Alt-Auto-Parkplatz- Tiefgaragen- Abschleppungen - laebbe wolfurt
Alt-Auto-Parkplatz- Tiefgaragen- Abschleppungen - laebbe wolfurt
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www.bkt.at/<strong>laebbe</strong><br />
Preis € 3,50<br />
2003<br />
In einer Zeit von Unterdrückung, Krieg und Korruption,<br />
klingt unser Ure Ure wie ein Hohn.<br />
Schalmeienklang und Fasnat-Tröte<br />
entbindet uns nicht "Anderer Nöte".<br />
Doch was nützen tausend Transparente<br />
Aufschrift: Frieden – reicht Euch Eure Hände.<br />
Die Weichen für das Schicksal dieser Welt<br />
werden ja nicht von uns gestellt.<br />
Ob im Norden, Süden, Osten oder Westen<br />
derzeit steht es nirgendwo zum Besten.<br />
Für Jubel, Trubel, Heiterkeit<br />
ist wahrhaftig nicht die richt’ge Zeit.<br />
Dennoch, Optimismus und gesunder Humor<br />
öffnet so manch’ verschlossenes Tor.<br />
Drum öffnet die Tür für die Fasnattage,<br />
macht Kaffeekränzle ohne Saufgelage,<br />
trinkt mit Verwandten und Freunden ein Gläschen Wein<br />
unter dem Motto: "Heiter Besinnlich zu sein".
<strong>Alt</strong>-<strong>Auto</strong>-<strong>Parkplatz</strong>-<br />
<strong>Tiefgaragen</strong>-<br />
<strong>Abschleppungen</strong>-<br />
Verordnung-Vorschriften<br />
Ein Streifzug durch Wolfurt zeigt es. Wolfurt ist –<br />
oberirdisch – ein sauberes Dorf. Fast keine<br />
Unregelmäßigkeiten liegen oder stehen in der Gegend<br />
herum. Und warum? Weil wir ein Oberhaupt haben, das<br />
sich um – oberflächliche – Unregelmäßigkeiten selber<br />
kümmert.<br />
Wir betrachten die ganze Angelegenheit durch das Auge<br />
eines Klein-Fahrzeuges, eines gebrauchten Ford Fiesta,<br />
dem Firmenwagen sozusagen des nicht ganz<br />
unbedeutenden Vereines der Volleyballer.<br />
Mit viel Mühe wurde dieses kleine, alte <strong>Auto</strong> von einem<br />
Bälle übers Netz werfenden Vereines angeschafft. Mit<br />
viel Mühe natürlich. Irgendwo kaufte ein Mitglied des<br />
VCW bei einem Bekannten von einem Bekannten um<br />
günstige 1200 Euro eben diesen Ford Fiesta. Nach<br />
längerer Zeit wurden dann auch die <strong>Auto</strong>papiere – in<br />
einem Briefumschlag, wie bei solchen Geschäften<br />
üblich – samt den <strong>Auto</strong>schlüsseln nachgeliefert. Das war<br />
das vereinbarte Zeichen, dass das <strong>Auto</strong> auch abgeholt<br />
werden könne. Was dann auch prompt geschah. Nur<br />
vergaß der Abholer sowohl die Papiere als auch die<br />
<strong>Auto</strong>schlüssel. Diese selbst mussten, weil auch beim<br />
damaligen Postempfänger nicht mehr auffindbar, in<br />
drei riesigen Papiermüllsäcken – alle samt in der Größe<br />
von Camperzelten – gesucht und dann doch nicht<br />
gefunden werden. Wahrscheinlich ging alles, weil die<br />
Post ungeöffnet weggelegt wurde, durch einen Papierschredder<br />
in die <strong>Alt</strong>papiersammlung. Bis die neuen<br />
Schlüssel und Papiere nachgemacht wurden, wurde das<br />
<strong>Auto</strong> halt mittels blauer Nummer nach Wolfurt<br />
geschleppt und auf dem <strong>Parkplatz</strong> vor der Hofsteigsporthalle<br />
abgestellt – was sich später als riesigen<br />
Fehler herausstellen sollte. Besagte blaue Nummerntafel<br />
musste selbstverständlich am selben Tage noch<br />
zurückgegeben werden. Das war eines Sonntags Abend.<br />
Und die richtige Nummer wurde erst am Dienstag von<br />
der BH ausgestellt.<br />
So stand dieses Gefährt halt nummernlos auch am<br />
Montag Morgen auf dem <strong>Parkplatz</strong>. Und dieser liegt in<br />
der Diritissima von Bürges Zugangsweg zu seinem<br />
Büro. Als dieser dann Montags Nacht – müde von des<br />
Tages schwerer Last – nach Hause schlich, fiel ihm das<br />
<strong>Auto</strong> schon wieder auf – und ging schnurstracks zur 100<br />
Meter weiter westlich probenden Feuerwehr. Dieser<br />
erteilte er den Auftrag, sie sollen den „Schandfleck“ bei<br />
der Hofsteighalle vorübergehend beim Fe-<br />
uerwehrparkplatz abstellen, bis man dem mutmaßlichen<br />
<strong>Auto</strong>verwerter auf die Schliche kam (weil<br />
selbstverständlich auch noch das Pickerle fehlte). Die<br />
Feuerwehrler – mit großem handwerklichen Geschick<br />
und modernstem Werkzeug – schlugen auf der<br />
Fahrerseite kurzerhand die Scheibe ein und schleppten<br />
das Fahrzeug ab.<br />
Als dann der VCW-Verantwortliche am Dienstag mit der<br />
Nummerntafelmontage beginnen wollte, musste er<br />
selbiges suchen – und wurde beim Feurwehrparkplatz<br />
fündig; das <strong>Auto</strong> mit eingeschlagener Seitenscheibe,<br />
angeblich um das <strong>Auto</strong> besser abschleppen zu können.<br />
Soweit das Schicksal eines einzelnen <strong>Auto</strong>s – das wohl<br />
nicht ganz korrekt, aber doch nicht ganz so schlimm auf<br />
einem öffentlichen, gemeindeeigenen <strong>Parkplatz</strong><br />
abgestellt wurde.<br />
Dass dieses vermeintliche Abbruchauto nicht Schule<br />
macht, musste es schnellstens verschwinden.<br />
Wir stellen uns nun vor, Bürge Erwin ginge nicht den<br />
Weg Unterhub – Sporthallenstrasse – Schulstrasse<br />
sondern Unterhub – Wälderstrasse – Schulstrasse in sein<br />
Büro, würde er vielleicht direkt in das Heck eines<br />
Heizbösch-<strong>Auto</strong>s rennen, das regelmäßig vor allem<br />
nächstens direkt im Kreuzungsbereich Unterhub –<br />
Lorenz Schertler-Straße geparkt wird. Aber dieses <strong>Auto</strong><br />
hat natürlich eine ordentliche Nummer. Und weil der<br />
Winterweg ein Privatweg und die Parkplätze beim neuen<br />
Hefel-Block genau nach Vorschrift und nicht nach<br />
Bedürfnis geplant wurden (1,7 Parkplätze pro<br />
Wohnung), hat dieses <strong>Auto</strong> halt zu Hause keinen Platz<br />
mehr. Gut so. Und die Allgemeinheit hat ja über die<br />
Steuern öffentliche Verkehrsflächen zur Verfügung<br />
gestellt. Und die dürfen – auch an den gefährlichsten<br />
Stellen – selbstverständlich als <strong>Parkplatz</strong> verwendet<br />
werden. Stört so ein <strong>Auto</strong> weniger als ein nummerloses<br />
<strong>Auto</strong> auf einem <strong>Parkplatz</strong>?<br />
Und wenn gerade die Rede von Parkplätzen ist: unter<br />
dem Roten Platz – freitags auch als Marktplatz bekannt<br />
– befindet sich ein großes Loch. Und in dieses dürfen<br />
sich auch <strong>Auto</strong>s stellen. Weil dies aber ein Loch ist, sind<br />
auch alte Wracks in rauen Mengen zu finden. Ob diese<br />
Wracks, die hin und wieder mit einer Wechselnummer<br />
bekleidet werden, weniger Wracks sind, als ein über<br />
zwei Tage nummernloses <strong>Auto</strong> auf einem überirdischen<br />
<strong>Parkplatz</strong>? Einem richtigen Hafoloabar ist nicht bekannt,<br />
dass dieses Loch eine Außenstelle der Abfallentsorgung<br />
Loacker Recycling GmbH in Götzis ist. Wenn dem so<br />
wäre, dann wären, wenn nicht schon Parkgebühren, so<br />
doch regelmäßig ein paar Cent Steuern vom Recycler<br />
fällig.<br />
Nicht scheu ist die Gemeinde, jedem Häuslebauer<br />
massenhaft Parkplätze und Garagen zu verordnen. Aber<br />
für wen wurde die Tiefgarage unter dem Roten Platz<br />
denn wirklich gebaut? Für KirchenbesucherInnen und
EinkäuferInnen waren sie einstens<br />
vorgesehen – gebührenfrei löblicherweise.<br />
Doch wollen diese die<br />
wenigen Parkplätze dann wirklich<br />
benützen, sind diese bereits durch<br />
<strong>Auto</strong>s verstopft, deren Besitzer diese<br />
Plätze gegen gar nichts oder eine<br />
geringe Parkgebühr sich unter den<br />
Nagel reißen – und sich so selbstverständlich<br />
riesige Summen für die<br />
Errichtung eigener Garagen ersparen.<br />
Vom Hobbyauto Jaguar bis<br />
zum Kleinwagen stehen Unmengen<br />
von Blechbüchsen auf Plätzen – und<br />
dies oft wochenlang ohne eine<br />
einzige Bewegung –, die eigentlich<br />
der Öffentlichkeit zur allgemeinen<br />
Exklusivmeinung von Köbo Franz über das Thema:<br />
Die Umwelt rechnet mit mir ab!<br />
"Au!"<br />
Benutzung gehörten. Aber solche<br />
Sachen passieren – von der Allgemeinheit<br />
vollkommen abgeschirmt – im<br />
Untergrund. Und welches Gemeindeoberhaupt<br />
will sich schon nachsagen<br />
lassen, es verkehre mit dem oder – noch<br />
ärger – im Untergrund?<br />
Zudem wird dadurch ja nur der Bürger<br />
und ist nicht der Bürgermeister gestört.<br />
Drum finden wir es schon richtig, dass<br />
alles von der Oberfläche verschwindet –<br />
und im Gegenzug dazu, als Zuckerl<br />
sozusagen, der Untergrund für alle<br />
möglichen Verwendungszwecke freigegeben<br />
wird, aber dort auch nur wenigen<br />
Privilegierten, sonst käme die Allgemeinheit<br />
auch auf den Geschmack, dass<br />
Halli Hallo, hört mich denn niemand!<br />
Ich bin's, der Franz. Ich war's doch<br />
nicht der, der auf die Idee des<br />
Inserates gekommen ist. Ich wollte<br />
mich auch nicht gleich selbst am<br />
schwarzen Brett anschlagen.<br />
Hilft mir denn niemand. Ich werden<br />
sonst intelligent entsorgt!<br />
Der Aufzug in die<br />
oberste Etage<br />
intelligenter Entsorgung.<br />
»Die Entsorgung zu überdenken dient<br />
Unternehmen nicht nur zur Beruhigung<br />
des Gewissens, sondern auch uns los zu<br />
werden. Werden wir doch tagtäglich an<br />
unseren empfindlichsten Stellen (siehe<br />
Bild) schmerzhaft getroffen und so lange<br />
aufgezogen, bis wir der Lust verlustig<br />
werden. Abfall kann vermieden und vieles<br />
als Wertstoff wiederverwendet werden.<br />
Das alles mit einfacheren Maßnahmen.<br />
Meine Wiederverwendungsmöglichkeit<br />
leidet nämlich durch 's Hochziehen am<br />
Sack.<br />
FRANZ KÖB<br />
Verwaltungleiter Schindler-Aufzüge<br />
(jetzt Aktienmehrheits-Eigentümer)<br />
die Öffentlichkeit für die<br />
Entsorgung und Archivierung<br />
einzelner Hobbies zuständig ist.<br />
Das Einzelschickschal dieses<br />
Ford-Fiesta bringt hoffentlich,<br />
nachdem es doch einigermaßen<br />
unhöflich und verletzend behandelt<br />
wurde, doch einige Verantwortliche<br />
der Gemeinde zum<br />
Denken und zur Einsicht bringen,<br />
dass alle – sichtbaren und<br />
unsichtbaren –<br />
Unregelmäßigkeiten gleich und<br />
nicht gleicher behandelt werden.<br />
Wasserballon<br />
Sauerei<br />
Eine Wolfurter Weiber-<br />
Tennisrunde hockt bei Mohro<br />
Helga im Oberfeld. Und wieder<br />
bestätigt es sich: Frauen denken<br />
nur an „Das Eine“!<br />
Und in diesem Zusammenhang<br />
starten sie eine große Wettaktion:<br />
Wie viel Wasser passt in einen<br />
Pariser! Die Schätzungen gingen<br />
von 1 bis 5 Liter.<br />
Nun ging ’s im praktischen Test an<br />
die Verifizierung der gemachten<br />
Schätzungen. Ein Pariser wurde an<br />
den küchlichen Wasserhahn<br />
liebevoll und mit Routine<br />
aufgezogen: Einige Fragen sei in<br />
diesem Zusammenhang erlaubt:<br />
woher wurde in so kurzer Zeit ein<br />
solches Gerät hergeholt? wer hat<br />
solchige auf Vorrat? Und vor<br />
allem, wer braucht diese denn<br />
noch?<br />
Nun aber weiter: nachdem der Gummi<br />
wirklich ein Gummi war,<br />
ließen sich sagenhafte 15 Liter<br />
einfüllen (also aufgepasst im<br />
Praxisbetrieb!) – und mit riesigem<br />
Tätsch explodierten diese 15 Liter<br />
und wuschen die gesamte Küche.<br />
Sauerei pur! Und gut, dass dieses<br />
Kondömle nicht wirklich im<br />
Livebetrieb platzte – bei diesem<br />
Fassungsvermögen!
Baum-Kultur<br />
1. Musterfall:<br />
Ein geflügeltes Wort unter den wirklich arrivierten<br />
Bommologen (also den Baumwärtern) lautet:<br />
„Verwende eine solche Säge (also eine äußerst<br />
scharfe), dass dich die abgeschnittenen Äste erst dann<br />
reuen, wenn sie schon am Boden liegen.“<br />
So muss es bei Rohnars Geobado Buob gsi si, als er am<br />
Steilhang unter der Oberfeldgasse Bäume fällte. Zuerst<br />
wurden alle Äste abgezwickt, die irgendwie im Winde<br />
gewodelt haben. Dann stand der Baum völlig nackig<br />
im Hang. Und um ihn vollends zur Strecke zu bringen,<br />
wandte eben besagter Sprössling Geobads eine noch<br />
nie da gewesene Methode an – patentverdächtig. Mit<br />
elendslangem Stromkabel, noch längerem Wasserschlauch<br />
und – sie lesen richtig – einem<br />
Hochdruckreinigungsgerät (vermutlich einem<br />
Kärcher) bewaffnet, bestieg man den Hügel – und<br />
setzte das schon vorher im Wurzelbereich gelockerte<br />
Erdreich so lange unter Wasser, bis der Baum, von<br />
einer Flutwelle getragen, von selber den Hügel<br />
hinunterschwamm. Zweierlei hat er damit bezweckt:<br />
einerseits machte er sich keine dreckigen Hände,<br />
andererseits hat er mit dieser Methode auch gleich den<br />
Dreck im Aushubloch gesäubert. Und noch nie war ein<br />
Wurzelstock so sauber, dass man von ihm hätte essen<br />
können.<br />
Toll, diese innovative Baumfällervariante.<br />
2. Musterfall:<br />
Familie Marent (zu der bekanntlich auch Ruoscho<br />
Othmars Moadle Daniela ghört) hat beschlossen, in der<br />
Schmerzenbildstraße das Aushubloch für ihren Neubau<br />
vom unnötigen Strauchwerk, zu denen auch die großen<br />
Birnbäume zählten, zu befreien. Und damit das alles<br />
sehr schnell gehen sollte, hatte Thomas Marent die<br />
gloriose Idee, ein langes Abschleppseil möglichst hoch<br />
oben am Baum auf der einen und seinem BMW 323 Ti<br />
touring auf der anderen Seite zu befestigen. So ein<br />
<strong>Auto</strong> hat ja doch einiges an Pferdestärken. Also muss<br />
es doch ein Lei-chtes sein, die Bäume mit einem<br />
kurzen Ruckerle zu fällen. Wie man aber gehört hat,<br />
muss an dieser Variante des Bäumefällens noch ein<br />
wenig gefeilt werden, damit sich der <strong>Auto</strong>rahmen<br />
nicht zu sehr verzieht.<br />
3. Musterfall<br />
Bei Hilde und Othmar im Oberfeld haben zwar die<br />
Meuse nicht die Bäume angefressen, doch mussten<br />
einige Bäume ihr Leben lassen. Schwiegersohn<br />
Hermann, ein Golderer Typ, war selbstverständlich
auch zur Stelle. Seine Aufgabe bestand einzig und allein<br />
darin, die „Baustelle“ im Garten wieder in<br />
Ordnung zu bringen.<br />
Und mit welcher Inbrunst er das tat! Zuerst das Grobe<br />
von Hand, dann das Feinere mit dem Rechen, schließlich<br />
dann das Feine mit dem Besen. Und weil ein<br />
gepflegter Meuse-Rasen auch wirklich gepflegt<br />
bleiben muss, entschied er sich, die restlichen 86<br />
Sägemehlspäne schlussendlich mit einem starken<br />
Staubsauger zwischen den Grashalmen herauszusaugen.<br />
Das, liebe Gemeindeverantwortlichen, nennen wir<br />
Umweltbewusstsein und würde gemeindlicherseits<br />
zumindest einen Umweltpreis verdienen – z.B. in<br />
Form einer Hackschnitzelheizung, damit die eingesaugten<br />
Sägespäne nicht auf dem Kompost, sondern<br />
wärmeerzeugend im Winter entsorgt werden können.<br />
4. Musterfall:<br />
Dass Gassers – die von der Eulentobel-Dynastie –<br />
arbeitsame Leute sind, ist vielen sicher nicht<br />
unbekannt. Und dass sie – vor allem in der eigenen<br />
Verwandtschaft – auch ihre Dienste anbieten, ist ein<br />
nobler Zug. Und da sie Be-ziehungen zu allerlei<br />
Dienstleitungsunternehmen unterhalten, war es ihnen<br />
auch ein Leichtes, an ei-ner exponier-ten Stelle der<br />
Kirchstraße – bei Franzo Gassers Hus vis-à-vis vom<br />
ehemaligen<br />
Café Hofsteig<br />
–Bäume zu<br />
fällen, mit<br />
modernster<br />
Gerätschaft,<br />
versteht sich.<br />
Weil die<br />
Bäume an<br />
diesem Hang<br />
hoch (oben) in<br />
den Himmel<br />
wachsen,<br />
wurde von<br />
Gassers Joe<br />
einfach ein<br />
Scheffknecht-<br />
<strong>Auto</strong>kran mit<br />
einem mindestens 30 m langen Ausleger organisiert<br />
und die Bäume schön säuberlich auf die Kirchstraße<br />
heruntergelupft. Seither haben auch Gassers – die von<br />
der Kirchstraßen-Dynastie – ungehinderten Weitblick,<br />
erstmals auch direkt auf die Kirchstraße selbst.<br />
Guck nicht so blöd -<br />
küss mich<br />
Ungeklärte Grapschaffäre!<br />
Über Schlaflosigkeit, Schweißausbrüche und<br />
Albträume klagt die abgebildetet Dame, die seit einer<br />
ungeklärten Grapschaffäre mit den traumatischen<br />
Folgen dieses<br />
Übergriffes kämpft:<br />
„Mein Holz bleibt<br />
vor meiner Hütte<br />
und wird von niemandem<br />
verheizt!“,<br />
so die geschädigte<br />
Frau.<br />
Die Dame behält<br />
sich rechtliche<br />
Schritte vor und<br />
bittet um Angaben<br />
zum unbekannten<br />
Täter im Gästebuch<br />
der Jawohlclub<br />
Homepage: http://jump.to/jawohlcub<br />
PS: Es ist noch nicht ganz sicher, ob die<br />
Jawohlclubhomepage auch 2003 noch in der derzeitigen<br />
Form existiert, wir haben Probleme mit dem<br />
Anbieter.<br />
Am besten ab Jänner 2003 checken, ob der Link noch<br />
geht.<br />
Wer will mich?<br />
Wenn ich noch lange nackt vor dem Gösserbräu in<br />
Bregenz stehen muss, ohne das jemand Notiz von<br />
mir nimmt,<br />
muss ich<br />
mir weitere<br />
Schritte<br />
überlegen.<br />
Kann mir<br />
d e n n<br />
niemand<br />
ganz unverbindlich<br />
die<br />
Telefonnummer<br />
von der Edith Klinger zukommen lassen,<br />
denn die ist noch jeden losgeworden.
