05.09.2023 Aufrufe

TRENDYone Job Guide Herbst 2023

Bewerbungstipps | Erfolgreiche Kommunikation | Lerntypen | Jobmessen im Überblick | Überfordert in der Ausbildung?

Bewerbungstipps | Erfolgreiche Kommunikation | Lerntypen | Jobmessen im Überblick | Überfordert in der Ausbildung?

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A U G S B U R G & N O R D S C H W A B E N · H E R B S T 2 0 2 3<br />

Über<br />

150<br />

Stellen!<br />

T H E M E N<br />

Pflegeausbildung<br />

<strong>Job</strong>messen<br />

JOB <strong>Guide</strong><br />

Bewerbungstipps<br />

Lerntypen<br />

Fördermittel


Bewirb dich!<br />

Und finde deinen Platz beim attraktivsten<br />

Arbeitgeber der Stadt:<br />

• Beratung<br />

• Service –<br />

auch Quereinsteiger!<br />

• Ausbildung<br />

• Duales Studium<br />

sska.de/karriere


SEITE<br />

3<br />

3<br />

Grundlagen<br />

4 Der Weg ins Berufsleben<br />

6 Der Lebenslauf - worauf kommt es an?<br />

8 Das A und O: Das Anschreiben<br />

10 Lerntypen und wie sie am Besten lernen können<br />

12 Bewerbung via Smartphone<br />

14 Vorstellungsgespräch am Telefon<br />

20 Erfolgreiche Kommunikation<br />

Ausbildung<br />

16 Überforderung in der Ausbildung<br />

22 Erfolgreich durch die Probezeit<br />

24 Bewerbungskosten absetzen<br />

26 Berichtsheft - klassisch oder digital?<br />

28 Geld sparen und verdienen<br />

32 Generalistische Ausrichtung der Pflegeausbildung<br />

34 Eine Ausbildung mit oder ohne Studium<br />

36 4-Tage Woche als neues Modell?<br />

38 Infos zu Beschäftigungsmöglichkeiten und<br />

<strong>Job</strong>suche<br />

40 Regionale Idäntiät: Das ist A3<br />

Weiteres<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

42 Fun & Co.<br />

43 TRENDYbrainiac<br />

44 useless knowledge<br />

45 Kreuzworträtsel<br />

46 <strong>Job</strong>messen im Überblick<br />

Der <strong>TRENDYone</strong> JOB GUIDE beinhaltet<br />

Bewerbungstipps, Stellenangebote,<br />

Informationen über neue Ausbildungsberufe<br />

sowie Orientierungshilfen für Fachkräfte und<br />

richtet sich an alle, die einen Ausbildungsplatz,<br />

eine Weiterbildungsmaßnahme oder<br />

neue Karrieremöglichkeiten suchen. Der<br />

JOB GUIDE ist an vielen Schulen und<br />

Bildungseinrichtungen sowie an zahlreichen<br />

Auslagestellen, oder direkt im <strong>TRENDYone</strong>-<br />

Büro kostenlos erhältlich.<br />

Unternehmen in dieser Ausgabe:<br />

2 Stadtsparkasse Augsburg<br />

5 buttinette<br />

9 swa<br />

13 VR-Bank<br />

17 Kliniken an der Paar Aichach-Friedberg<br />

19 REWE<br />

21 Landkreis Augsburg<br />

23 Juzo<br />

25 CAB Caritas<br />

27 IHLE<br />

29 Agentur für Arbeit<br />

31 Universitätsklinikum Augsburg<br />

33 Altenhilfe der Stadt Augsburg<br />

40 Regio Augsburg Wirtschaft GmbH<br />

47 Haimer GmbH<br />

Impressum<br />

Verlag:<br />

Ad can do GmbH & Co. KG<br />

Kurzes Geländ 8a<br />

86156 Augsburg<br />

Tel. 0821 / 99 82 34 40<br />

E-Mail: info@trendyone.de<br />

Geschäftsführer:<br />

Jürgen Windisch<br />

Umsetzung:<br />

Christian Strohmayr<br />

Bankverbindung:<br />

Stadtsparkasse Augsburg<br />

IBAN: DE34720500000000094441<br />

BIC: AUGSDE77XXX<br />

Die namentlich gekennzeichneten Beiträge<br />

stellen die Meinung des Verfassers, nicht<br />

eine Stellungnahme von <strong>TRENDYone</strong> dar.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

