Ausbildung & Studium Herbst 2023 Lübecker Umland Stormarn Herzogtum Lauenburg
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IN KOOPERATION MIT:<br />
HERBST | WINTER <strong>2023</strong><br />
STUDIUM UND<br />
AUSBILDUNG<br />
<strong>Lübecker</strong> <strong>Umland</strong> • Bad Oldesloe • Ratzeburg • Mölln<br />
1<br />
AUSBILDUNG • STUDIUM • FREIWILLIGENDIENSTE<br />
SOZIALE BERUFE • JOBMESSEN • AUSBILDUNGSBETRIEBE
Moin!<br />
Viel Spaß beim Lesen des Magazins!<br />
Direkt bewerben:<br />
<strong>Ausbildung</strong> mit Sinn und Zukunft gesucht? Werde Wascher!<br />
Hier gehst Du Deinen Weg. Hier machen WIR zusammen Deine <strong>Ausbildung</strong>.<br />
Unsere <strong>Ausbildung</strong>sangebote für Dich:<br />
Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik oder Betriebstechnik (m/w/d)<br />
Elektroniker für Maschinen- und Antriebstechnik (m/w/d)<br />
Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (m/w/d)<br />
Informationselektroniker (m/w/d)<br />
Kaufmann für Büromanagement / Industriekaufmann (m/w/d)<br />
Zusatzunterricht, falls es mal hakt<br />
<strong>Ausbildung</strong>spaten in jedem Betrieb<br />
Klare Strukturen und Arbeitsschutzpartner<br />
Tolle Benefits: Fitti, Gastronomie, Autoteile,<br />
Reifen, VWL, Events, Konzerte, etc.<br />
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Das spricht für uns:<br />
12 <strong>Ausbildung</strong>sbetriebe für Deine <strong>Ausbildung</strong> in Lübeck und Umgebung<br />
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Karriere machen nach der <strong>Ausbildung</strong> mit dem WASCHER-Fortbildungsprogramm<br />
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INHALT<br />
04<br />
34<br />
03<br />
22<br />
EDITORIAL<br />
WEGWEISER<br />
Infos zur Berufswahl<br />
BEWERBUNG<br />
Die Form muss stimmen!<br />
08<br />
36<br />
AUSBILDUNG<br />
Regionale Unternehmen<br />
stellen sich vor<br />
36<br />
92<br />
Titelfoto: Pixels/Elle Hughes<br />
88<br />
94<br />
FSJ/BFD/AU-PAIR<br />
Überbrückungsmöglichkeiten<br />
zwischen Schule und Beruf<br />
STUDIUM<br />
Studienabschlüsse<br />
Unis stellen sich vor<br />
Hochschul ABC<br />
LIEBE SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER,<br />
Sie stehen bald vor Ihrer Entscheidung,<br />
wie Ihr Start ins Berufsleben<br />
aussehen soll: <strong>Ausbildung</strong>, <strong>Studium</strong><br />
oder ein freiwilliges soziales oder<br />
ökologisches Jahr. Mit der Herausforderung,<br />
den für sich richtigen Weg in<br />
die Berufswelt zu finden, lassen wir<br />
Sie nicht allein. Nutzen Sie die Online-Angebote<br />
der Bundesagentur für<br />
Arbeit und die Beratung durch unsere<br />
Berufsberaterinnen und Berufsberater.<br />
Sie helfen Ihnen, einen Überblick<br />
zu bekommen und die zahlreichen<br />
Angebote zu strukturieren. So können<br />
Sie Ihre Entscheidung treffen.<br />
Darüber hinaus finden wieder verschiedenste<br />
<strong>Ausbildung</strong>smessen und<br />
– börsen statt. Schauen Sie, welche<br />
Angebote es in der Nähe Ihres Wohnortes<br />
oder an Ihrer Schule gibt. Der<br />
persönliche Austausch auf Messen<br />
mit Auszubildenden oder <strong>Ausbildung</strong>sleiterinnen<br />
und -leitern aus Unternehmen<br />
bietet Ihnen die Chance,<br />
bereits einen ersten Schritt in ein Unternehmen<br />
zu machen. Ein Praktikum<br />
vereinbaren, der erste persönliche<br />
Eindruck oder sich in der Bewerbung<br />
auf ein erstes Gespräch auf einer<br />
Messe beziehen zu können, haben<br />
sich oft als „Türöffner“ bewährt. Nutzen<br />
Sie diese Chance!<br />
Eines können wir feststellen: Die Unternehmen<br />
aus den Kreisen <strong>Stormarn</strong><br />
und <strong>Herzogtum</strong> <strong>Lauenburg</strong> haben ihr<br />
<strong>Ausbildung</strong>sengagement nicht eingeschränkt.<br />
Für rund 2.500 <strong>Ausbildung</strong>sstellen<br />
suchen die <strong>Ausbildung</strong>sbetriebe<br />
in beiden Kreisen in jedem<br />
Jahr Nachwuchs. Trotz der aktuellen<br />
Lage: Die Betriebe in unserer Region<br />
setzen weiter auf Ihre <strong>Ausbildung</strong><br />
und dies wird auch so bleiben! Damit<br />
bieten sich Ihnen weiterhin viele regionale<br />
Angebote und unverändert<br />
gute Chancen auf den Einstieg in eine<br />
duale bzw. schulische <strong>Ausbildung</strong><br />
oder einen dualen Studiengang.<br />
Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der<br />
Lektüre dieses Magazins und einen<br />
erfolgreichen Start in Ihr Berufsleben!<br />
Die Unternehmen brauchen Sie!<br />
Ihre Kathleen Wieczorek<br />
(Vorsitzende der Geschäftsführung<br />
der Agentur für Arbeit Bad Oldesloe)<br />
3
RATGEBER<br />
GESTALTE DEINE<br />
BERUFLICHE ZUKUNFT IM BIZ<br />
Das Berufsinformationszentrum (BiZ) der Agentur für<br />
Arbeit Bad Oldesloe bietet 32 moderne Internetarbeitsplätze<br />
in den vier Themeninseln „Arbeit und Beruf “,<br />
„<strong>Ausbildung</strong> und <strong>Studium</strong>“, „Internationales“ sowie<br />
„Bewerbung“. Es ist damit ein wichtiger Anlaufpunkt<br />
nicht nur bei der Berufsorientierung von Schülerinnen<br />
und Schülern, sondern für alle, die auf der Suche nach<br />
beruflichen Ideen sind. Ganz im Sinne eines lebenslangen<br />
Lernens können hier Informationen zur Karriereplanung,<br />
Weiterbildung, Berufsrückkehr oder Neuorientierung<br />
kostenfrei und in Ruhe gesichtet werden.<br />
Die Internetarbeitsplätze ermöglichen euch einen<br />
schnellen Zugang zu den Portalen JOBBÖRSE,<br />
BERUFENET und KURSNET sowie weiteren Informationsplattformen.<br />
An drei speziellen Bewerbungs-<br />
PCs könnt ihr euch Tipps ansehen, Bewerbungsunterlagen<br />
erstellen und bearbeiten. Ihr könnt euch den eigenen<br />
USB-Stick mitbringen, Bewerbungsfotos hochladen,<br />
Unterlagen einscannen, die Bewerbung ausdrucken<br />
oder online verschicken.<br />
Außerdem bekommt ihr im BiZ gedruckte Broschüren,<br />
Magazine und Flyer zum Mitnehmen sowie Informationsmappen<br />
und Fachbücher zum Schmökern. Hier finden<br />
auch zahlreiche Vorträge und Veranstaltungen statt.<br />
Alle Termine findet ihr in der Veranstaltungsdatenbank<br />
online unter www.arbeitsagentur.de/veranstaltungen.<br />
Die Mitarbeiterinnen stehen euch bei Fragen gerne zur<br />
Verfügung. Bei Bedarf unterstützen sie euch auch bei<br />
der PC-Anwendung. Alle Dienstleistungen des BiZ sind<br />
kostenlos und können terminiert genutzt werden.<br />
Eine Anmeldung ist per E-Mail unter badoldesloe.biz@<br />
arbeitsagentur.de oder auch per Telefon unter: 04531 -<br />
167-214 möglich.<br />
Das BiZ der Agentur für Arbeit Bad Oldesloe am<br />
Berliner Ring 8-10 in Bad Oldesloe hat von Montag<br />
bis Freitag von 8.30 - 12.30 Uhr sowie nach Vereinbarung<br />
für euch geöffnet.<br />
4
WEGWEISER<br />
MIT DER<br />
JOBBOX<br />
DURCHSTARTEN!<br />
Wenn in fünf Jahren morgens der Wecker klingelt, für<br />
welche Arbeit stehst du täglich auf? Du denkst das ist<br />
noch viel zu weit entfernt? Erst mal den Schulabschluss<br />
machen und dann weiter schauen? Doch dann kann es<br />
schon zu spät sein. Die interessanten <strong>Ausbildung</strong>s- oder<br />
Studienplätze sind womöglich schon besetzt und du<br />
musst ein Jahr überbrücken. Wenn du dich rechtzeitig<br />
umsiehst, hast du bessere Chancen, deine Zukunft<br />
selbst zu gestalten. Überlasse die Berufswahl nicht dem<br />
Zufall! Informiere dich, um so einen Beruf zu finden,<br />
der wirklich zu dir passt.<br />
JOBBOX+ heißt das besondere Profil auf Facebook,<br />
mit dem regelmäßig Tipps zur Berufsorientierung, zur<br />
Studien- und Berufswahl sowie interessante Veranstaltungen<br />
und aktuelle regionale <strong>Ausbildung</strong>sstellenangebote<br />
veröffentlicht werden.<br />
Werde jetzt Fan und verpasse nie wieder Termine<br />
und wichtige Tipps: www.fb.me/jobbox.sh!<br />
5
RATGEBER<br />
STUDIUM ODER AUSBILDUNG?<br />
SO HILFT DIE BERUFSBERATUNG<br />
Nach der Schule den richtigen Beruf zu finden, ist für viele eine riesige Herausforderung. Womit möchte<br />
ich mich dauerhaft beschäftigen? Soll ich eine <strong>Ausbildung</strong> machen oder lieber studieren? Passt Industriekaufmann/frau<br />
oder Wirtschaftsingenieur/in besser zu mir? Melanie Beck und Matthias Parbs, beide Studien-<br />
und Berufsberater bei der Agentur für Arbeit Bad Oldesloe, erläutern, wie dich die Berufsberatung<br />
dabei unterstützt.<br />
<strong>Ausbildung</strong> & <strong>Studium</strong>: Laut<br />
einer OECD- Studie schützt ein<br />
<strong>Studium</strong> am besten vor Arbeitslosigkeit.<br />
Sollten deshalb alle Schüler<br />
weiter zur Schule gehen und studieren?<br />
Beck: Nein, denn nicht jeder Studiengang<br />
schützt vor Arbeitslosigkeit<br />
und ein <strong>Studium</strong> ist nicht für<br />
jeden die richtige Wahl. Jugendliche<br />
müssen ihren ganz eigenen Weg<br />
– ob <strong>Ausbildung</strong> oder <strong>Studium</strong><br />
oder beides – finden und gehen.<br />
Wichtig ist dabei nicht nur, seine Interessen<br />
und Stärken vorher zu erkunden,<br />
sondern sich auch<br />
umfassend zu informieren. Das<br />
kann vor Umwegen schützen.<br />
Parbs: Wer sich mehr für praktische<br />
Tätigkeiten interessiert, für<br />
den ist die <strong>Ausbildung</strong> ein attraktiver<br />
Berufsstart mit guten Weiterbildungs-<br />
und Aufstiegsmöglichkeiten<br />
zum Betriebswirt/in, Fachwirt/in,<br />
Meister/in oder Techniker/in. Und<br />
selbstverständlich kann man auch<br />
nach der <strong>Ausbildung</strong> noch ein <strong>Studium</strong><br />
aufsatteln.<br />
Eine andere Option für eher praktisch<br />
veranlagte Schülerinnen und<br />
Schüler ist das duale <strong>Studium</strong>. Es<br />
wird in unterschiedlichen Fachrichtungen<br />
angeboten und verbindet<br />
theoretische Studieninhalte mit<br />
praxisorientierten <strong>Ausbildung</strong>sinhalten.<br />
Die Berufsberatung hilft<br />
gern dabei, den individuellen Weg<br />
zu finden.<br />
<strong>Ausbildung</strong> & <strong>Studium</strong>: Viele<br />
wissen auch nicht, dass sie durch<br />
den Abschluss einer <strong>Ausbildung</strong><br />
einen höheren Schulabschluss erreichen<br />
können. Wann ist das der<br />
Fall?<br />
Beck: Hauptschüler können während<br />
der zweijährigen betrieblichen<br />
<strong>Ausbildung</strong> z.B. zur Fachkraft im<br />
Gastgewerbe oder Verkäufer/in<br />
einen mittleren Schulabschluss erlangen.<br />
Voraussetzung ist, dass sie<br />
im Abschlusszeugnis der Berufsschule<br />
einen Notendurchschnitt<br />
von mindestens 3,0 erreichen und<br />
entsprechende Fremdsprachenkenntnisse<br />
(Minimum fünf Jahre<br />
und keine Note schlechter als 4)<br />
nachweisen.<br />
6
RATGEBER<br />
Melanie Beck und Matthias Parbs -<br />
Studien- und Berufsberater bei der Agentur für Arbeit Bad Oldesloe<br />
Parbs: Realschüler können ihre<br />
Fachhochschulreife während ihrer<br />
dreijährigen <strong>Ausbildung</strong> z.B. als<br />
Fachkraft für Lagerlogistik oder<br />
Einzelhandelskaufmann/frau erwerben,<br />
wenn sie zwei Jahre lang<br />
zwei Mal wöchentlich abends am<br />
zusätzlichen Berufsschulunterricht<br />
teilnehmen. Auch während einer<br />
schulischen <strong>Ausbildung</strong>, z.B. als Sozialpädagogische/r<br />
Assistent/in ist<br />
der zusätzliche Schulabschluss<br />
möglich. Ein Gesprächstermin bei<br />
der Berufsberatung lohnt sich auf<br />
jeden Fall und kann Klarheit und<br />
Orientierung im Bildungsdschungel<br />
bieten.<br />
<strong>Ausbildung</strong> & <strong>Studium</strong>: Egal ob<br />
man sich für ein <strong>Studium</strong> oder eine<br />
<strong>Ausbildung</strong> interessiert, wie findet<br />
man den für sich passenden Beruf?<br />
Parbs: Bloß nicht von Moden,<br />
Trends und angesagten Tipps verwirren<br />
lassen, sondern in sich<br />
hineinschauen. Schließlich wird<br />
diese Entscheidung das ganze<br />
Leben mitbestimmen. Wichtig ist<br />
es für Jugendliche zunächst herauszufinden,<br />
was sie selbst können und<br />
möchten. Denn der Beruf soll ja zu<br />
ihnen passen. Dabei sind nicht nur<br />
Schulnoten und Lieblingsfächer<br />
entscheidend, sondern vor allem<br />
die eigene Persönlichkeit. Auch<br />
Hobbys, Erfahrungen aus Praktika<br />
oder Ehrenämtern sollten in die<br />
Überlegungen einfließen. Der Weg<br />
zum Traumjob führt über die eigenen<br />
Interessen und Stärken. Anregungen<br />
können z.B. das Berufsinformationszentrum<br />
(BiZ), BE-<br />
RUFENET unter www.arbeitsagentur.de,<br />
unser neues Erkundungstool<br />
Check-U unter www.check-u.de<br />
oder das Internetportal www.studienwahl.de<br />
bieten.<br />
<strong>Ausbildung</strong> & <strong>Studium</strong>: Wie<br />
genau sieht das Angebot der Berufsberatung<br />
aus?<br />
Beck: Jugendliche können mit uns<br />
über ihre beruflichen Wünsche und<br />
Erwartungen sprechen, aber auch<br />
über Probleme und Bedenken, die<br />
sie haben. Wir beraten sie zu Aufgaben<br />
und Tätigkeiten in Berufen<br />
sowie über deren Anforderungen<br />
und Zugangsvoraussetzungen.<br />
Auch über Aussichten auf dem Arbeitsmarkt,<br />
über <strong>Ausbildung</strong>s- und<br />
Studienmöglichkeiten oder über<br />
Bewerbungsverfahren und -termine<br />
erhalten sie von uns Informationen.<br />
Bei der Frage, ob für den Traumberuf<br />
wirklich die gesundheitlichen<br />
und fachlichen Voraussetzungen<br />
vorliegen, können unsere Fachdienste<br />
mit medizinischen Untersuchungen,<br />
Berufswahltests und<br />
fachlichen Eignungsfeststellungen<br />
helfen.<br />
Parbs: Und wir unterstützen die<br />
Vermittlung in <strong>Ausbildung</strong>sstellen<br />
und duale Studiengänge, durch<br />
7
WEGWEISER<br />
Bewerbungsmappenchecks, Adressen<br />
von Betrieben und teilweise<br />
auch finanziell durch Übernahme<br />
von Bewerbungs- und Reisekosten<br />
zu Vorstellungsverfahren. Die Berufsberatung<br />
unterstützt die Jugendlichen<br />
von den ersten<br />
Überlegungen, bis zum Erhalt eines<br />
<strong>Ausbildung</strong>s- oder Studienplatzes.<br />
Bei Bedarf stehen wir auch danach,<br />
wenn z.B. Schwierigkeiten bei der<br />
<strong>Ausbildung</strong> auftreten, mit Rat und<br />
Tat zur Seite. Unter der Tel.: 04531<br />
/ 167154 oder unter BadOldesloe.<br />
berufsberatung@arbeitsagentur.de<br />
können mit uns Beratungstermine<br />
vereinbart werden.<br />
<strong>Ausbildung</strong> & <strong>Studium</strong>: Wann<br />
sollten sich Jugendliche spätestens<br />
um das Thema „Berufswahl“ kümmern?<br />
Beck: Schülerinnen und Schüler<br />
sollten möglichst früh starten. Spätestens<br />
im vorletzten Schuljahr sollten<br />
sie damit anfangen, ihre<br />
Interessen und persönlichen Stärken<br />
zu erkunden. Teilweise beginnen<br />
dann schon die Bewerbungsfristen<br />
für <strong>Ausbildung</strong>splätze und<br />
duale Studiengänge. Banken, Versicherungen<br />
und manche Großbetriebe<br />
beginnen sehr früh mit dem<br />
Auswahlverfahren. Eine Bewerbung<br />
im Öffentlichen Dienst muss<br />
ebenfalls rechtzeitig verschickt werden.<br />
Selbst kleine und mittlere Betriebe<br />
planen in einigen Branchen<br />
so, dass sie schon ein Jahr vor <strong>Ausbildung</strong>sbeginn<br />
das Auswahlverfahren<br />
in Angriff nehmen.<br />
<strong>Ausbildung</strong> & <strong>Studium</strong>: Und welche<br />
Bewerbungsfristen sollte man<br />
beim <strong>Studium</strong> beachten?<br />
Parbs: Je nach gewähltem Studiengang<br />
muss man sich entweder direkt<br />
per Onlineverfahren der<br />
jeweiligen Hochschule, über Hochschulstart.de<br />
oder bei dualen Studiengängen<br />
beim Arbeitgeber<br />
bewerben. Wer im Sommer das<br />
Abitur erwirbt und im darauffolgenden<br />
Wintersemester studieren<br />
möchte, für den ist der 15. Juli Bewerbungsschluss.<br />
Wer das Abitur<br />
bereits im Vorjahr erworben hat,<br />
muss sich in Einzelfällen früher bewerben,<br />
nämlich bis zum 31. Mai.<br />
Bewerbungsschluss für das Sommersemester<br />
- sofern die Hochschule<br />
diesen Studienbeginn<br />
anbietet - ist der 15. Januar. An den<br />
Hochschulen kann es je nach Bundesland<br />
und Hochschulart unterschiedliche<br />
Fristen geben. Auf den<br />
Homepages der jeweiligen Hochschulen<br />
bzw. unter www.hochschulstart.de<br />
erfährt man alles zu den Zulassungsbedingungen,<br />
Terminen<br />
und Fristen.<br />
Beck: Man kann übrigens auch bei<br />
der Agentur für Arbeit eine abwechslungsreiche<br />
<strong>Ausbildung</strong> machen<br />
oder ein praxisnahes <strong>Studium</strong><br />
mit einem Bachelor of Arts abschließen.<br />
Wer Arbeitsmarktprofi<br />
werden möchte, findet unter<br />
www.arbeitsagentur.de/ba-karriere<br />
weitere Informationen.<br />
DIE APPS<br />
DER BUNDESAGENTUR FÜR ARBEIT –<br />
INFORMATIONEN IMMER<br />
ZUR HAND HABEN<br />
AzubiWelt<br />
Entdecke mit der AzubiWelt die Vielfalt der<br />
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größter <strong>Ausbildung</strong>sbörse die Lehrstelle,<br />
die zu dir passt.<br />
8
WEGWEISER<br />
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Deutschlands<br />
größtes Online-<br />
Jobportal für die<br />
Suche nach <strong>Ausbildung</strong>sstellen,<br />
Praktika und Arbeitsplätzen.<br />
Eine<br />
Ortungsfunktion<br />
unterstützt dich<br />
bei der lokalen<br />
Stellensuche.<br />
Alle Apps lassen<br />
sich im Google<br />
Playstore sowie<br />
im Apple Store<br />
kostenlos für das<br />
Smartphone herunterladen.<br />
9
BERUFSBERATERINNEN & BERUFSBERATER BERATEN DICH AUCH DIGITAL<br />
BERUFS- UND STUDIENBERATUNG PER VIDEO<br />
Die Berufsberaterinnen und Berufsberater beraten<br />
euch persönlich, wenn ihr es wünscht. Es<br />
geht aber auch anders, wenn ihr dies nicht möchtet<br />
oder Wege und Zeit sparen wollt.<br />
Deshalb haben sie für euch ein Angebot: die Videoberatung.<br />
Du siehst und sprichst mit deiner Berufsberaterin<br />
oder deinem Berufsberater - aber in deiner<br />
sicheren Umgebung und ohne direkten Kontakt. Zu<br />
Hause bei dir! Wenn du möchtest, sogar von der Couch<br />
aus. Am Telefon lassen sich sicher viele Fragen klären.<br />
Aber die Möglichkeit der Videoberatung lässt mehr zu.<br />
Du triffst dich mit deiner Beraterin oder deinem Berater<br />
zum persönlichen Gespräch und ihr könnt wichtige<br />
Infos direkt über den Bildschirm teilen. Das macht vieles<br />
einfacher. Es ist z. B. möglich, miteinander in eine<br />
Online-Recherche einzusteigen, weil entsprechende<br />
Programme oder Homepages auf dem Bildschirm geteilt<br />
werden können. Und bequem ist es allemal -<br />
schließlich brauchst du nicht das Haus verlassen.<br />
Die Technik - ganz einfach:<br />
Die Videoberatung soll einfach sein und das ist sie<br />
auch! Deswegen musst du auf deinem Gerät nichts zusätzlich<br />
installieren. Du musst nur einem Einladungslink<br />
folgen und benötigst ein internetfähiges Gerät mit<br />
Kamera und Mikrofon. Deine Beraterin/dein Berater<br />
klären im Vorwege deine Bereitschaft zur Videoberatung<br />
ab und vereinbaren einen Termin. Danach erhältst<br />
du eine E-Mail. Diese E-Mail enthält den direkten Link<br />
zu deinem virtuellen Warteraum. Diesen Link kannst<br />
du maximal 5 Minuten vor Beginn des Termins öffnen<br />
und den Warteraum betreten. Dann musst Du nur noch<br />
den Nutzungs- und Datenschutzbestimmungen ein Go<br />
geben. Deine Beraterin/dein Berater sieht, dass du im<br />
Warteraum bist und lässt dich in das virtuelle Beratungszimmer<br />
eintreten. Schon bist du in der Beratung<br />
und dein/e Berater/in ist bei dir zuhause.<br />
10
BEWIRB DICH JETZT ALS:<br />
• Elektroniker Fachrichtung Energie- & Gebäudetechnik (m/w/d)<br />
• Kau 昀 rau für Büromanagement (m/w/d)<br />
DAS GIBT‘S BEI UNS:<br />
• Eigene Lehrwerkstatt<br />
• Theoretische & praktische<br />
Nachhilfe für die Berufsschule<br />
• Länderübergreifende <strong>Ausbildung</strong><br />
in Dänemark, Norwegen oder<br />
Frankreich<br />
• Zuschuss zu Bus- und Bahntickets<br />
• Zuschuss zu Fitnesscenterbeiträgen<br />
• und vieles mehr...<br />
Masselbett 4 | 23569 Lübeck<br />
bode-sicherheitstechnik.de | habotec.de<br />
Deine Ansprechpartnerin:<br />
Frau Anita Hack<br />
0451 – 29 631 0<br />
anita.hack@habotec.de
AUSBILDUNG<br />
UNTERSTÜTZUNG BEI DER BERUFSWAHL<br />
WIE FINDE ICH DEN BERUF, DER ZU MIR PASST?<br />
Man kann nie früh genug damit beginnen, sich über<br />
seine Ziele klar zu werden. Ideal ist es, wenn du ca.<br />
1 bis 1 ½ Jahre vor Schulende weißt, welche beruflichen<br />
Wege für dich in Frage kommen. Denn zu diesem<br />
Zeitpunkt beginnen Unternehmen mit der<br />
Auswahl ihrer zukünftigen Auszubildenden. Beginne<br />
mit einer Bestandsaufnahme!<br />
• Was will ich?<br />
(Berufliche Interessen)<br />
• Was kann ich?<br />
(Stärken & Fähigkeiten)<br />
• Was mag ich?<br />
(Hobbys, Lieblingsfächer, Interessen)<br />
• Welche Berufe könnten dazu passen?<br />
• Wie erhalte ich Informationen zu<br />
diesen Berufen?<br />
Vielleicht fallen dir noch andere Fragen ein. Am besten<br />
schreibst du dir deine Überlegungen dazu auf. Frage<br />
bitte deine Eltern, Lehrerinnen oder Lehrer sowie<br />
Freundinnen und Freunde, wie sie dich einschätzen. Sie<br />
bringen dich vielleicht auf ganz neue Ideen.<br />
Die App „Azubi-Welt’ hilft dir bei den ersten Schritten<br />
in der Berufsorientierung. Schau dir Bilder von interessanten<br />
Arbeitsbereichen an, checke typische Tätigkeiten<br />
und entdecke spannende <strong>Ausbildung</strong>sberufe! Hol<br />
dir die App für Smartphone und Tablet. Eine gute Hilfe<br />
12
WEGWEISER<br />
sind die neuen „Berufsfeldübersichten” im BiZ. Dies sind Flyer, in denen<br />
die Informationen über Berufsfelder, <strong>Ausbildung</strong>sberufe sowie Studienund<br />
Weiterbildungsmöglichkeiten findest. Auch das Internet kann dir<br />
bei der Suche weiterhelfen. Unter www.planet-beruf.de findest du alle<br />
Informationen zu den Themen Berufsorientierung, Bewerbung und <strong>Ausbildung</strong>.<br />
Im Mittelpunkt steht dabei das berufliche Selbsterkundungstool<br />
Check-U.<br />
Hast du einen Beruf gefunden, der dich interessiert, kannst du dich in<br />
BERUFENET genauer über ihn informieren unter<br />
web.arbeitsagentur.de/berufenet. Bei BERUFE.TV gibt es Filme zu vielen<br />
Berufen unter web.arbeitsagentur.de/berufetv. Überprüfe deinen Berufswunsch:<br />
Im nächsten Schritt gilt es herauszufinden, für welchen<br />
Beruf du geeignet bist. Schließlich sind deine Stärken, Interessen und Fähigkeiten<br />
wichtige Voraussetzungen für die Wahl der richtigen Berufsausbildung.<br />
Dabei kann dir der Berufswahltest (BWT) helfen. Der BWT<br />
besteht aus einem Berufsfragebogen, auf dem du deine Interessen und<br />
beruflichen Vorlieben angeben kannst, und aus einem Test deiner Fähigkeiten.<br />
Dabei werden zum Beispiel deine Rechtschreibsicherheit und Rechenkenntnisse<br />
überprüft. Über den BWT informiert dich deine<br />
Berufsberaterin oder dein Berufsberater. Am besten überprüfst du deinen<br />
Berufswunsch durch ein Praktikum. Auch bei einem Ferienjob<br />
kannst du herausfinden, wie gut der Beruf zu dir passt. Lass dir auf jeden<br />
Fall ein Zeugnis darüber geben. Dieses kann ein großer Pluspunkt bei<br />
einer Bewerbung sein! Denke daran, dich frühzeitig um eine Praktikumsstelle<br />
zu bewerben, da die Plätze oft schnell besetzt sind.<br />
Wie findest du eine <strong>Ausbildung</strong>sstelle?<br />
Unsere <strong>Ausbildung</strong>en in<br />
Lübeck:<br />
Altenpflegehelfer/in*<br />
Ergotherapeut/in<br />
Erzieher/in*<br />
Pflegefachmann/frau<br />
Physiotherapeut/in<br />
Sozialpädagogische/r<br />
Assistent/in*<br />
* Förderung u. a. durch Arbeitsagentur<br />
oder Job center möglich<br />
regelmäßige<br />
Infoveranstaltung<br />
Hochofenstraße 19-21<br />
23569 Lübeck<br />
Tel.: 04 51 / 48 66 52 0<br />
www.ludwig-fresenius.de<br />
Deine Berufsberaterin oder dein Berufsberater können dir bei der Suche<br />
nach einer betrieblichen <strong>Ausbildung</strong>sstelle helfen, weil sie Kontakte zu<br />
vielen <strong>Ausbildung</strong>sbetrieben haben, auch außerhalb deines Wohnortes.<br />
Nachdem sie sich ein Bild von deinen Voraussetzungen für die gewünschte<br />
Berufsausbildung gemacht haben, schlagen sie dir Firmen vor,<br />
die eine <strong>Ausbildung</strong>sstelle anbieten und bei denen du dich bewerben<br />
kannst. Natürlich spielt es dabei eine Rolle, welche schulischen Vorkenntnisse<br />
der Arbeitgeber erwartet. Manche Berufe können nicht im<br />
Betrieb, sondern nur an einer Berufsfachschule erlernt werden. Infos darüber<br />
findest du in diesem Heft, im BiZ sowie bei deiner Berufsberaterin<br />
oder deinem Berufsberater. <strong>Ausbildung</strong>splatzangebote findest du auch<br />
unter www.arbeitsagentur.de/jobsuche/.<br />
Weitere Möglichkeiten:<br />
Eltern, Freunde, Lehrer, Internet, Industrie- und Handelskammern,<br />
Handwerkskammern, Zeitungsanzeigen, Branchenverzeichnis Telefonbuch<br />
oder online, digitale <strong>Ausbildung</strong>smessen, Tage der offenen Tür.<br />
Last Minute in die<br />
Erzieher-<strong>Ausbildung</strong><br />
Du möchtest später mit Kindern<br />
und Jugendlichen arbeiten? Dann<br />
werde Sozialpädagogische/r<br />
Assistent/in (SPA) oder Erzieher/in!<br />
Die Ludwig Fresenius Schulen<br />
Lübeck bilden praxisnah in Sozialund<br />
Gesundheitsberufen aus.<br />
Die SPA- und Erzieher-<strong>Ausbildung</strong><br />
sind bereits im September gestartet,<br />
aber du kannst noch<br />
kurzfristig in die laufenden Kurse<br />
einsteigen. Also, jetzt noch schnell<br />
bewerben!<br />
Mehr Infos zu Zugangsvoraussetzungen<br />
und <strong>Ausbildung</strong>sinhalten<br />
sowie die Möglichkeit<br />
zur Online-Bewerbung findest du<br />
unter: www.ludwig-fresenius.de.<br />
13
WEGWEISER<br />
WICHTIGE INTERNET-ADRESSEN<br />
Die folgenden Internet-Adressen bieten vielfältige Informationen über Berufsbilder, <strong>Ausbildung</strong>svoraussetzungen,<br />
betriebliche, außerbetriebliche und schulische <strong>Ausbildung</strong>en, <strong>Studium</strong>, Bewerbungsverfahren,<br />
Einstellungstests, Weiterbildungsangebote und freie <strong>Ausbildung</strong>splätze:<br />
www.arbeitsagentur.de/k/<br />
ausbildungklarmachen/<br />
www.arbeitsagentur.de/bildung<br />
www.arbeitsagentur.de/<br />
karriere-und-weiterbildung<br />
www.planet-beruf.de<br />
www.abi.de<br />
www.arbeitsagentur.de/jobsuche<br />
www.studienwahl.de<br />
www.bafög.de<br />
WUSSTET IHR SCHON, DASS IHR<br />
ONLINE KONTAKT ZUR<br />
BERUFSBERATUNG AUFNEHMEN<br />
KÖNNT?<br />
IHR BENÖTIGT UNTERSTÜTZUNG BEI DER<br />
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rund um das Thema Weiterbildung, beruflichen<br />
Aufstieg und Wiedereinstieg auf ihrer Website<br />
zusammen. Die Plattform bietet Informationen zum<br />
Beispiel zum Berufswechsel, zu Aufstiegschancen, Weiterbildungsmöglichkeiten,<br />
Arbeitsmarktchancen, Fördermöglichkeiten<br />
und freien Stellenangeboten.<br />
Das Angebot wird individuell zugeschnitten auf die Bedürfnisse<br />
der Informationssuchenden und ist zu finden<br />
im Internet unter www.arbeitsagentur.de > Karriere<br />
und Weiterbildung.<br />
14
ZIEL<br />
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Mein Berufswahlfahrplan<br />
