Bauen & Wohnen Herbst 2023
Baumagazin der Aktuellen Verbraucher-Post mit Tipps rund ums Hausbau, Finanzierung, Versicherung, Einrichtung, Wand- und Bodengestaltung, Gartenplanung und vieles mehr
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<strong>Bauen</strong><br />
2/<strong>2023</strong><br />
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Seite 1 • B&W 2/23<br />
<strong>Bauen</strong> & <strong>Wohnen</strong><br />
vorwort<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
<strong>2023</strong> steht der Bausektor durch den Wunsch nach mehr ökologischer<br />
Nachhaltigkeit und Energieeffizienz vor großen Herausforderungen.<br />
Durch Energiekrisen, Gesetzesänderungen,<br />
Klimaveränderungen, steigenden Kosten für Baumaterial, mangelnder<br />
Nachwuchs in Bau- und Handwerksberufen ist die<br />
Branche in eine kleine Kriese gekommen, die sich nun aber wieder<br />
erholt. Trotz alle dem sollten Sie nicht den Wunsch nach<br />
Ihrem Eigenheim aus den Augen verlieren.<br />
Wir möchten Ihnen mit unserem aktuellen <strong>Bauen</strong> & <strong>Wohnen</strong><br />
Sondermagazin zeigen, welche Bautrends sich aus diesen sich<br />
wandelnden Anforderungen und Richtlinien für Sie als<br />
Bauherr/in ergeben und wie Sie Ihr Hausbau- oder Sanierungsprojekt<br />
jetzt und im kommendem Jahr konkret beeinflussen<br />
können.<br />
Nehmen Sie sich Zeit und blättern in aller Ruhe durch unser<br />
Sondermagazin. Hilfreiches und Wissenswertes gibt es hier zu<br />
finden und vor allem jede Menge Fachleute, Spezialisten, Handwerker<br />
und sonstige Dienstleister, die Ihnen mit Rat und Tat<br />
zur Seite stehen können.<br />
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Förderungen und Unterstützungen, die sich Ihnen bieten. Von<br />
der Planung bis zur Finanzierung, vom Fundament bis zum Dach,<br />
von der Außengestaltung bis zur Einrichtung: in unserem <strong>Bauen</strong><br />
& <strong>Wohnen</strong> Sondermagazin haben wir wertvolle Tipps für Sie<br />
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Seite 2 • B&W 2/23<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
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<strong>Bauen</strong><br />
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Magazin finden Sie<br />
auch online unter<br />
www.avp24.de/magazin.html<br />
••• Seite 1 – 2<br />
Inhaltsverzeichnis I Impressum<br />
••• Seite 3 – 7<br />
Immobilien I Finanzierung und Versicherung<br />
••• Seite 8 – 15<br />
Bauunternehmen I Baustoffe I Bauelemente<br />
••• Seite 16 – 19<br />
Dienstleistungen rund ums Haus I Dachdecker<br />
••• Seite 20 – 29<br />
Schreiner I Zimmerer I Metallbau<br />
••• Seite 30 – 35<br />
Heizung I Elektro I Kachelofen<br />
••• Seite 36 – 41<br />
Sanitär I Fliesenleger<br />
••• Seite 42 – 46<br />
Maler I Fußboden<br />
Sonderveröffentlichung:<br />
Aktuelle Verbraucher-Post GmbH<br />
Geschäftsführer Henrik Hauguth<br />
(verantwortlich für Anzeigen)<br />
Alte Dorfstraße 22<br />
96317 Kronach-Neuses<br />
Tel. 0 92 61 / 5 60 - 0<br />
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www.avp24.de<br />
AG Coburg HRB 4837<br />
Verleger und<br />
Herausgeber:<br />
Henrik Hauguth, Kronach<br />
Erscheinungsdatum:<br />
Oktober <strong>2023</strong><br />
Layout und Anzeigengestaltung:<br />
Nicole Scherg<br />
Bildmaterial:<br />
kundenbezogen,<br />
freepik, AdobeStock<br />
••• Seite 47 – 53<br />
Inneneinrichtung<br />
••• Seite 54 – 56<br />
Gartengestaltung<br />
Mit der Ihnen vorliegenden Information<br />
möchten wir Ihnen Hinweise und Ratschläge<br />
vermitteln.<br />
Bei allen, die uns mit Fachbeiträgen und<br />
Inseraten unterstützt haben, bedanken wir<br />
uns recht herzlich.<br />
Wir bitten Sie, die sich vorstellenden Firmen<br />
und Fachbetriebe bei Ihrem Bauvorhaben<br />
zu unterstützen.<br />
Nachdruck von Beiträgen und Bildern nur<br />
mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.<br />
Für die Richtigkeit der abgedruckten<br />
Anzeigen und Beiträge übernimmt<br />
der Herausgeber keine Gewähr.<br />
Schadensersatzansprüche jeder Art sind<br />
ausgeschlossen. Leistungen bleiben bis zur<br />
vollständigen Bezahlung Eigentum des<br />
Herausgebers.
Seite 3 • B&W 2/23<br />
Immobilien, Finanzierung<br />
und versicherung<br />
Der Weg zum Eigenheim<br />
Grundbesitz - Eine Immobilie, in der Rechts- und Wirtschaftssprache<br />
„unbewegliches Sachgut“ genannt, ist ein Grundstück,<br />
grundstücksgleiches Recht oder ein Bauwerk.<br />
Quelle: Wikipedia<br />
Ihre Immobilienvermittler vor Ort.<br />
Sie suchen für Ihren Immobilienverkauf professionelle<br />
Unterstützung? Wir helfen gerne:<br />
kompetent, praxisorientiert und zuverlässig.<br />
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Sanierungsförderung des Bundes:<br />
Diese Änderungen sind <strong>2023</strong> in Kraft getreten<br />
Zuschüsse für das Sanieren in Eigenleistung und vieles mehr<br />
Zukunft Altbau gibt einen Überblick über die wichtigsten Änderungen bei der Bundesförderung für effiziente Gebäude<br />
Am 1. Januar <strong>2023</strong> sind zahlreiche<br />
Änderungen bei der Bundesförderung<br />
für effiziente Gebäude (BEG) in<br />
Kraft getreten. Im Rahmen der Bundesförderung<br />
erhalten Hauseigentümerinnen<br />
und Hauseigentümer Zuschüsse<br />
und Kredite für energetische<br />
Sanierungsmaßnahmen am Haus.<br />
Künftig werden die Materialkosten<br />
von Eigenleistungen bezuschusst.<br />
Wer selbst saniert, erhält beispielsweise<br />
für Dämmmaterialien Zuschüsse<br />
von bis zu 20 Prozent vom<br />
Staat. Darauf weist das vom Umweltministerium<br />
Baden-Württemberg<br />
geförderte Informationsprogramm<br />
Zukunft Altbau hin. Weitere<br />
wichtige Änderungen sind: Wer ein<br />
energetisch besonders schlechtes<br />
Haus umfassend saniert, profitiert<br />
von einem höheren Tilgungszuschuss<br />
beim Kredit. In den kommenden Jahren<br />
werden die Mindestanforderungen<br />
bei Effizienz und Geräuschemissionen<br />
von Wärmepumpen verschärft.<br />
Bei Biomasseanlagen sinken<br />
die zulässigen Feinstaubwerte. Neu<br />
hinzugekommen ist außerdem ein<br />
Bonus für die serielle Sanierung. Insgesamt<br />
gilt: Die Sanierungsförderung<br />
ist weiterhin sehr attraktiv.<br />
Fragen rund um energetische Sanierungen<br />
beantwortet das Team von<br />
Zukunft Altbau kostenfrei am Beratungstelefon<br />
unter 08000 12 33 33<br />
(Montag bis Freitag von 9 bis 13 Uhr)<br />
oder per E-Mail an beratungstelefon@zukunftaltbau.de.<br />
Wer in Eigenregie energetisch saniert,<br />
kann ab sofort Zuschüsse beantragen.<br />
„Als Beispiel für eine gut<br />
durchführbare Eigenleistung gilt die<br />
Dämmung der Kellerdecke“, erklärt<br />
Frank Hettler von Zukunft Altbau.<br />
„Auch die Dämmung der obersten<br />
Geschossdecke ist oft selbst durchführbar.“<br />
Wer selbst saniert, erhält<br />
Fördergeld – unter bestimmten<br />
Bedingungen<br />
Der Staat übernimmt bei einer Eigenleistung<br />
an der Gebäudehülle seit<br />
Anfang des Jahres bis zu 20 Prozent<br />
der förderfähigen Kosten. Finanziell<br />
gefördert werden nur Materialkosten,<br />
die direkt mit der Sanierungsmaßnahme<br />
in Verbindung stehen. Ein<br />
Energieeffizienz-Experte oder ein<br />
Fachbetrieb müssen die fachgerechte<br />
Durchführung sowie die korrekte<br />
Auflistung der Materialkosten bestätigen.<br />
Wichtig ist auch: Auf den Rechnungen<br />
muss der Name des Antragstellers<br />
stehen, sie dürfen ausschließlich<br />
förderfähige Posten enthalten, eine<br />
Barzahlung der Rechnungen ist nicht<br />
zulässig. Der Zuschuss für Eigenleistungen<br />
gilt für alle förderfähigen Sanierungsmaßnahmen,<br />
also auch für<br />
den hoch geförderten Heizungstausch.<br />
Hier gibt es bis zu 40 Prozent<br />
Förderung. „Ohne entsprechende<br />
Fachkenntnisse ist der Heizungstausch<br />
in Eigenregie jedoch nicht<br />
empfehlenswert“, sagt Hettler. „Dies<br />
sollten nur Hauseigentümerinnen<br />
und Hauseigentümer machen, die<br />
eine entsprechende Ausbildung haben<br />
und etwa in einem Heizungsfachbetrieb<br />
arbeiten.“<br />
Förderung von<br />
Einzelmaßnahmen und<br />
Komplettsanierungen<br />
Bei Einzelmaßnahmen liegt der Förderbetrag<br />
weiterhin in der Regel bei<br />
15 bis 20 Prozent. Diese Sätze gelten<br />
für Dämmmaßnahmen an Fassade,<br />
Dach und Kellerdecke sowie für neue<br />
Fenster und Lüftungsanlagen. Beim<br />
Heizungstausch gibt es zwischen<br />
zehn und 40 Prozent Förderung –<br />
der Fördersatz ist abhängig von der<br />
Art des alten Heizkessels und der<br />
neuen Heizungstechnik. Ein Beispiel:<br />
Für eine Erdwärmepumpe sind bis zu<br />
40 Prozent Zuschuss möglich, wenn<br />
sie eine alte Gas- oder Ölheizung ersetzt.<br />
ALEXANDER<br />
BLÜML<br />
Bei der Förderung von neuen Heizungen<br />
sind die technischen Anforderungen<br />
zum Jahreswechsel gestiegen:<br />
In geförderten Effizienzhäusern<br />
dürfen neu installierte Biomasseanlagen<br />
nur dann eingesetzt werden,<br />
wenn sie einen Feinstaubausstoß<br />
von 2,5 Milligramm pro Kubikmeter<br />
nicht überschreiten. Dies entspricht<br />
dem Anforderungswert für<br />
den bisherigen Innovationsbonus bei<br />
der Förderung von Einzelmaßnahmen.<br />
Die im Regelfall mit 20 Prozent<br />
geförderten Biomasseheizungen<br />
können zudem nur noch gefördert<br />
werden, wenn sie etwa mit einer Solarthermieanlage<br />
oder Wärmepumpe<br />
kombiniert werden.<br />
Ab Januar 2024 gelten bei geförderten<br />
Effizienzhäusern mit Luft-<br />
Wasser-Wärmepumpen verschärfte<br />
Anforderungen an die Geräuschemissionen<br />
des Außengeräts. Sie<br />
müssen mindestens fünf Dezibel<br />
niedriger sein als nach der EU-Ökodesign-Verordnung<br />
vorgegeben. Ab<br />
1. Januar 2026 soll die Differenz auf<br />
zehn Dezibel steigen. Ab 2028 dürfen<br />
in Wärmepumpen außerdem<br />
ausschließlich natürliche Kältemittel<br />
eingesetzt werden.<br />
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Fortsetzung Seite 4<br />
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Seite 4 • B&W 2/23<br />
Immobilien, Finanzierung<br />
und versicherung<br />
Starker Finanzpartner<br />
Finanzierung ist in der Finanzwirtschaft die Versorgung eines<br />
Wirtschaftssubjekts mit Kapital, damit es seine Ziele verfolgen<br />
kann. Jemand, der mit seinem Vermögen Projekte anderer<br />
Wirtschaftssubjekte finanziert, wird als Finanzier bezeichnet; das<br />
Wort wurde im 18. Jahrhundert von französisch financier/financière<br />
entlehnt.<br />
Quelle: Wikipedia<br />
Im Jahr <strong>2023</strong> sind zahlreiche Änderungen bei der Sanierungsförderung in Kraft<br />
getreten. Foto: Zukunft Altbau<br />
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Neues Massivhaus-Konzept<br />
bietet viel Raum auf wenig Fläche<br />
Mit stapelbaren Modulen<br />
den hohen Baukosten<br />
trotzen<br />
(pr jaeger) Die Preise für Bauland<br />
sind in manchen Regionen kaum<br />
bezahlbar. Die Dennert Massivhaus<br />
GmbH aus dem oberfränkischen<br />
Schlüsselfeld hat darauf reagiert<br />
und bringt mit „Icon S“ jetzt ein<br />
modulares Fertighaus auf den<br />
Markt, das sich besonders für kleine<br />
Grundstücke eignet. Das „S“ steht<br />
für seriell, sicher, Schallschutz und:<br />
stapelbar. Die Module sind auf zwei<br />
Ebenen übereinander angeordnet.<br />
Bei einem Außenmaß von nur 6,20<br />
Metern Breite und elf Metern Länge<br />
steht so eine Wohnfläche von insgesamt<br />
105 Quadratmetern zur<br />
Verfügung.<br />
Ansonsten gilt für dieses Modell<br />
dasselbe wie für alle modularen<br />
Häuser des Schlüsselfelder Fertigbau-Spezialisten:<br />
Sie werden zu 90<br />
Prozent in der Fabrik vorgefertigt,<br />
die Versorgungsleitungen und Elektroanschlüsse<br />
sind schon in der<br />
Wand verlegt. Auf der Baustelle<br />
genügen dann ein bis zwei Tage,<br />
um die Module zu verschrauben<br />
und das Haus bezugsfertig zu übergeben.<br />
Und so gestaltet sich das Innenleben:<br />
An den Eingangsbereich mit<br />
Treppe und Gäste-WC schließen<br />
sich im Erdgeschoss die Küche und<br />
ein großer Wohnraum an. Die Treppe<br />
kann wahlweise geradläufig oder<br />
im unteren Bereich gewendelt konstruiert<br />
sein.<br />
Im Obergeschoss, in dem sich ein<br />
großes Bad, Kinderzimmer und<br />
Schlafzimmer befinden, ist bei Icon<br />
S kein bauseitiger Ausbau mehr<br />
nötig, viele Gewerke entfallen. Die<br />
Wände sind bereits verputzt, sogar<br />
die Steckdosen sind schon vormontiert.<br />
Das Familienbad ist fix<br />
und fertig gefliest und ausgestattet.<br />
Auch sämtliche Wohnungstüren<br />
gehören zum Lieferumfang.<br />
Mit dem Icon-S-Konzept lassen<br />
sich auch Doppel- oder<br />
Reihenhäuser errichten. In<br />
diesem Fall befindet sich der<br />
Giebel an der langen Seite<br />
des Gebäudes. Der Clou dabei:<br />
Wenn sich Bauherren<br />
für ein 35-Grad-Satteldach<br />
entscheiden statt der standardmäßig<br />
vorgesehenen 22<br />
Grad, lassen sich mit einem<br />
Dachausbau rund 36 Quadratmeter<br />
pro Einheit zusätzlich<br />
gewinnen. Dann bietet<br />
Icon-S auf einer Fläche<br />
von nur 6,20 x 11 Metern<br />
insgesamt 140 Quadratmeter<br />
Wohnraum.<br />
Ein weiterer Vorteil: „Eine<br />
Doppelhaushälfte zu vermieten<br />
kann für Bauherren eine<br />
wichtige Säule der<br />
Finanzierung darstellen“, so<br />
Holger Kühne, Prokurist der<br />
Dennert Raumfabrik. Er sieht<br />
in Icon S einen Meilenstein<br />
für das Geschäftsmodell des<br />
Fertighaus-Herstellers. „Das<br />
ist eine neue Klasse, die uns<br />
noch weit führen kann. Kompakt<br />
zu bauen ist in der<br />
jetzigen Zeit genau das Richtige.“<br />
Dennert<br />
Massivhaus GmbH<br />
Ansprechpartner:<br />
Fred Schwarz<br />
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Tel. 09264 915455<br />
E-Mail:<br />
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www.dennert-coburg.de<br />
Gelder für Komplettsanierungen<br />
Bei Gesamtsanierungen bietet der<br />
Bund seit Anfang des Jahres eine<br />
Förderung in Höhe von 5 bis 45 Prozent<br />
– zusätzlich gibt es eine Zinsvergünstigung<br />
in einer Größenordnung<br />
von 15 Prozent. „Ein Grund für<br />
die bessere Förderung ist der höhere<br />
Worst-Performing-Building-Bonus“,<br />
erklärt Hettler. „Diesen Bonus gibt<br />
es für bislang weitgehend unsanierte<br />
Gebäude, die im Energieausweis in<br />
die Effizienzklasse H eingeordnet<br />
sind.“ Er wurde von fünf auf zehn<br />
Prozentpunkte angehoben.<br />
Eine weitere Verbesserung gibt es<br />
für Wohngebäude, die seriell saniert<br />
werden. Der Bonus „Serielle Sanierung“<br />
in Höhe von 15 Prozentpunkten<br />
kann bei einer Sanierung zum Effizienzhaus<br />
55 oder 40 zusätzlich in<br />
Anspruch genommen werden. Dabei<br />
gelten spezielle Bedingungen, etwa<br />
die Nutzung von automatisiert vorgefertigten<br />
Fassaden- und Dachelementen.<br />
Die serielle Sanierung eignet<br />
sich insbesondere für mehrere baugleiche<br />
Wohngebäude.<br />
Zu beachten gilt: Eine Effizienzhaus-<br />
Förderung mit der attraktiven Ein-
Seite 5 • B&W 2/23<br />
zelmaßnahmenförderung Heizungstausch<br />
zu kombinieren, ist nur noch<br />
bei einer eindeutigen zeitlichen Trennung<br />
der Maßnahmen möglich. Waren<br />
die förderfähigen Kosten einer<br />
umfassenden Sanierung schon aufgebraucht,<br />
konnte man bisher den<br />
Heizungstausch problemlos über die<br />
Einzelmaßnahmenförderung bezuschussen<br />
lassen. Wer ab sofort mit<br />
Einzelmaßnahmen startet und dafür<br />
Fördergelder bezieht, muss diese nun<br />
zuerst abschließen und kann erst zu<br />
einem späteren Zeitpunkt eine Effizienzhaus-Förderung<br />
beantragen.<br />
Anträge bei BAFA und KfW stellen<br />
Anträge für die Zuschüsse bei Einzelmaßnahmen<br />
müssen Hauseigentümerinnen<br />
und Hauseigentümer<br />
beim Bundesamt BAFA einreichen.<br />
Anträge für Kredite mit Tilgungszuschuss<br />
bei umfassenden Sanierungen<br />
zum Effizienzhaus wickelt die Förderbank<br />
KfW ab. Die Anträge müssen<br />
vor Maßnahmenbeginn gestellt<br />
werden, ansonsten gibt es keine Förderung.<br />
Aktuelle Informationen zur energetischen<br />
Sanierung von Wohnhäusern<br />
gibt es auf www.zukunftaltbau.de.<br />
i<br />
Bundesförderung<br />
für effiziente Gebäude<br />
(BEG)<br />
Wie die finanzielle Förderung<br />
für energetische Sanierungsmaßnahmen<br />
aktuell aussieht,<br />
zeigt Frank Hettler von Zukunft<br />
Altbau ausführlich in diesem Video:<br />
www.youtube.com/watch?<br />
v=cxE_mjFqNsE&list=PLs6hZqBiFES7dV600Zgul4DsgVAZtK<br />
s6&index=5<br />
Sanierungsförderung Einzelmaßnahmen:<br />
www.bafa.de/DE/<br />
Energie/Effiziente_Gebaeude/<br />
Sanierung_Wohngebaeude/sanierung_wohngebaeude_node.<br />
html;jsessionid=0C7230F7322<br />
5DAB1F894DBC954357C6C.<br />
2_cid381<br />
Förderung Gesamtsanierung:<br />
www.kfw.de/inlandsfoerderung/Bundesförderung-für-effiziente-Gebäude/<br />
Foto: Archiv
Seite 6 • B&W 2/23<br />
Das kleine A BC zum<br />
Bauantrag<br />
Glossar erklärt die<br />
wichtigsten Begriffe zur<br />
Baugenehmigung<br />
Von A wie Abrissverfügung über L<br />
wie Liegenschaftskarte bis hin zu Z<br />
wie zuständige Baubehörde, wer<br />
bauen will, muss zunächst einen Bauantrag<br />
stellen – oder stellen lassen.<br />
Denn in den meisten Fällen übernimmt<br />
diese Aufgabe das beauftragte<br />
Architekturbüro oder ein anderer<br />
Baupartner. Es kann jedoch nicht<br />
schaden, sich selbst mit den grundlegenden<br />
Themen rund um Antragstellung<br />
und Genehmigung zu beschäftigen.<br />
Schließlich sollte der Auftraggeber<br />
immer ein Wörtchen mitreden<br />
können, wenn es um den Bau<br />
der eigenen vier Wände geht. Auf<br />
dem herstellerunabhängigen Internet-Portal<br />
Hausberater.de finden angehende<br />
Bauherren und Bauherrinnen<br />
eine Auflistung aller relevanten<br />
Begriffe zum Thema Bauantrag.<br />
Ohne Genehmigung kein<br />
Bauvorhaben<br />
Ein Haus baut man nicht jeden Tag<br />
und so stellt nahezu jeder Schritt zum<br />
persönlichen Traumhaus Neuland dar.<br />
So stehen beispielsweise Entscheidungen<br />
hinsichtlich der Größe, des<br />
Grundrisses und der Materialien an,<br />
allerdings immer unter Einhaltung aller<br />
behördlichen und baurechtlichen<br />
Vorgaben. Denn das letzte Wort, ob<br />
ein Bauvorhaben wie gewünscht<br />
durchgeführt werden kann, liegt bei<br />
der zuständigen Baubehörde. Damit<br />
diese das Projekt auf Basis des Bebauungsplans<br />
prüfen und im besten<br />
Falle die Genehmigung erteilen kann,<br />
muss ein vollständiger Bauantrag<br />
vorliegen. Doch was genau regelt eigentlich<br />
der Bebauungsplan? Und<br />
wofür gibt es die Landesbauordnung?<br />
Ist jedes Bauvorhaben genehmigungspflichtig?<br />
Kann gegen eine<br />
Ablehnung vorgegangen werden?<br />
Auf www.hausberater.de/bauen/<br />
bauantrag gibt es Antworten auf<br />
diese und viele weitere Fragen.<br />
Praktisches Nachschlagewerk:<br />
Glossar zum Bauantrag<br />
Alle Artikel sind in einer leicht verständlichen<br />
Sprache verfasst, damit<br />
selbst Laien die durchaus komplexen<br />
Sachverhalte richtig verstehen können.<br />
Es gibt jedoch ein paar Vokabeln,<br />
deren Bedeutung man kennen muss,<br />
um mitreden zu können. Das Glossar<br />
zum Bauantrag unter www.hausberater.de/bauen/bauantrag/glossarzum-bauantrag<br />
erklärt deshalb die<br />
wichtigsten Begriffe und dient als<br />
nützliches Nachschlagewerk für alle,<br />
die sich mit dem Thema Baugenehmigung<br />
auseinandersetzen. Hier<br />
werden Basics wie Gebäudeklasse,<br />
Wärmeschutznachweis und Statik<br />
genauso ausführlich erklärt wie das<br />
Maß der baulichen Nutzung, die Vorgaben,<br />
die im Bebauungsplan enthalten<br />
sind, und das grundsätzliche Prinzip<br />
einer Baugenehmigung.<br />
Quelle: www.hausberater.de
Seite 7 • B&W 2/23<br />
Immobilien, Finanzierung<br />
und versicherung<br />
Gut versichert im Eigenheim<br />
Mit Versicherung wird das Grundprinzip der kollektiven Risikoübernahme<br />
bezeichnet, bei dem viele einen Geldbetrag in die<br />
Kapitalsammelstelle Versicherer einzahlen, um beim Eintreten<br />
eines entsprechenden Schadens, dem Versicherungsfall, aus<br />
dieser Kapitalsammelstelle einen Schadenausgleich zu erhalten.<br />
Wir kümmern uns u<br />
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Versicherungs-<br />
und Finanzfragen!<br />
LVM-Versicherungsagentur<br />
Sylvia & Patrick Tauber<br />
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Telefon 09264 915522, https://tauber.lvm.de<br />
Quelle: Wikipedia<br />
Ohne Risiko ins Eigenheim<br />
Eine Risikolebensversicherung<br />
schützt Hinterbliebene vorm<br />
Ruin.<br />
Endlich: Das erste Eigenheim. Im<br />
Kinderzimmer herrscht schnell<br />
buntes Chaos, im Arbeitszimmer<br />
stapeln sich nach wie vor Umzugskisten,<br />
hier und da baumeln<br />
noch Glühbirnen von der Decke.<br />
Und plötzlich … kommt ein Elternteil<br />
ums Leben. Was dann?<br />
