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unbe- grenztes Vergnü- gen - laebbe wolfurt

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www.bkt.at/<strong>laebbe</strong><br />

Preis: EUR 3,50<br />

Im Fasching ist die ganze Welt<br />

bisweilen auf den Kopf gestellt.<br />

Da wird verkleidet und maskiert,<br />

damit man jemand andrer wird.<br />

Und wenigstens für kurze Zeit<br />

entfl ieht man der Alltäglichkeit.<br />

Es wird zwar manches übertrieben.<br />

Dass groß und klein den Fasching lieben,<br />

das aber hat wohl seinen Grund:<br />

Das Leben wird ein bisschen bunt,<br />

nimmt man sich – seh’ ich es richtig –<br />

nicht ständig ernst und immer wichtig.<br />

Das Leben, sieht man ’s mit Humor,<br />

kommt einem vielfach leichter vor.<br />

Dafür sind – auch im Karneval –<br />

die Kinder ein Paradefall.<br />

Es reicht oft schon ein wenig Malen,<br />

um wirklich Freude auszustrahlen.<br />

Und ob nun Gretel oder Clown:<br />

Sind sie nicht herzig anszuschau‘n?<br />

Und die Moral von dem Gedicht?<br />

Den Menschen kleidet das Gesicht,<br />

und Freude macht – das kann man seh’n –<br />

ihn a) sympathisch und b) schön.<br />

Darum empfehle ich nicht nur<br />

im Fasching eine Schönheitskur.


Bombenstimmung – wie im Irak!<br />

Die Weihnachtsfeiertage in Ruhe und Frieden <strong>gen</strong>ießen – das ist der Wunsch<br />

vieler stressgeplagter Menschen. Während wir noch damit beschäftigt sind, die<br />

Wohlstandsspuren der Bescherung zu beseiti<strong>gen</strong>, widmen sich einige unserer<br />

Zeit<strong>gen</strong>ossen bereits den Vorbereitun<strong>gen</strong> der Sylvesternacht.<br />

Die Glocken des Christkinds sind noch nicht richtig verklun<strong>gen</strong>, mischen sich weniger freundliche<br />

Töne unter das himmlische Klin<strong>gen</strong>. Anfangs zögernd und vereinzelt explodieren Knallkörper vor<br />

Haustüren und Wohnzimmerfenstern. Kaum sind die ersten Schüsse gefallen, lassen sich viele Nachbarn<br />

von diesem Fieber anstecken. Ein Wettrennen zu den Verkaufsständen, an welchen Explosives<br />

feilgeboten wird, beginnt. Kinder und Ju<strong>gen</strong>dliche investieren ihre „Weihnachts-Euros“. Erwachsene<br />

besor<strong>gen</strong> <strong>gen</strong>ü<strong>gen</strong>d Raketen, möglichst farbenprächtig und imposant, schließlich will man um Mitternacht<br />

den Nachbarn um nichts nachstehen.<br />

Größer, schöner, teurer und vor allem lauter heißt die Devise vom 25. Dezember bis zur Sylvesternacht,<br />

die der ei<strong>gen</strong>tliche Anlass für diese Schießwut ist. Wer sich in diesen Ta<strong>gen</strong> nach Ruhe sehnt,<br />

müsste ei<strong>gen</strong>tlich flüchten. Aber wohin? Vielleicht in den Irak? Ich könnte mir vorstellen, dass die Menschen<br />

dort vorerst <strong>gen</strong>ug von der Schießerei haben. Der Höhepunkt der zivilen Kriegsführung findet<br />

am 31. Dezember statt. Es wird geschossen, als wolle man nicht nur das alte Jahr sondern die ganze<br />

Erde vernichten. Wer glaubt, um Mitternacht finde das Spektakel ein Ende, täuscht sich gewaltig.<br />

Bis in die frühen Mor<strong>gen</strong>stunden übt der pyrotechnische Nachwuchs die moderne Kriegstaktik.<br />

Die erworbenen Knallkörper müssen weg, auch wenn ’s bis Heilig-Drei-König dauert.<br />

Am Tag danach – the day after – ist das wahre Ausmaß der Vernichtung allerorts deutlich sichtbar.<br />

Die Straßen und Wege sind zentimeterdick mit dem Abfall und Unrat der nächtlichen Schießübun<strong>gen</strong><br />

bedeckt. Damit selbst die friedliebendsten Nachbarn wissen, dass das neue Jahr begonnen hat,<br />

sind auch deren Vorgärten mit leeren Raketenhülsen, Streichholzschachteln und den Resten abgebrannter<br />

Böller übersät. Nach der Befreiung rollten in Bagdad die Panzer der Amerikaner in friedlicher<br />

Absicht durch die Stadt – und bei uns kann die Kehrmaschine endlich beweisen, dass sie mit jedem<br />

Dreck fertig wird. „Brot statt Böller“ verkündeten einst ein paar belächelte Idealisten. Wie wichtig wären<br />

im Moment Nahrungsmittel, medizinische Versorgung und psychologische Betreuung für die Kinder<br />

Iraks, die vorerst mehr als <strong>gen</strong>ug von der Knallerei haben.<br />

Der Löwe hat nicht immer recht, nur weil er lauter brüllt als alle anderen.<br />

Dass Vonachs Norbert an Kluppseckl ischt, des<br />

woasst ma. Dass er aber über sich hinaus wachsen<br />

kann, ist neu. An Silvester hat er erstmals in<br />

seinem Leben Geld für Luxus ausgeben: er kaufte<br />

– seiner Lebensgefährt zu Liebe – Raketen.<br />

Ei<strong>gen</strong>tlich eine sinnlose Geldverschwendung –<br />

aber Liebe versetzt Berge. Und in diesem Falle<br />

seine Geldberge. Zudem hatte er im vergan<strong>gen</strong>en<br />

August auch seinen 60-er. So konnte er zwei<br />

Feste auf einmal feiern, kam also billiger.<br />

Die Raketen durften tatsächlich zum Jahres-<br />

wechsel auch abgeschossen werden. Aber ein<br />

bisschen sparen war schon noch angesagt. Als<br />

technischer Feinspitz hat Norbert die Raketen<br />

einfach in den Dreck gesetzt und gezündet. Die<br />

Abschussrampe bestand quasi aus purem Rasen.<br />

Statt dass sie jetzt in die Höhe gestie<strong>gen</strong> wären,<br />

sind sie halt ganz in der Nähe explodiert –<br />

eine ganz gefährliche Waffe, so Boden-Boden-<br />

Raketen.<br />

Norbert wird keine Raketen mehr kaufen – und<br />

seinen Geburtstag auch nicht mehr an Silvester<br />

nachfeiern – schießen doch die Schweizer just an<br />

seinem Geburtstag extra für ihn (so seine jahrzehntelange<br />

Meinung) am 1. August massenweise<br />

Raketen in die Luft. Dass das deren Nationalfeiertag<br />

ist, ist ihm anscheinend bisher noch<br />

nicht zu Ohren gekommen.


Hexenzahn<br />

Bürges Bine erscheint<br />

auf dem Pfarrball als<br />

Hexe mit schwarzem<br />

Zahn. Alle lachen sie an<br />

(oder doch aus?), sobald<br />

der schwarze Zahn<br />

sichtbar wird.<br />

Fünf Tage später trifft sie sich mit ihren Freundinnen<br />

zu einer „Geburtstagssitzung“, und mit<br />

Entsetzen stellen diese fest, dass Bines Zahn immer<br />

noch schwarz ist.<br />

Auf die besorgten und mitfühlenden Fra<strong>gen</strong> der<br />

Frauen erzählt Bine, dass sie ein altes Mittel zum<br />

Einfärben des Zahns verwendet habe, und jetzt<br />

sei er eben immer noch schwarz.<br />

Nicht einmal der Zahnarzt konnte die Farbe wegpolieren.<br />

Bine erntet schallendes, aber mitfühlendes<br />

Gelächter. „Und so gehst du auf den Ball<br />

in Wien?“ Der Zahnarzt macht mir was zum drüberschieben<br />

(Anm. der Redaktion: a Parisarle also für<br />

d’ Zäh!), erzählt Bine ihren Freundinnen.<br />

Jetzt wird sie mit guten Ratschlä<strong>gen</strong> bombardiert,<br />

wie die Farbe wohl wegzubrin<strong>gen</strong> sei.<br />

Letztlich kommt der Vorschlag, es doch mit Nagellackentferner<br />

zu probieren – prompt erscheint<br />

Marlene mit Aceton und Wattestäbchen und<br />

meint „des probiorond mior iotz gad glei!“ und<br />

setzt schon mit der Reinigungsaktion an.<br />

Da schreit Bine im letzten Moment „Stopp – reingelegt<br />

– ihr seid mir alle auf den Leim gegan<strong>gen</strong>……!“<br />

Späte Erleuchtung<br />

Nach der firenight wurde beim Kommandanten<br />

der Feuerwehr noch kräftig bis in die Mor<strong>gen</strong>stunden<br />

nachgefeiert.<br />

Am Sonntag kam dann Manfred ganz entnervt in<br />

den cubus und fragte, ob nicht sein Handy gefunden<br />

wurde. Leider wurde keines abgegeben<br />

bzw. keiner vom Putztrupp hat es gefunden. Im<br />

Gespräch dann auf die Frage: „Wie bist Du denn<br />

nach Hause gekommen?“ seine Antwort:<br />

„Au weh, iotz ischt mior als klar! I bio noch dr Fete<br />

bm Kommandant a Stuck z’ Fuoß gango. Und<br />

dänn heon i mior denkt: I telefonier anam Taxi,<br />

des ischt mior dänn nit glungo, und dän heon i ’s<br />

Handy oafach furtgwoarfo. I gloub, i muoss am<br />

Nomittag mit do Frou a Runde loufo. Viellicht<br />

find i des Handy wiedor.“<br />

Hasenausstellung<br />

David vom Instrumenten-Paul überlegt am Samstag,<br />

was er mit dem Abend anfan<strong>gen</strong> soll: „I gang in Cubus<br />

Haso luogo.“<br />

Sagt darauf der zu Besuch weilende Egon M.: „Du David,<br />

d´ Hasa sind im Vereinshus, nit im Cubus“<br />

Vermutlich hatten beide recht…<br />

Frauenherzen schla<strong>gen</strong> höher, sobald die<br />

dreieinhalb Tenöre die Bühne betreten – die<br />

treuesten Fans brechen in Tränen aus, sobald<br />

die attraktiven Herren ihre Stimme<br />

erschallen lassen.<br />

Unbestätigten Berichten zufolge hat<br />

eine Dame<br />

(Miss van<br />

der Ach)<br />

ein ganz<br />

besonderes<br />

Souvenir von den Tenören ergattert – nämlich ein Stück Hosenbein mit<br />

Autogrammen drauf – zu besichti<strong>gen</strong> bei:<br />

Hammerer, Albert Loacker-Straße 13.<br />

Das sind halt wahre Fans!


Früher habe ich dort<br />

gearbeitet - heute<br />

überfalle ich sie<br />

größte Erfolge: unzählige, erfolgreiche Fahrten mit dem Fahrrad<br />

zum Grünschnittplatz<br />

Emil<br />

Name: tut nichts zur Sache<br />

Alter: wer will das schon wissen<br />

Beruf: Neopensionist mit neuen Ambitionen<br />

Hobby: ein Rot-Sauer am Abend<br />

Stärken: ??????????<br />

Schwächen: Defizite im mittleren Drehzahlbereich<br />

Merkmale: Schussverletzung im Hüftbereich<br />

Unterlinden-Mafia<br />

derRächer<br />

Rasomeio-Zita in do Fattstroß<br />

Ganz am Afang vo do Fattstroß wohnt Ratzers Wilfried, der so gär nüt mit<br />

do Wolfurt-Information am Huot heot.<br />

Dio empfohlona Rasomeio-Zita liost er nio – viellicht liost ar ou gär nüt<br />

– und drum meit do Wilfried grundsätzle erscht, nochdeom ma nümma<br />

sott.<br />

D’ Nochburo gnüssond scho dio Fierobodstille, doch uf oamol um siemne<br />

z’ Obod wiord Ratzers Rasomeiar gstartet, und do Wilfried flitzt mit<br />

sinam Gerät rund um ’s Hus, und nochdeom si Aweoso reocht großzügig<br />

ischt, goht ’s ou a guote Stund, bis er fiortig ischt.<br />

Do Wilfried wiord se denko, was soll ’s – ma heot jo mit dm Schwiegrsohn<br />

an guoto Droht i d’ Gmond usse, denn kan i doch meio, wenn ’s mior<br />

gad passt und nit wio andore müossond, sottand, ....... ??<br />

Abr deon Summor heot ’s – wahrscheinle wegod do großo Hitz – deon<br />

nächsto Nochbur arwüscht, und der fangt glei erscht um halbe acht z’<br />

Nacht zum Meio a.<br />

Liobe Lüt, i do Fattstroß lond Öü sägo, des Privileg schtoht sit Johra nur<br />

dm Ratzer zuo!<br />

Rettung in letzter Sekunde –<br />

Kindergartentante irrte sich!<br />

Wenn Läbbe in die Kindergärten<br />

stürmen, glänzen die Au<strong>gen</strong> der<br />

Kinder. Sie freuen sich auf die Abwechslung,<br />

sie freuen sich auf eine<br />

Jause mit Getränken, und sie sind<br />

kaum zu bändi<strong>gen</strong>. Auch manche<br />

Tanten freuen sich und sor<strong>gen</strong> mit<br />

reichlichem Buffet und Fasnatschmuck<br />

für Stimmung.<br />

Im Mähdle wollte es Tante Birgit<br />

Winkzeichen statt Rauchzeichen<br />

ganz toll machen. Nicht nur die<br />

Läbbe sollten mit Pfiff sondern<br />

auch die Kinder mit Kindersekt bedient<br />

werden. Richtige Schampusgläser<br />

sorgten für ein tolles Bild.<br />

Birgit zeigte stolz die Kindersektflaschen,<br />

die es zu öffnen galt. Lustige<br />

bunte Flaschen mit der Aufschrift<br />

„FRIZZANTE“ . Die Läbbe<br />

halfen einschenken, und Läbbe<br />

Möbe probierte auch gleich den<br />

Kindersekt auf Qualität. „Hargott,<br />

des siot nit bloß wio Schampus us,<br />

des ischt ou oan!“. Nach <strong>gen</strong>auer<br />

Prüfung durch Läbbe und Tante<br />

war klar: alle Gläser retour und in<br />

die Abwasch. Statt Kindersekt gab<br />

es halt wieder den Standardsaft.<br />

Was wäre wenn – erinnern sich<br />

immer noch die Läbbe.<br />

Frau BM Albine hat ihren Mann beim Pfarrball ausgezeichnet vertreten. Während Erwin bei seinen Schlauchjüngern<br />

die Generalversammlung so richtig feierte, vergnügte sich Bine im Saal der Säle im Dorf. Schon früh,<br />

es war doch schon nach 3 Uhr, brach sie Richtung Unterhub auf. Zu Hause angekommen fehlte ihr Erwin noch,<br />

und postwendend teilte sie per Handy dem obersten Feuerwehrler mit, dass sie schon zu Hause sei. Nitsche nahm<br />

das wohlwollend zur Kenntnis und forderte Bine auf, ans Fenster zu kommen und ihm zuzuwinken. „Luog ufar<br />

as Führwehrhus, mior schtond am Feonschtor und winkond!“ Dort stehen Bürge und ein paar Mannen in Uniform<br />

am Fenster, haben den Vorhang auf die Seite geschoben und winken Richtung Albine. Nach der herzlichen<br />

und persönlichen Begrüßung wurde noch einmal heftig gelöscht.


Das<br />

neue<br />

„Denk-<br />

Mal“<br />

Wieder einmal findet Ende August das berühmtberüchtigte<br />

Seifenkistenrennen beim Familienfest<br />

in Rickenbach statt. Und wieder einmal ist<br />

die Wolfurt-Ausgabe von Brüllers Heinzi am<br />

Mikrofon – in dieser Gemeinde wird diese Ausgabe<br />

kurz „Präge“ <strong>gen</strong>annt. Und wie sein großes<br />

Vorbild fühlt sich Präge verpflichtet, die Zuschauer<br />

– und vor allem auch die Zuhörer im Zelt<br />

– mit Information, möglichst viel Information zu<br />

versor<strong>gen</strong>: jede Rennmaschine, jede Seifenkiste,<br />

jeder Pilot und jeder Beifahrer wird vorgestellt,<br />

von der „PS-Anzahl“ über die „Motorisierung“,<br />

von Luftwiderstandsbeiwert usw. dröhnen die<br />

Daten durch Lautsprecher. Und wio bi Brüllers<br />

Heinz sind dio Informationa natürle von eminenter<br />

rescherschierter Gründlichkeit. Und so an<br />

Reporter ghört natürle geehrt. So anam Reporter,<br />

der so spannend berichto ka, und des dozuo<br />

no leiv (also usom Stegreif), deom muoss ma<br />

scho amol a Denkmol setzo. Und dass des d’<br />

Rickobachar Vranstalter jo nicht vrgeossond,<br />

muoss ma ’s halt allat wiedr druf ufmerksam<br />

macho – ou wenn ’s do „Präge“ seolb toa muoss.<br />

Und drum – abr wiorkle bloß drum fangt ar jedon<br />

zweito Satz fol<strong>gen</strong>dermaßen a: „Ich Denkmal<br />

…!“<br />

Odr seit ar: „Ich denk Mal …!“?<br />

Ma woaßt nüt gnaus: bi do erschto Variante<br />

künnt ma moano, as wär an Türk (Ich Denkmal),<br />

dio zweit Variante ischt ou nit ganz gloubwürdig<br />

(Ich denk Mal …).<br />

Odr will ar gär do Nochfolgar vm le<strong>gen</strong>däro<br />

Denkmal Usch Rothmar si (deom heot nämle vor<br />

a paar Johro an Vogl ufs Hiorn gsch… - und ischt<br />

drum i do Fürbat gstando unter dem Titel „Das<br />

Dankmal“).<br />

Abr wio wit sine Bemühun<strong>gen</strong> tatsächle scho fortgeschritten<br />

sind – mior weorond ’s schpätestens<br />

bi do nächschto Leiv-Übertragung Ende August<br />

erfahro.<br />

REXONA 24 h Deo for men<br />

Erschtens<br />

woaß i nit,<br />

was des hoaßt,<br />

zweitens wirkt<br />

as siochor nit.<br />

Mohro Elsa, die von der Unterhub, ist eine passionierte<br />

Gele<strong>gen</strong>heitsraucherin. So ist es auch nicht verwunderlich,<br />

dass sie sich im Umgang mit den neumodischen<br />

Zigarettenautomaten etwas schwer tut.<br />

Nachdem ihr HWM (Anm.: der Architekt von der<br />

Kreuzstraße) eine Weile zugeschaut hatte, wie sie versuchte,<br />

einen zusammengelegten 5-Euroschein in den<br />

Münzgeldeinwurf zu stecken, nahm er ihr <strong>gen</strong>tlemanlike<br />

den Schein aus der Hand, faltete ihn auseinander<br />

und schob ihn in den Papiergeldschlitz. So einfach geht<br />

’s.<br />

Grün und<br />

Geil<br />

KK radelt vollbepackt mit einer überdimensionierten<br />

Menge Grünschnitt, abgefüllt in einem Apothekersäckle,<br />

zum Grünschnittplatz. Auf dem Grünschnittplatz<br />

angekommen bemerkte Kaspar der böK eine<br />

fröhliche Frauenrunde. Diese hatte auch Kaspar mit<br />

dem Apothekersäckle gesichtet, und Kaspar musste<br />

sich höhnische Bemerkun<strong>gen</strong> gefallen lassen:<br />

„Des Säckle hettoscht ou ufm Friedhof usläro künno!“<br />

Charmeur böK lud Hexi 1, die schnellste rollende Essenstischdame<br />

in Vorarlberg, auf einen Schluck „Wundersaft“<br />

aus seiner Satteltasche ein. „Nimm an<br />

Schluck, do wiorscht geil!“ Darauf Marietta schlagsicher:<br />

„Des nützt mi eopas, wenn I geil wior und du<br />

nümm kascht!“. Die Reaktion des Bühelradlers konnte<br />

leider nicht eruiert werden.


Unser ehemaliger Umwelt-Gemeinderat<br />

Guntram Fischer liefert<br />

auch außerhalb seiner ehemali<strong>gen</strong><br />

Heimatgemeinde immer<br />

wieder Stoff, um ein halbes Fasnatblätte<br />

füllen zu können. Früher<br />

war er nicht so sehr als Schifahrer<br />

bekannt. Seit seine Ju<strong>gen</strong>d<br />

ihn aber zwingt, mit in die schneebedeckten<br />

Berge zu gehen, zieht es ihn hin und wieder<br />

auch nach Brand.<br />

„Zwoa Schüolarkarta bitte – und für mi ou oane.“<br />

Die zwei Schülerkarten waren für die charmante<br />

Dame an der Kasse kein Problem, mit der Karte<br />

für Guntram allerdings gab es „Lieferschwierigkeiten“.<br />

Nachdem sie Guntram längere Zeit betrachtet<br />

hatte, fragte die Kassierin ganz freundlich:<br />

„Haben Sie einen Ausweis dabei?“ Guntram<br />

Schiverein – Jux<br />

Der Schiverein hat ein Juxrennen im Buch organisiert,<br />

und die Vereine kamen zahlreich anmarschiert.<br />

Es war ein lustig’ Rennen und Jux pur,<br />

weil jeder um den Sieg halt fuhr.<br />

Im Saal wurde dann die Preisverteilung durchgeführt.<br />

Dort hat jeder nochmals den JUX gespürt:<br />

Es gab alte Pokale zu gewinnen, füllen konnte<br />

man diese nicht, denn die einen rinnen,<br />

und die anderen hatten Spinnennetze drinnen.<br />

Spaß muss sein!<br />

sprach der Schiverein.<br />

ganz verblüfft: „Zu was bruch i zum Schifahro an<br />

Ausweis?“ „Ja den Pensionisten-Ausweis.“<br />

Guntram war ganz entsetzt: „Wio kummond Sie<br />

ou uf dio Idee! I und an Pensionischto-Ausweis.<br />

I bio erscht Mitte Vierzge!“<br />

Ganz zerknirscht ob solcher Meinung schnappte<br />

er dann schnell seine „Erwachsenen“-Karte und<br />

ließ sich bei dieser Dame nicht mehr blicken.<br />

„Wio kut dio bloß drzuo, mi scho als Pensionist i’zstufo!“<br />

Derweil wäre die Pensionistenkarte stark ermäßigt<br />

gewesen. Eitelkeit kann hin und wieder sehr<br />

teuer zu stehen kommen. Oder sollte Guntram<br />

vielleicht doch endlich seinen Nicht-Jung-Macher-Bart<br />

vom Gesicht entfernen? Dann würde<br />

wahrscheinlich seine Familie ihn nicht mehr ins<br />

Haus lassen. Die würden ihn dann garantiert<br />

nicht mehr erkennen.<br />

Schtripties bei Liesingers<br />

Hildegard muss zum Arzt und bemerkt in der Ordination,<br />

dass sie ihren Brillantohrstecker verloren hat.<br />

Ganz nervös beginnt sie mit der Suche, sogar der Arzt<br />

hilft mit – es ist ohne Erfolg. Sie fährt nach Hause und<br />

erzählt Horst von ihrem Missgeschick. Sofort wird<br />

eine <strong>gen</strong>eralstabsmäßige Großaktion eingeleitet. Das<br />

Schlafzimmer wird auf den Kopf gestellt – das Badezimmer<br />

abgesucht – alle Wege abgegan<strong>gen</strong> – nochmals<br />

beim Arzt angerufen – ob inzwischen der Ohrstecker<br />

aufgetaucht ist. Hildegard findet sich schon fast<br />

damit ab, dass sie in Zukunft mit einem Ohrstecker<br />

durch Wolfurt gehen muss, da hat Horst einen rettenden<br />

Einfall – wenigstens etwas möchte er noch probieren<br />

– er sagt: „So Hildegard, die letzte Möglichkeit<br />

– du stellst dich in die Diele, und ziehst ein Kleidungsstück<br />

nach dem anderen aus – vielleicht ist der<br />

Ohrstecker ir<strong>gen</strong>dwo verhängt. Gesagt getan – wenigstens<br />

etwas erfreuliches an diesem Tag. Hildegard<br />

beginnt damit, ihre Hüllen fallen zu lassen – ob mit<br />

oder ohne Musik ist leider nicht bekannt – der Pullover<br />

fällt, aber kein Ohrstecker – die Hose fällt – aber<br />

kein Ohrstecker – plötzlich ein Aufschrei – in der<br />

Strumpfhose – glitzert der Brillantohrstecker – die<br />

Erleichterung kann jedermann sich vorstellen – ob<br />

der Striptease fortgesetzt wurde, entzieht sich allerdings<br />

unserer Kenntnis....