und Fotos wird keine Haftung übernommen.<br />

Honorierte Beiträge und Fotos gehen in den<br />

Besitz von <strong>TRENDYone</strong> über. Höhere Gewalt<br />

entbindet die Ad can do GmbH & Co. KG von<br />

der Lieferungspflicht.<br />

Bildquellen: Thinkstock Photos, istockphotos, Fotolia, AdobeStock


4<br />

4<br />

SEITE<br />

Grundlagen<br />

Der Weg ins<br />

Schritt für Schritt zum<br />

geeigneten Traumjob<br />

Berufsleben<br />

Jahrelang drücken wir die<br />

Schulbank und arbeiten alle<br />

auf genau ein Ergebnis hin:<br />

den Abschluss. Was zunächst<br />

einmal nach einer Menge<br />

Freiheit klingt, ist aber gleichzeitig<br />

auch ein entscheidender<br />

Schritt in Richtung selbstbestimmtes<br />

Leben. Denn jetzt<br />

geht es, sofern noch nichtgeschehen,<br />

um das Planen<br />

der Zukunft. Die Berufswelt<br />

bietet zwar zahlreiche sowie<br />

spannende Perspektiven, den<br />

geeigneten <strong>Job</strong> muss dennoch<br />

jeder selbst finden.<br />

Bei der Suche hilft ein wesentlicher<br />

Gedankengang:<br />

Die Berufswahl sollte immer<br />

auf persönliche Stärken und<br />

Einstellungen abgestimmt<br />

werden.<br />

Es ist nicht alles Gold, was<br />

glänzt<br />

Auch wenn sich ein Beruf<br />

spannend anhört, kann sich<br />

im Nachhinein herausstellen,<br />

dass die Tätigkeiten gar nicht<br />

zur eigenen Persönlichkeit<br />

passen. Das Erfolgsrezept:<br />

Tests aus dem Internet. Die<br />

Ergebnisse sind jedoch oft<br />

die Gleichen. Die Überzeugung<br />

bleibt erhalten oder<br />

das Bild über die jeweilige<br />

Arbeit könnte sich aber auch<br />

vollständig wenden. Aus diesem<br />

Grund sollte rechtzeitig<br />

mit der Berufsorientierung<br />

begonnen werden. In Form<br />

von Praktika, einem Schnupperstudium<br />

oder sonstigen<br />

Tätigkeiten können wertvolle<br />

Erfahrungen gesammelt werden.<br />

<strong>Job</strong>messen und Berufsberatung<br />

Um die stetige Entwicklung<br />

des Arbeitsmarktes im Blick<br />

zu behalten, hilft es <strong>Job</strong>messen<br />

zu besuchen oder einen<br />

Termin bei einer Berufsberatung<br />

auszumachen. Im persönlichen<br />

Gespräch können<br />

hier wunderbar Fragen gestellt<br />

werden. Auf <strong>Job</strong>messen<br />

warten nicht nur Ausbilder<br />

und Chefs auf alle Interessierten,<br />

sondern auch Auszubildende<br />

der Unternehmen,<br />

welche über Erfahrungen aus<br />

ihrem Berufsalltag berichten<br />

können. Außerdem geben<br />

Experten wertvolle Tipps bei<br />

der Bewerbung!<br />

I N F O<br />

Knigge<br />

• Frühzeitig mit der<br />

Suche beginnen<br />

• Information nicht nur<br />

über das Internet<br />

• Teilnahme an <strong>Job</strong>messen<br />

• Berufsorientierungstests<br />

können helfen<br />

• Vereinbarung eines<br />

Termins bei der Berufsberatung<br />

• Auch Initiativbewerbungen<br />

sind möglich<br />

• Flexibilität beim<br />

Standort eines Betriebes<br />

ist wichtig


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Kreative Köpfe<br />

Bereit mit uns ins Berufsleben<br />

zu starten?<br />

Jetzt unter www.jobs.buttinette.com<br />

informieren und gleich online bewerben<br />

oder per E-Mail an<br />

bewerbung@buttinette.de<br />

Ausbildung (m/w/d)<br />

• Kaufmann für Büromanagement<br />

• Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement<br />

– FR Außenhandel<br />

• Kaufmann für Marketingkommunikation<br />

• Kaufmann im E-Commerce<br />

• Kaufmann im Einzelhandel<br />

• Fachkraft für Lagerlogistik<br />

• Fachinformatiker – FR Anwendungsentwicklung<br />

• Fachinformatiker – FR Systemintegration<br />

• Mediengestalter Digital und Print – FR Gestaltung & Technik<br />

Duales Studium (m/w/d)<br />

• BWL – Handel<br />

• BWL – Marketing Management<br />

• Informatik<br />

• Wirtschaftsinformatik


6<br />

6<br />

SEITE<br />

Grundlagen<br />

Der Lebenslauf<br />

Worauf kommt es an?<br />

Personalentscheider können sich oft nur sehr wenig Zeit<br />

nehmen, um sich anhand der Bewerbung und des Lebenslaufs<br />

ein soweit reichendes Bild von der Bewerberin oder<br />

dem Bewerber zu machen, dass eine Einladung zum Vorstellungsgespräch<br />

daraus resultiert.<br />

Daher ist entscheidend, dass<br />

der Lebenslauf klar gegliedert<br />

und übersichtlich ist. Er<br />

soll lückenlos über den persönlichen<br />

und beruflichen<br />

Werdegang informieren. Man<br />

unterscheidet drei Arten der<br />

Aufmachung: funktional,<br />

ausführlich und tabellarisch.<br />

Wobei letztere die heute gebräuchlichste<br />

ist.<br />

Heute ist der Lebenslauf tätigkeitsbezogener<br />

geworden<br />

und muss auch nicht mehr<br />

zwingend chronologisch vorwärts<br />

gewandt geschrieben<br />

werden. Das was man kann<br />

und gemacht hat, soll sofort<br />

ins Auge springen. Beim Erstellen<br />

des Lebenslaufs sollte<br />

man sich also viel Zeit nehmen<br />

und Sorgfalt walten lassen.<br />

Er ist die erste Arbeitsprobe<br />

für einen Bewerber.<br />

Vermeiden Sie Grammatikund<br />

Rechtschreibfehler – das<br />

gilt selbstverständlich auch<br />

für alle anderen Dokumente<br />

der Bewerbungsmappe. Am<br />

besten sucht man sich jemanden,<br />

der in Rechtschreibung<br />

fit ist und der den Text dahingehend<br />

kontrollieren kann.<br />

Auf einen Blick<br />

Ein Lebenslauf ist grob gegliedert<br />

in die Kategorien:<br />

Schulbildung, Ausbildung<br />

und Berufserfahrung. Schöne<br />

Vorlagen gibt es zum Beispiel<br />

im Internet, aber auch einige<br />

Schreibprogramme bieten<br />

gute und übersichtliche<br />

Muster für Lebensläufe. Hier<br />

sollte einheitlich aufgelistet<br />

werden, welche Tätigkeit der<br />

Bewerber wann und wo ausgeführt<br />

hat. Die Details dazu<br />

belegen dann die beigelegten<br />

Zeugnisse. Natürlich muss<br />

nicht jedes Zeugnis über je-


den Nebenjob während der<br />

Schulzeit beigelegt werden.<br />

Aber vor allem das Abiturbzw.<br />

Abschlusszeugnis sowie<br />

die letzten zwei oder drei Arbeitszeugnisse<br />

dürfen nicht<br />

fehlen.<br />

Der Lebenslauf dient bei<br />

der Fülle von Bewerbungen<br />

auch dazu, mehrere Bewerber<br />

schnell miteinander zu<br />

vergleichen, daher empfiehlt<br />

sich der tabellarische Lebenslauf,<br />

der meist wie folgt aufgebaut<br />

wird:<br />

Die Überschrift „Lebenslauf“<br />

sollte zentriert ausgerichtet<br />

werden. Oben rechts wird das<br />

Bewerbungsfoto angebracht,<br />

wenn es nicht in ein Deckblatt<br />

eingebettet ist oder separat<br />

versandt wird, wie es oft bei<br />

Online-Bewerbungen der Fall<br />

ist. Doppelte Formatierungen,<br />

wie zum Beispiel fett und unterstreichen<br />

bitte vermeiden.<br />

Bei der Schriftart sollte die<br />

gleiche verwendet werden,<br />

mit der auch das Anschreiben<br />

formatiert wurde. Die<br />

Daten können chronologisch<br />

oder antichronologisch (letzte<br />

Tätigkeit zuerst) sortiert<br />

werden. Bei einem umfangreichen<br />

Werdegang empfiehlt<br />

sich die antichronologische<br />

Anordnung.<br />

Zunächst sind die persönlichen<br />

Daten anzugeben:<br />

Name<br />

Anschrift<br />

Telefon<br />

E-Mail<br />

Geburtsdatum und -ort<br />

Staatsangehörigkeit<br />

Familienstand<br />

Anzahl der Kinder,<br />

Alter der Kinder<br />

Die folgenden Gliederungspunkte<br />

sind als Beispiel zu<br />

verstehen und sind, je nach<br />

Werdegang, unterschiedlich<br />

zu strukturieren. Es empfiehlt<br />

sich, nicht nur Zeiträume,<br />

sondern auch Aufgabenbereiche<br />

und Erfahrungen<br />

anzugeben.<br />

Schulische Ausbildung<br />

[Jahreszahlen]<br />

• Name, Ort und Typ der<br />

Schule<br />

• Abschluss<br />

(Abschlussnote in<br />

Klammern)<br />

Berufliche Ausbildung<br />

[Monat/Jahr]<br />

• Unternehmen mit (eventuell)<br />

Ausbildungsort<br />

• Art der Ausbildung, Abschluss<br />

Studium<br />

[Monat/Jahr]<br />

• Name der Fachhochschule<br />

bzw. Universität<br />

• Studiengang/-fach<br />

• Vertiefungsrichtung<br />

• Abschluss mit Note<br />

• evtl. Thema der Arbeit und<br />

Promotion<br />

Praktika<br />

[Monat/Jahr]<br />

• Unternehmen, Ort<br />

• Tätigkeitsbereich<br />

Beruflicher Werdegang<br />

[Monat/Jahr]<br />

• Unternehmen, Ort<br />

• und eine kurze Darstellung<br />

der Aufgabenbereiche. Heben<br />

Sie Aufgaben hervor,<br />

die für die angestrebte<br />

Stelle relevant sind.<br />

SEITE<br />

Berufliche Weiterbildung<br />

[Monat/Jahr]<br />

• Art<br />

• Abschluss (z. B. Zertifikate/<br />

Urkunden für Seminare)<br />

Weitere Gliederungspunkte<br />

können sein:<br />

• Auslandserfahrung oder<br />

-reisen<br />

• Sprach- und EDV-Kenntnisse<br />

• Interessen und Hobbys<br />

7<br />

Angabe von Hobbys, die für<br />

die angestrebte Stelle relevant<br />

sind. Risikosportarten,<br />

wie Fallschirmspringen oder<br />

ähnliches sollten vermieden<br />

werden.<br />

Referenzen/Sonstiges<br />

Tätigkeiten, die unter keinen<br />

anderen Gliederungspunkt<br />

fallen.<br />

Tipp:<br />

Angaben der Art „seit 06/2004<br />

arbeitslos“ sind unglücklich.<br />

Besser: Aufgliedern, wie die<br />

Zeit der Bewerbungsphase<br />

genutzt wurde (zum Beispiel<br />

Kurse, Fortbildungen etc.).<br />

Der Lebenslauf darf auf diese<br />

Weise „getuned“ werden.<br />

Allerdings ist dabei wichtig,<br />

auf die Wahrheit zu achten.<br />

Übertreibungen und Unstimmigkeiten<br />

fallen Personalverantwortlichen<br />

in der Regel<br />

schnell auf.<br />

Ort, Datum, Unterschrift<br />

Mit der Unterschrift wird die<br />

Richtigkeit und Aktualität der<br />

gemachten Angaben bestätigt.<br />

Bitte unterschreiben Sie<br />

leserlich und mit vollständigem<br />

Namen. Eine Grußformel<br />

ist hier fehl am Platz!<br />

7


8<br />

8<br />

SEITE<br />

Grundlagen<br />

Das A und O:<br />

Das Anschreiben<br />

Wer sich heutzutage bei einer Firma bewirbt, macht das zu<br />

99 Prozent online. Gefordert werden hier meist ein Anschreiben<br />

und ein Lebenslauf sowie dementsprechende Zeugnisse<br />

und Nachweise. Wenn das Anschreiben nicht korrekt ist,<br />

sind die Chancen auf eine Einladung zum Vorstellungsgespräch<br />

sehr gering. Das muss einfach passen. Wie man<br />

hier bei den Personalern punktet, haben wir in fünf Regeln<br />

zusammengefasst.<br />

#1: Korrekte<br />

Rechtschreibung<br />

Rechtschreib- und Grammatikfehler<br />

sind beim Anschreiben<br />

unbedingt zu vermeiden.<br />

Wer sich unsicher mit Formulierungen<br />

und der Rechtschreibung<br />

ist, sollte sich Hilfe<br />

holen und die Bewerbung<br />

von einer qualifizierten Person<br />

Korrekturlesen lassen.<br />

#2: Richtige Ansprache<br />

In den Betreff gehören das<br />

Wort Bewerbung, dann die<br />

Kennziffer – soweit vorliegend<br />

– und die Bezeichnung<br />

der Position. Bei der<br />

anschließenden Begrüßung<br />

sollte man nur dann mit<br />

„Sehr geehrte Damen und<br />

Herren“ beginnen, wenn<br />

der Name des Ansprechpartners<br />

nicht bekannt ist. Auch<br />

hier sollte nie der Name des<br />

Ansprechpartners falsch geschrieben<br />

oder ein Titel wie<br />

Dr. unterschlagen werden.<br />

Meist ist der Ansprechpartner<br />

in der Ausschreibung angegeben,<br />

andernfalls kann dieser<br />

auch telefonisch erfragt werden.<br />

#3: Eine Seite<br />

Das Anschreiben sollte nicht<br />

länger als eine Seite lang sein.<br />

Alles andere könnte zur Überforderung<br />

des Lesers führen.<br />

Gleichzeitig muss es aber die<br />

wichtigsten Informationen<br />

Die Entscheidung für<br />

eine Absage kann in<br />

weniger als zwei<br />

Minuten fallen<br />

über den Bewerber enthalten.<br />

Für die Lesewirkung<br />

empfiehlt es sich, die Abschnitte<br />

sinngemäß zusammenzufassen.<br />

Außerdem gehören auf das<br />

Anschreiben neben der Angabe<br />

von Ort und Datum zwei<br />

wichtige Adressen:<br />

• Der Absender (mit vollständigem<br />

Namen, Anschrift, E-<br />

Mail und Telefonnummer)<br />

• Der Adressat (korrekter<br />

Name und Adresse des<br />

Unternehmens sowie der<br />

Name des Ansprechpartners)<br />

#4: Richtige Struktur<br />

In die zwei bis drei Sätze<br />

lange Einleitung gehört<br />

der Grund sowie die Quelle,<br />

der Stellenanzeige (beispielsweise<br />

<strong>Job</strong>portale,<br />

über befreundete Mitarbeiter<br />

der Firma o.Ä.). Sollte<br />

man sich auf ein Gespräch<br />

im Rahmen einer Messe oder<br />

auf ein Telefonat beziehen<br />

können, so gehört dies ebenfalls<br />

hierher. Im Hauptteil


SEITE<br />

9<br />

9<br />

kurz und knapp die bisherigen<br />

Tätigkeiten, Fähigkeiten<br />

oder Talente hervorheben,<br />

die einen zum perfekten Bewerber<br />

machen. Eine sinnvolle<br />

Unterteilung in Absätze<br />

erleichtert dem Empfänger<br />

das Lesen. Der Text sollte fließend<br />

und interessant gestaltet<br />

sein.<br />

Als letzten Absatz eignet sich<br />

immer der Hinweis, sich auf<br />

ein persönliches Kennenlernen<br />

zu freuen und jederzeit<br />

für Rückfragen zur Verfügung<br />

zu stehen. Konjunktive (würde,<br />

könnte,...) sind zu vermeiden.<br />

Am Schluss steht dann die<br />

Verabschiedungsformel und<br />

der komplette Name, dazwischen<br />

die Unterschrift, die<br />

gut eingescannt sein sollte.<br />

Sind bei einer Stellenanzeige<br />

außerdem das frühestmögliche<br />

Eintrittsdatum sowie die<br />

Gehaltsvorstellung (in brutto/Jahresgehalt)<br />

gewünscht,<br />

wird diese am besten in das<br />

E-Mail Anschreiben und nicht<br />

direkt ins Anschreiben Dokument<br />

geschrieben.<br />

#5: Richtiges Format<br />

Schrift: In vielen Ratgebern<br />

wird eine serifenlose Schrift<br />

wie zum Beispiel Arial oder<br />

Helvetica empfohlen. Diese<br />

lässt sich gut lesen und wirkt<br />

modern. Als Schriftgröße eignen<br />

sich 10 pt. bis maximal 12<br />

pt. Der Zeilenabstand sollte<br />

mindestens 1,2, am besten 1,5<br />

F A Z I T<br />

Fazit<br />

Vielen Personalchefs reicht ein<br />

kurzer Blick auf das Anschreiben.<br />

Deshalb sollten Sie hierzu<br />

etwas mehr Zeit investieren<br />

und mehrmals checken lassen,<br />

bevor die Bewerbung plus<br />

Anschreiben verschickt wird.<br />

Zeilen betragen.<br />

Ränder: Legen Sie als Abstand<br />

zum oberen und unteren<br />

Seitenrand 16,9 mm<br />

fest, zum linken Seitenrand<br />

24,1 mm und zum rechten<br />

8,1 mm. Damit halten Sie die<br />

für Bewerbungen gültige DIN<br />

5008 ein.<br />

ALLE PAAR MINUTEN<br />

NEUE LEUTE TREFFEN.


10<br />

10<br />

SEITE<br />

Lern<br />

Grundlagen<br />

Lerntypen und wie sie am<br />

Besten lernen können<br />

mal wieder<br />

Um sich den Stoff für die<br />

Abschlussprüfung einer Ausbildung<br />

optimal merken zu<br />

können, gibt es zahlreiche unterschiedliche<br />

Methoden des<br />

Lernens.<br />

Für den auditiven Lerntypen<br />

ist eine klassische Unterrichtsstunde<br />

genau das Richtige.<br />

Diese Lerntypen lernen<br />

am Besten, wenn sie einem<br />

Vortrag oder einer Unterhaltung<br />

einfach nur folgen müssen.<br />

Erkennen können Sie den<br />

auditiven Lerntypen daran,<br />

dass er sich wenig bis keine<br />

Notizen während eines Vortrages<br />

macht. Am Besten lernt<br />

der visuelle Lerntyp mit Infografiken,<br />

Diagrammen oder<br />

Bildern. Das Lesen spielt hier<br />

eine untergeordnete Rolle, da<br />

der visuelle Typ meist Texte<br />

in Bilder umwandeln möchte.<br />

Erkennen können Sie den<br />

visuellen Lerntypen daran,<br />

dass er sich Notizen meistens<br />

in Form von Bildern oder Grafiken<br />

macht. Oft werden statt<br />

Schlagworten auch Formen<br />

oder Symbole genutzt. Praktische<br />

Erfahrung ist für den<br />

motorischen Lerntypen das<br />

Wichtigste. Dies kann entweder<br />

durch körperliche oder<br />

händische Arbeit erfolgen,<br />

geht aber genauso gut mit<br />

praktischen Beispielen, in denen<br />

das Gelernte angewendet<br />

werden kann. Der kommunikative<br />

Lerntyp ist besonders<br />

bei Lehrern sehr beliebt, da<br />

sie gerne in Gruppen arbeiten<br />

und den Unterricht durch<br />

ihre aktive Mitarbeit bereichern.<br />

Niemand lässt sich völlig in<br />

eine der vier Kategorien einteilen<br />

und lernt demnach nur<br />

mit einem seiner Sinne. Es<br />

lässt sich also keine allgemeine<br />

Regelung aufstellen, wer<br />

wie lernen sollte.<br />

Verschiedene Lernmethoden:<br />

Die Ersatzwort-Methode<br />

lässt sich bei Vokabeln oder<br />

Fremdwörtern besonders<br />

gut anwenden. Hierbei wird<br />

einem Wort ein ähnlich klingendes<br />

zugeordnet. Aus diesen<br />

beiden Wörtern wird<br />

nun ein möglichst lebendiges


WELCHER LERNTYP SOLLTE WIE LERNEN?<br />

SEITE<br />

11<br />

11<br />

Die Er-<br />

satzwort-<br />

Methode<br />

Die<br />

Routen-<br />

Methode<br />

Die Ge-<br />

schichten-<br />

Methode<br />

Das<br />

Zahlen-<br />

Symbol-<br />

System<br />

Mindmap<br />

Gruppenarbeiten<br />

Karteikarten<br />

Gruppendiskussionen<br />

auditiver Lerntyp X X X X<br />

visueller Lerntyp X X X X X<br />

motorischer<br />

Lerntyp<br />

kommunikativer<br />

Lerntyp<br />

X X X X X<br />

X X X X X<br />

Bild gebildet. Zum Beispiel:<br />

das englische Wort „mice“.<br />

Ausgesprochen klingt dieses<br />

Wort wie das deutsche Wort<br />

„Mais“. Nun nur noch ein<br />

skurriles Bild mit Mäusen<br />

und Mais ausdenken und<br />

schon tritt der Lerneffekt<br />

ein. Für die Routen-Methode<br />

wird nur eines benötigt:<br />

jede Menge Platz. Suche Dir<br />

in Deinem Zimmer für den<br />

Anfang zehn Punkte aus, an<br />

denen Du im Laufe des Tages<br />

oft vorbeikommst. Klebe an<br />

jeden der Punkte eine Karteikarte<br />

mit einem Begriff, einer<br />

Definition oder eines Schaubilds.<br />

Wenn Du nun nach diesem<br />

Begriff suchst, musst Du<br />

in Gedanken nur an den Ort<br />

gehen. Bei der Geschichten-<br />

Methode werden Zahlenfolgen<br />

in Abschnitte aufgeteilt,<br />

mit denen Du einzelne Dinge<br />

verbinden kannst. Zum<br />

Beispiel die Zahlenfolge<br />

2412007589. „2412“ ist das<br />

Datum von Weihnachten.<br />

„007“ ist der Code von James<br />

Bond. „589“ könnten die letzten<br />

drei Ziffern der Handynummer<br />

der besten Freundin<br />

sein. Wenn Du nun die Zahlenfolge<br />

benötigst, denke einfach<br />

an „Weihnachten, James<br />

Bond, die beste Freundin“.<br />

Das Zahlen-Symbol-System<br />

lässt sich nur für Zahlenreihenfolgen,<br />

wie zum Beispiel<br />

Handynummern oder Pins,<br />

verwenden. Hierfür werden<br />

den Zahlen 0 bis 9 Symbole zugeordnet<br />

und eine Geschichte<br />

aus den Symbolen gestrickt.<br />

Die 1 könnte also eine Kerze<br />

sein, die 2 ein Schwan, die<br />

8 ein Schneemann und so<br />

weiter. Ein Merksatz könnte<br />

also wie folgt heißen: Ein<br />

Schneemann sitzt auf einem<br />

Stuhl und wirft dem Schwan<br />

einen Schneeball zu. Diese<br />

Geschichte steht für die Zahlenreihenfolge<br />

8420.<br />

Die klassischen Gruppenarbeiten<br />

oder Gruppendiskussionen<br />

kennt jeder noch<br />

aus der Schulzeit. Diese sind<br />

vor allem gut um den Lernstoff<br />

praktisch anzuwenden<br />

und so zu verinnerlichen.<br />

Mit einer Mind-Map lassen<br />

sich auch die komplexeren<br />

Themengebiete anschaulich<br />

darstellen.<br />

Mit Karteikarten können<br />

dann die einzelnen Unterpunkte<br />

noch genauer gelernt<br />

werden.