„Über Szenarien wie dieses mag<br />
man eigentlich gar nicht nachdenken“,<br />
sagt Sylvia Tauber, die<br />
in Küps mit ihrem Sohn Patrick<br />
eine LVM-Versicherungsagentur<br />
betreibt. „Trotzdem sollte sich<br />
jeder, der eine Immobilie kauft,<br />
überlegen, wie seine Hinterbliebenen<br />
im Fall der Fälle dastehen.“<br />
Denn häufig bleibt neben<br />
großem Schmerz ein Schuldenberg<br />
zurück – und die Angst,<br />
nun auch noch die eigenen vier<br />
Wände verlassen zu müssen.<br />
„Wer seine Angehörigen vor<br />
diesen Sorgen bewahren<br />
möchte, kann eine Risikolebensversicherung<br />
abschließen“, erklärt<br />
Sylvia Tauber. Stirbt der<br />
Versicherte, bekommen seine<br />
Hinterbliebenen dann eine sogenannte<br />
Todesfallsumme.<br />
„Die LVM-Versicherung bietet<br />
hier unterschiedliche Gestaltungsmöglichkeiten,<br />
um ihren<br />
Versicherten maßgeschneiderte<br />
Lösungen anbieten zu können“,<br />
berichtet die LVM-Vertrauensfrau.<br />
Beispielsweise können die<br />
Kunden ihre Risikolebensversicherung<br />
genau auf den Tilgungsplan<br />
ihres Darlehens<br />
abstimmen. Dabei verringert<br />
sich der Versicherungsschutz<br />
parallel zum Restdarlehen. „Auf<br />
diese Weise kann das Darlehen<br />
im Fall der Fälle komplett zurückgezahlt<br />
werden“, erläutert<br />
Patrick Tauber.<br />
Darüber hinaus beinhaltet die<br />
Risikolebensversicherung der<br />
LVM eine Regelung für besondere<br />
Härtefälle: Stirbt der Versicherte<br />
binnen der ersten vier<br />
Monate nach Erteilung einer<br />
Baugenehmigung oder dem<br />
Kauf einer selbstgenutzten Immobilie,<br />
zahlt die LVM Versicherung<br />
den Hinterbliebenen zehn<br />
Prozent mehr als ursprünglich<br />
vereinbart aus.<br />
Sylvia und Patrick Tauber beraten<br />
Interessierte in ihrer LVM-<br />
Versicherungsagentur in Küps.<br />
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Alternative Wege ins Eigenheim:<br />
Das Traumhaus in Eigenregie!<br />
Aufgrund der hohen Bauzinsen und des<br />
nur mäßig gesunkenen Preisniveaus, das<br />
die Ersparnisse schmälert, steht bei vielen<br />
Bauwilligen die Frage im Raum, ob<br />
und wann sie sich den Traum vom<br />
Eigenheim erfüllen wollen. Dabei gibt<br />
es gute Alternativen zum klassischen<br />
Neubau, die das Glück, in den eigenen<br />
vier Wänden zu leben, in greifbare<br />
Nähe rücken.<br />
Aus alt mach neu<br />
Alte Häuser haben zweifelsohne<br />
Charme. Ein paar neue Fenster rein, die<br />
Heizung erneuern und auf die Wand ein<br />
bisschen Farbe: Ganz so einfach ist es<br />
jedoch nicht. Um komfortabel in einem<br />
Altbau leben zu können, ist oft eine umfassende<br />
Sanierung nicht zuletzt unter<br />
energetischen Gesichtspunkten notwendig.<br />
Hinzu kommt: Die Kosten für<br />
die Sanierung eines Altbaus sind im Vergleich<br />
zu Neubau in vielen Fällen nur<br />
schwer kalkulierbar. Aus diesem Grund<br />
sollte in jedem Fall ordentlich finanzieller<br />
Puffer eingeplant werden. Außerdem<br />
sollte die Expertise eines Gutachters<br />
herangezogen werden. Generell lohnt<br />
sich die Sanierung eines Altbaus dann,<br />
wenn:<br />
• die Kosten weniger als 75 Prozent<br />
eines Neubaus betragen<br />
• das Bauland in der Umgebung teuer ist<br />
• eine emotionale Verbindung zum Haus<br />
besteht, wie etwa beim Elternhaus<br />
• die Anzahl der auszuführenden<br />
Arbeiten überschaubar ist<br />
Wohnglück selbst gestalten mit einem<br />
energiesparenden Ausbauhaus<br />
Demgegenüber steht das massiv gebaute<br />
und energiesparende Ausbauhaus<br />
als moderne Option für alle Bauherren,<br />
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die Freude daran haben, bei der Verwirklichung<br />
ihres Eigenheims mitzuhelfen<br />
und selbst anpacken wollen. Bei einem<br />
Ausbauhaus wird in der Regel der<br />
Rohbau vom Baupartner erstellt, während<br />
die Bauherren den Innenausbau<br />
ganz oder teilweise selbst vornehmen.<br />
Handwerkliche Fähigkeiten ersetzen<br />
also Eigenkapital. Die Vorteile des Ausbauhauses?<br />
Grundriss und Ausstattung<br />
können nach den persönlichen Vorstellungen<br />
der Bauherren gestaltet werden.<br />
Die Bauzeit ist vergleichsweise kurz und<br />
die Kosten lassen sich gut kalkulieren,<br />
da viele Leistungen bereits im Festpreis<br />
enthalten sind. Außerdem sind Ausbauhäuser<br />
in der Regel energieeffizient und<br />
nachhaltig konzipiert, was langfristig<br />
Kosten spart. Damit der Ausbau des Eigenheims<br />
gelingt, sollten die Bauherren<br />
unbedingt Folgendes mitbringen:<br />
• Freude am Selbermachen<br />
• genügend handwerkliches Geschick<br />
bzw. vorhandenes Netzwerk an<br />
vertrauenswürdigen Handwerkern<br />
• ausreichend Zeit und Energie, um<br />
mehrere Monate nach Feierabend und<br />
an den Wochenenden auf der<br />
Baustelle zu verbringen<br />
• genügend Werkzeug und Geräte:<br />
Bauherren mit komplett eingerichteter<br />
Werkstatt sind hier klar im Vorteil.<br />
Ein professioneller Baupartner unterstützt<br />
die Bauherren darin, das richtige<br />
Ausbaupaket zu finden, das ihren individuellen<br />
Fähigkeiten und Zeitreserven<br />
entspricht, und erbringt die vertraglich<br />
vereinbarten Bauleistungen in hoher<br />
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Seite 8 • B&W 2/23<br />
Bauunternehmen,<br />
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Der Stoff, auf dem wir bauen<br />
Ein Baustoff ist ein Material, das zum Errichten von Bauwerken<br />
und Gebäuden benutzt wird. Die frühesten vom Menschen verwendeten<br />
Baustoffe waren Hölzer, Lehm und Natursteine.<br />
Heute dominieren Massenrohstoffe wie Sand, Kies, Schotter,<br />
Kalk und daraus hergestellte einfache Stoffe wie Zement, Beton<br />
oder Glas.<br />
Quelle: Wikipedia<br />
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Parkett im Wohnzimmer in drei verschiedenen Breiten und mitlebhafter<br />
Sortierung.<br />
Bildquelle: Bauwerk Parkett<br />
Bad Honnef. Parkett sieht in jedem<br />
Raum gut aus. Doch im Wohnzimmer<br />
mit seinen meist großzügigen<br />
Abmessungen kommt der edle Bodenbelag<br />
aus Holz besonders gut<br />
zur Geltung. Welche Gestaltungsmöglichkeiten<br />
es gibt, erklärt der<br />
Verband der Deutschen Parkettindustrie<br />
(vdp).<br />
Wärme und Natürlichkeit, die Parkett<br />
ausstrahlt, sind für viele Menschen<br />
der wichtigste Grund für einen Holzfußboden.<br />
Nicht umsonst ist Parkett<br />
gerade auch bei Barfuß-Laufenden<br />
in den eigenen vier Wänden so beliebt.<br />
Für die Haut ist das Holz ein ansprechender<br />
Bodenbelag. „Mit Parkett<br />
erhält man sich ein gut Stück Urlaubs-<br />
und Strandlaune auch in der<br />
dunkleren Jahreszeit”, sagt vdp-Vorsitzender<br />
Michael Schmid. Wem „nur“<br />
Parkett für warme Füße noch nicht<br />
reicht, der kann den Boden auch mit<br />
einer Fußbodenheizung und -kühlung<br />
kombinieren, auch bekannt als Fußbodentemperierung.<br />
Nicht zuletzt bei<br />
einem Heizungstausch lohnt es sich,<br />
darüber nachzudenken.<br />
Fortsetzung Seite 9<br />
Für Fragen während der Bauphase sind wir jederzeit täglich für<br />
Sie da. Wir freuen uns auf eine gemeinsame Zusammenarbeit.<br />
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Heizungstausch und<br />
Barfuß-Erlebnis rundum<br />
„Sanieren im Innern, so mit einem<br />
Holzfußboden aus nachhaltiger Produktion<br />
von Herstellern aus Deutschland,<br />
gepaart mit einer Heizung auf<br />
Basis heimischer erneuerbarer Energien<br />
ergibt viele Pluspunkte für<br />
Raumklima und Klimaschutz”, betont<br />
der vdp-Vorsitzende Michael Schmid.<br />
Im Wohnzimmer mit seinen meist<br />
großzügigen Abmessungen mag die<br />
Investition besonders interessant sein.<br />
„Doch für das perfekte Barfuß-Erlebnis<br />
und Klimaschutz rundum sollte<br />
man auch die anderen Räume mit<br />
Parkett ausstatten, von der Küche bis<br />
zum Bad", sagt Michael Schmid.<br />
Gut für Raumklima und<br />
Klimaschutz<br />
Einmal verlegt, lebt und atmet das<br />
Holz als lebendiger Werkstoff auch<br />
nach der Verarbeitung weiter. Dabei<br />
reagiert der Holzboden auf die<br />
Raumtemperatur und die schwankende<br />
Raumluftfeuchtigkeit. Je nach<br />
den klimatischen Bedingungen können<br />
sich die Poren zusammenziehen<br />
oder ausdehnen. „So nimmt das Holz<br />
bei hoher Luftfeuchtigkeit feuchte<br />
Raumluft auf und gibt diese in trockeneren<br />
Phasen wieder in den Raum<br />
ab. Beispielsweise im <strong>Herbst</strong> und<br />
Winter, wenn viel geheizt wird“, erläutert<br />
Schmid. „Auf diese Weise hilft<br />
Holz, das Raumklima auf natürliche<br />
Weise zu regulieren.“ Damit das Holz<br />
seine Eigenschaft, das Raumklima positiv<br />
zu beeinflussen, beibehalten<br />
kann, muss vor allem in den Wintermonaten<br />
auf eine ausreichende Luftfeuchtigkeit<br />
geachtet werden. Teppiche<br />
sind nicht zu empfehlen, denn das<br />
Zulegen oder Zustellen des Untergrundes<br />
verringert die Heizleistung.<br />
Kontraste und Nuancen gerade<br />
in großen Räumen nutzen<br />
Ahorn über die Rottöne von Buche<br />
und Kirsche bis hin zu dunkler Räuchereiche<br />
reichen die Farbtöne. Zudem<br />
kann man auch helle Holzarten<br />
dunkler oder farbig beizen. Je nach<br />
Farbe, Verlegemuster und Oberflächenbehandlung<br />
erzielt man unterschiedliche<br />
Raumwirkungen. Dominieren<br />
helle Möbel die Einrichtung im<br />
Wohnzimmer, bilden dunkle Holzböden<br />
einen idealen Kontrast. Je lebhafter<br />
und unruhiger sich das Oberflächenbild<br />
der Dielen präsentiert,<br />
desto mehr lenkt das die Blicke auf<br />
den Boden. Wer Möbel im Wohnzimmer<br />
besser in Szene setzen<br />
möchte, sollte sich hingegen eher für<br />
eine gleichmäßige Oberfläche entscheiden.<br />
Quelle: www.holzindustrie.de<br />
Seite 9 • B&W 2/23<br />
Dunkle Farbgebungen des Parketts, hier in französischem Fischgrät verlegt,<br />
schaffen ein reizvolles Ambiente.<br />
Bildquelle: Kährs<br />
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Das Holz unter den Füßen erzählt von<br />
seinem Wachstum im Wald, aus dem<br />
es kommt. Gut sichtbar ist das auch<br />
an den Parkett-Sortierungen. Damit<br />
ist die Vielfalt an Maserungen und<br />
Asteinschlüssen gemeint, die je nach<br />
Intensität dem Holz ein ruhigeres<br />
oder lebhafteres Ambiente verleiht.<br />
„Kontraste und farbliche Nuancen im<br />
Holz können gerade in größeren<br />
Räumen wie eben im Wohnzimmer<br />
schön zur Geltung kommen und dem<br />
Raum zusätzlich Charakter geben.<br />
Doch auch ruhigere Sortierungen<br />
sind im Wohnzimmer gern gesehen,<br />
auch in Abhängigkeit von den Farbtönen<br />
des Holzbodens. So lassen sich<br />
Holzart, Verlegemuster und Farben<br />
gezielt für die Raumgestaltung des<br />
Wohnzimmers nutzen. Vom hellen<br />
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Seite 10 • B&W 2/23<br />
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das Leistungen im Hoch- und Tiefbau sowie andere Bauleistungen<br />
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Instandsetzung, Instandhaltung, Änderung oder<br />
Beseitigung von Bauwerken dient.<br />
Quelle: Wikipedia<br />
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Bauelemente sind vorgefertigte Komponenten, die<br />
überwiegend zum Verschließen von Bauwerksöffnungen dienen.<br />
Hierzu gehören unter anderem Fenster einschließlich Schlagläden,<br />
Tore, Türen einschließlich Zargen, Klappen sowie Treppen.<br />
Quelle: Wikipedia<br />
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Rohstoffe und viel Energie –<br />
sie sollten daher im Neubau vermieden<br />
und im Bestand, wo immer<br />
möglich, erhalten oder wiederverwertet<br />
werden. Wo neue Baustoffe<br />
benötigt werden, sind alternative<br />
Rohstoffe wie Holz und Lehm die<br />
erste Wahl. Auch im Bereich der<br />
Wärmedämmung gibt es zahlreiche<br />
ökologische Alternativen. Schadstoffe<br />
in der bestehenden Bausubstanz<br />
gilt es zu erkennen und sachgerecht<br />
zu entsorgen.<br />
Heute bestehen viele Gebäude zu<br />
großen Teilen aus energieintensivem<br />
Stahlbeton, für dessen Produktion<br />
zudem erhebliche Mengen Sand benötigt<br />
werden. Dieser auf den ersten<br />
Blick breit verfügbare Rohstoff ist<br />
längt ein knappes Gut, da nicht jede<br />
Art von Sand verwendet werden<br />
kann. Wüstensand etwa ist zu fein<br />
und eignet sich daher nicht für die<br />
Betonproduktion. Wo immer möglich,<br />
sollte daher die bestehende<br />
Bausubstanz erhalten bleiben. Wo<br />
immer neuer Beton gebraucht wird,<br />
sollte Recyclingbeton in die Produktion<br />
mit einfließen. Er kann beispielsweise<br />
im neuen Betongemisch den<br />
sonst üblichen Kies teilweise ersetzen.<br />
Bei Neu- oder Anbauten setzt<br />
man, falls möglich, auf alternative<br />
Rohstoffe wie Holz oder Lehm. Übrigens:<br />
Der Holzbau kommt inzwischen<br />
ohne die früher übliche chemische<br />
Vorbehandlung aus.<br />
Fenster und Türen bestehen – neben<br />
Glas – meist aus Kunststoff, Aluminium<br />
oder Holz. Nach Trennung von<br />
Dichtungsstoffen, Stahlverstärkungen<br />
und anderen Kleinteilen können<br />
Rahmen aus Kunststoff und Aluminium<br />
zu großen Teilen und recht<br />
energiesparend recycelt werden.<br />
Neben den Rahmen sind bei Fenstern<br />
die Dreifachverglasung mit guter<br />
Dämmwirkung und ein passender<br />
Sonnenschutz wichtig. Die Dämmung<br />
der Fassade und der Einbau<br />
neuer Fenster sollten aus Gründen<br />
des Bauablaufs und für ein besseres<br />
optisches und energetisches Ergebnis<br />
gemeinsam geplant und durchgeführt<br />
werden.<br />
Umweltfreundliche Stoffe für<br />
Dämmung, Putz und Anstrich<br />
Für Wärmedämmmaterialien gibt es<br />
eine ganze Reihe von nachwachsenden<br />
Baustoffen. Dazu zählen neben<br />
verschiedenen Materialien wie Holz,<br />
Zellulose, Schafwolle, Flachs, Schilf,<br />
Stroh und Hanf. Leider werden aktuell<br />
viele dieser nachwachsenden<br />
Baustoffe noch mit Additiven – beispielsweise<br />
Borsalz – versetzt und<br />
stellen daher nicht immer eine uneingeschränkt<br />
ökologische Alternative<br />
dar. Trotzdem gewinnen sie<br />
durch ihre gute Ökobilanz immer<br />
mehr an Bedeutung – auch wenn<br />
konventionelle Dämmstoffe nach wie<br />
vor den Markt klar dominieren. Welche<br />
Produkte bei der stofflichen Verwertung<br />
die Nase vorne haben, wird<br />
sich in den kommenden Jahren zeigen.<br />
Weitere ausführliche Informationen<br />
zu diesem Thema bietet die<br />
Seite zur Wärmedämmung.<br />
(www.zukunftaltbau.de/eigentuemer/daemmung-fensterlueftung/<br />
ueberblick)<br />
Schließlich folgt der Außenanstrich.<br />
Dabei ist, anders als das Streichen<br />
von Innenräumen, die Wahl der richtigen<br />
Materialien eine komplexe The-<br />
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matik. Das liegt vor allem an der drohenden<br />
Algenbildung auf der gedämmten<br />
Fassade. Häufig werden zur<br />
Vermeidung von Algenbewuchs<br />
noch immer giftige Algizide beigemischt.<br />
Das stellt keine nachhaltige<br />
Alternative dar und kann beispielsweise<br />
durch die Verwendung von<br />
Dickputzen vermieden werden. Für<br />
den Innenbereich stehen mit<br />
Naturfarben und Mineralputzen ökologisch<br />
und gesundheitlich unbedenkliche<br />
Produkte zur Verfügung.<br />
Wichtig: die verschiedenen Putze<br />
und Anstriche müssen aufeinander<br />
abgestimmt sein. Generell ist es bei<br />
Putzen und Mörteln besser für die<br />
Umwelt und das Klima, verstärkt auf<br />
Kalk, statt auf Gips zu setzen.<br />
Schadstoffe erkennen und<br />
entsorgen<br />
Die am häufigsten in Gebäuden vorkommenden<br />
Schadstoffe sind Asbest,<br />
künstlich hergestellte Mineralfaser<br />
(KMF), polyaromatische Kohlenwasserstoffe<br />
(PAK) sowie Formaldehyd,<br />
polychlorierte Biphenyle<br />
(PCB) und Wirkstoffe in Holzschutzmitteln,<br />
wie Pentachlorphenol (PCP),<br />
zudem Schwermetalle, wie Blei,<br />
Chrom und Quecksilber. Die Stoffe<br />
treten an ganz unterschiedlichen<br />
Stellen im Haus auf, so ist Asbest<br />
etwa in Dach- und Fassadenplatten<br />
oder auch Schächten relativ gut zu<br />
identifizieren. In Fußbodenbelägen,<br />
in der Wärmedämmung, im Fensterkitt<br />
sowie in Anstrichen, Dichtungen,<br />
Befestigungsmaterialien, Brandschutzklappen<br />
oder Nachtspeicheröfen<br />
ist er dagegen wesentlich<br />
schwerer zu bestimmen.<br />
Erste wichtige Hinweise, ob einer<br />
oder mehrere dieser Stoffe verwendet<br />
wurden, liefert das Baujahr des<br />
Gebäudes oder Gebäudeteils sowie<br />
die Zeitpunkte, zu denen vorherige<br />
Sanierungen bzw. Um- oder Einbauten<br />
durchgeführt wurden. Denn verschiedene<br />
Schadstoffe wurden jeweils<br />
nur in bestimmen Zeiträumen<br />
verbaut. Manchmal ist auch der Bautyp<br />
aufschlussreich – also beispielsweise<br />
Fertighäuser einer bestimmten<br />
Zeit.<br />
Bei Verdacht auf Schadstoffe<br />
Fachpersonal hinzuziehen<br />
Es empfiehlt sich, die vorhandenen<br />
Dokumente zu dem Gebäude auf<br />
entsprechende Belege zu untersuchen.<br />
Dazu zählen Unterlagen bei<br />
Bauordnungsämtern, Pläne oder die<br />
Baubeschreibung. Auch Fotos vom<br />
Bauprozess und Fassadenansichten<br />
mit Hilfe von Geodatendiensten können<br />
Hinweise liefern. Schließlich lassen<br />
sich auch am und im Gebäude<br />
selbst Hinweise finden. So sind einzelne<br />
Bauteile wie Fensterscheiben<br />
oder Brandschutztüren oft mit einem<br />
Herstellungs- oder Einbauzeitpunkt<br />
versehen. Ergeben die Voruntersuchungen<br />
Verdachtsmomente, sollte<br />
vor Sanierungsbeginn gemeinsam<br />
mit entsprechendem Fachpersonal<br />
eine Schadstoffuntersuchung der<br />
einzelnen Bauteile durchgeführt<br />
werden.<br />
Doch trotz sorgfältiger Prüfung im<br />
Vorfeld: Die Erfahrung zeigt, dass die<br />
Ermittlung der vorkommenden<br />
Schadstoffe im Gebäude vorab nur<br />
in den seltensten Fällen vollständig<br />
ist. Oftmals kommen einzelne Schadstoffe<br />
erst bei Abrissarbeiten oder<br />
Demontagen ans Licht. Es ist daher<br />
wichtig, auch während der Sanierungsmaßnahmen<br />
achtsam zu bleiben<br />
und falls nötig weitere Untersuchungen<br />
zu veranlassen.<br />
Entsorgung nach Vorschrift<br />
Für die Entfernung der verschiedenen<br />
Schadstoffe müssen bestimmte<br />
Vorsichtsmaßnahmen eingehalten<br />
werden. Der jeweilige Abfallschlüssel<br />
sowie das Abfallverzeichnis helfen<br />
weiter. So muss der Schadensbereich<br />
meist abgeschottet und das Material<br />
unter Einhaltung von Schutzmaßnahmen<br />
fachgerecht ausgebaut und<br />
entsorgt werden. Zum Teil ist auch<br />
die Beauftragung von Fachpersonen<br />
vorgeschrieben.<br />
Der Schadstoff-Kompass liefert gute<br />
Hinweise, um eventuellen Schadstoffvorkommen<br />
im Haus auf die<br />
Schliche zu kommen. Anschauliche<br />
Beispiele von Schadstoff-Fundstellen<br />
im Haus und ihrem Aussehen finden<br />
sich in dieser Zusammenstellung.<br />
(www.schadstoff-kompass.de/sanierung/schadstoffe-bei-der-sanierung-erkennen/)<br />
Natürlicher Schadstoff von unten<br />
Ein häufig unterschätzter Stoff ist<br />
Radon, ein aus der Tiefe des Erdreichs<br />
aufsteigendes Edelgas. In einem<br />
natürlichen Prozess arbeitet sich<br />
das radioaktive Element nach oben.<br />
In einigen Regionen kann sich das<br />
Radon unter bestimmten Voraussetzungen<br />
im Gebäude ansammeln und<br />
bei den Bewohnenden im Extremfall<br />
zu Lungenkrebs führen.<br />
Das Umweltministerium des Landes<br />
bietet weiterführende Informationen<br />
zum Schutz vor Radon.<br />
Seite 13 • B&W 2/23<br />
REISSIG-BAU<br />
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Für alle Schadstoffe gilt: Sorgfalt ist<br />
wichtig, Hysterie fehl am Platz. Das<br />
Wissen um die potenziellen Gefahrenquellen<br />
ist wichtig. In den allermeisten<br />
Fällen sorgt eine einfach<br />
Kontrollmessung dafür, dass Sanierungswillige<br />
beim Thema Schadstoffe<br />
schnell wieder ruhig schlafen können.<br />
Werden Schadstoffe gefunden<br />
müssen diese fachgerecht entsorgt<br />
werden.<br />
Quelle: www.zukunftaltbau.de
Seite 14 • B&W 2/23<br />
Bauunternehmen,<br />
Baustoffe und Bauelemente<br />
Die richtige Grundlage finden<br />
Als Naturstein bezeichnet man ganz allgemein alle Gesteine, wie<br />
man sie in der Natur vorfindet, sofern man sie als wirtschaftliches<br />
Gut betrachtet oder erwirbt. Naturstein als gesägtes oder<br />
behauenes Produkt wird als Naturwerkstein bezeichnet, undimensionierter<br />
Naturstein als Bruchstein bzw. Brecherprodukt<br />
und als Feldstein.<br />
Quelle: Wikipedia<br />
Von der Rohdecke bis zum<br />
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BSB-Expertentipp<br />
zur Insolvenz des<br />
Baupartners<br />
Die Insolvenz des Baupartners ist<br />
eine der größten Gefahren für<br />
private Bauherren beim Hausbau<br />
und Wohnungskauf. Schnell ist<br />
das gezahlte Geld weg und man<br />
