CONNECTIONS_65-d
R&M Fachmagazin CONNECTIONS no. 65
R&M Fachmagazin CONNECTIONS no. 65
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<strong>CONNECTIONS</strong> <strong>65</strong><br />
Fachmagazin Reichle & De-Massari AG | Oktober 2023<br />
Zeitreise<br />
durchs Rechenzentrum<br />
Groupe ADP<br />
Smarte Flughäfen in Paris<br />
BladeShelter –<br />
Eine Gesamtkombination<br />
Mehr Produktionskapazitäten<br />
für Fiberoptik-Kabel<br />
041.0724
Editorial<br />
Die Vision,<br />
die uns seit bald<br />
60 Jahren verbindet<br />
050.7360<br />
Geschätzte Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartner<br />
Kommunikation durch optimale Netzwerkinfrastrukturen<br />
ermöglichen – das war schon<br />
das Anliegen von Hans Reichle und Renato<br />
De-Massari, als sie vor fast 60 Jahren eine<br />
revolutionäre Anschlussdose für Telefone<br />
entwickelten. Unser Auftrag ist derselbe<br />
geblieben, aber technologisch hat sich alles<br />
verändert.<br />
Heute staunen wir, dass künstliche Intelligenzen<br />
(KI) beispielsweise Bilder malen, Aufsätze<br />
schreiben oder medizinische Diagnosen erstellen.<br />
Maschinen leisten Kopfarbeit, die<br />
bisher als menschliche Domäne galt. Diese<br />
Hochleistungsrechner laufen aber nur, wenn<br />
auf deren Netzwerkinfrastrukturen Verlass<br />
ist. Ohne Connectivity keine KI.<br />
Megatrends wie KI treiben auch den Boom<br />
in Rechenzentren an. Wer sich in diesem<br />
Markt behaupten will, muss mit einem hohen<br />
Tempo umgehen können: Latenzzeiten und<br />
Datenübertragungsraten beschleunigen sich<br />
pausenlos. Zugleich sollen Rechenzentren<br />
ihre Energieeffizienz verbessern und jederzeit<br />
störungsfrei funktionieren. In unserer<br />
FOCUS-Story begeben wir uns mit Ihnen<br />
auf eine Zeitreise durchs Rechenzentrum<br />
und zeigen Ihnen auf, wie wir Ihnen bei der<br />
Planung und Ausführung mit Rat und Tat zur<br />
Seite stehen.<br />
Mit unserem Komplettangebot für Rechenzentrums-Infrastrukturen<br />
haben wir uns auch<br />
darauf spezialisiert, Effizienz und Sicherheit<br />
laufend zu verbessern. Mit dem Rack-System<br />
BladeShelter T7 PLUS beispielsweise, das<br />
über eine statische Tragfähigkeit von 1800 kg<br />
verfügt und den Warm- vom Kaltluftstrom<br />
trennt, wird der Energieverbrauch merklich<br />
reduziert. Und die intelligente Power Distribution<br />
Unit (PDU) ActiPower 4.0 kann die<br />
Umgebungsparameter wie Stromverbrauch,<br />
Temperatur, Feuchtigkeit und Zugriffssicherheit<br />
überwachen.<br />
Immer am Ball bleiben<br />
Die weitere Modernisierung des Angebots<br />
und der eigenen Infrastrukturen hat bei<br />
R&M traditionellerweise einen sehr hohen<br />
Stellenwert. Daher berichten wir wann immer<br />
möglich frühzeitig über die Innovationen von<br />
morgen, über die Implementierung in unsere<br />
Lösungen und über unsere Modernisierungsanstrengungen.<br />
Auch in dieser neusten Ausgabe<br />
unseres Fachmagazins <strong>CONNECTIONS</strong><br />
finden Sie entsprechende Artikel dazu.<br />
Als Komplettanbieter ebenso wie als Anbieter<br />
von individuellen, kundenspezifischen<br />
Lösungen und mit zahlreichen eigenen Vertriebsstandorten<br />
und Werken vor Ort sind<br />
wir jederzeit nah bei unseren geschätzten<br />
Kundinnen und Kunden – um gemeinsam<br />
Netzwerkinfrastrukturen zu optimieren.<br />
Wir wünschen Ihnen eine inspirierende<br />
Lektüre.<br />
«We provide network infrastructure<br />
for unlimited communication.»<br />
Robert Merki, CTO<br />
2 | <strong>CONNECTIONS</strong> 10|2023–<strong>65</strong>
Inhaltsverzeichnis<br />
Focus<br />
Success<br />
Corporate<br />
Zeitreise<br />
durchs Rechenzentrum<br />
4<br />
Shields USA<br />
Nachhaltig in jeder Beziehung 8<br />
Bekannt für<br />
kundenspezifische Lösungen 23<br />
News<br />
Groupe ADP<br />
Smarte Flughäfen in Paris 16<br />
Crédit Agricole, Lyon<br />
Sichere Verkabelung 21<br />
Mehr Produktionskapazitäten<br />
für Fiberoptik-Kabel 24<br />
Für die Umwelt:<br />
Wandel bei Verpackungen 26<br />
R&M bringt SPE voran 9<br />
Hier arbeiten<br />
HEC-BR und HEC-QR 10<br />
Vitalwerte<br />
im Griff 11<br />
Kundenspezifisch<br />
zusammengestellt –<br />
bereit zur Installation 14<br />
Trends<br />
Flüssigkeitskühlung:<br />
eine Überlegung wert 12<br />
Kat.-8.1-Anwendungen<br />
im LAN 18<br />
BladeShelter –<br />
eine Gesamtkombination 15<br />
HD-Stecker von R&M:<br />
Steckverbinder für 400G und mehr 17<br />
Widerstandsunsymmetrie:<br />
verborgene Störungen im LAN 19<br />
LAN-Racks<br />
massgeschneidert aufbauen 20<br />
Prädestiniert<br />
für raue Umgebungen 22<br />
Mehr Platz für<br />
Spleisskassetten 25<br />
Impressum:<br />
<strong>CONNECTIONS</strong> <strong>65</strong> | Oktober 2023<br />
Bild Titelseite:<br />
R&M begleitet Planungsprozesse für<br />
RZ-Infrastrukturen als Trusted Advisor<br />
mit einem holistischen Ansatz.<br />
Herausgeber:<br />
Reichle & De-Massari AG, Binzstrasse 32,<br />
CHE-8620 Wetzikon, Schweiz, www.rdm.com<br />
R&M-Blogportal: https://www.rdm.com/de/blog/<br />
Redaktionsteam:<br />
Erica Monti (Redaktionsleitung),<br />
erica.monti@rdm.com,<br />
Bernward Damm, Robert Merki,<br />
Andreas Rüsseler, Ines Stotz<br />
Layout: KplusH, CHE-Amden, Markus Kuhn<br />
Druck: Ostschweiz Druck AG, CHE-Wittenbach<br />
Gesamtauflage: 6000 Exemplare<br />
<strong>CONNECTIONS</strong> erscheint zweimal jährlich<br />
und kann beim Herausgeber bestellt werden.<br />
Nachdruck mit Erlaubnis der Redaktion gestattet.<br />
SC2021042104<br />
10|2023–<strong>65</strong> <strong>CONNECTIONS</strong> | 3
Focus<br />
Zeitreise<br />
durchs Rechenzentrum<br />
050.7361<br />
Begeben Sie sich auf eine Zeitreise durch Ihr Rechenzentrum! Sie starten im Jahr 2023<br />
und erleben, wie sich der Computerraum im Lauf der nächsten zehn Jahre verändert.<br />
Gut möglich, dass Sie einige Überraschungen erleben. Lesen Sie, was schon heute absehbar<br />
ist und was Sie für eine sichere Zukunft mitnehmen sollten.<br />
Abgesehen von wachsendem Datenverkehr<br />
und immer schnelleren Maschinen: Wer<br />
weiss, was das Rechenzentrum künftig<br />
alles leisten muss? Eine Zeitreise könnte die<br />
Zukunftsplanung kreativ unterstützen. Unterwegs<br />
gibt es neue Erkenntnisse. Interessant<br />
wäre, auf diese Weise die Wünsche des<br />
Marktes und neue Kundenprojekte vorzeitig<br />
kennenzulernen.<br />
So manches Migrations- und Skalierungsprojekt<br />
wird unterwegs zum Kostengrab. Allein<br />
mit Plug-and-play, mit schnelllebigen Servern<br />
und Hochgeschwindigkeitsswitches lässt sich<br />
die Zukunft offensichtlich nicht meistern.<br />
Das Kapazitätsangebot der IT-Infrastruktur<br />
(non-compute layer) muss in Zukunft «atmen»<br />
können.<br />
Megatrend Digitalisierung<br />
Zurück in die Gegenwart. Womit können Betreiber<br />
schon heute rechnen? Die Erfahrung<br />
zeigt, dass der Markt den Rechenzentren keine<br />
Pause gönnt. Heute ist heavy duty angesagt:<br />
Cloud, Edge, Hybridisierung, «Everything as a<br />
Service», Gaming, Streaming, Blockchain, 5G<br />
und die KI-Revolution – die Digitalisierung<br />
hat viele Treiber, die sich teilweise gegenseitig<br />
unterstützen oder sogar verstärken. Damit ist<br />
die Reise in die Zukunft skizziert.<br />
Die unaufhaltsame Digitalisierung fordert<br />
jeden Tag neues und leistungsfähigeres<br />
IT-Equipment, kürzere Latenzzeiten sowie<br />
höhere Übertragungsraten. In den vergangenen<br />
drei Jahren näherte sich die Arbeitslast<br />
in einigen Fällen dem physikalischen Limit.<br />
Gleichzeitig sollen Rechenzentren resilient<br />
und absolut unterbrechungsfrei verfügbar<br />
sein, was teure Redundanz erfordert. Zudem<br />
sollen sie immer effizienter produzieren,<br />
mit immer besserer PUE (Power Usage Effectiveness)<br />
– und höheren ROI (Return on<br />
Investment) erwirtschaften.<br />
Diese Gesetzmässigkeiten und Anforderungen<br />
gelten schon lange und sie begleiten die<br />
Rechenzentren in die Zukunft.<br />
Ein neuer Aspekt kommt hinzu und wird<br />
Anbieter von Rechenzentren künftig noch<br />
intensiver beschäftigen: Sie müssen drin-<br />
R&M BladeShelter Containment<br />
041.0727<br />
4 | <strong>CONNECTIONS</strong> 10|2023–<strong>65</strong>
Prognosen zur Entwicklung des Data-Center-Marktes<br />
gend die Fragen hinsichtlich Klimabilanz,<br />
Dekarbonisierung und Energieversorgung<br />
beantworten. Diese Fragen betreffen alle<br />
Ebenen, vom Standort über das Gebäude<br />
und den Computerraum bis zum Hochleistungschip.<br />
Insbesondere werden u. a. neue<br />
Rahmenbedingungen in Form von erweiterten<br />
staatlichen Normen und angepassten<br />
Industriestandards für Rechenzentren, die<br />
Aufforderung zum Recycling von genutzten<br />
Rohstoffen, Abwärmenutzungskonzepte für<br />
die umgebenen Gebäude und Anwohner<br />
oder auch verstärkt der Einsatz von erneuerbaren<br />
Energiequellen auf die Rechenzentrumsbetreiber<br />
zukommen.<br />
50 %<br />
Steigerung des elektrischen<br />
Footprints aller Data Center<br />
bis 2025<br />
500 %<br />
Wachstum der weltweit<br />
generierten Daten bis 2025<br />
Quelle: Schneider Electric<br />
24 %<br />
der Führungskräfte berichten, dass<br />
sich über 50 % ihrer Data Center bis<br />
2025 selbst konfigurieren können<br />
75 %<br />
der Daten werden bis 2025<br />
in Edge Data Centern verarbeitet<br />
050.7362<br />
Spontan, schnell, komplex<br />
Die Kunden der Rechenzentren müssen<br />
immer schneller handeln. Geschäftsmodelle<br />
werden angepasst oder skaliert. Mit der<br />
Digitalisierung haben Unternehmen die<br />
Möglichkeit, vieles in kurzer Zeit umzusetzen.<br />
Aus Sicherheits- oder Wettbewerbsgründen<br />
bringen sie Dienste, Apps und Updates häufig<br />
kurzfristig heraus. Anwendungen für Massen<br />
von Endkunden oder komplexe Applikationen<br />
mit hoher Arbeitslast für die Server sind an<br />
der Tagesordnung.<br />
Rechenzentren müssen demzufolge reaktionsfähig<br />
sein. Und sie müssen kurzfristig<br />
kunden- und projektgerecht dimensionierte,<br />
skalierbare Infrastrukturen bereitstellen<br />
können. Gemeinsam mit den Kunden treffen<br />
die Betreiber häufiger denn je komplexe<br />
Entscheide.<br />
Das Verständnis für neue Kundenapplikationen<br />
führt zu einer angepassten<br />
Übersetzung in neues IT-Equipment (wie<br />
Server und Storage) und deren Vernetzung<br />
mit entsprechenden Switches. Sollen diese<br />
in eine effizient arbeitende Umgebung und<br />
vielleicht sogar in eine teilweise bestehende<br />
Infrastruktur integriert werden, so ist mehr<br />
als nur das «Auffüllen» von freien Plätzen<br />
in bestehenden IT-Schränken angesagt. Die<br />
steigende Anforderung an Effizienz im Rechenzentrum<br />
erfordert die Abstimmung aller<br />
Gewerke der Infrastruktur, um die kritische<br />
Wechselwirkung zwischen Compute- und<br />
Non-Compute-Layer zu einem Optimum zu<br />
führen.<br />
Folgen für die Kühlung<br />
Eindrucksvoll zeigen sich die Herausforderungen<br />
beim Thema Kühlung. Bei der ersten<br />
Einrichtung des Computerraums war noch<br />
alles optimal abgestimmt: Kaltgänge und<br />
Warmgänge, Luftführung, Ventilatoren und<br />
Kühlsysteme, Betriebstemperatur der IT-Geräte<br />
etc.<br />
Jetzt kommen Server mit grösserer Rechenkapazität<br />
