. Die Teilnahme an<br />

Weiterbildungsmaßnahmen und der Besuch der Berufsschule<br />

gehört ebenfalls zu den Pflichten des Auszubildenden.<br />

Bei der täglichen Arbeit ist der Auszubildende<br />

verpflichtet, die im Betrieb geltende Ordnung<br />

einzuhalten. Das gilt etwa für Sicherheitsbestimmungen<br />

oder die Einhaltung von vorgeschriebenen Schritten<br />

im Arbeitsprozess. Die vom Auszubildenden<br />

benutzten Einrichtungen, Maschinen, Fahrzeuge und<br />

Werkzeuge müssen pfleglich behandelt werden (Obhutspflicht).<br />

Ebenfalls ist der Auszubildende verpflichtet,<br />

über Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse Stillschweigen<br />

zu bewahren. Zudem müssen die Auszubildenden<br />

regelmäßig schriftliche <strong>Ausbildung</strong>snachweise<br />

(Berichtsheft) führen, soweit dies in der <strong>Ausbildung</strong>sordnung<br />

vorgeschrieben ist.<br />

Berufsbildende Privatschulen und Wirtschaftsgymnasium<br />

39


AUSBILDUNG<br />

ALLE AUSBILDUNGSARTEN IM ÜBERBLICK<br />

Da es in Deutschland verschiedene <strong>Ausbildung</strong>sarten<br />

gibt, die unterschiedliche Voraussetzungen erfordern<br />

und verschiedene Abschlüsse erzielen,<br />

kann man leicht den Überblick verlieren. Wir geben<br />

dir im Folgenden einen Überblick, welche <strong>Ausbildung</strong>sarten<br />

es gibt und wie sie sich unterscheiden.<br />

Schulische <strong>Ausbildung</strong><br />

Eine andere Form der <strong>Ausbildung</strong> ist die schulische<br />

<strong>Ausbildung</strong>. Diese findet im Gegensatz zur dualen <strong>Ausbildung</strong><br />

ausschließlich an einer Berufsfachschule statt<br />

und wird deswegen auch vollschulische <strong>Ausbildung</strong> genannt.<br />

Gerade im technischen Bereich und im Gesundheits-<br />

und Sozialwesen sind schulische <strong>Ausbildung</strong>en<br />

sehr verbreitet. Im Gegensatz zur dualen <strong>Ausbildung</strong><br />

verdienst du während einer schulischen <strong>Ausbildung</strong><br />

noch kein Geld. Manche Berufsfachschulen verlangen<br />

zusätzlich sogar Schulgebühren. Direkt nach dem<br />

Schulabschluss kannst du dich bei den einzelnen Berufsfachschulen<br />

für eine <strong>Ausbildung</strong> bewerben. In dieser<br />

schulischen <strong>Ausbildung</strong> hast du neben Fächern wie<br />

Mathe, Deutsch und Englisch nun auch fachspezifische<br />

Lehrinhalte. Manche Berufsfachschulen bieten auch an,<br />

dass man neben der <strong>Ausbildung</strong> einen weiterführenden<br />

Schulabschluss, zum Beispiel das Abitur, abschließt.<br />

Dadurch kannst du im Anschluss an die <strong>Ausbildung</strong><br />

auch ein <strong>Studium</strong> aufnehmen. Praktische Erfahrungen<br />

in dem Berufsfeld erwirbt man meist während einem<br />

oder mehreren Praktika. Nach ein bis dreieinhalb Jahren<br />

erwirbst du mit der Abschlussprüfung einen vollwertigen<br />

Berufsabschluss.<br />

Duale <strong>Ausbildung</strong><br />

Mehr als die Hälfte der Auszubildenden in Deutschland<br />

absolviert eine duale <strong>Ausbildung</strong>. Bei dieser wechseln<br />

sich Theoriephasen in einer Berufsfachschule mit ersten<br />

Praxiserfahrungen in einem <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb ab.<br />

Bevor du eine duale <strong>Ausbildung</strong> beginnst, musst du<br />

dich zum Ende der Schulausbildung oder nach dieser<br />

bei einem Unternehmen bewerben, welches die <strong>Ausbildung</strong><br />

anbietet. Hierbei ist es wichtig, auf die geforderten<br />

Kriterien zu achten, die für die <strong>Ausbildung</strong><br />

verlangt werden. Die <strong>Ausbildung</strong>sdauer kann zwischen<br />

zwei und dreieinhalb Jahren betragen. Wenn du sehr<br />

gute schulische Noten oder Berufserfahrung hast, kann<br />

die <strong>Ausbildung</strong> auch verkürzt werden. Auch verdienst<br />

du in einer dualen <strong>Ausbildung</strong> dein erstes eigenes Gehalt.<br />

Die Höhe steigert sich dabei von <strong>Ausbildung</strong>sjahr<br />

zu <strong>Ausbildung</strong>sjahr und ist von dem <strong>Ausbildung</strong>sberuf,<br />

der Branche und dem <strong>Ausbildung</strong>sunternehmen abhängig.<br />

Mit dem Absolvieren der Abschlussprüfung ist<br />

deine duale <strong>Ausbildung</strong> beendet und du hast die Chance,<br />

vom <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb übernommen zu werden.<br />

Duales <strong>Studium</strong><br />

Eine weitere Möglichkeit für Absolventen mit Abitur<br />

oder Fachabitur kann auch das duale <strong>Studium</strong> sein. In<br />

dieser <strong>Ausbildung</strong>sform absolviert man eine <strong>Ausbildung</strong><br />

in einem Unternehmen und studiert parallel an<br />

einer Hochschule oder einer Akademie. Der Vorteil ist,<br />

dass man nicht nur ein rein theoretisches <strong>Studium</strong> hat,<br />

sondern gleichzeitig auch wertvolles Praxiswissen mitnimmt.<br />

Auch hat man am Ende seiner <strong>Ausbildung</strong> zwei<br />

Abschlüsse in der Hand, nämlich einen staatlich anerkannten<br />

<strong>Ausbildung</strong>sberuf sowie ein themenrelevantes<br />

<strong>Studium</strong> mit Bachelorabschluss. In Deutschland werden<br />

rund 1.500 duale Studiengänge angeboten, vorwiegend<br />

in den Fachrichtungen Wirtschaft, Technik und<br />

Sozialwesen. Bewerbungen gehen hierbei an das Unternehmen,<br />

welches ein duales <strong>Studium</strong> für den Bereich<br />

anbietet. War die Bewerbung erfolgreich, bekommt<br />

man auch einen Studienplatz. Die Studiengebühren<br />

übernimmt hierbei der <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb, zusätzlich<br />

verdienen die Auszubildenden während der <strong>Ausbildung</strong><br />

schon ein erstes Gehalt. Nach einem dualen <strong>Studium</strong><br />

hast du sehr gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt<br />

und kannst im Unternehmen schnell eigenverantwortliche<br />

Aufgaben übernehmen<br />

<strong>Studium</strong><br />

Das <strong>Studium</strong> ist das wissenschaftliche Lernen und Forschen,<br />

insbesondere an Hochschulen, also Universität<br />

und Fachhochschule. Das <strong>Studium</strong> an einer Hochschule<br />

erfordert die Immatrikulation (Einschreibung),<br />

die an gewisse Voraussetzungen gebunden ist. Ein <strong>Studium</strong><br />

besteht u.a. aus dem Besuch von Vorlesungen, Seminaren,<br />

Laborpraktika, Tutorien und dem Selbststudium.<br />

Das erworbene Wissen wird in semesterbegleitenden<br />

Teilprüfungen oder in Abschlussprüfungen<br />

durch Klausuren oder mündliche Prüfungen abgefragt.<br />

40


AUSBILDUNG<br />

AUSBILDUNGSBERATER DER IHK ZU LÜBECK<br />

werben bei den Unternehmen für neue <strong>Ausbildung</strong>splätze.<br />

Gleichzeitig unterstützen sie Unternehmen und<br />

Jugendliche dabei, zueinander zu finden - beispielsweise<br />

durch Nachvermittlungsaktionen, die Bereitstellung<br />

von Plattformen wie der IHK-Lehrstellenbörse,<br />

der <strong>Ausbildung</strong>srallye und Jobtouren. Auch bei der<br />

Weitervermittlung von Auszubildenden, deren Betrieb<br />

aufgelöst wird, helfen die <strong>Ausbildung</strong>sberater.<br />

Bei der IHK zu Lübeck sind sechs <strong>Ausbildung</strong>sberater<br />

tätig. Sie überwachen die Durchführung der<br />

Berufsausbildung und fördern sie durch Beratung<br />

der Auszubildenden und Betriebe. Sie stehen <strong>Ausbildung</strong>splatzsuchenden<br />

und Auszubildenden bei<br />

Fragen rund ums Thema <strong>Ausbildung</strong> zur Verfügung.<br />

Die sechs <strong>Ausbildung</strong>sberater der IHK zu Lübeck<br />

haben Antworten. Als kompetente Ansprechpartner für<br />

Unternehmen, Auszubildende und Lehrstellensuchende<br />

in sämtlichen Belangen der betrieblichen Bildung<br />

erfüllen sie auch<br />

einen Auftrag aus dem Berufsbilungsgesetz.<br />

Diesem<br />

Gesetz zu Folge sind die<br />

IHKs zur Förderung und<br />

Überwachung der betrieblichen<br />

<strong>Ausbildung</strong> verpflichtet.<br />

Zudem sollen sie<br />

die Eignung deines Unternehmens<br />

für die Berufsausbildung<br />

prüfen.<br />

Während der <strong>Ausbildung</strong> stehen die Berater Unternehmen,<br />

Auszubildenden, Erziehungsberechtigten, Berufsschullehrern,<br />

Betriebsräten und Jugendvertretungen als<br />

kompetente Ansprechpartner für alle <strong>Ausbildung</strong>sfragen<br />

zur Verfügung.<br />

Du bist Auszubildender und hast Fragen zu deinen<br />

Rechten und Pflichten während der <strong>Ausbildung</strong>? Oder<br />

du möchtest wissen, welchen Schulabschluss du für deinen<br />

Traumberuf benötigst? Bei diesen Fragen stehen<br />

dir die <strong>Ausbildung</strong>sberater gern zur Verfügung. Mehr<br />

Informationen zu <strong>Ausbildung</strong>sberufen findest du unter<br />

www.ihk-schleswig-holstein.de/bildung/ausbildung<br />

unter der Rubrik „<strong>Ausbildung</strong>sberufe A - Z”.<br />

Kontakt: IHK zu Lübeck Service Center<br />

service@ihk-luebeck.de, Tel.: 0451 - 6006 - 0<br />

Die IHK-<strong>Ausbildung</strong>sberater<br />

besuchen Betriebe und<br />

- angesichts des wachsenden<br />

Mangels an Auszubildenden<br />

- immer häufiger<br />

Schulen. Sie informieren<br />

über Berufe sowie <strong>Ausbildung</strong>smöglichkeiten<br />

und<br />

41


AUSBILDUNG<br />

FINANZIELLE UNTERSTÜTZUNG<br />

DIESE MITTEL KÖNNEN HELFEN<br />

Während der betrieblichen <strong>Ausbildung</strong> bekommst du<br />

vom Betrieb eine <strong>Ausbildung</strong>svergütung, deren Höhe<br />

je nach Beruf im <strong>Ausbildung</strong>svertrag festgeschrieben<br />

ist. Manchmal reicht das aber nicht. Im Bedarfsfall gilt:<br />

Eine <strong>Ausbildung</strong> soll nicht am Geld scheitern! Eine Berufsausbildung<br />

ist mit Kosten verbunden. Das fängt<br />

schon beim Bewerbungsschreiben mit Bewerbungsmappen,<br />

Briefumschlägen und Porto an. In der <strong>Ausbildung</strong><br />

entstehen meistens weitere finanzielle Belastungen,<br />

zum Beispiel, wenn du dir Arbeitskleidung und<br />

Unterrichtsmaterialien kaufen, Fahrtkosten bezahlen<br />

oder eine eigene Wohnung nehmen musst.<br />

Berufsausbildungsbeihilfe (BAB)<br />

Während einer betrieblichen oder außerbetrieblichen<br />

<strong>Ausbildung</strong> zahlt die Agentur für Arbeit in der Regel<br />

auf Antrag zusätzlich zur <strong>Ausbildung</strong>svergütung durch<br />

den Betrieb Berufsausbildungsbeihilfe (BAB), wenn<br />

eine auswärtige Unterbringung notwendig ist oder du<br />

z.B. für Partner/in oder Kind in einer eigenen Wohnung<br />

zu sorgen hast. Achte darauf, den Antrag bereits<br />

vor Beginn deiner <strong>Ausbildung</strong> zu stellen. Denn die Berufsausbildungsbeihilfe<br />

wird rückwirkend längstens<br />

von Beginn des Monats an gezahlt, in dem du die Leistung<br />

beantragt hast. Informationen zur BAB findest du<br />

unter www.arbeitsagentur.de/bildung/ausbildung/berufsausbildungsbeihilfe-bab.<br />

Du kannst BAB jetzt auch<br />

online beantragen. Wenn du unverbindlich wissen<br />

willst, ob du Berufsausbildungsbeihilfe bekommst, und<br />

falls ja, in welcher Höhe, hilft dir der BAB-Rechner der<br />

Bundesagentur für Arbeit<br />

www.babrechner.arbeitsagentur.de<br />

BAföG<br />

Für die Finanzierung einer schulischen <strong>Ausbildung</strong><br />

musst du dich in deiner Stadt- oder Kreisverwaltung an<br />

die Stelle wenden, die für das Bundesausbildungsförderungsgesetz<br />

(BAföG) zuständig ist. Meist heißt diese<br />

„Amt für <strong>Ausbildung</strong>sförderung“.<br />

Weitere Informationen zum BAföG erhältst du auch<br />

beim Bundesministerium für Bildung und Forschung.<br />

Du findest die Infos unter www.bafög.de, kannst aber<br />

auch beim Ministerium anrufen. Die BAföG-Hotline<br />

ist von Montag bis Freitag von 08:00 - 20:00 Uhr unter<br />

der kostenfreien Rufnummer 0800 223 6341 erreichbar.<br />

Im Internet findest du unter www.bafoegrechner.de<br />

> BAföG-Rechner ein Programm, mit dem<br />

du unverbindlich ausrechnen kannst, ob und in welcher<br />

Höhe du finanzielle Unterstützung bekommst.<br />

42


AUSBILDUNG<br />

REGIONALE AUSBILDUNGSBETREUUNG (RAB)<br />

Die <strong>Ausbildung</strong>sbetreuerInnen wollen:<br />

• Auszubildende bei der Lösung von Problemen<br />

unterstützen, damit diese ihre <strong>Ausbildung</strong><br />

erfolgreich abschließen können<br />

• <strong>Ausbildung</strong>sabbrüchen entgegenwirken<br />

• Jugendliche und junge Erwachsene nach einem<br />

<strong>Ausbildung</strong>sabbruch motivieren und unterstützen,<br />

damit sie ihre <strong>Ausbildung</strong> wieder aufnehmen<br />

• Den Anteil der Ungelernten verringern helfen<br />

Das Angebot der <strong>Ausbildung</strong>sbetreuung<br />

richtet sich in erster Linie an:<br />

•. Auszubildende, die Probleme während der<br />

<strong>Ausbildung</strong> haben, egal ob im Betrieb,<br />

in der Berufsschule oder im privaten Umfeld<br />

• Auszubildende, die ihre <strong>Ausbildung</strong> abbrechen<br />

wollen, sich aber über die Alternativen noch nicht<br />

im Klaren sind<br />

• Jugendliche und junge Erwachsene, die ihre<br />

<strong>Ausbildung</strong> abgebrochen haben und eine<br />

Anschlussausbildung suchen<br />

• Geflüchtete junge Menschen unabhängig vom<br />

persönlichen Aufenthaltsstatus<br />

und der Bleibeperspektive<br />

• Teilnehmer an Einstiegsqualifizierungen,<br />

die eine betriebliche <strong>Ausbildung</strong> anstreben<br />

•. Teilnehmer an Maßnahmen nach SGBIII<br />

z. B. BvB zur Nachbetreuung<br />

Auch die folgenden Personengruppen können<br />

sich gerne bei Fragen rund um die Berufsausbildung<br />

an die BeraterInnen wenden:<br />

•. Auszubildende<br />

• <strong>Ausbildung</strong>sabbrecherInnen<br />

•. Eltern<br />

•. AusbilderInnen Betriebe<br />

•. MitarbeiterInnen berufsvorbereitender Maßnahmen<br />

•. BerufsschulehrerInnen, Berufsschulen<br />

Die <strong>Ausbildung</strong>sbetreuung berät Jugendliche im Kreis<br />

<strong>Stormarn</strong> und <strong>Herzogtum</strong> <strong>Lauenburg</strong> bei allen Fragen<br />

und Problemen rund um die Berufsausbildung.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.ausbildungsbetreuung.de.<br />

Ein Projekt des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr,<br />

Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schleswig-Holstein.<br />

Die Regionale <strong>Ausbildung</strong>sbetreuung<br />

wird aus dem Landesprogramm Arbeit mit Mitteln des<br />

Europäischen Sozialfonds gefördert.<br />

Eure AnsprechpartnerInnen:<br />

Kreis <strong>Herzogtum</strong> <strong>Lauenburg</strong><br />

Sibylle Hampel<br />

Ilenweg 11-13<br />

21502 Geesthacht<br />

M 01520 | 1 50 56 41<br />

sibylle.hampel@ausbildungsbetreuung.de<br />

Kreis <strong>Stormarn</strong><br />

Diedrich Lüning<br />

Lily-Braun-Str. 17<br />

23843 Bad Oldesloe<br />

M 0157 | 59 19 62 17<br />

diedrich.lüning@ausbildungsbetreuung.de<br />

44


AUSBILDUNG<br />

BIST DU TECHNOLOGISCH INTERESSIERT?<br />

DEINE AUSBILDUNG BEI DER HEINZ SCHIRMACHER GMBH<br />

Inbetriebnahme der von uns programmierten Steuerungen,<br />

decken wir alle Phasen der Maschinenherstellung<br />

bei uns im Haus ab. Dabei integrieren wir dich, als<br />

unseren Auszubildenden, vom ersten Tag an in alle Prozesse<br />

der Fertigung. Bei uns durchläufst du eine vielseitige<br />

Berufsausbildung mit enger persönlicher Betreuung<br />

in einem motivierten und kollegialen Team.<br />

Wir bilden aus:<br />

Elektroniker für Betriebstechnik<br />

Industriemechaniker<br />

Wir sind ein familiengeführtes Maschinenbauunternehmen<br />

mit 40 Mitarbeitern und haben uns auf die Herstellung<br />

von Schweißmaschinen spezialisiert. Unsere<br />

Hochfrequenz-Schweißmaschinen werden seit fast 50<br />

Jahren in unterschiedlichsten Bereichen eingesetzt:<br />

Vom Medizinbereich bis hin zu den international größten<br />

und renommiertesten Herstellern in der Automobilindustrie.<br />

Wir sind stolz darauf, dass sich in fast allen<br />

namhaften PKWs Produkte befinden, die auf unseren<br />

Maschinen produziert wurden.<br />

Als international führender Spezialist für Hochfrequenz-Schweißmaschinen<br />

entwickeln und produzieren<br />

wir in Trittau, unterstützt von modernsten Softwaresystemen,<br />

innovative Systeme die den hohen Ansprüchen<br />

unserer weltweiten Kunden gerecht werden. Von der<br />

3D CAD gestützten Konstruktion über die Herstellung<br />

der Einzelteile bis hin zur elektrischen Installation und<br />

Was dich bei uns erwartet:<br />

• Eine anspruchsvolle und abwechslungsreiche <strong>Ausbildung</strong><br />

mit Option der Übernahme nach der <strong>Ausbildung</strong><br />

• Intensive Betreuung durch motivierte Fachausbilder<br />

und persönliche Mentoren<br />

• Attraktive <strong>Ausbildung</strong>svergütung<br />

• Ein sehr interessantes und hochtechnisches<br />

Aufgabengebiet, in einem kollegialen Team<br />

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Kommunikationskultur in einem familiären Umfeld<br />

Starte deine berufliche Zukunft in einem technologisch<br />

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<strong>Ausbildung</strong> und bewirb dich jetzt unter:<br />

bewerbung@schirmacher-hf.de<br />

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46


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<strong>Ausbildung</strong>sberuf oder das<br />

richtige <strong>Studium</strong> zu finden!<br />

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der Schule in die <strong>Ausbildung</strong>, ins <strong>Studium</strong><br />