12<br />

12<br />

SEITE<br />

Grundlagen<br />

Klick und <strong>Job</strong><br />

Bewerbung via Smartphone<br />

Die Traumkarriere ist nur<br />

noch einen Fingertipp entfernt.<br />

Auf dem Button prangt<br />

der Schriftzug „Bewerben mit<br />

LinkedIn-Profil“. Im Nu landen<br />

die eigenen Kontaktdaten<br />

und die wichtigsten Stationen<br />

im Lebenslauf automatisiert<br />

im Bewerbungsformular des<br />

Unternehmens – übertragen<br />

aus dem eigenen Social-Media-Profil<br />

im Internet.<br />

Mal ehrlich: Wenn man drei<br />

Dinge auf eine einsame Insel<br />

mitnehmen dürfte – wäre da<br />

das Smartphone dabei? Eben.<br />

Wir tragen Besagtes immer<br />

bei uns, gestalten und managen<br />

unser Leben mit diesem<br />

smarten Multitalent. Wenn<br />

wir also über unser Smartphone<br />

unsere Liebe des Lebens<br />

finden: Warum dann<br />

nicht auch einen neuen <strong>Job</strong>?<br />

Vor- und Nachteile<br />

+ Die aktuellen Unterlagen<br />

sind jederzeit griff- und einsatzbereit.<br />

- Einbußen in Professionalität<br />

und Qualität. Schnell,<br />

einfach und unkompliziert:<br />

Auch wenn <strong>Job</strong>suche und Bewerbung<br />

am Handy weniger<br />

Mühe als früher erfordern,<br />

so schleichen sich durch die<br />

kleine Smartphone-Tastatur<br />

Rechtschreibfehler mit besonders<br />

viel Engagement ein.<br />

Hilfreiche Apps für Ihre Bewerbung per Smartphone<br />

App Funktion Technische Daten Bewertung im<br />

Lebenslauf App<br />

Bewerbung<br />

Was gibt es zu beachten?<br />

Auch wenn es fast an Zaube-<br />

Vorstellungsgespräch<br />

<strong>Job</strong>fox<br />

Hokify<br />

Monster <strong>Job</strong> App<br />

• Praktische Vorlagen für Lebenslauf und<br />

Anschreiben<br />

• persönliche Daten und eigenes Foto direkt<br />

einfügen<br />

• Lebenslauf auf Facebook oder Google+<br />

teilen<br />

• Typische Fragen aus Bewerbungsgesprächen<br />

• praktische Bewerbungschecklisten<br />

• hilfreiche Videos (Körpersprache<br />

• Ablauf eines Vorstellungsgesprächs)<br />

• Profilerstellung in einer Minute<br />

• Rückmeldung innerhalb 24 Std.<br />

• Bewerbung ohne Anschreiben<br />

• Upload von Lebenslauf notwendig<br />

• Funktion wie bei Tinder<br />

• keine Anschreiben notwendig<br />

• Kostenloser Download<br />

über Google Play Store<br />

und App Store<br />

• Premiumvariante ohne<br />

Werbeeinblendungen<br />

ebenfalls verfügbar<br />

• Als Gratis-App im App<br />

Store und im Google<br />

Play Store<br />

• Kostenlos über Google<br />

Play Store und App Store<br />

• Kostenlos über Google<br />

Play Store und App Store<br />

• Kostenlos über Google<br />

Play Store und App Store<br />

App Store


ei grenzt, so schnell einem<br />

neuen <strong>Job</strong> so nahe zu sein:<br />

Es sollte darauf geachtet werden,<br />

dass die Unterlagen auf<br />

das jeweilige Unternehmen<br />

zugeschnitten sind.<br />

Lebenslauf App:<br />

So funktioniert‘s: Eine der<br />

vorgefertigten Vorlagen auswählen<br />

und die beruflichen<br />

Daten und Werdegänge eintragen.<br />

Tipp: Die Vorlage für<br />

das Anschreiben kann gleich<br />

mitgenutzt werden. Die<br />

App steht sowohl für<br />

Android-Smartphones<br />

als auch für iPhones<br />

zur Verfügung.<br />

Bewerbung Vorstellungsgespräch:<br />

Die App zeigt zahlreiche,<br />

knifflige Fragen, die in Bewerbungsgesprächen<br />

häufig<br />

und gern gestellt werden. Die<br />

vorgegebenen Checklisten<br />

der App vermitteln eine gute<br />

Vorbereitung für ein souveränes<br />

Auftreten. Tipp: Videos,<br />

die sich mit der Analyse der<br />

Körpersprache befassen, sollten<br />

Sie ansehen.<br />

Bequem im Café an der<br />

Karriere arbeiten<br />

<strong>Job</strong>fox und Hokify:<br />

Bei <strong>Job</strong>fox kann innerhalb<br />

von einer Minute ein Profil<br />

erstellt und sich mit einem<br />

kurzen Klick auf passende<br />

<strong>Job</strong>s beworben werden. Momentan<br />

verspricht die Bewerbungs-App<br />

Stellenangaben<br />

von 2.700 Arbeitgebern. Für<br />

Ungeduldige: Innerhalb von<br />

24 Stunden kann bereits mit<br />

einer Rückmeldung gerech-<br />

SEITE<br />

net werden. Auch bei Hokify<br />

kann man sich ohne individuelles<br />

Anschreiben bewerben.<br />

Zusätzlich muss ein Lebenslauf<br />

uploaden. Die App verspricht<br />

mit allen Daten vertraulich<br />

und DSGVO-konform<br />

umzugehen. Zurzeit gibt es<br />

rund 4.700 <strong>Job</strong>s.<br />

Monster <strong>Job</strong>:<br />

Zu Beginn der <strong>Job</strong>suche füttert<br />

man die App mit Filtereinstellungen.<br />

So kann z.B.<br />

eingestellt werden, in welcher<br />

Branche und Stadt<br />

man arbeiten möchte.<br />

Anschließend wird durch<br />

die <strong>Job</strong>anzeigen gewischt.<br />

Hierbei gilt: Nach links swipen<br />

führt zum nächsten <strong>Job</strong>,<br />

nach rechts zur Bewerbung.<br />

Bewerbungsanschreiben sind<br />

bei dieser App nicht notwendig.<br />

13<br />

13<br />

Du bist engagiert,<br />

kommunikativ und<br />

fühlst dich auch<br />

in der digitalen Welt<br />

zu Hause?<br />

Mit Engagement<br />

und Leistung zum Erfolg<br />

Dann starte durch in<br />

einem aufregenden und<br />

abwechslungsreichen<br />

Beruf. Bewirb dich gleich<br />

für eine fundierte und<br />

anspruchsvolle Ausbildung<br />

oder ein duales Studium!<br />

Nähere Informationen<br />

findest du unter<br />

www.vrbank-hg.de.<br />

Eine starke Bank für eine starke Region.


14<br />

14<br />

SEITE<br />

Grundlagen<br />

Vorstellungsgespräch<br />

am Telefon<br />

So meistern Sie erfolgreich ein<br />

Telefoninterview<br />

Gerade Unternehmen, die<br />

eine große Anzahl an Bewerbern<br />

haben, greifen gerne auf<br />

die Möglichkeit zurück, im<br />

Vorfeld ein Telefoninterview<br />

zu führen. So werden nicht<br />

nur Fahrtkosten, sondern<br />

auch jede Menge Zeit gespart.<br />

Doch auch, wenn man sich<br />

nicht persönlich gegenüber<br />

sitzt, sollte man ein Interview<br />

per Telefon immer wie<br />

ein richtiges Bewerbungsgespräch<br />

betrachten und sich<br />

dementsprechend darauf vorbereiten.<br />

Dafür gibt es einige<br />

hilfreiche Tipps und Tricks,<br />

um dem Traumjob einen<br />

Schritt näher zu kommen.<br />

Denn überzeugt man einen<br />

Personaler erstmal am Telefon,<br />

folgt im Normalfall die<br />

Einladung zum klassischen<br />

Bewerbungsgespräch vor Ort.<br />

Vorbereitung ist das A und O<br />

Planen Sie genügend Zeit für<br />

das Interview ein: Während<br />

es in einem 20-minütigen Interview<br />

meist nur um Basisinformationen<br />

zu Ihrer Person<br />

sowie Rückfragen zum Lebenslauf<br />

oder eventuellen Lücken<br />

darin geht, müssen Sie<br />

bei einem längeren Gespräch<br />

mit tiefergehenden Fragen<br />

rechnen.<br />

Informieren Sie sich im Vorfeld<br />

über Ihren Gesprächspartner:<br />

Wenn Sie wissen,<br />

wer am anderen Hörer ist,<br />

gehen Sie das Gespräch lockerer<br />

an und können außerdem<br />

bessere Anknüpfungspunkte<br />

finden.<br />

Sorgen Sie für Ruhe: Radio, TV<br />

oder Musik im Hintergrund<br />

sollten absolut tabu sein. Versuchen<br />

Sie außerdem Straßenlärm,<br />

Babygeschrei oder<br />

andere Störquellen zu vermeiden.<br />

Das ist nicht nur für<br />

Sie ein Stressfaktor, sondern<br />

kann auch für den Interviewer<br />

unangenehm sein.<br />

Legen Sie sich Ihre Unterlagen<br />

zurecht: Sowohl die<br />

Bewerbungsunterlagen, als<br />

auch Informationen zum<br />

Unternehmen oder der ausgeschriebenen<br />

Stelle können<br />

eine gute Gedächtnisstütze<br />

sein. Sie sollten daher auf alle<br />

Seiten einen schnellen Blick<br />

werfen können, um Rückfragen<br />

rasch beantworten zu<br />

können. Außerdem sollten Sie<br />

einen Notizblock griffbereit<br />

haben, um wichtige Daten<br />

mitschreiben zu können.<br />

Stellen Sie sich ein Glas Wasser<br />

bereit: Wenn vor Nervosität<br />

der Mund trocken wird,<br />

können Sie heimlich einen<br />

Schluck zu sich nehmen. Jedoch<br />

sollten Sie wirklich darauf<br />

achten, dass Sie geräuschlos<br />

trinken.<br />

Prüfen Sie Ihre Technik: Falls<br />

Sie kein richtiges Telefon,<br />

sondern das Handy benutzen,<br />

sollten Sie sicherstellen, dass<br />

der Akku voll aufgeladen ist<br />

und eine gute Verbindung besteht.<br />

Erfolgreich durch das<br />

Gespräch<br />

Führen Sie Smalltalk: Dadurch<br />

können Sie von Beginn<br />

an eine angenehme Atmosphäre<br />

schaffen. Außerdem<br />

nehmen Sie sich selber die<br />

Anspannung und bekommen<br />

einen ersten Eindruck von Ihrem<br />

Gesprächspartner.<br />

Konzentrieren Sie sich auf<br />

Ihre Aussagen und Ihre Stimme:<br />

Versuchen Sie klar und<br />

deutlich zu sprechen, sodass<br />

man Sie am Ende der anderen<br />

Leitung gut verstehen kann.<br />

Außerdem sollten Sie darauf<br />

achten, dass Sie am Telefon<br />

nicht automatisch in einen<br />

umgangssprachlichen Ton<br />

verfallen. Formulieren Sie daher<br />

bewusst Ihre Antworten.<br />

Fürchten Sie sich nicht vor<br />

Pausen: Sie gehören zu jedem<br />

I N F O<br />

Tipps<br />

• Planen Sie genügend<br />

Zeit für das Interview ein<br />

• Informieren Sie sich im<br />

Vorfeld über Ihren Gesprächspartner<br />

• Sorgen Sie für Ruhe<br />

• Legen Sie sich Ihre Unterlagen<br />

zurecht<br />

• Stellen Sie sich ein Glas<br />

Wasser bereit


normalen Gespräch dazu.<br />

Nutzen Sie solche Pausen,<br />

um sich neu zu sammeln, tief<br />

durchzuatmen und bereits<br />

Gesagtes zu überdenken. Sie<br />

können solche Momente auch<br />

gut nutzen, um eine passende<br />

Rückfrage zu stellen. Auf<br />

keinen Fall sollten Sie in solchen<br />

Pausen Füllwörter wie<br />

„Hmm“ oder „Ähm“ verwenden.<br />

Sollten Sie überlegen<br />

müssen, schweigen Sie lieber.<br />

Lassen Sie den Personaler<br />

ausreden: Fallen Sie ihm auf<br />

keinen Fall ins Wort oder<br />

schneiden Sie ihm den Satz<br />

ab. Grundsätzlich ist der Gesprächspartner<br />

derjenige,<br />

Wenn vor Nervosität der Mund<br />

trocken wird, können Sie heimlich einen<br />

Schluck zu sich nehmen.<br />

SEITE<br />

der die Gesprächsführung<br />

übernimmt. Besonders positiv<br />

ist es auch, wenn Sie sich<br />

den Namen des Interviewers<br />

merken und diesen hin und<br />

wieder erwähnen.<br />

Lächeln Sie: Auch wenn Sie<br />

niemand sehen kann, hilft<br />

Ihnen ein Lächeln dabei, sich<br />

zu entspannen und positiv zu<br />

klingen. Die Stimme ist am<br />

Telefon schließlich der einzige<br />

Kanal, über den man den<br />

Gesprächspartner auf der<br />

emotionalen Ebene erreichen<br />

kann.<br />

15<br />

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16<br />

16<br />

SEITE<br />

Ausbildung<br />

Überfordert<br />

Das kannst Du dagegen<br />

unternehmen<br />

in der Ausbildung?<br />

Aller Anfang ist bekanntlich<br />

schwer. Gerade wenn die<br />

Schule erst vor kurzer Zeit<br />

absolviert wurde und im Anschluss<br />

direkt eine Ausbildung<br />

folgt, ist dies zunächst<br />

schon erstmal etwas ungewohnt.<br />

Kein Wunder, denn<br />

plötzlich ist die Verantwortung<br />

groß und die Vielzahl<br />

an neuen Aufgaben scheint<br />

kaum zu bewältigen. Während<br />

der Schulzeit wurde<br />

kein Praktikum oder gar ein<br />

Nebenjob ausgeführt? Dann<br />

kann es gut sein, dass der ungewohnte<br />

und oftmals stressige<br />

Arbeitsalltag zur Überforderung<br />

führt. Du fühlst Dich<br />

angesprochen? Dann solltest<br />

Du JETZT handeln!<br />

Es ist abhängig von der jeweiligen<br />

Person, wie belastbar<br />

diese ist und wie sich Überforderung<br />

schlussendlich zeigt.<br />

Wer kennt es nicht? Schon<br />

der Weg zur Ausbildungsstelle<br />

und auch während des<br />

Arbeitstages im Betrieb muss<br />

mit körperlichen Reaktionen<br />

wie Bauchweh, Kopfschmerzen<br />

oder sonstigem gekämpft<br />

werden… Nicht zu vergessen<br />

die Konzentrationsfähigkeit.<br />

Das ist eine der vielen Formen<br />

von Überforderung.<br />

Aber auch plötzliche Demotivation<br />

oder Antriebslosigkeit<br />

können Anzeichen dafür<br />

sein. Auf jeden Fall sollte immer<br />

schnell gehandelt werden,<br />

denn ansonsten könnte<br />

schlimmstenfalls ein Burnout<br />

folgen.<br />

Risiko bei Überforderung<br />

Das Dilemma: Annähernd<br />

kein Mensch möchte den Eindruck<br />

erwecken, nicht belastbar<br />

zu sein. Etwas nicht zu<br />

schaffen, erzeugt Versagensängste<br />

und lässt die eigene<br />

Leistung als ungenügend dastehen.<br />

Gleichzeitig darf die<br />

Überforderung nicht zum<br />

Dauerzustand werden. Folge:<br />

Leistung und das individuelle<br />

Wohlbefinden werden<br />

wie oben schon erwähnt in<br />

Mitleidenschaft gezogen. Das<br />

Risiko in beiden Fällen ist der<br />

Eindruck, dass der betroffene<br />

Azubi nicht der Leistungsträger<br />

ist, für den der Vorgesetzte<br />

ihn gehalten hat. Aber das<br />

ist doch eigentlich kein Problem,<br />

oder? Nobody is perfect<br />

– und das schon gar nicht am<br />

Anfang der Ausbildung. Denn<br />

der Arbeitgeber ist verpflichtet,<br />

Überlastung zu vermeiden.<br />

Selbstredend kann Besagter<br />

dies jedoch nur, wenn<br />

er davon in Kenntnis gesetzt<br />

wird. Also mutig sein und<br />

handeln!