ORIENTIEREN ENTSCHEIDEN BEWERBEN<br />
2½ Jahre vor 2 Jahre vor 2 Jahre vor 2 Jahre vor 2 Jahre vor 1½ Jahre vor 1 Jahr vor<br />
Schulabschluss Schulabschluss Schulabschluss Schulabschluss Schulabschluss Schulabschluss Schulabschluss<br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
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Berufswahl<br />
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deine Stärken<br />
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© 08/<strong>2023</strong> planet-beruf.de
RATGEBER<br />
MIT DEM SELBSTERKUNDUNGSTOOL FINDEST DU DEINEN EIGENEN WEG<br />
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<strong>Ausbildung</strong>? <strong>Studium</strong>? Oder eine Kombination aus<br />
beidem? Bei über 320 <strong>Ausbildung</strong>sberufen und<br />
mehr als 18.000 Studiengängen fällt die Antwort oft<br />
nicht leicht.<br />
Mit dem Selbsterkundungstool Check-U kannst du einschätzen,<br />
wo deine Stärken und Schwächen liegen. Und<br />
du erfährst, wo deine Interessen gefragt sind. So findest<br />
du heraus, welche <strong>Ausbildung</strong>sberufe und Studienfelder<br />
zu dir passen. Zusätzlich bekommst du eine detaillierte<br />
Auswertung deiner Eigenschaften und Kompetenzen<br />
– dein ganz persönliches Kompetenzprofil. Außerdem<br />
erfährst du, wie es nach einer abgeschlossenen<br />
<strong>Ausbildung</strong> mit der Karriere weitergehen kann. Die<br />
Testergebnisse kannst du ausdrucken, speichern und<br />
bei einem persönlichen Berufsberatungstermin in der<br />
Agentur für Arbeit besprechen.<br />
Hier geht´s zu Check-U: check-u.de<br />
VIER WEGE ZUM BERUF<br />
Wer nach der Schule einen Beruf erlernen möchte, für<br />
den bieten sich im Wesentlichen, je nach Art des Schulabschlusses,<br />
vier Möglichkeiten:<br />
• <strong>Studium</strong> an einer Universität<br />
oder Fachhochschule<br />
• Lehre in einem Betrieb (duales System)<br />
• schulische <strong>Ausbildung</strong> an einer<br />
Berufsschule<br />
• Duales <strong>Studium</strong> als Mischform zwischen<br />
Betriebsausbildung und <strong>Studium</strong><br />
16
WEGWEISER<br />
Abzuklärende Fragen<br />
Wichtigster Punkt ist, das Arbeits- und Berufsfeld einzugrenzen,<br />
in dem man ein Praktikum absolvieren<br />
möchte. Ist das geklärt, sollte man sich überlegen, was<br />
man selbst von dem Praktikum eigentlich konkret erwartet.<br />
Denn Praktikum ist nicht gleich Praktikum. Was<br />
ein Praktikum ist (von lateinisch practicare: eine Tätigkeit<br />
ausüben) ist in der Arbeitswelt nicht allgemeinverbindlich<br />
geregelt., sondern wird allein durch die<br />
Fantasie der Beteiligten bestimmt.<br />
Wie lange es dauert, welche Tätigkeiten dabei wo auszuführen<br />
sind, ob man dafür Geld bekommt oder nicht,<br />
ist eine Frage des Aushandelns zwischen Praktikant<br />
und Chef. Praktikanten sollten sich deshalb vorab über<br />
ihr Tätigkeitsfeld informieren, wissen was sie wollen<br />
und auch den potentiellen Chef darüber nicht im unklaren<br />
lassen. Eine gute Praktikumsstelle sollte daher<br />
mindestens zwei Kriterien erfüllen:<br />
• Das Praktikum soll nicht nur einen allgemeinen Einblick<br />
in das Berufsleben gewähren, sondern die Möglichkeit<br />
bieten, über den angestrebten Beruf praktisch<br />
so viel wie möglich zu erfahren.<br />
• Der Praktikant muss im Betrieb einen festen Ansprechpartner<br />
haben, der im Struktur und Arbeitsablauf<br />
erläutert und wenn nötig auch für Fragen jederzeit<br />
zur Verfügung steht.<br />
Eigeninitiative<br />
Schön wäre es, wenn es irgendwo eine Vermittlung<br />
gäbe, aus deren Listen man sich einfach etwas Passendes<br />
aussucht. Es gibt Praktikumsbörsen, allerdings nur<br />
in sehr engen, fachspezifischen Grenzen. Das Zauberwort<br />
bei der Suche nach einem Praktikumsplatz heißt<br />
also „Eigeninitiative”. Mögliche Wege gibt es viele, man<br />
sollte aber Fantasie, Ausdauer und Überzeugungskraft<br />
mitbringen. Das sind übrigens alles Eigenschaften, die<br />
bei Chefs heiß begehrt sind. Allein die Tatsache, dass<br />
man sich aus eigenem Antrieb kümmert, hebt einen<br />
schon aus der Masse heraus! Ganz wichtig: Immer<br />
mehrgleisig fahren, das heißt die vielversprechendsten<br />
Suchwege gleichzeitig nutzen. Je mehr Möglichkeiten<br />
man ausschöpft, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit,<br />
dass man ein entsprechendes Praktikum findet.<br />
• Der direkte Weg: Man nimmt Kontakt mit den Fir<br />
men und Institutionen der Branche auf (anrufen, vor<br />
beigehen, schreiben), die einen interessiert. Nach Absagen<br />
nicht gleich die Flinte ins Korn werfen, hartnäckig<br />
bleiben und weiter bewerben.<br />
• Das Umfeld nutzen: Man informiert alle Verwandten<br />
und Bekannten über seine Absichten und fragt, ob<br />
in dem Unternehmen, in dem sie arbeiten, Praktika angeboten<br />
werden. Viele Praktikumsplätze werden über<br />
persönliche Kontakte vergeben.<br />
• Die klassischen Anlaufstellen prüfen: Manche Einrichtungen<br />
bieten Adresslisten oder sogar Praktikavermittlungen:<br />
Berufsberater bei der Arbeitsagentur, Industrie-<br />
und Handelskammer, Handwerkerinnungen,<br />
Praktikantenämter der Universitäten und Fachhochschulen,<br />
Berufsverband und Gewerkschaft der Branche,<br />
Studieninitiativen, Fachschaften und Studentensekretariate<br />
der Universitäten und Fachhochschulen.<br />
• Probieren geht über Studieren: Messen und Ausstellungen<br />
bieten reichlich persönliche Anknüpfungspunkte,<br />
Manche Firmen veranstalten Primanertage,<br />
Tage der offenen Tür, Partneraktionen mit Schulen.<br />
Man sollte sich rechtzeitig darum kümmern.<br />
• Stellenanzeigen: Die Stellenanzeigen in den Zeitungen<br />
und im Netz bieten einen Ansatz mit großer Außenwirkung.<br />
Wer einen neuen Mitarbeiter sucht, hat<br />
Bedarf an Arbeitskräften und ist vielleicht ganz froh<br />
über jede helfende Hand. Man kann auch selbst aktiv<br />
werden und ein Stellengesuch in der Zeitung veröffentlichen.<br />
Das ist in Anzeigenblättern sogar oft kostenlos<br />
möglich. Auch die Mitgliederzeitschriften der lokalen<br />
Industrie- und Handelskammern bieten sich für eine<br />
Anzeige mit großer Flächenwirkung an.<br />
Form der Bewerbung<br />
Hat man schließlich eine Praktikumsstelle entdeckt,<br />
muss nicht immer eine direkte Bewerbung geschrieben<br />
werden. Der Handwerksmeister mit kleinerem Betrieb<br />
bildet sich sein Urteil wohl lieber im persönlichen Gespräch.<br />
Bei größeren Betrieben muss schon wegen der<br />
vielen Bewerbungen auf eine Stelle in der Regel eine<br />
schriftliche Bewerbung eingereicht werden mit dem<br />
üblichen Inhalt wie Zeugnisse, Lebenslauf, sonstigen<br />
Fähigkeiten etc. Auf jeden Fall ist jede Bewerbung und<br />
jedes Vorstellungsgespräch ein guter Test für später.<br />
Hier sollte man auch nicht zu schüchtern sein und seine<br />
Vorstellungen über das Praktikum genau darlegen,<br />
damit es später nicht zu Missverständnissen kommt.<br />
18
WEGWEISER<br />
ERFAHRE MEHR ÜBER DICH SELBST UND FINDE<br />
HERAUS, WELCHER BERUF ZU DIR PASST!<br />
Den richtigen Weg für deine berufliche Zukunft zu finden<br />
ist gar nicht so einfach. Die Selbsterkundungstools<br />
der Arbeitsagentur helfen dir dabei, deine Stärken und<br />
Schwächen einzuschätzen. Finde heraus, welche <strong>Ausbildung</strong>sberufe<br />
oder Studiengänge zu dir passen.<br />
Passende <strong>Ausbildung</strong>sberufe finden<br />
Du möchtest eine <strong>Ausbildung</strong> machen, hast aber keine<br />
Ahnung in welchem Beruf? Mache den Test und finde<br />
heraus, was zu dir passt. Mit dem Tool kannst du einschätzen,<br />
wo deine Stärken und Schwächen liegen. Und<br />
DIE BEWERBUNG PER VIDEO<br />
Bei einem Vorstellungsgespräch per Video gelten<br />
die gleichen Regeln, wie bei einem persönlichen<br />
Gespräch: Angemessene Kleidung, nicht zu starkes<br />
Styling, Pünktlichkeit.<br />
Einer der häufigsten Fehler ist ein Technikproblem.<br />
Deshalb am besten im Vorfeld schon mal die Technik<br />
testen. Funktionieren Mikrofon und Kamera? Ein solches<br />
Gespräch kann natürlich auch online mit Freunden<br />
oder der Familie geprobt werden, um sich an die<br />
Kamerasituation zu gewöhnen. Eine LAN-Verbindung<br />
(mit Netzkabel) ist außerdem stabiler als eine kabellose<br />
W-LAN-Verbindung. Wichtig ist zudem, die Hintergrundgeräusche<br />
zu minimieren und sich einen Ort zu<br />
du erfährst, wo deine Interessen gefragt sind. So kannst<br />
du die Suche nach einem <strong>Ausbildung</strong>sberuf eingrenzen.<br />
Passende Studiengänge finden<br />
Es gibt viele Studiengänge - da ist es nicht einfach, den<br />
passenden zu finden. Das Tool hilft dir dabei, deine Fähigkeiten,<br />
deine sozialen Kompetenzen, deine Interessen<br />
und deine beruflichen Vorlieben einzuschätzen.<br />
Damit kannst du herausfinden, welche Studienfelder zu<br />
dir passen. Der Weg zu den Tools: www.arbeitsagentur.de<br />
„Schule, <strong>Ausbildung</strong> und <strong>Studium</strong>”<br />
suchen, der leise und im Hintergrund aufgeräumt ist.<br />
Manchmal kommt es dennoch zu leichten Tonproblemen,<br />
weshalb die Bewerber laut, klar und deutlich sprechen<br />
sollten. Und gerade bei einem Videochat kommt<br />
es auf die Mimik an. Der Vorteil eines solchen Vorstellungsgesprächs<br />
ist, dass man nicht sieht, wie man mit<br />
dem Fuß leicht wippt oder die Hände feucht werden.<br />
Ein freundlicher Gesichtsausdruck ist schon die halbe<br />
Miete für ein sympathisches Auftreten vor der Kamera.<br />
Am besten ist übrigens auch eine Lichtquelle von<br />
vorne, damit das Gesicht nicht voller Schatten ist.<br />
Ein komplettes Bewerbungstraining und Tipps, worauf<br />
man bei einer Online-Bewerbung achten sollte,<br />
gibt es kostenlos auf www.planet-beruf.de<br />
19
AUF NUMMER SICHER!<br />
WOFÜR BRAUCHT MAN WELCHE VERSICHERUNG?<br />
Es ist gut, dass es Versicherungen als Schutz vor den Folgen<br />
unvorhergesehener Ereignisse gibt. Die Gretchenfrage:<br />
Wie viele und welche Versicherungen brauchen<br />
wir? Die Antwort: Nicht so viele wie möglich, sondern<br />
nur so viele wie nötig. Jeder muss sich ganz individuell<br />
fragen: Welche Risiken sind typisch für meine jetzige<br />
Lebensphase, und gegen welche Schadenshöhe will ich<br />
mich absichern? Die nachfolgende Übersicht soll euch<br />
helfen, den richtigen Versicherungsschutz zu finden.<br />
Auto- und Zweiradversicherung<br />
Wer ein Auto oder Motorrad beim Straßenverkehrsamt<br />
anmeldet, muss vorher eine Kf Z-Haftpflichtversicherung<br />
abschließen. Dies ist eine gesetzlich zwingend vorgeschriebene<br />
Pflichtversicherung. Um das Fahrzeug<br />
zuzulassen, ist der Versicherungsschutz mit der sogenannten<br />
Doppelkarte nachzuweisen; ohne diese keine<br />
Zulassung. Die Doppelkarte erhaltet ihr bei der von<br />
euch ausgewählten Versicherung. Mofa, Moped und<br />
Mokick sind zulassungsfrei: Die Kennzeichen gibt es<br />
gegen Bezahlung des Versicherungsbetrages bei eurer<br />
Versicherung. Sinnvoll ist es (vor allem neuere) Fahrzeuge<br />
freiwillig auch gegen Diebstahl, Feuer, Schmorschäden,<br />
Explosion, Sturm, Hagel, Glasbruch oder<br />
Zusammenstoß mit Haarwild über die Teilkasko bzw.<br />
zusätzlich gegen selbstverschuldete Unfallschäden und<br />
mutwillige Beschädigungen durch Dritte (Vandalismus)<br />
über die Vollkasko zu versichern. Mit einer „kleinen”<br />
Selbstbeteiligung von 150 Euro pro Schadenfall<br />
fährt man relativ günstig.<br />
Private Haftpflichtversicherung<br />
Eine private Haftpflichtversicherung braucht jeder. Sie<br />
kommt für Schäden auf, die man anderen zufügt. Das<br />
kann die beschädigte Brille des Freundes sein oder die<br />
Massenkarambolage, die ein Fußgänger beim unachtsamen<br />
Überqueren der Straße auslöst. Bei einem Unfall<br />
ist schnell eine Millionengrenze erreicht: Der Schädiger<br />
20
WEGWEISER<br />
muss nicht nur für die Reparaturkosten oder den Ersatz<br />
aller betroffenen Gegenstände aufkommen. Werden<br />
Menschen verletzt, kommen Arzt- Krankenhaus- Pflegekosten,<br />
Verdienstausfall, Schmerzensgeld, gegebenenfalls<br />
noch eine lebenslange Rente für die Opfer<br />
hinzu. Unabhängig von deinen persönlichen Einkommens-<br />
und Vermögensverhältnissen haftest du bei Personen-<br />
und Sachschäden in unbegrenzter Höhe.<br />
Unverheiratete Kinder sind, solange sie in einer Schuloder<br />
Berufsausbildung sind, über die Privathaftpflichtversicherung<br />
der Eltern mitversichert. Fragt also eure<br />
Eltern, ob sie eine private Haftpflichtversicherung<br />
haben. Wichtig sind möglichst hohe Deckungssummen,<br />
bei Personenschäden mindestens 1 Million Euro.<br />
Die private Haftpflichtversicherung deckt die wichtigsten<br />
Risiken des täglichen Lebens ab. Sie ist für einen<br />
Jahresbeitrag ab etwa 50 Euro erhältlich.<br />
Hausratversicherung<br />
Die Hausratversicherung tritt ein bei Feuer, Einbruchdiebstahl,<br />
Wasserschäden, Sturm, Hagel und Vandalismus,<br />
wenn zum Beispiel Einbrecher das Mobiliar kurz<br />
und klein schlagen. Über die Hausratversicherung der<br />
Eltern sind Auszubildende und Studierende nur versichert,<br />
solange sie mit ihren Eltern in „häuslicher Gemeinschaft”<br />
leben: Eltern und Kinder müssen also<br />
denselben Hauptwohnsitz haben. Vorübergehendes<br />
Verlassen des Hauptwohnsitzes - etwa zur Ableistung<br />
eines Freiwilligen Sozialen Jahres - ist möglich. Für alle,<br />
die nicht mehr bei den Eltern wohnen, ist eine Hausratversicherung<br />
wichtig. Wichtig ist die Höhe der Versicherungssumme.<br />
Hat der Hausrat einen höheren<br />
Wert als die vereinbarte Versicherungssumme, liegt Unterversicherung<br />
vor. Wer unterversichert ist, wird im<br />
Schadenfall nicht voll entschädigt. Wenn man pro Quadratmeter<br />
Wohnfläche eine Mindestversicherungssumme<br />
vereinbart (zum Beispiel 600 Euro), verzichtet<br />
der Versicherer auf den Einwand der Unterversicherung<br />
und zahlt im Schadenfall voll. Je 500 Euro Versicherungssumme<br />
kosten in weniger einbruchgefährdeten<br />
Gebieten etwa 0,80 Euro und in Ballungsgebieten<br />
bis zu 2,20 Euro im Jahr. Mitversichert in der Regel:<br />
Diebstahl eines Fahrrades.<br />
Krankenversicherung<br />
Als Angestellter, Arbeiter oder Azubi ist man grundsätzlich<br />
„automatisch” über die gesetzliche Krankenversicherung<br />
pflichtversichert. Freiwillig können Zusatzversicherungen<br />
mit attraktiven Leistungen abgeschlossen<br />
werden. Der Arbeitgeber zahlt monatlich einen Zuschuss<br />
zur Krankenversicherung. Wichtig: In aller Regel<br />
ist der Versicherungsschutz bei Krankheit und Aufenthalt<br />
im Ausland nicht eingeschlossen. Hier würde eine<br />
Auslandskrankenversicherung greifen. Eine Reiserücktrittsversicherung<br />
kommt für die Kosten eines Reiserücktritts<br />
auf, beispielsweise aufgrund einer Erkrankung.<br />
Berufsunfähigkeitsversicherung<br />
Ein Muss vor allem für Berufsanfänger ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung.<br />
Denn wer in jungen Jahren<br />
berufsunfähig wird, hat nur geringe Ansprüche aus der<br />
gesetzlichen Sozialversicherung. Anders als die Unfallversicherung<br />
schließt die Berufsunfähigkeitsversicherung<br />
neben Unfällen auch Krankheiten als Ursachen für<br />
teilweise oder vollständige Invalidität ein. Wichtig: Wer<br />
eine Berufsunfähigkeitsversicherung hat, braucht nicht<br />
unbedingt auch noch eine Unfallversicherung.<br />
Lebensversicherung<br />
Für Studierende und Auszubildende bieten einige Lebensversicherer<br />
spezielle Tarife an, die deutlich günstiger<br />
sind als die normalen Tarife für Erwachsene. Weil<br />
das finanzielle Budget oft knapp ist, denken Berufs- und<br />
Studienstarter in der Regel nicht an Versicherungen, die<br />
auf den ersten Blick als entbehrlich erscheinen. Das gilt<br />
etwa für die Risikolebensversicherung, die im Todesfall<br />
leistet. Sie ist aber auch in jungen Jahren vor allem für<br />
denjenigen durchaus sinnvoll, der sein Kind und / oder<br />
seinen Partner absichern möchte. Der Neuabschluss<br />
einer Kapitallebensversicherung als Altersvorsorge ist<br />
wegen niedriger Zinsen nicht sehr empfehlenswert.<br />
Rechtsschutzversicherung<br />
Vor einem Streit vor Gericht empfiehlt es sich, rechtlichen<br />
Rat bei einem Rechtsanwalt einzuholen. Eine<br />
Rechtsschutzversicherung übernimmt die anfallenden<br />
Anwaltsgebühren, Gerichtskosten, Sachverständigenhonorare<br />
und Zeugengelder. Sie gibt es als Privat-, Berufs-,<br />
Verkehrs- und Mietrechtsschutz sowie als<br />
Rechtsschutz für Grundeigentum und Miete. Solange<br />
du in einer Schul- oder Berufsausbildung (unverheiratet)<br />
und nicht älter als 25 Jahre bist, besteht Versicherungsschutz<br />
in der Regel über einen gegebenenfalls<br />
vorhandenen Rechtsschutzvertrag deiner Eltern.<br />
21
BEWERBUNG<br />
ERFOLGREICH BEWERBEN!<br />
Deine Bewerbung vermittelt den ersten Eindruck, den dein Wunscharbeitgeber von dir bekommt. Anhand<br />
deiner Unterlagen entscheidet er, ob du zu einem Test oder Vorstellungsgespräch eingeladen wirst. Sich<br />
bewerben bedeutet also, Werbung für sich und seine Fähigkeiten zu machen. Zu einer schriftlichen Bewerbung<br />
für einen <strong>Ausbildung</strong>splatz gehören in der Regel folgende Unterlagen:<br />
• ANSCHREIBEN<br />
• EVENTUELL DECKBLATT<br />
• LEBENSLAUF<br />
• FOTO<br />
Ein Bewerbungsfoto ist keine Pflicht mehr, aber viele Arbeitgeber erwarten eines. Lass die Bilder vom Fotografen<br />
machen. Wenn du ein Deckblatt verwendest, kannst du es dort einfügen, sonst kommt es in den Lebenslauf.<br />
• ZEUGNISKOPIEN<br />
in der Regel nicht beglaubigt<br />
• BESCHEINIGUNGEN ÜBER PRAKTIKA, KURSE ODER ABGELEISTETE<br />
FREIWILLIGENDIENSTE<br />
So zeigst du zum Beispiel, dass du zusätzliche Kenntnisse hast, die für den angestrebten Beruf nützlich sind oder<br />
auch, dass du dich engagierst.<br />
SO KÖNNTEN EIN GUTES BEWERBUNGSANSCHREIBEN UND EIN GELUNGENER LEBENSLAUF AUSSEHEN:<br />
22
TIPPS:<br />
• Die Bewerbung wird mit dem Computer erstellt.<br />
Fasse dich beim Anschreiben kurz: maximal eine Seite.<br />
Falls du keinen PC zu Hause hast, kannst du deine Bewerbung<br />
auch im BiZ erstellen.<br />
• Um Interesse zu wecken, solltest du dein Anschreiben<br />
selbst formulieren und nicht einfach aus einer Vorlage<br />
kopieren. Überlege, was dir an dem Beruf besonders<br />
gut gefällt und welche passenden Fähigkeiten du dafür<br />
mitbringst. Hast du zum Beispiel Hobbys, die etwas mit<br />
dem Beruf zu tun haben? Begründe auch, warum du<br />
ausgerechnet bei diesem speziellen Betrieb die <strong>Ausbildung</strong><br />
machen möchtest.<br />
• Achte auf fehlerfreie, saubere und ansprechend erstellte<br />
Unterlagen. Zur Sicherheit solltest du Anschreiben<br />
und Lebenslauf auch von deinen Eltern, Lehrern<br />
oder deiner Berufsberaterin/deinem Berufsberater auf<br />
Rechtschreibfehler prüfen lassen.<br />
• Achte auf eine seriöse E-Mail-Adresse von dir.<br />
• Im Internet findest du viele Informationen zum<br />
Thema Bewerbung. Unter www.planet-beruf.de > Wie<br />
bewerbe ich mich? beispielsweise gibt es zahlreiche Infotexte,<br />
Download-Angebote, Übungen, Checklisten,<br />
Filme und Insider-Tipps von Fachleuten aus der Berufsberatung<br />
und der Wirtschaft. Du findest hier auch Informationen<br />
zur Online-Bewerbung, die einige<br />
<strong>Ausbildung</strong>sbetriebe mittlerweile wünschen. Vielleicht<br />
wird man dich zu einem Auswahltest einladen, um zu<br />
sehen, ob du für den Beruf geeignet bist. Darauf kannst<br />
du dich vorbereiten.<br />
Die Internet-Plätze im BiZ kannst du übrigens auch für<br />
die Erstellung deiner Bewerbungsunterlagen nutzen.<br />
Die Mitarbeiter/innen im BiZ helfen dir bei Fragen<br />
gerne weiter.<br />
Das BiZ der Agentur für Arbeit Bad Oldesloe am Berliner<br />
Ring 8-10 in Bad Oldesloe hat von Montag bis<br />
Freitag von 8.30 - 12.30 Uhr sowie nach Vereinbarung<br />
für euch geöffnet.<br />
Melde dich bitte unter Tel. 04531 - 167214 oder per<br />
Mail an badoldesloe.biz @arbeitsagentur.de an<br />
SPRACHKENNTNISSE:<br />
Wenn ihr Sprachkenntnisse aufführt, solltet<br />
ihr angeben, wie gut ihr die Sprache beherrscht.<br />
Diese Skala hat sich als Standard<br />
etabliert.<br />
1. GRUNDKENNTNISSE<br />
Ihr könnt einfachste Sätze verstehen.<br />
2. GUTE KENNTNISSE<br />
Ihr könnt euch im Alltag verständigen.<br />
3. FLIESSEND<br />
Ihr könnt euch problemlos unterhalten<br />
und Schreiben lesen und aufsetzen.<br />
4. VERHANDLUNGSSICHER<br />
Ihr könnt komplexe Themen aus eurem<br />
Fachbereich mit Fachleuten in der<br />
Fremdsprache diskutieren und Fachtexte<br />
verstehen und verfassen.<br />
5. MUTTERSPRACHE<br />
Ihr seid mit dieser Sprache aufgewachsen<br />
und wisst euch nuanciert mündlich<br />
wie schriftlich perfekt auszudrücken.<br />
Sind gute Sprachkenntnisse von hoher Relevanz<br />
für die neue Position, solltet ihr darauf achten, dass<br />
ihr etwaige anderweitige Belege wie z. B. Aufenthalte<br />
im Ausland an anderer Stelle ausführt.<br />
23
BEWERBUNG<br />
IHR SUCHT INFOS RUND UM DAS THEMA BEWERBUNG?<br />
HIER FINDET IHR ONLINE ZAHLREICHES MATERIAL!<br />
Bewerbungs-Tipps auf planet-beruf.de<br />
Wie bewirbt man sich auf einen <strong>Ausbildung</strong>splatz? Was<br />
muss man bei Online-/eMail - Bewerbungen beachten?<br />
Antworten auf diese und viele weitere Fragen gibt es in<br />
der Rubrik „Wie bewerbe ich mich“ auf planet-beruf.de.<br />
Von Downloads bis zum Vorstellungsgespräch findest<br />
du hier alles rund um die Bewerbung. Videos, Tipps<br />
und Download-Angebote machen euch die Bewerbungsphasen<br />
anschaulich.<br />
planet-beruf.de/schuelerinnen/<br />
wie-bewerbe-ich-mich<br />
„Mach deine Bewerbung zum Erfolg“<br />
mit abi.de<br />
Auch als Abiturientin oder Abitureint müsst ihr nach<br />
eurem Schulabschluss eine Bewerbung schreiben.<br />
Unter abi.de/Bewerbung könnt ihr auswählen, ob ihr<br />
Bewerbungsinformationen zu einem <strong>Ausbildung</strong>splatz,<br />
Studienplatz, einem Dualen <strong>Studium</strong> oder einem Praktikum<br />
benötigt.<br />
www.abi.de/bewerbung<br />
Schon fertig<br />
der <strong>Ausbildung</strong> oder dem <strong>Studium</strong>?<br />
Ihr sucht nach der <strong>Ausbildung</strong> und dem <strong>Studium</strong> den<br />
beruflichen Einstieg oder möchtet euch beruflich<br />
umorientieren? Unterstützung bietet euch das Bewerbungstraining<br />
unter www.arbeitsagentur.de/<br />
arbeitslos-arbeit-finden/bewerbungstraining.<br />
Hier könnt ihr berufliche Ziele festlegen sowie Tipps<br />
zur Bewerbung, zum Vorstellungsgespräch und zum<br />
Auswahltest bekommen. Es gibt viele Wege, den passenden<br />
Job zu finden. Die wichtigsten Schritte werden<br />
hier ebenfalls erläutert.<br />
24
BEWERBUNG<br />
BEWERBEN PER E-MAIL<br />
Neben der Bewerbung per Post bieten viele<br />
Betriebe inzwischen die Möglichkeit, sich online zu<br />
bewerben, einige Unternehmen bevorzugen das<br />
mittlerweile sogar – entweder über ein Formular<br />
auf der Firmen Website oder per E-Mail. Online-Bewerbungen<br />
müssen genauso seriös sein wie die auf<br />
Papier gedruckte Bewerbung. Grundsätzlich gelten<br />
dieselben Regeln: keine Rechtschreibfehler, keine<br />
flapsige Sprache oder Smileys, die üblichen Anrede<br />
und Grußfloskeln. Auch deine E-Mail Adresse sollte<br />
Ernsthaftigkeit vermitteln, zum Beispiel: vorname.nachname@domain.de.<br />
Deine Bewerbung<br />
über ein Online-Formular – darauf solltest du achten:<br />
Nach Möglichkeit alle Felder ausfüllen und ausführlich<br />
antworten.<br />
• Rechtschreibfehler vermeiden.<br />
Schreibe deine Texte vor und lasse sie von einer Freundin,<br />
einem Freund oder deinen Eltern prüfen, bevor du<br />
sie in das Formular einträgst.<br />
• Sprechender Betreff<br />
Im Betreff sollte stehen, worum es in der E-Mail geht:<br />
„Vorname Name, Bewerbung für den <strong>Ausbildung</strong>splatz<br />
zum/zur XY“<br />
• Kurzes, prägnantes Anschreiben<br />
In der E-Mail solltest du kurz schreiben, worum es geht,<br />
der Rest steht im Anhang der eigentlichen Bewerbung.<br />
• Überschaubare Datenmenge<br />
Verlangt das <strong>Ausbildung</strong>splatzangebot nicht ausdrücklich<br />
die vollständigen Unterlagen, sind E-Mail Bewerbungen<br />
eher Kurzbewerbungen (nicht mehr als zwei<br />
bis drei Megabyte). Verschicke am besten Anschreiben<br />
und Lebenslauf, mit dem Angebot, weitere Unterlagen<br />
bei Interesse nachzusenden.<br />
• Sinnvolle Dateinamen<br />
Die Dateinamen sollten aussagekräftig sein und auch<br />
deinen Namen enthalten. Zum Beispiel: Anschreiben_Max_Mustermann.pdf<br />
•Dateiformat PDF<br />
Versende deine Online Bewerbung nur als PDF-Datei.<br />
PDFs kommen sicher an, wie sie von dir geschrieben<br />
wurden, ohne verschobene Zeilen oder Seitenumbrüche.<br />
Bilder kannst du in die PDF-Datei einbinden oder<br />
als separate Datei im JPG-Format mitsenden. Damit<br />
der Empfänger nicht unzählige Dateien erhält, kannst<br />
du auch alle Dokumente zu einer PDF-Datei<br />
zusammenführen.<br />
• Keine Massen-Mails<br />
Verschicke keine serienmäßigen Rund-Mails, sondern<br />
schreibe immer an die vom <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb angegebene<br />
E-Mail Adresse, nicht an allgemeine Postfächer<br />
wie info@unternehmen.de. Erkundige dich gegebenenfalls<br />
lieber vorher telefonisch nach der Ansprechpartnerin<br />
oder dem Ansprechpartner.<br />
•Signatur<br />
Am Ende deiner E-Mail solltest du deinen Namen,<br />
deine Adresse und deine Telefonnummer angeben.<br />
• Letzte Prüfung vor der Versendung<br />
Ist die E-Mail Adresse korrekt? Ist der Betreff eingetragen?<br />
Ist der Anhang komplett? (Tipp: Schick die<br />
E-Mail zur Probe an dich selbst und überprüfe, ob alles<br />
richtig ankommt.)<br />
• Gedruckte Version<br />
Einen ordentlichen Ausdruck deiner Bewerbung solltest<br />
du auch bei einer Online-Bewerbung in Reserve<br />
haben. Wenn du zum Bewerbungsgespräch eingeladen<br />
wirst, erwarten viele Unternehmen die Unterlagen in<br />
Papierform.<br />
26
Wir suchen Auszubildende im<br />
Groß-und Außenhandel<br />
ab August 2024<br />
Wir sind eine mittelständische und inhabergeführte Unternehmensgruppe,<br />
bestehend aus mehreren Import-und Großhandelsfirmen.<br />
Mit unseren innovativen Produkten rund um das Bad beliefern wir<br />
erfolgreich den DIY-und Fachhandel in Europa.<br />
Lass Dich vom Spirit eines modernen und dynamischen Unternehmens<br />
begeistern, das visionär denkt und handelt. Wir bieten Dir ein spannendes<br />
Arbeitsumfeld, ein motiviertes Team und interessante Aufgaben!<br />
Auf geht’s: Werde auch Du Teil unserer Erfolgsgeschichte!<br />
Deine Verantwortung<br />
Dich erwarten vielseitige Aufgaben in<br />
sämtlichen Unternehmensprozessen<br />
aus betriebswirtschaftlicher Sicht von<br />
der Auftragsannahme bis hin zum<br />
Kundenservice<br />
Mitarbeit in allen Abteilungen und<br />
Bereichen des Unternehmens, z. B.<br />
Einkauf, Verkauf und Finanz- und<br />
Rechnungswesen, <strong>Ausbildung</strong>sschwerpunkt<br />
im Bereich Verkauf<br />
Arbeit mit verschiedenen PC-<br />