bleibt auf einer Bauruine sitzen.<br />
Um handlungsfähig zu bleiben,<br />
sollten Bauherren auf Anzeichen<br />
einer drohenden Insolvenz achten.<br />
Darauf weisen die Experten<br />
des Bauherren-Schutzbund e. V.<br />
(BSB) hin. Wenn die Baustelle<br />
beispielsweise nicht ausreichend<br />
besetzt ist, es zu erheblichen<br />
Bauzeitverzögerungen kommt<br />
oder die Baumaßnahmen eingestellt<br />
werden, ist dies nicht selten<br />
ein erstes Zeichen für eine<br />
bevorstehende Pleite des Bauunternehmens.<br />
Stutzig werden<br />
sollte man auch, wenn kein<br />
Material mehr auf die Baustelle<br />
geliefert wird. Manches Mal<br />
berichten Handwerker auf der<br />
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Baustelle von verzögerten oder<br />
ausbleibenden Zahlungen des<br />
Generalunternehmers oder Bauträgers.<br />
Ein Alarmsignal ist auch<br />
die Bitte des Vertragspartners um<br />
einen Vorschuss auf die nächste<br />
Abschlagszahlung. Dieser Bitte<br />
sollte man keinesfalls ohne weitere<br />
Prüfung nachkommen. In<br />
jedem Fall sollten Bauherren den<br />
Baufortschritt vor Ort, im Idealfall<br />
mit der Unterstützung eines unabhängigen<br />
Sachverständigen,<br />
begleiten. Abschläge sind nur auf<br />
bereits erbrachte Bauleistungen<br />
zu zahlen. Sollten sich die Indizien<br />
für eine Insolvenz verdichten, ist<br />
zügig Hilfe erforderlich. Ein Baurechtsanwalt<br />
berät zu rechtlichen<br />
Maßnahmen, die jetzt ergriffen<br />
werden sollten. Ein Sachverständiger<br />
kann die Bauleistungen vor<br />
Ort beurteilen.<br />
Quelle: www.bsb-ev.de<br />
Neben zahlreichen Natursteinen und Grabmalen bietet die Firma<br />
Kochdumper ein vielseitiges Angebot an Grabschmuck an.<br />
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Seite 15 • B&W 2/23<br />
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Seite 16 • B&W 2/23<br />
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Haus und Dachdecker<br />
Ein Dach überm Kopf<br />
Ein Dachdecker sorgt mit seiner Arbeit für wind- und wetterfeste<br />
Gebäude. Neben dem Dachdecken umfasst das Aufgabengebiet<br />
des Dachdeckers den gesamten Bereich der Dach-,<br />
Wand- und Abdichtungstechnik. Zu seinem Tätigkeitsfeld gehören<br />
auch der Einbau von Dachfenstern und das Installieren<br />
von Solaranlagen.<br />
Quelle: Wikipedia<br />
Photovoltaik bringt<br />
das Dachdeckerhandwerk<br />
aufs Dach<br />
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Dieses beeindruckende Dach<br />
mit Dachstuhl wurde<br />
von der Dachdeckerei<br />
Neubauer-Ströhlein<br />
(Nordhalben) gebaut!<br />
Photovoltaik: Dachdecker wissen, was zu tun ist.<br />
Foto: HF. Redaktion Harald Friedrich/akz-o<br />
(akz-o) Der Run auf Photovoltaik-<br />
Anlagen hat begonnen, denn viele<br />
Bauherren möchten von den Steuererleichterungen<br />
und Förderungen<br />
profitieren, aber auch die Klimawende<br />
mitgestalten. In einigen Bundesländern<br />
sind PV-Anlagen auf Dächern<br />
mittlerweile sogar verpflichtend.<br />
Allerdings gibt es bei der Montage<br />
von PV-Anlagen auf Dächern<br />
einiges zu beachten. Mittlerweile<br />
häufen sich die Schadensmeldungen<br />
durch unsachgemäßes Arbeiten. So<br />
werden Solaranlagen auf bauphysikalisch<br />
nicht geeigneten Unterkonstruktionen<br />
montiert. Daher sollte<br />
vor der Installation einer PV-Anlage<br />
geprüft werden, ob das Dach die<br />
notwendigen Eigenschaften erfüllt<br />
oder vorher ertüchtigt werden muss.<br />
Der Zentralverband des Deutschen<br />
Dachdeckerhandwerks (ZVDH) geht<br />
davon aus, dass unsanierte Dächer<br />
oft vor Ablauf der Amortisationszeit<br />
der PV-Anlagen von 20 Jahren saniert<br />
werden müssen. „Die vorhandene<br />
PV-Anlage muss dann abgebaut<br />
und während der Sanierungszeit<br />
außer Betrieb genommen werden.<br />
Dadurch entstehen für den Bauherrn<br />
unnötige Zusatzkosten, die in vielen<br />
Fällen vermieden werden könnten,<br />
wenn Sanierung und Aufbringen der<br />
PV-Anlage gleichzeitig vorgenommen<br />
werden,“ erklärt Jan Redecker,<br />
Experte für Photovoltaik und Solarenergie<br />
beim ZVDH.<br />
Geschultes Dachdeckerhandwerk<br />
vermeidet Schäden<br />
Um Schäden zu vermeiden, sollte ein<br />
Innungsbetrieb des Dachdeckerhandwerks<br />
zurate gezogen werden,<br />
denn er kennt sich mit den Auswirkungen<br />
beim Aufbringen von PV-<br />
Modulen auf die Statik des Daches<br />
aus. Auch müssen die einzelnen Module<br />
der Anlage sicher befestigt werden,<br />
damit es nicht zu Schäden durch<br />
z. B. Windsog oder Schneelast<br />
kommt. Dazu muss man wissen, in<br />
welchem Windzonengebiet das Eigenheim<br />
steht. Deutschland ist in<br />
vier unterschiedliche Kategorien eingeteilt,<br />
die Auskunft darüber geben,<br />
welche Windgeschwindigkeiten für<br />
verschiedene geografische Regionen
gelten. Damit einhergehen bestimmte<br />
Anforderungen an die Befestigung<br />
von Ziegeln, aber auch von<br />
PV-Anlagen. Und um Feuchteschäden<br />
zu verhindern, müssen die Befestigungselemente<br />
und Kabeldurchführungen<br />
auf das Dachmaterial abgestimmt<br />
und fachgerecht eingebaut<br />
werden. Außerdem dürfen das<br />
Dachmaterial und die Unterkonstruktion<br />
bei der Montage nicht beschädigt<br />
werden. Ein weiterer wichtiger<br />
Aspekt sind Wartungswege:<br />
Diese sind unbedingt einzuplanen,<br />
damit später die Module für Reinigung<br />
und Kontrolle zugänglich sind.<br />
Wer mehr wissen möchte, findet<br />
umfassende Informationen und direkt<br />
auch den passenden Dachdeckerbetrieb<br />
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Seite 17 • B&W 2/23<br />
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häufen sich Fälle, wo Baustellen wegen<br />
Nichtbeachtung von Arbeitsschutzmaßnahmen<br />
stillgelegt werden.<br />
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Seite 18 • B&W 2/23<br />
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Trockenbau bezeichnet die Herstellung oft raumbegrenzender,<br />
aber nicht tragender Bauteile im Bauwesen, die durch Zusammenfügen<br />
industriell gefertigter Halbzeuge erfolgt. Es werden<br />
überwiegend plattenförmige Bauteile durch Nageln, Schrauben,<br />
Stecken oder Kleben verbunden.<br />
Quelle: Wikipedia<br />
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Bei der Sanierung eines alten Hauses ist es besser die eine oder andere Steckdose<br />
mehr einzuplanen. Das kostet nur wenige Euro zusätzlich und ermöglicht später<br />
mehr Komfort, Flexibilität und Sicherheit bei allen elektrischen Anwendungen.<br />
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Bei der Sanierung an die Elektroinstallation<br />
denken und ausreichend Leerrohre einplanen<br />
(ots) – Die Elektrizität ist seit Jahren<br />
eine der Hauptursachen für Brände<br />
in Gebäuden. Das hat das Institut für<br />
Schadenverhütung und Schadenforschung<br />
der öffentlichen Versicherer<br />
ermittelt (Quelle: Gesamtstatistik<br />
Brandursachen 2022:<br />
https://www.ifs-ev.org/wpcontent/uploads/<strong>2023</strong>/04/brandursachenstatistik_seite_2022.pdf).<br />
„Schuld ist häufig eine veraltete Elektroinstallation“,<br />
so Thomas Hofmann<br />
von der Initiative Elektro+. „Sie ist<br />
mit all den elektrischen Geräten, die<br />
wir heutzutage nutzen, schnell überlastet<br />
und es kann zu gefährlichen<br />
Kabel- und Gerätebränden kommen.“<br />
Deshalb sollten Hausbesitzer<br />
bei einer Sanierung unbedingt auch<br />
die Elektroinstallation einbeziehen,<br />
um ihr Zuhause sicherer und fit für<br />
die Zukunft zu machen. Doch welche<br />
Maßnahmen sind dafür nötig? „Dabei<br />
geht es nicht nur um Steckdosen und<br />
Schalter – diese oberflächlichen Modernisierungsarbeiten<br />
sind ja oft mit<br />
den Jahren schon erfolgt. Bei einer<br />
Sanierung sollten vor allem die Kernkomponenten<br />
der Elektroinstallation<br />
im Mittelpunkt stehen, also Elektroleitungen,<br />
Zählerplatzsysteme und<br />
Schutzeinrichtungen“, betont Hofmann.<br />
Um einen Überblick darüber<br />
zu bekommen, wie es um die Elektroanlage<br />
bestellt ist, sollten Eigentümer<br />
einen professionellen E-<br />
Check durchführen lassen. Dabei<br />
überprüft eine Elektrofachkraft<br />
sämtliche Verteiler, Leitungen, Schalter<br />
und Steckdosen, protokolliert deren<br />
Zustand und deckt Gefahrenquellen<br />
auf.<br />
Zukunftssicher planen:<br />
Mit Leerrohren für neue<br />
Technologien gerüstet<br />
Schwachpunkte bei alten Elektroanlagen<br />
sind häufig eine zu geringe Zahl<br />
an Steckdosen und Stromkreisen und<br />
der Mangel an Fehlerstromschutz-<br />
Schaltern und einem sachgerechten<br />
Überspannungsschutz. Bei einer veralteten<br />
oder im Laufe der Jahre nur<br />
oberflächlich sanierten Elektroinstallation<br />
ist schon allein aus Gründen<br />
der Sicherheit eine Erneuerung oder<br />
Ertüchtigung der Anlage angeraten.<br />
Wer in seinem Zuhause Smart-<br />
Home-Funktionen, E-Mobilität,<br />
Photovoltaik oder andere zeitgemäße<br />
elektrische Anwendungen<br />
nutzen möchte, benötigt die Leistungsfähigkeit<br />
und den Komfort einer<br />
modernen und zukunftsfähigen<br />
Elektroinstallation. Am Anfang der<br />
Sanierung sollte daher eine Bedarfsanalyse<br />
stehen: Welche Geräte kommen<br />
in welchem Raum zum Einsatz?<br />
Die Initiative Elektro+ empfiehlt, dabei<br />
schon einige Jahre vorauszudenken:<br />
Vielleicht soll zu einem späteren<br />
Zeitpunkt ein E-Auto angeschafft<br />
werden oder Räume anders als ursprünglich<br />
genutzt werden, zum Beispiel<br />
wenn die Kinder größer sind<br />
und eigene technische Geräte haben<br />
oder wenn aus dem Kinderzimmer<br />
ein Arbeitszimmer wird. Laut Elektro+<br />
ist es im Zweifel besser, die eine<br />
oder andere Steckdose mehr einzuplanen<br />
– das kostet nur wenige Euro<br />
zusätzlich und ermöglicht später<br />
mehr Komfort, Flexibilität und Sicherheit<br />
bei allen elektrischen Anwendungen.<br />
Auch bei Elektroinstallationsrohren<br />
sollten Modernisierer<br />
und Sanierer nicht sparen: „Ausreichend<br />
viele Leerrohre erleichtern zukünftige<br />
Erweiterungen der Elektroinstallation“,<br />
erklärt Thomas Hofmann.<br />
„Für die immer wichtiger werdende<br />
intelligente Hausautomation,<br />
für Ladeeinrichtungen für E-Mobilität<br />
oder auch, um Assistenzsysteme<br />
für barrierefreies <strong>Wohnen</strong> nutzen zu<br />
können. Die notwendigen Steuerund<br />
Elektroleitungen können dann
Seite 19 • B&W 2/23<br />
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Installationsrohre eingezogen werden.“<br />
Eine nachträgliche Verlegung<br />
von Leitungen in der Wand verursacht<br />
Schmutz und wird meist unverhältnismäßig<br />
teuer.<br />
Ausstattungswerte nach<br />
RAL RG-678 geben Orientierung<br />
Eine gute Planungsgrundlage bieten<br />
die Ausstattungsempfehlungen für<br />
Elektroinstallationen nach RAL-RG<br />
678. Diese Richtlinie gibt Aufschluss<br />
über die Mindestanforderungen und<br />
definiert weitere Qualitätsstandards<br />
der elektrischen Ausstattung. Sie gibt<br />
zum Beispiel an, wie viele Anschlüsse<br />
für elektrische Geräte, Beleuchtung<br />
und Kommunikationsanlagen oder<br />
wie viele Stromkreise, Schalter und<br />
Steckdosen für welchen Wohnstandard<br />
sinnvoll sind.<br />
Das Zuhause effektiv vor<br />
Bränden schützen<br />
Darüber hinaus sollte bei einer Sanierung<br />
die Elektroinstallation mit<br />
der heute üblichen Schutztechnik<br />
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schon kleinste Fehlerströme,<br />
schalten den Strom innerhalb von<br />
Millisekunden ab und bieten so Sicherheit<br />
vor Kabelbränden. Auch ein<br />
Überspannungsschutz ist sinnvoll; er<br />
schützt die Elektroinstallation sowie<br />
wertvolle IT-Einrichtungen im Haus<br />
und die Elektrogeräte. Unterstützung<br />
bei der Elektromodernisierung liefert<br />
die Broschüre „Modernisierungsratgeber“<br />
der Initiative Elektro+, die unter<br />
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zum Download zur Verfügung steht.<br />
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Seite 20 • B&W 2/23<br />
Schreiner, Zimmerer,<br />
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Tischler oder Schreiner bezeichnet in Deutschland einen Ausbildungsberuf<br />
bzw. das Handwerk, welches sich auf die schneidende,<br />
fügende oder veredelnde Verarbeitung von Holz und<br />
Holzwerkstoffen spezialisiert hat. Damit ist der Bau von Möbeln<br />
bis hin zu Bauelementen im Sinn der Holztechnik gemeint.<br />
Quelle: Wikipedia<br />
Weidigstraße 17<br />
98743 Gräfenthal<br />
Tel.:036703/719480<br />
Mobil: 0172 / 91 38 026<br />
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96275 Marktzeuln-Zettlitz www.holzverwandler.de<br />
Foto: Tischlerei Hetzer<br />
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Gewerbe- und Industriekunden! Mit einer CAD-basierten<br />
Planungssoftware werden die Kundenwünsche dreidimensional<br />
dargestellt, bevor es an die Fertigung geht. Wir fertigen<br />
Möbel ausschließlich mit FSC-zertifizierten Rohstoffen.<br />
Foto: Tim Holzverwandler<br />
Foto: Tischlerei Hetzer
Seite 21 • B&W 2/23<br />
Bauherren-Tipp:<br />
Beim Fensterglas<br />
auf Gütesicherheit achten!<br />
Birnbaum<br />
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Kunststoff-Fensterbau · Rollo<br />
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Industriestr. 3 · 96349 Steinwiesen · Tel. 09262/318 od. 0170/3521714<br />
Glas ist der einzige Baustoff, der Wärmedämmung und solare Energiegewinne<br />
gleichzeitig ermöglicht und den Menschen im Gebäude mit der umliegenden<br />
Natur verbindet – wichtig für den Wohnkomfort, die Energiebilanz und das<br />
Wohlbefinden der Gebäudenutzer. Das RAL-Gütezeichen der Gütegemeinschaft<br />
Flachglas gewährleistet die geprüfte Qualität.<br />
Foto: Sanco/Glas Trösch (BF)/akz-o<br />
(akz-o) Moderne Isolierverglasungen<br />
erfüllen heute multifunktionale Ansprüche:<br />
Sie bieten exzellente Wärmedämmung<br />
gegen winterliche<br />
Heizwärmeverluste. Gleichzeitig sorgen<br />
moderne Verglasungen mit hoher<br />
Transparenz für viel Tageslicht<br />
und solare Energiegewinne im Winter.<br />
Je nach Orientierung und Größe<br />
der Glasfläche gibt es Varianten für<br />
sommerlichen Wärmeschutz, Schallschutz<br />
in der Stadt, Sicherheit und<br />
vieles mehr. „Zuverlässige Funktion<br />
und Schutz vor materialbedingten<br />
Schäden bieten jedoch nur Verglasungen<br />
mit geprüfter Qualität“, weiß<br />
Jochen Grönegräs, Geschäftsführer<br />
der Gütegemeinschaft Flachglas<br />
Das RAL-Gütezeichen der Gütegemeinschaft<br />
Flachglas. Foto: Bundesverband<br />
Flachglas (BF)/akz-o<br />
(GGF). Auf Nummer sicher geht, wer<br />
auf das RAL-Gütezeichen achtet.<br />
Jedes Gebäude ist so einzigartig wie<br />
seine geografische Lage mit den dazugehörigen<br />
klimatischen Bedingungen<br />
und energetischen wie ästhetischen<br />
Anforderungen. Hochwertiges<br />
Isolierglas lässt sich über seinen<br />
Aufbau und moderne Funktionsbeschichtungen<br />
an jeden Anspruch anpassen.<br />
Wichtig: Das RAL-Gütesiegel<br />
bürgt auf Isoliergläsern für geprüfte<br />
Qualität – das minimiert die<br />
Gefahr des Funktionsverlusts, der<br />
durch Materialfehler im Laufe der<br />
Zeit auftreten kann. Während minderwertige<br />
Isoliergläser im Laufe der<br />
Jahre undicht werden können und<br />
dann – katastrophal für Klima und<br />
Geldbeutel – ihre wärmedämmenden<br />
Eigenschaften einbüßen, behalten<br />
hochwertige Produkte ihre<br />
technischen Werte in der Regel für<br />
Jahrzehnte. Dieses betrifft auch die<br />
Funktionsbeschichtungen, ohne die<br />
ein dauerhafter thermischer Komfort<br />
nicht gewährleistet werden kann.<br />
Hochwertige und kontinuierlich geprüfte<br />
Beschichtungen garantieren<br />
hingegen langjährig die erwünschte<br />
Funktion. Trägt ein Isolierglas das<br />
RAL-Gütezeichen, bedeutet das für<br />
Bauherren und Sanierer hohe Sicherheit<br />
durch geprüfte Qualität,<br />
denn hier ist eine anspruchsvolle und<br />
kontinuierliche Fremdüberwachung<br />
der Herstellung durch neutrale und<br />
von der Gütegemeinschaft Flachglas<br />
benannte Prüf- und Überwachungsstellen<br />
vorgeschrieben.<br />
Weitere Informationen zum RAL-<br />
Gütezeichen finden Interessierte unter<br />
www.guetegemeinschaft-flachglas.de.<br />
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Fotos: Wolf – Fenster und Türen
Seite 22 • B&W 2/23<br />
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Der Fachmann für Holz, Fenster<br />
& Türen!<br />
Ein Zimmerer oder Zimmermann ist ein Beruf des Holzbaugewerbes.<br />
Früher bildeten sich oft talentierte Zimmermeister zum<br />
Baumeister weiter. Dazu gab es bis in die Neuzeit die Baugewerkschulen,<br />
Vorläufer der Fachhochschulen. Eine Sonderform<br />
sind die Schiffszimmerleute.<br />
Quelle: Wikipedia<br />
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überzeugen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Ihre therma-Fensterbau GmbH.<br />
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Schiebeelemente sind ein klassisches<br />
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<strong>Wohnen</strong>s, bei denen großzügig<br />
gestaltete Glasflächen Wohlbehagen<br />
und Eleganz vermitteln.<br />
Die neue Hebeschiebetür<br />
von Schreinerei + Fensterbau<br />
FISCHER wird diesen Anforderungen<br />
optisch und funktional<br />
mehr als gerecht.<br />
Durch die verwendete durchdachte<br />
System-Technik lassen<br />
sich große Türelemente problemlos<br />
bewegen. Ob die Tür offen<br />
oder geschlossen ist, spielt keine<br />
Rolle: In jedem Fall strömt viel<br />
Licht ins Innere des Raumes. Und<br />
der schwellenlose Bodenanschluss<br />
hebt die Trennung<br />
zwischen innen und außen zusätzlich<br />
auf.<br />
Bereits in seiner Basisvariante<br />
erzielt die Hebe-Schiebe-Tür<br />
einen sehr guten Wärmedämmwert.<br />
Durch gezielte Zusatzmaßnahmen<br />
kann er bis zur passivhaustauglichen<br />
Top-Variante<br />
weiter verbessert werden.<br />
Weitere Systemvorteile sind<br />
die Aufnahme von 3-fach-Verglasungen,<br />
die geringe Bautiefe,<br />
die schlanke Optik von Flügel und<br />
Zarge.<br />
Hebe-Schiebetüren mit der<br />
bewährten innovativen acrylcolor-Oberfläche<br />
überzeugen<br />
darüber hinaus durch eine langlebige,<br />
gleichbleibende Oberflächenqualität:<br />
Sie sind kratzfest,<br />
pflegeleicht und beständig.<br />
Schiebeelemente von FISCHER<br />
bieten einen umfangreichen Gestaltungsspielraum<br />
bei Neubau<br />
und Renovierung, ergänzt durch<br />
die unterschiedlich realisierbaren<br />
Öffnungsarten und vielfältigen<br />
Möglichkeiten zur farbigen Ausführung<br />
der Oberflächen.<br />
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Seite 23 • B&W 2/23<br />
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Foto: ccvision<br />
Willkommen bei Habelitz Holz,<br />
Ihrem Holzfachmarkt für Haus und Garten<br />
Erleben Sie uns in natura – x -lich willkommen beim Sägewerk - Hobelwerk - Holzfachmarkt<br />
Bei uns können Sie Holz noch<br />
mit allen Sinnen erleben und<br />
unser traditionelles Säge- und<br />
Hobelwerk sowie unseren Holzfachmarkt<br />
gleich dazu. Von Generation<br />
zu Generation führen<br />
wir unser Unternehmen weiter.<br />
Wie unsere Urgroßeltern, Großeltern<br />
und Eltern lieben wir<br />
unseren Werkstoff, seinen Duft,<br />
seine Natürlichkeit, seine Vielfältigkeit.<br />
Wir sind bestrebt, uns die Tradition<br />
und Heimatverbundenheit<br />
zu bewahren. Deshalb haben wir<br />
uns auch bewusst dafür entschieden,<br />
unseren Holzfachmarkt<br />
an unserem etwas abgelegenen<br />
Standort weiter auszubauen.<br />
In den letzten Jahren<br />
entstanden so ein neues Naturbodenstudio,<br />
ein Türenstudio,<br />
ein Showroom für Massivholzverkleidungen,<br />
die überdachte<br />
Gartenausstellung im Freigelände<br />
und ein Weber Grillshop.<br />
So finden Sie auf 500 m² Indoor-<br />
und Outdoorausstellungsfläche<br />
ein umfassendes<br />
Produktprogramm. Es umfasst<br />
Holzprodukte für den Wohnraum,<br />
wie Holzböden, Paneele,<br />
Massivholzverkleidungen und<br />
Zimmertüren oder alles für den<br />
Garten vom Gartenhaus über<br />
Terrassendielen, Kinderspielgeräten<br />
bis hin zum Weber Gartengrill<br />
– zeitgemäß präsentiert.<br />
Unsere besondere Stärke ist die<br />
Erfüllung Ihrer individuellen<br />
Wünsche: Wir unterstützen Sie<br />
bei der Planung Ihrer Projekte<br />
und fertigen für Sie Zuschnitte<br />
nach Maß und Sonderanfertigungen<br />
in unserem Sägewerk.<br />
Verlege- und Montagearbeiten<br />
führt unser firmeneigenes<br />
Schreinerteam gerne für Sie aus.<br />
Kommen Sie zu uns – und erleben<br />
Sie Holz bei Holz Habelitz –<br />
Ihrem Holzfachmarkt mit eigenem<br />
Sägewerk in der Region<br />
Coburg, Kronach, Lichtenfels<br />
und Sonneberg.
