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Jahresbericht 2020

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Internationale Entwicklungszusammenarbeit<br />

Tansania<br />

Bessere Spitäler für eine<br />

bessere Gesundheitsversorgung<br />

Die mangelhafte Gesundheitsversorgung in den ländlichen Gebieten im Süden<br />

und Südwesten Tansanias bedeutet für die tansanische Gesellschaft eine grosse<br />

Herausforderung. Diese wird noch verschärft durch die hohe Verbreitung des<br />

HIV-Virus. Jens Marcus Albrecht, ein internationaler Mitarbeiter von Mission 21,<br />

ist Unfallchirurg im Missionsspital in Mbozi. Er setzt sich für eine bessere<br />

medizinische Grundversorgung auch für benachteiligte Menschen ein. Und für<br />

die Weiterentwicklung des lokalen Spitals.<br />

Jens Marcus Albrecht ist ein sehr engagierter<br />

Arzt und setzt sich voll ein, wenn es darum<br />

geht, Menschen gesundheitlich zu helfen. Wie<br />

im Falle des fünfjährigen Michael. Dieser hatte<br />

sich beim Sturz von einem Baum den Oberschenkel<br />

gebrochen. Seine Grossmutter brachte<br />

ihn ins Missionsspital Mbozi. Zum Glück<br />

für Michael – denn ohne Behandlung hätte<br />

sich wegen der Verletzung eine Entzündung<br />

entwickeln können und das Leben des kleinen<br />

Buben wäre in Gefahr gewesen.<br />

Die Operation verlief erfolgreich und inzwischen<br />

wurde die eingesetzte Platte schon<br />

wieder entfernt. Michael kann laufen wie<br />

zuvor. «Wir haben ihn ins Herz geschlossen»,<br />

so Jens Marcus Albrecht, der seit 2019<br />

in Mbozi arbeitet. Michael liebt «Lete tano»<br />

(«High Five») und schlägt nach der gelungenen<br />

Operation vor Freude mit aller Kraft<br />

seine Hand in diejenige Albrechts.<br />

Medizinische Grundversorgung<br />

für ein Leben in Würde<br />

Mission 21 unterstützt Projekte, die direkt darauf<br />

hinwirken, dass Menschen ein Leben in Würde führen<br />

können. Dazu gehört in mehreren Ländern Afrikas<br />

auch der Zugang zu medizinischer Versorgung.<br />

Wir ermöglichen mit unseren Programmen, dass<br />

Gesundheitsdienstleistungen qualitativ verbessert<br />

werden können und das Angebot ausgebaut<br />

werden kann. Die Beiträge der Spenderinnen und<br />

Spender von Mission 21 tragen unter anderem dazu<br />

bei, Spitäler zu renovieren und mit medizinischen<br />

Geräten auszustatten. Weiter wird der Aufbau<br />

einer stabilen Versorgung mit Strom und sauberem<br />

Trinkwasser vorangetrieben. Aufgrund der Corona-<br />

Pandemie werden die Bedürfnisse laufend neu<br />

abgeklärt und wichtige Anpassungen vorgenommen.<br />

So konnten im April <strong>2020</strong> die tansanischen<br />

Spitäler Mbozi und Isoko mit dringend benötigten<br />

Schutzausrüstungen, Desinfektionsmitteln und<br />

Sauerstoffkonzentratoren ausgestattet werden, um<br />

Covid-19-Erkrankungen behandeln sowie Erkrankte<br />

und das Personal schützen zu können.<br />

Der genesene Michael bei einer Kontrolle nach<br />

der Operation. Foto: zVg<br />

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