unbe- grenztes Vergnü- gen - laebbe wolfurt
unbe- grenztes Vergnü- gen - laebbe wolfurt
unbe- grenztes Vergnü- gen - laebbe wolfurt
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www.bkt.at/<strong>laebbe</strong><br />
Preis: EUR 3,50<br />
Im Fasching ist die ganze Welt<br />
bisweilen auf den Kopf gestellt.<br />
Da wird verkleidet und maskiert,<br />
damit man jemand andrer wird.<br />
Und wenigstens für kurze Zeit<br />
entfl ieht man der Alltäglichkeit.<br />
Es wird zwar manches übertrieben.<br />
Dass groß und klein den Fasching lieben,<br />
das aber hat wohl seinen Grund:<br />
Das Leben wird ein bisschen bunt,<br />
nimmt man sich – seh’ ich es richtig –<br />
nicht ständig ernst und immer wichtig.<br />
Das Leben, sieht man ’s mit Humor,<br />
kommt einem vielfach leichter vor.<br />
Dafür sind – auch im Karneval –<br />
die Kinder ein Paradefall.<br />
Es reicht oft schon ein wenig Malen,<br />
um wirklich Freude auszustrahlen.<br />
Und ob nun Gretel oder Clown:<br />
Sind sie nicht herzig anszuschau‘n?<br />
Und die Moral von dem Gedicht?<br />
Den Menschen kleidet das Gesicht,<br />
und Freude macht – das kann man seh’n –<br />
ihn a) sympathisch und b) schön.<br />
Darum empfehle ich nicht nur<br />
im Fasching eine Schönheitskur.
Bombenstimmung – wie im Irak!<br />
Die Weihnachtsfeiertage in Ruhe und Frieden <strong>gen</strong>ießen – das ist der Wunsch<br />
vieler stressgeplagter Menschen. Während wir noch damit beschäftigt sind, die<br />
Wohlstandsspuren der Bescherung zu beseiti<strong>gen</strong>, widmen sich einige unserer<br />
Zeit<strong>gen</strong>ossen bereits den Vorbereitun<strong>gen</strong> der Sylvesternacht.<br />
Die Glocken des Christkinds sind noch nicht richtig verklun<strong>gen</strong>, mischen sich weniger freundliche<br />
Töne unter das himmlische Klin<strong>gen</strong>. Anfangs zögernd und vereinzelt explodieren Knallkörper vor<br />
Haustüren und Wohnzimmerfenstern. Kaum sind die ersten Schüsse gefallen, lassen sich viele Nachbarn<br />
von diesem Fieber anstecken. Ein Wettrennen zu den Verkaufsständen, an welchen Explosives<br />
feilgeboten wird, beginnt. Kinder und Ju<strong>gen</strong>dliche investieren ihre „Weihnachts-Euros“. Erwachsene<br />
besor<strong>gen</strong> <strong>gen</strong>ü<strong>gen</strong>d Raketen, möglichst farbenprächtig und imposant, schließlich will man um Mitternacht<br />
den Nachbarn um nichts nachstehen.<br />
Größer, schöner, teurer und vor allem lauter heißt die Devise vom 25. Dezember bis zur Sylvesternacht,<br />
die der ei<strong>gen</strong>tliche Anlass für diese Schießwut ist. Wer sich in diesen Ta<strong>gen</strong> nach Ruhe sehnt,<br />
müsste ei<strong>gen</strong>tlich flüchten. Aber wohin? Vielleicht in den Irak? Ich könnte mir vorstellen, dass die Menschen<br />
dort vorerst <strong>gen</strong>ug von der Schießerei haben. Der Höhepunkt der zivilen Kriegsführung findet<br />
am 31. Dezember statt. Es wird geschossen, als wolle man nicht nur das alte Jahr sondern die ganze<br />
Erde vernichten. Wer glaubt, um Mitternacht finde das Spektakel ein Ende, täuscht sich gewaltig.<br />
Bis in die frühen Mor<strong>gen</strong>stunden übt der pyrotechnische Nachwuchs die moderne Kriegstaktik.<br />
Die erworbenen Knallkörper müssen weg, auch wenn ’s bis Heilig-Drei-König dauert.<br />
Am Tag danach – the day after – ist das wahre Ausmaß der Vernichtung allerorts deutlich sichtbar.<br />
Die Straßen und Wege sind zentimeterdick mit dem Abfall und Unrat der nächtlichen Schießübun<strong>gen</strong><br />
bedeckt. Damit selbst die friedliebendsten Nachbarn wissen, dass das neue Jahr begonnen hat,<br />
sind auch deren Vorgärten mit leeren Raketenhülsen, Streichholzschachteln und den Resten abgebrannter<br />
Böller übersät. Nach der Befreiung rollten in Bagdad die Panzer der Amerikaner in friedlicher<br />
Absicht durch die Stadt – und bei uns kann die Kehrmaschine endlich beweisen, dass sie mit jedem<br />
Dreck fertig wird. „Brot statt Böller“ verkündeten einst ein paar belächelte Idealisten. Wie wichtig wären<br />
im Moment Nahrungsmittel, medizinische Versorgung und psychologische Betreuung für die Kinder<br />
Iraks, die vorerst mehr als <strong>gen</strong>ug von der Knallerei haben.<br />
Der Löwe hat nicht immer recht, nur weil er lauter brüllt als alle anderen.<br />
Dass Vonachs Norbert an Kluppseckl ischt, des<br />
woasst ma. Dass er aber über sich hinaus wachsen<br />
kann, ist neu. An Silvester hat er erstmals in<br />
seinem Leben Geld für Luxus ausgeben: er kaufte<br />
– seiner Lebensgefährt zu Liebe – Raketen.<br />
Ei<strong>gen</strong>tlich eine sinnlose Geldverschwendung –<br />
aber Liebe versetzt Berge. Und in diesem Falle<br />
seine Geldberge. Zudem hatte er im vergan<strong>gen</strong>en<br />
August auch seinen 60-er. So konnte er zwei<br />
Feste auf einmal feiern, kam also billiger.<br />
Die Raketen durften tatsächlich zum Jahres-<br />
wechsel auch abgeschossen werden. Aber ein<br />
bisschen sparen war schon noch angesagt. Als<br />
technischer Feinspitz hat Norbert die Raketen<br />
einfach in den Dreck gesetzt und gezündet. Die<br />
Abschussrampe bestand quasi aus purem Rasen.<br />
Statt dass sie jetzt in die Höhe gestie<strong>gen</strong> wären,<br />
sind sie halt ganz in der Nähe explodiert –<br />
eine ganz gefährliche Waffe, so Boden-Boden-<br />
Raketen.<br />
Norbert wird keine Raketen mehr kaufen – und<br />
seinen Geburtstag auch nicht mehr an Silvester<br />
nachfeiern – schießen doch die Schweizer just an<br />
seinem Geburtstag extra für ihn (so seine jahrzehntelange<br />
Meinung) am 1. August massenweise<br />
Raketen in die Luft. Dass das deren Nationalfeiertag<br />
ist, ist ihm anscheinend bisher noch<br />
nicht zu Ohren gekommen.
Hexenzahn<br />
Bürges Bine erscheint<br />
auf dem Pfarrball als<br />
Hexe mit schwarzem<br />
Zahn. Alle lachen sie an<br />
(oder doch aus?), sobald<br />
der schwarze Zahn<br />
sichtbar wird.<br />
Fünf Tage später trifft sie sich mit ihren Freundinnen<br />
zu einer „Geburtstagssitzung“, und mit<br />
Entsetzen stellen diese fest, dass Bines Zahn immer<br />
noch schwarz ist.<br />
Auf die besorgten und mitfühlenden Fra<strong>gen</strong> der<br />
Frauen erzählt Bine, dass sie ein altes Mittel zum<br />
Einfärben des Zahns verwendet habe, und jetzt<br />
sei er eben immer noch schwarz.<br />
Nicht einmal der Zahnarzt konnte die Farbe wegpolieren.<br />
Bine erntet schallendes, aber mitfühlendes<br />
Gelächter. „Und so gehst du auf den Ball<br />
in Wien?“ Der Zahnarzt macht mir was zum drüberschieben<br />
(Anm. der Redaktion: a Parisarle also für<br />
d’ Zäh!), erzählt Bine ihren Freundinnen.<br />
Jetzt wird sie mit guten Ratschlä<strong>gen</strong> bombardiert,<br />
wie die Farbe wohl wegzubrin<strong>gen</strong> sei.<br />
Letztlich kommt der Vorschlag, es doch mit Nagellackentferner<br />
zu probieren – prompt erscheint<br />
Marlene mit Aceton und Wattestäbchen und<br />
meint „des probiorond mior iotz gad glei!“ und<br />
setzt schon mit der Reinigungsaktion an.<br />
Da schreit Bine im letzten Moment „Stopp – reingelegt<br />
– ihr seid mir alle auf den Leim gegan<strong>gen</strong>……!“<br />
Späte Erleuchtung<br />
Nach der firenight wurde beim Kommandanten<br />
der Feuerwehr noch kräftig bis in die Mor<strong>gen</strong>stunden<br />
nachgefeiert.<br />
Am Sonntag kam dann Manfred ganz entnervt in<br />
den cubus und fragte, ob nicht sein Handy gefunden<br />
wurde. Leider wurde keines abgegeben<br />
bzw. keiner vom Putztrupp hat es gefunden. Im<br />
Gespräch dann auf die Frage: „Wie bist Du denn<br />
nach Hause gekommen?“ seine Antwort:<br />
„Au weh, iotz ischt mior als klar! I bio noch dr Fete<br />
bm Kommandant a Stuck z’ Fuoß gango. Und<br />
dänn heon i mior denkt: I telefonier anam Taxi,<br />
des ischt mior dänn nit glungo, und dän heon i ’s<br />
Handy oafach furtgwoarfo. I gloub, i muoss am<br />
Nomittag mit do Frou a Runde loufo. Viellicht<br />
find i des Handy wiedor.“<br />
Hasenausstellung<br />
David vom Instrumenten-Paul überlegt am Samstag,<br />
was er mit dem Abend anfan<strong>gen</strong> soll: „I gang in Cubus<br />
Haso luogo.“<br />
Sagt darauf der zu Besuch weilende Egon M.: „Du David,<br />
d´ Hasa sind im Vereinshus, nit im Cubus“<br />
Vermutlich hatten beide recht…<br />
Frauenherzen schla<strong>gen</strong> höher, sobald die<br />
dreieinhalb Tenöre die Bühne betreten – die<br />
treuesten Fans brechen in Tränen aus, sobald<br />
die attraktiven Herren ihre Stimme<br />
erschallen lassen.<br />
Unbestätigten Berichten zufolge hat<br />
eine Dame<br />
(Miss van<br />
der Ach)<br />
ein ganz<br />
besonderes<br />
Souvenir von den Tenören ergattert – nämlich ein Stück Hosenbein mit<br />
Autogrammen drauf – zu besichti<strong>gen</strong> bei:<br />
Hammerer, Albert Loacker-Straße 13.<br />
Das sind halt wahre Fans!
Früher habe ich dort<br />
gearbeitet - heute<br />
überfalle ich sie<br />
größte Erfolge: unzählige, erfolgreiche Fahrten mit dem Fahrrad<br />
zum Grünschnittplatz<br />
Emil<br />
Name: tut nichts zur Sache<br />
Alter: wer will das schon wissen<br />
Beruf: Neopensionist mit neuen Ambitionen<br />
Hobby: ein Rot-Sauer am Abend<br />
Stärken: ??????????<br />
Schwächen: Defizite im mittleren Drehzahlbereich<br />
Merkmale: Schussverletzung im Hüftbereich<br />
Unterlinden-Mafia<br />
derRächer<br />
Rasomeio-Zita in do Fattstroß<br />
Ganz am Afang vo do Fattstroß wohnt Ratzers Wilfried, der so gär nüt mit<br />
do Wolfurt-Information am Huot heot.<br />
Dio empfohlona Rasomeio-Zita liost er nio – viellicht liost ar ou gär nüt<br />
– und drum meit do Wilfried grundsätzle erscht, nochdeom ma nümma<br />
sott.<br />
D’ Nochburo gnüssond scho dio Fierobodstille, doch uf oamol um siemne<br />
z’ Obod wiord Ratzers Rasomeiar gstartet, und do Wilfried flitzt mit<br />
sinam Gerät rund um ’s Hus, und nochdeom si Aweoso reocht großzügig<br />
ischt, goht ’s ou a guote Stund, bis er fiortig ischt.<br />
Do Wilfried wiord se denko, was soll ’s – ma heot jo mit dm Schwiegrsohn<br />
an guoto Droht i d’ Gmond usse, denn kan i doch meio, wenn ’s mior<br />
gad passt und nit wio andore müossond, sottand, ....... ??<br />
Abr deon Summor heot ’s – wahrscheinle wegod do großo Hitz – deon<br />
nächsto Nochbur arwüscht, und der fangt glei erscht um halbe acht z’<br />
Nacht zum Meio a.<br />
Liobe Lüt, i do Fattstroß lond Öü sägo, des Privileg schtoht sit Johra nur<br />
dm Ratzer zuo!<br />
Rettung in letzter Sekunde –<br />
Kindergartentante irrte sich!<br />
Wenn Läbbe in die Kindergärten<br />
stürmen, glänzen die Au<strong>gen</strong> der<br />
Kinder. Sie freuen sich auf die Abwechslung,<br />
sie freuen sich auf eine<br />
Jause mit Getränken, und sie sind<br />
kaum zu bändi<strong>gen</strong>. Auch manche<br />
Tanten freuen sich und sor<strong>gen</strong> mit<br />
reichlichem Buffet und Fasnatschmuck<br />
für Stimmung.<br />
Im Mähdle wollte es Tante Birgit<br />
Winkzeichen statt Rauchzeichen<br />
ganz toll machen. Nicht nur die<br />
Läbbe sollten mit Pfiff sondern<br />
auch die Kinder mit Kindersekt bedient<br />
werden. Richtige Schampusgläser<br />
sorgten für ein tolles Bild.<br />
Birgit zeigte stolz die Kindersektflaschen,<br />
die es zu öffnen galt. Lustige<br />
bunte Flaschen mit der Aufschrift<br />
„FRIZZANTE“ . Die Läbbe<br />
halfen einschenken, und Läbbe<br />
Möbe probierte auch gleich den<br />
Kindersekt auf Qualität. „Hargott,<br />
des siot nit bloß wio Schampus us,<br />
des ischt ou oan!“. Nach <strong>gen</strong>auer<br />
Prüfung durch Läbbe und Tante<br />
war klar: alle Gläser retour und in<br />
die Abwasch. Statt Kindersekt gab<br />
es halt wieder den Standardsaft.<br />
Was wäre wenn – erinnern sich<br />
immer noch die Läbbe.<br />
Frau BM Albine hat ihren Mann beim Pfarrball ausgezeichnet vertreten. Während Erwin bei seinen Schlauchjüngern<br />
die Generalversammlung so richtig feierte, vergnügte sich Bine im Saal der Säle im Dorf. Schon früh,<br />
es war doch schon nach 3 Uhr, brach sie Richtung Unterhub auf. Zu Hause angekommen fehlte ihr Erwin noch,<br />
und postwendend teilte sie per Handy dem obersten Feuerwehrler mit, dass sie schon zu Hause sei. Nitsche nahm<br />
das wohlwollend zur Kenntnis und forderte Bine auf, ans Fenster zu kommen und ihm zuzuwinken. „Luog ufar<br />
as Führwehrhus, mior schtond am Feonschtor und winkond!“ Dort stehen Bürge und ein paar Mannen in Uniform<br />
am Fenster, haben den Vorhang auf die Seite geschoben und winken Richtung Albine. Nach der herzlichen<br />
und persönlichen Begrüßung wurde noch einmal heftig gelöscht.
Das<br />
neue<br />
„Denk-<br />
Mal“<br />
Wieder einmal findet Ende August das berühmtberüchtigte<br />
Seifenkistenrennen beim Familienfest<br />
in Rickenbach statt. Und wieder einmal ist<br />
die Wolfurt-Ausgabe von Brüllers Heinzi am<br />
Mikrofon – in dieser Gemeinde wird diese Ausgabe<br />
kurz „Präge“ <strong>gen</strong>annt. Und wie sein großes<br />
Vorbild fühlt sich Präge verpflichtet, die Zuschauer<br />
– und vor allem auch die Zuhörer im Zelt<br />
– mit Information, möglichst viel Information zu<br />
versor<strong>gen</strong>: jede Rennmaschine, jede Seifenkiste,<br />
jeder Pilot und jeder Beifahrer wird vorgestellt,<br />
von der „PS-Anzahl“ über die „Motorisierung“,<br />
von Luftwiderstandsbeiwert usw. dröhnen die<br />
Daten durch Lautsprecher. Und wio bi Brüllers<br />
Heinz sind dio Informationa natürle von eminenter<br />
rescherschierter Gründlichkeit. Und so an<br />
Reporter ghört natürle geehrt. So anam Reporter,<br />
der so spannend berichto ka, und des dozuo<br />
no leiv (also usom Stegreif), deom muoss ma<br />
scho amol a Denkmol setzo. Und dass des d’<br />
Rickobachar Vranstalter jo nicht vrgeossond,<br />
muoss ma ’s halt allat wiedr druf ufmerksam<br />
macho – ou wenn ’s do „Präge“ seolb toa muoss.<br />
Und drum – abr wiorkle bloß drum fangt ar jedon<br />
zweito Satz fol<strong>gen</strong>dermaßen a: „Ich Denkmal<br />
…!“<br />
Odr seit ar: „Ich denk Mal …!“?<br />
Ma woaßt nüt gnaus: bi do erschto Variante<br />
künnt ma moano, as wär an Türk (Ich Denkmal),<br />
dio zweit Variante ischt ou nit ganz gloubwürdig<br />
(Ich denk Mal …).<br />
Odr will ar gär do Nochfolgar vm le<strong>gen</strong>däro<br />
Denkmal Usch Rothmar si (deom heot nämle vor<br />
a paar Johro an Vogl ufs Hiorn gsch… - und ischt<br />
drum i do Fürbat gstando unter dem Titel „Das<br />
Dankmal“).<br />
Abr wio wit sine Bemühun<strong>gen</strong> tatsächle scho fortgeschritten<br />
sind – mior weorond ’s schpätestens<br />
bi do nächschto Leiv-Übertragung Ende August<br />
erfahro.<br />
REXONA 24 h Deo for men<br />
Erschtens<br />
woaß i nit,<br />
was des hoaßt,<br />
zweitens wirkt<br />
as siochor nit.<br />
Mohro Elsa, die von der Unterhub, ist eine passionierte<br />
Gele<strong>gen</strong>heitsraucherin. So ist es auch nicht verwunderlich,<br />
dass sie sich im Umgang mit den neumodischen<br />
Zigarettenautomaten etwas schwer tut.<br />
Nachdem ihr HWM (Anm.: der Architekt von der<br />
Kreuzstraße) eine Weile zugeschaut hatte, wie sie versuchte,<br />
einen zusammengelegten 5-Euroschein in den<br />
Münzgeldeinwurf zu stecken, nahm er ihr <strong>gen</strong>tlemanlike<br />
den Schein aus der Hand, faltete ihn auseinander<br />
und schob ihn in den Papiergeldschlitz. So einfach geht<br />
’s.<br />
Grün und<br />
Geil<br />
KK radelt vollbepackt mit einer überdimensionierten<br />
Menge Grünschnitt, abgefüllt in einem Apothekersäckle,<br />
zum Grünschnittplatz. Auf dem Grünschnittplatz<br />
angekommen bemerkte Kaspar der böK eine<br />
fröhliche Frauenrunde. Diese hatte auch Kaspar mit<br />
dem Apothekersäckle gesichtet, und Kaspar musste<br />
sich höhnische Bemerkun<strong>gen</strong> gefallen lassen:<br />
„Des Säckle hettoscht ou ufm Friedhof usläro künno!“<br />
Charmeur böK lud Hexi 1, die schnellste rollende Essenstischdame<br />
in Vorarlberg, auf einen Schluck „Wundersaft“<br />
aus seiner Satteltasche ein. „Nimm an<br />
Schluck, do wiorscht geil!“ Darauf Marietta schlagsicher:<br />
„Des nützt mi eopas, wenn I geil wior und du<br />
nümm kascht!“. Die Reaktion des Bühelradlers konnte<br />
leider nicht eruiert werden.
Unser ehemaliger Umwelt-Gemeinderat<br />
Guntram Fischer liefert<br />
auch außerhalb seiner ehemali<strong>gen</strong><br />
Heimatgemeinde immer<br />
wieder Stoff, um ein halbes Fasnatblätte<br />
füllen zu können. Früher<br />
war er nicht so sehr als Schifahrer<br />
bekannt. Seit seine Ju<strong>gen</strong>d<br />
ihn aber zwingt, mit in die schneebedeckten<br />
Berge zu gehen, zieht es ihn hin und wieder<br />
auch nach Brand.<br />
„Zwoa Schüolarkarta bitte – und für mi ou oane.“<br />
Die zwei Schülerkarten waren für die charmante<br />
Dame an der Kasse kein Problem, mit der Karte<br />
für Guntram allerdings gab es „Lieferschwierigkeiten“.<br />
Nachdem sie Guntram längere Zeit betrachtet<br />
hatte, fragte die Kassierin ganz freundlich:<br />
„Haben Sie einen Ausweis dabei?“ Guntram<br />
Schiverein – Jux<br />
Der Schiverein hat ein Juxrennen im Buch organisiert,<br />
und die Vereine kamen zahlreich anmarschiert.<br />
Es war ein lustig’ Rennen und Jux pur,<br />
weil jeder um den Sieg halt fuhr.<br />
Im Saal wurde dann die Preisverteilung durchgeführt.<br />
Dort hat jeder nochmals den JUX gespürt:<br />
Es gab alte Pokale zu gewinnen, füllen konnte<br />
man diese nicht, denn die einen rinnen,<br />
und die anderen hatten Spinnennetze drinnen.<br />
Spaß muss sein!<br />
sprach der Schiverein.<br />
ganz verblüfft: „Zu was bruch i zum Schifahro an<br />
Ausweis?“ „Ja den Pensionisten-Ausweis.“<br />
Guntram war ganz entsetzt: „Wio kummond Sie<br />
ou uf dio Idee! I und an Pensionischto-Ausweis.<br />
I bio erscht Mitte Vierzge!“<br />
Ganz zerknirscht ob solcher Meinung schnappte<br />
er dann schnell seine „Erwachsenen“-Karte und<br />
ließ sich bei dieser Dame nicht mehr blicken.<br />
„Wio kut dio bloß drzuo, mi scho als Pensionist i’zstufo!“<br />
Derweil wäre die Pensionistenkarte stark ermäßigt<br />
gewesen. Eitelkeit kann hin und wieder sehr<br />
teuer zu stehen kommen. Oder sollte Guntram<br />
vielleicht doch endlich seinen Nicht-Jung-Macher-Bart<br />
vom Gesicht entfernen? Dann würde<br />
wahrscheinlich seine Familie ihn nicht mehr ins<br />
Haus lassen. Die würden ihn dann garantiert<br />
nicht mehr erkennen.<br />
Schtripties bei Liesingers<br />
Hildegard muss zum Arzt und bemerkt in der Ordination,<br />
dass sie ihren Brillantohrstecker verloren hat.<br />
Ganz nervös beginnt sie mit der Suche, sogar der Arzt<br />
hilft mit – es ist ohne Erfolg. Sie fährt nach Hause und<br />
erzählt Horst von ihrem Missgeschick. Sofort wird<br />
eine <strong>gen</strong>eralstabsmäßige Großaktion eingeleitet. Das<br />
Schlafzimmer wird auf den Kopf gestellt – das Badezimmer<br />
abgesucht – alle Wege abgegan<strong>gen</strong> – nochmals<br />
beim Arzt angerufen – ob inzwischen der Ohrstecker<br />
aufgetaucht ist. Hildegard findet sich schon fast<br />
damit ab, dass sie in Zukunft mit einem Ohrstecker<br />
durch Wolfurt gehen muss, da hat Horst einen rettenden<br />
Einfall – wenigstens etwas möchte er noch probieren<br />
– er sagt: „So Hildegard, die letzte Möglichkeit<br />
– du stellst dich in die Diele, und ziehst ein Kleidungsstück<br />
nach dem anderen aus – vielleicht ist der<br />
Ohrstecker ir<strong>gen</strong>dwo verhängt. Gesagt getan – wenigstens<br />
etwas erfreuliches an diesem Tag. Hildegard<br />
beginnt damit, ihre Hüllen fallen zu lassen – ob mit<br />
oder ohne Musik ist leider nicht bekannt – der Pullover<br />
fällt, aber kein Ohrstecker – die Hose fällt – aber<br />
kein Ohrstecker – plötzlich ein Aufschrei – in der<br />
Strumpfhose – glitzert der Brillantohrstecker – die<br />
Erleichterung kann jedermann sich vorstellen – ob<br />
der Striptease fortgesetzt wurde, entzieht sich allerdings<br />
unserer Kenntnis....