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aus Unternehmen und von Fach- und<br />

Hochschulen persönlich beraten.<br />

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<strong>Ausbildung</strong>+<strong>Studium</strong><br />

vocatium Lübeck<br />

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8.30 – 15.00 Uhr<br />

Musik- und Kongresshalle<br />

Lübeck<br />

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parentum Lübeck<br />

28. September <strong>2023</strong><br />

15 – 19 Uhr<br />

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Jugendliche+Eltern<br />

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Kontakt:<br />

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E-Mail: luebeck@if-talent.de<br />

47


AUSBILDUNG<br />

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HERZOGTUM LAUENBURG<br />

Ihr steht auch gerade vor der Entscheidung,<br />

was ihr machen wollt? <strong>Ausbildung</strong> oder <strong>Studium</strong>?<br />

Wir haben uns mit Henry Heine, Auszubildender<br />

im 3. Lehrjahr bei der Kreissparkasse <strong>Herzogtum</strong><br />

<strong>Lauenburg</strong>, zum Interview getroffen.<br />

Wie sind die Voraussetzungen<br />

für den Beruf „Bankkauffmann“?<br />

Für die <strong>Ausbildung</strong> braucht man mindestens einen<br />

Realschulabschluss. Die Dauer der <strong>Ausbildung</strong> liegt<br />

zwischen zweieinhalb und drei Jahren, ist aber abhängig<br />

vom Schulabschluss und von deinen Leistungen.<br />

Außerdem sollte man kommunikativ sein und<br />

Spaß am Umgang mit Menschen haben sowie<br />

Neuem gegenüber aufgeschlossen sein.<br />

Was gefällt dir besonders<br />

an deinem Berufsalltag?<br />

Besonders gut gefällt mir der tägliche Kontakt mit Kunden<br />

und Kollegen. Jeder Tag ist spannend und abwechslungsreich,<br />

da jeder Kunde anders ist und verschiedene<br />

Prioritäten mit sich bringt. Gemeinsam mit den Kunden<br />

einen individuellen Lösungsweg für ihr Anliegen<br />

zu finden macht mir besonders Spaß, vor allem zu<br />

sehen, dass die Kunden glücklich nach Hause gehen.<br />

Durch die tägliche Abwechslung bleibt es immer spannend<br />

und macht jeden Tag aufs neue Spaß.<br />

Wie ist der Unterricht<br />

in der Berufsschule organisiert?<br />

Die Berufsschule findet im Blockunterricht statt. Das<br />

heißt ein- bis zweimal im Halbjahr haben wir drei bis<br />

sechs Wochen am Stück Schule und gehen nicht in<br />

die Sparkasse. Der Blockunterricht ermöglicht ein<br />

konzentrierteres und intensiveres Lernen. Es kann<br />

viel Wissen in kurzer Zeit vermittelt werden, sodass<br />

man schnell selbstständig auf alle Fragen eine Antwort<br />

parat hat. Die Fächer sind eine Mischung aus<br />

Henry Heine, Auszubildender 3. Lehrjahr<br />

spezifischem Bankwissen und Allgemeinwissen. In<br />

der Kreissparkasse fangen jedes Jahr etwa 10 Auszubilden<br />

neu an. Daher sind wir in der Berufsschule<br />

auch eine tolle Gemeinschaft.<br />

Wie sieht deine Perspektive<br />

nach der <strong>Ausbildung</strong> aus?<br />

Nach der <strong>Ausbildung</strong> haben wir die Möglichkeit, als Finanzberater<br />

in ein nettes Team aufgenommen zu werden.<br />

Es gibt viele Weiterbildungsmöglichkeiten, wir<br />

können zum Beispiel ein Fachwirt- oder Bachelor-<strong>Studium</strong><br />

beginnen, uns aber auch für andere Fachbereiche<br />

spezialisieren lassen. Je nach Qualifikation sind für uns<br />

alle Karrieremöglichkeiten offen.<br />

Falls ihr jetzt auch Interesse an einer <strong>Ausbildung</strong><br />

bei der Kreissparkasse <strong>Herzogtum</strong><br />

<strong>Lauenburg</strong> habt, findet ihr online unter<br />

www.ksk-ratzeburg.de/ausbildung alle Infos<br />

zum Praktikum oder zur <strong>Ausbildung</strong>. Eins ist<br />

jedenfalls sicher - der Zusammenhalt zwischen<br />

allen Auszubildenden und die Unterstuẗzung<br />

der Kollegen in den Filialen ist richtig<br />

klasse! Vielleicht schaut ihr es euch ja mal<br />

an und wir sehen uns demnächst. Euer Henry<br />

48


Viele Bank-<br />

Azubis zieht es<br />

in die Ferne.<br />

Du startest<br />

deine Karriere<br />

in der Region.<br />

Starte deine Karriere bei<br />

Europas größter Finanzgruppe:<br />

Abwechslungsreiche Berufspraxis<br />

Über 1.000 € <strong>Ausbildung</strong>svergütung ab Start<br />

Hohe Übernahmechancen<br />

Jetzt online bewerben:<br />

ksk-ratzeburg.de/ausbildung<br />

ksk-ratzeburg.de


SOZIALE NETZWERKE<br />

DEINE VISITENKARTE IM NETZ<br />

Soziale Netzwerke wie Facebook, Xing, LinkedIn,<br />

Google Plus oder Twitter gewinnen in der Bewerbungsphase<br />

zunehmend an Bedeutung. Die Netzwerke<br />

sind längst nicht mehr so privat wie du<br />

glaubst. Öffentlich sichtbare Informationen hinterlassen<br />

bei Personalern, die googeln, einen ersten<br />

Eindruck über dich als potentiellen Bewerber/in.<br />

Daher ist es ratsam, auch im Internet auf einen angemessenen<br />

Auftritt zu achten.<br />

Wie präsentiere ich mich wo?<br />

In jedem sozialen Netzwerken sollte man sich zunächst<br />

die frage stellen: Welchen Zweck verfolge ich mit meiner<br />

Mitgliedschaft? Möchte ich mit einem ausgewählten<br />

Freundeskreis private Informationen austauschen oder<br />

mich potentiellen Arbeitgebern präsentieren? Du musst<br />

also zwischen privaten und beruflichen Netzwerken un-<br />

vater<br />

terscheiden. Auf Plattformen wie Facebook werden die<br />

Aktivitäten und Aktionen des Nutzers überwiegend pri-<br />

eingeschätzt als beispielsweise auf Xing oder dessen<br />

internationalen Pendant LinkedIn. Dennoch gilt für<br />

alle Plattformen: Jede öffentlich zugängliche Information,<br />

wie das Profil- oder Hintergrundbild, sollte seriös<br />

und vorzeigbar sein - sie sollten sich also nicht gerade<br />

mit einer Bierflasche in der Hand beim Feiern zeigen.<br />

Generell solltest du immer den Überblick haben, welche<br />

Informationen für wen sichtbar sind. Im Idealfall<br />

hast du dich schon mit den jeweiligen Privatsphäre Einstellungen<br />

der Netzwerke beschäftigt. Falls nicht, solltest<br />

du dir die Zeit spätestens jetzt zu Beginn deiner<br />

Bewerbungsphase nehmen und alle privaten Inhalte für<br />

die Öffentlichkeit sperren.<br />

Sei du selbst - nicht perfekt,<br />

aber im besten Licht<br />

Deine sozialen Profile sind deine persönliche Visitenkarte<br />

im Netz. Daher solltest du sie dementsprechend<br />

pflegen und aktuell halten.<br />

50


AUSBILDUNG<br />

BE A GLASS-<br />

WORKER<br />

hmb Quarzglas baut Zukunft<br />

aus besonderem Glas.<br />

Ohne Quarzglas steht die Welt still: Denn deine<br />

Arbeit ist unverzichtbar für moderne Technologien.<br />

Ohne dich gäbe es kein Smartphone, kein<br />

Labor, keine Spielkonsole und keine Photovoltaikanlage<br />

auf dem Dach. Höchste Zeit, dass auch du<br />

mitmachst. Sei der Motor für Innovation und Fortschritt<br />

– entwerfe, gestalte, produziere und trage<br />

unser Know-how in die Welt. Die hmb Quarzglas<br />

GmbH & Co. KG ist einer der führenden Hersteller<br />

von Komponenten aus Quarzglas und Keramik für<br />

die zukunftsweisende Halbleiterindustrie. Wir sind<br />

ein familiengeführtes, mittelständisches Unternehmen<br />

mit derzeit 50 Mitarbeiter:innen.<br />

Kooperationen tragen dazu bei, das Know-how<br />

der Mitarbeiter:innen ständig zu erweitern und auf<br />

dem neuesten Stand zu halten. Das Besondere an<br />

Quarzglas: Es besteht zu mehr als 99,9 Prozent aus<br />

Siliziumdioxid. Während bei der Herstellung anderer<br />

Gläser Zusatzstoffe benötigt werden, kommt<br />

Quarzglas ohne Zusätze aus. „Das ist besonders<br />

wichtig, weil die Halbleiter, die mit dem Glas in<br />

die Anlagen eingebaut werden, nicht verunreinigt<br />

werden dürfen“, erklärt Herr Büsche, Geschäftsführer.<br />

„Quarzglas ist die höchste Form von Glas.“<br />

Der Umgang mit diesem Material erfordert besondere<br />

Sorgfalt. Deshalb geht es bei unserer Arbeit<br />

nicht in erster Linie um Schnelligkeit, sondern um<br />

die Maxime: Das Produkt muss intakt bleiben.<br />

Um unseren weltweiten Kunden auch in Zukunft<br />

höchste Qualität und Zuverlässigkeit garantieren<br />

zu können, brauchen wir Verstärkung für unser<br />

Team. Werde Teil von GlassWorks!<br />

DIESER<br />

STOFF<br />

HAT‘S<br />

IN SICH<br />

Die Zukunft liegt<br />

in deinen Händen<br />

AZUBI ZERSPANUNGSMECHANIKER (m/w/d)<br />

Du hast ein Faible für Technik? Bei dieser <strong>Ausbildung</strong><br />

tanzen Maschinen nach deiner Pfeife, denn<br />

du programmierst sie und sagst ihnen, was sie<br />

tun sollen. Dein Können sichert unsere Qualität<br />

und macht dich unersetzlich. Mach dich bereit<br />

für (d)eine <strong>Ausbildung</strong> mit Zukunft!<br />

AZUBI GLASAPPARATEBAUER (m/w/d)<br />

Das ist heiß: Als Glasapparatebauer arbeitest<br />

du bei über 1000 ° C und bringst Quarzglas zum<br />

Schmelzen und in die richtige Form. Mit Fingerspitzengefühl<br />

und Sinn fürs Detail fertigst du<br />

Bauteile und hochwertige Produkte aus Quarzglas<br />

für unsere Kunden weltweit. Bewirb dich!<br />

Bewirb dich jetzt unter<br />

www.glass-works.de<br />

oder per Mail an<br />

jobs@hmb-quarzglas.de<br />

GlassWorks |<br />

Eine Initiative der<br />

hmb Quarzglas<br />

Niederlassung Elmenhorst<br />

Leineweberring 20<br />

D-21493 Elmenhorst<br />

51


Wenn du etwas bewegen und nicht jeden Tag das gleiche machen willst,<br />

werde Teil unseres Teams. Wir sind leidenschaftliche Gärtner, die mit<br />

hohem Anspruch ihre Ideale leben.<br />

Was dich erwartet:<br />

• Eine fundierte, facettenreiche <strong>Ausbildung</strong><br />

• Die Möglichkeit eines (dualen) <strong>Studium</strong>s<br />

• Sehr gute beru 昀 iche Perspektiven, auch in Krisenzeiten<br />

• Abwechslungsreiches, kreatives Arbeiten in der Natur:<br />

(z.B. Wege, Spielplätze und Mauern bauen, Teiche anlegen)<br />

Das bringst du mit:<br />

• Interesse an der Natur und handwerkliches Geschick<br />

• Eigeninitiative und Kontaktfreude<br />

• Sorgfalt, Ordnung und Zuverlässigkeit<br />

<strong>Ausbildung</strong>sdauer:<br />

3 Jahre (bei guter Leistung & Noten kann verkürzt werden),<br />

bzw. 2 Jahre bei Abitur.<br />

Eine Liste mit den <strong>Ausbildung</strong>sbetrieben in deiner Region, oder einen Überblick, was man nach<br />

der <strong>Ausbildung</strong> und mit zusätzlichen GaLaBau-Fortbildungen werden kann, 昀 ndest du hier:<br />

Die entsprechende Broschüre „Der Landschaftsgärtner – Daten, Fakten, Aussichten“<br />

mit allen Informationen kannst Du ganz einfach und kostenfrei online bestellen oder<br />

direkt herunterladen.


ZUKUNFT GESTALTEN!<br />

ABWECHSLUNG, SICHERHEIT UND RICHTIG GUTE KONDITIONEN – ARBEITEN BEIM LAND<br />

Du stehst vor deinem Abschluss oder suchst eine<br />

neue und spannende berufliche Perspektive? Der<br />

öffentliche Dienst bietet dir viele unterschiedliche<br />

<strong>Ausbildung</strong>sberufe und Studiengänge. Wir bilden<br />

in der Landesverwaltung Schleswig-Holstein in<br />

mehr als 30 Berufen aus.<br />

Zur Landesverwaltung Schleswig-Holstein gehören die<br />

Polizei, die Gerichte und Staatsanwaltschaften, aber<br />

auch die Verkehrsplanung, Umweltbehörden, Finanzämter,<br />

die Landesmuseen und vieles mehr. Alle diese<br />

Bereiche suchen Nachwuchskräfte mit unterschiedlichen<br />

Begabungen, Interessen und Schulabschlüssen.<br />

Bei uns erwarten dich attraktive Arbeitsbedingungen<br />

und beste Chancen zur beruflichen Weiterentwicklung.<br />

Ist eine berufliche Zukunft beim Land etwas für dich?<br />

Dann freuen wir uns auf deine Bewerbung!<br />

Du weißt noch nicht, welcher <strong>Ausbildung</strong>sberuf der<br />

richtige ist? Dann folge gern unseren Nachwuchskräften<br />

auf @moin_karriere, die dir authentische Einblicke<br />

in die verschiedenen <strong>Ausbildung</strong>s- und Studiengänge<br />

in der Landesverwaltung geben.<br />

Mehr Infos unter:<br />

schleswig-holstein.de/karriere<br />

@moin_karriere<br />

Bewerbungen von allen Menschen, unabhängig von<br />

Geschlecht, Nationalität, Alter, Herkunft, Religion<br />

oder Weltanschauung, sexueller Orientierung, Behinderung<br />

oder Identität, sind willkommen. Wir<br />

wollen, dass die gesellschaftliche Vielfalt in Schleswig-Holstein<br />

die Landesverwaltung bereichert. Gemeinsam<br />

halten wir das Land am Laufen.<br />

Das Land Schleswig-Holstein ist größter Arbeitgeber<br />

im echten Norden – unsere Kolleginnen und Kollegen<br />

sind überall zwischen Nord- und Ostsee tätig.<br />

Ob in Flensburg, Elmshorn, Husum oder Lübeck,<br />

wir bieten dir spannende und vielfältige Arbeitsplätze<br />

ganz in deiner Nähe.<br />

54


AUSBILDUNG<br />

AUSBILDUNG BEI LADR:<br />

BERUFSEINSTIEG IM LABOR MIT ABWECHSLUNG<br />

UND LANGFRISTIGER PERSPEKTIVE<br />

Bestimmt wurde Dir beim Arzt schon einmal Blut abgenommen.<br />

Dann ist die Chance groß, dass es in einem<br />

unserer Labore untersucht worden ist – zum Beispiel<br />

in Geesthacht oder in Flintbek bei Kiel. Zum LADR<br />

Laborverbund Dr. Kramer & Kollegen gehören 19<br />

Facharztlabore, in denen sich alles um die Medizin<br />

dreht. Dort kommen täglich viele Tausend Proben von<br />

Patient*innen an. Untersucht werden sie in Zusammenarbeit<br />

unterschiedlicher Expert*innen. Dazu gehören<br />

etwa Medizinische Technolog*innen für Laboratoriumsanalytik,<br />

kurz MTL (früher MTLA), Medizinische<br />

Fachangestellte (MFA), Biologie- und Chemielaborant*innen,<br />

Naturwissenschaftler*innen und Fachärzt*<br />

innen. Gemeinsam tragen sie täglich dazu bei, dass<br />

Krankheiten möglichst frühzeitig erkannt und behandelt<br />

werden können.<br />

Auch Mitarbeiter*innen aus nicht medizinischen Berufen<br />

haben großen Anteil an unserem Erfolg: zum Beispiel<br />

Fachinformatiker*innen, Mitarbeiter*innen im<br />

kaufmännischen Bereich oder Logistikfachkräfte. Diese<br />

die Medizin unterstützenden und sehr wichtigen<br />

Dienstleistungsbereiche sind bei unserem Partnerunternehmen<br />

Intermed mit den Sparten Services (z.B. IT,<br />

Personal oder Einkauf), Medizinischer Handel und Logistik<br />

zusammengefasst.<br />

Vielfältige Laboranalytik = abwechslungsreiche<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

Neben unserem fachärztlichen Schwerpunkt der labormedizinischen<br />

Patientenversorgung untersuchen Expert*innen<br />

anderer Fachbereiche des LADR Laborverbundes<br />

zum Beispiel Lebensmittel auf gefährliche<br />

Keime oder überprüfen die Qualität von Trinkwasser.<br />

Rund 11.000 verschiedene Analyseverfahren sind in<br />

unseren Laboren möglich. Das bedeutet, Auszubildende<br />

bei LADR können verschiedene Bereiche kennenlernen.<br />

Und die Chancen stehen sehr gut, nach<br />

erfolgreich abgeschlossener <strong>Ausbildung</strong> übernommen<br />

zu werden – „ausgelernt“ hast Du dann trotzdem nicht:<br />

Du kannst dich individuell fortbilden und Verantwortung<br />

übernehmen, beispielsweise als Teamleitung. Und<br />

Du kannst sogar parallel studieren – wir unterstützen<br />

Dich dabei. Ärzt*innen bieten wir nach dem <strong>Studium</strong><br />

den Erwerb der Facharztqualifikation für Laboratoriumsmedizin,<br />

Hygiene, Mikrobiologie und Virologie<br />

oder Transfusionsmedizin an.<br />

Individuelle Betreuung<br />

Der Grundstein des LADR Laborverbundes Dr. Kramer<br />

& Kollegen wurde vor über 75 Jahren gelegt. Dr.<br />

med. Siegfried Kramer gründete damals die erste Laborarztpraxis<br />

in Deutschland. Daraus hat sich in drei<br />

Generationen der LADR Laborverbund entwickelt,<br />

der heute vom Enkel des Gründers, von Prof. Dr. med.<br />

Jan Kramer, geleitet wird. Unser Partnerunternehmen<br />

Intermed besteht ebenfalls schon seit über 35 Jahren.<br />

Unsere Tradition prägt unser Miteinander: Bei uns gibt<br />

es Mitarbeiter*innen, die schon viele Jahrzehnte dabei<br />

sind – aber eben auch viele junge Kolleg*innen, die noch<br />

am Anfang ihrer Berufslaufbahn stehen und gemeinsam<br />

mit dem LADR Laborverbund wachsen möchten.<br />

Egal, ob alt oder jung – wir legen Wert auf Teamgeist.<br />

Das gilt besonders auch für die <strong>Ausbildung</strong>, wo wir darauf<br />

achten, dass Du individuell betreut wirst. Wenn Du<br />

vor der Bewerbung erst einmal wissen möchtest, wie so<br />

ein Labor von innen aussieht und ob die Jagd nach Bakterien,<br />

Viren und Co. etwas für Dich wäre, schnupper<br />

gerne im Rahmen eines Praktikums bei uns rein. Und falls<br />

Du lieber doch nichts mit Medizin und Naturwissenschaften<br />

machen möchtest, könnte eine <strong>Ausbildung</strong> bei unserem<br />

Partnerunternehmen Intermed das Richtige sein.<br />

Weitere Informationen findest Du online unter<br />

www.LADR.de/ausbildung oder scanne ganz<br />

einfach mit deinem Smartphone den nebenstehenden<br />

QR-Code aus der Anzeige!<br />

56


Gesundheit hat Zukunft.<br />

Sei dabei!<br />

Deine <strong>Ausbildung</strong> in den<br />

Laborzentren des LADR Laborverbundes<br />

Dr. Kramer & Kollegen<br />

Erfahre mehr unter:<br />

www.LADR.de/ausbildung


AUSBILDUNG<br />

AUSBILDUNG BEI INTERMED:<br />

DEIN START BEI EINEM FÜHRENDEN HANDELS- UND<br />

LOGISTIKUNTERNEHMEN IM GESUNDHEITSWESEN<br />

Wir sind ein inhabergeführtes, deutschlandweit führendes<br />

Handels- und Logistikunternehmen mit rund 1.000<br />

Mitarbeitenden. Seit 1985 versorgen wir vor allem niedergelassene<br />

Ärzte, Krankenhäuser, Labore und andere<br />

Einrichtungen des Gesundheitswesens mit medizinischen<br />

Produkten, Medizintechnik und praktischen<br />

Dienstleistungen. Unsere Logistik gewährleistet den<br />

Transport von Laborproben und die Belieferung unserer<br />

Kunden. Die Intermed Kleintransporter erreichen<br />

täglich mehr als 25.000 Stopp-Punkte in ganz Deutschland,<br />

in den Niederlanden, der Schweiz und Österreich.<br />

Neben dem Medizinischen Handel und der Logistik ist<br />

der Bereich Services stark aufgestellt. Als Partnerunternehmen<br />

und Dienstleister der Labore im LADR Laborverbund<br />

Dr. Kramer & Kollegen übernimmt Intermed<br />

viele organisatorische Aufgaben. Einkauf, Finanzbuchhaltung,<br />

Abrechnung, Personalwesen, Fuhrpark und IT<br />

Services sind einige Beispiele.<br />

So verschieden und abwechslungsreich diese Tätigkeitsbereiche<br />

sind, so vielseitig und interessant sind die<br />

<strong>Ausbildung</strong>smöglichkeiten, die Intermed Dir bietet:<br />

Du hast die Wahl:<br />

• Kauffrau/ Kaufmann für Büromanagement<br />

• Kauffrau/ Kaufmann für Groß- und<br />

Außenhandel, Fachrichtung Großhandel<br />

• Fachinformatiker/ in Fachrichtung<br />

Systemintegration<br />

• Fachinformatiker/ in Fachrichtung<br />

Anwendungsentwicklung<br />

• Kauffrau/ Kaufmann für Kurier-, Expressund<br />

Postdienstleistungen (KEP)<br />

• Fachkraft für Lagerlogistik<br />

• Kauffrau/ Kaufmann für E-Commerce<br />

Wichtig zu wissen: In der <strong>Ausbildung</strong> lernst Du alle Unternehmensbereiche<br />