Seite 24 • B&W 2/23<br />
Ganzjähriger<br />
Outdoor-Genuss<br />
Terrasse, Wintergarten<br />
& Co. voll im Trend<br />
Natursteinplatten, Keramikfliesen, Holzdielen oder Designböden<br />
– unabhängig vom Bodenbelag sollten Bauherren und Modernisierer<br />
darauf achten, dass alle verwendeten Mörtel, Grundierungen,<br />
Klebstoffe und Fugenmassen emissionsarm sind. Seriöse<br />
Orientierung bietet hier das Emicode-Siegel. Es steht für niedrigste<br />
Emissionswerte und maximale Wohngesundheit.<br />
Foto: © Casa imágenes/stock.adobe/GEV<br />
geworden. Denn eine Terrasse kann<br />
mit einer Überdachung aus beweglichen<br />
Lamellen und seitlichen flexiblen<br />
Verglasungen eingerahmt werden.<br />
Je nach Temperatur und persönlichen<br />
Vorlieben lässt sich das<br />
Gebilde dann mehr oder weniger<br />
weit öffnen oder schließen.<br />
Die Lage dieses zusätzlichen Gartenzimmers<br />
hängt von der Nutzung ab.<br />
Wer gerne ein Atelier oder eine<br />
Werkstatt dort einrichten möchte,<br />
ist vielleicht besser auf der Nordseite<br />
aufgehoben. Zum geselligen Beisammensein<br />
nach Feierabend sind Südund<br />
Westseite ideal. Wichtig für Terrasse<br />
und Wintergarten ist in jedem<br />
Fall eine Verschattungsmöglichkeit,<br />
da sonst im Sommer die Gefahr der<br />
Überhitzung besteht. Bei einem geschlossenen<br />
Wintergarten sind zudem<br />
Lüftungsöffnungen unerlässlich.<br />
Zum Wohlbefinden und Komfort<br />
trägt auch eine Vielzahl von integrierten<br />
Beleuchtungen auf LED-<br />
Basis bei.<br />
Üblicherweise werden Terrassen und<br />
Wintergärten mit Fliesen oder Natursteinböden<br />
versehen. Auch Parkett<br />
ist bei Wintergärten sehr angesagt.<br />
Ob Stein oder Holz: Beim Verlegen<br />
des Bodens sollten Hausbesitzer<br />
die gleiche Sorgfalt walten lassen<br />
wie bei der Planung des Outdoor-<br />
Zimmers insgesamt. Bauherren und<br />
Modernisierer legen heutzutage verstärkt<br />
Wert auf Wohngesundheit.<br />
Deshalb sollten sie darauf achten,<br />
dass alle verwendeten Mörtel, Grundierungen,<br />
Klebstoffe und Fugenmassen<br />
möglichst emissionsarm sind,<br />
insbesondere wenn sie im Innenbereich<br />
verwendet werden. Seriöse<br />
Orientierung bietet hier das Emicode-Siegel.<br />
Hinter diesem Zertifikat<br />
steht die GEV – die Gemeinschaft<br />
Emissionskontrollierte Verlegewerkstoffe,<br />
Klebstoffe und Bauprodukte.<br />
Beim Emicode-Zeichen handelt es<br />
sich um ein herstellerneutrales Prüfsiegel,<br />
das nur Bauprodukte mit geringst-möglichen<br />
Emissionen erhalten.<br />
Unabhängige Labore prüfen dabei<br />
kontinuierlich in Form von unangemeldeten<br />
Stichproben, ob die Hersteller<br />
die erforderlichen Grenzwerte<br />
einhalten. Damit ist das Emicode-<br />
Label ein guter Indikator, auf welche<br />
Baustoffe sich Verbraucher verlassen<br />
können, damit sie in ihrem Wintergarten<br />
ein wohngesundes Umfeld<br />
genießen können.<br />
Böden aus Keramik oder Naturstein<br />
haben den Vorteil, dass eine im Haus<br />
schon vorhandene Fußbodenheizung<br />
um einen weiteren Heizkreis ins Gartenzimmer<br />
erweitert werden kann.<br />
Natürlich leisten alternativ auch ein<br />
Kaminofen oder ein Heizkörper gute<br />
Dienste. Frühere Wintergärten waren<br />
aufgrund der Glasflächen nicht<br />
sonderlich energieeffizient. Das hat<br />
sich durch die wärmedämmenden<br />
Verglasungen geändert. Deshalb<br />
steht einer ganzjährigen Nutzung der<br />
überdachten und seitlich verglasten<br />
Terrasse, des Pavillons oder des Wintergartens<br />
nichts mehr im Wege.<br />
Apropos ganzjährig: Wie wär’s denn,<br />
das Weihnachtsfestessen dort zu genießen?<br />
Weitere Informationen zu Emicodezertifizierten<br />
Bauprodukten sind auf<br />
der GEV-Homepage<br />
www.emicode.com erhältlich.<br />
Grillen mit Familie und Freunden, in<br />
Ruhe ein spannendes Buch lesen, im<br />
Homeoffice arbeiten – die Möglichkeiten,<br />
eine Terrasse, einen Pavillon<br />
oder einen Wintergarten zu nutzen,<br />
sind äußerst vielfältig. Oftmals werden<br />
diese Quasi-Outdoorbereiche<br />
mit Fliesen oder Natursteinplatten<br />
belegt. Damit die Freude ungetrübt<br />
bleibt, sollten diese Bodenbeläge mit<br />
emissionsarmen Produkten verlegt<br />
und verfugt werden.<br />
Ganzjährig leben in und mit der Natur: Terrassen, Pavillons<br />
oder Wintergärten bieten vielfältige Möglichkeiten fürs Outdoorliving.<br />
Moderne Glaselemente lassen sich je nach Belieben<br />
öffnen und schließen. Bei schlechtem Wetter oder Kälte, wenn<br />
alle Elemente zu sind, sollte eine gute Luftqualität herrschen.<br />
Deshalb bei der Verlegung des Bodenbelags auf Produkte mit<br />
niedrigsten Emissionen achten. Das Emicode-Siegel gibt hier<br />
Sicherheit.<br />
Foto: © Narin/stock.adobe/GEV<br />
Man kennt das von Straßencafés:<br />
Selbst im Winter stehen die Tische<br />
und Stühle immer öfter draußen. Die<br />
Menschen zieht es ins Freie. Auch in<br />
Privathäusern ist es – erst recht seit<br />
Corona – Gewohnheit geworden, so<br />
viel Zeit wie möglich umgeben von<br />
Natur zu verbringen. Um dieses Ziel<br />
zu erreichen, haben Hausbesitzer<br />
zahlreiche Möglichkeiten: zum Beispiel<br />
in Form einer Terrasse, eines<br />
Pavillons oder eines Wintergartens.<br />
Der Übergang von der Terrasse zum<br />
Wintergarten ist inzwischen fließend
Seite 25 • B&W 2/23<br />
Schreiner, Zimmerer,<br />
Metallbau<br />
Der Fachmann für Holz, Fenster<br />
& Türen!<br />
Das Schreinerhandwerk<br />
Der Schreinerberuf ist vielseitig und voller Möglichkeiten.<br />
Schreinerinnen und Schreiner arbeiten viel mit Holz und stellen<br />
Möbel her, doch das ist längst nicht alles. Zu ihren Aufgaben<br />
zählen auch der Entwurf, der Einbau, die Instandsetzung und die<br />
Restaurierung. Bei der Entwicklung neuer Ideen können Schreinerinnen<br />
und Schreiner ihre Kreativität entfalten, natürlich<br />
immer in Abstimmung mit dem Kunden. Wichtige Voraussetzung<br />
dafür sind Formgefühl, konstruktives Verständnis und die<br />
richtigen handwerklichen Grundlagen – die lernst Du in der<br />
Ausbildung. An Werkstoffen werden neben Holz auch verschiedene<br />
Kunststoffe, Metalle und sogar Glas verarbeitet.<br />
Quelle: schreiner-werden.de<br />
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Foto: Schreinerei Forner<br />
Beratung und Verkauf nur während der gesetzlichen Öffnungszeiten.<br />
www.treppen-engelhard.de<br />
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Mit Holztreppen das Klima schützen<br />
Stehen Hausbesitzer vor der Entscheidung<br />
zwischen einer Treppe<br />
aus Beton oder Holz, gibt es viele<br />
Dinge zu bedenken: Gestaltungsmöglichkeiten,<br />
Kosten, Platzbedarf...<br />
In einem Punkt sind Treppen aus<br />
Holz zweifellos die bessere Wahl:<br />
ihre Ökobilanz.<br />
Als führender Anbieter von Holztreppen<br />
im deutschsprachigen<br />
Raum hat sich die Treppenmeister-<br />
Partnergemeinschaft jetzt bei der<br />
TÜV NORD UMWELTGUTACH-<br />
TER GmbH erfolgreich der freiwilligen<br />
Produktzertifizierung „Geprüfte<br />
Ökobilanz“ unterzogen. Dabei<br />
wurde eine Systemtreppe, der<br />
freitragende Klassiker aus dem<br />
Hause Treppenmeister, einer Betontreppe<br />
gegenübergestellt. Das<br />
Ergebnis: Mit der Holztreppe lassen<br />
sich im Vergleich zur Variante aus<br />
Beton über die gesamte Lebenszeit<br />
1.035 Kilogramm Kohlendioxid<br />
(CO 2 ) einsparen. Um so viel CO 2 zu<br />
produzieren, müsste ein Diesel-<br />
Pkw mit einem Verbrauch von<br />
sechs Litern pro 100 Kilometer<br />
eine Strecke von mindestens 6.500<br />
Kilometern zurücklegen. Das entspricht<br />
der Luftlinie Berlin – Washington.<br />
„Überraschend ist das Ergebnis<br />
nicht, aber in dieser Größenordnung<br />
doch sehr eindrücklich“, kommentiert<br />
Thomas Köcher, Geschäftsführer<br />
der Treppenmeister-<br />
Partnergemeinschaft das Ergebnis.<br />
Denn Bäume sind von Natur aus<br />
klimaschonend: Sie nehmen beim<br />
Wachstum Kohlendioxid auf, speichern<br />
den Kohlenstoff in ihrem<br />
Holz und geben Sauerstoff an die<br />
Umgebung ab. Beim Beton ist es<br />
der darin enthaltene Zement, der<br />
Besuchen Sie unsere große<br />
AUSSTELLUNG<br />
Schreinerei Engelhard GmbH<br />
Bahnhofstr. 33 · 96364 Marktrodach-Zeyern<br />
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Treppenstudio Bamberg<br />
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96117 Memmelsdorf<br />
Tel. 0951/40608-0<br />
sich negativ auf die Ökobilanz auswirkt.<br />
Dessen Produktion zählt zu<br />
den besonders brennstoff- und<br />
stromintensiven Verfahren der verarbeitenden<br />
Industrie. Hinzu kommt<br />
der Bewehrungsstahl, der für die<br />
Treppenkonstruktion nötig ist und<br />
der bei der Herstellung ebenfalls<br />
viel Energie verbraucht.<br />
Die Berechnung einer Ökobilanz ist<br />
aufwendig. Treppenmeister hat<br />
dazu eine System- und eine Betontreppe<br />
zugrunde gelegt, die<br />
beide in ein und denselben Grundriss<br />
eines Einfamilienhauses passen<br />
würden. Verwendet wurden Daten<br />
der Plattform Ökobaudat, mit der<br />
das Bundesinnenministerium im Internet<br />
eine einheitliche Datenbasis<br />
für die Ökobilanzierung von Bauwerken<br />
bereitstellt.<br />
Die Ökobilanz eines Produkts berücksichtigt<br />
die Herstellung der<br />
Materialien, deren Transport und<br />
Bearbeitung genauso wie auch die<br />
spätere Entsorgung durch thermische<br />
Verwertung oder Recycling.<br />
Auch die Lebensdauer zählt: „Bei<br />
Holztreppen können wir von 50<br />
Jahren ausgehen“, sagt Köcher.<br />
Wichtig sei dabei natürlich, auf die<br />
richtige Pflege zu achten. So sollten<br />
geölte Holztreppen einmal jährlich<br />
mit einem speziellen Wischwasser-<br />
Zusatz gereinigt und anschließend<br />
mit einem Pflegekonzentrat behandelt<br />
werden. Wenn einzelne Stufen<br />
Schäden aufweisen, lassen sie sich<br />
bei freitragenden wie auch bei<br />
Wangentreppen unkompliziert ersetzen.<br />
Thomas Köcher: „Auf diese<br />
Weise können Holztreppen sogar<br />
ein ganzes Jahrhundert überdauern.“<br />
Landessiedlung 24a<br />
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Fotos: Treppenmeister
Seite 26 • B&W 2/23<br />
Schreiner, Zimmerer,<br />
Metallbau<br />
Der Fachmann für Metallarbeiten!<br />
Metallbau bezeichnet gemäß DIN 18360 die Verarbeitung von<br />
Metallen auch im Verbund mit anderen Werkstoffen im Bauwesen.<br />
Die ältere Bezeichnung ist Bauschlosserei.<br />
Quelle: Wikipedia<br />
Lamellenfenster:<br />
Mit natürlicher Belüftung<br />
immer in der Komfortzone<br />
Frankfurt/Main. Die meisten Menschen<br />
verbringen den Großteil ihres<br />
Lebens in Innenräumen, sei es bei<br />
der Arbeit oder in der Freizeit. Frische<br />
Luft ist daher umso wichtiger<br />
für die körperliche und geistige Fitness,<br />
gerade auch dort, wo viele<br />
Menschen unter einem Dach zusammenkommen.<br />
Nicht nur ob,<br />
sondern welche Fenster man ausreichend<br />
öffnet, ist für die Frischluftzufuhr<br />
wichtig. Welchen Beitrag<br />
Lamellenfenster für gesunde Luft<br />
und für die Sicherheit gerade auch<br />
im öffentlichen Raum leisten, erklärt<br />
der Verband Fenster + Fassade<br />
(VFF).<br />
Nicht erst seit der überstandenen<br />
Corona-Pandemie wissen wir: Zu<br />
hohe Konzentrationen von Kohlendioxid<br />
in der Raumluft gilt es zu vermeiden.<br />
Denn zu viel Kohlendioxid,<br />
das Lebewesen als Stoffwechselprodukt<br />
abgeben, beeinträchtigt die<br />
Konzentrationsfähigkeit. Investitionen<br />
in hochwertige Fenster lohnen<br />
Lamellenfenster (isolierverglast).<br />
sich deshalb für gutes <strong>Wohnen</strong> und<br />
Arbeiten. Eigens geschaffen für<br />
schnellen, komfortablen und Platz<br />
sparenden Luftaustausch sind Lamellenfenster.<br />
Große Variationsbreite<br />
Lamellenfenster sind entweder horizontal<br />
oder vertikal drehbar und<br />
können manuell oder auch über<br />
elektrische Antriebe in einen Öffnungswinkel<br />
bis zu 90 Grad bewegt<br />
werden. So schaffen sie sicher einen<br />
schnellen Luftaustausch. Das macht<br />
Lamellenfenster für die eigenen vier<br />
Wände, vor allem aber auch für Planer<br />
und Bauherren von Schulen,<br />
Turnhallen, Hotels, Mehrzweckhallen,<br />
Gemeinschaftsunterkünften und anderen<br />
Einrichtungen so attraktiv. Die<br />
schmalen Rahmenprofile bieten eine<br />
Variationsbreite, um großzügige<br />
Fensterflächen zu rastern und<br />
Mauerelemente zu strukturieren.<br />
Schwierige Einbausituationen gibt es<br />
nicht, da die fertigen Fensterrahmen<br />
Fortsetzung auf Seite 28<br />
Foto © HAHN Lamellenfenster GmbH<br />
Beim Fenster macht die<br />
Qualität den Unterschied<br />
Bei Renovierung oder Neubau<br />
müssen zahlreiche Entscheidungen<br />
getroffen werden. Auch die Wahl<br />
der neuen Fenster will wohlüberlegt<br />
sein, denn immerhin prägen sie<br />
über Jahrzehnte die Optik, Wärmedämmung<br />
und Sicherheit einer<br />
Immobilie. Gerade bei den Profilsystemen,<br />
aus denen die Fensterrahmen<br />
und -flügel gefertigt werden,<br />
gibt es deutliche Qualitätsunterschiede,<br />
die man bei der Entscheidung<br />
beachten sollte. Ein<br />
wichtiges Indiz für die Profilqualität<br />
ist die sogenannte RAL-Klasse.<br />
Behagliche Wärme in den eigenen<br />
vier Wänden ist ein kostbares Gut.<br />
Das gilt heute mehr denn je, denn<br />
die Preise für Heizöl, Gas und Strom<br />
steigen Jahr für Jahr – und inzwischen<br />
auch die für Holz und Pellets.<br />
Da ist es kein Wunder, dass viele<br />
Hausbesitzer über den Einbau moderner<br />
Kunststofffenster nachdenken<br />
oder beim Neubau von Anfang<br />
an besonderen Wert auf die Wärmedämmung<br />
der Fenster legen. Bei<br />
der Entscheidung für ein Fenstersystem<br />
lohnt es sich jedoch, etwas<br />
genauer hinzuschauen.<br />
Der Qualitätsunterschied bei Kunststoffprofilen<br />
ist jedoch auf den ersten<br />
Blick kaum auszumachen. „Zum<br />
Glück für den Verbraucher gibt es<br />
die Einteilung in RAL-Klassen“, weiß<br />
Michael Kotschenreuther der Firma<br />
Christian Kotschenreuther GmbH in<br />
Neufang. „Wer sich für RAL-Klasse<br />
A entscheidet, kann sicher sein,<br />
beim Profilsystem die höchstmögliche<br />
Qualität für stabile, langlebige<br />
Fenster zu bekommen.“<br />
Messbar besser:<br />
die höchste Qualität<br />
Bei den Kunststoffprofilen unterscheidet<br />
man in Deutschland vor allem<br />
zwischen der höchsten Qualitätsklasse<br />
RAL-A mit einer garantierten<br />
Außenwandstärke von 3 mm<br />
(Toleranz: 0,2 mm) und den dünnwandigeren<br />
Profilen nach RAL-<br />
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Klasse B. Die hochwertigen RAL-A-<br />
Profile weisen bis zu 20 % dickere<br />
Wandungen auf – und deshalb<br />
messbar bessere Eigenschaften: Sie<br />
sind bruchfester und verwindungssteifer<br />
als Fensterprofile von weniger<br />
hoher Qualität, wie eine Studie von<br />
VEKA, einem der weltweit führenden<br />
Anbieter, ergab. Weil sie aus diesem<br />
Grund auch ideal für moderne,<br />
schwere 3-fach-Verglasungen geeignet<br />
sind, produziert der renommierte<br />
deutsche Hersteller für den<br />
hiesigen Markt ausschließlich nach<br />
RAL-A-Standard.<br />
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– 14%<br />
B<br />
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K<br />
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„Kunststofffenster haben eine Nutzungsdauer,<br />
die leicht Jahrzehnte erreichen<br />
kann“, betont Kotschenreuther.<br />
„Da fallen die Vorzüge der höheren<br />
RAL-A-Qualität besonders<br />
stark ins Gewicht.“ Aus diesem<br />
Grund setzt die Schreinerei Christian<br />
Kotschenreuther bei modernen<br />
Kunststofffenstern auf die hochwertigen<br />
RAL-A-Profile von VEKA.<br />
„Solche Qualitätsprofile sind die<br />
ideale Basis für Fenster, die auf der<br />
Höhe der Zeit sind. Sie halten störende<br />
Umgebungsgeräusche ebenso<br />
zuverlässig ab wie Zugluft und<br />
Feuchtigkeit – und schaffen auf diese<br />
Weise eine gemütliche Wohnatmosphäre.<br />
Qualitätsfenster sorgen aber nicht<br />
nur für einen erheblichen Zugewinn<br />
bei Wohnkomfort und Sicherheit. Sie<br />
bedeuten auch eine deutliche Wertsteigerung<br />
und – angesichts strenger<br />
Vorgaben für die Energieeffizienz von<br />
Gebäuden – mehr Zukunftssicherheit<br />
für jede Immobilie.
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Seite 27 • B&W 2/23<br />
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Wintergarten-Dachsystemen bietet<br />
der Marktführer für Glas-Faltwände<br />
und Glas-Anbauten eine Gestaltungsvielfalt,<br />
die aufgrund der Vielzahl<br />
an verschiedenen Dachformen<br />
und Materialien konkurrenzlos ist<br />
und auch gehobene Wünsche hinsichtlich<br />
Architektur und Ausstattung<br />
erfüllt. Mit den Dachkonstruktionen<br />
SDL Akzent Plus, SDL Nobiles<br />
und SDL Akzent Vision aus Aluminium<br />
und dem SDL Avantgarde<br />
aus Holz/Aluminium sind maßgeschneiderte<br />
Gestaltungslösungen<br />
und individuelle Sonderformen realisierbar.<br />
Sie unterscheiden sich<br />
durch die innen- oder außenliegende<br />
Statik, freischwebende, gelochte<br />
Aluminiumsparren oder besonders<br />
filigrane Profile – immer in<br />
bester Verarbeitungsqualität „Made<br />
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Die großflächigen Verglasungen von<br />
Wintergärten erfordern mit Blick<br />
auf den Wärmehaushalt intelligente<br />
Lösungen für Belüftung, Beschattung<br />
und nutzerfreundliche Handhabung.<br />
Abgestimmt auf das jeweilige<br />
Dachsystem bietet Solarlux als<br />
Vertikalverglasung für seine Wintergärten<br />
thermisch isolierte Glas-Faltwände,<br />
Dreh-Kipp-Elemente, Hebe-<br />
Schiebe-Türen oder auch partielle<br />
Festverglasungen. Aufgrund des modularen<br />
Systems im senkrechten Bereich<br />
ist hier fast jede Kombination<br />
möglich. Für alle Verglasungsvarianten<br />
sind Isolierverglasungen mit unterschiedlichen<br />
Glaseigenschaften<br />
wählbar, die bestmögliche Wärmedämmwerte<br />
nach der neuesten<br />
Energieeinsparverordnung erzielen.<br />
Ergänzt werden die Wintergarten-<br />
Systeme durch umfangreiches, systemoptimiertes<br />
Zubehör zur Klimaregulierung<br />
und Komfortbedienung.<br />
Dazu gehören zum Beispiel verschiedene<br />
manuell und elektrisch<br />
steuerbare Beschattungslösungen<br />
in diversen Ausführungen, Dachlüfter,<br />
integrierte Halogen- und<br />
LED-Beleuchtungen in den Sparren<br />
sowie eine Funkfernbedienung zur<br />
Steuerung von Markisen und Lüftungssystemen.<br />
Für eine gezielte<br />
Regulierung des Wintergarten-<br />
Klimas steuern Wind- und Temperatursensoren<br />
die Beschattung sogar<br />
automatisch und unabhängig von<br />
der Anwesenheit der Bewohner.