KOMM ZU UNS INS TEAM!<br />

Pflegefachkraft – Pflegefachhelfer – Koch –<br />

Medizinische Fachangestellte – Operationstechnischer Assistent –<br />

Anästhesietechnischer Assistent (m/w/d)<br />

Du suchst einen Ausbildungsplatz mit Perspektiven? Wir freuen<br />

uns über Deine Online-Bewerbung über unser Karriereportal unter<br />

www.klipa.de oder per E-Mail an bewerbung@klipa.de<br />

ANETTE DUTTENHÖFER<br />

Leitung Personalabteilung<br />

Tel.: 0821 6004-301<br />

E-Mail: a.duttenhoefer@klipa.de


18<br />

18<br />

SEITE<br />

Zu viel Verantwortung<br />

oder Neues?<br />

Ein Gespräch mit dem Ausbilder<br />

suchen<br />

Vorbereitung ist hierbei das<br />

A und O. Zunächst sollten<br />

Fragen geklärt werden, wie<br />

beispielsweise: „Seit wann besteht<br />

das Gefühl, überfordert<br />

zu sein?“ „Wie äußert sich<br />

diese Überforderung?“ „Liegt<br />

es an der Arbeitsmenge oder<br />

an der schnell gewachsenen<br />

Herausforderung?“ Man sollte<br />

zudem immer die Tätigkeiten<br />

nennen, bei denen man<br />

nicht mehr Herr*in der Lage<br />

ist. So ist nachvollziehbar,<br />

was sich im Vergleich zu vorher<br />

geändert hat. Gleichzeitig<br />

kannst Du reflektieren, ob es<br />

wiederkehrende Muster gibt<br />

oder womöglich ein einziges<br />

Ereignis zur Überlastung am<br />

Arbeitsplatz beigetragen hat.<br />

Gründe für Überforderung<br />

Unsere Arbeitswelt ist seit<br />

Jahren im Wandel. Die Digitalisierung<br />

soll einerseits<br />

Arbeitsvorgänge erleichtern,<br />

andererseits trägt sie<br />

zu einem dauerhaften Stresspensum<br />

bei. Inwiefern? Die<br />

ständige Erreichbarkeit kann<br />

einen schon mal schnell aus<br />

der Ruhe bringen. Gerade<br />

wenn konzentriert an einer<br />

Aufgabe gearbeitet wird und<br />

plötzlich der Vorgesetzte per<br />

Mail oder gar WhatsApp neue<br />

Tätigkeiten ins Spiel bringt.<br />

Der Druck steigt, denn der<br />

Absender wird womöglich<br />

schnell eine Antwort erwarten.<br />

Die Folge: Alles könnte<br />

unüberschaubar werden und<br />

die Angst zu versagen wächst.<br />

Als weiterer Grund steht die<br />

Selbstorganisation im Fokus.<br />

Ungeachtet des tatsächlichen<br />

Arbeitsaufkommens kann<br />

Überforderung ein Resultat<br />

schlechter Selbstorganisation<br />

sein, sei es eine wenig<br />

durchdachte Aufgabenpriorisierung<br />

oder ein Mangel an<br />

Disziplin, Konzentration und<br />

zeitaufwendiger Perfektion.<br />

Handlungsalternativen:<br />

Das kannst Du tun<br />

Klipp und klar: Aktiv etwas<br />

verändern. Andernfalls kann<br />

ein Burnout die nächste Stufe<br />

sein. Ist Dein Vorgesetzter<br />

versiert und kommt seiner<br />

Fürsorgepflicht nach, kann<br />

zum Beispiel bei fehlendem<br />

notwendigem Wissen eine<br />

Schulung für den betroffenen<br />

Berufsanfänger denkbar sein.<br />

Verlief das Gespräch mit dem<br />

Chef jedoch erfolglos, so gibt<br />

es verschiedene Alternativen:<br />

Einfach mal eine kleine Auszeit<br />

nehmen: Klar, natürlich<br />

nicht während der Arbeitszeit,<br />

sondern nach Feierabend<br />

oder am Wochenende. Mal<br />

die Dinge unternehmen, die<br />

Dir Freude bereiten und bei<br />

denen Du abschalten kannst.<br />

Denn nur wer auch mal einen<br />

freien Kopf bekommt, kann<br />

wiederum neue Energie für<br />

den <strong>Job</strong> sammeln!<br />

Zusätzlich gibt es selbstverständlich<br />

noch Anlaufstellen,<br />

bei welchen ein persönlicher<br />

Ansprechpartner Dir nützliche<br />

Hilfestellungen bietet und<br />

Dich gut berät.<br />

I N F O<br />

Fazit<br />

Zusammenfassend solltest Du<br />

Deine Probleme niemals aufschieben,<br />

denn Du bist damit<br />

keineswegs allein. Handle<br />

immer so schnell wie möglich<br />

und achte darauf, Dich im<br />

Vorfeld gut auf beispielsweise<br />

ein Gespräch mit Deinem<br />

Ausbilder vorzubereiten.<br />

Rückblickend ist es dann auch<br />

meistens gar nicht so dramatisch,<br />

wie gedacht und gemeinsam<br />

können schnell Lösungen<br />

gefunden werden.


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unsere Ausbildungs- und<br />

<strong>Job</strong>angebote sind so vielseitig<br />

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20<br />

20<br />

SEITE<br />

Grundlagen<br />

Erfolgreiche<br />

Worauf muss<br />

geachtet werden?<br />

Kommunikation<br />

Gerade in der Arbeitswelt<br />

spielt die Kommunikation<br />

eine maßgebliche Rolle dafür,<br />

ob und wie wir unsere Ziele<br />

erreichen. Überall, wo wir<br />

auf Personen treffen, wird<br />

kommuniziert – ganz intuitiv.<br />

Es kommt darauf an wie gut<br />

wir auf andere wirken und ob<br />

es zu erfolgreichem Handeln<br />

führt. Mit Kommunikation<br />

kann sehr viel erreicht oder<br />

kaputt gemacht werden. Deshalb<br />

gibt es einige Gründe<br />

dafür, sich diesem Thema im<br />

Berufsalltag zu widmen.<br />

Doch wie läuft gute Verständigung<br />

ab? Zuerst muss überlegt<br />

werden mit wem gesprochen<br />

wird. Denn vor allem am<br />

Arbeitsplatz gibt es oftmals<br />

eine Hierarchie, die beachtet<br />

werden muss. Spreche ich mit<br />

gleichrangigen Kollegen oder<br />

mit einer mir übergeordneten<br />

Person? Gerade wenn die<br />

Kommunikation zwischen<br />

Vorgesetzten und Untergebenen<br />

schlecht ist, kommt es<br />

sehr schnell zu Problemen,<br />

die ein Miteinander schwierig<br />

gestalten. Wer offen miteinander<br />

spricht, wird Missverständnisse<br />

meist sehr schnell<br />

aus der Welt schaffen und<br />

die daraus resultierenden<br />

Konflikte ebenfalls. Gerade<br />

wenn sich jemand nicht klar<br />

ausdrücken kann, oft ohne<br />

böse Absicht, kommt es zu<br />

Auseinandersetzungen. Diese<br />

können nicht nur mit mehr,<br />

sondern auch mit besserer<br />

Kommunikation umgangen<br />

werden. Die Interpretation<br />

des Gesagten ist ebenfalls ein<br />

wichtiger Faktor. Emotionen<br />

sind meist der Problemverursacher<br />

am Arbeitsplatz, denn<br />

I N F O<br />

ein sehr großer Teil der Kommunikation<br />

spielt sich auf der<br />

Beziehungsebene ab, die von<br />

Emotionen, Einstellungen<br />

und Wahrnehmungen bestimmt<br />

wird. Die Sachebene<br />

spielt dabei eher eine nebensächliche<br />

Rolle. Deshalb ist<br />

es sehr hilfreich, sich dessen<br />

bewusst zu werden. Denn<br />

#Richtige Kommunikation am Arbeitsplatz?<br />

#Offenheit:<br />

• Probleme untereinander schnellstmöglich<br />

aus der Welt schaffen<br />

• In Diskussionen die Meinung der<br />

anderen akzeptieren und auch als<br />

eventuelle Lösung anerkennen<br />

#Klarheit:<br />

• Sätze und Redebeiträge sollten<br />

kürzer und deutlicher formuliert<br />

werden<br />

• Gespräche werden oft von Emotionen<br />

gelenkt und sollten deshalb<br />

erst dann geführt werden, wenn<br />

diese ein wenig runtergekocht sind<br />

• Ein freundlicher und sachlicher<br />

Ton ist sehr wichtig in guten Gesprächen<br />

• Einfühlungsvermögen ist für eine<br />

klare Kommunikation zentral<br />

• Tatsachen beschreiben<br />

• Ich-Botschaften formulieren<br />

• Gefühle und Gründe miteinbringen<br />

• Erwartungen und Wünsche äußern<br />

#Respekt:<br />

• Gespräche auf Augenhöhe führen<br />

und sich nicht über den anderen<br />

stellen<br />

• Keine unterschwelligen Botschaften,<br />

wie einen genervten Unterton,<br />

vermitteln<br />

• Auf der Beziehungs- und Selbstaussageebene<br />

geduldig und gerecht<br />

bleiben<br />

• Indirekte Forderungen vermitteln<br />

Abwertung und sollten deshalb<br />

vermieden werden<br />

• Rücksicht bei Kollegen, denen<br />

gewisse Aufgaben schwerer fallen,<br />

ist sehr wichtig<br />

• Auf die Bedürfnisse anderer eingehen,<br />

diese nicht zu ignorieren und<br />

vielleicht sogar das eigene Verhalten<br />

daran anpassen<br />

• Verhalten, Aussehen und Meinungen<br />

anderer Menschen nicht<br />

abwerten<br />

#Zuhören:<br />

• Seinem Gegenüber die Zeit lassen,<br />

seinen Gesprächsbeitrag anzubringen<br />

vermittelt ihm gleichzeitig ein<br />

wertschätzendes Gefühl<br />

#Fehler eingestehen:<br />

• Zeigt extreme Stärke und ist eine<br />

gute Basis für Kommunikation


Bildquelle: Julia Pietsch<br />

SEITE<br />

21<br />

21<br />

Gefühle gewinnen in Situationen,<br />

in denen die Stimmung<br />

aufgeladen und angespannt<br />

ist, sehr oft die Oberhand. Negative<br />

Gefühle umlenken und<br />

zu verbalisieren, bevor Missverständnisse<br />

verstärkt werden<br />

ist ein Part der positiven<br />

Kommunikationsstrategie.<br />

Es muss ebenfalls zwischen<br />

der Sache, und der Person,<br />

über die wir uns ärgern unterschieden<br />

werden. Gerade<br />

wenn ein Vorgesetzter seinen<br />

Mitarbeitern das Gefühl gibt<br />

ihnen zuzuhören und sie zu<br />

verstehen, gibt es selten einen<br />

Grund den Konflikt erst<br />

richtig aufkommen zu lassen.<br />

Nonverbale<br />

Kommunikation<br />

Ein ebenfalls sehr interessanter<br />

Punkt ist die nonverbale<br />

Kommunikation, da wissenschaftlich<br />

bewiesen ist, dass<br />

der Inhalt des Gesagten oftmals<br />

eine sehr geringe Rolle<br />

spielt. Der größte Part findet<br />

nonverbal statt und ist sehr<br />

entscheidend für die eigene<br />

Wirkung. Mimik, Gestik und<br />

Körpersprache sind dabei<br />

sehr große Faktoren, denn<br />

sie verdeutlichen das Gesagte<br />

und unterstützen die Interpretation<br />

des Gesprächspartners.<br />

Die Sprechweise<br />

und die Stimme dürfen dabei<br />

ebenso nicht vernachlässigt<br />

werden. Denn deutliches<br />

und rhythmisches sprechen,<br />

sendet eindeutige Botschaften.<br />

Eine feste Stimme wirkt<br />

sehr überzeugend und das<br />

Sprachtempo, die Tonhöhe<br />

und Lautstärke sorgen für<br />

Aufmerksamkeit bei den Zuhörern.<br />

Wenn Menschen gut<br />

artikulieren können, verbessert<br />

das die Kommunikation<br />

ebenfalls.<br />

Ab September/Oktober 2024 bieten wir<br />

Ausbildungs- und Studienplätze für folgende Berufe:<br />

FACHINFORMATIKER (M/W/D) SYSTEMINTEGRATION<br />

DIPL.-VERWALTUNGSWIRT (M/W/D)<br />

Gerne kannst Du uns auch<br />

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22<br />

22<br />

SEITE<br />

Ausbildung<br />

Erfolgreich<br />

durch die Probezeit<br />

Rechte und Pflichten<br />

auf einen Blick<br />

Die Probezeit erfüllt sowohl<br />

für den Arbeitgeber als auch<br />

den Arbeitnehmer einen<br />

wichtigen Zweck: Sie ermöglicht<br />

es beiden Parteien, das<br />

Arbeitsverhältnis vorzeitig<br />

zu beenden. Schließlich sollte<br />

man sich bei seinem <strong>Job</strong> im<br />

Klaren sein, ob man diesen<br />

für längere Zeit ausführen<br />

will oder kann, beziehungsweise<br />

ob der Mitarbeiter für<br />

die Stelle längerfristig geeignet<br />

ist.<br />

Bei einem Auszubildenden<br />

dauert die Probezeit mindestens<br />

einen Monat und darf<br />

höchstens vier Monate betragen.<br />

Die Dauer kann das Unternehmen<br />

frei wählen, muss<br />

sich jedoch an die rechtlichen<br />

Vorgaben halten. Wichtig ist,<br />

dass die Probezeit im Arbeitsbzw.<br />

Ausbildungsvertrag genau<br />

geregelt ist.<br />

Kündigung und Kündigungsfrist<br />

in der Probezeit<br />

Wie bereits erwähnt, ermöglicht<br />

es die Probezeit für<br />

den Arbeitgeber sowie den<br />

Arbeitnehmer, das Arbeitsverhältnis<br />

vorzeitig zu beenden.<br />

Beide Parteien haben in<br />

dieser Zeit die Möglichkeit,<br />

jederzeit und ohne Angabe<br />

von Gründen zu kündigen.<br />

Allerdings muss beiderseits<br />

eine mindestens zweiwöchige<br />

Kündigungsfrist eingehalten<br />

werden. Außerdem muss die<br />

Kündigung schriftlich erfolgen.<br />

Nach erfolgreichem Bestehen<br />

der Probezeit treten<br />

automatisch der gesetzliche<br />

Kündigungsschutz sowie die<br />

im Arbeitsvertrag geregelten<br />

Kündigungsfristen in Kraft.<br />

Urlaub während der<br />

Probezeit<br />

Laut Bundesurlaubsgesetz<br />

(BUrlG) besteht rein rechtlich<br />

schon während der Probezeit<br />

ein Urlaubsanspruch auf<br />

anteiligen Erholungsurlaub.


Krankheit während der Probezeit<br />

Sollte man während der Probezeit<br />

erkranken, so ist der<br />

Arbeitgeber grundsätzlich<br />

auch hier verpflichtet, Dich<br />

zu bezahlen (§ 3 Abs. 3 EFZG).<br />

Dieser Anspruch besteht<br />

auch, wenn Du in dieser Zeit<br />

gekündigt wirst. Allerdings<br />

gibt es auch hier Ausnahmen.<br />

Der Arbeitgeber ist erst dann<br />

verpflichtet den Lohn fortzuzahlen,<br />

wenn Du länger als<br />

vier Wochen im Unternehmen<br />

arbeitest. Solltest Du<br />

davor erkranken, springt die<br />

Krankenkasse ein. Auch solltest<br />

Du darauf achten, dem<br />

Arbeitgeber eine Krankmeldung<br />

vorzulegen. Ansonsten<br />

kann dieser den Lohn zurückbehalten.<br />

Solltest Du Deine<br />

Arbeitsunfähigkeit selbst<br />

verursacht haben, kann die<br />

Lohnfortzahlung verweigert<br />

werden. Generell ist der Betrieb<br />

verpflichtet, maximal<br />

sechs Wochen den Lohn weiter<br />

zu zahlen.<br />

Tipps für die Probezeit<br />

Die Probezeit ist für Arbeitnehmer<br />

und Arbeitgeber da,<br />

um sich gegenseitig ein Bild<br />

voneinander zu machen.<br />

Daher ist es umso wichtiger,<br />

dass Du diese Zeit aktiv nutzt,<br />

um wichtige Erfahrungen zu<br />

sammeln. Schließlich sollst<br />

Du herausfinden, ob der Beruf<br />

zu Dir passt oder nicht. Da<br />

man die meiste Zeit des Tages<br />

mit den Kollegen verbringt,<br />

solltest Du versuchen, von<br />

Beginn an Deine neuen Kollegen<br />

kennenzulernen und mit<br />

ihnen zusammenzuarbeiten.<br />

Sei freundlich und hilfsbereit,<br />

denn gerade Teamfähigkeit<br />

SEITE<br />

wird in vielen Unternehmen<br />

hoch angesehen. Das sorgt<br />

nicht nur für ein angenehmeres<br />

Arbeitsklima, sondern<br />

kann Dir auch im Falle von<br />

Unklarheiten bei Arbeitsabläufen<br />

eine große Hilfe sein.<br />

Genauso wichtig ist es, während<br />

der Probzeit so viel wie<br />

möglich an Informationen<br />

mitzunehmen. Damit Du hier<br />

nicht den Überblick verlierst,<br />

kann es nützlich sein, sich<br />

Notizen zu machen. Im Zweifelsfall<br />

kannst Du so nicht nur<br />

nachlesen, sondern bekundest<br />

auch gleichzeitig Dein Interesse.<br />

Gehe Deine Arbeit motiviert<br />

und mit Engagement an,<br />

um Deine Einsatzbereitschaft<br />

zu demonstrieren. So wirst Du<br />

mit Sicherheit die Probezeit erfolgreich<br />

bestehen!<br />

23<br />

23<br />

DEINE<br />

AUSBILDUNG<br />

BEI JUZO!<br />

Bei unseren Ausbildungsberufen aus den Bereichen Gewerblich, Kaufmännisch,<br />

IT- und Medien ist sicher genau das Passende für Dich dabei.<br />

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Folgende Berufe bilden wir 2024 aus: (w / m / d)<br />