kennen, machst Station in vielen<br />

Abteilungen. Außerdem bist Du bei Projekten und Aktionen<br />

zu Themen wie Nachhaltigkeit und Umweltschutz<br />

dabei. Deine Ideen sind besonders gefragt.<br />

Das bieten wir Dir außerdem:<br />

• 30 Urlaubstage pro Jahr<br />

• Sehr gute Übernahmechancen<br />

• Variable Arbeitszeitmodelle<br />

• Angemessene <strong>Ausbildung</strong>svergütung<br />

• Einkaufsvorteile für Mitarbeiter<br />

• Betriebliche Altersvorsorge<br />

• Familiäre Arbeitsatmosphäre<br />

mit netten Kolleginnen und Kollegen<br />

• Persönliche Entwicklungsmöglichkeiten<br />

Fundierte <strong>Ausbildung</strong> und Qualifizierung bei individueller<br />

Betreuung sind für Intermed ein Garant für neue<br />

Perspektiven, Zukunftsfähigkeit und Fortschritt. Dir<br />

stehen viele Wege offen und die Chancen für eine<br />

Übernahme sind gut. Individuelle Weiterbildung und<br />

Duales <strong>Studium</strong> runden unser Angebot ab.<br />

Interesse an einem medizinischen Beruf? Die Laborzentren<br />

im LADR Laborverbund Dr. Kramer & Kollegen<br />

bieten Dir diese <strong>Ausbildung</strong>sberufe: Medizinische<br />

Technologen für Laboratoriumsanalytik (MTL), Medizinische<br />

Fachangestellte (MFA), Biologie- und Chemielaboranten.<br />

Alle Informationen findest Du unter<br />

www.LADR.de.<br />

Mehr über uns, die <strong>Ausbildung</strong> und Deine Ansprechpartner<br />

bei Intermed erfährst Du unter<br />

www.intermed.de oder direkt per QR-Code aus<br />

der nebenstehenden Anzeige. Wir freuen uns<br />

auf Deine Bewerbung!<br />

58


Gesundheit hat Zukunft.<br />

Sei dabei!<br />

Dein Start in den Beruf!<br />

<strong>Ausbildung</strong> bei Intermed<br />

Erfahre mehr unter:<br />

www.intermed.de/wir-ueber-uns/ausbildung


Der ehemalige Auszubildende Luca Reinhold hat sich im Bereich Pellets- und Hackschnitzelheizungen spezialisiert<br />

und nach intensiven Schulungen den Kundendienst – insbesondere für ETA-Anlagen – übernommen<br />

GESTALTE DIE ZUKUNFT VON NORDGETREIDE MIT!<br />

Die Nordgetreide GmbH & Co. KG bietet in Lübeck<br />

an den Standorten in Schlutup und Travemünde<br />

jedes Jahr zahlreiche <strong>Ausbildung</strong>splätze in acht unterschiedlichen<br />

technischen und kaufmännischen<br />

Berufsfeldern an.<br />

Die Nordgetreide GmbH & Co. KG ist ein expandierendes,<br />

mittelständisches Industrieunternehmen mit<br />

derzeit etwa 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an<br />

drei Standorten in Deutschland. Seit der Gründung im<br />

Jahre 1966 haben wir uns auf die schonende Verarbeitung<br />

von Getreide zu hochwertigen Lebensmitteln spezialisiert.<br />

Das Portfolio umfasst dabei Mühlenprodukte<br />

und ein breites Sortiment an Frühstückscerealien.<br />

Schon seit vielen Jahren bilden wir an allen Standorten<br />

erfolgreich und zahlreich aus. Dabei tun wir viel dafür,<br />

unsere Auszubildenden von Anfang an zu unterstützen,<br />

zu fördern und an ihren Beruf heranzuführen. Die <strong>Ausbildung</strong><br />

von Nachwuchskräften genießt einen sehr<br />

hohen Stellenwert bei uns. Das zeigt sich auch daran,<br />

dass wir ausschließlich für den eigenen Bedarf ausbilden<br />

und fast alle unserer Azubis nach ihrer <strong>Ausbildung</strong><br />

gerne bei uns weiterarbeiten wollen.<br />

In Lübeck bieten wir jedes Jahr neue, spannende <strong>Ausbildung</strong>splätze<br />

in mittlerweile acht unterschiedlichen<br />

technischen und kaufmännischen Berufsfeldern an.<br />

Zum <strong>Ausbildung</strong>sbeginn 01.08.<strong>2023</strong> suchen wir Auszubildende<br />

für unser Team in folgenden Berufen:<br />

Produktion & Verpackung<br />

Maschinen- und Anlagenführer (m/w/d)<br />

Fachkraft für Lebensmitteltechnik (m/w/d)<br />

Verfahrenstechnologe für Mühlen- und Getreidewirtschaft<br />

(m/w/d)<br />

Duales <strong>Studium</strong> Wirtschaftsingenieurwesen Lebensmittelindustrie<br />

(m/w/d)<br />

Technik<br />

Industriemechaniker (m/w/d)<br />

Elektroniker für Betriebstechnik (m/w/d)<br />

Verwaltung<br />

Industriekaufmann/-frau (m/w/d)<br />

Duales <strong>Studium</strong> Betriebswirtschaftslehre (m/w/d)<br />

Wir bei Nordgetreide setzen auf die Motivation unserer<br />

Azubis. So gehören regelmäßige Austauschtreffen aller<br />

Azubis, kostenloses Bio-Obst & Getränke, Firmenveranstaltungen<br />

und ein mehrtägiges Azubi-Event zum<br />

<strong>Ausbildung</strong>sangebot dazu. Nach der <strong>Ausbildung</strong> ist mit<br />

der Entwicklung keineswegs Schluss! Vom Wechsel in<br />

andere Bereiche bis hin zum Aufstieg zur Führungskraft<br />

sind der beruflichen Entwicklung bei Nordgetreide keinerlei<br />

Grenzen gesetzt.<br />

60


Zukunft Elektrotechnik: Mit einer <strong>Ausbildung</strong> bei Bodo Wascher winkt ein aussichtsreicher Einstieg in die berufliche Karriere<br />

AUSBILDUNGEN IN DER ELEKTROTECHNIK<br />

SEIT 1962 BILDET DIE BODO WASCHER GRUPPE JUNGE MENSCHEN AUS<br />

Vor 60 Jahren legte Bodo Wascher den Grundstein für<br />

die heutige Bodo Wascher Gruppe. Der Unternehmensverbund<br />

aus 27 Handwerks- und Industrieunternehmen<br />

beschäftigt etwa 1000 Mitarbeiter. Die 27<br />

Unternehmen befinden sich in Lübeck, Hamburg,<br />

Norderstedt, Stockelsdorf, Kiel, Schwarzenbek, Büchen,<br />

Bremerhaven und Garbsen bei Hannover.<br />

Die Grundprinzipien haben sich nicht verändert: Leistungsbereitschaft,<br />

gegenseitiger Respekt und Vertrauen,<br />

Freude an der Elektrotechnik, Demut und Bescheidenheit<br />

sowie das Streben nach immer besseren Lösungen<br />

treiben die Mitarbeiter der Bodo Wascher Gruppe an.<br />

<strong>Ausbildung</strong> mit Tradition<br />

Seit 60 Jahren bildet die Bodo Wascher Gruppe aus.<br />

„Die <strong>Ausbildung</strong> von Fachkräften hat bei uns einen<br />

hohen Stellenwert“, sagt Bodo Wascher, der im Jahr<br />

1962 als Elektromeister startete und viele Jahre im Prüfungsausschuss<br />

der Elektroinnung Lübeck tätig war.<br />

lich mit einem gezielten Nachhilfe-Programm unterstützt.<br />

Auch im Arbeitsalltag begleitet ein <strong>Ausbildung</strong>spate<br />

die Azubis durch die gesamte <strong>Ausbildung</strong>. Und das<br />

Beste: Engagement lohnt sich, denn die Auszubildenden<br />

erwartet eine Leistungszulage in Höhe von bis zu<br />

200 Euro im Monat sowie die Teilnahme an internen<br />

Bildungsmaßnahmen.<br />

Wie geht es nach der <strong>Ausbildung</strong> für Dich weiter?<br />

Nach erfolgreicher <strong>Ausbildung</strong> werden 90 Prozent der<br />

Auszubildenden der Bodo Wascher Gruppe in Festanstellung<br />

übernommen. Auch wer nach der <strong>Ausbildung</strong><br />

den Meister, Techniker oder eine andere Weiterbildung<br />

machen möchte, wird von der Bodo Wascher Gruppe<br />

unterstützt<br />

Alle <strong>Ausbildung</strong>sangebote findest du online auf<br />

www.wascher-karriere.de oder bewirb Dich per<br />

Mail an bewerbung@wascher-gruppe.de. Weitere<br />

Infos auch auf Instagram und Facebook.<br />

Nur mit motiviertem Nachwuchs, der Spaß daran hat,<br />

Neues zu lernen und der sich aktiv einbringt, kann ein<br />

Unternehmen die Zukunft erfolgreich gestalten. Folglich<br />

sorgt die Bodo Wascher Gruppe bereits seit vielen<br />

Jahren für eine <strong>Ausbildung</strong>, die Spaß macht und gleichzeitig<br />

Wissen vermittelt. Läuft es in der Berufsschule<br />

mal nicht so rund, werden die Auszubildenden zusätz-<br />

62


Wir sind Dein Ausbilder in Lübeck, Stockelsdorf,<br />

Schwarzenbek und Büchen. Du hast die Wahl!<br />

Job mit Sinn und Zukunft gesucht?<br />

Mit erneuerbaren Energien arbeiten?<br />

6 <strong>Ausbildung</strong>sberufe in der Elektrotechnik<br />

Bei guter Leistung: 200 € extra pro Monat<br />

Tolle Benefits: Autoteile, Events, Konzerte, etc.<br />

Bewirb dich einfach auf:<br />

www.wascher-karriere.de bewerbung@wascher-gruppe.de<br />

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AUSBILDUNG<br />

ATTRAKTIVER EINSTIEG INS BERUFSLEBEN<br />

Der Kreis Ostholstein bietet einen attraktiven Einstieg<br />

in das Berufsleben an. Die <strong>Ausbildung</strong> zum Verwaltungsfachangestellten<br />

ist auch in Teilzeit möglich, während<br />

das duale <strong>Studium</strong> Bachelor of Arts „Public<br />

Administration“ im Beamtenverhältnis auf Widerruf als<br />

Kreisinspektorenanwärter absolviert wird. Wer gerne<br />

im Team arbeitet und sich einen anspruchsvollen Beruf<br />

wünscht, ist beim Kreis Ostholstein richtig. Die <strong>Ausbildung</strong>sangebote<br />

qualifizieren für abwechslungsreiche<br />

Einsatzmöglichkeiten in der Verwaltung des Kreises.<br />

Auf allen wichtigen Gebieten des öffentlichen Rechts<br />

werden für die Bürger Dienstleistungen angeboten –<br />

etwa im Bereich Bauen und Umwelt oder soziale Hilfen.<br />

Attraktiv sind neben der Vielfältigkeit der Arbeitsfelder<br />

auch die überdurchschnittliche <strong>Ausbildung</strong>svergütung<br />

und die Bezüge während des <strong>Studium</strong>s. Beide<br />

<strong>Ausbildung</strong>en dauern drei Jahre, nach erfolgreicher Beendigung<br />

sind die Übernahmechancen sehr gut.<br />

<strong>Ausbildung</strong> und <strong>Studium</strong> beim Kreis Ostholstein<br />

Der Kreis Ostholstein bietet zum 01.08.2024 <strong>Ausbildung</strong>splätze zur/zum<br />

Verwaltungsfachangestellten in der Kommunalverwaltung (m/w/d)<br />

Voraussetzung: mittlerer Schulabschluss oder erster allgemein bildender Schulabschluss<br />

mit überdurchschnittlichen Leistungen<br />

Bachelor of Arts „Allgemeine Verwaltung/Public<br />

Administration“ – Kreisinspektoranwärter/in (m/w/d)<br />

Voraussetzung: mindestens Fachhochschulreife<br />

Näheres findest du unter: www.kreis-oh.de/ausbildung<br />

Deine schriftliche Bewerbung mit aussagekräftigen Unterlagen richtest du bitte an:<br />

Kreis Ostholstein · Fachdienst Personal und Organisation · Postfach 433 · 23694 Eutin<br />

64


Stellenausschreibung<br />

Wir suchen für unseren Standort in 23923 Lüdersdorf zum 01.09. eines jeden Jahres mehrere<br />

Auszubildende (m/w/d) zur Fachkraft für Lebensmitteltechnik<br />

Ihre Aufgabenschwerpunkte<br />

- Bedienung, Überwachen und Kontrollieren von<br />

Produktionsanlagen<br />

- Unterstützung bei Wartungsarbeiten,<br />

Produktionsversuchen und Störungsbehebungen<br />

- Durchführung von chemische und physikalische<br />

Untersuchungen sowie Probeentnahmen<br />

- Beurteilung von Produktqualität sowie<br />

Durchführung von Fertigungskontrollen<br />

- Fachgerechte Lagerung und Verpackung von<br />

Waren<br />

- Speziellen Umgang mit Hygiene in einem<br />

Lebensmittelbetrieb<br />

- Einblicke in rechtliche Grundlagen und alles rund<br />

um das Thema Sicherheit und<br />

Gesundheitsschutz bei der Arbeit sowie im<br />

Umweltschutz<br />

Unser Angebot<br />

Ihr Profil<br />

- Guter Realschulabschluss oder sehr guter<br />

Hauptschulabschluss<br />

- Vorliebe für die Herstellung von Lebensmitteln<br />

sowie gutes technisches Verständnis<br />

- Förderliche Leistungen in Biologie, Chemie sowie<br />

Mathematik<br />

- Gute MS-Office Kenntnisse setzen wir voraus<br />

- Zuverlässigkeit, Kontaktfreude und<br />

Teamfähigkeit<br />

- Sie dürfen sich auf eine Unternehmensphilosophie freuen, die von Offenheit und Toleranz geprägt ist<br />

- Gute Entwicklungsmöglichkeiten und eine tolle Betreuung während Ihrer <strong>Ausbildung</strong><br />

- Eine gute Teamkultur und Freude an der Arbeit<br />

Unkompliziert und einfach können Sie sich unter karriere@lieken.de oder unter folgender Postadresse bei uns<br />

bewerben. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!<br />

Lieken Brot- und Backwaren GmbH, Personalwesen, Auf'm Halskamp 11, 49681 Garrel


AUSBILDUNG<br />

WERDE FOODSTARTER!<br />

GmbH & Co. oHG aus Lübeck sowie die SCHWAR-<br />

TAUER WERKE GmbH & Co. KG aus Bad Schwartau,<br />

die Frey & Lau GmbH aus Henstedt-Ulzburg und die<br />

Peter Kölln GmbH & Co. KGaA aus Elmshorn.<br />

Die Ernährungswirtschaft im Norden boomt und gilt<br />

als äußerst krisenfest und zukunftssicher. Denn wie<br />

heißt es so schön - „Gegessen wird immer“. Die Berufsbilder<br />

und –perspektiven in der Lebensmittelbrache<br />

sind dabei vielfältig und bieten tolle Karrierechancen.<br />

Ihr sucht eine <strong>Ausbildung</strong> im Bereich Informatik, Technik,<br />

Produktion, Organisation oder Verkauf? Dann seid<br />

Ihr bei den „Foodstartern“ genau richtig!<br />

„Foodstarter“ ist eine unternehmensübergreifende<br />

<strong>Ausbildung</strong>sinitiative des Ernährungsnetzwerks food-<br />

Regios. Aktuell sind „Foodstarter“ 9 Unternehmen angeschlossen:<br />

Konditorei Junge GmbH, H. & J. Brüggen<br />

KG, Bockholdt GmbH & Co. KG, Lübecker Marzipan-<br />

Fabrik v. Minden & Bruhns GmbH & Co. KG, Nordgetreide<br />

GmbH & Co. KG, Wilhelm Brandenburg<br />

„Foodstarter“ bündelt die <strong>Ausbildung</strong>sangebote dieser<br />

Unternehmen unter einem Dach. Vom Bäcker<br />

(m/w/d) über die Fachkraft für Lebensmitteltechnik<br />

(m/w/d) bis hin zum Mechatroniker (m/w/d) oder<br />

Verfahrenstechnologen (m/w/d). Hier findet jeder/<br />

jede Suchende den für ihn/sie passenden <strong>Ausbildung</strong>sberuf.<br />

Außerdem könnt Ihr Euch auch für duale Bachelor-Studiengänge<br />

wie z.B. „Wirtschaftsingenieurwesen<br />

Lebensmittelindustrie“ oder „Betriebswirtschaftslehre“,<br />

bewerben. Des Weiteren veranstalten die „Foodstarter“-<br />

Unternehmen jährlich ein spannendes Event, um Auszubildende<br />

im Berufsleben willkommen zu heißen.<br />

Neugierig geworden? Dann werft am besten gleich<br />

einen Blick auf www.foodstarter.de! Hier findet Ihr<br />

auch Verlinkungen auf die sozialen Netzwerke wie Instagram,<br />

Facebook oder aber auch Youtube.<br />

Wer Interesse hat und mehr Informationen<br />

möchte, bekommt sie hier:<br />

foodRegio e.V. – Branchennetzwerk der<br />

Ernährungswirtschaft in Norddeutschland<br />

Herr Marco Kuhlow<br />

Falkenstraße 11<br />

23564 Lübeck<br />

Telefon: 0451/ 706 55-19<br />

E-mail: kuhlow@foodregio.de<br />

www.foodstarter.de / www.foodregio.de<br />

66


AUSBILDUNG<br />

VEREINIGTE STADTWERKE GMBH<br />

WERDE TEIL DES TEAMS<br />

BEIM ENERGIEVERSORGER DER REGION<br />

Die Vereinigte Stadtwerke sind Dein regionaler<br />

Energieversorger mit fünf Standorten in Ratzeburg,<br />

Mölln, Bad Oldesloe, Reinfeld und Nusse, an denen<br />

sich über 300 Mitarbeiter:innen mit der Erzeugung,<br />

Beschaffung und der Versorgung von Energie, Wasser<br />

und Breitband beschäftigen. Zudem ist die VS<br />

Betreiber der drei Sport- und Freizeitbäder Travebad,<br />

Aqua Siwa und Möllner Welle.<br />

Die vielfältigen und komplexen Aufgaben sind nur mit<br />

hoch qualifiziertem und motiviertem Personal zu bewältigen.<br />

Seit Gründung des Vereinigte Stadtwerke Verbundes<br />

setzt man daher konsequent auf die eigene<br />

<strong>Ausbildung</strong>. Nur so können der Erfolg und die Wettbewerbsfähigkeit<br />

