unbe- grenztes Vergnü- gen - laebbe wolfurt

Verkehrte Welt
Bibi, mehmol sioht ma di abr mit
oanam volla Glas und denn bim
Astosso.
Der Jahrhundertsommer
Sonnenschein und 30° Hitze im Schatten – des einen Freud,
des andern Leid!
Während wir Sommer, Sonne und dolce vita genossen,
litten allerorts die Balkonpflanzen großen Durst.
Um dem Abhilfe zu schaffen, tüftelte HWM ein geniales
Bewässerungssystem aus – für einen Architekten wahrlich
kein Problem. Vom Badezimmmer wurde quer durch die
Wohnung ein Schlauch zum Balkon verlegt. Damit dieser die
Innenarchitektur optisch nicht störte, wurde er geschickt
unter dem Teppich versteckt. Auf dem Balkon wurden die
Töpfe miteinander vernetzt und ein erster Versuch der
Bewässerung gestartet.
Gespannt stand das Ehepaar auf dem Balkon und
beobachtete das Ergebnis ihrer patentwürdigen Erfindung.
Das Wasser floss, und die Pflanzen dankten es mit üppiger
Blütenpracht. Zufrieden kehrten die Balkongärtner ins
Wohnzimmer zurück. Dieses glich mittlerweile allerdings
einer Sumpflandschaft.
Das Geheimnis war gelüftet, sobald der Teppich angehoben
wurde. Der geniale Erfinder hatte einen Bewässerungsschlauch
mit regelmäßiger Perforierung erworben.
Im kommenden Sommer werden die Balkonpflanzen
besagter Familie vermutlich unterm Wohnzimmerteppich
blühen.
Leserbrief vom Nikolaus an die
Fürbat-Redaktion
Der Nikolaus hat gehört, dass im ehemaligen Schwesternhaus ein
Puppenmuseum entstehen wird (ausgerechnet dort!).
Ich frage mich jetzt, was das für Puppen sein werden, die in diesem
Museum abgelegt werden, da es sehr verdächtig ist, dass das Bordell
in Hard nicht zustande kommt, Hörbranz noch in Diskussion ist
und Wolfurt natürlich, wie so oft, Vorreiter sein will oder sein kann.
Sicherlich kann mit der modernen Formulierung „Puppen-Museum“
nichts schief gehen.
„Liege“ ich hier mit meiner Vermutung richtig?
Vornehmlich auch darum, weil Bürgermeister E. Mohr auch noch
den Vorsitz der „Rammler“-Schau im vergangenen Herbst in Wolfurt
übernommen hat.
Wer klärt hier über die weiteren Planungen seitens der Gemeinde die
verängstigten Bürger auf?