Wie gelingt es, Wolfurterin zu<br />

werden?<br />

Um Wolfurter zu sein, muss man hier zur Welt<br />

kommen – um Wolfurter zu werden, muss man<br />

unzählige Hürden bezwin<strong>gen</strong> und Niederla<strong>gen</strong><br />

einstecken.<br />

Eine bis dato gutgläubige Person zog vor etwas mehr<br />

als einem Jahr – aus Liebe zu einem Wolfurter –<br />

hierher. Einer der ersten Wege führte sie zur Gemeinde,<br />

um sich ordnungsgemäß anzumelden. Nicht dass sie<br />

Jubelschreie erwartet hätte, zumal sie außerhalb des<br />

Parteienverkehrs vorsprechen wollte, aber die erste<br />

Begegnung mit den offiziellen Vertretern der<br />

Gemeinde war dermaßen deprimierend, dass sie es<br />

nicht wagte, mit den geforderten Unterla<strong>gen</strong> ein<br />

zweites Mal anzutanzen.<br />

Der Grund ihres Wohnsitzwechsels wurde vor ein<br />

Ultimatum gestellt: Entweder gelingt es ihm, eine<br />

Anmeldung zu erwirken, oder die Entrüstete ziehe<br />

zurück in jene Gemeinde, in der sie willkommen war.<br />

Spricht ein Wolfurter auf dem Gemeindeamt vor, gibt<br />

es keine Probleme und die Zugezo<strong>gen</strong>e erhielt ihren<br />

ordentlichen Wohnsitz in Wolfurt.<br />

Gespannt verfolgte sie die 4x jährlich erscheinenden<br />

Wolfurter Nachrichten. Schließlich sollen ihr als<br />

Neubürger keine Fehler unterlaufen. Allerdings suchte<br />

sie ihren Namen vergeblich unter der Rubrik<br />

„Neuzugezo<strong>gen</strong>“. Bald bemerkte sie, dass auch ihre<br />

Nachbarn, die meisten aus anderen Gemeinden<br />

zugezo<strong>gen</strong>, in der Zeitschrift ebenfalls keinen Eingang<br />

fanden.<br />

Schwamm drüber – denn die nächste Panne nahte!<br />

Ihr kam zu Ohren, dass ihr Jahrgang zu einem lusti<strong>gen</strong><br />

Abend eingeladen wurde. Da hätte sie Gele<strong>gen</strong>heit, ein<br />

paar Leute kennenzulernen. Allerdings hatte sie sich zu<br />

früh gefreut, denn für dieses Treffen erhielt sie keine<br />

Einladung. Was musste noch alles geschehen?<br />

Nachdem die Weihnachtsfeiertage eine Verschiebung<br />

der Müllabholtermine notwendig machten, wurden<br />

darüber sämtliche Haushalte Wolfurts schriftlich<br />

informiert. Eine Ausnahme wurde bei unserer<br />

bemitleidenswerten Person und ihren Nachbarn<br />

gemacht – die gesamte Hausgemeinschaft, bestehend<br />

aus sechs Parteien – wurde über die Verschiebun<strong>gen</strong><br />

im Dunkeln gelassen und eckte bei den echten<br />

Wolfurtern an, weil sie den Müll zur falschen Zeit an<br />

den Straßenrand stellte.<br />

Ein Glück, dass die Sternsinger unserer Nicht-<br />

Wolfurterin einen Besuch abstatteten – sonst wäre ihr<br />

Glaube an Wolfurt völlig ruiniert gewesen.<br />

An anständige Holzbieg!<br />

Auf das richtige Wetter, den passenden Mond<br />

und einen geeigneten Untergrund müsse man<br />

beim Holzstapeln achten. Das wusste niemand<br />

besser als Floriani aus dem Peterweg. Großzügig<br />

bot er sich an, seinem Freund Tomandi Asini zu<br />

zei<strong>gen</strong>, wie „a richtige Holzbieg“ zu stapeln sei.<br />

Der Holzwurm bezweifelte allerdings, dass sein<br />

Kollege, dessen Stapel er stets belächelte, diese<br />

Technik jemals so beherrschen werde wie er.<br />

Am 23. Dezember des vergan<strong>gen</strong>en Jahres gelangte<br />

bei Tomandi Asini ein verzweifelter Notruf<br />

ein. Der Architekt der<br />

perfekten „Holzbieg“<br />

bat seinen Holzlehrling<br />

um Hilfe. Über<br />

Nacht war sein Meisterwerk<br />

umgefallen.<br />

Tomandi war sofort<br />

zur Stelle und begutachtete<br />

das Werk<br />

seines Lehrmeisters.<br />

Vermutlich waren die<br />

Holzscheite dereinst<br />

nach der Feng-Shui-<br />

Methode geschichtet<br />

worden.<br />

Oder erinnerte ihn der Anblick an einen Domino-<br />

Wettkampf?<br />

Köb Martin wollte immer schon Autotester sein.<br />

Da fuhr er von einer Montage aus Belgien zurück. Auf<br />

dem Heimweg wurde ihm der Diesel knapp. Da kam eine<br />

Tankstelle. Und mutig, wie er ist, fuhr er vorbei. „Es<br />

kommt ja wieder eine!“ 20 km vor der nächsten Tankstelle<br />

war es soweit: kein Diesel mehr.<br />

Was tun? ADAC anrufen oder …?<br />

Er entschied sich und teste den Anlasser. Ein Stückche<br />

mit dem Anlasser, und es ging wieder leicht abwärts. Das<br />

Auto kriegte wieder etwas Diesel. Es ging auf- und abwärts.<br />

Kurz bevor er oben war, ging der Diesel wieder<br />

aus, und es fing wieder von Neuem an. Ca. 15 km lang<br />

weiter war der Anlasser dann fertig getestet.<br />

Resultat: Anlasser kaputt, und er musste doch den<br />

ADAC anrufen.<br />

Guter Tipp: der erste Gedanke ist der Beste.


www.<strong>wolfurt</strong>-nach-wien.com<br />

Von Sigrun Brändle designt, von den<br />

Wiener Verkehrsbetrieben überfahren<br />

Heidis Österle (Frau von W. Österle) ging extra für den Hafoloabar-Ball in Wien<br />

exklusiv einkaufen – natürlich in der Heimat Wolfurt. Ein Designerkleid und ein<br />

feiner Schal von Sigrun Brändle musste es sein.<br />

Und in dieser feinen Abendgarderobe fühlte sich Heidi während des ganzen Balles<br />

sichtlich wohl.<br />

Sogar während der Heimfahrt ins Hotel mit<br />

dem Taxi hat der feine Schal wohlige Wärme<br />

der feinen Dame gespendet.<br />

Deshalb kann man sich den Schreck<br />

vorstellen, als Heidi im Hotelzimmer<br />

bemerkte, dass gerade dieses noble<br />

Kleidungsstück sich ganz heimlich von ihr<br />

verabschiedet hatte – und nicht mehr<br />

aufzufinden war.<br />

Köbo Rosmarie hat dann das edle Stück<br />

gefunden. Es lag in suizidaler Stellung direkt<br />

auf der Straßenbahnschiene. Welch trauriger<br />

Anblick für dieses edle Stück.<br />

Man spricht in eingeweihten Kreisen aber schon wieder davon, dass die beiden,<br />

seit sie sich wieder gefunden haben – das Frauchen und das Schlipslein – wieder<br />

ein Herz und eine Seele seien – nichts mehr von selbstmörderischen Absichten<br />

seitens des Schals.<br />

Wie schön, nicht?<br />

Organisation ist das halbe Leben<br />

Herlinde, zuständig für die Gesamtorganisation des Wien-<br />

Ausfluges, hat sich mächtig ins Zeug gelegt. Das doppelte<br />

Einzelsitzeck hat sie nicht nur aus dem Grund belegt, weil sie<br />

niemanden neben sich<br />

haben wollte, sondern<br />

weil sie ihr komplettes<br />

Büroequipment mitschleppte.<br />

Dass sie<br />

dabei zufällig ein<br />

Nichtraucherabteil<br />

erwischt hat, störte nur<br />

den Schaffner. Dem<br />

hat sie aber ordentlich<br />

Stoff gegeben. Er<br />

musste einfach zur<br />

Kenntnis nehmen,<br />

dass sie je ein Raucher- und Nichtraucher-Abtei bestellt habe, und<br />

alles andere sie im Moment nicht interessiere. Vorsorglich hat sie<br />

ihren bewährten Reiseaschenbecher gezückt und sich <strong>gen</strong>üsslich<br />

ihren Zigaretten gewidmet.<br />

Ball der<br />

Vorarlberger<br />

– eine<br />

Frage von<br />

Stil<br />

Wenn schon in Wien ein<br />

Ballereignis feiern, dann<br />

schon mit den notwendi<strong>gen</strong><br />

Investitionen in ein neues<br />

Kleid samt dazupassenden<br />

Schuhen und natürlich dem<br />

passenden Schmuck, dachte<br />

sich Ursula und wollte nicht<br />

nur 2. Geige(r) spielen.<br />

Damit Peter auch mithalten<br />

konnte, oder waren es<br />

Sparmaßnahmen, wurde ihm<br />

der Hochzeitsanzug anverordnet.<br />

Das edle Stück war<br />

wirklich noch schick, aber er<br />

spannte an allen Ecken wie<br />

ein Segel im vollen Wind. Nur<br />

Ursulas Einfalls-reichtum ist<br />

es zu verdanken, dass Peters<br />

Zweireiher zum Einreiher<br />

geworden ist und schließlich<br />

noch an Peters Körper<br />

passte.<br />

Geheimtip<br />

gefällig?<br />

Frühstück nach dem Ballereignis<br />

des Jahres in Wien.<br />

Ferde zu Walter: „Mine Frou heot<br />

hoam müosso, wil eohro d’ Schuoh<br />

weh to händ. Walter drauf: „Wo<br />

kriogt ma deonrige Schuoh?


www.<strong>wolfurt</strong>-nach-wien.com<br />

Wenn einer eine Reise tut ...<br />

GV Logistic goes Vienna Damenspende<br />

Bunny, der österliche Walter, hat auch während der<br />

Hafoloabar Feierlichkeiten in Wien absolut keine<br />

Ruhe. Er probiert sogar, ins noble Cafe Demel zu<br />

flüchten, um nur ja nicht erreichbar zu sein. Und doch<br />

bekommt dieser überaus geschäftige Mann sogar in<br />

diesem Nobelschuppen ein Telefon. Ir<strong>gen</strong>d so ein<br />

Telefonhacker muss <strong>gen</strong>au heraus gefunden haben,<br />

wo Bunny ist und hat ihn sofort angerufen.<br />

Das Gespräch muss sehr wichtig gewesen sein. So<br />

wichtig, dass er niemanden mitlosen lassen wollte,<br />

oder so wichtig,<br />

dass er das<br />

dezente Wiener<br />

Cafe-Haus-<br />

Geschrei nicht<br />

mehr ertrug.<br />

Also tuot ma ’s<br />

Feonschtor uf<br />

und hänkt so wit<br />

usom Feonschtor<br />

usse, dass<br />

ma fascht<br />

Angscht kriego<br />

hett künno, ar<br />

well an Köpflar<br />

uf’s Stroßopflaschtor<br />

abe<br />

macho.<br />

Tatsache jedenfalls ist, dass W. Österle<br />

zwischenzeitlich ein Zweigstellenbüro in diesem<br />

Nobelcafe in Wien eröffnet hat. Firmenbezeichnung:<br />

W. Österle (W. für Wichtig). Herzlichen Glückwunsch!<br />

So hat sich dieser Event (Vorarlberger Ball mit den<br />

Hafoloabarn) wenigstens für einen rentiert. Oder war<br />

das doch nur ein kleiner Werbegag so nach dem Motto:<br />

Auffallen um jeden Preis?<br />

Sehnsucht nach daheim<br />

Zug fährt ab in Wien – bei der ersten Durchsage des<br />

Schaffners pfeift es furchtbar aus dem Lautsprecher.<br />

Vizes Rosmarie meint: „I moan, mior sind im Cubus.“<br />

Frickeneschars Moadla bei der Heimfahrt im Zug:<br />

„Was ischt ei<strong>gen</strong>tle dio Damenspende gsi?“<br />

Erklärung folgt aus der Umgebung. “Händ iohr koane<br />

kriogt?“ „Nei, mior sind extra lang bliobo. Üs heot ma<br />

koane brocht.“ „Jo woascht, des heot ma bim usse goh<br />

kriogt.“ „Also, wo mior gango sind, so um halbe füfe,<br />

ischt niomand meh am Gschenkle vrtoalo gsi!“<br />

Ma seit jo nüt,<br />

ma redot bloß<br />

Lange Zugfahrt – viele Gespräche.<br />

Maria zu Vizes Rosmarie „Do Ferde heot viel<br />

Freundinna.“<br />

Rosmarie: „Ar ischt ou an freia<br />

Ma.“<br />

Maria: „Des glab i scho, aba<br />

dahoam mecht i eam nit hom –<br />

obwohl da is er eh nia.“<br />

Rosmaria: „Woll, min Ma ischt<br />

pflegeleicht, 30, 60, 90 Grad.“<br />

Maria: „Steckst din Ma leicht<br />

regelmäßig in d´ Maschin?“<br />

Rosmarie: „Nei, i moan halt,<br />

so pflegeleicht!“<br />

Rosmarie Köb aus dem<br />

Hintergrund: „Und hiontamol wirscht woll eobas<br />

scharfs dozuo toa müsso?!?“<br />

Mior sind ou vrwandt….<br />

Abschied nach dem Ball der Vorarlberger in Wien.<br />

Vize Ferde muss dienstlich in Wien bleiben. Er<br />

begleitet die Wolfurter Delegation zum Bahnhof und<br />

verabschiedet sich im Zug von seiner Frau.<br />

Dann fängt er an, sich von Hand bei allen anderen<br />

Frauen zu verabschieden – bei Maria mit Küsschen –<br />

das sehen Frickeneschars Moadla und rufen –„ Ferde<br />

kumm, mior wärond glich vrwandt wio d´ Maria“


www.<strong>wolfurt</strong>-nach-wien.com<br />

Wer zu spät kommt,<br />

den bestraft das Leben<br />

Auch der alte Alt-Bürge Hubert W. durfte nicht fehlen beim großen Ball im Palä Ferstel in<br />

Wien. Und weil er viele sehr wichtige Gespräche mit seinen Amtskolle<strong>gen</strong>, den ehemali<strong>gen</strong>,<br />

führen musste und seine Frau auch nach einem eleganten Tänzer gefordert hatte, hatte<br />

Hubert erst sehr, sehr spät das Bedürfnis, eine echte Leckerei zu sich nehmen zu wollen:<br />

einen Hafoloab mit Krut und einem feinen Braten.<br />

Aber weil es halt zwischenzeitlich doch sehr spät und die Küche mehr oder weniger kalt<br />

war, konnten die drei Hafoloabar Haubenköchinnen dem Alt-Bürge leider nur noch<br />

Hafloloab, einen größeren und einen kleineren, mit Krut offerieren – zu einem Preis<br />

von 4,50 €. Weiters konnten sie seiner Frau noch einen kleinen Hafoloab mit Krut<br />

anbieten – zu einem Preis von 2,50 €.<br />

Und bei solchen Angeboten lernt man ihn kennen, den Hubi. Mit ihm könne man das nicht<br />

machen und so. Hafoloab und bloß Krut und koan Broto. Da konnte man ihn aber hören in<br />

Wien – und Umgebung.<br />

Sowas abr auch – nur we<strong>gen</strong> einem fehlenden Fleischstückle.<br />

Suchrätsel<br />

Wer findet die drei wesentlichen Unterschiede auf Anhieb?<br />

(Auflösung: 1. Anzahl der Hafolöäb,<br />

2. Fleischbeilage, 3. unverschämter Preisunterschied)<br />

Hafoloab und Subirer - Leib und Speise der Wolfurter<br />

Was wäre der Vorarlberger<br />

Ball in Wien unter Patronanz<br />

der Wolfurter ohne deren<br />

bedeutendste Vertreter:<br />

Vor allem sind da<br />

Frickoneschars zu erwähnen,<br />

die für das leibliche Wohl der<br />

Ballgäste gesorgt haben. Für<br />

die Qualität ihrer Kochkünste<br />

sprach unter anderem, dass<br />

trotz der doch angemessenen Preise die Nachfrage übergroß<br />

war (siehe oben).<br />

Dass die Wolfurter sich auch an geisti<strong>gen</strong> Speisen laben, liegt nicht nur an der allseits bekannten<br />

geisti<strong>gen</strong> Flüssigkeit, sondern auch an den fast ebenso bekannten Kabaret-Künstlern, dem<br />

Hafoloabar und dem Subirer.<br />

Man kann sa<strong>gen</strong>, der Ball war damit ei<strong>gen</strong>tlich von vornherein als Supererfolg vorprogrammiert.


Besser vorbeu<strong>gen</strong> - als auf die Schuhe kotzen<br />

Tatzeit: Samstag, 13. September 2003, nach AH-Match<br />

Herbert Beer wollte ei<strong>gen</strong>tlich in den Engel, ir<strong>gen</strong>dwie haben ihn seine Füsse aber in die Schlossgasse<br />

getra<strong>gen</strong>. Man hat ja bei Lotte doch hin und wieder ein Bierchen zu sich <strong>gen</strong>ommen.Er hat aber nicht<br />

nur den Engel verfehlt sondern auch das anvisierte Haus. Landet dafür knapp daneben bei Haslers<br />

Kurt. Zieht seinen Haustürschlüssel und bearbeitet das Türschloss. Haslers Hund ist nicht begeistert<br />

und beginnt pflichtgemäß zu bellen. Kurt macht die Tür auf: ”Du bist falsch, das ist mein Haus!” Herbert:<br />

“Nein, das hab ich selber gekauft.”<br />

Ferde – der Call-Boy<br />

vom Marktplatz<br />

Rosmarie vom Frickenesch hat sich, wie an anderer<br />

Stelle der Fürbat bereits berichtet, in Wien ganz massiv beschwert we<strong>gen</strong> der unmotivierten und<br />

unkontrollierten Küsserei von Vize Ferde – dabei gin<strong>gen</strong> sie und ihre Schwestern ja bekanntlich leer<br />

aus.<br />

Und das musste Anfang Februar auf dem<br />

Wolfurter Markt endgültig geklärt werden.<br />

Und Vize Ferdl hat sich auch in heimatlichen<br />

Gefilden spontan bereit erklärt,<br />

die Küsserei hier fortzuführen. So kamen<br />

dio drü Moadla doch noch zu ihren<br />

„Schleckereien“.<br />

Und mit der Nachfrage wächst<br />

bekanntlich auch das Angebot. „Ab sofort<br />

küsse ich jede Interessentin zu einem<br />

Einheitssatz von 10,00 € – für einmal<br />

Küssen, versteht sich!“<br />

Preise für Full-Service, altersabhängige<br />

Schmuse-Riten usw. lie<strong>gen</strong> noch nicht<br />

fest, werden aber sicher in allernächster<br />

Zeit nachgereicht. Somit wird der<br />

gemeindliche Dienstleistungsbereich um eine wichtige Sparte erweitert. Die Firmen-Nummer kann<br />

bei der Handelskammer unter der Rubrik „Call-Boy“ nachgefragt werden. Und die entsprechende<br />

Telefon-Nummer ist beim Bürgerservice der Gemeinde abzufra<strong>gen</strong>. Viel Spaß!


Die vier Muske(l)tiere<br />

Während einer Hausmesse bei INHAUS entdeckten<br />

vier Wolfurter, die stets das Außergewöhnliche<br />

suchen, auf der Dachterrasse Whirlpools aller Größen,<br />

Formen und Farben, die zum Aufstellen im<br />

Freien geeignet waren. Natürlich kamen sie mit einem<br />

Verkäufer ins Gespräch und unterhielten sich<br />

bestens mit ihm. Bevor sie einen eventuellen Kauf<br />

täti<strong>gen</strong> wollten, sollte der auserwählte Pool allerdings<br />

an Ort und Stelle getestet werden können.<br />

Auch darüber ließ der Geschäftsvertreter mit sich<br />

reden. Lieferadresse und Termin wurden alsbald<br />

vereinbart. Der Vorplatz der Firma Blumen-Strezek<br />

wurde mit großen Palmen getarnt. Dahinter<br />

planschten der Sohn besagter Blumenhandlung,<br />

Radcult Mario, X-pulse Andi und ehemaliger Studio-S<br />

Edgar vom 18.00 bis 24.00 Uhr bei reichlich<br />

Bier und einer riesi<strong>gen</strong> Leinwand mit ausgesuchten<br />

Filmen in vergnüglicher Runde. Nachdem die Poolparty<br />

beendet war, ließen die Herren ihre Gemeinschaftsbadewanne<br />

wieder abholen.<br />

Für ihr nächstes Fest werden sie wohl das Bre<strong>gen</strong>zer<br />

Hallenbad nach Wolfurt verle<strong>gen</strong> lassen.<br />

Es war alles nur Schein......<br />

Kalbs Udo aus Schwarzach (also ein wirklicher Ausländer<br />

in Wolfurt) macht eine Biketour. Am Abend fand er<br />

dann tatsächlich nicht mehr nach Hause – er hat sich<br />

„verfahren“ – und wie zufällig steht er vor dem Haus<br />

seines Bike-Kolle<strong>gen</strong> Eu<strong>gen</strong> R. – stoavoll, versteht sich.<br />

Und bi deom Bsuoch ist er so lästig und „so guot beionand“<br />

gsi, dass er gar nicht mitbekommen hat, wie fehl<br />

am Platz er gewesen ist.<br />

Um ihn loszuwerden, kommen Eu<strong>gen</strong> und Gattin Wiedl<br />

auf die Idee: Wiedl soll ein Telefongespräch (ein fingiertes,<br />

versteht sich) entge<strong>gen</strong>nehmen, dass man „do Buob<br />

z’ Breogoz abholo söll“.<br />

Und tatsächlich „telefoniert“ es kurze Zeit später. Der<br />

Sie müssen nur die Seite<br />

wechseln<br />

Am Stammtisch beklagte sich Rosi, Telefon-Drossel<br />

beim Doppelmayr, bei Al Bundy von Wolfurt über die<br />

Schischuhe, die sie bei ihm erstanden hatte. Der<br />

Schuhbaron gönnte ihr erst kein Gehör, doch sie<br />

blieb hartnäckig und ließ sich nicht abwür<strong>gen</strong>: „Die<br />

Schischuhe tun weh!“ Nun war der Sandalenkaiser in<br />

seiner Berufsehre dermaßen gekränkt, dass er lauthals<br />

protestierte: „Schuhe können nicht weh tun,<br />

wenn, dann tun dir die Füße weh!“<br />

Wen sollte die arme, schmerzgeplagte Rosi jetzt auswechseln?<br />

Diakon Chris mit Röhrletrüllar<br />

Claudius auf Abwe<strong>gen</strong><br />

Die beiden sorgten mit ihren Bräuten und ihrem Outfit<br />

für Angst und Schrecken auf dem Pfarrball. Wie<br />

sich nachher herausstellte, war die Sorge <strong>unbe</strong>gründet.<br />

Sie bewegten sich kaum, hatten gutes Sitzfleisch und<br />

hatten mächtig Durst. Waren sie nur maskiert oder<br />

konnten sie endlich ihre geheimsten Wünsche ausleben?<br />

geheime Plan tritt nun in Kraft: Udo erfährt nun, dass<br />

seine Gastgeber nicht mehr für ihn da sein können – aus<br />

obi<strong>gen</strong> Gründen eben.<br />

Eu<strong>gen</strong> macht sich – zum Schein also – fertig, zieht sich<br />

an (Schuoh, Hosa, Schopo usw.) – und legt sich ins Bett<br />

– um den „Termin“ abzuwarten. Ma spielt also Vrsteckarlis.<br />

Udo ist, man glaubt es kaum, ir<strong>gen</strong>dwann dann auch<br />

tatsächlich verschwunden.<br />

Wiedl vermisst zwischenzeitlich ihren Mann schon seit<br />

langer Zeit. Schließlich findet sie ihn im Bett, seit Stunden<br />

schon allertiefst schlafend. Eu<strong>gen</strong> hat demnach gar<br />

nicht mehr mit bekommen, dass das Spiel schon länger<br />

zu Ende gegan<strong>gen</strong> ist. Wäre dieses Spiel noch länger gegan<strong>gen</strong>,<br />

wäre er wahrscheinlich als Skelett gefunden<br />

worden.