dauerhaft sichergestellt werden.<br />

Deine Vorteile:<br />

• Praxisorientierte <strong>Ausbildung</strong><br />

• Abschluss als qualifizierte Fachkraft<br />

• 39-Stunden-Woche im Gleitzeitsystem<br />

• 30 Tage Urlaub im Jahr<br />

• Enge Verknüpfung von Theorie und Praxis<br />

• Gute Übernahmechancen<br />

Das bieten die Vereinigte Stadtwerke dir!<br />

Als Azubi erhältst Du eine Vergütung nach Tarifvertrag<br />

(TVAÖD) und 30 Urlaubstage. Mehr zu freien <strong>Ausbildung</strong>splätzen<br />

und zum Bewerbungsformular gibt es<br />

unter www.vereinigte-stadtwerke.de/ausbildung.<br />

Die Vereinigte Stadtwerke freuen sich auf Dich!<br />

WIR SUCHEN DICH!<br />

Jetzt bewerben auf Jobs mit Zukunftsperspektive!<br />

Wir bilden aus:<br />

Fachinformatiker:in für Systemintegration<br />

am Standort Ratzeburg<br />

Fachangestellte:r für Bäderbetriebe<br />

in Ratzeburg, Mölln oder Bad Oldesloe<br />

Wir freuen uns auf deine Bewerbung<br />

über unser Bewerbungsformular!<br />

Vereinigte Stadtwerke GmbH<br />

Bei den Stadtwerken 1, 23909 Ratzeburg<br />

67


AUSBILDUNG<br />

UKSH AKADEMIE<br />

AUSBILDUNG UND STUDIUM IN GESUNDHEITSBERUFEN<br />

Suchen Sie einen abwechslungsreichen, krisensicheren<br />

Beruf? Haben Sie Freude daran, Menschen in unterschiedlichen<br />

Lebenssituationen kompetent zur Seite<br />

stehen zu können? – Dann sind Sie in der UKSH Akademie<br />

richtig! Die Akademie des Universitätsklinikums<br />

Schleswig-Holstein bietet verschiedene <strong>Ausbildung</strong>en<br />

in Gesundheitsberufen und zwei duale Studiengänge<br />

(Pflege und Hebammenwissenschaft) in Zusammenarbeit<br />

mit der Universität Lübeck an. Am Universitätsklinikum<br />

Schleswig-Holstein haben Sie die Gelegenheit<br />

das gesamte Spektrum der Patientenversorgung kennenzulernen,<br />

z. B. in der Pflege oder wenn Sie eher tech-<br />

nisch interessiert sind, im <strong>Ausbildung</strong>sberuf Medizinischer<br />

Technologe/ Medizinische Technologin für Radiologie.<br />

Für welche <strong>Ausbildung</strong> Sie sich auch entscheiden,<br />

nach dem Abschluss erwarten Sie beste Chancen<br />

auf dem Arbeitsmarkt. Ein Praktikum am UKSH oder<br />

ein FSJ (Freiwilliges Soziales Jahr) sind ideal, um die<br />

verschiedenen Berufsbilder kennenzulernen.<br />

Haben Sie noch Fragen? Dann besuchen Sie die Website<br />

www.uksh.de/ akademie. Dort erfahren Sie, wie Sie<br />

sich bewerben können und Sie finden Ansprechpartner/innen,<br />

die Ihnen gerne zu allen Aspekten der <strong>Ausbildung</strong>en<br />

und Studiengänge Auskunft geben.<br />

Die Azubis aus der Pflegeausbildung in der Kardiologie – am UKSH profitieren Sie von der Fachkompetenz einer<br />

Universitätsklinik! Übrigens ist der Einstieg in den Pflegeberuf jetzt auch mit ESA (Hauptschulabschluss ) möglich.<br />

Nach erfolgreichem Abschluss der einjährigen <strong>Ausbildung</strong> in der Krankenpflegehilfe erfüllen Sie die schulischen<br />

Voraussetzungen für die dreijährige <strong>Ausbildung</strong> zur Pflegefachfrau/ zum Pflegefachmann.<br />

Der Pflegeberuf bietet eine große fachliche Bandbreite mit einer Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten nach der <strong>Ausbildung</strong>.<br />

An der UKSH Akademie erwartet Sie ein umfassendes Fort- und Weiterbildungsangebot für die Gestaltung<br />

Ihres weiteren Berufsweges. Auch finanziell lohnt sich eine <strong>Ausbildung</strong> in der Pflege. Die <strong>Ausbildung</strong>svergütung<br />

in der dreijährigen <strong>Ausbildung</strong> zur Pflegefachfrau/ zum Pflegefachmann beträgt rund 1.230 Euro brutto<br />

pro Monat im ersten <strong>Ausbildung</strong>sjahr und 1.400 Euro im dritten (ab Dezember 2022).


69


AUSBILDUNG<br />

MOIN! PERSPEKTIVE<br />

Du möchtest hier vor Ort in Deine Karriere starten<br />

und in Deiner Heimatregion wirklich was bewegen?<br />

Dann liegst Du mit einer <strong>Ausbildung</strong> oder einem<br />

<strong>Studium</strong> bei der Sparkasse Holstein genau richtig.<br />

Neben einer klassischen Bankausbildung und<br />

einem dualen <strong>Studium</strong> im Fach BWL bietet die<br />

Sparkasse Holstein Dir auch eine <strong>Ausbildung</strong><br />

zur Kauffrau/zum Kaufmann für Versicherungen<br />

und Finanzanlagen an.<br />

Die <strong>Ausbildung</strong> im Bereich Versicherungen und Finanzanlagen<br />

absolvierst Du in der eigenen Mehrfachagentur<br />

der Sparkasse Holstein mit Sitz in Bad<br />

Oldesloe. Diese wurde 2020 gegründet. Du bist vom<br />

ersten Tag an Teil eines engagierten Teams, in dem<br />

Deine Ideen gefragt sind, aus Fehlern gelernt werden<br />

darf – und in dem es Raum für Deine berufliche und<br />

private Entfaltung gibt.<br />

„Unsere Auszubildenden werden in unserer Mehrfachagentur<br />

sowohl mit dem Innen- als auch mit dem<br />

Außendienst vertraut gemacht. Dabei managen sie<br />

eigenverantwortlich echte Versicherungs- und Schadenfälle.<br />

Es handelt sich um eine sehr vielseitige und<br />

praxisbezogene <strong>Ausbildung</strong>“, erläutert die Personalentwicklerin<br />

für <strong>Ausbildung</strong> Annika Maier. Praxisbezogen<br />

lernst Du auch den Bereich Finanzen<br />

kennen: Dazu bist Du im Bereich Service und Beratung<br />

in den Filialen der Sparkasse Holstein eingesetzt.<br />

Das unterscheidet die <strong>Ausbildung</strong> in der<br />

Sparkasse Holstein von anderen.<br />

Und auch das macht den Unterschied: Mit Deiner<br />

Arbeit in der Sparkasse Holstein schaffst Du einen<br />

echten Mehrwert für die Gemeinschaft vor Ort.<br />

Denn der Geschäftserfolg der Sparkasse Holstein<br />

fließt über ihr gesellschaftliches Engagement direkt<br />

in die Region zurück. Jedes Jahr fördert sie gemeinsam<br />

mit ihren Stiftungen zahlreiche Vereine, Projekte<br />

und Initiativen.<br />

Und was solltest Du für die <strong>Ausbildung</strong> mitbringen?<br />

Auf jeden Fall Spaß an der Zusammenarbeit mit<br />

Menschen. Außerdem solltest Du kontaktfreudig<br />

und kommunikativ sein und gerne lösungsorientiert<br />

und eigenverantwortlich arbeiten.<br />

Das klingt gut und nach genau Deiner<br />

Karriereperspektive? Dann ist das sicher<br />

noch interessant für Dich: Bei der<br />

Sparkasse Holstein bleibst Du auch<br />

nach der <strong>Ausbildung</strong> auf der Karrierewelle.<br />

„Wir bilden aus, um gemeinsam<br />

in Richtung Zukunft zu<br />

gehen“, sagt Annika Maier – und<br />

spricht dabei aus eigener Erfahrung.<br />

Sie selbst hat ihre Karriere<br />

mit einer <strong>Ausbildung</strong> bei der<br />

Sparkasse Holstein gestartet.<br />

Dein <strong>Ausbildung</strong>s-Kontakt:<br />

Annika Maier<br />

Personalentwicklerin<br />

<strong>Ausbildung</strong><br />

annika.maier@<br />

sparkasse-holstein.de<br />

04521 85-71423<br />

moin-perspektive.de<br />

70


Mehr nach vorn denken.<br />

Weniger auf der Stelle<br />

treten.<br />

Weil’s um mehr als Geld geht.<br />

Als regionaler Arbeitgeber bilden wir<br />

aus, um gemeinsam in Richtung Zukunft<br />

zu gehen. Starte Deine Karriere als:<br />

• Kauffrau/-mann für Versicherungen<br />

und Finanzanlagen (m/w/d)<br />

• Bachelor of Arts (m/w/d) in<br />

Betriebswirtschaftslehre<br />

• Bankkauffrau/-mann (m/w/d)<br />

Erfolg heißt bei uns gemeinsam nach<br />

vorn denken. Heute und in Zukunft.<br />

moin-perspektive.de


AUSBILDUNG<br />

AUSBILDUNG & DUALES STUDIUM<br />

BEI FETTE COMPACTING IN SCHWARZENBEK<br />

Pharmaindustrie. Stammsitz des Unternehmens ist<br />

Schwarzenbek bei Hamburg. Einen zweiten Technologie-<br />

und Produktionsstandort betreibt Fette Compacting<br />

in Nanjing (China). Weltweit ist Fette<br />

Compacting in mehr als 50 Ländern vertreten. Fette<br />

Compacting ist Teil der LMT Group, einer mittelständischen<br />

Unternehmensgruppe in Familienbesitz. Weltweit<br />

arbeiten für die Unternehmen der LMT Group<br />

1.800 Menschen an über 20 Standorten. Im Geschäftsjahr<br />

2021 erzielte die Gruppe einen Umsatz von 375<br />

Millionen Euro.<br />

Fette Compacting ist der weltweit führende Anbieter<br />

von integrierten Lösungen für die industrielle Herstellung<br />

von Tabletten. Das Unternehmen ist auf Hochleistungsmaschinen<br />

für die Branchen Pharma, Nahrungs<br />

mittel und Chemie spezialisiert. Mit mehr als 5.000 installierten<br />

Maschinen ist das Unternehmen der weltweit<br />

führende Anbieter von Tablettenpressen in der<br />

Du bist technologiebegeistert und möchtest dazu beitragen,<br />

Lebensqualität und Gesundheit weltweit weiterzuentwickeln?<br />

Du willst während der <strong>Ausbildung</strong><br />

oder des <strong>Studium</strong>s und auch danach spannende Aufgaben<br />

übernehmen? Du möchtest in einem innovativen<br />

Unternehmen deine berufliche Zukunft starten? Willkommen<br />

bei Fette Compacting.<br />

72


AUSBILDUNG<br />

AUSBILDUNG ZUM<br />

IMMOBILIENKAUFMANN (W/M/D)<br />

Die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft ist eine<br />

nachhaltige und zukunftssichere Branche und steht<br />

auch in Krisenzeiten für Wachstum und Stabilität. Hier<br />

gibt es ständig etwas Neues zu lernen. Deshalb bietet<br />

die <strong>Ausbildung</strong> zum Immobilienkaufmann (m/w/d)<br />

nicht nur drei spannende Lehrjahre, sondern auch<br />

beste Zukunft-Chancen und zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />

Doch, was genau verbirgt sich<br />

hinter diesem Beruf?<br />

Die Aufgaben in der Wohnungswirtschaft sind vielfältig.<br />

Immobilienkaufleute sind Expert:innen, wenn es<br />

um das Thema Wohnen und Bauen geht. Dabei hast du<br />

viel mit Menschen zu tun. Du vermietest und betreust<br />

Immobilien und sorgst dafür, dass sich Mieter:innen<br />

in ihren Wohnungen wohl fühlen, Reparaturen regelmäßig<br />

durchgeführt werden und Wohnungen im besten<br />

Falle nicht lange leer stehen. In Zusammenarbeit<br />

mit Architekt:innen und Bauingenieur:innen planst<br />

und realisierst du Bauvorhaben. Wenn du dich mehr<br />

für Zahlen und wirtschaftliche Zusammenhänge interessierst,<br />

erstellst du Investitionsanalysen, prüfst die Finanzierung<br />

von Bauprojekten und behältst die<br />

Baukosten im Blick. Hinter der Fassade von Immobilienunternehmen<br />

geschieht also viel mehr als die reine<br />

Wohnungsvermittlung.<br />

Die TRAVE steht seit 1928 für schöne und vor allem bezahlbare<br />

Wohnungen in Lübeck. Die tägliche Arbeit hat<br />

das Ziel, das Wohnen und Leben in Lübeck mitzugestalten<br />

und einen Mehrwert für die Stadt zu schaffen.<br />

Wenn auch du einen abwechslungsreichen Beruf mit<br />

vielen Perspektiven lernen möchtest, dann bewirb<br />

dich jetzt per E-Mail für das <strong>Ausbildung</strong>sjahr 2024.<br />

Grundstücks-Gesellschaft TRAVE mbH<br />

Ayten Grunwald<br />

Falkenstraße 11<br />

23564 Lübeck<br />

ausbildung@trave.de<br />

Telefon 0451 7 99 66 315<br />

www.trave.de/karriere<br />

www.immokaufleute.de<br />

AUSBILDUNG<br />

Immobilienkaufleute (m/w/d)<br />

Auf geht‘s: Die TRAVE sucht für das<br />

<strong>Ausbildung</strong>sjahr 2024 wieder<br />

motivierte Nachwuchskräfte, die<br />

spannende Aufgaben übernehmen<br />

und das Wohnen und Leben in Lübeck<br />

mitgestalten wollen. Bewirb Dich jetzt!<br />

www.trave.de/karriere<br />

Die Trave. Leben in Lübeck<br />

73


AUSBILDUNG<br />

22 AUSBILDUNGSBERUFE IN HAMBURG<br />

FÜR JUNGE LEUTE MIT FÖRDERBEDARF BEIM BERUFSBILDUNGSWERK HAMBURG<br />

Die Schule ohne Abschluss beendet? Wegen gesundheitlicher<br />

Probleme noch keine <strong>Ausbildung</strong><br />

angefangen? Beruf lernen ja, aber nur mit Hilfe?<br />

Dann könnte eine duale <strong>Ausbildung</strong> im BBW für<br />

dich passen.<br />

Jugendliche und junge Erwachsene mit Unterstützungsbedarf<br />

können ihre duale <strong>Ausbildung</strong> im Berufsbildungswerk<br />

Hamburg (BBW) machen. Ein Team von<br />

Fachkräften unterstützt dich beim Lernen, bei persönlichen<br />

Problemen und beim Hereinwachsen in einen<br />

betrieblichen Alltag. Du hast die Wahl zwischen 22<br />

<strong>Ausbildung</strong>sberufen.<br />

Gearbeitet wird in den <strong>Ausbildung</strong>sräumen des BBW<br />

in Hamburg-Eidelstedt und in Betrieben. Die Berufsschule<br />

befindet sich auf dem Gelände, ebenso eine<br />

Sporthalle, eine Mensa und viele Aufenthaltsbereiche.<br />

Wer von außerhalb Hamburgs kommt, wohnt für die<br />

Dauer der Maßnahme in einem unserer betreuten<br />

Wohnhäuser.<br />

Interessiert? Die Agentur für Arbeit (Team Reha<br />

Ersteingliederung) entscheidet darüber, wer im BBW<br />

angemeldet wird. Zuständig ist immer die Agentur für<br />

Arbeit an deinem Wohnort.<br />

Weitere Fragen beantwortet gern<br />

Annerose Kruwinnus: 040 5723-304<br />

annerose.kruwinnus@bbw-hamburg.de<br />

Total normal und doch anders?<br />

<strong>Ausbildung</strong> für junge Menschen<br />

mit besonderem Unterstützungsbedarf<br />

• Metall- und Fahrradtechnik<br />

• Holzberufe<br />

• Farbberufe<br />

• Gartenberufe<br />

• Hauswirtscha 昀<br />

• Gastronomie<br />

• P 昀 ege<br />

• Friseur<br />

• Einzelhandel<br />

• Dialogmarke 琀 ng<br />

• Lagerberufe<br />

• Fachinforma 琀 k<br />

Berufsbildungswerk Hamburg gGmbH<br />

Tel.: 040 57 23 - 0 | www.bbw-hamburg.de<br />

74


AUSBILDUNG<br />

STOLZ DARAUF,<br />

FÜR DIE ZUKUNFT ZU BAUEN!<br />

Auszubildende der Baugesellschaft Friedrich Schütt +<br />

Sohn können mit Stolz erzählen, dass sie an den Städten<br />

Lübeck, Hamburg und Umgebung mitgebaut<br />

haben! Bevor die Maurer mit Hilfe von Minikränen die<br />

großformatigen Steine versetzen, dadurch die Wände<br />

immer höher wachsen lassen und sie zum Schluss von<br />

außen verblenden, davor kommen die Betonbauer zum<br />

Einsatz. Die Beton- und Stahlbetonbauer sorgen nämlich<br />

mittels Schalungen und flüssigem Beton für das<br />

Fundament, Sohlen, Decken und teilweise sogar für<br />

die Wände der Gebäude. Einmal getrocknet, hält der<br />

Beton für die Ewigkeit. Ebenfalls Beton verarbeiten Betonfertigteilbauer<br />

in der Produktionshalle in Kreuzkamp.<br />

Sie sorgen dafür, dass in einem Neubau auch die<br />

oberste Etage mit einer Treppe erreicht werden kann.<br />

Aus diesem Material für die Ewigkeit bauen sie außerdem<br />

Balkone, damit die späteren Bewohner auch<br />

hinaustreten können.<br />

Sei dabei & baue an deiner Zukunft!<br />

Bewirb dich um ein Praktikum bei der<br />

Firmengruppe Schütt und gönn dir die<br />

unvergesslichen Einblicke!<br />

Kannst du es kaum abwarten, schau dir<br />

die Kurzvideos über die einzelnen Berufsbilder<br />

unter diesem QR-Code an:<br />

Bewirb dich jetzt:<br />

Friedrich Schütt + Sohn<br />

Baugesellschaft mbH & Co. KG<br />

Wisbystraße 2, 23558 Lübeck<br />

Tel. 0451/ 470010<br />

bewerbung@schuett-bau.de<br />

www.schuett-bau.de<br />

75


KAPITEL AUSBILDUNG<br />

JETZT BIST DU DRAN!<br />

AUSBILDUNG BEI SCHOPPE & SCHULTZ<br />

Seit über 80 Jahren ist die Schoppe & Schultz GmbH<br />

& Co. KG mit Standort in Ratzeburg ein zuverlässiger<br />

Arbeitgeber in der Region. Wir bieten unseren Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern Arbeitsplätze und Perspektiven<br />

in den unterschiedlichsten Bereichen.<br />

DEINE AUSBILDUNG MIT<br />

ZUKUNFT IN RATZEBURG.<br />

Schoppe & Schultz ist ein moderner Industriebetrieb<br />

mit innovativer Technik und einem starken Team.<br />

AUSBILDUNGSBERUFE (M/W/D)<br />

AB 01. AUGUST 2024<br />

• Maschinen- und<br />

Anlagenführer<br />

• Fachkraft für<br />

Lebensmitteltechnik<br />

• Fachlagerist /<br />

Fachkraft für Lagerlogistik<br />

Aber nicht nur als Arbeitgeber sondern auch als <strong>Ausbildung</strong>sunternehmen<br />

genießen wir als Tochterunternehmen<br />

der Uelzena-Gruppe einen guten Ruf. Um die<br />

Produktion verschiedener Kakao- und Schokoladengetränke,<br />

Kaffeeweißer und Toppings für namhafte Kunden<br />

u.a. aus Vending und Einzelhandel<br />

auch in der Zukunft sicherzustellen, bilden<br />

wir Maschinen- und Anlagenführer<br />

(m/w/d), Fachkräfte für Lebensmitteltechnik<br />

und Fachlageristen<br />

(m/w/d)/Fachkräfte für Lagerlogistik<br />

aus und überzeugen neben einem wertschätzenden<br />

Miteinander und umfangreichen<br />

Sozialleistungen ebenfalls durch ein<br />

Nachhaltigkeitskonzept, das sehr gute<br />

Übernahmechancen nach der abgeschlossenen<br />

<strong>Ausbildung</strong> bietet. Nähere<br />

Informationen zu den einzelnen <strong>Ausbildung</strong>sberufen<br />

sind auf der Homepage des<br />

Unternehmens zu finden; hier besteht<br />

ebenfalls die Möglichkeit, sich direkt online<br />

zu bewerben. Für diejenigen, die<br />

noch keine genaue Vorstellung von<br />

einem konkreten Ausbil- dungsberuf<br />

haben, bieten wir außerdem diverse Praktikumsmöglichkeiten.<br />

Weitere Infos online unter:<br />

www.schoppe-schultz.de/jetzt-du<br />

Ansprechpartner: Ole Jettmann<br />

Telefon: 04541 8632-0<br />

schoppe-schultz.bewerbung@<br />

uelzena.de<br />

schoppe-schultz.de/jetzt-du<br />

76


AUSBILDUNG<br />

BERUFSWUNSCH: SPASS AM JOB<br />

KOMM INS TEAM!<br />

Du möchtest direkt nach der Schule etwas Sinnvolles<br />

tun und dich für die Gesellschaft stark machen? Dann<br />

starte eine <strong>Ausbildung</strong> oder ein <strong>Studium</strong> in einem der<br />