Programmen wie bspw. MS Office<br />
und abteilungsspezifischen Softwarelösungen<br />
Unsere Anforderungen<br />
Guter Schulabschluss, gerne<br />
Abitur oder Fachabitur<br />
Gutes Zahlenverständnis sowie gute<br />
Deutschkenntnisse in Wort und Schrift<br />
Gute Kenntnisse der MS Office-<br />
Produkte<br />
Interesse an kaufmännischen Themen<br />
und den Wunsch Neues zu lernen<br />
Gute Auffassungsgabe und Freude<br />
daran, Aufgaben selbstständig zu<br />
übernehmen<br />
Freude am Umgang mit Menschen<br />
sowie eine freundliche und offene<br />
Persönlichkeit<br />
Wir bieten:<br />
Ein spannendes Aufgabengebiet<br />
mit viel Raum für das Einbringen<br />
eigener Ideen<br />
Eine langfristige Perspektive in einem<br />
dynamisch wachsenden Unternehmen<br />
Einen Arbeitsplatz in einem motivierten<br />
Team und flache Hierarchien<br />
Eine überdurchschnittliche<br />
Vergütung<br />
Betriebliche Altersvorsorge,<br />
leistungsbezogene Bonuszahlungen,<br />
kostenlose Getränke<br />
DSK GmbH<br />
www.d-b-k.de<br />
Kontakt: Ylva Schneider<br />
jobs@d-b-k.de<br />
Tel: +49 4531 16 16 20<br />
Rögen 52 | 23843 Bad Oldesloe
GUTE<br />
VORBEREITUNG<br />
HILFT IM VORSTELLUNGSGESPRÄCH<br />
Herzlichen Glückwunsch, ihr habt es<br />
fast geschafft. Eure Bewerbung hat<br />
sich durchgesetzt und ihr wurdet zum<br />
Vorstellungsgespräch eingeladen. Das<br />
heißt, ihr habt den Großteil eurer Mitbewerber<br />
hinter euch gelassen. Es<br />
heißt aber auch, dass eure stärkste<br />
Konkurrenz noch mit im Rennen ist.<br />
Also kein Grund um nachzulassen:<br />
Der Job ist in Griffweite, um ihn zu erreichen,<br />
bedarf es jetzt einer guten<br />
Vorbereitung aufs Vorstellungsgespräch.<br />
Die wichtigsten Tipps, wie ihr<br />
euren Widersachern, der Nervosität<br />
und dem Zufall, mit guter Vorbereitung<br />
ein Schnippchen schlagen können,<br />
haben wir Ihnen schon einmal<br />
zusammengefasst. Und das geht so:<br />
28
1.<br />
Informiert euch über das Unternehmen. Ihr überzeugt<br />
Ihren Wunscharbeitgeber sehr viel leichter von euch,<br />
wenn ihr genau wisst was er braucht. Die Recherche,<br />
die ihr bereits für den Lebenslauf angefangen habt, solltet<br />
ihr jetzt weiterführen. Eure erste Anlaufstelle bei der<br />
Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch ist das Internet:<br />
Auf den meisten Firmenwebseiten gibt es eine<br />
Rubrik „Unternehmen“ oder „Über uns“. Dort findet<br />
ihr in der Regel Antworten auf folgende Fragen: Welche<br />
Firmenstandorte gibt es? Wo sitzt die Mutterfirma?<br />
Wie groß ist das Unternehmen? Ist es in Familienbesitz<br />
oder eine Aktiengesellschaft? Welche Produkt oder<br />
Dienstleistungen stellt die Firma her? Wie erfolgreich<br />
ist das Unternehmen: Ist es Branchenführer oder nur<br />
einer von vielen? Wer sind die größten Konkurrenten?<br />
Wie viele Personen arbeiten bei der Firma? Werden<br />
derzeit viele neue Mitarbeiter eingestellt? Welches<br />
Image verbreitet das Unternehmen über PR und Marketing<br />
nach außen? Natürlich können auch eigene Fragen<br />
zum Unternehmen oder zur <strong>Ausbildung</strong> gestellt<br />
werden. Allerdings nach Möglichkeit nur dann, wenn<br />
diese nicht auf der Webseite beantwortet wurden.<br />
2.<br />
Informiert euch über die Gesprächspartner. Die größte<br />
Unbekannte in der Vorstellungsgespräch-Rechnung ist<br />
euer Gegenüber. Es kann nicht schaden, wenn ihr zur<br />
Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch so viel über<br />
ihn in Erfahrung bringt, wie möglich. Die größte<br />
Quelle ist das Internet: Checkt die Webseite des Unternehmens,<br />
googelt seinen Namen und sucht ihn<br />
auf XING. Wenn ihr Gemeinsamkeiten entdeckt –<br />
etwa dasselbe Hobby oder ihr stammt beide aus derselben<br />
Stadt – könnt ihr das im Gespräch als Eisbrecher<br />
einsetzen.<br />
3.<br />
Kennt eure eigene Bewerbung. Grundlage für das Gespräch<br />
sind alle Informationen, die der Personaler über<br />
euch zusammengetragen hat. Die stammen in erster<br />
Linie aus eurer Bewerbung. Seht euch deshalb zur Vorbereitung<br />
auf das Vorstellungsgespräch euren Lebenslauf<br />
und das Anschreiben der Bewerbung noch einmal<br />
genau an. So könnt ihr manche Fragen sogar schon vorausahnen<br />
– und werdet nicht auf dem falschen Fuß erwischt,<br />
weil ihr euch nicht mehr genau daran erinnert,<br />
was ihr in der Bewerbung geschrieben habt.<br />
BEWERBUNG<br />
SEID VORBEREITET!<br />
TYPISCHE FRAGEN IM<br />
VORSTELLUNGSGESPRÄCH:<br />
1. WARUM MÖCHTEST DU EINE<br />
AUSBILDUNG BEI UNS BEGINNEN?<br />
MIT DIESER FRAGE MÖCHTE EUER<br />
GESPRÄCHSPARTNER WISSEN, OB IHR EUCH<br />
GUT ÜBER DAS UNTERNEHMEN<br />
INFORMIERT HABT UND OB IHR BESTIMMTE<br />
STÄRKEN ODER TALENTE BESITZT, DIE ZUM<br />
AUSBILDUNGSBERUF PASSEN. WOHER<br />
KOMMT DAS INTERESSE AN DEM<br />
AUSBILDUNGSZWEIG? GANZ BESONDERS<br />
WICHTIG IST DABEI, DASS IHR EHRLICH<br />
ANTWORTET UND EUCH NICHT VERSTELLT.<br />
2. WARUM SOLLTEN WIR<br />
GERADE DICH EINSTELLEN?<br />
HIER MÖCHTE EUER GESPRÄCHSPARTNER<br />
ERFAHREN, WAS EUCH VON ANDEREN<br />
KANDIDATEN ABHEBT. KÖNNT IHR EURE<br />
STÄRKEN BENENNEN UND ZEIGEN, DASS IHR<br />
DER RICHTIGE KANDIDAT FÜR DIE<br />
AUSBILDUNG SEID? GEFRAGT SIND AZUBIS<br />
MIT PERSÖNLICHKEIT, DIE AUCH MAL<br />
ANPACKEN KÖNNEN, EIGENINITIATIVE<br />
MITBRINGEN UND IHRE BEGEISTERUNG FÜR<br />
IHREN AUSBILDUNGSJOB ZEIGEN.<br />
3. WENN WIR DEINE FREUNDE<br />
FRAGEN WÜRDEN, WAS WÜRDEN<br />
SIE ÜBER DICH ERZÄHLEN?<br />
MIT SOLCH EINER FRAGE SOLL<br />
HERAUSGEFUNDEN WERDEN, OB DER<br />
BEWERBER SICH SELBST GUT EINSCHÄTZEN<br />
KANN. WICHTIG IST, DASS MAN DABEI IMMER<br />
EHRLICH UND REALISTISCH BLEIBT.<br />
NATÜRLICH FREUT ES DAS UNTERNEHMEN,<br />
WENN EURE FREUNDE EUCH ALS<br />
ZUVERLÄSSIG, ORGANISIERT, VERTRAUENS-<br />
WÜRDIG UND PÜNKTLICH BEZEICHNEN<br />
UND SICH DIES IM RAHMEN DER<br />
AUSBILDUNG DANN AUCH BESTÄTIGT..<br />
29
BEWERBUNG<br />
4.<br />
Übt eure Selbstpräsentation. In jedem Bewerbungsgespräch<br />
wird euch der Personaler darum bitten, euch<br />
kurz vorzustellen. Verpasst hier nicht die Chance zu<br />
punkten, denn darauf könnt ihr euch sehr leicht vorbereiten.<br />
Macht zu Hause eine Liste, welche Informationen<br />
für das Unternehmen interessant sind, bereitet<br />
ruhig schon ein paar konkrete Sätze vor und stoppt die<br />
Zeit. Zu lange soll es schließlich nicht dauern. Freunde<br />
oder Eltern geben ein gutes Testpublikum ab.<br />
5.<br />
Macht euch Notizen. Das Bewerbungsgespräch ist<br />
keine Schul- oder Uni-Prüfung. Niemand erwartet von<br />
euch, dass ihr ohne Unterlagen dort auftaucht. Damit<br />
könntet ihr sogar den Eindruck schlechter Vorbereitung<br />
auf das Vorstellungsgespräch erwecken. Informationen<br />
über das Unternehmen, euren Gesprächspartner<br />
und vor allem Fragen zum Unternehmen dürft ihr euch<br />
ruhig notieren und mitbringen. Lest eure Aufzeichnungen<br />
allerdings vorher gut durch, damit ihr im Gespräch<br />
nichts direkt ablesen müsst.<br />
6.<br />
Stellt euch euer Outfit für das Gespräch zusammen. Die<br />
richtige Kleidung spielt beim Vorstellungsgespräch eine<br />
große Rolle. Mit der richtigen Kleidung fürs Vorstellungsgespräch<br />
zeigt ihr, dass ihr die Branche kennt und<br />
gut ins Unternehmen passt. Dazu gehören auch eure<br />
Frisur und gegebenenfalls ein angemessenes Make-Up.<br />
7.<br />
Übt Körpersprache und Formulierungen. Nicht jeder<br />
ist ein Naturtalent in Sachen Körpersprache und mancher<br />
strahlt unbewusst negative Signale aus, etwa Langeweile<br />
oder Desinteresse. Die Auswirkung auf euren<br />
Gesprächspartner solltet ihr nicht unterschätzen. Es ist<br />
deshalb sinnvoll die eigene Körpersprache in der Vorbereitung<br />
zum Vorstellungsgespräch zu kontrollieren –<br />
entweder im Spiegel oder auf Video – und zu optimieren.<br />
Für feststehende Phasen im Bewerbungsgespräch,<br />
wie die Begrüßung, die Verabschiedung und die Selbstpräsentation,<br />
könnt ihr euch außerdem Formulierungen<br />
zurechtlegen. Begrüße deinen Ansprechpartner<br />
herzlich mit einem festen, aber nicht zu kräftigem Händedruck.<br />
Lächle bei deinen Antworten, das vertreibt<br />
die Nervosität und schafft eine positive Gesprächsatmosphäre.<br />
8.<br />
Klärt das Organisatorische. Bevor ihr euch zum Vorstellungsgespräch<br />
aufmacht, solltet ihr wissen, wo ihr<br />
hin müsst, wie ihr dort hinkommt & wie lange ihr dafür<br />
braucht. Komme entspannt und ausgeruht zum Termin,<br />
am besten ein paar Minuten früher als zu spät. Außerdem<br />
sollten alle nötigen Unterlagen gesammelt sein.<br />
Neben den bereits genannten Notizen, gehören dazu<br />
auch eure Bewerbungsunterlagen. Und selbstverständlich<br />
sollte die Kleidung gewaschen und gebügelt sein.<br />
Wenn ihr all diese Punkte beachtet, sollte einem erfolgreichen<br />
Bewerbungsgespräch nichts im Wege stehen.<br />
TIPPS FÜR EIN GELUNGENES XING-PROFIL<br />
DEINE ONLINE VISITENKARTE<br />
Wer seiner Karriere im Social Web auf die Sprünge<br />
helfen will, kommt nicht an Xing vorbei. Das deutsche<br />
Pendant zum US-amerikanischen Business-<br />
Network LinkedIn ist DIE Anlaufstelle, um neue<br />
Kontakte zu knüpfen, sich zu vernetzen und einen<br />
neuen Job bzw. neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
zu finden. Um in diesem sozialen Netzwerk<br />
durchzustarten, ist es wichtig, ein einwandfreies<br />
und interessantes Profil zu besitzen. Hier erfährst<br />
du, wie du dein Xing-Profil optimierst und somit<br />
den ersten Schritt in Richtung Karriere machst.<br />
Dein Profilbild gehört zu den wichtigsten Elementen<br />
eines gelungenen Xing-Profils. Achte darauf, dass es<br />
professionell und seriös, jedoch nicht unterkühlt und<br />
emotionslos herüberkommt. Unter deinem Profilbild<br />
hast du die Möglichkeit, dich in einem kurzen und knackigen<br />
Statement selbst zu beschreiben. Nutze diese<br />
Zeile, um dich den Besuchern deines Profils aussagekräftig<br />
und individuell zu präsentieren. In den Suche/<br />
Biete-Feldern könnt ihr eure Anliegen und Kompetenzen<br />
darstellen. Protze nicht mit Selbstverständlichkeiten,<br />
sondern überrasche mit kreativen Angaben.<br />
30
AUSBILDUNG & KLIMASCHUTZ?<br />
KLAR, BEI DAMM!<br />
Entdecke spannende <strong>Ausbildung</strong>sberufe bei DAMM! Als Teil der Buhck Gruppe, Norddeutschlands größtem und<br />
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Für alle unsere <strong>Ausbildung</strong>sberufe gilt: m/w/d.
BEWERBUNG<br />
1. Bitte recht freundlich<br />
Solltest du mit deinem richtigen Namen auf den Plattformen<br />
unterwegs sein, wähle ein aktuelles Profilfoto,<br />
auf dem du gut zu erkennen bist. Gerade bei beruflichen<br />
Netzwerken (Xing, Linkedln) empfiehlt es sich, ein Passfoto<br />
aus den Bewerbungsunterlagen zu verwenden.<br />
2. Nutze die Chance,<br />
das Interesse zu wecken<br />
Nutze die Chance, einem potentiellen Arbeitgeber zu<br />
zeigen, für was du dich interessierst: Sind es bestimmte<br />
Bücher oder Filme, die dich faszinieren? Oder bist du<br />
ein begeisterter Sportanhänger und hast Vorbilder und<br />
Idole? Trete den entsprechenden Gruppen oder Seiten<br />
bei. Vorsichtig solltest du jedoch beim Abonnieren von<br />
„sinnlosen” Spaßseiten sein - sie sollten nicht die Mehrheit<br />
darstellen. Gerade in beruflihen Netzwerken empfiehlt<br />
es sich, Gruppen beizutreten, die mit deinem<br />
Berufswunsch zu tun haben.<br />
3. Es muss nicht immer<br />
alles sofort online sein<br />
Vor dem Abschicken von Beiträgen beziehungsweise<br />
Statusmeldungen solltest du dir immer folgende „Kontrollfrage”<br />
stellen: Würde ich das auch öffentlich vor<br />
vielen Menschen, beispielsweise auf einem Marktplatz,<br />
sagen? Denn genau aus diesem Blickwinkel solltest du<br />
deine „Postings” betrachten - sie repräsentieren dich<br />
und deine Meinung im Internet. Auch wenn du die Beiträge<br />
nur für deine engsten Freunde freigegeben hast,<br />
weißt du nie mit 100%iger Sicherheit, ob sie nicht doch<br />
ein Dritter über Freundesbeziehungen lesen kann oder<br />
der Plattform mal eine Panne untetrläuft und die Beiträge<br />
aus Versehen freigeschaltet werden.<br />
4.Auch im Internet<br />
gelten Verhaltensregeln<br />
Achte bei Beiträgen und in deinem Profil auf eine angemessene<br />
Ausdrucksweise (keine Schimpfwörter)<br />
und eine korrekte Rechtschreibung (vermeide eine<br />
durchgehende Kleinschreibung, auch wenn sie „bequemer”<br />
ist). Auch sie lassen Rückschlüsse auf deine Lebenseinstellung<br />
und Fähigkeiten zu. Partyfotos von<br />
durchzechten Nächten haben auf Plattformen genauso<br />
wenig zu suchen wie Beleidigungen von Ex Freunden<br />
/innen oder Nacktfotos.<br />
5. Aufräumen und Aussortieren:<br />
Das Netz vergisst nichts!<br />
Es gilt, die Profile in sozialen Netzwerken zunächst aufzuräumen<br />
und unangebrachte Meldungen / Interessenlisten<br />
/ Kommentare usw. zu löschen. Sie sollten in<br />
Zukunft gar nicht erst den Weg in soziale Netzwerke<br />
finden. Denn auch wenn eine „Löschfunktion” vermeintliche<br />
Kontrolle über gepostete Inhalte vorgaukelt,<br />
sind zwei wesentliche Punkte zu beachten: Erstens werden<br />
alle Daten, auch wenn du sie wieder „löschst” und<br />
sie nicht sichtbar sind, auf den Servern des Plattformanbieters<br />
gespeichert. Zweitens können die Inhalte beispielsweise<br />
die Fotos auf Facebook, sobald sie online<br />
stehen, von Dritten heruntergeladen werden - dazu<br />
reicht genau eine Sekunde. Nämlich ein Klick, ohne,<br />
dass du darüber informiert wirst.<br />
6. Wähle ein Pseudonym<br />
Besonders in Foren, die bestimmte Themen betreffen<br />
oder auf Seiten mit Kommentarfunktionen unter Artikeln<br />
empfiehlt es sich, nicht deinen richtigen Namen,<br />
sondern ein Pseudonym zu verwenden, das keine<br />
Rückschlüsse auf deine Person zulässt. Denn gerade bei<br />
Sachen, die einem nahe gehen und gefühlsmäßig bewegen,<br />
vergisst man mal schnell, den Verstand einzuschalten.<br />
7. Google dich regelmäßig<br />
Du solltest immer den Überblick über das haben, was<br />
über dich im Internet steht. Aus diesem Grund ist es<br />
ratsam, das Internet in regelmäßigen Abständen nach<br />
deinem Namen zu durchsuchen. Du kannst zB. für deinen<br />
Namen einen sogenannten „Google Alert” einrichten.<br />
Du wirst dann per E-Mail benachrichtigt, sobald<br />
dein Name in einer Meldung bei Google erscheint.<br />
32
VOR DEM AUSBILDUNGSBEGINN<br />
WAS MUSS ICH ERLEDIGEN?<br />
BEWERBUNG<br />
Krankenversicherung, Bankkonto, Sozialversicherungsnummer?<br />
Wir zeigen dir, was du für deinen<br />
<strong>Ausbildung</strong>sstart vorbereiten musst.<br />
Bankkonto<br />
Spätestens mit <strong>Ausbildung</strong>sbeginn musst du dir ein eigenes<br />
Girokonto einrichten. In der Regel bieten Banken<br />
ein kostenloses Girokonto für Azubis an. Auszubildende<br />
unter 18 Jahren benötigen für eine Kontoeröffnung<br />
die Genehmigung der Eltern.<br />
Krankenversicherung<br />
Als Auszubildender bist du nicht mehr über deine Eltern<br />
versichert und musst deshalb eine eigene Krankenversicherung<br />
abschließen. Zu Beginn deiner <strong>Ausbildung</strong><br />
teilst du deinem <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb die Krankenkasse<br />
mit, für die du dich entschieden hast. Der Betrieb<br />
meldet dich an.<br />
Ärztliche Erstuntersuchung<br />
Solltest du bei <strong>Ausbildung</strong>sbeginn noch keine 18 Jahre<br />
alt sein, brauchst du eine Bescheinigung des Hausarztes,<br />
dass du für den gewählten Beruf gesundheitlich geeignet<br />
bist. Bei manchen Berufen ist sogar grundsätzlich<br />
ein Gesundheitszeugnis vorzulegen.<br />
Vermögenswirksame Leistungen<br />
Du kannst dich bei der Personalabteilung oder dem Betriebsrat<br />
informieren, ob und in welcher Höhe dir vermögenswirksame<br />
Leistungen zustehen.<br />
Übrigens: Auch als Auszubildender kannst du dir<br />
über die Berufsschule einen Azubi-Schülerausweis<br />
ausstellen lassen, mit dem du in vielen Einrichtungen<br />
Vergünstigungen erhältst.<br />
Steueridentifikationsnummer<br />
Die Lohnsteuer wird von deinem Bruttogehalt abgezogen.<br />
Das erledigt normalerweise dein Arbeitgeber für<br />
dich. Damit er das machen kann, braucht er einige Angaben<br />
von dir, darunter deine Steueridentifikationsnummer,<br />
die du vom Finanzamt erhältst und die dein<br />
ganzes Leben lang gilt. Oft ist es so, dass Auszubildende<br />
keine Lohnsteuer abführen müssen, da ihre Vergütung<br />
unter dem Grundfreibetrag von 10.098 Euro liegt.<br />
Sozialversicherungsnummer<br />
Neben der Lohnsteuer werden vom Bruttolohn auch<br />
Abgaben für Renten-, Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung<br />
abgezogen. Dafür brauchst du eine Sozialversicherungsnummer,<br />
die auf deinem Sozialversicherungsausweis<br />
steht. Diesen bekommst du von<br />
deiner Krankenkasse.<br />
Polizeiliches Führungszeugnis<br />
Einige Betriebe verlangen von ihren Auszubildenden<br />
ein polizeiliches Führungszeugnis. Dieses gibt es auf<br />
Anfrage bei der Stadt- oder Gemeindeverwaltung.<br />
33
BEWERBUNG<br />
NACH DEM VORSTELLUNGSGESPRÄCH:<br />
SICH FREUEN – ODER UM FEEDBACK BITTEN<br />
Nach dem Vorstellungsgespräch heißt es, sich in<br />
Geduld zu üben: Gibt es eine Zusage oder eine Absage?<br />
Und was ist in welchem Fall als Nächstes zu<br />
tun? Wir haben die wichtigesten Tipps parat:<br />
Bei einer Zusage<br />
Manche Unternehmen sagen den Bewerbern telefonisch<br />
zu, dass sie die Stelle antreten können, andere verkünden<br />
dies schriftlich. „Auch wenn eine telefonische<br />
Zusage rechtlich verbindlich ist, sollten sich Abiturienten<br />
und Studierende immer auch eine schriftliche Zusage<br />
geben lassen“, rät Maja Skubella vom Hamburger<br />
Karriereberatungsunternehmen „Karriere & Entwicklung“.<br />
Auch ein <strong>Ausbildung</strong>s- oder Arbeitsvertrag sollte<br />
selbstverständlich sein, in dem alles Wichtige zur zukünftigen<br />
Stelle festgehalten ist. „Diesen Vertrag sollten<br />
sich die angehenden Mitarbeiter gut durchlesen“, betont<br />
Maja Skubella. Stimmen Starttermin, Gehalt und<br />
Urlaubstage mit dem überein, was im Vorstellungsgespräch<br />
vereinbart wurde? Gibt es unfaire Zwangsklauseln,<br />
etwa eine Rückzahlung von <strong>Ausbildung</strong>skosten,<br />
falls der Auszubildende das Unternehmen vorzeitig verlässt?<br />
Des Weiteren sollten künftige Mitarbeiter klären,<br />
wann und wo sie am ersten Arbeitstag erscheinen, was<br />
sie mitbringen sollen und wer sie einarbeitet. „Vielleicht<br />
können sie an einem Probearbeitstag ja auch schon mal<br />
die Kollegen kennenlernen?“, regt Maja Skubella an.<br />
Eine weitere Gelegenheit zu einem Treffen mit den<br />
Kollegen besteht, wenn künftige Mitarbeiter die Möglichkeit<br />
haben, ihren unterschriebenen Vertrag persönlich<br />
im Unternehmen vorbeizubringen. „Falls das nicht<br />
geht, sollte man den Vertrag per Einschreiben zurücksenden“,<br />
empfiehlt die Bewerbungsberaterin.<br />
Bei einer Absage<br />
Das Wichtigste bei einer Absage: Nicht an sich und den<br />
eigenen Fähigkeiten zweifeln. „Es gab dann einfach jemanden,<br />
der besser zu der Stelle gepasst hat“, sagt Maja<br />
34
BEWERBUNG<br />
Skubella. Handelt es sich um keine Standardabsage,<br />
sondern eine persönliche, rät sie, noch einmal im Unternehmen<br />
anzurufen und den Personalverantwortlichen<br />
um Feedback zu bitten. Dadurch bekommt man<br />
gegebenenfalls wertvolle Hinweise für das nächste<br />
Vorstellungsgespräch. „Nicht jedes Unternehmen ist<br />
bereit, eine Rückmeldung zu geben. Aber Bewerber<br />
zeigen auf jeden Fall, dass ihnen etwas an der Stelle<br />
lag – und sammeln daher vielleicht Pluspunkte, wenn<br />
sie sich erneut auf eine andere Position beim Unternehmen<br />
bewerben.“ Hagelt es allerdings zu viele Absagen,<br />
sollten Bewerber ihre Unterlagen noch einmal<br />
kritisch prüfen und das Vorstellungsgespräch Revue<br />
passieren lassen: Haben sie sich vielleicht nicht korrekt<br />
verhalten oder ihre Stärken zu wenig hervorgehoben?<br />
„Meist hilft es, mit Freunden, den Eltern oder<br />
auch Fachleuten noch mal ein Vorstellungsgespräch<br />
zu üben und sich ehrliches Feedback geben zu lassen“,<br />
sagt Maja Skubella. Und wenn es gar nicht klappt,<br />
sollte man sich fragen, ob das eigene Profil auf die<br />
Stellen passt, auf die man sich beworben hat. Vielleicht<br />
lohnt es sich zu überlegen, ob es unbedingt<br />
diese Tätigkeit sein muss oder nicht auch ein anderes,<br />
ähnliches Arbeitsfeld infrage kommt.<br />
Eine Bankausbildung ist vielseitiger und<br />
spannender, als du vielleicht denkst.<br />
Denn bei deiner Raiffeisenbank eG steht<br />
nicht das Geld, sondern der Mensch im<br />
Mittelpunkt. Bei uns kannst du vieles sein:<br />
Alltagshelfer, Finanzprofi, Träume-Erfüller,<br />
Wegweiser und Begeisterer.<br />
Wir bieten dir<br />
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Du brauchst<br />
• Freude am Umgang mit Menschen<br />
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Wirtschaftspraktikum auf Anfrage<br />
Die Raiffeisenbank eG ist schon seit 1923 hier in der Region zu Hause. Wir haben insgesamt<br />
sechs Geschäftsstellen vor Ort und rund 25.000 Kunden, denen wir täglich bei allen<br />
finanziellen Fragen zur Seite stehen. Ca. 5.500 davon sind sogar Mitglieder unserer<br />
Genossenschaft, also Teilhaber der Bank. Bei uns arbeiten derzeit rund 130 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter sowie sechs Auszubildende – hoffentlich gehörst du auch bald dazu!<br />
Frau Julia Schindel<br />
Robert-Stock-Str. 13<br />
19230 Hagenow<br />
03883 / 640-274<br />
Julia.Schindel@Die-Raiffeisenbank.de<br />
www.die-raiffeisenbank.de<br />
raiba_buechen<br />
35
GENERALPROBE FÜR DEN BERUF<br />
EIN PRAKTIKUM HILFT BEI DER ORIENTIERUNG<br />
Viele Schulabgänger haben nur eine ungenaue Vorstellung,<br />
was sie im angestrebten Beruf erwartet. Ein freiwilliges<br />
Praktikum vor Berufs- oder Studienbeginn<br />
bietet deshalb eine gute Gelegenheit, in die Berufswelt<br />
hineinzuschnuppern. Es hilft zudem, zwei grundsätzliche<br />
Fragen zu beantworten: Interessiert mich dieser<br />
Beruf wirklich und bin ich dafür geeignet?<br />
Häufig sind Schulabgänger, die ein Berufspraktikum absolviert<br />
haben, wesentlich besser in der Lage, sich mit<br />
ihrer Berufswahl auseinanderzusetzen. Und diejenigen,<br />
die ihre Wahl schon getroffen haben, können im Praktikum<br />
ihre Entscheidung in der Wirklichkeit der Arbeitswelt<br />
überprüfen.<br />
Schon manch einer musste erleben, wie falsch seine<br />
Vorstellungen waren, die er von seinem Beruf hatte. Am<br />
Ende eines Betriebspraktikums kann durchaus die Revision<br />
der beruflichen Zukunftsvorstellung stehen. Aber<br />
besser die Generalprobe geht daneben als die eigentliche<br />
Vorstellung.<br />
Kontakte knüpfen<br />
Andererseits: Ein wichtiges Nebenprodukt eines Praktikums<br />
sind die Beziehungen, die dabei geknüpft werden<br />
können. Nicht selten kommt es vor, dass<br />
Praktikanten als Auszubildende, Trainees oder gar auf<br />
einen festen Arbeitsplatz übernommen werden. Denn<br />
das Praktikum funktioniert natürlich auch andersherum:<br />
Auch der Chef hat genügend Gelegenheit, den potentiellen<br />
Angestellten auf Herz und Nieren zu testen<br />
und Einschätzungsfehler nach Aktenlage zu vermeiden.<br />
Außerdem zeugen freiwillige Zusatzqualifikationen von<br />
einer sinnvoll geplanten <strong>Ausbildung</strong> und verbessern die<br />
späteren Berufschancen. Nicht zuletzt sind in zahlreichen<br />
Studiengängen Praktika inzwischen obligatorisch,<br />
vor allem in den naturwissenschaftlichen Fächern; teilweise<br />
sind sie sogar vor Studienbeginn zu absolvieren.<br />
36
WIR WOLLEN DICH<br />
<strong>Ausbildung</strong>sstart 2024<br />
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Wir freuen uns auch immer über<br />
motivierte Praktikant:innen!<br />
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RECHTE UND PFLICHTEN IN DER AUSBILDUNG<br />
In Deutschland ist die <strong>Ausbildung</strong> für einen bestimmten<br />
Beruf gesetzlich klar geregelt. Während<br />
die konkreten Inhalte der Berufsausbildung von<br />
den zuständigen Industrie-, Handels- und Handwerkskammern<br />
festgelegt werden, sind die maßgeblichen<br />
Rahmenbestimmungen für das <strong>Ausbildung</strong>sverhältnis<br />
im Berufsbildungsgesetz (BBiG)<br />
geregelt. Die ausbildenden Betriebe haben selbst<br />
nur einen begrenzten Einfluss auf die inhaltliche<br />
Ausgestaltung der Berufsausbildung.<br />
<strong>Ausbildung</strong>svertrag<br />
Grundlage jedes <strong>Ausbildung</strong>sverhältnisses zwischen<br />
Auszubildenden und dem Arbeitgeber ist der <strong>Ausbildung</strong>svertrag.<br />
In ihm sind unter anderem die <strong>Ausbildung</strong>sdauer,<br />
die Vergütung, Urlaubsanspruch und die<br />
tägliche Arbeitszeit geregelt. Zudem enthält er<br />
die Rechten und Pflichten des Auszubildenden. Wichtig:<br />
Ein <strong>Ausbildung</strong>svertrag ist nur gültig, wenn er vom<br />
Auszubildenden und dem dafür Bevollmächtigten des<br />
<strong>Ausbildung</strong>sbetriebs unterschrieben ist. Wer vor seinem<br />
18. Lebensjahr eine <strong>Ausbildung</strong> beginnt, benötigt<br />
die Unterschrift von den Eltern oder einem anderen gesetzlichen<br />
Vertreter.<br />
Dauer der <strong>Ausbildung</strong><br />
Die Länge der <strong>Ausbildung</strong>szeit ist gesetzlich vorgeschrieben<br />
und beträgt laut Arbeitsagentur in der Regel<br />
zwischen 36 und 42 Monaten. Wie lang die konkrete<br />
<strong>Ausbildung</strong>szeit dauert, ist in der jeweiligen <strong>Ausbildung</strong>sordnung<br />
festgelegt. Dabei hat der Auszubildende<br />
oder sein Betrieb die Möglichkeit, die <strong>Ausbildung</strong>szeit<br />
abhängig von den individuellen Begabungen und Fähigkeiten<br />
sowie der Zustimmung der zuständigen Stellen<br />
zu verkürzen oder zu verlängern. Zwingend<br />
vorgeschrieben ist eine Probezeit, in der sowohl Arbeitgeber<br />
als auch der Auszubildende den Vertrag vorzeitig<br />
kündigen können. Die Probezeit muss mindestens<br />
einen Monat und darf höchstens vier Monate dauern.<br />
Vergütung<br />
Nach dem Berufsausbildungsgesetz muss der Arbeitgeber<br />
dem Auszubildenden eine angemessene Vergütung<br />
zahlen. In der Regel wird diese durch die geltenden Tarifverträge<br />
bestimmt. Liegt keine Tarifbindung vor, soll<br />
sich die Angemessenheit dieser Vergütung nach den<br />
branchenüblichen Tarifen richten. Die <strong>Ausbildung</strong>svergütung<br />
ist abhängig vom Alter des Auszubildenden und<br />
38
AUSBILDUNG<br />
ist mit dem Verlauf der Berufsausbildung - mindestens<br />
einmal im Jahr - entsprechend anzuheben. Wichtig: Für<br />
die <strong>Ausbildung</strong>svergütung benötigt der Auszubildende<br />
ein Gehaltskonto, auf das sein Geld überwiesen werden<br />
kann. Zudem muss beim <strong>Ausbildung</strong>svertrag<br />
eine Lohnsteuerkarte vorliegen. Diese stellt die Stadtoder<br />
Gemeindeverwaltung aus. Die anfallenden Beiträge<br />
für die Krankenversicherung werden zur Hälfte<br />