in den Computerraum, weil der<br />
Kunde neue, starke digitale Produkte auf<br />
den Markt bringen will. Plötzlich tut sich<br />
etwas bei der Kühlung. Ventilatoren arbeiten<br />
ständig auf Hochtouren und verbrauchen<br />
mehr Strom. Es folgen Ursachenforschungen,<br />
Wartungsarbeiten, im schlimmsten Fall Betriebsunterbrechungen<br />
und nachträgliche<br />
Umbauarbeiten. Kabelbündel müssen anders<br />
verlegt werden, damit die Luft wieder optimal<br />
strömen kann.<br />
Werden Installationen bereits am Anfang des<br />
Ausbaus mit der Maximalkapazität bestückt,<br />
kann dies zu Ineffizienzen bis hin zu Schäden<br />
an der Anlage führen. Einfaches Beispiel:<br />
Ein Rack wurde anfangs mit zwei Blades<br />
bestückt, die zusammen 2 kW leisten. Aber<br />
die Kühlung wurde bereits für 20 kW oder<br />
für voll bestückte Rack-Reihen ausgelegt.<br />
Die übermässige Kühlung verändert den<br />
Taupunkt. Feuchtigkeit sammelt sich an. Bestimmte<br />
Systeme steigen bei zu viel Kälte aus<br />
bzw. die Kühlung fährt in einem zu niedrigen<br />
Nutzungsgrad, der ein ständiges An- und<br />
Ausschalten bewirkt. Das kann zu vorzeitigem<br />
Komplettausfall der Kühlung führen.<br />
Eine mögliche Lösung hierfür wären dezentrale,<br />
modulare Reihen- und Seiten-Kühlaggregate<br />
wie die BladeCooling-Aggregate von<br />
R&M Tecnosteel. Sie lassen sich entsprechend<br />
der jeweiligen Computing-Leistung<br />
dimensionieren.<br />
Auch in diesem Fall wäre eine Wechselwirkung<br />
zu beachten: Der Energie- und Platzbedarf<br />
der Reihen- und Seitenkühler muss bei<br />
der Ausbauplanung berücksichtigt werden.<br />
Erneut müssen IT-Equipment und Betriebstemperaturen,<br />
Ventilatoren, Kühlsystem,<br />
Containment und Luftführung aufeinander<br />
abgestimmt werden.<br />
Blade Cooling für Wärmelasten von 4 bis 42 kW<br />
030.7913<br />
Hätte vor Kurzen jemand bei herkömmlicher,<br />
aufs einzelne Gewerk fokussierter Planung<br />
daran gedacht? Alle Planungen müssen aufeinander<br />
abgestimmt werden, Insellösungen<br />
werden in Zukunft die Zielvorgaben nicht<br />
mehr erfüllen.<br />
Einige Rechenzentren behelfen sich, indem<br />
sie proaktiv die Spielräume einplanen. Dabei<br />
muss berücksichtigt werden, dass Kühlung<br />
und Stromversorgung auf die reduzierte und<br />
genauso auf die volle IT-Last abgestimmt sein<br />
müssen.<br />
In-Row Cooling<br />
030.7914<br />
10|2023–<strong>65</strong> <strong>CONNECTIONS</strong> | 5
Focus<br />
Die Reise zu 800 Gigabit<br />
Die neuen digitalen Applikationen werden<br />
in Zukunft auch ein höheres Datenvolumen<br />
generieren. Um diese unter der zusätzlichen<br />
Massgabe von Latenzzeitanforderungen im<br />
Rechenzentrum bedienen zu können, ist die<br />
Migration zu 400-Gigabit-, 800-Gigabit- und<br />
1.6-Terabit-Ethernet notwendig. Sind sich die<br />
Verantwortlichen aller Wechselwirkungen<br />
bewusst? Es geht um mehr als hochgradig<br />
skalierte Connectivity in einer Spine-Leaf-<br />
Architektur.<br />
Der für die Verkabelung vorgesehene Platz in<br />
einem Rack ist begrenzt und lässt sich nach<br />
der Erstinstallation nur schwer erweitern.<br />
Eine Verkabelung mit MPO-Connectivity und<br />
den HD-Steckverbindern (z. B. SN) könnte<br />
den Platz dank hoher Anschlussdichte maximal<br />
ausreizen.<br />
Die Verkabelung muss feingliedrig und vorausschauend<br />
für die neue Architektur geplant<br />
werden. Für die Reise zu 800 Gigabit und<br />
Drei Schritte<br />
Die zunehmenden multidimensionalen<br />
Korrelationen im Rechenzentrum lassen sich<br />
trotz der vielen Unbekannten beherrschen.<br />
Wenn ein Kundenprojekt ansteht, empfehlen<br />
sich drei wesentliche Schritte:<br />
1. Zuerst müssen Ziele und Business Case<br />
des Kunden verstanden werden. Genau<br />
beschreiben, welche Applikationen und<br />
Services geplant sind.<br />
2. Analysieren, welche Computing- und<br />
Übertragungsleistungen, Technologien,<br />
Funktionen benötigt werden.<br />
3. Diese Informationen sind massgeblich für<br />
Design oder Anpassung der Non-Compute-Infrastruktur,<br />
die benötigt wird, um die<br />
IT-Systeme am Laufen zu halten.<br />
R&M begleitet solche Prozesse als Trusted<br />
Advisor mit einem holistischen Ansatz und<br />
dem Blick aus der Non-Compute-Perspektive.<br />
Zu Projektbeginn kann R&M Wechselwirkungen,<br />
Lücken, Zeitbedarf, Migrations- und<br />
Skalierungsmöglichkeiten beschreiben. Die<br />
geeignete Stromversorgung, Kühlung, Verkabelung,<br />
die passenden Racks, Panels und<br />
Einhausungen können zuverlässig bestimmt<br />
werden. Ebenso die Rahmenbedingungen für<br />
Installation, Betrieb, Wartung und Qualitätssicherung.<br />
Als Provider für integrierte Infrastrukturlösungen<br />
stellt R&M ein zukunftsorientiertes<br />
Portfolio für Rechenzentren zur Verfügung.<br />
Es reicht von der Connectivity bis zur DCIM-<br />
Software. Damit kann R&M individuelle<br />
Module und vollständige Infrastrukturen für<br />
Computerräume montagefertig aus einer<br />
Hand liefern, nachrüsten und skalieren. R&M<br />
begleitet Rechenzentren von der Analyse<br />
und Planung bis zur Implementierung und<br />
bis zum Management der Infrastrukturen.<br />
050.7290<br />
Kundenspezifische RZ-Planungen, visuelle Darstellungen,<br />
Renderings, Simulationen RZ-Räume.<br />
Integrierte Data-Center-Lösung<br />
Partner<br />
Stromverteiler – Kühlung – USV<br />
Layer «Elektronik»<br />
Zugangs- und Rackmonitoring<br />
Layer «Software»<br />
Infrastruktur- und Asset-Management<br />
Racks und Gehäuse<br />
Panels und Einhausungen<br />
Layer «(passive) Hardware»<br />
Fiberoptik-Kabel<br />
Vorkonfektionierte Verkabelungen<br />
Komponenten<br />
050.73<strong>65</strong><br />
R&M bietet seinen Kunden integrierte DC-Lösungen von A bis Z an. | Grafik: R&M<br />
6 | <strong>CONNECTIONS</strong> 10|2023–<strong>65</strong>
Hausaufgabe: Digitalisieren<br />
Eine Voraussetzung ist, dass Rechenzentren<br />
auch ihren eigenen Betrieb digitalisieren.<br />
Einblick in Rechenzentrumsinfrastrukturen<br />
mit der DCIM-Software inteliPhy net.<br />
darüber hinaus benötigen Rechenzentren<br />
eine detaillierte Skalierungs- und Migrationsstrategie.<br />
Dabei geht es um mehr als<br />
High Density. Auch die Wechselwirkungen<br />
zwischen Racks, Verkabelungsdichte, Gewicht,<br />
Kabelwegen, Kabelmanagement und<br />
Luftströmungen müssen untersucht werden.<br />
Die neue PDU geht alle an<br />
Noch ein aktuelles Beispiel, das die Zukunftsplanung<br />
beeinflusst: Wo bisher herkömmliche<br />
Steckerleisten ausreichten, werden bald remote<br />
kontrollierbare, hydraulisch-magnetisch<br />
geschützte PDUs mit Netzwerkmodulen<br />
eingesetzt. Sie sollen mehr Sicherheit und<br />
Intelligente Stromverteiler:<br />
kostensparende Lösung<br />
050.6975 050.7137<br />
Die DCIM-Software inteliPhy net von R&M<br />
ermöglicht das Asset-Management der<br />
IT-Hardware.<br />
Intelligenz in die elektrische Infrastruktur<br />
bringen. Wieder zeigt sich, dass ein einzelner<br />
Fortschritt eine Reihe von Wechselwirkungen<br />
nach sich zieht.<br />
Die Infrastrukturplaner müssen zusätzliche<br />
Bus-Verkabelung und Sensorik im Rack<br />
unterbringen. Für die Netzwerkplaner geht<br />
es darum, wie viele Ports und IP-Adressen<br />
die intelligenten PDUs beanspruchen. Operator<br />
und Kundenbetreuer wollen wissen,<br />
ob Wechsel und Wartung teure Betriebsunterbrechungen<br />
erfordern. Der Nachhaltigkeitsmanager<br />
benötigt Informationen über<br />
den Energieverbrauch. Die Lieferung von<br />
Detailinformationen je angeschlossenem IT-<br />
Gerät hilft bei der Ermittlung des aktuellen<br />
PUE und bei der zukünftigen Planung vom<br />
Energiehaushalt des Rechenzentrums.<br />
Multidimensional denken<br />
Fazit: Es geht immer häufiger um mehr als<br />
Plug-and-play oder um den Upload einer neuen<br />
Software. Digitalisierungsprojekte greifen<br />
heute und in naher Zukunft tief in Prozesse<br />
und Infrastrukturen der Rechenzentren ein.<br />
Details und Fristen einzelner Projekte lassen<br />
sich oft erst kurzfristig festlegen.<br />
Diese werden die Korrelationen leichter verstehen,<br />
wenn sie den Betrieb in einer übergeordneten,<br />
multifunktionalen Management-<br />
Software vollständig abbilden können. Diese<br />
benötigt tiefe Einblicke in die Anlagen und<br />
Infrastrukturen auf Basis digitalisierter Daten.<br />
So kann sie den Operation Manager bei seinen<br />
beiden Hauptaufgaben entlasten: Status<br />
der Installationen aller Gewerke planen und<br />
deren Stand aktuell dokumentieren sowie die<br />
Sicherung eines effizienten Betriebes.<br />
Die Software sollte simulieren können, wie<br />
sich neue, zusätzliche oder veränderte IT, Applikationen<br />
und Services auf den Betrieb auswirken.<br />
Sie sollte es ermöglichen, Szenarien<br />
für Stellflächen, Racks, Verkabelung, Energieversorgung,<br />
Kühlung, Sensorik und sonstige<br />
Grey-Space-Elemente zu entwickeln.<br />
Mit einer solchen Lösung könnten die Verantwortlichen<br />
«virtuell» auf Zukunftsreise durch<br />
ihr Rechenzentrum gehen. Sie könnten Überraschungen<br />
vorbeugen, Planungssicherheit<br />
gewinnen, überdimensionierte Investitionen<br />
genauso wie Engpässe vermeiden und Kundenwünsche<br />
effizient umsetzen.<br />
www.rdm.com/<br />
solutions/data-center/<br />
www.rdm.com/<br />
bladeshelter/<br />
070.5066<br />
Die Stromverteilerleiste ActiPower 4.0 von<br />
R&M zielt auf kosten- und energiesparenden<br />
Rechenzentrumsbetrieb ab.<br />
Die intelligente Stromverteilerleiste<br />
ActiPower 4.0 von R&M zielt darauf ab,<br />
im Rechenzentrumsbetrieb Kosten einzusparen<br />
und den Energieverbrauch zu<br />
senken. Die Schaltrelais der ActiPower 4.0<br />
verbrauchen 70 % weniger Energie als vergleichbare<br />
Produkte. Die PDUs vertragen<br />
Umgebungstemperaturen bis 60 °C. Sie<br />
lassen sich über Ethernet-Anschlüsse und<br />
das DCIM-Programm inteliPhy net remote<br />
managen. Sie können mit Sensoren für<br />
Temperatur, Feuchte, Wasser, Rauch, Vibration<br />
und mit Türkontakten kommunizieren.<br />
Die Erkenntnis reift, dass Rechenzentren vermehrt<br />
mit multidimensionalen Korrelationen<br />
zu tun haben. Besonders wichtig ist heute,<br />
auf die Integration der Non-Computing-<br />
Bereiche zu achten. Das ist entscheidend,<br />
um den Computerraum bei jeder Belastung<br />
effizient am Laufen halten zu können.<br />
Deshalb kommt es auf einen holistischen<br />
Ansatz an. Je besser IT-Hardware, Stromversorgung,<br />
Connectivity, Kühlung und<br />
Sicherheitslösungen zusammenspielen, umso<br />
kosteneffizienter, sicherer und nachhaltiger<br />
wird die Gesamtleistung sein. Je umfassender<br />
die Korrelationen verstanden werden und je<br />
durchdachter die Integration, umso erfolgreicher<br />
können Rechenzentren den Markt in<br />
der Zukunft bedienen.<br />
www.rdm.com/<br />
actipower-4-0-smartpdus-for-your-dc/<br />
050.7091<br />
Carsten Ludwig<br />
Market Manager Data Center<br />
carsten.ludwig@rdm.com<br />
10|2023–<strong>65</strong> <strong>CONNECTIONS</strong> | 7
Success<br />
«R&M, das bedeutet Qualität und Partnerschaft.»<br />
Louis Cruchett, Sr. VP Services, Shields Environmental<br />
Nachhaltig<br />
in jeder Beziehung<br />
050.7368<br />
