EWKD 23-38
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BUCHHANDLUNG<br />
BEEK<br />
Leher Landstraße 22<br />
27607 Geestland<br />
Tel.: 0 47 43 / 95 99 77<br />
Fax: 0 47 43 / 95 99 78<br />
E-Mail: buchbeek@<br />
nord-com.net<br />
Internet: www.<br />
buchhandlungbeek.de<br />
Das große Elbe Weser Kurier Wochenendkreuzworträtsel<br />
Diese Woche verlosen wir unter allen richtigen Einsendungen<br />
das Buch „Echos der Stille“ von Chuah Guat Eng<br />
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Mo.-Fr 9.00-12.30 & 13.30 - 18.00 Uhr<br />
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Das Lösungswort lautet:<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />
Name, Vorname<br />
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PLZ, Ort<br />
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ELBE-WESER-KURIER · Grodener Chaussee 34 · 27472 Cuxhaven<br />
Teilnahmeschluss: 28. September 20<strong>23</strong>. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt.<br />
Keine Barauszahlung! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Des Rätsels Lösung:<br />
PANGANI · Die Viermastbark<br />
„Pangani“ der Hamburger Reederei<br />
F. Laeisz gehörte zu den<br />
bekannten Schiffen der Reederei,<br />
den sogenannten Flying<br />
P-Linern. Gebaut wurde sie auf<br />
der Werft Joh. C. Tecklenborg in<br />
Geestemünde und lief im Januar<br />
1903 vom Stapel. Die Pangani<br />
hatte nur eine „kurzes Leben“,<br />
und sank im Januar 1913, als<br />
sie im Ärmelkanal vom Dampfer<br />
„Phryné“ gerammt wurde.<br />
- Das Buch „Sie müssen den<br />
Schmerz wegatmen“ von Moni<br />
Port mit Illustrationen von Philip<br />
Waechter hat Karin Hamelau<br />
aus Otterndorf gewonnen. - Dieses<br />
Mal gibt es das Buch „Echos<br />
der Stille“ von Chuah Guat Eng<br />
zu gewinnen. Im Zentrum des<br />
Gesellschaftsromans steht die<br />
Aufklärung eines Mordes und<br />
führt vom heutigen Malaysia<br />
zurück bis in die britische Kolonialzeit.<br />
• Elektro<br />
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• Pumpenservice<br />
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Reparatur<br />
Neue Industriestraße 24<br />
27472 Cuxhaven<br />
Tel. 04721 - 599900<br />
Mit der „Flasche“ auf Reisen – Ein Tagebuch von 1932<br />
von Joachim Ringelnatz Folge 22<br />
... Denn der Bildermäzen<br />
stiftete mir zum Abschied<br />
nicht nur eine Flasche<br />
Whisky, sondern auch<br />
fünfzig Franken für die<br />
Sitty-Kasse. Und ich war<br />
darüber doch mehr froh als<br />
beschämt.<br />
Meine Kollegen waren<br />
nachts noch von der Hotelwirtin<br />
zu Wein eingeladen<br />
worden. Als ich sie am folgenden<br />
Morgen beim Frühstück<br />
wiedersah, waren wir<br />
alle frohgelaunt, wenn auch<br />
noch sehr müde. Alles, wie<br />
es gewesen war, und die<br />
ansehnliche Spende für<br />
die Sitty-Kasse bewirkten,<br />
daß wir dankbar von Basel<br />
schieden. Petra, der Regisseur<br />
und der Funduskorb<br />
reisten per Bahn nach Zürich.<br />
Uns andre fuhr mein<br />
Spillmann junior im Auto<br />
dorthin, eine Fuhre, die<br />
durch unsre vielen Koffer<br />
etwas beengt wurde.<br />
Mutter Mewes knabberte<br />
verstohlen und verschämt<br />
lächelnd Spillmanns Baseler<br />
Leckerli. Ich hatte auf<br />
eine Packung vor das Wort<br />