vom Arbeitgeber getragen. Ist die <strong>Ausbildung</strong>svergütung<br />
sehr niedrig, muss der Arbeitgeber die vollen Beträge<br />
übernehmen.<br />
Urlaubsanspruch<br />
Der jährliche Urlaubsanspruch ist in der Regel durch<br />
die tariflichen Vereinbarungen zur <strong>Ausbildung</strong> festgelegt.<br />
Ansonsten gilt der gesetzliche Mindesturlaubsanspruch<br />
bei Jugendlichen von 30 Werktagen für unter<br />
16-Jährige, 27 Werktagen für 16-Jährige und mindestens<br />
25 Werktagen für 17-Jährige. Wer volljährig ist, für<br />
den gilt der generelle Mindesturlaubsanspruch von 24<br />
Werktagen im Jahr.<br />
Pflichten des Arbeitgebers<br />
Der auszubildende Betrieb hat nach dem Berufsbildungsgesetz<br />
dafür Sorge zu tragen, dass dem Auszubildenden<br />
die Fertigkeiten und Kenntnisse vermittelt<br />
werden, die zum Erreichen des <strong>Ausbildung</strong>sziels in<br />
der vorgesehenen <strong>Ausbildung</strong>szeit erforderlich sind.<br />
Dazu gehört unter anderem auch, den Auszubildenden<br />
für den Berufsschulbesuch und für Prüfungen bei fortlaufender<br />
Bezahlung freizustellen. Dabei hat der <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb<br />
auch die Pflicht, alle zur <strong>Ausbildung</strong><br />
und zur Ablegung der Prüfungen notwendigen Bücher,<br />
Werkzeuge und Werkstoffe dem Auszubildenden kostenlos<br />
zur Verfügung zu stellen. Nach dem Gesetz ist<br />
der <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb zudem verpflichtet, dem Auszubildenden<br />
ausschließlich "ausbildungsbedingte und<br />
kräfteangemessene Verrichtungen" zu übertragen. Das<br />
bedeutet, dass der Auszubildende nicht mit Arbeiten<br />
beschäftigt werden darf, die nicht dem <strong>Ausbildung</strong>szweck<br />
dienen oder seinen körperlichen Kräften nicht<br />
angemessen sind. Er darf zum Beispiel nicht für betriebsfremde<br />
Einkäufe oder etwa Reinigungstätigkeiten<br />
außerhalb seines Arbeitsplatzes eingesetzt werden.<br />
Pflichten des Auszubildenden<br />
Der Auszubildende ist vertraglich verpflichtet, die Weisungen,<br />
die ihm im Rahmen der Berufsausbildung von<br />
weisungsberechtigten Personen erteilt werden, gewissenhaft<br />
zu befolgen. Entsprechend müssen alle anstehenden<br />
Arbeiten nach diesen Vorgaben erledigt<br />
werden. Dabei sollte der Auszubildende immer das Bemühen<br />
zeigen, das <strong>Ausbildung</strong>sziel zu erreichen und<br />
die dafür benötigten Kenntnisse und Fertigkeiten des<br />
angestrebten Berufes zu erwerben. Die Teilnahme an<br />
Weiterbildungsmaßnahmen und der Besuch der Berufsschule<br />
gehört ebenfalls zu den Pflichten des Auszubildenden.<br />
Bei der täglichen Arbeit ist der Auszubildende<br />
verpflichtet, die im Betrieb geltende Ordnung<br />
einzuhalten. Das gilt etwa für Sicherheitsbestimmungen<br />
oder die Einhaltung von vorgeschriebenen Schritten<br />
im Arbeitsprozess. Die vom Auszubildenden<br />
benutzten Einrichtungen, Maschinen, Fahrzeuge und<br />
Werkzeuge müssen pfleglich behandelt werden (Obhutspflicht).<br />
Ebenfalls ist der Auszubildende verpflichtet,<br />
über Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse Stillschweigen<br />
zu bewahren. Zudem müssen die Auszubildenden<br />
regelmäßig schriftliche <strong>Ausbildung</strong>snachweise<br />
(Berichtsheft) führen, soweit dies in der <strong>Ausbildung</strong>sordnung<br />
vorgeschrieben ist.<br />
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39
AUSBILDUNG<br />
ALLE AUSBILDUNGSARTEN IM ÜBERBLICK<br />
Da es in Deutschland verschiedene <strong>Ausbildung</strong>sarten<br />
gibt, die unterschiedliche Voraussetzungen erfordern<br />
und verschiedene Abschlüsse erzielen,<br />
kann man leicht den Überblick verlieren. Wir geben<br />
dir im Folgenden einen Überblick, welche <strong>Ausbildung</strong>sarten<br />
es gibt und wie sie sich unterscheiden.<br />
Schulische <strong>Ausbildung</strong><br />
Eine andere Form der <strong>Ausbildung</strong> ist die schulische<br />
<strong>Ausbildung</strong>. Diese findet im Gegensatz zur dualen <strong>Ausbildung</strong><br />
ausschließlich an einer Berufsfachschule statt<br />
und wird deswegen auch vollschulische <strong>Ausbildung</strong> genannt.<br />
Gerade im technischen Bereich und im Gesundheits-<br />
und Sozialwesen sind schulische <strong>Ausbildung</strong>en<br />
sehr verbreitet. Im Gegensatz zur dualen <strong>Ausbildung</strong><br />
verdienst du während einer schulischen <strong>Ausbildung</strong><br />
noch kein Geld. Manche Berufsfachschulen verlangen<br />
zusätzlich sogar Schulgebühren. Direkt nach dem<br />
Schulabschluss kannst du dich bei den einzelnen Berufsfachschulen<br />
für eine <strong>Ausbildung</strong> bewerben. In dieser<br />
schulischen <strong>Ausbildung</strong> hast du neben Fächern wie<br />
Mathe, Deutsch und Englisch nun auch fachspezifische<br />
Lehrinhalte. Manche Berufsfachschulen bieten auch an,<br />
dass man neben der <strong>Ausbildung</strong> einen weiterführenden<br />
Schulabschluss, zum Beispiel das Abitur, abschließt.<br />
Dadurch kannst du im Anschluss an die <strong>Ausbildung</strong><br />
auch ein <strong>Studium</strong> aufnehmen. Praktische Erfahrungen<br />
in dem Berufsfeld erwirbt man meist während einem<br />
oder mehreren Praktika. Nach ein bis dreieinhalb Jahren<br />
erwirbst du mit der Abschlussprüfung einen vollwertigen<br />
Berufsabschluss.<br />
Duale <strong>Ausbildung</strong><br />
Mehr als die Hälfte der Auszubildenden in Deutschland<br />
absolviert eine duale <strong>Ausbildung</strong>. Bei dieser wechseln<br />
sich Theoriephasen in einer Berufsfachschule mit ersten<br />
Praxiserfahrungen in einem <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb ab.<br />
Bevor du eine duale <strong>Ausbildung</strong> beginnst, musst du<br />
dich zum Ende der Schulausbildung oder nach dieser<br />
bei einem Unternehmen bewerben, welches die <strong>Ausbildung</strong><br />
anbietet. Hierbei ist es wichtig, auf die geforderten<br />
Kriterien zu achten, die für die <strong>Ausbildung</strong><br />
verlangt werden. Die <strong>Ausbildung</strong>sdauer kann zwischen<br />
zwei und dreieinhalb Jahren betragen. Wenn du sehr<br />
gute schulische Noten oder Berufserfahrung hast, kann<br />
die <strong>Ausbildung</strong> auch verkürzt werden. Auch verdienst<br />
du in einer dualen <strong>Ausbildung</strong> dein erstes eigenes Gehalt.<br />
Die Höhe steigert sich dabei von <strong>Ausbildung</strong>sjahr<br />
zu <strong>Ausbildung</strong>sjahr und ist von dem <strong>Ausbildung</strong>sberuf,<br />
der Branche und dem <strong>Ausbildung</strong>sunternehmen abhängig.<br />
Mit dem Absolvieren der Abschlussprüfung ist<br />
deine duale <strong>Ausbildung</strong> beendet und du hast die Chance,<br />
vom <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb übernommen zu werden.<br />
Duales <strong>Studium</strong><br />
Eine weitere Möglichkeit für Absolventen mit Abitur<br />
oder Fachabitur kann auch das duale <strong>Studium</strong> sein. In<br />
dieser <strong>Ausbildung</strong>sform absolviert man eine <strong>Ausbildung</strong><br />
in einem Unternehmen und studiert parallel an<br />
einer Hochschule oder einer Akademie. Der Vorteil ist,<br />
dass man nicht nur ein rein theoretisches <strong>Studium</strong> hat,<br />
sondern gleichzeitig auch wertvolles Praxiswissen mitnimmt.<br />
Auch hat man am Ende seiner <strong>Ausbildung</strong> zwei<br />
Abschlüsse in der Hand, nämlich einen staatlich anerkannten<br />
<strong>Ausbildung</strong>sberuf sowie ein themenrelevantes<br />
<strong>Studium</strong> mit Bachelorabschluss. In Deutschland werden<br />
rund 1.500 duale Studiengänge angeboten, vorwiegend<br />
in den Fachrichtungen Wirtschaft, Technik und<br />
Sozialwesen. Bewerbungen gehen hierbei an das Unternehmen,<br />
welches ein duales <strong>Studium</strong> für den Bereich<br />
anbietet. War die Bewerbung erfolgreich, bekommt<br />
man auch einen Studienplatz. Die Studiengebühren<br />
übernimmt hierbei der <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb, zusätzlich<br />
verdienen die Auszubildenden während der <strong>Ausbildung</strong><br />
schon ein erstes Gehalt. Nach einem dualen <strong>Studium</strong><br />
hast du sehr gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt<br />
und kannst im Unternehmen schnell eigenverantwortliche<br />
Aufgaben übernehmen<br />
<strong>Studium</strong><br />
Das <strong>Studium</strong> ist das wissenschaftliche Lernen und Forschen,<br />
insbesondere an Hochschulen, also Universität<br />
und Fachhochschule. Das <strong>Studium</strong> an einer Hochschule<br />
erfordert die Immatrikulation (Einschreibung),<br />
die an gewisse Voraussetzungen gebunden ist. Ein <strong>Studium</strong><br />
besteht u.a. aus dem Besuch von Vorlesungen, Seminaren,<br />
Laborpraktika, Tutorien und dem Selbststudium.<br />
Das erworbene Wissen wird in semesterbegleitenden<br />
Teilprüfungen oder in Abschlussprüfungen<br />
durch Klausuren oder mündliche Prüfungen abgefragt.<br />
40
AUSBILDUNG<br />
AUSBILDUNGSBERATER DER IHK ZU LÜBECK<br />
werben bei den Unternehmen für neue <strong>Ausbildung</strong>splätze.<br />
Gleichzeitig unterstützen sie Unternehmen und<br />
Jugendliche dabei, zueinander zu finden - beispielsweise<br />
durch Nachvermittlungsaktionen, die Bereitstellung<br />
von Plattformen wie der IHK-Lehrstellenbörse,<br />
der <strong>Ausbildung</strong>srallye und Jobtouren. Auch bei der<br />
Weitervermittlung von Auszubildenden, deren Betrieb<br />
aufgelöst wird, helfen die <strong>Ausbildung</strong>sberater.<br />
Bei der IHK zu Lübeck sind sechs <strong>Ausbildung</strong>sberater<br />
tätig. Sie überwachen die Durchführung der<br />
Berufsausbildung und fördern sie durch Beratung<br />
der Auszubildenden und Betriebe. Sie stehen <strong>Ausbildung</strong>splatzsuchenden<br />
und Auszubildenden bei<br />
Fragen rund ums Thema <strong>Ausbildung</strong> zur Verfügung.<br />
Die sechs <strong>Ausbildung</strong>sberater der IHK zu Lübeck<br />
haben Antworten. Als kompetente Ansprechpartner für<br />
Unternehmen, Auszubildende und Lehrstellensuchende<br />
in sämtlichen Belangen der betrieblichen Bildung<br />
erfüllen sie auch<br />
einen Auftrag aus dem Berufsbilungsgesetz.<br />
Diesem<br />
Gesetz zu Folge sind die<br />
IHKs zur Förderung und<br />
Überwachung der betrieblichen<br />
<strong>Ausbildung</strong> verpflichtet.<br />
Zudem sollen sie<br />
die Eignung deines Unternehmens<br />
für die Berufsausbildung<br />
prüfen.<br />
Während der <strong>Ausbildung</strong> stehen die Berater Unternehmen,<br />
Auszubildenden, Erziehungsberechtigten, Berufsschullehrern,<br />
Betriebsräten und Jugendvertretungen als<br />
kompetente Ansprechpartner für alle <strong>Ausbildung</strong>sfragen<br />
zur Verfügung.<br />
Du bist Auszubildender und hast Fragen zu deinen<br />
Rechten und Pflichten während der <strong>Ausbildung</strong>? Oder<br />
du möchtest wissen, welchen Schulabschluss du für deinen<br />
Traumberuf benötigst? Bei diesen Fragen stehen<br />
dir die <strong>Ausbildung</strong>sberater gern zur Verfügung. Mehr<br />
Informationen zu <strong>Ausbildung</strong>sberufen findest du unter<br />
www.ihk-schleswig-holstein.de/bildung/ausbildung<br />
unter der Rubrik „<strong>Ausbildung</strong>sberufe A - Z”.<br />
Kontakt: IHK zu Lübeck Service Center<br />
service@ihk-luebeck.de, Tel.: 0451 - 6006 - 0<br />
Die IHK-<strong>Ausbildung</strong>sberater<br />
besuchen Betriebe und<br />
- angesichts des wachsenden<br />
Mangels an Auszubildenden<br />
- immer häufiger<br />
Schulen. Sie informieren<br />
über Berufe sowie <strong>Ausbildung</strong>smöglichkeiten<br />
und<br />
41
AUSBILDUNG<br />
FINANZIELLE UNTERSTÜTZUNG<br />
DIESE MITTEL KÖNNEN HELFEN<br />
Während der betrieblichen <strong>Ausbildung</strong> bekommst du<br />
vom Betrieb eine <strong>Ausbildung</strong>svergütung, deren Höhe<br />
je nach Beruf im <strong>Ausbildung</strong>svertrag festgeschrieben<br />
ist. Manchmal reicht das aber nicht. Im Bedarfsfall gilt:<br />
Eine <strong>Ausbildung</strong> soll nicht am Geld scheitern! Eine Berufsausbildung<br />
ist mit Kosten verbunden. Das fängt<br />
schon beim Bewerbungsschreiben mit Bewerbungsmappen,<br />
Briefumschlägen und Porto an. In der <strong>Ausbildung</strong><br />
entstehen meistens weitere finanzielle Belastungen,<br />
zum Beispiel, wenn du dir Arbeitskleidung und<br />
Unterrichtsmaterialien kaufen, Fahrtkosten bezahlen<br />
oder eine eigene Wohnung nehmen musst.<br />
Berufsausbildungsbeihilfe (BAB)<br />
Während einer betrieblichen oder außerbetrieblichen<br />
<strong>Ausbildung</strong> zahlt die Agentur für Arbeit in der Regel<br />
auf Antrag zusätzlich zur <strong>Ausbildung</strong>svergütung durch<br />
den Betrieb Berufsausbildungsbeihilfe (BAB), wenn<br />
eine auswärtige Unterbringung notwendig ist oder du<br />
z.B. für Partner/in oder Kind in einer eigenen Wohnung<br />
zu sorgen hast. Achte darauf, den Antrag bereits<br />
vor Beginn deiner <strong>Ausbildung</strong> zu stellen. Denn die Berufsausbildungsbeihilfe<br />
wird rückwirkend längstens<br />
von Beginn des Monats an gezahlt, in dem du die Leistung<br />
beantragt hast. Informationen zur BAB findest du<br />
unter www.arbeitsagentur.de/bildung/ausbildung/berufsausbildungsbeihilfe-bab.<br />
Du kannst BAB jetzt auch<br />
online beantragen. Wenn du unverbindlich wissen<br />
willst, ob du Berufsausbildungsbeihilfe bekommst, und<br />
falls ja, in welcher Höhe, hilft dir der BAB-Rechner der<br />
Bundesagentur für Arbeit<br />
www.babrechner.arbeitsagentur.de<br />
BAföG<br />
Für die Finanzierung einer schulischen <strong>Ausbildung</strong><br />
musst du dich in deiner Stadt- oder Kreisverwaltung an<br />
die Stelle wenden, die für das Bundesausbildungsförderungsgesetz<br />
(BAföG) zuständig ist. Meist heißt diese<br />
„Amt für <strong>Ausbildung</strong>sförderung“.<br />
Weitere Informationen zum BAföG erhältst du auch<br />
beim Bundesministerium für Bildung und Forschung.<br />
Du findest die Infos unter www.bafög.de, kannst aber<br />
auch beim Ministerium anrufen. Die BAföG-Hotline<br />
ist von Montag bis Freitag von 08:00 - 20:00 Uhr unter<br />
der kostenfreien Rufnummer 0800 223 6341 erreichbar.<br />
Im Internet findest du unter www.bafoegrechner.de<br />
> BAföG-Rechner ein Programm, mit dem<br />
du unverbindlich ausrechnen kannst, ob und in welcher<br />
Höhe du finanzielle Unterstützung bekommst.<br />
42
AUSBILDUNG<br />
REGIONALE AUSBILDUNGSBETREUUNG (RAB)<br />
Die <strong>Ausbildung</strong>sbetreuerInnen wollen:<br />
• Auszubildende bei der Lösung von Problemen<br />
unterstützen, damit diese ihre <strong>Ausbildung</strong><br />
erfolgreich abschließen können<br />
• <strong>Ausbildung</strong>sabbrüchen entgegenwirken<br />
• Jugendliche und junge Erwachsene nach einem<br />
<strong>Ausbildung</strong>sabbruch motivieren und unterstützen,<br />
damit sie ihre <strong>Ausbildung</strong> wieder aufnehmen<br />
• Den Anteil der Ungelernten verringern helfen<br />
Das Angebot der <strong>Ausbildung</strong>sbetreuung<br />
richtet sich in erster Linie an:<br />
•. Auszubildende, die Probleme während der<br />
<strong>Ausbildung</strong> haben, egal ob im Betrieb,<br />
in der Berufsschule oder im privaten Umfeld<br />
• Auszubildende, die ihre <strong>Ausbildung</strong> abbrechen<br />
wollen, sich aber über die Alternativen noch nicht<br />
im Klaren sind<br />
• Jugendliche und junge Erwachsene, die ihre<br />
<strong>Ausbildung</strong> abgebrochen haben und eine<br />
Anschlussausbildung suchen<br />
• Geflüchtete junge Menschen unabhängig vom<br />
persönlichen Aufenthaltsstatus<br />
und der Bleibeperspektive<br />
• Teilnehmer an Einstiegsqualifizierungen,<br />
die eine betriebliche <strong>Ausbildung</strong> anstreben<br />
•. Teilnehmer an Maßnahmen nach SGBIII<br />
z. B. BvB zur Nachbetreuung<br />
Auch die folgenden Personengruppen können<br />
sich gerne bei Fragen rund um die Berufsausbildung<br />
an die BeraterInnen wenden:<br />
•. Auszubildende<br />
• <strong>Ausbildung</strong>sabbrecherInnen<br />
•. Eltern<br />
•. AusbilderInnen Betriebe<br />
•. MitarbeiterInnen berufsvorbereitender Maßnahmen<br />
•. BerufsschulehrerInnen, Berufsschulen<br />
Die <strong>Ausbildung</strong>sbetreuung berät Jugendliche im Kreis<br />
<strong>Stormarn</strong> und <strong>Herzogtum</strong> <strong>Lauenburg</strong> bei allen Fragen<br />
und Problemen rund um die Berufsausbildung.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.ausbildungsbetreuung.de.<br />
Ein Projekt des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr,<br />
Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schleswig-Holstein.<br />
Die Regionale <strong>Ausbildung</strong>sbetreuung<br />
wird aus dem Landesprogramm Arbeit mit Mitteln des<br />
Europäischen Sozialfonds gefördert.<br />
Eure AnsprechpartnerInnen:<br />
Kreis <strong>Herzogtum</strong> <strong>Lauenburg</strong><br />
Sibylle Hampel<br />
Ilenweg 11-13<br />
21502 Geesthacht<br />
M 01520 | 1 50 56 41<br />
sibylle.hampel@ausbildungsbetreuung.de<br />
Kreis <strong>Stormarn</strong><br />
Diedrich Lüning<br />
Lily-Braun-Str. 17<br />
23843 Bad Oldesloe<br />
M 0157 | 59 19 62 17<br />
diedrich.lüning@ausbildungsbetreuung.de<br />
44
47
AUSBILDUNG<br />
BIST DU TECHNOLOGISCH INTERESSIERT?<br />
DEINE AUSBILDUNG BEI DER HEINZ SCHIRMACHER GMBH<br />
Inbetriebnahme der von uns programmierten Steuerungen,<br />
decken wir alle Phasen der Maschinenherstellung<br />
bei uns im Haus ab. Dabei integrieren wir dich, als<br />
unseren Auszubildenden, vom ersten Tag an in alle Prozesse<br />
der Fertigung. Bei uns durchläufst du eine vielseitige<br />
Berufsausbildung mit enger persönlicher Betreuung<br />
in einem motivierten und kollegialen Team.<br />
Wir bilden aus:<br />
Elektroniker für Betriebstechnik<br />
Industriemechaniker<br />
Wir sind ein familiengeführtes Maschinenbauunternehmen<br />
mit 40 Mitarbeitern und haben uns auf die Herstellung<br />
von Schweißmaschinen spezialisiert. Unsere<br />
Hochfrequenz-Schweißmaschinen werden seit fast 50<br />
Jahren in unterschiedlichsten Bereichen eingesetzt:<br />
Vom Medizinbereich bis hin zu den international größten<br />
und renommiertesten Herstellern in der Automobilindustrie.<br />
Wir sind stolz darauf, dass sich in fast allen<br />
namhaften PKWs Produkte befinden, die auf unseren<br />
Maschinen produziert wurden.<br />
Als international führender Spezialist für Hochfrequenz-Schweißmaschinen<br />
entwickeln und produzieren<br />
wir in Trittau, unterstützt von modernsten Softwaresystemen,<br />
innovative Systeme die den hohen Ansprüchen<br />
unserer weltweiten Kunden gerecht werden. Von der<br />
3D CAD gestützten Konstruktion über die Herstellung<br />
der Einzelteile bis hin zur elektrischen Installation und<br />
Was dich bei uns erwartet:<br />
• Eine anspruchsvolle und abwechslungsreiche <strong>Ausbildung</strong><br />
mit Option der Übernahme nach der <strong>Ausbildung</strong><br />
• Intensive Betreuung durch motivierte Fachausbilder<br />
und persönliche Mentoren<br />
• Attraktive <strong>Ausbildung</strong>svergütung<br />
• Ein sehr interessantes und hochtechnisches<br />
Aufgabengebiet, in einem kollegialen Team<br />
• Flache Hierarchien sowie eine offene und persönliche<br />
Kommunikationskultur in einem familiären Umfeld<br />
Starte deine berufliche Zukunft in einem technologisch<br />
orientierten Unternehmen mit einer qualifizierten<br />
<strong>Ausbildung</strong> und bewirb dich jetzt unter:<br />
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Heinz Schirmacher GmbH<br />
Otto-Hahn-Str. 7 • 22946 Trittau<br />
www.schirmacher-hf.de<br />
48
AUSBILDUNG<br />
BERUFSWUNSCH<br />
STRASSENWÄRTER:IN<br />
AUSBILDUNG AUF DER ÜBERHOLSPUR<br />
Zwischen Theorie in der Berufsschule und Praxis in<br />
Autobahnmeisterei; Tom Brezezinski, Azubi im 3.<br />
Lehrjahr, über seine <strong>Ausbildung</strong> bei der Autobahn<br />
GmbH: „Vor Beginn meiner <strong>Ausbildung</strong> hatte ich<br />
keine genaue Vorstellung von der Arbeit eines Straßenwärters.<br />
Viele denken, dass es bei Arbeiten wie<br />
Grünschnitt und Winterdienst bleibt, doch die Aufgaben<br />
sind tatsächlich sehr viel komplexer und vor<br />
allem abwechslungsreicher.<br />
Der Alltag eines Straßenwärters zeichnet sich besonders<br />
dadurch aus, dass trotz jeglicher Planung immer<br />
wieder Verkehrssituationen auf Autobahnen entstehen,<br />
in denen besonders schnell gehandelt werden<br />
muss. Das erfordert Flexibilität und geplante Arbeiten<br />
verzögern sich z.B. durch Verkehrshindernisse<br />
oder Unfälle. Jeder Tag ist anders. Während der <strong>Ausbildung</strong><br />
lernen wir so viele verschiedene und sehr interessante<br />
Bereiche kennen. Sei es das Mauern,<br />
Beton- oder Asphaltbau, Grünschnitt, Pflanzenkunde<br />
und Forstarbeit, Fahrzeugkunde und so vieles<br />
mehr. Auf jeden Fall gibt es keinen Platz für Langeweile.<br />
Und das Wichtigste: Man bekommt ein Gefühl<br />
dafür, welche abwechslungsreichen Aufgaben der Arbeitsplatz<br />
Autobahn bereithält und findet heraus, wo<br />
die eigenen Stärken und Interessen liegen. Viele Inhalte<br />
begegnen einem auch im Privatleben immer<br />
wieder. Man macht sich Gedanken über das eigene<br />
Fahrverhalten, wenn man Arbeiten im Bereich des<br />
Standstreifens, in Baustellen oder auf Raststätten<br />
durchführt. Man lernt alles rund um die verschiedenen<br />
Nebenanlagen der Autobahnen und welchen<br />
Zweck sie erfüllen.<br />
Nebenbei trifft man viele Leute über Bundesländergrenzen<br />
hinweg. Seit diesem Jahr werden die Auszubildenen<br />
der Autobahn in der Berufsschule alle<br />
zusammen in einer Klasse unterrichtet, im Überbetrieblichen<br />
<strong>Ausbildung</strong>szentrum sogar in einer eigene<br />
Klasse. Das fördert nicht nur den Zusammenhalt<br />
und den Austausch zwischen den verschiedenen<br />
Autobahnmeistereien, sondern ermöglicht auch eine<br />
<strong>Ausbildung</strong>, die inhaltlich noch besser auf die Autobahn<br />
zugeschnitten ist.<br />
Deine <strong>Ausbildung</strong> zum<br />
Straßenwärter (m/w/d)<br />
Wir, die Autobahn GmbH des Bundes, sind ein Unternehmen<br />
mit rund 13.000 erfahrenen Mitarbeitern. Seit dem 1. Januar<br />
2021 sind wir zuständig für rund 13.000 Kilometer Autobahnnetz<br />
in Deutschland – damit sind wir übrigens Europas<br />
größter Autobahnbetreiber! Zu unseren Aufgaben gehören<br />
die Planung, der Bau und die Instandhaltung aber auch der<br />
Betrieb sowie die Finanzierung und vermögensmäßige Verwaltung<br />
der Autobahnen.<br />
Unser Zuständigkeitsgebiet als Niederlassung Nord erstreckt<br />
sich zwischen Nord- und Ostsee über mehr als 23.000<br />
Quadratkilometer. Mit unseren 4 Außenstellen und 10 Autobahnmeistereien<br />
betreuen wir ein Bestandsnetz von über<br />
750 Kilometern inklusive rund 28 Kilometern Bundesstraßen<br />
in Hamburg und 1.400 Brücken.<br />
Was wir Dir bieten:<br />
<strong>Ausbildung</strong>svergütung nach Haustarifvertrag<br />
1. Jahr: 1.068 Euro / 2. Jahr: 1.118 Euro / 3. Jahr: 1.164 Euro<br />
Übernahmegarantie<br />
Kostenübernahme der Führerscheine B, C und CE<br />
13. Gehalt und Abschlussprämie<br />
30 Tage Jahresurlaub<br />
Die Autobahn GmbH des Bundes<br />
Niederlassung Nord<br />
Heidenkampsweg 96-98<br />
20097 Hamburg<br />
Mareike Walther<br />
Aus- und Weiterbildung<br />
M +49 162 2017566<br />
<strong>Ausbildung</strong>.nord@autobahn.de<br />
www.autobahn.de<br />
Bewirb Dich jetzt<br />
und komm ins<br />
#teamautobahn<br />
49
AUSBILDUNG<br />
JETZT BEWERBEN!<br />
AUSBILDUNG BEI DER<br />
KREISSPARKASSE<br />
HERZOGTUM LAUENBURG<br />
Ihr steht auch gerade vor der Entscheidung,<br />
was ihr machen wollt? <strong>Ausbildung</strong> oder <strong>Studium</strong>?<br />
Wir haben uns mit Paul Loyall, Auszubildender<br />
im 2. Lehrjahr bei der Kreissparkasse <strong>Herzogtum</strong><br />
<strong>Lauenburg</strong>, zum Interview getroffen.<br />
Wie sind die Voraussetzungen<br />
für den Beruf „Bankkauffmann“?<br />
Für die <strong>Ausbildung</strong> braucht man mindestens einen<br />
Realschulabschluss. Die Dauer der <strong>Ausbildung</strong> liegt<br />
zwischen zweieinhalb und drei Jahren, ist aber abhängig<br />
vom Schulabschluss und von deinen Leistungen.<br />
Außerdem sollte man kommunikativ sein und<br />
Spaß am Umgang mit Menschen haben sowie<br />
Neuem gegenüber aufgeschlossen sein.<br />
Was gefällt dir besonders<br />
an deinem Berufsalltag?<br />
Besonders gut gefällt mir der tägliche Kontakt mit Kunden<br />
und Kollegen. Jeder Tag ist spannend und abwechslungsreich,<br />
da jeder Kunde anders ist und verschiedene<br />
Prioritäten mit sich bringt. Gemeinsam mit den Kunden<br />
einen individuellen Lösungsweg für ihr Anliegen<br />
zu finden macht mir besonders Spaß, vor allem zu<br />
sehen, dass die Kunden glücklich nach Hause gehen.<br />
Durch die tägliche Abwechslung bleibt es immer spannend<br />
und macht jeden Tag aufs neue Spaß.<br />
Wie ist der Unterricht<br />
in der Berufsschule organisiert?<br />
Die Berufsschule findet im Blockunterricht statt. Das<br />
heißt ein- bis zweimal im Halbjahr haben wir drei bis<br />
sechs Wochen am Stück Schule und gehen nicht in<br />
die Sparkasse. Der Blockunterricht ermöglicht ein<br />
konzentrierteres und intensiveres Lernen. Es kann<br />
viel Wissen in kurzer Zeit vermittelt werden, sodass<br />
man schnell selbstständig auf alle Fragen eine Antwort<br />
parat hat. Die Fächer sind eine Mischung aus<br />
Paul Loyall, Auszubildender 2. Lehrjahr<br />
spezifischem Bankwissen und Allgemeinwissen. In<br />
der Kreissparkasse fangen jedes Jahr etwa 10 Auszubilden<br />
neu an. Daher sind wir in der Berufsschule<br />
auch eine tolle Gemeinschaft.<br />
Wie sieht deine Perspektive<br />
nach der <strong>Ausbildung</strong> aus?<br />
Nach der <strong>Ausbildung</strong> haben wir die Möglichkeit, als Finanzberater<br />
in ein nettes Team aufgenommen zu werden.<br />
Es gibt viele Weiterbildungsmöglichkeiten, wir<br />
können zum Beispiel ein Fachwirt- oder Bachelor-<strong>Studium</strong><br />
beginnen, uns aber auch für andere Fachbereiche<br />
spezialisieren lassen. Je nach Qualifikation sind für uns<br />
alle Karrieremöglichkeiten offen.<br />
Falls ihr jetzt auch Interesse an einer <strong>Ausbildung</strong><br />
bei der Kreissparkasse <strong>Herzogtum</strong><br />
<strong>Lauenburg</strong> habt, findet ihr online unter<br />
www.ksk-ratzeburg.de/ausbildung alle Infos<br />
zum Praktikum oder zur <strong>Ausbildung</strong>. Eins ist<br />
jedenfalls sicher - der Zusammenhalt zwischen<br />
allen Auszubildenden und die Unterstuẗzung<br />
der Kollegen in den Filialen ist richtig<br />
klasse! Vielleicht schaut ihr es euch ja mal<br />
an und wir sehen uns demnächst. Euer Paul<br />
50
Mehr Überholspur.<br />
Weniger Sackgasse.<br />
<strong>Ausbildung</strong> bei der Kreissparkasse<br />
<strong>Herzogtum</strong> <strong>Lauenburg</strong>.<br />
Jetzt mit Vollgas durchstarten!<br />
Bei uns erwartet dich ein<br />
praxisnaher Einstieg und vielfältige<br />
Entwicklungsmöglichkeiten.<br />
ksk-ratzeburg.de/ausbildung<br />
Jetzt<br />
<strong>Ausbildung</strong>splatz<br />
sichern.