Seite 28 • B&W 2/23<br />
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Schweißer bzw. Universalschweißer ist eine Berufsbezeichnung<br />
für einen Beruf in der Metallverarbeitung. Schweißer montieren<br />
bzw. verbinden Anlagen- und Konstruktionsbauteile unter Verwendung<br />
unterschiedlicher Schweißverfahren.<br />
Quelle: Wikipedia<br />
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Fortsetzung von Seite 26<br />
gemäß der individuellen Anforderung<br />
angeliefert werden, so dass der Einbau<br />
mit wenigen Handgriffen unkompliziert<br />
durchgeführt werden<br />
kann.<br />
Flexibles Öffnen,<br />
Nachtauskühlung an Hitzetagen<br />
Lamellenfenster werden in der Regel<br />
als Fassadenelemente genutzt. Unterteilt<br />
man die Bedienung in der<br />
Höhe, so hat man die Möglichkeit,<br />
die unteren Lamellen geschlossen zu<br />
halten, während man die darüber liegenden<br />
Lamellen leicht oder ganz<br />
öffnen kann. Wer direkt am Fenster<br />
sitzt, z. B. in Schulgebäuden, bleibt<br />
damit vor Zugluft geschützt. Im Sommer<br />
wiederum kann man die oberen<br />
Fensterlamellen bei schönem Wetter<br />
auch nach Schul- oder Arbeitsende<br />
geöffnet lassen und so eine optimale<br />
Nachtauskühlung der Räume erreichen.<br />
„Frischluft und Nachtauskühlung<br />
sind zu einem immer wichtiger<br />
werdenden Thema für die Immobilienbranche<br />
geworden. Wohlempfinden<br />
und Gesundheitsbewusstsein,<br />
auch vor dem Hintergrund des Klimawandels,<br />
sind Kundenanforderungen,<br />
die moderne Fenster bedienen<br />
können. Die Fensterbranche bietet<br />
dafür die passenden Lösungen, wie<br />
das Beispiel Lamellenfenster zeigt”,<br />
erklärt VFF-Geschäftsführer Frank<br />
Lange.<br />
Sicherheitseigenschaften<br />
im Brandfall<br />
Auch in punkto Sicherheit muss man<br />
bei Lamellenfenstern keine Abstriche<br />
machen. Denn sie bieten üblicherweise<br />
eine Absturzsicherung, die sich<br />
durch den Einsatz von Sicherheitsglas<br />
noch erhöhen lässt. Die Sicherheitsmerkmale<br />
von Lamellenfenstern<br />
erstrecken sich auch auf die Eigenschaften<br />
im Brandfall. Dann geht es<br />
nicht um verbrauchte Luft, sondern<br />
in Treppenhäusern, Foyers und Gängen<br />
um das zügige Ableiten von<br />
Rauch und giftigen Gasen. Lamellenfenster<br />
tragen im Brandfall dazu bei,<br />
Rettungs- und Fluchtwege begehbar<br />
und möglichst rauchfrei zu halten<br />
und sind dazu noch zertifiziert nach<br />
DIN EN 12101-2. „Mit den passenden<br />
Fenstern lässt sich ohne zusätzlichen<br />
Aufwand an anderer Stelle der<br />
zusätzlich geforderte bauliche Brandschutz<br />
realisieren. Das gilt für den<br />
Neubau ebenso wie für die Sanierung,”<br />
betont Lange. Denn auch Lamellenfenster<br />
können nachträglich<br />
in bestehende Fensterrahmen eingesetzt<br />
werden. Davon abgesehen<br />
sind Lamellenfenster auch ein architektonischer<br />
Hingucker. Denn sie<br />
gliedern und strukturieren die Fassade.<br />
Nicht umsonst sind sie beim<br />
Einsatz in öffentlichen Gebäuden<br />
ebenso wie in der Unternehmenswelt<br />
sehr beliebt.<br />
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Lamellenfenster an der RMK Klinik Winnenden. Bildquelle © Peter Kiefer
Einbruch<br />
vorbeugen<br />
Mehr Sicherheit mit<br />
besseren Türen und<br />
Fenstern schaffen<br />
Frankfurt/M. Mit den kürzer werdenden<br />
Tagen und dem <strong>Herbst</strong>beginn<br />
steigt die Gefahr von Wohnungsund<br />
Hauseinbrüchen. Der Verband<br />
Fenster + Fassade (VFF) erklärt<br />
technische Neuerungen, die effektiv<br />
hohe Hürden für Langfinger schaffen.<br />
Mit dem Ende der Pandemie ist die<br />
Mobilität der Menschen wieder stark<br />
gestiegen – und damit auch die Gefahr<br />
von Wohnungseinbrüchen in Häuser<br />
und Wohnungen. Fast 66.000 Wohnungseinbrüche<br />
und -versuche registrierte<br />
die Polizei bundesweit im<br />
vergangenen Jahr, das waren über<br />
20 Prozent mehr als im Corona-Jahr<br />
2021. Wohlgemerkt zählt die Polizei<br />
die Einbruchsversuche mit. Damit es<br />
beim Versuch des Einbruchs bleibt<br />
oder auch dazu gar nicht erst kommt,<br />
hält die Fenster- und Türenbranche<br />
technisches Knowhow und Innovationen<br />
bereit. Dafür gibt es klare Kriterien.<br />
Denn wie sicher Fenster und<br />
Türen sind, bestimmt die Widerstandsklasse<br />
(Resistance Class, RC). „Für den<br />
Privathaushalt sollte man sich heute<br />
mindestens für RC 2 entscheiden“,<br />
empfiehlt VFF-Geschäftsführer Frank<br />
Lange. Denn RC 1 biete nur geringen<br />
Grundschutz gegen Aufbruchversuche<br />
mit körperlicher Gewalt (vorwiegend<br />
Vandalismus) wie Gegentreten und<br />
Gegenspringen. „Ab Widerstandsklasse<br />
RC 2 leisten Fenster und Türen wirksamen<br />
Widerstand gegen Schraubendreher,<br />
Zange und Keile und senken<br />
so das Einbruchrisiko deutlich. Versuchen<br />
die Täter zusätzlich, mit einem<br />
zweiten Schraubenzieher und einem<br />
Kuhfuß sowie mit einfachem Bohrwerkzeug<br />
die Fenster und Türen zu<br />
öffnen, ist die Widerstandsklasse RC<br />
3 empfehlenswert”, erläutert Lange.<br />
Kernelemente<br />
Bei den Eigenschaften der Fenster<br />
sollte nicht zuletzt an abschließbare<br />
Griffe, einen Anbohrschutz und einbruchhemmende<br />
Sicherheitsbeschläge<br />
wie Pilzkopfverriegelungen und passende<br />
Sicherheitsschließstücke gedacht<br />
werden. Solche Verriegelungen können<br />
das Aufhebeln des Fensters entscheidend<br />
erschweren. Abschließbare<br />
Griffe und so manche weitere Innovation<br />
bei den Beschlägen lassen sich<br />
gut am Fenster nachrüsten. Wenn<br />
die vorhandenen Elemente aber alt<br />
sind und zu wenig Einbruchshemmung<br />
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l Laser-Schneidanlage<br />
bieten, empfiehlt sich dagegen dringend<br />
ein kompletter Tausch. Zusätzlicher<br />
Pluspunkt: Wer in neue, einbruchsichere<br />
Fenster und Türen investiert,<br />
spart sich nicht nur Sorgen<br />
um die eigene Sicherheit, sondern<br />
auch teure Heizenergie. Denn die<br />
neuen Fenster und Türen haben bessere<br />
Wärmeeigenschaften. Daher gibt<br />
es auch staatliche Zuschüsse für den<br />
Fenstertausch: Förderfähig sind neue<br />
einbruchhemmende Fenster nach Widerstandsklasse<br />
RC2 bei einem Wärmedämmwert<br />
von mindestens 1,1<br />
W/m²K.<br />
Wie Mechanik, Automatisierung<br />
und Digitales sich ergänzen<br />
Und noch eine gute Nachricht: Der<br />
Anteil der Einbruchversuche an den<br />
tatsächlichen bzw. intendierten Woh-<br />
Seite 29 • B&W 2/23<br />
NEU bei uns: digitales Flexijet-Aufmaß<br />
nungseinbrüchen ist laut Bundeskriminalamt<br />
in den vergangenen dreißig<br />
Jahren von knapp 30 auf knapp 50<br />
Prozent gestiegen. Also anteilig sind<br />
deutlich mehr Einbrüche gescheitert.<br />
„Das dürfte zu einem Gutteil auf technische<br />
Innovationen sowie auf Verhaltensänderungen<br />
der Menschen zurückzuführen<br />
sein”, erklärt VFF-Geschäftsführer<br />
Frank Lange. Die Statistik<br />
legt nahe: Investitionen in bessere<br />
Technik lohnen sich, gepaart mit entsprechend<br />
umsichtigem Verhalten. Innovationen<br />
verbinden daher bewusst<br />
verbesserte Mechanik mit Automatisierung.<br />
Beispiel Türen: Mit mechanisch-automatischer<br />
Mehrfachverriegelung<br />
lassen sich Türen ohne Schlüsselbetätigung<br />
sicher verriegeln. Die<br />
sogenannte 3-Punkt-Verriegelung mit<br />
Automatikkraftkeilen fährt dann automatisch<br />
aus, wenn die Bewohner<br />
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ein Aushebeln. Solche Systeme<br />
bieten eine erhöhte Einbruchhemmung<br />
bis Widerstandsklasse RC3.<br />
Wer sein gut gesichertes Heim auch<br />
aus der Ferne im Blick haben will,<br />
kann auf das Miteinander von Mechanik,<br />
Automation und digitalen<br />
Neuerungen bauen. Denn zusätzlich<br />
zum mechanischen Einbruchschutz<br />
sind Alarm- oder Überwachungsanlagen<br />
mit Sensortechnik sinnvolle Ergänzungen<br />
für die Sicherheit. So können<br />
mit Sensoren ausgestattete Fenster<br />
einen Einbruchversuch direkt auf<br />
das Mobiltelefon melden. Ergänzt mit<br />
Kamerasystemen und einem Fingerprint-System<br />
wirken Abschreckung<br />
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Seite 30 • B&W 2/23<br />
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Eine Gebäudeheizung ist eine technische Anlage zur zentralen<br />
Beheizung von Gebäuden durch Wärmeerzeuger. Verbreitet<br />
sind Gasheizungen, Ölheizungen und Wärmepumpen. Nachwachsende<br />
Rohstoffe nutzen Pellet- und andere Holzheizungen.<br />
Nachtspeicher- und andere Elektroheizungen sind unwirtschaftlich.<br />
Quelle: Wikipedia<br />
Klimafreundliche Gebäude:<br />
Eigene Wärmeplanung<br />
jetzt umsetzen<br />
• Heizungsgesetz (GEG) im Bundestag verabschiedet<br />
• Regelungen zur klimafreundlichen Wärmeerzeugung treten<br />
ab Januar 2024 in Kraft<br />
• Individuelle Möglichkeiten der Heizungsinstallation in<br />
Neu- und Altbauten sind gegeben<br />
(ots) Die Novelle des Gebäudeenergiegesetzes<br />
(GEG) hat den Bundestag<br />
passiert, die neuen Vorgaben für<br />
eine möglichst klimaneutrale Wärmeversorgung<br />
bis zum Jahr 2045<br />
werden ab 1. Januar 2024 in Kraft<br />
treten. Damit stehen Hausbesitzern<br />
neben der Nutzung zentraler Wärmenetze,<br />
je nach Situation und finanziellen<br />
Möglichkeiten, viele Optionen<br />
der effizienten, dezentralen<br />
Wärmeerzeugung in den Gebäuden<br />
zur Verfügung. Für weitere Informationen:<br />
www.freie-waerme.de. Die<br />
Energiewende im Wärmebereich ist<br />
ein zentraler Schlüssel für die Erreichung<br />
der klimapolitischen Ziele unter<br />
Einbindung erneuerbarer Energien.<br />
Mehr als ein Drittel des gesamten<br />
Energiebedarfs in Deutschland<br />
wird zum Heizen von Gebäuden und<br />
zur Versorgung mit Warmwasser<br />
verbraucht.<br />
Darauf ist für Hausbesitzer<br />
und Mieter zu achten<br />
Für Hausbesitzer und Mieter ist<br />
wichtig zu wissen, dass ab Januar<br />
vorrangig Gebäude in Neubaugebieten<br />
vom GEG betroffen sind. Demnach<br />
dürfen darin künftig nur noch<br />
Heizungen unter Einbeziehung von<br />
65 Prozent erneuerbaren Energien<br />
eingebaut werden. Für bestehende<br />
Gebäude sind die von den Kommunen<br />
voraussichtlich bis Mitte 2026<br />
bzw. 2028 zu erstellenden Wärmeplanungen<br />
und -konzepte maßgeblich.<br />
Unter bestimmten Voraussetzungen<br />
ist die Förderung von bis zu<br />
70 Prozent der Investitionskosten für<br />
eine neue Heizung möglich. Bestehende<br />
Heizungsanlagen müssen mit<br />
Inkrafttreten des GEG nicht ausgetauscht<br />
werden. Übergangsfristen<br />
sind zu beachten. Reparaturen bestehender<br />
Anlagen sind möglich,<br />
auch wenn sie die 65 Prozent Nutzung<br />
erneuerbarer Energien nicht<br />
erfüllen. Fällt die Heizung allerdings<br />
komplett aus, so ist sie durch ein<br />
neues Gerät zu ersetzen, bzw. muss<br />
bei Vorliegen einer kommunalen<br />
Wärmeplanung entsprechend der<br />
neuen 65 Prozent-Vorgaben ersetzt<br />
werden. Ab Januar 2045 sind fossil<br />
betriebene Heizungen (Gas, Heizöl)<br />
nicht mehr erlaubt. Der Einsatz von<br />
Öl- oder Gasheizungen ist auch weiterhin<br />
möglich, wenn sie mit Wasserstoff,<br />
synthetischem Gas, Öl oder<br />
Biogas betrieben werden. Für ab dem<br />
1.1.2024 eingebaute Gas- oder Ölheizungen<br />
gilt, dass ab dem Vorliegen<br />
eines kommunalen Wärmeplans eine<br />
über die Jahre ansteigende Menge<br />
erneuerbarer Energieträger eingesetzt<br />
werden muss.<br />
Eigene Wärmeplanung für<br />
klimafreundliche Gebäude jetzt<br />
zügig umsetzen<br />
„Positiv ist, dass das GEG gegenüber<br />
den ersten bekanntgewordenen Entwürfen<br />
nun deutlich technologieoffener<br />
ausgefallen ist“, sagt Markus<br />
Gartenstr. 17<br />
96328 Küps-Johannisthal<br />
Telefon 0 92 64 / 15 88<br />
Fax 09264/9958185<br />
Staudt, Hauptgeschäftsführer beim<br />
Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie<br />
(BDH). Der Einbau<br />
moderner, individueller Heizungsund<br />
Ofentechniken wirkt sich direkt<br />
auf die Senkung von Energiekosten<br />
und Verbesserung der CO 2 -Bilanzen<br />
aus. Zugleich dürfe die Kommunale<br />
Wärmeplanung nicht zum Bremsklotz<br />
für die Wärmewende werden.<br />
„Es macht Sinn, dass die Ampel-Koalition<br />
sich noch dazu durchringen<br />
konnte, der kommunalen Wärmeplanung<br />
größeres Gewicht beizumessen.<br />
Das darf aber nicht dazu führen,<br />
dass die Menschen nun abwarten,<br />
was ihre Kommune in jahrelangen<br />
Prozessen plant und sich die Modernisierungsdynamik<br />
im Heizungskeller<br />
jetzt dadurch abschwächt“, so BDH-<br />
Hauptgeschäftsführer Markus Staudt<br />
weiter.<br />
Biomasse und Hybridtechniken<br />
sinnvoll nutzen<br />
TOBIAS<br />
Die effiziente Nutzung von nachhaltig<br />
erzeugter Biomasse, wie etwa<br />
Pellets, Scheitholz und Holzhackschnitzel<br />
aus Sägeabfällen und Waldrestholz,<br />
ist in Neubauten und im Gebäudebestand<br />
weiterhin möglich.<br />
Ähnlich wie die Kombination mit Solarthermie<br />
und Photovoltaik kann der<br />
Einsatz einer Holzfeuerstätte parallel<br />
zum Betrieb einer Wärmepumpe<br />
sinnvoll sein, um in de Übergangszeiten<br />
sowie in den kalten Wintermonaten<br />
die Stromkosten niedrig zu<br />
halten. Andreas Müller, Geschäftsführer<br />
Technik beim Zentralverband<br />
Sanitär Heizung Klima (ZVSHK), rät<br />
Fliesenlegearbeiten<br />
Kachelofenbau<br />
Kachelgrundöfen<br />
Kachelverkleidungen<br />
Backöfen<br />
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Heizkamine<br />
Reparatur<br />
Hausbesitzern: „Welches regenerative<br />
Heizungssystem fürs Haus das<br />
Effizienteste ist, und welche Fördermittel<br />
es dafür gibt, das wissen die<br />
Heizungsbauer vor Ort. Es macht in<br />
jedem Fall Sinn, sich bei der persönlichen<br />
und individuellen Wärmeplanung<br />
kompetent und professionell<br />
beraten zu lassen“. Für weitere Informationen:<br />
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Über die Allianz Freie Wärme:<br />
Die Allianz Freie Wärme ist ein Zusammenschluss<br />
von Initiativen, Unternehmen<br />
und Verbänden aus den<br />
Bereichen Heizen und Wärme. Die<br />
Akteure setzen sich mit Informationen<br />
und Services unter www.freiewaerme.de<br />
rund um die Kommunale<br />
Wärmeplanung für moderne, individuelle<br />
Heizsysteme und das Recht<br />
der Verbraucher ein, sich unabhängig<br />
und frei für das optimale Heizsystem<br />
zu entscheiden. Hierzu gehören<br />
Wärmepumpen, hocheffiziente<br />
Hybridsysteme (Öl/Gas) unter<br />
Einbindung erneuerbarer Energien<br />
(Bio-/Synthetische Brennstoffe),<br />
ebenso wie Holz- und Pellet-<br />
Systeme, KWK-Systeme, Kaminund<br />
Kachelöfen, Solarwärmeanlagen<br />
sowie Abgassysteme. Damit ist Freie<br />
Wärme unter marktwirtschaftlichen<br />
Aspekten das Gegenteil von unregulierten,<br />
zentralen Nah- und Fernwärmesystemen,<br />
die über Anschluss-,<br />
Benutzungszwänge und<br />
Verbrennungsverbote forciert werden<br />
und den Verbrauchern die Wahl<br />
der Wärmequelle nehmen.<br />
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Infrarot-C-Strahlung wird nahezu in<br />
einem 180° umfassenden Winkel<br />
gestreut und wirkt somit überall im<br />
Raum. Natursteine nehmen Feuchtigkeit<br />
auf (wie ein Schwamm) und<br />
geben diese bei trockener Umgebungsluft<br />
wieder an den Raum ab.<br />
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Foto: astra Natursteinheizung<br />
Foto: astra Natursteinheizung
Seite 32 • B&W 2/23<br />
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Kachelofen<br />
Wärmepumpe für Ihr Zuhause?<br />
Eine Wärmepumpe ist eine Kraftwärmemaschine, die unter<br />
Aufwendung technischer Arbeit thermische Energie aus einem<br />
Reservoir mit niedrigerer Temperatur aufnimmt und – zusammen<br />
mit der Antriebsenergie – als Nutzwärme mit höherer<br />
Temperatur auf ein zu beheizendes System überträgt.<br />
Quelle: Wikipedia<br />
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KACHELÖFEN · HEIZKAMINE<br />
Selbsttest: Eignet sich<br />
eine Wärmepumpe für<br />
mein Haus?<br />
(dpa) Berlin – Eine Wärmepumpe ist<br />
nicht die beste Heizungsart für jeden<br />
Altbau. Etwa bei Gebäuden mit kleinen<br />
Heizkörpern können bei einem<br />
solchen Heizungstausch umfangreichere<br />
Umbauten notwendig sein. Ob<br />
das beim eigenen Wohnhaus droht,<br />
kann man selbst mit einem einfachen<br />
Test herausfinden – noch vor einer<br />
Handwerker- oder Energieberatung.<br />
Während der Heizsaison testen<br />
An einem kalten Wintertag wird die<br />
Vorlauftemperatur der Heizung auf<br />
55 Grad begrenzt, zusätzlich werden<br />
die Thermostate an allen Heizkörpern<br />
auf Stufe 3 gestellt. An einem Thermostat<br />
mit exakter Temperatureinstellung<br />
entspricht das rund 20 Grad.<br />
Peter Kafke von der Energieberatung<br />
der Verbraucherzentrale erläutert<br />
das Ergebnis: Wird es nun in allen<br />
Räumen warm, sei der Einbau einer<br />
Wärmepumpe problemlos möglich.<br />
Bleiben einzelne Zimmer kalt, reiche<br />
vermutlich der Ersatz der Heizkörper<br />
durch größere aus. Bleibt es in allen<br />
Räumen zu kühl, werde eine Wärmepumpe<br />
nur wirtschaftlich arbeiten<br />
können, wenn die Gebäudehülle zusätzlich<br />
gedämmt wird. Aber so ein<br />
Viel eingebaut und heiß diskutiert: die Wärmepumpe.<br />
Foto: Daniel Reinhardt/dpa/dpa-mag<br />
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Seite 33 • B&W 2/23<br />
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Test an der eigenen Anlage kann nur<br />
eine erste Orientierung bieten. Denn<br />
die Wärmepumpen-Hersteller bringen<br />
immer mehr Anlagen auf den<br />
Markt, die auch in Altbauen, die höhere<br />
Vorlauftemperaturen benötigen,<br />
effizienter arbeiten können. Daher<br />
kann es sinnvoll sein, sich auch<br />
bei einem schlechten Ergebnis von<br />
einem Energieberater oder Heizungsbauer,<br />
die die neuesten Entwicklungen<br />
kennen, beraten zu lassen.<br />
Das Problem erklärt:<br />
Die Wärmepumpe im Altbau<br />
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Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht.<br />
Jahrmillionen sind seitdem vergangen. Die Sonne hat Tag für Tag (ohne Ausnahme) ihr Licht<br />
auf die Erde geschickt. Diese Energie, die die Sonne uns Tag für Tag schenkt, konnte in der<br />
Vergangenheit in Form von Helligkeit und Wärme genutzt werden. Mit moderner Technik ist<br />
es nun möglich, diese Energie in direkter Weise auch zu Strom zu generieren. Nie zuvor gab es<br />
diese Möglichkeit. Wir können heute Photovoltaikanlagen bauen und Strom erzeugen. Mit dem<br />
Strom können wir unsere Autos fahren lassen, Wärmepumpen antreiben sowie alle weiteren<br />
Anwendungen, die mit Strom arbeiten, nutzen. Worauf sollen wir warten?<br />
Mit zukunftsorientierten Grüßen herzlichst<br />
Ihr Jürgen Schneider für WÄRMEHAUS<br />
In energieeffizienten Neubauten ist<br />
die Wärmepumpe seit Jahren Marktführer<br />
unter den Heizungsanlagen,<br />
im Altbau dagegen gab es lange Hürden<br />
für die Heizart. Denn Wärmepumpen<br />
arbeiteten meist nur effizient<br />
in Systemen mit einer niedrigen<br />
Vorlauftemperatur. Das ist die Temperatur,<br />
die das Heizungswasser<br />
braucht, wenn es in die Rohre und<br />
Heizkörper strömt. Viele Wärmepumpen<br />
arbeiteten lange nur effizient<br />
mit Vorlauftemperaturen von<br />
bis zu 55 Grad. Gut machbar war das<br />
daher in Gebäuden mit Fußbodenheizungen,<br />
die eine große Flächen<br />
haben, die Wärme abstrahlt. Sind<br />
Heizkörper nicht ausreichend groß<br />
und das Gebäude nicht ausreichend<br />
gedämmt, sind höhere Temperaturen<br />
nötig. Diese erreichten die gängigen<br />
Wärmepumpen nur mit mehr<br />
Strom- und damit höheren Betriebskosten.<br />
Aber es gibt technische Entwicklungen<br />
bei den Wärmepumpen:<br />
Jeder namhafte Hersteller hat inzwischen<br />
Geräte speziell für den Altbau<br />
im Programm, die effizient Vorlauftemperaturen<br />
von 65 bis 75 Grad<br />
schaffen, oder hat solche Entwicklung<br />
etwa auf Fachmessen angekündigt.<br />
Als besonders energieeffizient<br />
gelten sogenannte Propan-Wärmepumpen,<br />
die mit dem natürlichen<br />
Kältemittel R290 arbeiten.<br />
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Seite 34 • B&W 2/23<br />
Energieeffizient<br />
heizen und kühlen<br />
Mit Wärmepumpe,<br />
Flächenheizung und Bodenfliesen<br />
dauerhaft günstig heizen<br />
Im Neubau und in der Sanierung gehören Wärmepumpen und<br />
Fußbodenheizungen heute zum Standard. Das perfekte<br />
Belagsmaterial sind Feinsteinzeugfliesen.<br />
Foto: DJD/Deutsche-Fliese.de/Steuler<br />
Fußbodenheizungen lassen sich mit cleveren Verlegesystemen<br />
auch im Altbau nachrüsten. Als idealer Bodenbelag für hohe<br />
Energieeffizienz und Wohnqualität eignen sich keramische<br />
Fliesen. Foto: DJD/Deutsche-Fliese.de/Grohn<br />
Unter www.deutsche-fliese.de gibt<br />
es viele weitere Infos über die funktionalen<br />
und ästhetischen Vorteile<br />
keramischer Fliesen.<br />
Hochwertiger Bodenbelag mit<br />
praktischem Nutzen<br />
Viele Hausbesitzer entscheiden sich<br />
heute auch unter dem Aspekt der<br />
Einrichtungsqualität für Feinsteinzeugfliesen.<br />
Ob authentische Holzdekore,<br />
Naturstein- oder Beton- und<br />
Estrichlook, Fliesen gibt es in einer<br />
Vielfalt von Gestaltungsvarianten, die<br />
kein anderes Belagsmaterial zu bieten<br />
hat. Zugleich sind sie wohngesund<br />
und pflegeleicht, denn für die Reinigung<br />
genügen Wasser und ein normaler<br />
Haushaltsreiniger. Sie benötigen<br />
keine Schutzbeschichtungen<br />
oder Lackierungen wie Holz, halten<br />
viele Jahrzehnte lang und müssen<br />
nicht aufgearbeitet werden. Besonders<br />
klimafreundlich sind Fliesen übrigens,<br />
wenn sie in heimischen Werken<br />
produziert werden.<br />
(DJD). Die Wärmepumpe boomt.<br />
Laut aktueller Zahlen des Bundesverband<br />
Wärmepumpe e. V. hat sich<br />
der Absatz in den letzten fünf Jahren<br />
mehr als verdreifacht – von 78.000<br />
Stück im Jahr 2017 auf 236.000<br />
Stück im Jahr 2022. Wer fossile<br />
Energien aus seinem Haus verbannen<br />
und klimafreundlich mit Umweltwärme<br />
heizen möchte, sollte<br />
über eine Umstellung der Heizverteilung<br />
nachdenken. Fußbodenheizungen<br />
arbeiten mit niedrigeren Vorlauftemperaturen<br />
als herkömmliche<br />
Heizkörper und sind damit ein idealer<br />
Partner für die Wärmepumpe.<br />
Schlanke Fußbodenheizungs-<br />
