unbe- grenztes Vergnü- gen - laebbe wolfurt
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„Wie sich die Bilder gleichen,<br />
durch verbor<strong>gen</strong>e Zeichen ...“<br />
Neues Corporate Identity bei Raiffeisen am Hofsteig:<br />
Freundlich lächeln<br />
vom Vorstand bis zum kleinsten Arbeitstier.<br />
Lichtschutz<br />
Früher war es ja noch nicht so notwendig. Da rollten<br />
nur ganz wenige Fahrzeuge über die Brühlstraße.<br />
Und noch weniger Fußgänger benutzten die<br />
Gehsteige entlang des damali<strong>gen</strong> Güterweges (weil<br />
es ja auch noch keinen gab!).<br />
Heute, in dieser hektischen Zeit, da brausen die<br />
Autos in Massen und hetzen die Fußgänger in Strömen<br />
diese Hauptdurchzugsstraße entlang. Und damit<br />
sich diese unterschiedlichen Verkehrsströme<br />
nicht auf die Füße stei<strong>gen</strong>, wurden massenweise Beleuchtungskörper<br />
am Rande dieses Verkehrsweges<br />
installiert.<br />
Früher konnte man noch richtig schlafen. Da störte<br />
gar nichts die Nachtruhe. Heute stört wenigstens<br />
der Verkehrslärm diese Ruhe nicht.Viel lauter scheinen<br />
da die vielen installierten orangefarbenen Lampen<br />
ins nachbarliche Bauernhaus – diese Farbe gaukelt<br />
anscheinend vor, auch im Schlafzimmer dauernd<br />
in der Sonne zu lie<strong>gen</strong>, auch wenn es mitten in der<br />
Nacht ist. So haben es die angrenzenden Nachbarn<br />
zum Ziel gesetzt, dieses schlafstörende Licht-„Geräusch“<br />
mit entsprechendem Isoliermaterial zu<br />
dämmen. Anleihe für eine solche Lichtdämmung<br />
nahm man sich an den aus alten Filmen bekannten<br />
Wüstenhelmen – die mit dem lan<strong>gen</strong> Nackenvorhang.<br />
Z’ heolfot muoss ma se<br />
wisso<br />
Feuerwerkers Gerold, kurz Pointe, ischt wieder<br />
amol mit sinar ganzo Mannschaft furt – ma woaßt<br />
nit, ob ga Raketa zündo, ga Böllar-Schüßo odr<br />
bloß sus. Uf jedo Fall, ma ischt nit dohoam, döt<br />
wo man brucho künnt. Ma heot abr vorsorgle ’s<br />
Auto platzsparend parkot. Und zwor <strong>gen</strong>au vor<br />
Dorisos Auto. Und do Schlüssl heot ma vorsorgle<br />
gad glei ou no mitgnu.<br />
Und iotz het d’ Doris ga schaffo müosso, findet<br />
koan Ma und koan Autoschlüssol.<br />
Und was tuot ma: ma härot anam Taxi und lot se<br />
vo do Achstroß 35 i d’ Buochhandlung i do Kellhofstroß<br />
10 fahro (z’ Fuoß wär ’s jo nit gango – z’<br />
wit, odr?)Und heot hoffentle dm Ma d’ Reochnung<br />
serviert<br />
In der brühlsträßlichen Steigung bei Muxels wurde<br />
nun der erste Prototyp dieses SLV (= Straßen-<br />
Lichtschutz-Vorhanges) installiert. Sollte sich dieser<br />
bewähren und den Leuten das Durchschlafen garantieren,<br />
könnte<br />
diese Idee<br />
dann auch<br />
erweitert<br />
werden. So<br />
zum Beispielkönnte<br />
dann<br />
statt eines<br />
orange-farbenen<br />
Lichts ein rotes in die Schlafzimmer umgeleitet<br />
werden (z.B. im „Puppen-Museum“). Man<br />
könnte sich so die Ei<strong>gen</strong>installation einer entsprechenden<br />
Lampe sparen.Weiters wäre es dann sicher<br />
auch möglich, mittels Spiegeltechnik die öffentliche<br />
Straßenbeleuchtung rund um die Häuser zu leiten.<br />
Man könnte sich dann die teuren automatischen<br />
Lichtanla<strong>gen</strong> ersetzen, die an beinahe allen straßennahen<br />
Häusern angebracht sind und jeden Fußgänger<br />
und Autofahrer erschrecken, weil sie nachts<br />
ausgerechnet dann aufleuchten, wenn man gedankenverloren<br />
durch die Nächte heimwärts spazieren<br />
will.<br />
So ließe sich die Liste noch lange fortsetzen.Vor hier<br />
aber zu viel fantasiert wird – Leute, betrachtet zumindest<br />
diese eine Neuerung. Die Bewohner der<br />
Brühlstraße werden sicher gerne Auskunft über<br />
diese technische Errun<strong>gen</strong>schaft erteilen.