SOZIALE NETZWERKE<br />
DEINE VISITENKARTE IM NETZ<br />
Soziale Netzwerke wie Facebook, Xing, LinkedIn,<br />
Google Plus oder Twitter gewinnen in der Bewerbungsphase<br />
zunehmend an Bedeutung. Die Netzwerke<br />
sind längst nicht mehr so privat wie du<br />
glaubst. Öffentlich sichtbare Informationen hinterlassen<br />
bei Personalern, die googeln, einen ersten<br />
Eindruck über dich als potentiellen Bewerber/in.<br />
Daher ist es ratsam, auch im Internet auf einen angemessenen<br />
Auftritt zu achten.<br />
Wie präsentiere ich mich wo?<br />
In jedem sozialen Netzwerken sollte man sich zunächst<br />
die frage stellen: Welchen Zweck verfolge ich mit meiner<br />
Mitgliedschaft? Möchte ich mit einem ausgewählten<br />
Freundeskreis private Informationen austauschen oder<br />
mich potentiellen Arbeitgebern präsentieren? Du musst<br />
also zwischen privaten und beruflichen Netzwerken un-<br />
vater<br />
terscheiden. Auf Plattformen wie Facebook werden die<br />
Aktivitäten und Aktionen des Nutzers überwiegend pri-<br />
eingeschätzt als beispielsweise auf Xing oder dessen<br />
internationalen Pendant LinkedIn. Dennoch gilt für<br />
alle Plattformen: Jede öffentlich zugängliche Information,<br />
wie das Profil- oder Hintergrundbild, sollte seriös<br />
und vorzeigbar sein - sie sollten sich also nicht gerade<br />
mit einer Bierflasche in der Hand beim Feiern zeigen.<br />
Generell solltest du immer den Überblick haben, welche<br />
Informationen für wen sichtbar sind. Im Idealfall<br />
hast du dich schon mit den jeweiligen Privatsphäre Einstellungen<br />
der Netzwerke beschäftigt. Falls nicht, solltest<br />
du dir die Zeit spätestens jetzt zu Beginn deiner<br />
Bewerbungsphase nehmen und alle privaten Inhalte für<br />
die Öffentlichkeit sperren.<br />
Sei du selbst - nicht perfekt,<br />
aber im besten Licht<br />
Deine sozialen Profile sind deine persönliche Visitenkarte<br />
im Netz. Daher solltest du sie dementsprechend<br />
pflegen und aktuell halten.<br />
52
AUSBILDUNG<br />
AUSBILDUNG & DUALES STUDIUM<br />
BEI FETTE COMPACTING IN SCHWARZENBEK<br />
Pharmaindustrie. Stammsitz des Unternehmens ist<br />
Schwarzenbek bei Hamburg. Einen zweiten Technologie-<br />
und Produktionsstandort betreibt Fette Compacting<br />
in Nanjing (China). Weltweit ist Fette<br />
Compacting in mehr als 50 Ländern vertreten. Fette<br />
Compacting ist Teil der LMT Group, einer mittelständischen<br />
Unternehmensgruppe in Familienbesitz. Weltweit<br />
arbeiten für die Unternehmen der LMT Group<br />
1.800 Menschen an über 20 Standorten. Im Geschäftsjahr<br />
2021 erzielte die Gruppe einen Umsatz von 375<br />
Millionen Euro.<br />
Fette Compacting ist der weltweit führende Anbieter<br />
von integrierten Lösungen für die industrielle Herstellung<br />
von Tabletten. Das Unternehmen ist auf Hochleistungsmaschinen<br />
für die Branchen Pharma, Nahrungs<br />
mittel und Chemie spezialisiert. Mit mehr als 5.000 installierten<br />
Maschinen ist das Unternehmen der weltweit<br />
führende Anbieter von Tablettenpressen in der<br />
Du bist technologiebegeistert und möchtest dazu beitragen,<br />
Lebensqualität und Gesundheit weltweit weiterzuentwickeln?<br />
Du willst während der <strong>Ausbildung</strong><br />
oder des <strong>Studium</strong>s und auch danach spannende Aufgaben<br />
übernehmen? Du möchtest in einem innovativen<br />
Unternehmen deine berufliche Zukunft starten? Willkommen<br />
bei Fette Compacting.<br />
53
one step ahead!<br />
360° Wald<br />
claus rodenberg waldkontor gmbh ist ein inhabergeführtes Unternehmen,<br />
das als unabhängiger Dienstleister für die Wald- und Holzwirtschaft die<br />
gesamte Lieferkette mit eigenen Ressourcen sichert. Mit über 300 Mitarbeitern<br />
bieten wir Waldbesitzern und der holzverarbeitenden Industrie<br />
ganzheitliche Komplettlösungen für eine lückenlose Wertschöpfung an.<br />
Dies erfolgt von der Holzernte bis zur Lieferung frei Werk – mit LKW, Bahn,<br />
See- und Binnenschiff. Durch unsere kontinuierliche Entwicklung sind wir in<br />
mittlerweile über 20 Ländern weltweit tätig, bleiben dabei aber unseren Werten<br />
treu: Fairness, Menschlichkeit und Respekt; Qualität, Authentizität und<br />
Vielfalt; Unabhängigkeit, Verlässlichkeit und Nachhaltigkeit. All dies macht<br />
den Kern unseres Unternehmens aus.<br />
...das bieten wir:<br />
einen abwechslungsreichen 3-jährigen <strong>Ausbildung</strong>splatz<br />
ein wachstums- und erfolgsorientiertes Umfeld<br />
mit individuellen Entwicklungsmöglichkeiten<br />
einen hochmodernen Arbeitsplatz<br />
motivierte Teams mit 昀 achen Hierarchien<br />
und offener Kultur<br />
deine Bewerbung an<br />
claus rodenberg waldkontor gmbh<br />
Schmiedekoppel 7-9 23847 Kastorf<br />
bewerbung@waldkontor.com<br />
www.waldkontor.com
Forstwirt:in<br />
(m/w/d)<br />
Berufskraftfahrer:in<br />
(m/w/d)<br />
Kaufmann/-frau für<br />
Spedition- und<br />
Logistik-Dienstleistung<br />
(m/w/d)<br />
Schifffahrtskaufmann/<br />
-frau<br />
Fachrichtung<br />
Trampfahrt (m/w/d)<br />
Kaufmann/-frau im Großund<br />
Außenhandel (m/w/d)<br />
Kaufmann/-frau für<br />
Büromanagement (m/w/d)<br />
Fachinformatiker:in für<br />
Systemintegration (m/w/d)
Wenn du etwas bewegen und nicht jeden Tag das gleiche machen willst,<br />
werde Teil unseres Teams. Wir sind leidenschaftliche Gärtner, die mit<br />
hohem Anspruch ihre Ideale leben.<br />
Was dich erwartet:<br />
• Eine fundierte, facettenreiche <strong>Ausbildung</strong><br />
• Die Möglichkeit eines (dualen) <strong>Studium</strong>s<br />
• Sehr gute beru 昀 iche Perspektiven, auch in Krisenzeiten<br />
• Abwechslungsreiches, kreatives Arbeiten in der Natur:<br />
(z.B. Wege, Spielplätze und Mauern bauen, Teiche anlegen)<br />
Das bringst du mit:<br />
• Interesse an der Natur und handwerkliches Geschick<br />
• Eigeninitiative und Kontaktfreude<br />
• Sorgfalt, Ordnung und Zuverlässigkeit<br />
<strong>Ausbildung</strong>sdauer:<br />
3 Jahre (bei guter Leistung & Noten kann verkürzt werden),<br />
bzw. 2 Jahre bei Abitur.<br />
Eine Liste mit den <strong>Ausbildung</strong>sbetrieben in deiner Region, oder einen Überblick, was man nach<br />
der <strong>Ausbildung</strong> und mit zusätzlichen GaLaBau-Fortbildungen werden kann, 昀 ndest du hier:<br />
Die entsprechende Broschüre „Der Landschaftsgärtner – Daten, Fakten, Aussichten“<br />
mit allen Informationen kannst Du ganz einfach und kostenfrei online bestellen oder<br />
direkt herunterladen.
AUSBILDUNG<br />
AUSBILDUNG BEI LADR:<br />
BERUFSEINSTIEG IM LABOR MIT ABWECHSLUNG<br />
UND LANGFRISTIGER PERSPEKTIVE<br />
Bestimmt wurde Dir beim Arzt schon einmal Blut abgenommen.<br />
Dann ist die Chance groß, dass es in einem<br />
unserer Labore untersucht worden ist – zum Beispiel<br />
in Geesthacht oder in Flintbek bei Kiel. Zum LADR<br />
Laborverbund Dr. Kramer & Kollegen gehören 19<br />
Facharztlabore, in denen sich alles um die Medizin<br />
dreht. Dort kommen täglich viele Tausend Proben von<br />
Patient*innen an. Untersucht werden sie in Zusammenarbeit<br />
unterschiedlicher Expert*innen. Dazu gehören<br />
etwa Medizinische Technolog*innen für Laboratoriumsanalytik,<br />
kurz MTL (früher MTLA), Medizinische<br />
Fachangestellte (MFA), Biologie- und Chemielaborant*innen,<br />
Naturwissenschaftler*innen und Fachärzt*<br />
innen. Gemeinsam tragen sie täglich dazu bei, dass<br />
Krankheiten möglichst frühzeitig erkannt und behandelt<br />
werden können.<br />
Auch Mitarbeiter*innen aus nicht medizinischen Berufen<br />
haben großen Anteil an unserem Erfolg: zum Beispiel<br />
Fachinformatiker*innen, Mitarbeiter*innen im<br />
kaufmännischen Bereich oder Logistikfachkräfte. Diese<br />
die Medizin unterstützenden und sehr wichtigen<br />
Dienstleistungsbereiche sind bei unserem Partnerunternehmen<br />
Intermed mit den Sparten Services (z.B. IT,<br />
Personal oder Einkauf), Medizinischer Handel und Logistik<br />
zusammengefasst.<br />
Vielfältige Laboranalytik = abwechslungsreiche<br />
Aus- und Weiterbildung<br />
Neben unserem fachärztlichen Schwerpunkt der labormedizinischen<br />
Patientenversorgung untersuchen Expert*innen<br />
anderer Fachbereiche des LADR Laborverbundes<br />
zum Beispiel Lebensmittel auf gefährliche<br />
Keime oder überprüfen die Qualität von Trinkwasser.<br />
Rund 11.000 verschiedene Analyseverfahren sind in<br />
unseren Laboren möglich. Das bedeutet, Auszubildende<br />
bei LADR können verschiedene Bereiche kennenlernen.<br />
Und die Chancen stehen sehr gut, nach<br />
erfolgreich abgeschlossener <strong>Ausbildung</strong> übernommen<br />
zu werden – „ausgelernt“ hast Du dann trotzdem nicht:<br />
Du kannst dich individuell fortbilden und Verantwortung<br />
übernehmen, beispielsweise als Teamleitung. Und<br />
Du kannst sogar parallel studieren – wir unterstützen<br />
Dich dabei. Ärzt*innen bieten wir nach dem <strong>Studium</strong><br />
den Erwerb der Facharztqualifikation für Laboratoriumsmedizin,<br />
Hygiene, Mikrobiologie und Virologie<br />
oder Transfusionsmedizin an.<br />
Individuelle Betreuung<br />
Der Grundstein des LADR Laborverbundes<br />
Dr. Kramer & Kollegen wurde vor über 75 Jahren gelegt.<br />
Dr. med. Siegfried Kramer gründete damals die<br />
erste Laborarztpraxis in Deutschland. Daraus hat sich<br />
in drei Generationen der LADR Laborverbund entwickelt,<br />
der heute vom Enkel des Gründers, von Prof. Dr.<br />
med. Jan Kramer, geleitet wird. Unser Partnerunternehmen<br />
Intermed besteht ebenfalls schon seit über 35 Jahren.<br />
Unsere Tradition prägt unser Miteinander: Bei uns<br />
gibt es Mitarbeiter*innen, die schon viele Jahrzehnte<br />
dabei sind – aber eben auch viele junge Kolleg*innen, die<br />
noch am Anfang ihrer Berufslaufbahn stehen und gemeinsam<br />
mit dem LADR Laborverbund wachsen möchten.<br />
Egal, ob alt oder jung – wir legen Wert auf Teamgeist.<br />
Das gilt besonders auch für die <strong>Ausbildung</strong>, wo wir darauf<br />
achten, dass Du individuell betreut wirst. Wenn Du<br />
vor der Bewerbung erst einmal wissen möchtest, wie so<br />
ein Labor von innen aussieht und ob die Jagd nach Bakterien,<br />
Viren und Co. etwas für Dich wäre, schnupper<br />
gerne im Rahmen eines Praktikums bei uns rein. Und falls<br />
Du lieber doch nichts mit Medizin und Naturwissenschaften<br />
machen möchtest, könnte eine <strong>Ausbildung</strong> bei unserem<br />
Partnerunternehmen Intermed das Richtige sein.<br />
Weitere Informationen findest Du online unter<br />
www.LADR.de/ausbildung oder scanne ganz<br />
einfach mit deinem Smartphone den nebenstehenden<br />
QR-Code aus der Anzeige!<br />
58
Gesundheit hat Zukunft.<br />
Sei dabei!<br />
Deine <strong>Ausbildung</strong> in den<br />
Laborzentren des LADR Laborverbundes<br />
Dr. Kramer & Kollegen<br />
Erfahre mehr unter:<br />
www.LADR.de/ausbildung
AUSBILDUNG<br />
AUSBILDUNG BEI INTERMED:<br />
DEIN START BEI EINEM FÜHRENDEN HANDELS- UND<br />
LOGISTIKUNTERNEHMEN IM GESUNDHEITSWESEN<br />
Wir sind ein inhabergeführtes, deutschlandweit führendes<br />
Handels- und Logistikunternehmen mit rund 1.000<br />
Mitarbeitenden. Seit 1985 versorgen wir vor allem niedergelassene<br />
Ärzte, Krankenhäuser, Labore und andere<br />
Einrichtungen des Gesundheitswesens mit medizinischen<br />
Produkten, Medizintechnik und praktischen<br />
Dienstleistungen. Unsere Logistik gewährleistet den<br />
Transport von Laborproben und die Belieferung unserer<br />
Kunden. Die Intermed Kleintransporter erreichen<br />
täglich mehr als 25.000 Stopp-Punkte in ganz Deutschland,<br />
in den Niederlanden, der Schweiz und Österreich.<br />
Neben dem Medizinischen Handel und der Logistik ist<br />
der Bereich Services stark aufgestellt. Als Partnerunternehmen<br />
und Dienstleister der Labore im LADR Laborverbund<br />
Dr. Kramer & Kollegen übernimmt Intermed<br />
viele organisatorische Aufgaben. Einkauf, Finanzbuchhaltung,<br />
Abrechnung, Personalwesen, Fuhrpark und IT<br />
Services sind einige Beispiele.<br />
So verschieden und abwechslungsreich diese Tätigkeitsbereiche<br />
sind, so vielseitig und interessant sind die<br />
<strong>Ausbildung</strong>smöglichkeiten, die Intermed Dir bietet:<br />
Du hast die Wahl:<br />
• Kauffrau/ Kaufmann für Büromanagement<br />
• Kauffrau/ Kaufmann für Groß- und<br />
Außenhandel, Fachrichtung Großhandel<br />
• Fachinformatiker/ in Fachrichtung<br />
Systemintegration<br />
• Fachinformatiker/ in Fachrichtung<br />
Anwendungsentwicklung<br />
• Kauffrau/ Kaufmann für Kurier-, Expressund<br />
Postdienstleistungen (KEP)<br />
• Fachkraft für Lagerlogistik<br />
• Kauffrau/ Kaufmann für E-Commerce<br />
Wichtig zu wissen: In der <strong>Ausbildung</strong> lernst Du alle Unternehmensbereiche<br />
kennen, machst Station in vielen<br />
Abteilungen. Außerdem bist Du bei Projekten und Aktionen<br />
zu Themen wie Nachhaltigkeit und Umweltschutz<br />
dabei. Deine Ideen sind besonders gefragt.<br />
Das bieten wir Dir außerdem:<br />
• 30 Urlaubstage pro Jahr<br />
• Sehr gute Übernahmechancen<br />
• Variable Arbeitszeitmodelle<br />
• Angemessene <strong>Ausbildung</strong>svergütung<br />
• Einkaufsvorteile für Mitarbeiter<br />
• Betriebliche Altersvorsorge<br />
• Familiäre Arbeitsatmosphäre<br />
mit netten Kolleginnen und Kollegen<br />
• Persönliche Entwicklungsmöglichkeiten<br />
Fundierte <strong>Ausbildung</strong> und Qualifizierung bei individueller<br />
Betreuung sind für Intermed ein Garant für neue<br />
Perspektiven, Zukunftsfähigkeit und Fortschritt. Dir<br />
stehen viele Wege offen und die Chancen für eine<br />
Übernahme sind gut. Individuelle Weiterbildung und<br />
Duales <strong>Studium</strong> runden unser Angebot ab.<br />
Interesse an einem medizinischen Beruf? Die Laborzentren<br />
im LADR Laborverbund Dr. Kramer & Kollegen<br />
bieten Dir diese <strong>Ausbildung</strong>sberufe: Medizinische<br />
Technologen für Laboratoriumsanalytik (MTL), Medizinische<br />
Fachangestellte (MFA), Biologie- und Chemielaboranten.<br />
Alle Informationen findest Du unter<br />
www.LADR.de.<br />
Mehr über uns, die <strong>Ausbildung</strong> und Deine Ansprechpartner<br />
bei Intermed erfährst Du unter<br />
www.intermed.de oder direkt per QR-Code aus<br />
der nebenstehenden Anzeige. Wir freuen uns<br />
auf Deine Bewerbung!<br />
60
Gesundheit hat Zukunft.<br />
Sei dabei!<br />
Dein Start in den Beruf!<br />
<strong>Ausbildung</strong> bei Intermed<br />
Erfahre mehr unter:<br />
www.intermed.de/wir-ueber-uns/ausbildung
AUSBILDUNG BEI DER<br />
SEGEBERGER KLINIKEN GRUPPE<br />
MEHR ALS NUR EIN KRANKENHAUS<br />
Eine <strong>Ausbildung</strong> nach der Schule, <strong>Studium</strong> oder vorherigem Berufsweg<br />
will wohl gewählt sein. Hier kommen die Segeberger Kliniken mit ihrer<br />
Breite und Fülle an <strong>Ausbildung</strong>smöglichkeiten ins Spiel.<br />
VON MENSCH ZU MENSCH<br />
Als familiengeführte Unternehmensgruppe mit ca. 2.000<br />
Mitarbeitenden verstehen wir es von Mensch zu Mensch, Hand in<br />
Hand zu arbeiten. Jährlich vergeben wir ca. 100 <strong>Ausbildung</strong>splätze in<br />
der Unternehmensgruppe in 17 verschiedenen <strong>Ausbildung</strong>sberufen.<br />
Mit 60 unterschiedlichen Berufsgruppen und rund 60 Nationalitäten im<br />
Unternehmen zählen wir aktuell als größter Arbeitsgeber in Bad<br />
Segeberg.<br />
MÖGLICHKEIT GROSS RAUSZUKOMMEN<br />
Zu den Segeberger Kliniken zählen, neben einer Klinik der Grund- und<br />
Regelversorgung, drei Fachkliniken mit unterschiedlichen<br />
Schwerpunkten (Herz- und Gefäßzentrum, Neurologisches Zentrum<br />
und Klinik für Psychosomatische Medizin) sowie unser VITALIA<br />
Gesundheitszentren, das VITALIA Seehotel auf Vier-Sterne-Niveau<br />
sowie die ambulanten Versorgungszentren in Bad Segeberg und<br />
Norderstedt.<br />
Entsprechend vielfältig sind auch die <strong>Ausbildung</strong>en, die bei den<br />
Segeberger Kliniken absolviert werden können. Das Gute an einer<br />
<strong>Ausbildung</strong> in einem großen, familiengeführten Unternehmen: Du<br />
lernst verschiedene Bereiche kennen und hast einen<br />
abwechslungsreichen Arbeitsalltag in einem Unternehmen mit<br />
Persönlichkeit. Du erweiterst nicht nur während der <strong>Ausbildung</strong> den<br />
eignen Wissenshorizont, sondern hast je nach Interessenlage auch<br />
danach vielfältige Jobperspektiven.
Jetzt<br />
bewerben!<br />
Ihre <strong>Ausbildung</strong>smöglichkeit - nutzen Sie Ihre Chance<br />
(M|W|D)<br />
Anästhesietechnischer Assistent<br />
(ATA)<br />
Fachinformatiker<br />
Fachlagerist<br />
Fachkraft für Lagerlogistik<br />
Kaufmann für Büromanagement<br />
Kaufmann im Gesundheitswesen<br />
Koch (Großküche)<br />
Koch (Restaurant)<br />
Krankenpflegehelfer<br />
Pflegefachmann<br />
Operationstechnischer Assistent<br />
(OTA)<br />
Textilreiniger<br />
Hotelfachmann<br />
Kosmetiker<br />
Fachmann für Restaurants und<br />
Veranstaltungsgastronomie<br />
Medizinischer Fachangestellter<br />
(MFA)<br />
Medizinischer Technologe für<br />
Radiologie (MTR)<br />
FSJ<br />
Wir freuen uns auf die Bewerbung unter:<br />
jobs.segebergerkliniken.de
AUSBILDUNG<br />
# DEINE BRÜCKE<br />
ZUM TRAUMJOB<br />
DIE BRÜCKE Lübeck und Ostholstein gGmbH bildet<br />
die Fachkräfte von morgen aus!<br />
<strong>Ausbildung</strong>splätze ab 01.08.2024 zu vergeben!<br />
• Kaufleute im Gesundheitswesen<br />
• Hauswirtschafter*in<br />
Aber was macht DIE BRÜCKE eigentlich? Ganz kurz<br />
und knackig: Es geht um Menschen, die aufgrund einer<br />
psychischen Erkrankung Unterstützung bei der Bewältigung<br />
ihres Alltags benötigen.<br />
600 Mitarbeiter*innen arbeiten in multiprofessionellen<br />
Teams zusammen und du kannst ein Teil davon werden:<br />
Mit dem <strong>Ausbildung</strong>sberuf Kauffrau/-mann im<br />
Gesundheitswesen entscheidest du dich für 3 abwechslungsreiche<br />
<strong>Ausbildung</strong>sjahre. Du lernst, kaufmännischen<br />
Tätigkeiten mit spannenden Themen des<br />
Gesundheitswesens zu verknüpfen und darfst dich<br />
über vielfältige Einsatzmöglichkeiten nach deiner <strong>Ausbildung</strong><br />
freuen.<br />
FSJ<br />
Plätze<br />
frei!<br />
“Wir ziehen alle an einem Strang und<br />
setzen uns gemeinsam für das Wohl<br />
psychisch erkrankter Menschen ein.”<br />
Bewirb dich unter:<br />
bewerbung@die-bruecke.de<br />
Tel.: 0451 140 08-49<br />
DIE BRÜCKE Lübeck und Ostholstein gGmbH<br />
Personalabteilung<br />
Schwartauer Allee 10 · 23554 Lübeck<br />
Als Auszubildende*r der Hauswirtschaft erwarten<br />
dich vielfältige Aufgaben wie das Zubereiten von<br />
Mahlzeiten, Wäschepflege und Reinigung. Du wählst<br />
einen <strong>Ausbildung</strong>sberuf, in dem dir wichtige Fähigkeiten<br />
vermittelt werden, von denen du auch außerhalb<br />
des Berufslebens nachhaltig profitierst.<br />
Dein BRÜCKE-PLUS:<br />
Kennlernwoche, Azubi-Rallye, nette und engagierte<br />
Teams und gute Übernahmechancen!<br />
TIPP:<br />
Bist du noch unentschlossen, lerne uns doch im Rahmen<br />
eines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) kennen.<br />
Bewirb dich jetzt:<br />
DIE BRÜCKE Lübeck und Ostholstein gGmbH<br />
Personalabteilung<br />
Schwartauer Allee 10 • 23554 Lübeck<br />
Tel: 0451 / 14008-49<br />
bewerbung@die-bruecke.de<br />
www.die-bruecke.de<br />
64
AUSBILDUNG<br />
WERDE<br />
UMWELTHELD:IN<br />
BEI DEN ENTSORGUNGS-<br />
BETRIEBEN LÜBECK<br />
Umwelt, Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind<br />
Themen, die Dir wichtig sind? Auch ein sauberes<br />
Lübeck und saubere Gewässer liegen Dir am Herzen?<br />
Dann bist du bei uns genau richtig, denn das<br />
sind Aufgaben, Themen und Werte, die wir bei den<br />
Entsorgungsbetrieben Lübeck (EBL) vertreten.<br />
So vielfältig wie unsere Aufgaben und Leistungen<br />
als kommunaler Umweltdienstleister der Hansestadt<br />
Lübeck sind auch unsere <strong>Ausbildung</strong>sberufe.<br />
Für 2024 suchen wir Auszubildende (m/w/d)<br />
in folgenden <strong>Ausbildung</strong>sberufen:<br />
• Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft<br />
• Fachkraft für Lagerlogistik<br />
• Fachkraft für Abwassertechnik<br />
• Industriemechaniker:in<br />
• Fachinformatiker:in für Systemintegration<br />
• Elektroniker:in für Betriebstechnik<br />
• Kfz-Mechatroniker:in (Nutzfahrzeugtechnik<br />
oder System- und Hochvolttechnik)<br />
Wir bieten Dir eine <strong>Ausbildung</strong> mit hohem Praxisbezug:<br />
Du löst bei uns selbständig Aufgaben<br />
und übernimmst Verantwortung. Dich erwartet<br />
neben einem sicheren Arbeitsplatz eine attraktive<br />
Bezahlung, betriebliche Altersvorsorge und vieles<br />
mehr. Neugierig geworden? Die Bewerbungsphase<br />
startet im Oktober.<br />
Gestalte auch Du die Zukunft bei den Entsorgungsbetrieben<br />
Lübeck mit und werde Teil unseres<br />
Teams. Für Lübeck, für die Umwelt, für Dich!<br />
Wir freuen uns auf Deine Bewerbung!<br />
Werde Teil<br />
unseres Teams!<br />
Starte Deine <strong>Ausbildung</strong> bei<br />
den Entsorgungsbetrieben<br />
Lübeck, dem Umweltdienstleister<br />
für unsere Hansestadt.<br />
Mit rund 680 Mitarbeiter:innen<br />
sorgen wir täglich für sauberes Abwasser,<br />
für eine umweltverträgliche<br />
Abfallbeseigung sowie für saubere<br />
und sichere Straßen in Lübeck.<br />
In unseren vielen verschiedenen<br />
Bereichen brauchen wir movierte<br />
Menschen, damit auch in Zukun 昀<br />
alles wie am Schnürchen läu 昀 .<br />
Dein Kontakt zu uns!<br />
Sabrina Mahnke<br />
0451 70760 -131 | ausbildung@ebhl.de<br />
www.entsorgung.luebeck.de<br />
www.instagram.com/entsorgungsbetriebe.luebeck<br />
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Zukunft Energieversorgung: Mit einer <strong>Ausbildung</strong> bei Bodo Wascher winkt ein aussichtsreicher Einstieg in die berufliche Karriere<br />
AUSBILDUNGEN IN DER ENERGIE- UND VERSORGUNGSTECHNIK<br />
SEIT 1962 BILDET DIE BODO WASCHER GRUPPE JUNGE MENSCHEN AUS<br />
Vor 60 Jahren legte Bodo Wascher den Grundstein für<br />
die heutige Bodo Wascher Gruppe. Der Unternehmensverbund<br />
aus 28 Handwerks- und Industrieunternehmen<br />
beschäftigt etwa 1000 Mitarbeiter. Die 28<br />
Betriebe befinden sich in Lübeck, Hamburg, Norderstedt,<br />
Stockelsdorf, Kiel, Schwarzenbek, Büchen, Bremerhaven,<br />
Garbsen bei Hannover und Tostedt.<br />
Die Grundprinzipien haben sich nicht verändert: Leistungsbereitschaft,<br />
gegenseitiger Respekt und Vertrauen,<br />
Freude an der Elektrotechnik, Demut und Bescheidenheit<br />
sowie das Streben nach immer besseren Lösungen<br />
treiben die Mitarbeiter der Bodo Wascher Gruppe an.<br />
<strong>Ausbildung</strong> mit Tradition<br />
Seit 60 Jahren bildet die Bodo Wascher Gruppe aus.<br />
„Die <strong>Ausbildung</strong> von Fachkräften hat bei uns einen<br />
hohen Stellenwert“, sagt Bodo Wascher, der im Jahr<br />
1962 als Elektromeister startete und viele Jahre im Prüfungsausschuss<br />
der Elektroinnung Lübeck tätig war.<br />
lich mit einem gezielten Nachhilfe-Programm unterstützt.<br />
Auch im Arbeitsalltag begleitet ein <strong>Ausbildung</strong>spate<br />
die Azubis durch die gesamte <strong>Ausbildung</strong>. Und das<br />
Beste: Engagement lohnt sich, denn die Auszubildenden<br />
erwartet eine Leistungszulage in Höhe von bis zu<br />
200 Euro im Monat sowie die Teilnahme an internen<br />
Bildungsmaßnahmen.<br />
Wie geht es nach der <strong>Ausbildung</strong> für Dich weiter?<br />
Nach erfolgreicher <strong>Ausbildung</strong> werden 90 Prozent der<br />
Auszubildenden der Bodo Wascher Gruppe in Festanstellung<br />
übernommen. Auch wer nach der <strong>Ausbildung</strong><br />
den Meister, Techniker oder eine andere Weiterbildung<br />
machen möchte, wird von der Bodo Wascher Gruppe<br />
unterstützt<br />
Alle <strong>Ausbildung</strong>sangebote findest du online auf<br />
www.wascher-karriere.de oder bewirb Dich per<br />
Mail an bewerbung@wascher-gruppe.de. Weitere<br />
Infos auch auf Instagram und Facebook.<br />
Nur mit motiviertem Nachwuchs, der Spaß daran hat,<br />
Neues zu lernen und der sich aktiv einbringt, kann ein<br />
Unternehmen die Zukunft erfolgreich gestalten. Folglich<br />
sorgt die Bodo Wascher Gruppe bereits seit vielen<br />
Jahren für eine <strong>Ausbildung</strong>, die Spaß macht und gleichzeitig<br />
Wissen vermittelt. Läuft es in der Berufsschule<br />
mal nicht so rund, werden die Auszubildenden zusätz-<br />
66
Wir sind Dein Ausbilder in Lübeck, Stockelsdorf,<br />
Schwarzenbek und Büchen. Du hast die Wahl!<br />
Job mit Sinn und Zukunft gesucht?<br />
Mit erneuerbaren Energien arbeiten?<br />
6 <strong>Ausbildung</strong>sberufe in der Elektrotechnik<br />
Bei guter Leistung: 200 € extra pro Monat<br />
Tolle Benefits: Autoteile, Events, Konzerte, etc.<br />
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www.wascher-karriere.de bewerbung@wascher-gruppe.de<br />
0174 - 1000 333 bodowaschergruppe bodowaschergruppe
Sicher ist sicher:<br />
Das <strong>Ausbildung</strong>smodell<br />
Während Deiner 24-monatigen <strong>Ausbildung</strong> bekommst<br />
Du in vier Hamburger Justizvollzugsanstalten einen<br />
umfassenden Einblick in die Betreuung, Sicherung,<br />
Versorgung und Unterbringung von Gefangenen und<br />
lernst, worauf es bei Haftraumkontrollen und körperlichen<br />
Durchsuchungen ankommt oder wie Du Personen<br />
bei einem Besuch / einer Lieferung beim Betreten<br />
und Verlassen der Anstalt kontrollierst. An der Justizvollzugsschule<br />
stehen neben Psychologie und Pädagogik<br />
unter anderem Vollzugs- und Strafrecht auf deinem<br />
Unterrichtsplan. Spezielle Sport- und Einsatztrainings<br />
sind fester Bestandteil Deiner <strong>Ausbildung</strong>.<br />
1A Betreuung:<br />
Deine berufliche Zukunft.<br />
Sobald du rundum fit bist in den wechselnden <strong>Ausbildung</strong>sblöcken<br />
in Sachen Theorie & Praxis, steht Deiner<br />
Karriere im Hamburger Justizvollzug eigentlich nichts<br />
mehr im Wege. Dabei bist Du für die Gefangenen erste<br />
Ansprechpartnerin / erster Ansprechpartner auf ihrem<br />
Weg zurück in die Gesellschaft. Du unterstützt diese<br />
beim Erwerb eines Schulabschlusses oder im Kampf<br />
von Sucht- und Schuldenproblemen sowie bei der Aufrechterhaltung<br />
familiärer Kontakte. Das erklärte Hauptziel<br />
des Hamburger Justizvollzugs ist die Resozialisierung<br />
der Gefangenen und damit ihre Fähigkeit, künftig<br />
ein Leben in sozialer Verantwortung zu führen – ohne<br />
weitere Straf- oder Gewalttaten zu begehen.<br />
AUSBILDUNG<br />
ZUR JUSTIZVOLLZUGSBEAMTIN<br />
ZUM JUSTIZVOLLZUGSBEAMTEN<br />
Wer eine Straftat begeht, muss die Konsequenzen<br />
tragen. Nicht selten enden kriminelle Karrieren<br />
daher hinter „schwedischen Gardinen“. Hier ist<br />
Dein Einfühlungsvermögen als Justizvollzugsbeamtin<br />
/ Justizvollzugsbeamter gefragt.<br />
Vorraussetzungen: Du…<br />
• kannst gut kommunizieren und bist konfliktfähig.<br />
• bist selbstbewusst, teamfähig und körperlich fit.<br />
• verfügst über Einfühlungsvermögen.<br />
• hast Lust, Verantwortung zu übernehmen.<br />
• bist bereit, im Wechselschichtdienst<br />
(einschließlich Nachtdienst) zu arbeiten.<br />
• hast keine Vorstrafen.<br />
• bist zwischen 21 und 38 Jahre alt<br />
(falls etwas älter, melde dich telefonisch)<br />
• hast einen allgemeinbildenden Schulabschluss<br />
(früher: Hauptschulabschluss) und eine<br />
abgeschlossene Berufsausbildung<br />
• hast alternativ einen Realschul- oder höheren<br />
Schulabschluss und eine abgeschlossene<br />
Berufsausbildung oder kannst eine mindestens<br />
vierjährige Tätigkeit nachweisen.<br />
Zusammengefasst:<br />
Auf dich als Quereinsteiger/-in, als Berufswechsler/-in<br />
oder als Berufserfahrene/-r wartet eine spannende<br />
<strong>Ausbildung</strong> mit einem attraktiven monatlichen <strong>Ausbildung</strong>sgehalt<br />
von mindestens 2.474,53 € Brutto<br />
(+ ggf. Familienzulage und Wochenendzulage), deine<br />
Verbeamtung ab dem ersten Tag sowie die Aussicht auf<br />
einen lebenslang sicheren Arbeitsplatz in Hamburg<br />
68
AUSBILDUNG<br />
HAMMER-LÜBECK SUCHT KREATIVE MITDENKER<br />
Wenn man morgens seine Müsliverpackung öffnet, im<br />
Supermarkt die Artikel in den speziellen Pappaufstellern<br />
sieht oder eine hochwertige Pralinenschachtel<br />
überreicht – dann hat man es ungeahnter Weise mit<br />
Produkten von Hammer-Lübeck zu tun. Die Firma verwandelt<br />
Karton & Wellpappe in gefaltete Kunstwerke.<br />
Wer das auch möchte, ist hier willkommen – nicht nur<br />
als Mitarbeiter, sondern auch als Mitdenker.<br />