Sanierungssysteme mit Fliesen<br />
kombinieren<br />
Vergleichsweise kostengünstig lässt<br />
sich der Einbau einer Fußbodenheizung<br />
im Bestand umsetzen, wenn<br />
sowieso alte Beläge, etwa abgetretene<br />
Teppiche, Laminat- oder PVC-<br />
Böden, durch moderne und langlebige<br />
Bodengestaltungen wie Feinsteinzeug<br />
ersetzt werden sollen. Für<br />
die nachträgliche Verlegung der<br />
Rohrleitungen für eine Flächenheizung<br />
im Boden gibt es heute Systeme,<br />
die in den vorhandenen Estrich<br />
gefräst werden können. Mit dieser<br />
Methode wird der Bodenaufbau<br />
nicht erhöht und es müssen keine<br />
Veränderungen etwa an den Türen<br />
vorgenommen werden.<br />
Fliesen steigern Effizienz<br />
des Systems<br />
Als besonders guter Wärmeleiter<br />
verbessern keramische Fliesen die<br />
Effizienz des Systems. Keramik stellt<br />
sicher, dass die Wärmepumpe auch<br />
mit niedrigen Vorlauftemperaturen<br />
von 25 bis 35 Grad effizient und kostengünstig<br />
arbeiten kann. Ein weiterer<br />
Vorteil der Fliese: Die sogenannte<br />
Reaktionsverzögerung der<br />
Fußbodenheizung fällt sehr gering<br />
aus und gewünschte Temperaturänderungen<br />
im Raum lassen sich deutlich<br />
schneller realisieren als bei<br />
schlecht wärmeleitenden Bodenbelägen.<br />
Im Sommer kann das System<br />
im Umkehrbetrieb gefahren werden<br />
und sorgt in Verbindung mit Solarstrom<br />
vom eigenen Dach für eine klimafreundliche<br />
und kostengünstige<br />
Raumklimatisierung.<br />
Fußbodenheizung und Wärmepumpe können im Sommer zur<br />
Klimatisierung von Wohnräumen genutzt werden. Mit<br />
wärmeleitenden Fliesenbelägen funktioniert das besonders<br />
energieeffizient.<br />
Foto: DJD/Deutsche-Fliese.de/Agrob Buchtal
Seite 35 • B&W 2/23<br />
Heizung, Elektro und<br />
Kachelofen<br />
Wärme & Licht für unser Zuhause<br />
Eine Holzheizung verbrennt Holz und erzeugt dadurch Wärme<br />
zum Beheizen von Räumen und Gebäuden. Sie ist eine Gebäudeheizung.<br />
Holz ist ein biogener Festbrennstoff. Der Brennstoff<br />
Holz kann verbrannt werden in Form von Scheitholz, Stückholz,<br />
Holzbriketts, Holzpellets oder Hackschnitzeln.<br />
Quelle: Wikipedia<br />
Erst energetisch sanieren,<br />
dann die richtige Wärmepumpe<br />
auswählen<br />
(akz-o) Wer plant, sein Gebäude mit<br />
einer Wärmepumpe und Fotovoltaik<br />
nachhaltig mit Wärme, Kühlung und<br />
Strom zu versorgen, denkt umweltbewusst<br />
und wirtschaftlich. Vor der<br />
Wahl der passenden Wärmepumpe<br />
sollte jedoch die Dämmung der Gebäudehülle<br />
überprüft und optimiert<br />
werden, insbesondere durch den<br />
Austausch technisch veralteter Isolierverglasungen<br />
gegen modernes<br />
Wärmedämmglas. Dieser ist eine<br />
wirtschaftliche Alternative zum<br />
Tausch der kompletten Fenster, falls<br />
die Rahmen und Profile noch gut erhalten<br />
sind. „So wird der Energieund<br />
Heizwärmebedarf insgesamt<br />
verringert und anschließend kann<br />
eine Wärmepumpe gewählt werden,<br />
die exakt auf den winterlichen<br />
Wärme- und sommerlichen Kühlbedarf<br />
des Gebäudes abgestimmt ist“,<br />
erläutert Jochen Grönegräs, Hauptgeschäftsführer<br />
des Bundesverbandes<br />
Flachglas e. V. (BF).<br />
Erst dämmen, dann die richtige Wärmepumpe<br />
wählen – diesen Ratschlag<br />
gibt der Bundesverband Flachglas<br />
Sanierern für mehr Nachhaltigkeit<br />
und Effizienz. Denn eine energetisch<br />
optimierte Gebäudehülle reduziert<br />
Elektro<br />
Friedlein & Friedlein<br />
den Heizbedarf und auch die sommerliche<br />
Kühllast jedes Gebäudes.<br />
Der Energiebedarf wird insgesamt<br />
verringert und die Wärmepumpe<br />
kann anschließend kleiner und kostengünstiger<br />
ausfallen. „Am sinnvollsten<br />
ist es, sich zu Beginn der Planung<br />
von einem Energieberater bei<br />
der Bewertung des aktuellen Gebäudezustandes<br />
helfen zu lassen. Dieser<br />
kann auch Empfehlungen für die optimale<br />
Sanierungsstrategie geben,<br />
um zuerst den Energiebedarf zu minimieren<br />
und anschließend die Effizienz<br />
für Heizung und Kühlung zu<br />
maximieren“, rät Grönegräs. Energieberatungen<br />
und anschließende<br />
energetische Sanierungsmaßnahmen<br />
werden in Deutschland durch verschiedene<br />
Förderprogramme unterstützt,<br />
zum Beispiel durch die Kreditanstalt<br />
für Wiederaufbau (KfW),<br />
das Bundesamt für Wirtschaft und<br />
Ausfuhrkontrolle (BAFA) oder Förderungen<br />
der Bundesländer und<br />
Kommunen.<br />
Weitere Informationen unter<br />
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und zu den Förderprogrammen<br />
unter www.bafa.de/beg und<br />
www.kfw.de.<br />
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Aus dem Englischen übersetzt – Sanitär ist jedes System, das<br />
Flüssigkeiten für eine Vielzahl von Anwendungen befördert.<br />
Sanitär verwendet Rohre, Ventile, Sanitärarmaturen, Tanks und<br />
andere Geräte, um Flüssigkeiten zu befördern.<br />
Quelle: Wikipedia<br />
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2.500 Euro zum Badumbau. Gefördert<br />
wird damit auch der Umbau zu<br />
einem Bad mit einer bodengleichen<br />
Dusche.<br />
Es ist der Traum vieler: ein großzügiges<br />
Bad, in dem man sich wohlfühlt<br />
und das kaum Hindernisse aufweist.<br />
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Menschen hingegen ist ein barrierefreies<br />
Badezimmer absolut notwendig,<br />
um noch lange in ihrer vertrauten<br />
Wohnumgebung bleiben zu können.<br />
Unterstützt wird dieser Traum<br />
bereits seit einigen Jahren vom Bundesministerium<br />
für <strong>Bauen</strong>, Stadtentwicklung<br />
und Bauwesen und der<br />
staatseigenen Förderbank KfW mit<br />
dem Programm 455-B. Die Förderung<br />
ist sowohl für Eigentümer als<br />
auch für Mieter möglich. Die Nut-<br />
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Mehr Platz im Bad: Der Umbau mit der bodengleichen Dusche MENA von Kermi<br />
könnte von der KfW bezuschusst werden. Die Ausführung mit den praktischen<br />
Pendel-Falt-Türen erfüllt alle Voraussetzungen der DIN-Norm 18040-2.<br />
Foto: Kermi GmbH/akz-o<br />
Raumsparender Gleittürkomfort: Auch die Gleittür NICA von Kermi eignet sich<br />
für den Kfw-bezuschussten Badumbau. Schwellenlos installiert, ist sie bodeneben<br />
begehbar und ermöglicht einen bequemen und komfortablen Einstieg in die<br />
Duschkabine. Und der serienmäßige Soft-Open- und Soft-Close-Mechanismus<br />
sorgt für ein sanftes und einfaches Öffnen und Schließen der Türen.<br />
Foto: Kermi GmbH/akz-o<br />
zung des Programms ist sehr beliebt.<br />
Bereits nach rund einem Monat war<br />
im letzten Jahr der Fördertopf geleert.<br />
Seit 13. Juli ist die Förderung für<br />
<strong>2023</strong> geöffnet. Gefördert werden<br />
Einzelmaßnahmen mit 10 % Beteiligung<br />
des Staates bis zu maximalen<br />
Umbaukosten von 25.000 Euro.<br />
Wird der Standard „Altersgerechtes<br />
Haus“ erreicht, kann die Unterstützung<br />
sogar auf bis zu 6.250 Euro<br />
steigen. Da aktuell bei vielen Handwerksunternehmen<br />
im Sanitärbereich<br />
Kapazitäten frei sind, ist jetzt<br />
die ideale Gelegenheit, das neue<br />
Traumbad Realität werden zu lassen.<br />
Kermi, Hersteller hochwertiger Duschen<br />
„Made in Germany“, bietet auf<br />
seiner Website eine gute Anleitung<br />
zum Erhalt des Zuschusses. Sie startet<br />
mit einer Vorstellung davon, wie<br />
ein Bad mit einer bodengleichen Dusche<br />
aussehen könnte, und man erhält<br />
anhand konkreter Beispiele<br />
wertvolle Tipps zu heutigen Standards<br />
im Bad und zum fördergerechten<br />
Umbau. Die KfW fördert nur<br />
Maßnahmen von Fachunternehmen,<br />
Eigenleistungen sind nicht förderfähig.<br />
Diese und weitere Informationen<br />
finden Bauherren und Modernisierer<br />
auf www.kermi.de/kfw, dort zu finden<br />
ist auch der Link zum Beantragen<br />
des Zuschusses.
Feuchtigkeit im Bad<br />
So gerät die Wohngesundheit<br />
nicht aus den Fugen<br />
Foto: agrob-buchtal.de<br />
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Seite 37 • B&W 2/23<br />
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Feuchtigkeit ist ein ständiger Begleiter im Bad, besonders in „luftdicht“ gebauten<br />
Häusern. Damit es nicht zu Schimmelbildung kommt, muss das Bad gut gepflegt<br />
werden, vor allem die Fugen. Das heißt: Insbesondere nach dem Duschen oder<br />
Baden trocknen, reinigen, lüften und in der kalten Jahreszeit heizen.<br />
Foto: ©sergofoto/123rf/GEV<br />
Das Bad ist für viele ein zentraler Ort<br />
des Wohlbefindens. Damit die Wellness-Oase<br />
ihren Bewohnern dauerhaft<br />
Freude bereitet, müssen unscheinbare<br />
Begleiter wie Sanitärfugen<br />
aus gesundheitlich unbedenklichen<br />
Materialien bestehen und gut<br />
gepflegt werden.<br />
Moderne Häuser sind luftdicht gebaut,<br />
was eine regelmäßige Lüftung<br />
der Wohnräume erfordert, um<br />
Schimmelschäden zu vermeiden. Wo<br />
keine kontrollierte Lüftung verbaut<br />
wird, ist mehrmaliges, manuelles<br />
Stoßlüften unerlässlich. Das gilt erst<br />
recht in feuchtigkeitsbelasteten Räumen<br />
wie der Küche und dem Bad.<br />
Duschspritzwasser, das nicht abgezogen<br />
wird, Wasserdampf von<br />
Waschmaschine und Trockner auf<br />
Fliesen, Kondenswasser am Fenster<br />
– Feuchtigkeit im Bad ist ein stetiger<br />
Begleiter, auf dessen Treue man<br />
gerne verzichten würde.<br />
Zwar enthalten einige Fugendichtstoffe<br />
Fungizide gegen Schimmelsporen.<br />
Doch deren Wirkung lässt<br />
im Lauf der Jahre nach. Um dauerhaft<br />
und zuverlässig dem Schimmelbefall<br />
vorzubeugen, sind die im Folgenden<br />
genannten vier Maßnahmen<br />
wirkungsvoll: Regelmäßiges Abtrocknen,<br />
zum Beispiel nach dem Duschen,<br />
hält die Fugen elastisch und<br />
dicht. Unterstützend wirkt eine regelmäßige<br />
Reinigung mit einem<br />
schonenden Mittel.<br />
Fortsetzung Seite 38<br />
Dabei ist nicht die Feuchtigkeit an<br />
sich das Problem, sondern die Fugen,<br />
auf denen sie sich ablagert. An Sanitärobjekten,<br />
Fenstern und Fliesenübergängen<br />
gibt es zahlreiche Fugen,<br />
die mit Silikon abgedichtet werden,<br />
um das Eindringen von Dampf und<br />
Wasser in Böden und Wände zu verhindern.<br />
Silikon ist elastisch und wasserfest,<br />
allerdings wie alle Materialien<br />
einem Alterungsprozess unterworfen<br />
und sollte deshalb gut gepflegt<br />
werden.
Seite 38 • B&W 2/23<br />
Sanitär<br />
und Fliesenleger<br />
Traumbäder nach Ihren Wünschen<br />
Der Fliesenleger ist ein Handwerksberuf. In Österreich lautet<br />
die Berufsbezeichnung Platten- und Fliesenleger/in, in<br />
Deutschland Fliesen-, Platten- und Mosaikleger/in und in der<br />
Schweiz Platteleger/in oder Plättlileger/in. Französisch: carrleur/carrleuse,<br />
Italienisch: m/f piastrellista.<br />
Quelle: Wikipedia<br />
Silikonfugen schützen am Übergang von Sanitärobjekten zu Wänden und Böden<br />
wirksam vor dem Eindringen von Feuchtigkeit in die Bausubstanz. Verbraucherinnen<br />
und Verbraucher sollten darauf achten, dass die verwendete Fugenmasse<br />
das Emicode-Zeichen trägt, das niedrigste Emissionen und somit Wohngesundheit<br />
garantiert. Foto: ©Robert Kneschke/AdobeStock/GEV<br />
Altbau - Neubau - Umbau - Ausbau - Renovierung<br />
Renald Steger ‐ Fliesenlegermeister ‐ Katharinenstraße 24<br />
Kräftiges Stoßlüften mehrmals am<br />
Tag ist allgemein hilfreich und besonders<br />
für die Haltbarkeit von Fugen.<br />
Zu guter Letzt sollte das Bad in<br />
den kühlen und kalten Jahreszeiten<br />
auch immer ausreichend beheizt<br />
werden.<br />
Jeder weiß: Unsere Disziplin im Alltagsleben<br />
ist nicht immer optimal.<br />
Und so kommt es, wie es kommen<br />
muss. Es bilden sich Ablagerungen<br />
auf den Fugen und mit der Zeit kann<br />
es zu Schimmelbefall kommen. Das<br />
ist nicht nur optisch von Nachteil,<br />
sondern auch höchst ungesund für<br />
die Bewohner.<br />
96342 Stockheim<br />
Wird der Befall rasch erkannt, helfen<br />
gängige Haushaltsreiniger wie Spülmittel,<br />
Essigessenz oder Scheuermilch,<br />
um den ungebetenen Gast zu<br />
entfernen. Dabei muss jedoch darauf<br />
geachtet werden, dass die Silikonfuge<br />
nicht beschädigt und so erst recht<br />
anfällig für Schimmelsporen wird. Ist<br />
die Fuge schon etwas älter und leicht<br />
porös, kann der Schimmel dort<br />
schnell eindringen. Und dann helfen<br />
auch keine noch so aggressiven Mittel<br />
mehr, um das Problem zu beseitigen.<br />
In diesem Fall gibt es nur eine<br />
Lösung: Die Silikonfuge muss komplett<br />
erneuert werden.<br />
Egal ob neue oder erneuerte Fuge:<br />
Es empfiehlt sich die Verwendung<br />
eines Dichtstoffs, der das Emicode-<br />
Zeichen trägt. Dieses Siegel erhalten<br />
nur Produkte, die äußerst emissionsarm<br />
sind und so die Gesundheit von<br />
Bewohnern schonen. Das Emicode-<br />
Zeichen muss sich ein Produkt in<br />
regelmäßigen Abständen durch<br />
strenge Prüfungen immer wieder<br />
von Neuem verdienen.<br />
Bodengleiche Duschboards<br />
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Mobil 0173 2709464<br />
Übrigens: Schon beim Verlegen der<br />
Badfliesen sollten Verbraucher darauf<br />
achten, dass ein Mörtel zum Einsatz<br />
kommt, der ebenfalls über das Emicode-Zeichen<br />
verfügt. Werden<br />
Handwerker im Bad mit Fliesenarbeiten<br />
beauftragt, sollte vor Auftragsvergabe<br />
mit den Fachleuten<br />
über die Wahl der Produkte gesprochen<br />
werden. Es ist ratsam, dabei auf<br />
die Verwendung wohngesunder Materialien<br />
mit dem Emicode-Zeichen<br />
zu bestehen.<br />
Quelle: www.bau-pr.de
Seite 39 • B&W 2/23<br />
Haben Sie schon<br />
die NEUE<br />
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als Familienunternehmen der Trendsetter<br />
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im Raum Oberfranken. Mit<br />
30 ausgebildeten Mitarbeitern aus<br />
allen Bereichen des Handwerks, gestalten<br />
wir mehr als 200 Bäder pro<br />
Jahr.<br />
Im Bad trifft Funktionalität auf Design<br />
und es gibt fast nichts, was<br />
technisch und gestalterisch nicht<br />
umgesetzt werden kann. Die Konzeption<br />
beginnt mit einer fachmännischen<br />
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dass Ihr Traumbad voll und<br />
ganz Ihren Wünschen und Bedürfnissen<br />
entsprechen sollte. Unsere<br />
professionelle und kostenlose<br />
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vor Umbaubeginn, wie Ihr<br />
künftiges Traumbad aussehen<br />
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sauber auszuführen. Perfekte Koordination und<br />
ein reibungsloser Ablauf sind durch einen kompetenten<br />
Bauleiter garantiert. Mit unserem motivierten<br />
und ausgebildeten Team erfüllen wir<br />
Ihren persönlichen Traum vom Bad.<br />
Wir freuen uns auf Sie und Ihr Projekt!
Seite 40 • B&W 2/23<br />
<strong>Wohnen</strong><br />
mit Fliesen<br />
Klimafreundlich und<br />
ressourcenschonend bauen<br />
Durch die Wahl eines langlebigen, ökologisch verträglichen<br />
Materials wie der keramischen Fliese kann jeder Bauherr seinen<br />
C0 2 -Fußbabdruck verbessern und zugleich Geld sparen.<br />
Foto: Deutsche Fliese/Nordceram/akz-o<br />
Langfristige Haltbarkeit durch<br />
Verlegung vom Profi<br />
Wer die Langlebigkeit von Keramik<br />
optimal nutzen möchte, sollte die<br />
Verlegung einem Fachhandwerker<br />
anvertrauen, wie Jürgen Kullmann<br />
vom Fachverband Fliesen und Naturstein<br />
erläutert: „Meister- und Innungsbetriebe<br />
kennen die bautechnischen<br />
Anforderungen an die Vorbereitung<br />
des Untergrunds und verfügen<br />
über das notwendige technische<br />
Verlege-Know-how. Damit stehen<br />
qualifizierte Fachhandwerker für<br />
eine technisch wie gestalterisch versierte<br />
Verlegung – die im besten<br />
Sinne nachhaltig ist.“<br />
Auch bei den Verlegematerialien stehen<br />
heute zahlreiche Produkte zur<br />
Verfügung, die als besonders umweltverträglich<br />
bzw. schadstoffarm<br />
zertifiziert sind.<br />
Foto: Deutsche Fliese/Agrob Buchtal/akz-o<br />
(akz-o) Bauherren setzen heute auf<br />
Energie- und Kosteneffizienz und<br />
bevorzugen ökologisch verträgliche<br />
Materialien. Dadurch ändert sich der<br />
Blick auf Bodenbeläge, die nicht nur<br />
die Raumluftqualität des Eigenheims<br />
beeinflussen, sondern auch, wie groß<br />
dessen Reinigungs- und Renovierungsaufwand<br />
ist – und welche Unterhaltungskosten<br />
er verursacht.<br />
Durch die Wahl eines langlebigen,<br />
ökologisch verträglichen Materials<br />
wie der keramischen Fliese kann jeder<br />
Bauherr seinen C0 2 -Fußabdruck<br />
verbessern und zugleich Geld sparen.<br />
Lebenszyklusanalyse zeigt<br />
ökologische Verträglichkeit<br />
von Fliesen<br />
Mit einer Lebensdauer von 50 Jahren<br />
oder mehr kompensieren Fliesen<br />
den Energieaufwand der Herstellung<br />
– während andere Bodenbeläge in<br />
dieser Zeit teils mehrfach ausgetauscht<br />
werden müssen und Müll<br />
verursachen oder aufwendig aufzuarbeiten<br />
sind. So weisen Keramik<br />
oder Naturstein am Ende ihres Lebenszyklus<br />
ein deutlich geringeres<br />
Treibhauspotenzial auf als beispielsweise<br />
Vinylböden, Laminat oder Teppich,<br />
wie die Studie „Ökobilanz von<br />
Bodenbelägen“ ergab, die 2019 im<br />
Auftrag des Deutschen Naturwerkstein-Verbands<br />
von der Universität<br />
Stuttgart erstellt wurde. Besondere<br />
Vorteile bei Umwelt- und Klimaschutz<br />
bieten Fliesen aus heimischer<br />
Erzeugung, wie Jens Fellhauer vom<br />
Bundesverband Keramische Fliesen<br />
e. V. erläutert: „Neben kurzen Transportwegen<br />
der produktionsnah gewonnenen,<br />
unbedenklichen mineralischen<br />
Rohstoffe schonen eine hohe<br />
Energieeffizienz und strengste Umweltschutz-Maßnahmen<br />
in deutschen<br />
Werken Umwelt und Klima.<br />
Und im Vergleich zu Importfliesen,<br />
beispielsweise aus China oder Indien,<br />
sorgt der kurze Weg zum Kunden<br />
dafür, dass deutsche Fliesen besonders<br />
klimafreundlich sind.“ Als besonders<br />
effizienter Wärmeleiter ermöglicht<br />
Keramik auf der Fußbodenheizung<br />
weitere C0 2 -Einsparungen<br />
– z. B. in Kombination mit Wärmepumpen<br />
oder Solarkollektoren.<br />
Weitere Informationen und Inspirationen<br />
finden sich auf<br />
www.deutsche-fliese.de.<br />
Foto: Deutsche Fliese/Gepadi/akz-o
Seite 41 • B&W 2/23<br />
Sanitär<br />
und Fliesenleger<br />
Wohlfühloasen im Eigenheim<br />
Ein Badezimmer bzw. norddeutsch Badestube bezeichnet den<br />
Raum einer Wohnung oder eines Gebäudes, in dem sich Menschen<br />
baden oder duschen, die Hände waschen oder „erfrischen“.<br />
Das Badezimmer dient auch der Rasur, Haarpflege, dem<br />
Schminken und Zähneputzen.<br />
Quelle: Wikipedia<br />
96352 Wilhelmsthal I Eibenberg 16<br />
Tel. 0 92 60 / 96 39 510 I Fax 96 39 511<br />
www.fliesen-kotschenreuther.de<br />
Mit Licht Akzente setzen<br />
Lichtnischen schaffen Ablagefläche und Struktur<br />
im Badezimmer.<br />
Foto: Elements/akz-o<br />
(spp-o) Ein wichtiger Baustein bei<br />
der Badplanung ist das Thema Licht.<br />
Denn viele Bäder sind noch immer<br />
nicht perfekt ausgeleuchtet, was vor<br />
allem in den dunkleren Jahreszeiten<br />
auffällt und nicht nur am eventuell<br />
fehlenden Fenster liegt. Die Expertinnen<br />
und Experten von Elements<br />
(www.elements-show.de) verraten,<br />
wie das mit Licht perfekt gelingt –<br />
zum Wohlfühlen mit Wellness-Effekt<br />
in den heimischen vier Wänden.<br />
Lichttipp Nummer 1: Das Licht rund<br />
um den Waschtisch muss ausreichend<br />
hell und das Bad als Ort des<br />
Relaxens so beleuchtet sein, dass für<br />
Ausgewogenheit gesorgt ist. So lassen<br />
sich beim Blick ins Spiegelglas<br />
unschöne Schatten vermeiden.<br />
Lichttipp Nummer 2: Für eine angenehme<br />
Atmosphäre bietet sich indirekte<br />
Beleuchtung an – gerade in<br />
kleineren Bädern mit nur fünf oder<br />
sechs Quadratmetern lässt sich damit<br />
punkten.<br />
Lichttipp Nummer 3: Mit der sogenannten<br />
Hinterleuchtung werden im<br />
Badewannenbereich Spots hinter die<br />
Fliesen gesetzt und strahlen von dort<br />
die Decke an.<br />
Lichttipp Nummer 4: Durch Farblichtwechsel<br />
von kühlen auf warme<br />
Farben lässt sich ohne großen technischen<br />
Aufwand die kleine Wellness-Oase<br />
ganz nach persönlicher<br />
Stimmung anpassen. Und schließlich<br />
Lichttipp Nummer 5: Pendelleuchten<br />
– sie sind als Stil- und Design-<br />
Elemente gerade groß im Kommen.<br />
So wie die gesundheitsfördernde<br />
Dampfkabine, in die Licht- und Farbtherapien<br />
einziehen, die sich smart<br />
steuern lassen. Auch gefragt: die<br />
Komfortdusche mit Infrarotlicht.<br />
Ob Sanierung, Renovierung<br />
oder Neubau – bei Fliesen<br />
Kotschenreuther sind Sie in<br />
besten Händen. Wir finden<br />
die beste Lösung für Ihr Bauvorhaben.<br />
Klare Linien und indirekte Beleuchtung sorgen<br />
für ein großzügiges Raumgefühl.<br />
Foto: Elements/akz-o<br />
Fotos: Fliesenverlegung Kotschenreuther
Seite 42 • B&W 2/23<br />
Maler und<br />
Fußboden<br />
Bring Farbe in dein Leben<br />
Als Maler, Anstreicher oder Lackierer werden im Handwerk<br />
Facharbeiter bezeichnet, die Anstriche aller Art sowie sämtliche<br />
sichtbaren und nicht sichtbaren Vor- und Schlussbeschichtungen<br />
an Wänden und Decken im Innen- und Außenbereich herstellen.<br />
Quelle: Wikipedia<br />
➜ Trockenbau<br />
➜ Gerüstverleih<br />
Einfach<br />
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Seite 43 • B&W 2/23<br />
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MALER PUTZ TROCKENBAU<br />
Kalkfarben:<br />
Wohngesund und<br />
natürlich schön<br />
(akz-o) Eine belebende Atmosphäre<br />
schaffen und sich in Räumen wohlfühlen.<br />
Kalkfarben sind mit ihren natürlichen<br />
Inhaltsstoffen ideal für den<br />
Innenbereich, sie wirken positiv auf<br />
die Raumluftqualität. Dank der hohen<br />
Alkalität hat Schimmel kaum eine<br />
Chance. Vom ersten Anstrich an<br />
nehmen Wände die überschüssige<br />
Luftfeuchtigkeit auf und geben sie<br />
später wieder ab. Diese natürliche<br />
„atmende“ Funktion reguliert das<br />
Raumklima und entzieht Schimmel<br />
den feuchten Nährboden. Die Natur-Kalkfarben<br />
mit ihrer authentischen<br />
Haptik sind rein mineralisch<br />
und ohne synthetische Zusatzstoffe<br />
(www.auro.de). Räume lassen sich in<br />
Weiß oder farbig gestalten. Die sieben<br />
Kalk-Buntfarben in Gelb, Terra-<br />
kotta, Oxid-Rot, Lichtblau, Grün,<br />
Braun und Anthrazit sind ebenfalls<br />
rein mineralisch, farbecht und untereinander<br />
mischbar.<br />