Finanzämter Schleswig-Holsteins und unterstütze den<br />

Staat bei der Erfüllung seiner hoheitlichen Aufgaben.<br />

Die fachkundigen <strong>Ausbildung</strong>steams unterstützen dich<br />

in der Praxis, während die erfahrenen Dozententeams<br />

an der Fachhochschule in Kiel-Altenholz und im Bildungszentrum<br />

Malente-Krummsee dir das Steuerrecht<br />

vermitteln.<br />

Was bringst du mit?<br />

• Teamgeist und<br />

Verantwortungsbewusstsein<br />

• Zuverlässigkeit und Ehrlichkeit<br />

• Gute Organisation und<br />

Freude am Lernen<br />

Was begeistert dich?<br />

• Arbeiten im Team<br />

• Arbeiten am Computer<br />

und mit Menschen<br />

Was lernst du?<br />

• Arbeiten in verschiedenen Bereichen<br />

im Innen- und Außendienst<br />

• Umgang mit Office-Anwendungen<br />

und Steuerprogrammen<br />

• Kompetenter und freundlicher<br />

Umgang mit Bürgern<br />

• Verstehen von Gesetzestexten<br />

Weitere Infos erhältst du bei<br />

deinem Wohnsitzfinanzamt:<br />

Finanzamt Lübeck<br />

Christina Schwartz<br />

Tel.: 0451 / 132-209<br />

christina.schwartz@fa-luebeck.landsh.de<br />

Finanzamt Ratzeburg<br />

Katja Paetz<br />

Tel.: 04541 / 882-204<br />

katja.paetz@fa-ratzeburg.landsh.de<br />

Finanzamt <strong>Stormarn</strong><br />

Jutta Westermann<br />

Tel.: 04531 / 507-111<br />

jutta.westermann@fa-stormarn.landsh.de<br />

77


AUSBILDUNG<br />

ERWARTUNGEN AN DEN AZUBI<br />

WAS DER SCHULABGÄNGER MITBRINGEN SOLLTE<br />

Die ausbildenden Unternehmen stellen zu Recht Ansprüche<br />

an die Schulabgänger. Berufsausbildung muss<br />

auf einer soliden Basis aufbauen können. Ausbilder und<br />

Berufsschullehrer sind nicht in der Lage, bei der Vermittlung<br />

von Wissen und Einstellungen von vorne anzufangen.<br />

Die Betriebe erwarten daher, dass am Ende<br />

der Schulausbildung die Grundlagen für eine stabile<br />

Persönlichkeit, für Gemeinschaftsfähigkeit, für Lernund<br />

Leistungsbereitschaft gelegt sind und dass grundlegende<br />

Kenntnisse in allen Fächern erworben wurden.<br />

Über die Diskussion der sogenannten Schlüsselqualifikation<br />

darf nicht vergessen werden, dass in der <strong>Ausbildung</strong><br />

konkrete Basiskenntnisse benötigt werden. Diese<br />

Beziehen sich zumindest auf folgende Bereiche:<br />

1. Grundlegende Beherrschung der deutschen<br />

Sprache in Wort und Schrift.<br />

Als Mindeststandard setzen die Betriebe die Fähigkeit<br />

voraus, einfache Sachverhalte mündlich und schriftlich<br />

klar formulieren und aufnehmen zu können. Jugendliche<br />

sollten einfache Texte fehlerfrei schreiben (Rechtschreibung,<br />

Grammatik) & die verschiedenen Sprachebenen<br />

(zum Beispiel Jugendszene-, Alltags-, Fachsprache<br />

und gehobene Sprache) unterscheiden können.<br />

2. Beherrschung einfacher Rechentechniken<br />

Hierzu gehören die vier Grundrechenarten, Rechnen<br />

mit Dezimalzahlen und Brüchen, Umgang mit Maßeinheiten,<br />

Dreisatz, Prozentrechnen, Flächen-, Volumenund<br />

Masseberechnungen und fundamentale Grundlagen<br />

der Geometrie. Hinzukommen sollten die Fähigkeiten,<br />

einfache Textaufgaben zu begreifen, die wichtigsten<br />

Formeln anzuwenden und mit Taschenrechnern<br />

umzugehen.<br />

3. Grundlegende naturwissenschaftliche<br />

Kenntnisse<br />

Grundkenntnisse in Physik, Chemie, Biologie und Informatik,<br />

aus denen Verständnis für die moderne Technik<br />

und eine positive Grundeinstellung zu ihr entwickelt<br />

werden können, müssen schulform- und altersgerecht<br />

verfügbar sein.<br />

4. Hinführung zur Arbeitswelt: Grundkenntnisse<br />

wirtschaftlicher Zusammenhänge<br />

Die Schüler sollten einen ersten Einblick in die Wirtschafts-<br />

und Arbeitswelt erhalten haben -u.a. auch mit<br />

Hilfe von Praktika. Die Schule muss grundlegende Informationen<br />

über das Funktionieren unseres marktwirtschaftlichen<br />

Systems und die Rolle der Unternehmen,<br />

des Staates, der Tarifparteien und Haushalte<br />

als wesentliche Aktionspartner im Rahmen unserer Gesellschaftsordnung<br />

vermitteln.<br />

5. Grundkenntnisse in Englisch<br />

Es ist wünschenswert, dass die Auszubildenden Grundkenntnisse<br />

in der Weltverständigungssprache Englisch<br />

mitbringen, die sie befähigen, sich über einfache Gegebenheiten<br />

und Situationen zu verständigen.<br />

6. Kenntnisse und Verständnis über die<br />

Grundlagen unserer Kultur<br />

Dazu gehören Grundkenntnisse über deutsche und europäische<br />

Geschichte, über gesellschaftliche und politische<br />

Rahmenbedingungen, die ethischen Anforderungen<br />

und religiösen Formen und Inhalte unserer Kultur.<br />

Kenntnis und Akzeptanz dieser kulturellen Grundlagen<br />

sind Basis für die persönlichen und sozialen Kompetenzen<br />

wie zum Beispiel Leistungsbereitschaft, Kommunikations-<br />

und Konfliktfähigkeit und solidarisches<br />

Verhalten gegenüber Mitmenschen und Minderheiten.<br />

Darüber hinaus sind folgende persönliche Kompetenzen<br />

wichtig: Zuverlässigkeit, Lehr- & Leistungsbereitschaft,<br />

Durchhaltevermögen, Belastbarkeit, Gewissenhaftigkeit,<br />

Konzentrationsfähigkeit, Selbständigkeit, Fähigkeit<br />

zu Kritik und Selbstkritik, Kreativität, Flexibilität,<br />

Teamfähigkeit, Höflichkeit, Konfliktfähigkeit.<br />

78


AUSBILDUNG<br />

WERDE ARBEITSMARKTPROFI:<br />

AUSBILDUNG UND STUDIUM BEI DER BA<br />

Mit der Berufsberatung hat jede Schülerin und<br />

jeder Schüler mal Kontakt, aber dass die Bundesagentur<br />

für Arbeit (BA) auch selbst ausbildet, das<br />

ist vielen nicht bewusst.<br />

Jolina Neumann und Inga Börmann haben nach dem<br />

Abitur mit dem dualen <strong>Studium</strong> begonnen. Nach drei<br />

Jahren werden sie ihren Bachelor-Abschluss „Arbeitsmarktmanagement“<br />

und einen Dauerarbeitsvertrag in<br />

der Tasche haben. Im Wechsel mit den Studienabschnitten<br />

hospitieren beide regelmäßig in den verschiedenen<br />

Bereichen in der Agentur für Arbeit Bad<br />

Oldesloe. „Uns gefällt besonders der starke Praxisbezug<br />

und das tolle Studienklima. Was wir in der Theorie an<br />

der Hochschule in Schwerin kennenlernen, können wir<br />

dann in der Arbeitsagentur Bad Oldesloe umsetzen. Ab<br />

dem ersten Praktikum hatten wir Einblick in die Aufgaben<br />

vor Ort und konnten selbst tätig werden“, erzählen<br />

Neumann und Börmann. „Die Fächerkombination<br />

ist sehr abwechslungsreich. Neben Wirtschaft und<br />

Recht stehen Integration in <strong>Ausbildung</strong> und Beschäftigung<br />

sowie Beratungsübungen auf dem Stundenplan.<br />

Dabei braucht man sich keine Sorgen über die finanzielle<br />

Absicherung zu machen, denn man wird schon<br />

während des <strong>Studium</strong>s gut bezahlt“, ergänzen sie. Der<br />

Abschluss Bachelor of Arts (B.A.) bietet nicht nur interne<br />

Aufstiegsmöglichkeiten, sondern auch Zugang zu<br />

Masterstudiengängen an anderen Hochschulen. „Wer<br />

Freude an der Arbeit mit Menschen hat, gerne im Team<br />

arbeitet und etwas bewegen möchte, der ist bei uns<br />

genau richtig“, finden die beiden.<br />

<strong>Studium</strong>: Bachelor of Arts (B.A.) der FR „Arbeitsmarktmanagement“<br />

oder „Beratung für Bildung, Beruf<br />

und Beschäftigung“<br />

Dauer: Start zum 01.09., 3 Jahre, fünf Trimester an der<br />

Hochschule in Schwerin und vier Praktika in der Arbeitsagentur,<br />

Möglichkeit zum Auslands- und Betriebspraktikum<br />

Vergütung: zurzeit 1.670 € zuzüglich Sonderleistungen<br />

sowie Unterkunft/ Verpflegung am Studienort<br />

Voraussetzungen: Fach- bzw. Hochschulreife oder vergleichbarer<br />

Bildungsabschluss, hohe sozial- kommunikative<br />

Fähigkeiten, Interesse an betriebs- wirtschaftlichen,<br />

arbeitsmarkt- und gesellschaftspolitischen Zusammenhängen,<br />

bundesweite Mobilität<br />

Perspektiven: Übernahme in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis,<br />

Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten,<br />

Master-Studiengang möglich, familien- freundliche<br />

Arbeitsbedingungen.<br />

<strong>Ausbildung</strong>: „Fachangestellte/r für Arbeitsmarktdienstleistungen“<br />

Dauer: Start zum 01.09., 3 Jahre,<br />

Theorie in der Berufsschule und Praxis in der Arbeitsagentur<br />

inklusive Kommunikationstrainings, Projektarbeit,<br />

Praktikum außerhalb der BA<br />

Vergütung: zurzeit 1068,26 € zuzüglich<br />

Sonderleistungen<br />

Voraussetzungen: mittlerer Bildungsabschluss, hohe<br />

sozial-kommunikative Fähigkeiten, Interesse an Wirtschafts-<br />

und Sozialpolitik<br />

Perspektiven: Übernahme in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis,<br />

Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten,<br />

familienfreundliche Arbeitsbedingungen<br />

Weitere Infos zu <strong>Ausbildung</strong> und <strong>Studium</strong><br />

bei den Agenturen für Arbeit unter<br />

www.arbeitsagentur.de/bakarriere<br />

Bei der BA kann man nicht nur Kommunikationsprofi<br />

werden, sondern auch <strong>Ausbildung</strong> bzw. <strong>Studium</strong> im IT-<br />

Beruf oder ein Trainee-Programme für Hochschulabsolventen<br />

machen: www.arbeitsagentur.de/bakarriere<br />

80


SCHNELL ZUM ZIEL<br />

AUSBILDUNG VERKÜRZEN - DAS GEHT!<br />

Du möchtest deine <strong>Ausbildung</strong> früher als regulär vorgesehen<br />

abschließen? Eine Verkürzung ist möglich,<br />

wenn du berufliche Kenntnisse oder einen höheren<br />

Schulabschluss mitbringst oder gut in der Berufsschule<br />

bist. Und: Dein <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb muss zustimmen!<br />

Die Bundesländer regeln, wie sich der vorangehende<br />

Besuch bestimmter Schulen (z.B. Berufsfachschule,<br />

Wirtschaftsschule), ein Berufsgrundschuljahr (BGJ)<br />

oder eine Einstiegsqualifizierung (EQ) auf die nachfolgende<br />

<strong>Ausbildung</strong> anrechnen lassen. Hast du vorher<br />

bereits eine <strong>Ausbildung</strong> gemacht, kannst du die zweite<br />

ggf. straffen. Auch der Schulabschluss spielt eine Rolle.<br />

Mit einem mittleren Bildungsabschluss kannst du die<br />

<strong>Ausbildung</strong> z.B. um 6 Monate, mit Fachhochschulreife<br />

oder Abitur um höchstens 12 Monate verkürzen. Wichtig<br />

ist, dass du als Auszubildende/r nur gemeinsam mit<br />

deinem <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb die Verkürzung beantragen<br />

kannst. Dazu wendet man sich möglichst frühzeitig an<br />

die zuständige Stelle vor Ort, z.B. an die Industrie- und<br />

Handelskammer (IHK) oder Handwerkskammer<br />

(HWK). Wenn du während der <strong>Ausbildung</strong> feststellst,<br />

dass du im Betrieb und in der Berufsschule gute Leistungen<br />

erbringst, ist eine Verkürzung ebenfalls möglich.<br />

Sind deine durchschnittlichen Noten in den prüfungsrelevanten<br />

Fächern z.B. besser als 2,49, kannst du bei<br />

der IHK vor Ort einen Antrag auf die vorzeitige Zulassung<br />

zur Abschlussprüfung stellen. Informationen zu<br />

den geltenden Fristen bekommst du dort. Wichtig ist:<br />

Dein <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb und deine Berufsschule müssen<br />

dir deine guten Leistungen bescheinigen. Unabhängig<br />

von den verschiedenen Gründen darf eine<br />

Mindestausbildungszeit nicht unterschritten werden:<br />

Beträgt die reguläre <strong>Ausbildung</strong>sdauer 3,5 Jahre, kannst<br />

du sie auf 24 Monate, bei 3 Jahren auf 18 Monate und<br />

bei 2 Jahren auf 12 Monate verkürzen. Mehr: www.planet-beruf.de<br />

» <strong>Ausbildung</strong> – so läuft’s » Azubi-Basics<br />

82


FREIWILLIGENDIENSTE<br />

FSJ BEI DER BRÜCKE<br />

IN LÜBECK UND OSTHOLSTEIN<br />

DEINE BRÜCKE ZUM TRAUMJOB?<br />

Du bist bald mit der Schule fertig und du hast dich<br />

noch nicht entschieden, was du danach machen<br />

willst? Du denkst dir „auf jeden Fall etwas, das Sinn<br />

macht“, weißt aber nicht genau was?<br />

Wie wäre es mit einem Freiwilligen Sozialen Jahr bei<br />

der BRÜCKE Lübeck und Ostholstein? Du bekommst<br />

Einblick in verschiedene Bereiche der sozialen Arbeit<br />

und du gewinnst Zeit, in Ruhe darüber nachzudenken,<br />

welcher Beruf dein Traumjob sein könnte. Egal, wie du<br />

dich entscheidest, soziales Engagement macht sich<br />

immer gut in deinem Lebenslauf und trägt zum Erwachsenwerden<br />

bei. Das bestätigen uns die FSJler*<br />

innen, die ihr Jahr bei uns gemacht haben. Denn du<br />

lernst bei uns viele Dinge, die dir im Leben sehr nützlich<br />

sein werden: Toleranz, Teamfähigkeit, Organisationstalent,<br />

Zuverlässigkeit, Selbstbewusstsein, Eigenverantwortlichkeit<br />

und einiges mehr. Die genannten Persönlichkeitsmerkmale<br />

sind in fast allen Berufen gefragt<br />

und in einem FSJ z. B. in einer unserer Tagesstätten<br />

oder Wohngruppen wirst du sie trainieren können.<br />

Wir sind im Stadtgebiet Lübeck und dem Kreis Ostholstein<br />

an über 40 Standorten mit sehr vielfältigen Angeboten<br />

für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen<br />

vertreten und haben jedes Jahr 20 Plätze für<br />

Freiwilligendienste zu vergeben. Als Teil eines multiprofessionellen<br />

Teams arbeitest du als FSJler*in bei uns<br />

mit Sozialpädagog*innen, Ergotherapeut*innen, Gesundheits-<br />

und Krankenpfleger*innen, Psycholog*<br />

innen, Ärzt*innen und Hauswirtschafter*innen zusammen<br />

und leistest damit einen wichtigen Beitrag zum<br />

Gemeinwohl. Denn du setzt dich mit uns dafür ein,<br />

dass Menschen auch mit einer psychischen Diagnose<br />

ein erfülltes Leben führen können. Du gestaltest die<br />

Freizeitangebote für die Nutzer*innen unserer Angebote<br />

aktiv mit und assistierst ihnen bei der Bewältigung<br />

ihres Alltags. Du begleitest sie z.B. beim Strandausflug,<br />

einem Museumsbesuch, bei Einkäufen oder gibst Hilfestellung<br />

beim Kochen. Gerne kannst du auch dein<br />

handwerkliches Geschick oder dein musikalisches Talent<br />

in deine Arbeit mit einbringen und damit neue Impulse<br />

in deinem Team und in der Gruppe setzen.<br />

Wenn du also etwas Zeit investieren willst, um einfach<br />

mal für andere da zu sein, dann wirst du im Gegenzug<br />

davon für dich persönlich und dein späteres Leben vieles<br />

mitnehmen, was du auf keiner Uni und keiner Berufsschule<br />

lernen kannst.<br />

Und wer weiß, vielleicht wird dein FSJ bei der<br />

BRÜCKE DIE BRÜCKE zum Traumjob.<br />

Wenn du wissen willst, wo genau wir gerade noch<br />

freie FSJ Plätze haben oder andere Fragen zum<br />

Thema hast, schreibe uns gerne eine E-Mail an<br />

freiwilligendienst@die-bruecke.de.<br />

NC verpatzt? Kein Plan B?<br />

FSJ !<br />

Mach das<br />

Beste<br />

draus!<br />

0451 140 08-49 freiwilligendienst@die-bruecke.de<br />

Mach dein FSJ oder BFD bei uns in einem<br />

unserer sozialpsychiatrischen Angebote<br />

83


FSJ / BFD<br />

Foto: corepics/ fotolia<br />

ÜBERBRÜCKUNGSMÖGLICHKEITEN<br />

ZWISCHEN SCHULE UND BERUF<br />

Nicht immer gelingt es, direkt im Anschluss an die<br />

Schule eine <strong>Ausbildung</strong> oder ein <strong>Studium</strong> zu beginnen.<br />