Wie gelingt es, Wolfurterin zu<br />
werden?<br />
Um Wolfurter zu sein, muss man hier zur Welt<br />
kommen – um Wolfurter zu werden, muss man<br />
unzählige Hürden bezwin<strong>gen</strong> und Niederla<strong>gen</strong><br />
einstecken.<br />
Eine bis dato gutgläubige Person zog vor etwas mehr<br />
als einem Jahr – aus Liebe zu einem Wolfurter –<br />
hierher. Einer der ersten Wege führte sie zur Gemeinde,<br />
um sich ordnungsgemäß anzumelden. Nicht dass sie<br />
Jubelschreie erwartet hätte, zumal sie außerhalb des<br />
Parteienverkehrs vorsprechen wollte, aber die erste<br />
Begegnung mit den offiziellen Vertretern der<br />
Gemeinde war dermaßen deprimierend, dass sie es<br />
nicht wagte, mit den geforderten Unterla<strong>gen</strong> ein<br />
zweites Mal anzutanzen.<br />
Der Grund ihres Wohnsitzwechsels wurde vor ein<br />
Ultimatum gestellt: Entweder gelingt es ihm, eine<br />
Anmeldung zu erwirken, oder die Entrüstete ziehe<br />
zurück in jene Gemeinde, in der sie willkommen war.<br />
Spricht ein Wolfurter auf dem Gemeindeamt vor, gibt<br />
es keine Probleme und die Zugezo<strong>gen</strong>e erhielt ihren<br />
ordentlichen Wohnsitz in Wolfurt.<br />
Gespannt verfolgte sie die 4x jährlich erscheinenden<br />
Wolfurter Nachrichten. Schließlich sollen ihr als<br />
Neubürger keine Fehler unterlaufen. Allerdings suchte<br />
sie ihren Namen vergeblich unter der Rubrik<br />
„Neuzugezo<strong>gen</strong>“. Bald bemerkte sie, dass auch ihre<br />
Nachbarn, die meisten aus anderen Gemeinden<br />
zugezo<strong>gen</strong>, in der Zeitschrift ebenfalls keinen Eingang<br />
fanden.<br />
Schwamm drüber – denn die nächste Panne nahte!<br />
Ihr kam zu Ohren, dass ihr Jahrgang zu einem lusti<strong>gen</strong><br />
Abend eingeladen wurde. Da hätte sie Gele<strong>gen</strong>heit, ein<br />
paar Leute kennenzulernen. Allerdings hatte sie sich zu<br />
früh gefreut, denn für dieses Treffen erhielt sie keine<br />
Einladung. Was musste noch alles geschehen?<br />
Nachdem die Weihnachtsfeiertage eine Verschiebung<br />
der Müllabholtermine notwendig machten, wurden<br />
darüber sämtliche Haushalte Wolfurts schriftlich<br />
informiert. Eine Ausnahme wurde bei unserer<br />
bemitleidenswerten Person und ihren Nachbarn<br />
gemacht – die gesamte Hausgemeinschaft, bestehend<br />
aus sechs Parteien – wurde über die Verschiebun<strong>gen</strong><br />
im Dunkeln gelassen und eckte bei den echten<br />
Wolfurtern an, weil sie den Müll zur falschen Zeit an<br />
den Straßenrand stellte.<br />
Ein Glück, dass die Sternsinger unserer Nicht-<br />
Wolfurterin einen Besuch abstatteten – sonst wäre ihr<br />
Glaube an Wolfurt völlig ruiniert gewesen.<br />
An anständige Holzbieg!<br />
Auf das richtige Wetter, den passenden Mond<br />
und einen geeigneten Untergrund müsse man<br />
beim Holzstapeln achten. Das wusste niemand<br />
besser als Floriani aus dem Peterweg. Großzügig<br />
bot er sich an, seinem Freund Tomandi Asini zu<br />
zei<strong>gen</strong>, wie „a richtige Holzbieg“ zu stapeln sei.<br />
Der Holzwurm bezweifelte allerdings, dass sein<br />
Kollege, dessen Stapel er stets belächelte, diese<br />
Technik jemals so beherrschen werde wie er.<br />
Am 23. Dezember des vergan<strong>gen</strong>en Jahres gelangte<br />
bei Tomandi Asini ein verzweifelter Notruf<br />
ein. Der Architekt der<br />
perfekten „Holzbieg“<br />
bat seinen Holzlehrling<br />
um Hilfe. Über<br />
Nacht war sein Meisterwerk<br />
umgefallen.<br />
Tomandi war sofort<br />
zur Stelle und begutachtete<br />
das Werk<br />
seines Lehrmeisters.<br />
Vermutlich waren die<br />
Holzscheite dereinst<br />
nach der Feng-Shui-<br />
Methode geschichtet<br />
worden.<br />
Oder erinnerte ihn der Anblick an einen Domino-<br />
Wettkampf?<br />
Köb Martin wollte immer schon Autotester sein.<br />
Da fuhr er von einer Montage aus Belgien zurück. Auf<br />
dem Heimweg wurde ihm der Diesel knapp. Da kam eine<br />
Tankstelle. Und mutig, wie er ist, fuhr er vorbei. „Es<br />
kommt ja wieder eine!“ 20 km vor der nächsten Tankstelle<br />
war es soweit: kein Diesel mehr.<br />
Was tun? ADAC anrufen oder …?<br />
Er entschied sich und teste den Anlasser. Ein Stückche<br />
mit dem Anlasser, und es ging wieder leicht abwärts. Das<br />
Auto kriegte wieder etwas Diesel. Es ging auf- und abwärts.<br />
Kurz bevor er oben war, ging der Diesel wieder<br />
aus, und es fing wieder von Neuem an. Ca. 15 km lang<br />
weiter war der Anlasser dann fertig getestet.<br />
Resultat: Anlasser kaputt, und er musste doch den<br />
ADAC anrufen.<br />
Guter Tipp: der erste Gedanke ist der Beste.
www.<strong>wolfurt</strong>-nach-wien.com<br />
Von Sigrun Brändle designt, von den<br />
Wiener Verkehrsbetrieben überfahren<br />
Heidis Österle (Frau von W. Österle) ging extra für den Hafoloabar-Ball in Wien<br />
exklusiv einkaufen – natürlich in der Heimat Wolfurt. Ein Designerkleid und ein<br />
feiner Schal von Sigrun Brändle musste es sein.<br />
Und in dieser feinen Abendgarderobe fühlte sich Heidi während des ganzen Balles<br />
sichtlich wohl.<br />
Sogar während der Heimfahrt ins Hotel mit<br />
dem Taxi hat der feine Schal wohlige Wärme<br />
der feinen Dame gespendet.<br />
Deshalb kann man sich den Schreck<br />
vorstellen, als Heidi im Hotelzimmer<br />
bemerkte, dass gerade dieses noble<br />
Kleidungsstück sich ganz heimlich von ihr<br />
verabschiedet hatte – und nicht mehr<br />
aufzufinden war.<br />
Köbo Rosmarie hat dann das edle Stück<br />
gefunden. Es lag in suizidaler Stellung direkt<br />
auf der Straßenbahnschiene. Welch trauriger<br />
Anblick für dieses edle Stück.<br />
Man spricht in eingeweihten Kreisen aber schon wieder davon, dass die beiden,<br />
seit sie sich wieder gefunden haben – das Frauchen und das Schlipslein – wieder<br />
ein Herz und eine Seele seien – nichts mehr von selbstmörderischen Absichten<br />
seitens des Schals.<br />
Wie schön, nicht?<br />
Organisation ist das halbe Leben<br />
Herlinde, zuständig für die Gesamtorganisation des Wien-<br />
Ausfluges, hat sich mächtig ins Zeug gelegt. Das doppelte<br />
Einzelsitzeck hat sie nicht nur aus dem Grund belegt, weil sie<br />
niemanden neben sich<br />
haben wollte, sondern<br />
weil sie ihr komplettes<br />
Büroequipment mitschleppte.<br />
Dass sie<br />
dabei zufällig ein<br />
Nichtraucherabteil<br />
erwischt hat, störte nur<br />
den Schaffner. Dem<br />
hat sie aber ordentlich<br />
Stoff gegeben. Er<br />
musste einfach zur<br />
Kenntnis nehmen,<br />
dass sie je ein Raucher- und Nichtraucher-Abtei bestellt habe, und<br />
alles andere sie im Moment nicht interessiere. Vorsorglich hat sie<br />
ihren bewährten Reiseaschenbecher gezückt und sich <strong>gen</strong>üsslich<br />
ihren Zigaretten gewidmet.<br />
Ball der<br />
Vorarlberger<br />
– eine<br />
Frage von<br />
Stil<br />
Wenn schon in Wien ein<br />
Ballereignis feiern, dann<br />
schon mit den notwendi<strong>gen</strong><br />
Investitionen in ein neues<br />
Kleid samt dazupassenden<br />
Schuhen und natürlich dem<br />
passenden Schmuck, dachte<br />
sich Ursula und wollte nicht<br />
nur 2. Geige(r) spielen.<br />
Damit Peter auch mithalten<br />
konnte, oder waren es<br />
Sparmaßnahmen, wurde ihm<br />
der Hochzeitsanzug anverordnet.<br />
Das edle Stück war<br />
wirklich noch schick, aber er<br />
spannte an allen Ecken wie<br />
ein Segel im vollen Wind. Nur<br />
Ursulas Einfalls-reichtum ist<br />
es zu verdanken, dass Peters<br />
Zweireiher zum Einreiher<br />
geworden ist und schließlich<br />
noch an Peters Körper<br />
passte.<br />
Geheimtip<br />
gefällig?<br />
Frühstück nach dem Ballereignis<br />
des Jahres in Wien.<br />
Ferde zu Walter: „Mine Frou heot<br />
hoam müosso, wil eohro d’ Schuoh<br />
weh to händ. Walter drauf: „Wo<br />
kriogt ma deonrige Schuoh?
www.<strong>wolfurt</strong>-nach-wien.com<br />
Wenn einer eine Reise tut ...<br />
GV Logistic goes Vienna Damenspende<br />
Bunny, der österliche Walter, hat auch während der<br />
Hafoloabar Feierlichkeiten in Wien absolut keine<br />
Ruhe. Er probiert sogar, ins noble Cafe Demel zu<br />
flüchten, um nur ja nicht erreichbar zu sein. Und doch<br />
bekommt dieser überaus geschäftige Mann sogar in<br />
diesem Nobelschuppen ein Telefon. Ir<strong>gen</strong>d so ein<br />
Telefonhacker muss <strong>gen</strong>au heraus gefunden haben,<br />
wo Bunny ist und hat ihn sofort angerufen.<br />
Das Gespräch muss sehr wichtig gewesen sein. So<br />
wichtig, dass er niemanden mitlosen lassen wollte,<br />
oder so wichtig,<br />
dass er das<br />
dezente Wiener<br />
Cafe-Haus-<br />
Geschrei nicht<br />
mehr ertrug.<br />
Also tuot ma ’s<br />
Feonschtor uf<br />
und hänkt so wit<br />
usom Feonschtor<br />
usse, dass<br />
ma fascht<br />
Angscht kriego<br />
hett künno, ar<br />
well an Köpflar<br />
uf’s Stroßopflaschtor<br />
abe<br />
macho.<br />
Tatsache jedenfalls ist, dass W. Österle<br />
zwischenzeitlich ein Zweigstellenbüro in diesem<br />
Nobelcafe in Wien eröffnet hat. Firmenbezeichnung:<br />
W. Österle (W. für Wichtig). Herzlichen Glückwunsch!<br />
So hat sich dieser Event (Vorarlberger Ball mit den<br />
Hafoloabarn) wenigstens für einen rentiert. Oder war<br />
das doch nur ein kleiner Werbegag so nach dem Motto:<br />
Auffallen um jeden Preis?<br />
Sehnsucht nach daheim<br />
Zug fährt ab in Wien – bei der ersten Durchsage des<br />
Schaffners pfeift es furchtbar aus dem Lautsprecher.<br />
Vizes Rosmarie meint: „I moan, mior sind im Cubus.“<br />
Frickeneschars Moadla bei der Heimfahrt im Zug:<br />
„Was ischt ei<strong>gen</strong>tle dio Damenspende gsi?“<br />
Erklärung folgt aus der Umgebung. “Händ iohr koane<br />
kriogt?“ „Nei, mior sind extra lang bliobo. Üs heot ma<br />
koane brocht.“ „Jo woascht, des heot ma bim usse goh<br />
kriogt.“ „Also, wo mior gango sind, so um halbe füfe,<br />
ischt niomand meh am Gschenkle vrtoalo gsi!“<br />
Ma seit jo nüt,<br />
ma redot bloß<br />
Lange Zugfahrt – viele Gespräche.<br />
Maria zu Vizes Rosmarie „Do Ferde heot viel<br />
Freundinna.“<br />
Rosmarie: „Ar ischt ou an freia<br />
Ma.“<br />
Maria: „Des glab i scho, aba<br />
dahoam mecht i eam nit hom –<br />
obwohl da is er eh nia.“<br />
Rosmaria: „Woll, min Ma ischt<br />
pflegeleicht, 30, 60, 90 Grad.“<br />
Maria: „Steckst din Ma leicht<br />
regelmäßig in d´ Maschin?“<br />
Rosmarie: „Nei, i moan halt,<br />
so pflegeleicht!“<br />
Rosmarie Köb aus dem<br />
Hintergrund: „Und hiontamol wirscht woll eobas<br />
scharfs dozuo toa müsso?!?“<br />
Mior sind ou vrwandt….<br />
Abschied nach dem Ball der Vorarlberger in Wien.<br />
Vize Ferde muss dienstlich in Wien bleiben. Er<br />
begleitet die Wolfurter Delegation zum Bahnhof und<br />
verabschiedet sich im Zug von seiner Frau.<br />
Dann fängt er an, sich von Hand bei allen anderen<br />
Frauen zu verabschieden – bei Maria mit Küsschen –<br />
das sehen Frickeneschars Moadla und rufen –„ Ferde<br />
kumm, mior wärond glich vrwandt wio d´ Maria“
www.<strong>wolfurt</strong>-nach-wien.com<br />
Wer zu spät kommt,<br />
den bestraft das Leben<br />
Auch der alte Alt-Bürge Hubert W. durfte nicht fehlen beim großen Ball im Palä Ferstel in<br />
Wien. Und weil er viele sehr wichtige Gespräche mit seinen Amtskolle<strong>gen</strong>, den ehemali<strong>gen</strong>,<br />
führen musste und seine Frau auch nach einem eleganten Tänzer gefordert hatte, hatte<br />
Hubert erst sehr, sehr spät das Bedürfnis, eine echte Leckerei zu sich nehmen zu wollen:<br />
einen Hafoloab mit Krut und einem feinen Braten.<br />
Aber weil es halt zwischenzeitlich doch sehr spät und die Küche mehr oder weniger kalt<br />
war, konnten die drei Hafoloabar Haubenköchinnen dem Alt-Bürge leider nur noch<br />
Hafloloab, einen größeren und einen kleineren, mit Krut offerieren – zu einem Preis<br />
von 4,50 €. Weiters konnten sie seiner Frau noch einen kleinen Hafoloab mit Krut<br />
anbieten – zu einem Preis von 2,50 €.<br />
Und bei solchen Angeboten lernt man ihn kennen, den Hubi. Mit ihm könne man das nicht<br />
machen und so. Hafoloab und bloß Krut und koan Broto. Da konnte man ihn aber hören in<br />
Wien – und Umgebung.<br />
Sowas abr auch – nur we<strong>gen</strong> einem fehlenden Fleischstückle.<br />
Suchrätsel<br />
Wer findet die drei wesentlichen Unterschiede auf Anhieb?<br />
(Auflösung: 1. Anzahl der Hafolöäb,<br />
2. Fleischbeilage, 3. unverschämter Preisunterschied)<br />
Hafoloab und Subirer - Leib und Speise der Wolfurter<br />
Was wäre der Vorarlberger<br />
Ball in Wien unter Patronanz<br />
der Wolfurter ohne deren<br />
bedeutendste Vertreter:<br />
Vor allem sind da<br />
Frickoneschars zu erwähnen,<br />
die für das leibliche Wohl der<br />
Ballgäste gesorgt haben. Für<br />
die Qualität ihrer Kochkünste<br />
sprach unter anderem, dass<br />
trotz der doch angemessenen Preise die Nachfrage übergroß<br />
war (siehe oben).<br />
Dass die Wolfurter sich auch an geisti<strong>gen</strong> Speisen laben, liegt nicht nur an der allseits bekannten<br />
geisti<strong>gen</strong> Flüssigkeit, sondern auch an den fast ebenso bekannten Kabaret-Künstlern, dem<br />
Hafoloabar und dem Subirer.<br />
Man kann sa<strong>gen</strong>, der Ball war damit ei<strong>gen</strong>tlich von vornherein als Supererfolg vorprogrammiert.
Besser vorbeu<strong>gen</strong> - als auf die Schuhe kotzen<br />
Tatzeit: Samstag, 13. September 2003, nach AH-Match<br />
Herbert Beer wollte ei<strong>gen</strong>tlich in den Engel, ir<strong>gen</strong>dwie haben ihn seine Füsse aber in die Schlossgasse<br />
getra<strong>gen</strong>. Man hat ja bei Lotte doch hin und wieder ein Bierchen zu sich <strong>gen</strong>ommen.Er hat aber nicht<br />
nur den Engel verfehlt sondern auch das anvisierte Haus. Landet dafür knapp daneben bei Haslers<br />
Kurt. Zieht seinen Haustürschlüssel und bearbeitet das Türschloss. Haslers Hund ist nicht begeistert<br />
und beginnt pflichtgemäß zu bellen. Kurt macht die Tür auf: ”Du bist falsch, das ist mein Haus!” Herbert:<br />
“Nein, das hab ich selber gekauft.”<br />
Ferde – der Call-Boy<br />
vom Marktplatz<br />
Rosmarie vom Frickenesch hat sich, wie an anderer<br />
Stelle der Fürbat bereits berichtet, in Wien ganz massiv beschwert we<strong>gen</strong> der unmotivierten und<br />
unkontrollierten Küsserei von Vize Ferde – dabei gin<strong>gen</strong> sie und ihre Schwestern ja bekanntlich leer<br />
aus.<br />
Und das musste Anfang Februar auf dem<br />
Wolfurter Markt endgültig geklärt werden.<br />
Und Vize Ferdl hat sich auch in heimatlichen<br />
Gefilden spontan bereit erklärt,<br />
die Küsserei hier fortzuführen. So kamen<br />
dio drü Moadla doch noch zu ihren<br />
„Schleckereien“.<br />
Und mit der Nachfrage wächst<br />
bekanntlich auch das Angebot. „Ab sofort<br />
küsse ich jede Interessentin zu einem<br />
Einheitssatz von 10,00 € – für einmal<br />
Küssen, versteht sich!“<br />
Preise für Full-Service, altersabhängige<br />
Schmuse-Riten usw. lie<strong>gen</strong> noch nicht<br />
fest, werden aber sicher in allernächster<br />
Zeit nachgereicht. Somit wird der<br />
gemeindliche Dienstleistungsbereich um eine wichtige Sparte erweitert. Die Firmen-Nummer kann<br />
bei der Handelskammer unter der Rubrik „Call-Boy“ nachgefragt werden. Und die entsprechende<br />
Telefon-Nummer ist beim Bürgerservice der Gemeinde abzufra<strong>gen</strong>. Viel Spaß!
Die vier Muske(l)tiere<br />
Während einer Hausmesse bei INHAUS entdeckten<br />
vier Wolfurter, die stets das Außergewöhnliche<br />
suchen, auf der Dachterrasse Whirlpools aller Größen,<br />
Formen und Farben, die zum Aufstellen im<br />
Freien geeignet waren. Natürlich kamen sie mit einem<br />
Verkäufer ins Gespräch und unterhielten sich<br />
bestens mit ihm. Bevor sie einen eventuellen Kauf<br />
täti<strong>gen</strong> wollten, sollte der auserwählte Pool allerdings<br />
an Ort und Stelle getestet werden können.<br />
Auch darüber ließ der Geschäftsvertreter mit sich<br />
reden. Lieferadresse und Termin wurden alsbald<br />
vereinbart. Der Vorplatz der Firma Blumen-Strezek<br />
wurde mit großen Palmen getarnt. Dahinter<br />
planschten der Sohn besagter Blumenhandlung,<br />
Radcult Mario, X-pulse Andi und ehemaliger Studio-S<br />
Edgar vom 18.00 bis 24.00 Uhr bei reichlich<br />
Bier und einer riesi<strong>gen</strong> Leinwand mit ausgesuchten<br />
Filmen in vergnüglicher Runde. Nachdem die Poolparty<br />
beendet war, ließen die Herren ihre Gemeinschaftsbadewanne<br />
wieder abholen.<br />
Für ihr nächstes Fest werden sie wohl das Bre<strong>gen</strong>zer<br />
Hallenbad nach Wolfurt verle<strong>gen</strong> lassen.<br />
Es war alles nur Schein......<br />
Kalbs Udo aus Schwarzach (also ein wirklicher Ausländer<br />
in Wolfurt) macht eine Biketour. Am Abend fand er<br />
dann tatsächlich nicht mehr nach Hause – er hat sich<br />
„verfahren“ – und wie zufällig steht er vor dem Haus<br />
seines Bike-Kolle<strong>gen</strong> Eu<strong>gen</strong> R. – stoavoll, versteht sich.<br />
Und bi deom Bsuoch ist er so lästig und „so guot beionand“<br />
gsi, dass er gar nicht mitbekommen hat, wie fehl<br />
am Platz er gewesen ist.<br />
Um ihn loszuwerden, kommen Eu<strong>gen</strong> und Gattin Wiedl<br />
auf die Idee: Wiedl soll ein Telefongespräch (ein fingiertes,<br />
versteht sich) entge<strong>gen</strong>nehmen, dass man „do Buob<br />
z’ Breogoz abholo söll“.<br />
Und tatsächlich „telefoniert“ es kurze Zeit später. Der<br />
Sie müssen nur die Seite<br />
wechseln<br />
Am Stammtisch beklagte sich Rosi, Telefon-Drossel<br />
beim Doppelmayr, bei Al Bundy von Wolfurt über die<br />
Schischuhe, die sie bei ihm erstanden hatte. Der<br />
Schuhbaron gönnte ihr erst kein Gehör, doch sie<br />
blieb hartnäckig und ließ sich nicht abwür<strong>gen</strong>: „Die<br />
Schischuhe tun weh!“ Nun war der Sandalenkaiser in<br />
seiner Berufsehre dermaßen gekränkt, dass er lauthals<br />
protestierte: „Schuhe können nicht weh tun,<br />
wenn, dann tun dir die Füße weh!“<br />
Wen sollte die arme, schmerzgeplagte Rosi jetzt auswechseln?<br />
Diakon Chris mit Röhrletrüllar<br />
Claudius auf Abwe<strong>gen</strong><br />
Die beiden sorgten mit ihren Bräuten und ihrem Outfit<br />
für Angst und Schrecken auf dem Pfarrball. Wie<br />
sich nachher herausstellte, war die Sorge <strong>unbe</strong>gründet.<br />
Sie bewegten sich kaum, hatten gutes Sitzfleisch und<br />
hatten mächtig Durst. Waren sie nur maskiert oder<br />
konnten sie endlich ihre geheimsten Wünsche ausleben?<br />
geheime Plan tritt nun in Kraft: Udo erfährt nun, dass<br />
seine Gastgeber nicht mehr für ihn da sein können – aus<br />
obi<strong>gen</strong> Gründen eben.<br />
Eu<strong>gen</strong> macht sich – zum Schein also – fertig, zieht sich<br />
an (Schuoh, Hosa, Schopo usw.) – und legt sich ins Bett<br />
– um den „Termin“ abzuwarten. Ma spielt also Vrsteckarlis.<br />
Udo ist, man glaubt es kaum, ir<strong>gen</strong>dwann dann auch<br />
tatsächlich verschwunden.<br />
Wiedl vermisst zwischenzeitlich ihren Mann schon seit<br />
langer Zeit. Schließlich findet sie ihn im Bett, seit Stunden<br />
schon allertiefst schlafend. Eu<strong>gen</strong> hat demnach gar<br />
nicht mehr mit bekommen, dass das Spiel schon länger<br />
zu Ende gegan<strong>gen</strong> ist. Wäre dieses Spiel noch länger gegan<strong>gen</strong>,<br />
wäre er wahrscheinlich als Skelett gefunden<br />
worden.