Nachhaltigkeit ist nicht immer leicht zu erreichen und umzusetzen, ob<br />
im Umweltbereich oder in einer Geschäftsbeziehung. Sie erfordert eine<br />
Direktansprache mit ständiger Aufmerksamkeit. R&M und Shields Environmental<br />
haben eine auf diesen Prinzipien basierende nachhaltige Partnerschaft aufgebaut.<br />
050.7369<br />
Shields Environmental ist ein 1979 gegründetes,<br />
heute weltweit tätiges Unternehmen,<br />
das Nachhaltigkeit ernst nimmt – denn es<br />
verlängert die Lebensdauer von Telecom-<br />
Netzwerkausrüstungen. Das Unternehmen<br />
bietet Reparaturen, Aufarbeitung und Recycling<br />
an. Vor zwei Jahren lancierte Shields die<br />
Online-Plattform MarketPlace, auf der Netzwerkbetreiber<br />
aus aller Welt Netzwerkgeräte<br />
kaufen und verkaufen können. Den Betreibern<br />
wird so ermöglicht, auf einfache Weise<br />
an der Kreislaufwirtschaft teilzunehmen,<br />
Einsparungen zu erzielen und die weltweit<br />
angestrebten Netto-Null-Ziele leichter zu<br />
erreichen. Um dem durch MarketPlace geweckten<br />
enormen Bedarf gerecht zu werden,<br />
hat Shields kürzlich auch ein VendorPortal<br />
eingeführt. Mit diesem soll der Aufbau nachhaltiger<br />
Partnerschaften gefördert werden,<br />
um über die gesamte kreislaufwirtschaftliche<br />
Lieferkette einheitlich hohe Qualität und<br />
schnelle Lieferzeiten sicherzustellen.<br />
Service für Telecoms<br />
In den USA ist Shields für seinen Geschäftsbereich<br />
EF&I Services bekannt. Dieser<br />
unterstützt die grössten Telekommunikationsanbieter<br />
in Nordamerika mit einem Dienstleistungsportfolio<br />
für ihre Projekte. Dazu<br />
zählen Engineering, Infrastruktur, Primär- und<br />
Sekundärstromversorgung, Geräteinstallation<br />
und -anschlüsse sowie die Prüfung und Aufschaltung<br />
von Services in Gebäuden (Central<br />
Offices, Hubs, Funkzellen).<br />
Die Kunden schätzen das hohe Mass an Erfahrung<br />
und die branchenführende Qualität.<br />
Damit ist Shields’ Geschäftsbereich Services<br />
seit seiner Gründung an der US-Westküste im<br />
Jahr 2016 enorm gewachsen. Heute bietet das<br />
Unternehmen seine Dienstleistungen in den<br />
gesamten USA inkl. Alaska und Hawaii an. Das<br />
Installationsteam zählt zu den qualifiziertesten<br />
der Branche und hat die entsprechende Infrastruktur,<br />
um die Leistungsfähigkeit jederzeit<br />
aufrechterhalten zu können. Die grösste<br />
Herausforderung ist nicht die Suche nach<br />
neuen Geschäftsmöglichkeiten. Vielmehr fehlt<br />
es an ausgebildeten Technikern und Managern,<br />
die Erfahrung mit den bei Shields geltenden<br />
Qualitätsstandards haben.<br />
Bauprojekte wie Campus-Netzwerke und<br />
PoP-Stationen. Auf dem Mobile-/Wi-Fi-<br />
Markt wurden beispielsweise Projekte in<br />
den Bereichen Central Offices, iEN (C-RAN,<br />
5G, MEC) und DAS unterstützt. Dazu zählten<br />
Testläufe für 4G, 5G/Fixed Network und<br />
MEC. Anlässlich eines Super Bowls wurden<br />
Netzwerke der Schaltzentralen von Tier-<br />
1-Serviceprovidern betreut.<br />
Marktbedürfnis erkannt<br />
Durch die Partnerschaft entstand eine intensive<br />
Vertriebsbeziehung. Shields und R&M entwickeln<br />
gemeinsam neue Produkte, darunter<br />
das 1.2-mm-Patchkabel. Beide Unternehmen<br />
hatten den Kunden aufmerksam zugehört<br />
und erkannt, dass es eine Nachfrage nach<br />
dünneren Patchkabeln gibt. Auf dem Markt<br />
ist nur ein begrenztes Angebot verfügbar.<br />
Im Rahmen der Distributionspartnerschaft<br />
liefert das R&M-Produktionsnetzwerk seit<br />
2021 die dünnen Patchkabel. Shields führte<br />
sie mit grossem Erfolg im Markt ein. Weitere<br />
Neuentwicklungen sind in Planung.<br />
050.7370<br />
Mit Verkabelungslösungen von R&M hat Shields<br />
beispielsweise Datennetze für die Ausrichtung<br />
von Super Bowls aufgebaut.<br />
Zum Liefer- und Installationsprogramm von<br />
Shields gehören Glasfaserverkabelung und fiberoptische<br />
Connectivity. Die Komponenten<br />
sind jeweils Teil eines Projekts. Daher müssen<br />
sie passgenau zu den Qualitätsstandards des<br />
Hauses passen.<br />
R&M ist bevorzugter Verkabelungslieferant<br />
in den USA. Shields und R&M versorgen<br />
Tony Rislov | R&M USA<br />
tony.rislov@rdm.com<br />
050.7405<br />
8 | <strong>CONNECTIONS</strong> 10|2023–<strong>65</strong>
News<br />
100-m-Zone<br />
300-m-Zone<br />
600-m-Zone<br />
050.7371<br />
Anwendungsmöglichkeiten in<br />
Gebäuden und auf einem Campus | Grafik: R&M<br />
R&M<br />
bringt SPE voran<br />
Als erster Hersteller bietet R&M ein komplettes<br />
SPE-Verkabelungssystem gemäss IEC 63171-1 an.<br />
Die Markteinführung startete Ende 2022. Jetzt geht es<br />
weiter mit dem Launch des ersten SPE-Übertragungssystems.<br />
Dessen Reichweite: mindestens 600 Meter.<br />
vor Ort weniger Platz als das fiberoptische<br />
Modell und sie ist zuverlässiger, weil die<br />
Stromversorgung zentral erfolgt. Wenn in der<br />
Zukunft SPE-Endgeräte verfügbar sind, entfallen<br />
die Medienkonverter. Die Geräte lassen<br />
sich direkt mit der SPE-Dose verbinden.<br />
Erste Feedbacks aus dem Markt bestätigten,<br />
dass in der Gebäudeautomation Bedarf für<br />
das «LAN mit erweiterter Übertragungsdistanz»<br />
mit SPE existiert. Es wird noch in<br />
diesem Jahr verfügbar sein. Somit können<br />
Kunden bereits SPE-Nischenanwendung<br />
testen, ohne länger darauf warten zu müssen,<br />
dass Hersteller ein ganzes SPE-Ökosystem<br />
bereitstellen.<br />
www.rdm.com/de/<br />
single-pair-ethernet-spe/<br />
030.8205<br />
Single Pair Ethernet (SPE) braucht noch etwas<br />
Anschub. Um Bewegung in den weiten SPE-<br />
Anwendungsmarkt zu bringen, hat sich R&M<br />
mit dem Aktivgerätehersteller Zemfyre aus<br />
Kanada zusammengetan.<br />
Gemeinsam wurde ein erstes SPE-Übertragungssystem<br />
mit aktivem Equipment<br />
spezifiziert. Mit Switch und Medienkonverter<br />
ermöglicht es eine Datenübertragung bis<br />
10 Mbit/s über mindestens 600 Meter. Die<br />
Idee ist, mit SPE über die klassische LAN-Distanz<br />
von 100 Metern hinauszugehen. Damit<br />
eignet sich das SPE-Übertragungssystem<br />
für die Vernetzung von weit entfernten Anwendungen<br />
und Lokationen.<br />
Für grosse Distanzen<br />
Bisher wurden solch entfernte Anwendungen<br />
mit Fiberoptik erschlossen. Vor Ort müssen<br />
Medienkonverter das Signal zwischen der<br />
Glasfaser und dem elektrischen RJ45-Anschluss<br />
wandeln. Die Medienkonverter<br />
benötigen eine lokale Stromversorgung.<br />
Der neue Ansatz ist, die Anwendungen mit<br />
Single Pair Ethernet zu erschliessen. So können<br />
die Anwendungen direkt mit dem LAN<br />
und der Cloud vernetzt werden. Die R&M-<br />
Lösung setzt voraus, dass die Anwendungen<br />
keine speziell hohen Datenraten erfordern.<br />
Solange vor Ort keine SPE-Endgeräte verbaut<br />
sind, arbeitet auch dieses Konzept noch mit<br />
Medienkonvertern. Sie vermitteln zwischen<br />
SPE und den RJ45-Anschlüssen von herkömmlichen<br />
Endgeräten.<br />
Allerdings erfordern die Medienkonverter in<br />
diesem Fall keine separate Stromversorgung.<br />
Sie lassen sich mit Fernspeisung über das<br />
SPE-Datenkabel mit Strom versorgen: Power<br />
over Data Line (PoDL) oder Single Pair Power<br />
over Ethernet (SPoE). Diese Lösung benötigt<br />
SPE-Komponenten für Partner<br />
Für Hersteller von Aktivgeräten wie Netzwerk-Switches<br />
oder IoT-Endgeräten stellt<br />
R&M eine SPE-Leiterplattenbuchse mit<br />
Lötpins zur Verfügung. Sie entspricht der<br />
Norm IEC 63171-1. Es gibt sie ohne und mit<br />
Lichtleiter für die LED-Statusanzeige. Ebenso<br />
bietet R&M Stecker gemäss IEC 63171-1<br />
an. Damit können Hersteller eigene SPE-<br />
Patchkabel fertigen.<br />
050.7067<br />
Matthias Gerber<br />
Market Manager LAN Cabling<br />
matthias.gerber@rdm.com<br />
10|2023–<strong>65</strong> <strong>CONNECTIONS</strong> | 9
News<br />
050.7374 050.7375 050.7376<br />
Die R&M-HEC-Stecker arbeiten in jeder extremen Umgebung zuverlässig – beispielsweise in Autobahntunneln, Satellitenschüsseln oder bei Windrädern.<br />
Hier arbeiten<br />
HEC-BR und HEC-QR<br />
Die neuen Outdoor-Steckverbinder von R&M müssen ihren Arbeitsplatz<br />
nicht lange suchen. Sie werden in zahlreichen Anwendungsgebieten gefragt sein.<br />
Schon an der nächsten Strassenecke gibt es Einsatzmöglichkeiten.<br />
Telekom-Unternehmen erschliessen derzeit<br />
ganze Städte, Länder, Verkehrswege und Locations<br />
mit 5G Small Cells. Alle paar Hundert<br />
Meter werden 5G-Antennen installiert. Sie<br />
brauchen Anschlüsse an Glasfasernetze. Die<br />
fiberoptischen Steckverbindungen an den<br />
Masten und auf Gebäuden müssen jedes<br />
Wetter aushalten. Gleichzeitig müssen sie in<br />
jeder Lage leicht zu bedienen sein.<br />
Die Stärken von HEC-BR<br />
und HEC-QR:<br />
– Telcordia GR 3120 und IEC 61753-1<br />
erfüllt<br />
– Schutzklasse IP68<br />
– Temperaturstabil -40 °C bis +85 °C<br />
– Zugbelastung bis 450 N<br />
– HEC-QR ist kleinster Stecker seiner Art<br />
030.8319<br />
Deshalb hat R&M das robuste HEC-Paar<br />
so konstruiert, dass sich die Gehäuse ohne<br />
direkten Einblick einhändig mit Handschuhen<br />
kuppeln lassen. Die Stirnflächen der Fasern<br />
können dabei nicht verschmutzen oder zerkratzt<br />
werden.<br />
HEC steht für Harsh Environment Connector.<br />
Die beiden Steckervarianten von R&M<br />
werden in jeder extremen Umgebung zuverlässig<br />
arbeiten. Zu den Anwendungsgebieten<br />
zählen beispielsweise Wind- und Solarparks,<br />
welche ständig der Witterung ausgesetzt<br />
sind. Die alternativen Kraftwerke benötigen<br />
stabile fiberoptische Verbindungen zu<br />
Datennetzen, damit Informationen über die<br />
verfügbare Leistung in Echtzeit abrufbar sind.<br />
Vielfältige Anwendungsfelder<br />
Auch Betreiber von Strassen, Tunnels und<br />
Bahnstrecken nutzen immer mehr Glasfaserverkabelungen.<br />
Deren Infrastrukturen lassen<br />
sich gut für den Ausbau von Datenleitungen<br />
nutzen. Die Kabel, Muffen und Steckverbindungen<br />
sind hier ebenfalls erheblichen Umweltbelastungen<br />
ausgesetzt: Nässe, Salznebel,<br />
Staub, Vibrationen. Das ist genau der richtige<br />
Arbeitsplatz für HEC-BR und HEC-QR.<br />
Bei Events werden grosse Datenmengen<br />
und hochauflösende Livestreams fürs Internet<br />
produziert. Glasfaserleitungen sind das<br />
optimale Transportmedium. Beim Auf- und<br />
Abbau für die Veranstaltung sind die Kabel<br />
und Stecker schweren mechanischen Belastungen<br />
ausgesetzt. Für HEC-BR und<br />
HEC-QR ist das kein Problem.<br />
Weitere vergleichbare Einsatzorte sind<br />
der Bergbau, Ölfelder, Industrieanlagen,<br />
Containerhäfen oder Forschungs- und<br />
Satellitenstationen.<br />
Beim oberirdischen Leitungsbau für die<br />
FTTH-Versorgung geht es oft darum, möglichst<br />
einfach und kostengünstig auch ungewöhnliche<br />
Verbindungen zu installieren. Hier<br />
lassen sich die Aerial-Lösungen von R&M<br />
einsetzen – und auch dazu zählen HEC-BR<br />
und HEC-QR.<br />
050.7310<br />
HEC-BR (Bayonet Release) und HEC-QR (Quick<br />
Release) lassen sich auch in rauer Umgebung<br />
leicht montieren.<br />
Daniel Eigenmann | Product Manager<br />
daniel.eigenmann@rdm.com<br />
050.6984 050.7311<br />
Hermann Christen<br />
Market Development Manager<br />
hermann.christen@rdm.com<br />
10 | <strong>CONNECTIONS</strong> 10|2023–<strong>65</strong>