Diese Überbrückungszeit kannst du sinnvoll<br />

für dich nutzen, zum Beispiel um dich gesellschaftlich<br />

oder ökologisch zu engagieren oder deine Berufswahlentscheidung<br />

abzusichern. Im Folgenden<br />

werden dir verschiedene Überbrückungsmöglichkeiten<br />

vorgestellt.<br />

Au-pair<br />

Die bekannteste Möglichkeit, nach der Schule im Ausland<br />

zu jobben, ist Au-pair. Das heißt, du lebst zeitweise<br />

bei einer Familie und hilfst bei der Hausarbeit und der<br />

Kinderbetreuung. Es empfiehlt sich, bei der Suche nach<br />

einer Au-pair- Familie mit seriösen Organisationen zusammenzuarbeiten<br />

und sich vorher genau zu informieren.<br />

Infos unter www.guetegemeinschaft-aupair.de<br />

Voraussetzungen:<br />

Alter 18 - 24 Jahre, je nach Organisation auch 30 Jahre.<br />

Außerdem werden meistens Erfahrung in der Kinderbetreuung<br />

und ein PKW-Führerschein verlangt.<br />

Dauer:<br />

In der Regel zwischen 6 und 12 Monate, manchmal<br />

auch Verlängerung auf bis zu 24 Monate möglich.<br />

Verdienst:<br />

Monatliches Taschengeld von der Gastfamilie in unterschiedlicher<br />

Höhe sowie Unterkunft und Verpflegung.<br />

Es kann Anspruch auf Kindergeld bestehen.<br />

Bundesfreiwilligendienst (BFD)<br />

Du kannst den Freiwilligendienst in verschiedenen sozialen<br />

Einrichtungen leisten, aber auch im ökologischen,<br />

kulturellen und sportlichen Bereich oder im<br />

Katastrophenschutz. Informationen unter www.bundesfreiwilligendienst.de.<br />

Voraussetzungen:<br />

Ab 16 Jahre nach Erfüllung der Vollzeitschulpflicht.<br />

Dauer:<br />

Mindestens 6 und höchstens 24 Monate, unter 27<br />

Jahren nur als Vollzeitbeschäftigung möglich.<br />

Verdienst:<br />

Du erhältst ein monatliches Taschengeld und bist gesetzlich<br />

sozialversichert. Es kann Anspruch auf Kindergeld<br />

bestehen.<br />

Freiwilliger Wehrdienst<br />

Der freiwillige Wehrdienst steht Männern und Frauen<br />

ab 17 Jahren offen. Informationen unter www.bundeswehrkarriere.de<br />

Voraussetzungen:<br />

Erfolgreiche Musterung beim Karrierecenter der<br />

Bundeswehr..<br />

Dauer:<br />

7 bis zu 23 Monate, die ersten 6 Monate gelten als Probezeit.<br />

Ab einer Dienstzeit von 12 Monaten wird Bereitschaft<br />

zu Auslandseinsätzen erwartet.<br />

84


FREIWILLIGENDIENSTE<br />

Verdienst:<br />

Etwa 840 bis 1.500 Euro netto pro Monat, plus Sachleistungen<br />

für Unterkunft, Bahnfahrt und Verpflegung.<br />

Die Teilnahme an Auslandseinsätzen wird zusätzlich<br />

vergütet. Es kann Anspruch auf Kindergeld bestehen.<br />

Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ)<br />

Die Arbeit während eines FSJ besteht aus Hilfsdiensten<br />

in sozialen Einrichtungen, zum Beispiel in Kindergärten,<br />

Heimen für Senioren oder Behinderte, Krankenhäusern<br />

oder auch in Familien, Sport- und Kultureinrichtungen<br />

sowie in der Denkmalpflege & Politik.<br />

Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ)<br />

Einsatzstellen für das FÖJ finden sich in Naturschutzprojekten,<br />

bei Umweltschutzorganisationen, Forstämtern,<br />

in der Landwirtschaft, bei Bildungs- und<br />

Forschungseinrichtungen oder Unternehmen und<br />

wirtschaftsnahen Einrichtungen aus dem Umweltbereich.<br />

Organisationen, bei denen du dich bewerben<br />

kannst, findest du in der Broschüre „Zeit, das Richtige<br />

zu tun. Freiwillig engagiert in Deutschland – Bundesfreiwilligendienst,<br />

Freiwilliges Soziales Jahr, Freiwilliges<br />

Ökologisches Jahr“ , die du beim Bundesministerium<br />

für Familie, Senioren, Frauen und Jugend<br />

herunterladen kannst..<br />

Voraussetzungen:<br />

Erfüllung der Vollzeitschulpflicht, Höchstalter 26 Jahre.<br />

Dauer:<br />

In der Regel 12 Monate, jedoch mindestens 6 und<br />

höchstens 18 Monate.<br />

Verdienst:<br />

Du erhältst ein monatliches Taschengeld und bist<br />

gesetzlich sozialversichert. Es kann Anspruch auf<br />

Kindergeld bestehen.<br />

Anerkennung:<br />

Für einige <strong>Ausbildung</strong>sberufe kann das FSJ/FÖJ als<br />

Praktikum anerkannt werden.<br />

Freiwilligendienste im Ausland<br />

Über verschiedene Organisationen kannst du auch an<br />

Freiwilligendiensten im Ausland teilnehmen, um ein<br />

anderes Land, seine Kultur und Sprache intensiver kennenzulernen.<br />

Du hast die Möglichkeit, dich in unterschiedlichen<br />

Bereichen zu engagieren, wie zum<br />

85


FSJ/BFD/STUDIUM<br />

Beispiel im Umweltschutz oder in der Friedensarbeit.<br />

Informationen findest du unter:<br />

www.ijfd-info.de<br />

Voraussetzungen:<br />

Alter zwischen 18 und 26 Jahre, je nach Organisation<br />

auch 30 Jahre.<br />

Dauer:<br />

Einige Wochen bis zwölf Monate.<br />

Verdienst:<br />

Meistens keine oder nur eine sehr geringe finanzielle<br />

Aufwandsentschädigung. Teilweise muss die Entsendeorganisation<br />

bezahlt werden, die sich um die Planung<br />

des Auslandsaufenthaltes kümmert. Dafür bieten die<br />

Organisationen beispielsweise Einführungsseminare,<br />

Organisation der Anreise und des Arbeitsplatzes, Unterkunft,<br />

Verpflegung oder einen Sprachkurs. Bei Interesse<br />

an einem Freiwilligendienst im Ausland kannst<br />

du dich außerdem informieren unter<br />

www.weltwaerts.de<br />

www.kulturweit.de<br />

www.rausvonzuhaus.de<br />

www.internationaler-jugend-freiwilligendienst.de<br />

www.ausland.org<br />

www.solidaritaetskorps.de<br />

www.fsj-adia.de<br />

Praktika und Jobs im In- und Ausland<br />

Die Jobvermittlung deiner Agentur für Arbeit unterstützt<br />

dich bei der regionalen Suche nach Jobs. Nach<br />

Praktika kannst du auch in der JOBBÖRSE im Internet<br />

unter www.jobboerse.arbeitsagentur.de suchen. Wähle<br />

dazu im Feld „Finden Sie eine passende Stelle“ unter<br />

„Sie suchen“ den Begriff „Praktikum/Trainee“ aus.<br />

Wenn du im Ausland jobben oder ein Praktikum machen<br />

willst, bist du beim Internationalen Personalservice<br />

der Bundesagentur für Arbeit an der richtigen<br />

Stelle. Unter www.zav.de > Jobs und Praktika findest du<br />

jede Menge Informationen zu Praktika, Saison- und<br />

Sommerjobs in vielen Ländern.<br />

Du erreichst den Internationalen Personalservice unter<br />

zav@arbeitsagentur.de per E-Mail oder telefonisch<br />

unter 0228 713-1313. Die Broschüre der ZAV „Wage<br />

den Sprung – Chance Ausland!“ kannst du hier herunterladen:<br />

www.ba-bestellservice.de > Themen > Bürgerinnen<br />

und Bürger > Zwischen Schule und Beruf.<br />

Informationen zu Jobs und Praktika, Au-pair-Tätigkeiten<br />

oder verschiedenen Freiwilligendiensten findest du<br />

auch unter www.arbeitsagentur.de > Schule, <strong>Ausbildung</strong><br />

und <strong>Studium</strong> > Zwischenzeit. Konkrete Anlaufstellen<br />

sind unter www.workcamps.org zu finden.<br />

MIT WELCHEM ABSCHLUSS KANN ICH WO STUDIEREN?<br />

Allgemeine Hochschulreife<br />

Das Abitur berechtigt zum <strong>Studium</strong> aller Fächer an<br />

allen Hochschulen. In der Regel wird es mit dem erfolgreichen<br />

Besuch der gymnasialen Oberstufe an Gymnasien,<br />

Beruflichen Gymnasien, Fachgymnasien oder<br />

Gesamtschulen erworben. Natürlich gibt es für bestimmte<br />

Studiengänge Zulassungsverfahren, die zum<br />

Beispiel von der Abiturnote abhängig sind.<br />

Fachgebundene Hochschulreife<br />

Gewissermaßen eine kleine Schwester des Abiturs ist<br />

die fachgebundene Hochschulreife. Wie der Name<br />

schon sagt, können damit im Gegensatz zur allgemeinen<br />

Hochschulreife an einer Universität nur solche Fächer<br />

studiert werden, auf die der Schulabschluss<br />

inhaltlich vorbereitet hat. An einer Fachhochschule jedoch<br />

kann jedes Fach studiert werden.<br />

Fachhochschulreife<br />

Die Fachhochschulreife wird in der Regel nach erfolgreichem<br />

Abschluss einer Fachoberschule, einer Berufsfachschule<br />

oder einer Fachschule verliehen. In einigen<br />

Bundesländern kann man auch mit dem erfolgreichen<br />

Abschluss der elften oder zwölften Jahrgangsstufe eines<br />

Gymnasiums den schulischen Teil der Fachhochschulreife<br />

erwerben. Dieser Abschluss berechtigt zu allen<br />

Studien- gängen an Fachhochschulen.<br />

Studieren ohne Hochschulreife<br />

Mittlerweile sind die Hochschulen auch Bewerbern zugänglich,<br />

die keine formale Hochschulzugangsberechtigung<br />

besitzen, sich aber in der Praxis bewiesen haben.<br />

Voraussetzung hierfür ist z.B. eine bestandene Meisterprüfung.<br />

An Musik- oder Kunsthochschulen ist ein <strong>Studium</strong><br />

auch bei herausragender Begabung möglich.<br />

86


FREIWILLIGENDIENSTE<br />

DAS DEUTSCHE ROTE KREUZ<br />

GRÖSSTER TRÄGER FÜR FREIWILLIGENDIENSTE<br />

Im Freiwilligendienst kannst Du Dich in einer sozialen<br />

Einrichtung in Vollzeit 6 bis 18 Monate (in<br />

der Regel 12 Monate) engagieren, Deinen Weg finden<br />

und gleichzeitig die Wartezeit auf einen Studienplatz<br />

oder eine <strong>Ausbildung</strong>sstelle sinnvoll<br />

nutzen. Neben der praktischen Arbeit in Deiner<br />

Einsatzstelle bieten wir in regelmäßigen Abständen<br />

unsere Bildungsseminare an. Unsere Ziele für Dich<br />

sind die Vermittlung sozialer, persönlicher, ökologischer,<br />

kultureller und interkultureller Kompetenzen<br />

für Deine Qualifizierung und die optimale<br />

Begleitung Deines Freiwilligendienstes!<br />

Wo wird Dein Engagement gebraucht?<br />

• Betreuung von Menschen mit Behinderung<br />

• Fahrdienst / Mobile Soziale Dienste<br />

• Kindertagesstätten • Jugendbetreuung<br />

• Krankenhäuser • Psychiatrien<br />

• Schulen • Seniorenhilfe<br />

• Verwaltung • Blutspendedienst<br />

Wir bieten:<br />

• die Möglichkeit Teil der weltweit größten<br />

humanitären Organisation zu werden<br />

• DRK-Bildungsseminare (25 Bildungstage)<br />

• die Begleitung durch pädagogische Mitarbeiter*innen<br />

• ein monatliches Taschengeld<br />

• gesetzliche Sozialversicherungsbeiträge<br />

• Anerkennung für <strong>Studium</strong> oder <strong>Ausbildung</strong><br />

• Anrechnung zum Erwerb der Fachhochschulreife<br />

• Anrechnung von Numerus Clausus (NC)-Punkten,<br />

bei Wartezeiten für Hochschulen (variiert)<br />

• ein qualifiziertes Zeugnis<br />

• ein dickes Plus in Deinem Lebenslauf<br />

Bewirb dich hier: www.freiwillig.sh/bewerbung<br />

87


STARTE INS STUDIUM!<br />

SCHRITT FÜR SCHRITT ZUM STUDIENPLATZ<br />

Das Abitur in der Tasche – und nun? Wir zeigen dir,<br />

wo du dich über Studienmöglichkeiten und Zulassungsbeschränkungen<br />

informieren kannst und was<br />

du bei der Bewerbung beachten solltest.<br />

Sich über Studienmöglichkeiten<br />

informieren<br />

Es gibt hierzulande mehr als 400 Hochschulen. Im Portal<br />

studienwahl.de sind aktuell über 18.600 Studiengänge<br />

gelistet, davon allein knapp 8.500 Bachelorprogramme.<br />

Um das für dich richtige Angebot zu finden,<br />

kannst du dich auf studienwahl.de gezielt über Studienfelder<br />

und Fächergruppen informieren, etwa<br />

„Naturwissenschaften, Mathematik, Informatik“ oder<br />

„Ökonomie, Wirtschaftswissenschaften“. Anschließend<br />

kannst du dir alle Studiengänge anzeigen lassen, die zu<br />

einem Studienbereich gehören, und erfährst so, wo<br />

diese angeboten werden. Alternativ kannst du auch bei<br />

hochschulkompass.de nicht nur nach Studiengängen,<br />

sondern auch nach Fachgebieten suchen. Auf den Seiten<br />

der jeweiligen Hochschulen findest du Details wie<br />

Studienpläne, Voraussetzungen und Zulassungsbedingungen.<br />

Durch das systematische Vorgehen werden<br />

auch interessante Alternativen angezeigt. Im abi.de Portal<br />

gibt es zudem zahlreiche Reportagen und Erfahrungsberichte,<br />

die Einblicke in den Studienalltag und<br />

die Studieninhalte verschiedenster Fachrichtungen geben.<br />

Sich über Zulassungsbeschränkungen<br />

informieren<br />

Sowohl das Portal hochschulkompass.de als auch studienwahl.de<br />

zeigen an, welche Studiengänge zulassungsbeschränkt<br />

sind und welches Verfahren zum<br />

Einsatz kommt. In der Suchfunktion kannst du Studi-<br />

88


EU|FH – Hochschule für<br />

Gesundheit, Soziales und<br />

Pädagogik: Studiere dual für<br />

(d)eine erfüllte und sichere<br />

Zukunft<br />

Komm mit<br />

uns die Welt<br />

retten.<br />

Wenn du dir einen Beruf wünschst, der dein<br />

Leben mit Sinn erfüllt, ohne dass du auf der<br />

Karriereleiter zurücktreten musst, könnte ein<br />

<strong>Studium</strong> an der EU|FH genau das Richtige für<br />

dich sein.<br />

Jetzt<br />

informieren!<br />

Die EU|FH ist die einzige private Hochschule, die<br />

auf die Bereiche Gesundheit, Soziales und Pädagogik<br />

spezialisiert ist. Mit dieser Spezialisierung<br />

und als Teil der Klett Gruppe, eines der größten<br />

Bildungsunternehmen Deutschlands, setzt sich<br />

die Hochschule aktiv für eine gesunde, soziale<br />

und lebenswerte Zukunft ein. Ihr Ziel ist es, quali<br />

昀 zierte und engagierte Nachwuchs- und Fachkräfte<br />

in systemrelevanten Berufen auszubilden<br />

und dem anhaltenden Personalmangel und Fachkräfteengpass<br />

so aktiv entgegenzuwirken.<br />

Hochschule für<br />

Gesundheit | Soziales | Pädagogik<br />

An ihren vier Campus in Berlin, Köln, Rheine und<br />

Rostock bietet die EU|FH verschiedene Bachelorund<br />

Masterstudiengänge an. Du hast die Wahl<br />

zwischen neun dualen Studiengängen, darunter<br />

Ergotherapie, Grundschulpädagogik, Soziale Arbeit<br />

sowie Sport- und Ernährungscoach.<br />

Dual zu studieren bedeutet: <strong>Ausbildung</strong> und <strong>Studium</strong><br />

in einem. Am Campus und in digitalen Vorlesungen<br />

wird dir das Theoriewissen vermittelt –<br />

in Unternehmen sowie in Skills Labs und internen<br />

Lehrpraxen am Campus sammelst du praktische<br />

Erfahrungen. Theorie und Praxis werden so miteinander<br />

kombiniert, dass du auf deinen späteren<br />

Berufsalltag bestmöglich vorbereitet bist.<br />

Hier 昀 ndest du alle weiteren Informationen zu<br />

deinem dualen <strong>Studium</strong> an der EU|FH:<br />

eufh.de


STUDIUM<br />

engänge nach unterschiedlichen Zulassungsverfahren<br />

filtern. Wenn du einen interessanten Studiengang entdeckt<br />

hast, solltest du darüber hinaus unbedingt auch<br />

die Website der jeweiligen Hochschule besuchen, um<br />

weitere Informationen über die Bewerbung und Zulassung<br />

zu bekommen.<br />

Auswahlkriterien erfüllen,<br />

Auswahlverfahren meistern<br />

Ob der gewünschte Studiengang am DoSV (Dialogorientiertes<br />

Serviceverfahren) teilnimmt, erfährst du auf<br />

der Website der jeweiligen Hochschule. Ist dies der Fall,<br />

musst du dich zuerst auf hochschulstart.de registrieren,<br />

wo du eine Bewerber-ID sowie eine Bewerber-Authentifizierungs-Nummer<br />

(BAN) erhältst. Die Hochschule<br />

legt fest, ob du dich im nächsten Schritt direkt über das<br />

Portal der Hochschule oder bei hochschulstart.de bewerben<br />

musst. Wichtig ist in jedem Fall, dass die Unterlagen<br />

fristgerecht bei der Hochschule eingehen. Auf<br />

hochschulstart.de kannst du den Bearbeitungsstand<br />

deiner Bewerbungen verfolgen. Wenn du Zulassungsangebote<br />

bekommst und eines gleich annimmst, scheidest<br />

du aus dem weiteren Bewerbungsverfahren aus.<br />

Du kannst aber auch auf weitere Angebote warten und<br />

die dir unterbreiteten nach Prioritäten sortieren. Nach<br />

Abschluss der zweiten Koordinierungsphase werden<br />

die noch verfügbaren Studienplätze per Los vergeben.<br />

Unter anderem Medizin, Tiermedizin, Zahnmedizin<br />

und Pharmazie vergeben die Studienplätze nach 3 Quoten:<br />

30% über die Abiturnote, 10% über zusätzliche Eignungsquote<br />

(ZEQ) und 60% über das Auswahlverfahren<br />

der Hochschule (AdH). Die Auswahlkriterien<br />

sind dabei unterschiedlich. Dazu können etwa Einzelnoten<br />

gehören oder Medizinertests wie der Test für<br />

Medizinische Studiengänge (TMS) oder das Hamburger<br />

Auswahlverfahren für medizinische Studiengänge<br />

(HAM-Nat). Auch eine abgeschlossene Berufs- ausbildung,<br />

ein Auswahlgespräch oder Motivationsschreiben<br />

sowie das Abschneiden im Wettbewerb „Jugend<br />

forscht“ können sich auf das Ergebnis auswirken.<br />

Immer häufiger werden auch fachspezifische Studierfähigkeitstests<br />

verlangt, etwa für das Lehramtsstudium.<br />

Im Einzelfall können auch Auswahlgespräche an der<br />

Hochschule stattfinden. Auf hochschulstart.de sind die<br />

Kriterien übersichtlich aufgelistet. Am Auswahlverfahren<br />

nehmen diejenigen Bewerber teil, die in der Abiturbesten-<br />

oder zusätzlichen Eignungsquote nicht zugelassen<br />

wurden. Es gilt also, die Wunsch-Unis klug auszuwählen.<br />

Einige Unis verlangen zusätzlich eine gesonderte<br />

Übersendung von Unterlagen. Wenn du mehrere<br />

Zusagen bekommst, hast du die Qual der Wahl. Nach<br />

deiner Entscheidung solltest du die anderen Plätze fairerweise<br />

bei den Hochschulen absagen, damit sie im<br />

Rahmen des Nachrückverfahrens automatisch an andere<br />

Studienbewerber vergeben werden können<br />

Alternativen finden<br />

Du hast keine Zusage für einen Studienplatz bekommen?<br />

Dann kannst du einerseits das Nachrück- und<br />

Losverfahren abwarten oder dich für einen anderen, zulassungsfreien<br />

Studiengang entscheiden. Es lohnt sich<br />

auch, zwischen dem 1. August und dem 31. Oktober<br />

einen Blick auf die Seite www.freie-studienplaetze.de<br />

zu werfen. Die Plattform der Stiftung für Hochschulzulassung<br />

und der Hochschulrektorenkonferenz listet Studienplätze<br />

in zulassungsbeschränkten Studiengängen<br />

auf, die nach dem Nachrückverfahren noch frei sind.<br />

Alternativ ist es sinnvoll, sich eine <strong>Ausbildung</strong> im gleichen<br />