Klimmer-Bau trägt seine Kunden<br />
auf Händen<br />
Helmut Stadler arbeitet tagsüber bei Klimmer-Bau.<br />
Die kostbare Freizeit stellt er gerne dem Schiverein<br />
Wolfurt zur Verfügung. Dieser veranstaltete auch<br />
heuer wieder das le<strong>gen</strong>däre Fassdauben-Rennen<br />
in Buch. 80 Teilnehmer rasten teilweise in atemberaubendem<br />
Tempo zu Tal. Zu bremsen waren sie<br />
nur mit Schnaps, Kreisläufen oder Schwedenbomben.<br />
Helmut Stadler beaufsichtigte die Station, bei<br />
der die Teilnehmer ihre handwerkliche Geschicklichkeit<br />
unter Beweis stellen mussten. Als er endlich<br />
eine Kundin, die zudem für die Läbbe startete, erkannte,<br />
warf er seine Zurückhaltung über Bord.<br />
Helmut und Manfred Braitsch, sein Kollege, tru<strong>gen</strong><br />
die Dame unter dem Motto „Der Kunde ist König“<br />
samt Fassdauben ins Ziel. Die zufriedene Kundin<br />
investierte im Anschluss an das Rennen erneut in<br />
Klimmer-Bau und Helmut Stadler. Einmal Klimmer<br />
– immer Klimmer!<br />
Verstand oder<br />
Auto verloren?<br />
In der vergan<strong>gen</strong>en Fasnat, zugegeben, er war für einige<br />
Läbbe-Mitglieder sehr anstren<strong>gen</strong>d, spazierten<br />
Beach und Romy mittags vom Pub zum Gasthof Sternen.<br />
Um 14.00 Uhr sollten sie dort für den Umzug geschminkt<br />
werden. Außerdem stand dort noch sein<br />
Auto, das er am Vorabend wohlweislich stehen hatte<br />
lassen. Auf dem Parkplatz vor besagtem Gasthaus<br />
standen zwar einige Autos, doch Beachs Vehikel war<br />
nicht dabei. Kreidebleich stieß der entsetzte Läbbe aus:<br />
„Mi Auto ischt klaut woro!“ Die Zeit drängte, deshalb<br />
begab er sich mit Romy zu den anderen in die Gaststube,<br />
wo sie geschminkt wurden. Die Anzeige bei der<br />
Polizei konnte warten, der Fasnat-Umzug in Bre<strong>gen</strong>z<br />
tat dies gewiss nicht. Während die ganze Mannschaft<br />
mittels Bus in die Landeshauptstadt gekarrt wurde, erblickte<br />
Beach vor Zwickles Haus sein Gefährt. Nun<br />
kam Licht ins Dunkel. Am Vortag hatte er seinen<br />
Staubsauger geholt, um den Fasnatwa<strong>gen</strong> bei<br />
Zwickles für die Ausfahrt in die Stadt hauptstadt<br />
würdig zu reini<strong>gen</strong>. Da musste er wohl Auto samt<br />
Staubsauger dort vergessen haben.<br />
OSAMA BIN NATTER<br />
Bei CIA, FBI und PDNY arbeiten<br />
nur Stümper. Bin Laden ist seit<br />
Jahren in Wolfurt keineswegs als<br />
„Schläfer“ stationiert. Er nimmt<br />
rege am Dorfgeschehen teil und<br />
betreibt ein Ausbildungslager in<br />
Bre<strong>gen</strong>z-Vorkloster. Die verantwortlichen<br />
amerikanischen Beamten<br />
sind herzlich zu der Fortbildungsveranstaltung<br />
„Wie sind<br />
Terroristen zu integrieren“ eingeladen.<br />
Wenn der Bruder für die Schwester ...<br />
König Albert – jung gebliebene Le<strong>gen</strong>de Wolfurts,<br />
immer ein Auge auf die Damenwelt gerichtet –<br />
bewies wieder einmal mehr, dass er auch Familiensinn<br />
besitzt. Nachdem er nun seit geraumer<br />
Zeit bei einer namhaften Lebensmittelkette beschäftigt<br />
ist, wurde er des öfteren von seinen<br />
Familienmitgliedern beauftragt, günstige<br />
Schnäppchen zu ergattern. So geschah es, dass<br />
sich seine über 80jährige Schwester der sportlichen<br />
Familientradition erinnerte und Albert bat,<br />
ihr den supergünsti<strong>gen</strong> Hometrainer zu besor<strong>gen</strong>.<br />
Für Albert eine Kleinigkeit!. Er stürmte das Geschäft,<br />
riss sich einen riesi<strong>gen</strong> Karton unter den<br />
Nagel, hievte ihn auf seinen Traktor und chauffierte<br />
nach Hause. Seine Schwester, glücklich<br />
und dankbar ob der neuen Errun<strong>gen</strong>schaft, bat ihren<br />
Bruder, das Sportgerät sofort aufzubauen.<br />
Schließlich wollte sie mit dem Aufbautraining sogleich<br />
beginnen. Albert öffnete die Schachtel,<br />
steckte die Teile zusammen und präsentierte<br />
stolz sein Werk. Nur die Schwester war enttäuscht.<br />
Statt eines Hometrainers stand ein Wäschetrockner<br />
im Wohnzimmer. Albert kommentierte<br />
den Irrtum lapidar: „A Vrweoxlung ka jedom<br />
amol passioro!“<br />
Der Umtausch war keine Affäre, und seine<br />
Schwester wird demnächst beim Ironmen auf<br />
Hawaii teilnehmen.
Da werden sie geholfen<br />
Muxels Elmar ist bei Walter Österles 50-er in der St.<br />
Antonius-Straße eingeladen – und ist auch tatsächlich<br />
erschienen, aber nicht mehr ganz nüchtern. Anschließend<br />
an diese Party – noch viel weniger nüchtern<br />
– verirrte er sich in die Unterfeldstraße zu Natters<br />
Marianne – und wollte Goldfische schauen (darum<br />
macht man natürlich gerne einen Umweg).<br />
Viel mehr sieht man natürlich, wenn man sich kräftig<br />
übers Wasser beugt. Und bei solch einer Verrenkung<br />
kann es schon einmal vorkommen, dass<br />
dabei das Handy ins Wasser zu den Goldfischen fallen<br />
könnte.<br />
Elmar fischte das Handy – ohne Rute! – aus dem<br />
Wasser und wollte dieses mit dem Fön und anschließend<br />
im Backrohr wieder trocknen. Beides<br />
war schlussendlich vergeblich.<br />
Elmars lapidare Bemerkung: „So eobas ischt für mi<br />
Routine, des ischt nit des erschte Mol.“<br />
Was iotz? Dass dr ’s Handy versehentlich ins Wasser<br />
fällt oder dass das Handy im Backofen wiederbelebt<br />
wird?<br />
Früher waren wir<br />
jung und dumm<br />
In Wolfurt ist es Brauch, dass die Bürgermusik an<br />
Silvester im Dorf ihre Kreise zieht und munter aufspielt.<br />
Die dankbaren Zuhörer verleihen ihrer Begeisterung<br />
mittels Schnaps Ausdruck. So manchem<br />
Musikanten wurde<br />
das bis zum Abend<br />
zum Verhängnis.<br />
Doch Hetz Fans zog<br />
seine Lehren daraus.<br />
Neuerdings weist<br />
sein Musikanten-<br />
Sakko eine beträchtliche<br />
Beule auf, und<br />
sein Mohren-Muskel<br />
ist nicht alleine dafür<br />
verantwortlich. Vor der Parade versteckt er unter seiner<br />
Kleidung eine leere Bettflasche. Während des<br />
Rundgangs entsorgt er in ihr <strong>unbe</strong>merkt jene Alkoholmen<strong>gen</strong>,<br />
die er sicherheitshalber nicht trinken<br />
will. Durch diese banale Kleinigkeit bleibt er an Silvester<br />
ziemlich lange nüchtern und kann am nächsten<br />
Tag die gesammelten Werke in aller Ruhe <strong>gen</strong>ießen.<br />
Diejeni<strong>gen</strong>, die ‘s vermö<strong>gen</strong>, stellen am Ostersonntag<br />
ihrer Familie einen frischen Frühlings-Blumenstrauß<br />
auf den Tisch. Diejeni<strong>gen</strong>,<br />
die es nicht vermö<strong>gen</strong>, haben halt keinen.<br />
Und dann gibt es noch andere – sportliche<br />
Blumenspender. Diese Sportlichkeit erwirbt<br />
man sich, wenn man den ganzen Tag im Holz<br />
arbeitet. Im geschnittenen Holz, zwischen<br />
den Sägespänen und im Sägemehl. Und dann<br />
darf man auch einmal Helmut heißen und in<br />
der nördlichen Hälfte der Bützestraße wohnen.<br />
Denn dann kann man – weil man meint,<br />
nicht beobachtet zu werden – ganz schnell<br />
über Nachbars Zaun sprin<strong>gen</strong>, mit einer Schere<br />
bewaffnet, versteht sich, und aus dessen<br />
Garten ganz schnell ganz frische Narzissen<br />
oder Osterglocken oder ähnliches abschneiden,<br />
um dann voller Stolz dahoam die schönsten<br />
Ostergrüße aufzutischen. Und dann geht<br />
man natürlich auch noch in die Ostermesse,<br />
um für die gerade began<strong>gen</strong>e Sünde um Vergebung<br />
zu bitten.<br />
Natürlich könnte es auch sein, dass besagter<br />
Osterblumen-Organisierer damals schon spekulierte,<br />
dass ihm vielleicht der Garten samt<br />
Haus von Kopf & Stark einmal gehören könnte<br />
und er somit das „prä-natale“ Erwerbsrecht<br />
dieser Blumen besitzt – so nach dem<br />
Motto: was ich in drei Monaten ersteigern<br />
könnte, darf ich jetzt schon verwenden.<br />
Kein Meister fällt<br />
vom Himmel!<br />
Unser JWM Stefan wird auf Pfarrers Älpele von<br />
Mama Reinelde in den Keller geschickt, um eine<br />
Flasche des le<strong>gen</strong>dären Himbeerschnäpsles zu<br />
holen. Mama schenkt den berühmten Meter<br />
Schnaps ein und serviert ihn den neu angekommenen<br />
Gästen. Zehn Minuten später kommt Reinelde<br />
mit einem neuen Meter Schnäpsle vom<br />
Himbeerer mit dem Kommentar: „Do Stefan heot<br />
statt om Himbeerschnaps an Campari us om<br />
Kellar brocht, und deon ka ma so nit trinko.“<br />
Jo, min lieobor Barkeeper-Weltmoaschtr Stefan,<br />
ischt Eitketto-Leoso ko Schuolfach gsi?
AUA-Socken<br />
Jungvater Thomas – dem Namen nach „Stibitz“(t)<br />
er hin und wieder beim „Hofer“, drum<br />
nennt man ihn auch „Stibitzhofer“ – muss sparen,<br />
bis zu den Zehen.<br />
Anlässlich einer Einladung fällt diesem jun<strong>gen</strong><br />
Mann ein, dass beim Eintritt in die Wohnung ei<strong>gen</strong>tlich<br />
auch die Schuhe ausgezo<strong>gen</strong> werden<br />
sollten – anstandshalber. Zu deom träniort ar<br />
scho amol dohoam. Und zum Entsetzen aller<br />
Familienmitglieder starren ein Haufen Zehen aus<br />
den Socken heraus. „Jo, was ischt denn des?“,<br />
fragt sein Häschen Angi. „Des sind AUA-Söck!“<br />
Nur zur Erkläörung: AUA-Söck sind keine Flugsöck,<br />
sondern schwer verletzte Söck, also Söck<br />
mit Löchr. Scharfe Zehonägl söllond Schuld dra<br />
si. Und schwer vrletzte Söck müssen natürlich<br />
auch ärztlich behandelt werden:<br />
Man schneidet nicht die Zehennägel, nein, man<br />
tut Heftpflaster über die Söcke!<br />
Und so ausgerüstet fällt das natürlich dann auch<br />
bei den Gastgebern nicht auf, dass da etwas<br />
nicht stimmen kann. So meint der Sockdoktor<br />
jedenfalls.<br />
Man hat nicht Probleme – man liefert Lösun<strong>gen</strong>!<br />
Innovation ist alles – patentwürdig, patentwürdig!<br />
Nit redo - luogo<br />
Man macht einen Biker-Ausflug. Ziel ist eine gesunde<br />
Alpenüberquerung. Die Tour führt durch ’s Tirol nach<br />
Hintertux und von dort nach Lana im Südtirol. Damit<br />
die Radler auch gesund über die Berge kommen, hat<br />
Rüschto Wiedl ihrem Eu<strong>gen</strong> homöopathische Tabletten<br />
mitgegeben. Und Bauer Selle hat dann tatsächlich<br />
eine Ma<strong>gen</strong>verstimmung eingefahren und bekommt<br />
Bauchweh, Ma<strong>gen</strong>schmerzen.<br />
Freund Eu<strong>gen</strong><br />
flößt ihm die Homöopathieböllelewies<br />
ein und<br />
flößt ein und<br />
flößt ein. Aber<br />
die Schmerzen<br />
gehen halt nicht<br />
so schnell vorbei. Die Herren führen das auf die Homöopathie<br />
zurück, die wirken eben, weil es Naturmittel<br />
sind, etwas langsamer als die chemischen Bombem<br />
– so die Meinung aller Mitleidenden. Selle<br />
schluckt also den ganzen Abend – und nix ändert sich.<br />
Bis auf dem Beipackzettel nachgelesen wird, woge<strong>gen</strong><br />
die Böllele tatsächlich sind: GEGEN BIENEN-<br />
STICHE!<br />
Und jetzt können Sie raten, ob das Ma<strong>gen</strong>weh vergan<strong>gen</strong><br />
ist oder nicht. Jedenfalls kann nichts mehr gestochen<br />
haben.<br />
Wir möchten die Damenwelt darauf hinweisen, dass<br />
die Zwillingsbrüder Longhi auch heuer wieder in<br />
ihrer charmanten, aber <strong>unbe</strong>stechlichen Art und Weise die Dekoltés bewerten werden. Wie gesagt,<br />
sie sind keine Freunde großer Worte, dafür sa<strong>gen</strong> ihre Blicke alles aus. Ein weiterer Ausdruck ihrer<br />
Begeisterung ist der<br />
erhobene Daumen -<br />
sollte er nach unten<br />
zei<strong>gen</strong>, raten wir zu<br />
einer Operation in der<br />
Bodenseeklinik bei<br />
Doktor Mang.<br />
Machen sie es den<br />
beiden nicht zu<br />
schwer, zei<strong>gen</strong> sie im<br />
wahrsten Sinne des<br />
Wortes Herz, zei<strong>gen</strong><br />
sie sich kooperativ,<br />
und wenn es die<br />
beiden wünschen<br />
le<strong>gen</strong> sie sogar frei.
Terminkollision bei Sandra und Charlie Lang<br />
Sandra muss abends ir<strong>gen</strong>dwohin, und Charly muss abends auch zum<br />
Nachbarn. Und wer passt auf die Kinder auf? Charly hat die rettende<br />
Idee: „I niomm ’s Babyphone mit!“ Ein paar Stunden später kommt Sandra<br />
wieder heim – und findet das Babyphone zerlegt auf dem Tisch.<br />
„Des Babyphone ischt<br />
bloß am Redo gsi. Bi<br />
deom Gschroa heoscht jo<br />
nit schlofo künno!“<br />
Und drum haben sich die<br />
müden Kinder entschlossen,<br />
den Apparat noch<br />
vor Sonnenaufgang außer<br />
Betrieb zu stellen.<br />
Ja, ja Charlie. Das passiert,<br />
wenn man Sender<br />
und Empfänger nicht<br />
unterscheiden kann und das falsche Gerät mitnimmt.<br />
Klarstellung der Fürbatredaktion:<br />
Es wird immer wieder über den<br />
Namen unserer Fasnatzeitung<br />
diskutiert.<br />
Nachdem doch immer mehr zuograste<br />
Mitbürger nicht mehr auf<br />
„Die Wahrheit – und ein bisschen<br />
mehr“ verzichten können, hier die<br />
Kurzerklärung:<br />
Fürbat, übersetzt auf Hochdeutsch,<br />
heißt soviel wie Kehrricht, Zurückgebliebenes<br />
auf dem Boden, das<br />
weggekehrt wird (Titelseite).<br />
Neulich tauchte im Schwanen wieder<br />
eine neue Namensvariante auf.<br />
Maritta erklärte die Mehrzahl zu<br />
Fürbat mit Fürbitta!<br />
Birgit Ritter geht zu Hintereggers,<br />
Karten für das Frühjahrskonzert<br />
abzuholen. „Muoscht du alle zahlo?“<br />
„Nei, zwoa sind Freikarta.“<br />
„Für weon?“ „Für d’ Birgit Wüstner<br />
und do Dietmar Ritter.“<br />
Birgit, kann es sein das da ir<strong>gen</strong>dwo<br />
der Hund drin war?<br />
Aschermittwochbild<br />
Bürge Erwin besucht die Hofsteigtage<br />
im Rohner’schen Kunsthaus<br />
in Lauterach.<br />
Vor einem Bild einer spanischen<br />
Künstlerin, darstellend eine Frau,<br />
die mit einem sehr trauri<strong>gen</strong>, fast<br />
schmerzhaften Ausdruck vor einem<br />
leeren Glas sitzt, meint der<br />
Bürge, dass dieses Bild nur am<br />
Aschermittwoch aufgehängt werden<br />
könnte.<br />
Wenn Kinder mit ihrer Gotta einen<br />
Ausflug machen, und das dazu auf<br />
einen Christkindlmarkt, dann blühen<br />
die Fantasien auf. Die Point(n)e(r)<br />
Gotta Doris war mit ihrer Nichte<br />
Saskia in Innsbruck. Dort, wo Michi<br />
Pointe sein Studium absolviert.<br />
Saskia fragt die Gotta: „Was schtudiert<br />
ei<strong>gen</strong>tlich do Michi?“<br />
Gotta Doris: „Jo halt Betriebswirtschaft.“<br />
Saskia: „Ah guot, denn wiord ar jo an<br />
guoto Keollnar!“<br />
Digitalfotos – nur abdrücken<br />
Die Gepflo<strong>gen</strong>heiten, wie sich<br />
zwei Lehrer ge<strong>gen</strong>seitig klar und<br />
missverständlich unterhalten, mö<strong>gen</strong><br />
ja aufgrund der Sparmaßnahmen<br />
an der Schule schon ein bisschen<br />
leiden . Trotzdem sollte es<br />
nicht <strong>gen</strong>ü<strong>gen</strong>, wenn der abtrünnige<br />
Bützeheinz seiner Kollegin Helga<br />
nur sparsamst auf die Frage:<br />
„Wio mach i mit deoro Kamera<br />
Digitalfotos?“ mitteilt: „Nur abdrucko!“<br />
Dass es die franz(ige)<br />
Helga dann wirklich wörtlich<br />
nimmt, dafür kann Steirerheinz<br />
nichts. Helga drückt bei jedem Bild<br />
den Ein- und Ausschalter statt des<br />
Auslösers.<br />
Nähere Details und Bilder bei Helga<br />
in der Vorschule.<br />
Läbbeball – <strong>unbe</strong><strong>grenztes</strong><strong>Vergnü</strong><strong>gen</strong><br />
Walter Österle bei der Bürgermeisterabsetzung<br />
auf dem Marktplatz:<br />
„As ischt scho heorb, dia Musig<br />
höra und nit ufn Läbbeball go künna“<br />
Ein mitfühlender Bürger: „Walter<br />
heoscht am End koa Karta meh<br />
kriogt?“<br />
Walter:“Nei, i muoss moan minam<br />
Schwogor bim siedlo heolfo!“<br />
Bürger: „Walter, dänn gohscht halt<br />
früohor hoam.“<br />
Walter: “Des ischt jo mi Problem –<br />
bim Läbbeball kenn i mine Grenza<br />
no nit....“
Christbaumträume<br />
Bei Helmis zu Hause, dem Kommandant der Wolfurter<br />
Feuerwehr, war sein Sohn Manuel für eine<br />
kleine Überschwemmung verantwortlich. Er goss<br />
zuviel Wasser in den Christbaumständer, und eine<br />
größere Wasserlache machte sich in der Stube<br />
breit. Er wollte schnell reagieren und löste die Halterung<br />
des Christbaumes. Der Baum kippte um,<br />
und fast alle Christbaumkugeln gin<strong>gen</strong> zu Bruch.<br />
Zum Glück war zu diesem Zeitpunkt die Halbpreisaktion<br />
für Christbaumschmuck, und die Familie<br />
Peer machte sich auf den Weg zur BAYWA.<br />
Bei Altläbbe Bertel alias Herbert Bertoldi standen die<br />
Vorzeichen für den Christbaum auf Widerspruch. Elke,<br />
seine Partnerin war ge<strong>gen</strong> und wenn, dann nur für den<br />
kleinsten Christbaum zu haben. Das mit KLEIN war<br />
dann wirklich so. Dass Bertel aber mit seiner Lichterkette<br />
im Verhältnis zur Größe des Baumes maßlos<br />
übertrieben hat, bringt dem Läbbe eine Eintragung ins<br />
GUINESSBUCH der Rekorde ein. Eintragung: Christbaum<br />
mit gut 50 cm Stammhöhe mit einer Lichterkette<br />
mit 100 Lichtern.<br />
May I close<br />
the Bubble?<br />
Franz und Rita sind im schönen Salzburgerland im<br />
Schiurlaub – mit eini<strong>gen</strong> anderen Wolfurtern. Da die<br />
beiden „Genussschifahrer“ sind, sind sie meistens allein<br />
unterwegs. Sie kommen zum 6er Bubble und setzen<br />
sich <strong>gen</strong>ussvoll hinein – nur Au<strong>gen</strong> füreinander.<br />
Sie haben nicht bemerkt, dass ein Pärchen schon einige<br />
Zeit auf sie gewartet hat. Rita hat nicht bemerkt,<br />
dass direkt neben ihr Cousine Ursula mit Gatten Peter<br />
Platz <strong>gen</strong>ommen hat. Rita und Franz unterhalten<br />
sich übers Wetter, da ein paar Fetzchen von Wolken am<br />
Himmel zu sehen sind – ir<strong>gen</strong>dwie bemerkt Rita, dass<br />
die Dame neben ihr dauert kichert – komisch – die<br />
wird uns wohl nicht verstehen. Plötzlich sagt der Herr<br />
„May I close the Bubble?“ – Sprachgewandt und hilfsbereit,<br />
wie Köbs sind, antworten sie gleich: „Yes, yes“<br />
und helfen mit, die Haube zu schließen – erst da wirft<br />
Franz einen Blick auf das Paar neben Ihnen und erkennt<br />
seine Verwandten.<br />
Na ja, wenigstens haben sie über das Wetter geredet<br />
und nicht über die Verwandtschaft.<br />
Ertappt<br />
Da musste das Elvira 20 Jahre alt werden, bis es<br />
entarnt wurde. Bisher dachten alle, es wird nur im Dorf<br />
geschluckt, aber dem ist nicht so, auch in Rickenbach<br />
kann hemmungslos geschluckt werden.<br />
Wir dürfen gespannt sein, wer im Wettschlucken um<br />
den Hopfensaft das Rennen macht.<br />
Wir berichten vom weiteren Verlauf der Olympiade in<br />
unserer nächsten Ausgabe.<br />
Plastische Chirurgie Gorbach<br />
Wolfurts längst dienender Frisiersalon versucht<br />
sein Betätigungsfeld auszudehnen. Den ersten<br />
Versuch machte Günther an Hartmanns Franz.<br />
Zuerst wurde gewaschen und geschnitten wie<br />
immer, dann zeigte ihm Günther sein neues Rasiermesser,<br />
setze es am Nacken an und machte<br />
Franz einen fachmännischen Schnitt in das Genick.<br />
Franz protestierte heftig, aber vergebens,<br />
denn er wusste nicht, dass er sich in einer Filiale<br />
der Bodenseeklinik befand, die das Liften von<br />
älteren Herren auslagern will. So bekommt der<br />
ältere Herr von heute alles in einem Aufwaschen,<br />
ein schöne Frisur und ein glattes Gesicht<br />
– nur wissen sollte es die Kundschaft!