News<br />
Vitalwerte<br />
im Griff<br />
050.7377<br />
Rechenzentren stellen eine Grundvoraussetzung für die Digitalisierung dar und haben<br />
grossen Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung. Damit diese stets reibungslos<br />
funktionieren können, ist eine korrekte Messung der Umgebungsbedingungen mit der<br />
richtigen Sensorik essenziell. Eine zentrale Komponente ist die intelligente PDU.<br />
Sensorik ermöglicht die Überwachung von<br />
verschiedenen Parametern wie Stromverbrauch,<br />
Temperatur, Feuchtigkeit und Zugriffssicherheit.<br />
So können Administratoren<br />
potenzielle Probleme erkennen und frühzeitig<br />
geeignete Korrekturmassnahmen ergreifen.<br />
Die intelligente Power Distribution Unit<br />
(PDU) ActiPower 4.0 von R&M bietet eine<br />
effiziente Integration. Alle Sensordaten<br />
lassen sich durch die Anbindung ans Netzwerk<br />
auf dem Webinterface anzeigen und<br />
überwachen.<br />
Intelligente PDU ActiPower 4.0 von R&M<br />
050.7378<br />
Für die Planung der Bestückung von Racks<br />
mit Servern ist die Echtzeitüberwachung des<br />
Stromverbrauchs von grundlegender Bedeutung.<br />
Denn eine Überlastung der Stromversorgungsleitung<br />
kann zu erheblichen<br />
Problemen führen, und zum Beispiel Ausfälle<br />
oder Sicherheitsrisiken generieren. Daher<br />
hat sich die Messung des Stromverbrauchs<br />
in jedem Rack mithilfe von smarten PDUs in<br />
der Industrie etabliert. Kritische Schwellenwerte<br />
können erkannt und bei Bedarf Alarme<br />
ausgelöst werden. Dies kann beispielsweise<br />
der Fall sein, wenn ein Rack um weitere aktive<br />
Server erweitert wird.<br />
Unverzichtbar für den<br />
sicheren Betrieb<br />
Server benötigen nicht nur ausreichend Strom,<br />
sondern auch eine optimale Betriebstemperatur<br />
und Luftfeuchtigkeit, um effizient arbeiten<br />
zu können. Hier kommen Temperatursensoren<br />
wie der EMD31 ins Spiel. Diese Sensoren<br />
erfassen punktuell Umgebungstemperatur<br />
sowie Luftfeuchtigkeit und werden über ein<br />
RJ45-Kabel mit der Sensorbuchse der PDU<br />
ActiPower 4.0 verbunden.<br />
Für zusätzliche Sicherheit und Kontrolle ermöglicht<br />
der EMD31-Sensor den Anschluss<br />
von zwei weiteren digitalen Sensoren. Beispielsweise<br />
kann ein Nässesensorkabel im<br />
Boden/Doppelboden verlegt werden, um<br />
Wasserleckagen von Kühlgeräten rechtzeitig<br />
zu erkennen und potenzielle Schäden an der<br />
Infrastruktur zu verhindern.<br />
Die Sicherheit des Rechenzentrums spielt<br />
ebenfalls eine herausragende Rolle und der<br />
Zugriff auf sensible Bereiche muss streng<br />
kontrolliert werden. Unter anderem werden<br />
Türkontaktsensoren eingesetzt, um sicherzustellen,<br />
dass die abschliessbaren Racktüren<br />
nach dem Zugriff ordnungsgemäss verschlossen<br />
werden.<br />
www.rdm.com/<br />
actipower-4-0-smartpdus-for-your-dc/<br />
Andreas Klauser | Product Manager<br />
andreas.klauser@rdm.com<br />
050.7244<br />
10|2023–<strong>65</strong> <strong>CONNECTIONS</strong> | 11
Trends<br />
Flüssigkeitskühlung:<br />
eine Überlegung wert<br />
050.7379<br />
Mit Flüssigkeiten lassen sich Rechenzentren tausendmal effizienter kühlen als mit Luft?<br />
Eine übertriebene, pauschale Werbeaussage von innovativen Herstellern? Die Spannweite<br />
liegt wohl zwischen 50- und 1000-mal mehr Effizienz. Allerdings sollten Anbieter<br />
von Rechenzentren die folgenden Aspekte bedenken, bevor sie investieren.<br />
Rechenzentren verdichten zunehmend die<br />
Leistung in den Computerräumen. Server,<br />
Switches und Mikroelektronik werden immer<br />
enger gepackt. Die Rechenleistung steigt und<br />
damit die Betriebstemperatur in den Racks.<br />
Daher erhält das Wärmeableitungs-Management<br />
höchste Priorität. Kühlung mit Flüssigkeiten<br />
ist grundsätzlich viel effizienter als die<br />
herkömmliche Kühlung mit Luft. Aufgrund<br />
ihrer Wärmekapazität und Dichte können<br />
Flüssigkeiten Wärme rund 1000-mal effizienter<br />
abführen als Luft.<br />
Kleinerer PUE-Wert machbar<br />
Luftkühlung ist etabliert und weit verbreitet.<br />
Bei einem konventionellen Computerraum-<br />
Layout wird kühle Luft aus dem Kaltgang<br />
durch die Racks in den Warmgang geblasen. Im<br />
Warmgang wird die Luft gesammelt. Lüftungskanäle<br />
und Gebläse führen sie zu Kühlgeräten<br />
oder anderen Wärmeableitungsanlagen.<br />
Diese klassische Konfiguration reicht heute<br />
nicht mehr aus. Zudem wird es praktisch<br />
unmöglich, einen PUE-Wert (Power Usage<br />
Efficiency) zu erreichen, der die Klimaziele<br />
erfüllt. Betreiber müssen neue Wege finden,<br />
um «Green Data Center» zu verwirklichen.<br />
Auch die Energiekosten und gesetzliche Vorschriften<br />
zwingen zum Handeln.<br />
Die Herausforderung lautet also, Anlagen mit<br />
hoher und kontinuierlicher Arbeitslast noch<br />
effizienter und kostengünstiger zu betreiben.<br />
Mit Luftkühlung lässt sich allgemein eine PUE<br />
von 1.35 bis 1.69 erreichen. Mit Flüssigkeitskühlsystemen<br />
lässt sich der Wert auf 1.03<br />
senken. Das berichtet eine Studie der U.S.<br />
Air Force.<br />
Bei der Immersionskühlung werden einzelne Server oder ganze Systeme in eine dielektrische<br />
Kühlflüssigkeit getaucht.<br />
050.7380<br />
Arten von Flüssigkeitskühlung<br />
Flüssigkeitskühlung ist ein generischer Begriff<br />
für die Art, wie Wärme abtransportiert<br />
wird. Es existieren sehr unterschiedliche<br />
Flüssigkeitskühlsysteme. Man unterscheidet<br />
in der Regel drei Haupttypen: rückseitige<br />
12 | <strong>CONNECTIONS</strong> 10|2023–<strong>65</strong>
Cooling mit Rear-Door-Wärmetauschern<br />
Chilled Water<br />
Grafik: R&M<br />
CDU<br />
(Cooling Distribution Unit)<br />
RDHE<br />
(Rear Door Heat Exchanger)<br />
050.7381<br />
Mehr Effizienz zu erwarten<br />
Mit weiteren Fortschritten aufseiten der Mikroelektronik<br />
ist zu rechnen. Deren Energieeffizienz<br />
steigt kontinuierlich. Innovationen<br />
wie Co-Packaged Optics (CPO) wollen die<br />
elektrische Übertragung zwischen Chips<br />
und Fasern minimieren und Übertragungsverluste<br />
verringern. Gleichzeitig können sie<br />
die Zahl der Übertragungskanäle steigern.<br />
Die herkömmlichen Steckverbindungen<br />
entfallen. Somit lassen sich die Frontplatten<br />
der Geräte trotz höherer Leistungsdichte<br />
offener gestalten, um mehr Durchlüftung zu<br />
ermöglichen.<br />
Pro und Contra<br />
Bei der Wahl einer Kühlungsart sind mehrere<br />
Faktoren zu berücksichtigen. Um nur einige<br />
zu nennen: Leistungsdichte pro Rack, deren<br />
Wärmelast abzuführen ist, Arbeitslasten und<br />
Packungsdichte der Computer, Rekonfigurations-<br />
und Patching-Bedarf, Infrastrukturen<br />
für die Wärmeabfuhr.<br />
Fazit: Mehr Leistung und höhere Verdichtung<br />
in den Racks bedeutet nicht unbedingt, dass<br />
der Aufwand für die Wärmeabfuhr direkt<br />
proportional zunimmt. Aber tendenziell<br />
steigt der Bedarf an Wärmeableitung. Daher<br />
sind flüssigkeitsbasierte Kühlungssysteme in<br />
Anbetracht ihrer besseren Effizienz in jedem<br />
Fall eine Überlegung wert.<br />
050.7384<br />
Bei der direkten Chip-Kühlung leiten kleine<br />
Kanäle die Kühlflüssigkeit in das aktive Gerät.<br />
Wärmetauscher, direkte Chip-Kühlung und<br />
Immersionskühlung.<br />
Die Gesamtbetriebskosten (TCO) flüssigkeitsgekühlter<br />
Anlagen dürften deutlich tiefer<br />
liegen. Die Anfangsinvestitionen dürften<br />
jedoch höher sein. Layout und Standort des<br />
Rechenzentrums müssen bewertet werden.<br />
Wärmetauscher an den Racks lassen sich<br />
einfach installieren. Chip- und Tauchkühlung<br />
erfordern ein speziell ausgelegtes Equipment.<br />
www.rdm.com/<br />
bladeshelter/<br />
– Bei Wärmetauschern an der Rückseite der<br />
Racks (Rear Door Heat Exchanger) blasen<br />
Ventilatoren die warme Luft durch ein Gitter<br />
aus Rohren mit Kühlflüssigkeit. Die Flüssigkeit<br />
nimmt die Wärme auf, wird zu einem<br />
externen Kühlmechanismus gepumpt und<br />
zum Wärmetauscher zurückgeführt.<br />
– Bei der direkten Chip-Kühlung leiten kleine<br />
Kanäle die Kühlflüssigkeit in das aktive Gerät.<br />
Die Kanäle und Kühlkörper sind über<br />
oder unter den wärmeerzeugenden Chips<br />
angeordnet. Dieser Ansatz erfordert eine<br />
zusätzliche Luftzirkulation, um die Restwärme<br />
abzuführen.<br />
– Bei der Immersionskühlung werden einzelne<br />
Server oder ganze Systeme in eine dielektrische<br />
Kühlflüssigkeit getaucht. Die Flüssigkeit<br />
zirkuliert und transportiert die Wärme ab.<br />
Das ist die effizienteste Form der Kühlung.<br />
Natürlich hat jeder Ansatz Vor- und Nachteile.<br />
Es gibt (noch) keine Universallösung.<br />
Bei einer Gesamtleistung von unter 20 kW pro<br />
Rack reicht eine herkömmliche Luftkühlung<br />
aus. Übersteigt sie diesen Schwellenwert, ist<br />
nach Ansicht von R&M eine Strategie für die<br />
Flüssigkeitskühlung in Betracht zu ziehen.<br />
Cold Aisle<br />
Hot Aisle<br />
050.7385<br />
Das klassische DC-Cooling-Management gerät<br />
unter Druck. RZ-Betreiber müssen neue Wege<br />
finden, um «Green Data Center» zu verwirklichen.<br />
Auch Energiekosten und gesetzliche Vorschriften<br />
zwingen zum Handeln.<br />
BladeCooling Plus von R&M Tecnosteel<br />
Robert Merki | CTO<br />
robert.merki@rdm.com<br />
050.7148<br />
030.7914<br />
10|2023–<strong>65</strong> <strong>CONNECTIONS</strong> | 13
News<br />
Kundenspezifisch zusammengestellt –<br />
bereit zur Installation<br />
IT- und Infrastrukturmanager müssen zunehmend flexibler<br />
agieren und eine immer höhere Performance zu geringeren<br />
Kosten erzielen – und dabei auf nachhaltige Lösungen<br />
achten. R&M hat darauf reagiert und bietet einen vereinfachten<br />
und umweltschonenden Logistikprozess für die<br />
fiberoptische Verteilerplattform Netscale 48 an.<br />
Die Auswahl des richtigen Kupfer- und<br />
Glasfaser-Rangierfelds ist massgebend für<br />
Büro- und Rechenzentrumsverkabelungen,<br />
um ein effizientes und zuverlässiges Kommunikationsnetzwerk<br />
aufzubauen. Ein weiterer<br />
entscheidender Faktor ist die Vereinfachung<br />
des Logistikprozesses. Mit dem Netscale Verpackungskonfigurator<br />
– Visio oder intelPhy –<br />
kann direkt das fertig bestückte Panel bestellt<br />
werden. So ist keine separate Auswahl und<br />
Bestellung von Kassetten, Modulen oder<br />
rückwärtigen Kabelmanagern mehr erforderlich.<br />
Das reduziert den Bestellaufwand und<br />
minimiert mögliche Fehler.<br />
Effizient verpackt und fix installiert<br />
Auch der Verpackungsaufwand wird deutlich<br />
reduziert. Das Panel wird nach individuellen<br />
Wünschen zusammengestellt und als Einheit<br />
verpackt. So verringert sich das Abfallvolumen<br />
merklich. Anstatt fünf bis zehn Schachteln für<br />
einzelne Komponenten zu verwenden, wird<br />
nur noch eine Schachtel für das bestückte<br />
Panel benötigt. Das spart Kosten, schont die<br />
Umwelt und reduziert das Transportvolumen.<br />
Der Installationsaufwand wird deutlich vereinfacht<br />
und reduziert. Beim Öffnen der Schachtel<br />
ist das Panel bereits komplett ausgestattet<br />
und direkt installierbar, ohne dass weitere<br />
Komponenten zusammengestellt werden<br />
müssen. Es sind keine Spezialwerkzeuge<br />
für die Installation der robusten Netscale<br />