Bereich zu suchen. Wer z.B. Medienproduktion<br />

studieren möchte, für den eignet sich etwa eine <strong>Ausbildung</strong><br />

zum Mediengestalter Digital und Print. Für manche<br />

Studienplätze wird wie bereits erwähnt ein<br />

Berufspraktikum verlangt, das man (z.T.) schon vor<br />

dem <strong>Studium</strong> absolvieren sollte. Du kannst also auch<br />

auf diesem Weg etwas für dein <strong>Studium</strong> tun. Auch ein<br />

gut überlegter Auslandsaufenthalt zur Überbrückung<br />

kann dich bei deiner beruflichen Orientierung weiterbringen.<br />

Fremdsprachenkenntnisse und interkulturelle<br />

Erfahrungen sind nicht nur ein Plus im Lebenslauf, sondern<br />

wirken sich auch positiv auf deine Persönlichkeit aus.<br />

An der Hochschule einschreiben<br />

Neben dem Nachweis der Hochschulzugangsberechtigung<br />

brauchst du für die Einschreibung einen Krankenversicherungs-<br />

nachweis, den Zulassungsbescheid und<br />

– falls gefordert – Belege über Praktika, Fremdsprachenkenntnisse<br />

oder das Bestehen eines Eignungstests.<br />

Manche Hochschulen verlangen auch bei zulassungsfreien<br />

Studiengängen eine Vorabanmeldung vor der eigentlichen<br />

Immatrikulation.<br />

Informiere dich unbedingt rechtzeitig auf der<br />

Homepage der Hochschule!<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

90


WEITERBILDUNG<br />

STUDIENABSCHLÜSSE<br />

VERSCHIEDENE WEGE IN DIE AKADEMIKER-LAUFBAHN<br />

Mit der Entscheidung für einen Studiengang legt ihr<br />

gleichzeitig fest, welchen Studienabschluss ihr erhaltet.<br />

Euren Studienabschluss erwerbt ihr entweder<br />

aufgrund einer Hochschulprüfung, einer Staatsprüfung<br />

oder einer kirchlichen Prüfung. Studiengänge,<br />

die mit einer Hochschulprüfung abgeschlossen<br />

werden, sind mit der Verleihung eines<br />

akademischen Grades verbunden. Hierzu zählen<br />

der Bachelor- und Mastergrad, der Diplomgrad<br />

sowie der Magistergrad.<br />

Bachelor<br />

Mit dem Bachelor - an einigen Hochschulen auch Bakkalaureus<br />

genannt - wird der erste berufsbefähigende<br />

Abschluss bzw. akademische Grad erworben, der nach<br />

erfolgreich bestandener Prüfung von den Hochschulen<br />

verliehen wird. Die Regelstudienzeit in den Bachelorstudiengängen<br />

beträgt mindestens drei und höchstens<br />

vier Jahre. Die häufigsten Bachelorgrade sind Bachelor<br />

of Arts, Bachelor of Science & Bachelor of Engineering.<br />

Master<br />

Studiengänge, die mit dem Master abschließen, setzen<br />

in der Regel einen ersten berufsbefähigenden Studienabschluss<br />

voraus und bauen daher häufig auf vorangegangene<br />

Bachelorstudiengänge auf. Nach Abschluss<br />

eines Masterstudienganges wird euch nach erfolgreich<br />

bestandener Prüfung von der Hochschule der Mastergrad<br />

- an einigen Hochschulen auch Magistergrad - verliehen.<br />

Der Mastergrad ist ein weiterer berufsbefäh-<br />

92


STUDIUM<br />

igender Abschluss. Die Regelstudienzeit beträgt mindestens<br />

ein Jahr und höchstens zwei Jahre. Die häufigsten<br />

Mastergrade sind Master of Arts, Master of Science<br />

und Master of Engineering.<br />

Staatsexamen<br />

Studiengänge mit dem Abschluss Staatsexamen studieret<br />

ihr an einer Universität, die Abschlussprüfungen<br />

werden jedoch von staatlichen Prüfungsausschüssen<br />

abgenommen. Das <strong>Studium</strong> der Human-, Zahn- und<br />

Tiermedizin, Rechtswissenschaft, Pharmazie, und der<br />

Lebensmittelchemie sowie das <strong>Studium</strong> einiger Lehrämter<br />

schließen mit Staatsexamen ab.<br />

Magistergrad ist der Magister Artium (M.A.).<br />

Weitere Studienabschlüsse<br />

Diplomgrad<br />

Der Diplomgrad wird aufgrund einer Hochschulprüfung<br />

nach Abschluss eines Diplomstudiengangs verliehen.<br />

Der Diplomgrad wird immer mit Angabe der<br />

Fachrichtung erteilt, z.B. Diplom-Chemiker/-in, Diplom-Physiker/-in<br />

etc. Die Diplomgrade, die an einer<br />

Fachhochschule erworben werden, müssen mit dem<br />

Zusatz (FH) geführt werden. Die meisten Diplomstudiengänge<br />

laufen aus. Das bedeutet, dass ihr euch nicht<br />

mehr in das erste Semester einschreiben könnt.<br />

Magistergrad<br />

Wie bei den Diplomstudiengängen, laufen die meisten<br />

neunsemestrigen Magisterstudiengänge ebenfalls aus.<br />

Der mit dem Magisterstudium verbundene Magistergrad<br />

wird von Universitäten angeboten und verliehen.<br />

Der Magistergrad, den ihr nach Abschluss eines weiterführenden<br />

<strong>Studium</strong>s erwerbt, ist dem Mastergrad<br />

gleichgestellt und nicht mit dem neunsemestrigen Magisterstudiengang<br />

zu verwechseln. Der meistverliehene<br />

Neben den genannten Studienabschlüssen könnt ihr in<br />

einigen Studiengängen auch andere Abschlüsse erwerben.<br />

So könntihr z.B. ein künstlerisches <strong>Studium</strong> mit<br />

einer künstlerischen Abschlussprüfung oder einen<br />

theologischen Studiengang mit einer kirchlichen Prüfung<br />

abschließen. Bei einigen wenigen Studiengängen<br />

ist eine klassische Abschlussprüfung nicht vorgesehen.<br />

93


STUDIUM<br />

WELCHER HOCHSCHULTYP PASST ZU MIR<br />

EIN ÜBERBLICK ÜBER DIE VERSCHIEDENEN MÖGLICHKEITEN ZU STUDIEREN<br />

Uni, Fachhochschule, Berufsakademie: Hochschulen<br />

tragen viele verschiedene Bezeichnungen.<br />

Hier stellen wir dir verschiedene Hochschultypen<br />

vor und erklären dir, welche Vor- und<br />

Nachteile die verschiedenen Optionen bieten.<br />

Universität<br />

Unis bieten im Gegensatz zu anderen Hochschulen<br />

das gesamte Spektrum von Sprachen, Geistes- und<br />

Sozialwissenschaften über Medizin, Jura, Sport und<br />

Wirtschaft bis zu Natur- und Ingenieurwissenschaften.<br />

Im Vergleich zur Fachhochschule sind viele Uni-<br />

Studiengänge eher wissenschaftlich ausgerichtet und<br />

bereiten nicht unbedingt ein spezifisches Berufsbild<br />

vor, sondern führen die Studenten lediglich grob in<br />

eine bestimmte berufliche Richtung. An der Uni bist<br />

du also richtig, wenn dein wichtigstes Ziel nicht das<br />

Turbo-<strong>Studium</strong> ist, das dich möglichst schnell zum<br />

ersten Job führt. Insbesondere dann, wenn du gerne<br />

wissenschaftlich arbeiten, nach dem Bachelor noch<br />

einen Master machen und vielleicht sogar promovieren<br />

möchtest, sollte eine Uni deine erste Wahl sein.<br />

Technische Universität (TU)<br />

Technische Universitäten (TU) gehören zu den „richtigen”<br />

Universitäten. Mit dem Zusatz im Namen machen<br />

sie lediglich darauf aufmerksam, dass ihr Angebot<br />

an naturwissenschaftlichen und ingenieurwissenschaftlichen<br />

Fächern besonders groß ist. Einige TUs bieten<br />

sogar keine oder nur sehr wenige Fächer aus den Geistes-,<br />

Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an. TU-Absolventen<br />

genießen bei vielen Arbeitgebern aus der<br />

Industrie aufgrund ihrer intensiven technischen oder<br />

naturwissenschaftlichen <strong>Ausbildung</strong> einen guten Ruf.<br />

Fachhochschule (FH)<br />

Fachhochschulen (FH) sind die praxisorientierte Alternative<br />

zu Universitäten. Die Studieninhalte sind so<br />

angelegt, dass die Studierenden gezielt auf ihren späteren<br />

Beruf vorbereitet werden - häufig hört man in diesem<br />

Zusammenhang den Begriff „anwendungsorientiert”.<br />

Dazu passt, dass viele der Dozenten und Professoren<br />

aus der Praxis kommen und den Studierenden<br />

daher aus erster Hand Einblicke in Arbeitsabläufe von<br />

Unternehmen vermitteln können. Viele Fachhochschulen<br />

nennen sich übrigens inzwischen nur noch „Hochschule”<br />

oder „University of Applied Sciences”. Die<br />

Gründe dafür haben in den meisten Fällen mit dem<br />

Marketing zu tun - am Fächerangebot und am Status,<br />

eine Fachhochschule im Sinne des Hochschulrahmengesetzes<br />

zu sein, ändert der Name jedoch nichts.<br />

Private Hochschule<br />

Private Hochschulen werden nicht von Staat oder Kirche,<br />

sondern einem privaten Träger verwaltet. Ihre Abschlüsse<br />

sind jedoch in aller Regel staatlich anerkannt.<br />

Die meisten Hochschulen in privater Trägerschaft in<br />

Deutschland sind Fachhochschulen. Es gibt jedoch<br />

auch einige private Universitäten und Kunsthochschulen.<br />

Im Gegensatz zu staatlichen und kirchlichen Hochschulen<br />

müssen Studierende an Privathochschulen fürs<br />

<strong>Studium</strong> bezahlen. Die Kosten variieren dabei stark.<br />

Duale Hochschule /Berufsakademie<br />

In einigen Bundesländern gibt es Bildungseinrichtungen,<br />

die sich auf Duale Studiengänge spezialisiert<br />

haben, in denen Theorie und Praxis miteinander verknüpft<br />

werden. Die angebotenen Studiengänge und die<br />

Abschlüsse, die man an diesen Hochschulen verliehen<br />

bekommt, sind ganz verschieden: Einige Institutionen<br />

verleihen die akademischen Grade Bachelor und Master,<br />

an anderen Standorten gelten die Abschlüsse nicht<br />

als akademische Grade, sondern als „staatliche Abschlüsse”.<br />

Sie ermöglichen jedoch dieselben beruflichen<br />

Perspektiven wie Abschlüsse „normaler” Hochschulen.<br />

Neben diesen bekannten Hochschultypen kannst du<br />

deinen Studienabschluss auch an Pädagogischen Hochschulen,<br />

Verwaltungsfachhochschulen, Theologischen<br />

Hochschulen oder Kunsthochschulen erarbeiten.<br />

Neun staatliche Hochschulen in Schleswig-Holstein<br />

Christian-Albrechts-Universität Kiel, Unis Flensburg &<br />

Lübeck, Musikhochschule Lübeck, Muthesius Kunsthochschule<br />

Kiel, staatliche Hochschule Flensburg,<br />

staatliche Fachhochschulen Heide & Kiel, TU Lübeck<br />

94


STUDIUM<br />

NEUER DUALER STUDIENGANG SOZIALE ARBEIT<br />

In diesem Jahr bietet<br />

die Duale Hochschule<br />

Schleswig-Holstein<br />

(DHSH) neben dem<br />

den dualen Studiengängen<br />

Betriebswirtschaftslehre<br />

und Wirtschaftsinformatik<br />

in<br />

Lübeck erstmals auch<br />

einen dualen Studiengang<br />

Soziale Arbeit an. Dieses im Land einmalige<br />

duale Studienmodell, bei dem sich Phasen in Partnerunternehmen<br />

mit Einheiten an der Hochschule<br />

abwechseln, ermöglicht es Studierenden, innerhalb<br />

von dreieinhalb Jahren einen Bachelorabschluss zu<br />

erlangen und zugleich die Berechtigung, die Berufsbezeichnung<br />

Sozialarbeiter/-in bzw. Sozialpädagoge/-in<br />

zu tragen.<br />

„Es gibt sowohl einen hohen Fachkräftebedarf in sozialen<br />

Berufen im Land als auch eine hohe Nachfrage<br />

von Studierenden nach einem solchen <strong>Studium</strong>“, sagt<br />

Prof. Dr. Martin Reckenfelderbäumer, Präsident der<br />

DHSH. „Daher haben wir uns entschlossen, einen<br />

neuen Fachbereich Soziale Arbeit an unserer Hochschule<br />

einzurichten, um diese Lücke zu schließen“,<br />

erläutert Reckenfelderbäumer. Für den Start seien<br />

zunächst 40 Studienplätze in Kiel geplant, die Praxisphasen<br />

finden in den jeweiligen Partnerunternehmen<br />

vor Ort im gesamt Land statt.<br />

Neben Methoden und Handlungsfeldern der Sozialen<br />

Arbeit stehen beispielsweise Pädagogik, Psychologie<br />

oder Gesundheitswissenschaften im Mittelpunkt<br />

des <strong>Studium</strong>s, das mit dem akademischen<br />

Grad Bachelor of Arts (B. A.) Soziale Arbeit abgeschlossen<br />

wird. Zusätzliche Wahlpflichtmodule wie<br />

unter anderem Sozialmanagement, Präventions- und<br />

Schutzkonzepte aber auch Digitalisierung und künstliche<br />

Intelligenz ermöglichen weitere Vertiefungen.<br />

Weitere Informationen unter www.dhsh.de<br />

AUSBILDUNG ODER STUDIUM?<br />

MACH DOCH EINFACH BEIDES!<br />

ZEIG DIR, WAS IN DIR STECKT<br />

MIT EINEM DUALEN STUDIUM: Kiel · Lübeck · Flensburg<br />

Betriebswirtschaftslehre<br />

(Bachelor of Arts)<br />

Wirtschaftsinformatik<br />

(Bachelor of Science)<br />

Soziale Arbeit<br />

(Bachelor of Arts) www.dhsh.de<br />

95


Foto: Timo Wilke/Studentenwerk SH<br />

MIT RÜCKENWIND DURCHSTARTEN<br />

STUDENTENWERK SCHLESWIG-HOLSTEIN: PARTNER VON STUDIERENDEN UND AUSZUBILDENDEN<br />

Du stehst in den Startlöchern für dein <strong>Studium</strong> oder<br />

möchtest eine <strong>Ausbildung</strong> beginnen? Dann ist das<br />

Studentenwerk SH auf jeden Fall interessant für<br />

dich! Es unterstützt rund 59.000 Studierende an<br />

den Hochschulstandorten Kiel, Lübeck, Flensburg,<br />

Heide und Wedel mit unterschiedlichen Servicedienstleistungen.<br />

In den Wohnheimen des Studentenwerks SH kannst<br />

du günstig und campusnah wohnen. Außerdem werden<br />

Kinder von studierenden Eltern in den Kindertagesstätten<br />

betreut. Ein <strong>Studium</strong> muss natürlich finanziert<br />

werden! Das Amt für <strong>Ausbildung</strong>sförderung berät<br />

Studierende zum BAföG, beantwortet Fragen und hilft<br />

dir, deinen Antrag vollständig zu stellen. Wenn du dich<br />

über andere Möglichkeiten der Studienfinanzierung informieren<br />

möchtest, bist du bei der Sozialberatung<br />

richtig. Ob Stipendium oder Kredit – sie gibt dir zu<br />

allem wertvolle Tipps. Das Beratungsteam unterstützt<br />

auch Studierende mit Kindern, Studierende mit chronischen<br />

Erkrankungen oder Behinderung sowie internationale<br />

Studierende. Bei Schwierigkeiten im <strong>Studium</strong><br />

oder persönlichen Problemen kannst du dich an die<br />

psychologische Beratung wenden. Das <strong>Studium</strong> soll<br />

auch die Zeit sein, in der du dich kreativ ausprobieren<br />

kannst. Das Kulturbüro stellt deshalb jedes Semester<br />

ein Programm aus Kursen, wie Fotografie und Handlettering,<br />

zusammen. Außerdem gibt es immer wieder<br />

verschiedene Veranstaltungen für dich.<br />

Und was ist zwischen langen Vorlesungen wichtig? Die<br />

richtige Verpflegung! Das Studentenwerk bietet dir mit<br />

seinen Mensen, Cafeterien und Café Lounges ein leckeres<br />

Angebot zu studierendenfreundlichen Preisen.<br />

Doch das Studentenwerk SH ist nicht nur für Studierende<br />

da, sondern ist auch ein großer <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb.<br />

In den folgenden Bereichen kannst du eine<br />

<strong>Ausbildung</strong> machen: Gastronomie, Digitalisierungsmanagement,<br />