Zu heißes Pflaster!<br />
Um den Verkehrsgemeinderat ist es in Wolfurt zu<br />
ruhig geworden. Molars Albert zeigt seine Ambitionen<br />
in Richtung einer gravierenden Berufsveränderung<br />
ganz deutlich. Die hohe See hat ‘s ihm angetan. Und<br />
weil so ein Riesenkahn alleine nicht steuerbar ist, hat<br />
er seinen Schwager Hans-Dieter angeheuert. Wenn ‘s<br />
mit dem Kapitänsjob zu Wasser nicht so hinhaut,<br />
haben sie sich gegenseitig geschworen, den Kapitänsjob<br />
zu Luft anzupeilen. “Schiff Ahoi” oder vielleicht<br />
“Gute Bauchlandung”?<br />
Impressum: Für den Inhalt verantwortlich<br />
Läbbe Hafoloab<br />
Fotos: viele verschiedene<br />
Design: kaum<br />
Bild-Technik: solala<br />
Satz: kein zusammenhängender<br />
Druck: jedenfalls kein Kartoffeldruck<br />
© 2003 bei LÄBBE Hafoloab.Alle Rechte vorbehalten.<br />
Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt.Wer dieses<br />
Werk oder Teile daraus ohne Genehmigung der Läbbe<br />
Hafoloab in irgendeiner Form und mittels<br />
irgendwelcher Verfahren reproduziert, sendet,<br />
transskribiert, transpiriert, vervielfältigt also kopiert<br />
bzw. verbreitet oder in einen anderen Dialekt<br />
übersetzt, macht sich läbbisch strafbar..<br />
ALLES KÄSE<br />
Die unendliche Geschichte ...<br />
... und Ombi als Hauptdarsteller in Verona<br />
1. Im Bus hat er Romadur-Käse ausgepackt – und sich<br />
über die “Käsfüoß” der anderen beschwert.<br />
2. In der Nacht wollte er als Letzter das Zimmer aufsuchen<br />
– und landete irrtümlich im Stiegenhaus –<br />
hinter ihm fiel die Sicherheitstüre zu. Norbert verirrte<br />
sich in der Folge in den Keller und suchte einen<br />
Ausgang. Da überraschte ihn im Dunkeln ein Hotelangestellter.<br />
Norbert schrie sofort mit erhobenen<br />
Händen: “Zimmer-Nr. 204 - ich bin kein Einbrecher”.<br />
Der Angestellte nahm Norbert mit zur<br />
Rezeption und kontrollierte seine Angaben im<br />
Computer. Erst nach positivem Ergebnis konnte er<br />
sein Zimmer endlich benützen.<br />
3. Bei der Heimfahrt auf einem Rastplatz tappte Norbert<br />
unbemerkt in eine Hundekacke. Zurück im<br />
Bus beschwerten sich natürlich wieder alle über den<br />
“Käsgschmack”.<br />
Abstinent – für immer?<br />
Mösse, der Schuhprinz in Hafoloabs Gemarkungen, ist<br />
nach den Weihnachtsfeiertagen wieder an seinem<br />
Stammplatz im Kreuz – wie übrigens auch schon die<br />
Tage vor den Weihnachtsfeiertagen. Aber nach den<br />
Weihnachtsfeiertagen passiert dann für die Bedienung<br />
etwas vollkommen Erschreckendes. Mösse gibt strikte<br />
Anweisung: „Du darfscht mior zwüschod Montag<br />
und Fritag koan Alkohol meh usschänko. Abr ou dänn<br />
nit, wenn i di ufs schärfste bedräng!“<br />
Nach längeren Stammtischgesprächen ist ihm dann<br />
auch das Geheimnis seiner Abstinenz zu entlocken<br />
gewesen: er müsse jetzt nach den Feiertagen für das<br />
büßen, was er vor Weihnachten beinahe täglich<br />
genossen habe – und wolle dadurch die Regenerierung<br />
seiner grauen Hirnzellen unterstützen, so gut dies eben<br />
jetzt noch möglich wäre.<br />
Seit Mösse kein Bier mehr trinkt, denkt die<br />
Brauwirtschaft in Österreich an eine Preiserhöhung<br />
größeren Ausmaßes. Ob da vielleicht ein Zusammenhang<br />
besteht?
Baumrenner-Aktion<br />
Früher schon war Rudi Mohros<br />
Spezialität, sich auch beim Fußballspielen<br />
bis zum Umfallen voll<br />
einzusetzen – man erinnere sich nur<br />
an seine Kindheitsjahre, als er<br />
während eines Fußballspieles auf<br />
dem Bregenzer Schöller-<br />
Betriebsfußballplatz gegen einen<br />
Baum rannte. Schon damals war er<br />
mit Höchstgeschwindigkeit zu Fuß<br />
unterwegs. Auch damals<br />
konzentrierte er sich nebenbei auch<br />
noch auf die Ballführung und<br />
musste deshalb natürlich auf seine<br />
Füße schauen.<br />
Beim vergangenen Feuerwehrausflug<br />
nach La Spezia mussten<br />
die langsam doch etwas älteren Feuerwehrler<br />
auf einem Beach-<br />
Volleyball-Platz ein Spielchen<br />
machen. Und auch hier passierte es<br />
wieder, jedoch mit weit schlimmeren<br />
Folgen wie auf dem<br />
Schöllerplatz. Rudi rannte – auf<br />
Grund seiner engen Ballführung<br />
wieder nur auf seine Füße achtend –<br />
gegen einen Pfosten des Volleyball-<br />
Netzes. Dieses stürzte durch die<br />
Wucht des Anpralles um wie ein<br />
Streichholz. Nach inoffiziellen Mitteilungen<br />
der Fremdenpolizei dürfte<br />
Rudi aber größtenteils unverletzt<br />
geblieben sein. Lediglich eine<br />
Riesen-Beule an seinem Kopf ließ<br />
ihn noch längere Zeit an dieses<br />
Ereignis erinnern.<br />
Wer für den Schaden aufkommt, ist<br />
immer noch unklar. Die<br />
Versicherung jedenfalls steht auf<br />
dem Standpunkt, dass solche<br />
Aktionen bei Rudi zwischenzeitlich<br />
grobe Fahrlässigkeit wenn nicht<br />
schon Vorsatz sind.<br />
Je älter - desto<br />
besser!?<br />
Sie haben noch ein Weilchen, bis sie den<br />
Erfolgstitel „Mit 66 Jahren“ von Udo erreichen.<br />
Doch auch das kervehrte<br />
wortSchprich „<strong>Alt</strong> und Weise“ trifft nicht<br />
zu. Vom Jahrgang 1941 wären bereits<br />
Bände erschienen, wenn sie nicht so dicht<br />
halten würden. Die letzte Story ist durch<br />
einen undichten Kanal an die<br />
Öffentlichkeit gelangt.<br />
Ein schöner Ausflug war ’s. Böhlers<br />
Werner aus der Neudorfstraße –<br />
pensionierter Verpacker – lud den harten<br />
Kern des edlen Jahrganges ein. Sein neu<br />
erstandenes Zweitdomizil in Doren<br />
wartete schon lange auf die illustre<br />
Gesellschaft. Nachdem sein Sibratsgfäller<br />
Anwesen buchschtäblich den Hang<br />
hinunter rutschte, wurde Werner in Doren<br />
fündig. Aber was nützen die schönsten<br />
vier Wände und die bereits in Hochstimmung<br />
und auf Trinkbares wartenden<br />
Jahr-gänger-Innen, wenn sich die edlen<br />
Säfte von vergorenen Trauben nicht<br />
öffnen lassen.<br />
Zum gute Glück war auch Edmund, der<br />
ebenfalls Durschtige und jetzt<br />
Weindepothalter, mit von der Partie.<br />
Nachdem der Flaschenöffner dem Widerstand<br />
des Plastikkorkens nicht standhielt<br />
und in Brüche ging, holten die beiden<br />
einen Schrau-benzieher - keine Chance.<br />
Der Durst war kaum auszuhalten. Jetzt<br />
musste eine Bohrmaschine her, um die<br />
Flasche vom Korken zu befreien. Der<br />
drehte sich aber nur im Flaschenhals. Der<br />
Flasche den Hals abschlagen war ja auch<br />
nicht die feine Art. Aber es war fast<br />
unerträglich, vor den Flaschen zu sitzen<br />
und den edlen Saft nur durchs Glas zu<br />
bewundern.<br />
Mit der Telefonnummer vom Weinetikett<br />
wurde sofort Ver-bindung zum Weingut in<br />
der Südsteiermark aufgenommen. Dort<br />
wurde sogleich die Chefin mit dem<br />
Problem konfrontiert. Diese konnte sich<br />
das Ganze aber auch nicht er-klären und<br />
bot den Herren eine Ersatzlieferung an.<br />
„Mior künnond abor nit so lang warto, bis<br />
deor Wi do ischt, mior sind jo alls<br />
Johrgänger!“<br />
Bei ähnlichen Problemen bitte an die „Flaschenöffner<br />
Ges.m.b.H. & Co KG“<br />
Werni und Mundl wenden. Sie sind sofort<br />
zur Stelle und helfen ihnen auch dabei, die<br />
Flasche zu leeren.
Die Weltgeschichte muß umgeschrieben werden:<br />
Von wegen - Cäsar lebte in Rom.<br />
Cäsar ist eine Frau, heißt Liesl und wohnt in Wolfurt!<br />
Schranke, öffne dich!<br />
Unser Vize Bgm. Ferde Hammerer war zu einem<br />
Grillfest bei der Fa. Doppelmayr im Werk Hohe<br />
Brücke eingeladen. Natürlich, sportlich wie Ferde ist,<br />
fährt man zu solchen Anlässen mit dem Drahtesel. Ein<br />
kleines Problem war da noch, er wollte aufs<br />
Betriebsgelände fahren und stand aber vor<br />
verschlossener Schranke. „Wio kumm i do ine?“<br />
„Logisch!“ Er schiebt mühevoll sein Fahrrad unter der<br />
Schranke durch, selbst schwingt er sich elegant (so gut<br />
das bei ihm eben möglich war) darüber. Kaum berührte<br />
er das Betriebsgelände, öffnete sich die Schranke, wie<br />
durch ein Wunder, von selbst .<br />
Ein kleiner Tipp für dich Ferde: Verwende beim<br />
nächsten mal einfach die Gehtüre, die neben der<br />
Schranke ist.<br />
Neuer Wolfurter „e5“-Drink kreiert:<br />
Solar Wolfgang bekommt für seinen Gesangsauftritt beim<br />
Pfarrball als Belohnung einen giftgrünen Drink –<br />
Kommentar von gegenüber: „Dio wissond halt, dass du an<br />
Grüona bioscht!“<br />
Kommentar von nebenan: „Jo, an schwarzo Strohhalm und<br />
a Zitrone als Sunno – do ischt wirkle alls drbei!“<br />
Fatamorgana<br />
Bei der Einreise nach Amerika unterhielten sich<br />
Tischler Köbs mit Händen und Füßen mit der<br />
schwarzen Zöllnerin die sie einfach nicht verstehen<br />
wollte.<br />
Reingard: “Dio schwarze Negerin<br />
will mi einfach nit vr’schtoh!”<br />
Peter: “Heoscht du scho amol<br />
a wise Negerin g’seoho?”<br />
Ein bißchen besser Englisch wär nicht schlecht!<br />
Die wundersame Vermehrung<br />
Der letzte Ausflug der Feuerwehr führte nach La Spezia.<br />
Pünktlich um 5.00 Uhr startete man. Aber natürlich musste<br />
Kassier Sancho vorher noch die Voll-zähligkeit der<br />
Mannschaft feststellen. Kurzes Zeichen dem Chauffeur: 35<br />
Mann an Bord! Es kann losgehen!<br />
Nach der ersten Rast zählte er wiederum: 35 Mann. Alle da!<br />
Wir können weiterfahren!<br />
Und so wiederholte sich das Spiel ein weiteres mal.<br />
Im Hotel angekommen wurden für 35 Personen die<br />
Schlüssel übernommen. Und siehe da, zwei hatten kein<br />
Zimmer. Sancho studierte, sind es auf einmal 37 Personen<br />
geworden??? Die ganze Mannschaft musste antreten. Und<br />
siehe da, es waren wirklich 37. Aber es kann ja schon<br />
einmal passieren, dass man sich nur drei mal verzählt!!!<br />
Der Kenner<br />
„Ma ka nit sägo, ar ischt süoß. Abr viel Zuckr ischt scho<br />
dinna!“ Des ka bloß do Läbbe Charles sägo, nochdeom ar<br />
an Achtele „Beerenauslese“-Likör inhaliert heot.