• Industriekaufmann<br />

• Kaufmann für Dialogmarketing<br />

• Veranstaltungskaufmann<br />

• Kaufmann für Marketingkommunikation<br />

• Mediengestalter Digital und Print<br />

• Industriemechaniker<br />

• Produktveredler Textil<br />

• Elektroniker für Betriebstechnik<br />

Mehr Infos zu den einzelnen<br />

Berufen findest Du unter<br />

juzo.de/ausbildung<br />

juzo.com<br />

Lebensfreude in Bewegung


24<br />

24<br />

SEITE<br />

Ausbildung<br />

Bewerbungskosten<br />

absetzen<br />

Eine Bewerbung zu schreiben, ist in seltenen Fällen nur mit Schreibaufwand verbunden. Oftmals<br />

fallen hier auch größere Beträge für die Beschaffung von Materialien, für das Anfertigen von ordentlichen<br />

Bewerbungsfotos oder die Fahrt zum entsprechenden Bewerbungsgespräch an. Am ärgerlichsten<br />

ist das natürlich, wenn es dann mit der ausgeschriebenen Stelle nichts wird. Was viele nicht<br />

wissen: Auch Bewerbungskosten kann man ganz einfach mit der Steuererklärung absetzen.<br />

Warum ist das so?<br />

Bewerbungskosten zählen im<br />

Fachjargon zu den Werbungskosten.<br />

Das Einkommensteuergesetz<br />

spricht hierbei von<br />

„Aufwendungen zur Erwerbung,<br />

Sicherung und Erhaltung<br />

der Einnahmen“ (§ 9<br />

Abs. 1 Satz 1 EStG). Darunter<br />

verstehen sich Aufwendungen,<br />

Ausgaben und Kosten,<br />

die durch die berufliche<br />

Tätigkeit entstehen.<br />

Die <strong>Job</strong>suche dient<br />

dazu, sich Einkommen<br />

zu<br />

verschaffen,<br />

daher lassen<br />

sich die<br />

Kosten, die hierbei anfallen,<br />

mit der Steuererklärung absetzen.<br />

Und dabei spielt es<br />

keine Rolle, ob die Bewerbung<br />

erfolgreich war oder<br />

nicht.<br />

Nicht dazu zählt die Kleidung,<br />

die beim Bewerbungsgespräch<br />

getragen wird.<br />

Müssen die Bewerbungskosten<br />

nachgewiesen<br />

werden?<br />

Generell<br />

müssen<br />

Bewerbungskosten<br />

nachg<br />

e -<br />

wiesen<br />

oder glaubhaft gemacht<br />

werden. Rechnungen und<br />

Quittungen sollten also aufgehoben<br />

werden. Da in den<br />

meisten Fällen nicht nur eine<br />

Bewerbung verschickt wird,<br />

empfiehlt es sich, die Kosten<br />

für eine Bewerbung zu ermitteln<br />

und detailliert aufzulisten.<br />

Anschließend werden die<br />

Kosten der einzelnen Bewer-<br />

I N F O<br />

Was zählt<br />

dazu?<br />

• Ausgaben für sämtliche Materialien,<br />

wie Bewerbungsmappen, Klarsichthüllen,<br />

Briefpapier, Briefumschläge<br />

etc.<br />

• Gebühren für Beglaubigungen (Zeugnis<br />

etc.)<br />

• Ausgaben für Eigenmarketing wie<br />

Bewerbungsfotos, Bewerbungsvideos<br />

oder selbst aufgegebene Stelleninserate<br />

• Ausgaben für Recherchen und<br />

Dienstleistungen wie hilfreiche Literatur,<br />

Bewerbertrainings, Zeitungen<br />

mit Stellenanzeigen etc.<br />

• Fahrtkosten zum Vorstellungsgespräch<br />

und wieder nach Hause<br />

(Auto, Bahn oder Taxi), aber auch<br />

Parkgebühren, Übernachtung oder<br />

Verpflegung


ung mit der Anzahl aller Bewerbungen<br />

multipliziert. Das<br />

Ergebnis kann als Betrag in<br />

der Steuererklärung geltend<br />

gemacht werden. Wichtig:<br />

Der Betrag der Werbungskosten<br />

muss über dem jährlichen<br />

Arbeitnehmer-Pauschbetrag<br />

i.H. von 1.000 Euro liegen, um<br />

geltend gemacht werden zu<br />

können.<br />

Können Bewerbungskosten<br />

auch ohne Einkommen<br />

abgesetzt werden?<br />

Ja, Bewerbungskosten können<br />

auch bei z.B. Arbeitslosigkeit<br />

oder während einer Ausbildung<br />

als Werbungskosten<br />

geltend gemacht werden. Sie<br />

fallen dann unter den Begriff<br />

„Vorweggenommene Werbungskosten“<br />

und werden für<br />

das Jahr, in dem man die Bewerbungskosten<br />

hatte, in der<br />

Steuererklärung angegeben.<br />

Die hier angegebenen Tipps<br />

stellen keine rechtlich verbindliche<br />

Beratung dar.<br />

Wenn Du in komplizierten<br />

Fällen auf Nummer Sicher gehen<br />

möchtest, solltest Du Dich<br />

bei Deinem Steuerberater Unterstützung<br />

suchen.<br />

SEITE<br />

Alternative: Agentur für<br />

Arbeit<br />

Die Bewerbungskosten können<br />

nicht nur mit der Steuererklärung<br />

abgesetzt werden,<br />

sondern stattdessen auch bei<br />

der zuständigen Agentur für<br />

Arbeit eingereicht werden.<br />

Bei einer Kostenübernahme<br />

handelt es sich allerdings um<br />

eine freiwillige Leistung, auf<br />

die es keinen generellen Anspruch<br />

gibt. Eine mögliche<br />

Übernahme entscheidet der<br />

zuständige Arbeitsberater,<br />

der vorweg prüfen muss, ob<br />

der Antragsteller ganz oder<br />

teilweise für die Kosten aufkommen<br />

kann.<br />

Die Höhe des Arbeitslosengeldes<br />

bzw. bei Arbeitssuchenden<br />

die Höhe des Arbeitsentgelts<br />

wird hierbei<br />

berücksichtigt.<br />

Insgesamt können dann Kosten<br />

bis zu einer Höhe von 260<br />

Euro pro Jahr übernommen<br />

werden. Allerdings nur, wenn<br />

es sich um einen sozialversicherungspflichtigen<br />

Beruf<br />

handelt. Wer sich selbstständig<br />

machen möchte, bekommt<br />

hier keine Erstattung.<br />

25<br />

25<br />

Pflege braucht Profis!<br />

Für unsere Caritas-Seniorenzentren<br />

in Augsburg und Umgebung<br />

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26<br />

26<br />

SEITE<br />

Ausbildung<br />

Klassisch oder<br />

Die Arten von<br />

Berichtsheften<br />

Digital?<br />

Das Berufsbildungsgesetz<br />

schreibt jedem Auszubildenden<br />

vor, ein wöchentliches<br />

Berichtsheft über die verrichteten<br />

Aufgaben zu führen.<br />

Dies dient vor allem der<br />

Kontrolle der Kammern, um<br />

sicherzustellen, dass die Ausbildungsinhalte<br />

in den Unternehmen<br />

richtig vermittelt<br />

werden.<br />

Unterschieden wird hier<br />

zwischen dem „klassischen<br />

Berichtsheft“ und dem „digitalen<br />

Berichtsheft“. Die Entscheidung,<br />

welche der beiden<br />

Arten von Berichtsheften der<br />

Auszubildende zu führen hat,<br />

steht dem Ausbildungsbetrieb<br />

frei. In jedem Fall muss dies<br />

aber im Ausbildungsvertrag<br />

festgehalten werden.<br />

Das „klassische Berichtsheft“<br />

Bei dem klassischen Berichtsheft<br />

handelt es sich<br />

um Ausbildungsnachweise,<br />

welche einen Überblick<br />

über die verrichteten Aufgaben<br />

geben. Diese müssen<br />

wöchentlich abgeben, vom<br />

Ausbilder kontrolliert und<br />

unterzeichnet werden. Die<br />

Ausbildungsnachweise werden<br />

zwar auf digitalem Weg<br />

geführt, müssen jedoch zur<br />

Abschlussprüfung, bei manchen<br />

Berufsfeldern bereits<br />

zur Zwischenprüfung, in Papierform<br />

ausgedruckt, mitgebracht<br />

und den Prüfern vorgelegt<br />

werden.<br />

Das „digitale Berichtsheft“<br />

Entscheidet sich ein Ausbildungsbetrieb<br />

zur Führung<br />

eines digitalen Berichtsheftes,<br />

muss dieses einige Kriterien<br />

erfüllen. Folgende Merkmale<br />

müssen laut der IHK Schwaben<br />

gewährleistet sein, um<br />

die Führung eines digitalen<br />

Berichtsheftes zu ermöglichen:<br />

Führung eines digitalen<br />

Berichtsheftes<br />

Wird vom Ausbildungsbetrieb<br />

vorgeschrieben, dass<br />

der Auszubildende ein digitales<br />

Berichtsheft zu führen hat,<br />

muss dies im Ausbildungsvertrag<br />

festgeschrieben werden.<br />

Eindeutiger Name<br />

Bei der Erstellung der einzelnen<br />

Ausbildungsnachweise<br />

muss der Name des Auszubildenden<br />

elektronisch erstellt<br />

werden und darf von keiner<br />

zweiten Person geändert, erzeugt<br />

oder bearbeitet werden<br />

können.<br />

Kontrolle durch den Ausbilder<br />

Die Ausbildungsnachweise<br />

müssen durch den Ausbilder<br />

oder Ausbildungsbeauftragten<br />

zur Kenntnis genommen<br />

werden.<br />

Unveränderbares Datum<br />

Das Datum in den Unterschriftfeldern<br />

darf nicht veränderbar<br />

sein. Es muss automatisch<br />

das Datum angeben,<br />

an dem der Ausbildungsnachweis<br />

vom Ausbilder freigeben<br />

wurde.<br />

Keine Vervielfältigung<br />

möglich<br />

Die einzelnen Ausbildungsnachweise<br />

dürfen nicht vervielfältigbar<br />

sein.<br />

Möglichkeiten der<br />

Korrektur<br />

Der Ausbilder der Ausbildungsbeauftragte<br />

muss dem<br />

Auszubildenden zu Korrekturen<br />

auffordern können, bevor<br />

diese unterzeichnet werden.<br />

Keine Manipulation möglich<br />

Nachdem die einzelnen Ausbildungsnachweise<br />

freigeben<br />

wurden, dürfen diese nicht<br />

mehr verändert werden können.<br />

Vorlage bei der IHK<br />

Zum Tag der schriftlichen<br />

Prüfung muss das Berichtheft<br />

in Form einer PDF-Datei an<br />

die IHK weitergeleitet werden.


Jetzt einen<br />

Neustart wagen<br />

Ausbildung<br />

mit Perspektiven<br />

Egal ob<br />

» Systemgastronom<br />

» Fachkraft für Gastgewerbe<br />

» Bäcker<br />

» Konditor oder<br />

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28<br />

28<br />

SEITE<br />

Ausbildung<br />

Geld sparen und<br />

Ausgaben und<br />

Einnahmequellen<br />

verdienen<br />

Abschluss in der Tasche aber kein Geld! So sieht der Alltag<br />

bei den meisten Azubis aus. Wir erklären Euch, wo Geld<br />

gespart werden kann, wie ihr das Budget am besten einteilt<br />

und wie Ihr Geld dazuverdienen könnt.<br />

Die meisten Azubis geben an,<br />

ein Großteil ihres Geldes für<br />

Essen und Trinken auszugegeben.<br />

Neben Miete, Gesundheit<br />

und Mobilität kommen<br />

aber auch Ausgaben für Shoppingtouren<br />

hinzu. Für Partys<br />

werden bei vielen circa 17<br />

Prozent ihres Budgets benötigt,<br />

für Freizeit, Kultur und<br />

Sport monatlich ungefähr 61<br />

Euro.<br />

Warum ist am Ende des<br />

Geldes immer noch so viel<br />

Monat übrig?<br />

Das Geld muss gut eingeteilt<br />

werden, sonst reicht es nicht<br />

bis zum nächsten Monat.<br />

Doch wie kann man am besten<br />

sparen ohne als nerviger<br />

Pfennigfuchser zu enden?<br />

Ganz einfach: Indem man<br />

zum Beispiel die „AzubiCard“<br />

nutzt. Wem ein eigenes Auto<br />

zu teuer ist, kann Carsharing<br />

in Betracht ziehen. Carsharing<br />

ist nicht nur umweltfreundlich<br />

und effizient,<br />

sondern auch rund um die<br />

Uhr nutzbar.<br />

Vertrauen ist gut, Kontrolle<br />

ist besser<br />

Investiert man Zeit in ein<br />

Protokoll über seine Einnahmen<br />

und Ausgaben, kann das<br />

Konsumverhalten verbessert<br />

werden. Was anfangs<br />

sicherlich nervig ist, hilft im<br />

Nachhinein unnötige Käufe<br />

zu verhindern. Auch ein<br />

Girokonto ermöglicht einen<br />

besseren Überblick.<br />

Nebenbei Geld verdienen<br />

Wir kennen es alle: Der<br />

Kleiderschrank platzt aus<br />

Ein Protokoll über<br />

die Einnahmen und<br />

die Ausgaben ist sehr<br />

hilfreich!