Viele Wege führen zur Pohn<br />
Pfarrball<br />
Walter Ö. hat dieses Jahr einen Termin<br />
in Salzburg und kann nicht auf den<br />
Pfarrball. Er meint: „As ischt gli. All<br />
zwoa Johr so an Rusch isch gnuo.<br />
Letscht Johr bion i um füfe i do Früoh<br />
hoam ku. „Wioso woascht des so <strong>gen</strong>au?“<br />
„I bio uf´m Hoamweog allad stoh<br />
bliobo, wenn an Auto ko ischt – i heo a<br />
klä an kurvigo Gang ghet.“<br />
Nächster Tag beim Frühstück zur Familie:<br />
„I bin denn hüt im Krankostand.“<br />
Eine Stunde später am Telefon: „Paul,<br />
wio goht as dior. Kascht scho d’ Zitung<br />
leoso? I ka gad d’ Bildle aluogo.“<br />
Das Moos-Brugg ist ein gastlich’<br />
Haus.<br />
Viel’ Leut’ gehen ein und aus.<br />
Auch ich (Anm.: und iotz, liobe<br />
Paula vo Fischars, wer ischt wohl<br />
„i“?), also:<br />
Auch ich war eingeladen, mich<br />
an ihrem Tisch zu laben.<br />
Es gab Supp’, Gemüse und auch<br />
Fisch.<br />
Alles selbstverständlich völlig<br />
frisch.<br />
Als Nachtisch dann ein süßes<br />
Apfelmus mit scheinbar sehr viel<br />
süßem Zimt bedacht.<br />
Ich hob den Löffel keck.<br />
Doch was für ein großer Schreck:<br />
die Kathl hat in ihrem Eifer Zimt<br />
mit Cayennepfeffer verwechselt –<br />
au weia<br />
Jeder schreibt was<br />
anderes, trotzdem<br />
bekommt unsere Facility-<br />
Managerin (ei<strong>gen</strong>tlä an<br />
saublöda Titl) jede Post.<br />
Die Briefschreiberlinge<br />
sollen sich nicht wundern<br />
wenn in Zukunft mit<br />
Rauchzeichen geantwortet<br />
wird, ausserdem heisst sie<br />
inzwischen Nenning -<br />
wird sind gespannt wie sie<br />
jetzt tit(t)uliert wird.<br />
Gesunde Wochen<br />
Bei der Bürgermeisterabsetzung<br />
werden den ganzen Nachmittag<br />
Folder für die Gesundheitswochen<br />
verteilt, und weil ’s gsund ist, bekommen<br />
alle einen Apfel dazu.<br />
Um 17.30 Uhr am Markplatz:<br />
Köbs Rosmarie zu Langs Charly –<br />
Apfel- und Folderverteiler: „Aso<br />
Charly, ihr vrtoalond Folder ou – i<br />
heo mi scho die ganz Zit gwundorot,<br />
warum iohr hüt deon ganzo<br />
Nomittag Öpfel vrtoalond?“
Rosmarie sorgt für Bombenstimmung<br />
Turnerausflug nach Lissabon zur Gymnaestrada. Mit<br />
dabei Rosmarie und Albert vom Funkenweg. Wie es<br />
sich gehört hat Rosmarie sich bestens auf die Reise<br />
vorbereitet – Reiselektüre studiert und gelesen, dass es<br />
in Lissabon sehr heiß ist.<br />
Rosmarie hat Angst zu verdursten und nimmt einen<br />
Rucksack voller Wasserflaschen und Proviant als<br />
Handgepäck mit.<br />
Flughafen Basel – allgemeiner Wirbel in der Schalterhalle<br />
– Gepäck einchecken, endlich geht ’s durch die<br />
Zollkontrolle, und die Wolfurter sitzen gemütlich und<br />
warten auf den Aufruf zum Flug – nur Rosmarie hat<br />
Muffensausen.<br />
Des öfteren kommt eine Durchsage in französisch:<br />
„I<strong>gen</strong>detwas mit dem Gate, wo wir abgefertigt haben“,<br />
stellt Rosmarie fest. Aber uns betrifft das sicher nicht<br />
– sonst würden die das ja in Deutsch sa<strong>gen</strong>.<br />
Plötzlich, kurz vor dem Abflug, stellt Rosmarie entsetzt<br />
fest, dass der Rucksack mit dem Wolfurter Wasser<br />
fehlt. Sie packt Albert an der Hand – rennt zur Zollkontrolle<br />
– mit Händen und Füßen erklärt sie, dass sie<br />
ihren Rucksack vergessen habe. Die Zöllner lassen sie<br />
sofort durch – die beiden rennen zum Abfertigungsschalter<br />
– dort stehen einige Sicherheitsbeamte um einen<br />
unscheinbaren Rucksack herum – sperren ab.<br />
Rosmarie sieht ihr Ei<strong>gen</strong>tum – hechtet sich zwischen<br />
den Herren durch, stürzt sich auf den Rucksack und<br />
drückt ihn mit dem Ausruf „des ischt mina“ an sich.<br />
Die Herren, etwas erschrocken über den Vorfall und<br />
dieser Sprache nicht mächtig, fordern die glückliche<br />
Rosmarie umgehend auf, den Inhalt zu zei<strong>gen</strong> – wie<br />
gesagt : Wolfurter Wasser – abgefüllt von einer Bombenfrau…<br />
Zischti beim Obleute-Stammtisch<br />
„Zur nöüo Pensionsreform kann i bloß<br />
sägo: Zwoa Kind sind gnuo! – I heo jo<br />
schlioßle ou no 140 Nochburo!“<br />
An einem Sonntag im<br />
November schlief sich<br />
Tommi (Thomas Theurer)<br />
aus,<br />
denn er kam sehr spät<br />
nach Haus’.<br />
Am Montag schaute<br />
Tommi auf die Uhr,<br />
musst’ er doch um 17:00 Uhr in Innsbruck schreiben<br />
eine schwer’ Klausur.<br />
Da fiel ihm ein: er hat am Golf noch montiert die<br />
alten Sommerreifen.<br />
So fragt’ er seinen Vater Kurt, wo er die Reifen<br />
hat versteckt.<br />
Er habe sie trotz heft’<strong>gen</strong> Suchens nir<strong>gen</strong>dwo<br />
entdeckt.<br />
Kurt fühlt’ sich in seiner Arbeit sehr gestört,<br />
und war über seinen Sohn überaus empört.<br />
Denn eines wird Kurt nie begreifen:<br />
immer in der letzten Sekunde wechselt sein Sohn<br />
die Reifen.<br />
Dann heißt es immer: Papa hin und Papa her.<br />
Man habe es als Vater schon sehr schwer.<br />
Am Sonntag hätt’ er gehabt die ganze Zeit der<br />
Welt.<br />
Doch heute koste ihn die Sucherei nur Nerven,<br />
Zeit und Geld.<br />
Die Reifen habe er in Omas Garag’ versorgt, da<br />
müssten s’ sein.<br />
Dies fiel dann auch dem Söhnchen Tommi wieder<br />
ein.<br />
In Omas Garag’ da waren drei Satz’ Reifen. Und<br />
so war für Tommi klar:<br />
ein Satz von diesen ist für seinen Golf „das richt’ge<br />
Paar“.<br />
Auf der Fahrt nach Innsbruck blieb Tom mit seinem<br />
Golf dann immer wieder steh’n,<br />
musste er doch nach dem Rechten seh’n.<br />
In Landeck war es dann auch Tommi klar,<br />
dass er hat montiert die falschen paar.<br />
Denn all’ paar Kilometer musst’ er sich neben seinem<br />
Auto niederknien,<br />
um die Muttern seiner Räder nachzuzieh’n.<br />
80 km/h auf der Autobahn, mehr war nicht drin’.<br />
Der Schweiß schoss Tommi auf die Stirn.<br />
Auf einem Golf Toyota-Reifen,<br />
das konnte auch ein Tankwart nicht begreifen!<br />
Blass kam Tommi dann in Innsbruck an und dachte<br />
sich: oh Mann, oh Mann,<br />
gut dass an seinem Golf alle Räder<br />
sind noch dran.<br />
Tommi schwor sich insgeheim: im nächsten Jahr<br />
wird ihm das gar nicht mehr passieren.<br />
Er wird halt doch an einem Sonntag mit seinem<br />
Vater Kurt die Winterreifen schnell montieren.
… halt ou koa gstandone Wolfurtare<br />
D’ Enkel-Schwiegertochtor vm ou hüt no deona<br />
meischto Wolfurtar beschtens bekannto Fahrrad-<br />
und Neimaschino-Doktor „Edelbert“ seit uf<br />
dio Frog, ob se ou bim<br />
Ringarpreisjasso mitmacht:<br />
„Jasso ischt für mi wio a<br />
Neimaschino!“<br />
Anscheinend woaßt se vo<br />
beidom glich viel: a Neimaschino<br />
stiocht – und<br />
bim Jasso ka ma ou steocho!<br />
A Glück bloß, dass d’ Firma<br />
hüt „rad-cult“ hoaßt –<br />
und koan Beisatz meh heot wio frühor: Fahrradund<br />
Nähmaschinenreparaturwerkstätte. Viellicht<br />
tät d’ Enkel-Junior-Schefin Jasskarte statt Neinodla<br />
i d’ Maschino ischpanno und d’ Lüt bim Jasso<br />
dofür mit Nodla statt mit Jasskarte foltoro.<br />
Logik und Wahrheit …<br />
… von Bürge Erwin anlässlich der 25<br />
Jahr-Feier des ÖVP-Seniorenbundes<br />
Wolfurt am 02.10.2003 im Vereinshaus<br />
Wolfurt:<br />
„Wolfurt ist die einzige Gemeinde in<br />
Wolfurt“<br />
Ma muoss se so an Satz uf do Zungo<br />
vrgoh lo: „Wolfurt ist die einzige<br />
Gemeinde in Wolfurt!“.<br />
Ma ka ’s dreio und wendo, wio ma’s will: as<br />
stimmt ganz einfach.<br />
Nit amol Einsteins Albert het a deonrige Logik<br />
widrlego künno.<br />
Und für deonrige garantiert allad richtige Aussa<strong>gen</strong><br />
händ mior deon Ma jo gwählt. Wolfurtar,<br />
mior künnond stolz si uf sine rethorischen Fähigkeiten!<br />
Autoputz im Speckstadel<br />
Finanzer, Neo-Gastwirt und Ex-Gemeinderat Artur<br />
Schwarzmann heot uf oamol ugwohnot viel Freizit. Do<br />
kut eom dio Idee, ar künnt doch amol ’s Gschäftsauto<br />
uf Hochglanz bringo, do tät sich Christine siochor ou<br />
fröüo.<br />
Artur goht as Weork und putzt oamal ringsum. Nochdenkle<br />
luogot ar ’s Auto a und sioht no a paar ghörige<br />
Dreckstella vorna uf do Kotflügel und uf do Motorhubo.<br />
Iotz suocht do Artur noch anam bessora „Arbeitsgerät“<br />
und wiord schlioßle fündig. In do Kuche entdeckt ar an<br />
geolo Schwamm mit grüonar, fascht drohtiger Untrsito.<br />
Mit deom Schwamm bearbeitet ar dio hartnäckiga<br />
Dreckstella am Auto und siehe da – deor ganze Dreck<br />
ischt furt in Null-komma-nix!<br />
Nochdeom ’s Auto abgspüolt ischt, sioht er, dass uf<br />
oamol tüfe Kratzspura im Lack zum seoho sind, dio<br />
vorher no nit do gsi sind. Ou d’ Christine betrachtet ’s<br />
vollbrochte Werk mit anam bläggigo und anam lachendo<br />
Oug.<br />
Resümee: ’s Auto wiord zur Tilgung vo do Putzspura<br />
i d’ Werkstatt brocht und liobe Gäscht, wenn ihr seohond,<br />
dass dm Artur langwielig ischt und er bewaffnet<br />
se mit anam Scotch-Brite-Schwamm, denn bringond<br />
schneoll öüore Auto in Sicherheit!<br />
Die Busfahrt<br />
Monscheins Jür<strong>gen</strong> fuhr mit dem Landbus von<br />
Bre<strong>gen</strong>z nach Wolfurt. Ganz entspannt sitzt er im<br />
Bus und macht sich schon zum Ausstei<strong>gen</strong> bereit,<br />
da ja schon seine gewünschte Haltestelle Bildsteinerstraße<br />
gleich kommt. Was macht denn<br />
der Chauffeur? Er biegt in die Bahnhofstraße ab<br />
und ist schon beim Bahnhof Schwarzach. Etwas<br />
verärgert steigt Jür<strong>gen</strong> dann natürlich gleich bei<br />
der falschen Haltestelle aus. Nun schmunzelt er<br />
und denkt sich, so schlecht war ’s ja doch nicht,<br />
denn vom Bahnhof Bre<strong>gen</strong>z nach Wolfurt-Bildsteinerstraße<br />
ist es sicher weiter, wie vom Bahnhof<br />
Schwarzach, und macht er sich zu Fuß auf<br />
den Heimweg.
E5 ist nicht <strong>gen</strong>ug<br />
oder<br />
Eine Wallfahrt mit Hindernissen<br />
E5-Wolfgang vom Nelkenweg hatte Großes vor. Eine Mega-Wallfahrt<br />
sollte es sein. Das geschichtsträchtige Mariazell war sein Ziel. Bald<br />
waren pfadige Mitgeher gefunden. Das Energiegewissen plagte ihn ob der<br />
Anfahrt sehr. Eine Energiesparvariante wurde gesucht. Von Freunden<br />
wurde ein roter Bus ausgeliehen, in dem alle Wallgeher Platz fanden. Als<br />
logistischer Oberorganisator hatte er die Reise von der Planung bis zur<br />
Durchführung voll im Griff. Nur hatte er die Tücken der Technik im<br />
Alltag unterschätzt. Zwar wurden die Dieselverbrauchswerte pro Fahrgast<br />
heftigst diskutiert, aber nicht mit den möglichen Tankstopps koordiniert.<br />
Die Tankanzeige leuchtete auf, die Tankstelle kam nicht, der Bus blieb<br />
mitten auf der deutschen Autobahn stehen. Ein Wallgeher wurde entsandt,<br />
um den rettenden Treibstoff zu erbitten. Der Himmel war ihnen gnädig,<br />
die nächste Tankstelle war nicht mehr weit.<br />
Die Wallfahrt war ein voller Erfolg. Die Zeitvorgaben der Tagesmärsche<br />
wurden trotz aller Blessuren, Ausfälle und Burn-out-Syndrome exakt<br />
eingehalten. Denn eine Wallfahrt sollte ja schließlich auch kein <strong>Vergnü</strong><strong>gen</strong><br />
sein. Ein bisschen Leiden fördert bekanntlich den Erkenntniswert.<br />
Reinen Herzens und voll der Erleuchtung trafen alle wieder in Wolfurt ein.<br />
Der Bus wurde, damit alles seine Ordnung hatte, frisch gewaschen und<br />
voll getankt zurückgegeben. Startschwierigkeiten und ei<strong>gen</strong>artige<br />
Motorgeräusche beunruhigten in Folge die Busbesitzer. Schlimmste<br />
Motorschäden wurden befürchtet. Der Werkstatttermin war vereinbart.<br />
Eine Rückfrage beim E5-Wolfgang, ob etwaiger Probleme während der<br />
Wallfahrt wurden von diesem verneint, veranlassten ihn jedoch zu<br />
Nachforschun<strong>gen</strong>. Bei der Kontrolle der Tankrechnun<strong>gen</strong> wurde der<br />
Fehler gefunden. Benzin trieb diesen Turbodiesel an. E5-Wolfgangs Frau<br />
M-Lu war fassungslos, dass ihrem Logistikchef so etwas passieren konnte,<br />
der vor kurzer Zeit noch über seinen Schwager lästerte, der die gleiche<br />
Aktion lieferte.<br />
Der E6-Tip: Ein Bus braucht beim Huckepackfahren am wenigsten<br />
Ei<strong>gen</strong>energie.<br />
Böhler Angelika (des ischt d’<br />
Schwöschtor vm Grecco) arbeitet<br />
beim Interspar in Bre<strong>gen</strong>z – und<br />
hat selbstverständlich eine<br />
Monatskarte für den Bus.<br />
Nach getaner Arbeit steigt sie, sehr<br />
zufrieden mit sich selber, in den<br />
Wälderbus ein (es gibt davon zwei<br />
Linien, die eine fährt über Wolfurt,<br />
die andere über Lan<strong>gen</strong> in den<br />
Wald). Und weil sie so müde ist,<br />
neigt sie den Kopf ein wenig zur<br />
Seite. Dabei müssen ihr auch die<br />
Au<strong>gen</strong> zugefallen sein, kurz gesagt<br />
sie vernickt ganz plötzlich und<br />
wacht erst wieder an der Endstation<br />
in Sulzberg auf. Nachdem Interspar<br />
keine Filiale in Sulzberg eröffnet<br />
hat, hat auch die Ausrede der<br />
Filialbetreuung in dieser Ge<strong>gen</strong>d<br />
keine Gültigkeit. Sie musste auf<br />
den nächsten Bus warten, der nach<br />
Wolfurt zurücktuckerte. Und dass<br />
der Buschauffeur sie nicht<br />
aufgeweckt hatte, liegt daran, dass<br />
die Monatskarte ja nur von weitem<br />
demselben gezeigt werden muss,<br />
also niemand tatsächlich erkennen<br />
konnte, wo Angelika ausstei<strong>gen</strong><br />
sollte.<br />
Die Liebe geht<br />
durch den Ma<strong>gen</strong><br />
Mor<strong>gen</strong>s kann ich nichts essen,<br />
weil ich dich liebe.<br />
Mittags kann ich nichts essen,<br />
weil ich dich liebe.<br />
Abends kann ich nichts essen,<br />
weil ich dich liebe.<br />
Nachts kann ich dich nicht lieben,<br />
weil ich Hunger habe.<br />
(O-Ton Bertl)
Voller<br />
Erfolg<br />
Dank zahlreicher Hinweise aus<br />
der Bevölkerung konnte<br />
zumindest der Anführer der in<br />
der letzten Fürbat gesuchten<br />
Anonym-Mäschgerle<br />
ausgeforscht werden. Da half<br />
ihm auch nicht die Flucht ins<br />
benachbarte Ausland. Er wurde<br />
beim Schwarzacher Umzug<br />
mitten in der Menschenmenge<br />
eindeutig identifiziert. Wir sind<br />
zuversichtlich, auch die<br />
weiteren Mitglieder seiner<br />
Bande zu ermitteln, damit die<br />
Wolfurter Bevölkerung vor<br />
weiteren Belästigun<strong>gen</strong><br />
verschont werden kann.<br />
Auch im Juni<br />
gibt es Käfer!<br />
Hartins Minteregger schlägt Alarm: „I<br />
Papas Hoso händ se Junikeofor<br />
ignistot!“<br />
Aber in der Hektik hat er ganz<br />
vergessen, den eiligst herbeigeeilten<br />
Ersthelfern zu sa<strong>gen</strong>, ob diese<br />
verkleinerten Maikäfer sich in der Hose<br />
ein<strong>gen</strong>istet haben, weil Papa Andreas<br />
sich monatelang auf dem Balkon nicht<br />
von der Stelle gerührt hat oder ob<br />
dieser hintere Egger nur die Hose so<br />
lange im Freien hat auslüften müssen<br />
– aus welchen Gründen auch immer –,<br />
dass diese eierle<strong>gen</strong>den Insekten Zeit<br />
<strong>gen</strong>ug hatten, auch noch ihre Jun<strong>gen</strong><br />
großzuziehen.<br />
Schpäro wo 's goht -<br />
abor bloß koa Arbatszit!<br />
Es ischt so guot, dass üsore<br />
Gmoand schpärot wonas goht,<br />
wil sus tätond dio Usgaba jo is<br />
unermessliche schüsso.<br />
Nochdeohm dass se dio<br />
oanzige Tüfgarasch z' Wolfurt<br />
allat größorar Beliebtheit<br />
arfröut, weorond d' Arbatszita<br />
untorom Marktplatz allad meh.<br />
Wil 's Wassor nit ufwäorts loufo<br />
ka, muoss ma eohm a kle<br />
nochheolfo.<br />
As tät ’s jo, wenn 's Wassor do<br />
Kanalschacht nit trioft, des ka<br />
ma jo ine beosolo. Dass dio<br />
Schächt abr koan Abfluss händ,<br />
ischt kaum zum gloubo. Do<br />
muoss jedsmol do Dieter vom<br />
Bauhof mit deoro nöüoschto<br />
Geräte-Kombination i d'<br />
Garasch ku, als erschtes 's<br />
Wassor zämod füorbo, denn sit<br />
nöüoschtem mit anar Pumpo<br />
des Wassor i d' Fässor ufom<br />
Anhängarle pumpo, und denn<br />
mit Müh und Not - 's Traktörle<br />
vorzüht ’s kaum - zum<br />
Nochbur vis-à-vis umme fahro<br />
und eohm vorom Hus dio<br />
Bschütte in Kanal leero .<br />
's Schild, dass ma 's Auto vm<br />
Schnee abrummo söll, heot ou<br />
nit viel gnützt.<br />
Erschtens ischt jedar z' ful gsi,<br />
und zweitns heot ma des Schild<br />
nümma eornscht neo künno,<br />
wil 's am oanozwanzigschto<br />
Juli 03 allad no ghenkt ischt.<br />
Erscht im Hiorbscht heot ma ’s<br />
abar gnu.