Klimmer-Bau trägt seine Kunden<br />

auf Händen<br />

Helmut Stadler arbeitet tagsüber bei Klimmer-Bau.<br />

Die kostbare Freizeit stellt er gerne dem Schiverein<br />

Wolfurt zur Verfügung. Dieser veranstaltete auch<br />

heuer wieder das le<strong>gen</strong>däre Fassdauben-Rennen<br />

in Buch. 80 Teilnehmer rasten teilweise in atemberaubendem<br />

Tempo zu Tal. Zu bremsen waren sie<br />

nur mit Schnaps, Kreisläufen oder Schwedenbomben.<br />

Helmut Stadler beaufsichtigte die Station, bei<br />

der die Teilnehmer ihre handwerkliche Geschicklichkeit<br />

unter Beweis stellen mussten. Als er endlich<br />

eine Kundin, die zudem für die Läbbe startete, erkannte,<br />

warf er seine Zurückhaltung über Bord.<br />

Helmut und Manfred Braitsch, sein Kollege, tru<strong>gen</strong><br />

die Dame unter dem Motto „Der Kunde ist König“<br />

samt Fassdauben ins Ziel. Die zufriedene Kundin<br />

investierte im Anschluss an das Rennen erneut in<br />

Klimmer-Bau und Helmut Stadler. Einmal Klimmer<br />

– immer Klimmer!<br />

Verstand oder<br />

Auto verloren?<br />

In der vergan<strong>gen</strong>en Fasnat, zugegeben, er war für einige<br />

Läbbe-Mitglieder sehr anstren<strong>gen</strong>d, spazierten<br />

Beach und Romy mittags vom Pub zum Gasthof Sternen.<br />

Um 14.00 Uhr sollten sie dort für den Umzug geschminkt<br />

werden. Außerdem stand dort noch sein<br />

Auto, das er am Vorabend wohlweislich stehen hatte<br />

lassen. Auf dem Parkplatz vor besagtem Gasthaus<br />

standen zwar einige Autos, doch Beachs Vehikel war<br />

nicht dabei. Kreidebleich stieß der entsetzte Läbbe aus:<br />

„Mi Auto ischt klaut woro!“ Die Zeit drängte, deshalb<br />

begab er sich mit Romy zu den anderen in die Gaststube,<br />

wo sie geschminkt wurden. Die Anzeige bei der<br />

Polizei konnte warten, der Fasnat-Umzug in Bre<strong>gen</strong>z<br />

tat dies gewiss nicht. Während die ganze Mannschaft<br />

mittels Bus in die Landeshauptstadt gekarrt wurde, erblickte<br />

Beach vor Zwickles Haus sein Gefährt. Nun<br />

kam Licht ins Dunkel. Am Vortag hatte er seinen<br />

Staubsauger geholt, um den Fasnatwa<strong>gen</strong> bei<br />

Zwickles für die Ausfahrt in die Stadt hauptstadt<br />

würdig zu reini<strong>gen</strong>. Da musste er wohl Auto samt<br />

Staubsauger dort vergessen haben.<br />

OSAMA BIN NATTER<br />

Bei CIA, FBI und PDNY arbeiten<br />

nur Stümper. Bin Laden ist seit<br />

Jahren in Wolfurt keineswegs als<br />

„Schläfer“ stationiert. Er nimmt<br />

rege am Dorfgeschehen teil und<br />

betreibt ein Ausbildungslager in<br />

Bre<strong>gen</strong>z-Vorkloster. Die verantwortlichen<br />

amerikanischen Beamten<br />

sind herzlich zu der Fortbildungsveranstaltung<br />

„Wie sind<br />

Terroristen zu integrieren“ eingeladen.<br />

Wenn der Bruder für die Schwester ...<br />

König Albert – jung gebliebene Le<strong>gen</strong>de Wolfurts,<br />

immer ein Auge auf die Damenwelt gerichtet –<br />

bewies wieder einmal mehr, dass er auch Familiensinn<br />

besitzt. Nachdem er nun seit geraumer<br />

Zeit bei einer namhaften Lebensmittelkette beschäftigt<br />

ist, wurde er des öfteren von seinen<br />

Familienmitgliedern beauftragt, günstige<br />

Schnäppchen zu ergattern. So geschah es, dass<br />

sich seine über 80jährige Schwester der sportlichen<br />

Familientradition erinnerte und Albert bat,<br />

ihr den supergünsti<strong>gen</strong> Hometrainer zu besor<strong>gen</strong>.<br />

Für Albert eine Kleinigkeit!. Er stürmte das Geschäft,<br />

riss sich einen riesi<strong>gen</strong> Karton unter den<br />

Nagel, hievte ihn auf seinen Traktor und chauffierte<br />

nach Hause. Seine Schwester, glücklich<br />

und dankbar ob der neuen Errun<strong>gen</strong>schaft, bat ihren<br />

Bruder, das Sportgerät sofort aufzubauen.<br />

Schließlich wollte sie mit dem Aufbautraining sogleich<br />

beginnen. Albert öffnete die Schachtel,<br />

steckte die Teile zusammen und präsentierte<br />

stolz sein Werk. Nur die Schwester war enttäuscht.<br />

Statt eines Hometrainers stand ein Wäschetrockner<br />

im Wohnzimmer. Albert kommentierte<br />

den Irrtum lapidar: „A Vrweoxlung ka jedom<br />

amol passioro!“<br />

Der Umtausch war keine Affäre, und seine<br />

Schwester wird demnächst beim Ironmen auf<br />

Hawaii teilnehmen.


Da werden sie geholfen<br />

Muxels Elmar ist bei Walter Österles 50-er in der St.<br />

Antonius-Straße eingeladen – und ist auch tatsächlich<br />

erschienen, aber nicht mehr ganz nüchtern. Anschließend<br />

an diese Party – noch viel weniger nüchtern<br />

– verirrte er sich in die Unterfeldstraße zu Natters<br />

Marianne – und wollte Goldfische schauen (darum<br />

macht man natürlich gerne einen Umweg).<br />

Viel mehr sieht man natürlich, wenn man sich kräftig<br />

übers Wasser beugt. Und bei solch einer Verrenkung<br />

kann es schon einmal vorkommen, dass<br />

dabei das Handy ins Wasser zu den Goldfischen fallen<br />

könnte.<br />

Elmar fischte das Handy – ohne Rute! – aus dem<br />

Wasser und wollte dieses mit dem Fön und anschließend<br />

im Backrohr wieder trocknen. Beides<br />

war schlussendlich vergeblich.<br />

Elmars lapidare Bemerkung: „So eobas ischt für mi<br />

Routine, des ischt nit des erschte Mol.“<br />

Was iotz? Dass dr ’s Handy versehentlich ins Wasser<br />

fällt oder dass das Handy im Backofen wiederbelebt<br />

wird?<br />

Früher waren wir<br />

jung und dumm<br />

In Wolfurt ist es Brauch, dass die Bürgermusik an<br />

Silvester im Dorf ihre Kreise zieht und munter aufspielt.<br />

Die dankbaren Zuhörer verleihen ihrer Begeisterung<br />

mittels Schnaps Ausdruck. So manchem<br />

Musikanten wurde<br />

das bis zum Abend<br />

zum Verhängnis.<br />

Doch Hetz Fans zog<br />

seine Lehren daraus.<br />

Neuerdings weist<br />

sein Musikanten-<br />

Sakko eine beträchtliche<br />

Beule auf, und<br />

sein Mohren-Muskel<br />

ist nicht alleine dafür<br />

verantwortlich. Vor der Parade versteckt er unter seiner<br />

Kleidung eine leere Bettflasche. Während des<br />

Rundgangs entsorgt er in ihr <strong>unbe</strong>merkt jene Alkoholmen<strong>gen</strong>,<br />

die er sicherheitshalber nicht trinken<br />

will. Durch diese banale Kleinigkeit bleibt er an Silvester<br />

ziemlich lange nüchtern und kann am nächsten<br />

Tag die gesammelten Werke in aller Ruhe <strong>gen</strong>ießen.<br />

Diejeni<strong>gen</strong>, die ‘s vermö<strong>gen</strong>, stellen am Ostersonntag<br />

ihrer Familie einen frischen Frühlings-Blumenstrauß<br />

auf den Tisch. Diejeni<strong>gen</strong>,<br />

die es nicht vermö<strong>gen</strong>, haben halt keinen.<br />

Und dann gibt es noch andere – sportliche<br />

Blumenspender. Diese Sportlichkeit erwirbt<br />

man sich, wenn man den ganzen Tag im Holz<br />

arbeitet. Im geschnittenen Holz, zwischen<br />

den Sägespänen und im Sägemehl. Und dann<br />

darf man auch einmal Helmut heißen und in<br />

der nördlichen Hälfte der Bützestraße wohnen.<br />

Denn dann kann man – weil man meint,<br />

nicht beobachtet zu werden – ganz schnell<br />

über Nachbars Zaun sprin<strong>gen</strong>, mit einer Schere<br />

bewaffnet, versteht sich, und aus dessen<br />

Garten ganz schnell ganz frische Narzissen<br />

oder Osterglocken oder ähnliches abschneiden,<br />

um dann voller Stolz dahoam die schönsten<br />

Ostergrüße aufzutischen. Und dann geht<br />

man natürlich auch noch in die Ostermesse,<br />

um für die gerade began<strong>gen</strong>e Sünde um Vergebung<br />

zu bitten.<br />

Natürlich könnte es auch sein, dass besagter<br />

Osterblumen-Organisierer damals schon spekulierte,<br />

dass ihm vielleicht der Garten samt<br />

Haus von Kopf & Stark einmal gehören könnte<br />

und er somit das „prä-natale“ Erwerbsrecht<br />

dieser Blumen besitzt – so nach dem<br />

Motto: was ich in drei Monaten ersteigern<br />

könnte, darf ich jetzt schon verwenden.<br />

Kein Meister fällt<br />

vom Himmel!<br />

Unser JWM Stefan wird auf Pfarrers Älpele von<br />

Mama Reinelde in den Keller geschickt, um eine<br />

Flasche des le<strong>gen</strong>dären Himbeerschnäpsles zu<br />

holen. Mama schenkt den berühmten Meter<br />

Schnaps ein und serviert ihn den neu angekommenen<br />

Gästen. Zehn Minuten später kommt Reinelde<br />

mit einem neuen Meter Schnäpsle vom<br />

Himbeerer mit dem Kommentar: „Do Stefan heot<br />

statt om Himbeerschnaps an Campari us om<br />

Kellar brocht, und deon ka ma so nit trinko.“<br />

Jo, min lieobor Barkeeper-Weltmoaschtr Stefan,<br />

ischt Eitketto-Leoso ko Schuolfach gsi?


AUA-Socken<br />

Jungvater Thomas – dem Namen nach „Stibitz“(t)<br />

er hin und wieder beim „Hofer“, drum<br />

nennt man ihn auch „Stibitzhofer“ – muss sparen,<br />

bis zu den Zehen.<br />

Anlässlich einer Einladung fällt diesem jun<strong>gen</strong><br />

Mann ein, dass beim Eintritt in die Wohnung ei<strong>gen</strong>tlich<br />

auch die Schuhe ausgezo<strong>gen</strong> werden<br />

sollten – anstandshalber. Zu deom träniort ar<br />

scho amol dohoam. Und zum Entsetzen aller<br />

Familienmitglieder starren ein Haufen Zehen aus<br />

den Socken heraus. „Jo, was ischt denn des?“,<br />

fragt sein Häschen Angi. „Des sind AUA-Söck!“<br />

Nur zur Erkläörung: AUA-Söck sind keine Flugsöck,<br />

sondern schwer verletzte Söck, also Söck<br />

mit Löchr. Scharfe Zehonägl söllond Schuld dra<br />

si. Und schwer vrletzte Söck müssen natürlich<br />

auch ärztlich behandelt werden:<br />

Man schneidet nicht die Zehennägel, nein, man<br />

tut Heftpflaster über die Söcke!<br />

Und so ausgerüstet fällt das natürlich dann auch<br />

bei den Gastgebern nicht auf, dass da etwas<br />

nicht stimmen kann. So meint der Sockdoktor<br />

jedenfalls.<br />

Man hat nicht Probleme – man liefert Lösun<strong>gen</strong>!<br />

Innovation ist alles – patentwürdig, patentwürdig!<br />

Nit redo - luogo<br />

Man macht einen Biker-Ausflug. Ziel ist eine gesunde<br />

Alpenüberquerung. Die Tour führt durch ’s Tirol nach<br />

Hintertux und von dort nach Lana im Südtirol. Damit<br />

die Radler auch gesund über die Berge kommen, hat<br />

Rüschto Wiedl ihrem Eu<strong>gen</strong> homöopathische Tabletten<br />

mitgegeben. Und Bauer Selle hat dann tatsächlich<br />

eine Ma<strong>gen</strong>verstimmung eingefahren und bekommt<br />

Bauchweh, Ma<strong>gen</strong>schmerzen.<br />

Freund Eu<strong>gen</strong><br />

flößt ihm die Homöopathieböllelewies<br />

ein und<br />

flößt ein und<br />

flößt ein. Aber<br />

die Schmerzen<br />

gehen halt nicht<br />

so schnell vorbei. Die Herren führen das auf die Homöopathie<br />

zurück, die wirken eben, weil es Naturmittel<br />

sind, etwas langsamer als die chemischen Bombem<br />

– so die Meinung aller Mitleidenden. Selle<br />

schluckt also den ganzen Abend – und nix ändert sich.<br />

Bis auf dem Beipackzettel nachgelesen wird, woge<strong>gen</strong><br />

die Böllele tatsächlich sind: GEGEN BIENEN-<br />

STICHE!<br />

Und jetzt können Sie raten, ob das Ma<strong>gen</strong>weh vergan<strong>gen</strong><br />

ist oder nicht. Jedenfalls kann nichts mehr gestochen<br />

haben.<br />

Wir möchten die Damenwelt darauf hinweisen, dass<br />

die Zwillingsbrüder Longhi auch heuer wieder in<br />

ihrer charmanten, aber <strong>unbe</strong>stechlichen Art und Weise die Dekoltés bewerten werden. Wie gesagt,<br />

sie sind keine Freunde großer Worte, dafür sa<strong>gen</strong> ihre Blicke alles aus. Ein weiterer Ausdruck ihrer<br />

Begeisterung ist der<br />

erhobene Daumen -<br />

sollte er nach unten<br />

zei<strong>gen</strong>, raten wir zu<br />

einer Operation in der<br />

Bodenseeklinik bei<br />

Doktor Mang.<br />

Machen sie es den<br />

beiden nicht zu<br />

schwer, zei<strong>gen</strong> sie im<br />

wahrsten Sinne des<br />

Wortes Herz, zei<strong>gen</strong><br />

sie sich kooperativ,<br />

und wenn es die<br />

beiden wünschen<br />

le<strong>gen</strong> sie sogar frei.


Terminkollision bei Sandra und Charlie Lang<br />

Sandra muss abends ir<strong>gen</strong>dwohin, und Charly muss abends auch zum<br />

Nachbarn. Und wer passt auf die Kinder auf? Charly hat die rettende<br />

Idee: „I niomm ’s Babyphone mit!“ Ein paar Stunden später kommt Sandra<br />

wieder heim – und findet das Babyphone zerlegt auf dem Tisch.<br />

„Des Babyphone ischt<br />

bloß am Redo gsi. Bi<br />

deom Gschroa heoscht jo<br />

nit schlofo künno!“<br />

Und drum haben sich die<br />

müden Kinder entschlossen,<br />

den Apparat noch<br />

vor Sonnenaufgang außer<br />

Betrieb zu stellen.<br />

Ja, ja Charlie. Das passiert,<br />

wenn man Sender<br />

und Empfänger nicht<br />

unterscheiden kann und das falsche Gerät mitnimmt.<br />

Klarstellung der Fürbatredaktion:<br />

Es wird immer wieder über den<br />

Namen unserer Fasnatzeitung<br />

diskutiert.<br />

Nachdem doch immer mehr zuograste<br />

Mitbürger nicht mehr auf<br />

„Die Wahrheit – und ein bisschen<br />

mehr“ verzichten können, hier die<br />

Kurzerklärung:<br />

Fürbat, übersetzt auf Hochdeutsch,<br />

heißt soviel wie Kehrricht, Zurückgebliebenes<br />

auf dem Boden, das<br />

weggekehrt wird (Titelseite).<br />

Neulich tauchte im Schwanen wieder<br />

eine neue Namensvariante auf.<br />

Maritta erklärte die Mehrzahl zu<br />

Fürbat mit Fürbitta!<br />

Birgit Ritter geht zu Hintereggers,<br />

Karten für das Frühjahrskonzert<br />

abzuholen. „Muoscht du alle zahlo?“<br />

„Nei, zwoa sind Freikarta.“<br />

„Für weon?“ „Für d’ Birgit Wüstner<br />

und do Dietmar Ritter.“<br />

Birgit, kann es sein das da ir<strong>gen</strong>dwo<br />

der Hund drin war?<br />

Aschermittwochbild<br />

Bürge Erwin besucht die Hofsteigtage<br />

im Rohner’schen Kunsthaus<br />

in Lauterach.<br />

Vor einem Bild einer spanischen<br />

Künstlerin, darstellend eine Frau,<br />

die mit einem sehr trauri<strong>gen</strong>, fast<br />

schmerzhaften Ausdruck vor einem<br />

leeren Glas sitzt, meint der<br />

Bürge, dass dieses Bild nur am<br />

Aschermittwoch aufgehängt werden<br />

könnte.<br />

Wenn Kinder mit ihrer Gotta einen<br />

Ausflug machen, und das dazu auf<br />

einen Christkindlmarkt, dann blühen<br />

die Fantasien auf. Die Point(n)e(r)<br />

Gotta Doris war mit ihrer Nichte<br />

Saskia in Innsbruck. Dort, wo Michi<br />

Pointe sein Studium absolviert.<br />

Saskia fragt die Gotta: „Was schtudiert<br />

ei<strong>gen</strong>tlich do Michi?“<br />

Gotta Doris: „Jo halt Betriebswirtschaft.“<br />

Saskia: „Ah guot, denn wiord ar jo an<br />

guoto Keollnar!“<br />

Digitalfotos – nur abdrücken<br />

Die Gepflo<strong>gen</strong>heiten, wie sich<br />

zwei Lehrer ge<strong>gen</strong>seitig klar und<br />

missverständlich unterhalten, mö<strong>gen</strong><br />

ja aufgrund der Sparmaßnahmen<br />

an der Schule schon ein bisschen<br />

leiden . Trotzdem sollte es<br />

nicht <strong>gen</strong>ü<strong>gen</strong>, wenn der abtrünnige<br />

Bützeheinz seiner Kollegin Helga<br />

nur sparsamst auf die Frage:<br />

„Wio mach i mit deoro Kamera<br />

Digitalfotos?“ mitteilt: „Nur abdrucko!“<br />

Dass es die franz(ige)<br />

Helga dann wirklich wörtlich<br />

nimmt, dafür kann Steirerheinz<br />

nichts. Helga drückt bei jedem Bild<br />

den Ein- und Ausschalter statt des<br />

Auslösers.<br />

Nähere Details und Bilder bei Helga<br />

in der Vorschule.<br />

Läbbeball – <strong>unbe</strong><strong>grenztes</strong><strong>Vergnü</strong><strong>gen</strong><br />

Walter Österle bei der Bürgermeisterabsetzung<br />

auf dem Marktplatz:<br />

„As ischt scho heorb, dia Musig<br />

höra und nit ufn Läbbeball go künna“<br />

Ein mitfühlender Bürger: „Walter<br />

heoscht am End koa Karta meh<br />

kriogt?“<br />

Walter:“Nei, i muoss moan minam<br />

Schwogor bim siedlo heolfo!“<br />

Bürger: „Walter, dänn gohscht halt<br />

früohor hoam.“<br />

Walter: “Des ischt jo mi Problem –<br />

bim Läbbeball kenn i mine Grenza<br />

no nit....“


Christbaumträume<br />

Bei Helmis zu Hause, dem Kommandant der Wolfurter<br />

Feuerwehr, war sein Sohn Manuel für eine<br />

kleine Überschwemmung verantwortlich. Er goss<br />

zuviel Wasser in den Christbaumständer, und eine<br />

größere Wasserlache machte sich in der Stube<br />

breit. Er wollte schnell reagieren und löste die Halterung<br />

des Christbaumes. Der Baum kippte um,<br />

und fast alle Christbaumkugeln gin<strong>gen</strong> zu Bruch.<br />

Zum Glück war zu diesem Zeitpunkt die Halbpreisaktion<br />

für Christbaumschmuck, und die Familie<br />

Peer machte sich auf den Weg zur BAYWA.<br />

Bei Altläbbe Bertel alias Herbert Bertoldi standen die<br />

Vorzeichen für den Christbaum auf Widerspruch. Elke,<br />

seine Partnerin war ge<strong>gen</strong> und wenn, dann nur für den<br />

kleinsten Christbaum zu haben. Das mit KLEIN war<br />

dann wirklich so. Dass Bertel aber mit seiner Lichterkette<br />

im Verhältnis zur Größe des Baumes maßlos<br />

übertrieben hat, bringt dem Läbbe eine Eintragung ins<br />

GUINESSBUCH der Rekorde ein. Eintragung: Christbaum<br />

mit gut 50 cm Stammhöhe mit einer Lichterkette<br />

mit 100 Lichtern.<br />

May I close<br />

the Bubble?<br />

Franz und Rita sind im schönen Salzburgerland im<br />

Schiurlaub – mit eini<strong>gen</strong> anderen Wolfurtern. Da die<br />

beiden „Genussschifahrer“ sind, sind sie meistens allein<br />

unterwegs. Sie kommen zum 6er Bubble und setzen<br />

sich <strong>gen</strong>ussvoll hinein – nur Au<strong>gen</strong> füreinander.<br />

Sie haben nicht bemerkt, dass ein Pärchen schon einige<br />

Zeit auf sie gewartet hat. Rita hat nicht bemerkt,<br />

dass direkt neben ihr Cousine Ursula mit Gatten Peter<br />

Platz <strong>gen</strong>ommen hat. Rita und Franz unterhalten<br />

sich übers Wetter, da ein paar Fetzchen von Wolken am<br />

Himmel zu sehen sind – ir<strong>gen</strong>dwie bemerkt Rita, dass<br />

die Dame neben ihr dauert kichert – komisch – die<br />

wird uns wohl nicht verstehen. Plötzlich sagt der Herr<br />

„May I close the Bubble?“ – Sprachgewandt und hilfsbereit,<br />

wie Köbs sind, antworten sie gleich: „Yes, yes“<br />

und helfen mit, die Haube zu schließen – erst da wirft<br />

Franz einen Blick auf das Paar neben Ihnen und erkennt<br />

seine Verwandten.<br />

Na ja, wenigstens haben sie über das Wetter geredet<br />

und nicht über die Verwandtschaft.<br />

Ertappt<br />

Da musste das Elvira 20 Jahre alt werden, bis es<br />

entarnt wurde. Bisher dachten alle, es wird nur im Dorf<br />

geschluckt, aber dem ist nicht so, auch in Rickenbach<br />

kann hemmungslos geschluckt werden.<br />

Wir dürfen gespannt sein, wer im Wettschlucken um<br />

den Hopfensaft das Rennen macht.<br />

Wir berichten vom weiteren Verlauf der Olympiade in<br />

unserer nächsten Ausgabe.<br />

Plastische Chirurgie Gorbach<br />

Wolfurts längst dienender Frisiersalon versucht<br />

sein Betätigungsfeld auszudehnen. Den ersten<br />

Versuch machte Günther an Hartmanns Franz.<br />

Zuerst wurde gewaschen und geschnitten wie<br />

immer, dann zeigte ihm Günther sein neues Rasiermesser,<br />

setze es am Nacken an und machte<br />

Franz einen fachmännischen Schnitt in das Genick.<br />

Franz protestierte heftig, aber vergebens,<br />

denn er wusste nicht, dass er sich in einer Filiale<br />

der Bodenseeklinik befand, die das Liften von<br />

älteren Herren auslagern will. So bekommt der<br />

ältere Herr von heute alles in einem Aufwaschen,<br />

ein schöne Frisur und ein glattes Gesicht<br />

– nur wissen sollte es die Kundschaft!