Innovation und Kreativität wird hier mit Tradition verbunden:<br />
seit über 100 Jahren gibt es diesen<br />
Mittelständler, der führende Markenartikelhersteller<br />
aus der Nahrungs- und Genussmittelindustrie mit<br />
Verpackungen für ihre Produkte beliefert. Das<br />
international tätige Unternehmen beschäftigt an zwei<br />
Standorten etwa 280 Mitarbeiter.<br />
der Produktionsprozesse rüsten sie die Klebe- und<br />
Stanzmaschinen mit speziellen Werkzeugen und sorgen<br />
so dafür, dass die Faltschachteln die richtige Form bekommen.<br />
Hammer-Lübeck sucht nicht nur Auszubildende: Auch<br />
bereits ausgebildete Maschinen- und AnlagenführerInnen<br />
können sich direkt bei Hammer-Lübeck bewerben,<br />
ebenso ProduktionsmitarbeiterInnen für die<br />
Stanzerei, Kleberei und die Veredelungsmaschinen.<br />
Die Hammer GmbH stellt ein! Am <strong>Lübecker</strong> Stadtrand<br />
mit Autobahnanbindung. Helfen Sie dabei, dass aus<br />
Karton schön gestaltete Verpackungen und originelle<br />
Displayaufsteller entstehen.<br />
Hammer-Lübeck bildet aus! Ab August können junge<br />
Menschen eine Lehre zur Medientechnologin oder<br />
zum Medientechnologen starten. Nach Ende der <strong>Ausbildung</strong><br />
verantworten sie die qualitativen Ansprüche<br />
der Kunden an einer Druckmaschine. Ebenfalls zum<br />
neuen <strong>Ausbildung</strong>sjahr können Auszubildende ihre<br />
Lehre zu Maschinen- und Anlagenführern und -Anlagenführerinnen<br />
beginnen. Neben der Überwachung<br />
70
AUSBILDUNG<br />
UKSH AKADEMIE<br />
AUSBILDUNG UND STUDIUM IN GESUNDHEITSBERUFEN<br />
Suchen Sie einen abwechslungsreichen, zukunftssicheren<br />
Beruf? Haben Sie Freude daran, Menschen in unterschiedlichen<br />
Lebenssituationen kompetent zur Seite<br />
stehen zu können?<br />
Die Akademie des Universitätsklinikums Schleswig-<br />
Holstein bietet verschiedene <strong>Ausbildung</strong>en in Gesundheitsberufen<br />
und zwei duale Studiengänge (Pflege und<br />
Hebammenwissenschaft) in Zusammenarbeit mit der<br />
Universität Lübeck an. Am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein<br />
haben Sie die Gelegenheit das gesamte<br />
Spektrum der Patientenversorgung kennenzulernen, z.<br />
B. in der Pflege oder wenn Sie eher technisch interes-<br />
Der Pflegeberuf bietet eine große<br />
fachliche Bandbreite mit einer Vielzahl<br />
von Einsatzmöglichkeiten nach<br />
der Aus bildung. An der UKSH Akademie<br />
erwartet Sie ein umfassendes<br />
Fort- und Weiterbildungsangebot<br />
für die Gestal tung Ihres weiteren<br />
Berufsweges. Auch finanziell lohnt<br />
sich eine <strong>Ausbildung</strong> in der Pflege.<br />
Die <strong>Ausbildung</strong>svergütung in der<br />
dreijährigen <strong>Ausbildung</strong> zur Pflegefachfrau/<br />
zum Pflegefachmann beträgt<br />
rund 1.230 Euro brutto pro<br />
Monat im ersten <strong>Ausbildung</strong>sjahr<br />
und 1.400 Euro im dritten.<br />
siert sind, im <strong>Ausbildung</strong>sberuf Medizinischer Technologe/<br />
Medizinische Technologin für Radiologie. Für<br />
welche <strong>Ausbildung</strong> Sie sich auch entschei- den, nach<br />
dem Abschluss erwarten Sie beste Chancen auf dem Arbeitsmarkt.<br />
Ein Praktikum am UKSH oder ein FSJ<br />
(Freiwilliges Soziales Jahr) sind ideal, um die verschiedenen<br />
Berufsbilder kennenzulernen.<br />
Haben Sie noch Fragen? Dann besuchen Sie die Website<br />
www.uksh.de/ akademie. Dort erfahren Sie, wie Sie<br />
sich bewerben können und Sie finden Ansprechpartner/innen,<br />
die Ihnen gerne zu allen Aspekten der <strong>Ausbildung</strong>en<br />
und Studiengänge Auskunft geben.<br />
Übrigens ist der Einstieg<br />
in den Pflegeberuf<br />
jetzt auch mit ESA<br />
(Hauptschulabschluss)<br />
möglich.<br />
Nach erfolgreichem<br />
Abschluss der einjährigen<br />
<strong>Ausbildung</strong> in<br />
der Krankenpflegehilfe<br />
erfüllen Sie die<br />
schulischen Voraussetzungen<br />
für die dreijährige<br />
<strong>Ausbildung</strong><br />
zur Pflegefachfrau/<br />
zum Pflegefachmann.<br />
72
UNIV ERSITÄTSKL INIKUM<br />
Schleswig-Holstein<br />
Berufe mit Zukunft!<br />
www.uksh.de/akademie<br />
Suchen Sie einen krisensicheren<br />
Beruf, der Ihnen am Ende das<br />
Arbeitstages das Gefühl gibt, etwas<br />
Sinnvolles getan zu haben? – Dann<br />
sind Sie bei uns richtig. An der<br />
UKSH Akademie profitieren Sie<br />
zudem von der Fachkompetenz<br />
einer Uniklinik.<br />
<strong>Ausbildung</strong>sberufe<br />
• Anästhesietechnische Assistenz (ATA)<br />
• Diätassistenz<br />
• Pflege und Pflegehilfe<br />
• Medizinische:r Fachangestellte:r (MFA)<br />
• Medizinische:r Technologe:in für Radiologie (MTR)<br />
• Operationstechnische Assistenz (OTA)<br />
<strong>Studium</strong> in Zusammenarbeit mit<br />
der Universität Lübeck<br />
• BSc Pflege<br />
• BSc Hebammenwissenschaft<br />
Wir sind an beiden Standorten des<br />
UKSH, Kiel und Lübeck, vertreten.<br />
Kiel: 0431 500 - 92 007 | Lübeck: 0451 500 - 92 013<br />
73
AUSBILDUNG<br />
MOIN! PERSPEKTIVE<br />
Du möchtest hier vor Ort in Deine Karriere starten<br />
und in Deiner Heimatregion wirklich was bewegen?<br />
Dann liegst Du mit einer <strong>Ausbildung</strong> oder einem<br />
<strong>Studium</strong> bei der Sparkasse Holstein genau richtig.<br />
Neben einer klassischen Bankausbildung und<br />
einem dualen <strong>Studium</strong> im Fach BWL bietet die<br />
Sparkasse Holstein Dir auch eine <strong>Ausbildung</strong><br />
zur Kauffrau/zum Kaufmann für Versicherungen<br />
und Finanzanlagen an.<br />
Die <strong>Ausbildung</strong> im Bereich Versicherungen und Finanzanlagen<br />
absolvierst Du in der eigenen Mehrfachagentur<br />
der Sparkasse Holstein mit Sitz in Bad<br />
Oldesloe. Diese wurde 2020 gegründet. Du bist vom<br />
ersten Tag an Teil eines engagierten Teams, in dem<br />
Deine Ideen gefragt sind, aus Fehlern gelernt werden<br />
darf – und in dem es Raum für Deine berufliche und<br />
private Entfaltung gibt.<br />
„Unsere Auszubildenden werden in unserer Versicherungsagentur<br />
Holstein sowohl mit dem Innen- als<br />
auch mit dem Außendienst vertraut gemacht. Dabei<br />
managen sie eigenverantwortlich echte Versicherungs-<br />
und Schadenfälle. Es handelt sich um eine<br />
sehr vielseitige und praxisbezogene <strong>Ausbildung</strong>“, erläutert<br />
die Personalentwicklerin für <strong>Ausbildung</strong><br />
Annika Maier. Praxisbezogen lernst Du auch den Bereich<br />
Finanzen kennen: Dazu bist Du im Bereich Service<br />
und Beratung in den Filialen der Sparkasse<br />
Holstein eingesetzt. Das unterscheidet die <strong>Ausbildung</strong><br />
in der Sparkasse Holstein von anderen.<br />
Und auch das macht den Unterschied: Mit Deiner<br />
Arbeit in der Sparkasse Holstein schaffst Du einen<br />
echten Mehrwert für die Gemeinschaft vor Ort.<br />
Denn der Geschäftserfolg der Sparkasse Holstein<br />
fließt über ihr gesellschaftliches Engagement direkt<br />
in die Region zurück. Jedes Jahr fördert sie gemeinsam<br />
mit ihren Stiftungen zahlreiche Vereine, Projekte<br />
und Initiativen.<br />
Und was solltest Du für die <strong>Ausbildung</strong> mitbringen?<br />
Auf jeden Fall Spaß an der Zusammenarbeit mit<br />
Menschen. Außerdem solltest Du kontaktfreudig<br />
und kommunikativ sein und gerne lösungsorientiert<br />
und eigenverantwortlich arbeiten.<br />
Das klingt gut und nach genau Deiner<br />
Karriereperspektive? Dann ist das sicher<br />
noch interessant für Dich: Bei der<br />
Sparkasse Holstein bleibst Du auch<br />
nach der <strong>Ausbildung</strong> auf der Karrierewelle.<br />
„Wir bilden aus, um gemeinsam<br />
in Richtung Zukunft zu<br />
gehen“, sagt Annika Maier – und<br />
spricht dabei aus eigener Erfahrung.<br />
Sie selbst hat ihre Karriere<br />
mit einer <strong>Ausbildung</strong> bei der<br />
Sparkasse Holstein gestartet.<br />
Dein <strong>Ausbildung</strong>s-Kontakt:<br />
Annika Maier<br />
Personalentwicklerin<br />
<strong>Ausbildung</strong><br />
annika.maier@<br />
sparkasse-holstein.de<br />
04521 85-71423<br />
moin-perspektive.de<br />
74
Mehr nach vorn denken.<br />
Weniger auf der Stelle<br />
treten.<br />
Weil’s um mehr als Geld geht.<br />
Als regionaler Arbeitgeber bilden wir<br />
aus, um gemeinsam in Richtung Zukunft<br />
zu gehen. Starte Deine Karriere als:<br />
• Kauffrau/-mann für Versicherungen<br />
und Finanzanlagen (m/w/d)<br />
• Bachelor of Arts (m/w/d) in<br />
Betriebswirtschaftslehre<br />
• Bankkauffrau/-mann (m/w/d)<br />
Erfolg heißt bei uns gemeinsam nach<br />
vorn denken. Heute und in Zukunft.<br />
moin-perspektive.de
AUSBILDUNG<br />
AUSBILDUNG BEI DRÄGER<br />
TECHNIK FÜR DAS LEBEN - DAFÜR LOHNT ES SICH ZU ARBEITEN<br />
Als ein global führendes Unternehmen der Medizinund<br />
Sicherheitstechnik entwickelt Dräger zukunftsweisende<br />
Software, Geräte, Dienstleistungen und<br />
Lösungen für Menschen auf der ganzen Welt<br />
Wo unsere Produkte zum Einsatz kommen, geht es um<br />
das Wichtigste: Es geht um das Leben. Ob in Krankenhäusern,<br />
in der Industrie, bei der Feuerwehr, im Bergbau<br />
oder im Rettungsdienst: Dräger-Produkte schützen, unterstützen<br />
und retten Leben. Dafür setzen sich mehr als<br />
16.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gemeinsam<br />
ein – jeden Tag, seit mehr als 130 Jahren. Wir bieten<br />
eine breite Palette von 21 verschiedenen <strong>Ausbildung</strong>smöglichkeiten<br />
inklusive dualer Studiengänge für jährlich<br />
85 Auszubildende aller Schulabschlüsse an. Für<br />
diese suchen wir Menschen mit Herzblut, unterschiedlichen<br />
Erfahrungen und Fähigkeiten, unabhängig von<br />
Bestnoten. Es zählt Euer individuelles Potenzial. Neben<br />
der fachlichen Unterstützung geht es uns bei Dräger<br />
auch um Eure persönliche Weiterentwicklung.<br />
Zudem genießt Ihr viele weitere Vorzüge:<br />
• 1150 Euro Gehalt im ersten Lehrjahr<br />
+3 Sonderzahlungen pro Jahr<br />
• 35 Stunden Woche<br />
• unbefristete Übernahme<br />
• mind. 30 Tage Seminare, Schulungen,<br />
Workshops & Mitarbeiterevents<br />
• mehr als 80 Mitazubis in deinem Lehrjahr<br />
• Nachhilfe und vieles mehr<br />
Motivierte Ansprechpartner haben immer ein offenes<br />
Ohr für Euch. Zum Beispiel im IT-Bereich (siehe rechte<br />
Seite) oder in der zweijährigen <strong>Ausbildung</strong> zum Industrieelektriker<br />
(m/w/d). Sie beinhaltet eine technische<br />
Grundausbildung in unserer hauseigenen <strong>Ausbildung</strong>swerkstatt.<br />
Dort lernt Ihr die Grundlagen der Metallbearbeitung,<br />
Elektrotechnik und Elektronik sowie Installationstechnik<br />
kennen. In der hochmodernen Zukunftsfabrik<br />
von Dräger werdet Ihr anschließend in wechselnden<br />
Produktionsbereichen eingesetzt.<br />
Noch mehr Informationen zu diesen und allen übrigen<br />
Berufen findet ihr auf unserer Homepage oder<br />
folgt uns auf Instagram unter draeger.ausbildung.<br />
Drägerwerk AG & Co. KGaA<br />
Moislinger Allee 53-5, 23558 Lübeck<br />
Tel. 0451/ 882-811, www.draeger.com<br />
76
Starte deine<br />
digitale Zukun 昀<br />
—<br />
Beginne eine <strong>Ausbildung</strong> oder duales <strong>Studium</strong> im IT Bereich<br />
Du nutzt schon heute lieber das Tablet als den College Block und<br />
arbeitest gerne in Projekten mit? Mache deine Vorliebe für digitales<br />
Arbeiten zum Job und bewirb dichjetzt auf deine zukunftssichere<br />
<strong>Ausbildung</strong> ab August 2024! www.draeger.com
AUSBILDUNG<br />
22 AUSBILDUNGSBERUFE IN HAMBURG<br />
FÜR JUNGE LEUTE MIT FÖRDERBEDARF BEIM BERUFSBILDUNGSWERK HAMBURG<br />
Die Schule ohne Abschluss beendet? Wegen gesundheitlicher<br />
Probleme noch keine <strong>Ausbildung</strong><br />
angefangen? Beruf lernen ja, aber nur mit Hilfe?<br />
Dann könnte eine duale <strong>Ausbildung</strong> im BBW für<br />
dich passen.<br />
Jugendliche und junge Erwachsene mit Unterstützungsbedarf<br />
können ihre duale <strong>Ausbildung</strong> im Berufsbildungswerk<br />
Hamburg (BBW) machen. Ein Team von<br />
Fachkräften unterstützt dich beim Lernen, bei persönlichen<br />
Problemen und beim Hereinwachsen in einen<br />
betrieblichen Alltag. Du hast die Wahl zwischen 22<br />
<strong>Ausbildung</strong>sberufen.<br />
Gearbeitet wird in den <strong>Ausbildung</strong>sräumen des BBW<br />
in Hamburg-Eidelstedt und in Betrieben. Die Berufsschule<br />
befindet sich auf dem Gelände, ebenso eine<br />
Sporthalle, eine Mensa und viele Aufenthaltsbereiche.<br />
Wer von außerhalb Hamburgs kommt, wohnt für die<br />
Dauer der Maßnahme in einem unserer betreuten<br />
Wohnhäuser.<br />
Interessiert? Die Agentur für Arbeit (Team Reha<br />
Ersteingliederung) entscheidet darüber, wer im BBW<br />
angemeldet wird. Zuständig ist immer die Agentur für<br />
Arbeit an deinem Wohnort.<br />
Weitere Fragen beantwortet gern<br />
Annerose Kruwinnus: 040 5723-304<br />
annerose.kruwinnus@bbw-hamburg.de<br />
Total normal und doch anders?<br />
<strong>Ausbildung</strong> für junge Menschen<br />
mit besonderem Unterstützungsbedarf<br />
• Metall- und Fahrradtechnik<br />
• Holzberufe<br />
• Farbberufe<br />
• Gartenberufe<br />
• Hauswirtscha 昀<br />
• Gastronomie<br />
• P 昀 ege<br />
• Friseur<br />
• Einzelhandel<br />
• Dialogmarkeng<br />
• Lagerberufe<br />
• Fachinformak<br />
Berufsbildungswerk Hamburg gGmbH<br />
Tel.: 040 57 23 - 0 | www.bbw-hamburg.de<br />
78
AUSBILDUNG<br />
STOLZ DARAUF,<br />
FÜR DIE ZUKUNFT ZU BAUEN!<br />
Auszubildende der Baugesellschaft Friedrich Schütt +<br />
Sohn können mit Stolz erzählen, dass sie an den Städten<br />
Lübeck, Hamburg und Umgebung mitgebaut<br />
haben! Mit Hilfe von Minikränen errichten die Maurer<br />
die großformatigen Steine zu einer immer höher werdenden<br />
Mauer, welche anschließend von außen verblendet<br />
wird. Bevor dies allerdings passieren kann,<br />
kommen die Betonbauer zum Einsatz. Die Beton- und<br />
Stahlbetonbauer sorgen nämlich mittels Schalungen<br />
und flüssigem Beton für das Fundament, Sohlen, Decken<br />
und teilweise sogar für die Wände der Gebäude.<br />
Einmal getrocknet, hält der Beton für die Ewigkeit.<br />
Ebenfalls Beton verarbeiten Betonfertigteilbauer in der<br />
Produktionshalle in Kreuzkamp. Sie sorgen dafür, dass<br />
in einem Neubau auch die oberste Etage mit einer<br />
Treppe erreicht werden kann. Aus diesem Material für<br />
die Ewigkeit bauen sie außerdem Balkone, damit die<br />
späteren Bewohner auch hinaustreten können.<br />
Sei dabei & baue an deiner Zukunft!<br />
Bewirb dich um ein Praktikum bei der<br />
Firmengruppe Schütt und gönn dir die<br />
unvergesslichen Einblicke!<br />
Kannst du es kaum abwarten, schau dir<br />
die Kurzvideos über die einzelnen Berufsbilder<br />
unter diesem QR-Code an:<br />
Bewirb dich jetzt:<br />
Friedrich Schütt + Sohn<br />
Baugesellschaft mbH & Co. KG<br />
Wisbystraße 2, 23558 Lübeck<br />
Tel. 0451/ 470010<br />
bewerbung@schuett-bau.de<br />
www.schuett-bau.de<br />
79
KAPITEL AUSBILDUNG<br />
JETZT BIST DU DRAN!<br />
AUSBILDUNG BEI SCHOPPE & SCHULTZ<br />
Seit über 80 Jahren ist die Schoppe & Schultz GmbH<br />
& Co. KG mit Standort in Ratzeburg ein zuverlässiger<br />
Arbeitgeber in der Region. Wir bieten unseren Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern Arbeitsplätze und Perspektiven<br />
in den unterschiedlichsten Bereichen.<br />
Schoppe & Schultz ist ein moderner Industriebetrieb<br />
mit innovativer Technik und einem starken Team.<br />
AUSBILDUNGSBERUFE (M/W/D)<br />
AB 01. AUGUST 2024<br />
• Maschinen- und<br />
Anlagenführer<br />
• Fachkraft für<br />
Lebensmitteltechnik<br />
• Fachlagerist /<br />
Fachkraft für Lagerlogistik<br />
Aber nicht nur als Arbeitgeber sondern auch als <strong>Ausbildung</strong>sunternehmen<br />
genießen wir als Tochterunternehmen<br />
der Uelzena-Gruppe einen guten Ruf. Um die<br />
Produktion verschiedener Kakao- und Schokoladengetränke,<br />
Kaffeeweißer und Toppings für namhafte Kunden<br />
u.a. aus Vending und Einzelhandel<br />
auch in der Zukunft sicherzustellen, bilden<br />
wir Maschinen- und Anlagenführer<br />
(m/w/d), Fachkräfte für Lebensmitteltechnik<br />
und Fachlageristen<br />
(m/w/d)/Fachkräfte für Lagerlogistik<br />
aus und überzeugen neben einem wertschätzenden<br />
Miteinander und umfangreichen<br />
Sozialleistungen ebenfalls durch ein<br />
Nachhaltigkeitskonzept, das sehr gute<br />
Übernahmechancen nach der abgeschlossenen<br />
<strong>Ausbildung</strong> bietet. Nähere<br />
Informationen zu den einzelnen <strong>Ausbildung</strong>sberufen<br />
sind auf der Homepage des<br />
Unternehmens zu finden; hier besteht<br />
ebenfalls die Möglichkeit, sich direkt online<br />
zu bewerben. Für diejenigen, die<br />
noch keine genaue Vorstellung von<br />
einem konkreten Ausbil- dungsberuf<br />
haben, bieten wir außerdem diverse Praktikumsmöglichkeiten.<br />
Weitere Infos online unter:<br />
www.schoppe-schultz.de/jetzt-du<br />
Ansprechpartner: Ole Jettmann<br />
Telefon: 04541 8632-0<br />
schoppe-schultz.bewerbung@<br />
uelzena.de<br />
schoppe-schultz.de/jetzt-du<br />
80
AUSBILDUNG<br />
ATTRAKTIVER EINSTIEG INS BERUFSLEBEN<br />
Der Kreis Ostholstein bietet einen attraktiven Einstieg<br />
in das Berufsleben mit interessanten und vielfältigen<br />
<strong>Ausbildung</strong>sstationen. Die <strong>Ausbildung</strong> zum/zur Verwaltungsfachangestellten<br />
ist auch in Teilzeit möglich,<br />
während die <strong>Ausbildung</strong> zum/zur Verwaltungswirt/in<br />
als Kreisobersekretäranwärter/in und das <strong>Studium</strong> zum<br />
Bachelor of Arts „Public Administration“ als Kreisinspektoranwärter/in<br />
im Beamtenverhältnis auf Widerruf<br />
absolviert werden. Wer gerne im Team arbeitet und sich<br />
einen anspruchsvollen Beruf wünscht, ist beim Kreis<br />
Ostholstein richtig. Die <strong>Ausbildung</strong>sangebote qualifizieren<br />
für abwechslungsreiche Einsatzmöglichkeiten in<br />
der Verwaltung des Kreises. Auf allen wichtigen Gebieten<br />
des öffentlichen Rechts werden für die Bürger<br />
Dienstleistungen angeboten – etwa im Bereich Bauen<br />
und Umwelt oder soziale Hilfen.<br />
Attraktiv sind neben der technischen Ausstattung, ein<br />
Nachwuchskräftecoaching zur Persönlichkeitsentwicklung<br />
und sehr gute Übernahmechancen nach erfolgreicher<br />
Beendigung der <strong>Ausbildung</strong>.<br />
<strong>Ausbildung</strong> und <strong>Studium</strong> beim Kreis Ostholstein<br />
Der Kreis Ostholstein bietet zum 01.08.2024 <strong>Ausbildung</strong>splätze zur/zum<br />
Verwaltungsfachangestellten in der Kommunalverwaltung (m/w/d)<br />
Voraussetzung: mittlerer Schulabschluss<br />
Verwaltungswirt/in als Kreisobersekretäranwärter/in (m/w/d)<br />
Voraussetzung: mittlerer Schulabschluss<br />
Bachelor of Arts „Allgemeine Verwaltung / Public<br />
Administration“ als Kreisinspektoranwärter/in (m/w/d)<br />
Voraussetzung: mindestens Fachhochschulreife<br />
Näheres findest du unter: www.kreis-oh.de/ausbildung<br />
Deine schriftliche Bewerbung mit aussagekräftigen Unterlagen richtest du bitte an:<br />
Kreis Ostholstein · Fachdienst Personal und Organisation · Postfach 433 · 23694 Eutin<br />
81
Gute Gründe für eine <strong>Ausbildung</strong> bei AMEOS<br />
Eine zunehmende Anzahl junger Menschen entdeckt<br />
bei AMEOS die sozialen Berufe in all ihrer<br />
Vielseitigkeit. Entscheidend für die Berufswahl sind<br />
aber auch die Attraktivität der <strong>Ausbildung</strong>sstandorte<br />
Neustadt, Heiligenhafen, Eutin, Middelburg, Oldenburg<br />
und Ratzeburg sowie die Vorzüge eines großen<br />
Trägers von Kliniken, Pflege- und Eingliederungseinrichtungen.<br />
Das AMEOS Institut Nord steht für<br />
hochwertige <strong>Ausbildung</strong>s-, Fort- und Weiterbildungsangebote.<br />
Die Qualität der <strong>Ausbildung</strong> ist<br />
DIN ISO- und AZAV-zertifiziert.<br />
Pflegefachfrau/Pflegefachmann<br />
Die Generalistische Pflegeausbildung ist eine<br />
neue zeitgemäße Pflegeausbildung, die die bisherigen<br />
<strong>Ausbildung</strong>en der Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflege<br />
vereint und mit dem Abschluss<br />
„Pflegefachfrau/Pflegefachmann“ endet. Mit diesem<br />
„generalisierten“ Berufsabschluss können die<br />
examinierten Fachkräfte anschließend in allen<br />
Pflegebereichen arbeiten.<br />
Im Rahmen der praktischen <strong>Ausbildung</strong> entscheiden<br />
sie sich für ihren Schwerpunkt:<br />
• Akut stationäre Pflege<br />
auf den klinischen Stationen der Klinika<br />
• Langzeit stationäre Pflege<br />
in den Wohnbereichen der Fachpflegeeinrichtungen<br />
Ergotherapieausbildung<br />
Die Ergotherapieausbildung am AMEOS Institut<br />
Nord wird allen Aspekten der Ganzheitlichkeit gerecht<br />
- sie ist eine <strong>Ausbildung</strong> für Hirn, Herz und Hand. Ergotherapeuten<br />
arbeiten mit Menschen aller Altersstufen,<br />
erstellen ergotherapeutische Befunde und<br />
individuelle Behandlungspläne. Ergotherapeuten arbeiten<br />
in Kliniken, Werkstätten für angepasste Arbeit,<br />
Förderschulen, Pflegeeinrichtungen oder auch<br />
in freien Praxen. Die <strong>Ausbildung</strong> ist schulgeldbefreit.<br />
In allen <strong>Ausbildung</strong>en hat sich das AMEOS Institut<br />
Nord das Ziel der individuellen Schülerförderung<br />
gesetzt. Durch pädagogisch fundierte Konzepte werden<br />
Schüler mit Unterstützungsbedarf im theoretischen<br />
Bereich gefördert. Abiturienten können sich<br />
bei entsprechendem Engagement und besonderer<br />
Eignung für ein Stipendium für einen berufsbegleitenden<br />
Studiengang bewerben.<br />
82
AUSBILDUNG<br />
Freiwilliges Soziales Jahr bei AMEOS<br />
Die AMEOS Einrichtungen in Holstein bieten jungen<br />
Menschen bis 27 Jahre die Möglichkeit ein Freiwilliges<br />
Soziales Jahr zu<br />
absolvieren und etwas für<br />
sich und andere Menschen<br />
zu tun. Über einen Zeitraum<br />
von 12 Monaten können<br />
sich die FSJ-ler bei AMEOS<br />
in klinischen Bereichen, in<br />
Eingliederungs- oder Fachpflegeeinrichtungen<br />
engagieren<br />
und beruflich orientieren.<br />
An den Standorten<br />
Neustadt, Heiligenhafen, Kiel, Preetz, Lübeck,<br />
Sierksdorf, Grömitz, Eutin, Middelburg, Fehmarn<br />
und Oldenburg werden vielfältige Angebote für ein<br />
Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) angeboten.<br />
Kontakt:<br />
AMEOS Institut Nord<br />
Wiesenhof<br />
23730 Neustadt i.H.<br />
Tel.: 04561 - 611 4343<br />
www.ameos.de/<br />
azubi-nord<br />
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➜ Krankenp 昀 egehelfer (m/w/d)<br />
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am AMEOS Institut in Neustadt<br />
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83
AUSBILDUNG<br />
ERWARTUNGEN AN DEN AZUBI<br />
WAS DER SCHULABGÄNGER MITBRINGEN SOLLTE<br />
Die ausbildenden Unternehmen stellen zu Recht Ansprüche<br />
an die Schulabgänger. Berufsausbildung muss<br />
auf einer soliden Basis aufbauen können. Ausbilder und<br />
Berufsschullehrer sind nicht in der Lage, bei der Vermittlung<br />
von Wissen und Einstellungen von vorne anzufangen.<br />
Die Betriebe erwarten daher, dass am Ende<br />
der Schulausbildung die Grundlagen für eine stabile<br />
Persönlichkeit, für Gemeinschaftsfähigkeit, für Lernund<br />
Leistungsbereitschaft gelegt sind und dass grundlegende<br />
Kenntnisse in allen Fächern erworben wurden.<br />
Über die Diskussion der sogenannten Schlüsselqualifikation<br />
darf nicht vergessen werden, dass in der <strong>Ausbildung</strong><br />
konkrete Basiskenntnisse benötigt werden. Diese<br />
Beziehen sich zumindest auf folgende Bereiche:<br />
1. Grundlegende Beherrschung der deutschen<br />
Sprache in Wort und Schrift.<br />
Als Mindeststandard setzen die Betriebe die Fähigkeit<br />
voraus, einfache Sachverhalte mündlich und schriftlich<br />
klar formulieren und aufnehmen zu können. Jugendliche<br />
sollten einfache Texte fehlerfrei schreiben (Rechtschreibung,<br />
Grammatik) & die verschiedenen Sprachebenen<br />
(zum Beispiel Jugendszene-, Alltags-, Fachsprache<br />
und gehobene Sprache) unterscheiden können.<br />
2. Beherrschung einfacher Rechentechniken<br />
Hierzu gehören die vier Grundrechenarten, Rechnen<br />
mit Dezimalzahlen und Brüchen, Umgang mit Maßeinheiten,<br />
Dreisatz, Prozentrechnen, Flächen-, Volumenund<br />
Masseberechnungen und fundamentale Grundlagen<br />
der Geometrie. Hinzukommen sollten die Fähigkeiten,<br />
einfache Textaufgaben zu begreifen, die wichtigsten<br />
Formeln anzuwenden und mit Taschenrechnern<br />
umzugehen.<br />
3. Grundlegende naturwissenschaftliche<br />
Kenntnisse<br />
Grundkenntnisse in Physik, Chemie, Biologie und Informatik,<br />
aus denen Verständnis für die moderne Technik<br />
und eine positive Grundeinstellung zu ihr entwickelt<br />
werden können, müssen schulform- und altersgerecht<br />
verfügbar sein.<br />
4. Hinführung zur Arbeitswelt: Grundkenntnisse<br />
wirtschaftlicher Zusammenhänge<br />
Die Schüler sollten einen ersten Einblick in die Wirtschafts-<br />
und Arbeitswelt erhalten haben -u.a. auch mit<br />
Hilfe von Praktika. Die Schule muss grundlegende Informationen<br />
über das Funktionieren unseres marktwirtschaftlichen<br />
Systems und die Rolle der Unternehmen,<br />
des Staates, der Tarifparteien und Haushalte<br />
als wesentliche Aktionspartner im Rahmen unserer Gesellschaftsordnung<br />
vermitteln.<br />
5. Grundkenntnisse in Englisch<br />
Es ist wünschenswert, dass die Auszubildenden Grundkenntnisse<br />
in der Weltverständigungssprache Englisch<br />
mitbringen, die sie befähigen, sich über einfache Gegebenheiten<br />
und Situationen zu verständigen.<br />
6. Kenntnisse und Verständnis über die<br />
Grundlagen unserer Kultur<br />
Dazu gehören Grundkenntnisse über deutsche und europäische<br />
Geschichte, über gesellschaftliche und politische<br />
Rahmenbedingungen, die ethischen Anforderungen<br />
und religiösen Formen und Inhalte unserer Kultur.<br />
Kenntnis und Akzeptanz dieser kulturellen Grundlagen<br />
sind Basis für die persönlichen und sozialen Kompetenzen<br />
wie zum Beispiel Leistungsbereitschaft, Kommunikations-<br />
und Konfliktfähigkeit und solidarisches<br />
Verhalten gegenüber Mitmenschen und Minderheiten.<br />
Darüber hinaus sind folgende persönliche Kompetenzen<br />
wichtig: Zuverlässigkeit, Lehr- & Leistungsbereitschaft,<br />
Durchhaltevermögen, Belastbarkeit, Gewissenhaftigkeit,<br />
Konzentrationsfähigkeit, Selbständigkeit, Fähigkeit<br />
zu Kritik und Selbstkritik, Kreativität, Flexibilität,<br />
Teamfähigkeit, Höflichkeit, Konfliktfähigkeit.<br />
84
AUSBILDUNG<br />
WERDE ARBEITSMARKTPROFI:<br />
AUSBILDUNG UND STUDIUM BEI DER BA<br />
Mit der Berufsberatung hat jede Schülerin und<br />
jeder Schüler mal Kontakt, aber dass die Bundesagentur<br />
für Arbeit (BA) auch selbst ausbildet, das<br />
ist vielen nicht bewusst.<br />
Jolina Neumann und Inga Börmann haben nach dem<br />
Abitur mit dem dualen <strong>Studium</strong> begonnen. Nach drei<br />
Jahren werden sie ihren Bachelor-Abschluss „Arbeitsmarktmanagement“<br />
und einen Dauerarbeitsvertrag in<br />
der Tasche haben. Im Wechsel mit den Studienabschnitten<br />
hospitieren beide regelmäßig in den verschiedenen<br />
Bereichen in der Agentur für Arbeit Bad<br />
Oldesloe. „Uns gefällt besonders der starke Praxisbezug<br />
und das tolle Studienklima. Was wir in der Theorie an<br />
der Hochschule in Schwerin kennenlernen, können wir<br />
dann in der Arbeitsagentur Bad Oldesloe umsetzen. Ab<br />
dem ersten Praktikum hatten wir Einblick in die Aufgaben<br />
vor Ort und konnten selbst tätig werden“, erzählen<br />
Neumann und Börmann. „Die Fächerkombination<br />
ist sehr abwechslungsreich. Neben Wirtschaft und<br />
Recht stehen Integration in <strong>Ausbildung</strong> und Beschäftigung<br />
sowie Beratungsübungen auf dem Stundenplan.<br />
Dabei braucht man sich keine Sorgen über die finanzielle<br />
Absicherung zu machen, denn man wird schon<br />
während des <strong>Studium</strong>s gut bezahlt“, ergänzen sie. Der<br />
Abschluss Bachelor of Arts (B.A.) bietet nicht nur interne<br />
Aufstiegsmöglichkeiten, sondern auch Zugang zu<br />
Masterstudiengängen an anderen Hochschulen. „Wer<br />
Freude an der Arbeit mit Menschen hat, gerne im Team<br />
arbeitet und etwas bewegen möchte, der ist bei uns<br />
genau richtig“, finden die beiden.<br />
<strong>Studium</strong>: Bachelor of Arts (B.A.) der FR „Arbeitsmarktmanagement“<br />
oder „Beratung für Bildung, Beruf<br />
und Beschäftigung“<br />
