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Gemeinsam glücklich<br />
3<br />
Nicht<br />
Wehrhafte Tiere<br />
etwa Fressfeinde gefährden die Giraffenbestände.<br />
Es ist der Mensch, der immer größere Flächen<br />
ihres Lebensraums, der Savanne, rodet und zu<br />
Ackerland macht. Gegen Löwen und andere Raubtiere<br />
wehrt sich der elegante Paarhufer, indem er<br />
auf deren Kopfhöhe Fußtritte austeilt. Männliche<br />
Tiere kämpfen miteinander, indem sie ihren Kopf<br />
mithilfe des langen Halses gegen den Schädel des<br />
Gegners schleudern.Die Giraffe hat übrigens – wie<br />
der Mensch – nur sieben Halswirbel.<br />
4<br />
Kommunikation der tiefen Töne<br />
Man hört nicht, wie Giraffen miteinander<br />
reden, daher dachte man lange Zeit, sie<br />
seien stumm. Weit gefehlt: Giraffen kommunizieren<br />
im Infraschallbereich. Das<br />
heißt, ihre Laute sind so tief, dass sie von<br />
den Menschen nicht wahrgenommen werden<br />
können. Für die Tiere sind sie jedoch<br />
über mehrere Kilometer hörbar.<br />
5<br />
Viel Hunger, wenig Durst<br />
Giraffen sind immerzu am Futtern und Wiederkäuen.<br />
60 Kilogramm Grünzeug verputzen sie am<br />
Tag. Zum Trinken lassen sie sich jedoch seltener<br />
nieder. Dafür müssen sie die Vorderbeine grätschen<br />
und in die Knie gehen. Eine unbequeme und<br />
anstrengende Haltung für die Tiere, die sie zudem<br />
angreifbar macht. Zum Glück nehmen sie einen<br />
Großteil der Flüssigkeit über die Nahrung auf und<br />
kommen mehrere Wochen ohne Wasser aus.<br />
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