48 Panels, die in 1HE geliefert werden, erforderlich.<br />
Weiteres Plus: Kunden profitieren<br />
von umfassenden Garantien, was zusätzliche<br />
Sicherheit und Vertrauen bietet.<br />
050.7386<br />
25 %<br />
Reduktion der CO 2<br />
-<br />
Emissionen in der gesamten<br />
Wertschöpfungskette<br />
(25 % pro Bestellung)<br />
30 %<br />
Reduktion der Installationszeit<br />
um 30 %<br />
25 %<br />
Abfallreduktion um 25 %<br />
Mit dieser Systemlösung von R&M gehen<br />
Unternehmen einen weiteren Schritt bei der<br />
Nachhaltigkeit. Sie vereinfachen nicht nur<br />
ihren Logistikprozess und reduzieren den<br />
Aufwand pro Panel sowohl beim Transport<br />
(25 % weniger Gewicht) als auch beim Installationsaufwand<br />
(-40 %). Durch die effiziente<br />
Nutzung der Ressourcen und die Abfallminimierung<br />
leisten sie einen wertvollen Beitrag<br />
zum Umweltschutz und setzen gleichzeitig<br />
auf eine innovative und leistungsstarke<br />
Lösung für ihre Netzwerkanforderungen.<br />
1 2 3 4 4<br />
Bestellung eingeben<br />
050.7389<br />
Panel ist vollständig montiert,<br />
Produktionscode bekannt<br />
Ware wird geliefert<br />
Vorinstalliertes Panel ist<br />
installationsbereit<br />
www.rdm.com/capaascustomized-assembledpackaging-as-a-service<br />
Einfache Installation<br />
nach Anleitung<br />
030.8624 030.8626<br />
050.7094<br />
Beat Koch | Product Manager<br />
beat.koch@rdm.com<br />
14 | <strong>CONNECTIONS</strong> 10|2023–<strong>65</strong>
News<br />
BladeShelter –<br />
eine Gesamtkomposition<br />
Integrierte Data-Center-Lösungen verbessern die Effizienz,<br />
Skalierbarkeit sowie Sicherheit von Rechenzentren, optimieren<br />
Kosten und lassen sich einfacher verwalten. R&M<br />
hat nun die BladeShelter-Infrastruktur von R&M Tecnosteel<br />
mit seinen Verkabelungslösungen zusammengebracht.<br />
060.2157 Vertikaler Kabelmanager<br />
030.8524<br />
BladeShelter ist eine Produktlinie von R&M<br />
Tecnosteel, der jüngsten Akquisition von<br />
R&M, die für Rechenzentren mit niedrigem<br />
Energieverbrauch und hohen thermischen<br />
Belastungen entwickelt wurde. Basis der<br />
modularen, skalierbaren Racks ist das<br />
T7-PLUS-Regalsystem. Es hat neu eine statische<br />
Tragfähigkeit von 1800 kg und bietet<br />
eine Kalt-/Warmtrennung. Die Türen sind<br />
perforiert und sorgen für 82 % Luftdurchlass<br />
und eine gleichzeitig hohe mechanische<br />
Sicherheit vor Zugriffen. Um den Energieverbrauch<br />
zu minimieren, gehört das modulare<br />
Einhausungssystem BladeShelter Cube zur<br />
Produktfamilie. Das skalierbare System trennt<br />
den Warmluftstrom vom kalten und gewährleistet<br />
so eine maximale Energieeffizienz.<br />
Perfekt gekühlt und immer im Blick<br />
Damit die Infrastruktur gekühlt werden kann,<br />
stehen mit BladeShelter Cooling modulare,<br />
skalierbare Kühlgeräte zur Verfügung. Sie<br />
stehen in der Reihe mit den Racks, leiten<br />
die Wärme beim Entstehungsort ab und<br />
erreichen so einen optimalen Wirkungsgrad.<br />
Ein weiteres wichtiges Element ist die smarte<br />
Stromleiste ActiPower 4.0, mit welcher der<br />
Betreiber seinen Stromverbrauch im Auge<br />
behalten und einen Ausfall durch eine Leitungsüberlastung<br />
verhindern kann.<br />
Kabel tipptopp organisiert<br />
Zu den wesentlichen Details zählt auch die<br />
Kabelführung. Die auf dem Dach der Racks<br />
montierte Verkabelungslösung BladeShelter<br />
Runner führt die Glasfaser-, Kupfer- und<br />
Stromkabel in physikalisch getrennten Bereichen,<br />
um übertragungstechnische oder<br />
mechanische Beeinträchtigungen zu minimieren.<br />
Nicht zuletzt gehört ein gut organisiertes<br />
Kabelmanagement zu den Schlüsselfaktoren<br />
für den effizienten Betrieb eines Rechenzentrums.<br />
Dazu hat sich R&M als neuste<br />
Entwicklung ein vertikales Kabelmanagement<br />
für das Rack einfallen lassen. Die vertikalen<br />
Kanäle werden an den horizontalen Profilen<br />
befestigt. Das führt zu einer effizienten Raumausnutzung<br />
sowie zu guter Luftzirkulation,<br />
vermeidet Kabelsalat, ermöglicht eine flexible<br />
Skalierbarkeit und erleichtert die Fehlerbehebung.<br />
Eine solide Grundlage für weitere<br />
diesbezügliche Technologieentwicklungen.<br />
Rechenzentrums-Cube<br />
mit Verkabelung<br />
www.rdm.com/de/<br />
bladeshelter/<br />
Andreas Klauser | Product Manager<br />
andreas.klauser@rdm.com<br />
050.7244<br />
041.0725<br />
10|2023–<strong>65</strong> <strong>CONNECTIONS</strong> | 15
Success<br />
GROUPE ADP_Bloc marque<br />
COLOR_CMYK<br />
29/11/2018<br />
C100 M95 Y0 K10<br />
K75<br />
050.7392 030.7508<br />
Smarte Flughäfen<br />
in Paris<br />
Die digitale Transformation der Pariser Flughäfen schreitet<br />
voran. Nach dem Konzept der Smart City entwickelt der Betreiber<br />
Groupe ADP die Standorte Paris-Charles de Gaulle<br />
und Paris-Orly zu Smart Airports. Dabei stützt er sich unter<br />
anderem auf Netscale 48 von R&M.<br />
Das Langzeit-Investitionsprogramm von<br />
Groupe ADP (Aéroports de Paris) zielt darauf<br />
ab, Mobilitätsdrehscheiben der Zukunft zu<br />
designen. An den beiden Standorten Paris-<br />
Orly und Paris-Charles de Gaulle werden<br />
laufend Innovationen für die Advanced Air<br />
Mobility (AAM) entwickelt und umgesetzt. Im<br />
Rahmen der Infrastrukturentwicklung wurden<br />
zuletzt Terminals und Verbindungsgebäude<br />
modernisiert.<br />
Unter anderem begann Groupe ADP im vergangenen<br />
Jahr damit, die Auto-Bag-Drop-Anlagen<br />
auszubauen. Dank Digitalisierung können<br />
Passagiere an insgesamt 460 Automaten<br />
ihr Gepäck innerhalb von durchschnittlich 37<br />
Sekunden selbst aufgeben.<br />
Zu den jüngsten Teilprojekten zählte die<br />
phasenweise Installation von zwei Rechenzentren.<br />
Paris-Charles de Gaulle erhielt<br />
einen Computerraum mit 150 Racks. Das<br />
Rechenzentrum in Paris-Orly verfügt über<br />
eine Kapazität von 30 Racks.<br />
wenige Höheneinheiten wie möglich beanspruchen,<br />
um Raum für die aktive Hardware<br />
freizuhalten. Die Rangierfelder sollten das<br />
Patchen von Kupfer- und Fiberoptik-Verbindungen<br />
gleichermassen unterstützen.<br />
Mit Netscale 48 konnte R&M die überzeugende<br />
Lösung bieten. Das bestätigen Jean-Michel<br />
Arondel, Facility und Cabling Manager,<br />
IT-Techniker Arnaud Bonsigne und Armando<br />
Grilo, Leiter des Rechenzentrums Roissy. Die<br />
Projektleiter des Installationspartners BTB<br />
Elec. heben den Installationskomfort der R&M-<br />
Produkte hervor. Für BTB Elec. kam es darauf<br />
an, die Montagearbeiten möglichst schnell und<br />
unkompliziert ausführen zu können.<br />
Die Lösung für Groupe ADP<br />
Für den Aufbau der Rechenzentrums-Infrastrukturen<br />
mit mehr als 180 Racks lieferte R&M:<br />
– Rangierfelder: Netscale 48 für Mixed-Media-<br />
Verteilung<br />
– Connectivity: vorkonfektionierte Kat.-6A-EL-<br />
Module geschirmt und LC-Duplex<br />
– Patch- und Trunk-Verkabelung: R&M ThinLine<br />
Kat. 6 A<br />
S/FTP, Uniboot LC-Duplex und MTP<br />
mit OM4 und OS2<br />
– Racks: R&M Tecnosteel Cabinets<br />
Netscale 48 erfüllt die Erwartungen der IT-Abteilung<br />
an eine optimierte Administration der<br />
Patchverbindungen für die IT-Systeme. Die<br />
neuen Netzwerkverteiler unterstützen Groupe<br />
ADP dabei, zügig weitere digitale Anwendungen<br />
für den Flughafenbetrieb auszurollen.<br />
Netscale 48 integriert Kupfer- und Fiberoptik-Connectivity<br />
auf einer einzigen Höheneinheit.<br />
Trotz der Verdichtung der Mixed-Media-Plattform<br />
lassen sich die Patchkabel leicht<br />
bedienen. Techniker können die Trunks mit<br />
wenigen Handgriffen aus- und einstecken<br />
und somit Änderungen oder Wartungsarbeiten<br />
am Netzwerk schnell ausführen.<br />
Vision 2025 Pioneers,<br />
Groupe ADP<br />
www.youtube.com/<br />
watch?v=hW-xVBXbUgg<br />
www.rdm.com/de/netscale-48/<br />
Racks optimal nutzen<br />
Ein zentrales Anliegen der Planer war, die<br />
passive Seite der Netzwerkinfrastruktur zu<br />
komprimieren und die wertvollen Racks optimal<br />
zu nutzen. Die Rangierfelder sollten so<br />
050.7393<br />
Jean-Michel Arondel, Leiter Gebäude und<br />
Verkabelung, Groupe ADP<br />
Xavier Auvert | R&M France<br />
xavier.auvert@rdm.com<br />
050.6901<br />
16 | <strong>CONNECTIONS</strong> 10|2023–<strong>65</strong>
News<br />
Steckverbinder für<br />
400G und mehr<br />
Steigende Bandbreitenanforderungen, Platzprobleme und die Nachfrage nach geringerer<br />
Latenz sowie Verfügbarkeitsbedürfnisse sind unter anderem Faktoren, die die<br />
Entwicklung der nächsten Übertragungstechnik-Generation für Rechenzentren weiter<br />
vorantreiben. Die HD-Stecker von R&M werden diesen Anforderungen gerecht.<br />
050.7317<br />
Diese nächste Generation der Übertragungstechnik<br />
lautet: «400G und mehr». Es handelt<br />
sich um Technologien, die Übertragungsgeschwindigkeiten<br />
von 400 Gigabit pro<br />
Sekunde (400G), 800G und höher – bis zu<br />
1.6-Terabit-Ethernet(1.6 T)-Netzwerken –<br />
ermöglichen. Die kleinen, mehrfaserigen<br />
Steckverbinder ermöglichen eine höhere<br />
Anschlussdichte und eine effizientere, platzsparendere<br />
Verkabelung.<br />
Steckverbinder für 400G und mehr<br />
CS (Contiguous Singlemode by Senko)<br />
eignet sich für die Übertragung von grösseren<br />
Distanzen zwischen Rechenzentren.<br />
Als Transceiver kommt z. B. der Typ QSFP-<br />
400G-2FR4 zum Einsatz, der für 400-Gigabit-Ethernet<br />
ausgelegt ist.<br />
MDC (Miniatur Duplex Connector) ist ein<br />
ähnlicher Zweifaser-Steckverbinder wie<br />
der SN von USConnec mit gleich kleinem<br />
Formfaktor für die Übertragung im Rechenzentrum<br />
(Single- und Multimode).<br />
Neue Steckergesichter<br />
Um die Faserzahlen auf immer engeren<br />
Raum zu bekommen, wurden neue Steckergesichter<br />
normiert, die nun zur Integration<br />
bereitstehen.<br />
030.8083<br />
030.8003<br />
R&M bietet für diese Anforderungen je nach<br />
Bedarf die passenden Steckverbinder mit<br />
zukunftssicheren Übertragungsgeschwindigkeiten<br />
an. Und zwar alles aus einer Hand als<br />
Patch Cord, vorgefertigte Trunklösung oder<br />
als Komplettlösung inkl. Schrank, Panel,<br />
Trunk und Patch Cord. Weiterer Vorteil: R&M<br />
gewährt eine 5-Jahr-Produkt- und 25-Jahr-<br />
Systemgarantie.<br />
SN (Small Nano by Senko) ist ein optischer<br />
Duplex-Stecker mit sehr kleinem Formfaktor<br />
und eignet sich für Single- und<br />
Multimode-Anwendungen im Rechenzentrum.<br />
Transceiver gibt es für die Standards<br />
800G-DR4 (4 × 200G PAM4), 800G-DR8<br />
(4 × 200G PAM4) und 800G-SR8 (4 ×<br />
200G PAM4).<br />
MTO16 (Multifiber Termination Push-On):<br />
Den Anforderungen einer hohen Faserdichte<br />
wird auch der MTO-Stecker gerecht. Er<br />
eignet sich vor allem für alle Faser-Anwendungen<br />
im Rechenzentrum. Als Transceiver<br />
kommen z. B. die Typen QSFP-400G-SR8<br />
und 800G-PSM8 zum Einsatz.<br />
www.rdm.com/de/netscaleglasfaserverkabelung/<br />
030.7<strong>65</strong>5<br />
050.7094<br />
Beat Koch | Product Manager<br />
beat.koch@rdm.com<br />
10|2023–<strong>65</strong> <strong>CONNECTIONS</strong> | 17
Trends<br />
030.7622<br />
Kat.-8.1-Anwendungen<br />
im LAN<br />
Kategorie 8.1 trat ursprünglich als schnellster Kurzstreckenläufer auf. Mit 40 Gigabit pro<br />