Scharf<br />
beobachtet<br />
Wahlkampfzeit ist und damit<br />
auch Hochsaison für<br />
Wahlprognosen.<br />
Da man sich auf die im fernen Wien abgegebenen Vorhersagen<br />
ja nicht verlassen kann, beschließt Hoosbrugger´s Mans (seines<br />
Zeichens VIZE-OB der FUZU R´bach), sich selbst unters Volk<br />
zu mischen und sich ein Bild von der Stimmung zu machen.<br />
Wie es sich gehört, werden die dabei festgestellten<br />
Wahlgewohnheiten zur rechten Zeit einem ausgewählten<br />
Personenkreis (Vorstand FUZU R´bach ) zu Ohren gebracht.<br />
So geschehen zu später Stunde in einem Wa(h)llfahrtsort ob<br />
Wolfurt. Dabei kam folgendes zu Tage :<br />
Nur 60 % der Frauen gehen zur Wahl<br />
Davon schauen 30 % auf das Äußere (von wem?)<br />
Von diesen 30 % haben 10 % Interesse (an was?)<br />
Von diesen 10 % hat 1 % eine Ahnung (von was?)<br />
Eine weitere Erfahrung, die Mans im Zuge seiner<br />
Wahlforschung machen konnte und seinen interessierten<br />
Zuhörern mitteilte, war folgende:<br />
Es gibt nur wenige Frauen, die beim Reden nicht stehen<br />
bleiben.<br />
Ob Mans auch das Wahlverhalten seiner männlichen Zeitgenossen<br />
so detailliert studiert hat, konnte anhand oben<br />
angeführter Analysen nicht eindeutig geklärt werden.<br />
Lieber zu schpät als gar nicht!<br />
Möbelmacher Peter und seine Gemahlin Reingard wollten<br />
zu Blumenbinder Dieter Strezeck das Jubiläum seines<br />
Geburtstags zu feiern. Mit einer Flasche Baccardi bewaffnet<br />
wurde ihm “Alles Gute” gewünscht. Dieter aber teilte den<br />
Köbs vom Flotzbach mit, daß sie ganze 10 Tage zu spät dran<br />
waren.<br />
Bei Peter wollte zuerst nicht so recht Schtimmung<br />
aufkommen, aber nach dem dritten Reiseachtele meinte<br />
Peter: “I heo jo an Schafför dr’bei, ma künnt scho no oas<br />
neo!”<br />
Frauenfreundliches Bauamt<br />
Anfrage einer Frau im Bauamt: „Ich würde gern<br />
vorbeikommen und einen Antrag für einen Carport einreichen.“<br />
Mundl: „Ja, ist recht. Kommen Sie oder der Ma?<br />
Ah, Sie kommen – denn muss i mehr Zeit einplanen –<br />
wissen s’, bei Frauen geht ’s mit dem Erklären immer<br />
länger ...!“<br />
Unklar ist, ob der Mundl bei Frauen so nervös ist, dass er<br />
zum Erklären länger braucht – oder ob er wirklich glaubt,<br />
dass Frauen eine längere Leitung haben ....<br />
Ein Aufruf an alle Tierbesitzer<br />
in Wolfurt<br />
Ich bitte alle Tierbesitzer, besser auf ihre Viecher<br />
aufzupassen, egal ob es Hunde oder Katzen sind. Ich<br />
fürchte mich vor allen.<br />
Denn nur durch die Unachtsamkeit eines Tierhalters<br />
konnte es zu einem schrecklichen Erlebnis kommen,<br />
das ich bis heute nicht überwunden habe.<br />
Ich musste einen Korb voll mit Brot in den cubus<br />
liefern. Also ich raus aus dem <strong>Auto</strong>, Heckklappe auf,<br />
den Brotkorb<br />
raus, rein in den<br />
cubus, raus aus<br />
dem cubus,<br />
Heckklappe zu,<br />
rein ins <strong>Auto</strong><br />
und weg mit<br />
einem Kavalierstart.<br />
Schon<br />
b e i m<br />
Wegfahren<br />
hörte ich ein<br />
kurzes Klopfen, und auch in jeder Kurve rumpelte es im<br />
Kofferraum.<br />
Zuhause fuhr ich in die Garage, schloss mit der<br />
Fernbedienung das Garagentor ......... Sie fragen jetzt<br />
sicher.., wo das schreckliche Erlebnis war ................<br />
Jetzt kommt ’s.<br />
Als ich aus dem <strong>Auto</strong> ausstieg, schoss eine kleine<br />
Katze wie ein geölter Blitz an mir vorbei, ich schrie auf,<br />
die Katze zitterte am ganzen Körper, wegen meiner<br />
Schreierei oder wegen der Fahrerei war mir in diesem<br />
Moment egal, es ging ja um mein Leben! Ich musste<br />
mich in Sicherheit bringen, bevor mich die Katze<br />
anfallen konnte.<br />
Also ich raus aus der Garage und rauf in die Wohnung.<br />
Dort erzählte ich meinem Mann, mit blassem Gesicht<br />
und zittriger Stimme von dem schrecklichen Vorfall.<br />
Er, ganz Mann, sagte sofort: „Wir können die Katze<br />
nicht in der Garage lassen, wir können sie auch nicht<br />
einfach rauslassen, die kennt sich in der Gegend nicht<br />
aus!“<br />
Kurz und gut, nachdem er sie eingefangen hatte, saß er<br />
mit ihr auf dem Rücksitz und ich fuhr wieder zum<br />
cubus, wo er sie wieder absetzte.<br />
Jetzt frag ich sie, muss das sein, dass sämtliche Tiere<br />
frei in der Gegend rumlaufen und nichtsahnende<br />
Bäckersgattinnen erschrecken, ja sogar in ihr <strong>Auto</strong><br />
sitzen?<br />
Mein Appell: TIERE IN DIE WOHNUNG, DORIS<br />
WILL EIN TIERFREIES WOLFURT!
Gartenarchitektur von der<br />
Pike!<br />
(H)ans (W)erner (M)etzler, seines Zeichens Architekt vom<br />
Dorf, bemüht sich<br />
seit geraumer Zeit<br />
auch um die architektonische<br />
Umsetzung der<br />
Gartenanlagen.<br />
Bewusst und mit<br />
höchstem persönlichen<br />
Einsatz<br />
versucht er, die<br />
Wichtigkeit des<br />
Gartens zum<br />
Objekt und damit<br />
die Befriedigung der AuftraggeberInnen zu fördern. Mit dem<br />
Handrasenmäher beginnen die Erstversuche, um Muster in die<br />
üppige Rasenlandschaft zu ziehen (das Ausmähen zur Hecke<br />
war nicht erfolgreich). Weitere Versuche mit dem Überklettern<br />
des Balkons zur schmucken Daniela (d’ Nochbürin) waren<br />
auch nicht von Erfolg gekrönt. Und als Herr Architekt nach<br />
einigen Pfiffen (Getränk und nicht von seiner Frau) ganz<br />
blöde die Stiege hinunter fiel, wurde im klar, dass sein Arbeitsmetier<br />
der Zeichentisch und nicht Hausbesorger und Scharmör<br />
ist.<br />
Mama Manu Bereuter kennt<br />
keine Arbeitsscheu, wenn ‘s um<br />
“Bütze-Mützen”, also um einen<br />
Arbeitseinsatz für ihre Kinder<br />
geht. Sie näht Halskrausen für die<br />
Kinderfasnat. Bei der Anprobe<br />
derselben stellt sie mit Schrecken<br />
fest, dass alle Krausen keine<br />
Bändel haben und es keine<br />
Möglichkeit gibt, sie am Hals zu<br />
befestigen.<br />
Beim nächsten Mal klappt ’s<br />
sicher, gell Manuela. Die Fürbatredaktion<br />
meint es Ern(e)st.<br />
Lieber zu groß als zu klein<br />
Feuerwehrmann und EDV Spezialist<br />
Säm war mit dem Vernetzen der neuen<br />
EDV Anlage im Gerätehaus beschäftigt.<br />
Er musste zwei Kabel vom Büro 1 ins<br />
Büro 2 verlegen. Die Bohrmaschine<br />
wurde gestartet, und schon war das<br />
Loch gebohrt. Nur eines war etwas<br />
komisch und zwar für zwei Kabel mit<br />
einem Durchmesser von je 5 mm<br />
wählte er einen Bohrer der Größe 40<br />
mm. Mit Erfolg, wie man gesehen hat.<br />
Das Loch war zwar in der Wand, aber<br />
die Fensterbank hat es erwischt, Ziegel<br />
haben Ihren Halt verloren und sind zu<br />
Boden gestürzt. Auf die Frage, wieso er<br />
denn für zwei kleine Kabel einen<br />
Riesen-Bohrer verwendet hat, sagte er<br />
„liobr ischt mior, ’s Loch ischt z’ groß wie<br />
z’ klen!“<br />
Wo er recht hat, da hat er recht.<br />
Die Nadel im Heuhaufen oder<br />
der Zahn im Kompostkübel<br />
Was tut man nicht alles für ein Milchzähnchen vom Enkel. Bei<br />
Mini und Mundl aus dem Kessel werden keine Kosten und vor<br />
allem keine Mühen gescheut.<br />
Tobias war stolz, dass sein Milchzahn endlich heraus war und<br />
legte ihn auf den Tisch. Als die Kinder dann im Bett waren,<br />
räumte Mini gewissenhaft auf. Am nächsten Morgen fragte<br />
dann Tobias nach dem Zahn. Jetzt erst merkt Mini, dass sie am<br />
Abend zu gründlich aufgeräumt hatte. Edmund wurde mit der<br />
systematischen Suche nach dem Zahn beauftragt.<br />
Die Müllsortierer vom Häusle sollten sich ein Vorbild nehmen.<br />
Zuerst wurde der Mistkübel von Kopf bis Fuß durchwühlt - ohne<br />
Erfolg. Dann wurde der Abfluss (Siphon) vorsichtig abmontiert<br />
und kontrolliert - ohne Erfolg. Dann folgte der Kompostkübel<br />
und siehe da, zwischen den Gurkenkernen wurde endlich das<br />
Zähnlein gefunden.<br />
Anmerkung der. Redaktion: Gegen geringes Honorar kann<br />
Edmund für jegliche Durchsuchungen beauftragt werden.
HWM – gut bürgerlich: Hans-Werner<br />
Metzler – sitzt in seinem Architekturbüro<br />
– sinnend oder träumend,<br />
ganz wie man ’s sieht. Und wenn dann<br />
auch noch die Tür im Sitzungszimmer<br />
offen steht, dann hat er erst recht<br />
Fernträume, dann sieht er nämlich bis<br />
zur Eingangstüre.<br />
Und das aber täglich, wenn er will.<br />
Das war auch irgendwann mitten im Laufe des Jahres<br />
2002 wieder einmal so.<br />
Hans-Werner muss da aus seinen Träumen aufgewacht<br />
sein – Zufall oder nicht, wir wollen ’s hier nicht<br />
untersuchen. Jedenfalls macht er eine erstaunliche<br />
Feststellung: „I ka mi gär nit arinnoro, dass hür d’<br />
Sternsingar do waren.“<br />
Nach genauerem Hinsehen kam dann noch der Zusatz:<br />
„... und wänn kummond se hür?“<br />
Die Aufschrift hat auch mitten im Jahre 2002 noch gelautet:<br />
„K + M + B – 2001“<br />
Traum oder Wirklichkeit? Haben wir Sie angelogen –<br />
oder ist die Geschichte wahr?<br />
Entscheiden sie selbst:<br />
Traum oder Wirklichkeit oder Traum?<br />
Foto für die Todesanzeige<br />
Beim 70er von Karl Hi meinte Martha zum jugendlichen<br />
Fotograf Johannes: „Du künntoscht gad a Foto<br />
vo mior macho für d’ Todesanzeige.“ Johannes: „Für<br />
welle Todesanzeige?“ „Jo für mine.“ Johannes:<br />
„Moanscht nit, das des a bitzle früoh ischt?“ „Des ka<br />
scho si. Abr i wär halt gad bim Frisör gsi!“<br />
Die Zeiten ändern sich ...<br />
Unser Diakon ist mit seinem<br />
Jüngsten im Schwanen beim<br />
Einkaufen. Da trifft er eine Frau<br />
aus der näheren Nachbarschaft.<br />
„So Gerold, bioscht hüt a klä am Schesolo.“<br />
„Ja woascht, des mach i meh mol – mine Frou ischt am<br />
Schaffa, und dio Wocho bio i zum kocho dra.“<br />
Der erstaunte Blick der Nachbarin: „Abr wiorsch wohl<br />
bloß ufwärmo müosso!?“<br />
Gerold: „Nei nei, woascht, i ka kocho!”<br />
Im Rahmen des Neubaus der Wohnanlage am Bohle-<br />
Areal neben der Kapelle in Rickenbach wurde auch der<br />
alte, rostige Zaun zwischen dem Rickenbacher<br />
Kappele und dem Neubau ein paar Meter entfernt, um<br />
eine schöne Begrünung zwischen diesem und<br />
Wohnanlage machen zu können.<br />
Im Zuge dieser Neugestaltung musste auch der<br />
Schaukasten vom Kappele umstationiert werden.<br />
Dazu führten der Kappele-Verantwortliche Merhard<br />
Gayer mit dem Bauleiter und dem Architekten<br />
einerseits und dem Bürgermeister andererseits sehr<br />
intensive Gespräche.<br />
Einhellige Meinung: Der Schaukasten kommt auf den<br />
kleinen Grünstreifen zwischen Kappele-Vorplatz und<br />
Wohnanlagen-<strong>Parkplatz</strong>. Und Bürge gibt den Auftrag<br />
in diesem Sinne auch gleich an den Bauhof weiter.<br />
Was macht der Bauhof: Sie nehmen eine Flex,<br />
schneiden die Rohre, auf denen der Kasten angemacht<br />
ist, auf Bodenhöhe ab, bohren ein paar Löcher in die<br />
Wand vom Kappele und schrauben den Kasten samt<br />
Rohren an die Wand des denkmalgeschützten<br />
Gebäudes. Und genau davor liegt auch noch ein großer<br />
Stein. Es ist also gar nicht so einfach, den Kasten dort<br />
zu montieren. Und wie soll man sich jetzt auch noch<br />
davor hinstellen,, um zu lesen, was im Kasten steht?<br />
Fazit: Große Aufregung bei den Frauen nach der<br />
Mittwochs-Messe,<br />
Kopfschütteln beim Bürge und beim Kappele-<br />
Verantwortlichen!<br />
Und Unverständnis beim Bauhof! Warum wohl? Hat<br />
da jemand etwas nicht richtig verstanden? Oder vielleicht<br />
nicht richtig weiter gegeben? Wer nimmt hier<br />
wen bei der Nase?
Gemeinderätin<br />
– sprachlos!<br />
Die Oberfeld-Verwandtschaft,<br />
zu der seit vielen<br />
Jahren auch Maria, die<br />
sprachgewaltige Sozial-Gemeinderätin, gehört, gibt<br />
sich als einen ihrer kulturellen Höhepunkte jedes Jahr<br />
den Besuch im „Ritschi-Bitschi“-Theater in Hörbranz.<br />
So auch letztes<br />
Jahr. Und, wie<br />
bekannt, ist es<br />
im Leiblachtal<br />
üblich, in den<br />
Theaterpausen<br />
sich den Bauch<br />
mit gesottenen<br />
Schüblingen und mehreren Getränken voll zuschlagen.<br />
Dass Getränke zu bezahlen sind, ist für die Sozial-<br />
Rätin verständlich. Die muss man ja auch ordern.<br />
Aber wie ist es mit den Schüblingen? Die werden ja<br />
unaufgefordert zu den Tischen getragen und „verteilt“,<br />
und da greift natürlich auch jeder und jede kräftig zu.<br />
Jedenfalls wird – auch während der Vorstellung –<br />
heftig getrunken (alkoholfrei – natürlich). Und in den<br />
Pausen lässt sich die ganze Runde je einen Schübling<br />
aufschwätzen (die Verkäuferinnen mussten gut<br />
Ich seh’<br />
etwas - was<br />
du nicht<br />
siehst!<br />
Verflixt gefährlich sind diese neuartigen Fotoapparate,<br />
bei denen man auf der Rückseite ein Bildchen<br />
eingeblendet bekommt. Sie meinen jetzt sicher Digitalkameras.<br />
Das ist Schnee von gestern. Bei<br />
Vergeiners gibt es sogar eine Kamera, bei der ein<br />
Bildchen auf der Rückseite erscheint und das Motiv<br />
gleichzeitig auf einen Film belichtet wird. Für den<br />
Jahrgängerausflug richtete sich E(fun) den Apparat<br />
her. Sie fotografierte auch sehr fleißig und kontrollierte<br />
auch regelmäßig auf dem kleinen<br />
Kontrollmonitor die geknippsten Motive. Die<br />
Aufnahmen waren wirklich gut, ja sogar<br />
sensationell, nur Film war keiner in der Kamera. Jetzt<br />
erzählt Eva ihren JahrgängerInnen halt wie gut die<br />
Aufnahmen geworden wären.<br />
gewesen sein). In der zweiten Pause dann bestellt<br />
Schwager Franz einen zweiten Schübling – man hat ja<br />
ein Hüngerle.<br />
Nach der Vorstellung zeigten sich mehrere der<br />
Teilnehmer von der galanten Seite. So hieß es etwa<br />
seitens der Gemeinderätin: „I übernimm d’ Rechnung<br />
vo de Getränke!“ (Der <strong>Auto</strong>r entschuldigt sich für die<br />
wahrscheinlich nicht korrekte Wiedergabe des Krimler<br />
– also Salzburger – Dialektes mit Hafoloabar<br />
Einschlag! Ist nämlich gar nicht so einfach, das<br />
Durcheinander zu Papier zu bringen.). Und Schwager<br />
Franz meint zur Bedienung (uf schö Hafoloabarisch):<br />
„Und i übrniomm d’ Schübling!“<br />
Ungläubiges (man könnte fast schon sagen: dümmliches,<br />
aber man will ja nichts Böses schreiben) Staunen<br />
nun in der Gemeinderätin Geschichtsausdruck:<br />
„Spinnst jetzt oder wos?“ Und nach einer wirklich<br />
langen stimmlichen Abstinenz der sonst nie verlegenen<br />
Caria Mläßens kam die immer noch ungläubige Frage:<br />
„Ober Fronz, wio wor des denn wirkle?“<br />
Aber auch die Bedienung hat bestätigt, dass die<br />
Schübling bezahlt werden müssen.<br />
Was soll schon eine aus einem kulturell nicht so sehr<br />
entwickeltem Landgebiet Salzburgs zugezogene Frau<br />
denn wissen, wie die Bräuche sich abspielen,<br />
besonders dann, wenn es um die Schübling-Theater-<br />
Hochkultur im sehr abgelegenen Gebiet wie im<br />
Leiblachtal geht.<br />
Masseuse - Kaspar<br />
vom Bühel<br />
Seit geraumer Zeit saust beim FC Wolfurt bei<br />
Verletzungen von Spielern eine Masseuse aufs<br />
Spielfeld, um die angeschlagenen Spieler auf<br />
Vorder(mann) zu bringen. Kesslars Heinz erinnert<br />
sich an seine fußballerische Karriere und meint:<br />
„Bi so anaro wär i frühor ou gern längor liego<br />
bliobo, wenn mior a Masseuse ghet hättond. Bi üs<br />
hett dior Köbo Kaschpar bloß an Zitronoschnitz<br />
zwüschot d’ Zäh druckt, und deor ischt gegod do<br />
Duorscht gsi!“
Auf den Hund<br />
gekommen?<br />
Nicht weil Köb’s Martin Besuch bekommen hat, nicht<br />
weil der Besuch einen Hund mitgebracht hat, sondern<br />
weil der Hund auf der Terrasse angebunden wurde, war<br />
der Grund für lautes Bellen. Und weil das Hündchen<br />
ein Männlein war und sein weibliches Gegenstück<br />
beim Nachbarn witterte, wollte es nicht zur Ruhe<br />
kommen. Franz Strezeck, Seniorschef über Blumen<br />
und Gebinde, hörte das Bellen und war der Meinung,<br />
dass es sich um das Hündchen von Alex handelt. Er<br />
folgte den Lauten und sah das arme Hündchen beim<br />
Martin auf der Terrasse angebunden. Wie konnten die<br />
Nachbarn nur das Hündchen anbinden. Er wollte<br />
gerade das Hündchen losbinden, als die Gäste von<br />
Martin nach dem Rechten sahen und Franz nur sehr<br />
schwer überzeugen konnten, dass es sich um ihres handelt<br />
und seines in unmittelbarer Nähe mit aufreizenden<br />
Bewegungen um Begattung warb.<br />
Schlechte Vorbilder<br />
Ernst August von Hannover konnte es sich zumindest<br />
finanziell leisten, öffentlich an unerlaubten Stellen zu<br />
pinkeln. Die sogenannte Yellow-Press hat ihn dafür<br />
auch ordentlich auseinandergenommen.<br />
Jungmusikant Stefan Rohner wollte es beim Lochauer<br />
Musikfest auch wissen. Es war nur sein Pech, dass er<br />
erstens das Gendarmeriegebäude für seine<br />
Pinkelaktion aussuchte und zweitens genau zu diesem<br />
Zeitpunkt ein Gendarm herauskam. Dieser musste ihn<br />
praktisch nur noch abkassieren. Und die Zeitungen<br />
erfahren auch einfach alles. Schlecht gelaufen.<br />
Woooohl!<br />
Karle heot müosso fest(s) lacho. Und vor lutr lacho<br />
heot ar zmol gmiorkt, dass eohm nommas fehlt. Ma<br />
heot eohn denn beobachtot, wio n’ar ganz intensiv<br />
nommas gsuocht heot i dero glachoto Lacho uf om<br />
Bodo. Ar heot denn abr doch umosus gsoucht und nüt<br />
gfundo. Drum zur Information für alle wo moanond,<br />
do Karle heo zmol an Schprochfehlar: ar redot bloß<br />
drum a kle andorscht, wil eohm des halbe<br />
Bießwerkzüg fehlt. Ar ischt abr drufku, dass ma ohne<br />
Zäh ou eosso und vor allom trinko ka. As heot eohm<br />
drum gär nit pressiert, zum a nöüe Schublad macho lo.<br />
Wo ein Wille,<br />
ist auch ein Gebüsch<br />
Früh übt sich, wer ein Meister werden will<br />
Nachdem unser Schüssel mit<br />
seinen endlosen Sondierungen<br />
Beispiel macht und seine politischen<br />
Gegenspieler ordentliche<br />
zappeln lässt, wird auch in<br />
unserer Gemeinde eifrig geübt.<br />
Verschiedenste Variationen<br />
werden ausprobiert. Man darf<br />
also schon gespannt auf die<br />
nächste Bürgermeisterwahl sein.<br />
Wie man auf nebenstehenden<br />
Beweisstücken sieht, könnte es<br />
für unseren Bürge eng werden.