Viele Wege führen zur Pohn<br />

Pfarrball<br />

Walter Ö. hat dieses Jahr einen Termin<br />

in Salzburg und kann nicht auf den<br />

Pfarrball. Er meint: „As ischt gli. All<br />

zwoa Johr so an Rusch isch gnuo.<br />

Letscht Johr bion i um füfe i do Früoh<br />

hoam ku. „Wioso woascht des so <strong>gen</strong>au?“<br />

„I bio uf´m Hoamweog allad stoh<br />

bliobo, wenn an Auto ko ischt – i heo a<br />

klä an kurvigo Gang ghet.“<br />

Nächster Tag beim Frühstück zur Familie:<br />

„I bin denn hüt im Krankostand.“<br />

Eine Stunde später am Telefon: „Paul,<br />

wio goht as dior. Kascht scho d’ Zitung<br />

leoso? I ka gad d’ Bildle aluogo.“<br />

Das Moos-Brugg ist ein gastlich’<br />

Haus.<br />

Viel’ Leut’ gehen ein und aus.<br />

Auch ich (Anm.: und iotz, liobe<br />

Paula vo Fischars, wer ischt wohl<br />

„i“?), also:<br />

Auch ich war eingeladen, mich<br />

an ihrem Tisch zu laben.<br />

Es gab Supp’, Gemüse und auch<br />

Fisch.<br />

Alles selbstverständlich völlig<br />

frisch.<br />

Als Nachtisch dann ein süßes<br />

Apfelmus mit scheinbar sehr viel<br />

süßem Zimt bedacht.<br />

Ich hob den Löffel keck.<br />

Doch was für ein großer Schreck:<br />

die Kathl hat in ihrem Eifer Zimt<br />

mit Cayennepfeffer verwechselt –<br />

au weia<br />

Jeder schreibt was<br />

anderes, trotzdem<br />

bekommt unsere Facility-<br />

Managerin (ei<strong>gen</strong>tlä an<br />

saublöda Titl) jede Post.<br />

Die Briefschreiberlinge<br />

sollen sich nicht wundern<br />

wenn in Zukunft mit<br />

Rauchzeichen geantwortet<br />

wird, ausserdem heisst sie<br />

inzwischen Nenning -<br />

wird sind gespannt wie sie<br />

jetzt tit(t)uliert wird.<br />

Gesunde Wochen<br />

Bei der Bürgermeisterabsetzung<br />

werden den ganzen Nachmittag<br />

Folder für die Gesundheitswochen<br />

verteilt, und weil ’s gsund ist, bekommen<br />

alle einen Apfel dazu.<br />

Um 17.30 Uhr am Markplatz:<br />

Köbs Rosmarie zu Langs Charly –<br />

Apfel- und Folderverteiler: „Aso<br />

Charly, ihr vrtoalond Folder ou – i<br />

heo mi scho die ganz Zit gwundorot,<br />

warum iohr hüt deon ganzo<br />

Nomittag Öpfel vrtoalond?“


Rosmarie sorgt für Bombenstimmung<br />

Turnerausflug nach Lissabon zur Gymnaestrada. Mit<br />

dabei Rosmarie und Albert vom Funkenweg. Wie es<br />

sich gehört hat Rosmarie sich bestens auf die Reise<br />

vorbereitet – Reiselektüre studiert und gelesen, dass es<br />

in Lissabon sehr heiß ist.<br />

Rosmarie hat Angst zu verdursten und nimmt einen<br />

Rucksack voller Wasserflaschen und Proviant als<br />

Handgepäck mit.<br />

Flughafen Basel – allgemeiner Wirbel in der Schalterhalle<br />

– Gepäck einchecken, endlich geht ’s durch die<br />

Zollkontrolle, und die Wolfurter sitzen gemütlich und<br />

warten auf den Aufruf zum Flug – nur Rosmarie hat<br />

Muffensausen.<br />

Des öfteren kommt eine Durchsage in französisch:<br />

„I<strong>gen</strong>detwas mit dem Gate, wo wir abgefertigt haben“,<br />

stellt Rosmarie fest. Aber uns betrifft das sicher nicht<br />

– sonst würden die das ja in Deutsch sa<strong>gen</strong>.<br />

Plötzlich, kurz vor dem Abflug, stellt Rosmarie entsetzt<br />

fest, dass der Rucksack mit dem Wolfurter Wasser<br />

fehlt. Sie packt Albert an der Hand – rennt zur Zollkontrolle<br />

– mit Händen und Füßen erklärt sie, dass sie<br />

ihren Rucksack vergessen habe. Die Zöllner lassen sie<br />

sofort durch – die beiden rennen zum Abfertigungsschalter<br />

– dort stehen einige Sicherheitsbeamte um einen<br />

unscheinbaren Rucksack herum – sperren ab.<br />

Rosmarie sieht ihr Ei<strong>gen</strong>tum – hechtet sich zwischen<br />

den Herren durch, stürzt sich auf den Rucksack und<br />

drückt ihn mit dem Ausruf „des ischt mina“ an sich.<br />

Die Herren, etwas erschrocken über den Vorfall und<br />

dieser Sprache nicht mächtig, fordern die glückliche<br />

Rosmarie umgehend auf, den Inhalt zu zei<strong>gen</strong> – wie<br />

gesagt : Wolfurter Wasser – abgefüllt von einer Bombenfrau…<br />

Zischti beim Obleute-Stammtisch<br />

„Zur nöüo Pensionsreform kann i bloß<br />

sägo: Zwoa Kind sind gnuo! – I heo jo<br />

schlioßle ou no 140 Nochburo!“<br />

An einem Sonntag im<br />

November schlief sich<br />

Tommi (Thomas Theurer)<br />

aus,<br />

denn er kam sehr spät<br />

nach Haus’.<br />

Am Montag schaute<br />

Tommi auf die Uhr,<br />

musst’ er doch um 17:00 Uhr in Innsbruck schreiben<br />

eine schwer’ Klausur.<br />

Da fiel ihm ein: er hat am Golf noch montiert die<br />

alten Sommerreifen.<br />

So fragt’ er seinen Vater Kurt, wo er die Reifen<br />

hat versteckt.<br />

Er habe sie trotz heft’<strong>gen</strong> Suchens nir<strong>gen</strong>dwo<br />

entdeckt.<br />

Kurt fühlt’ sich in seiner Arbeit sehr gestört,<br />

und war über seinen Sohn überaus empört.<br />

Denn eines wird Kurt nie begreifen:<br />

immer in der letzten Sekunde wechselt sein Sohn<br />

die Reifen.<br />

Dann heißt es immer: Papa hin und Papa her.<br />

Man habe es als Vater schon sehr schwer.<br />

Am Sonntag hätt’ er gehabt die ganze Zeit der<br />

Welt.<br />

Doch heute koste ihn die Sucherei nur Nerven,<br />

Zeit und Geld.<br />

Die Reifen habe er in Omas Garag’ versorgt, da<br />

müssten s’ sein.<br />

Dies fiel dann auch dem Söhnchen Tommi wieder<br />

ein.<br />

In Omas Garag’ da waren drei Satz’ Reifen. Und<br />

so war für Tommi klar:<br />

ein Satz von diesen ist für seinen Golf „das richt’ge<br />

Paar“.<br />

Auf der Fahrt nach Innsbruck blieb Tom mit seinem<br />

Golf dann immer wieder steh’n,<br />

musste er doch nach dem Rechten seh’n.<br />

In Landeck war es dann auch Tommi klar,<br />

dass er hat montiert die falschen paar.<br />

Denn all’ paar Kilometer musst’ er sich neben seinem<br />

Auto niederknien,<br />

um die Muttern seiner Räder nachzuzieh’n.<br />

80 km/h auf der Autobahn, mehr war nicht drin’.<br />

Der Schweiß schoss Tommi auf die Stirn.<br />

Auf einem Golf Toyota-Reifen,<br />

das konnte auch ein Tankwart nicht begreifen!<br />

Blass kam Tommi dann in Innsbruck an und dachte<br />

sich: oh Mann, oh Mann,<br />

gut dass an seinem Golf alle Räder<br />

sind noch dran.<br />

Tommi schwor sich insgeheim: im nächsten Jahr<br />

wird ihm das gar nicht mehr passieren.<br />

Er wird halt doch an einem Sonntag mit seinem<br />

Vater Kurt die Winterreifen schnell montieren.


… halt ou koa gstandone Wolfurtare<br />

D’ Enkel-Schwiegertochtor vm ou hüt no deona<br />

meischto Wolfurtar beschtens bekannto Fahrrad-<br />

und Neimaschino-Doktor „Edelbert“ seit uf<br />

dio Frog, ob se ou bim<br />

Ringarpreisjasso mitmacht:<br />

„Jasso ischt für mi wio a<br />

Neimaschino!“<br />

Anscheinend woaßt se vo<br />

beidom glich viel: a Neimaschino<br />

stiocht – und<br />

bim Jasso ka ma ou steocho!<br />

A Glück bloß, dass d’ Firma<br />

hüt „rad-cult“ hoaßt –<br />

und koan Beisatz meh heot wio frühor: Fahrradund<br />

Nähmaschinenreparaturwerkstätte. Viellicht<br />

tät d’ Enkel-Junior-Schefin Jasskarte statt Neinodla<br />

i d’ Maschino ischpanno und d’ Lüt bim Jasso<br />

dofür mit Nodla statt mit Jasskarte foltoro.<br />

Logik und Wahrheit …<br />

… von Bürge Erwin anlässlich der 25<br />

Jahr-Feier des ÖVP-Seniorenbundes<br />

Wolfurt am 02.10.2003 im Vereinshaus<br />

Wolfurt:<br />

„Wolfurt ist die einzige Gemeinde in<br />

Wolfurt“<br />

Ma muoss se so an Satz uf do Zungo<br />

vrgoh lo: „Wolfurt ist die einzige<br />

Gemeinde in Wolfurt!“.<br />

Ma ka ’s dreio und wendo, wio ma’s will: as<br />

stimmt ganz einfach.<br />

Nit amol Einsteins Albert het a deonrige Logik<br />

widrlego künno.<br />

Und für deonrige garantiert allad richtige Aussa<strong>gen</strong><br />

händ mior deon Ma jo gwählt. Wolfurtar,<br />

mior künnond stolz si uf sine rethorischen Fähigkeiten!<br />

Autoputz im Speckstadel<br />

Finanzer, Neo-Gastwirt und Ex-Gemeinderat Artur<br />

Schwarzmann heot uf oamol ugwohnot viel Freizit. Do<br />

kut eom dio Idee, ar künnt doch amol ’s Gschäftsauto<br />

uf Hochglanz bringo, do tät sich Christine siochor ou<br />

fröüo.<br />

Artur goht as Weork und putzt oamal ringsum. Nochdenkle<br />

luogot ar ’s Auto a und sioht no a paar ghörige<br />

Dreckstella vorna uf do Kotflügel und uf do Motorhubo.<br />

Iotz suocht do Artur noch anam bessora „Arbeitsgerät“<br />

und wiord schlioßle fündig. In do Kuche entdeckt ar an<br />

geolo Schwamm mit grüonar, fascht drohtiger Untrsito.<br />

Mit deom Schwamm bearbeitet ar dio hartnäckiga<br />

Dreckstella am Auto und siehe da – deor ganze Dreck<br />

ischt furt in Null-komma-nix!<br />

Nochdeom ’s Auto abgspüolt ischt, sioht er, dass uf<br />

oamol tüfe Kratzspura im Lack zum seoho sind, dio<br />

vorher no nit do gsi sind. Ou d’ Christine betrachtet ’s<br />

vollbrochte Werk mit anam bläggigo und anam lachendo<br />

Oug.<br />

Resümee: ’s Auto wiord zur Tilgung vo do Putzspura<br />

i d’ Werkstatt brocht und liobe Gäscht, wenn ihr seohond,<br />

dass dm Artur langwielig ischt und er bewaffnet<br />

se mit anam Scotch-Brite-Schwamm, denn bringond<br />

schneoll öüore Auto in Sicherheit!<br />

Die Busfahrt<br />

Monscheins Jür<strong>gen</strong> fuhr mit dem Landbus von<br />

Bre<strong>gen</strong>z nach Wolfurt. Ganz entspannt sitzt er im<br />

Bus und macht sich schon zum Ausstei<strong>gen</strong> bereit,<br />

da ja schon seine gewünschte Haltestelle Bildsteinerstraße<br />

gleich kommt. Was macht denn<br />

der Chauffeur? Er biegt in die Bahnhofstraße ab<br />

und ist schon beim Bahnhof Schwarzach. Etwas<br />

verärgert steigt Jür<strong>gen</strong> dann natürlich gleich bei<br />

der falschen Haltestelle aus. Nun schmunzelt er<br />

und denkt sich, so schlecht war ’s ja doch nicht,<br />

denn vom Bahnhof Bre<strong>gen</strong>z nach Wolfurt-Bildsteinerstraße<br />

ist es sicher weiter, wie vom Bahnhof<br />

Schwarzach, und macht er sich zu Fuß auf<br />

den Heimweg.


E5 ist nicht <strong>gen</strong>ug<br />

oder<br />

Eine Wallfahrt mit Hindernissen<br />

E5-Wolfgang vom Nelkenweg hatte Großes vor. Eine Mega-Wallfahrt<br />

sollte es sein. Das geschichtsträchtige Mariazell war sein Ziel. Bald<br />

waren pfadige Mitgeher gefunden. Das Energiegewissen plagte ihn ob der<br />

Anfahrt sehr. Eine Energiesparvariante wurde gesucht. Von Freunden<br />

wurde ein roter Bus ausgeliehen, in dem alle Wallgeher Platz fanden. Als<br />

logistischer Oberorganisator hatte er die Reise von der Planung bis zur<br />

Durchführung voll im Griff. Nur hatte er die Tücken der Technik im<br />

Alltag unterschätzt. Zwar wurden die Dieselverbrauchswerte pro Fahrgast<br />

heftigst diskutiert, aber nicht mit den möglichen Tankstopps koordiniert.<br />

Die Tankanzeige leuchtete auf, die Tankstelle kam nicht, der Bus blieb<br />

mitten auf der deutschen Autobahn stehen. Ein Wallgeher wurde entsandt,<br />

um den rettenden Treibstoff zu erbitten. Der Himmel war ihnen gnädig,<br />

die nächste Tankstelle war nicht mehr weit.<br />

Die Wallfahrt war ein voller Erfolg. Die Zeitvorgaben der Tagesmärsche<br />

wurden trotz aller Blessuren, Ausfälle und Burn-out-Syndrome exakt<br />

eingehalten. Denn eine Wallfahrt sollte ja schließlich auch kein <strong>Vergnü</strong><strong>gen</strong><br />

sein. Ein bisschen Leiden fördert bekanntlich den Erkenntniswert.<br />

Reinen Herzens und voll der Erleuchtung trafen alle wieder in Wolfurt ein.<br />

Der Bus wurde, damit alles seine Ordnung hatte, frisch gewaschen und<br />

voll getankt zurückgegeben. Startschwierigkeiten und ei<strong>gen</strong>artige<br />

Motorgeräusche beunruhigten in Folge die Busbesitzer. Schlimmste<br />

Motorschäden wurden befürchtet. Der Werkstatttermin war vereinbart.<br />

Eine Rückfrage beim E5-Wolfgang, ob etwaiger Probleme während der<br />

Wallfahrt wurden von diesem verneint, veranlassten ihn jedoch zu<br />

Nachforschun<strong>gen</strong>. Bei der Kontrolle der Tankrechnun<strong>gen</strong> wurde der<br />

Fehler gefunden. Benzin trieb diesen Turbodiesel an. E5-Wolfgangs Frau<br />

M-Lu war fassungslos, dass ihrem Logistikchef so etwas passieren konnte,<br />

der vor kurzer Zeit noch über seinen Schwager lästerte, der die gleiche<br />

Aktion lieferte.<br />

Der E6-Tip: Ein Bus braucht beim Huckepackfahren am wenigsten<br />

Ei<strong>gen</strong>energie.<br />

Böhler Angelika (des ischt d’<br />

Schwöschtor vm Grecco) arbeitet<br />

beim Interspar in Bre<strong>gen</strong>z – und<br />

hat selbstverständlich eine<br />

Monatskarte für den Bus.<br />

Nach getaner Arbeit steigt sie, sehr<br />

zufrieden mit sich selber, in den<br />

Wälderbus ein (es gibt davon zwei<br />

Linien, die eine fährt über Wolfurt,<br />

die andere über Lan<strong>gen</strong> in den<br />

Wald). Und weil sie so müde ist,<br />

neigt sie den Kopf ein wenig zur<br />

Seite. Dabei müssen ihr auch die<br />

Au<strong>gen</strong> zugefallen sein, kurz gesagt<br />

sie vernickt ganz plötzlich und<br />

wacht erst wieder an der Endstation<br />

in Sulzberg auf. Nachdem Interspar<br />

keine Filiale in Sulzberg eröffnet<br />

hat, hat auch die Ausrede der<br />

Filialbetreuung in dieser Ge<strong>gen</strong>d<br />

keine Gültigkeit. Sie musste auf<br />

den nächsten Bus warten, der nach<br />

Wolfurt zurücktuckerte. Und dass<br />

der Buschauffeur sie nicht<br />

aufgeweckt hatte, liegt daran, dass<br />

die Monatskarte ja nur von weitem<br />

demselben gezeigt werden muss,<br />

also niemand tatsächlich erkennen<br />

konnte, wo Angelika ausstei<strong>gen</strong><br />

sollte.<br />

Die Liebe geht<br />

durch den Ma<strong>gen</strong><br />

Mor<strong>gen</strong>s kann ich nichts essen,<br />

weil ich dich liebe.<br />

Mittags kann ich nichts essen,<br />

weil ich dich liebe.<br />

Abends kann ich nichts essen,<br />

weil ich dich liebe.<br />

Nachts kann ich dich nicht lieben,<br />

weil ich Hunger habe.<br />

(O-Ton Bertl)


Voller<br />

Erfolg<br />

Dank zahlreicher Hinweise aus<br />

der Bevölkerung konnte<br />

zumindest der Anführer der in<br />

der letzten Fürbat gesuchten<br />

Anonym-Mäschgerle<br />

ausgeforscht werden. Da half<br />

ihm auch nicht die Flucht ins<br />

benachbarte Ausland. Er wurde<br />

beim Schwarzacher Umzug<br />

mitten in der Menschenmenge<br />

eindeutig identifiziert. Wir sind<br />

zuversichtlich, auch die<br />

weiteren Mitglieder seiner<br />

Bande zu ermitteln, damit die<br />

Wolfurter Bevölkerung vor<br />

weiteren Belästigun<strong>gen</strong><br />

verschont werden kann.<br />

Auch im Juni<br />

gibt es Käfer!<br />

Hartins Minteregger schlägt Alarm: „I<br />

Papas Hoso händ se Junikeofor<br />

ignistot!“<br />

Aber in der Hektik hat er ganz<br />

vergessen, den eiligst herbeigeeilten<br />

Ersthelfern zu sa<strong>gen</strong>, ob diese<br />

verkleinerten Maikäfer sich in der Hose<br />

ein<strong>gen</strong>istet haben, weil Papa Andreas<br />

sich monatelang auf dem Balkon nicht<br />

von der Stelle gerührt hat oder ob<br />

dieser hintere Egger nur die Hose so<br />

lange im Freien hat auslüften müssen<br />

– aus welchen Gründen auch immer –,<br />

dass diese eierle<strong>gen</strong>den Insekten Zeit<br />

<strong>gen</strong>ug hatten, auch noch ihre Jun<strong>gen</strong><br />

großzuziehen.<br />

Schpäro wo 's goht -<br />

abor bloß koa Arbatszit!<br />

Es ischt so guot, dass üsore<br />

Gmoand schpärot wonas goht,<br />

wil sus tätond dio Usgaba jo is<br />

unermessliche schüsso.<br />

Nochdeohm dass se dio<br />

oanzige Tüfgarasch z' Wolfurt<br />

allat größorar Beliebtheit<br />

arfröut, weorond d' Arbatszita<br />

untorom Marktplatz allad meh.<br />

Wil 's Wassor nit ufwäorts loufo<br />

ka, muoss ma eohm a kle<br />

nochheolfo.<br />

As tät ’s jo, wenn 's Wassor do<br />

Kanalschacht nit trioft, des ka<br />

ma jo ine beosolo. Dass dio<br />

Schächt abr koan Abfluss händ,<br />

ischt kaum zum gloubo. Do<br />

muoss jedsmol do Dieter vom<br />

Bauhof mit deoro nöüoschto<br />

Geräte-Kombination i d'<br />

Garasch ku, als erschtes 's<br />

Wassor zämod füorbo, denn sit<br />

nöüoschtem mit anar Pumpo<br />

des Wassor i d' Fässor ufom<br />

Anhängarle pumpo, und denn<br />

mit Müh und Not - 's Traktörle<br />

vorzüht ’s kaum - zum<br />

Nochbur vis-à-vis umme fahro<br />

und eohm vorom Hus dio<br />

Bschütte in Kanal leero .<br />

's Schild, dass ma 's Auto vm<br />

Schnee abrummo söll, heot ou<br />

nit viel gnützt.<br />

Erschtens ischt jedar z' ful gsi,<br />

und zweitns heot ma des Schild<br />

nümma eornscht neo künno,<br />

wil 's am oanozwanzigschto<br />

Juli 03 allad no ghenkt ischt.<br />

Erscht im Hiorbscht heot ma ’s<br />

abar gnu.