Sekunde auf der 24-Meter-Distanz war es ein kostengünstiger Hoffnungsträger für Rechenzentren.<br />
Aber es bringt auch auf Mittelstrecken in Gebäuden echte Spitzenleistungen.<br />
Die Erwartungen an die Leistung der LAN-Verkabelung<br />
steigen. Die Rahmenbedingungen in<br />
Gebäuden haben sich in den letzten Jahren<br />
teilweise geändert. Beispielsweise wird das<br />
LAN im Zusammenhang mit Digital Ceiling vermehrt<br />
für erweiterte und neue Anwendungen<br />
genutzt. Diese Anwendungen fordern von der<br />
klassischen LAN-Verkabelung ungewohnte<br />
Spitzenleistungen. Bisher war sie für 10 Gbit/s<br />
auf der 100-Meter-Strecke ausgelegt.<br />
Vor allem geht es um die Vernetzung von<br />
WLAN Access Points (WAP) und verteilten<br />
Antennensystemen für 5G DAS.<br />
Das sind sportliche, bandbreitenhungrige<br />
Anwendungen. WiFi 6 WAVE2 und WiFi 7<br />
setzen Bandbreiten jenseits von 10 Gbit/s<br />
voraus. Aber auch in der Forschung und im<br />
Multimediabereich gibt es rechenintensive<br />
Anwendungen, welche von höheren Bandbreiten<br />
profitieren können.<br />
Norm bietet Ausweg<br />
Wie elegant liesse sich das mit Kategorie 8.1<br />
lösen, wenn nur die Längenbeschränkung auf<br />
24 Meter nicht wäre. Die Normierung bietet<br />
aber einen Ausweg. Die TR11801-9909<br />
definiert, wie eine Kat.-8.1-Verkabelung auch<br />
25 Gbit/s bis 50 Meter übertragen kann. In<br />
der Gesamtbetrachtung lassen sich damit bei<br />
einer Kat.-8.1-Installation drei längenabhängige<br />
Leistungsstufen darstellen: 40 Gbit/s bis<br />
24 Meter, 25 Gbit/s bis 50 Meter und die<br />
klassischen 10 Gbit/s bis 95 Meter (s. Grafik).<br />
Was bedeutet das für die Praxis? Ausgehend<br />
von der typischen Verteilung der Link-Längen<br />
könnte eine Kat.-8.1-Verkabelung einen<br />
erheblichen Beitrag zur Leistungssteigerung<br />
des LAN leisten. Bei einer typischen Büroinfrastruktur<br />
mit einem Stockwerkverteiler<br />
könnte die Kat.-8.1-Verkabelung innerhalb<br />
der 24-Meter-Distanz rund 20 % der Arbeitsplätze<br />
mit 40 Gbit/s und rund 60 % der<br />
Arbeitsplätze mit 25 Gbit/s versorgen.<br />
Komplette Kat.-8.1-Lösung<br />
Mit dem Kat.-8.1-System bietet das<br />
R&Mfreenet-Programm eine RJ45-kompatible<br />
Lösung für Bandbreiten bis 40 Gbit/s.<br />
Das Komplettsystem umfasst Anschlussmodule,<br />
Patchkabel und Installationskabel.<br />
Es hat die GHMT-Prüfung bestanden. Der<br />
Channel ist für 40 Gbit/s bis 30 Meter und<br />
25 Gbit/s bis 50 Meter zertifiziert.<br />
Das ist echte Spitzenleistung wie sie heute<br />
und morgen erwartet wird. Mit geeigneter<br />
Planung kann die Kat.-8.1-Verkabelung im<br />
LAN die Bedürfnisse für zukünftige Datenverkabelung<br />
mit höchster Bandbreite bei<br />
voller Rückwärtskompatibilität abdecken.<br />
www.rdm.com/cat-8-1/<br />
030.6289<br />
Variable Geschwindigkeitszonen im<br />
LAN mit Kat. 8.1 | Grafik: R&M<br />
In modernen Gebäuden werden oft redundante<br />
Stockwerkverteiler installiert, mit entsprechend<br />
kürzeren Übertragungslängen.<br />
Bei diesem Konzept könnte die Kat.-8.1-<br />
Infrastruktur mehr als 50 % der Arbeitsplätze<br />
mit 40 Gbit/s bedienen sowie alle übrigen<br />
mit 25 Gbit/s.<br />
050.7067<br />
Matthias Gerber<br />
Market Manager LAN Cabling<br />
matthias.gerber@rdm.com<br />
18 | <strong>CONNECTIONS</strong> 10|2023–<strong>65</strong>
News<br />
Widerstandsunsymmetrie:<br />
verborgene<br />
Störungen im LAN<br />
Magnetischer<br />
Fluss<br />
Kein Signal<br />
Unausgeglichen<br />
Datenpaar<br />
Ausgeglichen<br />
www.rdm.com/de/<br />
beherrschen-derwiderstandsunsymmetrie/<br />
Stromversorgung<br />
Ethernet-Transceiver<br />
050.7394<br />
041.0515<br />
Keine Sättigung – Signal "OK"<br />
Die Verkaufszahlen von PoE-Geräten steigen jährlich um 20 %. Diese Geräte werden<br />
unweigerlich an die vorhandenen LAN-Verkabelungen angeschlossen. Selten installieren<br />
Anwender extra eine neue, PoE-taugliche Verkabelung. So entstehen erhebliche Risiken.<br />
In LAN-Umgebungen mit niedriger Qualität<br />
verbergen sich oft unerkannte Schwachstellen.<br />
Sie kommen aber erbarmungslos zutage,<br />
wenn Anwender mehr PoE-gespeiste Geräte<br />
einsetzen. Der Hintergrund ist leicht zu verstehen:<br />
Dank Ethernet finden Datensignale<br />
meist einen Weg zum Ziel. Bei Übertragungsstörungen<br />
schaltet das System einfach auf<br />
eine langsamere, weniger anspruchsvolle<br />
Sicherheit durch IDC<br />
R&M empfiehlt gerade bei PoE-Anwendungen<br />
den Einsatz von Patchkabeln mit<br />
IDC-Beschaltung (Insulation Displacement<br />
Contact). Bei IDC sorgen Schneidklemmen<br />
für eine gleichbleibend stabile und<br />
niederohmige Kontaktierung der Leiter. In<br />
der Regel treten über die Lebensdauer des<br />
Patchkabels somit keine Widerstandsunsymmetrien<br />
auf. Niemand muss Jahre nach<br />
der Installation nach verborgenen Ursachen<br />
für Übertragungsstörungen suchen.<br />
Alle R&M-Patchkabel mit dem Power-<br />
Safe-Qualitätssiegel werden mittels IDC<br />
beschaltet und eignen sich für Power over<br />
Ethernet. Bei Verwendung von PowerSafe-<br />
Komponenten erteilt R&M eine lebenslange<br />
Anwendungsgarantie für PoE.<br />
Übertragung zurück. Die Störungsquellen<br />
– z. B. zu hohe Widerstände in Kontakten –<br />
bleiben zunächst verborgen.<br />
Ein wenig beachteter Parameter kann Probleme<br />
beim PoE-Support schnell offenlegen:<br />
die Widerstandsunsymmetrie innerhalb<br />
von Aderpaaren (DC Resistance Unbalance,<br />
DCRU). Bei gleichen Strömen auf beiden<br />
Leitern hebt sich der magnetische Fluss<br />
im Ferritkern der Eingangstransformer der<br />
Sende-/Empfangseinheit der Aktivgeräte<br />
bei PoE auf. Die Daten werden ungehindert<br />
übertragen.<br />
Wenn die beiden Leiter unterschiedliche<br />
Widerstände aufweisen, verteilt sich der<br />
Strom aber ungleich zwischen ihnen. Der magnetische<br />
Fluss im Transformerkern hebt sich<br />
dann nicht mehr auf. Der DC-Strom kann so<br />
zu einer magnetischen Sättigung des Transformers<br />
führen, was die Datenübertragung<br />
unterbricht. Gemäss IEEE können bereits<br />
DCRU-Werte von 3 % zu Problemen bei der<br />
Datenübertragung führen.<br />
Risikofaktor Piercing<br />
Patchkabel mit Piercing-Beschaltung weisen<br />
häufig diese Widerstandsunsymmetrie auf.<br />
Das zeigen Untersuchungen von R&M. Der<br />
Grund: Piercing-Kontakte altern leicht infolge<br />
Umwelteinflüsse oder mechanischer Belastungen.<br />
Der Kontaktwiderstand der beiden<br />
Leiter steigt im Laufe der Zeit und er steigt<br />
meist unterschiedlich.<br />
So entsteht und wächst die Widerstandsunsymmetrie.<br />
Sie kann zu scheinbar rätselhaften<br />
Unterbrechungen im LAN führen – ein<br />
Alptraum für Servicetechniker:innen bei der<br />
Fehlersuche.<br />
Je nach Qualität der Piercing-Kontakte<br />
können auch bei neuen Patchkabeln DCRU-<br />
Werte auftreten, die eine PoE-Übertragung<br />
verhindern. Darum lohnt es sich, stets den<br />
gesamten Channel einschliesslich der verwendeten<br />
Patchkabel zu messen.<br />
In einem neuen Whitepaper erläutert R&M<br />
weitere Hintergründe zum Problem der<br />
Widerstandsunsymmetrie. Es steht auf der<br />
Internetseite kostenlos zur Verfügung.<br />
050.7067<br />
Matthias Gerber<br />
Market Manager LAN Cabling<br />
matthias.gerber@rdm.com<br />
10|2023–<strong>65</strong> <strong>CONNECTIONS</strong> | 19
News<br />
LAN-Racks<br />
massgeschneidert aufbauen<br />
030.8522<br />
Ob in kleinen Büros oder in grossen Rechenzentren – LAN-Racks sind eine ideale Lösung<br />
für die Montage und Organisation von Netzwerkgeräten. Ihre Modularität ermöglicht eine<br />
einfache Anpassung an sich ändernde Anforderungen und gewährleistet eine effiziente<br />
Nutzung des verfügbaren Raums.<br />
Das neue, modulare R&Mfreenet-Rack-System<br />
besteht aus den drei Modulen Classic Line<br />
(CL), Expert Line (EL) und Superior Line (SL).<br />
Als Basis dient ein neu entwickeltes Rack-<br />
Grundgestell. Boden- und Dachelemente<br />
werden in die vier vertikalen Profile gesteckt<br />
und verschraubt, was eine äusserst stabile<br />
Rahmenkonstruktion ergibt. Das Plus für den<br />
Kunden: Rahmen und Rack sind in Flachpaketen<br />
lieferbar, die vor Ort aufgebaut werden.<br />
Der Grundrahmen wird mit vier verzinkten<br />
und leitenden 19"-Profilen mit Höhenangaben<br />
und einem Erdungsbolzen sowie<br />
Erdungspunkten für jedes Verkleidungsteil<br />
in der Bodenplatte bereitgestellt. Dach und<br />
Boden sind vorbereitet, um links und rechts<br />
sowie hinten 2 HE-Kabeleinführungen mit<br />
Bürstenleisten aufzunehmen. Auch für die<br />
akkurate Belüftung ist gesorgt: Weitere<br />
drei Öffnungen in der Mitte lassen sich mit<br />
2-fach- oder 4-fach-Lüftern ausrüsten.<br />
Drei Produktlinien verfügbar<br />
Freenet Classic Line (CL): Das Verkabelungsrack<br />
CL ist für 800 kg Zuladungsgewicht<br />
ausgelegt, in den Grössen 800x800 mm<br />
oder 800x1.000 mm (BxT). Zusätzlich zur<br />
Standardhöhe von 42 HE sind auch 48 HE<br />
verfügbar. Zudem ist ein vordefiniertes Verkabelungsrack<br />
erhältlich. Es besteht aus dem<br />
kompletten Grundrahmen und wird mit der<br />
Rückwand, zwei Seitenwänden und einer<br />
Glastür für die Front ausgeliefert – nach<br />
Wunsch zusammengebaut oder als Flachpaket.<br />
Alle Verkleidungselemente lassen sich<br />
mit dem mitgelieferten Schlüssel verriegeln.<br />
Das Rack gibt es in den Farben RAL 7035<br />
lichtgrau oder RAL 9005 tiefschwarz.<br />
Die Freenet Expert Line (EL) für Serverräume<br />
bedient sich des Grundrahmens und ergänzt<br />
es um eine Multifunktionsstrebe, welche das<br />
Aussenprofil mit den 19"-Profilen auf halber<br />
Höhe miteinander verbindet. Dank dieser<br />
Erweiterung ist ein Zuladungsgewicht von<br />
bis 1200 kg möglich.<br />
Die dritte Linie, Freenet Superior Linie (SL),<br />
eignet sich für kleine Data-Center-Anwendungen.<br />
Dafür wird der Grundrahmen der Classic<br />
Line um zwei weitere Multifunktionsstreben<br />
und eine Heiss-/Kalttrennung ergänzt.<br />
Alle Anbauelemente wie Seitenwände oder<br />
Türen, beispielsweise eine perforierte Tür mit<br />
75 % Luftdurchlass oder Glastür, sind für die<br />
drei Linien verwendbar. Das Gleiche gilt für<br />
Zubehör wie vertikale Kabelmanager oder<br />
vertikale Kabelwannen.<br />
Modularität by R&M.<br />
www.rdm.com/de/<br />
freenet-rack-systems/<br />
030.8518 030.8519 030.8523<br />
Andreas Klauser | Product Manager<br />
andreas.klauser@rdm.com<br />
050.7244<br />
20 | <strong>CONNECTIONS</strong> 10|2023–<strong>65</strong>
Success<br />
030.8503<br />
050.7397<br />
Sichere Verkabelung<br />
für die Crédit Agricole<br />
Crédit Agricole Centre-est wählte eine ungewöhnliche Lösung<br />
im Hinblick auf die Erneuerung ihres regionalen Hauptsitzes.<br />
Indem es auf einen Umzug oder den Abbruch des Gebäudes<br />
mit anschliessendem Wiederaufbau verzichtete und stattdessen<br />
das 1987 bezogene Gebäude in Champagne-au-<br />
Mont-d'Or umfassend sanieren liess, zeigt das Finanzinstitut<br />
sein Engagement für die Nachhaltigkeit und die Erhaltung<br />
architektonisch wertvoller Bauwerke. Von September 2020<br />
bis Juni 2023 wurde das 67 000 m 2 grosse Areal unter Berücksichtigung<br />
seines historischen Charakters modernisiert.<br />