Dauer: Start zum 01.09., 3 Jahre, fünf Trimester an der<br />
Hochschule in Schwerin und vier Praktika in der Arbeitsagentur,<br />
Möglichkeit zum Auslands- und Betriebspraktikum<br />
Vergütung: zurzeit 1.670 € zuzüglich Sonderleistungen<br />
sowie Unterkunft/ Verpflegung am Studienort<br />
Voraussetzungen: Fach- bzw. Hochschulreife oder vergleichbarer<br />
Bildungsabschluss, hohe sozial- kommunikative<br />
Fähigkeiten, Interesse an betriebs- wirtschaftlichen,<br />
arbeitsmarkt- und gesellschaftspolitischen Zusammenhängen,<br />
bundesweite Mobilität<br />
Perspektiven: Übernahme in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis,<br />
Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten,<br />
Master-Studiengang möglich, familien- freundliche<br />
Arbeitsbedingungen.<br />
<strong>Ausbildung</strong>: „Fachangestellte/r für Arbeitsmarktdienstleistungen“<br />
Dauer: Start zum 01.09., 3 Jahre,<br />
Theorie in der Berufsschule und Praxis in der Arbeitsagentur<br />
inklusive Kommunikationstrainings, Projektarbeit,<br />
Praktikum außerhalb der BA<br />
Vergütung: zurzeit 1068,26 € zuzüglich<br />
Sonderleistungen<br />
Voraussetzungen: mittlerer Bildungsabschluss, hohe<br />
sozial-kommunikative Fähigkeiten, Interesse an Wirtschafts-<br />
und Sozialpolitik<br />
Perspektiven: Übernahme in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis,<br />
Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten,<br />
familienfreundliche Arbeitsbedingungen<br />
Weitere Infos zu <strong>Ausbildung</strong> und <strong>Studium</strong><br />
bei den Agenturen für Arbeit unter<br />
www.arbeitsagentur.de/bakarriere<br />
Bei der BA kann man nicht nur Kommunikationsprofi<br />
werden, sondern auch <strong>Ausbildung</strong> bzw. <strong>Studium</strong> im IT-<br />
Beruf oder ein Trainee-Programme für Hochschulabsolventen<br />
machen: www.arbeitsagentur.de/bakarriere<br />
86
SCHNELL ZUM ZIEL<br />
AUSBILDUNG VERKÜRZEN - DAS GEHT!<br />
Du möchtest deine <strong>Ausbildung</strong> früher als regulär vorgesehen<br />
abschließen? Eine Verkürzung ist möglich,<br />
wenn du berufliche Kenntnisse oder einen höheren<br />
Schulabschluss mitbringst oder gut in der Berufsschule<br />
bist. Und: Dein <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb muss zustimmen!<br />
Die Bundesländer regeln, wie sich der vorangehende<br />
Besuch bestimmter Schulen (z.B. Berufsfachschule,<br />
Wirtschaftsschule), ein Berufsgrundschuljahr (BGJ)<br />
oder eine Einstiegsqualifizierung (EQ) auf die nachfolgende<br />
<strong>Ausbildung</strong> anrechnen lassen. Hast du vorher<br />
bereits eine <strong>Ausbildung</strong> gemacht, kannst du die zweite<br />
ggf. straffen. Auch der Schulabschluss spielt eine Rolle.<br />
Mit einem mittleren Bildungsabschluss kannst du die<br />
<strong>Ausbildung</strong> z.B. um 6 Monate, mit Fachhochschulreife<br />
oder Abitur um höchstens 12 Monate verkürzen. Wichtig<br />
ist, dass du als Auszubildende/r nur gemeinsam mit<br />
deinem <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb die Verkürzung beantragen<br />
kannst. Dazu wendet man sich möglichst frühzeitig an<br />
die zuständige Stelle vor Ort, z.B. an die Industrie- und<br />
Handelskammer (IHK) oder Handwerkskammer<br />
(HWK). Wenn du während der <strong>Ausbildung</strong> feststellst,<br />
dass du im Betrieb und in der Berufsschule gute Leistungen<br />
erbringst, ist eine Verkürzung ebenfalls möglich.<br />
Sind deine durchschnittlichen Noten in den prüfungsrelevanten<br />
Fächern z.B. besser als 2,49, kannst du bei<br />
der IHK vor Ort einen Antrag auf die vorzeitige Zulassung<br />
zur Abschlussprüfung stellen. Informationen zu<br />
den geltenden Fristen bekommst du dort. Wichtig ist:<br />
Dein <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb und deine Berufsschule müssen<br />
dir deine guten Leistungen bescheinigen. Unabhängig<br />
von den verschiedenen Gründen darf eine<br />
Mindestausbildungszeit nicht unterschritten werden:<br />
Beträgt die reguläre <strong>Ausbildung</strong>sdauer 3,5 Jahre, kannst<br />
du sie auf 24 Monate, bei 3 Jahren auf 18 Monate und<br />
bei 2 Jahren auf 12 Monate verkürzen. Mehr: www.planet-beruf.de<br />
» <strong>Ausbildung</strong> – so läuft’s » Azubi-Basics<br />
87
FSJ / BFD<br />
Foto: corepics/ fotolia<br />
ÜBERBRÜCKUNGSMÖGLICHKEITEN<br />
ZWISCHEN SCHULE UND BERUF<br />
Nicht immer gelingt es, direkt im Anschluss an die<br />
Schule eine <strong>Ausbildung</strong> oder ein <strong>Studium</strong> zu beginnen.<br />
Diese Überbrückungszeit kannst du sinnvoll<br />
für dich nutzen, zum Beispiel um dich gesellschaftlich<br />
oder ökologisch zu engagieren oder deine Berufswahlentscheidung<br />
abzusichern. Im Folgenden<br />
werden dir verschiedene Überbrückungsmöglichkeiten<br />
vorgestellt.<br />
Au-pair<br />
Die bekannteste Möglichkeit, nach der Schule im Ausland<br />
zu jobben, ist Au-pair. Das heißt, du lebst zeitweise<br />
bei einer Familie und hilfst bei der Hausarbeit und der<br />
Kinderbetreuung. Es empfiehlt sich, bei der Suche nach<br />
einer Au-pair- Familie mit seriösen Organisationen zusammenzuarbeiten<br />
und sich vorher genau zu informieren.<br />
Infos unter www.guetegemeinschaft-aupair.de<br />
Voraussetzungen:<br />
Alter 18 - 24 Jahre, je nach Organisation auch 30 Jahre.<br />
Außerdem werden meistens Erfahrung in der Kinderbetreuung<br />
und ein PKW-Führerschein verlangt.<br />
Dauer:<br />
In der Regel zwischen 6 und 12 Monate, manchmal<br />
auch Verlängerung auf bis zu 24 Monate möglich.<br />
Verdienst:<br />
Monatliches Taschengeld von der Gastfamilie in unterschiedlicher<br />
Höhe sowie Unterkunft und Verpflegung.<br />
Es kann Anspruch auf Kindergeld bestehen.<br />
Bundesfreiwilligendienst (BFD)<br />
Du kannst den Freiwilligendienst in verschiedenen sozialen<br />
Einrichtungen leisten, aber auch im ökologischen,<br />
kulturellen und sportlichen Bereich oder im<br />
Katastrophenschutz. Informationen unter www.bundesfreiwilligendienst.de.<br />
Voraussetzungen:<br />
Ab 16 Jahre nach Erfüllung der Vollzeitschulpflicht.<br />
Dauer:<br />
Mindestens 6 und höchstens 24 Monate, unter 27<br />
Jahren nur als Vollzeitbeschäftigung möglich.<br />
Verdienst:<br />
Du erhältst ein monatliches Taschengeld und bist gesetzlich<br />
sozialversichert. Es kann Anspruch auf Kindergeld<br />
bestehen.<br />
Freiwilliger Wehrdienst<br />
Der freiwillige Wehrdienst steht Männern und Frauen<br />
ab 17 Jahren offen. Informationen unter www.bundeswehrkarriere.de<br />
Voraussetzungen:<br />
Erfolgreiche Musterung beim Karrierecenter der<br />
Bundeswehr..<br />
Dauer:<br />
7 bis zu 23 Monate, die ersten 6 Monate gelten als Probezeit.<br />
Ab einer Dienstzeit von 12 Monaten wird Bereitschaft<br />
zu Auslandseinsätzen erwartet.<br />
88
FREIWILLIGENDIENSTE<br />
Verdienst:<br />
Etwa 840 bis 1.500 Euro netto pro Monat, plus Sachleistungen<br />
für Unterkunft, Bahnfahrt und Verpflegung.<br />
Die Teilnahme an Auslandseinsätzen wird zusätzlich<br />
vergütet. Es kann Anspruch auf Kindergeld bestehen.<br />
Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ)<br />
Die Arbeit während eines FSJ besteht aus Hilfsdiensten<br />
in sozialen Einrichtungen, zum Beispiel in Kindergärten,<br />
Heimen für Senioren oder Behinderte, Krankenhäusern<br />
oder auch in Familien, Sport- und Kultureinrichtungen<br />
sowie in der Denkmalpflege & Politik.<br />
Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ)<br />
Einsatzstellen für das FÖJ finden sich in Naturschutzprojekten,<br />
bei Umweltschutzorganisationen, Forstämtern,<br />
in der Landwirtschaft, bei Bildungs- und<br />
Forschungseinrichtungen oder Unternehmen und<br />
wirtschaftsnahen Einrichtungen aus dem Umweltbereich.<br />
Organisationen, bei denen du dich bewerben<br />
kannst, findest du in der Broschüre „Zeit, das Richtige<br />
zu tun. Freiwillig engagiert in Deutschland – Bundesfreiwilligendienst,<br />
Freiwilliges Soziales Jahr, Freiwilliges<br />
Ökologisches Jahr“ , die du beim Bundesministerium<br />
für Familie, Senioren, Frauen und Jugend<br />
herunterladen kannst..<br />
Voraussetzungen:<br />
Erfüllung der Vollzeitschulpflicht, Höchstalter 26 Jahre.<br />
Dauer:<br />
In der Regel 12 Monate, jedoch mindestens 6 und<br />
höchstens 18 Monate.<br />
Verdienst:<br />
Du erhältst ein monatliches Taschengeld und bist<br />
gesetzlich sozialversichert. Es kann Anspruch auf<br />
Kindergeld bestehen.<br />
Anerkennung:<br />
Für einige <strong>Ausbildung</strong>sberufe kann das FSJ/FÖJ als<br />
Praktikum anerkannt werden.<br />
Freiwilligendienste im Ausland<br />
Über verschiedene Organisationen kannst du auch an<br />
Freiwilligendiensten im Ausland teilnehmen, um ein<br />
anderes Land, seine Kultur und Sprache intensiver kennenzulernen.<br />
Du hast die Möglichkeit, dich in unterschiedlichen<br />
Bereichen zu engagieren, wie zum<br />
89
FSJ/BFD/STUDIUM<br />
Beispiel im Umweltschutz oder in der Friedensarbeit.<br />
Informationen findest du unter:<br />
www.ijfd-info.de<br />
Voraussetzungen:<br />
Alter zwischen 18 und 26 Jahre, je nach Organisation<br />
auch 30 Jahre.<br />
Dauer:<br />
Einige Wochen bis zwölf Monate.<br />
Verdienst:<br />
Meistens keine oder nur eine sehr geringe finanzielle<br />
Aufwandsentschädigung. Teilweise muss die Entsendeorganisation<br />
bezahlt werden, die sich um die Planung<br />
des Auslandsaufenthaltes kümmert. Dafür bieten die<br />
Organisationen beispielsweise Einführungsseminare,<br />
Organisation der Anreise und des Arbeitsplatzes, Unterkunft,<br />
Verpflegung oder einen Sprachkurs. Bei Interesse<br />
an einem Freiwilligendienst im Ausland kannst<br />
du dich außerdem informieren unter<br />
www.weltwaerts.de<br />
www.kulturweit.de<br />
www.rausvonzuhaus.de<br />
www.internationaler-jugend-freiwilligendienst.de<br />
www.ausland.org<br />
www.solidaritaetskorps.de<br />
www.fsj-adia.de<br />
Praktika und Jobs im In- und Ausland<br />
Die Jobvermittlung deiner Agentur für Arbeit unterstützt<br />
dich bei der regionalen Suche nach Jobs. Nach<br />
Praktika kannst du auch in der JOBBÖRSE im Internet<br />
unter www.arbeitsagentur.de/jobsuche suchen. Wähle<br />
dazu im Feld „Was suchen Sie?“ unter „Sie suchen“ den<br />
Begriff „Praktikum/Trainee“ aus. Wenn du im Ausland<br />
jobben oder ein Praktikum machen willst, bist du beim<br />
Internationalen Personalservice der Bundesagentur für<br />
Arbeit an der richtigen Stelle. Unter www.arbeitsagentur.de/vor-ort/zav/wege-ins-ausland<br />
findest du jede<br />
Menge Informationen zu Praktika, Saison- und Sommerjobs<br />
in vielen Ländern.<br />
Unter der Kachel „Download-Center” findest du die<br />
Kontaktdaten zur ZAV sowie Broschüren und Flyer zu<br />
verscheidenen Themen.<br />
MIT WELCHEM ABSCHLUSS KANN ICH WO STUDIEREN?<br />
Allgemeine Hochschulreife<br />
Das Abitur berechtigt zum <strong>Studium</strong> aller Fächer an<br />
allen Hochschulen. In der Regel wird es mit dem erfolgreichen<br />
Besuch der gymnasialen Oberstufe an Gymnasien,<br />
Beruflichen Gymnasien, Fachgymnasien oder<br />
Gesamtschulen erworben. Natürlich gibt es für bestimmte<br />
Studiengänge Zulassungsverfahren, die zum<br />
Beispiel von der Abiturnote abhängig sind.<br />
Fachgebundene Hochschulreife<br />
Gewissermaßen eine kleine Schwester des Abiturs ist<br />
die fachgebundene Hochschulreife. Wie der Name<br />
schon sagt, können damit im Gegensatz zur allgemeinen<br />
Hochschulreife an einer Universität nur solche Fächer<br />
studiert werden, auf die der Schulabschluss<br />
inhaltlich vorbereitet hat. An einer Fachhochschule jedoch<br />
kann jedes Fach studiert werden.<br />
Fachhochschulreife<br />
Die Fachhochschulreife wird in der Regel nach erfolgreichem<br />
Abschluss einer Fachoberschule, einer Berufsfachschule<br />
oder einer Fachschule verliehen. In einigen<br />
Bundesländern kann man auch mit dem erfolgreichen<br />
Abschluss der elften oder zwölften Jahrgangsstufe eines<br />
Gymnasiums den schulischen Teil der Fachhochschulreife<br />
erwerben. Dieser Abschluss berechtigt zu allen<br />
Studien- gängen an Fachhochschulen.<br />
Studieren ohne Hochschulreife<br />
Mittlerweile sind die Hochschulen auch Bewerbern zugänglich,<br />
die keine formale Hochschulzugangsberechtigung<br />
besitzen, sich aber in der Praxis bewiesen haben.<br />
Voraussetzung hierfür ist z.B. eine bestandene Meisterprüfung.<br />
An Musik- oder Kunsthochschulen ist ein <strong>Studium</strong><br />
auch bei herausragender Begabung möglich.<br />
90
FREIWILLIGENDIENSTE<br />
DAS DEUTSCHE ROTE KREUZ<br />
GRÖSSTER TRÄGER FÜR FREIWILLIGENDIENSTE<br />
Im Freiwilligendienst kannst Du Dich in einer sozialen<br />
Einrichtung in Vollzeit 6 bis 18 Monate (in<br />
der Regel 12 Monate) engagieren, Deinen Weg finden<br />
und gleichzeitig die Wartezeit auf einen Studienplatz<br />
oder eine <strong>Ausbildung</strong>sstelle sinnvoll<br />
nutzen. Neben der praktischen Arbeit in Deiner<br />
Einsatzstelle bieten wir in regelmäßigen Abständen<br />
unsere Bildungsseminare an. Unsere Ziele für Dich<br />
sind die Vermittlung sozialer, persönlicher, ökologischer,<br />
kultureller und interkultureller Kompetenzen<br />
für Deine Qualifizierung und die optimale<br />
Begleitung Deines Freiwilligendienstes!<br />
Wo wird Dein Engagement gebraucht?<br />
• Betreuung von Menschen mit Behinderung<br />
• Fahrdienst / Mobile Soziale Dienste<br />
• Kindertagesstätten • Jugendbetreuung<br />
• Krankenhäuser • Psychiatrien<br />
• Schulen • Seniorenhilfe<br />
• Verwaltung • Blutspendedienst<br />
Wir bieten:<br />
• die Möglichkeit Teil der weltweit größten<br />
humanitären Organisation zu werden<br />
• DRK-Bildungsseminare (25 Bildungstage)<br />
• die Begleitung durch pädagogische Mitarbeiter*innen<br />
• ein monatliches Taschengeld<br />
• gesetzliche Sozialversicherungsbeiträge<br />
• Anerkennung für <strong>Studium</strong> oder <strong>Ausbildung</strong><br />
• Anrechnung zum Erwerb der Fachhochschulreife<br />
• Anrechnung von Numerus Clausus (NC)-Punkten,<br />
bei Wartezeiten für Hochschulen (variiert)<br />
• ein qualifiziertes Zeugnis<br />
• ein dickes Plus in Deinem Lebenslauf<br />
Bewirb dich hier: www.freiwillig.sh/bewerbung<br />
91
FREIWILLIGENDIENSTE<br />
BUNDESFREIWILLIGENDIENST (BFD)<br />
BEIM TECHNISCHEN HILFSWERK (THW)<br />
Mit Technik arbeiten oder in der Verwaltung die eigenen<br />
Stärken ausprobieren? Herausforderungen meistern<br />
und sich spannenden und sinnvollen Aufgaben<br />
widmen? Wer das sucht, findet im BFD beim THW garantiert<br />
das Richtige. Wir suchen für unsere Standorte,<br />
u. a. <strong>Lauenburg</strong>, Mölln und Ratzeburg, Menschen<br />
jeden Alters, die die Vollzeitschulpflicht erfüllt haben,<br />
zuverlässig und motiviert sind im Team zu arbeiten,<br />
Lust haben neue Aufgaben zu entdecken und das THW<br />
zu unterstuẗzen. Mit modernem Einsatzgerät leisten die<br />
Helferinnen und Helfer des THW jederzeit kompetent<br />
Hilfe in Deutschland und der ganzen Welt. Auch wenn<br />
es als THW Bufdi nicht möglich ist, alle Einsätze zu fahren,<br />
gibt es viele Tätigkeiten, sowohl im technischen<br />
Bereich, der Öffentlichkeitsarbeit oder der Verwaltung<br />
um die ehrenamtlichen Helfenden zu unterstuẗzen. Verschiedene<br />
Seminare und die Grundausbildung als THW<br />
Helfer runden den BFD ab und lassen Dich das THW<br />
kennenlernen und auf das Berufsleben vorbereiten.<br />
Rund 80000 Menschen engagieren sich beim THW.<br />
Sie spiegeln unsere Gesellschaft und nehmen wichtige<br />
Aufgaben wahr. Wir berücksichtigen diese Vielfalt, weil<br />
bei uns alle willkommen sind und ernst genommen<br />
werden. So funktioniert Teamwork!<br />
Du hast Fragen? Rufe uns gerne unter 04 51 - 486 69 70 an oder schreibe eine E-Mail an:<br />
poststelle.rst_luebeck@thw.de! Melde Dich, wir freuen uns darauf!<br />
92
Foto:© Nordic Film Days Lübeck, O. Malzahn<br />
65. NORDISCHE FILMTAGE LÜBECK<br />
VOM 01. - 05. NOVEMBER <strong>2023</strong> WIRD LÜBECK ZUM HOTSPOT FÜR FILMFANS<br />
Auch die inzwischen 65. Ausgabe der Nordischen<br />
Filmtage Lübeck versammelt in der Hansestadt Produzenten,<br />
Schauspieler, Filmverleiher und andere<br />
Filmschaffende aber eben auch zahlreiche Fans in<br />
den <strong>Lübecker</strong> Spielstätten des Festivals. Das Programm<br />
zeichnet sich wieder durch eine große Vielfalt<br />
an Formen und Genres aus: acht Festivalsektionen<br />
bieten Raum für Spielfilme, Dokumentarfilme, Kurzfilme,<br />
Serien und immersive Produktionen. Darunter<br />
auch eine Sektion für Filme aus Schleswig-Holstein.<br />
Eröffnet wird das Festival am 1. November mit der<br />
schwedisch-dänischen Filmkomödie aus dem Jahr<br />
<strong>2023</strong> „Together 99“ von Lukas Moodysson. Der<br />
schwedische Regisseur, der 1998 mit seinem großen<br />
internationalen Erfolg „Raus aus Åmål“ internationale<br />
Bekanntheit erreichte, schrieb das Drehbuch<br />
und inszenierte den Film. Seine Weltpremiere feierte<br />
„Together 99“ beim renommierten Internationalen<br />
Filmfest in Toronto. Der Film knüpft an den Vorgängerfilm<br />
„Zusammen“ aus dem Jahr 2000 an, ebenfalls<br />
von Lukas Moodysson. „Zusammen“ zeigte das dysfunktionale<br />
Zusammen- und Auseinanderleben einer<br />
Kommune unterschiedlichster Menschen in den<br />
siebziger Jahren. „Together 99“ spielt im Jahr 1999,<br />
und die Kommune ist zur kleinsten der Welt geschrumpft:<br />
Es sind nur zwei Mitglieder übrig geblie-<br />
ben. Göran hat sich das Spontihafte von damals bewahrt,<br />
Klasse webt weiter Teppiche. Beide fühlen<br />
einen Stillstand im Leben. Plötzlich steht der Rest<br />
der Bande vor der Tür, denn Göran hat Geburtstag.<br />
Der InfinityDome auf dem Klingenberg, ein großer<br />
mobiler Fulldome mit einem Außendurchmesser<br />
von fast 20 Metern, ist Spielort der Sektion „Immersion<br />
360°“. Dort werden immersive 360 Grad-Produktionen<br />
zu erleben sein, die die Zuschauer in das<br />
Geschehen regelrecht hineinziehen.<br />
Die Retrospektive feiert in diesem Jahr in 15 Filmbeiträgen<br />
unter dem Titel „Schon immer jung“ in baltischen<br />
und nordischen Filmen dargestellte Jugendkulturen<br />
der Länder.<br />
Der Ehrenpreis des Festivals und damit die Hommage<br />
geht an den schwedischen Regisseur und Drehbuchautor<br />
Roy Andersson. Er stellt als Ehrenpreisträger<br />
des Festivals das Programm der Hommage<br />
selbst zusammen, darunter seine bekannte Trilogie<br />
„Über das menschliche Wesen“ aber auch eine Reihe<br />
seiner Werbefilme aus den frühen siebziger und achtziger<br />
Jahren, die inzwischen Kultstatus genießen.<br />
Der Kartenvorverkauf startet am 28.10. <strong>2023</strong>.<br />
93
STARTE INS STUDIUM!<br />
SCHRITT FÜR SCHRITT ZUM STUDIENPLATZ<br />
Das Abitur in der Tasche – und nun? Wir zeigen dir,<br />
wo du dich über Studienmöglichkeiten und Zulassungsbeschränkungen<br />
informieren kannst und was<br />
du bei der Bewerbung beachten solltest.<br />
Sich über Studienmöglichkeiten<br />
informieren<br />
Es gibt hierzulande mehr als 400 Hochschulen. Im Portal<br />
studienwahl.de sind aktuell über 18.600 Studiengänge<br />
gelistet, davon allein knapp 8.500 Bachelorprogramme.<br />
Um das für dich richtige Angebot zu finden,<br />
kannst du dich auf studienwahl.de gezielt über Studienfelder<br />
und Fächergruppen informieren, etwa<br />
„Naturwissenschaften, Mathematik, Informatik“ oder<br />
„Ökonomie, Wirtschaftswissenschaften“. Anschließend<br />
kannst du dir alle Studiengänge anzeigen lassen, die zu<br />
einem Studienbereich gehören, und erfährst so, wo<br />
diese angeboten werden. Alternativ kannst du auch bei<br />
hochschulkompass.de nicht nur nach Studiengängen,<br />
sondern auch nach Fachgebieten suchen. Auf den Seiten<br />
der jeweiligen Hochschulen findest du Details wie<br />
Studienpläne, Voraussetzungen und Zulassungsbedingungen.<br />
Durch das systematische Vorgehen werden<br />
auch interessante Alternativen angezeigt. Im abi.de Portal<br />
gibt es zudem zahlreiche Reportagen und Erfahrungsberichte,<br />
die Einblicke in den Studienalltag und<br />
die Studieninhalte verschiedenster Fachrichtungen geben.<br />
Sich über Zulassungsbeschränkungen<br />
informieren<br />
Sowohl das Portal hochschulkompass.de als auch studienwahl.de<br />
zeigen an, welche Studiengänge zulassungsbeschränkt<br />
sind und welches Verfahren zum<br />
Einsatz kommt. In der Suchfunktion kannst du Studi-<br />
94
EU|FH – Hochschule für<br />
Gesundheit, Soziales und<br />
Pädagogik: Studiere dual für<br />
(d)eine erfüllte und sichere<br />
Zukunft<br />
Komm mit<br />
uns die Welt<br />
retten.<br />
Wenn du dir einen Beruf wünschst, der dein<br />
Leben mit Sinn erfüllt, ohne dass du auf der<br />
Karriereleiter zurücktreten musst, könnte ein<br />
<strong>Studium</strong> an der EU|FH genau das Richtige für<br />
dich sein.<br />
Jetzt<br />
informieren!<br />
Die EU|FH ist die einzige private Hochschule, die<br />
auf die Bereiche Gesundheit, Soziales und Pädagogik<br />
spezialisiert ist. Mit dieser Spezialisierung<br />
und als Teil der Klett Gruppe, eines der größten<br />
Bildungsunternehmen Deutschlands, setzt sich<br />
die Hochschule aktiv für eine gesunde, soziale<br />
und lebenswerte Zukunft ein. Ihr Ziel ist es, quali<br />
昀 zierte und engagierte Nachwuchs- und Fachkräfte<br />
in systemrelevanten Berufen auszubilden<br />
und dem anhaltenden Personalmangel und Fachkräfteengpass<br />
so aktiv entgegenzuwirken.<br />
Hochschule für<br />
Gesundheit | Soziales | Pädagogik<br />
An ihren vier Campus in Berlin, Köln, Rheine und<br />
Rostock bietet die EU|FH verschiedene Bachelorund<br />
Masterstudiengänge an. Du hast die Wahl<br />
zwischen neun dualen Studiengängen, darunter<br />
Ergotherapie, Grundschulpädagogik, Soziale Arbeit<br />
sowie Sport- und Ernährungscoach.<br />
Dual zu studieren bedeutet: <strong>Ausbildung</strong> und <strong>Studium</strong><br />
in einem. Am Campus und in digitalen Vorlesungen<br />
wird dir das Theoriewissen vermittelt –<br />
in Unternehmen sowie in Skills Labs und internen<br />
Lehrpraxen am Campus sammelst du praktische<br />
Erfahrungen. Theorie und Praxis werden so miteinander<br />
kombiniert, dass du auf deinen späteren<br />
Berufsalltag bestmöglich vorbereitet bist.<br />
Hier 昀 ndest du alle weiteren Informationen zu<br />
deinem dualen <strong>Studium</strong> an der EU|FH:<br />
eufh.de
STUDIUM<br />
engänge nach unterschiedlichen Zulassungsverfahren<br />
filtern. Wenn du einen interessanten Studiengang entdeckt<br />
hast, solltest du darüber hinaus unbedingt auch<br />
die Website der jeweiligen Hochschule besuchen, um<br />
weitere Informationen über die Bewerbung und Zulassung<br />
zu bekommen.<br />
Auswahlkriterien erfüllen,<br />
Auswahlverfahren meistern<br />
Ob der gewünschte Studiengang am DoSV (Dialogorientiertes<br />
Serviceverfahren) teilnimmt, erfährst du auf<br />
der Website der jeweiligen Hochschule. Ist dies der Fall,<br />
musst du dich zuerst auf hochschulstart.de registrieren,<br />
wo du eine Bewerber-ID sowie eine Bewerber-Authentifizierungs-Nummer<br />
(BAN) erhältst. Die Hochschule<br />
legt fest, ob du dich im nächsten Schritt direkt über das<br />
Portal der Hochschule oder bei hochschulstart.de bewerben<br />
musst. Wichtig ist in jedem Fall, dass die Unterlagen<br />
fristgerecht bei der Hochschule eingehen. Auf<br />
hochschulstart.de kannst du den Bearbeitungsstand<br />
deiner Bewerbungen verfolgen. Wenn du Zulassungsangebote<br />
bekommst und eines gleich annimmst, scheidest<br />
du aus dem weiteren Bewerbungsverfahren aus.<br />
Du kannst aber auch auf weitere Angebote warten und<br />
die dir unterbreiteten nach Prioritäten sortieren. Nach<br />
Abschluss der zweiten Koordinierungsphase werden<br />
die noch verfügbaren Studienplätze per Los vergeben.<br />
Unter anderem Medizin, Tiermedizin, Zahnmedizin<br />
und Pharmazie vergeben die Studienplätze nach 3 Quoten:<br />
30% über die Abiturnote, 10% über zusätzliche Eignungsquote<br />
(ZEQ) und 60% über das Auswahlverfahren<br />
der Hochschule (AdH). Die Auswahlkriterien<br />
sind dabei unterschiedlich. Dazu können etwa Einzelnoten<br />
gehören oder Medizinertests wie der Test für<br />
Medizinische Studiengänge (TMS) oder das Hamburger<br />
Auswahlverfahren für medizinische Studiengänge<br />
(HAM-Nat). Auch eine abgeschlossene Berufs- ausbildung,<br />
ein Auswahlgespräch oder Motivationsschreiben<br />
sowie das Abschneiden im Wettbewerb „Jugend<br />
forscht“ können sich auf das Ergebnis auswirken.<br />
Immer häufiger werden auch fachspezifische Studierfähigkeitstests<br />
verlangt, etwa für das Lehramtsstudium.<br />
Im Einzelfall können auch Auswahlgespräche an der<br />
Hochschule stattfinden. Auf hochschulstart.de sind die<br />
Kriterien übersichtlich aufgelistet. Am Auswahlverfahren<br />
nehmen diejenigen Bewerber teil, die in der Abiturbesten-<br />
oder zusätzlichen Eignungsquote nicht zugelassen<br />
wurden. Es gilt also, die Wunsch-Unis klug auszuwählen.<br />
Einige Unis verlangen zusätzlich eine gesonderte<br />
Übersendung von Unterlagen. Wenn du mehrere<br />
Zusagen bekommst, hast du die Qual der Wahl. Nach<br />
deiner Entscheidung solltest du die anderen Plätze fairerweise<br />
bei den Hochschulen absagen, damit sie im<br />
Rahmen des Nachrückverfahrens automatisch an andere<br />
Studienbewerber vergeben werden können<br />
Alternativen finden<br />
Du hast keine Zusage für einen Studienplatz bekommen?<br />
Dann kannst du einerseits das Nachrück- und<br />
Losverfahren abwarten oder dich für einen anderen, zulassungsfreien<br />
Studiengang entscheiden. Es lohnt sich<br />
auch, zwischen dem 1. August und dem 31. Oktober<br />
einen Blick auf die Seite www.freie-studienplaetze.de<br />
zu werfen. Die Plattform der Stiftung für Hochschulzulassung<br />
und der Hochschulrektorenkonferenz listet Studienplätze<br />
in zulassungsbeschränkten Studiengängen<br />
auf, die nach dem Nachrückverfahren noch frei sind.<br />
Alternativ ist es sinnvoll, sich eine <strong>Ausbildung</strong> im gleichen<br />
Bereich zu suchen. Wer z.B. Medienproduktion<br />
studieren möchte, für den eignet sich etwa eine <strong>Ausbildung</strong><br />
zum Mediengestalter Digital und Print. Für manche<br />
Studienplätze wird wie bereits erwähnt ein<br />
Berufspraktikum verlangt, das man (z.T.) schon vor<br />
dem <strong>Studium</strong> absolvieren sollte. Du kannst also auch<br />
auf diesem Weg etwas für dein <strong>Studium</strong> tun. Auch ein<br />
gut überlegter Auslandsaufenthalt zur Überbrückung<br />
kann dich bei deiner beruflichen Orientierung weiterbringen.<br />
Fremdsprachenkenntnisse und interkulturelle<br />
Erfahrungen sind nicht nur ein Plus im Lebenslauf, sondern<br />
wirken sich auch positiv auf deine Persönlichkeit aus.<br />
An der Hochschule einschreiben<br />
Neben dem Nachweis der Hochschulzugangsberechtigung<br />
brauchst du für die Einschreibung einen Krankenversicherungs-<br />
nachweis, den Zulassungsbescheid und<br />
– falls gefordert – Belege über Praktika, Fremdsprachenkenntnisse<br />
oder das Bestehen eines Eignungstests.<br />
Manche Hochschulen verlangen auch bei zulassungsfreien<br />
Studiengängen eine Vorabanmeldung vor der eigentlichen<br />
Immatrikulation.<br />
Informiere dich unbedingt rechtzeitig auf der<br />
Homepage der Hochschule!<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
96
WEITERBILDUNG<br />
STUDIENABSCHLÜSSE<br />
VERSCHIEDENE WEGE IN DIE AKADEMIKER-LAUFBAHN<br />
Mit der Entscheidung für einen Studiengang legt ihr<br />
gleichzeitig fest, welchen Studienabschluss ihr erhaltet.<br />
Euren Studienabschluss erwerbt ihr entweder<br />
aufgrund einer Hochschulprüfung, einer Staatsprüfung<br />
oder einer kirchlichen Prüfung. Studiengänge,<br />
die mit einer Hochschulprüfung abgeschlossen<br />
werden, sind mit der Verleihung eines<br />
akademischen Grades verbunden. Hierzu zählen<br />
der Bachelor- und Mastergrad, der Diplomgrad<br />
sowie der Magistergrad.<br />
Bachelor<br />
Mit dem Bachelor - an einigen Hochschulen auch Bakkalaureus<br />
genannt - wird der erste berufsbefähigende<br />
Abschluss bzw. akademische Grad erworben, der nach<br />
erfolgreich bestandener Prüfung von den Hochschulen<br />
verliehen wird. Die Regelstudienzeit in den Bachelorstudiengängen<br />
beträgt mindestens drei und höchstens<br />
vier Jahre. Die häufigsten Bachelorgrade sind Bachelor<br />
of Arts, Bachelor of Science & Bachelor of Engineering.<br />
