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und Mediothek Elsau - Elsauer Zytig

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Gemeinde<br />

22<br />

Mit einer gemütlichen Jungbürgerfeier<br />

das Erwachsenenleben eingeläutet<br />

(sic) Am Samstag, 11. November 2006, veranstaltete der<br />

Gemeinderat wie alle zwei Jahre eine Jungbürgerfeier. Diesmal<br />

durften die Jahrgänge 1987 <strong>und</strong> 1988 daran teilnehmen. Auch<br />

die <strong>Elsau</strong>er Zeitung war vor Ort.<br />

Kaltes Herbstwetter erwartete die 35<br />

teilnehmenden Jungbürgerinnen <strong>und</strong><br />

Jungbürger, sieben Gemeinderäte sowie<br />

den Gemeindeschreiber, die an diesem<br />

Samstag im Feuerwehrgebäude Räterschen<br />

aufmarschierten. Der Regen <strong>und</strong><br />

die Kälte konnten aber der durchwegs<br />

guten Stimmung unter den jungen Leuten<br />

keinerlei Abbruch tun, <strong>und</strong> so warteten<br />

alle gespannt auf das angekündig te<br />

Programm. Dieses setzte sich aus verschiedenen<br />

Teilen zusammen. Zuerst<br />

gabs eine Besichtigung, Demonstrationen<br />

sowie einen kleinen Löschparcours<br />

mit dem Feuerwehrzweckverband <strong>Elsau</strong>-<br />

Schlatt zu bewältigen. Ein kleiner Teil<br />

der Mannschaft der Feuerwehr zeigte<br />

unter Leitung des Kommandanten Urs<br />

Schönbächler, was genau die Aufgabe<br />

der Feuerwehr ist <strong>und</strong> zu welchen Einsätzen<br />

sie gerufen wird. Natürlich durfte<br />

zu diesem Anlass eine kleine Prise Eigenwerbung<br />

nicht fehlen, kämpft doch<br />

die Feuerwehr <strong>Elsau</strong>-Schlatt wie so viele<br />

andere Ortsfeuerwehren mit Nachwuchsproblemen.<br />

So richtig heiss wurde es den Jungbürgerinnen<br />

<strong>und</strong> Jungbürgern dann aber erst,<br />

als es zum eigentlichen Löschparcours<br />

<strong>und</strong> somit zum praktischen Teil ging.<br />

Hier warteten zahlreiche Löschmittel,<br />

wie sie auch zu Hause zur Verfügung stehen,<br />

wie zum Beispiel Handfeuerlöscher<br />

<strong>und</strong> Löschdecken, auf die Jungbürger.<br />

Diese konnten am eigenen Leib erfahren,<br />

wie man beispielsweise einen Küchenbrand<br />

mit der Löschdecke bekämpfen<br />

kann, oder wie sich brennendes Öl<br />

verhält, wenn man versehentlich Wasser<br />

Im Restaurant Frohsinn konnte der Hunger gestillt werden Gemeindepräsident Meinrad Schwarz<br />

zum Löschen hineingibt. Für grosse Augen<br />

sorgte auch die eindrückliche Demonstration<br />

mit einer handelsüblichen<br />

Spraydose, die nach kurzer Erwärmung<br />

wie eine Rakete explodierte.<br />

Nach so viel Eindrücklichem <strong>und</strong> dem<br />

nasskalten Wetter, das alle Anwesenden<br />

zum Bibbern brachte, gings für die<br />

Festgesellschaft zu Fuss weiter in die<br />

Bowlinghalle in Rümikon. Hier konnten<br />

sich die Jungbürgerinnen <strong>und</strong> Jungbürger<br />

mit rasantem Bowlingspiel wieder<br />

aufwärmen <strong>und</strong> gemütlich beisammensitzen.<br />

Auch die anwesenden Gemeinderäte<br />

lieferten sich einen spannenden<br />

Bowlingwettkampf, sodass nach r<strong>und</strong><br />

einer St<strong>und</strong>e wohl jeder hungrig das<br />

Abendessen herbeisehnte.<br />

Über die Rechte <strong>und</strong> Pflichten<br />

eines Jungbürgers<br />

Für das Nachtessen gings zu Fuss den<br />

Berg hinauf von Rümikon nach <strong>Elsau</strong>,<br />

wo das Restaurant Frohsinn bereits mit<br />

festlich geschmückten Tischen auf die<br />

Jungbürgerschar wartete. Und auch kulinarisch<br />

liess sich das Frohsinn-Team<br />

nicht lumpen: Es wurde ein feines Menü<br />

mit Vorspeise <strong>und</strong> Dessert gereicht, dass<br />

jedermann m<strong>und</strong>ete <strong>und</strong> r<strong>und</strong>um für zufriedene<br />