Neues Stiegenhaus<br />
Manche Ehefrau würde sich die paar Tage nicht aus der<br />
Wohnung trauen, wenn das Stiegenhaus fachmännisch<br />
restauriert und nicht begehbar ist.<br />
Nicht so die Nochnicht-Ehefrau Heidi aus der<br />
Schmerzenbildstraße, Partnerin von Vitalium-Dietmar<br />
und Chef der Seebrünzlarsauna. Sie hatte kein<br />
Problem, während des Umbaues über eine lange Aluleiter<br />
vom Balkon im oberen Stock zur Arbeit zu<br />
kommen.<br />
Orchidee<br />
Bei Heidi Österle treffen sich die Gemeinderatsfrauen<br />
zum Frühstück. Heidi zeigt ganz stolz ihre Orchidee:<br />
„Stellt euch vor, seit drei Monaten blüht die schon<br />
ununterbrochen. Noch keine einzige Blüte ist<br />
abgefallen. Ich freu mich jedes Mal, wenn ich sie<br />
seh’.“<br />
Die Frauen begutachten die Pflanze und stellen entsetzt<br />
fest, dass das Wasser im Übertopf steht. „Mensch<br />
Heidi, leer sofort das Wasser aus, sonst geht die<br />
Orchidee sicher ein!“ „Komisch, das hab ich schon<br />
länger drin.“ Heidi tut. was die Frauen sagen.<br />
Wochen später auf dem Wolfurter Markt: Heidi trifft<br />
einige der Frauen und erzählt: „Stellt euch vor, ich<br />
habe vor zwei Tagen eine Orchidee bekommen und<br />
stell die neben meine Dauerblüherin. Da ist mir<br />
aufgefallen, dass die Dauerblüherin eine Seidenblume<br />
ist ...“<br />
Anm. der Fürbat-Redaktion:<br />
Wäret auch ihr Mädchen wie die Seidenblumen, täten<br />
viel mehr Männer kummen.<br />
Mior wänd domit sägo, dass iohr ou wenigr vrwelko<br />
tätond, wänn dr öü a do Sidobluomo a Beispiel neoh<br />
tätond.<br />
Wolfurt auf dem Weg zum fünften „e“<br />
Wie bekannt ist die Gemeinde Wolfurt mit ihren<br />
Solarpäpsten, Energiesparern und Biomassefreaks im<br />
Spitzenfeld der e5 Gemeinden. So konnte letztes Jahr<br />
das vierte „e“ ergattert werden. Jetzt heißt es, den<br />
Standard halten – aber natürlich, unser Bürge will<br />
mehr – er will das fünfte „e“. Innovativ, wie er ist, und<br />
auf der Suche nach Einsparungsmöglichkeiten dachte<br />
er sich, der Gemeindevorstand soll Vorbild sein. Für<br />
die anberaumte Budgetsitzung im Jahr 2003<br />
reservierte er das Trauungszimmer – wohlwissend,<br />
dass die Gemeinderäte aus gemachter Erfahrung mit<br />
Schi-kleidung zur Sitzung kommen. Bei 17 Grad<br />
Raumtemperatur jagte er einen Budgetposten nach<br />
dem anderen durch und kürzte, was das Zeug hielt.<br />
Angesprochen auf die Temperatur im Sitzungszimmer<br />
meinte er „Energiespäro ka ma halt bloß in do kalto<br />
Johreszit ...“<br />
Pfarrball-Highlights<br />
In der Piratenhöhle zur fortgeschrittenen Stunde:<br />
Instrumenten Paul will einfach der Vorname vom<br />
Diakon seiner Frau nit einfallen. Fragt er sie ganz<br />
direkt: “Wio hoascht iotz ou du?“ Andrea, beschlagen<br />
wie sie ist: „Hinteregger, wio du!“<br />
Anita Mohr unterhält<br />
sich mit Paul Hi. Nach<br />
der Unterhaltung sagt<br />
sie zu ihm: „Heosch<br />
eigentle koa Ambitiona,<br />
zum i d’ Politik z`goh?“ Paul, durch diese Aussage<br />
verunsichert, wendet sich einer anderen Gesprächspartnerin<br />
zu. Anita erkundigt sich bei der Barnachbarin: “Geo, des ischt<br />
scho do Andreas?“ „Na, des ischt do Paul! Der ischt i do<br />
Gmoandsvrtreotung!“ Anita: “Mei, drum heot deor mi so<br />
komisch agluogot, wo i eon gfrogot heo, ob ar nit i d’Politik<br />
goh well!“
Familienplanung auf turnerisch<br />
Die Turnerschaft Wolfurt<br />
als familienfreundliche<br />
Vereinigung – so nebenbei<br />
erwähnt auch sehr viele<br />
Mitglieder habend –<br />
schicken Ihre Terminvorschauen<br />
möglichst früh<br />
an die Mitglieder, um die<br />
Termine auch fristgerecht<br />
in den diversen Kalendern<br />
eintragen zu können. Das<br />
Bild beweist dies auf eindrucksvolle<br />
Weise.<br />
Das Familienturnfest<br />
wurde im Jahre 2003 bereits<br />
vorangekündigt für<br />
den 13. und 14. September<br />
im Jahre 3004.<br />
Bis dahin bleibt allen Familien<br />
doch ein wenig Zeit, ihre Nachkommen so genzumanipulieren, dass auch echte Siegertypen entwickelt<br />
werden können. Sorgfältige Familienplanung ist also möglich.<br />
Ebenfalls berücksichtigt haben sie, dass künftighin auch bei dieser Großveranstaltung die Sonntagsruhe eingehalten<br />
werden kann, fällt dieser Termin doch auf einen Donnerstag und endet am Freitag.<br />
Auch den Anrainern gegenüber sieht sich die Turnerschaft verpflichtet. Das geplante Familienturnfest findet auf<br />
dem Fußballplatz im Flotzbach statt. Das heißt für die Gemeindeverantwortlichen: haltet diese Fläche bis dahin<br />
frei – der Blick auf über 6000 m? Grünfläche bleibt erhalten – eine unschätzbare grüne Lunge für die Anwohner.<br />
Vielen Dank<br />
Nach alter mütterlicher<br />
Sitte gab es zu Weihnachten<br />
bei BKT-Kurt in<br />
der Schlossgasse Kalbsbrust.<br />
Und damit es nicht<br />
so einfach wird, eine<br />
gefüllte Kalbsbrust. Und<br />
das Ganze wurde das erstemal<br />
in diesem Hause<br />
produziert – weil bisher<br />
hat das ja immer Muttern<br />
gemacht.<br />
Weil Gattin Lisi so ein<br />
großes Trumm Fleisch –<br />
immerhin war diese Kalbsbrust<br />
über 3 kg schwer –<br />
nicht gern in die Hand<br />
nimmt, macht diesen Teil<br />
des Weihnachtsmenüs<br />
eben Kurt himself. Die<br />
Fülle wird vorbereitet und<br />
verbreitet ein Aroma ...<br />
mmmhh! Kurt ist ganz<br />
figgrig. Verzweifelt sucht<br />
er den Eingang in diese<br />
Kalbsbrust, um die Farce<br />
endlich hineinfüllen zu<br />
können. Aber es ist weit<br />
und breit keine Öffnung<br />
zu sehen.<br />
Die Geduld ist bald einmal<br />
zu Ende.<br />
Kurzentschlossen packt er<br />
seine Kalbsbrust in ein<br />
Die Brust von Kurt vom Kalb<br />
Badetuch – oder war es<br />
doch ein Geschirrtuch? –<br />
und fährt zum Lieferanten<br />
dieses Fleischklumpens<br />
bei der Lauteracher<br />
Kirche.<br />
Mit beiden Händen hält er<br />
den Fleischlappen über<br />
die Theke: „Iotz heon i<br />
soviel zahlt für dio Kalbsbruscht.<br />
Und iotz heon i<br />
ou a Reocht zum erfahro,<br />
wo do an offos Loch ischt.<br />
I will dio Bruscht<br />
schlioßle und endle ou füllo!<br />
Zu deom heon i si jo<br />
kouft!”<br />
Gott sei Dank! Dank<br />
klopfender Hilfe wurde<br />
die Brust wieder auseinandergeklappt.<br />
Und bei<br />
Feurles gab es zwischen<br />
Weihnachten und Drei<br />
König ob der nun zur Verfügung<br />
stehenden Menge<br />
gekalbter Füllbrust keine<br />
Hungertoten zu beklagen,<br />
wie man der Figur des<br />
Haushaltsvorstandes ablesen<br />
kann.<br />
Die Brust von Kurt vom<br />
Kalb hat sie gerettet.
Die Irrfahrt<br />
eines<br />
Wirtes!<br />
Rolando, wie unser Ex-Schpeockar Wirt<br />
gerufen wurde, hat einfach nichts dazugelernt.<br />
Er hat es nicht verstanden, den Stadel auf Vordermann<br />
zu bringen. Er wollte sich verändern.<br />
Ein Tischtänzer-Lokal-Chef (auf Englisch:<br />
tabledance) wollte er werden. Die blitzblank<br />
polierten Stangen trieben ihn in den Urin.<br />
Verkleidet als russischer Mafiapate fuhr Mann<br />
auf Geschäftsreise. Die Schi-WM in St. Anton<br />
kam da gerade recht. Auf der Werbefahrt<br />
sollte zahlungskräftiges Publikum nach<br />
Schwarzach gelockt werden. Gemeinsam mit<br />
der designierten Stadelnachfolgerin Christine,<br />
die ja auch ein bisschen vom Kuchen haben<br />
wollte, fuhren sie durchs Loch nach Rucksackistan.<br />
Standesgemäß wurden hochprozentige<br />
Getränke in rauen Mengen konsumiert. Augenzeugen<br />
berichten, dass selbst die mitgeführten<br />
Bodyguards Mühe hatten, das<br />
wartende Publikum am Bahnhof vor dem<br />
bereits lallenden Möchtegern-Stangen-Wirt zu<br />
schützen. Dann aber schnell durchs Loch<br />
zurück ins sichere Ländle. Auf der Heimfahrt<br />
träumte Rolando von vielen Tischen mit Stangen,<br />
tollen zweibeinigen Hasen mit schwingenden<br />
Hüften und verlorengegangenem Häss<br />
(Dessous), vielen zahlungskräftigen Kunden,<br />
die seine Geldtasche so richtig schwanger<br />
machen sollten. Und dann oh Schreck - Endstation<br />
- nicht nur am Bahnhof, wo er<br />
aussteigen musste. Auch sein Traum vom<br />
großen Business zerplatzte wie eine Seifenblase.<br />
Wie der Herr<br />
- so ’s Gscherr<br />
Höbs Kelmut kämpft offensichtlich<br />
genau wie sein Hund. Es scheint<br />
aber, daß beide nicht gerade<br />
erfolgreich sind. Zumindest hat<br />
Helmuts Liegestuhl dem<br />
Übergewicht nachgegeben und<br />
macht doch einen etwas geknickten<br />
Eindruck. Es scheint, dass<br />
entgegen dem deutlich angebrachten<br />
Warnschild, der Herr<br />
mehr Probleme mit dem<br />
Übergewicht hat als der Hund.<br />
Bewegung statt Essen würde<br />
vielleicht bei beiden Wunder<br />
bewirken. Wir wünschen auf alle<br />
Fälle viel Erfolg.
An Usred vor al Mus a Loch ...<br />
Bei der Bäckerei Mangold im Roylon-Gewerbepark<br />
wird auf Grund starker „Rauch“-Entwicklung der<br />
Brandmelder ausgelöst. Der Alarm erreicht auch<br />
prompt die Feuerwehr – ab diesem Zeitpunkt war<br />
Hochalarm bei den Florianis. Und kein Kommandant<br />
zur Stelle – der befindet sich mit Gattin auf einem<br />
gemütlichen Einkaufsbummel in Dornbirn.<br />
Über Piepser hat er natürlich den Notruf auch<br />
mitbekommen. Die Florianis in Wolfurt treffen halt<br />
ohne ihn die notwendigen Vorbereitungen – alles läuft<br />
trotzdem (oder gerade deswegen?) ganz hervorragend.<br />
Kommandant Helmi wird beim Bummeln aber immer<br />
zipfliger. Wer kennt ihn nicht in solchen Situationen,<br />
wie er auf und ab rennt, gestikuliert ... auf Deutsch:<br />
komplett nervös wird.<br />
Endlich ist auch Gabi soweit, dass beide in den<br />
„Wagen“ einsteigen können und Richtung Wolfurt<br />
„brausen“. Helmi aber weiß: wenn Gabi als<br />
Beifahrerin aktiv ist, dann darf nicht überholt und vor<br />
allem auch nicht gerast werden. Also trifft der<br />
Kommandant eine Ewigkeit nach seinen Kollegen<br />
beim Brandplatz ein. „Warum so spät?“ Aber es<br />
kommt kein Vorwurf – die Spritzenjünger hatten keine<br />
Zeit für solche Kleinigkeiten. Trotzdem versuchte<br />
Helmi bei allen Gelegenheiten, seine Entschuldigungen<br />
anzubringen: „Alle Ampeln waren auf Rot,<br />
gerade jetzt! Scheiß Verkehr, gerade jetzt! – und zudem<br />
ist Gabi mitgefahren!“<br />
Ein Tipp für die Zukunft: Red nit soviel, schaff liobor<br />
meh! ... wenn d’ scho unbedingt z’ spät ku muoscht!<br />
KINDERMUND<br />
Unterhaltung zwischen Ben und Julian,<br />
weil Lendy und Susi zu Hörburgers „Tag der offenen<br />
Tür“ gehen.<br />
Julian: „Jo genau, d’ Mam will im Früohling a nöüs<br />
<strong>Auto</strong> koufo.“<br />
Ben: “Dr Papa will a Grüos.”<br />
Julian: „Dr Papa möchte doch an andere Farb.“<br />
Ben: „Dänn fahrond mior mit deom nöüo <strong>Auto</strong> in Urloub.“<br />
Julian: „Abor dänn fahrt do Papa.“<br />
Ben: „Dänn nit ar zwoa Red Bull mit.“<br />
Julian: „Dass ar nit ischloft.“<br />
Red Bull verleiht Flügel, die Lendi gerne hätte, denn<br />
in den Urlaub zu fahren kann ihm nicht schnell genug<br />
gehen.<br />
Whiskey in the rock!<br />
Wie Lech im Winter auf die Königin Beatrice, wie<br />
Klosters auf Prinz Charles und Malibu auf Liz Taylor<br />
wartet, wartet<br />
San Remo auf<br />
die Wilde<br />
Hilde. Ohne<br />
Bodygards<br />
wird ’s in der<br />
Touristenmetropole<br />
schwierig,<br />
unerkannt zu<br />
bleiben. Nur<br />
einem nicht<br />
locker lassenden Paparazzi ist es gelungen, den<br />
seltenen Schnappschuss von Hilde im Badeoutfit zu<br />
schießen. Das Foto musste innert Sekunden<br />
geschossen werden, bevor Hilde Wind davon bekam.<br />
Dem Paparazzi war es nicht möglich, die Wiskeyflasche<br />
aus dem Weg zu räumen. Bevor sich Hilde<br />
umsah, suchte er das weite. Nur gegen ein horrendes<br />
Honorar unserer Fürbatredaktion bieten wir der<br />
Wolfurter Bevölkerung die Chance, der wilden Hilde<br />
sehr nahe zu sein.<br />
Kilometer oder Tonnen?<br />
Fehles Franz muss ja jedes Mal angefressen sein,<br />
wenn die Gemeinde mit einem 25 Meter<br />
Öpflschtrudel wirbt. Warum wird von den<br />
Gemeindeherren nicht einmal mit einem<br />
hundsnormalen Biskuitkuchen, ohne Wibeerle und<br />
söttiges, für mehr Besuch geworben. Sie würden<br />
damit Brunhilde zumindest einmal im Jahr<br />
entlasten. Augenzeugen der „Speschial Forces“<br />
behaupten auf jeden Fall, dass Franz bei Ausflügen<br />
mit zwei Koffern (einer mit Häss, einer mit Kuchen)<br />
verreist. Wenn ‘s nach dem Franz gehen würde,<br />
wäre ihm sogar lieber, wenn in seinen Gütern hinter<br />
dem Haus anstatt Moschtbiora Biskuitküocho auf<br />
den Bäumen wachsen würden.
