und Mediothek Elsau - Elsauer Zytig

Aktuell
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werden, nicht teilen. Deshalb haben wir
vorgeschlagen, die Qualität durch einen
gemeinsam bestimmten neutralen Fachexperten
beurteilen zu lassen.
Wie schätzen Sie den Einfluss des Termindrucks
auf die Handwerker und deren
Sorgfältigkeit ein?
Der Termindruck gehört heute wohl bei
jeder Tätigkeit dazu. Entscheidend für
eine sorgfältige Arbeitsausführung ist
neben einer guten Planung die Arbeitshaltung
jedes einzelnen Handwerkers.
Leider wird es für alle Unternehmer immer
schwieriger, qualifizierte Mitarbeiter
zu finden.
Terminverzögerungen treten bei den
meisten Neubauten auf. Weshalb wird
trotzdem oft ein Termin für den Bezug
vereinbart, der zu optimistisch ist?
Alle Kaufverträge sehen einen spätesten
Bezugstermin vor. Über den erreichten
Fertigstellungsstand bei Bezug der 1.
Bauetappe sind wir selber unzufrieden,
was wir diesen Käufern ebenfalls
mitgeteilt haben. Trotz engagiertem
Mehraufwand der Handwerker konnte
der Rückstand, der wegen schwieriger
Witterungsverhältnisse auftrat, nicht
ganz aufgeholt werden und führte zu
der unbefriedigenden Situation bei der
Wohnungsübergabe. Dafür haben wir
uns bei den Bezügern entschuldigt und
für die Umstände die Kosten für Heizung
und Warmwasser bis Ende Oktober 2006
übernommen.
Aus dem unbefriedigenden Ablauf und
der für alle Beteiligten angespannten
Situation haben wir gelernt und vorsichtshalber
die Bezugstermine für die
2. Bauetappe angepasst. Die betroffenen
Käufer sind bereits informiert und
auftretende Terminprobleme werden gemeinsam
gelöst.
Die letzte Bauetappe wird im August freigegeben.
Aufgaben des Bausekretariats
Thomas Bischof ist in der Firma Trüeb,
Becker und Bischof, Ingenieur- und
Vermessungsbüro in Elgg tätig. Diese
Firma war für die Erschliessung des
Baugrundstücks zuständig (Kanalisation,
Wasser, Strom und Wege). In
seiner Funktion als Bausekretär der
Gemeinde Elsau führte er auf der Baustelle
mehrmals Kontrollen durch.
EZ: Was umfassen die Kontrollen des
Bausekretariats?
Thomas Bischof: Das Bausekretariat
kontrolliert die Einhaltung der Pläne
und die Sicherheitsvorkehrungen bezüglich
der Bewohnbarkeit. Dazu gehört
vor allem das Anbringen von
Geländern an kritischen Stellen.
Gibt es Konsequenzen, wenn Richtlinien
nicht eingehalten werden?
Wenn die Sicherheit für die Bezüger
nicht gewährleistet ist, kann das Bausekretariat
die Abnahme verweigern.
Sollte sich irgendwo Schimmelpilz
gebildet haben, würde eine Freigabe
ebenfalls verwehrt. Dazu gibt es übrigens
Austrocknungsvorschriften, d.h.
ein Gebäude muss im Sommer fünf
und im Winter mindestens sechs Monate
austrocknen. Diese Vorschriften
wurden in der Überbauung Heidenbüel
eingehalten.
Ist das Bausekretariat auch für eine
Kontrolle der ausgeführten Arbeiten zuständig?
Nein, das Bausekretariat macht keine
Qualitätskontrollen. Für uns ist die Sicherheit
und die Gesundheit der Zuzüger
relevant.
Was machten Sie für Erfahrungen mit
dem Bauprojekt?
Das Projekt Heidenbühl war für unsere
Ingenieurfirma wie auch für das Bausekretariat
von der Grösse her betrachtet
eine neue Erfahrung.
Negative Vorkommnisse haben wir
aber keine bemerkt. Wenn etwas von
uns bemängelt wurde, erfolgte in der
Regel eine rasche Richtigstellung.
Kein Durst ist uns zu gross!
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EZ 154 / Februar 2007 Aktuell
Comic Nr. 2
Ein Blick ins Heidenbüel offenbart: Trotz
Problemen funktioniert das Wesentliche!
Werfen wir einen Blick in die neue Siedlung. Sicher, wo gebaut
wird, passieren Fehler. Wirklich wichtig ist aber, dass die wesentlichen
Dinge funktionieren und die Neuzuzüger sich in der
Gemeinde aufgenommen
fühlen...
Schwimmend
verlegt
habe ich
mir aber
anders
vorgestellt!
Aber die Heizung
funktioniert und Für
die Integration wird
einiges getan.
Elsauer Zytig
Fragen über
Fragen...
Was halten Sie von der Baumängel-Diskussion?
Alles übertrieben
oder haben Sie schon ähnliche
Erfahrungen gemacht?
Tempo 30 – teurer Spass oder
längst überfällige Massnahme
für unsere Sicherheit?
Gewalt an der Schule – auch
schon erlebt?
Schulsilvester – alter Zopf oder
schöne Tradition?
Kein Grümpelturnier, kein Dorffest
– stirbt das Dorfleben oder
ist das die Konsequenz des Überangebots
von Unterhaltungsmöglichkeiten?
Braucht es solche
Anlässe noch?
Ihre Meinung interessiert uns!
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in unserem Leserforum auf der Website
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