CHECK-U Erkungstool kannst Du Dich vorab schon einmal schlau machen<br />

29<br />

darüber, welcher Beruf denn zu Dir passen könnte.<br />

Agentur für Arbeit Augsburg<br />

Wertachstraße 28, 86153 Augsburg<br />

Tel.: 0800 4 5555 00 (Dieser Anruf ist für Dich kostenfrei.) oder<br />

allen Nähten und trotzdem Vintage Apps verkauft werden.<br />

Auch Bücher, CDs und bieten Nutzern den An- und<br />

wie Momox, Zoxs und reBuy<br />

tragen wir Tag für Tag die<br />

gleichen zehn Kleidungsstücke.<br />

Klamotten, die nutzlos<br />

DVDs haben im jetzigen Zeitalter<br />

Verkauf von gebrauchten<br />

Büchern, Medien und<br />

www.arbeitsagentur.de -> Meine eServices<br />

an Bedeutung verloren<br />

im Schrank liegen, können und werden immer häufiger teilweise auch gebrauchten<br />

dabei schnell und einfach auf von Netflix, Sky, Spotify und Technikgeräten. So kann von<br />

Second-Hand Apps oder auf Co. abgelöst. Unternehmen dem jeweiligen Objekt an-<br />

SEITE<br />

Ausbildungplatz gesucht?<br />

Die Berufsberater der Agentur für Arbeit Augsburg zeigen Dir den Weg zur Ausbildungsstelle!<br />

Gerne kannst Du auch einen Termin für ein Beratungsgespräch an<br />

Deiner Schule vereinbaren.<br />

Tipp: Unter www.arbeitsagentur.de -> Schule, Ausbildung und Studium -><br />

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30<br />

30<br />

SEITE<br />

fangs der Barcode gescannt<br />

werden, um den Wert zu<br />

ermitteln. Anschließend wird<br />

der Artikel entweder gratis<br />

abgeholt oder muss ebenfalls<br />

kostenfrei eingeschickt<br />

werden. Letztlich wird der<br />

Betrag dem angegebenen<br />

Konto gutgeschrieben.<br />

Privatverkauf auf<br />

Ebay & Co.<br />

Bislang blieb das Finanzamt<br />

bei solchen privaten Deals<br />

in der Regel außen vor. Wer<br />

regelmäßig immer wieder<br />

gebrauchte Sachen verkauft<br />

hatte, konnte schon<br />

mal in den Verdacht des<br />

gewerbsmäßigen Handels<br />

und damit in das Visier der<br />

Steuerbeamten geraten. Doch<br />

die hatten ganz einfach keine<br />

Zeit, um in Kleinanzeigen<br />

nach privaten Viel-Verkäufern<br />

zu fahnden. Zudem gab<br />

es dafür auch keine genau<br />

definierten Limits. Doch das<br />

ändert sich mit Beginn des<br />

Jahres <strong>2023</strong>: Ab jetzt müssen<br />

Handels-Plattformen ihre<br />

privaten Heavy-User von<br />

Die neue Regelung<br />

soll für mehr<br />

Steuertransparenz<br />

sorgen<br />

sich aus dem Finanzamt<br />

melden. Das entsprechende<br />

Gesetz dafür trägt den etwas<br />

sperrigen Titel „Plattformen-<br />

Steuertransparenzgesetz“<br />

(kurz: PStTG).<br />

Darin ist Folgendes festgelegt:<br />

Verkauft jemand künftig<br />

mehr als 30 Artikel im Jahr<br />

oder nimmt über 2.000<br />

€ damit ein, so muss der<br />

Plattform-Betreiber den Finanzbehörden<br />

die Daten des<br />

Verkäufers übermitteln – die<br />

Das neue Gesetz<br />

wurde Ende 2022<br />

verabschiedet<br />

jeweilige Beschränkung gilt<br />

dabei pro Plattform. Die Behörden<br />

werden dann bei der<br />

Steuererklärung des Betreffenden<br />

ganz genau hinschauen.<br />

Rechtstechnisch ist das<br />

Verfahren so geregelt: Die<br />

Online-Plattformen erfassen<br />

seit dem 1. Januar <strong>2023</strong> alle<br />

Daten. 13 Monate später, also<br />

am 31. Januar 2024, melden<br />

die Plattformen die Daten<br />

an das deutsche Finanzamt.<br />

Die zentrale Datenerfassung<br />

erfolgt schließlich beim Bundeszentralamt<br />

für Steuern<br />

(BZSt). Diese Behörde sortiert<br />

die Daten nach Steuernummer<br />

und leitet sie an das<br />

zuständige Finanzamt weiter.<br />

Das Finanzamt kontrolliert<br />

dann, ob die übermittelten<br />

Daten zur betreffenden<br />

Steuernummer zu der Steuererklärung<br />

passen – ist das<br />

nicht der Fall, so ermittelt<br />

das Finanzamt und leitet eine<br />

Betriebsprüfung ein. Wer<br />

gelegentlich ein paar Dinge<br />

online verkauft und damit<br />

unter der Grenze von 2.000€<br />

oder 30 Artikeln liegt, hat<br />

nichts zu befürchten. Und<br />

auch sonst findet erst einmal<br />

nur eine Meldung an das<br />

BZSt statt, das die Daten an<br />

die jeweiligen Finanzämter<br />

weiterleitet. Wichtig ist auch:<br />

Verkäufe für Privatleute<br />

werden beim Überschreiten<br />

der Grenzwerte nur dann<br />

steuerpflichtig, wenn es<br />

sich nicht um Gegenstände<br />

des täglichen Bedarfs<br />

handelt.<br />

F A Z I T<br />

Fazit<br />

Es gibt viele versteckte<br />

Ausgaben, aber auch tolle<br />

Einnahmequellen! Wer seine<br />

Ausgaben und Einnahmen<br />

protokolliert, behält den Überblick<br />

und merkt schnell, wenn<br />

an bestimmten Stellen lieber<br />

gespart werden sollte, oder<br />

ob noch Budget für Käufe etc.<br />

übrig ist. Wer aussortierte Sachen<br />

auf ebay & Co. verkaufen<br />

möchte, sollte das neue Gesetz<br />

berücksichtigen. Dieses wurde<br />

Ende 2022 ohne großes mediales<br />

Aufsehen verabschiedet.


KLINIKUMS<br />

NEXTAZUBI<br />

20<br />

24<br />

UNIVERSITÄTSKLINIKUM<br />

AUGSBURG<br />

Akademie für<br />

Gesundheitsberufe<br />

Ausbildung mit<br />

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Bewirb dich für die generalistische Ausbildung zur Pflegefachkraft oder für<br />

viele weitere Berufe aus Medizin, Pflege, Therapie und Verwaltung. Alles was<br />

du wissen musst, findest du hier: www.karriere.uk-augsburg.de/ausbildung


32<br />

32<br />

SEITE<br />

Ausbildung<br />

Drei Berufe mit<br />

Generalistische Ausrichtung<br />

der Pflegeausbildung<br />

einem Abschluss<br />

Durch die Zusammenführung der drei Berufsabschlüsse Altenpflege,<br />

Gesundheits- und Krankenpflege sowie Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpflege ist es bereits gelungen, die Pflegeausbildung<br />

noch attraktiver und zukunftsfähiger zu gestalten. Demzufolge<br />

sind Pflegefachkräfte mit dem neuen Berufsabschluss befähigt,<br />

Menschen aller Altersstufen fachgerecht zu pflegen. Besonders viel<br />

Wert wird dabei auf die Vermittlung von Kompetenzen gelegt – die<br />

Grundvoraussetzung für beste berufliche Perspektiven.<br />

Das perfekte Zusammenspiel<br />

aus theoretischem Unterricht<br />

und vielfältigen Praxiseinsätzen<br />

in diversen Einrichtungen<br />

zielt darauf ab, dass den<br />

zukünftigen Absolventen ein<br />

noch breiteres Berufsfeld<br />

vermittelt wird. Die jeweiligen<br />

Ausbildungsbetriebe setzen<br />

auf Kooperationen mit<br />

Pflegeschulen, Hochschulen,<br />

Krankenhäusern,<br />

Kinderkliniken<br />

sow<br />

i e<br />

ambulanten<br />

Pflegeeinrichtungen<br />

– ein abwechslungsreicher<br />

Arbeitsalltag ist somit<br />

gesichert. Die Absolventen<br />

haben durch die Vermittlung<br />

eines breiteren Berufsfeldes<br />

mehr Entwicklungsmöglichkeiten<br />

und folglich bessere<br />

Zukunftsperspektiven sowie<br />

einen krisensicheren <strong>Job</strong>.<br />

Möglichkeiten während der<br />

generalistischen Pflegeausbildung<br />

Bis zum Beginn des dritten<br />

Ausbildungsjahres können<br />

die Auszubildenden entscheiden,<br />

ob sie einen speziellen<br />

Abschluss zur/ zum Altenpfleger/in<br />

bzw. in der Kinderkrankenpflege<br />

oder einen<br />

generalistischen Abschluss<br />

Eine Pflegeausbildung<br />

bietet nicht nur beste<br />

Perspektiven, sondern<br />

ist zudem sehr abwechslungsreich


erwerben möchten. Wem<br />

drei Berufe mit nur einem<br />

Abschluss nicht ausreichen,<br />

kann ergänzend ein Pflegestudium<br />

absolvieren. Diese<br />

Zusatzmöglichkeit macht es<br />

den Absolventen möglich, die<br />

Pflegeausbildung bei einem<br />

erfolgreichen Abschluss um<br />

1,5 Jahre zu verkürzen. Innerhalb<br />

von sechs Semestern erwerben<br />

die dualen Studenten<br />

den Berufsabschluss mit dem<br />

akademischen Grad Bachelor<br />

of Science.<br />

dende schnelles Einarbeiten<br />

in unterschiedliche Tätigkeitsbereiche<br />

lernen. Ausgelernte<br />

Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner<br />

verfügen über<br />

ein umfangreiches Fachwissen<br />

und können aus diesem<br />

Grund in den verschiedensten<br />

Versorgungsbereichen<br />

eingesetzt werden. Zugangsvoraussetzung<br />

für die neue<br />

Ausbildung in der Pflege ist<br />

ein Realschulabschluss oder<br />

eine gleichwertige zehnjährige<br />

allgemeine Schulbildung.<br />

Auch Bewerber, welche die<br />

Mittelschule besucht haben,<br />

besitzen die Möglichkeit,<br />

nach neun Jahren Schule einzusteigen.<br />

Zunächst können<br />

sie eine Sozialpflegeausbildung<br />

oder Pflegefachhelfer-<br />

Ausbildung absolvieren und<br />

dann die Ausbildung zur Pfle-<br />

Die generalistische<br />

Ausrichtung der Pflegeausbildung<br />

wirkt<br />

dem Fachkräftemangel<br />

entgegen<br />

Laut Prognose des Statistischen<br />

Bundesamtes wird<br />

die Zahl Pflegebedürftiger<br />

auch künftig weiter steigen:<br />

Die generalistisch ausgerichtete<br />

Pflegeausbildung wird<br />

über das Pflegeberufereformgesetz<br />

geregelt, welches mit<br />

Zustimmung des Bundesrats<br />

bis zum Jahr 2050 prognostizieren<br />

die Experten einen<br />

Anstieg auf deutschlandweit<br />

rund 5,9 Millionen pflegebedürftige<br />

Menschen. Im gleichen<br />

verabschiedet wurde. Ziel<br />

Jahr könnte auch die<br />

dabei war es, „Nachwuchskräften<br />

Anzahl der über 80-Jährigen<br />

ein umfassendes Ver-<br />

auf den Rekordwert von 9,9<br />

Azubi-Anzeige <strong>Job</strong>guide-Trendyone-148x105+mm-quer_Layout 1 17.08.23 17:39 Seite 1<br />

ständnis für die Pflegearbeit“ gefachkraft anschließen. Millionen Bundesbürger steigen.<br />

zu geben. So sollen Auszubil-<br />

SEITE<br />

33<br />

33<br />

Erfrischend<br />

anders<br />

Ausbildung ab September 2024<br />

Generalisierte Pflegeausbildung mit Vertiefung<br />

in stationärer Langzeitpflege (m/w/d)<br />

Bei uns bekommst Du:<br />

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• 1.340,- Euro im 1. Ausbildungsjahr<br />

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• Deutschland-Ticket mit Fahrtkosten -<br />

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34<br />

34<br />

SEITE<br />

Ausbildung<br />

Pack<br />

mit<br />

Eine Ausbildung mit oder ohne<br />

Studium hat viele Vorzüge<br />

an!<br />

passt nun zu mir? Das duale<br />

Studium oder doch eher eine<br />

betriebliche Ausbildung…<br />

Schulabschluss in der Tasche<br />

und keine Ahnung, wie es<br />

weiter gehen soll? Kein Problem,<br />

denn Möglichkeiten gibt<br />

es viele. Egal ob Ausbildung<br />

oder duales Studium – mit<br />

beiden Varianten sollte man<br />

sich befasst haben, wenn das<br />

reine Studium für einen persönlich<br />

eher nicht in Frage<br />

kommt. Auch für Abiturienten<br />

eignet sich dieser Weg<br />

wunderbar, denn praktische<br />

Erfahrung von Anfang an<br />

wird in der Berufswelt sehr<br />

geschätzt.<br />

Du willst schnell Verantwortung<br />

übernehmen und dein<br />

Wissen anwenden? Dann ist<br />

eine betriebliche Ausbildung<br />

genau das Richtige für Dich!<br />

Gute Zukunftsaussichten von<br />

Anfang an ein festes Gehalt<br />

und ein geregelter Arbeitstag<br />

– das sind nur wenige der<br />

Vorteile, die eine Ausbildung<br />

mit sich bringt. Doch was<br />

Studium und Ausbildung in<br />

einem<br />

Fürs Studieren bezahlt werden?<br />

Das klingt doch schon<br />

mal vielversprechend. Ist es<br />

auch! Gerade für diejenigen,<br />

die sich zwischen einer Ausbildung<br />

und einem Studium<br />

nicht entscheiden können,<br />

bietet diese Form genau die<br />

richtige Kombination. Während<br />

das klassische Vollstudium<br />

hauptsächlich aus Uni sowie<br />

pauken am Schreibtisch<br />

besteht, verbringst Du Deine<br />

Zeit beim dualen Studium<br />

parallel in einem Unternehmen<br />

Deiner Wahl. Praxiserfahrung<br />

ist somit gesichert<br />

und die aufwendige Praktikumssuche<br />

entfällt. Auch<br />

der finanzielle Aspekt spielt<br />

eine wesentliche Rolle, denn<br />

Studentenwohnheim, die<br />

erste eigene Wohnung oder<br />

Ähnliches, bezahlen sich ja<br />

schließlich nicht von allein.<br />

Neben der Ausbildungsvergütung<br />

übernehmen viele Unternehmen<br />

sogar zusätzlich<br />

die kompletten Studienkosten<br />

oder einen Teil davon. Dem<br />

noch nicht genug: Vorlesungen<br />

finden meistens in kleineren<br />

Gruppen statt, da nicht


SEITE<br />

35<br />

35<br />

zwingend in einer „normalen“<br />

Uni, sondern vielmehr<br />

an speziellen Fachhochschulen<br />

oder Berufsakademien<br />

die Theorie vermittelt wird.<br />

Daraus resultiert eine bessere<br />

Betreuung.<br />

Eine betriebliche Ausbildung<br />

Wem der Stress beim Studieren<br />

doch eine Nummer zu<br />

groß ist oder wem der passende<br />

Schulabschluss fehlt,<br />

sollte die rein betriebliche<br />

Ausbildung in Betracht ziehen.<br />

Auch diese Form bietet<br />

unglaublich viele Vorzüge<br />

und ist in jeder Hinsicht eine<br />

Überlegung wert. Auch hier<br />

gibt es von Beginn an das eigene<br />

Geld und die Zukunftsaussichten<br />

sind gesichert.<br />

Gerade in aktuellen Zeiten haben<br />

viele Bereiche mit einem<br />

Fachkräftemangel zu kämpfen.<br />

DEINE Fähigkeiten sind<br />

also definitiv gefragt. Anders<br />

als beim klassischen Studium<br />

ist der Arbeitsalltag geregelt,<br />

was wiederum bedeutet, dass<br />

auch die Berufsschulzeiten<br />

sowie die Tage im Betrieb<br />

nach einem geregelten Schema<br />

ablaufen. Feierabend und<br />

Abschalten – bei einer Ausbildung<br />

ist eine gute Balance<br />

zwischen Arbeit und Freizeit<br />

deutlich besser möglich als<br />

bei einem Studium. Natürlich<br />

muss auch für die Berufsschule<br />

Zeit eingeplant werden,<br />

aber im Vergleich zum<br />

klassischen Studium ist der<br />

zeitliche Aufwand wesentlich<br />

geringer.<br />

Informieren lohnt sich!<br />

Damit auch der richtige Ausbildungsberuf<br />

gefunden wird,<br />

sollte man sich im Vorfeld gut<br />

informieren: Ärgerlich wird<br />

es nämlich schnell, wenn der<br />

ausgewählte Beruf doch nicht<br />

den persönlichen Präferenzen<br />

entspricht. Hilfreich ist<br />

es hierbei immer, sich schon<br />

früh beim favorisierten Unternehmen<br />

zu erkundigen<br />

und sich beispielsweise mithilfe<br />

von Probearbeitstagen<br />

einen Einblick vom jeweiligen<br />

Betrieb zu verschaffen.<br />

I N F O<br />

Vorteile eines dualen<br />

Studiums:<br />

• Sehr gefragt auf dem Arbeitsmarkt,<br />

da sowohl theoretische Kenntnisse<br />

als auch Praxiserfahrung gesammelt<br />

wird<br />

• Studiengebühren werden meist übernommen<br />

und zusätzliches Gehalt<br />

wird ausgezahlt<br />

• Gute Lernerfolge durch kleinere<br />

Arbeitsgruppen<br />

• Hohe Übernahmechancen<br />

• Aufwendige Suche nach einem Vorpraktikum<br />

entfällt<br />

Vorteile einer betrieblichen<br />

Ausbildung:<br />

• Feste Ausbildungsvergütung<br />

• Bietet eine gute berufliche Grundlage<br />

• Mit allen Schulabschlüssen möglich<br />

(abhängig von der jeweiligen Ausbildung)<br />

• Work-Life-Balance: Arbeit und Privatleben<br />

gut vereinbar (lediglich<br />

in Berufsschulzeiten kann es in der<br />

Freizeit mal stressig werden)


