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„Klangfarben – eine konzertante Lesung“ am 17. November in Bad Rothenfelde Gelenkbeschwerden die Rote Karte zeigen Die clevere Formel für starke Knochen und gesunde Knorpel 33 sche Veranlagung oder Knorpelverletzungen durch Unfälle, die eine Arthrose begünstigen können. Prof. Dr. med. Oliver Tobolski Redaktion: Neben konservativen Behandlungen wie Physio- und Schmerztherapie rücken zunehmend auch Nahrungsergänzungsmittel in den wissenschaftlichen Fokus. Darunter beispielsweise Curcumin, Kollagen und Vitamin C wie in curcumin-Loges® arthro plus UC-II® (rezeptfrei erhältlich in der Apotheke). Was hat es damit auf sich? Foto: Angela von Brill Wussten Sie schon... …, wann man Fallobst noch essen kann? Die Heinrich W. Risken Stiftung- bekannt für Kunst und Kultur in der Region - veranstaltete am 15. September - erstmalig begleitend zu den seit 7 Jahren jährlich auf dem Hartmannshof stattfindenden Kunstausstellungen – ein Konzert mit dem Titel „Klangfarben – eine konzertante Lesung“. Rund <strong>10</strong>0 Gäste folgten der Einladung zu diesem interdisziplinären Kunstgenuss. Auf dem ehemaligen Heuboden der restaurierten Hofanlage trafen Musik auf Malerei, Gesang auf Gelächter und Passion auf Poesie. Chansons und Lieder verschiedenster Zeiten und Nationen wurden von der Sopranistin Anne Klare aus Münster dargeboten. In verschiedenen Kostümen führte sie kurzweilig in die unterschiedlichen Charaktere der in den Chansons darzustellenden Rollenfiguren ein und lieferte informative Details zu Werk und Biografie des jeweiligen Komponisten. Begleitet wurde sie von dem Pianisten und Musikwissenschaftler Jens Hamer, der auch als Solist sowohl Ruhiges als auch Peppiges spielte und sang. Als dritter im Bunde stellte Christian Wessels seine sensible Könnerschaft als Rezitator eigens zu den Bildern ausgewählter Gedichte unter Beweis. Hinter den Kulissen war Dirk Nikolai tätig, der nicht nur den Ton hervorragend abmischte, sondern auch die Präsentation der Gemälde auf der Rückwand der Bühne verantwortete. Denn all die gesungenen, gespielten und rezitierten Werke nahmen Bezug auf die auf dem Hartmannshof ausgestellten Malereien der Künstler Wijnand Janssens und Günter Michael Kiffe, die nun als überdimensionale Reproduktionen die dargebotenen Klänge hinterfingen. Die drei Darsteller hatten sich lange mit den einzelnen Gemäl- In vielen Gärten liegen schon die ersten heruntergefallenen Früchte unter den Bäumen. Mit etwas Glück gibt es Fallobst bei den bekannten Nachbarschaftsportalen zu verschenken oder man findet eine frei zugängliche Streuobstwiese. Wer Fallobstäpfel oder -birnen richtig verwertet, kann durch selbstgemachtes Obstmus oder Saft Geld sparen und vermeidet Lebensmittelverschwendung rät die Verbraucherzentrale im Kreis Warendorf. Denn bei Exemplaren, die lediglich unschöne Druckstellen aufweisen, kann man getrost zugreifen. Bei Fallobst mit Faulstellen gilt jedoch: Finger weg! Dieses muss im Bio-Müll oder auf dem Kompost entsorgt werden, denn Braunfäulen sind giftig. Sie können erhebliche Mengen Patulin enthalten, ein Schimmelpilzgift, das zu Erbrechen, Verdauungsbeschwerden und in extremen Fällen sogar zu Organblutungen führen kann. Das Gift ist hitzebeständig und wird beim Kochen und Backen Foto: pixabay.de den auseinandergesetzt, und interpretierten sie nun mit Musik und Lyrik. Feinfühlig und souverän verschränkten sie die Wirkung der verschiedenen Kunstgattungen miteinander und potenzierten durch die synchrone Darstellung die emotionale Wirkung von Malerei, Poesie und Klang. Die Gäste im ausverkauften Saal zeigten sich ausnahmslos beeindruckt – ein Abend, der unter die Haut ging und nachwirkt. Eine