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DORFGESCHEHEN<br />
KALTERN: EIN FEST FÜR DEN TENNISSPORT<br />
MARGREID/FENNBERG: KLETTERSTEIG WIE NEU<br />
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<strong>Die</strong> Prämierten des TC Kaltern in den unterschiedlichsten<br />
Kategorien mit ihrem Trainer<br />
Quelle: TC Kaltern<br />
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Zahlreiche Bergfreunde, Gemeinde- und Tourismusvertreter kamen<br />
zur Wiedereröffnung des sanierten Klettersteigs nach Fennberg<br />
Quelle: Martin Schweiggl<br />
AA Vom bewegenden Abschied des langjährigen Kalterer<br />
Aushängeschilds Andreas Seppi bis hin zum schier unaufhaltsam<br />
scheinenden Aufstieg des jungen Sextners Jannik Sinner in die<br />
Weltspitze – das Jahr <strong>2023</strong> war ein besonderes für den Südtiroler<br />
Tennissport. <strong>Die</strong> Begeisterung für diesen Sport scheint aktuell<br />
ungebrochen, zahlreiche Landsleute verfolgen die Spiele und<br />
befassen sich erstmals mit der Welt des Tennis. <strong>Die</strong>se Welle der<br />
Euphorie spiegelt sich auch im Amateur- und Leistungssport<br />
wider.<br />
Der zuständige Landesverband lässt im Rahmen des Tennisfests<br />
stets das Jahr Revue passieren. Zum wiederholten Male<br />
fand diese Veranstaltung auf der traditionsreichen Kalterer<br />
Tennisanlage im Altenburger Wald statt. Dabei wurden die<br />
Sieger in den unterschiedlichsten Kategorien prämiert. Auch<br />
der heimische TC Kaltern konnte in diesem Jahr einige Titel<br />
erringen, unter anderem zwei Vize-Landesmeistertitel in den<br />
Jugendkategorien, Sieger und Finalisten im Einzelbewerb der<br />
dritten Kategorie sowie der Doppelkonkurrenz und außerdem<br />
den Landesmeistertitel im Südtirolcup.<br />
Der Präsident des Landesverbands Richard Weissensteiner<br />
begrüßte alle Anwesenden auf der Anlage, CONI-Präsident Alex<br />
Tabarelli führte durch die Feier. <strong>Die</strong> Grußworte der Gemeindeverwaltung<br />
überbrachte der Gemeinderat für Sport Werner Maier.<br />
MS Vor 47 Jahren von der AVS-Sektion Unterland erbaut,<br />
entsprach der Fenner Klettersteig nicht mehr der 2018 erlassenen<br />
EU-Sicherheitsnorm. Ein detailliertes Projekt mit Geologen,<br />
Ingenieur, Statiker, Bergführer, Rettungsplan, Kollaudierung war<br />
nötig. Alle Stahlseile sowie Verankerungen wurden erneuert: der<br />
erste normkonform sanierte Südtirols. <strong>Die</strong> bei der Feier anwesenden<br />
„Veteranen“ Peter Amort, Hermann Bertolin, Richard<br />
Daldoss, Franz Hauser, Heini Goller, Erwin Lona und Herbert<br />
Rossi, die 1976 als junge Burschen begeistert ans Werk gingen,<br />
mussten vorher noch keinen „Papierberg“ besteigen: „Nit long<br />
frogn – mochn!“.<br />
<strong>Die</strong> Hauptlast lag bei Andreas Terzer vom AVS Kurtatsch-Margreid<br />
und 2. Vorsitzender des AVS-Unterland. 360 Stunden hat<br />
er unter anderem für Koordinierung, Besprechungen, Bürokratie<br />
und Unterstützersuche. aufgewendet. Insgesamt haben AVS-Mitglieder<br />
rund 1000 Arbeitsstunden geleistet; für die Montage selbst<br />
wurden Bergführer beauftragt. Durch Beiträge der AVS-Ortsgruppen,<br />
Gemeinden, Tourismusvereine, Bezirksgemeinschaft und<br />
Sponsoren konnten erst 42.000 der 73.000 Euro Kosten gedeckt<br />
werden. Der AVS-Vorsitzende Georg Simeoni, die Bürgermeister<br />
von Margreid, Kurtatsch und Kurtinig dankten Terzer und den<br />
AVS-Mitgliedern für ihren ehrenamtlichen Einsatz für dieses<br />
Aushängeschild des Unterlands.<br />
"<br />
Meine gesunde Kühlung<br />
für den nächsten heißen Sommer!<br />
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