HWM, seines<br />
Zeichens Architekt<br />
im Konsum,<br />
sah wie jedes<br />
Jahr das<br />
Weihnachtsfest<br />
auf sich zukommen<br />
und überlegte wie jedes Jahr: Was schenke ich<br />
meiner Frau? – Dessous und Schmuck wie immer,<br />
oder doch mal was wirklich persönliches? Nach langem<br />
Sinnen bei diversen Getränken hatte er die Idee:<br />
Ich male unsere Wohnung neu, was erstens drin<strong>gen</strong>d<br />
notwendig ist und zweitens von Gini schon öfters gewünscht<br />
wurde. Gesagt, getan – Ginis Freude über das<br />
Geschenk war riesig! Hans-Werners Arbeit auch.<br />
Gleich am 25.12. legte er los, schraubte die Lamperien<br />
weg, reinigte und kittete die Decken und Wände, malte<br />
alles in einem schneeweißen Weiß, nach 5 Ta<strong>gen</strong><br />
war er fix und fertig – die Arbeit auch.<br />
Er wollte sich ein wohlverdientes Bierchen <strong>gen</strong>ehmi<strong>gen</strong><br />
und eine Zigarette rauchen, da hörte er die Stimme<br />
der Beschenkten: „ Groucht wird vo iotz awäck<br />
ufom Balkon!!!“<br />
Nachträglich stellt sich jetzt aber schon die Frage: Warum<br />
hat er gerade das Kinderzimmer vergessen zu malen?<br />
War das Absicht, weil er ob dieses Verbotes in Zukunft<br />
im Kinderzimmer raucht und die Kinder dann<br />
auf dem Balkon schlafen dürfen müssen?<br />
Kleine Panne unseres Chorleiters!<br />
Guntram verlässt auf die Minute <strong>gen</strong>au das Gasthaus<br />
Adler, um pünktlich den letzten Zug nach Feldkirch zu<br />
erreichen. Damit überhaupt nichts passieren kann,<br />
bringt ihn Beate mit dem Auto zum Bahnhof. Am<br />
Bahnsteig wartend muss er leider mit ansehen, wie der<br />
Zug mit voller Geschwindigkeit an ihm vorbeirast. –<br />
Eilzug!<br />
Es hilft ihm nur noch, sich von einer zufällig anwesenden<br />
Person wieder zurück in den Adler fahren zu<br />
lassen. Dort ist ihm das Gelächter der noch Anwesenden<br />
jedoch sicher!<br />
Beate erkennt die Situation und bringt ihn diesmal<br />
nicht mehr zum Bahnhof, sondern direkt nachhause.<br />
Bürge Erwin<br />
Mohr – selten<br />
aber wahr –<br />
schaut wieder<br />
einmal<br />
mit Foto zur VN heraus.<br />
Auf die Frage von Läbbe Alfred an Sohnemann<br />
Dominic: „Kennscht Du deon Ma, wo do scho<br />
wiedr i do Zitung ischt“ meint dieser:<br />
„Geo, des ischt doch deor Ma, wo hintor deom Ma<br />
wohnt, wo du kennscht!“<br />
Und „deor Ma“ ist Alt-Turnerobmann Basl – bloß<br />
dass ma woaßt, weor i do Familie welchen Bekanntheitsgrad<br />
heot!<br />
Bedenklich, bedenklich.<br />
Schlimme Plage!<br />
Wie in anderen Dörfern wütet auch in Wolfurt der Feuerbrand.<br />
Er scheint wirklich niemanden zu verschonen,<br />
so auch die Hubers in der Fattstraße nicht. Ein wunderbarer<br />
Halbstammbaum – natürlich der mit den besten<br />
Birnen – hat es erwischt. Was tun – natürlich ist<br />
da der Wolfurter Bauhof mit seinen Spezialisten zuständig.<br />
Hubers sehen der Sache mit großer Sorge<br />
entge<strong>gen</strong>. Nach einer halbminüti<strong>gen</strong> Untersuchung<br />
die Diagnose:<br />
Das kleine braune Ästchen ist aufgrund der Last der<br />
Birnen abgeknickt und wurde vom Baum nicht mehr<br />
versorgt.....<br />
ein ungewöhnliches<br />
Geschenk<br />
... und grad nochmals die<br />
Hubers:<br />
Hausfrau Edith trifft beim Fußballplatz einen alten Arbeitskolle<strong>gen</strong><br />
vom Krankenhaus. Sie haben Mühe,<br />
sich ge<strong>gen</strong>seitig zu erkennen - kommen aber im Laufe<br />
des Gesprächs soweit, dass sie sich ge<strong>gen</strong>seitig die<br />
e-Mail-Adressen austauschen. Zuhause angekommen<br />
schickt Edith mal gleich eine solche Mail auf die Reise.<br />
Zwei Photos sind es, die sie mit fol<strong>gen</strong>dem Text<br />
versieht: Foto 1: – so sah ich früher aus / Foto 2: - so<br />
sehe ich heute aus.<br />
Der Empfänger schickt die Mail aber wieder retour mit<br />
der Bemerkung: Schnell gealtert, Edith! – Grund: Bei<br />
Foto 2 hat Edith ihre Mama (90 Jahre erwischt)...!
KELLHOF-ERLEB<br />
Da hat sich aber einer gewaltig geirrt!<br />
Ortskernaktivierung ist das oberste<br />
Gebot der Wirtschaft Wolfurt. Mit<br />
allen Mitteln wird im Dorf nach<br />
Möglichkeiten gesucht, so<strong>gen</strong>annte<br />
„Frequenzbringer“ anzusiedeln. Den<br />
Phantasien sind dabei kaum Grenzen<br />
gesetzt. Es wurden keine Kosten und<br />
Mühen gescheut. Mit namhaften Architekten<br />
(direkt betroffene HWMs<br />
inkl.) wurden ausgereifte Konzepte<br />
erarbeitet und bereits Vorentwürfe<br />
ausgearbeitet. Der<br />
Fürbatredaktion wurden die<br />
geheimen Visionen zugespielt.<br />
Nach lan<strong>gen</strong> Recherchen konnte<br />
der wirkliche Absender ausgeforscht<br />
werden. Im Schreiben<br />
wird betont, dass die Visionen<br />
schon sehr weit fortgeschritten<br />
sind. Namhafte Persönlichkeiten<br />
im Dorf wurden bereits<br />
mit Vorgesprächen mit den<br />
Betroffenen beauftragt. Die<br />
Ergebnisse waren anscheinend so<br />
niederschmetternd, dass die ganze<br />
Sache praktisch abgeblasen wurde.<br />
Wir meinen zurecht. Mit mehr Ein-
NIS-WELT<br />
fallsreichtum (das steckt ja im Wort<br />
Vision), mit mehr Einbeziehung der<br />
Anrainer und mit einfach mehr Lust<br />
zur Sache wäre da wesentlich mehr<br />
drinnen gewesen.<br />
Auf Initiative der Fürbat wurde der<br />
anscheinend visionäre Architekt mit<br />
den Gerüchten konfrontiert. Und<br />
siehe da, nach einem ausgiebi<strong>gen</strong><br />
Brainstorming, und dazu gehört<br />
natürlich nicht nur trockene Kost,<br />
wurden Ideen entwickelt, die in Vorarlberg,<br />
ei<strong>gen</strong>tlich in ganz Europa,<br />
keine Vergleiche scheuen müssen.<br />
Das Konzept beruht auf der Tatsache,<br />
die vorhandene Bausubstanz<br />
zu erhalten. In weiterer Folge wurde<br />
klar, Bausubstanz zu erhalten <strong>gen</strong>ügt<br />
nicht, sie muss <strong>unbe</strong>dingt für mehrere<br />
Generationen vor dem Verfall<br />
geschützt werden. Wolfurt ruft nicht<br />
nach einem Rheintaltower, aber<br />
trotzdem sollten die Lauteracher<br />
nach dem Bau des Autobahndammes<br />
endlich wieder einmal ein dominierendes<br />
Gebäude im Osten bewundern<br />
können.<br />
Im Detail: Die Häuserzeile in der<br />
Kehlhofstraße vom ehemali<strong>gen</strong><br />
Konsum bis zur Mohrenkurve<br />
bleibt erhalten. Sie werden durch<br />
eine Glasfassade praktisch für die<br />
Nachwelt erhalten. Darüber entsteht<br />
ein Kommunikationszentrum<br />
mit adaptiven Räumlichkeiten für<br />
Frequenzbringer. Das dominierende<br />
Bullauge auf der Ostseite saugt die<br />
Mor<strong>gen</strong>sonne förmlich ins Innere<br />
des Komplexes. Das Dorfzentrum ist<br />
mit dem ehemali<strong>gen</strong> Lamm (jetzt<br />
Klim-Bim) durch eine Freiluftbrücke<br />
verbunden. Dieser Komplex wird<br />
komplett erneuert und die Trinkstube<br />
wird zur Trinkhalle erweitert. Ein<br />
weiterer Übergang überspannt die<br />
Kehlhofstraße in Richtung Supermarkt<br />
Schwanen, der in der letzten<br />
Ausbaustufe 4-geschoßig ausgebaut<br />
wird. Die westliche Abgrenzung des<br />
visionären Dorfkerns bildet eine<br />
Gebetsstätte für unsere südlichen<br />
Freunde vom Bosporus. Sie sind garantierte<br />
Frequenzbringer und sor<strong>gen</strong><br />
für dementsprechenden Trubel<br />
in unserem Dorfzentrum.<br />
Der südliche Abschluss des Marktplatzes<br />
sollte mit einem Ausbau der<br />
zwei vorhandenen Würfel zu einem<br />
Wolfurt-Trade-Center vervollständigt<br />
werden. Unter dem Motto „Freie<br />
Sicht zu seinem Schloss“ ist diese Vision<br />
beim Bürge allerdings nicht gut<br />
angekommen. Geklärt haben dürfte<br />
sich das Problem mit der Tiefgarage.<br />
Die Einfahrt wird zwischen Pfarrheim<br />
und Kirchenstiege unter den Friedhofsbühel<br />
erfol<strong>gen</strong>. Die Kirchengänger<br />
können mit einem Lift direkt von<br />
der Garage in die Kirche gelan<strong>gen</strong>.<br />
Photovoltaik für<br />
die Baumhütte!<br />
Eine wahnsinns Baustelle auf Jochum‘s<br />
Bühel sorgt bei den Nachbarn für Angst<br />
und Schrecken.<br />
• Wird da etwa mit erhöhtem Verkehrsaufkommen<br />
gerechnet? Ein Verkehrsspiegel<br />
in einer Kurve auf einer Hauszufahrt ist<br />
selten.<br />
• Der Aushub ist zwar vollzo<strong>gen</strong> aber<br />
Sonnenstrom wird auf mind. 20 m 2 schon<br />
erzeugt (Die Förderung wäre sonst abgelaufen)<br />
• Wird die Rampe später etwa als Startrampe<br />
für Paragleiter benutzt?<br />
Eines ist aber sicher. Die Bau{m}hütte sorgt<br />
für beste Aussicht auf die Baustelle und<br />
bietet dem Bau{m}herr HP Stöckeler beste<br />
Kontrollmöglichkeiten. Für rege Besichtigung<br />
wird erbeten!
Medikamentenschmuggel -<br />
schprich Viagr(a)ossi!<br />
Eine Geschichte in 3 Akten<br />
Vorakt:<br />
Schak der Sutterlüti von der<br />
Lorenz Schertler-Straße mistet<br />
seinen überquellenden Kleiderkasten<br />
aus. Ein Ledertschopen<br />
in bester Qualität ist einfach zu<br />
schade. Sein guter Theaterkollege<br />
Ossi fällt ihm ein - er<br />
sucht schon lange einen<br />
Ausgehtschopen. Ein Telefon<br />
<strong>gen</strong>ügt, und Herr Klettl rast<br />
schon zur Anprobe herbei. Wie<br />
angegossen, der Tschopen<br />
passt, und Ossi lädt Tone +<br />
Fini zur Schlachtpartie ein. Er<br />
präsentiert stolz sein neu<br />
erworbenes Stück.<br />
Hauptakt - Teil 1:<br />
Nach deftigem Schlachtschmaus<br />
möchte sich Ossi ein<br />
bisschen die Füße vertreten.<br />
Die Rheinfälle in Schaffhausen<br />
sind gerade das Richtige.<br />
Alleine macht er sich mit seiner<br />
Tschutschen-Schaukel Astra<br />
über die deutsche Seite des<br />
Sees auf den Weg. Warum<br />
über Deutschland ist nicht klar.<br />
War es die fehlende Autobahn-<br />
Vignette, die mangelnden<br />
Geografiekenntnisse über den<br />
kürzesten Weg oder die<br />
Meinung, dass die Rheinfälle<br />
ein deutsches und ein<br />
schweizerisches Ufer haben.<br />
Um an die Fälle zu gelan<strong>gen</strong>,<br />
überquerte er eine kleine<br />
Grenze zwischen Deutschland<br />
und der Schweiz.<br />
Wer eine Lesepause braucht,<br />
jetzt - es geht gleich weiter!<br />
Hauptakt - Teil 2:<br />
An der Grenze wurde Ossi von<br />
einer freundlichen Zollwachebeamtin<br />
kontrolliert. Sie war<br />
wunderschön - mit Riesenböllo<br />
unter der Bluse bestückt.<br />
Was sich in der Folge aber<br />
abspielte, war weniger schön.<br />
Seine Tschutschen-Schaukel<br />
wurde aufs <strong>gen</strong>aueste nach<br />
unerlaubten Waren durchsucht.<br />
Zum Schluss wurde<br />
Ossi sogar aufgefordert, ins<br />
Zollhäuschen zu kommen -<br />
Leibesvisitation. War ja<br />
schön, aber es gesellte sich<br />
noch eine zweite Beamtin mit<br />
einer noch ausgeprägteren<br />
Oberweite dazu. Ossis<br />
Striptease überzeugte die<br />
zwei Hasen wahrscheinlich<br />
nicht so ganz. Sie wollten<br />
mehr. Sie wurden in Ossis<br />
neu erworbene Secondhandjacke<br />
fündig, nachdem<br />
sie suchten - eine Tablette:<br />
Exstasy, LSD oder Viagra.<br />
Der Beule in Ossis Hose nach<br />
eher Viagra. Im Kreuzverhör<br />
schwor er, dass er mit der<br />
Sache nichts zu tun habe. Er<br />
brauche doch das Zeug nicht<br />
(Potenz passt). Sehr viel<br />
Überzeugungskraft war notwendig,<br />
und Herr Klettl durfte<br />
weiterreisen. Die Tablette<br />
blieb aber beim Zoll (2<br />
Beamtinnen mit praller<br />
Oberweite) zurück. Wer weiß<br />
warum. Zudem war ja auch<br />
noch kein Date ausgemacht.<br />
Nachakt:<br />
Zu Hause angekommen, griff Ossi sofort zum Telefonhörer. Mit einem riesen Zorn im Bauch wählte<br />
er Sutterlütis Nummer. Schak nahm ab, und Ossi begann mit einem wahren Dauerfeuer.<br />
"Schak, geo du nischt Medikamente!" Walter reagierte nicht. "Schak, geo du nischt Medikamente!"<br />
Walter fragte Ossi, ob er besoffen sei. Jetzt kam Ossi aber auf den Punkt. "Geo Schak, du nischt<br />
Viagra!"<br />
Jetzt zündete es Walter und begann sofort mit der Aufklärung, wie das Wunderding in den Tschopen<br />
gelangt sein könnte.<br />
Anscheinend soll es sogar Caterer geben, die bei feierlichen Anlässen mit dem Ständermittel um sich<br />
werfen.
Gildenball im Festspielhaus<br />
Schedlers Andy entsorgt – entge<strong>gen</strong> allen bekannten<br />
Sicherheitsvorschriften – den Aschenbecher<br />
im Papierkorb. Plötzlich riecht es nach<br />
Rauch, und die Brandmeldeanlage geht los.<br />
Zum Glück ist ein Wasserhahn in der Nähe und<br />
der Papierkorb rasch gelöscht.<br />
Die Haustechniker konnten aber nur in allerletzter<br />
Minute einen Großeinsatz der Feuerwehr<br />
abblasen.<br />
Helm ab zum<br />
Nachdenken !!<br />
Fremd gehen<br />
In einer Montag Nacht brennt in Schwarzach ein<br />
Bauernhaus – ganz heftig, wie man später gesehen<br />
hat.<br />
Hopfners Dietmar ist hauptsächlich Mitglied bei der<br />
Wolfurter Feuerwehr, wohnt aber in Schwarzach –<br />
und ist natürlich auch unterwegs, als der Piepser<br />
zum Einsatz rief.<br />
Als Dietmar mitkriegte, wo sich der Brandherd befand,<br />
dachte er: „Iotz fahr i nit is Fürwehrhus gi Wolfurt<br />
abe sondern glei is Schwarzachar. Döt wior i<br />
scho an Uniform kriego.“<br />
Tatsächlich hat man ihm in Schwarzach einen Spinnt<br />
zugewiesen (und das einem Wolfurter! In<br />
Schwarzach!). Und so war er in der Uniform, auf der<br />
groß ORTSFEUERWEHR SCHWARZACH stand,<br />
am Brandplatz zu finden.<br />
Als dann die Wolfurter Feuerwehr am Brandplatz<br />
eintraf, waren einige doch mehr als verblüfft<br />
(wahrscheinlich mehr, weil einmal einer schneller an<br />
Ort und Stelle war als üblich). Und Dietmar wurde<br />
selbstverständlich zur Rede gestellt (das kann doch<br />
nicht sein, dass man so schnell ist!).<br />
Dietmar stellte klar, dass dieses Fremd gehen nur<br />
ein einmaliger Ausrutscher darstelle und<br />
keineswegs mit Übertrittsverhandlun<strong>gen</strong> verbunden<br />
sei.<br />
Nach dieser Aussprache hat Dietmar hoch und<br />
heilig versprochen, der Wolfurter Wehr als Eilkurier<br />
weiterhin treu zu dienen.<br />
Wolfurt ist die<br />
SICHERSTE Gemeinde!<br />
Seit der überzeugte Gendarm Roland<br />
B. auf unserem Posten Dienst macht,<br />
haben Ganoven in Wolfurt kein leichtes<br />
Leben mehr, wie fol<strong>gen</strong>der Fall unterstreicht.<br />
Roland B. ist an einem schönen Sommertag auf routinemäßiger<br />
Kontrolltour. Ge<strong>gen</strong> 10.00 Uhr vormittags<br />
passiert er das Haus von Fischers Kathl. Sofort fällt<br />
dem wachsamen Beamten auf, dass alle Türen offen<br />
stehen. Der in der Gemeinde mit dem Namen „Dunkler<br />
Fluss“ lebende Gendarm schaltet sofort. Er weiß,<br />
dass er diese gefährlich Situation nicht im Alleingang<br />
bewälti<strong>gen</strong> darf, obwohl es ihm unter den Nägeln<br />
krabbelt, das Haus alleine zu stürmen. Wie in der Polizeischule<br />
gelernt, wird die Spezialeinheit angefordert.<br />
Innerhalb weniger Minuten ist das Haus umstellt und<br />
wird von den hochtrainierten Jungs gestürmt. Aber –<br />
leider oder Gott sei Dank – NICHTS. Wie sich herausstellte,<br />
war Kathl nur einkaufen und hat halt nur gut<br />
gelüftet.<br />
Geiz ist geil<br />
Sie brauchen neue Winterreifen ? Ich weiß wie sie<br />
die äußerst preisgünstig bekommen.<br />
Sie rufen bei Reifen-Fischer in Dornbirn an und<br />
melden sich als Mitarbeiter der Firma Doppelmayr<br />
(die haben nach meinem Recherchen den höchsten<br />
Rabatt - und wer gibt sich schon mit dem<br />
zweithöchsten zufrieden?? Ich nicht!!), bitten die<br />
freundliche Dame<br />
um den aktuellen<br />
Preis.<br />
Jetzt kommt der<br />
Moment, wo sie<br />
obacht geben müssen,<br />
denn die Dame<br />
weiß den Preis nicht<br />
und bietet ihnen an,<br />
dass sie nach ausführlicherPreisrecherchezurückruft.<br />
Sie geben ihre Telefonnummer an und werden<br />
innerhalb kürzster Zeit angerufen.<br />
Wenn sie jetzt: „Raiba am Hofsteig, Fischer“ sa<strong>gen</strong>,<br />
haben sie verloren, sie müssen „Firma Doppelmayr“<br />
und dann ihren Namen sa<strong>gen</strong>.<br />
Kontaktieren sie mich ruhig für weitere Tips.
Unser Elektrotechnikerspezialist<br />
Horvat Erich wollte wieder einmal<br />
eine neue Lampe in der Küche. Als<br />
er die Montage beginnen wollte,<br />
hat er vorschriftsmäßig den FI<br />
ausgeschaltet, und dann schraubte<br />
er los. Als er fertig war – FI rein.<br />
Was war: Kein Licht! Die Lampe<br />
wurde anschließend zerlegt, denn<br />
da musste was kaputt sein. Als das<br />
Kabel ausgetauscht war, probierte<br />
er es aufs Neue. „Immer noch kein<br />
Licht!“ Er setzte sich an den Tisch<br />
und fing an, sich das <strong>gen</strong>au durch<br />
Kopf gehen zu lassen. Auf einmal<br />
sah er den Lichtschalter – und siehe<br />
da: es wurde Licht!<br />
Und die Moral der Geschicht:<br />
Vergiss den Lichtschalter nicht!<br />
Auf Selbst gemachtes aus Ton und Holz,<br />
ist man hier besonders stolz!<br />
Nicht groß – aber fleißig!<br />
Im Dreiländerblick – einem Ort uriger Geselligkeit – traf Ombi mit<br />
eini<strong>gen</strong> Freunden zusammen. Während einer angeregten Unterhaltung<br />
wurde ihm von einem seiner Tischkolle<strong>gen</strong> ein derart heftiger „Rossbiss“<br />
verpasst, dass er sich kaum mehr von den Schmerzen erholte. Mit<br />
letzter Kraft rettete er sich ins menschenleere – dieser Meinung war<br />
zumindest er – Stübchen, wo er sich der Hose entledigte, um zu sehen,<br />
welchen Schaden ihm sein vermeintlicher Freund zugefügt hatte.<br />
Während er sich vornüber bückte und an der Innenseite seines<br />
Oberschenkels die Spuren der Attacke suchte, meldete sich hinter ihm<br />
plötzlich die Wirtin zu Wort. Ombi erschrak, richtete sich auf, bedeckte<br />
seine entblößten Stellen wieder mit seinen Beinkleidern und<br />
entschuldigte sich. Worauf ihn die Wirtin vorerst beruhigte und<br />
anschließend mit fol<strong>gen</strong>der Aussage schockierte: „Des macht gär nüt.<br />
Mi wundorot as bloß, wio du mit so anam kläno Ding drü Kind zäm<br />
brocht heoscht!“<br />
(Anm. der Red.: Viellicht ischt des „kläne Ding“damals übr sich uße<br />
gwachso – wär amol zumindest oa Erklärung.)<br />
Seit Moni Mitglied im örtlichen Bastelverein,<br />
fällt ihr immer etwas Besonderes ein,<br />
zu verschönern und dekorieren, hier und da,<br />
und speziell vor ihrem Haus, doch nun ja<br />
die Straße die am Haus vorbeiführt<br />
ist ja nicht sehr frequentiert.<br />
Da musst sie sich schon etwas Anderes ausdenken,<br />
um die Wolfurter mit diesem Au<strong>gen</strong>schmaus zu beschenken.<br />
Da kommt der Winter ihr grad recht,<br />
und Alle, die es sehen, staunen gar nicht schlecht.<br />
Wo sonst Mütter mit Kindern die Rodel durch ’s Dorf ziehen,<br />
sieht man Moni mit ihrem Gebastelten durch die Gassen sich mühen!<br />
Das sah ja wirklich super aus,<br />
und dafür gab ’s auch viel Applaus!<br />
Doch für ihre Frühjahrs- und Sommerkollektion gibt ’s ein großes Problem:<br />
Wie bringt sie ’s unter die Leut’, nun ein KIKI-Cabrio wär dafür doch schön!<br />
Ja liebe Wolfurter, dieser Anblick wär doch sehr erquicklich,<br />
und Moni wäre damit sicher auch sehr glücklich.<br />
Also sollt ihr einen Kiki nicht mehr brauchen und zu Hause haben,<br />
Monika aus der Neudorfstraße würd’ sich freuen und vielmal Danke sa<strong>gen</strong>!