36<br />

36<br />

SEITE<br />

Ausbildung<br />

Mehr Luxus im <strong>Job</strong><br />

4-Tage Woche als neues<br />

Modell für die<br />

Unternehmenswelt<br />

Freizeit statt Geld?<br />

Ein dreitägiges Wochenende<br />

– ein Traum für viele Arbeitnehmer.<br />

Was bisher häufig<br />

nur Teilzeitmitarbeitern vorbehalten<br />

ist, wurde in Island<br />

zum „Standard“. Und so könnte<br />

es auch andernorts bald<br />

aussehen, wenn man Befragungen<br />

glauben mag. Denn<br />

die 4-Tage-Woche hat sich in<br />

Pilotprojekten bewährt, doch<br />

was spricht dafür und was<br />

dagegen?<br />

Der Anreiz „mehr Freizeit“<br />

führt zu deutlichen Leistungssteigerungen.<br />

Aber eins nach<br />

dem anderen. Blicken wir in<br />

die vergangenen Jahre.<br />

In Island gab es ein großes<br />

Problem: mangelnde Produktivität.<br />

Zwar war die Zahl auf<br />

die Arbeitslosenquote erfreulich:<br />

gerade mal 3,4 % der<br />

Bevölkerung, dies liegt weiter<br />

unter dem Durchschnitt der<br />

OECD (Organisation für wirtschaftliche<br />

Zusammenarbeit<br />

und Entwicklung). Und auch<br />

beim Pro-Kopf-Einkommen<br />

mit knapp 47.000 US-Dollar<br />

lag man über dem Schnitt der<br />

Nachbarländer. Doch brach<br />

man diesen Wert weiter herunter,<br />

lag das Pro-Kopf-Einkommen<br />

pro geleisteter Arbeitsstunden<br />

gerade mal bei<br />

55,4 Dollar. Und damit weit<br />

hinter der „Konkurrenz“ im<br />

Norden Europas. Der Grund<br />

war schnell gefunden, denn<br />

in Island lag die durchschnittliche<br />

Arbeitszeit bei 44,4 Stunden<br />

pro Woche bei Vollzeitverträgen.<br />

Der Effekt? Stress und Ermüdung<br />

bei den Angestellten,<br />

die während ihrer Arbeitszeit<br />

dadurch deutlich weniger effizient<br />

zu sein schienen. Denn<br />

wer unausgeruht und ausgelaugt<br />

zur Arbeit erscheint,<br />

kann Arbeiten nur wenig motiviert<br />

ausführen. Darunter<br />

leidet zweifelsohne die Produktivität.<br />

Doch wie aus diesem<br />

Teufelsrad entkommen?<br />

Darüber zerbrachen sich<br />

mehrere Experten, bis das<br />

Modell geboren war: gleiche<br />

Arbeit, gleiche Zahl an Angestellten.<br />

Jedoch eine deutliche<br />

Reduktion der durchschnittlichen<br />

wöchentlichen Arbeitszeit.<br />

Versuche belegen Erfolge<br />

Bereits im Jahr 2015 startete<br />

man also den Feldversuch: 66<br />

Angestellte in Islands Hauptstadt<br />

Reyjkavik. Die ersten Erfolge<br />

stellten sich schnell ein,<br />

also sollte das System deutlich<br />

breiter ausgerollt werden.<br />

Landesweit sogar und das<br />

passierte im Jahr 2020. Über<br />

2.500 Angestellte beteiligten<br />

sich an dem Pilotprojekt, das<br />

sind sage und schreibe 1,3 %<br />

der Berufstätigen des Landes.<br />

Aufgrund des großen Erfolgs<br />

der Studie, folgten im<br />

Anschluss Verhandlungen<br />

mit Gewerkschaften und Arbeitgebern<br />

mit erfreulichem<br />

Resultat: 86% aller Isländer<br />

haben heute einen Rechtsanspruch<br />

auf die geringere<br />

Arbeitszeit von 35 bis 36<br />

Stunden. In der Pflege gibt es<br />

noch attraktivere Konditionen,<br />

hier sind es sogar nur 32<br />

Stunden.<br />

Wer nun denkt, dass alles<br />

über dieses offizielle Konti-<br />

32 Stunden statt Vollzeit:<br />

Stunden können<br />

auch täglich reduziert<br />

werden und nicht mit<br />

einem freien Tag die<br />

Woche


SEITE<br />

37<br />

37<br />

gent dann eben über Mehrarbeit<br />

läuft oder Überstunden<br />

angesammelt werden,<br />

der irrt. Denn die gesamte<br />

Arbeitsleistung stieg nahezu<br />

gleichzeitig leicht an. Und natürlich<br />

stieg vor allem auch<br />

eines: das Wohlbefinden der<br />

Beschäftigten, die endlich<br />

mehr Zeit für Freizeit, Familie<br />

und Freunde hatten.<br />

Klingt alles total einfach, doch<br />

ist es das auch? Studienautor<br />

Haraldsson hat einen ganz<br />

konkreten Ansatz, nämlich<br />

die Überarbeitung der Arbeitsprozesse.<br />

Eine konkrete<br />

Analyse aller Aufgaben und<br />

jedes einzelnen Schritts hierfür<br />

schafft deutlich mehr Effizienz.<br />

Denn manche Steps<br />

können komplett übersprungen<br />

werden, andere Dinge<br />

werden verlagert und besser<br />

umverteilt.<br />

Kurzum: raus aus dem stupiden<br />

„das haben wir schon<br />

immer so gemacht!“ hin zum<br />

Überdenken der einzelnen<br />

Aufgaben und ToDos. Natürlich<br />

kostet auch das Zeit, aber<br />

diese zahlt sich unter dem<br />

Schritt deutlich aus, wie die<br />

Studie eindrucksvoll belegt.<br />

Auch hierzulande kommt die<br />

Idee an: Betrachtet man eine<br />

Umfrage der Wirtschafstwoche,<br />

bei der insgesamt knapp<br />

2.000 Leser teilnahmen, fanden<br />

71% der Teilnehmer/innen<br />

eine 4-Tage-Woche eine<br />

gute Idee. Was jedoch vielen<br />

Angst macht: das Damoklesschwert<br />

Digitalisierung.<br />

Denn wie kann am einfachsten<br />

Arbeitskraft eingespart<br />

werden? Ganz einfach durch<br />

den Ersatz des Mitarbeiters<br />

durch Technologie. Und hier<br />

befürchten viele den Verlust<br />

von Arbeitsplätzen. Auch diesem<br />

Thema hat sich die Studie<br />

angenommen.<br />

Arbeitslosigkeit durch Digitalisierung?<br />

Natürlich ist das Argument<br />

nicht von der Hand zu weisen,<br />

denn in vielen Ländern<br />

der Erde wird es bereits vorgemacht.<br />

Maschinen sparen<br />

Arbeitsplätze ein, in dem sie<br />

klassische Handarbeit übernehmen.<br />

Bis vor einigen Jahren<br />

war hiervon vor allem<br />

Handwerk und Industrie betroffen.<br />

Jedoch ist durch den<br />

Einzug von künstlicher Intelligenz<br />

auch in anderen Branchen<br />

plötzlich Unsicherheit<br />

entstanden.<br />

Im Zuge der Studie wurde<br />

auch diese Problematik beleuchtet.<br />

Laut Haraldsson<br />

bliebe der Gesellschaft nichts<br />

anderes übrig, als eine ganzheitliche<br />

Lösung zu finden.<br />

„Die Interessen der arbeitenden<br />

Bevölkerung sollen<br />

ausreichend Beachtung finden.“<br />

positioniert sich der<br />

Experte klar. Und hierfür<br />

Produktivitätssteigerung<br />

in Feldversuchen<br />

deutlich sichtbar<br />

wird auch dringend die Politik<br />

als handelnder Akteur<br />

benötigt, denn Arbeitgeber<br />

alleine können keinen Konsens<br />

herbeiführen. Weil das<br />

widerspricht häufig den Erfolgsabsichten<br />

und Unternehmenszielen,<br />

wenn man nur<br />

die bloßen Zahlen betrachtet.<br />

Und so spricht sich Haraldsson<br />

für die Begrenzung von<br />

Unternehmerrechten aus und<br />

sagt „Unternehmensbesitzer<br />

sollten nicht über die Verteilung<br />

des Wohlstands und der<br />

Vorteile neuer Technologien<br />

in der Gesamtgesellschaft entscheiden.“<br />

F A Z I T<br />

FAZIT<br />

Eine 4-Tage-Woche klingt für Arbeitnehmer<br />

verlockend. Für Arbeitgeber<br />

auf den ersten Blick auch,<br />

da Produktivitätssteigerung winkt.<br />

Jedoch könnte diese in vielen Fällen<br />

auch durch maschinellen Einsatz<br />

oder der Steigerung von Technologieanteilen<br />

geschehen – weshalb<br />

Experten dringend öffentliche Diskussionen<br />

und Gespräche zwischen<br />

Arbeitnehmervertretern, Unternehmern<br />

und auch der Politik fordern.<br />

Nur so könne man zukunftsfähige<br />

Lösungen gestalten, die nicht nur<br />

wirtschaftliche Aspekte, sondern<br />

auch den Mensch als wertvolle<br />

Arbeitskraft in die Entscheidungsprozesse<br />

zu mehr Flexibilität und<br />

zugleich Effizienz auf dem Arbeitsmarkt<br />

einbezieht.


38<br />

38<br />

SEITE<br />

Ausbildung<br />

Infos zu Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

<strong>Job</strong>suche<br />

Nach dem Schulabschluss<br />

steht eine große Frage im<br />

und<br />

Raum: Was nun?<br />

Auf der Suche nach einer<br />

passenden Berufsausbildung<br />

kann es bei der Bandbreite<br />

an vielfältigen Ausbildungsund<br />

<strong>Job</strong>angeboten oder auch<br />

zahlreichen Studiengängen,<br />

für die man sich einschreiben<br />

kann, schon einmal zu einer<br />

leichten Überforderung kommen.<br />

In der Region Augsburg<br />

eröffnen sich vielfältige Möglichkeiten.<br />

Doch hier gilt, diese<br />

Vielfalt nicht als Hürde bei<br />

der Entscheidungsfindung zu<br />

sehen, sondern vielmehr als<br />

Chance, die optimale berufliche<br />

Richtung in Anlehnung<br />

an die eigenen Interessen<br />

auswählen zu können.<br />

Außerdem ist niemand auf<br />

sich allein gestellt: regionale<br />

Ausbildungs- und <strong>Job</strong>messen<br />

können bei der Suche nach<br />

dem richtigen Karriereweg<br />

eine wertvolle Unterstützung<br />

sein.<br />

Es gibt viele Beispiele für solche<br />

Messen. Auf der fitforJOB!<br />

werden interessante Ausbildungsberufe<br />

und spannende<br />

Karrierewege aller Branchen<br />

und Sparten vorgestellt. Auch<br />

für StudentInnen ist etwas<br />

dabei: Auf der Hochschulmesse<br />

Pyramid wird ein Ort der<br />

Begegnung und Kommunikation<br />

zwischen Studierenden<br />

und Unternehmen geschaffen.<br />

Für diejenigen, die eine<br />

Ausbildung im Gesundheitsund<br />

Sozialbereich anstreben,<br />

stellt die GEZIAL – Berufsbildungsmesse<br />

für GEsundheitsund<br />

SoZIALberufe – eine optimale<br />

Gelegenheit dar, um mit<br />

zahlreichen AusstellerInnen<br />

ins Gespräch zu kommen.<br />

Die Vocatium ist eine Fachmesse<br />

für Ausbildung + Studium<br />

und bietet zahlreiche<br />

Informationen zu Berufswahl<br />

und Bildungswegen im Wirtschaftsraum<br />

Augsburg. Ein etwas<br />

anderes Programm kann<br />

die Veranstaltung „Karriere<br />

Kick Augsburg“ bieten: Hier


SEITE<br />

39<br />

39<br />

Bildquelle: Regio Augsburg Wirtschaft GmbH / Christian Strohmayr<br />

wird am Kickertisch eine Begegnung<br />

zwischen SchülerInnen<br />

und Firmen ermöglicht,<br />

die auf der Suche nach Auszubildenden<br />

sind. Junge Menschen,<br />

die in Neusäß eine berufliche<br />

Zukunft anstreben,<br />

können sich auf der <strong>Job</strong>-Info-<br />

Börse Neusäß über Ausbildungs-<br />

und Praktikumsplätze<br />

informieren. In Gersthofen<br />

hat <strong>2023</strong> ein <strong>Job</strong> Shuttle seine<br />

Premiere.<br />

Doch noch ein anderer Weg<br />

eröffnet Chancen für Bewerber<br />

und Betriebe, um zusammenzukommen.<br />

Schüler<br />

können in den Schulferien<br />

bereits Firmenluft schnuppern,<br />

indem sie im Rahmen<br />

von Schülerpraktika erste Arbeitserfahrungen<br />

sammeln.<br />

Gar nicht so einfach:<br />

den Beruf zu finden,<br />

der zu einem passt,<br />

Spaß macht und Perspektiven<br />

bietet.<br />

Viele Schulen haben ohnehin<br />

ein Schülerpraktikum verpflichtend<br />

im Programm, bei<br />

dem die SchülerInnen – von<br />

der Auswahl für sie interessanter<br />

Unternehmen über<br />

die Bewerbung bis zum Arbeitsalltag<br />

– selbst einsteigen<br />

müssen.<br />

I N F O<br />

Infos<br />

Über das regionale <strong>Job</strong>portal<br />

www.jobs-A3.de der Regio Augsburg<br />

Wirtschaft GmbH finden sich eine<br />

Vielzahl von Stellen speziell aus<br />

dem Wirtschaftsraum Augsburg.<br />

Weitere Infos unter<br />

www.region-A3.com/fachkraefte


40<br />

40<br />

SEITE<br />

Ausbildung<br />

Regionale Identität<br />

Das ist A³<br />

Eine liebenswerte Region<br />

zum Leben und Arbeiten mit<br />

Wohlfühlfaktor<br />

Die Stadt Augsburg, der Landkreis<br />

Augsburg und der Landkreis<br />

Aichach-Friedberg – das<br />

ist die Region A³. Doch was<br />

macht diese Region so besonders?<br />

Mit weit über 700.000 Menschen,<br />

die in dieser Gegend<br />

ihre Heimat haben, ergibt<br />

sich ein breit gefächertes Bild<br />

an verschiedenen Dialekten,<br />

Mentalitäten, Kulturen und<br />

Traditionen. Doch eines bleibt<br />

immer gleich: die Verbundenheit<br />

zur eigenen Region. Die<br />

Region A³ hat mit vielfältigen<br />

Sport- und Freizeitmöglichkeiten,<br />

Bildungsangeboten und<br />

abwechslungsreichen Veranstaltungen<br />

besonders für junge<br />

Menschen viel zu bieten.<br />

Attraktive Freizeitmöglichkeiten<br />

Als eine der grünsten Städte<br />

Deutschlands wird Lebensqualität<br />

in Augsburg großgeschrieben.<br />

Schon allein der<br />

Siebentischwald bietet mit<br />

einer Fläche von 660 ha einen<br />

Ort der puren Erholung und<br />

ist zudem zum Auspowern<br />

nach einem anstrengenden<br />

Schul- wie Arbeitstag ideal geeignet.<br />

Darüber hinaus laden<br />

viele Flussufer am Lech oder<br />

an der Wertach besonders<br />

im Sommer zum erfrischenden<br />

Baden und Sonnen ein.<br />

Doch nicht nur die schöne<br />

Natur kann punkten, auch<br />

im städtischen Bereich gibt es<br />

viel zu entdecken. Durch die<br />

Augsburger Altstadt schlendern,<br />

mit den Freundinnen<br />

in der Annastraße und CITY-<br />

Galerie shoppen gehen oder<br />

in einem Café auf dem Rathausplatz<br />

verweilen: für jede<br />

Gelegenheit ist etwas dabei.<br />

Auch Sportbegeisterte kommen<br />

auf ihre Kosten: Im Kletter-zentrum<br />

Augsburg, auf<br />

den vielen Fahrradstrecken<br />

in der gesamten Region oder<br />

beim Joggen oder Biken in<br />

den Westlichen Wäldern oder<br />

durch den Siebentischwald<br />

lässt es sich gut abschalten.