<strong>und</strong> satte Gesichter sorgte.<br />

EZ 154 / Februar 2007<br />

Löschübungen mit der Feuerwehr<br />

Nach dem Essen begrüsste Gemeindepräsident<br />

Meinrad Schwarz die Jungbürgerinnen<br />

<strong>und</strong> Jungbürger im Namen<br />

des ganzen Gemeinderates. In seiner<br />

Rede ging er zuerst auf den Sinn <strong>und</strong><br />

Zweck der Jungbürgerfeier ein <strong>und</strong> erinnerte<br />

die anwesenden jungen Leute<br />

daran, dass sie nun nicht nur verschiedene<br />

Privilegien der Erwachsenenwelt<br />

geniessen dürfen, sondern umgekehrt<br />

auch Verpflichtungen gegenüber der<br />

Gemeinde wahrnehmen sollten. Dazu<br />

gehört beispielsweise die Pflicht, Abstimmen<br />

zu gehen <strong>und</strong> somit aktiv in<br />

der Schweizer Demokratie mitzuwirken.<br />

Zudem animierte Schwarz die Jungbürgerinnen<br />

<strong>und</strong> Jungbürger dazu, sich<br />

auch im politischen Gemeindeleben zu<br />

engagieren <strong>und</strong> in Parteien <strong>und</strong> Ämtern<br />

mitzumachen.<br />

Anschliessend stellte Meinrad Schwarz<br />

noch die anwesenden <strong>Elsau</strong>er Gemeinderäte<br />

<strong>und</strong> deren verschiedene Funktionen<br />

vor.<br />

Auch Gemeindeschreiber Ruedi Wellauer<br />

richtete sich mit ein paar Worten an die<br />

Jungbürgerinnen <strong>und</strong> Jungbürger <strong>und</strong><br />

stellte die Gemeindeverwaltung <strong>Elsau</strong><br />

sowie deren vielseitige Aufgaben für die<br />

<strong>Elsau</strong>er Bevölkerung vor.<br />

Nach so viel Zuhören gabs für die Festgesellschaft<br />

wieder etwas zu tun, <strong>und</strong><br />

zwar einen Wettbewerb mit diversen<br />

Fragen r<strong>und</strong> ums Gemeindeleben <strong>und</strong><br />

die vorherige Demonstration bei der<br />

Feuerwehr <strong>Elsau</strong>-Schlatt.<br />

Bald schon rauchten r<strong>und</strong>um die Köpfe,<br />

denn die Fragen waren teilweise wirklich<br />

sehr knifflig.<br />

Hätten Sie beispielsweise gewusst, wie<br />

viele ständige Kommissionen mit selbstständiger<br />

Verwaltungsbefugnis die politische<br />

Gemeinde <strong>Elsau</strong> umfasst? Oder<br />

über wie viele aktive Vereine, Parteien<br />

<strong>und</strong> Organisationen die Gemeinde <strong>Elsau</strong><br />

verfügt?<br />

Trotz der schwierigen Fragen warteten<br />

zahlreiche Jungbürger mit sehr wenigen<br />

Fehlern bei den Lösungen auf, <strong>und</strong> es<br />

konnten schliesslich Daniel Sommer, Tim<br />

Bolleter <strong>und</strong> Xenia Werner auf den Plätzen<br />

1. bis 3. einen Altstadt-Gutschein<br />

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Gemeinde<br />

in Empfang nehmen. Die Plätze 4. bis 7.<br />

erhielten eine Gedenkmünze.<br />

So klang denn die Jungbürgerfeier 2006<br />

gemütlich aus <strong>und</strong> das Echo der anwesenden<br />

Jungbürgerinnen <strong>und</strong> Jungbürger<br />

war durchwegs positiv. Auch Gemeinderat<br />

Arnold Weidmann, der seit<br />

einigen Jahren die Jungbürgerfeier organisiert,<br />

zeigte sich zufrieden über den<br />

sehr gelungenen Anlass.<br />

Gemeinderat <strong>und</strong> Jungbürger beim Bowlen<br />

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