Auf<br />
Einkaufstour!<br />
Die Fahrrad- und<br />
Fundgegenständeversteigerung auf<br />
dem Marktplatz ist für<br />
Immoblienmagnat Paul und seine Erna ein<br />
Fixtermin. Auf seinem Geschäftsfahrrad mitsamt<br />
Anhänger<br />
tretet<br />
Paule in<br />
seinem<br />
typischen<br />
Arbeitshäs<br />
s<br />
(Bläuling<br />
und Gummischtiofol)<br />
Richtung Ortsmitte. Bei der Besichtigung der<br />
Drahtesel hat er sich ein Bild gemacht und seine<br />
Stücke der Begierde fixiert. Nach der erfolgreichen<br />
Zwei Komponenten -<br />
hart ist ‘s!<br />
In seiner ehemaligen Halle II bei „Soalbahnars“ hat<br />
es Edmund gesehen und war begeistert. Der Boden<br />
wurde mit einer Zwei-Komponenten-<br />
Bodenversiegelung so toll auf Vordermann<br />
gebracht, dass der Pensionist überzeugt war, das<br />
Mittel auch für die Bodenversiegelung seiner<br />
Garage zu verwenden. Ein Kübel mit Komponente<br />
1 und einer mit Komponente 2 zusammenmixen<br />
und beginnen. In einer Ecke begann Mundl ganz<br />
penibel. Und bevor er so richtig Quadratmeter<br />
machte, kochte die Mixtur und war so hart, dass sie<br />
nicht mehr aufzutragen war. Bei der Nachfrage, ob<br />
es an der Mixtur oder an sonst was lag, wurde<br />
Edmund aufgeklärt, dass seine angerührte Mixtur<br />
für viele Garagen ausgereicht hätten. So blieb<br />
Edmund nur den kochenden Brei zu entsorgen und<br />
neue zwei Komponenten anzuschaffen und nicht<br />
gleich alles anzurühren.<br />
Versteigerung wird klar: der Platz auf<br />
seinem Leichtgewichtanhänger wird<br />
knapp. Ausgeklügelte Ladekünste sind<br />
gefragt. Alle Räder können<br />
festgebunden und abtransportiert<br />
werden. Manches Rad wäre besser in<br />
Schuss<br />
als sein Zugrad. Auf<br />
die Frage von<br />
Passanten: „Kascht<br />
iotz i jeds Hus, wo<br />
di ghört, a Fahrrad<br />
in Husgang<br />
schtello?“ äußert er<br />
sich nicht. Der gleiche<br />
Passant meint<br />
sogar: „I gloub, des<br />
langot nit amol!“<br />
Parallel war seine Erna am Wühltisch der<br />
Fundgegenstände auf der Suche nach Geldtaschen und<br />
Brillen. Nach genauer Inschpektion der angebotenen<br />
Waren hat sie sich eine neue alte Brille zugelegt.<br />
Geldtaschen waren wahrscheinlich alle zu klein.<br />
In der<br />
Kürze<br />
liegt die<br />
Würze<br />
Manuela B. –<br />
eine Einheirat in die der Dynastie der<br />
Kartonaschenerzeuger – versendet aus dem Schiurlaub<br />
diverse Neujahrswünsche so im Stile: „Wir<br />
wünschen Euch viel Glück ...“ per SMS in die Heimat.<br />
Über die überraschenden Grüße haben sich natürliche<br />
auch viele gefreut. So bekam sie dann auch<br />
entsprechende Rückantworten – wie z.B. eine ihrer<br />
Cousine Bianca aus dem Radstalle Schedler, die da<br />
lautete: „Auch soviel“. Kurz und ergreifend.<br />
Anmerkung der Redaktion: Liebe Bianca, es ist<br />
richtig, dass die SMS-Gebühr in die Schweiz sehr<br />
hoch ist – vor allem für die „Klupp-Seckl-Karten-<br />
Besitzer“ à la Be-Free oder ähnliche. Nur wäre<br />
auch hier ganz nett, das nächste Mal mit auch den<br />
Namen anzuführen, damit sich die Empfängerin<br />
dann auch bei der Absenderin bedanken kann –<br />
und nicht wochenlange Rescherschearbeiten<br />
durchführen muss.
Bildmontage<br />
mit Folgen –<br />
alles hat<br />
zwei Seiten<br />
Karl will dem Hochwürden ein Bild im Pfarrhof aufhängen. Mit allerlei<br />
elektrischem Gerät taucht er auf – setzt die Bohrmaschine an und bohrt<br />
durch die Pfarrhäusliche Wand – ziemlich schnell spürt er keinen Widerstand<br />
mehr und meint, dass da ein Loch in der Isolierung sei. Wacker<br />
dreht er die Schrauben ein, hängt das Gemälde dran und schreitet in den<br />
anderen Raum. Bei genauerer Betrachtung erblickt er zwei wunderschöne<br />
Schrauben, die mitten aus der Wand ragen. Was macht der erfahrene Heimwerker<br />
- schraubt schöne Muttern drauf, und schon hat das Pfarrhaus<br />
nicht nur ein schönes Bild auf der einen Seite, sondern grad noch zwei<br />
praktische Handtuchaufhänker auf der anderen Seite!<br />
<strong>Alt</strong>eisen oder Holzfuß<br />
Nach ein paar Gläsern am Stammtisch<br />
im Kreuz meint er ‘s wirklich ernst, der<br />
Ernst, Kioskbaron i. R. Bei der<br />
Diskussion über Krematorium und<br />
Verbrennen meldet er sich selber<br />
lautstark zu Wort: „Was denkscht denn<br />
ou! I lass mi doch nit vrbrenno, denn<br />
wär mi türs Hüftglenk us Titan doch<br />
bloß no <strong>Alt</strong>iso!“.<br />
Am selben Abend dann noch eine<br />
Erzählung von selbigem: „I heo nit i d’<br />
DDR ireiso künno, wil i an Schnuz<br />
ghett heo und im Pass no a Bildle ohne<br />
Schnuz dinna gsi ischt. Uf mine Frog, ob<br />
abor des bsundrige Kennzeichen<br />
„Holzfuoß“ denn nicht gilt, seit do<br />
Zöllnar: „Das kann ja jeder sagen!“.<br />
Peter’s Rüthle alias<br />
Unterlindenwirtin a. D.: „I<br />
gloub, vor mior an Enkele<br />
kriogond, bringt ma üs a<br />
Fohlo!“<br />
Kein Geld – keine Ware<br />
Auch einem der oberen Giebelkreuzmanager<br />
am Hofsteig passiert ‘s.<br />
Im Nachhinein muss er sich rihtig<br />
„nackig“ gefühlt haben, oder<br />
er hätte sich fast w(J)ürgen können,<br />
weil er ganz ohne Moos zum<br />
Fotografen am Marktplatz<br />
gekommen war und einen zweiten<br />
Versuch startete, sein begehrtes<br />
Gut zu erstehen, diesesmal mit<br />
Geld. Gott sei Dank ist es nicht<br />
weit von des Dorfes Mitte bis zum<br />
Giebelkreuzhaus am westlichen<br />
Ende des Dorfkernes.<br />
Obacht Sperma!?<br />
Dass es jungfräuliche Zeugung bei<br />
verschiedenen Insekten wirklich<br />
gibt, ist wissenschaftlich erwiesen.<br />
Dass aber eine Frau über dem<br />
besten <strong>Alt</strong>er von einem Mann in<br />
Pension, aber noch gut drauf,<br />
schwanger werden könnte, ist für<br />
Helga von mohr aus dem oberen<br />
Feld nicht gänzlich unmöglich.<br />
Ungeklärt ist, warum Helga<br />
Zweifel an der Herkunft des<br />
Wäschestückes hatte und fragte:<br />
„As wiord scho nit ’s Hösle vom<br />
Othmar si, dass i z’letscht no<br />
schwangor wior!“<br />
Radcult’s Vita(le<br />
Meinung)<br />
Bei Radcult Peters Geburtstag wird<br />
heftig über Gesundheit (!!!!!) und<br />
Untersuchungen diskutiert. Auch<br />
über des Mannes wichtigste Drüse<br />
- die Prostata. Auch Peters Mama,<br />
die Vita(le), tut ihren wichtigen Beitrag<br />
zur Diskusion und meint: „I<br />
bio gad ou bi anar<br />
Proschtatauntorsuochung gsi!“<br />
Die Blicke unter den Männern<br />
wandern hin und her. Auf einmal<br />
großes Gelächter. Es klärt sich bald<br />
auf. Sie hat „Brustata“ verstanden<br />
und sich spontan in die Diskussion<br />
eingebracht. Gott sei Dank hat<br />
Prost(ata) nichts mit<br />
Mamm(ografie) zu tun.<br />
Höhe<br />
unterschätzt!<br />
MOMA (Mohr Marlies) hält sich<br />
fit. Ob im Fitnesscenter oder mit<br />
dem Bike. Normalerweise fährt sie<br />
auch mit dem Bike von zu Hause<br />
zur Trainingsstätte. Einmal aber<br />
sattelte sie das Bike auf den Fahrradträger<br />
am Tschepo (Peugeot).<br />
Die Biketour war wunderschön, die<br />
Fahrt mit dem <strong>Auto</strong> mühsam und<br />
die Fahrt ins Carport ein<br />
Schrecken. Als sie schon fast im<br />
<strong>Auto</strong>unterstand parkte, rumpelte es<br />
gehörig. Auch eine Vollbremsung<br />
half nichts mehr. Das <strong>Auto</strong> mit dem<br />
Bike auf der Heckklappe war zu<br />
hoch und riss den Basketballkorb<br />
über dem <strong>Auto</strong>unterstellplatz aus<br />
der Verankerung. Seitdem ist diese<br />
Sportart nicht mehr gefragt..
Kinder-Buchstabensturz!<br />
Auf die Frage, warum Lorenz denn<br />
keinen Salat isst, meint er: “I ma<br />
doch koan Salot mit Silikon!”.<br />
Meinte er diesen Wunderstoff für<br />
Wunderbrüste, oder hat er einfach<br />
nicht genau genug zugehört. Mama<br />
Karoline aus dem Florianweg hat<br />
nämlich den Salat mit “Basilikum”<br />
verfeinert.<br />
Sicher ist sicher!<br />
Bei Grebers Marika und Harald<br />
scheinen die Uhren anders zu<br />
gehen. Die kleine Martina sitzt<br />
doch normalerweise in der<br />
Gehschule und wundert sich<br />
immer an Weihnachten, warum<br />
sie jetzt nur außerhalb der<br />
Gehschule sein darf. Ist das<br />
Christkind mit seinem Baum<br />
etwa etwas besseres?<br />
Fürwehr-Familienobod<br />
So um den Hl. Niklaus herum<br />
veranstaltet die Freiwillige Feuerwehr<br />
Wolfurt ihren Familienabend<br />
– andere Vereine feiern zur gleichen<br />
Zeit Nikolaus.<br />
Wie jedes Jahr bewirtet auch<br />
diesmal wieder Gassars Annele.<br />
Und Mohro Rudi ischt ou dobei.<br />
Rudi hat natürlich Durscht.<br />
Folgender Kurzdialog entwickelte<br />
sich darob:<br />
Rudi: „Annele, i wett zwoa küohle<br />
Mohro“ (Bier sind hier gemeint,<br />
um keine Missverständnisse<br />
aufkommen zu lassen).<br />
Annele: „Warum? Bioscht du an<br />
Warma?“<br />
Sicher hat sie dies nur so gesagt,<br />
weil sie der Meinung war, dass ihm<br />
heiß wäre. Alle anderen<br />
Interpretationsversuche müssten<br />
heftigst zurückgewiesen werden.<br />
KEINE<br />
ENTSCHEIDUNGS<br />
PROBLEME<br />
Ohne Brille geht ’s auch<br />
BKT-Kurti sitzt gemütlich im<br />
Adler. Haben er und seine Freunde<br />
nach der Sauna doch wohl etwas<br />
Flüssiges und etwas zum Beißen<br />
verdient. Nur mit der Speisekarte<br />
tat sich Kurt an diesem Abend<br />
etwas schwer, hatte er doch seine<br />
Brille vergessen. Er hatte einen<br />
Heißhunger auf eine der leckeren<br />
Adler-Pizzen, aber er konnte die<br />
Speisekarte nicht lesen.<br />
Nachdem Kurt aber ein Mann ist,<br />
der noch für jedes Problem ein<br />
Lösung gefunden hat, rief er die<br />
Chefin und sagte: „Bringscht mior<br />
halt an Wurschtsalot!“<br />
Jung-freu-liche Vespapiloten<br />
Zum internationalen<br />
Vespatreffen im Rheindelta<br />
sattelten Frau<br />
Spaßkassendirektor Livi, E-fun<br />
mit Beifahrerin und Exläbbin<br />
Karin – und nicht Gatte Virginia,<br />
dem war das Ganze nämlich zu<br />
heiß. Den Gesichtsausdrücken<br />
nach war es für Livi und Karin<br />
Spaß. E-fun aber war die<br />
Anspannung ins Gesicht<br />
geschrieben. Das<br />
“Vespatreffen” stand dem<br />
Pendant “Harleytreffen” in<br />
nichts nach. Ob dort allerdings<br />
Männer an der Stange tanzten<br />
wurde nicht bekannt.<br />
Die beiden Vespapilotinnen<br />
haben sich spontan bereiterklärt,<br />
für einen guten Zweck<br />
interessierten Vespabeifahrern<br />
günstige Runden um die<br />
Fattblöcke anzubieten.<br />
Auch Zehnerblöcke werden<br />
angeboten. Voranmeldung wird<br />
erbeten.
Zerstreut<br />
– oder doch nur gestresst?<br />
Michael Hehle, Chef vom gleichnamigen Party-Service, fährt ganz eilig<br />
von einem Geschäftstermin in Bregenz zu einem anderen Geschäftstermin<br />
in Dornbirn. Dort stellt er auch vorschriftsmäßig sein <strong>Auto</strong> auf dem<br />
vorgesehenen öffentlichen <strong>Parkplatz</strong> ab.<br />
Nach dem Geschäftstermin kommt er wieder zu seinem <strong>Auto</strong> zurück – und<br />
findet einen Strafzettel auf der Windschutzscheibe. Natürlich wird ein<br />
Mann seines Kalibers butz varruckt, wenn er so etwas sieht und ganz<br />
genau weiß, dass er vorschriftsmäßiger als vorschriftsmäßig sein <strong>Auto</strong> auf<br />
dem <strong>Parkplatz</strong> abgestellt hat. Vorbildlich und mustergültig wären hier die<br />
richtigen Attribute gewesen – nicht dieser scheiß Strafzettel.<br />
Voller Zorn stürmt er die Stiege zum städtischen Polizeiwachzimmer<br />
hinauf. Der Beamte drinnen beruhigt den vorbildlichen<br />
Straßenverkehrsteilnehmer vorerst einmal – und schaut sich den Strafzettel<br />
einmal an, dann noch einmal und schließlich noch einmal. Dann muss er<br />
ihm folgendes mitteilen: „Tut mir leid, Herr Hehle. Ich bin zwar für die<br />
Strafzettel in Dornbirn zuständig. Aber hier kann ich Ihnen wirklich nicht<br />
helfen. Für die Strafzettel aus Bregenz bin ich aber beim besten Willen<br />
nicht zuständig!“<br />
War Michael Hehle nicht vor dem Termin in Dornbirn noch auf einem<br />
wichtigen Termin in Bregenz? Die Wege sind kurz – und aufpassen<br />
muss man ja auch auf dem Weg. Da kann man nun wirklich nicht auf alles<br />
aufpassen, was sich direkt vor der Nase abspielt.<br />
Drei Engel für Charlie<br />
Diese drei Unzertrennlichen<br />
kann man wirklich<br />
zu jeder Zeit antreffen -<br />
sei es im Fasching, wie<br />
hier auf dem Bild, oder in<br />
dunkler Nacht beim<br />
Joggen rund ums<br />
Flotzbach.<br />
Ein unverkennbares<br />
Kennzeichen haben sie<br />
aber ganz gewiss: man<br />
erkennt sie schon von<br />
Weitem am einheitlichen<br />
Outfit.<br />
„I bruch am Pumpo, dio pumpot<br />
und nit sugot.“ – so wiet zu Zischtis<br />
Logik.<br />
Iotz abr a Frog an Filialdirektor:<br />
Git as a Pumpo, dio sugot und nit<br />
pumpot? Frog amol dine Frou.<br />
Guntram, schau genau!<br />
Guntram Fischer ist bei seiner<br />
Verwandtschaft in Salzburg – zu<br />
einer Beerdigung. In der Kirche<br />
sitzt er in der ersten Reihe und ist<br />
ganz in Gedanken versunken.<br />
Anschließend im Gasthaus denkt er<br />
sich: unterhalt dich mit den Leuten<br />
– lernst die Verwandtschaft von der<br />
Regine besser kennen.<br />
Sitzt er bei einem Herrn am Tisch.<br />
Dieser fragt Guntram, was er<br />
beruflich mache. Der Herr Richter<br />
erzählt so allerhand. Schließlich<br />
stellt er die Gegenfrage „Und was<br />
tuoscht du eigentle“ Antwortet sein<br />
Gegenüber: „Äh, ich bin der<br />
Pfarrer!“<br />
Basel – der<br />
Wunderläufer<br />
„I kenn koan, der meh louft<br />
as wio i!“<br />
Jo, jo, abr halt all im Kreis.<br />
Ma künnt fascht sägo, an<br />
Niki Lauda z’ Fuoß.<br />
Hauptsache, es<br />
geht vorwärts,<br />
die Richtung ist<br />
egal!