Crédit Agricole wandte sich via INEO RAA<br />
an R&M für den Aufbau des neuen lokalen<br />
Datennetzes. Die Bank wünschte eine<br />
hochwertige Lösung, im Einklang mit der<br />
umfassenden baulichen und technologischen<br />
Erneuerung ihres Hauptsitzes. Aufgrund<br />
ihres sensiblen Geschäftsbetriebs hatte sie<br />
besondere Anforderungen, die R&M rasch<br />
erfüllen konnte.<br />
Für die technische Sanierung wurde eine<br />
hochwertige Lösung für einen dauerhaft<br />
reibungslosen Betrieb des lokalen Datennetzes<br />
(LAN) gefordert. Das Unternehmen<br />
toleriert keine LAN- oder WLAN-Ausfälle.<br />
Die Infrastruktur mit Büronetzwerk und<br />
Wireless-Versorgung sollte einen unvergleichlichen<br />
Service gewährleisten.<br />
Mit Rücksicht auf die Investitionsmöglichkeiten<br />
fiel die Wahl auf eine Verkabelungslösung<br />
von R&M der Kategorie Kat. 6 A<br />
/Klasse E A.<br />
Ein Backbone mit fiberoptischer OS2- und<br />
OM4-Verkabelung sowie drei Verteilerknoten<br />
verstärken die Infrastruktur.<br />
Optionen für die Zukunft<br />
Die erste Planungsstudie zielte ausserdem auf<br />
eine Lösung ab, die mit einem intelligenten,<br />
automatisierten Infrastrukturmanagementsystem<br />
(AIM) kompatibel ist. Es musste<br />
sichergestellt sein, dass das Netzwerk sowohl<br />
aktuelle als auch zukünftige Anwendungen<br />
unterstützt.<br />
Das Verkabelungssystem von R&M bietet<br />
den Vorteil, dass später jederzeit ein automatisiertes<br />
Infrastrukturmanagementsystem<br />
hinzugefügt werden kann. Racks und Rangierfelder<br />
sind für die Installation der inteli-<br />
Phy-Monitor-Komponenten vorbereitet. Die<br />
AIM-Software inteliPhy net kann das gesamte<br />
Netzwerk überwachen.<br />
Bewährte Kooperation<br />
Mit dem Projekt demonstrierten R&M<br />
und die französischen Partner erneut die<br />
reibungslose Zusammenarbeit. Vertriebspartner<br />
Exertis Azenn evaluierte und lieferte<br />
die Netzwerkkomponenten und sorgte für<br />
die Vorkonfektionierung der Kupfer-Links.<br />
Lösung für Crédit Agricole<br />
Für die neue LAN-Infrastruktur im Hauptsitz<br />
von Crédit Agricole in Lyon lieferte R&M in<br />
Kooperation mit den französischen Partnern:<br />
– 3200 Netzwerkverbindungen<br />
– 7700 Kat.-6 A<br />
-EL-Module<br />
– 230 Rangierfelder mit 24 Ports<br />
– 140 Unirack2-Einschübe<br />
– 3500 Kat.-6 A<br />
-EL-Powersafe-SFTP-Kabel<br />
– 110 km Kabel Kat. 7 F/FTP Dca<br />
– 15 km OS2- und OM4-Glasfaserkabel<br />
Der R&M-zertifizierte Installationspartner<br />
Sterlan und die Installationsfirma Ineo<br />
Rhône-Alpes Auvergne, ein Unternehmen<br />
der Bouygues-Gruppe, sorgten für eine vollendete<br />
Verkabelung. Sie entsprach voll und<br />
ganz den Anforderungen der Crédit Agricole.<br />
Diese Zusammenarbeit unterstreicht den<br />
Stellenwert der Datensicherheit und Vertraulichkeit<br />
in diesem Projekt. Mit der Wahl einer<br />
R&M-Lösung hat Crédit Agricole die Gewissheit,<br />
über ein zuverlässiges und sicheres<br />
Datennetz für ihren Bankbetrieb zu verfügen.<br />
www.credit-agricole.fr/<br />
ca-centrest/particulier.html<br />
050.7398<br />
Dominique Barek | R&M France<br />
dominique.barek@rdm.com<br />
10|2023–<strong>65</strong> <strong>CONNECTIONS</strong> | 21
News<br />
Prädestiniert<br />
für raue Umgebungen<br />
041.0642<br />
Ethernet hat das Bürogebäude längst verlassen und wird erfolgreich<br />
in Anwendungen eingesetzt, die aufgrund der Betriebsumgebung<br />
höhere Anforderungen an die Produkte in einem<br />
Übertragungskanal stellen. Die Stabilität soll trotz harscherer<br />
Einflüsse so zuverlässig wie in einer Office-Umgebung sein.<br />
Im R&M-Portfolio befinden<br />
sich diverse spritz-, staub- und<br />
UV-schutztaugliche Produkte.<br />
041.0<strong>65</strong>1<br />
Kupferverkabelungen garantieren beste<br />
Datenübertragung, auch im Aussenbereich<br />
und in rauen Umgebungen. Bedarf entsteht<br />
besonders in wachsenden Branchen wie der<br />
Lebensmittel- und Verpackungsindustrie<br />
sowie in der Robotik und Medizintechnik.<br />
Entwickler und Hersteller, welche entsprechende<br />
Produkte anbieten, haben die Aufgabe,<br />
diese dafür tauglich zu machen. Das heisst,<br />
sie müssen Umgebungsbedingungen wie beispielsweise<br />
extremen Temperaturen, Salznebel,<br />
Schmutz, Feuchtigkeit und/oder Vibrationen<br />
standhalten. Wichtig ist, dass die Verbindungstechnik<br />
nicht nur diesen Einflüssen standhält,<br />
sie sollte sich in diesen Umgebungen zudem<br />
fehlerfrei installieren lassen.<br />
Vorteile in der Fertigung<br />
Basierend auf jahrzehntelangem Know-how<br />
zum passenden Material und Erfahrungen aus<br />
der Praxis sind R&M-Produkte so konzipiert,<br />
dass sie selbst rauesten industriellen Umgebungen<br />
standhalten. Sie sind ölabweisend<br />
und resistent gegen hohe Temperaturen, Feuer<br />
und Chemikalien. Sie widerstehen Spritzwasser<br />
sowie Staub und sind UV-geschützt.<br />
Somit eignen sie sich perfekt für Maschinen<br />
und Anlagen in jeglichen Industrien.<br />
Höhere Anforderungen oder Zusatzdienste<br />
wie PoE berücksichtigen die R&M-Entwickler<br />
schon zu Beginn der Produktdesign-Konzeption.<br />
Ausserdem werden die Produkte kontinuierlich<br />
verbessert und in eigenen Werken<br />
hergestellt. Und nicht nur das: Um die hohen<br />
Qualitätsstandards jederzeit zu gewährleisten,<br />
werden auch alle dafür benötigten<br />
Technologien selbst entwickelt.<br />
Einfache Installation<br />
Die Netz-Zuverlässigkeit wird aber nicht nur<br />
durch die Qualität der Komponenten bestimmt,<br />
sondern auch durch die Beschaffenheit<br />
der Installation. Deshalb lassen sich die<br />
Komponenten einfach, benutzerfreundlich<br />
und fehlerfrei installieren und das sorgt für<br />
einen dauerhaften Betrieb in jedem Fertigungsbereich.<br />
R&M-Experten bieten nebst all dem auch<br />
Beratung und Services an – und entwickeln<br />
bei Bedarf neue Produktvarianten.<br />
Link<br />
Angelo Auer | Product Manager<br />
angelo.auer@rdm.com<br />
050.7268<br />
22 | <strong>CONNECTIONS</strong> 10|2023–<strong>65</strong>
Corporate<br />
Bekannt für<br />
kundenspezifische Lösungen<br />
R&M ist bekannt für seine kundenspezifischen Angebote und die Bereitschaft, zusammen<br />
mit den Kunden neue Lösungen zu entwickeln, die sich teilweise später auch<br />
im Standardprogramm wiederfinden. Beispielhaft dafür ist das Angebot von Point-of-<br />
Presence(PoP)-Stationen, welche an immer mehr Standorten zum Einsatz kommen.<br />
Gemeinden, öffentliche Organisationen oder<br />
Telekommunikationsunternehmen erwarten<br />
oft spontane und anpassungsfähige Lösungen<br />
für ihre FTTH-Projekte. An nahezu jedem<br />
Standort herrschen andere Bedingungen<br />
für den Ausbau der Breitbandinfrastruktur.<br />
Hier hilft R&M mit intensiver Beratung und<br />
schlüsselfertigen, spezifischen PoP-Kabinen.<br />
Das Konzept der PoP-Kabinen von R&M findet<br />
länderübergreifend Anklang. Gestartet wurde<br />
die Initiative in Deutschland, wo die Lösung<br />
mittlerweile gut etabliert ist. Seit kurzem bietet<br />
R&M auch in Belgien an, ganze PoP-Stationen<br />
nach Kundenwunsch vorab zu bestücken.<br />
Schnell am Ziel<br />
Ein mehrstufiger Prozess führt schnell zum<br />
Ziel. In einem ersten Schritt besprechen<br />
R&M-Experten mit dem Kunden die<br />
Infrastrukturanforderungen und die Baustellensituation<br />
vor Ort. Wichtig ist, Termine<br />
vorausschauend zu planen und diese eng mit<br />
der Logistik abzustimmen.<br />
In den meisten Fällen sind orts- und kundenspezifische<br />
Lösungen erforderlich. Diese<br />
setzt R&M intern um. Dazu arbeiten die<br />
verschiedenen Fachbereiche, Marktorganisationen,<br />
internationalen Produktionswerke<br />
und die eigene Supply Chain eng zusammen.<br />
Am R&M-Hauptsitz sind Consultants im Einsatz.<br />
Produktmanager planen die einzelnen<br />
Konfigurationen und konstruieren bei Bedarf<br />
einen Prototypen. Spezifisch ausgebildete<br />
Fachleute bauen in einem zentralen Werk<br />
die passive Technik für Netzübergabe, Hauptverteiler<br />
etc. in die Kabine ein. Das Portfolio<br />
deckt fast die gesamte Palette der Komponenten<br />
ab, die in einer solchen Installation<br />
verwendet werden. Schliesslich liefert R&M<br />
die Container just in time zur Baustelle.<br />
Enge Zusammenarbeit<br />
Lokale R&M-Ansprechpartner und technische<br />
Berater stehen in ständigem Kontakt mit<br />
den Projektträgern und tauschen Detailinformationen<br />
mit der Supply Chain aus. Die Erfahrung<br />
zeigt: Nur in enger Zusammenarbeit<br />
und mit stetigem Austausch während der<br />
Projektphase kann die bestmögliche Lösung<br />
gefunden und umgesetzt werden.<br />
In den vergangenen drei Jahren hat R&M<br />
mehr als 100 schlüsselfertige PoP-Kabinen<br />
ausgeliefert, vornehmlich in Deutschland.<br />
Die FTTH-Projektträger erwarteten in erster<br />
Linie eine für sie individuell designte Verteilerlösung,<br />
einen vertretbaren Preis, gute<br />
Qualität und fachlich Begleitung während der<br />
gesamten Projektphase auch vor Ort.<br />
Die Ausstattung<br />
In die schlüsselfertigen PoP-Stationen<br />
kann R&M jede erforderliche Passiv- und<br />
Aktivtechnik integrieren: Rohre für Kabeleingänge<br />
und -ausgänge, Kabelkeller,<br />
Raceway-Kabelführungen, 19"-Racks, ODF<br />
aus dem R&Mfoxs- oder -PRIME-Programm,<br />
Elektroinstallation, Beleuchtung, USV,<br />
Klimatisierung, Brandschutz, Einbruchsicherung,<br />
Zutrittskontrolle.<br />
Die PoP-Stationen gibt es in drei Standardgrössen<br />
von 3 × 3 bis 6 × 3 Metern. Die<br />
Innenräume bieten Platz für die Installation<br />
von 4608 bis 32 256 Fasern bzw. Ports. Die<br />
Grössenordnung hängt jeweils vom ODF-<br />
Konzept des Kunden ab.<br />
030.7192<br />
050.7399<br />
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Schulung<br />
der beteiligten Installateure. So wird sichergestellt,<br />
dass die PoP-Stationen von Anfang<br />
an hundertprozentig funktionieren. Und die<br />
Kunden können ihr FTTH-Netz gelassen in<br />
Betrieb nehmen.<br />
050.7400<br />
Damian Looser | Consultant Public Networks<br />
damian.looser@rdm.com<br />
10|2023–<strong>65</strong> <strong>CONNECTIONS</strong> | 23
Corporate<br />
030.8070<br />
Mehr Produktionskapazitäten<br />
für Fiberoptik-Kabel<br />
Auf Wachstum ausgerichtet: R&M baut seinen Produktionsstandort für Fiberoptik-Kabel im<br />
tschechischen Děčín weiter aus. Die Investitionen eröffnen neue Möglichkeiten, mit denen<br />
die Entwickler innovative Kabeldesigns umsetzen können – und erste bereits vorstellen.<br />
Mit dem Ziel, die Produktionskapazität für<br />
Glasfaserkabel zu erweitern, modernisiert<br />
R&M die bestehenden Anlagen kontinuierlich<br />
weiter. In den vergangenen Monaten<br />
wurden im Werk zwei neue Extrusionslinien<br />
installiert. Eine der neuen Linien ist eine<br />
Mantelanlage für verseilte Kabelaufbauten.<br />
050.7401<br />
050.7402<br />
R&M baut seinen Maschinenpark im Kabelwerk<br />
Tschechien aus, um die Produktionskapazität der<br />
Glasfaserkabel laufend zu erweitern.<br />
Sie ermöglicht es, neben den bestehenden<br />
Kabelkonstruktionen weitere Designs zu<br />
entwickeln. Zum Beispiel Kabel mit farbigen<br />
Längsstreifen, Aerial-Drop- und Feeder-Kabel<br />