HWM, seines<br />

Zeichens Architekt<br />

im Konsum,<br />

sah wie jedes<br />

Jahr das<br />

Weihnachtsfest<br />

auf sich zukommen<br />

und überlegte wie jedes Jahr: Was schenke ich<br />

meiner Frau? – Dessous und Schmuck wie immer,<br />

oder doch mal was wirklich persönliches? Nach langem<br />

Sinnen bei diversen Getränken hatte er die Idee:<br />

Ich male unsere Wohnung neu, was erstens drin<strong>gen</strong>d<br />

notwendig ist und zweitens von Gini schon öfters gewünscht<br />

wurde. Gesagt, getan – Ginis Freude über das<br />

Geschenk war riesig! Hans-Werners Arbeit auch.<br />

Gleich am 25.12. legte er los, schraubte die Lamperien<br />

weg, reinigte und kittete die Decken und Wände, malte<br />

alles in einem schneeweißen Weiß, nach 5 Ta<strong>gen</strong><br />

war er fix und fertig – die Arbeit auch.<br />

Er wollte sich ein wohlverdientes Bierchen <strong>gen</strong>ehmi<strong>gen</strong><br />

und eine Zigarette rauchen, da hörte er die Stimme<br />

der Beschenkten: „ Groucht wird vo iotz awäck<br />

ufom Balkon!!!“<br />

Nachträglich stellt sich jetzt aber schon die Frage: Warum<br />

hat er gerade das Kinderzimmer vergessen zu malen?<br />

War das Absicht, weil er ob dieses Verbotes in Zukunft<br />

im Kinderzimmer raucht und die Kinder dann<br />

auf dem Balkon schlafen dürfen müssen?<br />

Kleine Panne unseres Chorleiters!<br />

Guntram verlässt auf die Minute <strong>gen</strong>au das Gasthaus<br />

Adler, um pünktlich den letzten Zug nach Feldkirch zu<br />

erreichen. Damit überhaupt nichts passieren kann,<br />

bringt ihn Beate mit dem Auto zum Bahnhof. Am<br />

Bahnsteig wartend muss er leider mit ansehen, wie der<br />

Zug mit voller Geschwindigkeit an ihm vorbeirast. –<br />

Eilzug!<br />

Es hilft ihm nur noch, sich von einer zufällig anwesenden<br />

Person wieder zurück in den Adler fahren zu<br />

lassen. Dort ist ihm das Gelächter der noch Anwesenden<br />

jedoch sicher!<br />

Beate erkennt die Situation und bringt ihn diesmal<br />

nicht mehr zum Bahnhof, sondern direkt nachhause.<br />

Bürge Erwin<br />

Mohr – selten<br />

aber wahr –<br />

schaut wieder<br />

einmal<br />

mit Foto zur VN heraus.<br />

Auf die Frage von Läbbe Alfred an Sohnemann<br />

Dominic: „Kennscht Du deon Ma, wo do scho<br />

wiedr i do Zitung ischt“ meint dieser:<br />

„Geo, des ischt doch deor Ma, wo hintor deom Ma<br />

wohnt, wo du kennscht!“<br />

Und „deor Ma“ ist Alt-Turnerobmann Basl – bloß<br />

dass ma woaßt, weor i do Familie welchen Bekanntheitsgrad<br />

heot!<br />

Bedenklich, bedenklich.<br />

Schlimme Plage!<br />

Wie in anderen Dörfern wütet auch in Wolfurt der Feuerbrand.<br />

Er scheint wirklich niemanden zu verschonen,<br />

so auch die Hubers in der Fattstraße nicht. Ein wunderbarer<br />

Halbstammbaum – natürlich der mit den besten<br />

Birnen – hat es erwischt. Was tun – natürlich ist<br />

da der Wolfurter Bauhof mit seinen Spezialisten zuständig.<br />

Hubers sehen der Sache mit großer Sorge<br />

entge<strong>gen</strong>. Nach einer halbminüti<strong>gen</strong> Untersuchung<br />

die Diagnose:<br />

Das kleine braune Ästchen ist aufgrund der Last der<br />

Birnen abgeknickt und wurde vom Baum nicht mehr<br />

versorgt.....<br />

ein ungewöhnliches<br />

Geschenk<br />

... und grad nochmals die<br />

Hubers:<br />

Hausfrau Edith trifft beim Fußballplatz einen alten Arbeitskolle<strong>gen</strong><br />

vom Krankenhaus. Sie haben Mühe,<br />

sich ge<strong>gen</strong>seitig zu erkennen - kommen aber im Laufe<br />

des Gesprächs soweit, dass sie sich ge<strong>gen</strong>seitig die<br />

e-Mail-Adressen austauschen. Zuhause angekommen<br />

schickt Edith mal gleich eine solche Mail auf die Reise.<br />

Zwei Photos sind es, die sie mit fol<strong>gen</strong>dem Text<br />

versieht: Foto 1: – so sah ich früher aus / Foto 2: - so<br />

sehe ich heute aus.<br />

Der Empfänger schickt die Mail aber wieder retour mit<br />

der Bemerkung: Schnell gealtert, Edith! – Grund: Bei<br />

Foto 2 hat Edith ihre Mama (90 Jahre erwischt)...!


KELLHOF-ERLEB<br />

Da hat sich aber einer gewaltig geirrt!<br />

Ortskernaktivierung ist das oberste<br />

Gebot der Wirtschaft Wolfurt. Mit<br />

allen Mitteln wird im Dorf nach<br />

Möglichkeiten gesucht, so<strong>gen</strong>annte<br />

„Frequenzbringer“ anzusiedeln. Den<br />

Phantasien sind dabei kaum Grenzen<br />

gesetzt. Es wurden keine Kosten und<br />

Mühen gescheut. Mit namhaften Architekten<br />

(direkt betroffene HWMs<br />

inkl.) wurden ausgereifte Konzepte<br />

erarbeitet und bereits Vorentwürfe<br />

ausgearbeitet. Der<br />

Fürbatredaktion wurden die<br />

geheimen Visionen zugespielt.<br />

Nach lan<strong>gen</strong> Recherchen konnte<br />

der wirkliche Absender ausgeforscht<br />

werden. Im Schreiben<br />

wird betont, dass die Visionen<br />

schon sehr weit fortgeschritten<br />

sind. Namhafte Persönlichkeiten<br />

im Dorf wurden bereits<br />

mit Vorgesprächen mit den<br />

Betroffenen beauftragt. Die<br />

Ergebnisse waren anscheinend so<br />

niederschmetternd, dass die ganze<br />

Sache praktisch abgeblasen wurde.<br />

Wir meinen zurecht. Mit mehr Ein-


NIS-WELT<br />

fallsreichtum (das steckt ja im Wort<br />

Vision), mit mehr Einbeziehung der<br />

Anrainer und mit einfach mehr Lust<br />

zur Sache wäre da wesentlich mehr<br />

drinnen gewesen.<br />

Auf Initiative der Fürbat wurde der<br />

anscheinend visionäre Architekt mit<br />

den Gerüchten konfrontiert. Und<br />

siehe da, nach einem ausgiebi<strong>gen</strong><br />

Brainstorming, und dazu gehört<br />

natürlich nicht nur trockene Kost,<br />

wurden Ideen entwickelt, die in Vorarlberg,<br />

ei<strong>gen</strong>tlich in ganz Europa,<br />

keine Vergleiche scheuen müssen.<br />

Das Konzept beruht auf der Tatsache,<br />

die vorhandene Bausubstanz<br />

zu erhalten. In weiterer Folge wurde<br />

klar, Bausubstanz zu erhalten <strong>gen</strong>ügt<br />

nicht, sie muss <strong>unbe</strong>dingt für mehrere<br />

Generationen vor dem Verfall<br />

geschützt werden. Wolfurt ruft nicht<br />

nach einem Rheintaltower, aber<br />

trotzdem sollten die Lauteracher<br />

nach dem Bau des Autobahndammes<br />

endlich wieder einmal ein dominierendes<br />

Gebäude im Osten bewundern<br />

können.<br />

Im Detail: Die Häuserzeile in der<br />

Kehlhofstraße vom ehemali<strong>gen</strong><br />

Konsum bis zur Mohrenkurve<br />

bleibt erhalten. Sie werden durch<br />

eine Glasfassade praktisch für die<br />

Nachwelt erhalten. Darüber entsteht<br />

ein Kommunikationszentrum<br />

mit adaptiven Räumlichkeiten für<br />

Frequenzbringer. Das dominierende<br />

Bullauge auf der Ostseite saugt die<br />

Mor<strong>gen</strong>sonne förmlich ins Innere<br />

des Komplexes. Das Dorfzentrum ist<br />

mit dem ehemali<strong>gen</strong> Lamm (jetzt<br />

Klim-Bim) durch eine Freiluftbrücke<br />

verbunden. Dieser Komplex wird<br />

komplett erneuert und die Trinkstube<br />

wird zur Trinkhalle erweitert. Ein<br />

weiterer Übergang überspannt die<br />

Kehlhofstraße in Richtung Supermarkt<br />

Schwanen, der in der letzten<br />

Ausbaustufe 4-geschoßig ausgebaut<br />

wird. Die westliche Abgrenzung des<br />

visionären Dorfkerns bildet eine<br />

Gebetsstätte für unsere südlichen<br />

Freunde vom Bosporus. Sie sind garantierte<br />

Frequenzbringer und sor<strong>gen</strong><br />

für dementsprechenden Trubel<br />

in unserem Dorfzentrum.<br />

Der südliche Abschluss des Marktplatzes<br />

sollte mit einem Ausbau der<br />

zwei vorhandenen Würfel zu einem<br />

Wolfurt-Trade-Center vervollständigt<br />

werden. Unter dem Motto „Freie<br />

Sicht zu seinem Schloss“ ist diese Vision<br />

beim Bürge allerdings nicht gut<br />

angekommen. Geklärt haben dürfte<br />

sich das Problem mit der Tiefgarage.<br />

Die Einfahrt wird zwischen Pfarrheim<br />

und Kirchenstiege unter den Friedhofsbühel<br />

erfol<strong>gen</strong>. Die Kirchengänger<br />

können mit einem Lift direkt von<br />

der Garage in die Kirche gelan<strong>gen</strong>.<br />

Photovoltaik für<br />

die Baumhütte!<br />

Eine wahnsinns Baustelle auf Jochum‘s<br />

Bühel sorgt bei den Nachbarn für Angst<br />

und Schrecken.<br />

• Wird da etwa mit erhöhtem Verkehrsaufkommen<br />

gerechnet? Ein Verkehrsspiegel<br />

in einer Kurve auf einer Hauszufahrt ist<br />

selten.<br />

• Der Aushub ist zwar vollzo<strong>gen</strong> aber<br />

Sonnenstrom wird auf mind. 20 m 2 schon<br />

erzeugt (Die Förderung wäre sonst abgelaufen)<br />

• Wird die Rampe später etwa als Startrampe<br />

für Paragleiter benutzt?<br />

Eines ist aber sicher. Die Bau{m}hütte sorgt<br />

für beste Aussicht auf die Baustelle und<br />

bietet dem Bau{m}herr HP Stöckeler beste<br />

Kontrollmöglichkeiten. Für rege Besichtigung<br />

wird erbeten!


Medikamentenschmuggel -<br />

schprich Viagr(a)ossi!<br />

Eine Geschichte in 3 Akten<br />

Vorakt:<br />

Schak der Sutterlüti von der<br />

Lorenz Schertler-Straße mistet<br />

seinen überquellenden Kleiderkasten<br />

aus. Ein Ledertschopen<br />

in bester Qualität ist einfach zu<br />

schade. Sein guter Theaterkollege<br />

Ossi fällt ihm ein - er<br />

sucht schon lange einen<br />

Ausgehtschopen. Ein Telefon<br />

<strong>gen</strong>ügt, und Herr Klettl rast<br />

schon zur Anprobe herbei. Wie<br />

angegossen, der Tschopen<br />

passt, und Ossi lädt Tone +<br />

Fini zur Schlachtpartie ein. Er<br />

präsentiert stolz sein neu<br />

erworbenes Stück.<br />

Hauptakt - Teil 1:<br />

Nach deftigem Schlachtschmaus<br />

möchte sich Ossi ein<br />

bisschen die Füße vertreten.<br />

Die Rheinfälle in Schaffhausen<br />

sind gerade das Richtige.<br />

Alleine macht er sich mit seiner<br />

Tschutschen-Schaukel Astra<br />

über die deutsche Seite des<br />

Sees auf den Weg. Warum<br />

über Deutschland ist nicht klar.<br />

War es die fehlende Autobahn-<br />

Vignette, die mangelnden<br />

Geografiekenntnisse über den<br />

kürzesten Weg oder die<br />

Meinung, dass die Rheinfälle<br />

ein deutsches und ein<br />

schweizerisches Ufer haben.<br />

Um an die Fälle zu gelan<strong>gen</strong>,<br />

überquerte er eine kleine<br />

Grenze zwischen Deutschland<br />

und der Schweiz.<br />

Wer eine Lesepause braucht,<br />

jetzt - es geht gleich weiter!<br />

Hauptakt - Teil 2:<br />

An der Grenze wurde Ossi von<br />

einer freundlichen Zollwachebeamtin<br />

kontrolliert. Sie war<br />

wunderschön - mit Riesenböllo<br />

unter der Bluse bestückt.<br />

Was sich in der Folge aber<br />

abspielte, war weniger schön.<br />

Seine Tschutschen-Schaukel<br />

wurde aufs <strong>gen</strong>aueste nach<br />

unerlaubten Waren durchsucht.<br />

Zum Schluss wurde<br />

Ossi sogar aufgefordert, ins<br />

Zollhäuschen zu kommen -<br />

Leibesvisitation. War ja<br />

schön, aber es gesellte sich<br />

noch eine zweite Beamtin mit<br />

einer noch ausgeprägteren<br />

Oberweite dazu. Ossis<br />

Striptease überzeugte die<br />

zwei Hasen wahrscheinlich<br />

nicht so ganz. Sie wollten<br />

mehr. Sie wurden in Ossis<br />

neu erworbene Secondhandjacke<br />

fündig, nachdem<br />

sie suchten - eine Tablette:<br />

Exstasy, LSD oder Viagra.<br />

Der Beule in Ossis Hose nach<br />

eher Viagra. Im Kreuzverhör<br />

schwor er, dass er mit der<br />

Sache nichts zu tun habe. Er<br />

brauche doch das Zeug nicht<br />

(Potenz passt). Sehr viel<br />

Überzeugungskraft war notwendig,<br />

und Herr Klettl durfte<br />

weiterreisen. Die Tablette<br />

blieb aber beim Zoll (2<br />

Beamtinnen mit praller<br />

Oberweite) zurück. Wer weiß<br />

warum. Zudem war ja auch<br />

noch kein Date ausgemacht.<br />

Nachakt:<br />

Zu Hause angekommen, griff Ossi sofort zum Telefonhörer. Mit einem riesen Zorn im Bauch wählte<br />

er Sutterlütis Nummer. Schak nahm ab, und Ossi begann mit einem wahren Dauerfeuer.<br />

"Schak, geo du nischt Medikamente!" Walter reagierte nicht. "Schak, geo du nischt Medikamente!"<br />

Walter fragte Ossi, ob er besoffen sei. Jetzt kam Ossi aber auf den Punkt. "Geo Schak, du nischt<br />

Viagra!"<br />

Jetzt zündete es Walter und begann sofort mit der Aufklärung, wie das Wunderding in den Tschopen<br />

gelangt sein könnte.<br />

Anscheinend soll es sogar Caterer geben, die bei feierlichen Anlässen mit dem Ständermittel um sich<br />

werfen.


Gildenball im Festspielhaus<br />

Schedlers Andy entsorgt – entge<strong>gen</strong> allen bekannten<br />

Sicherheitsvorschriften – den Aschenbecher<br />

im Papierkorb. Plötzlich riecht es nach<br />

Rauch, und die Brandmeldeanlage geht los.<br />

Zum Glück ist ein Wasserhahn in der Nähe und<br />

der Papierkorb rasch gelöscht.<br />

Die Haustechniker konnten aber nur in allerletzter<br />

Minute einen Großeinsatz der Feuerwehr<br />

abblasen.<br />

Helm ab zum<br />

Nachdenken !!<br />

Fremd gehen<br />

In einer Montag Nacht brennt in Schwarzach ein<br />

Bauernhaus – ganz heftig, wie man später gesehen<br />

hat.<br />

Hopfners Dietmar ist hauptsächlich Mitglied bei der<br />

Wolfurter Feuerwehr, wohnt aber in Schwarzach –<br />

und ist natürlich auch unterwegs, als der Piepser<br />

zum Einsatz rief.<br />

Als Dietmar mitkriegte, wo sich der Brandherd befand,<br />

dachte er: „Iotz fahr i nit is Fürwehrhus gi Wolfurt<br />

abe sondern glei is Schwarzachar. Döt wior i<br />

scho an Uniform kriego.“<br />

Tatsächlich hat man ihm in Schwarzach einen Spinnt<br />

zugewiesen (und das einem Wolfurter! In<br />

Schwarzach!). Und so war er in der Uniform, auf der<br />

groß ORTSFEUERWEHR SCHWARZACH stand,<br />

am Brandplatz zu finden.<br />

Als dann die Wolfurter Feuerwehr am Brandplatz<br />

eintraf, waren einige doch mehr als verblüfft<br />

(wahrscheinlich mehr, weil einmal einer schneller an<br />

Ort und Stelle war als üblich). Und Dietmar wurde<br />

selbstverständlich zur Rede gestellt (das kann doch<br />

nicht sein, dass man so schnell ist!).<br />

Dietmar stellte klar, dass dieses Fremd gehen nur<br />

ein einmaliger Ausrutscher darstelle und<br />

keineswegs mit Übertrittsverhandlun<strong>gen</strong> verbunden<br />

sei.<br />

Nach dieser Aussprache hat Dietmar hoch und<br />

heilig versprochen, der Wolfurter Wehr als Eilkurier<br />

weiterhin treu zu dienen.<br />

Wolfurt ist die<br />

SICHERSTE Gemeinde!<br />

Seit der überzeugte Gendarm Roland<br />

B. auf unserem Posten Dienst macht,<br />

haben Ganoven in Wolfurt kein leichtes<br />

Leben mehr, wie fol<strong>gen</strong>der Fall unterstreicht.<br />

Roland B. ist an einem schönen Sommertag auf routinemäßiger<br />

Kontrolltour. Ge<strong>gen</strong> 10.00 Uhr vormittags<br />

passiert er das Haus von Fischers Kathl. Sofort fällt<br />

dem wachsamen Beamten auf, dass alle Türen offen<br />

stehen. Der in der Gemeinde mit dem Namen „Dunkler<br />

Fluss“ lebende Gendarm schaltet sofort. Er weiß,<br />

dass er diese gefährlich Situation nicht im Alleingang<br />

bewälti<strong>gen</strong> darf, obwohl es ihm unter den Nägeln<br />

krabbelt, das Haus alleine zu stürmen. Wie in der Polizeischule<br />

gelernt, wird die Spezialeinheit angefordert.<br />

Innerhalb weniger Minuten ist das Haus umstellt und<br />

wird von den hochtrainierten Jungs gestürmt. Aber –<br />

leider oder Gott sei Dank – NICHTS. Wie sich herausstellte,<br />

war Kathl nur einkaufen und hat halt nur gut<br />

gelüftet.<br />

Geiz ist geil<br />

Sie brauchen neue Winterreifen ? Ich weiß wie sie<br />

die äußerst preisgünstig bekommen.<br />

Sie rufen bei Reifen-Fischer in Dornbirn an und<br />

melden sich als Mitarbeiter der Firma Doppelmayr<br />

(die haben nach meinem Recherchen den höchsten<br />

Rabatt - und wer gibt sich schon mit dem<br />

zweithöchsten zufrieden?? Ich nicht!!), bitten die<br />

freundliche Dame<br />

um den aktuellen<br />

Preis.<br />

Jetzt kommt der<br />

Moment, wo sie<br />

obacht geben müssen,<br />

denn die Dame<br />

weiß den Preis nicht<br />

und bietet ihnen an,<br />

dass sie nach ausführlicherPreisrecherchezurückruft.<br />

Sie geben ihre Telefonnummer an und werden<br />

innerhalb kürzster Zeit angerufen.<br />

Wenn sie jetzt: „Raiba am Hofsteig, Fischer“ sa<strong>gen</strong>,<br />

haben sie verloren, sie müssen „Firma Doppelmayr“<br />

und dann ihren Namen sa<strong>gen</strong>.<br />

Kontaktieren sie mich ruhig für weitere Tips.


Unser Elektrotechnikerspezialist<br />

Horvat Erich wollte wieder einmal<br />

eine neue Lampe in der Küche. Als<br />

er die Montage beginnen wollte,<br />

hat er vorschriftsmäßig den FI<br />

ausgeschaltet, und dann schraubte<br />

er los. Als er fertig war – FI rein.<br />

Was war: Kein Licht! Die Lampe<br />

wurde anschließend zerlegt, denn<br />

da musste was kaputt sein. Als das<br />

Kabel ausgetauscht war, probierte<br />

er es aufs Neue. „Immer noch kein<br />

Licht!“ Er setzte sich an den Tisch<br />

und fing an, sich das <strong>gen</strong>au durch<br />

Kopf gehen zu lassen. Auf einmal<br />

sah er den Lichtschalter – und siehe<br />

da: es wurde Licht!<br />

Und die Moral der Geschicht:<br />

Vergiss den Lichtschalter nicht!<br />

Auf Selbst gemachtes aus Ton und Holz,<br />

ist man hier besonders stolz!<br />

Nicht groß – aber fleißig!<br />

Im Dreiländerblick – einem Ort uriger Geselligkeit – traf Ombi mit<br />

eini<strong>gen</strong> Freunden zusammen. Während einer angeregten Unterhaltung<br />

wurde ihm von einem seiner Tischkolle<strong>gen</strong> ein derart heftiger „Rossbiss“<br />

verpasst, dass er sich kaum mehr von den Schmerzen erholte. Mit<br />

letzter Kraft rettete er sich ins menschenleere – dieser Meinung war<br />

zumindest er – Stübchen, wo er sich der Hose entledigte, um zu sehen,<br />

welchen Schaden ihm sein vermeintlicher Freund zugefügt hatte.<br />

Während er sich vornüber bückte und an der Innenseite seines<br />

Oberschenkels die Spuren der Attacke suchte, meldete sich hinter ihm<br />

plötzlich die Wirtin zu Wort. Ombi erschrak, richtete sich auf, bedeckte<br />

seine entblößten Stellen wieder mit seinen Beinkleidern und<br />

entschuldigte sich. Worauf ihn die Wirtin vorerst beruhigte und<br />

anschließend mit fol<strong>gen</strong>der Aussage schockierte: „Des macht gär nüt.<br />

Mi wundorot as bloß, wio du mit so anam kläno Ding drü Kind zäm<br />

brocht heoscht!“<br />

(Anm. der Red.: Viellicht ischt des „kläne Ding“damals übr sich uße<br />

gwachso – wär amol zumindest oa Erklärung.)<br />

Seit Moni Mitglied im örtlichen Bastelverein,<br />

fällt ihr immer etwas Besonderes ein,<br />

zu verschönern und dekorieren, hier und da,<br />

und speziell vor ihrem Haus, doch nun ja<br />

die Straße die am Haus vorbeiführt<br />

ist ja nicht sehr frequentiert.<br />

Da musst sie sich schon etwas Anderes ausdenken,<br />

um die Wolfurter mit diesem Au<strong>gen</strong>schmaus zu beschenken.<br />

Da kommt der Winter ihr grad recht,<br />

und Alle, die es sehen, staunen gar nicht schlecht.<br />

Wo sonst Mütter mit Kindern die Rodel durch ’s Dorf ziehen,<br />

sieht man Moni mit ihrem Gebastelten durch die Gassen sich mühen!<br />

Das sah ja wirklich super aus,<br />

und dafür gab ’s auch viel Applaus!<br />

Doch für ihre Frühjahrs- und Sommerkollektion gibt ’s ein großes Problem:<br />

Wie bringt sie ’s unter die Leut’, nun ein KIKI-Cabrio wär dafür doch schön!<br />

Ja liebe Wolfurter, dieser Anblick wär doch sehr erquicklich,<br />

und Moni wäre damit sicher auch sehr glücklich.<br />

Also sollt ihr einen Kiki nicht mehr brauchen und zu Hause haben,<br />

Monika aus der Neudorfstraße würd’ sich freuen und vielmal Danke sa<strong>gen</strong>!