Müllentsorgung – sportlich<br />
und kostengünstig<br />
Die <strong>Alt</strong>en Herren vom FC Wolfurt (das sind die eher<br />
nicht mehr verwendbaren alten Fußballer)<br />
organisierten einen Schitag am Salober.<br />
Alle stehen in voller Montur in aller Herr-Gotts-Frühe<br />
zur Abfahrt bereit. So auch Gemeinderat, Neo-<br />
Gastwirt und Finanzberater (eigentlich ist er ja<br />
Finanzbeamter) Blackman Arthur. In voller<br />
Schibekleidung, Handschuhen, Schi, Stöcken und<br />
Schnallen-Schischuhen<br />
steht er an der<br />
vereinbarten Omnibushaltestelle.<br />
Und steigt,<br />
unauffällig wie alle<br />
anderen AHs auch, in den<br />
Bus.<br />
An der Talstation des<br />
Saloberkopfes<br />
angekommen nimmt er,<br />
wie alle anderen auch,<br />
seine Schistöcke und<br />
seine Schi und stapft<br />
tapfer bis – zur Talstation.<br />
Dort steckt er vorerst<br />
einmal seine Schi in den tiefen Schnee, die Stecken<br />
dazu, lässt sie stehen und geht schnurstracks in die<br />
Talstation – auf gut Deutsch, ar hockot se is Restaurant<br />
– deon ganzo lioebo lango Tag.<br />
Und am Abend steigt er von dort direkt wieder in den<br />
Bus. Beim gemütlichen Hock dann im Hotel Tannberg<br />
in Schröcken gesteht Arthur, dass er seine Schi am<br />
Schilift total „vergessen“ habe.<br />
Das war der erste Streich.<br />
Dann, kurz vor dem Ziel – des ischt ’s Krüz z’Wolfurt<br />
gsi – hat man dem Schwarzen Schaf auch noch die<br />
Schischuhe aus dem Bus nachtragen müssen. Hätte er<br />
doch glatt auch noch die alten Schnallen im Bus<br />
„vergessen“ wollen. Dann wären die nämlich auch<br />
entsorgt gewesen. Aber die aufmerksamen FC-<br />
<strong>Alt</strong>herren haben das verhindert.<br />
Bürges Mahnung vom Sparen, Energie und<br />
Müllvermeiden hat vor allem, wie man sieht, bei den<br />
parteilichen Mitkonkurrenten voll eingeschlagen. Oder<br />
war dem rötlichen Gemeinderat Arthur die Müllentsorgungsgebühr<br />
beim Bauhof ganz einfach zu<br />
hoch?<br />
Hell oder Dunkel<br />
Wenn sie meinen, es dreht sich hier um helles oder<br />
dunkles Bier – weit gefehlt.<br />
Als die Uhren noch ein Vermögen kosteten, hieß der<br />
Grundsatz: “Bioscht dohoam vor as dunkel ischt,<br />
heoscht ghört?!” Am Tag danach hoaßt as: “Wo ischt<br />
ma ou all so lang?“ oder „Was heot ou all so lang<br />
offo?!“.<br />
Unser Roland K. kommt aus gutem Hause und hält sich<br />
an diesem Tag an diese Regel mit kleiner Abweichung,<br />
die da lautet wie folgt:<br />
16:00 Uhr Dienstende<br />
16:30 Uhr Ankunft beim Gasthaus<br />
16:33 Uhr Grosses Bier<br />
16:44 Uhr Grosses Bier + Schachtel Hobby<br />
16:54 Uhr Grosses Bier + Wurstsalat<br />
16:59 Uhr Bisolo + noch ein grosses Bier, weil ja<br />
wieder Platz da ist, donoch was ma halt so brucht.<br />
Inzwischen ist es auch schon ca. 23.00 Uhr (Herbst).<br />
Das heißt für Roland: nix wie nach Hause. In der Tat<br />
macht sich Roland auf den Weg, allerdings nur bis zur<br />
Gasthausstiege, ein Blick zum Himmel: dieser ist für<br />
Roland zuwenig dunkel. Zruck zum Wirtstisch. Stolz<br />
berichtet Roland K.: „As ischt no zwenig dunkel zum<br />
hoam goh. I niomm no a Kläns.<br />
23:04 Uhr: endgültige Abfahrt, nun aber bei starker<br />
Dunkelheit.<br />
Theurer’s Kurt geht nicht gern zum Zahnarzt. Daher<br />
versäumte er zweimal hintereinander den Termin. Beim<br />
dritten Mal war er dafür überpünktlich und kam schon<br />
zwanzig Minuten zu früh in die Praxis von Dr. Galehr in<br />
Lauterach.<br />
Da in der Praxis alles dunkel war, fuhr er wieder nach<br />
Hause und probierte es pünktlich um 17:00 Uhr wieder.<br />
Und tatsächlich. Dieses Mal war Licht in der Praxis.<br />
Kurt freute sich , dass auch die Hausttüre schon offen<br />
war, ging in die Praxis und setzte sich gleich auf den<br />
Zahnarztstuhl.<br />
Nach fünfminütigem Warten hörte er Schritte. Dann<br />
ging die Tür auf – und herein kam – nicht der Onkel<br />
Doktor, sondern die Putzfrau.<br />
Diese klärte den verduzten Kurt dann auf, dass sie die<br />
einzige im Hause sei, die noch arbeite. Der Herr Doktor<br />
sei - es war Freitag .- schon im wohlverdienten<br />
Wochenende.
Heimweg mit<br />
Hindernissen<br />
Beim Familiennachmittag beim<br />
Vereinshaus spielte die<br />
Bauernkapelle zur Unterhaltung<br />
der Besucher. Anschließend wird<br />
gegenüber im Probelokal noch der<br />
dort vorhandene Drei-Liter-Pokal<br />
probehalber leergetrunken. Fetzo<br />
Hans und Ebnichers Michael haben<br />
ihre Musig-Kollegin Doris in die<br />
Sonnenstrasse begleitet. Allerdings<br />
nur bis zum ehemaligen Kapellmeister<br />
Boch. Dort musste<br />
dringend eingekehrt werden. Nach<br />
einiger Zeit musste Hans aufs Klo<br />
und ward anschließend nicht mehr<br />
gesehen. Michael bekam darauf<br />
auch Heimweh und machte sich<br />
auf den denselbigen Weg.<br />
In der Weiherstraße traf er - was<br />
glaubt ihr wohl - Hans. Hans<br />
beschloß, dass dieses Wiedersehen<br />
unbedingt mit einem Schnaps bei<br />
Lendi begossen werden sollte. Sie<br />
marschierten also die Moosmahdstraße<br />
hinauf und klingelten.<br />
Allerdings nicht bei Lendi sondern<br />
beim nächsten Haus. Der Hausherr<br />
machte auf und schaute die beiden<br />
fragend an. Hans stellte fest, daß<br />
dies nicht Lendi war und<br />
verabschiedete sich gleich wieder.<br />
Hans fragte Michael: “Heoscht du<br />
deon kennt?” Michael: “Nei, und<br />
du?” Hans: “I ou nit. Do Lendi<br />
ischt as gwioss nit gsi.”<br />
Nun beschloss Hans, dass man halt<br />
wieder zu Bochs gehen sollte, um<br />
zu dem erhofften Schnaps zu<br />
kommen. Doch bei Bochs<br />
bekamen sie eine saubere Abfuhr:<br />
“Bsoffona geobond mior koan<br />
Schnaps meh!”<br />
Daraufhin begaben sich die beiden<br />
Unverbesserlichen ins “One”. Das<br />
Ende der Geschichte dürften die<br />
Beiden auch nicht mehr so ganz in<br />
Erinnerung haben.<br />
Frauen – und die<br />
(einfachste) Technik<br />
Der VCW hat seit noch nicht allzu<br />
langer Zeit ein „Firmen“-<strong>Auto</strong>. Die<br />
Gattin des Bundesliga-Trainers<br />
wollte tanken gehen, schaffte es<br />
aber nicht, das Tankschloss zu öffnen.<br />
Frauen denken ja logisch und<br />
nüchtern: „Ist ja klar“ Es ist ein<br />
nachgemachter Schlüssel (Anm.:<br />
das Original wurde irgendwie verlegt<br />
oder ... egal, jedenfalls nicht zu<br />
finden), der kann nicht passen!“<br />
Flugs weckte sie Ihren Göttergatten,<br />
der gerade auf der Couch<br />
seinen verdienten TV-Schlaf absolvierte:<br />
man solle sie gefälligst<br />
holen kommen.<br />
Verschlafen gehorchte er und fuhr<br />
zur Tankstelle um festzustellen,<br />
dass man beim Öffnen des<br />
Tankdeckels zuerst den Schlüssel<br />
im Schloss drehen muss und dann<br />
erst der Tankdeckel drehend<br />
geöffnet werden kann ....<br />
Die Fürbatredaktion hat nach<br />
langem Rescherschieren herausgefunden,<br />
was eigentlich die<br />
wahren Gründe für den Neubau<br />
der Hauptschule waren.<br />
Einmal war es bestimmt Grete.<br />
Sie hat mit der Annektierung<br />
von fremden Lehrerutensilienschränken<br />
für Unmut bei Kolleginnen<br />
und Kollegen gesorgt.<br />
Dann weigerte sich das Kollegium,<br />
jedes Mal mit Gummistiefeln<br />
und Regenschirm in<br />
Richtung Gemeindehaus<br />
aufzubrechen.<br />
Weiters hätten die zusätzlichen<br />
Garderoben für wasserfeste<br />
Kleidung so viel Platz in<br />
Anspruch genommen, dass der<br />
Naturgeschichtesaal geopfert<br />
werden hätte müssen.<br />
Nobel geht die<br />
Welt zugrunde<br />
Auch die Jäger im Ippachwald<br />
wissen sich häuslich einzurichten.<br />
Nach offenem Kamin,<br />
Sat-Schüssel und Kanapee<br />
dürfte die nächste Investition<br />
eine Rolltreppe zum bequemeren<br />
Aufstieg folgen.<br />
3 Gründe für den<br />
Hauptschulneubau
Little<br />
Sandrowood<br />
Auch in Wolfurt<br />
spielen sich filmreife<br />
Szenen ab, auch<br />
wenn wir keine Filmstudios<br />
haben.<br />
Ort der Szene:<br />
Gasthaus Kreuz – der<br />
Stammtisch – inklusive<br />
der Eingangstüre.<br />
Der Darsteller: Sandro Pehr - der junge Held<br />
Die Statisten: Düringers Wilfried, Schertlers<br />
Erwin, Morschers Leif und Schuhprinz Mösse - die<br />
Stammtischrunde.<br />
Die Handlung:<br />
Der junge Held tritt in die geöffnete Türe, wirft einen<br />
Kennerblick auf die Anwesenden.<br />
Mit einem entschiedenen: „Kragowar“ entschwindet<br />
er wieder aus der Szene, ohne auf die betroffenen,<br />
ertappten Gesichtsausdrücke der Statisten zu achten.<br />
Sandro, wir wünschen dir weiterhin viel Glück auf<br />
deinem Weg nach Hollywood.<br />
S K A N D A L<br />
T O T A L<br />
In Amerika werden Kinder geclont..........<br />
Im Quo Vadis werden Kinder abverkauft........<br />
50 Cent bitte –<br />
as wiord afango us allom<br />
Geold gmachot<br />
Der Hauptschulumbau stellte die Lehrer in der letzten<br />
Schulwoche vor ungeahnte Schikanen. Nachdem der<br />
Baggerfahrer es nicht mehr erwarten konnte, mit dem<br />
Abbruch anzufangen, war im Gebäude kein Wasser und<br />
somit auch kein Klo mehr zu benützen.<br />
In der großen Pause klagt eine Lehrerin aus einem<br />
benachbartem Bergdorf einem Kollegen, dass sie den<br />
weiten Weg ins Gemeindeamt auf sich nehmen muss,<br />
um ihre Blase zu entleeren.<br />
Sagt der Kollege: „Do muoscht 50 Cent mitneoh, dio<br />
vrlangond iotz bi jedam, der vo do Hauptschuol kut.“<br />
Ungläubig schaut die Lehrerin dem Kollegen ins Gesicht:<br />
„Das glaub i nit, und außerdem hab’ i kein Geld<br />
mit!“ „Kumm i giob dr an Euro – do Rescht loscht als<br />
Trinkgeold döt – dio müossond iotz jo wirkle viel<br />
putzo do deon!“.<br />
Zweifelnd ob der Glaubwürdigkeit ihres Kollegen,<br />
aber mit dem Geld bewaffnet, schreitet die Grete ins<br />
Gemeindeamt und betritt unbehelligt die Toilette. Indes<br />
ruft der liebe Kollege beim Empfang der Gemeinde an:<br />
„As kut glei a Lehrare, dio bi Öü ufs Klo will – bitte<br />
kassiorond 50 Cent!“ – Bürgerservicestelle: „Nein das<br />
machen wir nicht – bei uns ist das kostenlos!“ – „Woll,<br />
deon Gfallo müossond Iohr üs toa!“ – „Die ist ja schon<br />
auf dem Klo!“ – „Bitte vrlangond oafach dio 50 Cent<br />
– Iohr künnond ’s jo i d’ Kaffeekasso toa!“.<br />
Inzwischen will die Lehrerin Grete beim Gemeindeamt<br />
hinausschleichen - da ertönt schon die freundliche<br />
Bürgerservicestimme: “Ich bekomm noch 50 Cent für<br />
Ihren Besuch!“<br />
Widerspruchslos wird der Obolus entrichtet, und die<br />
Lehrerin saust zu ihrem Kollegen – „Des ist ja wirklich<br />
z’viel – dio verlangen wirklich fürs aufs Klo gehen –<br />
glaubt hätt i des nit!“<br />
Lorenz : „Du Mama, i hürot nit, i züh mit dm Bernhard<br />
zämm. Wil Kind wänd mior eh koane.“Wir wünschen<br />
den Familien Büchele und Guldenschuh weiterhin viel<br />
Vergnügen mit ihrem Nachwuchs.
Wer dreht versteht oder umgedreht<br />
Es war einmal vor nicht allzu langer Zeit ein Mann, der<br />
lebte ohne künstliche Intelligenz.<br />
Und dann auf einmal: Es ist wahr, man hält es aber<br />
trotzdem nicht für möglich. Vonach N. hat sein<br />
Vermögen in einen PC investiert. Beim Kauf ging alles<br />
klar wie Stiefelwichse. Nach erfolgreicher Installation<br />
ging ’s ans Eingemachte. Man erzählt: mailen, surfen<br />
und sogar chaten. Norbert fühlt sich wie im siebten<br />
Himmel und will natürlich das Ganze auf schwarz/weiß,<br />
nachdem er jetzt stolzer Besitzer eines Farb-<br />
Tintenstrahldrucker ist, natürlich in Farbe. Norbert<br />
drückt per Maus-Knopf „Drucken“, und es drückt wie<br />
verrückt. Voller Begeisterung vergisst unser Computer-<br />
Spezialist - heute genannt Power-User - den Zocker-<br />
Abend im GH-Kreuz. Die Jasser-Kollegen warten schon<br />
vergeblich. Sancho wird ’s zuviel, startet den Wagen und<br />
holt ihn zu Hause ab. Norbert öffnet die Türe und zeigt<br />
ihm das zuvor ausgedruckte Dokument. Sancho: „Du, des<br />
luogot gut us. Abr moanscht, des wiord uf Zit usse sau<br />
tür.“ Norbert: „Warum??“ Sancho: „Jo, as ischt halt a klä<br />
viel Tinte.“ Norbert: „Jo was ka ma do toa?“ Sancho:<br />
„Koan Ahnung!“ Norbert: „Deor ischt wahrscheinle bloß<br />
z’ fett igstellt. Ma muoss wahrscheinle anama Rädle<br />
dreio!“<br />
Und wenn die Tinte noch nicht fertig ist, sucht er<br />
glücklich und zufrieden das Rädle heute noch.<br />
Ein Hoch auf das<br />
heimische Handwerk<br />
Renovierung auf <strong>wolfurt</strong>erisch:<br />
1. Man kaufe ein altes Haus möglichst günstig.<br />
2. Man renoviere dieses Haus noch günstiger, es reicht,<br />
wenn einfach eine neue Bretterverschalung<br />
aufgebracht wird.<br />
3. Wenn die Fensterläden nun nicht mehr eingehängt<br />
und geschlossen werden können, reicht es, wenn<br />
man diese einfach an die Hauswand anschraubt. Es<br />
ist ja nicht notwendig, daß man diese auch zumachen<br />
kann.<br />
Vielleicht liegt es auch daran, daß dieses unlängst<br />
renovierte Haus ganz in der Nähe der nebenstehenden<br />
Abbruchaktion steht und auch “Spezialisten” am<br />
“Würgen” waren?<br />
Abbrucharbeiten sind grundsätzlich schwierig, vor<br />
allem wenn diese in steilem, unwegsamem Gelände<br />
erledigt werden sollten.<br />
Da Not bekanntlich erfinderisch macht, haben die<br />
beiden Spezialisten auf unserem Foto die Hütte ganz<br />
einfach vom Berg ins Tal - oder besser gesagt auf die<br />
Straße - transportiert und dort ganz ungeniert den<br />
Abbruch vollendet. Oder ist die kleine Hütte etwa<br />
nicht ganz freiwillig auf der Straße gelandet?