im Einzel- oder Doppelmantel für Spannlängen<br />
von bis zu 200 m sowie Microkabel mit<br />
optimierten Oberflächenstrukturen für eine<br />
Verbesserung der Einblasfähigkeit.<br />
Eine weitere Extrusionslinie stellt das Halbfabrikat<br />
«Bündelader» her, das sich dadurch<br />
vielseitiger gestalten lässt. So wird insbesondere<br />
die Durchmesser-Modularität erweitert<br />
und die Adern sind mit oder ohne Gel-Füllung<br />
produzierbar.<br />
Fiberoptik-Palette wächst<br />
Mit den neuen Möglichkeiten haben sich<br />
die R&M-Kabelentwickler:innen früh auseinandergesetzt<br />
und stellen nun bereits einige<br />
interessante neue Kabelkonstruktionen vor.<br />
Dazu zählt das InHome-Drop-Cord, das für<br />
Fiber-in-the-Home- oder Fiber-to-the-Office-Anwendungen<br />
konzipiert wurde. Es ist<br />
in Simplex-Ausführung ähnlich aufgebaut<br />
wie ein Patch-Cord-Kabel und erfüllt die<br />
Dca-Klassifikation nach CPR. Geeignet für<br />
die direkte Steckermontage, lässt es sich<br />
auch im Feld montieren und passt perfekt zu<br />
den FO-Field-Steckern. Darüber hinaus weist<br />
die Kabelkonstruktion eine einzigartige, dicht<br />
gepufferte Faserkonstruktion auf, die eine<br />
Abziehbarkeit von bis zu 150 mm ermöglicht.<br />
Konfektionäre dürfen sich über das breitere<br />
Angebot an Simplex-Patch-Cord-Kabeln<br />
freuen. Die Palette umfasst Durchmesser von<br />
1.7, 2.0, 2.4, 2.7 und 3.0 mm. Ein weiteres<br />
Highlight sind die MiniCore-Breakout-Kabel<br />
für die Terminierung von MPO-Steckverbindern.<br />
Bis zu sechs Einzelkabel (MiniCore)<br />
werden unter einem gemeinsamen Mantel<br />
zusammengefasst. Jedes MiniCore lässt<br />
sich mit bis zu 12 Fasern bestücken, wobei<br />
Aramidgarn für die Zugentlastung sorgt. Die<br />
Kabel eignen sich sowohl für die direkte<br />
Terminierung von Mehrfasersteckverbindern<br />
(MPO) als auch für die Verwendung mit entsprechenden<br />
Mini-Aufteilern zur Herstellung<br />
von Datenkabeln in Verteilnetzwerken oder<br />
für die horizontale und Collapsed-Backbone-<br />
Verkabelung.<br />
www.rdm.com/<br />
fiber-optic-cable/<br />
Lars Züllig | Product Manager<br />
lars.zuellig@rdm.com<br />
050.<strong>65</strong>44<br />
050.7206<br />
24 | <strong>CONNECTIONS</strong> 10|2023–<strong>65</strong>
News<br />
Mehr Platz<br />
für Spleisskassetten<br />
Vom Einfamilienhaus bis zum Gebäudekomplex –<br />
die Polaris-box-Familie von R&M sorgt für einen<br />
flexiblen Glasfaserabschluss im Innen- oder Aussenbereich.<br />
Jetzt bekommen die Abschlussboxen ein<br />
neues Innenleben. Das bedeutet noch mehr Platz für<br />
zusätzliche Spleisskassetten.<br />
In Gebäuden, Rechenzentren oder industriellen<br />
Umgebungen werden immer höhere<br />
Kapazitäten in Glasfasernetzen benötigt. Dies<br />
erfordert auch in den Abschlussgehäusen eine<br />
höhere Dichte bei Glasfasern und Spleissverbindungen.<br />
Um das Fassungsvermögen der<br />
Spleisskassetten zu erhöhen, hat R&M neue<br />
Fasereinlagen für die gesamte Polaris-box-<br />
Familie konzipiert. Mit dem gewonnenen<br />
Raum lassen sich nun noch mehr Teilnehmer<br />
separieren und die Spleisskapazität steigern.<br />
Fünfmal Familienzuwachs<br />
Die Polaris-boxen SCM 24 und 36 bilden<br />
die Speerspitze der Familie. Sie nehmen bis<br />
zu 24 oder 36 FMTS-30-Spleisskassetten<br />
auf. Folgende Kassetten stehen zu Auswahl:<br />
1TPU-Spleisskassetten mit 4- oder 12-mal<br />
HS oder ANT sowie die 2TPU-Spleisskassetten<br />
für zusätzliche P2MP-Anwendungen.<br />
Beim Einsatz der 12-fasrigen Spleisskassette<br />
können somit maximal 288 in der Polaris-box<br />
24 SCM und mit der P36 bis zu 432 reine<br />
Spleissverbindungen abgeschlossen werden.<br />
Ein Kupplungsfeld für 12- oder 18-SC- oder<br />
LC-D-Kupplungen lässt sich nachzurüsten.<br />
Bei der Polaris-box SCM 12 handelt es sich<br />
um ein mittelgrosses Gehäuse, in welchem<br />
der neue Faseraufteiler und drei Kassettenträger<br />
für bis zu 12 FMTS-Compact-Spleisskassetten<br />
zur Verfügung stehen. Sie eignen<br />
sich für 4 x HS- oder ANT-Spleissschutzhalter<br />
pro Kassette. Somit lassen sich bis zu 12<br />
Teilnehmer separieren oder bis zu 48 Spleissverbindungen<br />
realisieren. Bei Bedarf ist ein<br />
Kupplungsfeld für bis zu 6 Steckverbinder SC,<br />
LC-D nachrüstbar.<br />
Da wo es eng wird, passen die kleinen<br />
Polaris-boxen SCM 4 und 6 selbst in winzige<br />
Nischen. Die Fasereinlage unterstützt bis<br />
zu 12 Crimp-(ANT-) oder Schrumpf-(HS-)<br />
Spleissverbindungen. Diese Boxen bieten<br />
Platz für eine schnelle Splitterintegration<br />
sowie die ersten zwölf Spleissverbindungen<br />
ohne zusätzliche FMTS-Kassetten. Zudem<br />
lassen sich bis zu vier oder sechs Spleisskassetten<br />
nachbestücken. Das mitgelieferte<br />
Kupplungsfeld unterstützt bis zu vier bzw.<br />
sechs SC- oder LC-Du plex-Steckverbinder.<br />
Damit sind bis zu zwölf LC-Patchverbindungen<br />
abschliessbar.<br />
021.6385<br />
Polaris-box 24 SCM<br />
Das Plus für Überlänge<br />
Für eine zusätzliche Überlängenablage steht<br />
für die SCM P12, P24 und P36 ein modulares<br />
Set zur Auswahl. Die Faserablagen werden<br />
wahlweise links und/oder rechts neben den<br />
Spleisskassetten werkzeugfrei nachgerüstet.<br />
Diese erlauben eine optimale Ablage von<br />
Bündeladern bei Loopinstallationen oder<br />
eine zusätzliche Faserablage von Dropkabeln.<br />
Das Kabeleinführungskonzept ermöglicht<br />
eine einfache Installation von Kabeln und<br />
Microröhrchen mit Durchmessern von 2.0<br />
bis 16.0 mm.<br />
Neben dem Standard-Boxensortiment bietet<br />
R&M für individuelle Kundenprojekte massgefertigte<br />
Boxen, die mit Splittern, Steckverbindern,<br />
Pigtails, Spleisskassetten und den<br />
richtigen Kabeldichtelementen vorbestückt<br />
sind.<br />
www.rdm.com/de/<br />
polaris-box-familie/<br />
Mit der P6 SCM ist bei einer reinen Spleissanwendung<br />
auch die FMTS-30-Spleisskassette<br />
einsetzbar. Das erhöht die Spleisskapazität<br />
auf bis zu 84 Spleissverbindungen.<br />
Polaris-box 4 SCM<br />
030.7959<br />
Patrick Schilter | Product Manager<br />
patrick.schilter@rdm.com<br />
050.6759 050.6970<br />
10|2023–<strong>65</strong> <strong>CONNECTIONS</strong> | 25
Corporate<br />
050.7403<br />
Für die Umwelt:<br />
Wandel bei Verpackungen<br />
R&M setzt Nachhaltigkeit in der täglichen Praxis um. Kunden können darauf<br />
vertrauen, dass umweltfreundliche und rohstoffsparende Lösungen entwickelt werden.<br />
Aktuelles Beispiel: die Verpackung für den neuen FM45 Kat. 6 A<br />
EL.<br />
Plastikbeutel und -folien dienen seit Jahrzehnten<br />
als universelles Verpackungsmaterial.<br />
Sie sind einfach zu handhaben, überall<br />
verfügbar, günstig und bieten einen guten<br />
Schutz.<br />
Allerdings kann bei unsachgemässer Entsorgung<br />
eine beträchtliche Müllmenge entstehen.<br />
Ausserdem basieren die Folien auf dem<br />
Rohstoff Erdöl. Dieser ist viel zu wertvoll, um<br />
daraus Einwegverpackungen herzustellen.<br />
Deshalb hat sich R&M vorgenommen, im<br />
Rahmen der konzernweiten Nachhaltigkeitsstrategie<br />
schrittweise eine umweltschonende<br />
und rohstoffsparende Verpackungsstrategie<br />
einzuführen.<br />
Die Ziele:<br />
– Abschaffung von Einweg-Kunststoffverpackungen<br />
bis 2027<br />
– Optimale Ausnutzung der Kartonschachteln,<br />
um die Abfallmenge zu verringern<br />
– Optimierung der Karton-Spezifikationen,<br />
um den Ressourcenbedarf zu verringern<br />
– Nutzung der digitalen Medien, um Manuals<br />
und Labels aus Papier einzusparen<br />
Eine bereichsübergreifende Arbeitsgruppe<br />
koordiniert die Aktivitäten. Ihre Ziele für<br />
2024:<br />
– Reduktion des Verbrauchs von Neumaterial<br />
für Folien von 14 t durch Einsatz von Recyclingmaterial<br />
– Reduktion des Kartonverbrauchs um 60 t<br />
– Reduktion des Papierbedarfs für Installationsanleitungen<br />
um 11 t<br />
– Prozessentwicklung für ein neues Verpackungskonzept<br />
26 | <strong>CONNECTIONS</strong> 10|2023–<strong>65</strong>
Pilotprojekt FM45 Kat. 6 A<br />
EL<br />
Als Pilot für plastikfreie Verpackungen dient<br />
der neue feldmontierbare RJ45-Stecker<br />
FM45 Kat. 6 A<br />
EL. Zunächst wird R&M evaluieren,<br />
wie die Kunden das Verpackungskonzept<br />
akzeptieren. Ausserdem müssen Erfahrungen<br />
mit der automatisierten Fertigung und Verarbeitung<br />
gesammelt werden. Voraussichtlich<br />
kann R&M damit bei diesem Produkt jährlich<br />
rund 1000 kg Plastikverpackung und 90 kg<br />
Papier für Installationsanleitungen einsparen.<br />
Verschiedene Aspekte müssen berücksichtigt<br />
werden. Einige Beispiele:<br />
– Der Beutel aus Recyclingpapier muss<br />
direkt bedruckt werden. Das erspart den<br />
Aufkleber fürs Label.<br />
– Das dunklere Papier reduziert den Farbkontrast.<br />
Das musste beim Layout berücksichtigt<br />
werden.<br />
– Der Papierbeutel ist undurchsichtig. Deshalb<br />
wird zur visuellen Erkennung des<br />
Inhalts ein Produktbild auf den Beutel<br />
gedruckt.<br />
– Auf der Rückseite ist eine Kurzanleitung in<br />
Form von Grafiken zu sehen. Wer eine ausführlichere<br />
Anleitung benötigt, kann diese<br />
mithilfe des aufgedruckten QR-Codes im<br />
Internet abrufen.<br />
Präsentation in Holzboxen<br />
Für den Launch von neuen Produkten wurden<br />
bisher oft repräsentative Präsentationsboxen<br />
verwendet. Zum Einsatz kamen meist<br />
Kartonschachteln mit Schaumstoffeinlagen.<br />
Insgesamt setzt R&M keine grossen Mengen<br />
an Präsentationsboxen ein. Trotzdem wollte<br />
das Team bei der Markteinführung des FM45<br />
Kat. 6 A<br />
EL auch im Rahmen des Produktmarketings<br />
neue Wege gehen. Ziel war es, die<br />
Präsentationsbox komplett schaumstofffrei<br />
zu halten und das Konzept «Reduce, Reuse,<br />
Recycle» konsequent umzusetzen.<br />
Das liess sich mit zwei Konzepten erreichen:<br />
Für Verwendungen, bei denen die repräsentativen<br />
Eigenschaften im Vordergrund<br />
stehen, wurde eine Lösung entwickelt, die<br />
auf einer nachhaltig nutzbaren Holzschachtel<br />
basiert. Die Schachtel wird nicht aus Einzelteilen<br />
zusammengesetzt, sondern aus zwei<br />
Eschenholzbrettern ausgefräst. Eine Einlage<br />
aus Schichtkarton für die Aufnahme der Einzelteile<br />
komplettiert die Lösung.<br />
050.7404<br />
Wird die Holzschachtel nicht mehr für die<br />
Produktpräsentation benötigt, lässt sich der<br />
Kartoneinsatz recyceln und die Schachtel für<br />
dekorative Zwecke weiterverwenden.<br />
Wenn es darum geht, die Produkte für<br />
Prüfzwecke auf eine angenehme Weise zu<br />
übergeben, verzichtet R&M auf eine feste<br />
Schachtel. Die Produkte werden zwischen<br />
zwei Schichtkartoneinlagen gepackt. Ein<br />
Papierband hält die beiden Einlagehälften<br />
zusammen.<br />
Sämtliche Materialien dieser Lösung können<br />
nach Gebrauch recycelt werden.<br />
www.rdm.com/de<br />
/unternehmen/ueber-rm/<br />
unternehmerischeverantwortung/<br />
030.8604<br />
041.0813<br />
Den neuen feldkonfektionierbaren RJ45-Stecker FM45 Kat. 6 A<br />
EL liefert R&M in einer Verpackung<br />
aus Recyclingpapier.<br />
050.7067<br />
Matthias Gerber<br />
Market Manager LAN Cabling<br />
matthias.gerber@rdm.com<br />
10|2023–<strong>65</strong> <strong>CONNECTIONS</strong> | 27
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