Joe van Nistelroy<br />

– oder doch nur<br />

Joe Baldauf!<br />

Auf dem FC-Ortsvereineturnier im Stadion an der<br />

Ach trafen sich einige Vereine, um sich im Fußball<br />

spielen zu messen. Nicht nur die AH-Fußballer geigten,<br />

sondern auch die Guggoläbbe zeigten, dass sie<br />

nicht nur Krawall sondern auch das Leder im Griff hatten.<br />

Die Mannschaft wurde von den Guggoläbbe im<br />

Originalhäs vom Spielfeldrand aus angefeuert<br />

Am Abend wurde in der Trinkhalle über so manche lustige<br />

Begebenheiten diskutiert. Sogar das WM-Qualifikationsspiel<br />

zwischen Österreich und Holland wurde<br />

auf Großleinwand übertra<strong>gen</strong>. Magda, die bessere<br />

Hälfte von Guggoläbbechef Joe, freute sich ob des gewalti<strong>gen</strong><br />

technischen Aufwandes, dass ein Video vom<br />

nachmittäglichen Ortsvereineturnier auf die Leinwand<br />

projiziert wurde. Was die Ursache für die Verwirrtheit<br />

von Magda war, darüber hielten die Guggoläbbe Stillschwei<strong>gen</strong>.<br />

Fest steht aber, dass Magda auf der Leinwand<br />

vergeblich nach Joe suchte.<br />

Übri<strong>gen</strong>s das Spiel fand in Wien im Happelstadion und<br />

nicht an der Ach statt.<br />

Zwei Lehrer im Auto und kein Anhänger!<br />

Als ob ein Lehrer am Steuer nicht schon <strong>gen</strong>ug<br />

Risiko bedeutet, nein der VS-Bütze-Chef Wolfgang<br />

mit seinem Lehrerkolle<strong>gen</strong> Nobi Fend treiben<br />

es auf die Spitze. Auf dem Bützeschulhof<br />

hängte er an seinen Wohncampingbus einen<br />

Zweiachsanhänger an. Vorsichtig fuhr er vom<br />

Schulhof auf die Montfortstraße und dann Richtung<br />

Autobahn. Natürlich haben unsere Lehrer<br />

nur den Blick nach vorne. Was hinter ihnen passiert,<br />

ist weniger wichtig. Dass sich sein Anhänger<br />

bereits bei der Schulausfahrt selbstständig<br />

gemacht hat und sich Richtung eines<br />

parkenden Autos bewegte, haben beide nicht<br />

bemerkt. Nur das beherzte Eingreifen einer<br />

Nachbarin verhinderte größeren Schaden. Sie<br />

hat mutig die Handbremse des Hängers gezo<strong>gen</strong>.<br />

Per Handy hat dann die Nachbarin Herr Mihatsch<br />

erreicht und ihnen den Verlust gemeldet.<br />

Die beiden Herren waren bereits auf der Autobahn.<br />

Wir wünschen dem Herrn<br />

Hausherr und seiner Frau<br />

Gemahlin.......<br />

D’Musig blosot am<br />

Silveschtr, mio zwoa<br />

singond und blosond<br />

am Nöüjahr. Mio<br />

sind für’s näscht Johr<br />

no nit ganz usbuocht,<br />

wer glei<br />

buchot, kut vrmutlä<br />

dra.<br />

Und bittschön,<br />

liobor trinkond mio<br />

grosse Bior und koa<br />

kläne Kindorbior.<br />

Als Bauamtsleiterin kennt sich<br />

Frau Nutta Jenning im ganzen Gemeindegebiet<br />

aus. Sie kennt sozusa<strong>gen</strong><br />

jedes Ecklein, jede Feinheit.<br />

Darum ist es auch erklärlich,<br />

dass sie es sich leisten kann, neben<br />

dem Autofahren sich auch anderen<br />

Gedanken hingeben zu können<br />

– auf Deutsch könnte man sa<strong>gen</strong>,<br />

in den Tag hinein zu träumen.<br />

Und dabei passiert es dann. Solche<br />

Tagträume führen schnurstracks<br />

in das Hinterteil eines<br />

anderen – eines anderen Fahrzeuges.<br />

Ausgerechnet bei weit und<br />

breit einzi<strong>gen</strong> Ampalanlage im gesamten<br />

Wolfurter Gemeindegebiet<br />

macht es einen Klescher.<br />

Kann es sein, dass sie bereits vom<br />

Wiedersehen mit ihrem damals<br />

noch frisch angetrauten Ehemann<br />

geträumt hat? Aber wäre sie<br />

dann gerade hinten aufgefahren?<br />

Sicher war es das nicht, denn dieses<br />

Auffahren passierte ja noch<br />

während der Dienstzeit – und im<br />

Dienst hat Privates eben nichts<br />

verloren. Dann hat man auch keine<br />

gefährlichen Kontakte mit<br />

fremden Männern.


Modernes Nomadenverhalten im Primelweg<br />

Vorgemacht::<br />

Auch Urin und Kado steinFeuer aus dem Primelweg hatten diesen Sommer<br />

Erbarmen mit ihren Töchtern. Ein Schwimmbecken musste her. Weil die Zeit<br />

drängte, wählte das Ehepaar einen Quick-Pool, der sich bei Befüllung selbst<br />

aufstellen sollte. Einzige Voraussetzung für das Aufstellen eines solchen Pools<br />

ist ein ebener Untergrund.<br />

Der Platz vor der Terrasse schien dafür ideal. Konnten doch die Eltern von<br />

dort ihre planschenden Kinder stets im Auge behalten. Mutig schloss der<br />

Vater einen Feuerwehrschlauch am nahegele<strong>gen</strong>en Hydranten an und füllte<br />

das Becken. Die Arbeit ging gut voran, und der stolze Ei<strong>gen</strong>heim- und<br />

Poolbesitzer lehnte sich gemütlich zurück. Just in dem Moment<br />

verabschiedete sich der Pool samt Inhalt in Richtung Nachbargrundstück. Die<br />

schiefe Ebene war schuld an der Misere.<br />

Ein neuer Standort musste gesucht werden. Jetzt sollte es unterm<br />

Wohnzimmerfenster neben der Kinderschaukel stehen. Auch der<br />

Feuerwehrschlauch wurde neu verlegt und ein zweiter Versuch gestartet.<br />

Leider blieb es wieder bei einem Versuch, denn das halb gefüllte Becken<br />

rutschte Richtung Kinderschaukel. Der Grundbesitzer zweifelte bereits an<br />

sich. Gab es überhaupt eine ebene Stelle in seinem Garten? Swimming-pool<br />

und Feuerwehrschlauch wurden unter größter Kraftanstrengung an den<br />

dritten Standort geschleppt.<br />

Nachdem die Familie dermaßen viel Erfahrung mit dem Verle<strong>gen</strong> von<br />

Feuerwehrschläuchen hat, bietet sich ihr Garten für die nächsten<br />

Feuerwehrfeste förmlich an.<br />

Nachgemacht:<br />

Wie es unter Hüslebesitzern<br />

üblich ist, will der eine dem<br />

andern um nichts nachstehen.<br />

Was steinFeuers im Sommer<br />

mit ihrem Pool fertig brin<strong>gen</strong>,<br />

kann Tomandi Asini, ihr<br />

Nachbar, mit dem Glashäuschen<br />

im Winter schon lange.<br />

So schleppte er unter Mithilfe<br />

seiner Familie sein Glashaus<br />

im Jänner dieses Jahres quer<br />

durch seinen Garten. Wir sind<br />

gespannt, was sich unsere<br />

Nachbarn demnächst ausdenken.<br />

Verlagern sie vielleicht<br />

Gara<strong>gen</strong> oder Geräteschuppen?<br />

Möglicherweise<br />

können die Architekten in<br />

Zukunft diesen Wandertrieb<br />

berücksichti<strong>gen</strong> und fahrbare<br />

Gebäudeteile entwerfen.<br />

Kluge Köpfe schützen sich!<br />

Gesucht: Schlagkräftiger Tänzer<br />

Gefunden: Christian Gasser<br />

Aufgepasst: Jede Dame, die in Erwägung zieht,<br />

mit Christian das Tanzbein zu schwin<strong>gen</strong>, wird<br />

drin<strong>gen</strong>d gebeten, ihren Kopf und ihr Gesicht zu<br />

schützen.<br />

Für Helm, Schutzbrille und Tanzerlaubnis ist Berni<br />

zuständig.<br />

Also Mädels: Denkt dran, kluge Köpfe schützen<br />

sich!


Es darf geschmunzelt,<br />

aber auf keinen Fall laut gelacht<br />

werden<br />

George und Gerda vom Wuhrweg fuhren wie<br />

des Öfteren in den Urlaub. Nach Slovenien in ein<br />

Thermalbad soll es gehen. Gut angekommen<br />

und noch besser gelaunt warfen sich die Beiden<br />

mit ihrem Gesamtalter von ca. 135 Jahren in das<br />

wunderbare Badevergnü<strong>gen</strong>. Aber musste das<br />

denn sein: dieser Lärm, die Kinder, das Geschrei<br />

und das ständige Anlaufen der Brille von George.<br />

Ärgerlich, wenn man bei so viel nackiger Haut<br />

nichts sieht. Raus aus dem Bad, rein in einen<br />

Drogeriemarkt. Ohrenstöpsel und Brillentücher<br />

standen auf der Einkaufsliste. Die Schachtel mit<br />

den Brillentüchern hatte George gleich gefunden,<br />

das war ja nicht schwer, denn da war eindeutig<br />

eine Brille auf der Verpackung. Aber die<br />

Ohrstöpsel? An der Kassa wird das ganze<br />

Slovenisch zusammengekratzt, das Gerda<br />

beherrscht. Aber das Wort Ohrstöpsel war da<br />

nicht dabei. George steckte sich einfach die<br />

Zeigefinger in die Ohren, aber die Verkäuferin<br />

wusste beim besten Willen nicht, was die zwei<br />

gutgelaunten Pensionisten ei<strong>gen</strong>tlich von ihr<br />

wollten. Dabei blickte sie immer wieder auf das<br />

Päckchen mit den so <strong>gen</strong>annten Brillentüchern.<br />

„Niemand will uns verstehen“, dachten sich<br />

George und Gerda. Also wird bezahlt und wieder<br />

Richtung Bad stolziert. Hilfsbereit, wie wir Gerda<br />

kennen, packte sie gleich mal die Brillentücher<br />

aus, um für George die Brille wieder glasklar zu<br />

machen. Nobel verpackt stellte Gerda fest. Jedes<br />

Tuch in einer Aluminiumverpackung. Interessant,<br />

aber die Dinger sind kaum aufzukrie<strong>gen</strong>. Beide<br />

sind am Reißen, Drücken, Zerren. Endlich riss die<br />

Verpackung. Aber was ist das: Keine<br />

Brillentücher, dafür aber CONDOME in der Größe<br />

XL.<br />

Lieber George, liebe Gerda lest in Zukunft auch<br />

das Kleingedruckte. Dann haben wir Nachbarn<br />

nichts zu lästern!<br />

Hier sind wir<br />

kritisch<br />

Nicht übertreiben<br />

Wer kennt den hochtechnisierten V-Terminal in unserer<br />

Nachbargemeinde hinter der Autobahn nicht. Von<br />

soviel Technik beeindruckt waren auch die Wolfurter<br />

Wirtschaftsbündler. Beim anschließenden Hock im<br />

Bunker mit den wahrscheinlich einzigarti<strong>gen</strong><br />

Aussichten nach oben musste Schwanen-Susi aufs<br />

Örtchen. Zurück von dort stellte sie trocken fest: „Auf<br />

der Toilette ist das WC kaputt!“ Später stellte sich aber<br />

heraus, dass nur die Lampe durchgeglüht war.<br />

Waterworld<br />

in Wolfurt<br />

Wasser - effektivst eingesetzt! Mit keinem<br />

Rönt<strong>gen</strong>gerät kann man den Straßbauerschen<br />

String so gut erkennen.


Idealbild der Familie –<br />

Umfrage des Familienverbandes<br />

oder der Ratschlag von einer<br />

gewissen Frau Gehrer:<br />

Die Jun<strong>gen</strong> sollten weniger<br />

auf Partys gehen,<br />

sondern mehr Kinder bekommen!<br />

Die Familie ist heilig –<br />

oder die Heilige Familie.<br />

Zu diesem Thema<br />

ist bei<br />

der<br />

WolfurterAusgabe<br />

des Familienverbandes<br />

eine<br />

repräsentativeUmfrage<br />

unter Ju<strong>gen</strong>dlichen<br />

in<br />

einer Berufsschule (die sich<br />

wahrscheinlich ir<strong>gen</strong>dwo im<br />

Leiblachtal befindet) gestartet<br />

worden.<br />

Gefragt wird, wie Ju<strong>gen</strong>dliche<br />

sich – unter idealisierten Umständen<br />

– eine Familie vorstellen.<br />

Und die Ergebnisse sind<br />

durchaus positiv.<br />

Als Vorbild dient natürlich die<br />

Familie, die schon 2000 Jahre<br />

als Vorbildfamilie dient.<br />

Was war damals in dieser Familie<br />

aber los:<br />

Die Vaterschaft des Kindes<br />

konnte nicht sicher geklärt werden<br />

– Josef wusste ganz sicher,<br />

dass er nicht der Vater ist.<br />

Maria war schwanger – aber<br />

nicht verheiratet.<br />

Kurz nach der Geburt sind sie<br />

Flüchtlinge – also auch keine<br />

guten Voraussetzun<strong>gen</strong> für ein<br />

gebor<strong>gen</strong>es Aufwachsen des<br />

Kleinen.<br />

Mit 12 Jahren haut der Sohn<br />

von zu Hause ab – die Eltern<br />

haben große Sor<strong>gen</strong>.<br />

Und so weiter und so fort. Eine<br />

ganz normale Vorzeige-Familie<br />

eben – wie sie heute auch noch<br />

vorkommt.<br />

Und warum sollten die Jun<strong>gen</strong><br />

heute auf Parties verzichten,<br />

wenn es damals schon so große<br />

Probleme<br />

gegeben<br />

hat? Die<br />

Zeiten werden<br />

ja bekanntlich<br />

nicht<br />

besser<br />

– und<br />

übri<strong>gen</strong>s,<br />

w o<br />

sollen<br />

sich die jun<strong>gen</strong><br />

Leute denn kennenlernen,<br />

um Kinder zu machen,<br />

wenn nicht auf Parties<br />

(das nur als Mahnung an Frau<br />

E. Gehrer, BMfU in Wien)?<br />

Die Sor<strong>gen</strong> und Schwierigkeiten<br />

lassen sich seit über 2000 Jahren<br />

ganz sicher nicht ausschalten<br />

– auch wenn noch soviel<br />

Umfra<strong>gen</strong> und Studien über<br />

eine ideale Familie gestartet<br />

werden.<br />

Neuer Wettbewerb<br />

Sehr innovativ zeigt sich die<br />

Schützengilde Wolfurt.<br />

War es früher üblich, auf den<br />

„laufenden Keiler“ zu schiessen,<br />

haben sie nun ihr<br />

Angebot ausgedehnt und<br />

schies-sen jetzt auf den<br />

„schlafenden Gässe“.<br />

Besonders wird das die<br />

älteren und zittri<strong>gen</strong> Mitglieder<br />

freuen - weil viel einfacher zu<br />

treffen.<br />

Der rasende Schlagzeuger<br />

Der Musikverein Wolfurt hat sich<br />

vor dem Cubus bereits vollständig<br />

versammelt und ist ei<strong>gen</strong>tlich bereit,<br />

mit dem Omnibus gemeinsam<br />

auf ein Fest der Musik zu<br />

fahren.<br />

Nur einer fehlte noch – wie immer<br />

war es Ei<strong>gen</strong> Rust, der Supermusiker.<br />

In<br />

allerletzterSekunde<br />

rast er<br />

mit sein<br />

e m<br />

Auto –<br />

der Größe<br />

nach<br />

könnte<br />

es ein<br />

Dreirad gewesen sein – auf den<br />

Parkplatz. Und weil es so pressiert,<br />

kann das Auto auch nicht<br />

„normal“ abgestellt werden: Ei<strong>gen</strong><br />

„christelt“ vor die vollständig versammelte<br />

Mannschaft – natürlich<br />

hat man als Rallyefahrer geöffnete<br />

Fenster. Und durch eben diese<br />

Fenster flie<strong>gen</strong> – nur der Fliehkraft<br />

we<strong>gen</strong> – die Schlagstöcke<br />

für den Trummokübl.<br />

Österreichs Rallye-Ass Raimund<br />

Baumschlager hat sich für ’s<br />

nächste Jahr die Beifahrerrechte<br />

für die Rallye Monte-Carlo bereits<br />

gesichert.


Der unkonzentrierte Hüpfer<br />

Ex-Trafikant Ernst Kögl, derzeit wohnhaft auf schrägem Untergrund in<br />

Schwarzach, setzt seinen le<strong>gen</strong>dären uralt-roten Opel zu später Stunde auf<br />

seinen Parkplatz. Auf Grund seiner Behändigkeit ist in diesem modernst<br />

ausgestatteten Fortbewegungsmittel selbstverständlich eine Automatik<br />

eingebaut. Und diese verlangt beim Parken, dass der Schalthebel auf die<br />

Stellung „P“ geschoben wird. Und dann rollt so ein automatisches Gefährt<br />

keinen Millimeter mehr.<br />

Ernst ist spät heim gekommen, nicht vergessen. Sein Opel rollt tatsächlich<br />

rückwärts. Und plötzlich hat Ernst das Bedürfnis, aus seinem Auto hinaus<br />

hüpfen zu müssen. Und er tut es tatsächlich! Man stelle sich das bildlich<br />

vor: Ernst und hüpfen! Und der Grund seiner Hüpferei ist schnell<br />

gefunden: sein Auto rollt einfach so rückwärts, und dann auch noch in eine<br />

Barriere hinein! Die Folge davon: sein Auto hat Totalschaden und bleibt<br />

regungslos im Walde lie<strong>gen</strong>.<br />

Aber in der Dunkelheit kann es schon einmal vorkommen, dass man die<br />

Stellung „P“ für Parken mit der Stellung „N“ für Normal verwechseln<br />

kann. Dass so eine Verwechslung aber immer so sau teuer sein muss,<br />

findet Ernst schon unverschämt – und wird demnächst einmal bei Opel<br />

vorsprechen!<br />

Oh wie wohl<br />

ist mir am ....<br />

Unsere beiden treuen Seelen von der Gemeinde,<br />

Hydia und Lerlinde, richten ihre – lüsternen – Blicke<br />

jeden Mor<strong>gen</strong> <strong>gen</strong> Osten. Nein, sie wollen bei weitem<br />

nicht nach moslemischer Tradition Mekka huldi<strong>gen</strong>.<br />

Vielmehr erwarten sie gespannt Herrn Herbert<br />

Flatz. Er schleicht zu festgelegter Stunde rund um<br />

sein ei<strong>gen</strong> Haus, hält nach allen Seiten Ausschau<br />

und lässt in einem<br />

vermeintlich sicheren<br />

Moment die Hosen<br />

hinunter, um die<br />

Sträucher und Büsche zu<br />

gießen. Nach diesem<br />

Ritual und mor<strong>gen</strong>dlichen<br />

Kick arbeiten<br />

unsere Damen beschwingt<br />

den ganzen<br />

Tag. Und das voller<br />

Vorfreude auf die<br />

Wiederholung des für<br />

alle befriedi<strong>gen</strong>den<br />

Ereignisses am nächsten<br />

Tag.<br />

Vorbildlich<br />

Bettina ist Lehrerin an der<br />

Volksschule – und wenn ’s<br />

nicht weitererzählt wird,<br />

dann sei hier auch ihre<br />

Dienststelle verraten:<br />

Volksschule Bütze.<br />

Bettina ist also ein großes<br />

Vorbild für die Kinder.<br />

Bettina organisiert auch den<br />

Tag des Apfels mit ihrer<br />

Schule, die Schüleraktion<br />

„Autofreier Tag“.<br />

Alle Schüler setzen zu<br />

Hause durch, dass ihre<br />

Mütter oder Väter sie<br />

ausnahmsweise einmal nicht<br />

mit dem Auto zur Schule<br />

fahren sollen, weil sie – als<br />

Vorbild für die Erwachsenen<br />

– die Umwelt schonen (und<br />

endlich auch einmal den<br />

Schulweg als Erholung von<br />

den Strapazen in der Schule<br />

auskosten) wollten.<br />

Alle sind also auf autofrei<br />

eingestellt – und dann fährt<br />

plötzlich doch so ein Vehikel<br />

im Schulhof vor. Und wer<br />

sitzt drinnen? Natürlich eine<br />

Lehrerin, und natürlich heißt<br />

diese Lehrerin Bettina – sie<br />

muss bei Mon(d)schein, bei<br />

Voll-Mon(d)schein<br />

unterwegs gewesen sein.<br />

Vorbereiten und dann<br />

danach handeln – nicht alle<br />

beherrschen diese<br />

Wissenschaft.


Aufpassen � zufassen<br />

Ritter Birgit bestellt bei Hintereggers 10<br />

Blättle für ihre Klarinette – „Will eh bloß<br />

zwoa odr drü passond!“<br />

Haderers Carmen hat sich bei Birgit<br />

informiert und geht dann auch zu<br />

Hintereggers Blättle kaufen. „Wioviel<br />

bruchscht?“ „Oas!“<br />

So ein schönes Lied!<br />

Bei Hofsteig-Fischers war die Stube zu Weihnachten<br />

wieder voll. Bei leuchtendem Christbaum werden zur<br />

Einstimmung mal zwei Weihnachtslieder gesun<strong>gen</strong>,<br />

bevor das „Stille Nacht, heilige Nacht“ ertönt.<br />

Alle Enkel sind wie immer bei diesem Lied sehr<br />

ergriffen und sin<strong>gen</strong> lautstark mit.<br />

So auch Isabel, die nachher sagte, sie habe zwar alle<br />

Lieder nicht gekannt, aber das letzte wäre<br />

das Schönste gewesen.<br />

Wintersicher<br />

Kennen Sie noch das alte Bio-Müllsystem Oskar?<br />

Oskar war damals der grüne Kübel. Um diesen grünen<br />

Kübel aber geht es hier nicht direkt.<br />

Hier geht es um Bahnhofsfeuerwehrkommandant Kurt<br />

Gassner und seine Gattin. Und das war so:<br />

Ende September vergan<strong>gen</strong>en Jahres war auf Pfarrers<br />

Älpele – hintorom Karro, ma kennt si jo us im Ländle<br />

– Käsknöpflepartie angesagt. Kurt und Gattin Doris<br />

freuten sich schon lange darauf und wanderten in<br />

diese entle<strong>gen</strong>e Öde weit oben im Dornbirner<br />

Hochgebirge. Vom lan<strong>gen</strong> Fußmarsch bekam Kurt<br />

natürlich „riesi<strong>gen</strong>“ Hunger und hat dann bei den<br />

Knöpfle kräftig zugelangt.<br />

Doch Kurt war es der Portion nicht wirklich –<br />

wohlgemerkt, der Portion, die er sich selber geschöpft<br />

hatte (zu den Kindern würde man sa<strong>gen</strong>: „Schöpf nit<br />

mit do Ougo sondern mit dom Mago!“).<br />

Also fragte er seine Gattin, ob sie nicht auf- oder<br />

ausessen wolle.<br />

Doris gab darauf zur Antwort (hier an dieser Stelle<br />

schließt sich wieder der Kreis: Oskar und das<br />

Müllsystem.): „Ich heiße Doris und nicht Oskar!“<br />

Einst erbaute Wiegel Spalter in seinem Garten in<br />

der Nähe des Nachbargrundstücks ein schmuckes<br />

Gartenhäuschen. Der Winter bescherte uns reichlich<br />

Schnee, doch das Schrägdach der neuen Hütte<br />

konnte die weiße Pracht nicht länger halten. Sie<br />

rutschte just auf die Liguster-Hecke des Nachbarn.<br />

Die war ob der schweren Last dermaßen beleidigt,<br />

dass sie sich im Frühjahr nicht erholen wollte. Herrn<br />

Wiegel blieb nichts anderes übrig, als beim<br />

Nachbarn eine neue Hecke zu pflanzen. Auch<br />

heuer bescherte uns der Winter reichlich Schnee.<br />

Spalter erkannte die Gefahr, stob aus dem Haus,<br />

kletterte auf das Dach seines Zweitwohnsitzes und<br />

beseitigte die Schneemassen fachmännisch. Noch<br />

eine Hecke wollte und konnte er dem Nachbarn<br />

nicht finanzieren. Stattdessen investierte er bei<br />

Schwendinger und Fink in Schneehaken, die auf<br />

seinem Hüttchen montiert wurden. Die<br />

Lawinengefahr ist nun für immer gebannt.