Die neue Karriere<br />
des Herbert L.<br />
Alle, die es interessiert wissen es, den anderen ist es<br />
sowieso egal: Herbert verlässt das Gasthaus Kreuz.<br />
Er gibt vor, dass er ein neues Gasthaus in Hard<br />
eröffnet. Aber wir wissen es besser, von wegen neues<br />
Gasthaus: er strebt nach anderen, höheren Dingen.<br />
Als erstes wollte er ins Schispringerlager wechseln.<br />
Jedoch gab es beim ersten Trainingslager, das auf der<br />
Stiege des Gasthofs Adler in Schwarzenberg<br />
abgehalten wurde, einen Zwischenfall, der seine<br />
Schispringerlaufbahn abrupt beendete.<br />
Er hatte zwar den Absprung trotz eisiger Anlaufspur<br />
bravourös gemeistert, jedoch stürzte er auf den<br />
Schanzenvorbau, was nach Augenzeugen wenig mit<br />
Schispringen zu tun hatte. Es soll eher ausgesehen<br />
haben, als ob ein Viererbob die Stiege runterfährt.<br />
Nachdem er sich von seinen Verletzungen erholt<br />
hatte, bastelte er<br />
aber weiter an<br />
seiner neuen Karriere.<br />
Da er festgestellt<br />
hat, dass der Sport<br />
nicht sein Gebiet<br />
ist, hat er sich<br />
nach Amerika begeben<br />
und ließ<br />
Elvis wieder auferstehen.<br />
Wir wünschen<br />
ihm viel Glück bei<br />
seiner Karriere.<br />
ELVIS LEBT!<br />
Rein zur Information gestellte Frage im<br />
Gemeindeamt:<br />
Frage: Säg mior schneoll, wio grüassond se d’<br />
„Fischer“ untoranand?<br />
Antwort: „Seovas Stefan, seovas Adi, seovas<br />
Guntram, seovas Ombi, seovas Klaus...!!“<br />
Aber das ist<br />
auch ein Pech<br />
Es ist normal, dass irgend jemand in seinem auf dem<br />
eigenen Hausplatz geparkten <strong>Auto</strong> die Schlüssel<br />
stecken lässt und natürlich auch die <strong>Auto</strong>türen offen<br />
lässt.<br />
Es ist normal, dass irgend jemand vorbeikommt, das<br />
verlockende Angebot wahrnimmt und das <strong>Auto</strong> stiehlt.<br />
Es ist abnormal, dass besagter <strong>Auto</strong>besitzer beim<br />
Joggen am nächsten Tag an seinem gestohlenen Wagen<br />
vorbeirennt – und diesen auch noch erkennt!<br />
Es ist normal, dass er nach Hause joggt, seinen Zweitschlüssel<br />
schnappt und wieder zum <strong>Auto</strong> joggt.<br />
Es ist abnormal, dass er auf dem Rückweg zum <strong>Auto</strong><br />
den Zweitschlüssel verliert.<br />
Und laut Kilgas Roland wollte er nicht, dass man ihm<br />
sein <strong>Auto</strong> stiehlt. Auch wenn er zwei Tage zuvor beim<br />
Hörburger ein neues <strong>Auto</strong> besichtigt hat.<br />
Schlank ohne zu hungern<br />
Voll im Trend liegt die einzigartige Diät, die kurz nach<br />
der Weihnachtszeit in Wolfurt entwickelt wurde. Bevor<br />
die Methode publik gemacht wurde, setzte sich die<br />
Erfinderin schonungslosen Selbstversuchen aus.<br />
Wir können sie beruhigen, Tierversuche und Versuche<br />
an männlichen Artgenossen fanden keine statt.<br />
Während der Feiertage genehmigte sich die namhafte<br />
Gattin eines Wolfurter Rover-<strong>Auto</strong>händlers allerlei<br />
Leckereien. Dies geschah nicht aus Vergnügen oder<br />
purer Sinneslust, es diente lediglich der Erprobung<br />
einer neuen Diätmethode.<br />
Selbstlos griff sie bei Keksen, Braten und Desserts zu.<br />
Keine Mühe und keine Kalorie scheute sie, denn sie<br />
war von ihrer Abmagerungsdiät überzeugt.<br />
Nach Ende des Versuchs legte sie den Gürtel um die<br />
Taille. Der Erfolg gab ihr recht: sie konnte ihn zwei<br />
Löcher enger schnallen. 20 cm Gürtelmaterial hingen<br />
sinnlos an ihr herunter.<br />
Sie begann schon, Propaganda für ihre Diät zu<br />
betreiben, bis sie von ihrem Horst auf seinen fehlenden<br />
Gürtel angesprochen wurde. Einen Blick auf ihre Taille<br />
beendete seine Suche und ihre Freude über die<br />
Wunderdiät.<br />
Ob ihr eigener Gürtel noch zu gebrauchen war, oder ob<br />
sie „ussargwachso“ ist, ist der Redaktion leider nicht<br />
bekannt.
Der weite Weg muss sich lohnen!<br />
Vielemale fährt Wolfgang aus dem Kleinwalsertal,<br />
um das schwere Erbe der vorbildlichen Gartenarbeit<br />
von Klockers Otto weiterzuführen.<br />
Wer fährt schon ins<br />
Kleinwalsertal, um Bäume<br />
zu schneiden, Rasen zu<br />
mähen, im Garten zu<br />
arbeiten etc. Wolfgang aber<br />
fährt jede freie Minute mit<br />
samt der Familie zur<br />
Schwiegermam. Im<br />
Frühjahr, wenn andere mit<br />
der Gartenhacke händisch<br />
zur Verfeinerung des<br />
Bodens sorgen, zieht<br />
Wolfgang die erwürdige<br />
motorisierte Bodenfräse aus dem Schopf, zieht den<br />
Ohrenschutz über, und steht stundenlang geduldig im<br />
Garten.<br />
Wenn die Produkte aus dem Garten so gut werden, wie<br />
Wolfi zur Kultivierung des Bodens aufwendet,<br />
beglückwünschen wir den Neo-Wolfurter.<br />
Freud’scher Versprecher ...<br />
... oder bewusste Anspielung?<br />
Beim Geburtstag von Egon Waibel: Heim’s<br />
Hilde raucht gerne bei einem Festle eine Zigarette,<br />
bei diesem Geburtstag jedoch hat sie<br />
diese bisher verweigert.<br />
Da meinte ein Gast: „Hilde, du hast heute noch<br />
gar keine geraucht!“ Darauf Hilde: „Heute bin<br />
ich zu faul, um die Zigarette zu halten.“<br />
Ihr Gatte Othmar antwortet postwendend: „Ich<br />
mache dir einen ‚Ständer’, dann kannst du die<br />
Zigarette darauf legen.“<br />
Das allgemeine Gelächter war natürlich<br />
riesengroß.<br />
Geparkt in fremdem Garten!<br />
Seit dem letzten Sommer ist auch ORF-Sohn Georg<br />
auf 4 Rädern unterwegs!<br />
So auch um die scharfe Kurve von der Unterhub in die<br />
Lorenz Schertler-Straße. Beim Loslassen des<br />
Lenkrades nach der Kurve spickt dieses dann einfach<br />
– für den Lenker – zu weit nach rechts zurück, und<br />
Schorsch übermäht die frisch gepflanzte Gartenhecke,<br />
um danach knöcheltief im neu gesäten Rasen zu<br />
parken! Zu allem Überfluss noch direkt seitlich neben<br />
dem Schlafzimmerfenster von Schwarzmanns<br />
Angelika. Beifahrer Dominik kann der sichtlich<br />
überraschten Wohnungsbewohnerin aus kürzester<br />
Distanz zuwinken, was in diesem Moment jedoch<br />
nicht so gut<br />
angekommen ist.<br />
Der für solche<br />
Extremunfälle<br />
zuständigen<br />
Gendarmerie wird<br />
– allerdings<br />
offensichtlich von<br />
Ohrenzeugen –<br />
dann Beifahrer<br />
Dominik als Fahrer<br />
angegeben und zudem ein ob der nächtlichen Späte ein<br />
dringender Alkotest gefordert.<br />
Bald stellt sich jedoch heraus, dass Schorsch der<br />
Lenker und Schuld ohnehin das Lenkrad war<br />
(Begründung: siehe Einleitung!)<br />
Den Anrainern machte die Gendarmerie bald klar,<br />
dass ein Alkotest glatter Luxus und somit<br />
Geldverschwendung wäre. Und zum großen Glück<br />
musste die Straße dann auch für den übrigen Verkehr<br />
nicht gesperrt werden! Was sicher größere Stauungen<br />
in beide Fahrtrichtungen im Bereich der Lorenz<br />
Schertler-Straße verursacht hätte.<br />
Spruch eines Pfarrheimbesuchers:<br />
Lieber mit dem eigenen <strong>Auto</strong> gegen eine Leitplanke,<br />
als irrtümlich 2 Stunden den Pfarrheimschlüssel<br />
im Sack zu haben.
Wio bischt hoam ku?<br />
Diese Frage wird immer und immer wieder gestellt.<br />
Ob von Frauen, die froh sind, dass ihre Männer endlich<br />
zu Hause sind oder<br />
von Freunden, wenn<br />
sie mit demjenigen so<br />
„ghörig tief ins Glas<br />
gschaut haben“.<br />
Die richtige Antwort<br />
fand Hans, der fetzige<br />
Mohrenbierbetreuer<br />
nach dem Derby FC<br />
Lauterach gegen FC Wolfurt. „I heo d’ Füoß nit allad<br />
am Bodo ghet!“<br />
Anmeldungen zum Chorausflug<br />
Obfrau Beate muss wissen, wer beim Chorausflug<br />
mitgeht und wer seinen Partner mitnimmt.<br />
Marlies Vith (geb. Treppen-Berchtold) meldet auch<br />
ihren Mann Georg an. Er sei praktisch mitzunehmen,<br />
weil er so klein und handlich wäre.<br />
Was du heute kannst besorgen ...<br />
Gott sei Dank nicht oft, aber doch immer wieder hört<br />
man den Stillen Alarm der Feuerwehr. So auch wieder<br />
einmal bei Hößls Mario. Und hurtig rennt er in die<br />
Garage (dessen Tor geschlossen ist. Diese Anmerkung<br />
ist wichtig für das Verständnis des weiteren Verlaufes<br />
des Geschehens). Das Garagentor öffnet sich über<br />
Fernbedinung in der Regel total von selber. Nur gerade<br />
jetzt im Augenblick größter Not bleibt es zu, einfach<br />
zu. Mario drückt immer wieder auf den<br />
Fernbedienungsknopf – aber je mehr er drückt, umso<br />
Bundesheer praktiziert Fahrt mit<br />
öffentlichem Verkehrsmitteln<br />
So auch Wiesenwegs Florian. Immer dann, wenn<br />
es ihn zu seiner Rebecca zieht, steht er um 18:00<br />
Uhr in Uniform vor der Tür und am nächsten<br />
Morgen um 5:10 beim Güterbahnhof. Ein Zuspätkommen<br />
verzeiht der Zug natürlich nicht.<br />
Zu früh hingegen ist egal.<br />
In seinem Schlaf hört Jung-Fischer den Ruf:<br />
Tagwache! Pflichtbewusst reißt er seine<br />
Bettdecke weg und begibt sich Richtung<br />
Bahnhof. Dort kommt er etwas zu pünktlich um<br />
4:10 Uhr an! Zurück ins Bett ist unmöglich! Am<br />
Wochenende endlich wieder zuhause, muss er<br />
sein Schicksal endlich los werden. Laut seiner<br />
Schilderung war es unerträglich: stockdunkel,<br />
hatte es minus 10 Grad und dazu strömenden<br />
Regen!<br />
Mein Mann leidet an Kompressionen, sitzt völlig<br />
homöopathisch in seinem Sessel und infiziert sich für<br />
gar nichts mehr!<br />
Kann man das mediterran behandeln, oder müssen wir<br />
zum Psychopathen?<br />
mehr sieht er ein, dass das nicht (mehr) zielführend ist.<br />
So muss seine Gattin Moni alle Nachbarn abklappern,<br />
um Batterien zu organisieren. Mario wartet derweilen<br />
ganz nervös auf dem Platz. Hätte seine Frau nicht<br />
solche aufgetrieben, würde er noch heute diese<br />
Position einnehmen.<br />
Lieber Mario, man würde ja nichts sagen zu dieser<br />
Aktion. Das kann ja schon einmal passieren, dass<br />
gerade in einem für andere lebenswichtigen<br />
Augenblick die Batterien Deiner Fernbedienung leer<br />
sind. Aber dass die Fernbedienung, die fix über einen<br />
Stromanschluss installiert und mittels eines Schalters<br />
an der Wand – auch wieder fix montiert – das<br />
Garagentor verlässlich zu jeder Tages- und Nachtzeit<br />
geöffnet werden kann, schon über ein Jahr<br />
montagefertig in deiner Hütte herumliegt.<br />
Bei dir gilt wohl das Motto: Was du heute kannst<br />
besorgen, verschiebe lieber gleich auf morgen.
Wo man trinkt<br />
da laß dich<br />
ruhig nieder<br />
Köbs Hubert heot an klenno<br />
Rasomaiartraktor. Und wil ar<br />
mit sinom oagono Raso nit<br />
usglaschtot ist, goht ar ou bi<br />
andoro ga maio. Fascht<br />
umosus. Wio ar bi<br />
Guldeschouhs Herbert am<br />
maio ischt, varreckt eohm ‘s<br />
Traktörle. Er rüöft bi Böhlars a.<br />
Zerscht bi deom z’ Schwarzach<br />
domm, ar söll des Glump ga<br />
richto ku. Nochar bim Kasso-<br />
Böhlar, ar hei grad Zitt zum<br />
wichtigs für d’ Kasso zum<br />
bespreocho. As sind denn ou<br />
beide Böhlar ku. Der oane mit<br />
Werkzüg zum do Traktor<br />
repariero, der andore mit Bier,<br />
wil as se bi Guldeschuohs uf do<br />
Terrasso so frei heot hocko lo<br />
und ma ou ugstört gsi ischt -<br />
dött ischt nämle niomand<br />
dahoam gsi. A richtig vertrouliche<br />
Sitzung, so gseit. Ob<br />
nommas gschieds ussarku<br />
ischt, woass ma abr bis hütt no<br />
nit.<br />
Allardings hoaßt as ufpasso,<br />
wil dio händ do Werbespruch<br />
“Raiffeisen, deine Bank” i<br />
“Raiffeisen, üsore Bank”<br />
vrdrait. Luogond also, ob uf<br />
öüra Gartobänk nit ou zmol des<br />
Raiffeisen-Logo druf ischt:<br />
WANTED ANTED<br />
Dio vier Mäschgorle, wo am Fasnatmätag 2001 zobod i<br />
vrschiedone Hüsor gango sind, ‘s Eosso und ‘s Trinko seolb<br />
mitbrocht heond, und widr gango sind, ohne d’ Larvo abar<br />
z’ tuo, die söllond se meoldo und zwor i deom Hus, wo<br />
oanar zum Fenschtor usse gjuckt ischt und sie am andoro<br />
Tag a Bux-Bömle vor d’ Tür gschtelt heond.<br />
Ma täts am Fasnatmätag 2003 zur glicho Zit widr arwarto.<br />
Zur Erinnerung dio oanzige zwoa Beweise für deon Bsuoch:<br />
KINDERMUND<br />
Michael kommt ganz aufgeregt vom Kindergarten nach Hause und<br />
rennt bei der Haustür hinein: „Opa, Opa komm schnell, die Welt geht<br />
über. Der Kanal kann das Wasser nicht mehr schlucken.“
Der Bulle<br />
von Tölz<br />
Ganz in seinem Hobby<br />
aufgegangen, aber nicht<br />
wie fälschlicherweise das<br />
Aufgehen mit dem<br />
Hefeteig in Verbindung<br />
gebracht, frönt Dieter der<br />
Bull(a) vom Pfänderhang<br />
seinem Hobby. Der ausgewanderte<br />
(DATO)Sicherungs-Heini vom<br />
Flotzbach kann aber nicht nur aus großen Kesseln<br />
kochen. Gaumen – und nicht nur Freunde – sind<br />
begeistert. Nahe Freunde behaupten sogar, man(n)<br />
Neue Tanzschulen in<br />
Wolfurt<br />
Der sprachgewandte Frächter Wilfried aus Rickenbach<br />
ist hinlänglich als guter Geschäftsmann bekannt. Er hat<br />
die Marktlücke erkannt und ein weiteres, wirtschaftlich<br />
hoch interessantes, Standbein aufgebaut. Er gibt neuerdings<br />
Tanzstunden! Allerdings nur gegen<br />
Voranmeldung, nur bei Dämmerung, nur in der freien<br />
Natur - und nur jeden 2. Fasnatsamstag, wenn in<br />
Hafoloab der große Umzug stattfindet!<br />
Alle Vöglein sind schön da<br />
Die Singvögel in der Neudorfstraße haben nichts mehr<br />
zu lachen, denn Walter kann einfach nicht mehr<br />
schlafen, weil die Vögel zu laut zwitschern und singen.<br />
Deshalb gab es für Teppich-Walter nur noch eins: zur<br />
Munition und Waffe greifen – und so Jagd auf die<br />
kleinen, lieben Vögel zu eröffnen.<br />
Nun ist diese schöne Zwitscherei vorbei –<br />
Waffenstillstand ist eingetreten.<br />
Und Walter kann einfach wieder ruhig schlafen.<br />
Menschen- vor Tierschutz!<br />
kann ihn mieten. Tel. 0930-........! (nur 1,34 / min) Spieleparadies „Am Bach“<br />
Felix, der kleine Mohrenkopf tollt, und spielt gerne im<br />
Bach bei Hintereggers. Als er nach Hause kommt und<br />
Mama bemerkt, wie nass der kleine Kerle ist, meint<br />
Felix trocken: „Mine Gummischtiofol sind scho dicht,<br />
abor do Bach ischt z’ hoch gsi!“.<br />
Suchdienst<br />
Bei Mohro Bernhard in der Unterhub hat es aus dem<br />
Pelletstank geraucht. Die Alarmierung der Feuerwehrler<br />
funktionierte prächtig. Schnell waren viele<br />
zur Stelle, bald auch alle Anwesenden abfahrtsbereit.<br />
Kommandant Helmi ist mit dem Kommandofahrzeug<br />
bereits beim vermutlichen Brandort. Und Haslers<br />
Wolfi rast kurz danach mit dem Tankfahrzeug aus<br />
dem Feuerwehrhof. Aber viel zu weit. Anstatt nach 20<br />
Metern gleich wieder rechts an den Brandplatz zu<br />
fahren, rast er mit der ganzen Mannschaft bei Düro<br />
Gebhards Ifahrt hinein.<br />
Kein Mensch hat dann je erfahren, ob das Kommando<br />
gelautet hat, sie sollten von hinten zum Brandplatz<br />
fahren oder ob sie sich nur in der Örtlichkeit nicht<br />
ausgekannt haben – denn vom Feuerwehrgerätehaus<br />
bis zu Mohro Bernhard wären es zu Fuß 150 m<br />
gewesen. Quasi in Sichtweite.<br />
Das war sicher das Problem der Stillen Alarmierung.<br />
Hätte Bernhard gerufen, hätten man ihn gesehen.