»Leckerli« fünf drastische<br />
Buchstaben geschrieben,<br />
ich hätte auch vier sanftere,<br />
doch noch anstößige<br />
Buchstaben dafür setzen<br />
können.<br />
Zürich, leider nur ein Tag<br />
Zürich<br />
Ich führte mein Ensemble<br />
in den billigen Gasthof<br />
»Zum goldenen Sternen«,<br />
den ich von frühren Jahren<br />
her kannte. Er hatte aber<br />
inzwischen den Besitzer<br />
gewechselt, war modernisiert<br />
durch Fließendes<br />
Wasser und erhöhte Preise,<br />
und niemand dort erinnerte<br />
sich meiner. Das Fließende<br />
Wasser wurde uns<br />
vom Portier anderntags immer<br />
wieder unter die Nase<br />
gerieben.<br />
Die Aussichten für den<br />
Theaterbesuch standen<br />
schlecht. – Ein gefährliches<br />
Föhnwetter attackierte<br />
meine Stimmbänder. – All<br />
C<br />
meine Züricher Freunde<br />
traf ich an den Orten, wo<br />
ich sie vermutete, nicht an.<br />
Erst abends am Eingang<br />
vom Theater fand ich sie<br />
treu versammelt, den herrlichen<br />
Maler Hügin, den<br />
Bildhauer Haller und andre<br />
Künstler mit Familie oder<br />
Gesellschaft und sogar aus<br />
weit entfernter Heimat der<br />
verehrte Maler Professor<br />
Deußer. Mit diesen allen<br />
habe ich später die ganze<br />
Mehr über den Dichter, Maler,<br />
Kabarettisten und seine Marinezeit<br />
können Sie im<br />
Joachim-Ringelnatz-Museum<br />
in Cuxhaven, Südersteinstr. 44,<br />
27472 Cuxhaven erfahren.<br />
Di-So 10-13 und 14-17 Uhr,<br />
www.ringelnatzmuseum.de<br />
Nacht bis zum hellen Morgen<br />
verbracht und bereue<br />
es nicht, trotzdem ich dafür<br />
eine tödliche Müdigkeit<br />
auskämpfen mußte.<br />
Die Züricher Aufführung<br />
der Flasche wurde die beste<br />
auf unsrer ganzen Rundfahrt,<br />
sowohl in bezug auf<br />
Aufnahme und Applaus<br />
wie auch in pekuniärer<br />
Hinsicht. Ein geistig hochstehendes,<br />
elegantes Publikum,<br />
entgegenkommendes<br />
Personal, eine höfliche und<br />
fürsorgliche Direktion. –<br />
Von Trude Hesterberg lag<br />
ein Kartengruß an mich<br />
im Büro. Sie hatte vor uns<br />
dort gastiert mit einem Ensemble,<br />
das fernerhin auch<br />
in andren Orten uns bald<br />
vorausging, bald folgte.<br />
Zwischen dem zweiten<br />
und dem dritten Akt half<br />
ich einer Garderobiere mit<br />
ausgebreiteten, schwankenden<br />
Armen Garn abwickeln,<br />
wie ich das als Kind<br />
bei meiner Mutter gelernt<br />
hatte.<br />
Wir verbrachten köstliche<br />
Stunden in der schönen<br />
Stadt Zürich. Aber<br />
am nächsten Tag hieß es<br />
ganz früh aufstehen, um<br />
die weite Reise nach München<br />
anzutreten. Wir frühstückten<br />
in dem rühmlichst<br />
bekannten Restaurant des<br />
Hauptbahnhofes.<br />
Eine nicht enden wollende<br />
Bahnfahrt in überfüllten<br />
Wagen. Nicht einmal unterwegs<br />
eine Gelegenheit,<br />
unsere müden Glieder auszustrecken.<br />
Wir gähnten<br />
und stöhnten, hockten uns<br />
so hin und dann so hin,<br />
nickten für ein paar Minuten<br />
ein, bis uns irgendein<br />
schmerzender Knochen<br />
wieder aufschreckte. Die<br />
Zeit schien stehenzubleiben.<br />
Wenn ich an den leeren<br />
Kupees erster und zweiter<br />
Klasse vorbeiging und die<br />
unbesetzten, gepolsterten<br />
Bänke sah, war ich dem<br />
Weinen nah.<br />
Fortsetzung folgt ...