Schatzsuche<br />

Gemeinderat Albert im Funkoweog im Obrfeold<br />

ischt seolb an ganz ruhiga Ma. Dofür ischt sine<br />

Frou um des – ma ka iotz nit sägo neorrschor, abr<br />

doch - umtriebigor.<br />

Sie heot anscheinend us do letschto Fürbat ussargleoso,<br />

dass ma, wenn ma ’s subor heo will,<br />

do Staubsaugar ou mit in Garto neo ka.<br />

Iotz ischt abr – zumindescht am Afang vo Rosmaries<br />

Saugaktion im häuslichen Garten – nit klar<br />

gsi, was ma do im Obrfeold mit dom Staubsauger<br />

usom Gräs ussar sugo will. A paar händ gmoant,<br />

dio Aktion hei deona vielna Engerling golto, dio<br />

ma im Garto zerscht vo Hand freigleit heot – vo<br />

deona heot as im letschto Summor bi Köbs jo extrem<br />

viel geo. Ma well s’ viellicht zämmsugo,<br />

dass ma an Original-Chinesisches Mahl drus<br />

zuobereito künn (viellicht für a günschtigs Summorfeschtle<br />

für d’ Gmoandsrät? – Mahlzeit).<br />

Aber weit gefehlt: Rosmarie hat sich sportlich<br />

betätigt! Ma heot im Garto Volley-Ball gspielt.<br />

Und will ma i deom (Mittl-)Alter halt mit deona<br />

Jungo no mithalto heot wello, ischt ma halt ou vo<br />

Energiesparen<br />

Unser Bürgermeister Erwin war im Mai vergan<strong>gen</strong>en<br />

Jahres auf einer Tagung – Thema: „Energiesparen<br />

in der Gemeinde“.<br />

Seine Wortmeldung: „Wir in Wolfurt haben uns<br />

zum Ziel gesetzt, den Energieverbrauch in der<br />

Gemeinde jährlich um 10 % zu senken. …. Wir<br />

heizen in der Gemeinde mit Verstand.“<br />

Darauf die Antwort eines Zuhörers: „Drum ischt as<br />

i do Gmoand ou so sau kalt!“<br />

oanam Eck i ’s andore gjuckt – und dänn ou<br />

amol ganz as Netz ane. Und prompt ischt ma mit<br />

dom Ohr dra hänko bliobo. Und uf oamol heot ma<br />

gmiorkt, dass im linko Ohr Durchzug ischt (zumindescht<br />

im linko Ohrläpple). Ou jo, und iotz heots<br />

’s Gjömmtr agfango: „I heo min Ohroring vrloro!“<br />

Und wio gseit, dänn ischt eohro dio Aktion bi<br />

Heims Hilde und Meusburgar Othmar wiedor igfallo:<br />

do Staubsaugar muoss heor. Mit deom sugond<br />

mior deon ganzo Raso ab. Jo, Jo Hannes<br />

(des ischt ihr Sohn, bloß neobotbei gseit – ma<br />

sioht ’n ou ufom Foto neobot do Mam), mior weorond<br />

deon Ring scho findo!“<br />

Ob sie dann erfolgreich waren, wir wissen es<br />

nicht. Aber wenn Rosmarie den Kopf bei ihrer<br />

nächsten Begegnung mit Ihnen gerade hält, können<br />

Sie, werte Leserin und werter Leser, davon<br />

ausgehen, dass wieder beide Ohrringe links und<br />

rechts von ihrem Mundwerk stecken und ihr Kopf<br />

dadurch wieder im Gleichgewicht ist.<br />

Ein Mann steht bei Kalbs Sepp am frühen<br />

Nachmittag vor der Haustüre und läutet.<br />

Nachbarssohn Andi Daniel sieht dem Treiben<br />

eine Weile zu und ruft dann hilfsbereit über die<br />

Strasse: „Der ischt no nit dahoam. Der ischt<br />

no im Klimbim am schaffo.“<br />

Wenn jemand jeden Tag am selben Ort ist,<br />

heißt es noch lange nicht, dass er dort auch<br />

arbeitet!


HARTER SCHLAG<br />

Mein Hut, der hat drei<br />

Löcher …<br />

Eine wunderschöne Rede hat er gehalten<br />

der Funkenkanzler von Rickenbach. Da<br />

steht er – der große, bärtige Peter – hoch<br />

über allen Zuhörern und posaunt neben<br />

vielerlei anderem durch die Nacht:<br />

„Seit wir das Lager der Rickenbacher<br />

Funkenzunft im Stadel gleich neben dem<br />

Funkenplatz eingerichtet haben, haben<br />

unsere Hüte Löcher bekommen, fressen<br />

uns die Mäuse die Hüte auf! Faustgroße<br />

Löcher zieren fortan die roten Spitzhüte<br />

der Rickenbacher Funkenknappen!“<br />

Natürlich hat er das nicht in diesem schönen<br />

Deutsch sondern in seinem ihm ei<strong>gen</strong>en<br />

breiten Dialekt in die Welt hinaus gejappelt<br />

– das Hochdeutsche passt nicht zu des<br />

Elektrikers Umgangston. Volksnähe ist ihm<br />

in der Sprache lieber. Und natürlich hat er<br />

das auch nicht selber in seiner Funkenrede<br />

gesagt, sondern wurde von einem seiner<br />

Knappen bei einem vertraulichen Gespräch<br />

beim nachmittäglichen Kinderfunken einem<br />

zufällig anwesenden „Ermittlungsbeamten“<br />

weitergegeben.<br />

Und diese hochbrisante Mitteilung hat die<br />

geheime Ermittlerkommission auf die<br />

Bühne gerufen. Sie kam zum – vorläufig<br />

inoffiziellen – Ergebnis: die Hüte werden<br />

zu lange auf Stroh gelagert. Und dieses<br />

Stroh hat die Mäuse angelockt. Und die<br />

haben dann diese Sachbeschädigung an<br />

den roten Hüten vor<strong>gen</strong>ommen. Vorläufig<br />

wurde Anzeige ge<strong>gen</strong> Unbekannt erstattet.<br />

Und wenn so eine Maus dann einmal<br />

sichtbar wird, gerät sie unverzüglich in die<br />

Falle der Zünftler.<br />

PS.: Mit dem Stroh ist natürlich schon das<br />

im Sommer getrocknete Grünzeug gemeint<br />

– damit ja keine Verwechslun<strong>gen</strong> zustande<br />

kommen.<br />

NIVEA auf tiefstem NIVEAU<br />

Was für ’s Gsicht guot ischt, ischt für d’<br />

Schuoh ou guot gnuog!<br />

Gleich sechs Designerschuhe legte sich Krut aus der Schlossgasse, Herr<br />

über viele Schneeketten und Bremsen anlässlich eines Ausfluges nach Italien<br />

zu. Ob solcher hoher Qualität bewusst, gab Feurle auch eine<br />

dementsprechende Pflegeanweisung an seine Lisl weiter. Sie versuchte das<br />

in ihr gesteckte Vertrauen voll und ganz zu erfüllen. Mit einer Literflasche<br />

Bodymilk von NIVEA in der einen Hand und mit einem hochwerti<strong>gen</strong><br />

Polierlappen in der anderen wichste sie die Quadratlatschen ihres Gatten<br />

ein. Mit Erfolg. Kurt wird immer wieder gefragt, wieso seine Schuhe so<br />

glänzen.<br />

„Ich lass nur Wasser und<br />

CD an meine Haut, und<br />

NIVEA Bodymilk an<br />

meine Schuhe!“ Ein<br />

bisschen mehr von<br />

diesem Mittel in Kurts<br />

Gesicht, und man würde<br />

ihm zuerst wieder ins<br />

Gesicht und nicht auf die<br />

Schuhe schauen.<br />

Piefkesaga - in Wolfurt<br />

Die neueste Ausgabe der le<strong>gen</strong>dären Story wird gerade pünktlich zur Schisaison in Wolfurt<br />

abgedreht. Anders ist es nicht zu erklären, daß ganze Busse unserer Nachbarn beim "Schobler"<br />

Halt machen, um in den bereitgestellten Containern die Notdurft zu verrichten. Was tun sie aber,<br />

wenn die Türen verschlossen sind? Sie verteilen sich gleichmäßig um die Container und sor<strong>gen</strong><br />

mit ihren ätzenden Säften für schnelle Korrision. Gleichzeitig wird noch täglich für Süßmost<br />

geworben. Welcher Ort in Vorarlberg hat die Möglichkeit, am Ortseingang ein Latrinendorf<br />

entstehen zu lassen, ohne Rücksicht auf den Flächenwidmungsplan.


Scheiß<br />

Job<br />

Wer den Cent<br />

nicht ehrt....<br />

Barbara Köb eilt mit Cousinen und<br />

kleinem Bruder auf den Lochauer<br />

Umzug. Einige ihrer Fans<br />

bedenken sie mit extra vielen<br />

Konfetti. Die Barbara, gut erzo<strong>gen</strong><br />

wie sie ist, so nicht ins Auto<br />

einstei<strong>gen</strong> kann, sucht sie ein<br />

Örtchen auf, zieht die Hose aus,<br />

schüttelt sie über dem Klo aus –<br />

kling – die Euro purzeln dorthin,<br />

wo sonst anderes landet. Da<br />

Barbara nicht nur ordentlich,<br />

sondern auch sparsam ist,<br />

absolviert Sie einen kurzen<br />

Tauchgang und rettet die Münzen.<br />

Unbestätigten Berichten zufolge<br />

hat es sich um 1 Euro und 25 Cent<br />

gehandelt....<br />

Rickenbacher<br />

Funkenzünftler ge<strong>gen</strong><br />

Hackschnitzelheizun<strong>gen</strong><br />

Beim Rickenbacher Funken 2003<br />

beklagt der Ewald-Obmann, dass<br />

das Holz für den Funken vom<br />

Oberland komme, da in Wolfurt<br />

aus jedem brauchbaren Holz<br />

Hackschnitzel erzeugt werden.<br />

Bringt unser Umweltbewusstsein<br />

etwa altes Brauchtum um ?<br />

Ein Liebes Stöckl<br />

D’ Maria – verehelichte Böhler und dohoam i do Frühlingstroß – ist nicht<br />

in Wolfurt aufgewachsen. Sowas prägt halt einfach ein Leben lang. Ma<br />

vrstoht, ou wänn ma scho bald zwanzg Johr do wohnt, nit all, was andore<br />

sägond. Andere Länder, andere Sprache.<br />

Beim Durchlesen eines Rezeptes ist ihr tatsächlich das Wasser im Munde<br />

zusammen gelaufen. Und wie die leibliche Mutter von Rapunzel hat sie<br />

das unbändige Verlan<strong>gen</strong> gespürt: dieses Essen muss ich haben.<br />

Aber da war eine Zutat dabei, die ihr über eine längere Zeit großes<br />

Kopfzerbrechen bereitete: Liebstöckl. Wo bekomm ich das nur her, war<br />

ihr große Sorge. Sie fuhr von einem Lebensmittelgeschäft ins andere.<br />

Sogar bis tief in die Schweiz hinein hat es sie getrieben – nur we<strong>gen</strong> dieses<br />

lieben Stöckls. Und nir<strong>gen</strong>d wo hat sie dieses Gewürz gefunden. In<br />

keinem Regal ist es gestanden. Und niemand hat es gekannt (hat sie<br />

vielleicht niemanden gefragt, sich nicht getraut zu fra<strong>gen</strong>?).<br />

Bis sie dann ihre große Sorge in einer vertraulichen Stunde einer<br />

Nachbarin anvertraute. Und bald nach diesem Gespräch konnte Maria sich<br />

endlich an die Zubereitung ihres Traum-Gerichtes machen – durch den<br />

Tipp ihrer Nachbarin: „Bi üs seit ma Maggikrut zum Liebstöckl. Woascht,<br />

des ischt der große Stock, wo du hinta i dinam Garto heoscht!“<br />

Man kennt das ja: Ei<strong>gen</strong>' Handwerk leidet Not – odr: ma kennt se im<br />

oagona Garto nit us.<br />

Do seohond ‘r amol, mit wioviel Luft<br />

i do ganz Tag umarlouf. Wenn i denn<br />

ghörig i mine Klarinette ine bloso<br />

heo, kumm i uf a Idealfigur, do<br />

weorond iohr blass!


Verkehrte Welt<br />

Bibi, mehmol sioht ma di abr mit<br />

oanam volla Glas und denn bim<br />

Astosso.<br />

Der Jahrhundertsommer<br />

Sonnenschein und 30° Hitze im Schatten – des einen Freud,<br />

des andern Leid!<br />

Während wir Sommer, Sonne und dolce vita <strong>gen</strong>ossen,<br />

litten allerorts die Balkonpflanzen großen Durst.<br />

Um dem Abhilfe zu schaffen, tüftelte HWM ein <strong>gen</strong>iales<br />

Bewässerungssystem aus – für einen Architekten wahrlich<br />

kein Problem. Vom Badezimmmer wurde quer durch die<br />

Wohnung ein Schlauch zum Balkon verlegt. Damit dieser die<br />

Innenarchitektur optisch nicht störte, wurde er geschickt<br />

unter dem Teppich versteckt. Auf dem Balkon wurden die<br />

Töpfe miteinander vernetzt und ein erster Versuch der<br />

Bewässerung gestartet.<br />

Gespannt stand das Ehepaar auf dem Balkon und<br />

beobachtete das Ergebnis ihrer patentwürdi<strong>gen</strong> Erfindung.<br />

Das Wasser floss, und die Pflanzen dankten es mit üppiger<br />

Blütenpracht. Zufrieden kehrten die Balkongärtner ins<br />

Wohnzimmer zurück. Dieses glich mittlerweile allerdings<br />

einer Sumpflandschaft.<br />

Das Geheimnis war gelüftet, sobald der Teppich angehoben<br />

wurde. Der <strong>gen</strong>iale Erfinder hatte einen Bewässerungsschlauch<br />

mit regelmäßiger Perforierung erworben.<br />

Im kommenden Sommer werden die Balkonpflanzen<br />

besagter Familie vermutlich unterm Wohnzimmerteppich<br />

blühen.<br />

Leserbrief vom Nikolaus an die<br />

Fürbat-Redaktion<br />

Der Nikolaus hat gehört, dass im ehemali<strong>gen</strong> Schwesternhaus ein<br />

Puppenmuseum entstehen wird (ausgerechnet dort!).<br />

Ich frage mich jetzt, was das für Puppen sein werden, die in diesem<br />

Museum abgelegt werden, da es sehr verdächtig ist, dass das Bordell<br />

in Hard nicht zustande kommt, Hörbranz noch in Diskussion ist<br />

und Wolfurt natürlich, wie so oft, Vorreiter sein will oder sein kann.<br />

Sicherlich kann mit der modernen Formulierung „Puppen-Museum“<br />

nichts schief gehen.<br />

„Liege“ ich hier mit meiner Vermutung richtig?<br />

Vornehmlich auch darum, weil Bürgermeister E. Mohr auch noch<br />

den Vorsitz der „Rammler“-Schau im vergan<strong>gen</strong>en Herbst in Wolfurt<br />

übernommen hat.<br />

Wer klärt hier über die weiteren Planun<strong>gen</strong> seitens der Gemeinde die<br />

verängstigten Bürger auf?


O Tannenbaum, o Tannenbaum,<br />

wie treu sind deine Blätter!<br />

Du grünst nicht nur zur Weihnachtszeit,<br />

nein auch im Fasching wenn es schneit.<br />

O Tannenbaum, o Tannenbaum,<br />

wie treu sind deine Blätter!<br />

O Tannenbaum, o Tannenbaum,<br />

du stehst am Kriegerdenkmal!<br />

Von End’ November bis in März,<br />

das sind vier Monat, ohne Scherz.<br />

O Tannenbaum, o Tannenbaum,<br />

du stehst am Kriegerdenkmal!<br />

O Tannenbaum, o Tannenbaum,<br />

sie haben dich vergessen!<br />

Die Jutta vom Gemeindeamt,<br />

und Kurt vom Bauhof – allesamt;<br />

O Tannenbaum, o Tannenbau,<br />

sie haben dich vergessen!<br />

Wolfurter „O Tannenbaum“<br />

Musik: 18. Jahrhundert<br />

Text: onreB rohM, trufloW 2003<br />

Die Idee zur Neuvertextung lieferte der Christbaum am Kriegerdenkmal, der von Ende November 2002 bis zum<br />

9. März 2003 (Funkensonntag) die Adventzeit, die Weihnachtszeit, die Fasnat und das Funkenabbrennen mit<br />

seiner Schönheit und dem Lichterglanz erfüllte.<br />

Und wenn ihr Glück habt, könnt ihr auch heuer einen Christbaum zur Fasnatzeit sehen...<br />

Chorleiter Gunti ist wieder einmal beim Schifahren.<br />

Und weil er der Meinung ist, dass das Anstellen am<br />

Schilift bei eini<strong>gen</strong> viel zu lange dauert, macht er vor,<br />

wie es wirklich schneller geht.<br />

Der 3-er-Sessel schwingt sich um die Umlenkrolle<br />

der Talstation, Guntram schwingt sich so schnell er<br />

kann in die Anstellspur – und sieht nicht, dass bereits<br />

drei Schifahrer vor ihm in den Sessel eingestie<strong>gen</strong><br />

sind – und setzt sich so ganz einfach einem<br />

wildfremden Menschen auf die Oberschenkel. Und<br />

da es bereits zu spät zum Abstei<strong>gen</strong> ist, muss dieser<br />

wildfremde Mensch es ertra<strong>gen</strong>, einen Mitte-Vierzig-<br />

Jähri<strong>gen</strong> auf seinen Knien bis zur Bergstation zu<br />

ertra<strong>gen</strong>. Sicherheitshalber soll sich Guntram nicht<br />

umgedreht haben, damit er oben, so schnell er<br />

konnte, sich unerkannt wieder aus dem Staub<br />

machen konnte.<br />

Anstandshalber hätte er ihn wenigstens auf ein Gläsle<br />

einladen können.<br />

Das unsichtbare ins Bild gesetzt<br />

Marktbesucher aufgepasst!<br />

Seit geraumer Zeit treibt sich jeden Freitag ein Herr mit<br />

einem leeren Korb auf dem Marktgelände herum. Wir<br />

können ihn zwar sehen, er uns aber nicht so gut. Er<br />

erweckt mit dem Korb den Anschein, als ob er viel einkauft,<br />

aber er kauft gar nichts. Auf die Frage eines aufmerksamen<br />

Marktbesuchers, warum denn der leere Korb, gibt er zur<br />

Antwort: „Es künnt jo jemand ku, deor nix will!“


Mach’s gleich<br />

richtig<br />

Ulli und Didi (der Verputzer) Menghin – beide<br />

hervorra<strong>gen</strong>de Autofahrer (nach ei<strong>gen</strong>er Einschätzung)<br />

gehen Schi fahren. Und Dietmar als ordentlicher<br />

Autofahrer will natürlich sein Auto auch ordentlich in<br />

den Parkplatz stellen. Wie es scheint gar nicht so<br />

einfach bei dem vielen Schnee in Alberschwende. Die<br />

Antriebsräder drehen durch. Seine liebe Gattin Ulli tritt<br />

jetzt auf den Plan, schon lange überzeugt, dass Frauen<br />

besser Auto fahren können als Männer: „Kumm, lass<br />

mi amol dra!“<br />

Dietmar überlässt seiner Frau den Führerstand. Und<br />

die hat ihm dann tatsächlich ihre Überle<strong>gen</strong>heit<br />

gezeigt: sie gräbt das Auto endgültig bis zur Achse in<br />

den Schnee. Und jetzt ist ohne die Hilfe eines Traktors<br />

überhaupt nichts mehr zu machen. So im Laufe des<br />

Abschleppmanövers erfährt der Traktorfahrer, wieso<br />

der ganze Aufwand nötig war. Sein Kommentar: „’s<br />

näscht Mol kriegt dine Frou a Schufol!“<br />

So soll ’s sein!<br />

Pantoffelhelden-<br />

Pädagogik<br />

Im Zuge der Hauptschulrenovierung musste das<br />

alte, aber praktische Überdach im Innenhof den<br />

Vorstellun<strong>gen</strong> des Architekten weichen. Er sah ein<br />

leichtes Glasdach vor. Dage<strong>gen</strong> wehrte sich der<br />

Bürgermeister mit Händen und Füßen, hatte doch die<br />

Renovierung schon alle finanziellen Grenzen<br />

gesprengt. Man verzichtete ganz einfach auf die<br />

Überdachung. Die Kindergärtler und ihre Tanten<br />

können jetzt allerdings den Gymnastiksaal nicht<br />

mehr trockenen Fußes erreichen. Nachdem die<br />

Pädagoginnen diesbezüglich bei der Gemeinde<br />

vorsprachig wurden, suchten die Verantwortlichen<br />

nach geeigneten Lösun<strong>gen</strong>. Übergroße Filzpantoffel,<br />

wie wir sie von Schlossbesichtigun<strong>gen</strong> kennen,<br />

sollten die Lösung des Problems sein.<br />

Was soll da aus unserer Ju<strong>gen</strong>d werden?<br />

Oh du fröhliche, oh du selige …<br />

Fuppe feierte mit seinen Fußballkolle<strong>gen</strong> im Engel<br />

seinen 50igsten. Seine Freunde hatten sich tagelang<br />

den Kopf we<strong>gen</strong> eines geeigneten Geschenks<br />

zerbrochen und übergaben ihm während der<br />

Feierlichkeiten eine riesige Schachtel. Nachdem er<br />

sie geöffnet hatte, entstieg selbiger eine üppige<br />

Blondine, die sich auch sofort ihrer Wäsche entledigte.<br />

Zur gleichen Zeit fand im selben Lokal die<br />

Weihnachtsfeier der Lauteracher Hoferfiliale statt.<br />

Die großzügi<strong>gen</strong> ArbeitskollegInnen sammelten Euros,<br />

um ihrem Mitarbeiter des Jahres, Albert König, auch<br />

einen Auftritt der lasziven Dame zu gönnen. Nachdem<br />

die verführerische Musik ein zweites Mal erklang,<br />

bekam es Fuppe mit der Angst zu tun und flüchtete in<br />

den unteren Stock auf `s WC. Albert erwies sich als<br />

weit mutiger und unterstützte die Dame bei ihrem<br />

Auftritt tatkräftig, was mit einer Bilderserie bewiesen<br />

werden kann. Nach erfolgreichem Auftritt<br />

kommentierte Alberts Chef den Auftritt seines<br />

Mitarbeiters fol<strong>gen</strong>dermaßen: „Du heoscht nüt<br />

Bsundrigs zoagt bi dienam Uftritt.“ Albert konterte:<br />

„Bi so viel Publikum hettoscht du ou nüt<br />

zemmbrocht.“


Vorsicht Telefonfalle<br />

Es gibt Tage, da sollte man sein Auto nicht<br />

verkaufen.<br />

O. Meuse aus der Gartenstraße 13 l wollte sein<br />

Auto am Faschingssonntag verkaufen.<br />

Natürlich war die Anzeige im Wann & Wo.<br />

Am Faschingssamstag wurde mit den Nachbarn<br />

gefeiert, und nach einer<br />

kurzen Nacht kam die Überraschung.<br />

1. Anruf:<br />

AHMED:<br />

„Du haben Auto zu verkaufen. Ich wollen haben. Du<br />

kommen mit Auto zu Kika in Dornbirn. Ich schaue<br />

Auto und wann gut, ich kaufe gleich!“<br />

O. MEUSE:<br />

Ich fahre nicht nach Dornbirn. Du kannst nach<br />

Wolfurt kommen und das Auto anschauen.<br />

AHMED:<br />

„Ich frage Kollega, ob er mich brin<strong>gen</strong> kann, dann<br />

ich rufe gleich wieder an.“<br />

2. Anruf:<br />

MARKUS K.:<br />

„Und heot scho oan agrüoft?“<br />

O. MEUSE:<br />

Jo, so an Hektikar vo Dorabioro, wo gmoant heot,<br />

i fahr ge Dorabioro, zum´s Auto zoago. Ar rüoft no<br />

amol a, ob an Kolleg Ziet heot, zum eon abar toa.<br />

Jo und dänn luogond mior, was passiort.<br />

MARKUS K.:<br />

„Dänn hoffond mior, dass as klappot.“<br />

3. Anruf:<br />

AHMED:<br />

„Kollega mich brin<strong>gen</strong> nach Wolfurt. Wo du<br />

wohnen?“<br />

O. MEUSE:<br />

„Was kennst du in Wolfurt?“ Cubus – Esso-Tankstelle<br />

– OMV-Tankstelle – Dr. Vorhofer?<br />

AHMED:<br />

„Dr. Vorhofer ich kenne!”<br />

O. MEUSE:<br />

„Dann fährst du zu Dr. Vorhofer in die Fattstraße<br />

und weiter bis zu einer Müllsammelstelle. Danach<br />

kommen gleich Parkplätze, wo ich auf dich warte.<br />

AHMED:<br />

„Wir fahren gleich los. Du Auto nix vorher<br />

verkaufen, warten, bis wir kommen.“<br />

O. MEUSE:<br />

„Ja, ja ist kein Problem.“<br />

4. Anruf:<br />

Markus K.:<br />

„Wenn du hüt no ’s Auto vrkoufscht, trinkond mior<br />

no a Schnäpsle.“<br />

O. MEUSE:<br />

„Jo, des künnond mior scho macho.“<br />

Markus K.:<br />

„I deom Fall no viel Glück und bis bald!“<br />

O.Meuse stellt sein Auto auf dem Parkplatz bereit<br />

und schaut immer wieder aus dem Fenster. Plötzlich<br />

schleicht eine komische Gestalt ums Auto. Diese<br />

sagt:<br />

„Oh du verkaufen diese Auto. Ist gute<br />

Auto. Ich gleich kaufe!“<br />

O.Meuse geht ein Licht auf – hinter allen vier<br />

Anrufen steht ein Name: Markus Kirsche<br />

Dio zwoa händ nochad glei no mit anam ghöriga<br />

Schnäpsle uf dio guote Idee und Usführung vom<br />

Markus Kirsche agstosso.