Sag mir, wo die Blumen<br />
sind,wo sind sie geblieben? Alzheim lässt grüßen ...<br />
Das wehmütige Lied kommt einem in den Sinn,<br />
wenn man die so verloren dastehende Tafel sieht.<br />
Die Tatsache, dass sie immer noch dasteht, wirft<br />
doch einige Fragen auf:<br />
- sind noch einige Blumen unter der Schneedecke<br />
versteckt, die man nicht verschenken will?<br />
- will man für den kommenden Frühling nicht zu<br />
spät dran sein?<br />
- ist die (wahrscheinlich leere) Kasse als<br />
Lockvogel für die in letzter Zeit im Land tätigen<br />
Tresorknacker gedacht und wird entsprechend<br />
scharf beobachtet?<br />
- oder war es einfach zu viel Arbeit, wenigstens<br />
das kaputte Schild abzumontieren?<br />
Endstation Sehnsucht<br />
Seit neuestem bietet Hansi, der Saunaweltguru, im Süden<br />
Wolfurts noch recht unbekannte Techniken für<br />
fleißige Gasthausbesucher an. Speziell für Gäste des<br />
Raubvogels bietet er diese Entspannungsübungen an.<br />
Welches Gasthaus hat noch Eckbänke, auf denen man<br />
entspannt in Seitenlage, auf den Ellbogen gestützt, mit<br />
der rechten Hand den “G-Punkt” massiert. Wie auf<br />
dem Bild zu sehen, ist hier nicht der Lustpunkt der<br />
Frau gemeint. Das “G” steht vielmehr für “G’friss”.<br />
Bei Anmeldungen über sex Personen gilt das Datum<br />
des Poststempels.<br />
Eine sportliche Saunarunde macht jedes Jahr einen<br />
ausgiebigen Bike-Ausflug. So auch vergangenes<br />
Jahr. Wie vereinbart treffen sich alle kurz vor halb<br />
acht Uhr am Bahnhof in Bregenz. Die Fahrräder<br />
wurden verladen. Und nebenbei warteten alle ganz<br />
nervös auf den noch nicht erschienen Steinsäger<br />
Gerhard. Horst, einer dieser Sportlichen, probiert ’s<br />
über ’s Handy, den Vermissten zu erreichen. Aber<br />
vergeblich. Zwei Minuten vor der Abfahrt dann<br />
noch ein Versuch über ’s Festnetz. Diesmal nimmt<br />
Gerhard – total verschlafen – den Hörer ab (auf<br />
Grund der Stimme darf dieser noch kein Hefele Kaffee<br />
getrunken haben). Auf Horsts Frage, wann er<br />
gedenke, in den Zug einzusteigen, antwortete das<br />
Hefele: „Kumm, vrarsch mi nit. Bioscht viellicht bsoffo.<br />
Mior fahrond doch erscht am näschto Sunntag!“<br />
Horst alleine war ihm nicht glaubwürdig genug. Kornexls<br />
Wilfried aus dem Ort neben dem Kanal musste<br />
auf Geri einreden wie auf ein krankes Ross, dass die<br />
Angaben Horsts schon stimmen würden. Und erst,<br />
als Wilfried ihm in Erinnerung brachte, dass die beiden<br />
ja gestern noch zusammen gesessen wären, und<br />
sich über die morgige Radtour noch ausführlichst unterhielten,<br />
dämmerte es dem Steinsäger. Aber von<br />
Alzheimer wollte er nun doch nichts wissen.<br />
So schnell es ihm möglich war, setzte er sich in sein<br />
<strong>Auto</strong> und fuhr eben mit diesem nach Ischgl.<br />
Ja, ja, was war das wohl, was ihn alles vergessen<br />
ließ? Der Vorabend, die schöne Nacht, oder eben<br />
doch schon die ersten Anzeichen von Alz......?
Krüzars Herbert kaufte zu seiner und seiner Familie<br />
Sicherheit einen scharfen Hund: einen jungen<br />
Dalmatiner. Und um diesem auch ein ungestörtes und<br />
angenehmes Aufwachsen zu<br />
ermöglichen, fährt Herbert<br />
nach Dornbirn zum Kleinen<br />
Luger – und ersteht für diesen<br />
kleinen Hund ein Gitterbett.<br />
Wohl, damit dieser nächstens<br />
während des Träumens nicht<br />
aus dem Bett fällt. Oder doch<br />
deshalb, dass er ihm nicht<br />
schlafwandelnd entwischen<br />
kann?<br />
Auskunft erteilt Herbert sicher gerne täglich zwischen<br />
10:00 und 24:00 Uhr am Krüz-Stammtisch.<br />
Wir sind die, die Ihnen Silvester wirklich zum<br />
Silvesterfest machen. Neujahrslieder in allen Variationen<br />
trällern wir von<br />
vorne bis hinten. Erst<br />
dann nehmen wir den uns<br />
zustehenden Neujahrstrunk<br />
– auch in allen<br />
Variationen in<br />
Geschmack und Menge.<br />
Stets zu Diensten Eure<br />
Boy-Group „Cheesy und<br />
Viehböck“<br />
Straßensperre<br />
in der<br />
Schlossgasse<br />
Um die Verkehrsflut in Grenzen<br />
zu halten, ließen sich die<br />
Bewohner der Schlossgasse zu<br />
einer einzigartigen Aktion<br />
hinreißen. Der Halter eines schneeerprobten Skoda<br />
„parkte“ sein Fahrzeug nach dem ersten richtigen<br />
Schneefall während der Abfahrt in das Tal in der<br />
letzten Kurve vor dem Ortszentrum quer zwischen<br />
Schneewechte und Bühel. Ihm folgte Bauer Gunz<br />
mit seiner Milchlieferung. So unglücklich war er<br />
nicht über die unvorhergesehene Barriere, ersparte sie<br />
ihm doch EU-Strafgebühren für überzogenes<br />
Milchkontingent.<br />
Mittlerweile hatten die Anrainer von der Straßenglätte<br />
erfahren und zogen es vor, per pedes ins Ortszentrum<br />
zu kommen.. Etwas ratlos standen sie vor der<br />
unüberwindbaren Hürde. Zum Glück reagierte der<br />
Fahrzeughalter – man nennt ihn in bürgerlichen<br />
Kreisen Alessandro Rupp (aber nicht verwandt mit<br />
dem Hundefutter) – auf die neue Situation spontan. Er<br />
öffnete beide hinteren Türen und wie die Lemminge<br />
wanderten die Fußgeher bei der einen Türe hinein,<br />
rutschten über die hintere Sitzbank und flutschten zur<br />
gegenüberliegenden Türe wieder hinaus. Sogar die<br />
Schlossherrin zu Wolfurt schloss sich auf dem Zug in<br />
die City dem allgemeinen Rudel an. Alle Passanten<br />
kamen unverletzt, aber mit massiver Verspätung an<br />
ihrem Ziel an. Allein die Milch versauerte auf der<br />
Strecke.
Überblick<br />
Wie schnell man doch die Kontrolle verlieren kann.<br />
Lydia die immer ansprechbare Gemeindebedienstete in<br />
Sachen Veranstaltungen im vergangenen März<br />
nervenaufreibendes durch.<br />
Möbe Gerold erkundigt sich: „Kan i am Samstag, 16.<br />
Miorz do Videobiemer vo Öü uslieho?“<br />
Lydia: „Do heot´’n scho d’ Fürwehr reserviert!” (a klä<br />
kurz abundo ischt se scho. Ma hört ’s gat ussar, nit?)<br />
‚Was will ou d’ Fürwehr a deom Tag mit dm Biemar?’,<br />
hat sich Möbe gedacht. Und hat dann kurzerhand<br />
Kommandant Helmi interviewt. Und dabei hat sich<br />
herausgestellt, dass die Feuerwehr tatsächlich keinen<br />
Bedarf an diesem Termin angemeldet hat.<br />
Also wird nochmals ein Versuch beim Gemeindeamt<br />
gestartet. Möbe: „Kumm Lydia, luog no amol noch, ob<br />
d’ scho deon richtigo Monat im Computerkalender uf<br />
to heoscht!“<br />
Und man merkt durchs Telefon, wie Lydia förmlich rot<br />
wird. Tatsächlich stand April und nicht März auf der<br />
Überschrift.<br />
Im besten Falle darf hier angenommen werden, dass<br />
Lydia nicht die übliche Arbeitsgeschwindigkeit des<br />
Gemeindeamtes angenommen, sondern ganz gegen die<br />
Regel schon einen Monat voraus arbeitet.<br />
Im schlechtesten Falle müsste ein Kurs für die richtige<br />
Bedienung des Computers für Lydia eingeschoben<br />
werden.<br />
Aber im Zweifel auch hier für die Angeklagte: man<br />
darf sich, wenn (ausnahmsweise) nicht in die Männer,<br />
schon auch einmal auf einem PC verschauen.<br />
Bauhofleiter<br />
oder<br />
Lovemachine ?<br />
Wir fragen uns<br />
was das Fürben<br />
mit der Liebe zu<br />
tun hat...........nur<br />
weil er einmal<br />
einen langen<br />
Stiel in der Hand<br />
hat ???<br />
Gibt ‘s noch etwas besseres als Cult?<br />
Die Abgaben der Getränkesteuer sollen in der<br />
Gemeinde Wolfurt so richtig in die Höhe geschnellt<br />
sein. Grund für den Anstieg soll der installierte<br />
Zapfhahn bei Schedlers Mario sein. Er führt nicht nur<br />
Radcult sondern<br />
auch Bierkult bis<br />
zum Ekzess. Es<br />
soll sogar soweit<br />
gekommen sein,<br />
dass sich die<br />
beiden Großbrauereien<br />
einen<br />
Machtkampf um<br />
den Standort<br />
Ortsmitte Wolfurt<br />
lieferten. Auf der<br />
einen Seite die<br />
Einhörner, die mit<br />
einer zweiten<br />
Tränke zusätzlich<br />
zum Klim Bim und in weiterer Folge dem Sternen zur<br />
uneingeschränkten Nummer eins in Wolfurt (nur alte<br />
Straße) aufsteigen wollten, auf der anderen Seite die<br />
Neger aus Dornbirn mit dem Lockangebot, dass der<br />
große LKW bis vor die Haustüre und der Fahrer die<br />
Fässer persönlich bis in den zweiten Stock zustellt,<br />
l o c k t e n .<br />
Zusätzlich wurde<br />
M a r i o<br />
versprochen, dass<br />
er bei jeder<br />
fünften Lieferung<br />
ein Original T-<br />
Shirt der Mohren<br />
und eine<br />
Gratisbemalung<br />
des Gesichtes in<br />
Schwarz erhalten<br />
würde.<br />
Insider behaupten<br />
sogar, dass Mario<br />
einen Kurs für die richtige Haltung der Pfiffflasche<br />
zum Mund bzw. zur Lippe belegt hat, den er mit<br />
ausgezeichnetem Erfolg bestanden hat.
09.März 2003<br />
Funken in Rickenbach<br />
Veranstalter : Funkenzunft Rickenbach<br />
Ort : Funkenplatz beim Sportplatz Doppelmayr<br />
Programm :<br />
ab 14.00 Uhr : Bewirtung.<br />
ab 15.00 Uhr : Kinder bauen einen Funken und brennen diesen um 16.30 Uhr ab.<br />
Jedes teilnehmende Kind erhält eine Fackel gratis.<br />
19.00 Uhr : Fackelzug ab Kessel zum Funkenplatz.<br />
19.30 Uhr : Funkenrede<br />
Funkenabbrand<br />
Feuerwerk
25 Jahre Ächler Funken<br />
Schon lange vorher gab es jedes Jahr einen Funken an<br />
der Ach. Nach der Regentschaft der Organisatoren<br />
Armin Wachter, Albert Tomasini, Helmut Lindinger,<br />
Funkenkanzler Lorenz Zobl und Fahnenpatin Erika<br />
Lindinger schlief der große Funkenbau für ein paar<br />
Jahre ein. Doch die Buben an der Ach bauten weiterhin<br />
kleine Funken. Und das war für Kurt Gasser ein<br />
Beweggrund, den Buben tatkräftig zur Seite zu stehen.<br />
Mit Werner Zobl, Josef Metzler und Karl Meister<br />
wurden nun wieder schöne<br />
große Funken gebaut. Mit<br />
Paletten und Papierballen<br />
wurde der Funken jedes Jahr<br />
größer. Seit mehreren Jahren<br />
wird als besondere Attraktion<br />
der Funken mit gesammelten<br />
Christbäumen verkleidet,<br />
was ihm das Aussehen einer<br />
riesigen Tanne verleiht.<br />
Krapfen und Glühwein wurden<br />
in kleinen Mengen<br />
verkauft. Nach dem Funkenabbrennen<br />
ging es anschließend<br />
immer zum<br />
Funkentanz ins damalige<br />
Gasthaus „Romy“. Das<br />
waren die geselligen Momente,<br />
die uns ältere Ächler<br />
zusammenschweißte. Unsere<br />
Jugend vereinte sich bei der<br />
Funkenwache in der Samstagnacht<br />
im Wohnmobil von<br />
Metzlers Sepp. Der Funken<br />
wurde nie von Rivalen<br />
vorzeitig angezündet. Nach<br />
einigen Jahren wurde das<br />
Funkenfest vom Sonntag auf den Samstag vorverlegt<br />
und somit war die Funkenwache nicht mehr<br />
notwendig. Inzwischen war der Ächler Funken zu<br />
einem tollen Erlebnis für die Bevölkerung<br />
herangewachsen. Glühwein, Krapfen und heiße<br />
Schübling wurden in Unmengen von Ächler Frauen<br />
angeboten und so konnte mit dem Erlös bald jedes Jahr<br />
ein toller Ausflug für die Fünkler organisiert werden.<br />
Auch die Sommerfeste unter den schattigen Bäumen<br />
wurde von der Bevölkerung zu einem kleinen Volks-<br />
fest umgestaltet, denn am Anfang wollten die Organisatoren<br />
eigentlich nur einen internen gemütlichen<br />
Hock abhalten.<br />
Angrenzende Häuser stellten jahrelang Kellerräumlichkeiten<br />
für diverse Utensilien sowie Strom und<br />
Wasser zur Verfügung. Vor ca. 5 Jahren entschloss sich<br />
die junge Funkengarde zum Bau eines eigenen, bestens<br />
ausgestatteten Veranstaltungswagens, der beim Funken<br />
und beim Sommerfest inzwischen unentbehrlich<br />
geworden ist.<br />
Seit vielen Jahren unterstützen<br />
einige Funkenfreunde<br />
als Sponsoren den Traditionsverein<br />
mit großzügigen<br />
Sach- und Geldspenden. In<br />
dankenswerter Weise übernimmt<br />
jedes Jahr eine Abordnung<br />
der Bürgermusik Wolfurt<br />
die musikalische Umrahmung.<br />
Ein imposantes Feuerwerk<br />
gibt dem Funken jeweils<br />
ein besonderes Ambiente.<br />
Vor 10 Jahren wurde von den<br />
damaligen Organisatoren der<br />
Beschluss gefasst, einen Verein<br />
zu gründen. Obmann<br />
Jakob Gorbach und Funkenmeister<br />
Kurt Gasser übernahmen<br />
mit einer bewährten<br />
Mannschaft am 12. März<br />
1993 die Geschicke des Vereines.<br />
Nach 4 Jahren ging die<br />
Vereinsführung an die neue<br />
Obfrau Helma Gorbach über.<br />
Inzwischen gab auch Kurt<br />
Gasser sein Amt als Funkenmeister<br />
an seinen Sohn Christian Gasser ab. Seit Mai<br />
2002 führt Ing. Roland Österle den Verein als neuer<br />
Obmann weiter.<br />
Die Ächler Funkenzunft hofft zur Freude aller Funkenfreunde<br />
noch viele Jahre tätig sein zu können und<br />
möchte schon heute darauf hinweisen, dass am<br />
8. März 2003 beim Funken das 25 Jahr Jubiläum<br />
gefeiert wird.<br />
Helma Gorbach