Marketingkommunikation und Büromanagement.<br />

Außerdem bietet das Studentenwerk SH ein<br />

duales <strong>Studium</strong> der Betriebswirtschaftslehre an. Durch<br />

die verschiedenen Unternehmensbereiche ist eine <strong>Ausbildung</strong><br />

durch viel Abwechslung geprägt. Die Kolleg*-<br />

innen begleiten die Auszubildenden von Beginn an auf<br />

ihrem Weg und bereiten sie optimal auf die Abschlussprüfungen<br />

vor. Es ist dem Studentenwerk SH sehr<br />

wichtig, dass die Azubis eigenständig Projekte betreuen<br />

und Verantwortung übernehmen. 2019 hat ein Azubi-<br />

Team z.B. eine Woche lang die Mensa in Heide allein<br />

betrieben. Ein Projekt, das heute noch allen in Erinnerung<br />

ist! Die Bemühungen haben sich ausgezahlt: Das<br />

Studentenwerk SH wurde von der IHK zu Kiel als Top-<br />

<strong>Ausbildung</strong>sbetrieb 2020 ausgezeichnet.<br />

Weitere Infos auf auf www.studentenwerk.sh!<br />

Alles Wichtige zu Veranstaltungen, Aktionen und die<br />

wichtigsten Termine erfahren Studierende und Azubis<br />

auch auf Twitter, Instagram oder Facebook.<br />

96


STUDIUM<br />

SCHRITT FÜR SCHRITT ZUM BAFÖG<br />

DIE WICHTIGSTEN FRAGEN UND ANTWORTEN RUND UM DEN BAFÖG-ANTRAG<br />

„Ich bekomme ja eh nichts!“ – das ist ein weit verbreiteter<br />

Irrtum. Ob man berechtigt ist, wird mithilfe<br />

eines komplizierten Schlüssels errechnet.<br />

Deshalb sind Online-Rechner nicht unbedingt<br />

aussagekräftig. Nur persönliche Beratung und<br />

der Antrag an sich können den Anspruch klären.<br />

Woher bekomme ich den Antrag?<br />

Der Antrag besteht aus mehreren Formblättern. Die<br />

bekommst du bei den Ämtern für <strong>Ausbildung</strong>sförderung<br />

an deiner Hochschule oder aber im Internet<br />

unter www.bafoeg.de. Dort findet sich auch eine kostenlose<br />

Hotline zur Beratung.<br />

Wonach richtet sich der Anspruch?<br />

Bei der Berechnung des BAföGs ist u.a. das persönliche<br />

Vermögen zum Zeitpunkt der Antragstellung entscheidend.<br />

Der Freibetrag für den Studierenden selbst beträgt<br />

7.500 Euro. Der Kontoauszug muss aber aktuell<br />

sein. Auch das eigene Auto wird mit vollem Wert angerechnet,<br />

ebenso Bausparverträge und Geldanlagen, die<br />

auf den eigenen Namen laufen. Bei größeren Anschaffungen<br />

vor Antragstellung muss der Beleg aufgehoben<br />

werden. Übrigens nützt es nichts, Vermögen auf Dritte,<br />

zum Beispiel die Eltern, zu übertragen, wenn du dafür<br />

keine Gegenleistung erhalten hast – es wird trotzdem<br />

in vollem Umfang angerechnet. Neben dem eigenen<br />

Vermögen wird aber vor allem das Einkommen der Eltern<br />

zugrunde gelegt. Hier ist das Einkommen aus dem<br />

vorletzten Kalenderjahr entscheidend.<br />

Wie hoch ist das BAföG?<br />

Mit bis zu 861 Euro im Monat fördert der Staat Studierende<br />

aktuell. Der individuelle Förderbetrag ist zur<br />

Hälfte ein zinsloses Darlehen, zur Hälfte geschenkt.<br />

Was muss ich im Antrag angeben?<br />

In den Formblättern werden Angaben über die eigene<br />

Person, die Eltern und die Geschwister, zum <strong>Studium</strong>,<br />

zur Wohnsituation und zum eigenen Einkommen abgefragt.<br />

Verlangt wird zudem eine Studienbescheinigung<br />

nach §9 BAföG: Die bekommst du von deiner<br />

Hochschule mit den Semesterunterlagen zugeschickt.<br />

Wann kann ich mit dem Ausfüllen beginnen?<br />

Du solltest schon vor Zusage des Studienplatzes anfangen.<br />

So hast du ausreichend Zeit, Unterlagen und Belege<br />

zu organisieren, etwa eine Bescheinigung zum<br />

Einkommen der Eltern. Auch Schul- oder <strong>Ausbildung</strong>sbescheinigungen<br />

von Geschwistern kannst du bereits<br />

vor Studienbeginn anfordern.<br />

Ab wann wird das Geld ausgezahlt?<br />

Die Auszahlung erfolgt nicht rückwirkend ab Studienbeginn,<br />

sondern frühestens ab dem Monat der Antragstellung.<br />

Dabei zählt der Tag, an dem der Antrag beim<br />

Amt eingeht. Die reine Bearbeitungszeit beim Amt<br />

kann mehrere Monate beanspruchen.<br />

Für wie lange wird BAföG bewilligt?<br />

In der Regel wird BAföG für ein Jahr bewilligt und<br />

jedes Jahr, nach Einreichen des Weiterförderungsantrages,<br />

neu berechnet.<br />

Wie funktioniert die Rückzahlung?<br />

Egal, wie hoch und wie lange du BAföG bekommen<br />

hast: Du musst nicht mehr als 10.000 Euro an Staatsdarlehen<br />

zurückzahlen. Die Rückzahlung beginnt frühestens<br />

fünf Jahre nach Ende der Förderung, dabei hast<br />

du 20 Jahre im Standardfall Zeit für die Rückzahlung.<br />

Du kannst deine BAföG-Schulden auf einmal oder in<br />

dreimonatigen Raten begleichen. Ein Nachlass von<br />

50% funktioniert allerdings nur noch, wenn du dein<br />

BAföG auf einen Schlag zurückzahlst.<br />

Weitere Finanzierungsmöglichkeiten:<br />

Im Idealfall unterstützen dich deine Eltern gerne und<br />

freiwillig. Sie sind darüberhinaus aber auch bis zur Beendigung<br />

deiner <strong>Ausbildung</strong> oder deines <strong>Studium</strong>s<br />

(Regelstudienzeit) dazu verpflichtet. In der Regel sind<br />

es ähnlich wie beim BAföG 860 Euro im Monat. Der<br />

Staat füllt gegebenenfalls mit BAföG auf. Über einen<br />

Nebenjob darfst du 9408 Euro im Jahr dazu verdienen<br />

ohne Einkommenssteuer zahlen zu müssen. Alternative<br />

wäre ein Studienkredit bei einer Bank, der allerdings<br />

mit Zinsen zurückgezahlt werden muss. Infos über<br />

Stipendien finden sich unter www.stipendienlotse.de<br />

97


<strong>Studium</strong> mit Zukunft<br />

Informiere dich jetzt über unsere Studienangebote aus mehr<br />

als 40 Bachelor- und Masterstudiengängen an sechs Fachbereichen.<br />

Informiere dich unter<br />

www.fh-kiel.de/<br />

deinezukunft


STUDIUM MIT PERSPEKTIVE<br />

AN DER FACHHOCHSCHULE KIEL<br />

Foto: Patrick Knittler<br />

Die FH Kiel ist die größte und vielseitigste Hochschule<br />

in Schleswig-Holstein. Mit praxisnaher<br />

Lehre und moderner Ausstattung erwarten euch<br />

ideale Voraussetzungen für eine zukunftsgewandte<br />

<strong>Ausbildung</strong> und einen erfolgreichen Einstieg<br />

ins Berufsleben.<br />

Es gibt viele gute Gründe, für ein <strong>Studium</strong> an der FH<br />

Kiel. An den sechs Fachbereichen Agrarwirtschaft,<br />

Informatik und Elektrotechnik, Maschinenwesen,<br />

Medien, Soziale Arbeit und Gesundheit und Wirtschaft<br />

sowie dem Institut für Bauwesen werden euch<br />

mehr als 40 Studiengänge geboten – viele davon zulassungsfrei.<br />

Die Spanne reicht von Angewandter<br />

Kommunikationswissenschaft über Data Science,<br />

Landwirtschaft und Physiotherapie bis hin zu Wirtschaftsinformatik.<br />

Als Hochschule für Angewandte Wissenschaften liegt<br />

der Fokus auf der Praxis. Alle Dozentinnen und Dozenten<br />

haben über Jahre praktische Erfahrungen in<br />

ihren Feldern gesammelt und geben dieses Wissen<br />

gerne an euch weiter. Gemeinsam mit Kommilitoninnen<br />

und Kommilitonen überprüft und vertieft ihr<br />

in in Projekten und Laborübungen euer Wissen.<br />

Durch Praktika in Unternehmen und Institutionen<br />

knüpft ihr schon während des <strong>Studium</strong>s Kontakt zu<br />

möglichen Arbeitgebern und erhaltet ein genaues<br />

Bild davon, was euch in eurem Traumjob erwartet.<br />

Während des <strong>Studium</strong>s an der FH Kiel lernt ihr jedoch<br />

nicht für den späteren Beruf, sondern vor allem<br />

für euer Leben. Während der interdisziplinären Wochen<br />

könnt ihr Einblicke in andere Fachbereiche und<br />

Themen abseits des Lehrplans nehmen – und dabei<br />

Credit Points sammeln. Lernt bei einem Auslandssemester<br />

andere Kulturen kennen oder macht einen<br />

Doppelabschluss. Engagiert euch in einem der zahlreichen<br />

studentischen Projekte, konstruiert zum Beispiel<br />

einen Rennwagen und Segelboote mit, sendet<br />

live im Campusradio oder organisiert gemeinsam die<br />

größte studentische Job-Messe im Norden. Der Campus<br />

an der Schwentine bietet mit Mensa, Hochschulsport<br />

und Bunker-Kino viele Möglichkeiten, neue<br />

und interessante Menschen kennenzulernen.<br />

Schaut euch auch online unter www.fh-kiel.de/<br />

deinezukunft um und macht euch selbst ein Bild.<br />

Gerne könnt ihr euch Info-Material über die FH Kiel<br />

schicken lassen. Das Team der Zentralen Studienberatung<br />

beantwortet euch alle eure Fragen zum Studienangebot<br />

sowie zu den erforderlichen Voraussetzungen<br />

und Abschlüssen - denn viele Bildungswege<br />

führen an die FH Kiel.<br />

@fachhochschule_kiel<br />

@FHKiel<br />

@fh_kiel<br />

Studycheck: @fh-kiel<br />

99


STUDIUM<br />

HOCHSCHUL-ABC<br />

Auch das Bildungswesen hat sein Fachchinesisch.<br />

Wer seinen Berufsweg plant, trifft auf viele Begriffe,<br />

die nicht vertraut sind. Um beim ersten Kontakt mit<br />

der Hochschule und dem Studienumfeld die Orientierung<br />

zu erleichtern, findet ihr hier eine Auswahl<br />

von Begriffen, über die man als Studienanfänger<br />

oder Studienanfängerin häufig stolpert.<br />

AStA – Allgemeiner Studierendenausschuss<br />

An den Hochschulen können Studierendenschaften –<br />

zumeist als Körperschaften des öffentlichen Rechts –<br />

gebildet werden, die über Selbstverwaltungsrechte verfügen<br />

und die Interessen der Studierenden vertreten.<br />

Das ausführende Organ der Studierendenschaft ist der<br />

AStA, der die Studierenden nach außen vertritt und<br />

dessen Vertreter/-innen vom Studentenparlament<br />

(StuPa) gewählt werden.<br />

Akademisches Viertel c.t./s.t.<br />

C.t. ist die Abkürzung für „cum tempore“ (lat. „mit<br />

Zeit“). Das heißt, Lehrveranstaltungen fangen eine<br />

Viertelstunde später an als angegeben – meistens jedoch<br />

ohne spezielle Ankündigung im Vorlesungsverzeichnis.<br />

Dies ist der „Normalfall“. Es sei denn, du<br />

findest eine Zeitangabe mit dem Zusatz s.t. („sine tempore“,<br />

lat. „ohne Zeit“). Das bedeutet, dass die<br />

Veranstaltung pünktlich beginnt.<br />

Auditorium maximum (Audimax)<br />

Größter Hörsaal einer Hochschule.<br />

Belegen<br />

Damit ist der erfolgreiche Besuch einer Lehrveranstaltung<br />

gemeint. Die meisten Hochschulen haben ein digitales<br />

Hochschulsystem. Dort werden die belegten<br />

Veranstaltungen sowie die abgelegten Prüfungen dokumentiert.<br />

So soll gewährleistet werden, dass der/die<br />

Studierende alle erforderlichen Veranstaltungen auch<br />

wirklich besucht hat.<br />

Campus<br />

Hochschulgelände<br />

Duales <strong>Studium</strong><br />

So nennt man die Kombination von Hochschulstudium<br />

und betrieblicher Praxis. Duale Studiengänge<br />

werden von Universitäten, Fachhochschulen, der Dualen<br />

Hochschule und Berufsakademien angeboten.<br />

ECTS<br />

Das European Credit Transfer System vereinfacht die<br />

gegenseitige Anerkennung von erbrachten Studienund<br />

Prüfungsleistungen, z.B. wenn Teile des <strong>Studium</strong>s<br />

an einer ausländischen Partnerhochschule oder einer<br />

anderen inländischen Hochschule absolviert werden.<br />

Den einzelnen Lehrveranstaltungen bzw. Studien- und<br />

100


STUDIUM<br />

Prüfungsleistungen wird hierzu eine bestimmte Anzahl Post oder online im Immatrikulationsamt/Studierendensekretariat<br />

eingereicht werden.<br />

von Anrechnungspunkten (Credit Points) zugeordnet.<br />

Bei einem Wechsel können diese an die neue Hochschule<br />

übertragen werden.<br />

Hochschulen gliedern sich in Fachbereiche und Fakultäten<br />

bzw. Departments, die die Lehre und Forschung<br />

für verschiedene, inhaltlich verwandte Studienfächer<br />

ordnen und organisieren. Fakultäten nennen sich vor<br />

Aus dem Lateinischen stammende Bezeichnung für<br />

allem die traditionellen, sehr weit gefassten Grundeinheiten<br />

von Universitäten, z.B. Philosophische oder Ma-<br />

Mitstudierende.<br />

thematisch-naturwissenschaftliche Fakultät.<br />

Vom Studentenwerk betriebene Kantine, die Studierenden<br />

und Mitarbeiter(inne)n der Hochschule preiswertes<br />

Essen anbietet.<br />

Studiengebiet, dem ein bestimmter Abschluss zugeordnet<br />

ist, etwa dem Fachgebiet Ingenieurwesen der Grad<br />

Bachelor of Engineering. Fachrichtungen untergliedern<br />

sich in Studiengänge, d.h. man studiert also z.B. nicht<br />

Unter Numerus clausus, abgekürzt NC, versteht man<br />

Ingenieurwesen, sondern Chemieingenieurwesen, Maschinenbau<br />

usw.<br />

Einschränkungen der Zulassung an Schulen, Hochschulen<br />

und Universitäten.<br />

Dem ersten Semester eines <strong>Studium</strong>s vorgeschaltete<br />

Organisation der Studierenden eines Fachbereichs.<br />

Lehrveranstaltungen, auch Vorkurs genannt. Es dient<br />

Einmal im Jahr wird eine Fachschaftsvertretung gewählt.<br />

der Vermittlung von Vorkenntnissen, die nicht generell<br />

Bestandteil der schulischen Vorbildung sind, die man<br />

aber für den gewählten Studiengang von Anfang an<br />

braucht, z.B. vertiefte Mathematikkenntnisse für ingenieurwissenschaftliche<br />

Studiengänge.<br />

Semester, in denen ein/-e Studierende/-r in ein und<br />

demselben Studiengang immatrikuliert war. Urlaubssemester<br />

sind keine Fachsemester, werden aber als<br />

Hochschulsemester gezählt.<br />

In der Prüfungsordnung für den einzelnen Studiengang<br />

festgelegte Zeit, in der das <strong>Studium</strong> erfolgreich zum Abschluss<br />

gebracht werden kann und sollte.<br />

<strong>Studium</strong>, das mit dem Erwerb einer Hochschulzugangsberechtigung<br />

aufgenommen werden kann und zu<br />

einem ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss<br />

führt (z.B. Bachelor, Diplom). Im Gegensatz zu sich Studierende rückmelden, wenn sie im nächsten Se-<br />

Am Ende der Vorlesungszeit eines Semesters müssen<br />

„postgradualen" Studienangeboten wird kein abgeschlossenes<br />

<strong>Studium</strong> für die Zulassung vorausgesetzt. durch die Überweisung des Semesterbeitrages für das<br />

mester weiterstudieren wollen. Das geschieht meist<br />

kommende Semester. Wer die Rückmeldung versäumt,<br />

kann exmatrikuliert werden, d.h. seine Hochschul-Mitgliedschaft<br />

verlieren.<br />

Einschreibung in die Liste der Studierenden für einen<br />

bestimmten (Teil-)Studiengang. Für zulassungsbeschränkte<br />

Studiengänge braucht man dazu den Zulassungsbescheid.<br />

Der Immatrikulationsantrag muss<br />

fristgerecht und – je nach Hochschule – persönlich, pe r Benennt meist die Ausrichtung auf ausgewählte Fachgebiete<br />

in einer fortgeschrittenen Studienphase. Um-<br />

Fachbereich, Fakultät<br />

Fachrichtung<br />

Fachschaft<br />

Fachsemester<br />

Grundständiges <strong>Studium</strong><br />

Immatrikulation<br />

Interdisziplinäres <strong>Studium</strong><br />

Fächerübergreifendes <strong>Studium</strong>, das Inhalte und Arbeitstechniken<br />

verschiedener Wissenschaftsdisziplinen und<br />

unterschiedliche Fachperspektiven zusammenführt.<br />

Kommilitone/-in<br />

Mensa<br />

N.c. (Numerus clausus)<br />

Propädeutikum<br />

Regelstudienzeit<br />

Rückmeldung<br />

Schein<br />

101


STUDIUM<br />

fang und Intensität des Schwerpunktstudiums sind sehr<br />

unterschiedlich, je nach Studiengang bzw. Hochschule.<br />

Semester<br />

Studienhalbjahr. Das akademische Jahr wird üblicherweise<br />

in ein Wintersemester (WS) und ein Sommersemester<br />

(SS) aufgeteilt. Das Semester umfasst die Vorlesungs-<br />

und die vorlesungsfreie Zeit. An wenigen<br />

Hochschulen (Universitäten der Bundeswehr, Privathochschulen)<br />

ist eine Einteilung in Trimester üblich.<br />

Semesterferien<br />

Vorlesungsfreie Zeiten zwischen den Vorlesungszeiten<br />

der Semester. Oftmals werden auch Prüfungen in dieser<br />

Zeit abgehalten.<br />

Semesterticket<br />

An vielen Hochschulen eingeführtes, preisgünstiges Ticket,<br />

das in Verbindung mit dem Studentenausweis jeweils<br />

für ein Semester in einem bestimmten Gebiet zur<br />

Benutzung von öffentl. Verkehrsmitteln berechtigt.<br />

Seminar<br />

Lehrveranstaltung im <strong>Studium</strong>, die – anders als eine<br />

Vorlesung – auf aktive Mitarbeit der Studierenden<br />

durch Teilnahme am wissenschaftlichen Gespräch und<br />

Verfassen von Seminararbeiten ausgerichtet ist.<br />

Sozialbeitrag<br />

Alle Studierenden müssen jedes Semester einen Sozialbeitrag<br />

für das Studentenwerk zahlen. Der Sozialbeitrag<br />

dient zur Deckung der Kosten für die sozialen<br />

Einrichtungen des Studentenwerks (Mensa, Cafeteria,<br />

Wohnheime etc.). Er ist meist Teil des Semesterbeitrages,<br />

der mit der Rückmeldung zu zahlen ist.<br />

Studiengang<br />

Durch eine Studien- und eine Prüfungsordnung geregeltes<br />

<strong>Studium</strong> eines oder mehrerer Studienfächer, das<br />

zu einem bestimmten, berufsqualifizierenden Abschluss<br />

führt, z.B. Diplom, Bachelor oder Staatsexamen.<br />

Studienplatztausch<br />

Wer wegen einer Zulassungsbeschränkung an einem<br />

anderen als dem gewünschten Hochschulort einen Studienplatz<br />

bekommen hat, kann unter Umständen tauschen:<br />

Man braucht dazu den Zulassungsbescheid,<br />

eine/n Tauschpartner/-in und die Zustimmung der<br />

beiden Hochschulen. Antragsformulare gibt es im Studentensekretariat<br />

der Hochschule. Tauschpartner/-<br />

innen findet man über das Internet (z.B. Stichwort<br />

„Studienplatztausch“).<br />

Studien- und Prüfungsordnungen<br />

Darin werden Aufbau, Inhalt und Umfang eines Studiengangs<br />

geregelt. Die Lektüre lohnt sich: Wer Bescheid<br />

weiß über Zulassungsvoraussetzungen, Fristen für die<br />

Meldung zu Prüfungen, Anrechnung und Anerkennung<br />

anderweitig erworbener Qualifikationen, kann sein<br />

<strong>Studium</strong> effektiv planen.<br />

Studienrichtung<br />

Spezielle fachliche Ausrichtung eines Studiengangs, z.B.<br />

„Konstruktions- oder Fertigungstechnik“ im Studiengang<br />

Maschinenbau bzw. Kulturgeographie oder Physische<br />

Geographie im Studiengang Geographie.<br />

Wahlmöglichkeiten sind von Hochschule zu Hochschule<br />

unterschiedlich.<br />

Vorlesung<br />

Lehrveranstaltung in Form eines Vortrags durch<br />

eine/-n Dozenten/-in in einem Hörsaal.<br />

Vorlesungsverzeichnis<br />

Enthält das gesamte Lehrveranstaltungsangebot der<br />

Hochschule im jeweils anstehenden Semester. Das<br />

kommentierte Vorlesungsverzeichnis einer Fakultät<br />

oder eines Fachbereichs listet die Lehrveranstaltungen<br />

nicht nur auf, sondern informiert auch über Inhalte, Anforderungen,<br />

Literatur usw.<br />

Vorpraktikum<br />

Ein Praktikum, das vor Studienaufnahme abzuleisten<br />

ist. Es können sechs Wochen, aber auch z.B. 26 Wochen<br />

vorgeschrieben sein, je nach Bundesland bzw. Studiengang.<br />

Bei einschlägiger Vorbildung, z.B. fachrichtungsgleichem<br />

Fachoberschulabschluss oder Berufsausbildung,<br />

kann es ganz oder teilweise entfallen.<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber: Druckdiele Göldenitz, Dorfstraße 23, 23919 Göldenitz / Im gesamten Inhalt ist Werbung enthalten. Fotos: Fotolia<br />

Redaktion: André Vatankhah & Martje-Kristin Behrendt / Anzeigen: André Vatankhah & Lejla Mamedsade/ Druck: Flyeralarm<br />

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