„Wie sich die Bilder gleichen,<br />

durch verbor<strong>gen</strong>e Zeichen ...“<br />

Neues Corporate Identity bei Raiffeisen am Hofsteig:<br />

Freundlich lächeln<br />

vom Vorstand bis zum kleinsten Arbeitstier.<br />

Lichtschutz<br />

Früher war es ja noch nicht so notwendig. Da rollten<br />

nur ganz wenige Fahrzeuge über die Brühlstraße.<br />

Und noch weniger Fußgänger benutzten die<br />

Gehsteige entlang des damali<strong>gen</strong> Güterweges (weil<br />

es ja auch noch keinen gab!).<br />

Heute, in dieser hektischen Zeit, da brausen die<br />

Autos in Massen und hetzen die Fußgänger in Strömen<br />

diese Hauptdurchzugsstraße entlang. Und damit<br />

sich diese unterschiedlichen Verkehrsströme<br />

nicht auf die Füße stei<strong>gen</strong>, wurden massenweise Beleuchtungskörper<br />

am Rande dieses Verkehrsweges<br />

installiert.<br />

Früher konnte man noch richtig schlafen. Da störte<br />

gar nichts die Nachtruhe. Heute stört wenigstens<br />

der Verkehrslärm diese Ruhe nicht.Viel lauter scheinen<br />

da die vielen installierten orangefarbenen Lampen<br />

ins nachbarliche Bauernhaus – diese Farbe gaukelt<br />

anscheinend vor, auch im Schlafzimmer dauernd<br />

in der Sonne zu lie<strong>gen</strong>, auch wenn es mitten in der<br />

Nacht ist. So haben es die angrenzenden Nachbarn<br />

zum Ziel gesetzt, dieses schlafstörende Licht-„Geräusch“<br />

mit entsprechendem Isoliermaterial zu<br />

dämmen. Anleihe für eine solche Lichtdämmung<br />

nahm man sich an den aus alten Filmen bekannten<br />

Wüstenhelmen – die mit dem lan<strong>gen</strong> Nackenvorhang.<br />

Z’ heolfot muoss ma se<br />

wisso<br />

Feuerwerkers Gerold, kurz Pointe, ischt wieder<br />

amol mit sinar ganzo Mannschaft furt – ma woaßt<br />

nit, ob ga Raketa zündo, ga Böllar-Schüßo odr<br />

bloß sus. Uf jedo Fall, ma ischt nit dohoam, döt<br />

wo man brucho künnt. Ma heot abr vorsorgle ’s<br />

Auto platzsparend parkot. Und zwor <strong>gen</strong>au vor<br />

Dorisos Auto. Und do Schlüssl heot ma vorsorgle<br />

gad glei ou no mitgnu.<br />

Und iotz het d’ Doris ga schaffo müosso, findet<br />

koan Ma und koan Autoschlüssol.<br />

Und was tuot ma: ma härot anam Taxi und lot se<br />

vo do Achstroß 35 i d’ Buochhandlung i do Kellhofstroß<br />

10 fahro (z’ Fuoß wär ’s jo nit gango – z’<br />

wit, odr?)Und heot hoffentle dm Ma d’ Reochnung<br />

serviert<br />

In der brühlsträßlichen Steigung bei Muxels wurde<br />

nun der erste Prototyp dieses SLV (= Straßen-<br />

Lichtschutz-Vorhanges) installiert. Sollte sich dieser<br />

bewähren und den Leuten das Durchschlafen garantieren,<br />

könnte<br />

diese Idee<br />

dann auch<br />

erweitert<br />

werden. So<br />

zum Beispielkönnte<br />

dann<br />

statt eines<br />

orange-farbenen<br />

Lichts ein rotes in die Schlafzimmer umgeleitet<br />

werden (z.B. im „Puppen-Museum“). Man<br />

könnte sich so die Ei<strong>gen</strong>installation einer entsprechenden<br />

Lampe sparen.Weiters wäre es dann sicher<br />

auch möglich, mittels Spiegeltechnik die öffentliche<br />

Straßenbeleuchtung rund um die Häuser zu leiten.<br />

Man könnte sich dann die teuren automatischen<br />

Lichtanla<strong>gen</strong> ersetzen, die an beinahe allen straßennahen<br />

Häusern angebracht sind und jeden Fußgänger<br />

und Autofahrer erschrecken, weil sie nachts<br />

ausgerechnet dann aufleuchten, wenn man gedankenverloren<br />

durch die Nächte heimwärts spazieren<br />

will.<br />

So ließe sich die Liste noch lange fortsetzen.Vor hier<br />

aber zu viel fantasiert wird – Leute, betrachtet zumindest<br />

diese eine Neuerung. Die Bewohner der<br />

Brühlstraße werden sicher gerne Auskunft über<br />

diese technische Errun<strong>gen</strong>schaft erteilen.


Die Strafe folgt auf den Fuß<br />

Wohlerzo<strong>gen</strong>e Kinder sind der Stolz aller Eltern<br />

– wohlerzo<strong>gen</strong>e Hunde die Pflicht jedes<br />

Hundehalters.<br />

Töhler Bone aus Wolfurt legte größten Wert auf<br />

die Erziehung seines Hundes. Entsetzt musste<br />

er mit ansehen, wie sein vierbeiniger Freund nach<br />

einem Kind schnappte. Das überschritt seine<br />

Geduld bei weitem. Im Affekt griff er zu<br />

drastischen Erziehungsmaßnahmen. Blitzschnell<br />

trat er mit einem Bein nach seinem Hund.<br />

Der Schäferrüde, ein Hund wie ein Bollwerk, hielt<br />

dem Tritt wacker stand. Sein Herrchen war von<br />

weniger stabiler Statur. Der Arzt im<br />

Unfallkrankenhaus diagnostizierte einen<br />

Knochenbruch – beim Herrchen wohlgemerkt.<br />

Vorbildliche Rettungsaktion bei<br />

einem Brand<br />

Klischer Faus und Gmalter Weiner drehten oberhalb<br />

von Wolfurt mit den Bikes ihre Runden. Auf dem<br />

Weg zum Dreiländerblick kamen sie zur alten<br />

Sennerei. Doch oh Schreck, diese stand bereits in<br />

Flammen. Geistesge<strong>gen</strong>wärtig warfen sie ihre Räder<br />

zur Seite, hetzten todesmutig ins brennende Haus und<br />

suchten nach Kostbarkeiten, die es zu retten lohnte. Ihr<br />

Blick im feuersicheren Keller fiel auf zwei Kisten<br />

Bier, die unverzüglich von den beiden in Sicherheit –<br />

sprich: vor das Haus – getra<strong>gen</strong> wurden. Da Faus und<br />

Gmalter nicht sicher waren, ob noch weitere Schätze<br />

dieser Art bald ein Raub der Flammen sein würden,<br />

wagten sie sich ein zweites Mal in die Flammen. Da<br />

nichts Vernünftiges mehr zu finden war, schoben sie<br />

halt den Traktor aus der Garage. Nach getaner Arbeit<br />

alarmierten sie die Feuerwehr, die rasch eintraf und in<br />

kurzer Zeit das Feuer unter Kontrolle brachte. Die<br />

Einsatzkräfte konnten danach nur noch tatenlos<br />

zusehen, wie die beiden Erstversorger ihren ei<strong>gen</strong>en<br />

Brand mit dem geretteten Bier löschten.<br />

Autofreier Tag wurde<br />

zum Verhängnis<br />

Die Gemeindebuchhalterin Harmen Caderer wollte<br />

den vergan<strong>gen</strong>en autofreien Tag in besonders<br />

vorbildlicher Weise zelebrieren und ihr Auto für einen<br />

ganzen Tag stehen lassen. Sie bewegte sich bereits am<br />

frühen Mor<strong>gen</strong> auf der Suche nach einem geeigneten<br />

Fahrrad durch die Wohnanlage und wurde nach<br />

längerem im Fahrrad- und Kinderwa<strong>gen</strong>abstellraum im<br />

Keller ihrer Wohnanlage fündig, wo das angestaubte<br />

gute Stück die letzten Jahre verbracht hatte.<br />

Unwissend ob der üblichen Gepflo<strong>gen</strong>heiten ließ die<br />

gute Harmen die Eingangstüre hinter sich ins Schloss<br />

fallen. Unglücklicherweise ist die Türe von innen nicht<br />

zu öffnen, und die Schlüssel steckten von außen. Nach<br />

dem ersten Schock machte sich Harmen über Handy<br />

und auch sonst lautstark bemerkbar. Ein gütiger<br />

Nachbar erbarmte sich ihrer und erlöste sie aus dem<br />

kühlen Verließ.<br />

Probiero künnt ma ’s jo, rücho tuots ou scho<br />

gnuog. Abr iotz nix wio hoam, denn lond mior ‘s<br />

dött ou rücho.


Nachtmarkt<br />

oder<br />

Wunschmarkt?<br />

Es geht ja immer sehr lustig<br />

zu. Der Nachtmarkt wird von<br />

den Besuchern als toller<br />

Treffpunkt unter freiem<br />

Himmel <strong>gen</strong>ützt. Die Sicht<br />

zum Schloss Wolfurt war<br />

ausgezeichnet, und Bürge<br />

Erwin ließ nach ein paar<br />

Gläslein seinen Wünschen<br />

freien Lauf: „Am Fuße<br />

meines Schlosses....!“<br />

Wie hatte er das gemeint?<br />

Wollte er auf eine Gehaltserhöhung<br />

deuten, oder<br />

beeinflussten bereits die<br />

dichten Nebelschwaden des<br />

Marktes seine Gedanken?<br />

Ein verwirrter Pensionist<br />

Georg aus der Lerchenstraße fährt<br />

seinen geliebten Oldtimer zum<br />

Tanken nach Lauterach –<br />

wahrscheinlich hat die nahegele<strong>gen</strong>e<br />

Esso nicht den richtig<br />

abgestimmten Treibstoff. Beim<br />

Tanken in Lauterach erfolgt der<br />

routinemäßige Rundgang um den<br />

„Liebling“: „Jessas, i heo jo gär<br />

koa Nummorotaffl druf!“ Georg<br />

schnappt sich den nächst Besten<br />

und läßt sich nach Hause kutschieren.<br />

Dort montiert er sein<br />

Wechselkennzeichen vom<br />

„Werktagskarro“ ab und fährt mit<br />

dem Fahrrad nach Lauterach. Das Kennzeichen ist flott angebracht, nach<br />

viel Überwindung das Fahrrad im hochgepflegten Oldtimer verstaut.<br />

Jetzt kann unser verwirrter Pensionist in Ruhe nach Hause tuckern.<br />

Der Tipp der Läbberedaktion für Georg M.: Wenn ma so langsam i d’<br />

Weochsljohr kut, und mit dam Weochsl vm Weochslkennzoacho Probleme<br />

kriogt, söttt ma se a oafache Lösung ifall lo.<br />

Üsorn Tipp: Häng ’s oafach umo Hals.<br />

Kein leichtes Amt<br />

Rudi W. – neuer Kommandant des Kameradschaftsbundes – hatte wirklich<br />

keinen einfachen Amtsantritt. Der Höhepunkt eines Kameradschaftsbundes ist<br />

die Kriegerehrung an Fronleichnam. Rudi W., frischgebackener Chef, stand mit<br />

seinen Getreuen inklusive politischer Prominenz „habt Acht“. Normalerweise<br />

müßten jetzt die Kanonenschüsse donnern, doch es blieb still. Wie sich<br />

herausstellte, war die Totenkappelle abgesperrt und der Kanonier konnte nicht<br />

an die Munition. Nach zwei Minuten stellten sich bei den ersten Herren<br />

leichte Verkrampfun<strong>gen</strong> ein: die gestreckten Finger der rechten Hand berührten<br />

immer noch die Stirn, die Au<strong>gen</strong> schauten gerade aus, der ganze Körper war<br />

angespannt. In diesem Moment hätte sich Rudi wohl am liebsten im dunkelsten<br />

Wald versteckt. Nach drei Minuten löste Rudi W. die peinliche Stimmung mit<br />

einem unsicheren „Rut“. Aber das war nicht alles, mussten die wachsamen<br />

Au<strong>gen</strong> des Neuen auch noch sehen, dass bei der Fahnenabordnung der Turner<br />

ein Mann gefehlt hat. Fähnrich Stefan Schwendinger hatte leider verschlafen.<br />

Den Rest gab ihm jedoch die Abordnung der Bürgermusik. Zum ersten mal<br />

tru<strong>gen</strong> zwei Frauen die Fahne!<br />

Jo Jo Rudi – do kascht durchgrifo, dass as des näscht Johr bessor klappt!


Langsam wird as eng....... Tipp einer Frisörin!<br />

Ist die Türe noch so klein,<br />

ich komm in meine Küche rein.<br />

Meine Bedienun<strong>gen</strong>, oh Graus,<br />

laufen zu dritt nebeneinander heraus.<br />

Ich werd mal mit dem Ferde reden,<br />

der muss baulich was sich überle<strong>gen</strong>.<br />

Die Löcher muss er größer machen,<br />

dann komm auch ich zu meinen Sachen.<br />

Hygiene über alles – Tiefkühlen!<br />

Was fürs Material aus dem Gemüsegarten, Fleisch<br />

und Butter etc. gut ist, sollte für Biomüll natürlich<br />

nicht schlechter sein. Im Zeitalter von Wohnun<strong>gen</strong><br />

ohne <strong>gen</strong>ü<strong>gen</strong>d Lagerplatz für solch gutriechenden<br />

Abfall ist diese Idee nicht so abwegig. Auf diese Ideen<br />

können aber nur Lehrer kommen. Und wenn Lehrer,<br />

dann Innen. Und wenn Innen dann nur KochlehrerInnen.<br />

Namen können wir keine nennen, aber das Fräulein<br />

ist ein Mann und auch ein Schatz.<br />

Stellt Euch vor: statt Gemüsetiefkühlkost von Iglo<br />

wird Gartenabfall von der Vorwoche serviert – Mahlzeit!<br />

„Wit nit amol a Glatzo schniedo lo?“<br />

„Nei, für a Glatzo heon i z’wenig Hoor!“<br />

Pointe, der Feuerwerksbaron von der<br />

Ach, zu seiner Schwieger-Ulrike.<br />

Österreich sucht<br />

den Superstar ...<br />

... und dieser Superstar heißt Barbara.<br />

Vor ein paar Wochen hat ganz Österreich nach<br />

dem neuen Superstar gesucht – jeder durfte da<br />

„vouten“, das heißt seine Stimme für den ei<strong>gen</strong>en<br />

Gesangs-Liebling abliefern. Ob das per SMS<br />

oder per Anruf erfolgte, war ei<strong>gen</strong>tlich wurscht.<br />

Barbara schickte ihre „Vouts“ (ihre Stimmen – uf<br />

guot Dütsch) per SMS an die angegebene Nummer<br />

– sie denkt sich, SMSen ist günstiger als anrufen,<br />

da kann ich mich nicht verschNATTERn.<br />

Dann kommt ir<strong>gen</strong>dwann die Rechnung. Gatte Alfons<br />

ist erschreckt und wird ganz blass. Ein Blick<br />

auf die Rechnung bringt ihn nahe an den Herzinfarkt.<br />

„Warum a so a Rechnung? Barbara, was<br />

heoscht wiedr to? Wo heoscht anetelefoniert!“<br />

Und Barbara entsinnt sich plötzlich: die Stimmabgabe<br />

für die Superstars erfolgte über eine<br />

Mehrwertnummer. Und sie hat über 300 „Vouts“<br />

für ihren Liebling abgeschickt!<br />

Jo und iotz iosst ma bi Fonsos halt wocholang<br />

bloß no Bodobiora, dass ’s Familienbütsche bis<br />

im Juni wiedr in Ordnung kut.<br />

Wo früher meine Leber war,<br />

ist heute eine Minibar.


Ansichtskarte an den Liebling<br />

Wenn man in den Urlaub fährt,<br />

zuhaus’ der Liebling vom Befinden hört.<br />

So auch Theurer Stefanies Zwerghase.<br />

Vor Rührung putzt’ er sich die Nase.<br />

Fol<strong>gen</strong>de Grüße erreichten den Zwerghasen<br />

Stupsi im vergan<strong>gen</strong>en Sommer:<br />

Stupsi ist also Stefanies Zwerghase<br />

Und Tommi ist Stefanies Bruder.<br />

Hoffentlich hat wenigstens letzterer die Botschaft<br />

gelesen!<br />

Klettls Georg sagt auf dem Wolfurter Markt – do trioft<br />

se jo alt und jung – zu Gassners Kurt – Monscheins<br />

Jür<strong>gen</strong> steht neben ihm und beide sind Fürwehrlar :<br />

„Kurt, ischt des din Buob?“<br />

Oh, oh, oh, oh! Wo doch dio Zwoa fascht glich alt sind<br />

(wegot deona paar Johr Untrschied redot ma jo nit).<br />

Kurt, entwedr luogoscht du so alt odr do Jür<strong>gen</strong> so kindisch<br />

us!<br />

Fol<strong>gen</strong>de unglaubliche Geschichte hat sich beim<br />

Feuerwehrlager 2003 in Höchst zugetra<strong>gen</strong> –<br />

die Hauptakteure waren keine kleinen Kindern<br />

sondern gestandene Männer, Männer mit Hirn<br />

(so glaubte man wenigstens).<br />

Es war Freitag Nachmittag und Zeit zum Zeltaufbau.<br />

Mohro Walter kam auf die gloriose Idee, fürs Zelt<br />

innere als Beleuchtung eine Gaslampe zu kaufen<br />

(Strom gab es in der Pampas ja keinen).<br />

Schließlich wollte man in der kar<strong>gen</strong> Freizeit ja<br />

doch ein wenig Zocken.<br />

Gesagt, getan. Walter fuhr zur BAYWA nach<br />

Lauterach und kaufte ein.<br />

Zurück im Zeltlager wollte dann Jür<strong>gen</strong> (der<br />

Mon(d)schein) die Gaskartusche einsetzen, was<br />

diesem aber nicht gelang.<br />

Gario Mössl stand daneben, lachte hämisch<br />

und forderte Jür<strong>gen</strong> auf: „Giob mior des Ding. I<br />

zoag dior, wio nas goht!“<br />

Mario probierte ... und probierte ... und schaffte<br />

es auch nicht. So hatten die anderen Anwesenden<br />

doch sehr viel zu lachen.<br />

Walter kam, sah, was passiert ist und fuhr abermals<br />

zur BAYWA und kaufte noch eine Kartusche<br />

Gas.<br />

Walter, wieder im Lager angekommen, wollte<br />

beweisen, dass er Gaskartuschen einsetzen<br />

kann. Leider hatte auch er Pech. „Des git ’s doch<br />

nit!“ und probiert ’s noch einmal. Auch der zweite<br />

Versuch ging schief. Jetzt war also wieder<br />

kein Gas für die Beleuchtung vorhanden.<br />

Jetzt stie<strong>gen</strong> Mario und Jür<strong>gen</strong> ins Auto, fuhren<br />

zur BAYWA und kauften zum dritten Mal eine<br />

Gaskartusche.<br />

Wieder zurück im Lager kam ir<strong>gen</strong>d einer der<br />

Gescheitlinge auf die Idee, die Gebrauchsanweisung,<br />

aufgedruckt auf der Kartusche, zu lesen<br />

.<br />

Die bisherige „Mission Gaskartusche impossible“<br />

wurde endlich zur „Mission possible“ – und<br />

die Gaslampe erleuchtete die Feuerwehr-Leuchten<br />

drei Tage lang – und war noch nicht einmal<br />

leer.<br />

Etwas an dieser Story beruhigt schon ganz<br />

enorm: wenn die Feuerwehrler schon nicht löschen<br />

können, dann können sie wenigstens<br />

auch nicht versehentlich ein Feuer entzünden.


Funken in<br />

Rickenbach<br />

29.Februar 2004<br />

Veranstalter: Funkenzunft Rickenbach<br />

Ort: Funkenplatz beim Sportplatz Doppelmayr<br />

Programm:<br />

• ab 14.00 Uhr: Bewirtung<br />

• ab 15.00 Uhr: Kinder bauen einen Funken<br />

und brennen diesen um<br />

16.00 Uhr ab.<br />

Jedes teilnehmende<br />

Kind erhält eine Fackel gratis<br />

Für Sie gesehen:<br />

Die Fürbat informiert die Wolfurter<br />

Bevölkerung gerne über Mösses<br />

Super- Schnäppchen.<br />

19.00 Uhr: Fackelzug ab Kessel zum<br />

Funkenplatz<br />

19.30 Uhr: Funkenrede<br />

Funkenabbrand<br />

Feuerwerk<br />

Ächler<br />

Funken<br />

Samstag, 28.02. 2004<br />

19 Uhr, Spielplatz an der Ach<br />

Treffpunkt um 18:45 Uhr<br />

Parkplatz Brotlädele an der Ach<br />

Laternenzug für Kinder, Feuerwerk usw.<br />

Für das leibliche Wohl ist gesorgt.<br />

Impressum<br />

Für den Inhalt verantwortlich:<br />

Läbbe Hafoloab<br />

Beiträge: viele freiwillige Mitarbeiter - Danke!<br />

Fotos: viele verschiedene<br />

Design: kaum<br />

Bild-Technik:solala<br />

Satz: kein zusammenhän<strong>gen</strong>der<br />

Druck: jedenfalls kein Kartoffeldruck<br />

© 2004 bei LÄBBE Hafoloab. Alle Rechte vorbehalten.<br />

Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Wer dieses<br />

Werk oder Teile daraus ohne Genehmigung der Läbbe<br />

Hafoloab in ir<strong>gen</strong>deiner Form und mittels ir<strong>gen</strong>dwelcher<br />

Verfahren reproduziert, sendet, transskribiert, transpiriert,<br />

vervielfältigt also kopiert bzw. verbreitet oder in einen<br />

anderen Dialekt übersetzt, macht sich läbbisch strafbar.<br />

Neuer Standort Müllverbrennungsanlage<br />

- Oberfeld ???<br />

Dass es bei verschiedenen Schreinern manchmal<br />

zum Himmel stinkt, wenn sie den Ofen anheizen,<br />

wissen die Nachbarn. Neu ist die neue<br />

Betriebsstätte im Oberfeld, besser gesagt an der<br />

Bucherstraße. GRätin Marry hat anscheinend<br />

eine Verbrennungsanlage für Akten und<br />

dergleichen in Betrieb nehmen müssen, weil die<br />

Papierflut der vielen Sitzun<strong>gen</strong> sich bereits bis<br />

unters Dach stapelte.


Ländle<br />

Ba Ba<br />

das lereignis<br />

lereignis<br />

... im Bromigo Fritag<br />

20. Februar 2004<br />

ab 20.00 Uhr - EUR 15,00<br />

Die<br />

Kusinen<br />

The Monroes<br />

cubus <strong>wolfurt</strong><br />

Kartenvorverkauf in der<br />

Raiffeisenbank am Hofsteig<br />

www.bkt.at/<strong>laebbe</strong><br />

Gumpigo Dunschtag, 19.2.04<br />

Bromigo Fritag, 20.2.04<br />

Fasnat Samstag, 21.2.04<br />

Fasnat Mätag, 23.2.04<br />

Fasnat Zischtag, 24.2.04<br />

Ure Ure Hafoloab<br />

Bratenklauen - 12.00 Uhr Brunnen bei Inschtrumentomachars<br />

Lebenshilfe, Seniorenheim<br />

KG Rickenbach, KG Montessori, Hauptschule<br />

ab 20.00 Uhr Läbbeball<br />

ab 14.00 Uhr Fasnatumzug (Ampel Bütze bis Vereinshaus)<br />

anschließend buntes Treiben im und ums Vereinshaus<br />

KG Strohdorf, KG Mähdle; VS Mähdle, Kinderkränzle<br />

KG Dorf, KG Bütze, VS Bütze<br />

AUSVERKAUFT

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