Joe van Nistelroy<br />
– oder doch nur<br />
Joe Baldauf!<br />
Auf dem FC-Ortsvereineturnier im Stadion an der<br />
Ach trafen sich einige Vereine, um sich im Fußball<br />
spielen zu messen. Nicht nur die AH-Fußballer geigten,<br />
sondern auch die Guggoläbbe zeigten, dass sie<br />
nicht nur Krawall sondern auch das Leder im Griff hatten.<br />
Die Mannschaft wurde von den Guggoläbbe im<br />
Originalhäs vom Spielfeldrand aus angefeuert<br />
Am Abend wurde in der Trinkhalle über so manche lustige<br />
Begebenheiten diskutiert. Sogar das WM-Qualifikationsspiel<br />
zwischen Österreich und Holland wurde<br />
auf Großleinwand übertra<strong>gen</strong>. Magda, die bessere<br />
Hälfte von Guggoläbbechef Joe, freute sich ob des gewalti<strong>gen</strong><br />
technischen Aufwandes, dass ein Video vom<br />
nachmittäglichen Ortsvereineturnier auf die Leinwand<br />
projiziert wurde. Was die Ursache für die Verwirrtheit<br />
von Magda war, darüber hielten die Guggoläbbe Stillschwei<strong>gen</strong>.<br />
Fest steht aber, dass Magda auf der Leinwand<br />
vergeblich nach Joe suchte.<br />
Übri<strong>gen</strong>s das Spiel fand in Wien im Happelstadion und<br />
nicht an der Ach statt.<br />
Zwei Lehrer im Auto und kein Anhänger!<br />
Als ob ein Lehrer am Steuer nicht schon <strong>gen</strong>ug<br />
Risiko bedeutet, nein der VS-Bütze-Chef Wolfgang<br />
mit seinem Lehrerkolle<strong>gen</strong> Nobi Fend treiben<br />
es auf die Spitze. Auf dem Bützeschulhof<br />
hängte er an seinen Wohncampingbus einen<br />
Zweiachsanhänger an. Vorsichtig fuhr er vom<br />
Schulhof auf die Montfortstraße und dann Richtung<br />
Autobahn. Natürlich haben unsere Lehrer<br />
nur den Blick nach vorne. Was hinter ihnen passiert,<br />
ist weniger wichtig. Dass sich sein Anhänger<br />
bereits bei der Schulausfahrt selbstständig<br />
gemacht hat und sich Richtung eines<br />
parkenden Autos bewegte, haben beide nicht<br />
bemerkt. Nur das beherzte Eingreifen einer<br />
Nachbarin verhinderte größeren Schaden. Sie<br />
hat mutig die Handbremse des Hängers gezo<strong>gen</strong>.<br />
Per Handy hat dann die Nachbarin Herr Mihatsch<br />
erreicht und ihnen den Verlust gemeldet.<br />
Die beiden Herren waren bereits auf der Autobahn.<br />
Wir wünschen dem Herrn<br />
Hausherr und seiner Frau<br />
Gemahlin.......<br />
D’Musig blosot am<br />
Silveschtr, mio zwoa<br />
singond und blosond<br />
am Nöüjahr. Mio<br />
sind für’s näscht Johr<br />
no nit ganz usbuocht,<br />
wer glei<br />
buchot, kut vrmutlä<br />
dra.<br />
Und bittschön,<br />
liobor trinkond mio<br />
grosse Bior und koa<br />
kläne Kindorbior.<br />
Als Bauamtsleiterin kennt sich<br />
Frau Nutta Jenning im ganzen Gemeindegebiet<br />
aus. Sie kennt sozusa<strong>gen</strong><br />
jedes Ecklein, jede Feinheit.<br />
Darum ist es auch erklärlich,<br />
dass sie es sich leisten kann, neben<br />
dem Autofahren sich auch anderen<br />
Gedanken hingeben zu können<br />
– auf Deutsch könnte man sa<strong>gen</strong>,<br />
in den Tag hinein zu träumen.<br />
Und dabei passiert es dann. Solche<br />
Tagträume führen schnurstracks<br />
in das Hinterteil eines<br />
anderen – eines anderen Fahrzeuges.<br />
Ausgerechnet bei weit und<br />
breit einzi<strong>gen</strong> Ampalanlage im gesamten<br />
Wolfurter Gemeindegebiet<br />
macht es einen Klescher.<br />
Kann es sein, dass sie bereits vom<br />
Wiedersehen mit ihrem damals<br />
noch frisch angetrauten Ehemann<br />
geträumt hat? Aber wäre sie<br />
dann gerade hinten aufgefahren?<br />
Sicher war es das nicht, denn dieses<br />
Auffahren passierte ja noch<br />
während der Dienstzeit – und im<br />
Dienst hat Privates eben nichts<br />
verloren. Dann hat man auch keine<br />
gefährlichen Kontakte mit<br />
fremden Männern.
Modernes Nomadenverhalten im Primelweg<br />
Vorgemacht::<br />
Auch Urin und Kado steinFeuer aus dem Primelweg hatten diesen Sommer<br />
Erbarmen mit ihren Töchtern. Ein Schwimmbecken musste her. Weil die Zeit<br />
drängte, wählte das Ehepaar einen Quick-Pool, der sich bei Befüllung selbst<br />
aufstellen sollte. Einzige Voraussetzung für das Aufstellen eines solchen Pools<br />
ist ein ebener Untergrund.<br />
Der Platz vor der Terrasse schien dafür ideal. Konnten doch die Eltern von<br />
dort ihre planschenden Kinder stets im Auge behalten. Mutig schloss der<br />
Vater einen Feuerwehrschlauch am nahegele<strong>gen</strong>en Hydranten an und füllte<br />
das Becken. Die Arbeit ging gut voran, und der stolze Ei<strong>gen</strong>heim- und<br />
Poolbesitzer lehnte sich gemütlich zurück. Just in dem Moment<br />
verabschiedete sich der Pool samt Inhalt in Richtung Nachbargrundstück. Die<br />
schiefe Ebene war schuld an der Misere.<br />
Ein neuer Standort musste gesucht werden. Jetzt sollte es unterm<br />
Wohnzimmerfenster neben der Kinderschaukel stehen. Auch der<br />
Feuerwehrschlauch wurde neu verlegt und ein zweiter Versuch gestartet.<br />
Leider blieb es wieder bei einem Versuch, denn das halb gefüllte Becken<br />
rutschte Richtung Kinderschaukel. Der Grundbesitzer zweifelte bereits an<br />
sich. Gab es überhaupt eine ebene Stelle in seinem Garten? Swimming-pool<br />
und Feuerwehrschlauch wurden unter größter Kraftanstrengung an den<br />
dritten Standort geschleppt.<br />
Nachdem die Familie dermaßen viel Erfahrung mit dem Verle<strong>gen</strong> von<br />
Feuerwehrschläuchen hat, bietet sich ihr Garten für die nächsten<br />
Feuerwehrfeste förmlich an.<br />
Nachgemacht:<br />
Wie es unter Hüslebesitzern<br />
üblich ist, will der eine dem<br />
andern um nichts nachstehen.<br />
Was steinFeuers im Sommer<br />
mit ihrem Pool fertig brin<strong>gen</strong>,<br />
kann Tomandi Asini, ihr<br />
Nachbar, mit dem Glashäuschen<br />
im Winter schon lange.<br />
So schleppte er unter Mithilfe<br />
seiner Familie sein Glashaus<br />
im Jänner dieses Jahres quer<br />
durch seinen Garten. Wir sind<br />
gespannt, was sich unsere<br />
Nachbarn demnächst ausdenken.<br />
Verlagern sie vielleicht<br />
Gara<strong>gen</strong> oder Geräteschuppen?<br />
Möglicherweise<br />
können die Architekten in<br />
Zukunft diesen Wandertrieb<br />
berücksichti<strong>gen</strong> und fahrbare<br />
Gebäudeteile entwerfen.<br />
Kluge Köpfe schützen sich!<br />
Gesucht: Schlagkräftiger Tänzer<br />
Gefunden: Christian Gasser<br />
Aufgepasst: Jede Dame, die in Erwägung zieht,<br />
mit Christian das Tanzbein zu schwin<strong>gen</strong>, wird<br />
drin<strong>gen</strong>d gebeten, ihren Kopf und ihr Gesicht zu<br />
schützen.<br />
Für Helm, Schutzbrille und Tanzerlaubnis ist Berni<br />
zuständig.<br />
Also Mädels: Denkt dran, kluge Köpfe schützen<br />
sich!
Es darf geschmunzelt,<br />
aber auf keinen Fall laut gelacht<br />
werden<br />
George und Gerda vom Wuhrweg fuhren wie<br />
des Öfteren in den Urlaub. Nach Slovenien in ein<br />
Thermalbad soll es gehen. Gut angekommen<br />
und noch besser gelaunt warfen sich die Beiden<br />
mit ihrem Gesamtalter von ca. 135 Jahren in das<br />
wunderbare Badevergnü<strong>gen</strong>. Aber musste das<br />
denn sein: dieser Lärm, die Kinder, das Geschrei<br />
und das ständige Anlaufen der Brille von George.<br />
Ärgerlich, wenn man bei so viel nackiger Haut<br />
nichts sieht. Raus aus dem Bad, rein in einen<br />
Drogeriemarkt. Ohrenstöpsel und Brillentücher<br />
standen auf der Einkaufsliste. Die Schachtel mit<br />
den Brillentüchern hatte George gleich gefunden,<br />
das war ja nicht schwer, denn da war eindeutig<br />
eine Brille auf der Verpackung. Aber die<br />
Ohrstöpsel? An der Kassa wird das ganze<br />
Slovenisch zusammengekratzt, das Gerda<br />
beherrscht. Aber das Wort Ohrstöpsel war da<br />
nicht dabei. George steckte sich einfach die<br />
Zeigefinger in die Ohren, aber die Verkäuferin<br />
wusste beim besten Willen nicht, was die zwei<br />
gutgelaunten Pensionisten ei<strong>gen</strong>tlich von ihr<br />
wollten. Dabei blickte sie immer wieder auf das<br />
Päckchen mit den so <strong>gen</strong>annten Brillentüchern.<br />
„Niemand will uns verstehen“, dachten sich<br />
George und Gerda. Also wird bezahlt und wieder<br />
Richtung Bad stolziert. Hilfsbereit, wie wir Gerda<br />
kennen, packte sie gleich mal die Brillentücher<br />
aus, um für George die Brille wieder glasklar zu<br />
machen. Nobel verpackt stellte Gerda fest. Jedes<br />
Tuch in einer Aluminiumverpackung. Interessant,<br />
aber die Dinger sind kaum aufzukrie<strong>gen</strong>. Beide<br />
sind am Reißen, Drücken, Zerren. Endlich riss die<br />
Verpackung. Aber was ist das: Keine<br />
Brillentücher, dafür aber CONDOME in der Größe<br />
XL.<br />
Lieber George, liebe Gerda lest in Zukunft auch<br />
das Kleingedruckte. Dann haben wir Nachbarn<br />
nichts zu lästern!<br />
Hier sind wir<br />
kritisch<br />
Nicht übertreiben<br />
Wer kennt den hochtechnisierten V-Terminal in unserer<br />
Nachbargemeinde hinter der Autobahn nicht. Von<br />
soviel Technik beeindruckt waren auch die Wolfurter<br />
Wirtschaftsbündler. Beim anschließenden Hock im<br />
Bunker mit den wahrscheinlich einzigarti<strong>gen</strong><br />
Aussichten nach oben musste Schwanen-Susi aufs<br />
Örtchen. Zurück von dort stellte sie trocken fest: „Auf<br />
der Toilette ist das WC kaputt!“ Später stellte sich aber<br />
heraus, dass nur die Lampe durchgeglüht war.<br />
Waterworld<br />
in Wolfurt<br />
Wasser - effektivst eingesetzt! Mit keinem<br />
Rönt<strong>gen</strong>gerät kann man den Straßbauerschen<br />
String so gut erkennen.
Idealbild der Familie –<br />
Umfrage des Familienverbandes<br />
oder der Ratschlag von einer<br />
gewissen Frau Gehrer:<br />
Die Jun<strong>gen</strong> sollten weniger<br />
auf Partys gehen,<br />
sondern mehr Kinder bekommen!<br />
Die Familie ist heilig –<br />
oder die Heilige Familie.<br />
Zu diesem Thema<br />
ist bei<br />
der<br />
WolfurterAusgabe<br />
des Familienverbandes<br />
eine<br />
repräsentativeUmfrage<br />
unter Ju<strong>gen</strong>dlichen<br />
in<br />
einer Berufsschule (die sich<br />
wahrscheinlich ir<strong>gen</strong>dwo im<br />
Leiblachtal befindet) gestartet<br />
worden.<br />
Gefragt wird, wie Ju<strong>gen</strong>dliche<br />
sich – unter idealisierten Umständen<br />
– eine Familie vorstellen.<br />
Und die Ergebnisse sind<br />
durchaus positiv.<br />
Als Vorbild dient natürlich die<br />
Familie, die schon 2000 Jahre<br />
als Vorbildfamilie dient.<br />
Was war damals in dieser Familie<br />
aber los:<br />
Die Vaterschaft des Kindes<br />
konnte nicht sicher geklärt werden<br />
– Josef wusste ganz sicher,<br />
dass er nicht der Vater ist.<br />
Maria war schwanger – aber<br />
nicht verheiratet.<br />
Kurz nach der Geburt sind sie<br />
Flüchtlinge – also auch keine<br />
guten Voraussetzun<strong>gen</strong> für ein<br />
gebor<strong>gen</strong>es Aufwachsen des<br />
Kleinen.<br />
Mit 12 Jahren haut der Sohn<br />
von zu Hause ab – die Eltern<br />
haben große Sor<strong>gen</strong>.<br />
Und so weiter und so fort. Eine<br />
ganz normale Vorzeige-Familie<br />
eben – wie sie heute auch noch<br />
vorkommt.<br />
Und warum sollten die Jun<strong>gen</strong><br />
heute auf Parties verzichten,<br />
wenn es damals schon so große<br />
Probleme<br />
gegeben<br />
hat? Die<br />
Zeiten werden<br />
ja bekanntlich<br />
nicht<br />
besser<br />
– und<br />
übri<strong>gen</strong>s,<br />
w o<br />
sollen<br />
sich die jun<strong>gen</strong><br />
Leute denn kennenlernen,<br />
um Kinder zu machen,<br />
wenn nicht auf Parties<br />
(das nur als Mahnung an Frau<br />
E. Gehrer, BMfU in Wien)?<br />
Die Sor<strong>gen</strong> und Schwierigkeiten<br />
lassen sich seit über 2000 Jahren<br />
ganz sicher nicht ausschalten<br />
– auch wenn noch soviel<br />
Umfra<strong>gen</strong> und Studien über<br />
eine ideale Familie gestartet<br />
werden.<br />
Neuer Wettbewerb<br />
Sehr innovativ zeigt sich die<br />
Schützengilde Wolfurt.<br />
War es früher üblich, auf den<br />
„laufenden Keiler“ zu schiessen,<br />
haben sie nun ihr<br />
Angebot ausgedehnt und<br />
schies-sen jetzt auf den<br />
„schlafenden Gässe“.<br />
Besonders wird das die<br />
älteren und zittri<strong>gen</strong> Mitglieder<br />
freuen - weil viel einfacher zu<br />
treffen.<br />
Der rasende Schlagzeuger<br />
Der Musikverein Wolfurt hat sich<br />
vor dem Cubus bereits vollständig<br />
versammelt und ist ei<strong>gen</strong>tlich bereit,<br />
mit dem Omnibus gemeinsam<br />
auf ein Fest der Musik zu<br />
fahren.<br />
Nur einer fehlte noch – wie immer<br />
war es Ei<strong>gen</strong> Rust, der Supermusiker.<br />
In<br />
allerletzterSekunde<br />
rast er<br />
mit sein<br />
e m<br />
Auto –<br />
der Größe<br />
nach<br />
könnte<br />
es ein<br />
Dreirad gewesen sein – auf den<br />
Parkplatz. Und weil es so pressiert,<br />
kann das Auto auch nicht<br />
„normal“ abgestellt werden: Ei<strong>gen</strong><br />
„christelt“ vor die vollständig versammelte<br />
Mannschaft – natürlich<br />
hat man als Rallyefahrer geöffnete<br />
Fenster. Und durch eben diese<br />
Fenster flie<strong>gen</strong> – nur der Fliehkraft<br />
we<strong>gen</strong> – die Schlagstöcke<br />
für den Trummokübl.<br />
Österreichs Rallye-Ass Raimund<br />
Baumschlager hat sich für ’s<br />
nächste Jahr die Beifahrerrechte<br />
für die Rallye Monte-Carlo bereits<br />
gesichert.
Der unkonzentrierte Hüpfer<br />
Ex-Trafikant Ernst Kögl, derzeit wohnhaft auf schrägem Untergrund in<br />
Schwarzach, setzt seinen le<strong>gen</strong>dären uralt-roten Opel zu später Stunde auf<br />
seinen Parkplatz. Auf Grund seiner Behändigkeit ist in diesem modernst<br />
ausgestatteten Fortbewegungsmittel selbstverständlich eine Automatik<br />
eingebaut. Und diese verlangt beim Parken, dass der Schalthebel auf die<br />
Stellung „P“ geschoben wird. Und dann rollt so ein automatisches Gefährt<br />
keinen Millimeter mehr.<br />
Ernst ist spät heim gekommen, nicht vergessen. Sein Opel rollt tatsächlich<br />
rückwärts. Und plötzlich hat Ernst das Bedürfnis, aus seinem Auto hinaus<br />
hüpfen zu müssen. Und er tut es tatsächlich! Man stelle sich das bildlich<br />
vor: Ernst und hüpfen! Und der Grund seiner Hüpferei ist schnell<br />
gefunden: sein Auto rollt einfach so rückwärts, und dann auch noch in eine<br />
Barriere hinein! Die Folge davon: sein Auto hat Totalschaden und bleibt<br />
regungslos im Walde lie<strong>gen</strong>.<br />
Aber in der Dunkelheit kann es schon einmal vorkommen, dass man die<br />
Stellung „P“ für Parken mit der Stellung „N“ für Normal verwechseln<br />
kann. Dass so eine Verwechslung aber immer so sau teuer sein muss,<br />
findet Ernst schon unverschämt – und wird demnächst einmal bei Opel<br />
vorsprechen!<br />
Oh wie wohl<br />
ist mir am ....<br />
Unsere beiden treuen Seelen von der Gemeinde,<br />
Hydia und Lerlinde, richten ihre – lüsternen – Blicke<br />
jeden Mor<strong>gen</strong> <strong>gen</strong> Osten. Nein, sie wollen bei weitem<br />
nicht nach moslemischer Tradition Mekka huldi<strong>gen</strong>.<br />
Vielmehr erwarten sie gespannt Herrn Herbert<br />
Flatz. Er schleicht zu festgelegter Stunde rund um<br />
sein ei<strong>gen</strong> Haus, hält nach allen Seiten Ausschau<br />
und lässt in einem<br />
vermeintlich sicheren<br />
Moment die Hosen<br />
hinunter, um die<br />
Sträucher und Büsche zu<br />
gießen. Nach diesem<br />
Ritual und mor<strong>gen</strong>dlichen<br />
Kick arbeiten<br />
unsere Damen beschwingt<br />
den ganzen<br />
Tag. Und das voller<br />
Vorfreude auf die<br />
Wiederholung des für<br />
alle befriedi<strong>gen</strong>den<br />
Ereignisses am nächsten<br />
Tag.<br />
Vorbildlich<br />
Bettina ist Lehrerin an der<br />
Volksschule – und wenn ’s<br />
nicht weitererzählt wird,<br />
dann sei hier auch ihre<br />
Dienststelle verraten:<br />
Volksschule Bütze.<br />
Bettina ist also ein großes<br />
Vorbild für die Kinder.<br />
Bettina organisiert auch den<br />
Tag des Apfels mit ihrer<br />
Schule, die Schüleraktion<br />
„Autofreier Tag“.<br />
Alle Schüler setzen zu<br />
Hause durch, dass ihre<br />
Mütter oder Väter sie<br />
ausnahmsweise einmal nicht<br />
mit dem Auto zur Schule<br />
fahren sollen, weil sie – als<br />
Vorbild für die Erwachsenen<br />
– die Umwelt schonen (und<br />
endlich auch einmal den<br />
Schulweg als Erholung von<br />
den Strapazen in der Schule<br />
auskosten) wollten.<br />
Alle sind also auf autofrei<br />
eingestellt – und dann fährt<br />
plötzlich doch so ein Vehikel<br />
im Schulhof vor. Und wer<br />
sitzt drinnen? Natürlich eine<br />
Lehrerin, und natürlich heißt<br />
diese Lehrerin Bettina – sie<br />
muss bei Mon(d)schein, bei<br />
Voll-Mon(d)schein<br />
unterwegs gewesen sein.<br />
Vorbereiten und dann<br />
danach handeln – nicht alle<br />
beherrschen diese<br />
Wissenschaft.
Aufpassen � zufassen<br />
Ritter Birgit bestellt bei Hintereggers 10<br />
Blättle für ihre Klarinette – „Will eh bloß<br />
zwoa odr drü passond!“<br />
Haderers Carmen hat sich bei Birgit<br />
informiert und geht dann auch zu<br />
Hintereggers Blättle kaufen. „Wioviel<br />
bruchscht?“ „Oas!“<br />
So ein schönes Lied!<br />
Bei Hofsteig-Fischers war die Stube zu Weihnachten<br />
wieder voll. Bei leuchtendem Christbaum werden zur<br />
Einstimmung mal zwei Weihnachtslieder gesun<strong>gen</strong>,<br />
bevor das „Stille Nacht, heilige Nacht“ ertönt.<br />
Alle Enkel sind wie immer bei diesem Lied sehr<br />
ergriffen und sin<strong>gen</strong> lautstark mit.<br />
So auch Isabel, die nachher sagte, sie habe zwar alle<br />
Lieder nicht gekannt, aber das letzte wäre<br />
das Schönste gewesen.<br />
Wintersicher<br />
Kennen Sie noch das alte Bio-Müllsystem Oskar?<br />
Oskar war damals der grüne Kübel. Um diesen grünen<br />
Kübel aber geht es hier nicht direkt.<br />
Hier geht es um Bahnhofsfeuerwehrkommandant Kurt<br />
Gassner und seine Gattin. Und das war so:<br />
Ende September vergan<strong>gen</strong>en Jahres war auf Pfarrers<br />
Älpele – hintorom Karro, ma kennt si jo us im Ländle<br />
– Käsknöpflepartie angesagt. Kurt und Gattin Doris<br />
freuten sich schon lange darauf und wanderten in<br />
diese entle<strong>gen</strong>e Öde weit oben im Dornbirner<br />
Hochgebirge. Vom lan<strong>gen</strong> Fußmarsch bekam Kurt<br />
natürlich „riesi<strong>gen</strong>“ Hunger und hat dann bei den<br />
Knöpfle kräftig zugelangt.<br />
Doch Kurt war es der Portion nicht wirklich –<br />
wohlgemerkt, der Portion, die er sich selber geschöpft<br />
hatte (zu den Kindern würde man sa<strong>gen</strong>: „Schöpf nit<br />
mit do Ougo sondern mit dom Mago!“).<br />
Also fragte er seine Gattin, ob sie nicht auf- oder<br />
ausessen wolle.<br />
Doris gab darauf zur Antwort (hier an dieser Stelle<br />
schließt sich wieder der Kreis: Oskar und das<br />
Müllsystem.): „Ich heiße Doris und nicht Oskar!“<br />
Einst erbaute Wiegel Spalter in seinem Garten in<br />
der Nähe des Nachbargrundstücks ein schmuckes<br />
Gartenhäuschen. Der Winter bescherte uns reichlich<br />
Schnee, doch das Schrägdach der neuen Hütte<br />
konnte die weiße Pracht nicht länger halten. Sie<br />
rutschte just auf die Liguster-Hecke des Nachbarn.<br />
Die war ob der schweren Last dermaßen beleidigt,<br />
dass sie sich im Frühjahr nicht erholen wollte. Herrn<br />
Wiegel blieb nichts anderes übrig, als beim<br />
Nachbarn eine neue Hecke zu pflanzen. Auch<br />
heuer bescherte uns der Winter reichlich Schnee.<br />
Spalter erkannte die Gefahr, stob aus dem Haus,<br />
kletterte auf das Dach seines Zweitwohnsitzes und<br />
beseitigte die Schneemassen fachmännisch. Noch<br />
eine Hecke wollte und konnte er dem Nachbarn<br />
nicht finanzieren. Stattdessen investierte er bei<br />
Schwendinger und Fink in Schneehaken, die auf<br />
seinem Hüttchen montiert wurden. Die<br />
Lawinengefahr ist nun für immer gebannt.