SEITE<br />

41<br />

41<br />

Bildquelle: Regio Augsburg Wirtschaft GmbH / Christian Strohmayr<br />

Fernab vom Großstadttreiben<br />

überzeugen die kleineren<br />

Städte und Gemeinden im<br />

Landkreise Augsburg und im<br />

Wittelsbacher Land durch ein<br />

ländlich geprägtes Lebensgefühl,<br />

lebendige Traditionen<br />

und idyllische Landschaften.<br />

Bildungsstandort<br />

Nicht zu vergessen ist der<br />

Aspekt Augsburg als Universitätsstandort.<br />

Für Jung und<br />

Alt wird hier beispielsweise<br />

mit dem Uni Teich, der alten<br />

Cafeteria und weitläufigen<br />

Spazierwegen über das Univer-sitätsgelände<br />

Campus-<br />

Flair geboten. Und auch der<br />

angrenzende Innovationspark<br />

lädt zum neugierigen Herumspazieren<br />

ein. Auf die Frage,<br />

wie es nach dem Schulabschluss<br />

weitergehen soll, hat<br />

die Region A³ mit diversen Berufsschulen,<br />

vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten<br />

und<br />

vielem mehr für jedermann<br />

eine passende Antwort. Und<br />

für ein späteres Mehr an Karriere<br />

gibt es immer Wege…<br />

Veranstaltungen für Jung<br />

und Alt<br />

Das Bild der Region wird von<br />

vielen kulturellen Highlights<br />

geprägt. Vorab ein kleiner fun<br />

fact: Mit dem hohen Friedensfest<br />

am 8. August ist Augsburg<br />

der Ort mit den meisten Feiertagen<br />

in ganz Deutschland.<br />

Der Feiertag gilt ausschließlich<br />

im Augsburger Stadtgebiet<br />

und beschäftigt sich jedes<br />

Jahr mit einem anderen<br />

Aspekt von Frieden. Im Jahr<br />

2022 wurden unter dem thematischen<br />

Dach „Zusammenhalt“<br />

zahlreiche Workshops,<br />

Konzerte, Performances und<br />

mehr angeboten. Weitere<br />

Tipps für junge Menschen<br />

sind unter anderem das Modular<br />

Festival und der Plärrer.<br />

Als größtes nichtkommerzielles<br />

Jugend- und Popkulturfestival<br />

in der Region Augsburg<br />

kann das Modular Festival mit<br />

lokalen Bands, national und<br />

international bekannten Stars<br />

punkten. Der Plärrer findet<br />

gleich zweimal im Jahr statt<br />

und verspricht viele leckere<br />

Köstlichkeiten, Fahrgeschäfte<br />

für jede Alters-gruppe und für<br />

alle Besucher eine gute Zeit.<br />

Die Region A³ –<br />

Vielfalt, Lebensqualität,<br />

Dynamik!<br />

I N F O<br />

Infos<br />

Weitere Infos und Videos zur Region<br />

A³ unter:<br />

www.region-a3.com/regionaleidentitaet/mediengalerie-regionaleidentitaet/<br />

bzw.<br />

www.region-a3.com/galerie/ungernallein/?gal=102167


42<br />

42<br />

SEITE<br />

Fun<br />

leicht<br />

& Co.<br />

schwer<br />

1 5 2 7 8<br />

4 1 3<br />

3 5 1<br />

7 2 4 6<br />

4 6 5 2<br />

9<br />

3 5 1 2 9<br />

3 5 7<br />

7 8 3<br />

1 2 9 6<br />

8 1 5 4<br />

4<br />

6 9 2<br />

4 8 7 3<br />

1 3 2 4 8<br />

9 8<br />

3 1 4 5 7 3<br />

leicht<br />

schwer<br />

8 2 3 1 5<br />

7 6 1 8<br />

1 9 7<br />

8 6 2 7<br />

3 5 8 1 4<br />

5 9 3<br />

5 4 3 8 1<br />

1 4 5<br />

1 7 9 6<br />

3 5 1<br />

1 4 7 5<br />

8<br />

9 3 6 4<br />

5 9 3<br />

4 7<br />

6 4<br />

8 4 9 2<br />

2 6 8<br />

Auflösung:<br />

Alle Lösungen finden Sie auf unserer Homepage unter:<br />

www.trendyone.de/fun oder über folgenden QR-Code


SEITE<br />

43<br />

43<br />

TRENDYbrainiac<br />

Meine Kinder liegen im Teig,<br />

deine sitzen vor meiner<br />

Straße. Was bin ich?<br />

Du fährst mit einem Auto von<br />

A nach B. Das KfZ-Kennzeichen<br />

ist B-NL1206 und die Strecke<br />

hat 193 km. Die Fahrt beginnt<br />

morgens 10 Uhr und endet<br />

13 Uhr. Wann hat der Fahrer<br />

Geburtstag?<br />

Wenn du alle Zahlen von 1<br />

bis 120 aufschreibst, wie<br />

viele Einsen hast du dann<br />

geschrieben?<br />

Herr Müller besitzt ein Buch,<br />

das 50.000€ wert ist. Von<br />

diesem Werk existieren nur 2<br />

Exemplare. Er wirft es in den<br />

Kamin und reduziert es so zu<br />

einem Häufchen Asche.


44<br />

44<br />

SEITE<br />

uselessknowledge<br />

Schon mit 627 verkauften<br />

Platten pro Woche kann man<br />

auf Platz 84 der deutschen<br />

Albumcharts landen.<br />

Katzenurin leuchtet unter<br />

Schwarzlicht.<br />

Eine deutsche Schuhgröße<br />

durch drei mal zwei ergibt die<br />

Schuhlänge in Zentimetern. Die<br />

Fußlänge ist 1 bis 2 cm kleiner<br />

als die Schuhlänge.<br />

Elefanten können bis zu 30<br />

Kilogramm Kot auf einmal<br />

ablassen.<br />

Der deutsche Dackel befindet<br />

sich in einer schweren demographischen<br />

Krise. Seit 1996<br />

ist die Geburtenrate um 40<br />

Prozent zurückgegangen.<br />

Während der Spiele der<br />

Fußball-WM 2006 trug Lukas<br />

Podolski Schuhe, in deren Innenleder<br />

der Text der Nationalhymne<br />

eingedruckt war.<br />

Die Wörter mit den meisten<br />

Konsonanten in Folge, nämlich<br />

ganze acht, sind: Angstschweiß,<br />

Rechtsschrift und Geschichtsschreibung.<br />

Der Weltrekord im Dauerschluckauf<br />

liegt bei 69 Jahren.<br />

Als erste Frau erhielt die<br />

schwedische Autorin Selma<br />

Lagerlöf 1909 den Literatur-<br />

Nobelpreis.<br />

Schmutziger Schnee schmilzt<br />

schneller als sauberer.<br />

Kim Jong Il war in den<br />

neunziger Jahren der größte<br />

Privatkunde der Cognacfirma<br />

Hennessy.<br />

Die Argentinische Ruderente<br />

kommt auf eine Penislänge von<br />

42,5 Zentimeter. Dabei ist die<br />

Ente selbst nur 40 Zentimeter<br />

groß.<br />

Die Ranch von George W. Bush<br />

hat eine bessere Ökobilanz als<br />

das Anwesen von Al Gore.<br />

Der George-Orwell-Plaza wurde<br />

als erster öffentlicher Ort in<br />

Barcelona 24 Stunden am Tag<br />

überwacht.<br />

Das Eishockeystadion der Nashville<br />

Preditors hieß von 1998<br />

bis 2007 „Gaylord Entertainment<br />

Center“.<br />

Ein Pottwal gibt bei einem<br />

Orgasmus im Schnitt drei Liter<br />

Sperma ab.<br />

99 Prozent aller entweichenden<br />

menschlichen Fürze sind<br />

geruchsneutral.<br />

Verheiratete Menschen sind im<br />

Durchschnitt dicker als unverheiratete.<br />

Durch das Blinzeln sind die<br />

Augen jeden Tag für etwa 15<br />

Minuten geschlossen.<br />

Angela Merkels Spitzname<br />

lautete früher „Kasi“.<br />

Die Antibabypille hieß in der<br />

DDR Wunschkindpille.<br />

Auch Ameisen gehen zur<br />

Toilette.<br />

Es ist unter Windows (egal welche<br />

Version) unmöglich einen<br />

Ordner mit dem Namen „con“<br />

zu erstellen.<br />

Der Energieverbrauch eines<br />

amerikanischen Haushalts entspricht<br />

pro Tag etwa dem Energieverbrauch<br />

von 3,1 Millionen<br />

Suchanfragen bei Google.<br />

Wenn man Eier in einer Mikrowelle<br />

erwärmt, platzen sie.<br />

Ein Caganer (katalanisch für<br />

Scheißer) ist eine Krippenfigur<br />

aus dem katalanischen Kulturkreis.<br />

Sie stellt eine Person mit<br />

herunter gelassenen Hosen dar,<br />

die sich im Umfeld der Geburt<br />

Jesu erleichtert.<br />

Die Erderwärmung schwächt<br />

die Penisknochen von Eisbären.<br />

Mit geschlossenen Augen können<br />

viele Menschen Parmesan<br />

und Erbrochenes nicht unterscheiden.<br />

Die Figur und das Outfit von<br />

Philip J. Fry aus der Serie Futurama<br />

basiert auf James Dean.<br />

Der fliegende Besen von Bibi<br />

Blocksberg heißt Kartoffelbrei.<br />

Die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende<br />

Medien muss<br />

nach einem Gerichtsurteil eine<br />

Porno-Rariät herausgeben.<br />

Seit letzter Woche gibt es<br />

Martin Luther als Playmobil-<br />

Figur zu kaufen.<br />

Bei der Madentherapie werden<br />

Fliegenlarven in offene Wunden<br />

gesetzt, um abgestorbenes<br />

Gewebe zu fressen.<br />

Robert Sputh war ein sächsischer<br />

Unternehmer und gilt<br />

als einer der Erfinder des<br />

Bierdeckels.


Kreuzworträtsel<br />

2<br />

1<br />

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20<br />

Horizontal<br />

3. Wie ist der Nachname der Politikerin, die<br />

als „Eiserne Lady“ bekannt ist?<br />

6. Lionel Messi ist ein bekannter...<br />

11. Woher stammen „Pommes Frites“?<br />

12. Die türkische Bezeichnung für Mutter?<br />

13. Bezeichnung des Geschlechtsverkehrs mit<br />

häufig wechselnden Partnern?<br />

14. Welches Gericht besteht aus dem Magen<br />

eines Schafes und diversen Innereien?<br />

16. Anzahl der Zylinder eines klassischen<br />

Boxer-Motors von Porsche?<br />

17. Welches Tier wird bei einer Geburt gerne<br />

im Garten als hölzerne Figur aufgestellt?<br />

18. Wie heißt der Umhang eines Richters?<br />

19. Wie nennt man eine Stadt, die über eine<br />

Millionen Einwohner hat?<br />

20. Abkürzung der Maschinenfabrik Augsburg<br />

Nürnberg<br />

Vertikal<br />

1. Bezeichnung für ein romantisches Treffen?<br />

2. Wer sind Architekti, Foschi und Gimpli?<br />

4. Wie nennt man einen Kapuzenpulli?<br />

5. Zu welchem Land gehören die Inseln Lombok,<br />

Sumatra und Sulawesi?<br />

7. Erfolgreichster Film 2018?<br />

8. Was bezeichnet die Einheit Lumen?<br />

9. Was stellt ein Böttcher her (Singular)?<br />

10. Wogegen helfen Nelken?<br />

13. Wie heißt die kleinste Einheit einer Rastergrafik?<br />

15. In welcher Stadt befindet sich das oberste<br />

Gericht der Bundesrepublik Deutschlands?<br />

19. Bekannte MakeUp-Marke aus Amerika


46<br />

46<br />

SEITE<br />

<strong>Job</strong>messen<br />

Termine 2024/25<br />

Überblick: Karriere- und <strong>Job</strong>messen<br />

Ausbildung oder Studium? Welches Studium entspricht den Vorstellungen? Welcher Beruf<br />

passt am besten zu den persönlichen Stärken? Wie wäre es mit einem Jahr im Ausland? Wer<br />

sich schon-mal diese oder ähnliche Fragen gestellt hat, sollte unbedingt eine Berufsmesse besuchen.<br />

Dort er-hält man viele wichtige Informationen aus erster Hand und bekommt zudem<br />

tolle Einbli-cke! Auch Networking, interessante Vorträge, spannende Extra-Angebote und Co.<br />

gehören zu den Vorteilen solcher Veranstaltungen. Auf welchen Messen in der Region nun<br />

neue Kontakte geknüpft und attraktive Arbeitge-ber kennengelernt werden können, zeigt unsere<br />

Übersicht über verschiedene Karriere- und <strong>Job</strong>messen. Ob Schulabgänger oder Student,<br />

ob Arbeitnehmer oder Führungskraft – hier ist garantiert für jeden etwas dabei!<br />

JUBI – Die Jugend-<br />

Bildungsmesse<br />

07.10.2024<br />

in München<br />

Messe für Schule,<br />

Reisen, Lernen,<br />

Leben – weltweit<br />

Azubispot<br />

12.10.<strong>2023</strong><br />

in Meitingen<br />

Azubi- und Studimesse<br />

Azubispot<br />

14.11.<strong>2023</strong> in Memmingen<br />

Azubi- und Studimesse<br />

GEZIAL<br />

1.&2.2.2024 in Augsburg<br />

Karrieremesse<br />

für Gesundheit &<br />

Soziales<br />

fitforJOB!<br />

09.03.2024<br />

in Augsburg<br />

Berufsinfo-Messe<br />

vocatium<br />

7.&8.5.2024<br />

in Augsburg<br />

Fachmesse für<br />

Ausbildung &<br />

Studium<br />

Firmenkontaktmesse<br />

Pyramid<br />

Mai 2024<br />

in Augsburg<br />

Kommunikationsplattform<br />

für<br />

Studierende und<br />

Unternehmen


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Haimer GmbH | Weiherstraße 21 | 86568 Igenhausen<br />

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