Seidenglatte Oberflächen<br />
Mit der Kalk-Glattspachteltechnik<br />
entstehen fühlbar glatte Oberflächen<br />
in exzellenter Qualität. Die verdichteten<br />
Flächen in Beton-Optik oder<br />
im weißen Marmor-Look wirken sofort<br />
frisch und hochwertig. Wände<br />
im Wohnbereich verwandeln sich in<br />
seidenglatte Designerstücke. Ob<br />
Spachteltechnik oder die Kalkfarbe<br />
als einziger Auftrag: Die Kalkpalette<br />
von AURO ist gut für Allergikerhaushalte<br />
geeignet, da sie ohne Konservierungsmittel<br />
auskommt und keine<br />
synthetischen Zusätze enthält. Als<br />
Bindemittel und Pigment zugleich<br />
fungiert Calciumhydroxid, Wasser ist<br />
das Lösungsmittel.<br />
Fugenlose Oberflächen im Bad und Wohnbereich für Wand und Boden liegen<br />
momentan voll im Trend. Desweiteren bieten wir Tapeten im Bad und<br />
Duschbereich an, somit wird Ihr Wohnraum zum Unikat. Lassen Sie sich<br />
beraten und von den Vorteilen überzeugen.<br />
Ihr Andre Langer, Malermeister, mit Team<br />
Foto: Auro/akz-o<br />
Für eine maximale Transparenz sorgt<br />
die lückenlose Volldeklaration der Inhaltsstoffe<br />
auf dem Produktetikett<br />
und auf auro.de.<br />
Foto: Auro/akz-o<br />
Beethovenstraße 1 96332 Rothenkirchen<br />
Tel. 0 92 65 – 80 78 42 | Fax 0 92 65 – 80 78 04 | Mail info@malerbaumstark.de
Seite 44 • B&W 2/23<br />
Maler und<br />
Fußboden<br />
Qualität auf der wir stehen!<br />
Der Bodenleger beschäftigt sich mit dem Einbau und der Reparatur<br />
verschiedener Fußbodenarten. Bei der Tätigkeit handelt<br />
es sich um einen anerkannten Ausbildungsberuf, welcher überwiegend<br />
im Baunebengewerbe zum Einsatz kommt.<br />
Quelle: Wikipedia<br />
Markus Schnappauf<br />
Maler- und Lackierermeister Grümpelstraße 10<br />
96352 Wilhelmsthal<br />
Tel. 0 92 60 / 96 22 27<br />
8 Malerarbeiten<br />
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Malerarbeiten,<br />
Wärmedämmung<br />
und vieles mehr –<br />
Malergeschäft Schnappauf,<br />
Wilhelmsthal<br />
Malerarbeiten<br />
Kreative Wandgestaltung<br />
Trockenbau<br />
Fax 0 92 60 / 96 4819<br />
Mobil 0160 / 8 52 26 38<br />
E-Mail info@maler-schnappauf.de<br />
Online www.maler-schnappauf.de<br />
Heimische Hölzer:<br />
Robust, behaglich,<br />
wohngesund<br />
Immer mehr Bauleute und Sanierende<br />
achten auf Nachhaltigkeit. Mit<br />
der Verwendung von Holz aus heimischem<br />
Anbau können sie einen<br />
Beitrag zu mehr Umweltentlastung<br />
und Wohngesundheit leisten.<br />
Warum in die Ferne schweifen? Sieh,<br />
das Gute wächst so nah! So möchte<br />
man frei nach Goethe formulieren,<br />
wenn es um den Roh- und Baustoff<br />
Holz geht. Holzbauweisen erleben<br />
seit Jahren einen Boom, und auch<br />
im Innenausbau ist das edle Material<br />
vielseitig im Einsatz. Vor allem Parkettböden<br />
erfreuen sich unverändert<br />
hoher Beliebtheit.<br />
Doch woher stammt das Holz, das<br />
beim Bau zum Einsatz kommt? In<br />
jüngster Zeit ist Bambus aus China<br />
populär geworden. Streng genommen<br />
handelt es sich hierbei um ein<br />
Gras, das beim Wachsen verholzt. Es<br />
gibt unterschiedliche Sorten, die bis<br />
zu 30 Meter hoch werden können.<br />
Ökologisch ist Bambus unproblematisch,<br />
da es auch ohne Kunstdünger<br />
schnell und üppig wächst. Außerdem<br />
ist es hart und robust. Schließt man<br />
jedoch den Transportweg und -aufwand<br />
in die Nachhaltigkeitsbetrachtung<br />
ein, verschlechtert sich die Bilanz<br />
gewaltig. Ähnlich verhält es sich<br />
mit Tropenhölzern. Selbst wenn<br />
Bangkirai, Teak & Co. aus seriöser<br />
Holzbewirtschaftung stammen (was<br />
oft nicht der Fall ist), müssen sie<br />
weite Wege zurücklegen, um bei<br />
deutschen Verbraucherinnen und<br />
Verbrauchern anzukommen.<br />
Maler und Putz GmbH<br />
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Eiche, der Liebling unter den Parketthölzern, erfreut das Auge mit seiner markanten<br />
Maserung. Darüber hinaus es ist robust und deshalb auch problemlos für<br />
den Einsatz in Bad und Küche geeignet. Eiche stammt wie einige andere Holzsorten<br />
aus heimischen Wäldern und ist daher besonders nachhaltig.<br />
Foto: Initiative Parkett im Klebeverbund (PIK)
Seite 45 • B&W 12/23<br />
Über<br />
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Ein Profi klebt die Eichendielen vollflächig auf den Untergrund. Das sichert eine<br />
gute Wärmeübertragung durch die Fußbodenheizung und sorgt für einen niedrigen<br />
Trittschall. Der eingesetzte Klebstoff trägt das Emicode-Zeichen EC 1.<br />
Dieses Siegel gewährleistet geringste Emissionen und schont die Gesundheit der<br />
Verarbeiter und Bewohner.<br />
Foto: Initiative Parkett im Klebeverbund (PIK)<br />
Dann doch lieber heimischen Hölzern<br />
den Vorzug geben. Diese Holzarten<br />
stärken die Verbundenheit mit<br />
der Region und erfordern nur kurze<br />
Transportwege – ein wichtiger Beitrag<br />
zu mehr Nachhaltigkeit. Außerdem<br />
sehen Parkettböden aus heimischem<br />
Holz einfach gut aus. Die beliebteste<br />
Holzart für Parkett ist nach<br />
wie vor Eiche. Rund 80 % des verkauften<br />
Parketts in Deutschland sind<br />
nach Branchenangaben aus diesem<br />
Holz. Verbraucherinnen und Verbraucher<br />
schätzen an Eichenholz neben<br />
der markanten Maserung, dass<br />
es hart und robust ist und auch stärkerer<br />
Beanspruchung standhält.<br />
Dank dieser Eigenschaften ist es<br />
selbst für den Einsatz in Bad und Küche<br />
geeignet. Weitere Holzsorten,<br />
die für Parkettböden verwendet<br />
werden, sind Buche, Esche, Ahorn,<br />
Kirsche, Nussbaum und Birke. Die<br />
Verwendung von weicheren Nadelhölzern<br />
wie Kiefer und Fichte ist für<br />
Parkett nicht verbreitet, wohl aber<br />
bei der Verlegung von Dielenböden.<br />
Parkett aus heimischen Hölzern kann<br />
als Massivparkett oder Mehrschichtparkett<br />
verlegt werden. In letzterem<br />
Fall besteht die Deckschicht aus Holz,<br />
darunter befinden sich Holz oder<br />
Holzwerkstoffe. Die einzelnen<br />
Schichten werden verleimt. Ein<br />
Vorteil von Mehrschichtenparkett<br />
kommt bei der Verbindung mit einer<br />
Fußbodenheizung zum Tragen. Dank<br />
der geringen Aufbauhöhe leitet dieser<br />
Boden die Wärme rascher weiter<br />
als Massivparkett, das sich jedoch<br />
grundsätzlich ebenfalls für eine Fußbodenheizung<br />
gut eignet.<br />
Die Vorzüge der Kombination Parkett<br />
und Fußbodenheizung kommen dann<br />
zur Geltung, wenn der Bodenbelag<br />
vollflächig auf den Untergrund geklebt<br />
ist. Diese Arbeit sollte ein Profi<br />
erledigen. Er prüft zunächst den Untergrund<br />
und bereitet ihn bei Bedarf<br />
fachgerecht auf, bevor er das Parkett<br />
vollflächig klebt und verlegt. Die feste<br />
Verbindung zwischen Untergrund<br />
und Bodenbelag hat noch einen weiteren<br />
wichtigen Vorteil: Sie verhindert<br />
die Bildung von Luftpolstern und<br />
sorgt so für deutlich geringeren<br />
Raum- und Trittschall.<br />
Wichtig für die Bewohnerinnen und<br />
Bewohner: Sie sollten darauf achten,<br />
dass der von Ihnen beauftragte Fachmann<br />
einen Klebstoff benutzt, der<br />
das Emicode-Zeichen EC 1 trägt.<br />
Denn nur bei Produkten, die dieses<br />
Siegel haben, ist gewährleistet, dass<br />
die Emissionen so gering sind, dass<br />
sie die Wohngesundheit nicht beeinträchtigen.<br />
Auch die der kleinen<br />
Mitbewohner.<br />
Quelle: www.bau-pr.de<br />
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Renovierungsarbeiten<br />
Ziegelerden 26 - 96317 Kronach<br />
Telefon 0 92 61/37 54 - Telefax 0 92 61/9 33 03<br />
monika.kraeussling@gmx.net
Seite 46 • B&W 2/23<br />
Wohntrend –<br />
Mut zur Farbe<br />
Alles so schön bunt hier:<br />
Mit Farben und Ölen<br />
Parkett neu stylen<br />
Trockenzeit eingehalten werden. Bevor<br />
die zweite Lackschicht aufgetragen<br />
wird, wird als Zwischenschritt<br />
die erste Farbschicht vorsichtig geschliffen.<br />
Ist der zweite Lackiervorgang<br />
abgeschlossen, ist es ratsam –<br />
wiederum nach der Trocknung –, die<br />
Farbschicht zu versiegeln.<br />
Immer mehr Bauherren und Renovierer<br />
beschäftigen sich mit dem<br />
Thema Parkett und Farbe. Beliebt<br />
sind zurzeit helle Töne wie Lichtgrau<br />
oder kräftige Blautöne. Auch weiß<br />
eingefärbte Dielen sind beliebt.<br />
Überhaupt wird die Holzstruktur<br />
tendenziell eher sichtbar gelassen.<br />
Die genannten Farben bilden einen<br />
klaren Kontrast zur natürlichen<br />
braun-rötlichen Optik des naturbelassenen<br />
Holzes.<br />
Voraussetzung für die wiederholte<br />
Bearbeitung des Parketts ist, dass der<br />
Belag nicht schwimmend verlegt,<br />
sondern fest auf den Untergrund geklebt<br />
ist. Ist das nicht der Fall, sollte<br />
man einen Profi fragen, ob er die<br />
schwimmende Verlegung durch eine<br />
feste Verklebung ersetzen kann.<br />
Überhaupt ist es besser, Arbeiten am<br />
Parkett dem Fachpersonal zu überlassen.<br />
Leute vom Fach sorgen nicht<br />
nur dafür, dass der Untergrund optimal<br />
vorbereitet ist, sondern setzen<br />
für das Parkett einen Klebstoff ein,<br />
der gesundheitlich völlig unbedenklich<br />
ist.<br />
Profis folgen der Empfehlung der<br />
Initiative Parkett im Klebeverbund<br />
(PIK) und verwenden Klebstoffe, die<br />
mit der Bezeichnung „EC 1“ versehen<br />
sind. Diese enthalten keinerlei Lösemittel,<br />
entsprechen sehr strengen<br />
Emissionskriterien und unterliegen<br />
einer entsprechenden Zertifizierung<br />
und Überwachung. Dasselbe gilt<br />
auch für Lasuren, Lacke und Versiegelungen.<br />
Auch hier gibt es genügend<br />
Produkte, die das Emicode-Zeichen<br />
der Gemeinschaft Emissionskontrollierte<br />
Verlegewerkstoffe,<br />
Klebstoffe und Bauproduktetragen<br />
GEV tragen. So können sowohl Verarbeiter<br />
als auch Bauherren sicher<br />
sein, dass es den Atemwegen aller<br />
Bewohnerinnen und Bewohner<br />
nicht zu bunt wird.<br />
Übrigens: Hat man sich nach ein paar<br />
Jahren an den farbigen Ölen und<br />
Lacken sattgesehen, stellt das kein<br />
Problem dar. Hier schließt sich der<br />
Kreis: Das Parkett kann auch in diesem<br />
Fall wieder abgeschliffen werden.<br />
Der Rückkehr zur Holzoptik<br />
oder dem Auftrag einer neuen Farbe<br />
steht dann nichts im Weg.<br />
Quelle: www.bau-pr.de<br />
Parkett mal ganz anders: Hier ist der Bodenbelag in einem Blau-<br />
Violett-Ton gehalten. Trotz der farblichen Behandlung ist die<br />
Maserung des Holzes gut zu erkennen.<br />
Foto: Initiative Parkett im Klebeverbund (PIK)<br />
Es müssen nicht immer<br />
natürliche Holztöne sein,<br />
Mut zur Farbe!<br />
Ist das alte Parkett in die Jahre gekommen<br />
und müsste mal wieder<br />
dringend aufgehübscht werden?<br />
Kratzer, Dellen, verschmutzte Stellen<br />
– das ist nicht erfreulich, aber auch<br />
nicht dramatisch. Denn zu den Vorzügen<br />
von Parkett gehört es, dass<br />
dieser Bodenbelag mehrfach aufgearbeitet<br />
werden kann. Ist Holz als<br />
Baustoff schon per se nachhaltig, so<br />
steigert die Langlebigkeit des Parketts<br />
diesen Effekt noch. Bei der Renovierung<br />
wird die oberste Schicht<br />
behutsam abgeschliffen und dann<br />
neu behandelt: mit Öl, Wachs oder<br />
Lack.<br />
Die genannten Behandlungen heben<br />
meist den natürlichen Holzton des<br />
Parketts hervor. Aber warum nicht<br />
einmal von gewohnten Pfaden abweichen<br />
und Farbe ins Spiel bringen?<br />
Bei Möbeln und Wandpaneelen aus<br />
Holz greift man gerne mal zum Farbeimer<br />
und Pinsel. Auch bei anderen<br />
Bodenbelägen wie Fliesen oder Naturstein<br />
ist mehr Mut im Spiel. Bunt<br />
geht auch mit Parkett. Natürlich auch<br />
mit neu verlegtem.<br />
Es gibt zwei Arten, Parkett mit Farbe<br />
zu behandeln. Zum einen kann man<br />
den Boden färben, sodass die Holzmaserung<br />
erkennbar bleibt. Durch<br />
das Abschleifen oder durch spezielle<br />
Bürsten lässt sich zunächst die Maserung<br />
betonen. Anschließend wird<br />
das Holz in zwei Arbeitsschritten gestrichen.<br />
Der erste Anstrich bildet die<br />
Basis, der zweite, der durchaus in einem<br />
kontrastierenden Ton gehalten<br />
werden kann, betont die Maserung.<br />
Wer einen Schritt weitergehen will,<br />
lackiert den Holzfußboden deckend<br />
mit Farbe. Profis gehen dabei so vor:<br />
Nach dem Abschleifen wird der<br />
Staub abgetragen. Je nach Holzsorte<br />
ist vor dem Farbauftrag eine Grundierung<br />
erforderlich. Anschließend<br />
kann die erste Farbschicht aufgebracht<br />
werden. Danach muss die<br />
Mit farbigen Dielen lassen sich wie hier effektvolle Kontraste<br />
erzielen. Vorteil von festgeklebten Parkettdielen: Hat man sich<br />
nach einer gewissen Zeit an der Farbe sattgesehen, lässt sich<br />
der Holzbelag abschleifen und wieder neu aufbereiten.<br />
Foto: Initiative Parkett im Klebeverbund (PIK)
Seite 47 • B&W 2/23<br />
Inneneinrichtung<br />
Wohnaccessoires für Ihr Haus<br />
Ein Vorhang, veraltet auch Portiere oder Rideau, ist eine größere<br />
Stoffbahn, die vor etwas gehängt wird, um es zu verdecken<br />
oder abzuschließen. In der europäischen Innenarchitektur gehörten<br />
dazu früher Bettvorhänge, heute sind vor allem Fenstervorhänge,<br />
auch Gardinen genannt, verbreitet.<br />
Quelle: Wikipedia<br />
Immer<br />
auf dem<br />
neuesten Stand!<br />
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Seite 48 • B&W 2/23<br />
Inneneinrichtung<br />
Der Ort für Leib & Seele<br />
Die Küche ist ein Raum innerhalb einer Wohnung, einer gastronomischen<br />
Einrichtung oder einer Einrichtung der Gemeinschaftsverpflegung,<br />
der vorwiegend zur Zubereitung und<br />
teilweise zur Lagerung von Speisen genutzt wird. Neben ihrer<br />
reinen Funktion als Ort der Zubereitung von Lebensmitteln ist<br />
die Küche im Laufe ihrer Entwicklungsgeschichte immer wieder<br />
ein bestimmendes Element der Entwicklung von Wohnformen<br />
und Abbild gesellschaftlicher Strukturen.<br />
Quelle: Wikipedia<br />
©Zirkelbach<br />
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©Zirkelbach<br />
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©Zirkelbach<br />
Mehr als ein intelligentes Zuhause<br />
Smarte Technik trägt dazu bei, dass die<br />
Energiewende gelingt<br />
(akz-o) Ein Haus, das Energie spart,<br />
indem es eigenständig die Beleuchtung<br />
und Raumtemperatur anpasst<br />
– um solche und ähnliche Visionen<br />
geht es häufig beim Begriff Smart<br />
Home. Die Technologie kann aber<br />
viel mehr: Sie hilft, unser Stromnetz<br />
fit für die Energiewende zu machen.<br />
Aber wie?<br />
Vernetzte Geräte<br />
Smart Homes sind Haushalte, deren<br />
technische Komponenten – wie<br />
Haushaltsgeräte und Heizung – intelligent<br />
vernetzt sind. Sie kommunizieren<br />
miteinander und wirken intelligent<br />
zusammen – auch nach außen:<br />
Geräte, die viel Strom verbrauchen,<br />
werden dann eingeschaltet,<br />
wenn im Netz viel Strom verfügbar<br />
ist: Die Waschmaschine läuft also an<br />
einem Sommernachmittag, an dem<br />
viel Solarstrom entsteht. Oder die<br />
Wallbox lädt das E-Auto nachts,<br />
wenn die Energienachfrage der Industrie<br />
geringer ist. Ein Smart Home<br />
mit Photovoltaikanlage entscheidet<br />
selbst, ob es den erzeugten Solarstrom<br />
ins Netz einspeist, direkt verbraucht<br />
oder z. B. einen Batteriespeicher<br />
lädt.<br />
Zentral für diese vernetzte Energiezukunft<br />
ist ein intelligentes Messsystem,<br />
ein Smart Meter. Er besteht<br />
aus einem digitalen Stromzähler und<br />
einer besonders gesicherten Kommunikationseinheit.<br />
Smart Meter<br />
bilden die Schnittstelle zwischen<br />
Stromverbrauchern, -erzeugern und<br />
Netzbetreibern. Bis 2032 sollen sie<br />
konventionelle Stromzähler größtenteils<br />
ersetzen.¹<br />
Intelligente Netze<br />
Sind Energieverbraucher und -erzeuger<br />
sowie Netzbetreiber miteinander<br />
verbunden, ergibt das ein intelligentes<br />
Stromnetz – das Smart<br />
Grid. Dieses trägt dazu bei, dass die<br />
Energiewende gelingt: Weil Wind<br />
und Sonne nicht immer und überall<br />
gleichmäßig weht bzw. scheint, gibt<br />
es nicht immer gleich viel Strom aus<br />
Erneuerbaren. Außerdem werden<br />
Damit die Energiewende wirklich gelingt, kann smarte Technik beitragen.<br />
Foto: Sasiistock/istockphoto.com/akz-o<br />
wir künftig viel mehr Strom verbrauchen<br />
als heute, um fossile Energieträger<br />
zu ersetzen, beispielsweise mit<br />
Wärmepumpen und E-Autos. All<br />
dies bedeutet zusätzliche Belastungen<br />
für das Stromnetz, denn es muss<br />
mit stärker schwankenden und größeren<br />
Stromflüssen umgehen.<br />
Im Smart Grid lassen sich Verbrauch<br />
und Erzeugung besser aufeinander<br />
abstimmen. Das reduziert die benötigte<br />
Netzkapazität. Trotzdem werden<br />
wir auch unser Stromnetz ausbauen<br />
müssen: Denn wir benötigen<br />
mehr zusätzliche Netzkapazität, als<br />
sich mit intelligenten Technologien<br />
einsparen lässt. Der Ausbaubedarf<br />
lässt sich mit Smart Grids aber reduzieren<br />
– die aktuellen Planungen<br />
zum Netzausbau berücksichtigen daher<br />
auch schon die Potenziale smarter<br />
Technologien.<br />
Weitere Informationen zum Stromnetzausbau<br />
als Teil der Energiewende<br />
erhalten BürgerInnen bei der Initiative<br />
Bürgerdialog Stromnetz unter<br />
www.bürgerdialog-stromnetz.de<br />
¹ www.bmwk.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/<strong>2023</strong>/05/<strong>2023</strong>0512-smart-metergesetz-final-beschlossen.html
Seite 49 • B&W 2/23<br />
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Ihre Traumeinrichtung<br />
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Komponenten Küche,<br />
<strong>Wohnen</strong> und Leben zu<br />
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aktuellen Möbeln, an erster
Seite 50 • B&W 2/23<br />
Inneneinrichtung<br />
Ihre Einrichtungspartner<br />
Die Begriffe Möbel und Mobiliar bezeichnen Einrichtungsgegenstände<br />
vorwiegend in Innenräumen wie Wohnungen, Geschäften,<br />
Büroräumen oder anderen Nutzungseinheiten sowie<br />
im Außenbereich.<br />
Quelle: Wikipedia<br />
Eine Küche<br />
für alle Generationen<br />
Ergonomische Module und Smart<br />
Home-Technik für den neuen Lieblingsort<br />
Eine Küche für Klein, Groß, Jung und Alt: Dank innovativer Hubmodule lassen<br />
sich Arbeitsplatten, Spüle, Kochfeld und Unterschränke im Handumdrehen<br />
auf die gewünschte Höhe einstellen.<br />
(Foto: HLC/Kimocon)<br />
(HLC) Der Trend zum Mehrgenerationenwohnen<br />
ist unverkennbar<br />
auf dem Vormarsch. Kein<br />
Wunder, schließlich bietet eine<br />
intakte Gemeinschaft den Kern<br />
und Ankerpunkt unseres Lebens.<br />
Gemeinsam unter einem Dach<br />
vereint zu sein bringt viele Vorteile,<br />
aber auch einige Hürden mit<br />
sich, denn Menschen verschiedenen<br />
Alters stellen auch unterschiedliche<br />
Ansprüche an ihre<br />
häusliche Umgebung.<br />
Neben dem Wohnzimmer bildet<br />
vor allem die Küche einen<br />
zentralen Sammelpunkt, an dem<br />
sich das gesellige Beisammensein<br />
abspielt: Hier wird gekocht, gegessen,<br />
geredet und gemeinsam<br />
Zeit verbracht. Gefragt sind deshalb<br />
ergonomische Smart Home-<br />
Lösungen von hoher Individualität,<br />
Qualität und praktischem<br />
Nutzen. Die Kombination aus<br />
zeitlosem Design, innovativer<br />
Technologie und patentierter Ergonomie<br />
ist es, die hier zu überzeugen<br />
weiß. Unter dem Leitmotiv<br />
des „Assisted Living“ werden<br />
die Bedürfnisse der Nutzer in den<br />
Fokus gestellt und die Konstruktion<br />
der Traumküche gezielt auf<br />
die speziellen Anforderungen der<br />
unterschiedlichen Lebensphasen<br />
der Bewohner abgestimmt. Die<br />
ergonomischen Küchenelemente<br />
garantieren ein besonders rücken-<br />
und gesundheitsfreundli-<br />
Die Polstermöbel sind in unserer<br />
Heimat gefertigt<br />
Karl Ganß Polstermöbel<br />
überrascht mit einer exklusiven<br />
Auswahl an Polstermöbeln.<br />
Von zeitlosen Couchgarnituren,<br />
Teppichen, über stilvolle<br />
Tische bis hin zu modernen<br />
Designerstücken. Bei Polstermöbel<br />
Ganß findet jeder etwas<br />
Passendes für seinen individuellen<br />
Geschmack. Der<br />
entscheidende Unterschied<br />
des Unternehmens liegt in der<br />
Qualität seiner Ware. Sie können<br />
sicher sein, an einer<br />
Couch von Ganß haben sie<br />
lange Jahre Freude und ein<br />
gutes Gefühl. Trotz der hohen<br />
qualitativen Ansprüche an seinen<br />
Polstermöbeln, bietet<br />
Ganß Pols-termöbel und Zubehör<br />
in sämtlichen Preiskategorien<br />
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Das große Plus von Ganß<br />
liegt in der Auswahl an individuellen<br />
Sitzhöhen und Sitztiefen.<br />
Endlich kann alters- und<br />
größengerechtes Sitzen ermöglicht<br />
werden.<br />
Auf der 1000 qm großen<br />
Ausstellungsfläche haben Sie<br />
die Möglichkeit, auf jeder beliebigen<br />
Couch Probe zu liegen.<br />
Das kompetente Personal<br />
von Polstermöbel Ganß<br />
nimmt sich gerne Zeit für einen<br />
Kaffee und eine ausführliche<br />
Beratung. Lassen Sie sich<br />
von der angenehmen Atmosphäre<br />
inspirieren und haben<br />
Sie Spaß beim Möbelkauf.<br />
Ihr neues Schmuckstück<br />
wird auf Wunsch direkt zu Ihnen<br />
nach Hause geliefert und<br />
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Das Karl Ganß-Team freut<br />
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finden Sie auf http://www.ganss-polstermoebel.de/<br />
ches Arbeiten. Denn die patentierten<br />
Hubmodule für Unterschränke,<br />
Arbeitsplatten, Kochfeld<br />
und Spüle lassen sich ganz<br />
einfach höhenverstellen und somit<br />
individuell der Körpergröße<br />
und der gewünschten Nutzung<br />
anpassen – egal ob die Kinder<br />
Kekse backen möchten oder die<br />
Freunde-Kochgruppe bei einem<br />
Glas Wein zusammenkommt. Mit<br />
einer bereits vorinstallierten<br />
Smart Home-Technik können<br />
elektronische Geräte unterschiedlichster<br />
Hersteller sowie<br />
auch der Wasserhahn über die<br />
kostenlose App besonders komfortabel<br />
via Smartphone oder<br />
Tablet gesteuert werden. Und<br />
dank der Vielfalt an verfügbaren<br />
Farben und Dekoren bleiben<br />
auch hinsichtlich der optischen<br />
Gestaltung keine Wünsche offen.<br />
Die Küche kann bei Bedarf auch<br />
nachgerüstet und somit auf die<br />
veränderten Lebensbedingungen<br />
im Zuge des Älterwerdens zugeschnitten<br />
werden. Das Extrabonbon:<br />
Ein spezieller KfW-Kredit<br />
bezuschusst altersgerechte Umbaumaßnahmen<br />
mit bis zu 6.250<br />
Euro. Zusätzliche Unterstützung<br />
bieten einige Krankenkassen.
