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unbe- grenztes Vergnü- gen - laebbe wolfurt

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Da werden sie geholfen<br />

Muxels Elmar ist bei Walter Österles 50-er in der St.<br />

Antonius-Straße eingeladen – und ist auch tatsächlich<br />

erschienen, aber nicht mehr ganz nüchtern. Anschließend<br />

an diese Party – noch viel weniger nüchtern<br />

– verirrte er sich in die Unterfeldstraße zu Natters<br />

Marianne – und wollte Goldfische schauen (darum<br />

macht man natürlich gerne einen Umweg).<br />

Viel mehr sieht man natürlich, wenn man sich kräftig<br />

übers Wasser beugt. Und bei solch einer Verrenkung<br />

kann es schon einmal vorkommen, dass<br />

dabei das Handy ins Wasser zu den Goldfischen fallen<br />

könnte.<br />

Elmar fischte das Handy – ohne Rute! – aus dem<br />

Wasser und wollte dieses mit dem Fön und anschließend<br />

im Backrohr wieder trocknen. Beides<br />

war schlussendlich vergeblich.<br />

Elmars lapidare Bemerkung: „So eobas ischt für mi<br />

Routine, des ischt nit des erschte Mol.“<br />

Was iotz? Dass dr ’s Handy versehentlich ins Wasser<br />

fällt oder dass das Handy im Backofen wiederbelebt<br />

wird?<br />

Früher waren wir<br />

jung und dumm<br />

In Wolfurt ist es Brauch, dass die Bürgermusik an<br />

Silvester im Dorf ihre Kreise zieht und munter aufspielt.<br />

Die dankbaren Zuhörer verleihen ihrer Begeisterung<br />

mittels Schnaps Ausdruck. So manchem<br />

Musikanten wurde<br />

das bis zum Abend<br />

zum Verhängnis.<br />

Doch Hetz Fans zog<br />

seine Lehren daraus.<br />

Neuerdings weist<br />

sein Musikanten-<br />

Sakko eine beträchtliche<br />

Beule auf, und<br />

sein Mohren-Muskel<br />

ist nicht alleine dafür<br />

verantwortlich. Vor der Parade versteckt er unter seiner<br />

Kleidung eine leere Bettflasche. Während des<br />

Rundgangs entsorgt er in ihr <strong>unbe</strong>merkt jene Alkoholmen<strong>gen</strong>,<br />

die er sicherheitshalber nicht trinken<br />

will. Durch diese banale Kleinigkeit bleibt er an Silvester<br />

ziemlich lange nüchtern und kann am nächsten<br />

Tag die gesammelten Werke in aller Ruhe <strong>gen</strong>ießen.<br />

Diejeni<strong>gen</strong>, die ‘s vermö<strong>gen</strong>, stellen am Ostersonntag<br />

ihrer Familie einen frischen Frühlings-Blumenstrauß<br />

auf den Tisch. Diejeni<strong>gen</strong>,<br />

die es nicht vermö<strong>gen</strong>, haben halt keinen.<br />

Und dann gibt es noch andere – sportliche<br />

Blumenspender. Diese Sportlichkeit erwirbt<br />

man sich, wenn man den ganzen Tag im Holz<br />

arbeitet. Im geschnittenen Holz, zwischen<br />

den Sägespänen und im Sägemehl. Und dann<br />

darf man auch einmal Helmut heißen und in<br />

der nördlichen Hälfte der Bützestraße wohnen.<br />

Denn dann kann man – weil man meint,<br />

nicht beobachtet zu werden – ganz schnell<br />

über Nachbars Zaun sprin<strong>gen</strong>, mit einer Schere<br />

bewaffnet, versteht sich, und aus dessen<br />

Garten ganz schnell ganz frische Narzissen<br />

oder Osterglocken oder ähnliches abschneiden,<br />

um dann voller Stolz dahoam die schönsten<br />

Ostergrüße aufzutischen. Und dann geht<br />

man natürlich auch noch in die Ostermesse,<br />

um für die gerade began<strong>gen</strong>e Sünde um Vergebung<br />

zu bitten.<br />

Natürlich könnte es auch sein, dass besagter<br />

Osterblumen-Organisierer damals schon spekulierte,<br />

dass ihm vielleicht der Garten samt<br />

Haus von Kopf & Stark einmal gehören könnte<br />

und er somit das „prä-natale“ Erwerbsrecht<br />

dieser Blumen besitzt – so nach dem<br />

Motto: was ich in drei Monaten ersteigern<br />

könnte, darf ich jetzt schon verwenden.<br />

Kein Meister fällt<br />

vom Himmel!<br />

Unser JWM Stefan wird auf Pfarrers Älpele von<br />

Mama Reinelde in den Keller geschickt, um eine<br />

Flasche des le<strong>gen</strong>dären Himbeerschnäpsles zu<br />

holen. Mama schenkt den berühmten Meter<br />

Schnaps ein und serviert ihn den neu angekommenen<br />

Gästen. Zehn Minuten später kommt Reinelde<br />

mit einem neuen Meter Schnäpsle vom<br />

Himbeerer mit dem Kommentar: „Do Stefan heot<br />

statt om Himbeerschnaps an Campari us om<br />

Kellar brocht, und deon ka ma so nit trinko.“<br />

Jo, min lieobor Barkeeper-Weltmoaschtr Stefan,<br />

ischt Eitketto-Leoso ko Schuolfach gsi?

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