Schatzsuche<br />
Gemeinderat Albert im Funkoweog im Obrfeold<br />
ischt seolb an ganz ruhiga Ma. Dofür ischt sine<br />
Frou um des – ma ka iotz nit sägo neorrschor, abr<br />
doch - umtriebigor.<br />
Sie heot anscheinend us do letschto Fürbat ussargleoso,<br />
dass ma, wenn ma ’s subor heo will,<br />
do Staubsaugar ou mit in Garto neo ka.<br />
Iotz ischt abr – zumindescht am Afang vo Rosmaries<br />
Saugaktion im häuslichen Garten – nit klar<br />
gsi, was ma do im Obrfeold mit dom Staubsauger<br />
usom Gräs ussar sugo will. A paar händ gmoant,<br />
dio Aktion hei deona vielna Engerling golto, dio<br />
ma im Garto zerscht vo Hand freigleit heot – vo<br />
deona heot as im letschto Summor bi Köbs jo extrem<br />
viel geo. Ma well s’ viellicht zämmsugo,<br />
dass ma an Original-Chinesisches Mahl drus<br />
zuobereito künn (viellicht für a günschtigs Summorfeschtle<br />
für d’ Gmoandsrät? – Mahlzeit).<br />
Aber weit gefehlt: Rosmarie hat sich sportlich<br />
betätigt! Ma heot im Garto Volley-Ball gspielt.<br />
Und will ma i deom (Mittl-)Alter halt mit deona<br />
Jungo no mithalto heot wello, ischt ma halt ou vo<br />
Energiesparen<br />
Unser Bürgermeister Erwin war im Mai vergan<strong>gen</strong>en<br />
Jahres auf einer Tagung – Thema: „Energiesparen<br />
in der Gemeinde“.<br />
Seine Wortmeldung: „Wir in Wolfurt haben uns<br />
zum Ziel gesetzt, den Energieverbrauch in der<br />
Gemeinde jährlich um 10 % zu senken. …. Wir<br />
heizen in der Gemeinde mit Verstand.“<br />
Darauf die Antwort eines Zuhörers: „Drum ischt as<br />
i do Gmoand ou so sau kalt!“<br />
oanam Eck i ’s andore gjuckt – und dänn ou<br />
amol ganz as Netz ane. Und prompt ischt ma mit<br />
dom Ohr dra hänko bliobo. Und uf oamol heot ma<br />
gmiorkt, dass im linko Ohr Durchzug ischt (zumindescht<br />
im linko Ohrläpple). Ou jo, und iotz heots<br />
’s Gjömmtr agfango: „I heo min Ohroring vrloro!“<br />
Und wio gseit, dänn ischt eohro dio Aktion bi<br />
Heims Hilde und Meusburgar Othmar wiedor igfallo:<br />
do Staubsaugar muoss heor. Mit deom sugond<br />
mior deon ganzo Raso ab. Jo, Jo Hannes<br />
(des ischt ihr Sohn, bloß neobotbei gseit – ma<br />
sioht ’n ou ufom Foto neobot do Mam), mior weorond<br />
deon Ring scho findo!“<br />
Ob sie dann erfolgreich waren, wir wissen es<br />
nicht. Aber wenn Rosmarie den Kopf bei ihrer<br />
nächsten Begegnung mit Ihnen gerade hält, können<br />
Sie, werte Leserin und werter Leser, davon<br />
ausgehen, dass wieder beide Ohrringe links und<br />
rechts von ihrem Mundwerk stecken und ihr Kopf<br />
dadurch wieder im Gleichgewicht ist.<br />
Ein Mann steht bei Kalbs Sepp am frühen<br />
Nachmittag vor der Haustüre und läutet.<br />
Nachbarssohn Andi Daniel sieht dem Treiben<br />
eine Weile zu und ruft dann hilfsbereit über die<br />
Strasse: „Der ischt no nit dahoam. Der ischt<br />
no im Klimbim am schaffo.“<br />
Wenn jemand jeden Tag am selben Ort ist,<br />
heißt es noch lange nicht, dass er dort auch<br />
arbeitet!
HARTER SCHLAG<br />
Mein Hut, der hat drei<br />
Löcher …<br />
Eine wunderschöne Rede hat er gehalten<br />
der Funkenkanzler von Rickenbach. Da<br />
steht er – der große, bärtige Peter – hoch<br />
über allen Zuhörern und posaunt neben<br />
vielerlei anderem durch die Nacht:<br />
„Seit wir das Lager der Rickenbacher<br />
Funkenzunft im Stadel gleich neben dem<br />
Funkenplatz eingerichtet haben, haben<br />
unsere Hüte Löcher bekommen, fressen<br />
uns die Mäuse die Hüte auf! Faustgroße<br />
Löcher zieren fortan die roten Spitzhüte<br />
der Rickenbacher Funkenknappen!“<br />
Natürlich hat er das nicht in diesem schönen<br />
Deutsch sondern in seinem ihm ei<strong>gen</strong>en<br />
breiten Dialekt in die Welt hinaus gejappelt<br />
– das Hochdeutsche passt nicht zu des<br />
Elektrikers Umgangston. Volksnähe ist ihm<br />
in der Sprache lieber. Und natürlich hat er<br />
das auch nicht selber in seiner Funkenrede<br />
gesagt, sondern wurde von einem seiner<br />
Knappen bei einem vertraulichen Gespräch<br />
beim nachmittäglichen Kinderfunken einem<br />
zufällig anwesenden „Ermittlungsbeamten“<br />
weitergegeben.<br />
Und diese hochbrisante Mitteilung hat die<br />
geheime Ermittlerkommission auf die<br />
Bühne gerufen. Sie kam zum – vorläufig<br />
inoffiziellen – Ergebnis: die Hüte werden<br />
zu lange auf Stroh gelagert. Und dieses<br />
Stroh hat die Mäuse angelockt. Und die<br />
haben dann diese Sachbeschädigung an<br />
den roten Hüten vor<strong>gen</strong>ommen. Vorläufig<br />
wurde Anzeige ge<strong>gen</strong> Unbekannt erstattet.<br />
Und wenn so eine Maus dann einmal<br />
sichtbar wird, gerät sie unverzüglich in die<br />
Falle der Zünftler.<br />
PS.: Mit dem Stroh ist natürlich schon das<br />
im Sommer getrocknete Grünzeug gemeint<br />
– damit ja keine Verwechslun<strong>gen</strong> zustande<br />
kommen.<br />
NIVEA auf tiefstem NIVEAU<br />
Was für ’s Gsicht guot ischt, ischt für d’<br />
Schuoh ou guot gnuog!<br />
Gleich sechs Designerschuhe legte sich Krut aus der Schlossgasse, Herr<br />
über viele Schneeketten und Bremsen anlässlich eines Ausfluges nach Italien<br />
zu. Ob solcher hoher Qualität bewusst, gab Feurle auch eine<br />
dementsprechende Pflegeanweisung an seine Lisl weiter. Sie versuchte das<br />
in ihr gesteckte Vertrauen voll und ganz zu erfüllen. Mit einer Literflasche<br />
Bodymilk von NIVEA in der einen Hand und mit einem hochwerti<strong>gen</strong><br />
Polierlappen in der anderen wichste sie die Quadratlatschen ihres Gatten<br />
ein. Mit Erfolg. Kurt wird immer wieder gefragt, wieso seine Schuhe so<br />
glänzen.<br />
„Ich lass nur Wasser und<br />
CD an meine Haut, und<br />
NIVEA Bodymilk an<br />
meine Schuhe!“ Ein<br />
bisschen mehr von<br />
diesem Mittel in Kurts<br />
Gesicht, und man würde<br />
ihm zuerst wieder ins<br />
Gesicht und nicht auf die<br />
Schuhe schauen.<br />
Piefkesaga - in Wolfurt<br />
Die neueste Ausgabe der le<strong>gen</strong>dären Story wird gerade pünktlich zur Schisaison in Wolfurt<br />
abgedreht. Anders ist es nicht zu erklären, daß ganze Busse unserer Nachbarn beim "Schobler"<br />
Halt machen, um in den bereitgestellten Containern die Notdurft zu verrichten. Was tun sie aber,<br />
wenn die Türen verschlossen sind? Sie verteilen sich gleichmäßig um die Container und sor<strong>gen</strong><br />
mit ihren ätzenden Säften für schnelle Korrision. Gleichzeitig wird noch täglich für Süßmost<br />
geworben. Welcher Ort in Vorarlberg hat die Möglichkeit, am Ortseingang ein Latrinendorf<br />
entstehen zu lassen, ohne Rücksicht auf den Flächenwidmungsplan.
Scheiß<br />
Job<br />
Wer den Cent<br />
nicht ehrt....<br />
Barbara Köb eilt mit Cousinen und<br />
kleinem Bruder auf den Lochauer<br />
Umzug. Einige ihrer Fans<br />
bedenken sie mit extra vielen<br />
Konfetti. Die Barbara, gut erzo<strong>gen</strong><br />
wie sie ist, so nicht ins Auto<br />
einstei<strong>gen</strong> kann, sucht sie ein<br />
Örtchen auf, zieht die Hose aus,<br />
schüttelt sie über dem Klo aus –<br />
kling – die Euro purzeln dorthin,<br />
wo sonst anderes landet. Da<br />
Barbara nicht nur ordentlich,<br />
sondern auch sparsam ist,<br />
absolviert Sie einen kurzen<br />
Tauchgang und rettet die Münzen.<br />
Unbestätigten Berichten zufolge<br />
hat es sich um 1 Euro und 25 Cent<br />
gehandelt....<br />
Rickenbacher<br />
Funkenzünftler ge<strong>gen</strong><br />
Hackschnitzelheizun<strong>gen</strong><br />
Beim Rickenbacher Funken 2003<br />
beklagt der Ewald-Obmann, dass<br />
das Holz für den Funken vom<br />
Oberland komme, da in Wolfurt<br />
aus jedem brauchbaren Holz<br />
Hackschnitzel erzeugt werden.<br />
Bringt unser Umweltbewusstsein<br />
etwa altes Brauchtum um ?<br />
Ein Liebes Stöckl<br />
D’ Maria – verehelichte Böhler und dohoam i do Frühlingstroß – ist nicht<br />
in Wolfurt aufgewachsen. Sowas prägt halt einfach ein Leben lang. Ma<br />
vrstoht, ou wänn ma scho bald zwanzg Johr do wohnt, nit all, was andore<br />
sägond. Andere Länder, andere Sprache.<br />
Beim Durchlesen eines Rezeptes ist ihr tatsächlich das Wasser im Munde<br />
zusammen gelaufen. Und wie die leibliche Mutter von Rapunzel hat sie<br />
das unbändige Verlan<strong>gen</strong> gespürt: dieses Essen muss ich haben.<br />
Aber da war eine Zutat dabei, die ihr über eine längere Zeit großes<br />
Kopfzerbrechen bereitete: Liebstöckl. Wo bekomm ich das nur her, war<br />
ihr große Sorge. Sie fuhr von einem Lebensmittelgeschäft ins andere.<br />
Sogar bis tief in die Schweiz hinein hat es sie getrieben – nur we<strong>gen</strong> dieses<br />
lieben Stöckls. Und nir<strong>gen</strong>d wo hat sie dieses Gewürz gefunden. In<br />
keinem Regal ist es gestanden. Und niemand hat es gekannt (hat sie<br />
vielleicht niemanden gefragt, sich nicht getraut zu fra<strong>gen</strong>?).<br />
Bis sie dann ihre große Sorge in einer vertraulichen Stunde einer<br />
Nachbarin anvertraute. Und bald nach diesem Gespräch konnte Maria sich<br />
endlich an die Zubereitung ihres Traum-Gerichtes machen – durch den<br />
Tipp ihrer Nachbarin: „Bi üs seit ma Maggikrut zum Liebstöckl. Woascht,<br />
des ischt der große Stock, wo du hinta i dinam Garto heoscht!“<br />
Man kennt das ja: Ei<strong>gen</strong>' Handwerk leidet Not – odr: ma kennt se im<br />
oagona Garto nit us.<br />
Do seohond ‘r amol, mit wioviel Luft<br />
i do ganz Tag umarlouf. Wenn i denn<br />
ghörig i mine Klarinette ine bloso<br />
heo, kumm i uf a Idealfigur, do<br />
weorond iohr blass!
Verkehrte Welt<br />
Bibi, mehmol sioht ma di abr mit<br />
oanam volla Glas und denn bim<br />
Astosso.<br />
Der Jahrhundertsommer<br />
Sonnenschein und 30° Hitze im Schatten – des einen Freud,<br />
des andern Leid!<br />
Während wir Sommer, Sonne und dolce vita <strong>gen</strong>ossen,<br />
litten allerorts die Balkonpflanzen großen Durst.<br />
Um dem Abhilfe zu schaffen, tüftelte HWM ein <strong>gen</strong>iales<br />
Bewässerungssystem aus – für einen Architekten wahrlich<br />
kein Problem. Vom Badezimmmer wurde quer durch die<br />
Wohnung ein Schlauch zum Balkon verlegt. Damit dieser die<br />
Innenarchitektur optisch nicht störte, wurde er geschickt<br />
unter dem Teppich versteckt. Auf dem Balkon wurden die<br />
Töpfe miteinander vernetzt und ein erster Versuch der<br />
Bewässerung gestartet.<br />
Gespannt stand das Ehepaar auf dem Balkon und<br />
beobachtete das Ergebnis ihrer patentwürdi<strong>gen</strong> Erfindung.<br />
Das Wasser floss, und die Pflanzen dankten es mit üppiger<br />
Blütenpracht. Zufrieden kehrten die Balkongärtner ins<br />
Wohnzimmer zurück. Dieses glich mittlerweile allerdings<br />
einer Sumpflandschaft.<br />
Das Geheimnis war gelüftet, sobald der Teppich angehoben<br />
wurde. Der <strong>gen</strong>iale Erfinder hatte einen Bewässerungsschlauch<br />
mit regelmäßiger Perforierung erworben.<br />
Im kommenden Sommer werden die Balkonpflanzen<br />
besagter Familie vermutlich unterm Wohnzimmerteppich<br />
blühen.<br />
Leserbrief vom Nikolaus an die<br />
Fürbat-Redaktion<br />
Der Nikolaus hat gehört, dass im ehemali<strong>gen</strong> Schwesternhaus ein<br />
Puppenmuseum entstehen wird (ausgerechnet dort!).<br />
Ich frage mich jetzt, was das für Puppen sein werden, die in diesem<br />
Museum abgelegt werden, da es sehr verdächtig ist, dass das Bordell<br />
in Hard nicht zustande kommt, Hörbranz noch in Diskussion ist<br />
und Wolfurt natürlich, wie so oft, Vorreiter sein will oder sein kann.<br />
Sicherlich kann mit der modernen Formulierung „Puppen-Museum“<br />
nichts schief gehen.<br />
„Liege“ ich hier mit meiner Vermutung richtig?<br />
Vornehmlich auch darum, weil Bürgermeister E. Mohr auch noch<br />
den Vorsitz der „Rammler“-Schau im vergan<strong>gen</strong>en Herbst in Wolfurt<br />
übernommen hat.<br />
Wer klärt hier über die weiteren Planun<strong>gen</strong> seitens der Gemeinde die<br />
verängstigten Bürger auf?
O Tannenbaum, o Tannenbaum,<br />
wie treu sind deine Blätter!<br />
Du grünst nicht nur zur Weihnachtszeit,<br />
nein auch im Fasching wenn es schneit.<br />
O Tannenbaum, o Tannenbaum,<br />
wie treu sind deine Blätter!<br />
O Tannenbaum, o Tannenbaum,<br />
du stehst am Kriegerdenkmal!<br />
Von End’ November bis in März,<br />
das sind vier Monat, ohne Scherz.<br />
O Tannenbaum, o Tannenbaum,<br />
du stehst am Kriegerdenkmal!<br />
O Tannenbaum, o Tannenbaum,<br />
sie haben dich vergessen!<br />
Die Jutta vom Gemeindeamt,<br />
und Kurt vom Bauhof – allesamt;<br />
O Tannenbaum, o Tannenbau,<br />
sie haben dich vergessen!<br />
Wolfurter „O Tannenbaum“<br />
Musik: 18. Jahrhundert<br />
Text: onreB rohM, trufloW 2003<br />
Die Idee zur Neuvertextung lieferte der Christbaum am Kriegerdenkmal, der von Ende November 2002 bis zum<br />
9. März 2003 (Funkensonntag) die Adventzeit, die Weihnachtszeit, die Fasnat und das Funkenabbrennen mit<br />
seiner Schönheit und dem Lichterglanz erfüllte.<br />
Und wenn ihr Glück habt, könnt ihr auch heuer einen Christbaum zur Fasnatzeit sehen...<br />
Chorleiter Gunti ist wieder einmal beim Schifahren.<br />
Und weil er der Meinung ist, dass das Anstellen am<br />
Schilift bei eini<strong>gen</strong> viel zu lange dauert, macht er vor,<br />
wie es wirklich schneller geht.<br />
Der 3-er-Sessel schwingt sich um die Umlenkrolle<br />
der Talstation, Guntram schwingt sich so schnell er<br />
kann in die Anstellspur – und sieht nicht, dass bereits<br />
drei Schifahrer vor ihm in den Sessel eingestie<strong>gen</strong><br />
sind – und setzt sich so ganz einfach einem<br />
wildfremden Menschen auf die Oberschenkel. Und<br />
da es bereits zu spät zum Abstei<strong>gen</strong> ist, muss dieser<br />
wildfremde Mensch es ertra<strong>gen</strong>, einen Mitte-Vierzig-<br />
Jähri<strong>gen</strong> auf seinen Knien bis zur Bergstation zu<br />
ertra<strong>gen</strong>. Sicherheitshalber soll sich Guntram nicht<br />
umgedreht haben, damit er oben, so schnell er<br />
konnte, sich unerkannt wieder aus dem Staub<br />
machen konnte.<br />
Anstandshalber hätte er ihn wenigstens auf ein Gläsle<br />
einladen können.<br />
Das unsichtbare ins Bild gesetzt<br />
Marktbesucher aufgepasst!<br />
Seit geraumer Zeit treibt sich jeden Freitag ein Herr mit<br />
einem leeren Korb auf dem Marktgelände herum. Wir<br />
können ihn zwar sehen, er uns aber nicht so gut. Er<br />
erweckt mit dem Korb den Anschein, als ob er viel einkauft,<br />
aber er kauft gar nichts. Auf die Frage eines aufmerksamen<br />
Marktbesuchers, warum denn der leere Korb, gibt er zur<br />
Antwort: „Es künnt jo jemand ku, deor nix will!“
Mach’s gleich<br />
richtig<br />
Ulli und Didi (der Verputzer) Menghin – beide<br />
hervorra<strong>gen</strong>de Autofahrer (nach ei<strong>gen</strong>er Einschätzung)<br />
gehen Schi fahren. Und Dietmar als ordentlicher<br />
Autofahrer will natürlich sein Auto auch ordentlich in<br />
den Parkplatz stellen. Wie es scheint gar nicht so<br />
einfach bei dem vielen Schnee in Alberschwende. Die<br />
Antriebsräder drehen durch. Seine liebe Gattin Ulli tritt<br />
jetzt auf den Plan, schon lange überzeugt, dass Frauen<br />
besser Auto fahren können als Männer: „Kumm, lass<br />
mi amol dra!“<br />
Dietmar überlässt seiner Frau den Führerstand. Und<br />
die hat ihm dann tatsächlich ihre Überle<strong>gen</strong>heit<br />
gezeigt: sie gräbt das Auto endgültig bis zur Achse in<br />
den Schnee. Und jetzt ist ohne die Hilfe eines Traktors<br />
überhaupt nichts mehr zu machen. So im Laufe des<br />
Abschleppmanövers erfährt der Traktorfahrer, wieso<br />
der ganze Aufwand nötig war. Sein Kommentar: „’s<br />
näscht Mol kriegt dine Frou a Schufol!“<br />
So soll ’s sein!<br />
Pantoffelhelden-<br />
Pädagogik<br />
Im Zuge der Hauptschulrenovierung musste das<br />
alte, aber praktische Überdach im Innenhof den<br />
Vorstellun<strong>gen</strong> des Architekten weichen. Er sah ein<br />
leichtes Glasdach vor. Dage<strong>gen</strong> wehrte sich der<br />
Bürgermeister mit Händen und Füßen, hatte doch die<br />
Renovierung schon alle finanziellen Grenzen<br />
gesprengt. Man verzichtete ganz einfach auf die<br />
Überdachung. Die Kindergärtler und ihre Tanten<br />
können jetzt allerdings den Gymnastiksaal nicht<br />
mehr trockenen Fußes erreichen. Nachdem die<br />
Pädagoginnen diesbezüglich bei der Gemeinde<br />
vorsprachig wurden, suchten die Verantwortlichen<br />
nach geeigneten Lösun<strong>gen</strong>. Übergroße Filzpantoffel,<br />
wie wir sie von Schlossbesichtigun<strong>gen</strong> kennen,<br />
sollten die Lösung des Problems sein.<br />
Was soll da aus unserer Ju<strong>gen</strong>d werden?<br />
Oh du fröhliche, oh du selige …<br />
Fuppe feierte mit seinen Fußballkolle<strong>gen</strong> im Engel<br />
seinen 50igsten. Seine Freunde hatten sich tagelang<br />
den Kopf we<strong>gen</strong> eines geeigneten Geschenks<br />
zerbrochen und übergaben ihm während der<br />
Feierlichkeiten eine riesige Schachtel. Nachdem er<br />
sie geöffnet hatte, entstieg selbiger eine üppige<br />
Blondine, die sich auch sofort ihrer Wäsche entledigte.<br />
Zur gleichen Zeit fand im selben Lokal die<br />
Weihnachtsfeier der Lauteracher Hoferfiliale statt.<br />
Die großzügi<strong>gen</strong> ArbeitskollegInnen sammelten Euros,<br />
um ihrem Mitarbeiter des Jahres, Albert König, auch<br />
einen Auftritt der lasziven Dame zu gönnen. Nachdem<br />
die verführerische Musik ein zweites Mal erklang,<br />
bekam es Fuppe mit der Angst zu tun und flüchtete in<br />
den unteren Stock auf `s WC. Albert erwies sich als<br />
weit mutiger und unterstützte die Dame bei ihrem<br />
Auftritt tatkräftig, was mit einer Bilderserie bewiesen<br />
werden kann. Nach erfolgreichem Auftritt<br />
kommentierte Alberts Chef den Auftritt seines<br />
Mitarbeiters fol<strong>gen</strong>dermaßen: „Du heoscht nüt<br />
Bsundrigs zoagt bi dienam Uftritt.“ Albert konterte:<br />
„Bi so viel Publikum hettoscht du ou nüt<br />
zemmbrocht.“
Vorsicht Telefonfalle<br />
Es gibt Tage, da sollte man sein Auto nicht<br />
verkaufen.<br />
O. Meuse aus der Gartenstraße 13 l wollte sein<br />
Auto am Faschingssonntag verkaufen.<br />
Natürlich war die Anzeige im Wann & Wo.<br />
Am Faschingssamstag wurde mit den Nachbarn<br />
gefeiert, und nach einer<br />
kurzen Nacht kam die Überraschung.<br />
1. Anruf:<br />
AHMED:<br />
„Du haben Auto zu verkaufen. Ich wollen haben. Du<br />
kommen mit Auto zu Kika in Dornbirn. Ich schaue<br />
Auto und wann gut, ich kaufe gleich!“<br />
O. MEUSE:<br />
Ich fahre nicht nach Dornbirn. Du kannst nach<br />
Wolfurt kommen und das Auto anschauen.<br />
AHMED:<br />
„Ich frage Kollega, ob er mich brin<strong>gen</strong> kann, dann<br />
ich rufe gleich wieder an.“<br />
2. Anruf:<br />
MARKUS K.:<br />
„Und heot scho oan agrüoft?“<br />
O. MEUSE:<br />
Jo, so an Hektikar vo Dorabioro, wo gmoant heot,<br />
i fahr ge Dorabioro, zum´s Auto zoago. Ar rüoft no<br />
amol a, ob an Kolleg Ziet heot, zum eon abar toa.<br />
Jo und dänn luogond mior, was passiort.<br />
MARKUS K.:<br />
„Dänn hoffond mior, dass as klappot.“<br />
3. Anruf:<br />
AHMED:<br />
„Kollega mich brin<strong>gen</strong> nach Wolfurt. Wo du<br />
wohnen?“<br />
O. MEUSE:<br />
„Was kennst du in Wolfurt?“ Cubus – Esso-Tankstelle<br />
– OMV-Tankstelle – Dr. Vorhofer?<br />
AHMED:<br />
„Dr. Vorhofer ich kenne!”<br />
O. MEUSE:<br />
„Dann fährst du zu Dr. Vorhofer in die Fattstraße<br />
und weiter bis zu einer Müllsammelstelle. Danach<br />
kommen gleich Parkplätze, wo ich auf dich warte.<br />
AHMED:<br />
„Wir fahren gleich los. Du Auto nix vorher<br />
verkaufen, warten, bis wir kommen.“<br />
O. MEUSE:<br />
„Ja, ja ist kein Problem.“<br />
4. Anruf:<br />
Markus K.:<br />
„Wenn du hüt no ’s Auto vrkoufscht, trinkond mior<br />
no a Schnäpsle.“<br />
O. MEUSE:<br />
„Jo, des künnond mior scho macho.“<br />
Markus K.:<br />
„I deom Fall no viel Glück und bis bald!“<br />
O.Meuse stellt sein Auto auf dem Parkplatz bereit<br />
und schaut immer wieder aus dem Fenster. Plötzlich<br />
schleicht eine komische Gestalt ums Auto. Diese<br />
sagt:<br />
„Oh du verkaufen diese Auto. Ist gute<br />
Auto. Ich gleich kaufe!“<br />
O.Meuse geht ein Licht auf – hinter allen vier<br />
Anrufen steht ein Name: Markus Kirsche<br />
Dio zwoa händ nochad glei no mit anam ghöriga<br />
Schnäpsle uf dio guote Idee und Usführung vom<br />
Markus Kirsche agstosso.