Master<br />
Studiengänge, die mit dem Master abschließen, setzen<br />
in der Regel einen ersten berufsbefähigenden Studienabschluss<br />
voraus und bauen daher häufig auf vorangegangene<br />
Bachelorstudiengänge auf. Nach Abschluss<br />
eines Masterstudienganges wird euch nach erfolgreich<br />
bestandener Prüfung von der Hochschule der Mastergrad<br />
- an einigen Hochschulen auch Magistergrad - verliehen.<br />
Der Mastergrad ist ein weiterer berufsbefäh-<br />
98
STUDIUM<br />
igender Abschluss. Die Regelstudienzeit beträgt mindestens<br />
ein Jahr und höchstens zwei Jahre. Die häufigsten<br />
Mastergrade sind Master of Arts, Master of Science<br />
und Master of Engineering.<br />
Staatsexamen<br />
Studiengänge mit dem Abschluss Staatsexamen studieret<br />
ihr an einer Universität, die Abschlussprüfungen<br />
werden jedoch von staatlichen Prüfungsausschüssen<br />
abgenommen. Das <strong>Studium</strong> der Human-, Zahn- und<br />
Tiermedizin, Rechtswissenschaft, Pharmazie, und der<br />
Lebensmittelchemie sowie das <strong>Studium</strong> einiger Lehrämter<br />
schließen mit Staatsexamen ab.<br />
Diplomgrad<br />
Der Diplomgrad wird aufgrund einer Hochschulprüfung<br />
nach Abschluss eines Diplomstudiengangs verliehen.<br />
Der Diplomgrad wird immer mit Angabe der<br />
Fachrichtung erteilt, z.B. Diplom-Chemiker/-in, Diplom-Physiker/-in<br />
etc. Die Diplomgrade, die an einer<br />
Fachhochschule erworben werden, müssen mit dem<br />
Zusatz (FH) geführt werden. Die meisten Diplomstudiengänge<br />
laufen aus. Das bedeutet, dass ihr euch nicht<br />
mehr in das erste Semester einschreiben könnt.<br />
Magistergrad<br />
Wie bei den Diplomstudiengängen, laufen die meisten<br />
neunsemestrigen Magisterstudiengänge ebenfalls aus.<br />
Der mit dem Magisterstudium verbundene Magistergrad<br />
wird von Universitäten angeboten und verliehen.<br />
Der Magistergrad, den ihr nach Abschluss eines weiterführenden<br />
<strong>Studium</strong>s erwerbt, ist dem Mastergrad<br />
gleichgestellt und nicht mit dem neunsemestrigen Magisterstudiengang<br />
zu verwechseln. Der meistverliehene<br />
Magistergrad ist der Magister Artium (M.A.).<br />
Weitere Studienabschlüsse<br />
Neben den genannten Studienabschlüssen könnt ihr in<br />
einigen Studiengängen auch andere Abschlüsse erwerben.<br />
So könntihr z.B. ein künstlerisches <strong>Studium</strong> mit<br />
einer künstlerischen Abschlussprüfung oder einen<br />
theologischen Studiengang mit einer kirchlichen Prüfung<br />
abschließen. Bei einigen wenigen Studiengängen<br />
ist eine klassische Abschlussprüfung nicht vorgesehen.<br />
99
STUDIUM<br />
WELCHER HOCHSCHULTYP PASST ZU MIR<br />
EIN ÜBERBLICK ÜBER DIE VERSCHIEDENEN MÖGLICHKEITEN ZU STUDIEREN<br />
Uni, Fachhochschule, Berufsakademie: Hochschulen<br />
tragen viele verschiedene Bezeichnungen.<br />
Hier stellen wir dir verschiedene Hochschultypen<br />
vor und erklären dir, welche Vor- und<br />
Nachteile die verschiedenen Optionen bieten.<br />
Universität<br />
Unis bieten im Gegensatz zu anderen Hochschulen<br />
das gesamte Spektrum von Sprachen, Geistes- und<br />
Sozialwissenschaften über Medizin, Jura, Sport und<br />
Wirtschaft bis zu Natur- und Ingenieurwissenschaften.<br />
Im Vergleich zur Fachhochschule sind viele Uni-<br />
Studiengänge eher wissenschaftlich ausgerichtet und<br />
bereiten nicht unbedingt ein spezifisches Berufsbild<br />
vor, sondern führen die Studenten lediglich grob in<br />
eine bestimmte berufliche Richtung. An der Uni bist<br />
du also richtig, wenn dein wichtigstes Ziel nicht das<br />
Turbo-<strong>Studium</strong> ist, das dich möglichst schnell zum<br />
ersten Job führt. Insbesondere dann, wenn du gerne<br />
wissenschaftlich arbeiten, nach dem Bachelor noch<br />
einen Master machen und vielleicht sogar promovieren<br />
möchtest, sollte eine Uni deine erste Wahl sein.<br />
Technische Universität (TU)<br />
Technische Universitäten (TU) gehören zu den „richtigen”<br />
Universitäten. Mit dem Zusatz im Namen machen<br />
sie lediglich darauf aufmerksam, dass ihr Angebot<br />
an naturwissenschaftlichen und ingenieurwissenschaftlichen<br />
Fächern besonders groß ist. Einige TUs bieten<br />
sogar keine oder nur sehr wenige Fächer aus den Geistes-,<br />
Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an. TU-Absolventen<br />
genießen bei vielen Arbeitgebern aus der<br />
Industrie aufgrund ihrer intensiven technischen oder<br />
naturwissenschaftlichen <strong>Ausbildung</strong> einen guten Ruf.<br />
Fachhochschule (FH)<br />
Fachhochschulen (FH) sind die praxisorientierte Alternative<br />
zu Universitäten. Die Studieninhalte sind so<br />
angelegt, dass die Studierenden gezielt auf ihren späteren<br />
Beruf vorbereitet werden - häufig hört man in diesem<br />
Zusammenhang den Begriff „anwendungsorientiert”.<br />
Dazu passt, dass viele der Dozenten und Professoren<br />
aus der Praxis kommen und den Studierenden<br />
daher aus erster Hand Einblicke in Arbeitsabläufe von<br />
Unternehmen vermitteln können. Viele Fachhochschulen<br />
nennen sich übrigens inzwischen nur noch „Hochschule”<br />
oder „University of Applied Sciences”. Die<br />
Gründe dafür haben in den meisten Fällen mit dem<br />
Marketing zu tun - am Fächerangebot und am Status,<br />
eine Fachhochschule im Sinne des Hochschulrahmengesetzes<br />
zu sein, ändert der Name jedoch nichts.<br />
Private Hochschule<br />
Private Hochschulen werden nicht von Staat oder Kirche,<br />
sondern einem privaten Träger verwaltet. Ihre Abschlüsse<br />
sind jedoch in aller Regel staatlich anerkannt.<br />
Die meisten Hochschulen in privater Trägerschaft in<br />
Deutschland sind Fachhochschulen. Es gibt jedoch<br />
auch einige private Universitäten und Kunsthochschulen.<br />
Im Gegensatz zu staatlichen und kirchlichen Hochschulen<br />
müssen Studierende an Privathochschulen fürs<br />
<strong>Studium</strong> bezahlen. Die Kosten variieren dabei stark.<br />
Duale Hochschule /Berufsakademie<br />
In einigen Bundesländern gibt es Bildungseinrichtungen,<br />
die sich auf Duale Studiengänge spezialisiert<br />
haben, in denen Theorie und Praxis miteinander verknüpft<br />
werden. Die angebotenen Studiengänge und die<br />
Abschlüsse, die man an diesen Hochschulen verliehen<br />
bekommt, sind ganz verschieden: Einige Institutionen<br />
verleihen die akademischen Grade Bachelor und Master,<br />
an anderen Standorten gelten die Abschlüsse nicht<br />
als akademische Grade, sondern als „staatliche Abschlüsse”.<br />
Sie ermöglichen jedoch dieselben beruflichen<br />
Perspektiven wie Abschlüsse „normaler” Hochschulen.<br />
Neben diesen bekannten Hochschultypen kannst du<br />
deinen Studienabschluss auch an Pädagogischen Hochschulen,<br />
Verwaltungsfachhochschulen, Theologischen<br />
Hochschulen oder Kunsthochschulen erarbeiten.<br />
Neun staatliche Hochschulen in Schleswig-Holstein<br />
Christian-Albrechts-Universität Kiel, Unis Flensburg &<br />
Lübeck, Musikhochschule Lübeck, Muthesius Kunsthochschule<br />
Kiel, staatliche Hochschule Flensburg,<br />
staatliche Fachhochschulen Heide & Kiel, TU Lübeck<br />
100
DIE TECHNISCHE HOCHSCHULE LÜBECK SUCHT DICH!<br />
Du suchst ein praxisorientiertes und sinnhaftes<br />
<strong>Studium</strong>? Wenn du durch deinen zukünftigen<br />
Beruf echte Verbesserungen schaffen möchtest,<br />
sei es beispielsweise durch Umweltingenieurwesen,<br />
die Entwicklung medizinischer Geräte oder<br />
die Arbeit an regenerativen Energie-Technologien,<br />
dann bist du an der TH Lübeck richtig.<br />
Rund 5.100 Studierenden lernen in über 35 Studiengängen<br />
wie sie mit ihren Fähigkeiten und Leidenschaften<br />
die Welt ein Stück weit besser machen<br />
können. Für alle Studiengänge gilt:<br />
1. Du studierst an einer persönlichen Hochschule! In<br />
kleinen Seminargruppen profitierst du von einer<br />
engen Bindung zu den Professor:innen.<br />
2. Der hohe Praxisbezug macht für viele Studierende<br />
den entscheidenden Unterschied zu einem theorielastigen<br />
<strong>Studium</strong> aus. Die TH Lübeck macht dich für<br />
die Wirtschaft fit. Die Professor:innen der TH Lübeck<br />
waren alle schon einmal in der Wirtschaft beschäftigt<br />
und können dich genau auf das Arbeitsleben<br />
in einem Unternehmen vorbereiten. Greifbare Praxisprojekte<br />
– oft auch direkt mit Unternehmen –<br />
ebnen dir den Weg zu deiner Karriere.<br />
3. In diversern internationalen Studienangeboten,<br />
kannst du auf Entdeckungsreise gehen. Sei es in im<br />
Bachelor in der Elektrotechnik, im Maschinenbau,<br />
im Wirtschaftsingenieurwesen oder den verschiedenen<br />
Masterangeboten – an der TH Lübeck stehen dir<br />
viele Wege ins Ausland offen. Entscheidest du dich<br />
beispielsweise für einen Doppelbachelor studierst du<br />
nicht nur an der TH Lübeck sondern hast auch die<br />
Möglichkeit bei gleichbleibendem Semesterbeitrag<br />
für ein Studienjahr in die USA zu gehen.<br />
4. In studentischen Initiativen findest du Freunde<br />
fürs Leben: sei es in den studentischen Vertretungen<br />
wie dem Allgemeinen Studierendenausschuss, dem<br />
Studierendenparlament oder den Fachschaften oder<br />
bei der Campus-Imkerei – ein <strong>Studium</strong> bedeutet<br />
mehr als Lernen. Gemeinsam mit den Students 4<br />
Sustainability engagierst du dich für die Umwelt oder<br />
baust mit den Seagulls einen eigenen Rennwagen.<br />
5. Nach der Vorlesung oder dem Praktikum die Seele<br />
baumeln lassen? In Lübeck kein Problem! Mit dem<br />
Semesterticket kannst du mal eben an den Strand<br />
fahren, die vielfältigen sportlichen Angebote des<br />
Hochschulsports nutzen oder mit deinen Freunden<br />
in Altstadtkneipen, Bars, Theatern und Kinos den Tag<br />
ausklingen lassen.<br />
Die vielfältigen Studienangebote der TH Lübeck bieten<br />
dir auch die Möglichkeit eine betriebliche <strong>Ausbildung</strong><br />
mit einem Bachelor-<strong>Studium</strong> zu kombinieren.<br />
Im <strong>Studium</strong> mit integierter Lehre (StudiLe)<br />
kannst du in den Fächern Bauingenieurwesen, Betriebswirtschaftslehre,<br />
Maschinenbau, Elektrotechnik<br />
und Informatik diesen besonderen Doppelabschluss<br />
machen.<br />
Mehr über die Studienangebote der TH Lübeck<br />
hier: www.th-luebeck.de/meine-th<br />
101
STUDIUM<br />
SCHRITT FÜR SCHRITT ZUM BAFÖG<br />
DIE WICHTIGSTEN FRAGEN UND ANTWORTEN RUND UM DEN BAFÖG-ANTRAG<br />
„Ich bekomme ja eh nichts!“ – das ist ein weit verbreiteter<br />
Irrtum. Ob man berechtigt ist, wird mithilfe<br />
eines komplizierten Schlüssels errechnet.<br />
Deshalb sind Online-Rechner nicht unbedingt<br />
aussagekräftig. Nur persönliche Beratung und<br />
der Antrag an sich können den Anspruch klären.<br />
Woher bekomme ich den Antrag?<br />
Der Antrag besteht aus mehreren Formblättern. Die<br />
bekommst du bei den Ämtern für <strong>Ausbildung</strong>sförderung<br />
an deiner Hochschule oder aber im Internet<br />
unter www.bafoeg.de. Dort findet sich auch eine kostenlose<br />
Hotline zur Beratung.<br />
Wonach richtet sich der Anspruch?<br />
Bei der Berechnung des BAföGs ist u.a. das persönliche<br />
Vermögen zum Zeitpunkt der Antragstellung entscheidend.<br />
Der Freibetrag für den Studierenden selbst beträgt<br />
7.500 Euro. Der Kontoauszug muss aber aktuell<br />
sein. Auch das eigene Auto wird mit vollem Wert angerechnet,<br />
ebenso Bausparverträge und Geldanlagen, die<br />
auf den eigenen Namen laufen. Bei größeren Anschaffungen<br />
vor Antragstellung muss der Beleg aufgehoben<br />
werden. Übrigens nützt es nichts, Vermögen auf Dritte,<br />
zum Beispiel die Eltern, zu übertragen, wenn du dafür<br />
keine Gegenleistung erhalten hast – es wird trotzdem<br />
in vollem Umfang angerechnet. Neben dem eigenen<br />
Vermögen wird aber vor allem das Einkommen der Eltern<br />
zugrunde gelegt. Hier ist das Einkommen aus dem<br />
vorletzten Kalenderjahr entscheidend.<br />
Wie hoch ist das BAföG?<br />
Mit bis zu 861 Euro im Monat fördert der Staat Studierende<br />
aktuell. Der individuelle Förderbetrag ist zur<br />
Hälfte ein zinsloses Darlehen, zur Hälfte geschenkt.<br />
Was muss ich im Antrag angeben?<br />
In den Formblättern werden Angaben über die eigene<br />
Person, die Eltern und die Geschwister, zum <strong>Studium</strong>,<br />
zur Wohnsituation und zum eigenen Einkommen abgefragt.<br />
Verlangt wird zudem eine Studienbescheinigung<br />
nach §9 BAföG: Die bekommst du von deiner<br />
Hochschule mit den Semesterunterlagen zugeschickt.<br />
Wann kann ich mit dem Ausfüllen beginnen?<br />
Du solltest schon vor Zusage des Studienplatzes anfangen.<br />
So hast du ausreichend Zeit, Unterlagen und Belege<br />
zu organisieren, etwa eine Bescheinigung zum<br />
Einkommen der Eltern. Auch Schul- oder <strong>Ausbildung</strong>sbescheinigungen<br />
von Geschwistern kannst du bereits<br />
vor Studienbeginn anfordern.<br />
Ab wann wird das Geld ausgezahlt?<br />
Die Auszahlung erfolgt nicht rückwirkend ab Studienbeginn,<br />
sondern frühestens ab dem Monat der Antragstellung.<br />
Dabei zählt der Tag, an dem der Antrag beim<br />
Amt eingeht. Die reine Bearbeitungszeit beim Amt<br />
kann mehrere Monate beanspruchen.<br />
Für wie lange wird BAföG bewilligt?<br />
In der Regel wird BAföG für ein Jahr bewilligt und<br />
jedes Jahr, nach Einreichen des Weiterförderungsantrages,<br />
neu berechnet.<br />
Wie funktioniert die Rückzahlung?<br />
Egal, wie hoch und wie lange du BAföG bekommen<br />
hast: Du musst nicht mehr als 10.000 Euro an Staatsdarlehen<br />
zurückzahlen. Die Rückzahlung beginnt frühestens<br />
fünf Jahre nach Ende der Förderung, dabei hast<br />
du 20 Jahre im Standardfall Zeit für die Rückzahlung.<br />
Du kannst deine BAföG-Schulden auf einmal oder in<br />
dreimonatigen Raten begleichen. Ein Nachlass von<br />
50% funktioniert allerdings nur noch, wenn du dein<br />
BAföG auf einen Schlag zurückzahlst.<br />
Weitere Finanzierungsmöglichkeiten:<br />
Im Idealfall unterstützen dich deine Eltern gerne und<br />
freiwillig. Sie sind darüberhinaus aber auch bis zur Beendigung<br />
deiner <strong>Ausbildung</strong> oder deines <strong>Studium</strong>s<br />
(Regelstudienzeit) dazu verpflichtet. In der Regel sind<br />
es ähnlich wie beim BAföG 860 Euro im Monat. Der<br />
Staat füllt gegebenenfalls mit BAföG auf. Über einen<br />
Nebenjob darfst du 9408 Euro im Jahr dazu verdienen<br />
ohne Einkommenssteuer zahlen zu müssen. Alternative<br />
wäre ein Studienkredit bei einer Bank, der allerdings<br />
mit Zinsen zurückgezahlt werden muss. Infos über<br />
Stipendien finden sich unter www.stipendienlotse.de<br />
102
STUDIUM<br />
Foto: Timo Wilke/Studentenwerk SH<br />
MIT RÜCKENWIND DURCHSTARTEN<br />
STUDENTENWERK SCHLESWIG-HOLSTEIN: PARTNER VON STUDIERENDEN UND AUSZUBILDENDEN<br />
Du stehst in den Startlöchern für dein <strong>Studium</strong> oder<br />
möchtest eine <strong>Ausbildung</strong> beginnen? Dann ist das<br />
Studentenwerk SH auf jeden Fall interessant für<br />
dich! Es unterstützt rund 59.000 Studierende an<br />
den Hochschulstandorten Kiel, Lübeck, Flensburg,<br />
Heide und Wedel mit unterschiedlichen Servicedienstleistungen.<br />
In den Wohnheimen des Studentenwerks SH kannst<br />
du günstig und campusnah wohnen. Außerdem werden<br />
Kinder von studierenden Eltern in den Kindertagesstätten<br />
betreut. Ein <strong>Studium</strong> muss natürlich finanziert<br />
werden! Das Amt für <strong>Ausbildung</strong>sförderung berät<br />
Studierende zum BAföG, beantwortet Fragen und hilft<br />
dir, deinen Antrag vollständig zu stellen. Wenn du dich<br />
über andere Möglichkeiten der Studienfinanzierung informieren<br />
möchtest, bist du bei der Sozialberatung<br />
richtig. Ob Stipendium oder Kredit – sie gibt dir zu<br />
allem wertvolle Tipps. Das Beratungsteam unterstützt<br />
auch Studierende mit Kindern, Studierende mit chronischen<br />
Erkrankungen oder Behinderung sowie internationale<br />
Studierende. Bei Schwierigkeiten im <strong>Studium</strong><br />
oder persönlichen Problemen kannst du dich an die<br />
psychologische Beratung wenden. Das <strong>Studium</strong> soll<br />
auch die Zeit sein, in der du dich kreativ ausprobieren<br />
kannst. Das Kulturbüro stellt deshalb jedes Semester<br />
ein Programm aus Kursen, wie Fotografie und Handlettering,<br />
zusammen. Außerdem gibt es immer wieder<br />
verschiedene Veranstaltungen für dich.<br />
Und was ist zwischen langen Vorlesungen wichtig? Die<br />
richtige Verpflegung! Das Studentenwerk bietet dir mit<br />
seinen Mensen, Cafeterien und Café Lounges ein leckeres<br />
Angebot zu studierendenfreundlichen Preisen.<br />
Doch das Studentenwerk SH ist nicht nur für Studierende<br />
da, sondern ist auch ein großer <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb.<br />
In den folgenden Bereichen kannst du eine<br />
<strong>Ausbildung</strong> machen: Gastronomie, Digitalisierungsmanagement,<br />
Marketingkommunikation und Büromanagement.<br />
Außerdem bietet das Studentenwerk SH ein<br />
duales <strong>Studium</strong> der Betriebswirtschaftslehre an. Durch<br />
die verschiedenen Unternehmensbereiche ist eine <strong>Ausbildung</strong><br />
durch viel Abwechslung geprägt. Die Kolleg*-<br />
innen begleiten die Auszubildenden von Beginn an auf<br />
ihrem Weg und bereiten sie optimal auf die Abschlussprüfungen<br />
vor. Es ist dem Studentenwerk SH sehr<br />
wichtig, dass die Azubis eigenständig Projekte betreuen<br />
und Verantwortung übernehmen. 2019 hat ein Azubi-<br />
Team z.B. eine Woche lang die Mensa in Heide allein<br />
betrieben. Ein Projekt, das heute noch allen in Erinnerung<br />
ist! Die Bemühungen haben sich ausgezahlt: Das<br />
Studentenwerk SH wurde von der IHK zu Kiel als Top-<br />
<strong>Ausbildung</strong>sbetrieb 2020 ausgezeichnet.<br />
Weitere Infos auf auf www.studentenwerk.sh!<br />
Alles Wichtige zu Veranstaltungen, Aktionen und die<br />
wichtigsten Termine erfahren Studierende und Azubis<br />
auch auf Twitter, Instagram oder Facebook.<br />
103
STUDIUM<br />
HOCHSCHUL-ABC<br />
Auch das Bildungswesen hat sein Fachchinesisch.<br />
Wer seinen Berufsweg plant, trifft auf viele Begriffe,<br />
die nicht vertraut sind. Um beim ersten Kontakt mit<br />
der Hochschule und dem Studienumfeld die Orientierung<br />
zu erleichtern, findet ihr hier eine Auswahl<br />
von Begriffen, über die man als Studienanfänger<br />
oder Studienanfängerin häufig stolpert.<br />
AStA – Allgemeiner Studierendenausschuss<br />
An den Hochschulen können Studierendenschaften –<br />
zumeist als Körperschaften des öffentlichen Rechts –<br />
gebildet werden, die über Selbstverwaltungsrechte verfügen<br />
und die Interessen der Studierenden vertreten.<br />
Das ausführende Organ der Studierendenschaft ist der<br />
AStA, der die Studierenden nach außen vertritt und<br />
dessen Vertreter/-innen vom Studentenparlament<br />
(StuPa) gewählt werden.<br />
Akademisches Viertel c.t./s.t.<br />
C.t. ist die Abkürzung für „cum tempore“ (lat. „mit<br />
Zeit“). Das heißt, Lehrveranstaltungen fangen eine<br />
Viertelstunde später an als angegeben – meistens jedoch<br />
ohne spezielle Ankündigung im Vorlesungsverzeichnis.<br />
Dies ist der „Normalfall“. Es sei denn, du<br />
findest eine Zeitangabe mit dem Zusatz s.t. („sine tempore“,<br />
lat. „ohne Zeit“). Das bedeutet, dass die<br />
Veranstaltung pünktlich beginnt.<br />
Auditorium maximum (Audimax)<br />
Größter Hörsaal einer Hochschule.<br />
Belegen<br />
Damit ist der erfolgreiche Besuch einer Lehrveranstaltung<br />
gemeint. Die meisten Hochschulen haben ein digitales<br />
Hochschulsystem. Dort werden die belegten<br />
Veranstaltungen sowie die abgelegten Prüfungen dokumentiert.<br />
So soll gewährleistet werden, dass der/die<br />
Studierende alle erforderlichen Veranstaltungen auch<br />
wirklich besucht hat.<br />
Campus<br />
Hochschulgelände<br />
Duales <strong>Studium</strong><br />
So nennt man die Kombination von Hochschulstudium<br />
und betrieblicher Praxis. Duale Studiengänge<br />
werden von Universitäten, Fachhochschulen, der Dualen<br />
Hochschule und Berufsakademien angeboten.<br />
ECTS<br />
Das European Credit Transfer System vereinfacht die<br />
gegenseitige Anerkennung von erbrachten Studienund<br />
Prüfungsleistungen, z.B. wenn Teile des <strong>Studium</strong>s<br />
an einer ausländischen Partnerhochschule oder einer<br />
anderen inländischen Hochschule absolviert werden.<br />
Den einzelnen Lehrveranstaltungen bzw. Studien- und<br />
104
STUDIUM<br />
Prüfungsleistungen wird hierzu eine bestimmte Anzahl Post oder online im Immatrikulationsamt/Studierendensekretariat<br />
eingereicht werden.<br />
von Anrechnungspunkten (Credit Points) zugeordnet.<br />
Bei einem Wechsel können diese an die neue Hochschule<br />
übertragen werden.<br />
Hochschulen gliedern sich in Fachbereiche und Fakultäten<br />
bzw. Departments, die die Lehre und Forschung<br />
für verschiedene, inhaltlich verwandte Studienfächer<br />
ordnen und organisieren. Fakultäten nennen sich vor<br />
Aus dem Lateinischen stammende Bezeichnung für<br />
allem die traditionellen, sehr weit gefassten Grundeinheiten<br />
von Universitäten, z.B. Philosophische oder Ma-<br />
Mitstudierende.<br />
thematisch-naturwissenschaftliche Fakultät.<br />
Vom Studentenwerk betriebene Kantine, die Studierenden<br />
und Mitarbeiter(inne)n der Hochschule preiswertes<br />
Essen anbietet.<br />
Studiengebiet, dem ein bestimmter Abschluss zugeordnet<br />
ist, etwa dem Fachgebiet Ingenieurwesen der Grad<br />
Bachelor of Engineering. Fachrichtungen untergliedern<br />
sich in Studiengänge, d.h. man studiert also z.B. nicht<br />
Unter Numerus clausus, abgekürzt NC, versteht man<br />
Ingenieurwesen, sondern Chemieingenieurwesen, Maschinenbau<br />
usw.<br />
Einschränkungen der Zulassung an Schulen, Hochschulen<br />
und Universitäten.<br />
Dem ersten Semester eines <strong>Studium</strong>s vorgeschaltete<br />
Organisation der Studierenden eines Fachbereichs.<br />
Lehrveranstaltungen, auch Vorkurs genannt. Es dient<br />
Einmal im Jahr wird eine Fachschaftsvertretung gewählt.<br />
der Vermittlung von Vorkenntnissen, die nicht generell<br />
Bestandteil der schulischen Vorbildung sind, die man<br />
aber für den gewählten Studiengang von Anfang an<br />
braucht, z.B. vertiefte Mathematikkenntnisse für ingenieurwissenschaftliche<br />
Studiengänge.<br />
Semester, in denen ein/-e Studierende/-r in ein und<br />
demselben Studiengang immatrikuliert war. Urlaubssemester<br />
sind keine Fachsemester, werden aber als<br />
Hochschulsemester gezählt.<br />
In der Prüfungsordnung für den einzelnen Studiengang<br />
festgelegte Zeit, in der das <strong>Studium</strong> erfolgreich zum Abschluss<br />
gebracht werden kann und sollte.<br />
<strong>Studium</strong>, das mit dem Erwerb einer Hochschulzugangsberechtigung<br />
aufgenommen werden kann und zu<br />
einem ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss<br />
führt (z.B. Bachelor, Diplom). Im Gegensatz zu sich Studierende rückmelden, wenn sie im nächsten Se-<br />
Am Ende der Vorlesungszeit eines Semesters müssen<br />
„postgradualen" Studienangeboten wird kein abgeschlossenes<br />
<strong>Studium</strong> für die Zulassung vorausgesetzt. durch die Überweisung des Semesterbeitrages für das<br />
mester weiterstudieren wollen. Das geschieht meist<br />
kommende Semester. Wer die Rückmeldung versäumt,<br />
kann exmatrikuliert werden, d.h. seine Hochschul-Mitgliedschaft<br />
verlieren.<br />
Einschreibung in die Liste der Studierenden für einen<br />
bestimmten (Teil-)Studiengang. Für zulassungsbeschränkte<br />
Studiengänge braucht man dazu den Zulassungsbescheid.<br />
Der Immatrikulationsantrag muss<br />
fristgerecht und – je nach Hochschule – persönlich, pe r Benennt meist die Ausrichtung auf ausgewählte Fachgebiete<br />
in einer fortgeschrittenen Studienphase. Um-<br />
Fachbereich, Fakultät<br />
Fachrichtung<br />
Fachschaft<br />
Fachsemester<br />
Grundständiges <strong>Studium</strong><br />
Immatrikulation<br />
Interdisziplinäres <strong>Studium</strong><br />
Fächerübergreifendes <strong>Studium</strong>, das Inhalte und Arbeitstechniken<br />
verschiedener Wissenschaftsdisziplinen und<br />
unterschiedliche Fachperspektiven zusammenführt.<br />
Kommilitone/-in<br />
Mensa<br />
N.c. (Numerus clausus)<br />
Propädeutikum<br />
Regelstudienzeit<br />
Rückmeldung<br />
Schein<br />
105
STUDIUM<br />
fang und Intensität des Schwerpunktstudiums sind sehr<br />
unterschiedlich, je nach Studiengang bzw. Hochschule.<br />
Semester<br />
Studienhalbjahr. Das akademische Jahr wird üblicherweise<br />
in ein Wintersemester (WS) und ein Sommersemester<br />
(SS) aufgeteilt. Das Semester umfasst die Vorlesungs-<br />
und die vorlesungsfreie Zeit. An wenigen<br />
Hochschulen (Universitäten der Bundeswehr, Privathochschulen)<br />
ist eine Einteilung in Trimester üblich.<br />
Semesterferien<br />
Vorlesungsfreie Zeiten zwischen den Vorlesungszeiten<br />
der Semester. Oftmals werden auch Prüfungen in dieser<br />
Zeit abgehalten.<br />
Semesterticket<br />
An vielen Hochschulen eingeführtes, preisgünstiges Ticket,<br />
das in Verbindung mit dem Studentenausweis jeweils<br />
für ein Semester in einem bestimmten Gebiet zur<br />
Benutzung von öffentl. Verkehrsmitteln berechtigt.<br />
Seminar<br />
Lehrveranstaltung im <strong>Studium</strong>, die – anders als eine<br />
Vorlesung – auf aktive Mitarbeit der Studierenden<br />
durch Teilnahme am wissenschaftlichen Gespräch und<br />
Verfassen von Seminararbeiten ausgerichtet ist.<br />
Sozialbeitrag<br />
Alle Studierenden müssen jedes Semester einen Sozialbeitrag<br />
für das Studentenwerk zahlen. Der Sozialbeitrag<br />
dient zur Deckung der Kosten für die sozialen<br />
Einrichtungen des Studentenwerks (Mensa, Cafeteria,<br />
Wohnheime etc.). Er ist meist Teil des Semesterbeitrages,<br />
der mit der Rückmeldung zu zahlen ist.<br />
Studiengang<br />
Durch eine Studien- und eine Prüfungsordnung geregeltes<br />
<strong>Studium</strong> eines oder mehrerer Studienfächer, das<br />
zu einem bestimmten, berufsqualifizierenden Abschluss<br />
führt, z.B. Diplom, Bachelor oder Staatsexamen.<br />
Studienplatztausch<br />
Wer wegen einer Zulassungsbeschränkung an einem<br />
anderen als dem gewünschten Hochschulort einen Studienplatz<br />
bekommen hat, kann unter Umständen tauschen:<br />
Man braucht dazu den Zulassungsbescheid,<br />
eine/n Tauschpartner/-in und die Zustimmung der<br />
beiden Hochschulen. Antragsformulare gibt es im Studentensekretariat<br />
der Hochschule. Tauschpartner/-<br />
innen findet man über das Internet (z.B. Stichwort<br />
„Studienplatztausch“).<br />
Studien- und Prüfungsordnungen<br />
Darin werden Aufbau, Inhalt und Umfang eines Studiengangs<br />
geregelt. Die Lektüre lohnt sich: Wer Bescheid<br />
weiß über Zulassungsvoraussetzungen, Fristen für die<br />
Meldung zu Prüfungen, Anrechnung und Anerkennung<br />
anderweitig erworbener Qualifikationen, kann sein<br />
<strong>Studium</strong> effektiv planen.<br />
Studienrichtung<br />
Spezielle fachliche Ausrichtung eines Studiengangs, z.B.<br />
„Konstruktions- oder Fertigungstechnik“ im Studiengang<br />
Maschinenbau bzw. Kulturgeographie oder Physische<br />
Geographie im Studiengang Geographie.<br />
Wahlmöglichkeiten sind von Hochschule zu Hochschule<br />
unterschiedlich.<br />
Vorlesung<br />
Lehrveranstaltung in Form eines Vortrags durch<br />
eine/-n Dozenten/-in in einem Hörsaal.<br />
Vorlesungsverzeichnis<br />
Enthält das gesamte Lehrveranstaltungsangebot der<br />
Hochschule im jeweils anstehenden Semester. Das<br />
kommentierte Vorlesungsverzeichnis einer Fakultät<br />
oder eines Fachbereichs listet die Lehrveranstaltungen<br />
nicht nur auf, sondern informiert auch über Inhalte, Anforderungen,<br />
Literatur usw.<br />
Vorpraktikum<br />
Ein Praktikum, das vor Studienaufnahme abzuleisten<br />
ist. Es können sechs Wochen, aber auch z.B. 26 Wochen<br />
vorgeschrieben sein, je nach Bundesland bzw. Studiengang.<br />
Bei einschlägiger Vorbildung, z.B. fachrichtungsgleichem<br />
Fachoberschulabschluss oder Berufsausbildung,<br />
kann es ganz oder teilweise entfallen.<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber: Druckdiele, Elisabethstr. 32, 23611 Bad Schwartau / Im gesamten Inhalt ist Werbung enthalten. Fotos: Fotolia, Pixabay<br />
Redaktion: André Vatankhah & Martje-Kristin Behrendt / Anzeigen: André Vatankhah / Druck: Flyeralarm<br />
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