Wiederholung dieses Konzertes ist für den 17. November um 19:30 Uhr im Haus des Gastes in Bad Rothenfelde geplant. Tickets unter Tourist Information am Kurpark 12, Bad Rothenfelde, Telefon 05424-2218-0 oder touristinfo@badrothenfelde.de. Ein Fest für die Sinne, absolut erlebenswert! nicht vollständig zerstört. Äpfel mit kleinen Schadstellen oder Spuren von Insektenfraß können dagegen noch bedenkenlos verwertet werden. Dafür einfach die Schäden großzügig mit mindestens zwei Zentimetern Abstand herausschneiden. Birnen sollten schon bei kleinen Faulstellen entsorgt werden, da sich das Schimmelpilzgift hier schnell ausbreiten kann. Fallobst lässt sich nicht lagern, es sollte also rasch verarbeitet werden. Ob zu naturtrübem Saft gepresst, im Ofen als Crumble zubereitet oder als Zutat in aromatischen Kuchen, Tartes oder Strudeln, eingekocht als Obstmus, Kompott oder pikantes Chutney – leckere Rezepte gibt es zuhauf. Der kreativen Verwertung der kleinen Vitaminbomben sind also (fast) keine Grenzen gesetzt. Immer mehr Seniorinnen und Senioren wollen im Ruhestand nicht die Füße hochlegen, sondern ihre Freizeit aktiv gestalten. Doch wenn plötzlich ein stechender Schmerz in Knie, Hüfte oder Schulter fährt, können schmerzende Gelenke den Alltag deutlich belasten. Wir fragen Prof. Dr. med. Oliver Tobolski, Facharzt für Chirurgie, Zusatzweiterbildung Sportmedizin und Chirotherapie, wie man Arthrose erkennt und die Gelenke stärken kann. Redaktion: Herr Pof. Dr. Tobolski, wenn Gelenkbeschwerden auftreten, bleibt wenig von der früheren Lebensqualität. Aber wie entsteht Arthrose eigentlich? Prof. Tobolski: Bei Arthrose handelt es sich um einen fortschreitenden Gelenkverschleiß, bei dem sich über Jahre die stoßdämpfende Knorpelschicht zwischen zwei Gelenkflächen abbaut, bis die Schicht an manchen Stellen ganz verschwunden ist. Zusätzlich betroffen sind auch gelenknahe Strukturen wie Kapsel, Bänder und Sehnen. Die Ursachen können vielfältig sein. Ganz weit oben auf der Liste stehen Bewegungsmangel und Übergewicht. Wir haben über 600 Muskeln in unserem Körper und die sind nicht nur bewegungsfähig, sondern bewegungspflichtig. Idealerweise beginnen wir schon im Kindesalter, damit wir nicht 40, 50 Jahre später mit einer Arthrose zu kämpfen haben. Weitere Faktoren können Mangel- oder Fehlernährung und ein Übermaß an Genussgiften wie Nikotin und Alkohol sein. Zudem gibt es aber auch geneti- <strong>472</strong> www.white-lines.de Prof. Tobolski: Diese Naturstoffe in Kombination können eine sehr sinnvolle ergänzende Möglichkeit sein. Viele Arthrose-Patientinnen und Patienten fragen sogar gezielt nach Nahrungsergänzungen. Besonders interessant ist hier zunächst das aus der Kurkuma-Wurzel gewonnene Curcumin. Die spezielle Aufbereitungsform kann eine etwa 185-fach höhere Bioverfügbarkeit erzielen, als herkömmliche Extrakte in Pulverform. Neben Pflanzenextrakten zur Unterstützung des Bewegungsapparates wird außerdem ein spezielles Kollagen eingesetzt, das sogenannte UC-II®. Das Kollagen ist in seiner natürlichen Form erhalten. UC-II® Kollagen hat sich zur Unterstützung des Bewegungsapparates, besonders bei Gelenkbeschwerden bewährt und ist gut verträglich, wie Studien zeigten. Vitamin C schließlich trägt zu einer normalen Kollagenbildung bei – für eine gesunde Funktion von Knochen und Knorpel. Redaktion: Kann man dafür bedenkenlos auf die entsprechenden Naturprodukte zurückgreifen? Prof. Tobolski: Theoretisch ja. Wichtig ist allerdings, dass alle Inhaltstoffe so zur Verfügung stehen, dass sie vom Körper gut aufgenommen werden können und keine Pestizide oder Schadstoffe enthalten sind. Mittel der Wahl sollten unbedingt hochwertige, geprüfte Qualitätspräparate sein.