„Wie sich die Bilder gleichen,<br />
durch verbor<strong>gen</strong>e Zeichen ...“<br />
Neues Corporate Identity bei Raiffeisen am Hofsteig:<br />
Freundlich lächeln<br />
vom Vorstand bis zum kleinsten Arbeitstier.<br />
Lichtschutz<br />
Früher war es ja noch nicht so notwendig. Da rollten<br />
nur ganz wenige Fahrzeuge über die Brühlstraße.<br />
Und noch weniger Fußgänger benutzten die<br />
Gehsteige entlang des damali<strong>gen</strong> Güterweges (weil<br />
es ja auch noch keinen gab!).<br />
Heute, in dieser hektischen Zeit, da brausen die<br />
Autos in Massen und hetzen die Fußgänger in Strömen<br />
diese Hauptdurchzugsstraße entlang. Und damit<br />
sich diese unterschiedlichen Verkehrsströme<br />
nicht auf die Füße stei<strong>gen</strong>, wurden massenweise Beleuchtungskörper<br />
am Rande dieses Verkehrsweges<br />
installiert.<br />
Früher konnte man noch richtig schlafen. Da störte<br />
gar nichts die Nachtruhe. Heute stört wenigstens<br />
der Verkehrslärm diese Ruhe nicht.Viel lauter scheinen<br />
da die vielen installierten orangefarbenen Lampen<br />
ins nachbarliche Bauernhaus – diese Farbe gaukelt<br />
anscheinend vor, auch im Schlafzimmer dauernd<br />
in der Sonne zu lie<strong>gen</strong>, auch wenn es mitten in der<br />
Nacht ist. So haben es die angrenzenden Nachbarn<br />
zum Ziel gesetzt, dieses schlafstörende Licht-„Geräusch“<br />
mit entsprechendem Isoliermaterial zu<br />
dämmen. Anleihe für eine solche Lichtdämmung<br />
nahm man sich an den aus alten Filmen bekannten<br />
Wüstenhelmen – die mit dem lan<strong>gen</strong> Nackenvorhang.<br />
Z’ heolfot muoss ma se<br />
wisso<br />
Feuerwerkers Gerold, kurz Pointe, ischt wieder<br />
amol mit sinar ganzo Mannschaft furt – ma woaßt<br />
nit, ob ga Raketa zündo, ga Böllar-Schüßo odr<br />
bloß sus. Uf jedo Fall, ma ischt nit dohoam, döt<br />
wo man brucho künnt. Ma heot abr vorsorgle ’s<br />
Auto platzsparend parkot. Und zwor <strong>gen</strong>au vor<br />
Dorisos Auto. Und do Schlüssl heot ma vorsorgle<br />
gad glei ou no mitgnu.<br />
Und iotz het d’ Doris ga schaffo müosso, findet<br />
koan Ma und koan Autoschlüssol.<br />
Und was tuot ma: ma härot anam Taxi und lot se<br />
vo do Achstroß 35 i d’ Buochhandlung i do Kellhofstroß<br />
10 fahro (z’ Fuoß wär ’s jo nit gango – z’<br />
wit, odr?)Und heot hoffentle dm Ma d’ Reochnung<br />
serviert<br />
In der brühlsträßlichen Steigung bei Muxels wurde<br />
nun der erste Prototyp dieses SLV (= Straßen-<br />
Lichtschutz-Vorhanges) installiert. Sollte sich dieser<br />
bewähren und den Leuten das Durchschlafen garantieren,<br />
könnte<br />
diese Idee<br />
dann auch<br />
erweitert<br />
werden. So<br />
zum Beispielkönnte<br />
dann<br />
statt eines<br />
orange-farbenen<br />
Lichts ein rotes in die Schlafzimmer umgeleitet<br />
werden (z.B. im „Puppen-Museum“). Man<br />
könnte sich so die Ei<strong>gen</strong>installation einer entsprechenden<br />
Lampe sparen.Weiters wäre es dann sicher<br />
auch möglich, mittels Spiegeltechnik die öffentliche<br />
Straßenbeleuchtung rund um die Häuser zu leiten.<br />
Man könnte sich dann die teuren automatischen<br />
Lichtanla<strong>gen</strong> ersetzen, die an beinahe allen straßennahen<br />
Häusern angebracht sind und jeden Fußgänger<br />
und Autofahrer erschrecken, weil sie nachts<br />
ausgerechnet dann aufleuchten, wenn man gedankenverloren<br />
durch die Nächte heimwärts spazieren<br />
will.<br />
So ließe sich die Liste noch lange fortsetzen.Vor hier<br />
aber zu viel fantasiert wird – Leute, betrachtet zumindest<br />
diese eine Neuerung. Die Bewohner der<br />
Brühlstraße werden sicher gerne Auskunft über<br />
diese technische Errun<strong>gen</strong>schaft erteilen.
Die Strafe folgt auf den Fuß<br />
Wohlerzo<strong>gen</strong>e Kinder sind der Stolz aller Eltern<br />
– wohlerzo<strong>gen</strong>e Hunde die Pflicht jedes<br />
Hundehalters.<br />
Töhler Bone aus Wolfurt legte größten Wert auf<br />
die Erziehung seines Hundes. Entsetzt musste<br />
er mit ansehen, wie sein vierbeiniger Freund nach<br />
einem Kind schnappte. Das überschritt seine<br />
Geduld bei weitem. Im Affekt griff er zu<br />
drastischen Erziehungsmaßnahmen. Blitzschnell<br />
trat er mit einem Bein nach seinem Hund.<br />
Der Schäferrüde, ein Hund wie ein Bollwerk, hielt<br />
dem Tritt wacker stand. Sein Herrchen war von<br />
weniger stabiler Statur. Der Arzt im<br />
Unfallkrankenhaus diagnostizierte einen<br />
Knochenbruch – beim Herrchen wohlgemerkt.<br />
Vorbildliche Rettungsaktion bei<br />
einem Brand<br />
Klischer Faus und Gmalter Weiner drehten oberhalb<br />
von Wolfurt mit den Bikes ihre Runden. Auf dem<br />
Weg zum Dreiländerblick kamen sie zur alten<br />
Sennerei. Doch oh Schreck, diese stand bereits in<br />
Flammen. Geistesge<strong>gen</strong>wärtig warfen sie ihre Räder<br />
zur Seite, hetzten todesmutig ins brennende Haus und<br />
suchten nach Kostbarkeiten, die es zu retten lohnte. Ihr<br />
Blick im feuersicheren Keller fiel auf zwei Kisten<br />
Bier, die unverzüglich von den beiden in Sicherheit –<br />
sprich: vor das Haus – getra<strong>gen</strong> wurden. Da Faus und<br />
Gmalter nicht sicher waren, ob noch weitere Schätze<br />
dieser Art bald ein Raub der Flammen sein würden,<br />
wagten sie sich ein zweites Mal in die Flammen. Da<br />
nichts Vernünftiges mehr zu finden war, schoben sie<br />
halt den Traktor aus der Garage. Nach getaner Arbeit<br />
alarmierten sie die Feuerwehr, die rasch eintraf und in<br />
kurzer Zeit das Feuer unter Kontrolle brachte. Die<br />
Einsatzkräfte konnten danach nur noch tatenlos<br />
zusehen, wie die beiden Erstversorger ihren ei<strong>gen</strong>en<br />
Brand mit dem geretteten Bier löschten.<br />
Autofreier Tag wurde<br />
zum Verhängnis<br />
Die Gemeindebuchhalterin Harmen Caderer wollte<br />
den vergan<strong>gen</strong>en autofreien Tag in besonders<br />
vorbildlicher Weise zelebrieren und ihr Auto für einen<br />
ganzen Tag stehen lassen. Sie bewegte sich bereits am<br />
frühen Mor<strong>gen</strong> auf der Suche nach einem geeigneten<br />
Fahrrad durch die Wohnanlage und wurde nach<br />
längerem im Fahrrad- und Kinderwa<strong>gen</strong>abstellraum im<br />
Keller ihrer Wohnanlage fündig, wo das angestaubte<br />
gute Stück die letzten Jahre verbracht hatte.<br />
Unwissend ob der üblichen Gepflo<strong>gen</strong>heiten ließ die<br />
gute Harmen die Eingangstüre hinter sich ins Schloss<br />
fallen. Unglücklicherweise ist die Türe von innen nicht<br />
zu öffnen, und die Schlüssel steckten von außen. Nach<br />
dem ersten Schock machte sich Harmen über Handy<br />
und auch sonst lautstark bemerkbar. Ein gütiger<br />
Nachbar erbarmte sich ihrer und erlöste sie aus dem<br />
kühlen Verließ.<br />
Probiero künnt ma ’s jo, rücho tuots ou scho<br />
gnuog. Abr iotz nix wio hoam, denn lond mior ‘s<br />
dött ou rücho.
Nachtmarkt<br />
oder<br />
Wunschmarkt?<br />
Es geht ja immer sehr lustig<br />
zu. Der Nachtmarkt wird von<br />
den Besuchern als toller<br />
Treffpunkt unter freiem<br />
Himmel <strong>gen</strong>ützt. Die Sicht<br />
zum Schloss Wolfurt war<br />
ausgezeichnet, und Bürge<br />
Erwin ließ nach ein paar<br />
Gläslein seinen Wünschen<br />
freien Lauf: „Am Fuße<br />
meines Schlosses....!“<br />
Wie hatte er das gemeint?<br />
Wollte er auf eine Gehaltserhöhung<br />
deuten, oder<br />
beeinflussten bereits die<br />
dichten Nebelschwaden des<br />
Marktes seine Gedanken?<br />
Ein verwirrter Pensionist<br />
Georg aus der Lerchenstraße fährt<br />
seinen geliebten Oldtimer zum<br />
Tanken nach Lauterach –<br />
wahrscheinlich hat die nahegele<strong>gen</strong>e<br />
Esso nicht den richtig<br />
abgestimmten Treibstoff. Beim<br />
Tanken in Lauterach erfolgt der<br />
routinemäßige Rundgang um den<br />
„Liebling“: „Jessas, i heo jo gär<br />
koa Nummorotaffl druf!“ Georg<br />
schnappt sich den nächst Besten<br />
und läßt sich nach Hause kutschieren.<br />
Dort montiert er sein<br />
Wechselkennzeichen vom<br />
„Werktagskarro“ ab und fährt mit<br />
dem Fahrrad nach Lauterach. Das Kennzeichen ist flott angebracht, nach<br />
viel Überwindung das Fahrrad im hochgepflegten Oldtimer verstaut.<br />
Jetzt kann unser verwirrter Pensionist in Ruhe nach Hause tuckern.<br />
Der Tipp der Läbberedaktion für Georg M.: Wenn ma so langsam i d’<br />
Weochsljohr kut, und mit dam Weochsl vm Weochslkennzoacho Probleme<br />
kriogt, söttt ma se a oafache Lösung ifall lo.<br />
Üsorn Tipp: Häng ’s oafach umo Hals.<br />
Kein leichtes Amt<br />
Rudi W. – neuer Kommandant des Kameradschaftsbundes – hatte wirklich<br />
keinen einfachen Amtsantritt. Der Höhepunkt eines Kameradschaftsbundes ist<br />
die Kriegerehrung an Fronleichnam. Rudi W., frischgebackener Chef, stand mit<br />
seinen Getreuen inklusive politischer Prominenz „habt Acht“. Normalerweise<br />
müßten jetzt die Kanonenschüsse donnern, doch es blieb still. Wie sich<br />
herausstellte, war die Totenkappelle abgesperrt und der Kanonier konnte nicht<br />
an die Munition. Nach zwei Minuten stellten sich bei den ersten Herren<br />
leichte Verkrampfun<strong>gen</strong> ein: die gestreckten Finger der rechten Hand berührten<br />
immer noch die Stirn, die Au<strong>gen</strong> schauten gerade aus, der ganze Körper war<br />
angespannt. In diesem Moment hätte sich Rudi wohl am liebsten im dunkelsten<br />
Wald versteckt. Nach drei Minuten löste Rudi W. die peinliche Stimmung mit<br />
einem unsicheren „Rut“. Aber das war nicht alles, mussten die wachsamen<br />
Au<strong>gen</strong> des Neuen auch noch sehen, dass bei der Fahnenabordnung der Turner<br />
ein Mann gefehlt hat. Fähnrich Stefan Schwendinger hatte leider verschlafen.<br />
Den Rest gab ihm jedoch die Abordnung der Bürgermusik. Zum ersten mal<br />
tru<strong>gen</strong> zwei Frauen die Fahne!<br />
Jo Jo Rudi – do kascht durchgrifo, dass as des näscht Johr bessor klappt!
Langsam wird as eng....... Tipp einer Frisörin!<br />
Ist die Türe noch so klein,<br />
ich komm in meine Küche rein.<br />
Meine Bedienun<strong>gen</strong>, oh Graus,<br />
laufen zu dritt nebeneinander heraus.<br />
Ich werd mal mit dem Ferde reden,<br />
der muss baulich was sich überle<strong>gen</strong>.<br />
Die Löcher muss er größer machen,<br />
dann komm auch ich zu meinen Sachen.<br />
Hygiene über alles – Tiefkühlen!<br />
Was fürs Material aus dem Gemüsegarten, Fleisch<br />
und Butter etc. gut ist, sollte für Biomüll natürlich<br />
nicht schlechter sein. Im Zeitalter von Wohnun<strong>gen</strong><br />
ohne <strong>gen</strong>ü<strong>gen</strong>d Lagerplatz für solch gutriechenden<br />
Abfall ist diese Idee nicht so abwegig. Auf diese Ideen<br />
können aber nur Lehrer kommen. Und wenn Lehrer,<br />
dann Innen. Und wenn Innen dann nur KochlehrerInnen.<br />
Namen können wir keine nennen, aber das Fräulein<br />
ist ein Mann und auch ein Schatz.<br />
Stellt Euch vor: statt Gemüsetiefkühlkost von Iglo<br />
wird Gartenabfall von der Vorwoche serviert – Mahlzeit!<br />
„Wit nit amol a Glatzo schniedo lo?“<br />
„Nei, für a Glatzo heon i z’wenig Hoor!“<br />
Pointe, der Feuerwerksbaron von der<br />
Ach, zu seiner Schwieger-Ulrike.<br />
Österreich sucht<br />
den Superstar ...<br />
... und dieser Superstar heißt Barbara.<br />
Vor ein paar Wochen hat ganz Österreich nach<br />
dem neuen Superstar gesucht – jeder durfte da<br />
„vouten“, das heißt seine Stimme für den ei<strong>gen</strong>en<br />
Gesangs-Liebling abliefern. Ob das per SMS<br />
oder per Anruf erfolgte, war ei<strong>gen</strong>tlich wurscht.<br />
Barbara schickte ihre „Vouts“ (ihre Stimmen – uf<br />
guot Dütsch) per SMS an die angegebene Nummer<br />
– sie denkt sich, SMSen ist günstiger als anrufen,<br />
da kann ich mich nicht verschNATTERn.<br />
Dann kommt ir<strong>gen</strong>dwann die Rechnung. Gatte Alfons<br />
ist erschreckt und wird ganz blass. Ein Blick<br />
auf die Rechnung bringt ihn nahe an den Herzinfarkt.<br />
„Warum a so a Rechnung? Barbara, was<br />
heoscht wiedr to? Wo heoscht anetelefoniert!“<br />
Und Barbara entsinnt sich plötzlich: die Stimmabgabe<br />
für die Superstars erfolgte über eine<br />
Mehrwertnummer. Und sie hat über 300 „Vouts“<br />
für ihren Liebling abgeschickt!<br />
Jo und iotz iosst ma bi Fonsos halt wocholang<br />
bloß no Bodobiora, dass ’s Familienbütsche bis<br />
im Juni wiedr in Ordnung kut.<br />
Wo früher meine Leber war,<br />
ist heute eine Minibar.
Ansichtskarte an den Liebling<br />
Wenn man in den Urlaub fährt,<br />
zuhaus’ der Liebling vom Befinden hört.<br />
So auch Theurer Stefanies Zwerghase.<br />
Vor Rührung putzt’ er sich die Nase.<br />
Fol<strong>gen</strong>de Grüße erreichten den Zwerghasen<br />
Stupsi im vergan<strong>gen</strong>en Sommer:<br />
Stupsi ist also Stefanies Zwerghase<br />
Und Tommi ist Stefanies Bruder.<br />
Hoffentlich hat wenigstens letzterer die Botschaft<br />
gelesen!<br />
Klettls Georg sagt auf dem Wolfurter Markt – do trioft<br />
se jo alt und jung – zu Gassners Kurt – Monscheins<br />
Jür<strong>gen</strong> steht neben ihm und beide sind Fürwehrlar :<br />
„Kurt, ischt des din Buob?“<br />
Oh, oh, oh, oh! Wo doch dio Zwoa fascht glich alt sind<br />
(wegot deona paar Johr Untrschied redot ma jo nit).<br />
Kurt, entwedr luogoscht du so alt odr do Jür<strong>gen</strong> so kindisch<br />
us!<br />
Fol<strong>gen</strong>de unglaubliche Geschichte hat sich beim<br />
Feuerwehrlager 2003 in Höchst zugetra<strong>gen</strong> –<br />
die Hauptakteure waren keine kleinen Kindern<br />
sondern gestandene Männer, Männer mit Hirn<br />
(so glaubte man wenigstens).<br />
Es war Freitag Nachmittag und Zeit zum Zeltaufbau.<br />
Mohro Walter kam auf die gloriose Idee, fürs Zelt<br />
innere als Beleuchtung eine Gaslampe zu kaufen<br />
(Strom gab es in der Pampas ja keinen).<br />
Schließlich wollte man in der kar<strong>gen</strong> Freizeit ja<br />
doch ein wenig Zocken.<br />
Gesagt, getan. Walter fuhr zur BAYWA nach<br />
Lauterach und kaufte ein.<br />
Zurück im Zeltlager wollte dann Jür<strong>gen</strong> (der<br />
Mon(d)schein) die Gaskartusche einsetzen, was<br />
diesem aber nicht gelang.<br />
Gario Mössl stand daneben, lachte hämisch<br />
und forderte Jür<strong>gen</strong> auf: „Giob mior des Ding. I<br />
zoag dior, wio nas goht!“<br />
Mario probierte ... und probierte ... und schaffte<br />
es auch nicht. So hatten die anderen Anwesenden<br />
doch sehr viel zu lachen.<br />
Walter kam, sah, was passiert ist und fuhr abermals<br />
zur BAYWA und kaufte noch eine Kartusche<br />
Gas.<br />
Walter, wieder im Lager angekommen, wollte<br />
beweisen, dass er Gaskartuschen einsetzen<br />
kann. Leider hatte auch er Pech. „Des git ’s doch<br />
nit!“ und probiert ’s noch einmal. Auch der zweite<br />
Versuch ging schief. Jetzt war also wieder<br />
kein Gas für die Beleuchtung vorhanden.<br />
Jetzt stie<strong>gen</strong> Mario und Jür<strong>gen</strong> ins Auto, fuhren<br />
zur BAYWA und kauften zum dritten Mal eine<br />
Gaskartusche.<br />
Wieder zurück im Lager kam ir<strong>gen</strong>d einer der<br />
Gescheitlinge auf die Idee, die Gebrauchsanweisung,<br />
aufgedruckt auf der Kartusche, zu lesen<br />
.<br />
Die bisherige „Mission Gaskartusche impossible“<br />
wurde endlich zur „Mission possible“ – und<br />
die Gaslampe erleuchtete die Feuerwehr-Leuchten<br />
drei Tage lang – und war noch nicht einmal<br />
leer.<br />
Etwas an dieser Story beruhigt schon ganz<br />
enorm: wenn die Feuerwehrler schon nicht löschen<br />
können, dann können sie wenigstens<br />
auch nicht versehentlich ein Feuer entzünden.
Funken in<br />
Rickenbach<br />
29.Februar 2004<br />
Veranstalter: Funkenzunft Rickenbach<br />
Ort: Funkenplatz beim Sportplatz Doppelmayr<br />
Programm:<br />
• ab 14.00 Uhr: Bewirtung<br />
• ab 15.00 Uhr: Kinder bauen einen Funken<br />
und brennen diesen um<br />
16.00 Uhr ab.<br />
Jedes teilnehmende<br />
Kind erhält eine Fackel gratis<br />
Für Sie gesehen:<br />
Die Fürbat informiert die Wolfurter<br />
Bevölkerung gerne über Mösses<br />
Super- Schnäppchen.<br />
19.00 Uhr: Fackelzug ab Kessel zum<br />
Funkenplatz<br />
19.30 Uhr: Funkenrede<br />
Funkenabbrand<br />
Feuerwerk<br />
Ächler<br />
Funken<br />
Samstag, 28.02. 2004<br />
19 Uhr, Spielplatz an der Ach<br />
Treffpunkt um 18:45 Uhr<br />
Parkplatz Brotlädele an der Ach<br />
Laternenzug für Kinder, Feuerwerk usw.<br />
Für das leibliche Wohl ist gesorgt.<br />
Impressum<br />
Für den Inhalt verantwortlich:<br />
Läbbe Hafoloab<br />
Beiträge: viele freiwillige Mitarbeiter - Danke!<br />
Fotos: viele verschiedene<br />
Design: kaum<br />
Bild-Technik:solala<br />
Satz: kein zusammenhän<strong>gen</strong>der<br />
Druck: jedenfalls kein Kartoffeldruck<br />
© 2004 bei LÄBBE Hafoloab. Alle Rechte vorbehalten.<br />
Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Wer dieses<br />
Werk oder Teile daraus ohne Genehmigung der Läbbe<br />
Hafoloab in ir<strong>gen</strong>deiner Form und mittels ir<strong>gen</strong>dwelcher<br />
Verfahren reproduziert, sendet, transskribiert, transpiriert,<br />
vervielfältigt also kopiert bzw. verbreitet oder in einen<br />
anderen Dialekt übersetzt, macht sich läbbisch strafbar.<br />
Neuer Standort Müllverbrennungsanlage<br />
- Oberfeld ???<br />
Dass es bei verschiedenen Schreinern manchmal<br />
zum Himmel stinkt, wenn sie den Ofen anheizen,<br />
wissen die Nachbarn. Neu ist die neue<br />
Betriebsstätte im Oberfeld, besser gesagt an der<br />
Bucherstraße. GRätin Marry hat anscheinend<br />
eine Verbrennungsanlage für Akten und<br />
dergleichen in Betrieb nehmen müssen, weil die<br />
Papierflut der vielen Sitzun<strong>gen</strong> sich bereits bis<br />
unters Dach stapelte.
Ländle<br />
Ba Ba<br />
das lereignis<br />
lereignis<br />
... im Bromigo Fritag<br />
20. Februar 2004<br />
ab 20.00 Uhr - EUR 15,00<br />
Die<br />
Kusinen<br />
The Monroes<br />
cubus <strong>wolfurt</strong><br />
Kartenvorverkauf in der<br />
Raiffeisenbank am Hofsteig<br />
www.bkt.at/<strong>laebbe</strong><br />
Gumpigo Dunschtag, 19.2.04<br />
Bromigo Fritag, 20.2.04<br />
Fasnat Samstag, 21.2.04<br />
Fasnat Mätag, 23.2.04<br />
Fasnat Zischtag, 24.2.04<br />
Ure Ure Hafoloab<br />
Bratenklauen - 12.00 Uhr Brunnen bei Inschtrumentomachars<br />
Lebenshilfe, Seniorenheim<br />
KG Rickenbach, KG Montessori, Hauptschule<br />
ab 20.00 Uhr Läbbeball<br />
ab 14.00 Uhr Fasnatumzug (Ampel Bütze bis Vereinshaus)<br />
anschließend buntes Treiben im und ums Vereinshaus<br />
KG Strohdorf, KG Mähdle; VS Mähdle, Kinderkränzle<br />
KG Dorf, KG Bütze, VS Bütze<br />
AUSVERKAUFT