Seite 51 • B&W 2/23<br />
Qualität und Kompetenz seit 1992<br />
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Wohnlichkeit in Schiefergrau<br />
Ein spürbarer Unterschied in Optik und<br />
Haptik. Schiefergraue Lackfronten in der<br />
Ausführung SENSO Premium matt haben<br />
eine samtig-warme Ausstrahlung und<br />
geben Küchen einen besonders wohnlichen<br />
Charakter. Zeitgemäßer Akzent dazu: die<br />
Nischenverkleidung in Oak Line natur.<br />
Foto: Küchen Häfner/nobilia.de<br />
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Trend-Look Schwarzbeton<br />
Das Bestsellerdekor Schwarzbeton Nachbildung<br />
ist unter der neuen Frontnummer<br />
463 nun als LASER in Preisgruppe 1 lieferbar.<br />
Der dunkle Beton-Look feiert so<br />
einen starken Einstieg in grifflose Planungen.<br />
Foto: Küchen Häfner/nobilia.de<br />
Wir sind die Fachleute für<br />
Parkett · Fußböden<br />
Teppiche · Gardinen<br />
Sonnenschutz<br />
Trend-Update in Koralle<br />
Unser neuer Pastellton Koralle frischt die<br />
SENSO Farbpalette auf. Im Mix mit dem<br />
hellen Quarzstein und den Akzenten in<br />
Taupegrau ist sie perfekt geeignet für ein<br />
kreatives Raumdesign. Neue Alternative<br />
zu unseren grifflosen LINE N Lösungen: die<br />
geschwungenen Curve Abschlussfronten<br />
unterstreichen den soften farblichen Charakter<br />
durch die organische Kontur.<br />
Foto: Küchen Häfner/nobilia.de<br />
Der Raumausstatter<br />
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Seite 52 • B&W 2/23<br />
Inneneinrichtung<br />
Wie man sich bettet,<br />
so liegt man<br />
Das Schlafzimmer, auch Schlafkammer, Schlafstube oder Kubikel<br />
genannt, ist ein Zimmer einer Wohnung oder eines Wohnhauses,<br />
das von den Benutzern hauptsächlich zum Schlafen genutzt<br />
wird.<br />
Quelle: Wikipedia<br />
Fotos: Maintal-Betten<br />
Stylish, wohnlich, intelligent<br />
Die angesagtesten Küchentrends<br />
von Schwarz bis Smart<br />
(DJD). Spannende neue Gestaltungsideen<br />
und smarte Technologien<br />
– das sind die wichtigsten<br />
Zutaten für die Traumküchen der<br />
Saison.<br />
Die neuen Einrichtungstrends machen<br />
die Küche zum stylishen<br />
Treffpunkt und das Kochen zum<br />
entspannten Vergnügen mit der<br />
ganzen Familie oder mit guten<br />
Freunden. Marie Langheinrich,<br />
Küchenberaterin einer Möbelhauskette,<br />
stellt drei Trends vor, die<br />
<strong>2023</strong> Lust auf eine neue Kücheneinrichtung<br />
wecken.<br />
Mondän in dunklen Tönen<br />
Lange Zeit haben helle, pastellige<br />
Farben den Kochbereich dominiert.<br />
Doch jetzt erobert der Wohntrend<br />
zu Anthrazit, Schwarz oder Tiefblau<br />
auch die Küche. Die Wirkung<br />
ist elegant und geheimnisvoll. „Die<br />
Kombination dunkler Fronten mit<br />
helleren Arbeitsplatten aus Naturholz<br />
oder in angesagter Natursteinoptik<br />
verstärkt den edlen Effekt<br />
und verleiht dem Raum Leichtigkeit“,<br />
sagt Marie Langheinrich. Elemente aus dem Industrial Style wie Betonoptik, offene Grundrisse und grob<br />
gemasertes Holz halten auch in die Küche Einzug. Foto: DJD/XXXLutz
Seite 53 • B&W 2/23<br />
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Natürlich in Grün<br />
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Schwarze Arbeitsflächen, Armaturen<br />
und Accessoires lockern klassisch helle<br />
Küchen auf.<br />
Foto: DJD/XXXLutz<br />
Industrial Style für die<br />
Urban-Loft-Küche<br />
Der urbane Küchenstil mit grob<br />
gemaserten Hölzern, Betonoptik,<br />
unverputzten Ziegeln und Metallelementen<br />
passt nicht nur in großstädtische<br />
Loft-Wohnungen. „Er<br />
wirkt besonders ansprechend in<br />
großen, offenen Wohnküchen, die<br />
Platz für eine zentrale Kochinsel<br />
bieten“, erklärt Marie Langheinrich.<br />
Armaturen und Lampen in<br />
Schwarz, recycelte Dekorationsobjekte<br />
und Einrichtungsgegenstände<br />
in kantigen Formen ergänzen<br />
den angesagten Look perfekt.<br />
In Sachen Farbe spielt die Natur in<br />
diesem Jahr eine wichtige Rolle.<br />
Die Hersteller haben grüne Fronten<br />
im Programm, deren Töne von<br />
heimischen Wäldern und Nadelbäumen<br />
oder mediterranen Olivenhainen<br />
inspiriert sind. „Harmonisch<br />
und ruhig wirkt pastelliges<br />
Grün in Kombination mit Holz“,<br />
sagt die Küchenberaterin. Mit Arbeitsplatten<br />
in Schwarz oder Steinoptik<br />
setzen Mutige kräftige Kontraste<br />
als Design-Statement.<br />
Die Küche wird smart<br />
Smarte Küchenhelfer sind passend<br />
zu jedem Küchenstil – und erleichtern<br />
den Kochalltag enorm. „Die<br />
Technik geht dabei weit über die<br />
Kaffeemaschine mit App-Fernstart<br />
hinaus“, weiß Marie Langheinrich.<br />
Der Kühlschrank beispielsweise<br />
kann zur digitalen Steuereinheit mit<br />
integriertem Flatscreen werden,<br />
der alle kompatiblen Elektrogeräte<br />
vernetzt und intelligent steuert.<br />
Kochfeld-Abzüge leiten den Dunst<br />
nach unten ab, sodass man auf<br />
Dunstabzugshauben verzichten<br />
und Platz gewinnen kann. Smarte<br />
Herde, Öfen oder Dampfgarer erleichtern<br />
die Küchenarbeit, eröffnen<br />
neue Experimentierfelder für<br />
spannende Rezeptideen und sorgen<br />
für sinkenden Energieverbrauch.<br />
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Seite 54 • B&W 2/23<br />
Streitfälle<br />
<strong>Herbst</strong>laub und Fallobst<br />
Wer muss und wer darf was?<br />
Müssen Grundstückseigentümer das <strong>Herbst</strong>laub vom<br />
Gehweg entfernen? Wer haftet bei eventuellen Schäden<br />
und wer darf sich über herbstliches Fallobst freuen?<br />
<strong>Herbst</strong>laub von<br />
Nachbars Baum<br />
Besonders ärgerlich wird es,<br />
wenn neben dem eigenen<br />
<strong>Herbst</strong>laub auch noch die Blätter<br />
von Nachbars Bäumen, die auf<br />
das eigene Grundstück gefallen<br />
sind, zusammengekehrt werden<br />
müssen. Weil die Beseitigung des<br />
Laubs meistens als zumutbar gilt,<br />
muss der Grundstückseigentümer<br />
und nicht etwa der Baumbesitzer<br />
zum Rechen greifen. Gegen<br />
Laub- und Nadelbefall kann<br />
sich ein Eigentümer nur wehren,<br />
wenn dadurch die Nutzung des<br />
eigenen Grundstücks wesentlich<br />
beeinträchtigt wird. Für diesen<br />
Fall muss die Laubmenge jedoch<br />
erheblich höher ausfallen, als in<br />
der Umgebung der Grundstücke.<br />
Bei einer wesentlichen Beeinträchtigung<br />
hat der Eigentümer<br />
gegenüber dem Nachbarn Anspruch<br />
auf eine jährliche Zahlung<br />
als Entschädigung für den Beseitigungsaufwand<br />
– eine so genannte<br />
Laub rente. Sind die<br />
Bäume aber von einer Baumschutzverordnung<br />
erfasst, hat<br />
der Betroffene keinen Anspruch<br />
auf die Zahlung einer Laubrente.<br />
Hier mutet das öffentliche Recht<br />
Eigentümern und Dritten zu, alle<br />
Auswirkungen des geschützten<br />
Baumes zu ertragen.<br />
Fallobst –<br />
<strong>Herbst</strong>zeit ist Erntezeit<br />
Fällt Obst von Bäumen des<br />
Nachbarn auf das eigene Grundstück,<br />
darf es ebenso wie das leidige<br />
Laub behalten werden. So<br />
hat der <strong>Herbst</strong> auch seine guten<br />
Seiten. Allerdings darf nicht<br />
nachgeholfen werden, dass fremdes<br />
Obst im eigenen Garten landet<br />
– also keine überhängenden<br />
Äste abgepflückt werden. „Gestohlene“<br />
Früchte müssen wieder<br />
herausgegeben werden. Der<br />
Baumeigentümer darf sein Obst<br />
selbstverständlich pflücken aber<br />
dafür keinesfalls das Grundstück<br />
des Nachbarn betreten. Fällt Obst<br />
auf öffentliche Wege, gehört die<br />
Ernte weiterhin dem Baumeigentümer<br />
und nicht etwa der Gemeinde.<br />
Der <strong>Herbst</strong> macht keinen Spaß, wenn man das Laub von Nachbars<br />
Baum im eigenen Garten zusammenrechen muss. Wehren<br />
können sich die Betroffenen nur, wenn die dadurch entstehende<br />
Laubmenge auf dem eigenen Grundstück erheblich höher ausfällt<br />
als auf den Nachbargrundstücken. Bild: tdx/Fotolia<br />
(tdx) Der goldene <strong>Herbst</strong> präsentiert<br />
sich bei Sonnenschein mit<br />
seiner bunt gefärbten Blätterpracht.<br />
Doch diese Medaille hat<br />
auch eine Kehrseite. Regen und<br />
Nässe können heruntergefallenes<br />
Laub schnell in eine schmierige<br />
und gefährliche Rutschbahn verwandeln.<br />
Verletzen sich Passanten,<br />
weil das Laub nicht rechtzeitig<br />
vom Gehweg beseitigt wurde,<br />
können sie Schadenersatz verlangen.<br />
Es bleibt die Frage, wer<br />
das schöne Laub entfernen muss<br />
und bei etwaigen Schäden haftet.<br />
<strong>Herbst</strong>laub auf Gehwegen<br />
Kommunen übertragen die<br />
Pflicht zur Laubbeseitigung auf<br />
Gehwegen an die jeweiligen<br />
Grundstückseigentümer. Egal, ob<br />
diese das Haus bewohnen oder<br />
lediglich vermieten. Ignorieren<br />
Grundstückseigentümer ihre<br />
Kehrpflicht, drohen finanzielle<br />
Konsequenzen. Und zwar selbst<br />
dann, wenn das Laub von Bäumen<br />
stammt, die der Gemeinde<br />
gehören. Vermieter vereinbaren<br />
daher in der Regel mit ihren Mietern<br />
vertraglich, die Gehwege zu<br />
räumen. Mieter haften dann im<br />
Schadensfall. Gehwege müssen<br />
jedoch nicht schon in den frühen<br />
Morgenstunden gekehrt werden.<br />
Denn zu früher Stunde betreten<br />
Passanten Gehwege auf eigene<br />
Gefahr. Fährt ein Mieter jedoch<br />
für längere Zeit in den Urlaub,<br />
muss er eine Vertretung finden.<br />
Der Vermieter ist allerdings nicht<br />
gänzlich von seiner Pflicht befreit.<br />
Er muss kontrollieren, ob Mieter<br />
ihrer Kehrpflicht nachkommen.<br />
Denn er bleibt immer verantwortlich<br />
dafür, dass die Gehwege<br />
gefahrlos betretbar sind. Daher<br />
sollten sich Mieter über Klauseln<br />
zur Kehrpflicht im Mietvertrag<br />
rechtzeitig informieren. Versäumen<br />
die Vermieter nämlich eine<br />
eindeutige vertragliche Regelung,<br />
kann ein geschädigter Passant<br />
Schadensersatz vom Eigentümer<br />
einklagen.<br />
Obst, das auf dem eigenen Grundstück landet, darf behalten<br />
werden – auch wenn es ursprünglich von Nachbars Baum<br />
stammt. Nachgeholfen werden darf allerdings nicht. Ebenso<br />
dürfen Baumeigentümer nicht für die Ernte auf fremde Grundstücke.<br />
Bild: tdx/Fotolia
Seite 55 • B&W 2/23<br />
Gartengestaltung<br />
Wohnraumerweiterung im Garten<br />
Gelungene Einweihung und<br />
Schlüsselübergabe bei Garten &<br />
Landschaftspflege Patrick Mai<br />
Ein Garten ist ein abgegrenztes Stück Land, in dem Pflanzen<br />
oder Tiere vom Menschen in Kultur genommen und somit<br />
gepflegt werden. Im Gegensatz zu Parks werden Gärten meist<br />
privat genutzt.<br />
Quelle: Wikipedia<br />
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519 € UVP: 577 €<br />
Der Firmengründer Stefan Mai (links) bei der Schlüsselübergabe an seinen Neffen<br />
Patrick Mai. Foto: H. Hickel<br />
In einer kleinen Feierstunde<br />
überreichte der ehemalige Firmengründer<br />
der Garten und<br />
Landschaftspflege, Stefan Mai<br />
den Schlüssel für Gelände und<br />
Räumlichkeiten an seinen Neffen<br />
Patrick Mai. 2009 wurde die<br />
Firma gegründet und war in einem<br />
landwirtschaftlichen Anwesen<br />
in der Dorfmitte Großvichtach<br />
untergebracht. 2018 übernahm<br />
der gelernte Maurer Patrick<br />
Mai den Betrieb. Wegen der<br />
Dorferneuerung und Platzmangel<br />
hatten sie ein Grundstück gesucht<br />
und es genau vor der<br />
Haustüre gefunden, dabei hat uns<br />
die Gemeindeverwaltung unterstützt.<br />
2019 ging es los und nach<br />
und nach hat sich etwas getan.<br />
Zeitmangel und Corona hat alles<br />
ein bisschen verzögert, aber jetzt<br />
sind sie froh, dass sie soweit gekommen<br />
sind.<br />
Bei gutem Essen und Musik<br />
wurde die Schlüsselübergabe,<br />
unterstützt durch Familie,<br />
Freunde und der Bäckerei Götz,<br />
gefeiert. Auf diesem Weg möchten<br />
sich Patrick und Stefan Mai<br />
noch bei ihren treuen Kunden<br />
und allen, die sie kennen, herzlichst<br />
bedanken.<br />
MARTIN BECKER<br />
Garten- u. Forsttechnik<br />
Großvichtach 31<br />
96364 Martin Becker Marktrodach<br />
Tel.: Großvichtach 09261/20137 31<br />
Fax: 96364 09261/20852<br />
Marktrodach<br />
info@becker-marktrodach.de<br />
Te<br />
el.: 09261/20137<br />
www.becker-marktrodach.de<br />
Das Firmengelände aus der Vogelperspektive Foto: Nico Ebert<br />
Garten & Landschaftspflege<br />
Patrick Mai<br />
Unsere Leistungen:<br />
• Baggerarbeiten • Kleincontainer (2 m 3 – 4,5 m 3 )<br />
• Pflasterarbeiten • Rodungs-/Mulcharbeiten<br />
• Transporte • Gartengestaltung<br />
Foto: Adobe Stock<br />
Großvichtach 6 Handy: 01 51 / 67 72 94 02<br />
96364 Marktrodach E-Mail: patrick.mai@gmx.de
Seite 56 • B&W 2/23<br />
Gartengestaltung<br />
Ein Leben im Grünen<br />
Ein Gewächshaus, Glashaus oder Treibhaus ist eine lichtdurchlässige<br />
Konstruktion, welche das geschützte und kontrollierte<br />
Kultivieren von subtropischen oder tropischen Pflanzen in<br />
ansonsten dafür ungeeigneten Klimata ermöglicht.<br />
Quelle: Wikipedia<br />
Gemüseanbau in der Stadt:<br />
Mini-Gewächshaus<br />
- &<br />
Marco Mai<br />
Für den größeren Garten: Gewächshäuser<br />
Quelle: 6577 Juliana Gewächshäuser GmbH / BHW Bausparkasse<br />
Gemüseanbau im Miniformat: Gewächshausschrank<br />
Quelle: 6575 Juliana Gewächshäuser GmbH / BHW Bausparkasse<br />
Viele Hobbygärtnerinnen und<br />
-gärtner wünschen sich ein Gewächshaus.<br />
Obst und Gemüse<br />
können sie damit ganzjährig<br />
pflanzen und ernten – dank intelligenter<br />
Technik. Treibhäuser<br />
gibt es auch im großstadttauglichen<br />
Mini-Format.<br />
Sie schaffen gute Wachstumsbedingungen,<br />
fördern ordentliche<br />
Erträge und schützen Obst und<br />
Gemüse vor Schädlingen und<br />
widriger Witterung: Gewächshäuser<br />
erfreuen sich derzeit großer<br />
Beliebtheit, immer öfter auf<br />
Balkonen und Terrassen.<br />
Anbau auf engstem Raum<br />
Es gibt Modelle, die mit wenig<br />
Platz auskommen. In Mini- und<br />
Balkon-Gewächshäusern kann<br />
man so in der Stadt Küchenkräuter<br />
und empfindliches Gemüse<br />
wie Paprika, Tomaten oder Gurken<br />
ziehen. Freistehend und mit<br />
verstellbaren Böden lassen sie<br />
Gartenfans genügend Gestaltungsspielraum<br />
auf engem Raum.<br />
Wer sich für eine Variante auf<br />
Rollen entscheidet, kann den<br />
Standort nach Bedarf wechseln.<br />
Markus Simon von der BHW<br />
Bausparkasse rät: „Gewächshäuser,<br />
die direkt an die Hauswand<br />
gestellt werden, nutzen zusätzlich<br />
die dort gespeicherte Wärme.“<br />
Auf Balkonen sollten Gewächshäuser<br />
am besten nach Südosten<br />
oder Südwes-ten ausgerichtet<br />
werden. Wie ihre großen Vorbilder<br />
liefern kleine Treibhäuser<br />
ausreichend Feuchtigkeit und<br />
mindern den Wärmeabfluss, eine<br />
gute Belüftung schützt die Pflanzen<br />
vor Überhitzung im Sommer.<br />
Smartes Wachstum<br />
Große Auswahl an Kugelbäumen,<br />
Ziersträuchern, Rosen, Obstbäumen,<br />
Rhododendren, Heckenpflanzen u.v.m.<br />
• Gartengestaltung – Neu- und Umgestaltung<br />
• Hofbefestigung – Wege, Terrassen, Einfahrten<br />
• Trockenmauern • Abbrucharbeiten<br />
• Erdarbeiten<br />
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schonen die Umwelt –<br />
und werden jetzt auch noch intelligent.<br />
Per App auf Tablet oder<br />
Smartphone kann man Funktionen<br />
wie Bewässerung, Belüftung<br />
und Beleuchtung komfortabel<br />
steuern und das Wachstum der<br />
grünen Bewohner aus der Ferne<br />
überwachen. Die haben ideale<br />
Bedingungen zum Gedeihen,<br />
während zugleich die notwendigen<br />
Ressour-cen wie Wasser<br />
und Nährstoffe bedarfsgerecht<br />
zugeführt werden. „Die Auswahl<br />
an intelligenten Ausführungen ist<br />
noch recht spärlich. Lassen Sie<br />
Ihr bestehendes Gewächshaus<br />
von Fachleuten mit smarten Anwendungen<br />
nachrüsten“, empfiehlt<br />
Markus Simon. Klarer Vorteil<br />
der Remote-Technik: Es<br />
klappt auch mit dem Urlaub, ohne<br />
dass die Pflanzen eingehen!<br />
Quelle: www.bhw.de<br />
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wir aus diesem Grund mit jedem neuen<br />
Projekt vor einer spannenden Herausforderung.<br />
Unsere Aufgabe ist es, immer<br />
schon ein bisschen weiterzudenken.<br />
Vielleicht sogar ein wenig weiter als<br />
unsere Baufamilien selbst. Diese<br />
Verantwortung tragen wir sehr gerne.<br />
Denn mit der Erfahrung von 700 verschiedenen<br />
ADLERHÄUSERN im Rücken<br />
wissen wir gut, welche – auch unausgesprochenen<br />
Wünsche – in die<br />
Planung und Umsetzung mit einfließen<br />
müssen. Das fängt bei der<br />
Raumaufteilung an und hört mit den<br />
Baumaterialien noch lange nicht auf.<br />
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Jedes ADLERHAUS mit seiner traditionellen<br />
Zimmerer-Qualität bietet ein<br />
Wohnklima, in dem man sich vom ersten<br />
Tag an richtig zu Hause fühlt. Das liegt<br />
an unserer Planungs erfahrung: Das<br />
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bei jedem Baustil stimmig sein. Egal, ob<br />
Sie als Bauherr an traditionelle<br />
Architektur anknüpfen oder ein modernes,<br />
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erleben wir immer wieder bei<br />
unseren ADLERHAUS-Familien, die ihr<br />
eigenes Haus für neue Interessenten<br />
öffnen und stolz ihr Zuhause präsentieren.<br />
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